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DORFBLATT Dezember 2010 - Metzerlen-Mariastein

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Wichtige Telefon- und Notrufnummern<br />

Gemeindeverwaltung <strong>Metzerlen</strong>-<strong>Mariastein</strong><br />

Rotbergstrasse<br />

4116 <strong>Metzerlen</strong><br />

061 731 15 20<br />

061 731 28 69<br />

info@metzerlen.ch<br />

www.metzerlen.ch<br />

www.mariastein.ch<br />

www.metzerlen-mariastein.ch<br />

Schalteröffnungen:<br />

Montag 08.00 – 12.00 Uhr<br />

Mittwoch 16.00 – 18.30 Uhr<br />

Freitag 08.00 – 12.00 Uhr<br />

2<br />

Notrufnummern / Wichtige Telefonnummern<br />

112 Notrufnummer (international)<br />

117 Polizei<br />

061 735 93 01 Kantonspolizei <strong>Mariastein</strong><br />

118 Feuerwehr<br />

144 Sanität<br />

145 Vergiftungsnotfälle<br />

1414 Rettungshelikopter<br />

061 261 15 15 Ärztlicher Notfalldienst<br />

061 263 75 75 Notfall-Apotheke<br />

061 265 25 25 Universitätsspital Basel<br />

061 436 36 36 Kantonsspital Bruderholz<br />

0844 844 141 EBM Hotline<br />

061 731 11 16 FGB-Forstbetr.gem. a. Blauen<br />

079 426 11 23 Revierförster Ch. Sütterlin<br />

Termine ausserhalb der Öffnungszeiten: Nur<br />

nach vorheriger telefonischer Vereinbarung. 061 731 17 49 Spitex-Verein sol. Leimental<br />

Technischer Dienst/Pikett der Gemeinde<br />

079 211 94 19 Linus Probst Leit. Techn. Dien. 079 211 94 18 Bruno Meier, Stellvertretung<br />

Kindergarten / Schulen<br />

Café / Hotel / Restaurant<br />

061 731 33 52 Kindergarten 061 731 16 59 Kaffi Bar Brunne<br />

061 731 21 50 Primarschule Hauptstrasse 4 061 741 16 68 Rest. Felsplatte, <strong>Metzerlen</strong><br />

061 731 02 58 Primarschule Rotbergstrasse 1 061 731 14 95 Rest. Kreuz, <strong>Metzerlen</strong><br />

061 731 21 84 Turnhalle, Allmendstrasse 061 731 14 92 Rest. Lämmli<br />

061 735 95 51 Oberstufenzentrum, Bättwil 061 321 32 32 Rest. Rössli Gourmet<br />

Kirchen 061 731 10 03 Hotel/Rest. Jura, <strong>Mariastein</strong><br />

061 731 15 12 Röm.-Kath. Kirche, <strong>Metzerlen</strong> 061 735 12 12 Kurhaus Kreuz, <strong>Mariastein</strong><br />

Di: 09.00 – 14.00 Uhr 061 731 10 28 Rest. Lindenhof, <strong>Mariastein</strong><br />

Do: 18.00 – 19.00 Uhr 061 731 10 22 Hotel/Rest. Post, <strong>Mariastein</strong><br />

061 731 38 86 Ev.-ref. Kirche, Flüh 061 731 10 49 JH Rotberg, <strong>Mariastein</strong><br />

061 735 11 11 Kloster <strong>Mariastein</strong> Lebensmittel<br />

www.kloster-mariastein.ch 061 731 18 19 Dorflädeli, <strong>Metzerlen</strong><br />

Post / Bank<br />

Mo-Fr: 07.30 – 12.00 Uhr<br />

061 731 14 94 Post, <strong>Metzerlen</strong> 14.00 – 18.30 Uhr<br />

Mo-Fr: 08.30 – 10.00 Uhr<br />

Mi+Sa: 07.30 – 12.00 Uhr<br />

16.00 – 18.00 Uhr 061 731 21 35 Pilgerlaube, <strong>Mariastein</strong><br />

Sa: 09.30 – 11.00 Uhr Di-Fr: 7.30-12.00/14.00-17.30<br />

061 735 90 90 Raiffeisenbank, <strong>Metzerlen</strong> Sa: 7.30-12.00/14.00-17.00<br />

Di/Mi/Fr: 08.00 – 11.45 Uhr So: 08.30-17.00<br />

Titelbild und Rückseite<br />

Auf der Titelseite sehen Sie die Klosterkirche in <strong>Mariastein</strong> und auf der Rückseite eine<br />

Winterimpression. Beide Fotos hat unser Gemeindepräsident Willi Wyss zur Verfügung<br />

gestellt. Vielen Dank dafür.<br />

Impressum<br />

Das Dorfblatt erscheint: 3. Februar, 31. März, 2. Juni, 28. Juli, 29. September und 24. November 2011<br />

Herausgeber:<br />

Gemeinde <strong>Metzerlen</strong>-<strong>Mariastein</strong>, info@metzerlen.ch<br />

Redaktion:<br />

Marianne Frei Wyss, Christina Müller, Eleonore Thomann<br />

Gemeindenachrichten: Silvio Haberthür, Erna Probst<br />

Sekretariat/Layout: Christina Müller<br />

Gestaltung und Versand: Gemeindeverwaltung <strong>Metzerlen</strong><br />

Titelblatt/Rückseite: Fotos Titelblatt/Rückseite: Willi Wyss<br />

Druck:<br />

Vögtli Druck, Basel<br />

Auflage:<br />

580 Exemplare<br />

Ihre Beiträge erwarten wir bis jeweils einen Monat vor Erscheinen des Blattes.<br />

Unsere Adresse lautet: „Dorfblatt“, Gemeindeverwaltung, 4116 <strong>Metzerlen</strong>; dorfblatt@metzerlen.ch


Gedanken des Gemeindepräsidenten<br />

Tafelsilber, Weihnachten, Jahresende…<br />

Das Budget fürs 2011 steht und weist eine schwarze Null aus. Man<br />

könnte sagen, dass alles im Reinen ist und wir getrost in die Zukunft<br />

blicken können.<br />

Dem ist leider nicht so. Die ausgewiesenen Zahlen zeigen zwar eine<br />

ausgeglichene Rechnung, hingegen führen die vorzunehmenden Investitionen, da sie<br />

nicht zu 100 % selbstfinanziert werden können, zum weiteren Anstieg unserer Verschuldung.<br />

Die im Budget vorgesehenen Investitionen sind zwingend (Strassenunterhalt,<br />

Unterhalt Wasser- und Abwasserleitungen) und der grösste Posten - wenn auch nicht<br />

zwingend, so doch sinnvoll – ist der Abschluss des Sanierungsprojekts Allmendhalle.<br />

Trotz allem müssen die verschiedensten Bedürfnisse und die hohen Erwartungen durch<br />

das Gemeinwesen abgedeckt und zur Verfügung gestellt werden. Vergleichen wir unsere<br />

Belastungen mit den übrigen Solothurner Gemeinden, so stellen wir fest, dass wir eine<br />

obere Schmerzgrenze erreicht haben. Eine weitere Zunahme ist nicht zumutbar. Dies<br />

erfordert in Zukunft einerseits weitere konkrete und zum Teil einschneidende<br />

Massnahmen auf der Ausgabenseite, die durchaus schmerzvoll sein können, und<br />

andererseits das Vorantreiben des Projektes „Umzonung Oberdorf“ durch welches Mittel<br />

für die Entschuldung generiert werden können.<br />

Eine entsprechende Studie liegt vor und zeigt uns auf, dass dies ein gangbarer Weg für<br />

eine bessere Zukunft sein kann. Eine erste Besprechung mit dem Amt für Raumplanung<br />

hat stattgefunden. Die für den entsprechenden Antrag nötigen Unterlagen sollen in den<br />

nächsten Monaten erarbeitet werden. Wir sind überzeugt, dass - mit der Veräusserung<br />

dieses Tafelsilbers und mit entsprechenden Massnahmen im Ausgabensektor - unsere<br />

Gemeindefinanzen auch langfristig auf ein stabiles Niveau gebracht werden können.<br />

An dieser Stelle danke ich Ihnen, im zu Ende gehenden Jahr, für Ihre geleisteten Dienste<br />

zu Gunsten der Mitmenschen und zum Wohle unserer Gemeinschaft.<br />

Zur bevorstehenden Advents- und Weihnachtszeit wünsche ich Ihnen viele besinnliche,<br />

ruhige und erholsame Stunden im Kreise der Familie. Möge Ihnen das Jahr 2011 Ihre<br />

Wünsche und Hoffnungen erfüllen und Ihre Gesundheit bewahren.<br />

Willi Wyss, Gemeindepräsident<br />

3


Informationen aus der Gemeinde<br />

Feiertage / Ferien / Schulfrei<br />

Weihnachtsferien Freitag, 24. <strong>Dezember</strong> <strong>2010</strong> bis Montag, 10. Januar 2011<br />

Weihnachten Sa, 25. <strong>Dezember</strong> <strong>2010</strong> in den Weihnachtsferien<br />

Stefanstag So, 26. <strong>Dezember</strong> <strong>2010</strong> in den Weihnachtsferien<br />

Neujahr Sa, 01. Januar 2011 in den Weihnachtsferien<br />

Berchtoldstag So, 02. Januar 2011 in den Weihnachtsferien<br />

Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung über die Festtage <strong>2010</strong>/2011<br />

Die Gemeindeverwaltung und der Technische Dienst sind geschlossen von:<br />

Freitag, 24.12.<strong>2010</strong> bis Sonntag, 02.01.2011<br />

Schalteröffnung: ab Montag, 03. Januar 2011 08.00 – 12.00 Uhr<br />

Die kantonalen Verwaltungen und Schulen bleiben über die Festtage ebenfalls geschlossen.<br />

In dringenden Angelegenheiten sind wir über die untenstehenden Pikettnummern erreichbar.<br />

Pikettdienst Gde-Verwaltung und Techn. Dienst über die Festtage<br />

Gemeindeverwaltung: Erna Probst Tel. 061 731 21 73<br />

Technischer Dienst:<br />

Montag, 20.12.<strong>2010</strong> – Montag, 27.12.<strong>2010</strong> Bruno Meier Tel. 079 211 94 18<br />

Montag, 27.12.<strong>2010</strong> – Montag, 02.01.2011 Linus Probst Tel. 079 211 94 19<br />

Gemeindeversammlung<br />

„BUDGETGMEINI“<br />

MONTAG, 13. DEZEMBER <strong>2010</strong><br />

20.00 UHR,<br />

ALLMENDHALLE METZERLEN<br />

A<br />

Themen:<br />

• Haupttraktandum: Budget 2011<br />

• Investitionen<br />

• Reglemente<br />

• Informationen<br />

4


Donnschtig-Jass in <strong>Mariastein</strong>!?<br />

Bereits im Frühling dieses Jahres nahm das Redaktionsteam „Donnschtig-Jass“ des<br />

Schweizer Fernsehens mit den Mitarbeitern der Gemeinde, Linus Probst, Leiter Technischer<br />

Dienst, und Christina Müller, Verwaltungsangestellte, einen ersten Augenschein<br />

auf den Klosterplatz. Damals wurde zu Gunsten von Röschenz und Riehen entschieden<br />

und <strong>Metzerlen</strong>-<strong>Mariastein</strong> vertröstet.<br />

„Die Redaktionssitzung zum Thema „Donnschtig-Jass“ 2011 hat sich nun einstimmig für<br />

<strong>Metzerlen</strong>-<strong>Mariastein</strong> ausgesprochen. Jassgegner ist die Gemeinde Dornach.“<br />

So lautet die Einleitung des Mails von Herrn Cornel Sutter, Redaktor Quiz und Spiele/<br />

Jass-Sendungen des Schweizer Fernsehens.<br />

Die Livesendung findet Donnerstag, 18. August 2011, auf dem Klosterplatz in <strong>Mariastein</strong><br />

statt. Wenn denn das „<strong>Mariastein</strong>er“-Jassteam vorher, also am 11. August 2011, auch<br />

gewinnt.<br />

Der Aufbau von Podium, Zelten, Festwirtschaft, etc. auf dem Klosterplatz ist ab Dienstag,<br />

16. August 2011 geplant und der Abbau sollte spätestens am Freitag, 19. August 2011,<br />

abgeschlossen sein.<br />

Die Sendung am Donnerstag dauert von 20.00 bis 21.05 Uhr. Vorab finden noch einige<br />

Proben und kurz vor der Sendung die Generalprobe statt.<br />

Der Klosterplatz ist – bei Durchführung – vom 16. bis max. 19. August 2011 für den<br />

Verkehr gesperrt. Der Zugang zu den Liegenschaften über den Paradiesweg und Steinrain<br />

wird möglich sein.<br />

Das OK (Organisationskomitee) wird durch den Gemeinderat an seiner nächsten Sitzung<br />

bestimmt. Weitere Infos folgen.<br />

In diesem Sinne: Guet Jass.<br />

5


Winterdienst <strong>2010</strong>/2011<br />

Der Winterdienst ist für das Freihalten der Strassen, Plätze und Gehwege von Eis und<br />

Schnee verantwortlich. Strassen, Wege und Plätze werden gemäss nachfolgender<br />

Priorität geräumt:<br />

1. Hauptgemeindestrassen<br />

Allmend-, Rotberg-, Bitzimatt-, Flühstrasse, Paradiesweg<br />

2. ÖV-Strassen und Plätze<br />

Bushaltestellen Hauptstrasse <strong>Metzerlen</strong> & Klosterplatz<br />

3. Quartierstrassen<br />

Die steilen Strassenstücke zuerst<br />

4. Trottoir & Klosterplatz <strong>Mariastein</strong><br />

Trottoir Seite Klostermauer, das westseitige Trottoir wird während der Winterzeit<br />

gesperrt.<br />

5. Trottoir Hauptstrassen <strong>Metzerlen</strong><br />

6. Parkplätze (Klosterplatz / Flühstrasse)<br />

Bei hohem Schneeaufkommen wird der grosse Parkplatz mind. zur Hälfte freigelegt<br />

(Schwarzräumung). Die andere Hälfte wird abgesperrt!<br />

7. Parkplatz Allmendhalle / Dorfzentrum<br />

8. Verbindungen Flurwege<br />

Baslerweg, Gehrengässli, Rotbergstrasse<br />

Sie erleichtern dem Winterdienst die Räumungsarbeiten erheblich, wenn Sie Ihre<br />

Fahrzeuge bei Schneefall nicht auf den Gemeinde- und Kantonsstrassen parkieren.<br />

Für Schäden, welche durch die Räumung verursacht werden, lehnen wir jede<br />

Haftung ab.<br />

Information der KELSAG<br />

Immer wieder wird die KELSAG auf die zugelassenen max. Gewichte von Kehrichtsäcken<br />

respektive max. Dimensionen von Sperrgutmaterial angesprochen.<br />

Darum wurde unten aufgeführte Zusammenfassung erstellt.<br />

Gleichzeitig gibt die KELSAG bekannt, dass NEU die max. Gewichte auf den<br />

Kehrichtsäcken aufgedruckt sind.<br />

Max Gewicht und Dimensionen für die Abfallentsorgung<br />

Format Max. Dimensionen Max. Gewicht<br />

Kehrichtsack 17 lt.<br />

Zugband geschlossen<br />

(Toleranz Öffnung Durchmesser 5 cm)<br />

3 kg<br />

Kehrichtsack 35 lt.<br />

Kehrichtsack 60 lt.<br />

Kehrichtsack 110 lt.<br />

Sperrgutmarke<br />

Zugband geschlossen<br />

(Toleranz Öffnung Durchmesser 5 cm)<br />

Zugband geschlossen<br />

(Toleranz Öffnung Durchmesser 8 cm)<br />

ohne Zugband – zugeschnürt mit beiliegendem<br />

Band<br />

max. 100cm x 200cm x 40cm B/H/T<br />

(z. B. Kleiderschrank, Tisch, usw.)<br />

Sofa, pro Sitzplatz 1 Sperrgutmarke, je 1 Sperrgutmarke<br />

für Teppich, Matratze<br />

6 kg<br />

10 kg<br />

15 kg<br />

25 kg<br />

Containerbanderole<br />

Normcontainer 800 lt. - Deckel geschlossen mit Banderole<br />

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne das KELSAG-Team, Tel. 061 775 10 10.<br />

6


Geben Sie Einbrechern keine Chance!<br />

Einbrecher suchen immer den Weg des geringsten Widerstands. Sie schlagen zum Beispiel Fenster<br />

und Türscheiben im Erdgeschoss ein oder klettern auf leicht erreichbare Balkone, Terrassen und<br />

Dächer. Oft nutzen sie die Unvorsichtigkeit von Bewohnern aus, indem sie eine Wohnung oder ein<br />

Haus durch eine unverschlossene Tür betreten oder über ein<br />

offenes Fenster in die Wohnung einsteigen.<br />

Technische Schutzmassnahmen können Einbrüche verhindern.<br />

Sicherheit lässt sich planen und bauen. Wer<br />

Einbruchssicherungen bereits bei der Planungsphase von<br />

Bauobjekten mit einbezieht, erspart sich zusätzliche Auslagen<br />

und spätere Umtriebe. Sprechen Sie deshalb beim Bau oder<br />

dem Umbau Ihres Hauses oder der Renovation Ihrer<br />

Wohnung frühzeitig mit den Architekten und/oder mit den<br />

Fachleuten der Polizei.<br />

Auch wenn es darum geht, ein bestehendes Objekt besser<br />

gegen Einbruch zu schützen, helfen Ihnen die Spezialisten<br />

der Polizei, ein Sicherheitskonzept zu erarbeiten. Nutzen Sie<br />

das Wissen Ihrer Polizei!<br />

Tipps<br />

Sichern Sie Fenster, Türen, Nebeneingänge, Kellerfenster und Lichtschächte Ihrer Wohnung<br />

oder Ihres Hauses.<br />

Beziehen Sie Nebenräume und Garagen in die Sicherheitsüberlegungen mit ein.<br />

Verraten Sie Ihre Abwesenheit nicht durch Notizen an der Haustür und überfüllte Briefkästen,<br />

und verstecken Sie keine Schlüssel im Garten oder an anderen Orten wie in Blumentöpfen<br />

oder unter Türmatten.<br />

Vermitteln Sie den Eindruck, dass Sie zu Hause sind.<br />

Vermeiden Sie, dass Ihre Abwesenheit leicht erkannt werden kann. Lassen Sie deshalb –<br />

speziell in der Dämmerung – Licht brennen. Informieren Sie Ihre Nachbarn, wenn Sie für ein<br />

paar Tage oder eine längere Zeit abwesend sind, und bitten Sie diese, ab und zu nach Ihrer<br />

Wohnung oder Ihrem Haus zu schauen.<br />

Hinterlassen Sie keinesfalls Nachrichten auf dem Telefonbeantworter, in denen Sie Ihre<br />

Abwesenheit erwähnen.<br />

Seien Sie aufmerksam und wachsam und verständigen Sie die Polizei, wenn Sie einen Einbruch<br />

vermuten.<br />

Nachbarschaftshilfe trägt zur Sicherheit bei<br />

Wer sich gegenseitig hilft, bei Abwesenheit der Nachbarn Kontrollgänge macht, den Briefkasten<br />

leert oder Fensterläden schliesst, reduziert das Einbruchsrisiko. Je intensiver der Kontakt zwischen<br />

den Bewohnern eines Wohngebiets gepflegt wird, desto sicherer wird diese Wohngegend für alle<br />

Bewohner. Zeigen Sie Mitverantwortung für Ihre Nachbarn. Miteinander leben heisst auch<br />

füreinander da sein. Sprechen Sie mit Ihren Nachbarn über das Thema Sicherheit: wie und wann<br />

Sie sich gegenseitig helfen können. Informieren Sie sich gegenseitig, wenn Sie Ihr Heim für längere<br />

Zeit verlassen (z. B. Geschäftsreisen, Ferien, Spitalaufenthalt). Achten Sie gegenseitig darauf, dass<br />

während dieser Zeit:<br />

– sich keine fremden Personen am Haus oder der Wohnung Ihrer Nachbarn zu schaffen machen;<br />

– im Heim der Nachbarn nur Licht nach Absprache ein- oder ausgeschaltet wird (Zeitschaltuhr<br />

miteinander absprechen);<br />

– ungewohnte Geräusche ernst genommen werden.<br />

Wann immer Sie in Ihrer Nachbarschaft verdächtige Wahrnehmungen machen, informieren Sie<br />

unverzüglich Ihre Polizei über die Notrufnummer 117.<br />

Weitere Informationen<br />

– Ihre Polizei hält für Sie die Broschüre «Einbruch – nicht bei mir!» bereit; sie gibt umfassend<br />

Auskunft über die technischen Möglichkeiten des Einbruchsschutzes. Die Broschüre ist gratis in<br />

Deutsch, Französisch und Italienisch erhältlich.<br />

– Die Spezialisten Ihrer Polizei beraten Sie gern. Die Adressen der Fachstellen finden Sie im<br />

Anhang.<br />

– Informationen finden Sie auch auf der Website Ihrer Polizei und der Schweizerischen<br />

Kriminalprävention www.skppsc.ch<br />

7


Angebot<br />

Fahrplanwechsel am 12. <strong>Dezember</strong> <strong>2010</strong><br />

Änderungen und Angebot im Überblick<br />

<strong>Metzerlen</strong>/<strong>Mariastein</strong><br />

Linie 69, Flüh–<strong>Mariastein</strong>–<strong>Metzerlen</strong>–Burg–Challhöchi<br />

Das PostAuto–Angebot auf der Linie 69 bleibt unverändert. Die Postautos verkehren zwischen Flüh<br />

und Burg weiterhin montags bis freitags von 05.30 – 3.30 Uhr stündlich. In den Hauptverkehrszeiten<br />

am Morgen, Mittag und Abend wird das Angebot mit zusätzlichen Kursen verstärkt. Am<br />

Samstag (05.30 – 23.30 Uhr) und Sonntag (07.00 – 21.00 Uhr) fahren die PostAuto–Kurse stündlich.<br />

In der Nacht Freitag/Samstag verkehrt ein Nachtkurs ab Ettingen (Abfahrt um 00.52 Uhr)<br />

nach Hofstetten–<strong>Mariastein</strong>–<strong>Metzerlen</strong>–Burg (Ankunft um 01.15 Uhr).<br />

Am Sonntag verkehrt ab <strong>Metzerlen</strong>, Post 06.25 Uhr via <strong>Mariastein</strong>, Kirchplatz (ab 06.30 Uhr) und<br />

Hofstetten, <strong>Mariastein</strong>str. (ab 06.37 Uhr) ein neuer Kurs bis Ettingen, Bahnhof an 06.46 Uhr.<br />

Einzelne Kurse verkehren täglich auf Verlangen von Burg nach Challhöchi. An Markt- und Pilgertagen<br />

fahren zudem einzelne Postautos zwischen Laufen und <strong>Metzerlen</strong>.<br />

Montag - Freitag: 06.00 – 08.30 Uhr und 17.30 - 19.30 Uhr im Halbstundentakt sowie 09.30 –<br />

16.30 Uhr und 20.30 – 23.30 Uhr im Stundentakt mit zusätzlichen Fahrten über Mittag.<br />

Samstag: 06.00 – 07.30 Uhr im Halbstundentakt, 08.30 – 23.30 Uhr im Stundentakt mit einzelnen<br />

zusätzlichen Fahrten Sonntag: 07.30 – 20.30 Uhr im Stundentakt<br />

In Flüh besteht Anschluss an die Tramlinie 10 von/nach Basel.<br />

Sämtliche Haltestellen-Fahrpläne mit minutengenauen Abfahrtszeiten der Postautos sind unter<br />

www.tnw.ch abrufbar.<br />

Genaue Fahrzeiten und zusätzliche Informationen zum Fahrplan sind erhältlich online unter<br />

www.postauto.ch/fahrplan.<br />

Fahrpreise und Fahrausweise<br />

Tarifverbund Nordwestschweiz TNW<br />

Nachdem die Preise für Einzelfahrten und das Monats-U-Abo bereits im Sommer <strong>2010</strong> erhöht<br />

wurden, werden nun auch noch die Preise für das Jahres-U-Abo per 1. Januar 2011 angehoben.<br />

Weitere Informationen finden Sie unter www.tnw.ch.<br />

Nationaler Tarif<br />

Die Tarife der Einzelbilletts wie auch der Streckenabonnemente erhöhen sich im Durchschnitt um<br />

2,4 Prozent. Beim Halbtax-Abo werden die Preise zwischen 8 und 20 Prozent erhöht. Die<br />

durchschnittliche Preiserhöhung beim GA liegt bei 6,7 Prozent. Eine detaillierte Zusammenstellung<br />

der neuen Preise finden Sie unter www.voev.ch.<br />

„Dr Schwarzbueb“, der Volkskalender aus dem Schwarzbubenland,<br />

welcher vor rund 90 Jahren von Albin Fringeli gegründet<br />

wurde hat als Ziel, das Schwarzbubenland mit seinen Aufgaben und<br />

„Alltäglichkeiten“ den Bewohnerinnen und Bewohnern, aber auch<br />

Interessenten „aus der Ferne“, vertraut zu machen.<br />

Die Ausgabe für das kommende Jahr wird Ende November erscheinen<br />

und hat als Übertitel das Thema „Bildung, Weiterbildung, Ausbildung“.<br />

Mit diesem Umfeld bestens vertraute Autorinnen und Autoren äussern<br />

sich dazu in den verschiedensten Facetten und zeigen die<br />

bildungsorientierten Aufgaben in der Vergangenheit, der Gegenwart<br />

und der Zukunft. Wieweit sind wir? - Die Monatsbilder zeigen<br />

Ausschnitte aus einem exklusiven Werk des Künstlers und Gestalter<br />

Christian Mengelt, Blauen BL. Ebenso enthält der Kalender wieder eine<br />

Totentafel, allgemeine Informationsseiten und ein Schweizerisches<br />

Marktverzeichnis. Erhältlich ist der Kalender u. a. auch in unserem<br />

Dorfladen. Die Ausgabe 2011 erscheint Ende November <strong>2010</strong>.<br />

8


Informationen aus dem Gemeinderat<br />

Informationen aus dem Gemeinderat vom 20. September, 5. und 26. Oktober und<br />

2. November <strong>2010</strong><br />

Budget 2011<br />

An diesen Sitzungen ging es vor allem darum das Budget 2011 zu erarbeiten und die<br />

Weichen für das kommende Jahr zu stellen. Das Budget wurde auf Grund der<br />

kantonalen Vorgaben und Eingaben der Ressorts und Kommissionen erstellt. Gemäss<br />

diesen Vorgaben sieht das Budget für die Laufende Rechung einen kleinen<br />

Ertragsüberschuss vor. Es muss jedoch zur Kenntnis genommen werden, dass trotz<br />

dem zu erwartenden Finanzausgleich kein besseres Ergebnis resultiert, welches zur<br />

Schuldentilgung beitragen könnte. Nach wie vor grosse Kostentreiber sind die beiden<br />

Bereiche Bildung und Soziale Wohlfahrt. So erhöhen sich die Ausgaben für die<br />

Bildung gegenüber dem Budget <strong>2010</strong> nochmals um ca. 150'000 Franken. Negativ<br />

wirkt sich für unsere Gemeinde der Kostenverteiler nach Einwohnern aus. So werden<br />

mit der neuen Regelung auch Institutionen mitberücksichtigt, welche diese Dienste<br />

nie beanspruchen. In finanzieller Hinsicht bedeutet dies für die Gemeinde ein „Treten<br />

an Ort“, dies auch unter dem Aspekt der erwarteten Investitionen von 732'000<br />

Franken. Dabei fällt die Etappe der restlichen Sanierung der Allmendhalle mit<br />

400'000 Franken stark ins Gewicht. Es wird jedoch als wichtig erachtet, dass die<br />

Sanierung der Allmendhalle nun nach dieser langen Bauphase, welche sich über<br />

etliche Jahre hingezogen hat, abgeschlossen werden kann.<br />

Das Budget 2011 wird an der Gemeindeversammlung vom 13. <strong>Dezember</strong> <strong>2010</strong><br />

ausführlich präsentiert.<br />

Studienbericht Oberdorf<br />

Die Machbarkeitsstudie zeigt auf, dass die Zone für öffentliche Bauten für die<br />

heutigen Anforderungen überdimensioniert ist und auch langfristig nicht für Bauten<br />

und Anlagen benötigt wird. Da diese Zone an allen Seiten an die Bauzone angrenzt<br />

und unter Berücksichtigung des wahrscheinlich geringen Freiflächen- und<br />

Nachverdichtungspotentials, wird eine Umwandlung in eine Bauzone als sinnvoll<br />

erachtet. Aufgrund der erfolgten Bedarfsermittlung und der Gegenüberstellung des<br />

verfügbaren Baulandes und unter Einschätzung der Marktsituation, kommen die<br />

Planungsverantwortlichen zum Schluss, dass sich eine Überbauung für die Gemeinde<br />

in jedem Fall lohnen würde. Neben einem Anstieg der Bevölkerung und somit<br />

höherem Steuerertrag, könnte auch mit einem schönen Ertrag aus dem Landverkauf<br />

gerechnet werden.<br />

Weitere Abklärungen werden mit den kantonalen Verantwortlichen vorgenommen.<br />

IG Schwarzbubentaler<br />

Die sechs Gewerbevereine des Schwarzbubenlands Dornach, Dorneckberg, Hinteres<br />

Leimental, Gilgenberg, Lüsseltal und Lützel haben sich in der IG Schwarzbubentaler<br />

zusammengeschlossen und den Schwarzbubentaler lanciert.<br />

Der Schwarzbubentaler ist ein Gutschein, welcher in drei verschiedenen<br />

Währungsnoten erhältlich ist (10er, 20er und 50er). Der Taler kann bei allen<br />

Unternehmen eingelöst werden, welche Mitglied in einem der Gewerbevereine sind.<br />

Die angeschlossenen Dienstleistungsbetriebe sind unter www.schwarzbubentaler.ch<br />

ersichtlich.<br />

AHV-Zweigstelle<br />

Die Ratsmitglieder sind gewillt, diese Dienstleistung den Einwohnern weiterhin vor<br />

Ort zur Verfügung zu stellen und beschliessen, die AHV-Stelle nicht in die zentrale<br />

Stelle zu integrieren.<br />

9


Fehlalarm / Sirenenauswechslung<br />

Am 8. Oktober wurde die Sirene irrtümlich durch einen Besucher ausgelöst. Damit<br />

dies nicht mehr geschehen kann, wurde der Auslösungsmechanismus so abgeändert,<br />

dass eine Alarmierung nur noch durch die dafür zuständigen Stellen vorgenommen<br />

werden kann.<br />

Aus technischen Gründen darf die Sirene nicht mehr im Kirchturm platziert werden.<br />

Als neuer Standort drängt sich das Gemeindezentrum auf. Das Bauvorhaben (neuer<br />

Standort) wurde im Wochenblatt publiziert.<br />

E.P.<br />

Gratulationen und Zivilstandsnachrichten<br />

Geburtstage<br />

Zum 70. Geburtstag<br />

15.01.2011 Graf Rudolf, <strong>Mariastein</strong>strasse 1, <strong>Metzerlen</strong><br />

Zum 80. Geburtstag<br />

16.12.<strong>2010</strong> Girod-Meier Emanuel, Paradiesweg 13, <strong>Mariastein</strong><br />

21.01.2011 Raymann Klara, gen. Sr. Assunta, Kurhaus Kreuz, <strong>Mariastein</strong><br />

Zum 91. Geburtstag<br />

15.12.<strong>2010</strong> Fürst-Horni Martha, Lagerhausweg 4, <strong>Metzerlen</strong><br />

Geburten<br />

13.10.<strong>2010</strong> Boog Elin, Tochter von Boog Stefan und Anja<br />

Danke…<br />

Adieu!<br />

Ich möchte mich bei allen ganz herzlich bedanken, die mir während meiner Jahre in<br />

<strong>Mariastein</strong> in sympathischer Freundschaft begegnet sind.<br />

Ein herzliches Dankeschön auch an alle BewohnerInnen im Paradies und Rebberg<br />

für die schöne und unvergessliche Zeit und die bereichernden Kontakte.<br />

Nun ist die Zeit gekommen, um adieu zu sagen! Bestimmt werde ich hin und wieder<br />

an diesen wunderbaren Ort zurückkehren.<br />

Ich wünsche allen eine besinnliche Vorweihnachtszeit und für die Zukunft alles Liebe<br />

und Gute.<br />

Danièle Krempp mit Orphy<br />

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Im Gedenken an…<br />

Marta Schaffter-Witmer<br />

(11.01.1925 bis 02.10.<strong>2010</strong>)<br />

Marta Schaffter-Witmer wuchs zusammen mit drei<br />

Geschwistern im Restaurant „Chuz“ in Langendorf bei<br />

Solothurn auf. Landwirtschaft und Wirtschaft - das war<br />

schon damals ihr Umfeld. Für Geografie und für das<br />

Reisen hatte sie stets viel übrig. So erzählte sie uns von<br />

Velotouren, die sie als junge Frau mit einer ihrer<br />

Schwestern unternahm. Es ging dabei darum, mit einfachen Mitteln viel zu erleben und<br />

zu sehen. Ihre Mutter ist früh verstorben, weshalb es für den Vater Ernst Witmer nicht<br />

einfach war, als seine älteste Tochter Marta von zu Hause fort ging.<br />

Kurt Schaffter brachte es bei einem Besuch im „Chuz“ in kurzer Zeit fertig, dass ihr Herz<br />

nur noch für den schneidigen Kavalleristen schlug. Und so heiratete denn die Tochter<br />

aus freisinnigem Hause weit weg ins konservative „Kreuz“ in <strong>Metzerlen</strong>. In diesem<br />

eingespielten Betrieb den Rank zu finden, war für die junge Frau bestimmt nicht immer<br />

einfach. Ihre tolerante Art kam ihr dabei sehr entgegen.<br />

Viel Abwechslung herrschte bei Schaffters. Dafür sorgten nicht nur der Bauernbetrieb<br />

und die Gäste in der Wirtschaft, sondern auch die zahlreiche Verwandtschaft, die im<br />

„Kreuz“ ein und aus ging. Mehr und mehr wuchs Marta in den Betrieb hinein. Zunehmend<br />

übernahm sie die Verantwortung für „ihr“ Restaurant „Kreuz“, das unter ihrer Führung<br />

grosse Beliebtheit erlangte. Bäuerin, Wirtin und Mutter, das sind Stichworte, die auf Mutti<br />

zutreffen. Anfänglich half sie auch in der Landwirtschaft mit, dann übernahm sie immer<br />

mehr die Rolle als Wirtin und Köchin. Auch bereits mit fünf Kindern blieb ihr die nötige<br />

Energie, um die Wirteprüfung zu machen. Die Küche war ihre Leidenschaft. Hier lagen<br />

ihre Interessen, beim Kochen, aber auch beim Selbergeniessen. Erzählte man ihr von<br />

einer Einladung, wollte sie detailliert wissen, was es zum Essen gegeben hat.<br />

Im Laufe von 18 Jahren kamen acht Kinder zur Welt. Wirte-Sonntage und geregelte<br />

Ferien gab es nicht. Eine frohe Abwechslung waren die alljährlichen Familienausflüge.<br />

Sie fanden regelmässig nach dem Chirset statt und führten meistens ins Welschland. Auf<br />

solchen Reisen - und auch sonst sehr oft - wurde der Gesang gepflegt. Marta war es<br />

wohl, wenn gesungen wurde - wenn beispielsweise das Solothurner Lied erschallte. Ihre<br />

Mehr-als-Vollbeschäftigung brachte es mit sich, dass bei Mutti viele Probleme, die bei<br />

andern aus Langeweile entstehen, gar nicht erst aufkamen.<br />

Als Mutter nahm sie jedes einzelne ihrer Kinder auf ihre tolerante Art. Das ist eine<br />

Eigenschaft, die sie auch gegenüber ihren Enkeln und Urenkeln an den Tag legte. Es<br />

gelang ihr gut, alle gleichermassen gern zu haben. Das traditionelle Pijama als<br />

Weihnachtsgeschenk und Zeichen ihrer Zuneigung für den Nachwuchs wird in Zukunft<br />

fehlen...<br />

Die Bewältigung all ihrer Pflichten fiel ihr leicht, weil sie Vati gern hatte. Treffpunkt für uns<br />

Kinder war stets die Küche und der lange Tisch im Stübli, wo man wusste, dass Mutti in<br />

11


der Nähe war. Viele ihrer Angehörigen jeden Alters erinnern sich gern an Pommes-frites-<br />

Portionen, ihre „Eingeklemmten“ aus frischem Bauernbrot oder an die legendären<br />

„Chnöpfli mit Härdöpfelsosse“, die sie aus ihrer liebevollen Hand entgegen nahmen.<br />

Ihre Vorliebe fürs Reisen kam bei vielen Ausflügen zum Zug. Solche machte sie mit Vati<br />

und Bekannten zusammen. Ihre Freizeitfrage war nicht: „Was machen wir heute?“,<br />

sondern: „Wohin gehen wir?“<br />

Leider ging ihr Wunsch nach einem Schwiegersohn oder einer Schwiegertochter aus<br />

Spanien nicht in Erfüllung. Ein solcher, oder eine solche, hätte ihr, wie sie jeweils<br />

scherzhaft bemerkte, Ferien ermöglicht, die sie etwas weiter als bloss ins Fricktal geführt<br />

hätten.<br />

Alle, die wissen, was ein Weihnachtsfest im „Kreuz“ ist, wissen von ihrem Familiensinn,<br />

der darin zum Ausdruck kam, dass sie mit Vati zusammen den Rahmen zu<br />

unvergesslichen Familienfeiern lieferte.<br />

Auch die Ablösung gehörte zu ihrem Leben. Die Ablösung beispielsweise von ihren<br />

Kindern, die immer wieder von zu Hause fortgingen, sei es für Weiterbildungen oder<br />

durch Heirat. Alle taten es aber, ohne den guten Kontakt zum Elternhaus zu verlieren.<br />

Eine Ablösung bedeutete auch die Übergabe des Zepters an die junge Wirtegeneration.<br />

Mutti verstand es dabei, zurückzutreten und trotzdem ihre wertvolle Mithilfe<br />

beizubehalten. Berge von sauber gewaschener und gebügelter Tischwäsche zeugten<br />

von ihrem Wirken in der Wäscherei. Auch nach Vatis Tod im Jahre 2003 hörte sie nicht<br />

auf, zum Gedeihen ihres gemeinsamen Lebenswerkes, des Restaurants „Kreuz“,<br />

beizutragen.<br />

Ihre Krankheit, die zuletzt einen Aufenthalt im Spital Dornach nötig machte, zwang sie<br />

dazu, die Arbeit anderen zu überlassen.<br />

Nun lebt sie weiter in unserer Erinnerung als das, was sie uns gewesen ist: Unser Mutti.<br />

Die Trauerfamilien<br />

Greti Kamber-von Arx<br />

(26.03.1922 bis 02.10.<strong>2010</strong>)<br />

Verfasst von ihr selbst am Frühlingsanfang 2001<br />

und 2004 und am 5. März 2005.<br />

Ich bin am 26. März 1922 als älteste Tochter von Elisabeth<br />

und Albert von Arx-Fürst in Härkingen geboren. Meine Eltern<br />

bewirtschafteten einen Bauernhof und ich habe dort mit<br />

meiner Schwester und meinen zwei Brüdern eine frohe<br />

Kindheit und Jugendzeit erlebt. Nach der Schulzeit in Härkingen besuchte ich eine<br />

Hauswirtschaftsschule und erlernte später im Nähatelier von meinen beiden Tanten den<br />

Beruf der Damenschneiderin. Die Arbeit mit den schönen Stoffen und feinen Leinen gefiel<br />

mir sehr.<br />

12


Mit 16 Jahren wurde ich in den Kirchenchor aufgenommen und niemand hätte mir eine<br />

grössere Freude bereiten können, denn das Singen gehörte zu mir, wie das tägliche Brot. Ich<br />

habe im Chor viele frohe Stunden erlebt und es gibt unzählige schöne Erinnerungen.<br />

Als ich 17 Jahre alt war, brach der zweite Weltkrieg aus und alle jungen Männer wurden<br />

eingezogen - so auch meine beiden Brüder und unsere Knechte. Auf dem Hof musste die<br />

Arbeit trotzdem getan werden und so musste ich als Älteste in die Lücke springen. Ich half<br />

meinem Vater mit all meinen Kräften auf dem Hof, im Stall und auf dem Felde und obwohl<br />

diese Arbeit oft schwer war, tat ich sie gerne und war auch ein bisschen stolz, als junge Frau<br />

mit den Pferden auf dem Felde Männerarbeit zu verrichten.<br />

Um französisch zu lernen, verbrachte ich ein Jahr in Reconvillier.<br />

Nach meiner Rückkehr aus dem Welschland, bekam ich hie und da Besuch von einem<br />

flotten Dragoner aus dem Aktivdienst. Dies freute mich, denn ich hatte Franz kennen gelernt<br />

als ich mit meiner Tante, der Damenschneiderin, in <strong>Metzerlen</strong> auf der “Stör“ war. Zum 20.<br />

Geburtstag erhielt ich den ersten Blumenstrauss von meinem Verehrer, was mich freute und<br />

auch überraschte. Nach einer schönen aber langen Bekanntschaftszeit heirateten wir am<br />

3. Mai 1948 in Härkingen. Es war ein sehr schönes Fest! Unsere Hochzeitsreise führte uns<br />

nach Locarno, dann nach Sachseln zum hl. Bruder Klaus und zurück nach Härkingen.<br />

Nach einem letzten Abschied vom Elternhaus ging die Reise nach <strong>Metzerlen</strong>. Ich wurde von<br />

der Familie von Franz sehr herzlich aufgenommen und es fiel mir nicht schwer, mich in<br />

meinem neuen Zuhause langsam einzuleben. Da meine Schwiegermutter noch rüstig war,<br />

arbeitete ich viel auf dem Felde und konnte so mit Franz zusammen sein. Noch oft hatte ich<br />

Heimweh und vermisste meine Familie, das Singen im Chor und die Vereinstätigkeiten. In<br />

<strong>Metzerlen</strong> gab es damals nur den Musikverein und so entschloss ich mich, in Rodersdorf<br />

dem Frauenverein beizutreten. Auch hier wurde ich herzlich aufgenommen. So verging die<br />

Zeit und ich lebte mich im Dorf gut ein.<br />

Anfang Winter konnte ich die Familie mit einer schönen Botschaft überraschen: Ich erwartete<br />

unser erstes Kind! Die Freude war gross, als im September Seppi zur Welt kam. Zum Stolz<br />

der Männer, war es ein Stammhalter. Ich durfte zu Hause mit der Unterstützung einer<br />

allerliebsten Hebamme gebären. In den darauf folgenden Jahren wurden uns noch weitere<br />

vier Kinder geschenkt: Elisabeth, Rita, Franz und Anna. Ich war froh und dankbar, dass<br />

Grossmutti die Kinder so gerne hütete. Mit Stolz bin ich mit meiner Familie auch hie und da<br />

nach Härkingen gefahren. An Arbeit fehlte es nicht mit fünf Kindern. Aber unsere Freude an<br />

ihnen, half über vieles hinweg.<br />

Nun kam meine aktivere Zeit im Dorf. Ich sang wieder im Kirchenchor! Mama Schaffter war<br />

damals Organistin und Dirigentin. Über 40 Jahre war ich ein aktives Chormitglied, weil es mir<br />

einfach Freude machte, zur Ehre Gottes zu singen und weil ich die Geselligkeit liebte.<br />

1965 gründeten wir – 8 Frauen aus den Dörfern im hinteren Leimental - den Landfrauenverein<br />

Leimental. Wir boten viele verschiedene Handarbeitskurse an. Den Landfrauenverein<br />

gibt heute noch. Das Programm hat sich etwas geändert, aber im Grunde ist es noch<br />

dasselbe: Neues lernen und die Geselligkeit unter Frauen pflegen.<br />

Als das Frauenstimmrecht eingeführt wurde, war ich auch öffentlich tätig. Ich wurde um<br />

Mitarbeit in verschiedenen Kommissionen angefragt, wurde Mitglied der Vormundschaftsbehörde<br />

und des Kirchenrats. Dort war ich einige Jahre Vizepräsidentin. 19 Jahre<br />

lang war ich Vorstandsmitglied der CSS-Krankenkasse. Die Vorstands- und Vereinsarbeit<br />

war äusserst interessant.<br />

Wann immer es mir die Arbeit in Haus, Hof und Garten erlaubte, nahm ich mir auch Zeit, für<br />

Exerzitien, religiöse oder andere Fortbildungen.<br />

1998 konnten Franz und ich voller Dankbarkeit die Goldene Hochzeit feiern.<br />

13


Nun sind wir älter geworden und wir können dankbar zurückschauen auf das, was wir<br />

gemeinsam erlebt und erreicht haben. Viel Gutes wurde uns geschenkt. Wir erlebten schöne<br />

und auch weniger erfreuliche Zeiten. Unsere Kinder und Grosskinder machen uns viel<br />

Freude und wir dürfen stolz auf sie sein. Wir erinnern uns gerne an die vielen Reisen, die wir<br />

gemacht haben, nach Amerika und in viele europäische Länder. Gerne denken wir auch an<br />

all die Menschen, die uns verbunden waren und noch sind. An schöne gemeinsame<br />

Erlebnisse aber auch an gemeinsam getragenes Leid. Viele sind inzwischen leider<br />

verstorben.<br />

Hier endeten die Eintragungen.<br />

Der Lebenslauf wurde durch Lee Meixner-Kamber noch ergänzt.<br />

In den letzten fünf Jahren - besonders nach dem Tod von Vati am 1. Februar 2006 - nahmen<br />

die Lebenskräfte von Mutti langsam ab. Doch in gleichem Masse wie die Kraft nachliess,<br />

wuchs ihre Zufriedenheit und Dankbarkeit. Sie lebte inzwischen im ersten Stock des neuen<br />

Bauernhofs von Maria und Seppi ausserhalb des Dorfes an der Rotbergstrasse. Am liebsten<br />

war sie zu Hause, genoss die Stille dieses neuen Daheims mitten in der Natur mit Blick auf<br />

das Dorf, den Kirchturm und auf die Vogesen und fast andächtig sprach sie bei unseren<br />

Besuchen über die Schönheit der Natur und die Pracht der Sonnenuntergänge. Ihr<br />

Gedächtnis liess etwas nach, sie lebte im Augenblick – aber diesen erlebte sie intensiv und<br />

klar. Sie freute sich über alle Besuche, erfuhr von Marlies, was im Dorf geschah und was die<br />

Welt bewegte und sass, wenn wir nach Hause kamen, auf dem Kanapee, schaute über die<br />

Kronen der Kirschbäume hinweg ins Weite oder sie schlief. Nie hat sie sich ernsthaft beklagt.<br />

Manchmal hat sie darüber gesprochen, dass die Kräfte nachliessen und dass sie hie und da<br />

ein “Gnusch“ im Köpf hätte. Aber auch dies sagte sie eher liebevoll nachsichtig, wie klagend.<br />

Kleinere Ausflüge waren auch in den letzten Wochen noch möglich. Im Rollstuhl machten wir<br />

mit ihr Spaziergänge über die Felder und durchs Dorf, zum Friedhof und auf ihrem letzten<br />

Ausflug auch zum neuen Haus von Vreni und Fränze. Traf sie Leute – wie auf ihrem letzten<br />

Spaziergang Frau Winteler – hielt sie ein Schwätzchen und freute sich über die Neuigkeiten,<br />

die sie erfuhr.<br />

Ende September mussten wir Mutti wegen starken Bauchschmerzen ins Spital bringen. Die<br />

Entzündung heilte jedoch rasch und die Ärztin kündete bereits ihre baldige Entlassung an.<br />

Ganz unerwartet verschlechterte sich jedoch der Gesundheitszustand wieder und dann ist<br />

sie am Morgen des 2. Oktobers - umgeben von uns allen - friedlich eingeschlafen.<br />

Mutti war uns eine gute und fürsorgliche Mutter und eine von ihren Enkelinnen und Enkeln<br />

geliebte Grossmutter.<br />

Sie war eine starke Frau und eine stolze Bäuerin. Wo immer sie wirkte, hat sie klare Spuren<br />

hinterlassen. Vieles wäre im Grossen und Kleinen nicht so geworden, wie es heute ist, hätte<br />

sie es nicht angeregt, aufgebaut und mitgetragen. Sie war jedoch keine Einzelkämpferin. Sie<br />

war eher eine “Integrationsfigur“ – dieses Wort hätte sie nie verwendet, wahrscheinlich hat<br />

sie es auch nicht gekannt - aber sie hat es gelebt. Sie hat die Menschen zusammengeführt<br />

und gemeinsam mit andern hat sie viel bewegt und bewirkt.<br />

Wir danken allen, die kleinere oder längere Lebensabschnitte mit ihr gegangen sind, sie<br />

unterstützt haben, sie besucht haben, als ihre Kräfte nicht mehr reichten, um ins Dorf zu<br />

gehen und allen, die ihr nahe standen und sie gern hatten. Wir danken denen, die sie<br />

gepflegt haben und ihr Gutes getan haben. Ihr Leben war reich, dank euch allen.<br />

Wir danken dir, liebs Mutti, für deine Liebe, deine Güte und auch deine Strenge und für dein<br />

weites Herz. Du hast uns wahrhaft bis zum letzten Atemzug beschenkt und dich dann leise<br />

zurückgezogen.<br />

Leb wohl, Mutti!<br />

Die Trauerfamilien<br />

14


Informationen aus der Schule<br />

Am Freitag, 05. November <strong>2010</strong> gingen die 3./4. und 5. Klasse ins Technorama. Leoni, Irina und<br />

ich bildeten eine Gruppe. Wir drei waren auf einer “Gigampfi“. Leoni und Irina bewegten sich auf<br />

und ab und ich musste mit einem Ball spielen. Das war sehr witzig. Später gingen wir in eine<br />

Telefonkabine. Von dort aus konnten wir miteinander reden. Das war cool.<br />

Michèle Möschli<br />

Im Technorama gefiel es mir sehr. Die Blitzshow fand ich toll. Aber am meisten begeisterte mich<br />

der Feuertornado. Mit einem Fahrrad konnte man einen Fernseher anschalten. Es hatte auch<br />

viele Spiele zum Ausprobieren, da mir sogar schlecht wurde.<br />

Fabio Lyrer<br />

Ich fand die Seifenblasenwanne toll und die Blitzshow gefiel mir auch sehr gut, vor allem als den<br />

beiden Mädchen die Haare in die Höhe standen. Der Brunnen vor dem Haus war lustig. Es war<br />

ein cooler Tag.<br />

Simon Burgy<br />

Im Technorama hat es eine Vorführung gegeben. Wir sahen sechs Experimente mit Strom. Eines<br />

war toll. Während es blitzte, ertönte eine Melodie.<br />

Elena Mijajlovic<br />

Wir mussten sehr lange Zug fahren, bis wir ankamen. Zuerst schauten wir uns das ganze<br />

Technorama an und danach assen wir zu Mittag. Später durften wir in Gruppen durch die<br />

Ausstellung gehen. Ich war mit Nicolas, Jeremy und Maximilian zusammen. Nicolas lief uns<br />

immer davon und wir mussten ihn überall suchen. Aber es war trotzdem cool.<br />

Andrea Sanson<br />

Michèle, Leoni und ich hatten grossen Spass im Technorama. Die Hin- und Rückfahrt war sehr<br />

toll. Wir assen in einem Picknickraum zu Mittag. Alle Schüler/innen besuchten zu Beginn eine<br />

Blitzshow. Es gab auch ein Seifenblasenbecken. Man konnte ganz grosse Seifenblasen machen.<br />

Nach einiger Zeit mussten wir zu unserem Treffpunkt zurück.<br />

Irina Husistein<br />

Wir fuhren von <strong>Metzerlen</strong> aus mit dem Postauto nach Flüh, mit dem Tram nach Basel und mit<br />

dem Zug nach Winterthur. Zuerst besuchten wir die Blitzshow. Dann durften wir allein im<br />

Technorama herumlaufen und Sachen ausprobieren. Es hatte viele tolle Experimente und Spiele.<br />

Etwas, das mir sehr gefiel, waren die Tornados. Die Zeit verging rasch und wir mussten uns auf<br />

den Heimweg machen.<br />

Maximilian Haberthür<br />

Am Freitag, den 05.11.<strong>2010</strong> gingen wir ins Technorama. Sarah und ich hatten ein Spiel<br />

ausgewählt. Da konnten wir etwas malen und Abdrücke machen z.B. von den Händen und vom<br />

Gesicht. Es gefiel uns auch mit einem grossen Pinsel viele Vögel und Palmen zu malen.<br />

Sarina Mülhauser<br />

Am Freitag waren wir im Technorama. Das ist ein Haus in Winterthur. Dort kann man alles<br />

ausprobieren. Im Jugendlabor haben wir einen Kristall gezüchtet. Jedenfalls war es sehr lustig.<br />

Jan Colberg<br />

15


Die 3. bis 5. Klasse verbrachte einen erlebnisreichen Tag im Technorama. Es gab auf drei<br />

Etagen sehr viel zum Ausprobieren. Wir besuchten eine Blitzshow. Ich war schon zweimal dort,<br />

also war es für mich das dritte Mal. Ich fand es trotzdem sehr toll.<br />

Noël Clauser<br />

Die Schulreise war toll. Es hat mir sehr gut gefallen. Wir haben gespielt und gegessen. Im<br />

Technorama haben wir viel Spass gehabt. Da haben wir einen kleinen Tornado gesehen und mit<br />

Seifenblasen gespielt.<br />

Jekanthan Ratnasingam<br />

Ich freute mich auf die Schulreise. Als erstes schauten wir uns eine Hochspannungsshow an.<br />

Danach assen wir zu Mittag. Dann bildeten wir Teams und durften alleine experimentieren gehen.<br />

Mit meinen Teamkollegen, Olivier und Fabio, ging ich in den dritten Stock. Zuerst schauten wir<br />

uns einen Wasserdampftornado an und danach machten wir riesige Seifenblasen. Der zweite<br />

Stock hatte nicht so viele Attraktionen. Schliesslich standen wir dann im ersten Stock. Da hatte es<br />

ein Fahrrad, womit man Strom erzeugen konnte und eine selbst spielende Gitarre. Die Zeit<br />

verging so schnell und wir mussten uns schon bald wieder auf den Heimweg machen. Mit Zug,<br />

Tram und Bus sind wir nach <strong>Metzerlen</strong> gefahren. Das war eine sehr lustige Schulreise.<br />

Silvain Schumacher<br />

Wir gingen am Freitag, 05.11.<strong>2010</strong> ins Technorama nach Winterthur. Die<br />

Hochspannungsvorführung gefiel mir. Das Lichtpingpong war lustig. Es gefielen mir ganz viele<br />

Sachen. Der Feuertornado war sehr interessant. Es gab ein Fahrrad, damit konnte man Strom<br />

erzeugen. Im Zug hatten wir es sehr lustig. Der Tag ging schnell vorbei.<br />

Olivier Frei<br />

Ich fand den ersten Stock am interessantesten, weil dort das Stromfahrrad stand. Darauf bin ich<br />

gesessen und habe Strom erzeugt. Es gab noch viele andere sehenswerte Dinge. Die Blitzshow<br />

gefiel mir. Da ertönte ein Donner, der sang. Das fand ich toll.<br />

Patrice Pfister<br />

Ich war mit der Schule im Technorama. Zuerst schauten wir uns eine Vorführung an. Danach<br />

waren wir in Gruppen unterwegs. Im ersten Stock war es toll. Dort hatte es einen Stuhl. Wenn<br />

man ein elektrisches Rad betätigte, drehte sich der Stuhl. Es hatte auch eine Schüssel mit vielen<br />

Magneten, die man mit der Hand berühren konnte. Ich fand es toll im Technorama.<br />

Nicolas Frei<br />

Die lange Fahrt hatte sich echt gelohnt. Wir fuhren mit dem Postauto nach Flüh, mit dem Tram<br />

nach Basel und mit dem Zug nach Winterthur. Was wir im Technorama sahen, gefiel mir gut. Es<br />

war für mich ein interessanter und glücklicher Tag.<br />

Patrik Meier<br />

Als wir endlich im Technorama ankamen, schauten wir uns zuerst alle Stockwerke an. Danach<br />

besuchten wir die Hochspannungsvorführung. Bevor wir in Gruppen unterwegs waren, assen wir<br />

noch zu Mittag. Danach konnten wir im Jugendlabor experimentieren oder in der Ausstellung<br />

viele Sachen ausprobieren. Besonders gut gefiel mir die Gitarre, die zwei Magnete hatte und<br />

wenn man nochmals zwei hinzulegte, hörte man ein Gitarrenspiel. Mich faszinierten auch die<br />

Riesenseifenblasen. Es war ein aufregender Tag im Technorama.<br />

Lara Deschwanden<br />

Im Technorama hatten wir viel Spass. Frau Thomann und Frau Bregenzer teilten uns in Gruppen<br />

ein. Irina, Michèle und ich waren zusammen. Es gab dort eine „Gigampfe“ aus Holz. Michèle<br />

spielte auf einem Klavier. Wenn sie eine Taste drückte, spickte ein kleiner Ball von einer Taste<br />

zur anderen. Dann rollte der Ball eine Treppe hinunter. Irina und ich mussten schwer<br />

„gigampfen“, damit der Ball die Treppe hinauf gelangte. Am Schluss schmerzten uns die Beine.<br />

Es gab drei grosse Seifenbäder mit riesigen Metallringen. Die konnte man aus dem Seifenbad<br />

ziehen und dann entstanden grosse Seifenblasen. Wir entdeckten noch viele andere interessante<br />

Sachen. Wenn ihr einmal einen tollen Ausflug machen wollt, dann kann ich euch einen Besuch im<br />

Technorama empfehlen.<br />

Leoni Zubler<br />

16


Verzaubert liegt die Welt in Weiss<br />

Noch immer fallen Flocken leis.<br />

Verzaubert scheint die Sternenzeit.<br />

Und immer wieder werden Herzen weit.<br />

Weihnachtsfeier der<br />

Schule <strong>Metzerlen</strong>-<strong>Mariastein</strong><br />

in der Pfarrkirche <strong>Metzerlen</strong><br />

Dienstag, 21. <strong>Dezember</strong> <strong>2010</strong><br />

Beginn: 19.00 Uhr<br />

Anschliessend gemütliches<br />

Beisammensein im Werkhof<br />

Herzlich laden ein:<br />

Alle Kinder der 1. bis 5. Klasse und<br />

die Lehrpersonen<br />

Der Räbeliechtliumzug steht in Verbindung mit dem Fest des heiligen Martins, welches am 11.<br />

November gefeiert wird. Der Hl. Martin ist uns vor allem bekannt durch die Teilung seines<br />

Mantels für einen Bettler und durch die Aufgabe des Soldatendienstes für den Friedensdienst.<br />

Die Kinder gedenken seiner, weil er ein Freund der Kinder war. Sie tragen sein Licht, weil sie sein<br />

Beispiel des Teilens weitergeben möchten. Daher riecht es bei uns in der Schule und im<br />

Kindergarten jedes Jahr am 11. November würzig nach Herbsträben, welche selbständig oder<br />

unter Mithilfe der Eltern zu einzigartigen Lichtern ausgehöhlt werden. Dabei ist eine friedliche<br />

Stimmung zu vernehmen. Die Eltern im Kindergarten setzen mit voller Konzentration die<br />

Wünsche der Kinder um und schnitzen Gesichter, Namen, Sonne, Mond und Sterne etc. auf die<br />

Räbeliechtli. Die Spannung steigt bis zum Abend, denn erst dann kann das einmalige Leuchten<br />

erstmals wahrgenommen werden. Für die Kinder bildet der Umzug durchs Dorf, vor allem auf<br />

Wegen mit möglichst wenig Kunstlicht, den Höhepunkt dieses besonderen Brauchs. Um die<br />

Angst vor der Dunkelheit ein wenig zu überwinden und natürlich um auf den Umzug aufmerksam<br />

zu machen, wird dazu gesungen: „Mir laufe dur d Novämbernacht, dr Schnee het eus dr Winter<br />

brocht und d Näbelschwade schlyche ume chalt und grau und füecht! Wenn jede au an andre<br />

dänkt und ihm e fründlichs Lächle schänkt, denn wycht die grossi Dunkelheit, s wird hell i jedem<br />

Härz...!“ Den Abschluss bildet dann das gemeinsame Singen ums Feuer bei der Allmendhalle. Es<br />

ist ein ganz berührender Moment, die fröhlichen und strahlenden Gesichter im Schein der<br />

Flammen zu sehen. Wohl verdient erhalten danach alle Kinder etwas Warmes zum Essen und<br />

zum Trinken.<br />

Der Räbeliechtliumzug ist bei uns im Dorf ein traditioneller Anlass, welcher hoffentlich, dank der<br />

Unterstützung des Vereins Dorfläbe noch viele Jahre aufrechterhalten wird. Ein ganz besonderer<br />

Dank geht an dieser Stelle auch an Brigitte Erb. Sie pflanzt für uns jedes Jahr zuverlässig<br />

wunderschöne Räben an, welche dann rechtzeitig bei ihr vor dem Haus für alle Interessierten<br />

bereit stehen.<br />

Susi Gschwind-Häner<br />

17


Informationen der Vereine<br />

Zum traditionellen Kirchenkonzert hat der Musikverein <strong>Metzerlen</strong> für den<br />

14. November eingeladen. Nach der beachtlichen Konzerteröffnung durch die<br />

Jugend-Band ROMEHO (unter der Leitung von Mario Meier) ist es dem Verein mit<br />

seinem Dirigenten Bence Toth gelungen, ein genussvolles und äusserst abwechslungsreiches<br />

Konzert zu gestalten. Hanspeter Gautschi führte in süffisanter Art<br />

durch das Konzert, welches nach tosendem Applaus mit einer Zugabe endete.<br />

Nach diesem Konzert steht für den Musikverein ein Dirigentenwechsel an.<br />

Der Präsident,<br />

Erhard Wetzel, bedankte<br />

sich bei<br />

Bence Toth für sein<br />

4-jähriges Wirken im<br />

Verein und wünschte<br />

ihm für seine<br />

weitere Dirigentenkarriere<br />

alles Gute.<br />

Silvio Haberthür<br />

VORANZEIGE<br />

Jahreskonzert des Musikvereins <strong>Metzerlen</strong><br />

4. + 5. Februar 2011 um 20.00 Uhr in der Mehrzweckhalle<br />

Motto: 99 – nit ganz 100 (1 Joor vor em 100-Jährige vom MVM)<br />

HEERRZLLIICCHEEN DANKK<br />

Wieder einmal neigt sich das Jahr zu Ende und wir vom Musikverein <strong>Metzerlen</strong> möchten uns<br />

recht herzlich bei Ihnen für die Unterstützung das ganze Jahr hindurch bedanken. Gleichzeitig<br />

danken wir Ihnen ganz herzlich für die zahlreichen Bestellungen der Tür- und Adventskränze.<br />

Es ist schön, auf so viel Unterstützung zählen zu dürfen!<br />

Ihr Musikverein <strong>Metzerlen</strong><br />

18


Adventsfenster <strong>2010</strong><br />

Die Adventsfenster beginnen in diesem Jahr am 27. November <strong>2010</strong>. Auf dieses Datum<br />

werden alle Fenster geschmückt und beleuchtet, zudem sind sie mit dem entsprechenden<br />

Datum versehen. Sofern keine andere Zeit vermerkt ist, finden die Stubeten von 18:00 bis<br />

21:00 Uhr statt.<br />

Wir danken allen, die sich als Veranstalter oder als Besucher für diesen Brauch einsetzen<br />

und wünschen euch eine frohe Advents- und Weihnachtszeit.<br />

19<br />

Verein Dorfläbe<br />

Sa, 27. November Weihnachtsmarkt auf Burg Rotberg, 11:00 – 18:00 Uhr<br />

So, 28. November Weihnachtsmarkt auf Burg Rotberg, 10:00 – 17:00 Uhr<br />

Mo, 29. November Kein Fenster<br />

Di, 30. November Kein Fenster<br />

Mi 01. <strong>Dezember</strong> Rundgang durch das Dorf, Treffpunkt beim Lämmliplatz, 19:00 Uhr<br />

Do, 02. <strong>Dezember</strong> Café zum Brunnen, Fam. Pfister – Willareth<br />

Fr, 03. <strong>Dezember</strong> Kein Fenster<br />

Sa, 04. <strong>Dezember</strong> Kein Fenster<br />

So, 05. <strong>Dezember</strong> Spaghettitag im Pfarrhaus, 11:00 Uhr<br />

Mo, 06. <strong>Dezember</strong> Samichlaus<br />

Di, 07. <strong>Dezember</strong><br />

„Dem Licht entgegen“ mit Pater Leonhard Sexauer im Pfarreisaal <strong>Metzerlen</strong>,<br />

19:00 Uhr<br />

Kindertagesstätte Vogelnest, Rotbergstr. 8, 15:00 – 17:00 Uhr<br />

Mi, 08. <strong>Dezember</strong> Abendgebet in der Klosterkirche <strong>Mariastein</strong> mit anschliessenden Umtrunk,<br />

20:00 Uhr<br />

Do, 09. <strong>Dezember</strong> Kein Fenster<br />

Fr, 10. <strong>Dezember</strong> Robert Dreier u. Jens Schindelholz, beim Güterregulierungsbrunnen<br />

Sa, 11. <strong>Dezember</strong> Brigitte u. René Meier, Brunnenhof, im Aussenbereich<br />

So, 12. <strong>Dezember</strong> Eliane u. Jens Schindelholz, <strong>Mariastein</strong>str. 4, <strong>Metzerlen</strong><br />

Mo, 13. <strong>Dezember</strong> Andrea Wetzel u. Nicolas Schwitter, Hauptstr. 3a, <strong>Metzerlen</strong><br />

Di, 14. <strong>Dezember</strong> „Dem Licht entgegen“ mit Pater Leonhard Sexauer im Pfarreisaal <strong>Metzerlen</strong>,<br />

19:00 Uhr<br />

Mi, 15. <strong>Dezember</strong><br />

Bastelspass bei der Lämmlischüre, 14:00 – 17:00 Uhr<br />

Team Aerobic TVMM bei der Feuerstelle neben der Turnhalle 18:00 Uhr<br />

Do, 16. <strong>Dezember</strong> Frauengruppe im Pfarrhaus<br />

Fr, 17. <strong>Dezember</strong> Nicole Mürner, Hauptstr. 7, <strong>Metzerlen</strong><br />

Sa, 18. <strong>Dezember</strong> „Haus Bachmann“, Bitzigasse 3 in der Garage, <strong>Metzerlen</strong><br />

Dora u. Traugott Meyer, auf dem Älpli (Parkmöglichkeit bei der<br />

So, 19. <strong>Dezember</strong><br />

Festhütte),16:00 Uhr<br />

Adventskonzert mit Giulia del Re-Gautschi in der Pfarrkirche <strong>Metzerlen</strong>,<br />

19:30 Uhr<br />

Mo, 20. <strong>Dezember</strong> Kurhaus Kreuz, <strong>Mariastein</strong>, 19:00 Uhr<br />

Primarschule, Weihnachtsfeier in der Pfarrkirche, 19:00 Uhr<br />

Di, 21. <strong>Dezember</strong> „Dem Licht entgegen“ mit Pater Leonhard Sexauer im Pfarreisaal <strong>Metzerlen</strong>,<br />

19:00 Uhr<br />

Mi, 22. <strong>Dezember</strong> Kein Fenster<br />

Do, 23. <strong>Dezember</strong> Raiffeisenbank, Fenster ohne Stubete<br />

Fr, 24. <strong>Dezember</strong> Feierliche Mitternachtsmesse, Pfarrkirche <strong>Metzerlen</strong>, 24:00 Uhr


TEAM-AEROBIC-AUSFLUG <strong>2010</strong><br />

Am Samstag des 23. Oktobers <strong>2010</strong> früh morgens fuhren wir<br />

mit vier Autos in unsere Kantonshauptstadt! Von Kultur wollten<br />

wir am Morgen noch nichts wissen. Solothurn hat ja so viele<br />

schöne kleine Läden und zudem ist am Samstagmorgen noch<br />

„Märt“! So blieb uns nichts anderes übrig, als dieser grossen<br />

Verlockung nachzugehen!!!<br />

Kurz vor 12.00 Uhr trafen wir uns vollgepackt in der Confiserie<br />

Kaffeehalle und stärkten uns dort mit einem feinen<br />

Mittagessen.<br />

Nun war es an der Zeit, wenn man schon in der schönsten<br />

Barockstadt der Schweiz ist, noch etwas über die Kultur und<br />

Geschichte von Solothurn zu erfahren.<br />

Um 14.00 Uhr wurden wir vor dem Basler-Tor von Frau Marie-Christine Egger in einem barocken<br />

Kostüm erwartet.<br />

Sie erzählte uns, wie es in der Barockzeit in Solothurn so zu und her ging. Welche Sitten und Bräuche<br />

gängig waren. Den Menuett-Tanz brachte sie uns gleich bei und wie man sieht, beherrschten wir ihn<br />

schon sehr gut!<br />

Elegant, elegant.....<br />

Auch unsere Haltung verbesserte sich im Laufe der Führung dank Frau Egger! Wir durften sogar im<br />

schmucken Barocksaal des zweitältesten Hotels der Schweiz, Die Krone, ein Getränk einnehmen. Zur<br />

Auswahl stand: Heisse Schokolade, Kaffee und Wein. Da Jeannette weder Kaffee noch heisse<br />

Schokolade gern hat, blieb ihr nichts anderes übrig, als sich für den Wein zu entscheiden!<br />

Was man noch wissen sollte, in der Barockzeit galt: wer durstig ist, trinkt Wein, wer draus kommt,<br />

trinkt heisse Schokolade, wer Geld hat trinkt Kaffee und Wasser trinkt man nicht, da man sonst<br />

Cholera bekommt!<br />

In diesem Saal begegneten uns noch<br />

zwei seltsame Gestalten, wahrlich nicht<br />

aus dieser Zeit!!!!!?<br />

Danach führte Frau Egger uns weiter<br />

durch die barocke Stadt. Es war eine<br />

lehrreiche und sehr unterhaltsame Führung, welche elegant, spannend und humorvoll vorgetragen<br />

wurde. Sogar die Sonne lies sich noch an diesem herbstlich, barocken Tag erblicken.<br />

Weiter ging's mit Zimmerbezug in der schönen Jugendherberge im Zentrum von Solothurn. Dann<br />

konnten wir uns an einem oder... Stück der obligate Solothurner-Torte von der Confiserie Suteria<br />

stärken. Einfach himmlisch! Die hatten wir uns nach diesem Tag auch redlich verdient!!<br />

20


Um ca. 17.30 h machten wir uns mit Schurz bestückt auf den Weg zum<br />

Geschäft „Vom Fass“! Dort durften wir durch Monika Di Marco Ambord und<br />

Claudio Anton Ambord, Inhaber, mehr über Essig und Öle erfahren und<br />

kosten. Hochwertige Qualitätsprodukte auszuprobieren, zu geniessen und<br />

wer wollte zu erwerben, war ein tolles Erlebnis. Doch wir fragten uns wofür<br />

benötigen wir wohl den Schurz? Müssen wir noch Kochen oder ist es bloss<br />

ein Scherz der Leiterin? Das Rätsel wurde bald gelöst..... Mit Monika<br />

marschierten wir zu einem uns unbekannten Hochhaus, wo es mit dem Lift<br />

hoch hinauf ging... Bei „Lebensart, Kochen & Tafeln“ angekommen,<br />

wartete ein festlich gedeckter Tisch und die Inhaberin, Katharina<br />

Aeschlimann, auf uns!<br />

Nach einem feinen Apéro hiess<br />

es nun Schürze anziehen, jetzt<br />

wird gekocht! Katharina stellte für uns ein feines Menü<br />

zusammen, welches wir Frauen an diesem Abend kochen<br />

durften. Es war absolut toll. Jede übernahm einen Teil des<br />

vier gängigen Menüs und im Nu war dieses auch<br />

zubereitet.<br />

Es machte viel Spass, gemeinsam zu kochen und bei<br />

Pausen den anderen in die Töpfe zu schauen...<br />

Unser Menü war mehr als nur essbar, es war vorzüglich! Mmh...! Eine tolle Lebensart!<br />

Gegen Mitternacht machten wir uns auf den Rückweg. Einige konnten<br />

jedoch an den Bars bei der Jugendherberge nicht einfach so<br />

vorbeigehen... und waren am nächsten Morgen dafür auch sehr müde...<br />

Gestärkt vom Frühstück bestritten wir bei der Confiserie Suteria einen<br />

Wettbewerb. Da es regnete, konnten wir diesen Wettbewerb drinnen<br />

machen, dies bedingte, dass nun alle das<br />

gleiche Ergebnis hatten!!!! Man musste bei<br />

diesem Wettbewerb die angezeichneten Bilder<br />

von Solothurn im nebenan aufgezeichneten<br />

Stadtplan einfügen. Dies hätte bei schönem<br />

Wetter jede einzeln lösen müssen und zwar<br />

draussen!<br />

Nun ging es weiter auf den Weissenstein! Auf<br />

dem Weissenstein gibt es nicht nur weisse Steine, da gibt es am 24. Oktober<br />

<strong>2010</strong> auch weissen Schnee!!!<br />

21


Das Mittagsessen passte zu dieser Wetterstimmung! Es gab nach einem feinen Salatbuffet ein feines<br />

Käsefondue und zum Dessert ein Fruchtsalat!<br />

Da beim heutigen Wettbewerb keine Gewinner erkoren wurden, losten wir respektive wählten wir<br />

selber aus wer in die Gärtnerei und wer in die Glasschmitte konnte. In der Glasschmitte gab es nur 5<br />

Plätze!<br />

Mit dickem Bauch<br />

setzten wir uns so<br />

gegen 14.20 h<br />

wieder in die vier<br />

Autos und hofften,<br />

dass unsere<br />

Chauffeure uns<br />

wieder heil hinunter<br />

brachten...!<br />

Dies taten sie<br />

natürlich auch;<br />

sind ja schliesslich<br />

Profis!<br />

Um ca. 15.15 Uhr<br />

kamen wir in Madiswil/BE respektive Lotzwil/BE (nähe Langenthal) an und ein kreativer Nachmittag<br />

begann. 12 Frauen gingen in die Gärtnerei Andreas Blaser und fünf, ich war auch unter den fünf, zu<br />

Regula Herzig in die bezaubernde Glasschmitte. Regula zeigte uns, was wir aus Glas alles herstellen<br />

können. Da Weihnachten ja bald vor der Tür steht, beschlossen alle fünf Engel zu machen. Zudem<br />

wurde noch eine Cakeplatte<br />

hergestellt. Dies beanspruchte uns<br />

zwei Stunden Zeit und die Zeit<br />

verging wie im Fluge. Unsere Werke<br />

kommen noch in den Ofen und<br />

werden zu gegebener Zeit bei Regula<br />

abgeholt. Es war sehr interessant!<br />

Regula, war auch eine<br />

hervorragende Leiterin.<br />

Die anderen 12 Frauen konnten in<br />

der Gärtnerei ein floristisches<br />

Gesteck herstellen, welches sie<br />

gleich mitnehmen und zu Hause fertig dekorieren konnten.<br />

Müde aber voller schöner Erinnerungen an das Gehabte machten wir uns um ca. 17.45 Uhr auf den<br />

Heimweg.<br />

Ein grosses Dankeschön an Petra Stammbach,<br />

welche diesen lehrreichen, interessanten, kreativen<br />

und lustigen Ausflug organisiert hat.<br />

Priska Erb<br />

22


Informationen vom Kloster und Kurhaus Kreuz<br />

Jubiläumsfeier „75 Jahre Erlenbader Franziskanerinnen“ im<br />

Kurhaus Kreuz vom 17. Oktober <strong>2010</strong><br />

Wir danken der Bevölkerung von <strong>Mariastein</strong> und <strong>Metzerlen</strong> herzlich für das grosse<br />

Interesse, das sie uns anlässlich unserer Jubiläumsfeier entgegengebracht hat.<br />

Es freute uns sehr, dass bereits zur Eröffnung unseres Festes sehr viele Besucher<br />

an unserem feierlichen Gottesdienst, der musikalisch und tänzerisch umrahmt war,<br />

teilgenommen haben.<br />

Trotz regnerischem Wetter durften wir vielen Menschen unser heimeliges Haus<br />

vorstellen und die vielen sympathischen Begegnungen waren für uns eine grosse<br />

Bereicherung. Auch unser Angebot im Wellness- und Seminarbereich fand guten<br />

Anklang.<br />

Es war ein wunderschönes und unvergessliches Fest. Wir sind dankbar, dass wir aus<br />

dem Erlös unser Projekt „Kräutergarten“ weiterführen und einen Teilerlös in unser<br />

neues Projekt „Seniorenbewegungsgeräte“ einsetzen können.<br />

Wir Schwestern vom Kurhaus Kreuz freuen uns auch in Zukunft auf Ihren Besuch!<br />

23


Silvesternacht <strong>2010</strong>/2011 in <strong>Mariastein</strong>:<br />

Meditativer Gottesdienst zum Jahreswechsel<br />

In der Silvesternacht lädt die Klostergemeinschaft <strong>Mariastein</strong> wie jedes Jahr zu einer<br />

besinnlichen Feier in die Klosterkirche ein. Durch Gedanken zu biblischen Texten und<br />

meditative Musik soll unser Herz zur Ruhe kommen und sich der göttlichen Botschaft<br />

öffnen können. Es besteht die Gelegenheit, zum Zwölfuhrschlag in der stillen Kirche zu<br />

verweilen oder auf den Klosterplatz hinaus zu gehen.<br />

Freitag, 31. <strong>Dezember</strong> <strong>2010</strong>, 23.00 - 0.30 Uhr.<br />

MARIASTEINER KONZERTE<br />

Sonntag, 9. Januar 2011, 16.30 Uhr, Klosterkirche<br />

Neujahrskonzert<br />

Eine Eskapade durch die Jahrhunderte<br />

Marie-Therèse Yan, Blockflöte<br />

Thomas Ragossnig, Cembalo<br />

Werke von Bassano, Senfl, Corelli, Bach, Rameau<br />

Weltgebetswoche für die Einheit der Christen<br />

im Kloster <strong>Mariastein</strong><br />

Sonntag, 16. Januar 2011<br />

Freitag, 28. Januar 2011<br />

Die "Weltgebetswoche für die Einheit der Christen", die jeweils vom 18. bis 25. Januar<br />

dauert, bietet uns auch dieses Jahr wieder Gelegenheit, das grosse Anliegen unseres<br />

Herrn aufzugreifen und uns zu Herzen zu nehmen. Daher laden wir ein zur<br />

"Ökumenischen Vesper" am Sonntag, 16. Januar 2011, um 15.00 Uhr. P. Kilian Karrer<br />

wird uns die schwierige Situation der altorientalischen Kirchen vorstellen.<br />

Am Freitag, 28. Januar, 20 Uhr, laden wir zum "Ökumenischen Taizé-Gebet" in der<br />

Klosterkirche ein.<br />

24


Informationen der Feuerwehr<br />

Schlussübung Feuerwehr<br />

<strong>Metzerlen</strong>-<strong>Mariastein</strong> vom 16. Okt. <strong>2010</strong><br />

Die diesjährige Schlussübung stand unter dem Motto:<br />

„Unser Handwerk“.<br />

An vier Posten haben wir der interessierten Bevölkerung sowie den geladenen Gästen unser<br />

Feuerwehrhandwerk aufgezeigt.<br />

Es begann mit einem Einsatz unseres Tanklöschfahrzeuges, mit der Annahme eines<br />

Brandes in einem Schulzimmer des Mehrzweckgebäudes.<br />

Weiter konnten wir aufzeigen, wie die Rettung einer<br />

verletzten Person über die Schiebeleiter mit dem<br />

Rettbrett abläuft. Zusätzlich wurde den Zuschauern vor<br />

Ort gezeigt, wie eine Person auf das Rettbrett<br />

aufgepackt wird.<br />

Der dritte Posten am Dorfbrunnen stand unter dem<br />

Motto, wie weiter bei einem Wasserschaden. Wir<br />

präsentierten den Zuschauern unsere Möglichkeiten, wie<br />

man grosse Mengen sowie auch kleine Mengen an<br />

Wasser aufnehmen kann. Dies mit unseren Mitteln:<br />

Motorspritze für viel Wasser, Tauchpumpe und<br />

Wassersauger für kleinere Mengen an Wasser.<br />

Gleichzeitig sorgte unser Verkehrsdienst für die nötige<br />

Sicherheit im Bereich des Dorfbrunnens, damit der Verkehr<br />

und unsere Zuschauer reibungslos aneinander<br />

vorbei kamen.<br />

Der letzte Posten stand im Zeichen einer Ölhavarie. Es wurde auf einfache Weise vorgeführt,<br />

wie man z. B. einen tropfenden Kessel oder das Auslaufen eines 200 l Behälters eindämmen<br />

oder stoppen kann.<br />

Nach diesen Demonstrationen unseres<br />

Könnens ging es nach einer kurzen Stärkung<br />

zum Jahresrückblick.<br />

Die Höhepunkte des diesjährigen Übungsprogramms<br />

lagen im Atemschutzdienst, wo uns<br />

die Gelegenheiten zum praktischen Üben am<br />

Feuer im Brandhaus Laufen boten. An dieser<br />

Übung konnten wir am echten Feuer üben. Wir<br />

spürten die Hitze und lernten das wirkungsvolle<br />

Vorgehen bei der Brandbekämpfung.<br />

Bei den Einsätzen konnten wir bis zum Tag<br />

vor der Hauptübung, von einem (aus Sicht der<br />

Feuerwehr <strong>Metzerlen</strong>-<strong>Mariastein</strong> gesehen),<br />

eher ruhigem Jahr sprechen. Am Freitagabend<br />

vor der Hauptübung mussten wir zu einer<br />

25


Personenbergung nach einem Verkehrsunfall an der Challstrasse beim Felsplättli ausrücken.<br />

Für unsere Feuerwehr war dies der grösste und längste Einsatz im vergangenen Feuerwehrjahr.<br />

Die weiteren Einsätze waren: Unterstützung der Feuerwehr Rodersdorf sowie Sanitätsdienst<br />

Käch, Wasserschäden, Verkehrsdienst, Ölwehr und Brandmelder.<br />

Eine gute Feuerwehr braucht drei Sachen:<br />

1. Wichtiges und gutes Material<br />

2. Eine motivierte Mannschaft<br />

3. Eine gut ausgebildete Mannschaft<br />

Deshalb waren in diesem Jahr diverse Personen an Weiterbildungskursen der Feuerwehr in<br />

den Bereichen: Lösch- und Rettdienst (Grundausbildung), Atemschutzdienst, Maschinistenkurs,<br />

Einsatzleiter bei Ereignissen im Bereich Öl- und Chemiewehr.<br />

Da in unserer Feuerwehr der Bestand an Offizieren seit der letzten Hauptübung markant<br />

abgenommen hat, konnten wir einen neuen Offizier ausbilden lassen. Stefan Boog, der seit<br />

August dieses Jahres<br />

bei uns Feuerwehrdienst<br />

leistet, hat den<br />

Kurs zum Offizier als<br />

Jahrgangbester abgeschlossen.<br />

Was uns als<br />

kleine Ortsfeuerwehr<br />

sehr stolz macht.<br />

An dieser Stelle möchte<br />

ich Stefan nochmals<br />

für sein Engagement<br />

und die Übernahme der<br />

neuen Aufgabe recht<br />

herzlich danken und wünsche ihm in seiner neuen Aufgabe viel Freude und Befriedigung.<br />

<strong>2010</strong> haben wir mit der Ehrung langjähriger Feuerwehrdienstleistender begonnen. An der<br />

Hauptübung wurden folgende aktive Feuerwehrmitglieder geehrt:<br />

- 15 Jahre Dienst in der Feuerwehr: Meier Peter, Renz Markus<br />

- 20 Jahre Dienst in der Feuerwehr: Winteler Ewald<br />

Auch in diesem Jahr verliessen mehrere Personen unser Feuerwehrteam, dies wegen<br />

Wegzug aus der Gemeinde, beruflichen Gründen, beruflicher Neuorientierung mit einem<br />

Wohnsitzwechsel.<br />

Einen Austritt aus der Feuerwehr möchte ich speziell erwähnen. Seit meinem Offizierskurs<br />

im 2003 habe ich mit meinem jetzigen Stellvertreter Stehli Daniel zusammengearbeitet. Nun<br />

ist der Zeitpunkt gekommen, an dem er das Hintere Leimental verlässt. Ich wünsche ihm auf<br />

seinem neuen Weg alles Gute und möchte ihm an dieser Stelle für die jahrelange kameradschaftliche<br />

und konstruktive Zusammenarbeit herzlich danken.<br />

Wenn Personen aus der Feuerwehr austreten, können wir zum Glück auch wieder neue<br />

Personen in unserem Team begrüssen. So konnten wir in diesem Jahr konnten 6 neue<br />

Feuerwehrleute einteilen.<br />

Damit eine Feuerwehr wie unsere reibungslos funktioniert, braucht es viele mithelfende<br />

Hände im Hintergrund. An dieser Stelle möchte ich mich bei diesen für das vergangene<br />

Feuerwehrjahr bedanken. Folgende Stellen und Personen haben mir den Einstieg in meine<br />

neue Aufgabe als Kommandanten erleichtert und sind mir bei meinen Fragen stets hilfsbereit<br />

zur Seite gestanden.<br />

26


Im Kreise der Feuerwehr ist dies: Unser Feuerwehrvorsteher Kamber Dominik, mein<br />

Stellvertreter Stehli Daniel, die Feuerwehrkommission, das Kader und das wichtigste Gut<br />

einer Feuerwehr: Die Mannschaft.<br />

Auf der Stufe Gemeinde: Der Gemeinderat, die Gemeindeverwaltung und der Werkhof mit<br />

seinen Angestellten.<br />

Im Kreise der Feuerwehren: Die Nachbarfeuerwehren Rodersdorf, Hofstetten-Flüh, Burg i.L.,<br />

Feuerwehrverbund Egg, unsere Stützpunktfeuerwehren Reinach und Dornach sowie unsere<br />

Blaulichtpartner Kantonspolizei Solothurn und Sanitätsdienst Käch.<br />

Am Schluss der diesjährigen Hauptübung war es mir ein grosses Anliegen, all denen einen<br />

Dank auszusprechen, die selten bis nie erwähnt werden: Den Partnerinnen und Kindern der<br />

Feuerwehrmannschaft, den Bewohnern von <strong>Metzerlen</strong>-<strong>Mariastein</strong> sowie den Sponsoren und<br />

Gönnern unserer Feuerwehr.<br />

Rückblickend bin ich sehr stolz auf unsere Feuerwehr. Denn mit einer solchen Mannschaft<br />

zusammen zu arbeiten, macht mir richtig Freude.<br />

Im Anschluss an die Reden und dem Apéro ging es mit den Feuerwehrangehörigen und<br />

Gästen zum gemütlichen Nachtessen ins Restaurant Kreuz.<br />

Sonstige Informationen<br />

Hptm. Thomas Eglauf<br />

Kommandant<br />

Spaghetti-Essen<br />

Wann:<br />

Wo:<br />

Wer:<br />

Sonntag, 05. Dez. <strong>2010</strong>, ab 11:00 Uhr<br />

Pfarreisaal <strong>Metzerlen</strong><br />

Die Frauengruppe <strong>Metzerlen</strong>-<strong>Mariastein</strong><br />

Wir laden Sie recht herzlich zu diesem gemütlichen Treffen ein.<br />

Bei Spaghetti, Kaffee und Kuchen können Sie Kontakte unter<br />

den Dorfbewohnern und Bekannten pflegen.<br />

Wir freuen uns, Sie bei uns begrüssen zu dürfen.<br />

Die Frauengruppe<br />

27


Adventskonzert <strong>2010</strong><br />

in der Dorfkirche <strong>Metzerlen</strong><br />

Sonntag 19. <strong>Dezember</strong> <strong>2010</strong> um 19.30 Uhr<br />

Es musizieren für Sie:<br />

Konzertchor Ludus vocalis Basel<br />

unter der Leitung von Henryk Polus<br />

Giulia Del Re – Sopran .<br />

Lisa Westermann Santucci - Mezzosopran<br />

Esther Randegger - Mezzosopran<br />

und<br />

Iryna Krasnovska am Flügel<br />

Verehrte Konzertgäste<br />

Die Zeit vergeht wie im Flug und schon wieder steht die Adventszeit vor der Türe.<br />

Wir freuen uns, dass wir Ihnen auch dieses Jahr wieder das Eine oder Andere<br />

Highlight präsentieren können. Zum ersten Male ist es uns gelungen, einen<br />

50stimmigen Konzertchor nach <strong>Metzerlen</strong> zu locken.<br />

Gepaart mit dem Damentrio "Superbs" dürfen Sie sich auf ein Feuerwerk der<br />

schönsten Weihnachtsmelodien freuen.<br />

Der Chor LUDUS VOCALIS steht unter der Leitung von Henryk Polus, der<br />

hauptberuflich den Opernchor des Theaters Basel führt und mit diesem Berufschor<br />

grosse Erfolge feiern kann. Sie werden Herrn Polus auch als virtuosen Tenor kennen<br />

lernen können.<br />

Traditionsgemäss ist der Eintritt auch dieses Jahr frei. Wir würden uns aber über Ihre<br />

grosszügige Ausgangskollekte sehr freuen. Die letztjährige Kollekte wurde durch die<br />

Gemeinde an den nachmaligen Schweizer des Jahres, den König der Herzen, Herrn<br />

Prof. Pretre und seine Stifung "Le petit coeurs" überwiesen. Er operiert mit seinem<br />

Zürcher-Team in der Dritten Welt kostenlos herzkranke Kinder und ermöglich diesen<br />

ein gesundes und normales Leben. Ihnen Allen vielen Dank! Auch dieses Jahr steht<br />

das Konzert unter dem Motto "Ein wenig Licht ins Dunkle".<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

28


Kommission für Kultur, Jugend und Sport<br />

Das Heiliwog-Läuten in der Christnacht<br />

Am Heiligen Abend vor der Mitternachtsmesse läutet es Heiligwog, auch Heiliwog oder<br />

Heliwog. Wog oder Wag bedeutet „bewegtes Wasser“; es ist dasselbe, wie das hochdeutsche<br />

Wort „Woge“. Am Rhein hatte es früher manchenorts eine Salmenwag oder<br />

Salmenwog. Das war eine zum Lachsfang eingerichtete Wasserstelle.<br />

Aber was hat das Heiliwog-Läuten mit dem Wasser zu tun?<br />

Der Weihnachtsbaum kam in unserer Gegend erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts auf.<br />

Mittelpunkt des Weihnachts-Volksglaubens war nicht das Licht, das in der Finsternis<br />

scheint, sondern das heilkräftige Wasser. Von Pater Anselm Dietler, geboren 1801 in<br />

Büsserach, stammt folgende Schilderung: ‚Am Weihnachtsabend segnete der Pfarrer vor<br />

oder während dem Feierabendläuten Weihwasser, welches dann Sigrist und Ministranten<br />

von Haus zu Haus trugen und dazu den Spruch sagten: „Heiliwog, Gottes Lob, Glück ins<br />

Hus, Unglück drus.“ Das Läuten nannte man Heiliwog-Läuten.’<br />

Ein anderer Bericht stammt aus dem Baselbiet. Der Basler Gelehrte Johann Jacob Spreng<br />

hat ihn um 1760 so beschrieben: ‚Die Landleute pflegen an dem Morgen des Christfestes,<br />

alldieweil die Glocke den anbrechenden Tag oder die Betzeit ankündiget, ihr Vieh zu<br />

tränken und in jedem Hause findet sich jemand an dem Brunnen ein, der unter dem<br />

Schalle der Frühglocke das hely Wog hohlen muss. Ein anderer stehet inzwischen an der<br />

Tühre inner dem Hause, wartet auf die Person, die dasselbige herbringt, lässt sie erstlich<br />

anklopfen und fragt sie dann, was sie trage. Darauf lautet die Antwort: „Hely Wog,<br />

Gottes Gob, Glück ins Hus und Unglück drus.“ Darmit wird die Tühre geöffnet und der<br />

Träger des gesegneten Wassers hineingelassen.’ Die reformierte Obrigkeit sah diesen<br />

Brauch nicht gern. An einigen Orten durfte am Weihnachtsmorgen deshalb nicht geläutet<br />

werden.<br />

Das heilige Wasser war für Vieh und Menschen gut und der geeignete Zeitpunkt war<br />

sowohl der Heilige Abend als auch die Morgenfrühe des Weihnachtstages. Der Brauch des<br />

Wassertragens verschwand, als um 1900 in den Dörfern für das Wasser Hausleitungen<br />

erstellt wurden. Schon Paul Joseph Kamber (1895 - 1983) wusste nichts mehr vom<br />

29


Wasser. In seinem <strong>Metzerlen</strong>-Buch (S. 131) schreibt er: ‚Ferner wird noch erzählt, beim<br />

Heiligwogläuten in der Weihnachtsnacht bleiben die Tiere im Stall nicht liegen, sie stehen<br />

bei diesen Glockenklängen immer auf.’ Aus Oberwil ist überliefert, man habe vor dem<br />

Ersten Weltkrieg das Vieh am Brunnen getränkt und auch mit Wasser bespritzt. Noch um<br />

1950 ging in Lupsingen eine ältere Frau am Heiligen Abend um zwölf Uhr am Brunnen<br />

Wasser trinken – „me häig e Sääge“.<br />

Auch im Elsass und im Breisgau kannte man die Heiliwog. Vor einiger Zeit hat Pierre<br />

Spenlehauer von Biederthal am Schweizer Radio erzählt, während dem Läuten der<br />

Kirchenglocken sei Weihwasser gesegnet worden und sein Grossvater habe dem Wasser<br />

für das Vieh von diesem Weihwasser beigemischt. Und das nicht nur am Heiligen Abend,<br />

sondern auch am Karsamstag. Im Städtchen Endingen im Kaiserstuhl wird das Heiliwog-<br />

Holen bis heute als städtischer Sonderbrauch gepflegt.<br />

Kaspar Egli<br />

Kommission Kultur Jugend Sport<br />

Im Dorfblatt 1986 Nr. 6 war bereits ein Beitrag über das Heiliwog-Läuten von Susi Erb.<br />

Seither sind erschienen zu diesem Thema:<br />

− Eduard Strübin, Jahresbrauch im Zeitenlauf, Kulturbilder aus der Landschaft Basel, 1991 (S.<br />

464 - 467).<br />

− Idiotikon (Schweizerdeutsches Wörterbuch) Band 15, 1999 (Spalte 667 - 668).<br />

Winterkonzert<br />

Samstag, 27. November <strong>2010</strong><br />

um 17.30<br />

in der kath. Kirche Hofstetten<br />

Es spielen und singen Schûler/innen der<br />

30


Agenda / Veranstaltungen<br />

Immer aktuell auf der Webseite der Gemeinde:<br />

www.metzerlen.ch<br />

www.metzerlen-mariastein.ch<br />

www.mariastein.ch<br />

November <strong>2010</strong><br />

Datum Veranstaltung/Event Zeit Ort<br />

Sa + So<br />

27.-28.11.10<br />

Weihnachtsmarkt – Burg Rotberg 10.00/<br />

11.00 Uhr<br />

Burg Rotberg,<br />

<strong>Mariastein</strong><br />

Samstag,<br />

27.11.<strong>2010</strong><br />

Segnung der Adventskränze 18.00 Uhr Klosterkirche,<br />

<strong>Mariastein</strong><br />

Samstag,<br />

27.11.<strong>2010</strong><br />

Winterkonzert der MUSOL 17.30 Uhr Kath. Kirche<br />

Hofstetten<br />

Sonntag,<br />

28.11.<strong>2010</strong><br />

Chor- und Bläsermusik<br />

„Veni redemptor gentium“ - Werke von Bach, Pachelbel,<br />

Gabrieli, Stadlmayr; mit: Volksensemble <strong>Mariastein</strong>,<br />

Basler Blechbläser; Leitung: Benedikt R. von Rohr<br />

16.30 Uhr Klosterkirche<br />

<strong>Mariastein</strong><br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2010</strong><br />

Datum Veranstaltung/Event Zeit Ort<br />

Mittwoch,<br />

01.12.<strong>2010</strong><br />

Adventsfenster in <strong>Metzerlen</strong>-<strong>Mariastein</strong><br />

Eröffnung mit einem Rundgang durchs Dorf.<br />

Info siehe<br />

S. 19<br />

<strong>Mariastein</strong> und<br />

<strong>Metzerlen</strong><br />

Montag,<br />

06.12.<strong>2010</strong><br />

Dr Santichlaus chunt<br />

Organisiert vom Verein Dorfläbe<br />

Montag,<br />

13.12.<strong>2010</strong><br />

Gemeindeversammlung -„Budgetgmeini“<br />

Haupttraktandum: Budget 2011<br />

20.00 Uhr Allmendhalle,<br />

<strong>Metzerlen</strong><br />

Sonntag, Adventskonzert mit den Superbs<br />

19.30 Uhr Kirche <strong>Metzerlen</strong><br />

19.12.<strong>2010</strong> (siehe Info auf Seite 28)<br />

Dienstag, Weihnachtsfeier der Primarschule 19.00 Uhr Kirche <strong>Metzerlen</strong><br />

21.12.<strong>2010</strong><br />

24.12.10 – Weihnachtsferien<br />

08.01.2011<br />

Samstag,<br />

25.12.<strong>2010</strong><br />

Weihnachten – Feiertag (Es gelten die gesetzlichen<br />

Bestimmungen über die Einhaltung von Lärmemissionen<br />

Sonntag,<br />

26.12.<strong>2010</strong><br />

Stefanstag – Feiertag (Es gelten die gesetzlichen<br />

Bestimmungen über die Einhaltung von Lärmemissionen<br />

Sonntag,<br />

26.12.<strong>2010</strong><br />

Albaner Wallfahrt - Wallfahrtsleitung/Informationen:<br />

Pater Notker Strässle, Benediktinerkloster <strong>Mariastein</strong>,<br />

Tel. 061 735 11 11 / Fax 061 735 11 03<br />

ab<br />

13.00 Uhr<br />

<strong>Mariastein</strong><br />

Freitag,<br />

31.12.<strong>2010</strong><br />

Meditativer Gottesdienst zum Jahreswechsel<br />

(Info siehe Seite 24)<br />

31<br />

23.00 –<br />

00.30 Uhr<br />

Januar 2011<br />

Datum Veranstaltung/Event Zeit Ort<br />

Samstag,<br />

01.01.2011<br />

Neujahr – Feiertag<br />

Es gelten die gesetzlichen Bestimmungen über die<br />

Einhaltung von Lärmemissionen<br />

Sonntag,<br />

02.01.2011<br />

Mi, 05. + Do,<br />

06.01.2011<br />

Sonntag,<br />

09.01.2011<br />

ab Sonntag<br />

16.01.2011<br />

Berchtoldstag – Feiertag<br />

Es gelten die gesetzlichen Bestimmungen über die<br />

Einhaltung von Lärmemissionen<br />

Die Sternsinger der Primarschule singen wieder für<br />

einen guten Zweck<br />

Neujahrskonzert<br />

(Info siehe Seite 24)<br />

„Weltgebetswoche für die Einheit der Christen“<br />

(Info siehe Seite 24)<br />

Abends<br />

Klosterkirche<br />

<strong>Mariastein</strong><br />

Im Dorf<br />

16.30 Uhr Klosterkirche<br />

<strong>Mariastein</strong><br />

Klosterkirche<br />

<strong>Mariastein</strong><br />

Februar 2011 - Vorankündigung<br />

Datum Veranstaltung/Event Zeit Ort<br />

04. +<br />

05.02.2011<br />

Jahreskonzert des Musikvereins <strong>Metzerlen</strong><br />

Moto: „99 – nit ganz 100“<br />

jew. ab<br />

20.00 Uhr<br />

Allmendhalle<br />

<strong>Metzerlen</strong><br />

März 2011 - Vorankündigung<br />

Datum Veranstaltung/Event Zeit Ort<br />

Donnerstag,<br />

03.03.2011<br />

Maskenball<br />

(weitere Infos folgen)<br />

Allmendhalle<br />

<strong>Metzerlen</strong><br />

06.03. –<br />

Fasnacht<br />

In <strong>Metzerlen</strong><br />

08.03.2011<br />

Montag,<br />

14.03.2011<br />

Morgenstraich<br />

Basler Fasnacht vom 14. – 16.03.2011<br />

04.00 Uhr Basel<br />

Das nächste Dorfblatt erscheint am 03.02.2011


€<br />

Der Farbdruck der Titel- und Rückseite dieser Ausgabe<br />

wurde freundlicherweise gesponsert von<br />

ADZ Agentur für Direktwerbung AG<br />

Zweigniederlassung <strong>Mariastein</strong><br />

Frau Danièle Krempp<br />

Paradiesweg 7<br />

4115 <strong>Mariastein</strong><br />

32<br />

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