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DORFBLATT Dezember 2010 - Metzerlen-Mariastein

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Verzaubert liegt die Welt in Weiss<br />

Noch immer fallen Flocken leis.<br />

Verzaubert scheint die Sternenzeit.<br />

Und immer wieder werden Herzen weit.<br />

Weihnachtsfeier der<br />

Schule <strong>Metzerlen</strong>-<strong>Mariastein</strong><br />

in der Pfarrkirche <strong>Metzerlen</strong><br />

Dienstag, 21. <strong>Dezember</strong> <strong>2010</strong><br />

Beginn: 19.00 Uhr<br />

Anschliessend gemütliches<br />

Beisammensein im Werkhof<br />

Herzlich laden ein:<br />

Alle Kinder der 1. bis 5. Klasse und<br />

die Lehrpersonen<br />

Der Räbeliechtliumzug steht in Verbindung mit dem Fest des heiligen Martins, welches am 11.<br />

November gefeiert wird. Der Hl. Martin ist uns vor allem bekannt durch die Teilung seines<br />

Mantels für einen Bettler und durch die Aufgabe des Soldatendienstes für den Friedensdienst.<br />

Die Kinder gedenken seiner, weil er ein Freund der Kinder war. Sie tragen sein Licht, weil sie sein<br />

Beispiel des Teilens weitergeben möchten. Daher riecht es bei uns in der Schule und im<br />

Kindergarten jedes Jahr am 11. November würzig nach Herbsträben, welche selbständig oder<br />

unter Mithilfe der Eltern zu einzigartigen Lichtern ausgehöhlt werden. Dabei ist eine friedliche<br />

Stimmung zu vernehmen. Die Eltern im Kindergarten setzen mit voller Konzentration die<br />

Wünsche der Kinder um und schnitzen Gesichter, Namen, Sonne, Mond und Sterne etc. auf die<br />

Räbeliechtli. Die Spannung steigt bis zum Abend, denn erst dann kann das einmalige Leuchten<br />

erstmals wahrgenommen werden. Für die Kinder bildet der Umzug durchs Dorf, vor allem auf<br />

Wegen mit möglichst wenig Kunstlicht, den Höhepunkt dieses besonderen Brauchs. Um die<br />

Angst vor der Dunkelheit ein wenig zu überwinden und natürlich um auf den Umzug aufmerksam<br />

zu machen, wird dazu gesungen: „Mir laufe dur d Novämbernacht, dr Schnee het eus dr Winter<br />

brocht und d Näbelschwade schlyche ume chalt und grau und füecht! Wenn jede au an andre<br />

dänkt und ihm e fründlichs Lächle schänkt, denn wycht die grossi Dunkelheit, s wird hell i jedem<br />

Härz...!“ Den Abschluss bildet dann das gemeinsame Singen ums Feuer bei der Allmendhalle. Es<br />

ist ein ganz berührender Moment, die fröhlichen und strahlenden Gesichter im Schein der<br />

Flammen zu sehen. Wohl verdient erhalten danach alle Kinder etwas Warmes zum Essen und<br />

zum Trinken.<br />

Der Räbeliechtliumzug ist bei uns im Dorf ein traditioneller Anlass, welcher hoffentlich, dank der<br />

Unterstützung des Vereins Dorfläbe noch viele Jahre aufrechterhalten wird. Ein ganz besonderer<br />

Dank geht an dieser Stelle auch an Brigitte Erb. Sie pflanzt für uns jedes Jahr zuverlässig<br />

wunderschöne Räben an, welche dann rechtzeitig bei ihr vor dem Haus für alle Interessierten<br />

bereit stehen.<br />

Susi Gschwind-Häner<br />

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