Dezember 2008 V2 - Metzerlen-Mariastein
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Im Gedenken an<br />
Kurt Cueni<br />
(12.08.1949 bis 28.09.<strong>2008</strong>)<br />
Kurt Cueni wurde als Einzelkind von Fridolin und Ottilia Cueni am<br />
12. August 1949 in Blauen geboren. Als er 2 Jahre alt war, zog<br />
seine Familie nach Arlesheim, wo Kurt die Schulzeit verbrachte.<br />
Bis 1965 weilte er zu einem Sprachaufenthalt in Fribourg. Danach<br />
war er 7 Jahre in Troyes (F), wo Kurt den Mittelschulabschluss machte. Zurück in Basel<br />
absolvierte er anschliessend erfolgreich eine Ausbildung beim Schweizerischen Bankverein.<br />
Während dieser Zeit unternahm seine Familie regelmässig Ausflüge nach <strong>Mariastein</strong> ins<br />
Restaurant Kaffihalle. Dort lernte er Maria kennen, die er 1971 heiratete.<br />
Im August 1976 wurden seine Zwillinge Andreas und Caroline geboren. Ein Jahr später<br />
durfte die junge Familie nach <strong>Mariastein</strong> in ihr Eigenheim ziehen.<br />
Kurt engagierte sich stark in seiner neuen Gemeinde. So war er während 12 Jahren als<br />
Aufsichtsrat und später als Vorstand der Raiffeisenbank tätig. In dieser Zeit, 1989, wählte ihn<br />
die Gemeinde in den Gemeinderat. Dieses Amt, das er 10 Jahre innehatte, bereitete ihm<br />
viele schöne Stunden. Regelmässig unternahm der Gemeinderat schöne Ausflüge, die ihn<br />
noch lange danach ins Schwärmen brachten. Die tolle Kameradschaft und den Zusammenhalt<br />
untereinander schätzte Kurt sehr und es entstanden viele dauerhafte Freundschaften.<br />
Kurt liebte das Familienleben. An den Wochenenden wanderte er mit seinen Lieben gerne<br />
und oft in den Wald zum „Brötle“, sogar auch im Winter, wenn es Schnee hatte. Seine Liebe<br />
zu den Bergen und der Natur war sehr ausgeprägt, dadurch verbrachte die Familie immer<br />
wieder Ferien in Zernez im Engadin, wo er sich von seinem Arbeitsalltag stets gut erholen<br />
konnte.<br />
Vor 10 Jahren wurde seine Arbeitsstelle bei der Bank durch die Fusion zur UBS umstrukturiert<br />
und seine Abteilung musste nach Zürich ziehen. Da ihm sein geliebtes Heim sehr am<br />
Herzen lag, nahm Kurt diesen mühsamen Arbeitsweg täglich auf sich.<br />
2003 wurde bei Kurt ein bösartiges Geschwür festgestellt, welches nach einer Operation<br />
erfolgreich entfernt werden konnte. Von diesem Eingriff erholte er sich nur langsam.<br />
Grosse Freude bereitete ihm im Januar 2007 die Geburt von seinem ersten Enkelkind<br />
Salome.<br />
Im gleichen Jahr reiste er mit Maria für 2 Wochen durch Kanada und konnte sich damit einen<br />
lang gehegten Wunsch erfüllen.<br />
Im Frühjahr <strong>2008</strong> stellte ihm die UBS eine mögliche Frühpension in Aussicht. Diese Nachricht<br />
nahm er mit Freuden auf und es war ihm richtig anzusehen, wie er innerlich aufblühte.<br />
Sein Arbeitsweg nach Zürich machte Kurt immer mehr zu schaffen, deswegen war er froh,<br />
als er ihn am 31. Juli zum letzten Mal antreten musste.<br />
Leider war es ihm vergönnt, diese schöne Zeit, die vor ihm lag zu geniessen.<br />
Vor 2 Wochen wurde er mit Atemnot notfallmässig ins Kantonsspital Bruderholz eingeliefert,<br />
wo sich sein Zustand von Tag zu Tag verschlechterte.<br />
Von einer schweren Lungenentzündung konnte sich Kurt nicht mehr erholen und durfte am<br />
Sonntag im Kreise seiner Lieben friedlich einschlafen.<br />
Papi, du fehlsch uns so!<br />
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