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Februar 2009 - Metzerlen-Mariastein

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DORFBLATT<br />

29. Jahrgang Nr. 1 <strong>Februar</strong> <strong>2009</strong><br />

METZERLEN-MARIASTEIN<br />

MARIASTEIN


Impressum<br />

Das Dorfblatt erscheint: 5. <strong>Februar</strong>, 2. April, 4. Juni, 30. Juli, 1. Oktober und 26. November <strong>2009</strong><br />

Herausgeber:<br />

Gemeinde <strong>Metzerlen</strong>-<strong>Mariastein</strong>, info@metzerlen.ch<br />

Redaktion:<br />

Marianne Frei Wyss, Christina Müller, Liane Schär, Eleonore Thomann<br />

Gemeindenachrichten: Silvio Haberthür, Erna Probst<br />

Sekretariat:<br />

Christina Müller<br />

Gestaltung und Versand: Gemeindeverwaltung <strong>Metzerlen</strong><br />

Titelblatt/Rückseite: Fotos Titelblatt + Rückseite: Willi Wyss/Silvio Haberthür Gestaltung: Christina Müller<br />

Druck:<br />

Vögtli Druck, Basel<br />

Auflage:<br />

580 Exemplare<br />

Ihre Beiträge erwarten wir bis jeweils einen Monat vor Erscheinen des Blattes.<br />

Unsere Adresse lautet: „Dorfblatt“, Gemeindeverwaltung, 4116 <strong>Metzerlen</strong>; dorfblatt@metzerlen.ch<br />

Informationen der Gemeinde <strong>Metzerlen</strong>-<strong>Mariastein</strong><br />

Gemeindeverwaltung<br />

<strong>Metzerlen</strong>-<strong>Mariastein</strong><br />

Rotbergstrasse 1<br />

4116 <strong>Metzerlen</strong><br />

061 731 15 20<br />

061 731 28 69<br />

info@metzerlen.ch<br />

www.metzerlen.ch<br />

www.mariastein.ch<br />

www.metzerlen-mariastein.ch<br />

Schalteröffnungen:<br />

Montag 08.00 – 12.00 Uhr<br />

Dienstag 08.00 – 12.00 Uhr<br />

(res. für AL, EL, AHV)<br />

Mittwoch 16.00 – 18.30 Uhr<br />

Freitag 08.00 – 12.00 Uhr<br />

Termine ausserhalb der Öffnungszeiten<br />

nur nach Vereinbarung.<br />

Titelbild und Rückseite<br />

Front- und Rückseite zeigen Eindrücke<br />

der Fasnacht 2008.<br />

Feiertage/Ferien/Schulfrei<br />

19.02.09 Schmutziger Donnerstag:<br />

Nachmittags schulfrei<br />

21.02.–08.02.09 Fasnachts-/Sportferien<br />

04.04.–19.04.09 Frühlings-/Osterferien<br />

10.04.09 Karfreitag<br />

12.04.09 Ostern<br />

13.04.09 Ostermontag<br />

Primarschule - Vorankündigung<br />

Notrufnummern<br />

112 Notrufnummer (international) Technischer Dienst/Pikett der Gemeinde<br />

117 Polizei<br />

061 735 93 01 Kantonspolizei <strong>Mariastein</strong><br />

079 211 94 19 Linus Probst, Leiter Techn. Dienst<br />

118 Feuerwehr<br />

144 Sanität<br />

079 211 94 18 Bruno Meier, Stellvertretung<br />

145 Vergiftungsnotfälle<br />

1414 Rettungshelikopter<br />

061 261 15 15 Ärztlicher Notfalldienst<br />

061 436 36 36 Kantonsspital Bruderholz<br />

0844 844 141 EBM Hotline<br />

2


Gedanken des Gemeindepräsidenten<br />

Ein sorgenvolles Jahr?!<br />

Nicht wegen den bevorstehenden Erneuerungswahlen, nein vielmehr aufgrund der<br />

Finanz- und Wirtschaftskrise steht uns vermutlich ein turbulentes Jahr bevor. Es ist<br />

anzunehmen, dass sich die Risiken einer solchen Krise im Verlaufe des Jahres nicht<br />

nur bei einzelnen Einwohnern sondern auch vermehrt in der Gemeinde bemerkbar<br />

machen werden.<br />

Trotz sorgfältiger Planung dürfte sich unser Budget nur mit grössten Anstrengungen<br />

im geplanten Rahmen bewegen. Eine Herausforderung, die von allen Beteiligten<br />

einen grossen Einsatz verlangt. Nehmen wir diese Herausforderung an und schauen,<br />

dass in unserem Gemeinwesen das massvolle Handeln unsere Tätigkeiten bestimmt.<br />

Bei dieser Arbeit dürfen wir auf eine professionelle Verwaltung zählen, die besonnen<br />

und transparent arbeitet.<br />

Für die politisch Verantwortlichen gilt es, sich vollumfänglich für die mittel- und<br />

langfristigen Belange unserer Gemeinde einzusetzen und unsere Anliegen und<br />

Interessen auch gegenüber dem Kanton konsequent klar zu machen. Bringen doch<br />

immer mehr Entscheide, die in übergeordneten Gremien gefällt werden, für die<br />

Gemeinde neue Belastungen. In diesem Punkt sollten wir vermehrt auf unsere<br />

Vertreter im Kantonsrat zählen dürfen.<br />

Auch in der Krise gilt es nun, den eingeschlagenen Weg im Bezug auf das Projekt<br />

„Schule Leimental“ konsequent bis zu Ende zu gehen und im Bereich „Werkhöfe<br />

Leimental“ die weiteren Schritte einzuleiten und die vorhandenen Ressourcen<br />

optimaler zu nutzen.<br />

Willi Wyss, Gemeindepräsident<br />

3


Informationen aus der Gemeindeverwaltung<br />

Grosse Probleme im Abwasser-Pumpwerk <strong>Metzerlen</strong><br />

Das Abwasser der Gemeinde <strong>Metzerlen</strong> fliesst zum Pumpwerk neben der Strasse nach<br />

Rodersdorf. Zwei grosse Abwasser-Pumpen pumpen das Abwasser über den Berg nach<br />

Rodersdorf in die Kläranlage. Normales Abwasser ist für diese beiden Pumpen kein<br />

Problem. Leider kommt es immer wieder vor, dass Materialien, die nicht ins Abwasser<br />

gehören, via Abwasser entsorgt werden. So werden leider Toiletten und Abläufe immer<br />

wieder zur Abfallentsorgung benutzt. In den vergangenen 12 Monaten verstopften mehrmals<br />

Strumpfhosen, Büstenhalter, Waschtücher, Putzfäden, Slips und anderes die Pumpen, die<br />

dann ausfielen. In diesen Fällen überläuft das Abwasser in den Riedbach Richtung Biederthal.<br />

Die mit Fäkalien stark verdreckten Pumpen müssen dann ausgebaut, zerlegt und<br />

gereinigt werden. Die Pumpen waren teilweise so stark verstopft, dass die Textilien oft nur<br />

mit grossem Aufwand und durch mühsames Zerschneiden vom Pumpen-Laufrad entfernt<br />

werden konnten. Hin und wieder wird durch eine Verstopfung die Pumpe so stark<br />

beschädigt, dass sie repariert werden muss, dabei können Reparaturkosten bis rund Fr.<br />

4'000.-- pro Reparatur anfallen. Im Jahr 2008 mussten die Pumpen rund 18-mal ausgebaut<br />

und gereinigt werden. Zusätzlich konnte rund 15-mal eine Verstopfung durch Rückspülen<br />

gelöst werden. Von 1988 bis etwa ins Jahr 2000 traten diese Probleme nur vereinzelt auf. In<br />

den folgenden Jahren nahmen die Verstopfungen durch feste Stoffe, die nicht ins Abwasser<br />

gehören laufend zu. 2008 war das bisher schlimmste Jahr.<br />

Man kann sich gut vorstellen, dass diese Arbeit sehr schmutzig und auch für die Gesundheit<br />

der Klärwärter nicht unproblematisch ist.<br />

Wir wissen, dass der allergrösste Teil der Einwohnerinnen und Einwohner sorgfältig mit dem<br />

Abwasser umgeht und sich bewusst ist, was nicht in die Kanalisation gehört und als<br />

Betreiber des Pumpwerkes und der Kläranlage danken wir dafür.<br />

Leider gibt es auch wenige, die sich nicht daran halten und diesen möchten wir eindringlich<br />

in Erinnerung rufen:<br />

Keine Abfälle in die Abläufe ! ! !<br />

Es gilt: Abfälle sind der Kehrichtabfuhr und Sonderabfälle den dafür bereitstehenden<br />

Sammelstellen zu übergeben.<br />

Feste Gegenstände gehören nicht in die Abläufe: Sie verstopfen die Leitungen, verursachen<br />

Ablagerungen in den Kanalisationen und behindern die Abwasserreinigung in der<br />

ARA Rodersdorf / <strong>Metzerlen</strong>.<br />

Feste Gegenstände, wie Putzfäden, Strümpfe, Strumpfhosen, Textilien, Slips, Wegwerfwindeln,<br />

Kleintierstreu, etc. müssen mit dem Hauskehricht entsorgt werden.<br />

Speisefette, Speiseöle, Fritteusenöl und Speisereste gehören nicht in die Abläufe: Sie<br />

verstopfen die Leitungen, verursachen Ablagerungen und Verklumpungen in den Kanalisationen<br />

und locken Ratten an. In Abwasserpumpwerken bilden sich dicke Fettschichten, die<br />

zu Störungen und Ausfällen der Pumpen führen. Im Emscherbrunnen der Kläranlage stellen<br />

wir immer wieder eine schwimmende Öl- und Fettschicht fest. Speiseöle, Fritteusenöl und<br />

Speisefette beeinträchtigen die Reinigungsleistung der Biologie und können in der Kläranlage<br />

zu ernsthaften Störungen führen.<br />

Speiseöle und Fritteusenöl können an der dafür vorgesehenen Abgabestelle abgegeben<br />

werden. Informieren Sie sich über den Abfallentsorgungsplan der Gemeinde <strong>Metzerlen</strong>.<br />

Mineralöle, wie Autoöl, Maschinenöl etc. sind getrennt von den Speiseölen ebenfalls bei der<br />

dafür vorgesehenen Abgabestelle abzugeben.<br />

4


Farben, Lacke, entflammbare oder giftige Stoffe, alte Medikamente gehören nicht ins<br />

Abwasser: Sie gehören zu den Problemstoffen und belasten Kläranlage und Umwelt. Sie<br />

können an Sammelstellen für Sonderabfälle abgegeben werden. Alte Medikamente können<br />

in Apotheken abgegeben werden.<br />

Reinigungs-, Spül- und Putzmittel sparsam verwenden. Sie enthalten oft aggressive<br />

chemische Substanzen, die den Wasserkreislauf erheblich belasten.<br />

Die Klärwärter und der Vorstand des Zweckverbandes ARA Rodersdorf/<strong>Metzerlen</strong> bitten Sie,<br />

diese Hinweise zu beachten und danken Ihnen für Ihr Verständnis.<br />

Zweckverband ARA Rodersdorf/<strong>Metzerlen</strong><br />

Heinz Frömelt, Meinrad Erb<br />

Mütter- und Väterberatung<br />

Die Mütter- und Väterberatung ist eine Dienstleistung der Gemeinden des soloth. Leimentals.<br />

Eine erfahrene Kinderkrankenschwester berät Mütter, Väter und andere Betreuungspersonen<br />

von Säuglingen und Kindern im Vorschulalter. Diese Beratungen können kostenlos<br />

in Anspruch genommen werden.<br />

Das Angebot umfasst Beratung und Unterstützung in den Aufgaben der Eltern:<br />

- beim Stillen und Stillproblemen<br />

- bei der Ernährung<br />

- bei alltäglichen Erziehungsfragen<br />

- bei der Pflege des gesunden und kranken Kindes<br />

- beim Beobachten der Entwicklung des Kindes<br />

- bei vorbeugenden Massnahmen bezüglich Krankheiten und Unfällen.<br />

Falls erforderlich oder gewünscht werden Fachpersonen, Beratungsstellen<br />

oder Kontaktadressen vermittelt.<br />

Die Beratungen finden jeweils am 3. Montag im Monat von 16.15. - 18.15 Uhr in der<br />

Kindertagesstätte Vogelnest, <strong>Metzerlen</strong>, statt.<br />

Hausbesuche können telefonisch vereinbart werden.<br />

Kontakt: Kathrin Wampfler, T 061 731 22 51, M kathrinwampfler@yahoo.de<br />

Sanierungsmassnahmen im Schutzwald Angenstein<br />

Die intensiven Schneefälle vom 11./12. Dezember 2008 haben im Schutzwald oberhalb<br />

der H18 bei Angenstein/Aesch/Duggingen zu erheblichen Schäden am Waldbestand<br />

geführt. Das Risiko, dass sich abgebrochene Bäume und Baumteile lösen und auf die<br />

Strasse stürzen könnten, ist hoch. Die noch stehenden Bäume sind in einem sehr labilen<br />

Zustand. Weitere Schneefälle, Winterereignisse oder auch nur die Belastung durch den<br />

Blattaustrieb könnten weitere Bäume auf die Strasse werfen. Aufgrund dieser Instabilität<br />

des Restbestandes muss der Schutzwald Angenstein dringend saniert werden.<br />

Diese Arbeiten werden durchgeführt in der Zeit vom 26. Januar bis spätestens 13.<br />

<strong>Februar</strong> <strong>2009</strong>. Aus Sicherheitsgründen wird es dadurch auf der H18 immer wieder zu<br />

temporären Behinderungen des Verkehrs kommen.<br />

Die Gemeindeverwaltung rechnet für diesen Zeitabschnitt mit einem etwas erhöhten<br />

Verkehrsaufkommen in der Gemeinde. Wir bitten um Ihr Verständnis.<br />

Weitere Auskünfte erhalten Sie beim Forstamt beider Basel, 061 552 56 51.<br />

5


Einwohnerstatistik<br />

Einwohner per 01.01.<strong>2009</strong><br />

Einwohner<br />

davon im Ortsteil<br />

Bürger Ausländer<br />

Total <strong>Metzerlen</strong> <strong>Mariastein</strong><br />

296 79 921 731 190<br />

Veränderung seit 01.01.2008<br />

- 7 + 4 + 14 + 11 + 3<br />

Haushaltungen: 385<br />

davon in <strong>Metzerlen</strong>: 304<br />

davon in <strong>Mariastein</strong>: 81<br />

Geburten: 7<br />

Todesfälle: 8<br />

Zugehörigkeit röm. kath. Kirche: 526<br />

Zugehörigkeit ev. Ref. Kirche: 111<br />

Informationen aus dem Gemeinderat<br />

Informationen aus den Sitzungen des Gemeinderates vom 18. November und<br />

16. Dezember 2008<br />

Zusammenführung der Werkhöfe im solothurnischen Leimental<br />

Am 4. November 2008 haben sich die Gemeinderäte zur Debatte über die Zusammenführung<br />

der Werkhöfe im solothurnischen Leimental in Rodersdorf getroffen. Mit einem<br />

externen Berater war mittels Studie das Synergiepotenzial erarbeitet worden. Gemäss<br />

dessen Ansicht können langfristig mit einer Zusammenlegung Kosten in der Höhe von ca.<br />

einer halben Million Franken eingespart werden. Für eine abschliessende Beurteilung<br />

müssen jedoch alle Gemeinden die gleichen Vorgaben in Bezug auf die Definition und<br />

Erbringung von Leistungen, Rapportierung und Zuteilung der Kosten an die entsprechenden<br />

Kostenstellen erfüllen, was bis jetzt noch nicht der Fall ist. Auch konzentriert sich das ganze<br />

Projekt nur auf den Strassendienst. Eine Feingliederung etwa in Bezug auf die<br />

Wasserversorgung (Brunnmeister) und den Gebäudeunterhalt (Hauswart) etc. steht bis jetzt<br />

noch nicht zur Diskussion. Der Gemeinderat erachtet es als sinnvoll, dass das ganze Projekt<br />

auch im Hinblick auf eine gesamthafte Lösung angeschaut wird. Die entsprechenden<br />

Massnahmen sind unter Zuzug der Gemeindeverwalter in die Wege zu leiten. Für die<br />

Realisierung wird mit einem Zeitraum von mindestens einem Jahr gerechnet.<br />

Pro Juventute Beratung 147<br />

Der Gemeinderat beschliesst die Beratungsstelle der Pro Juventute solidarisch mit dem von<br />

ihnen ausgerechneten Betrag von je Fr. 100.-- für die Jahre 2008, <strong>2009</strong> und 2010 zu unterstützen.<br />

Die Beiträge werden zugunsten des Beratungstelefons Nr. 147 eingesetzt, welches<br />

6


professionelle Hilfe für alle Jugendliche während 24 Stunden pro Tag durch das ganze Jahr<br />

hindurch anbietet und immer mehr durch Jugendliche in Anspruch genommen wird.<br />

Bei Problemen in der Familie, Schwierigkeiten in der Schule, Zoff in der Freundschaft oder<br />

Fragen zu Sexualität, Drogen oder Gewalt kann mit der professionellen Hilfe (Telefon Nr.<br />

147) zu jeder Tageszeit Kontakt aufgenommen werden.<br />

Familienergänzende Kinderbetreuung im Leimental<br />

Die Ressortleiter der fünf Leimentaler Gemeinden haben beschlossen, die Tagesbetreuung<br />

übergeordnet anzuschauen und die Fachstelle für familienergänzende Kinderbetreuung<br />

net/z, welche über Erfahrung auf diesem Gebiet verfügt und auch andere Gemeinden schon<br />

organisiert hat, zur Unterstützung zuzuziehen. Die Kosten für die Erstellung des Konzepts<br />

betragen ca. Fr. 5'000.-.<br />

Der Gemeinderat beschliesst sich an den Kosten für die Erstellung des Konzeptes zu<br />

beteiligen.<br />

Baumpflege<br />

Die Gemeinde <strong>Metzerlen</strong>-<strong>Mariastein</strong> ist im Besitz von etlichen Bäumen, welche unterhalten<br />

und gepflegt werden müssen. Damit die jungen Bäume sich später mit einem guten Aufbau<br />

entfalten können, ist es wichtig, dass sie auch entsprechend geschnitten werden. Ferner<br />

weisen die alten Birnenbäume viele überhängende Äste auf, wo befürchtet werden muss,<br />

dass sie bei Schnee oder Sturm zerreisen können, so dass einzelne Äste abbrechen.<br />

Um grössere Schäden zu vermeiden, erachtet es der Gemeinderat als wichtig, dass die entsprechende<br />

Baumpflege vorgenommen wird und erteilen den Herren René Meier und<br />

Thomas Oser den Auftrag zur Ausführung der Schnittarbeiten mit entsprechender<br />

Entsorgung.<br />

Realisierung „Sanierung Pumpwerk Ried“<br />

Der Sutter Ingenieur- und Planungsbüro AG wird der Auftrag zur Durchführung des Bewilligungsverfahrens<br />

sowie die Bauleitung für die Sanierung des Pumpwerks Ried übertragen.<br />

Brunneneinsegnung<br />

Die Einweihung des sanierten Brunnens ist auf den 23. Mai <strong>2009</strong> anlässlich der Vieh- und<br />

Brunnensegnung vorgesehen.<br />

EP<br />

Informationen aus der Gemeindeversammlung<br />

Information aus der Gemeindeversammlung vom 10. Dezember 2008<br />

Vorgängig der Gemeindeversammlung wurde der neugeschaffene Ernst Baumann-Weg<br />

offiziell eingeweiht. Wegen starkem Schneefall fand die musikalische Begleitung durch den<br />

Musikverein in der Allmendhalle statt. Im Gedenken an den Historiker Dr. Ernst Baumann, zu<br />

dessen Ehre die Namensvergabe erfolgt ist, wurde die Würdigung seiner Werke durch<br />

Kantonsrat Andreas Riss vorgenommen. Speziell erwähnenswert sind sein Buch mit dem<br />

Titel „Vom solothurnischen Leimental“, die Erklärung zur Bezeichnung der Flurnamen sowie<br />

der Flurnamenplan.<br />

Zur offiziellen Budgetgemeindeversammlung konnte Gemeindepräsident Willi Wyss in der<br />

Allmendhalle 25 stimmberechtigte EinwohnerInnen begrüssen.<br />

Folgende Beschlüsse wurden gefasst und Informationen weitergegeben. Bitte entnehmen<br />

Sie die Erläuterungen und Anträge zu den Traktanden aus den Einladungsunterlagen.<br />

7


1. Protokoll der Gemeindeversammlung vom 21. Oktober 2008<br />

Ohne Wortbegehren genehmigt.<br />

2. Sanierung Allmendhalle (Teil Küche/Vorraum)<br />

Der Kredit für die weitere Sanierungsetappe in der Höhe von Fr. 140'000.-- wurde mit<br />

grossem Mehr gesprochen.<br />

3. Gemeindebeiträge an den Kanton für die Sanierung der PostAuto-Haltestellen in<br />

<strong>Metzerlen</strong> und der Kantonsstrasse in <strong>Mariastein</strong> (Flüh-/<strong>Metzerlen</strong>strasse).<br />

Der Kredit für die Sanierung der Haltestellen und der Flühstrasse wurde mit grossem<br />

Mehr gesprochen.<br />

4. Orientierung zur Sozialregion Dorneck und zum Budget <strong>2009</strong> Soziale Wohlfahrt<br />

Information durch Ressortleiter Marc Edel.<br />

Mit der Einführung des neuen Sozialgesetzes per 01.01.<strong>2009</strong> wechseln die Aufgaben im<br />

Bereich Sozialhilfe und Vormundschaftsbelangen zum Sozialkreis Dorneck mit der<br />

Leitgemeinde Dornach. Unsere Gemeinde wird im Leitungsorgan durch Marc Edel<br />

vertreten, welcher auch das Vize-Präsidium in der Subkommission Leimental inne hat.<br />

Wie läuft das Meldeverfahren ab?<br />

Hilfesuchende Personen melden sich bei der Gemeindeverwaltung, wo ihnen die<br />

Wohnsitznahme in der Gemeinde bestätigt und das Anmeldeformular übergeben wird.<br />

Der Termin mit der Aussenstelle Leimental ist anschliessend durch die Hilfesuchenden<br />

mit der Zweigstelle Leimental, Steinrain 1, 4112 Flüh (ehemalige Liegenschaft SOSOL)<br />

zu vereinbaren. Die Beratung und Betreuung erfolgt durch die Angestellten der<br />

Sozialregion.<br />

Mütter- und Väterberatung<br />

Die Beratung erfolgt ab Januar <strong>2009</strong> durch Frau Kathrin Wampfler und findet immer am<br />

3. Montag im Monat von 16.00 bis 18.15 Uhr in den Räumlichkeiten des Vogelnestes<br />

statt. Nach gegenseitiger Vereinbarung werden auch Hausbesuche durchgeführt oder<br />

die Beratungsdienste können auch in den Gemeinden Rodersdorf, Bättwil, Witterswil<br />

oder Hofstetten-Flüh in Anspruch genommen werden. Nähere Angaben entnehmen Sie<br />

bitte dem ausführlichen Artikel in dieser Ausgabe.<br />

5. Information zur Gebührenerhöhung Wasser<br />

Es informiert Ressortleiter Eric Brodbeck.<br />

Die Sanierung des Pumpwerks Ried (Brutto Fr. 592'000.-, Netto Fr. 436'000.-) lässt sich<br />

leider nicht mehr im gewohnten Rahmen finanzieren. Um die Wasserrechung ausgeglichen<br />

halten zu können, ist eine Erhöhung um 45 Rappen auf Fr. 2.45 pro m 3 und<br />

um 40 Franken auf Fr. 188.- der Grundgebühr pro Einheit (EFH) unumgänglich. Pro<br />

Haushalt muss mit durchschnittlichen Mehrkosten von Fr. 87.-- pro Jahr gerechnet<br />

werden. Für die Festlegung der Gebühren ist der Gemeinderat zuständig. Die<br />

Gebührenerhöhung ist im Budget enthalten.<br />

6. Budget <strong>2009</strong><br />

1. Die Gebührenanpassung Wasser ab 01.10.09 wird mehrheitlich bei wenigen Enthaltungen<br />

beschlossen.<br />

2. Der Steuerfuss <strong>2009</strong> wird auf 134 % (wie Vorjahr) festgelegt.<br />

Juristische Personen 110 % (wie Vorjahr).<br />

3. Die Investitionsrechnung <strong>2009</strong> wird ohne Gegenstimme genehmigt.<br />

4. Der Voranschlag Laufende Rechnung <strong>2009</strong> wird ohne Gegenstimme genehmigt.<br />

EP<br />

8


Gratulationen und Zivilstandsnachrichten<br />

Gratulationen<br />

Zum 70. Geburtstag<br />

09.02.<strong>2009</strong> Koeninger-Bloch Ernst, Riedmattweg 7, <strong>Metzerlen</strong><br />

24.03.<strong>2009</strong> Erb-Bolliger Meinrad, Föhrenweg 1, <strong>Metzerlen</strong><br />

25.03.<strong>2009</strong> Sr. Philomena, Oeschger Jrmgard, Kurhaus Kreuz, <strong>Mariastein</strong><br />

Zum 80. Geburtstag<br />

20.03.<strong>2009</strong> Pater Bruno, Scherrer Stephan, Kloster <strong>Mariastein</strong><br />

Zum 92. Geburtstag<br />

08.03.<strong>2009</strong> Bruder Josef, Kropf Albert, Kloster <strong>Mariastein</strong><br />

Geburten<br />

27.11.2008 Hermann Anna-Lena Alice, Tochter von Hermann Ernst und Häusler<br />

Hermann Ruth<br />

22.12.2008 Fürst Maëlle Finnja, Tochter von Probst Pascal und Fürst Céline<br />

Todesfälle<br />

20.12.2008 Renz Anton, geboren am 17.09.1937, wohnhaft gewesen in <strong>Metzerlen</strong><br />

13.01.<strong>2009</strong> Renz Monique, geboren am 24.05.1945, wohnhaft gewesen in<br />

<strong>Metzerlen</strong><br />

Danksagung<br />

Ein herzliches Dankeschön!<br />

Anlässlich meines 90. Geburtstages durfte ich viel Freude und Wertschätzung<br />

erfahren.<br />

Ein grosses Lob dem Musikverein für ihre schöne Darbietung. Danke unserem<br />

Ammann Willi Wyss und René Renz vom Kirchenrat für die guten Wünsche und die<br />

schönen Blumen. Danke allen Besuchern und Besucherinnen vom Dorf. Danke für<br />

alle Briefe, Geschenke und Telefonate.<br />

Vergelt’s Gott, es war ein grosser, schöner und unvergesslicher Tag am 24.11.2008.<br />

9<br />

Anna Meier-Munk


Im Gedenken an<br />

Anton Albin Renz-Locher<br />

(17.09.1937 bis 20.12.2008)<br />

Anton Renz, genannt Toni, kam am 17. September 1937 auf<br />

die Welt. Toni wurde als zweites von fünf Kindern in die<br />

Familie von Albin und Katharina Renz geboren.<br />

In seiner frühen Kindheit lebte er auf sehr engem Raum im alten Konsum an der<br />

Rotbergstrasse. Als es da mehr und mehr für die Familie zu eng wurde, kaufte sein Vater<br />

das Haus an der Burgstrasse, welches von da an Kätheris-Toni zu Hause wurde.<br />

Seine Schulzeit verbrachte er in <strong>Metzerlen</strong> und <strong>Mariastein</strong>. Seinen Kindern erzählte er immer<br />

wieder von seinem Schulweg nach <strong>Mariastein</strong>, wo er bei Eiskälte im Winter oder bei<br />

sommerlichen Höchsttemperaturen mit seinen Geschwistern die Klosterschule besuchte.<br />

Aus dieser Zeit war ihm immer wieder die Strenge seines Lehrers präsent. Wann immer sie<br />

etwas angestellt haben, gab es mit einem Lineal Schläge auf die Handfläche. Aber Toni und<br />

seine Kameraden wussten sich bestens zu helfen, denn sie streuten Salz auf die<br />

geschundenen Hände, worauf diese anschwollen und sie nicht mehr schreiben konnten.<br />

Grosse Freizeit gab es für Toni in seiner Jugendzeit nicht, denn zu Hause auf dem<br />

Bauernhof gab es Arbeit zur Genüge. So kam es dann auch, dass er nach der Schulzeit auf<br />

dem elterlichen Bauernhof immer mehr mithalf und nach und nach den Hof übernahm.<br />

1970 lernte er im „Lämmli“ seine Rosa kennen, die er dann im August 1972 heiratete.<br />

Gemeinsam gründeten die beiden eine glückliche Familie mit vier Kindern. Toni und seine<br />

Frau betreuten auch die Eltern, die im selben Hause bis zu ihrem Tode mit ihnen zusammenlebten.<br />

Da der Hof nicht immer genug zum Leben hergab, half Toni anfangs seinem Cousin Roman<br />

Renz bei den Forstarbeiten im Wald. Später nahm er bei der Firma Jordan in Ettingen eine<br />

Stelle an und wechselte dann zur Firma Matra in Flüh, wo er bis zur Pensionierung eine<br />

sichere Stelle fand.<br />

Als sein Vater auf dem Hof nicht mehr mithelfen konnte und Toni in der Fabrik ein besseres<br />

Einkommen hatte, gab er den Bauernhof auf. Auf die Kirschbäume wollte er aber nicht<br />

verzichten. Zur Kirschenernte im Sommer, nahm er sich jeweils drei Wochen Ferien und<br />

verbrachte diese mit seiner ganzen Familie unter oder besser gesagt auf den Bäumen. Dies<br />

war für ihn die schönste Zeit, mit seinen Kindern und seiner Frau zusammen zu sein. Waren<br />

alle Kirschen gepflückt und sonstigen Arbeiten erledigt, ging es zur Belohnung mit der<br />

ganzen Familie mindestens für eine Woche ins Wallis – in die alte Heimat von Mami. Mit<br />

dem Chirsigäld unternahm er mit seiner Familie diverse Ausflüge. Er versuchte immer bis<br />

zum Schluss ein Geheimnis daraus zu machen, damit er seine Kinder im richtigen<br />

Augenblick überraschen konnte, was ihm auch immer wieder bestens gelang.<br />

Ein grosser Ausgleich, neben seiner Arbeit in Flüh und den Aufgaben als Ehemann und<br />

Vater, fand er in seinem geliebten Hobby, denn er sang mit grosser Leidenschaft im<br />

10


Kirchenchor <strong>Metzerlen</strong>. Über 40 Jahre war er immer mittwochabends und während den<br />

Messefeiern oben auf der Empore neben der Kirchenorgel. An diesem Platz fühlte er sich<br />

wohl. Auch hatte er eine grosse Freude an den traditionellen Kirchenchorreisen. Dadurch<br />

lernte er die ganze Schweiz bestens kennen und konnte seiner Familie von wunderbaren<br />

Orten erzählen. Später als seine Kinder grösser waren und selber Ausflüge unternahmen,<br />

kamen sie nach Hause und berichteten wie es da und dort war und Toni sagte dann mit<br />

grosser Genugtuung, dass er auch schon da war.<br />

Nach seiner Pensionierung genoss er seine neugewonnene Freizeit bis zu seinem ersten<br />

Schicksalsschlag – dem schweren Herzinfarkt. Von da an nahm er sich Zeit zum Leben.<br />

Bedingt durch seine Therapie, musste er jeden Tag mindestens eine Stunde in der Natur<br />

spazieren gehen. Was zuerst ein Muss war, wurde dann zu seiner Leidenschaft. Schlechtes<br />

Wetter hinderte ihn nicht daran, mit den beiden Hunden durch die Wälder von <strong>Metzerlen</strong> und<br />

<strong>Mariastein</strong> zu wandern. Oftmals war er länger als eine Stunde unterwegs. Auch freute er<br />

sich, wenn ihn eines seiner Kinder bei den Wanderungen begleitete.<br />

Im Sommer 2007 erkrankte Toni an Krebs und musste sich einer grossen Operation<br />

unterziehen. Von da an konzentrierte sich sein Leben um die Krankheit. Jedoch hinderte es<br />

ihn nicht, noch nach Österreich zu fahren, denn diesen Wunsch, dort mal Ferien zu machen,<br />

wollte er sich schon längstens erfüllen.<br />

Im Oktober verschlechterte sich sein Gesundheitszustand mehr und mehr und er blieb die<br />

meiste Zeit in seinem geliebten zu Hause bei seiner Frau Rosa.<br />

Nach einem kurzen Spitalaufenthalt kam Toni wieder heim nach <strong>Metzerlen</strong>, wo er seine<br />

letzten Tage im Kreise seiner Familie verbringen und umsorgt in Frieden sterben durfte.<br />

In grosser Dankbarkeit – Deine Familie.<br />

Im Gedenken an<br />

Monique Renz<br />

(24.05.1945 bis 13.01.<strong>2009</strong>)<br />

Monique Renz wurde am 24. Mai 1945 als viertes und<br />

jüngstes Kind von Marie und Antoine Hermann-Spieser, in<br />

Leymen geboren. Im Alter von 10 Jahren verlor die Familie<br />

ihren damals 49-jährigen Vater durch einen Unfall. Ihre<br />

Kindheit verbrachte sie mit ihrer Mutter und den drei<br />

Geschwistern, Antoine, Louise und Ruedi auf dem idyllischen<br />

Tannwald. Die Zeiten waren nicht immer sehr einfach, vor<br />

allem für eine Mutter, die nach dem Tode ihres Mannes vier Kinder alleine erziehen musste.<br />

Trotz allem verbrachten sie gemeinsam eine glückliche Zeit. Nach der Schule in Leymen,<br />

hatte sie die Möglichkeit bei ihrer Tante in Flüh - in einer Näherei - ihr erstes Einkommen zu<br />

verdienen.<br />

11


Anfang der 60-iger Jahre lernte Monique in <strong>Mariastein</strong> ihren zukünftigen Ehemann Bruno<br />

kennen. 1964 entschieden sie sich gemeinsame Wege zu gehen und heirateten im Juli<br />

desselben Jahres in der Gnadenkapelle der Klosterkirche <strong>Mariastein</strong>.<br />

Schon bald gründeten die beiden eine Familie und waren stolze Eltern ihrer Tochter Esther,<br />

darauf folgten in Abständen die Söhne Edgar und Dieter.<br />

Ihr Mann Bruno hatte auf der Gemeindeverwaltung <strong>Metzerlen</strong> als Kanzlist eine<br />

verantwortungsvolle und vielseitige Stelle. Monique war dadurch in der glücklichen Lage,<br />

sich voll und ganz der Familie und dem Haushalt zu widmen. Sie war nicht nur eine perfekte<br />

Hausfrau, sondern auch eine liebevolle und umsorgende Mutter, die allzeit für Bruno und ihre<br />

Kinder da war.<br />

1996 verstarb ihre Mutter, welche vorab schon den Sohn Antoine verlor. Nach und nach<br />

starben auch die zwei anderen Geschwister. Dies waren für Monique immer wieder<br />

einschneidende Momente.<br />

Da die Familie stets der Mittelpunkt ihres Lebens war, freute sie sich immer wieder, wenn sie<br />

sich an einem sonnigen Sonntag auf den „Goben“ bei ihrer Feuerstelle zum Picknick mit den<br />

Kindern, den Schwiegertöchtern und dem Schwiegersohn trafen. Dort gab es für die<br />

Grosskinder genügend Freiraum zum Spielen und man hatte vor allem Zeit füreinander.<br />

Im Sommer schmückte sie mit einer grossen Leidenschaft Haus und Garten und erfreute<br />

damit auch die Nachbarschaft.<br />

Da sie eine äusserst gesellige und aufgestellte und vor allem fröhliche Person war, war es<br />

stets wichtig für sie, von Menschen umgeben zu sein.<br />

Als die Kinder mehr und mehr ausflogen und selbständig wurden, entstand der Wunsch, eine<br />

neue Aufgabe zu übernehmen. Schon bald fand sie in der damaligen WARO in Oberwil eine<br />

neue Herausforderung als Verkäuferin. Diese Anstellung bereitete ihr bis zur Schliessung<br />

viel Freude, da sie auch dort den Kontakt zu den Mitarbeitern und Kunden pflegte und vor<br />

allem auch schätzte.<br />

Nach der Pensionierung von Bruno genossen die beiden die schöneren Seiten des Lebens<br />

und unternahmen hie und da kleinere Reisen. Die Vielfalt der Ferieninsel Mallorca hatte es<br />

ihnen speziell angetan. Dort verbrachten sie gemeinsam viele glückliche und unvergessliche<br />

Stunden. Im Jahre 2006 erfüllten sie sich den Traum eines Wohnmobils in der Region des<br />

Murtensees. Aber schon bald machten sich die ersten Anzeichen ihrer Krankheit bemerkbar<br />

und die Freude des neuen Ferienziels war von kurzer Dauer, denn der Gesundheitszustand<br />

erlaubte es Monique nicht mehr, gemeinsam mit Bruno das wunderschöne Gebiet des<br />

Seelands zu geniessen.<br />

Auch liessen es ihre körperlichen Kräfte nicht mehr zu, den Haushalt selbständig zu führen.<br />

Mit viel Würde und Geduld hatte sie ihre schwere Krankheit mehr und mehr akzeptiert und<br />

wurde zu Hause rund um die Uhr durch eine fürsorgliche und liebevolle Pflege von Bruno<br />

und mit der Haushalts-Unterstützung ihrer Kinder betreut. Somit wurde ihr oftmals der Gang<br />

ins Spital erspart.<br />

Am vergangenen Dienstag wurde sie von ihrem langen und schweren Leiden erlöst und<br />

durfte im Kreise ihrer Familie friedlich einschlafen. Der Herrgott hat ihr diesen langersehnten<br />

Wunsch erfüllt. Ihre geliebten Grosskinder - Melissa, Martin, Thomas, Luana und Jasmine -<br />

sind traurig, denn sie haben nun keine Nänä mehr.<br />

Zurück bleiben viele schöne Erinnerungen und wunderbare Stunden des Zusammenseins.<br />

Danke für alles was Du für uns getan hast. Wir werden Dich alle vermissen!<br />

Deine Familie<br />

12


Interview mit Traugott Meyer<br />

Traugott Meyer kam 1946 als 5-jähriger<br />

Knirps mit seiner Grossfamilie auf den<br />

Sternenhof in Burg. Er liebte das Leben auf<br />

dem Bauernhof und es war für ihn nicht nur<br />

einfach, als er nach dem Tod seiner<br />

Grosseltern mit seiner Mutter nach<br />

<strong>Metzerlen</strong> übersiedelte.<br />

Bei Tante Hanni und Onkel Franz im Lämmli<br />

herrschte für den pubertierenden Jungen ein<br />

anderer Wind und Arbeit stand stets im<br />

Vordergrund.<br />

Nach einem Welschlandaufenthalt in<br />

Bottens bei Lausanne erlernte Traugott<br />

Meyer das Handwerk des Drehers in der<br />

Maschinenfabrik Burkhardt, dort wo heute<br />

das Basler Kulturleben stattfindet.<br />

Wie alle jungen Männer war auch Traugott kein Sohn von Traurigkeit, was der<br />

damals 17-jährigen Dorli sehr gefiel.<br />

Auch wenn die damals junge Liebe der beiden nicht nur auf offene Ohren gestossen<br />

war, so sind sie dennoch auch nach 47 Jahren immer noch unzertrennlich.<br />

1967 konnte die junge Familie ins Eigenheim in der Riedmatt einziehen.<br />

Traugott Meyer arbeitete nahezu 34 Jahre beim Bankverein. Im Rahmen der<br />

Stellenabbaukampagne des Bankriesen im Jahr 2000 hatte Traugott gute Bedingungen,<br />

um frühzeitig pensioniert zu werden.<br />

Seit dieser Zeit kann er sich ganz seinem Hobby als Schafbauer hingeben und über<br />

diese Arbeit möchte ich gerne berichten.<br />

Traugott, wie kamst du auf das Schaf?<br />

Traugott Meyer: Eigentlich wäre ich gerne Bauer geworden, aber das Schicksal<br />

entschied anders für mich. Da ja jeder des Glücks eigener Schmied sein kann,<br />

entschied ich 1978 mir diesen Wunsch zu erfüllen.<br />

Kühe oder Schweine wären ja für mich nicht möglich gewesen, ich war ja ausser<br />

Haus 100 % berufstätig und wollte arbeitsextensive Tiere. Schafe verursachen<br />

ausser der Fütterung wenig Arbeit. Sind sie auf den Wiesen, können sie fast gänzlich<br />

zu sich selber schauen. Schafe weiden das Futter infolge der besonderen Kiefer- und<br />

Zahnstellung sehr nahe am Boden ab und finden noch Nahrung, wenn scheinbar fast<br />

kein Futter vorhanden ist.<br />

13


Machen Schafe wirklich keine Arbeit?<br />

Traugott Meyer: Doch, natürlich muss ein Schaf wie jedes Tier gepflegt und<br />

tiergerecht behandelt werden.<br />

Als allererstes haben sie ein Anrecht auf einen guten Stall. Dieser muss einerseits<br />

trocken sein und es muss genügend erneuerte Luft einfliessen. Ein Schaf fühlt sich<br />

im Freien unter einem Vordach viel besser als zwischen feuchten Wänden, auch im<br />

strengsten Winter. Feuchtigkeit fördert Lungenentzündungen und schadet auch der<br />

Wolle.<br />

Ebenso wichtig ist die Pflege, das Wissen über die Krankheiten sowie die artengerechte<br />

Aufzucht.<br />

Wie kamst du zu all dem Wissen<br />

über Schafe?<br />

Traugott Meyer: Einerseits<br />

lernte ich aus Fachliteratur und<br />

andererseits nahm ich Kontakt<br />

mit Schafhaltern auf, trat der<br />

Genossenschaft für Schafzüchter<br />

bei und ging an<br />

Schafschauen. Das grundlegende<br />

Wissen allerdings eignete ich<br />

mir durch Lehrgänge im<br />

Wallierhof an. Ich erlernte das<br />

Schafscheren, das Klauenschneiden<br />

und das Kupieren der<br />

Schwänze ebenso wie das<br />

Erkennen von Schafskrankheiten.<br />

Und wie in jedem Beruf<br />

oder Hobby macht vor allem<br />

Erfahrung den Meister!<br />

Spannend, erzähl mir etwas über das Scheren und was mit der Wolle passiert.<br />

Traugott Meyer: Im Alpenraum werden die Schafe normalerweise zweimal im Jahr<br />

geschoren. In den grossen Schafzuchtländern allerdings ist die einmalige Schur die<br />

Regel, und zwar vorwiegend in den Monaten Mai und Juni.<br />

Für uns hat die Halbjahres-Schur wesentliche Vorteile, die vorwiegend durch die<br />

Stallhaltung bedingt sind. So gewinnen wir im Herbst sauberere Sommerwolle. Das<br />

totale Wollgewicht ist grösser, da die kurze Wolle schneller wächst, und die<br />

Halbjahreswolle ist einheitlicher in der Dicke.<br />

Wesentlich ist natürlich auch, dass der Fleischzuwachs bei kürzerer Wolle grösser<br />

ist.<br />

Ich schere die Schafe nicht mehr selber, sondern lasse einen Berufsscherer<br />

kommen. Früher konnte man mit der Schafwolle noch einen Schafscherer bezahlen,<br />

heute ist die Wolle kaum mehr etwas wert.<br />

14


Die Vermarktung erfolgt fast ausnahmslos durch die Schweizerische Inlandwollzentrale<br />

in Niederönz. Das ist eine Selbsthilfeorganisation des Schafzuchtverbandes.<br />

An dieser Stelle wird die Wolle auch durch den Bund subventioniert. Die<br />

Abnehmerpreise werden zweimal im Jahr mit den Wollhandelsfirmen abgemacht und<br />

liegen im Rahmen der Welthandelspreise.<br />

Du sprachst auch vom Kupieren der Schwänze. Ist das wirklich notwendig?<br />

Traugott Meyer: Ein verantwortungsvoller Tierhalter erspart dem Tier unnötige<br />

Qualen. Das gilt auch für das Kupieren der Schwänze.<br />

Den Zucht- und Weidemastlämmern werden die Schwänze meistens in den ersten<br />

Lebenstagen geschnitten. Dies ist zwar nicht natürlich, bringt aber die Vorteile, dass<br />

sobald die Tiere Durchfall bekommen, kein Mist oder vereister Schnee an der<br />

Schwanzwolle hängen bleibt.<br />

Auf jeden Fall ist es falsch und den Tieren gegenüber rücksichtslos, wenn der<br />

Schwanz ganz abgeschnitten wird. Eine Schwanzlänge von 6 - 8 Zentimetern nach<br />

dem Kupieren liegt im richtigen Rahmen. Es sollte nicht vor dem dritten Lebenstag<br />

kupiert werden und dies mit scharfem und keimfreiem Werkzeug. Die Wunde blutet<br />

meistens einige Minuten lang und wird oft vom Muttertier abgeleckt.<br />

Welche Krankheiten kommen denn bei Schafen am meisten vor?<br />

Traugott Meyer:<br />

Da gibt es die z. B. die Parasiten-, Organ-, Stoffwechsel- und Infektionskrankheiten.<br />

Die Klauenfäule z. B. ist eine ansteckende und schmerzhafte Krankheit für die<br />

Schafe. Die Ansteckung erfolgt durch ein direktes Eindringen der Bakterien in die<br />

Klauen. Eingetrockneter Schmutz und durch Steine und Stoppeln verletzte Zwischenklauenhäute<br />

erleichtern eine Entzündung, die zu Lähmungen führen kann. Im<br />

fortgeschrittenen Stadium leidet das Tier stark, magert ab und muss meistens<br />

geschlachtet werden.<br />

Bei einer richtigen Pflege kann die Krankheit verhindert werden. Klauen schneiden<br />

und Klauenbäder sind wirksame Vorbeugungsmittel.<br />

Nun aber wieder zurück zum<br />

Anfang deiner "Schafskarriere". Wie<br />

hat alles angefangen?<br />

Traugott Meyer: Wie bereits<br />

gesagt, vor rund 30 Jahren baute<br />

ich hinter unserem Haus einen<br />

kleinen Stall und brachte eines<br />

Tages 1 Mutterschaf und zwei<br />

Jungtiere mit nach Hause. Heute<br />

habe ich 30 Mutterschafe, 1 Bock<br />

und 20 Jungtiere.<br />

15


Einen Bock für so viele Schafe ?<br />

Traugott Meyer: Ja, das reicht. Allerdings wird ein Bock bei Zuchtschafen alle zwei<br />

Jahre ausgewechselt, damit keine Inzucht passieren kann. Meine Schafrasse ist das<br />

ganze Jahr aufnahmebereit und eine Schwangerschaft geht 5 Monate. Sobald also<br />

die Jungen vom alten Bock in die Reife kommen, muss dieser die Herde verlassen.<br />

Oh je !!<br />

Es gibt ja verschiedene Schafsrassen, für welche hast du dich entschieden oder hast<br />

du im Laufe der Jahre gewechselt?<br />

Traugott Meyer: Ich habe mich von Anfang an für das weisse Alpenschaf<br />

entschieden. Dies ist ein widerstandsfähiges, fruchtbares Schaf mit guten<br />

Muttereigenschaften und Fleischleistung. Es ist am ganzen Körper von der<br />

Augenlinie bis zu den Knie- und Sprunggelenken gleichmässig bewollt.<br />

Wie muss ich mir den Austausch unter den Schafhaltern vorstellen?<br />

Traugott Meyer: Wie schon erwähnt, musste ich mir einiges an Wissen über die<br />

Schafzucht aneignen und so trat ich der Schafgenossenschaft in Himmelried bei.<br />

Dort treffen sich die Schafzüchter regelmässig und tauschen ihre Probleme aus. Es<br />

entstanden im Laufe der Jahre gute Freundschaften und ebensolche an<br />

schweizerischen Schafzüchtertreffen.<br />

Mit den Schweizer Züchtern reisten Dora und ich u. a. schon nach Kanada,<br />

Kalifornien oder Südafrika. Auf diesen Reisen besuchten wir immer Schafzuchten,<br />

lernten aber auch die Kulturen und Lebensphilosophien dieser Länder kennen. So<br />

bestaunten wir in Kanada nicht nur die riesigen Schafherden, sondern ebenso Zuchtstationen<br />

von Rindern, Mandelplantagen oder eine Lachszucht. In Südafrika konnten<br />

wir eine Herde von 16'000 Schafe bestaunen und den Krüger Nationalpark besichtigen.<br />

Der Krüger Nationalpark und die angrenzenden privaten Reservate sind der<br />

Inbegriff für Safari in Südafrika. Dort sind die schönsten Safari-Lodges des Landes<br />

und somit die besten Voraussetzungen für einzigartige Tierbeobachtungen.<br />

Das regelmässige Besuchen von Viehmärkten gehört natürlich auch zu den<br />

jährlichen Highlights eines Schafzüchters. Dort wird gehandelt, verkauft und gekauft.<br />

Ca. 10 – 20 % der Schafherde wird zur Weiterzucht verkauft. Schafe haben auch<br />

einen Stammbaum und werden prämiert. Einige Glocken von prämierten Schafen<br />

hängen in meinem Stall und sind jedes Züchters Stolz.<br />

80 – 90 % der Schafe werden geschlachtet und so manches Gigot meiner Lämmer<br />

und Schafe wurde schon als kulinarischer Hochgenuss verspiesen.<br />

Kann man davon leben bzw. reich werden?<br />

Traugott Meyer: Ich bin nur in meinem Herzen davon reich geworden, leben kann<br />

ich nicht davon. Dennoch ist für viele Bergbauernbetriebe die Schafhaltung ein Teil<br />

ihrer Existenzgrundlage. Der Schlachtpreis für ein Lamm oder Schaf bewegt sich<br />

zwischen 10.- bis 13.- Franken pro Kilogramm. Diese Tierhaltung eignet sich wie<br />

kaum eine andere als Nebenbetriebszweig. Während die Schafhaltung früher<br />

16


vielfach der Selbstversorgung diente, ganz speziell der Produktion eigener Wolle und<br />

Fleisch, richtet sich das Marktprodukt heute eher nur noch auf das Frischfleisch,<br />

welches durch das ganze Jahr hindurch seine Verwendung findet.<br />

Wenn du ein Schaf schlachten musst oder zum Verkauf gibst, tut das nicht weh?<br />

Traugott Meyer: Natürlich gibt es Schafe, die mir mehr oder weniger ans Herz<br />

gewachsen sind, aber grundlegend ist es ein natürlicher Vorgang. Schafe sind ja<br />

sehr ängstlich, was bedeutet, dass sie nie zu persönlichen Streicheltieren werden<br />

und somit die Beziehung Mensch-Tier gut gewahrt werden kann.<br />

Eins möchte ich noch wissen: Wie kam es dazu, dass die Schafe diesen<br />

wunderschönen Stall auf Ried erhielten?<br />

Traugott Meyer: Ich konnte ja nicht wie meine Frau eine Erbschaft machen, und die<br />

Eigenständigkeit war mir immer wichtig. Als mir am Ende der Metzerler<br />

Landregulierung von Peter Haas dieses "Älpli" angeboten wurde, griff ich zu. Ja, es<br />

ist ein echt schöner Ort auf Ried und nicht nur die Schafe finden dort ihre Ruhe und<br />

den Frieden.<br />

Verrätst du mir noch deine Zukunftsperspektiven?<br />

Traugott Meyer: Vielleicht werde ich die Zucht in den nächsten Jahren etwas<br />

verringern, aber solange es mir Spass macht, bleibe ich meinen Schafen treu.<br />

Dora und ich möchten uns in nächster Zeit einen alten Traum erfüllen, nämlich eine<br />

Reise nach Australien.<br />

Lieber Traugott, ich danke dir<br />

ganz herzlich für deine Offenheit,<br />

die du mir in diesem Interview<br />

entgegen gebracht hast. Ich<br />

durfte viel Neues lernen, viel<br />

lachen und vor allem auch ein<br />

paar Geheimnisse aus deinem<br />

und Doras Leben erfahren. Dir,<br />

Dora und eurer ganzen Familie<br />

wünsche ich von Herzen alles<br />

erdenklich Gute und eine<br />

unvergessliche Reise nach<br />

Australien.<br />

LS<br />

17


Wer war Ernst Baumann?<br />

Als mich Silvio Haberthür fragte, ob ich zur Eröffnung des<br />

Ernst-Baumann-Weges ein paar Worte zur Person des<br />

Gewürdigten schreiben würde, habe ich gerne zugesagt,<br />

weil nämlich mit dieser Namensgebung eine Person<br />

gewürdigt wird, die im Stillen sehr viel für die<br />

Geschichtsforschung des ganzen Leimentals und für<br />

unsere Gemeinde im Speziellen geleistet hat. Und immer<br />

wenn ich für irgendeine Arbeit über unsere Gegend oder<br />

unser Dorf etwas gesucht habe, bin ich fast unweigerlich<br />

auf eine Veröffentlichung gestossen, die diesem unermüdlichen<br />

und exakten Geschichtsforscher zu verdanken ist. Hier soll also vor allem sein<br />

grosses Schaffen als Historiker gewürdigt werden.<br />

Vor etwas mehr als 100 Jahren, nämlich am 20. September 1905, kam Ernst Baumann als<br />

Sohn des Dorfschullehrers Johann Baumann und der Eugenia Erb in <strong>Metzerlen</strong> zur Welt.<br />

Hier verbrachte er mit seinen Geschwistern eine glückliche und unbeschwerte Jugend und<br />

besuchte bei seinem Vater die Dorfschule. Schon in jungen Jahren soll er sich für alte<br />

Schriften und Altertümer interessiert haben.<br />

Anschliessend an die Bezirksschule in <strong>Mariastein</strong> schickte ihn sein Vater, der selber aus<br />

Moosnang im Toggenburg stammte, an die Kantonsschule St. Gallen, wo sich der junge<br />

Mann jedoch nicht wohl fühlte.<br />

Aus diesem Grund wechselte er kurze Zeit später ans Kollegium „Karl Borromäus“ in Altdorf,<br />

welches ja damals noch von <strong>Mariastein</strong>er Benediktinern geführt wurde. Dort fühlte er sich<br />

dann auch von Anfang an viel mehr zu Hause. Nach der Matura studierte der<br />

wissensdurstige junge Mann an den Universitäten von Basel, Rom und Paris moderne<br />

Sprachen und Kunstgeschichte. Während seiner Studienzeit machte er sich zu Fuss und mit<br />

wenig Geld, wie das damals noch üblich war, aber mit umso mehr Begeisterung auf mehrere<br />

Studien- und Kunstreisen durch Frankreich und Italien. Nach dem Abschluss seines<br />

Studiums wurde er 1932 als Mittelschullehrer an die Bezirksschule in Therwil gewählt, wo er<br />

23 Jahre lang unterrichtete.<br />

1937 erhielt er mit seiner Dissertation „Strassburg, Basel und Zürich in ihren geistigen und<br />

kulturellen Beziehungen im 18. Jahrhundert“ die Doktorwürde und im gleichen Jahr heiratete<br />

er Erna Schaad aus Rodersdorf.<br />

Mit diesem Lebensabschnitt begannen auch seine ernsthaften Studien als Volkskundler und<br />

Historiker, als er mit grosser Geduld anfing, Archive zu durchstöbern, nach alten<br />

Handschriften zu suchen und sich mit unglaublicher Geduld in Quellen zu vertiefen, die zum<br />

Teil noch niemand beachtet oder gar bearbeitet hatte. Aus seiner reichen Sammlung und<br />

den unzähligen Notizen schrieb Ernst Baumann „… stets sorgfältig recherchierte, immer<br />

zuverlässige, oft sehr wertvolle, immer interessante, Freude und Verständnis erregende<br />

Beiträge!“ wie in seinem Nachruf in den „Basler Nachrichten“ vom 5. Dezember 1955 zu<br />

lesen war.<br />

18


Tatsächlich gelang es ihm, die Ergebnisse seiner Forschungsarbeit in leicht lesbarer Form<br />

zu verfassen, wodurch er in breiten Kreisen der Bevölkerung zahlreiche begeisterte Leser<br />

fand, die seine gegen 200 Artikel in fast allen historischen und kulturellen Zeitungen und<br />

Zeitschriften der ganzen Nordwestschweiz mit grossem Interesse gelesen haben.<br />

Obwohl er leider nur relativ kurze Zeit als Volkskundler und Historiker wirken konnte, hat er<br />

zahlreiche bedeutende Arbeiten geschrieben, die weit über die Grenzen seiner engeren<br />

Heimat hinaus beachtet wurden. Speziell zu erwähnen sind natürlich die Monographien<br />

(einzelne, genaue Beschreibungen) der leimentalischen Dörfer und ihrer Kirchen und<br />

Kapellen, welche eine genaue Darstellung der verschiedenen Aspekte der Geschichte<br />

unserer Gegend sind.<br />

In ihrer Art einmalig ist seine Arbeit über die Flurnamen von <strong>Metzerlen</strong>, die geradezu ein<br />

Musterbeispiel für seine beharrliche Kleinarbeit darstellt.<br />

19


Nicht minder wertvoll ist seine Erforschung der Dreifelderwirtschaft in <strong>Metzerlen</strong> um das Jahr<br />

1820 einzustufen, die sogar ein paar neue und verblüffende Erkenntnisse zur Erbteilung und<br />

zum Gebrauch des alemannischen Pfluges zu Tage förderte.<br />

Viele seiner historischen und volkskundlichen Artikel erschienen im Jahre 1980 in einem<br />

Buch mit dem Titel „Vom solothurnischen Leimental“ im Verlag G. Krebs in Basel, das man<br />

auch heute noch zur Lektüre sehr empfehlen kann. (Auf der Gemeindeverwaltung für Fr. 30.-<br />

erhältlich.)<br />

Vergessen wir jedoch nicht seinen Kampf um die Erhaltung der Wandmalereien in der<br />

Johannes-Kapelle in Hofstetten, sein Mitwirken bei der kunstgerechten Wiederherstellung<br />

der St. Anna-Kapelle kurz nach dem Zweiten Weltkrieg oder sein Einsatz für die<br />

baugeschichtliche Würdigung des romanischen Erdgeschosses des Turms der Pfarrkirche<br />

Rodersdorf. Und all das in einer Zeit, in der die Denkmalpflege noch einen schweren Stand<br />

hatte und Kulturdenkmäler viel weniger beachtet wurden als heute!<br />

20


Sein Hauptgebiet war jedoch die Erforschung des volkstümlichen Glaubenslebens und des<br />

Votivwesens in der katholischen Schweiz. Im Auftrag der „Gesellschaft für Volkskunde“ und<br />

mit grosszügiger Unterstützung durch den Nationalfonds leistete Ernst Baumann während<br />

sage und schreibe 16 Jahren einen unermüdlichen Einsatz für die wissenschaftliche<br />

Bearbeitung sämtlicher Votivbilder und Votivgaben in unserem Land.<br />

Viele seiner Vorhaben konnte der unermüdliche Schaffer, der oft mit Leidenschaft bis tief in<br />

die Nacht hinein arbeitete, noch selber abschliessen, doch dass es ihm nicht vergönnt war,<br />

seine „Helvetia sacra“ zu Ende zu schreiben, erfüllte ihn mit grossem Schmerz!<br />

Eine heimtückische Krankheit bereitete seinem kurzen aber intensiven Leben am 2.<br />

Dezember 1955 ein viel zu frühes Ende.<br />

Im seinem Nachruf im Schwarzbubenkalender von 1956 schreibt sein Schulkollege Leo<br />

Gschwind: „Der Schreiber schätzt sich glücklich, alle seine Leimentaler Schuljahre an seiner<br />

Seite erlebt zu haben und mit seiner ganzen späteren Entwicklung eng verbunden geblieben<br />

zu sein.“ Und zum Schluss seiner Abschiedsworte schrieb er: „Ernst war nicht ein Gelehrter<br />

im landläufigen Sinne, sondern ein senkrechter Mann aus dem Volke, der es verstand, mit<br />

allen Schichten umzugehen. Seine Bescheidenheit, gepaart mit Herzensgüte und Humor<br />

waren ihm dazu treffliche Wegweiser.“<br />

Was hätte Ernst Baumann noch alles verwirklichen können? Die Frucht seiner grossen<br />

Arbeit bleibt uns jedoch als wertvoller Nachlass erhalten, was nun mit der Benennung eines<br />

Weges nach unserem bescheidenen Mitbürger auch für die Nachwelt gewürdigt wird.<br />

Andreas Riss<br />

21


Schule<br />

20 C + M + B 09<br />

Die Sternsingergruppen, die am 5. und 6. Januar 09 in<br />

<strong>Metzerlen</strong>-<strong>Mariastein</strong> unterwegs waren, sammelten den stolzen<br />

Betrag von Fr. 2'291,65.<br />

Der Erlös der Sternsingeraktion <strong>2009</strong> ist für notleidende Kinder<br />

in Kolumbien bestimmt und einen Teil davon erhalten die 4./5.<br />

KlässlerInnen für ihr Skilager.<br />

Ein herzliches Dankeschön allen SpenderInnen für ihre<br />

grosszügige Unterstützung.<br />

Pater Kilian, E. Thomann und die Sternsinger<br />

Die Mobiliar schenkt der Schule 22 Laptops<br />

Die Generalagentur Aesch der Schweizerischen Mobiliar Versicherungsgesellschaft überreichte<br />

der Primarschule <strong>Metzerlen</strong>-<strong>Mariastein</strong> am Freitag, 16. Januar <strong>2009</strong>, 22 Laptops.<br />

Die Mobiliar verschenkte diese Geräte, weil sie ihre Mitarbeitenden regelmässig mit neuen<br />

PCs und Laptops ausrüstet. Alle gespendeten Computer wurden vor der Auslieferung überprüft<br />

und funktionieren einwandfrei – sie entsprechen lediglich nicht mehr den komplexen,<br />

technischen Anforderungen eines Grossunternehmens.<br />

„Wir geben diese wichtigen Arbeitsgeräte kostenlos weiter, die ohne weiteres an Mitarbeiter<br />

und andere Interessenten verkauft werden könnten, und leisten so einen gemeinnützigen<br />

Beitrag in unserer Region“, sagt Generalagent Roland Hohl. Er und sein Versicherungsberater<br />

im Leimental, Jörg Koeninger, freuen sich, dass damit die Schulgemeinde <strong>Metzerlen</strong>-<br />

<strong>Mariastein</strong> unterstützt werden kann und dadurch bereits die Primarschüler in die Geheimnisse<br />

der EDV eingeführt werden können.<br />

Herzlichen Dank für die grosszügige Spende.<br />

22


MitarbeiterInnen-Apéro <strong>2009</strong><br />

Am 9. Januar trafen sich alle MitarbeiterInnen<br />

der Gemeinde <strong>Metzerlen</strong>-<strong>Mariastein</strong> zum<br />

Apéro, eingeladen von unserem Gemeindepräsidenten<br />

Willi Wyss.<br />

Nach einem kurzen Weg entlang dem<br />

Waldrand, einer traumhaft klaren Sicht auf<br />

den beinahe vollen Mond und den Sternenhimmel<br />

trafen wir auf Traugott Meyers<br />

Schafweide ein. Auf uns wartete ein wärmendes<br />

Feuer, ein gutes Glasel Wein und<br />

- selbstredend - die Ansprache von Willi<br />

Wyss.<br />

Dieser betonte, dass im vergangenen Jahr<br />

viele Wege gegangen werden mussten und<br />

oft die Entscheidung anstand:<br />

Gehen wir gerade aus, nach rechts oder nach<br />

links oder bleiben wir doch besser an Ort und<br />

Stelle!<br />

Willi Wyss betonte vor allem die gute Zusammenarbeit<br />

mit und unter den Mitarbeitern der Gemeinde<br />

und wünschte sich, dass auch die künftigen und<br />

weiteren Wege stets zum Wohl der Gemeinde<br />

gewählt werden.<br />

Anschliessend erhielten wir (im zur Festhütte umgewandelten<br />

Schafstall) vom Chef - dieser stand<br />

höchstpersönlich am Grill! - feine Grilladen und<br />

wurden von Dora mit köstlichen Salaten verwöhnt.<br />

Von den schön dekorierten Tischen<br />

über den Café bis hin zur guten<br />

Stimmung war es ein wunderbar<br />

gelungener Abend.<br />

Herzlichen Dank an Dora und<br />

Traugott Meyer für die vorzügliche<br />

Bewirtung.<br />

CM<br />

24


Informationen der Vereine<br />

Morgenstreich<br />

am Schmutzigen Donnerstag, 19.02.09 um 05.05 Uhr ab Schulhaus (Gemeindeverwaltung).<br />

Zur Stärkung sind wir anschliessend im Restaurant Kreuz.<br />

Am Nachmittag dürfen die Kinder verkleidet von „Huus zu Huus“ gehen, sie wissen<br />

manchmal ein Verslein oder ein Lied vorzutragen und freuen sich über eine Kleinigkeit zum<br />

Naschen. Zudem besammeln sich ab 13.30 die Spielgruppen und kleineren Kinder auf dem<br />

Lämmliplatz für ihren Umzug um 14.00 Uhr; mit anschliessendem Zvieri.<br />

Maskenball<br />

am Schmutzigen Donnerstag-Abend, 19.02.09 in der Mehrzweckhalle <strong>Metzerlen</strong> ab 20.00<br />

Uhr; organisiert von der Gugge Rotbärg Ruechä. Als Gäste: Los Veteranos und Glori Moore,<br />

zum Tanzen spielt: Duo Information.<br />

Masken zur Prämierung müssen ab 21.00 Uhr anwesend sein. Eintritt Fr. 8.- (ab 18 Jahre)<br />

Umzug<br />

am Sonntag, 22.02.09 um 14.14 Uhr ab Mehrzweckhalle. Anschliessend Schnitzelbangg<br />

singen in den Restaurants und dem Fasnachtsbeizli.<br />

Wir freuen uns auf alle aktiven und passiven Fasnächtler. Jedermann kann mitmachen als<br />

Einzelmaske, Gruppe und natürlich als Zuschauer.<br />

Kindermaskenball<br />

am Montag, 23.02.09 von 14.14 Uhr bis 16.16 Uhr in der Zivilschutzanlage mit Spielen und<br />

gemütlichem Beisammensein.<br />

Huusfasnacht<br />

am Montagabend. Das ist ein alter Brauch, bei dem auch erwachsene Einzelmasken oder<br />

Gruppen im Dorf unterwegs sind und an den Häusern läuten.<br />

Altwyberfasnacht<br />

am Dienstagabend, den 24.02.08 mit der Guggemusik Rotbärg Ruechä. Geöffnet haben:<br />

Wirtshuus Rössli, Fasnachtsbeizli und die Fasnachtsbar beim Lämmliplatz.<br />

25


Fasnachtsfeuer<br />

am Sonntag, 01.03.09 um 19.00 Uhr ab Schulhaus (Gemeindeverwaltung). Das<br />

Fasnachtsfeuer wird vom Jahrgang 1990 organisiert. Sie stellen in ihrer Freizeit das<br />

Fasnachtsfeuer auf und verkaufen Getränke und Wurst mit Brot. Es findet bei jedem Wetter<br />

statt. Für das traditionelle Schiblischiessen stehen Schibli zur Verfügung.<br />

Sujet <strong>2009</strong>:<br />

Füür isch nit glich Füür,<br />

aber e Naar blibt e Naar<br />

S’ Fasnachtsfüür git doch jedes Johr lämpe,<br />

drum höre mir jetze uf drum z’kämpfe.<br />

Mir düen das Ganze dr Füürwehr übergä,<br />

die düen das grad is Programm vo dr Hauptüebig ufnäh<br />

d’Gemini git ihre Säge derzue,<br />

und ändlich kehrt wieder Friede i und Rueh !<br />

Mit den Einnahmen der Fasnachtsplagetten bezahlen wir die Konfetti, Gutzi und die Beiträge<br />

an die Fasnachtscliquen. Darum wäre es schön, wenn jeder Fasnächtler eine Plagette<br />

tragen würde.<br />

Sonstige Informationen<br />

Bait Jaffe<br />

K l e z m e r O r c h e s t r a<br />

Z w i e g e s p r ä c h e<br />

Konzert<br />

8. <strong>Februar</strong> <strong>2009</strong>, 17 Uhr<br />

Oekumenische Kirche Flüh<br />

Sascha Schönhaus<br />

Andreas Waeldele<br />

David Schönhaus<br />

Niculin Christen<br />

Klarinette, Saxophon, Tarogato<br />

Violine, Mandoline<br />

Kontrabass<br />

Piano<br />

Kollekte zur Deckung der Unkosten<br />

26


Elternrat OZL<br />

Wahlen und konstituierende Sitzung vom 30. Oktober 2008<br />

Nach einem Jahr struktureller Arbeit in der Spurgruppe Elternmitwirkung sind im Juni<br />

2008 Statuten und Organigramm des Elternrates OZL verabschiedet worden.<br />

Eine kleine Gruppe Mütter aus der Spurgruppe hat im Anschluss daran das<br />

Wahlprozedere für die Elternratsdelegierten vorbereitet. Wahlhelfer führen in jeder<br />

Klasse die Wahlen durch. Jedes Couvert, das dem Wahlhelfer zur Verfügung steht,<br />

enthält Wahlprozedere, Informationsmaterial und Wahlzettel für eine Klasse. Auch<br />

die Klassenlehrpersonen werden ausführlich darüber informiert, in welcher Weise die<br />

Wahlen stattfinden.<br />

Um allgemein über den Elternrat zu informieren, organisierten die<br />

Spurgruppenmitglieder für interessierte Eltern am 21. August 2008 einen<br />

Informationsabend. Mit einer Präsentation stellten sie Organigramm, Statuten, Ziele<br />

und Grenzen des Elternrates vor. Während des anschliessenden Apéros hatten die<br />

Eltern Gelegenheit sich auszutauschen und zu diskutieren.<br />

Von August 2008 bis Ende Oktober 2008 haben dann die Elternabende mit den<br />

Delegiertenwahlen in den Klassen stattgefunden. Ausser in drei Klassen stellten sich<br />

überall Delegierte für den Elternrat zur Verfügung.<br />

Zur konstituierenden Sitzung am 30. Oktober 2008 wurden die Delegierten und ihre<br />

Stellvertreter eingeladen. Ein Mitglied der Spurgruppe leitete diese Sitzung als<br />

Tagespräsident. Zu den Traktanden der ersten Elternratssitzung gehörte auch die<br />

Auflistung der Anliegen der Elterndelegierten. Ein weiteres Traktandum war es, die<br />

Ressourcen und persönlichen Stärken der einzelnen Delegierten zu erfassen.<br />

Ausserdem wird es als wichtig erachtet, die Informationen gegenüber der gesamten<br />

Elternschaft koordiniert zu veröffentlichen.<br />

Aus den Mitgliedern des Elternrats wurde der Vorsitz gewählt, welcher unter sich<br />

noch die Aufgabe des Präsidenten, des Vizepräsidenten und des Aktuars bestimmen<br />

wird. Vertreter aus dem Lehrkörper und der Schulleitung haben als beratende<br />

Stimme Einsitz in diesem Gremium. Die erste Sitzung des Vorsitzes wurde Mitte<br />

November 2008 durchgeführt.<br />

Der Vorsitz hat die Aufgabe, die an der ersten Sitzung des Elternrates besprochenen<br />

Themen zu wahren und zu gegebener Zeit zu behandeln.<br />

Die Schule bekundet Interesse daran, die Elterndelegierten in die Projektwoche<br />

einzubeziehen. Der Elternrat und der Vorsitz nehmen dieses Anliegen auf.<br />

Die zweite Sitzung des Elternrates wird am Donnerstag, den 22. Januar <strong>2009</strong> um<br />

19.30 Uhr stattfinden.<br />

Für den bis zum Schluss engagierten Arbeitseinsatz der Spurgruppenmitglieder<br />

bedanke ich mich im Namen der Schule nochmals ganz herzlich. Dem Elternrat<br />

wünsche ich einen guten Start!<br />

Ulla Albrecht, Schulleitung OZL<br />

27


Gemeinsam von PostAuto Nordwestschweiz und OZL wurde Anfang Januar <strong>2009</strong><br />

die nachfolgende Information an die Eltern und Erziehungsberechtigten der<br />

Schüler/-innen aus Hofstetten-Flüh, <strong>Metzerlen</strong>-<strong>Mariastein</strong> und Burg i. L. zugestellt.<br />

Verhalten der Schüler/-innen an den PostAuto-Haltstellen und in den Postautos<br />

In letzter Zeit haben sich die Reklamationen wegen des Verhaltens der Schüler/-innen in den<br />

Postautos und an den PostAuto-Haltestellen bei PostAuto Nordschweiz und bei der<br />

Schulleitung OZL gehäuft.<br />

Unter anderem wurden folgende Vorfälle berichtet:<br />

- respektloses Verhalten gegenüber Fahrgästen und dem Fahrpersonal beim Ein- und<br />

Aussteigen und auch während der Fahrt.<br />

- Schneebälle werden gegen die Postautos und in den Postautos herum geworfen.<br />

- „Rangeleien“ während der Fahrt.<br />

- Postautos werden vorsätzlich verschmutzt.<br />

Durch solches Verhalten kann die Fahrsicherheit wesentlich beeinträchtigt werden.<br />

Die beiliegenden Verhaltensregeln zeigen auf, wie das Zusammenleben in und ums<br />

Postauto störungsfrei gestaltet werden könnte. Strafbare Handlungen gegen das Personal<br />

des öffentlichen Verkehrs sind ein Offizialdelikt und müssen durch die Polizei verfolgt<br />

werden. PostAuto Nordschweiz behält sich deshalb vor, fehlbare Schüler/-innen zukünftig<br />

anzuzeigen.<br />

Wir bitten Sie, die angesprochenen Probleme mit Ihren Kindern zu besprechen.<br />

Wir danken Ihnen für die Mithilfe.<br />

Für das Oberstufenzentrum Leimental Bättwil Für PostAuto Schweiz AG<br />

R. Hürzeler, Schulleitung Roman Cueni, Leiter Region<br />

Nordschweiz<br />

Verhalten im Postauto<br />

Mit gegenseitiger Rücksichtnahme und<br />

Höflichkeit wird die Fahrt im Postauto für alle<br />

Mitreisenden – ob Jung oder Alt – zu einem<br />

angenehmen Erlebnis. Damit keiner unter die<br />

Räder gerät, bitten wir die Schülerinnen und<br />

Schüler, die geltenden Regeln zu befolgen.<br />

28


65+: Mitmachen und gesund bleiben!<br />

Werden Sie aktiv und lassen Sie sich Ihr persönliches Gesundheitsprofil<br />

erstellen! Die Seniorinnen und Senioren mit den Jahrgängen 1938 und<br />

1939 erhalten in diesen Tagen den Gesundheits-Profil Fragebogen<br />

persönlich zugestellt. Alle andern Seniorinnen und Senioren können den<br />

Fragebogen bei der Pro Senectute unter der Telefonnummer 032 626 59 56 bestellen. Die<br />

Auswertung des Fragebogens, der persönliche Gesundheitsbericht, wird Ihnen zugestellt<br />

und kann mit der Hausärztin, mit dem Hausarzt besprochen werden. Ferner werden alle<br />

Seniorinnen und Senioren zum Kurs „Gesundheit und Alter“ eingeladen.<br />

Pro Senectute Kanton Solothurn führt dieses Programm im Auftrag des Kantons durch. Ziel<br />

ist, die Gesundheit und Unabhängigkeit der älteren Bevölkerung zu stärken.<br />

Erste Ergebnisse<br />

Seit dem Start im Mai 2007 hat sich das Programm „Sanaprofil Solothurn“ gleichsam<br />

warmgelaufen. Von Beginn bis Ende Oktober 2008 haben rund 760 Seniorinnen und<br />

Senioren den Gesundheits-Profil Fragebogen ausgefüllt und den persönlichen<br />

Gesundheitsbericht erhalten. Die Kurse „Gesundheit und Alter“ werden in allen Regionen<br />

des Kantons angeboten und werden gut besucht.<br />

Eine besonders erfreuliche Erfahrung ist die Zusammenarbeit mit interessierten<br />

Einwohnergemeinden, welche die Fragebogen an die Einwohner abgeben und der Pro<br />

Senectute die Möglichkeit geben, das Programm an Seniorenanlässen vorzustellen. Die<br />

Gemeinden Nuglar, St. Pantaleon und Büren haben die älteren Einwohner an einen Kurs<br />

„Gesundheit und Alter“ eingeladen, welcher mit Erfolg durchgeführt werden konnte.<br />

Auskunft erteilt gerne Frau Soraya Känzig, Bereichsverantwortliche Sanaprofil,<br />

Pro Senectute Kanton Solothurn, Telefon 032 626 59 56, www.sanaprofil.ch.<br />

SBB ändert die Schalteröffnungszeiten am<br />

Bahnhof Laufen ab 01.02.<strong>2009</strong>.<br />

Montag bis Freitag<br />

Samstag<br />

Sonntag<br />

7.00 – 18.30 Uhr<br />

7.30 – 16.00 Uhr<br />

geschlossen<br />

Erklärung Funktionen Billettautomat:<br />

Wie Sie am Billettautomat rasch zu Ihrer gewünschten Fahrkarte kommen, zeigen wir Ihnen<br />

gerne persönlich am 29. Januar <strong>2009</strong> von 13.30 – 18.00 Uhr, Bhf Laufen.<br />

29


Tag der offenen Tür<br />

Samstag, 4. April <strong>2009</strong><br />

14 –24 Uhr<br />

Zum Anlass des 50-jährigen Bestehens der Sternwarte und des internationalen<br />

Jahrs der Astronomie sind alle Interessierte von <strong>Metzerlen</strong> und Umgebung<br />

herzlich zu einer Besichtigung eingeladen. Ich zeige Ihnen die verschiedenen<br />

Instrumente der Sternwarte und lasse Sie bei gutem Wetter einen Blick durch<br />

das Fernrohr werfen.<br />

Was gibt es zu sehen?<br />

Am Nachmittag: Die Sonne und Sterne am Taghimmel<br />

Nachts: Mond, der Planet Saturn und die Sterne des Frühlings<br />

Die Besichtigung findet bei jedem Wetter statt, der Eintritt ist frei und eine<br />

Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />

Ich freue mich auf Ihren Besuch.<br />

Charles Trefzger<br />

30


Agenda / Veranstaltungen<br />

Immer aktuell in der Homepage der Gemeinde:<br />

<strong>Februar</strong> <strong>2009</strong><br />

www.metzerlen.ch<br />

www.metzerlen-mariastein.ch<br />

www.mariastein.ch<br />

Datum Veranstaltung/Event Zeit Ort<br />

Mittwoch,<br />

04.02.<strong>2009</strong><br />

Freitag,<br />

06.02.<strong>2009</strong> +<br />

Samstag,<br />

07.02.<strong>2009</strong><br />

Sonntag,<br />

08.02.<strong>2009</strong><br />

Dienstag,<br />

10.02.<strong>2009</strong><br />

Mittwoch,<br />

11.02.<strong>2009</strong><br />

Montag,<br />

16.02.<strong>2009</strong><br />

Donnerstag,<br />

19.02.<strong>2009</strong><br />

21.02. –<br />

08.03.<strong>2009</strong><br />

März <strong>2009</strong><br />

Klassisches Konzert mit Tomás Weber – Violonecello,<br />

Lukas Haenel - Klavier. Programm: "Musikalische<br />

Kostbarkeiten und Ewigkeiten". Werke von<br />

Bach, Händel, Beethoven, Mendelsohn, uvm<br />

JAHRESKONZERT des Musikvereins <strong>Metzerlen</strong><br />

unter der musikalischen Leitung von Bence Toth<br />

Einlass ab 19.00 Uhr. Festbetrieb - Kaffeestube –<br />

Bar<br />

Bait Jaffe – Klezmer Orchestra „Zwiegespräche“<br />

Konzert mit S. Schönhaus: Klarinette, Saxophon,<br />

Tarogato; A. Waeldele: Violine, mandolin; D.<br />

Schönhaus Kontrabas; N. Christen: Piano; Kollekte<br />

Das Seniorentheater Riehen/Basel zeigt das lustige<br />

Theaterstück "E sonn e Syydiaan"<br />

15.00 Uhr Alters-/Pflegeheim<br />

Wollmatt,<br />

Dornach, Saal<br />

19.00 Uhr Allmendhalle<br />

<strong>Metzerlen</strong><br />

17.00 Uhr Oekumenische<br />

Kirche Flüh<br />

15.00 -<br />

16.15 Uhr<br />

Märlistunde für Kinder ab 4 Jahren 14.00 -<br />

14.45 Uhr<br />

SoliTex<br />

morgens<br />

Altkleider und Schuhsammlung<br />

Schmutziger Donnerstag<br />

Das gesamte Fasnachtsprogramm finden Sie auf Seite 25<br />

Fasnachts- und Sportferien<br />

Datum Veranstaltung/Event Zeit Ort<br />

Sonntag,<br />

01.03.<strong>2009</strong><br />

FASNACHTSFEUER<br />

(s. Fasnachtsprogramm Seite 25)<br />

Mo, 02.03. – Basler Fasnacht 04.00 Uhr Basel<br />

Mi 04.03.<strong>2009</strong><br />

Dienstag,<br />

03.03.<strong>2009</strong><br />

Sonntag,<br />

08.03.<strong>2009</strong><br />

Freitag,<br />

13.03.09<br />

Samstag,<br />

14.03.09<br />

Mittwoch,<br />

18.03.<strong>2009</strong><br />

Mittwoch,<br />

18.03.<strong>2009</strong><br />

Sonntag,<br />

22.03.<strong>2009</strong><br />

Klassisches Konzert mit Olga Bernasconi und<br />

Franziska Kerler<br />

Programm: Werke von Bizet, Rossini, Vinci, u. a.<br />

Geniessen Sie die leichten Klänge der Harfe und<br />

Flöte und vergessen Sie für einen Moment den<br />

Alltag.<br />

Kantonsrats- und Regierungsratswahlen<br />

<strong>2009</strong>-2013<br />

Nutzen Sie die briefliche Stimmabgabe bis<br />

zum 07.03.<strong>2009</strong>, 19.00 Uhr im Wahlbriefkasten!<br />

Öffnungszeiten des Wahlbüros am Sonntag,<br />

08.03.09 von 10.00 - 12.00 Uhr.<br />

Nothelferkurs <strong>2009</strong>, Kosten: Fr. 150.- inkl. 19-22 Uhr<br />

Kursmaterial; Kursleitung: Samariterlehrer Fredy<br />

Meury; Auskunft/Anmeldung bis 7 Tage vorher bei: 08-12 Uhr<br />

Frau M. Haberthür, 061 731 20 79<br />

13-16 Uhr<br />

Märlistunde für Kinder ab 4 Jahren 14.00 -<br />

14.45 Uhr<br />

Wunschkonzert mit dem Duo Etienne<br />

Mit bekannter Musik aus Radio und Fernsehen<br />

ORGELKONZERT mit Laurent Jochum, Paris<br />

Werke von Bach, Mendelssohn, u. a.<br />

Alters-/Pflegeheim<br />

Wollmatt,<br />

Dornach, Saal<br />

Stedtlibibliothek<br />

Laufen<br />

vor jedem Haus<br />

15.00 Uhr Alters-/Pflegeheim<br />

Wollmatt,<br />

Dornach, Saal<br />

Wahlbüro:<br />

Hauptstrasse 4,<br />

4116 <strong>Metzerlen</strong><br />

Primarschulhaus<br />

Flüh<br />

Stedtlibibliothek<br />

Laufen<br />

15.00 Uhr Alters-/Pflegeheim<br />

Wollmatt,<br />

Dornach, Saal<br />

16.30 Uhr Klosterkirche,<br />

<strong>Mariastein</strong><br />

Das nächste Dorfblatt erscheint am 02.04.<strong>2009</strong><br />

31


Der Farbdruck der Titel- und Rückseite dieser Ausgabe<br />

wurde freundlicherweise gesponsert von<br />

Fistag AG<br />

Treuhandgesellschaft für<br />

Unternehmungs- und Steuerberatung<br />

Franz Leppert – Wirtschaftsprüfer<br />

Andrea Binder-Jeger – Eidg. dipl. Steuerexpertin<br />

Im Rebberg 27<br />

4115 <strong>Mariastein</strong><br />

Herzlichen Dank!<br />

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