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Immer frisch aktualisiert<br />

Letzte Aktualisierung 1 5.03. 9:00 Uhr<br />

Fotos: Imago, SpZ<br />

Impressum


Pokalabend gegen Bochum. Für<br />

Fluss, Stefaniak und Baumann hie<br />

das warmlaufen hinter dem Tor.<br />

Foto:report-dresden.de<br />

Vom Freitag<br />

1 3. 03.<br />

Von Andreas Rohde<br />

Rennen Dynamo die<br />

Dresdner weg?<br />

Die Saison ist gelaufen, um mehr als die<br />

goldene Ananas geht es für Dynamo Dresden<br />

nicht mehr. Zeit sich schon mal mit der neuen<br />

Spielzeit auseinanderzusetzen.<br />

Einfacher wird es für Dynamo nicht, so viel steht<br />

fest. Die fast historische Chance auf den<br />

sofortigen Wiederaufstieg wurde vermurkst. Arminia<br />

Bielefeld macht es derweil vor, dass es durchaus im<br />

Bereich des Möglichen gewesen wäre. Sei es drum.<br />

Aber wer wird denn nächste Saison noch von<br />

diesem Team bei Dynamo bleiben?<br />

Ganze 1 4 Verträge laufen aus, einer davon wurde<br />

am Mittwoch verlängert. Man könnte es natürlich<br />

auch positiv sehen und sagen, alle anderen haben<br />

schon einen Vertrag über diese Saison hinaus.<br />

Trotzdem bleibt zu befürchten, dass auch Spieler mit<br />

gültigem Kontrakt den Verein verlassen werden.<br />

Letzten Spieltag wurde offensichtlich, dass einige<br />

der Spieler nicht zufrieden sind, mit dem was sie hier<br />

erwartet und wie sie in Dresden behandelt werden.<br />

Allen voran Dynamo Eigengewächs Marvin<br />

Stefaniak und Sylvano Comvalius, welche beide aus<br />

doch recht seltsam klingenden Gründen in die<br />

zweite Mannschaft strafversetzt worden.<br />

Angeblich waren Stefaniaks Trainingsleistungen<br />

für Peter Nemeth nicht befriedigend. Komisch, dass<br />

er gerade gegen Dortmund ein paar Tage zuvor aber<br />

sehr ordentliche Leistungen auf dem Platz ablieferte.<br />

Wie viele Nationalspieler hat Dynamo Dresden denn<br />

eigentlich, damit man diese jungen Talente schon<br />

wieder anfangen kann zu vergraulen? Die Antwort<br />

ist einfach: Trainer mit Fuballlehrer-Lizenz hat<br />

Dynamo mehrere, aber mit Stefaniak und Markus<br />

Schubert (U1 7) nur zwei aktuelle deutsche<br />

Nationalspieler.<br />

Noch zwei Spiele und Stefaniaks Vertrag würde<br />

sich automatisch verlängern. Dass Marvin Stefaniak<br />

für Dynamo Dresden gerne spielen will, daraus hat<br />

er nie einen Hehl gemacht. Doch selbst wenn er<br />

diese erforderlichen zwei Halbzeiten noch eingesetzt<br />

wird um den Vertrag zu verlängern, bleibt die Frage,<br />

ob er bei einem guten Angebot nicht doch zuschlägt.<br />

Sorge, dass er allein wegen des Vertragspokers gar


nicht spielen will, brauchen die Fans aber nicht<br />

haben. Stefaniak will mit der U20 im Sommer zur<br />

Weltmeisterschaft fahren und dazu braucht er<br />

einfach Einsatzzeiten. Um so bitterer war für ihn<br />

deshalb die Zurücksetzung in die U23, in welcher er<br />

gleich mit dem Siegtor gegen Tabellenführer RB<br />

Leipzig II auf sich aufmerksam machte, während die<br />

schwarz-gelben Profis gegen Sonnenhof eine<br />

unterirdische Leistung ablieferten.<br />

Die Spekulationen um Marvin Stefaniak kochen<br />

gerade über. Kein Tag ohne eine neue Vermutung in<br />

den Medien vergeht zur Zeit. Er wäre nicht das erste<br />

Dynamo-Talent, was erst bei einem anderen Verein<br />

gro herauskommt. Erinnert sei an den letzten<br />

vergraulten Dresdner, Toni Leistner, der jahrelang in<br />

Dresden als Quotenspieler verheizt wurde und nun<br />

ein richtig guter Eiserner geworden ist. Bei Union hat<br />

er einen Stammplatz und wird selbst gefeiert, wenn<br />

er mal einen kleinen Bock schiet.<br />

Doch zurück zum aktuellen Kader. Weitere<br />

Dresdner Jungs stehen vor dem Absprung. Paul<br />

Milde beispielsweise. Der hat zwar noch einen<br />

Vertrag über die Saison hinaus, doch wenn ein<br />

Angebot eines anderen Vereins kommt, wird er<br />

sicher gehen. Es war zu hören, dass er schon in der<br />

Winterpause in die Regionalliga wechseln wollte.<br />

Doch das klappte nicht. Berücksichtigt wird er bei<br />

Dynamo nach wie vor kaum.<br />

Dominic Baumann kann zum Saisonende<br />

ablösefrei wechseln und es sieht alles danach aus,<br />

als wenn dies auch passieren wird. Unter<br />

Supertrainer Stefan Böger wurde er zum Last<br />

Minute Joker, echte Spielpraxis durfte er selten<br />

sammeln. Auch bei ihm wäre es wirklich gut<br />

nachvollziehbar, wenn er sein Glück woanders<br />

sucht. Ralf Minge dürfte derzeit kaum gewichtige<br />

Argumente haben, ihn in Dresden zu halten. Auch<br />

junge Spieler wie Baumann sehen das Risiko am<br />

Ende doch wieder auf der Bank zu schmoren. Das<br />

kann ihnen auch woanders passieren, aber dann<br />

haben sie es wenigstens versucht.<br />

Franz Pfanne ist zwar ab und an mal im<br />

Kader zu finden, kam aber erst auf einen<br />

Pflichtspiel Einsatz. Foto:SpZ<br />

Verletzung. Er wurde nie wirklich berücksichtigt.<br />

Ausgerechnet in einem der schlechtesten Spiele der<br />

Saison durfte er von Beginn an ran. Gegen<br />

Sonnenhof Groaspach stand er in der Startelf und<br />

blieb wie fast alle blass. Sein Vertrag läuft ebenfalls<br />

aus. Verlängerungschance maximal 50:50.<br />

Erst vor wenigen Wochen bekam Niklas Landgraf<br />

einen Profivertrag bis 201 7 und hofft, dass er<br />

nächste Saison schon eine Rolle spielen kann.<br />

Robin Fluss wird wohl auch bleiben, denn durch<br />

Und das geht so weiter mit den Dresdner<br />

Eigengewächsen. Tobias Heppner wurde schon vor<br />

der Rückrunde von Böger aussortiert. Ihn nahm er<br />

nicht einmal ins Trainingslager mit. Sein Vertrag läuft<br />

aus und eine Verlängerung scheint unrealistisch.<br />

Ähnlich sieht das bei Franz Pfanne aus. Immerhin<br />

wird er ab und an im Kader berücksichtigt. Er kam in<br />

dieser Saison aber auch erst zu einem kurzen<br />

Pflichtspieleinatz. Auch hier ist es fraglich, ob<br />

Pfanne überhaupt verlängern wöllte?<br />

Ebenfalls schwierig sieht die Situation um Tobias<br />

Müller aus. Einst gefeiert als Retter in der Not, ist es<br />

still geworden um ihn nach seiner schweren<br />

Tobias Heppner wurde schon vor der<br />

Rückrunde aussortiert und nicht ins<br />

Trainingslager mitgenommen. Foto:SpZ


spannende Frage war also, wer verlängert zuerst?<br />

Am Mittwoch gab es die gute Nachricht: Patrick<br />

Wiegers konnte für zwei weitere Jahre in Dresden<br />

gehalten werden. Das war keine<br />

Selbstverständlichkeit, denn nach den starken<br />

Leistungen der letzten Spiele hat Wiegers auf sich<br />

aufmerksam gemacht. Eine solche Bindung zum<br />

Verein wie Benny Kirsten konnte er zudem auch<br />

noch gar nicht haben. Aber er wollte unbedingt<br />

bleiben. „Es ist eine absolute Überzeugungstat,<br />

denn dieser Verein ist etwas Besonderes. Ich fühle<br />

mich hier in Dresden sehr wohl und bin von unserem<br />

Projekt auch über den Sommer dieses Jahres<br />

hinaus zu 1 00 Prozent überzeugt“, erklärte Patrick<br />

Wiegers nach seiner Vertragsunterschrift.<br />

Paul Milde wollte wohl zur Winterpause<br />

schon weg, doch er blieb. Sein Vertrag<br />

gilt noch für nächste Saison. Foto:SpZ<br />

seine Verletzung muss er ohnehin erst einmal wieder<br />

den Anschluss schaffen. Ein Wechsel wäre Unsinn.<br />

Ach und da war ja noch ein Dresdner, der<br />

allerdings in Leverkusen gro wurde. Dennoch ist er<br />

ein schwarz-gelbes Urgestein und der Dienstälteste<br />

in der Mannschaft. Benjamin Kirsten war lange Zeit<br />

der Publikumsliebling und wurde dann - zu unrecht<br />

wie wir finden - immer wieder kritisiert. Nachdem er<br />

sich die Hand brach, kam Patrick Wiegers ins Tor<br />

und Kirsten musste auf der Bank Platz nehmen.<br />

Wenn Wiegers so stark weiterspielt, hat Benny<br />

Kirsten momentan wahrscheinlich keine Chance so<br />

schnell zwischen die Pfosten zurückzukehren. Auch<br />

sein Vertrag läuft zum Saisonende aus.<br />

Doch das taten die Verträge aller drei Keeper. Die<br />

Das Problem bei den Schlussmännern: Alle drei<br />

Torhüter haben Ambitionen auf die Nummer Eins.<br />

Dass sowohl Kirsten als auch Scholz bleiben, ist<br />

daher doch recht unwahrscheinlich.<br />

Markus Scholz (26) kam um sich in der zweiten<br />

Liga durchzusetzen. Kurz hatte er es unter Janen<br />

geschafft, dann verletzte er sich. Nun ist er die<br />

Nummer drei. Gerade bei ihm wäre vorstellbar, dass<br />

er nochmal den groen Durchbruch woanders<br />

versucht. Zumal auch noch U1 7-Nationalspieler<br />

Markus Schubert als Nummer drei in den<br />

Startlöchern steht.<br />

Realistischer ist die Vertragsverlängerung von<br />

Benny Kirsten, der bislang in jeder noch so<br />

schwierigen Situation dem Verein die Treue hielt.<br />

Allerdings wäre es für Ihn sicherlich die letzte<br />

Chance auf einen groen Vertrag bei einem anderen<br />

Verein. Er wird zur neuen Saison 28 Jahre alt sein.<br />

Viele Chancen gibt es dann nicht mehr. Zudem hat<br />

die überzogene Kritik der Fans an ihm sicherlich<br />

auch die eine oder andere Spur hinterlassen.<br />

Einer der auf Grund seines Alters wohl aufhören<br />

wird, ist Cristian Fiel. Mehrfach wurde darüber<br />

schon spekuliert, doch der 35jährige kam nach allen<br />

Verletzungen immer wieder zurück. Zum Ende<br />

dieser Saison soll nun wohl endgültig Schluss sein.<br />

Er wird in einer anderen Funktion bei Dynamo<br />

bleiben. Wahrscheinlich als Nachwuchstrainer, so<br />

die Spekulationen.<br />

Tobias Müllers Vertrag läuft aus. Die<br />

Chancen das er bleibt stehen auch nicht<br />

sonderlich gut. Foto:SpZ<br />

Ein anderer Dauerpatient ist Marco Hartmann (27),<br />

dessen Vertrag ebenso ausläuft. Auf seine Dienste<br />

kann Dynamo eigentlich nicht verzichten, auch wenn<br />

er extrem anfällig für Verletzungen ist. Das wird auch<br />

ein Grund sein, warum hoffentlich andere Vereine<br />

nicht ganz so groes Interesse zeigen werden.<br />

Dynamo sollte ihn nicht gehen lassen. Bestes<br />

Beispiel wie ein Dauerpatient einschlagen kann,<br />

wenn man nur an ihn glaubt, ist Arjen Robben bei<br />

den Bayern. Auch er war überall wegen seiner<br />

Anfälligkeit wieder verkauft worden, die Bayern<br />

hielten jedoch an ihm fest. Heute ist er einer der


esten Spieler der Welt.<br />

Ein weiterer Dauerverletzter könnte ebenfalls trotz<br />

auslaufenden Vertrages zurückkommen. Matthias<br />

Fetsch wurde zu Saisonbeginn aus Augsburg<br />

ausgeliehen. Danach verletzte er sich am vorderen<br />

Kreuzband sowie am Meniskus des rechten Knies.<br />

Seine Saison war gelaufen. Nun ist er in der Reha<br />

und die Wahrscheinlichkeit, dass Augsburg ihn<br />

weiter ausleiht ist sogar enorm hoch. Der Erstligist<br />

kann ihn ohne Spielpraxis nicht gebrauchen und die<br />

muss sich Fetsch in der neuen Saison holen.<br />

Wahrscheinlich bei Dynamo Dresden. Die Chancen<br />

stehen zumindest gut.<br />

Niklas Kreuzer, der Verteidiger, welcher zuletzt auf<br />

den Flügeln spielte, kann sich genauso wie David<br />

Vrzogic nach der Saison neu entscheiden. Ihre<br />

Verträge laufen aus. Bei beiden steht ein groes<br />

Fragezeichen, vor allem nachdem Dynamo so stark<br />

vom eingeschlagenen Weg abgewichen ist. Beide<br />

haben Ambitionen in die zweite Liga zu gehen. Das<br />

wollten sie mit Dynamo, waren aber vorsichtig genug<br />

erst einmal nur für ein Jahr zu unterzeichnen. Kein<br />

Wunder Kreuzers Vater ist selber lange genug im<br />

Geschäft und war zuletzt Manager vom HSV.<br />

Beziehungen dürften also vorhanden sein, was es<br />

für Ralf Minge bei ihm nicht leicht machen wird.<br />

David Vrzogic wird wahrscheinlich eher bleiben. Er<br />

spielte eine durchwachsene Saison mit richtig guten<br />

und schwachen Spielen. Für ihn wäre ein weiteres<br />

Jahr Dynamo mit der Option oben mitzuspielen<br />

sicherlich auch karrieretechnisch nicht das<br />

schlechteste.<br />

Bei Alban Sabah dagegen stehen ganz viele<br />

Fragezeichen. Er spielte einst in der EuropaLeague<br />

mit Schalke, konnte sich aber nie bei Dynamo<br />

durchsetzen. Es scheint doch recht<br />

unwahrscheinlich zu sein, dass sein Vertrag<br />

verlängert wird.<br />

Alle anderen noch nicht genannten besitzen einen<br />

Vertrag für die nächste Saison, was durchaus positiv<br />

ist. Denn wenn sie gehen wollen, muss ein anderer<br />

Verein Ablöse bezahlen. Dass gilt natürlich in erster<br />

Linie für Spieler wie Justin Eilers. Er weckte über die<br />

Saison natürlich Begehrlichkeiten bei anderen<br />

Clubs. Doch auch seine Leistungen waren immer<br />

wieder etwas durchwachsen und nicht von ungefähr<br />

musste der Topknipser den Umweg über die<br />

Oberliga gehen. Es muss also nicht sein, dass er mit<br />

Angeboten überhäuft wird. Gerade bei solchen<br />

Spielern sind die Manager doch vorsichtiger<br />

geworden. Es gibt Spielertypen die werden nur in<br />

einem ganz bestimmten Umfeld erfolgreich. Das<br />

scheint zwischen Dynamo und Eilers so zu passen.<br />

Wenn er geht, besteht die Gefahr, dass er zum<br />

Transferflop wird.<br />

Und da wären wir bei einem ganz lieben Kerl, der<br />

Dominic Baumanns Vertrag läuft aus.<br />

Das wird schwer für Ralf Minge ihn zu<br />

halten. Foto:SpZ<br />

dieses Image leider hat. Furghill Zeldenrust wird es<br />

auch nicht mehr los. In Dresden klappt es einfach<br />

nicht. Dynamo muss ihn betriebswirtschaftlich<br />

loswerden. Doch dazu muss sich erst einmal ein<br />

anderer Verein finden lassen, der sein Gehalt<br />

bezahlt. Solange das nicht der Fall ist, wird<br />

Zeldenrust wohl noch ein Jahr bleiben. Es könnte<br />

sein, dass er deshalb auch wieder im Kader ist.<br />

Denn wenn er überhaupt nicht mehr spielt, findet<br />

sich wahrscheinlich auch kein neuer Verein.<br />

Ebenfalls keinen neuen Vertrag hat Trainer Peter<br />

Nemeth und auch hier kann man leider nicht in den<br />

Kopf von Ralf Minge schauen. Geht es nach der<br />

Mehrheit der Fans, würde Nemeth wohl keine<br />

Vertragsverlängerung bekommen. Doch die<br />

entscheiden dies nicht. Glücklicherweise, denn<br />

sonst wäre wahrscheinlich immer noch Stefan Böger<br />

da und niemand wüsste von den ganzen Querelen.<br />

Manchmal sind Veränderungen auch gut. Doch ob<br />

Peter Nemeth die richtige Wahl war oder doch nur<br />

ein Schnellschuss?<br />

Ralf Minge tät gut daran am ursprünglichen<br />

Konzept weiter zu arbeiten. Junge, eigene Talente<br />

fördern und aufbauen. Allen voran steht da ein<br />

Ausnahmespieler wie Marvin Stefaniak.<br />

Doch dieses Konzept steht jetzt schon auf dem<br />

Scheideweg. Wenn die Dresdner Talente weg sind,<br />

sind sie weg und so richtig viele stehen da auch<br />

nicht Schlange. Von der Vorbildwirkung für den<br />

Dynamo Nachwuchs mal ganz abgesehen. Wie<br />

motivierend ist es denn, wenn die jungen Spieler<br />

sehen, dass selbst Spieler wie Stefaniak oder<br />

Leistner erst gehen mussten, um erfolgreich zu<br />

werden?


Foto: Imago<br />

Serie: Dynamo vor 30 Jahren<br />

Die Wochen<br />

zwischen<br />

Wien<br />

Nach dem grandiosen Erfolg über Rapid Wien im<br />

Hinspiel konnte natürlich niemand erahnen,<br />

was wir heute schon wissen. Das groe Drama im<br />

Rückspiel stand noch aus. Es herrschte Euphorie in<br />

Dresden. Dynamo spielte nach einem schlechten<br />

Start in die Rückrunde endlich wieder den Fuball,<br />

den man von den Schwarz-Gelben gewohnt war.<br />

Und so war es kaum verwunderlich, dass Dynamo<br />

nur wenige Tage nach dem Europapokalspiel den<br />

Schwung zu nutzen wusste. Der 1 . FC Magdeburg<br />

war zu Gast im Dynamostadion und wurde schwindelig<br />

gespielt. Immerhin 27.000 Zuschauer kamen<br />

auch nach dem Europapokal ins Stadion. Das war zu<br />

damaligen Zeiten völlig normal. Ausverkauft waren<br />

Oberligaspiele meist nur bei Krachern, wie gegen<br />

den BFC oder Lok.<br />

„Die Dynamos hatten sich den Rapid-Schwung bewahrt.<br />

70 Minuten lang wurde gestürmt und gewirbelt<br />

und den Magdeburgern verging Hören und<br />

Sehen“, schrieb die Berliner Zeitung.<br />

Einzig Tore waren Mangelware. Ralf Minge fehlte<br />

an allen Ecken und Enden. Er kurierte eine Oberschenkelverletzung<br />

aus. Andreas Trautman traf in<br />

der 58. Minute zum Siegtreffer, welcher enorm wichtig<br />

war, um am BFC in der Tabelle dran zu bleiben.<br />

Die Berliner feierten zeitgleich ein Schützenfest und<br />

schossen Stahl Riesa mit 9:0 ab.<br />

Einen Spieltag später, wenige Tage vor dem Spiel<br />

in Wien – spielten beide Dynamo Mannschaften unentschieden.<br />

Es wäre die Chance für Lok Leipzig gewesen<br />

nochmal ins Rennen um den Titel<br />

einzugreifen. Aber die Blau-Gelben patzten bei Hansa<br />

Rostock, was damals doch eher ungewöhnlich<br />

war.<br />

Der BFC trennte sich von Magdeburg 2:2 und<br />

Dresden schaffte im mit 21 .000 Zuschauer gut besuchten<br />

Georgij-Dimitroff-Stadion (heute Steigerwaldstadion)<br />

nur ein 3:3 gegen Rot-Wei Erfurt.<br />

„Unser angriffswirksames Spiel in der ersten halben<br />

Stunde entsprach meinen Erwartungen. Weniger erfreut<br />

war ich über die Fehler im Abwehrbereich“, so<br />

Bildzitat Neues Deutschland<br />

vom 1 8.03.1 985<br />

Dynamo Trainer Klaus Sammer, welcher da auch<br />

noch nicht erahnen konnte, dass das muntere Tore<br />

schieen in den Dresdner Kasten in Wien weitergehen<br />

sollte.<br />

Die Offensive war nicht das Dresdner Problem.<br />

Das Neue Deutschland schrieb: „Dresden startete im<br />

Europacupstil. Gegen Kirsten, Minge und den ständig<br />

aus dem Mittelfeld nachdrängenden Stübner<br />

wirkte die Rot-Wei-Abwehr geradezu hilflos.“<br />

Und dennoch schafften es die Erfurter immer wieder<br />

auszugleichen. Es war ein Wink mit dem<br />

Zaunspfahl, wo Dynamos Schwächen lagen. Natürlich<br />

beobachteten dieses Spiel auch die Wiener und<br />

zogen ihre Schlüsse.<br />

Bei der zweiten Mannschaft von Dynamo lief es<br />

auch nicht mehr ganz so rund. Sie mussten nach einer<br />

2:3-Heimniederlage gegen den HFC Chemie, die<br />

Tabellenführung in der zweiten Liga an Fortschritt<br />

Bischofswerda abgeben.<br />

Ein anderes Dynamo Team sorgte dagegen weiter<br />

für Furore. Die Junioren Oberliga Mannschaft der<br />

Dresdner steuerte auf den Titelgewinn zu. Mit dabei<br />

war da noch der Sohn des Trainers, welcher auch<br />

die Torschützenliste anführte. Viele Jahre später<br />

wurde er Europas Fuballer des Jahres – Matthias<br />

Sammer.


Der etwas andere Blick<br />

Zlatan Ibrahimović und<br />

Dennis Erdmann haben<br />

eines gemeinsam – Sie<br />

nehmen<br />

erfrischenderweise<br />

kein Blatt vor den<br />

Mund und lassen sich<br />

nicht verbiegen.<br />

Fotomontage/Imago<br />

The last Bad-Boys?<br />

Von Frank Thom<br />

Ob Zlatan Ibrahimović Dennis Erdmann kennt ist<br />

nicht bekannt. Wahrscheinlich wird der<br />

schwedische Nationalspielerr in Diensten von Paris<br />

St. German besseres zu tun gehabt haben, als das<br />

Pokalsspiel von Dynamo gegen den BVB zu<br />

schauen. Und die Aufregeung die danach um<br />

Erdmann passierte dürfte Ibrahimovic eh kalt lassen.<br />

Der haut schlielich ganz andere Dinger raus, wenn<br />

er ein Mikrofon vor die Nase gehalten bekommt.<br />

Gemeinsamkeiten haben beide dann aber doch.<br />

Am Mittwoch bekam Erdmann quasi Rückendeckung<br />

vom Superstar für seine Aussagen in Richtung Reus.<br />

Ibrahimović wurde im Spiel gegen Chelsea mit Rot<br />

vom Platz gestellt. Eine rote Karte war das wahrscheinlich<br />

nicht einmal, denn der Schwede zog sogar<br />

das Bein zurück, um ein Foul zu vermeiden. Aber die<br />

Chelsea Spieler kamen alle zum Schiri gerannt und<br />

forderten die Karte. Ibrahimović musste duschen gehen<br />

aber legte natürlich - ganz Bad-Boy- im Interview<br />

nach. Auf Sky sagte er „Bevor ich die rote Karte bekam,<br />

kamen alle Chelsea Spieler an. Es hat sich angefühlt,<br />

als hätte ich elf Babys um mich herum.“<br />

Ein Skandal? Nein, es war Ibrahimović. Was passiert<br />

wäre wenn Drittligist Erdmann das vom Stapel<br />

gelassen hätte? Wer wei?<br />

Seine Aussage zu Reus klingt da doch eher harmlos.<br />

Erdmann nach dem BVB-Spiel: „Er ist mir gegen<br />

das Knie gelaufen. Ich habe früher Kreisliga gespielt,<br />

da haben wir uns kurz gerieben und weitergespielt.<br />

Ich glaube, im Bundesliga-Business ist das nicht<br />

mehr so üblich."<br />

Ralf Minge entschuldigte sich bekanntlich auch<br />

noch dafür, wofür er bei den Fans keinen Applaus<br />

erntete. Anders Erdmann, der steht ganz im Stile eines<br />

Bad-Boys nach wie vor dazu. In der Sport Bild<br />

gab er ein Interview und bereute nichts. „Typen wie<br />

ich sind scheinbar ausgestorben“ so der Dynamo<br />

Innenverteidiger.<br />

Was andere über ihn denken, ist dem Dresdner<br />

egal: „Es interessiert mich wenig, ob ich als Fuball-<br />

Rüpel bezeichnet werde oder als Fuball-Star. Ich<br />

lasse mich nicht verbiegen, sondern spiele einfach<br />

mit Herz Fuball“, so Erdman im Interview, welcher<br />

damit wohl auch Ibrahimović aus der Seele gesprochen<br />

hätte.<br />

Ihn verga der Schwarz-Gelbe jedoch zu erwähnen,<br />

als er tatsächlich auch noch erklären musste,<br />

was er denn damit meint, dass Typen wie er ausgestorben<br />

seien. „Ein Basler, Effenberg oder Matthäus<br />

sind doch früher öfter ausgerastet und wurden von<br />

den Fans dafür geliebt. Heute traut sich keiner mehr,<br />

etwas zu sagen, weil man immer Vorbild sein muss.“<br />

Tatsächlich gibt es diese Typen ja heute kaum<br />

noch. Aber ein paar lassen sich doch noch finden.<br />

Ibrahimović und Erdmann wären schon zwei.<br />

Vielelicht kann man einen Balotelli oder Kevin-Prince<br />

Boateng auch dazu zählen, doch Boateng wei ja<br />

leider in letzetr Zeit selber nicht ob er noch als Bad-<br />

Boy gelten möchte. Balotelli fiel leider mehr durch<br />

wirklichen Bockmist auf, als durch coole Sprüche. Zu<br />

den harten Jungs auf dem Platz gehören sie aber allemal.<br />

Und vielleicht ist Dennis Erdmann ja am Ende doch<br />

noch ein Vorbild? Eventuell lässt sich der eine oder<br />

andere Jugendspieler eben, durch ihn animiert, in<br />

Zukunft doch nicht ganz so verbiegen. Den Verantwortlichen<br />

passt das ganz sicher nicht in den Kram.<br />

Zu gerne haben sie wohlerzogene "Alles Abnicker"<br />

statt dieser rüpelhaften "bösen Jungs", die ständig<br />

für Schlagzeilen sorgen.<br />

Doch Fans und Medien düfte es wohl freuen, wenn<br />

es bald wieder echte Männer mit „Eiern“ auf dem<br />

Platz gibt, wie einst Oli Kahn zu sagen pflegte.


Der 29. Spieltag<br />

Holstein Kiel siegt zum sechsten Mal in<br />

Folge. Hier das 1 :0 durch Marc Heider.<br />

Foto:Imago<br />

Vom Sonntag<br />

1 5.03.<br />

Von Frank Thom<br />

Überraschungs-Spieltag<br />

Drei dicke Überraschungen hatte der 29. Spieltag<br />

zu bieten. Die Stuttgarter Kickers gingen in<br />

Osnabrück als Favorit klar mit 4:1 unter, Preuen<br />

Münster kam in Groaspach nicht über ein 1 :1<br />

hinaus und der Tabellenletzte gewann gegen Rot-<br />

Wei Erfurt mit einem Last-Minute-Treffer. Zudem<br />

unterlagen die ebenfalls noch im Aufstiegsrennen<br />

befindlichen Cottbuser in Halle mit 3:1<br />

Das hatte natürlich Auswirkungen auf die Tabelle.<br />

Erstmals lösen sich drei Mannschaften ein ganz<br />

klein wenig aus dem punktgleichen<br />

„Aufstiegshäufchen“ heraus. Preuen Münster hat<br />

sogar trotz der Punkteteilung nun mit einem Zähler<br />

Vorsprung den Relegationsplatz inne.<br />

Die beiden direkten Ausftiegskandidaten machten<br />

ihre Hausaufgaben, wobei souverän auch anders<br />

aussieht. Zumindest die Bielefelder taten sich gegen<br />

Rostock enorm schwer. Erst führten die Hanseaten,<br />

doch Bielefeld drehte das Spiel. In der 70. gelang<br />

den um den Klassenerhalt kämpfenden Rostockern<br />

jedoch wieder der Ausgleich. Zwei Minuten vor<br />

Schluss setzte sich Junglas jedoch nach einer Ecke<br />

durch und köpfte den auf der Alm vielumjubelten<br />

Siegtreffer ein. Bielefeld bleibt zumindest in der<br />

Tabelle momentan unerreichbar. Sieben Punkte<br />

haben sie Vorsprung vor Holstein Kiel. Die Kieler<br />

müssen sich die Bärte weiter wachsen lassen. Das<br />

tun einige Spieler zumindest seit dem Sieg über<br />

Dynamo vor fünf Spieltagen. Am Freitag Abend<br />

bezwangen die Störche Wehen Wiesbaden mit 1 :0<br />

und bleiben mit 52 Punkten ganz dick im Geschäft.<br />

Es war der sechste Sieg in Folge!<br />

Der Rest der verbliebenen Aufstiegskandidaten<br />

blieb nach den Pleiten zumindest in Schlagdistanz.<br />

Die Kickers, welche gegen Osnabrück völlig von der<br />

Rolle waren, sind nun punktgleich mit Duisburg die<br />

ersten Verfolger. Duisburg bezwang Unterhaching<br />

mit 1 :0. Ein Handelfmeter in der 57. Minute<br />

verschaffte den Zebras die wichtigen Punkte.<br />

Ansonsten drängten sie nicht gerade auf das zweite<br />

Tor, von Unterhaching kam aber auch nicht viel<br />

Gegenwehr.<br />

Für Erfurt und Cottbus ist zwar immer noch alles<br />

möglich, aber wer sich die Spiele ganz nüchtern


etrachtet, wird sie nicht mehr zu den Anwärtern auf<br />

die 2. Liga zählen. Für die Rot-Weien aus Erfurt<br />

war es in Regenburg die dritte Niederlage in Folge.<br />

Der gute Lauf ist also endgültig gestoppt. Cottbus<br />

führte in Halle sogar 1 :0, doch die Hallenser<br />

kämpften und drehten mit viel Moral das Spiel.<br />

Trotzdem, die Liga bleibt spannend, es sind<br />

letztlich nur drei Punkte für Energie. Wer wei wer<br />

alles nächsten Spieltag patzt?<br />

Gepatzt hat auch Dynamo Dresden und zwar<br />

richtig. Mit einem peinlichen Auftritt lieen sie die<br />

Punkte komplett in Mainz liegen. Die Zweite des<br />

Bundesligisten hatte sich diese aber auch redlich<br />

verdient und kamen bis auf zwei Zähler an die SG<br />

Sonnenhof Groaspach heran, welche eine wirklich<br />

respektablen Punkt gegen Münster holte und damit<br />

im dritten Spiel ungeschlagen blieb. Es wird ein<br />

ganz spannender Kampf im Abstieg und sowohl<br />

Mainz als auch Groaspach könnten, wenn sie so<br />

weiter spielen, schnell da unten raus kommen.<br />

Rostock und Unterhaching drudeln aber immer<br />

weiter in die ganz gefährliche Zone. Regensburg<br />

wird wohl trotz des Sieges da unten nicht mehr<br />

rauskommen, aber zumindest gaben die drei Punkte<br />

wieder Hoffnung. Die stirbt bekanntlich zuletzt und in<br />

dieser Liga scheint ja wirklich alles möglich zu sein.<br />

29. Spieltag 3.Liga<br />

Fr 1 3.03. 1 9:00 Uhr<br />

SV Wehen Wiesbaden - Holstein Kiel 0:1 (0:1 )<br />

Sa 1 4.03. 1 4:00 Uhr<br />

Chemnitzer FC - VfB Stuttgart II 1 :0 (0:0)<br />

Arminia Bielefeld - Hansa Rostock 3:2 (1 :1 )<br />

Fortuna Köln - Borussia Dortmund II 0:0 (0:0)<br />

MSV Duisburg - SpVgg Unterhaching 1 :0 (0:0)<br />

VfL Osnabrück - Stuttgarter Kickers 4:1 (4:0)<br />

Jahn Regensburg - Rot-Wei Erfurt 1 :0 (0:0)<br />

SG Sonnenhof - Preuen Münster 1 :1 (0:1 )<br />

Mainz 05 II - Dynamo Dresden 1 :0 (1 :0)<br />

Hallescher FC - Energie Cottbus 3:1 (0:1 )<br />

28. Spieltag 3.Liga<br />

Sa 07.03. 1 4:00 Uhr<br />

Holstein Kiel - VfL Osnabrück 1 :0 (1 :0)<br />

Energie Cottbus - Mainz 05 II 2:1 (1 :0)<br />

Dynamo Dresden - Groaspach 0:1 (0:0)<br />

Preuen Münster - Jahn Regensburg 3:0 (1 :0)<br />

Rot-Wei Erfurt - SV Wehen Wiesbaden 0:2 (0:2)<br />

Stuttgarter Kickers - MSV Duisburg 4:2 (2:0)<br />

SpVgg Unterhaching - Fortuna Köln 1 :1 (0:1 )<br />

B.Dortmund II - Arminia Bielefeld 1 :1 (1 :1 )<br />

Hansa Rostock - Chemnitzer FC 1 :0 (1 :0)<br />

VfB Stuttgart II - Hallescher FC 0:1 (0:1 )<br />

Tabelle nach dem 29.Spieltag<br />

1 . Arminia Bielefeld 29 29 59<br />

2. Holstein Kiel 29 20 52<br />

3. Preuen Münster 29 1 2 50<br />

4. MSV Duisburg 29 1 2 49<br />

5. Stuttgarter Kickers 29 1 1 49<br />

6. Energie Cottbus (A) 29 5 47<br />

7. Rot-Wei Erfurt 29 3 46<br />

8. SV Wehen Wiesbaden 29 1 0 42<br />

9. Dynamo Dresden (A) 29 1 41<br />

1 0. Hallescher FC 29 -1 40<br />

1 1 . Chemnitzer FC 29 1 39<br />

1 2. VfL Osnabrück 29 -3 39<br />

1 3. Fortuna Köln (N) 29 3 38<br />

1 4. VfB Stuttgart II 29 -8 34<br />

1 5. SpVgg Unterhaching 29 -1 2 31<br />

1 6. Hansa Rostock 29 -1 5 31<br />

1 7. SG Sonnenhof(N) 29 -21 30<br />

1 8. Mainz 05 II (N) 29 -1 3 28<br />

1 9. BVB II 29 -1 0 26<br />

20. Jahn Regensburg 29 -24 22


2. Basketball Bundesliga ProB<br />

Play-offs!<br />

Auftaktsieg<br />

Vom Montag<br />

1 6.03.<br />

Fotos: SpZ<br />

Von Tobias Schlegel<br />

Die Dresden Titans haben zum Auftakt der<br />

Playoffs in der zweiten Basketball Bundesliga<br />

Pro B einen überraschend klaren Sieg gefeiert.<br />

Gegen den Pro-A-Absteiger BG Karlsruhe siegen<br />

die Elbtitanen in der heimischen Margon Arena mit<br />

86:71 . Damit können die Dresdner bereits nächsten<br />

Sonnabend mit einem Sieg in Karlsruhe in die<br />

nächste Runde einziehen. Sollte die Partie allerdings<br />

verloren gehen, findet am darauffolgenden Dienstag<br />

ein Entscheidungsspiel in der Margon Arena statt.<br />

Den besseren Beginn in die Begegnung<br />

erwischten am Sonntagnachmittag die Gäste aus<br />

Baden Württemberg. Schnell setzten sie sich in den<br />

Anfangsminuten auf 1 1 :4 ab, doch die Mannen von<br />

Trainer Thomas Krzywinski blieben vom<br />

Anfangsspurt der BG unbeeindruckt. Zum Ende des<br />

ersten Viertels waren die Titans beim 1 8:21 wieder<br />

in Schlagdistanz. Gleich zu Beginn des zweiten<br />

Viertels gelang es Dresden, zum ersten Mal in<br />

Führung zu gehen (23:21 ) und diese sollten sie, bis<br />

auf ein zwischenzeitliches 30:30, im weiteren<br />

Spielverlauf nicht mehr aus der Hand geben. Mit<br />

24:1 3 entschieden die Titans die zweiten zehn<br />

Minuten klar für sich und so gingen die Gastgeber<br />

mit einer 42:34-Führung in die Halbzeit.<br />

Nach dem Seitenwechsel ruhten sich die Dresdner<br />

aber nicht auf diesem Polster aus und gaben weiter<br />

Vollgas. Bis auf 1 9 Punkte (72:53) zogen die Titans<br />

gegen Ende des dritten Viertels davon und damit<br />

war eine Vorentscheidung bereits gefallen. Wie auch<br />

gegen Herten vor einer Woche, lieen die<br />

Hausherren im Schlussviertel etwas die Zügel<br />

streifen, doch Karlsruhe konnte den Rückstand nicht<br />

wirklich verkürzen und hatte schlielich mit 1 5<br />

Punkten noch deutlich das Nachsehen.<br />

Das Dresdner Team konnte an diesem Tag wieder<br />

mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung<br />

überzeugen. Vier Akteure punkteten zweistellig. Die


eiden Amerikaner Kevin Butler und Damon Smith markierten<br />

jeweils 1 7 Punkte. Guy Aud (1 5) und Philipp Lieser (1 4)<br />

zeigten ebenfalls eine starke Vorstellung in der Offensive.<br />

Auch von der Drei-Punkte-Linie konnten die Dresden<br />

Titans an diesem Tag überzeugen. Hier betrug die<br />

Wurfquote gute 37 Prozent. Am deutlichsten war<br />

der Unterschied zwischen beiden Teams<br />

aber im Rebound. Ganze 47 Abpraller<br />

sammelten die Elbtitanen ein, auf<br />

Karlsruher Seite waren es gerade<br />

einmal 26. Allein Jaroslav Tyrna<br />

(1 0), Butler (9) und Lieser (6)<br />

holten zu dritt fast mehr<br />

Rebounds als die<br />

gesamte Karlsruher<br />

Mannschaft.<br />

Groer Kampf! Auch am Boden wurden die<br />

Bälle nicht hergeschgenkt. Kevin Butler.<br />

Foto:SpZ<br />

Starke Defensive. Phillip Lieser und Damon<br />

Smith in der Verteidigung. Foto:SpZ


Am Ende zogen die Dresdner<br />

Eislöwen in die Playoffs ein.<br />

Die groe Verschwörung war<br />

nur Theorie Foto:Imago<br />

DEL 2<br />

Vom Freitag<br />

1 3.03.<br />

Am Ende<br />

siegte der<br />

Sport<br />

Von Andreas Rohde<br />

Viel Lärm um nichts, so könnte man die letzten<br />

Tage bei den Dresdner Eislöwen am besten<br />

beschreiben. Nach einem 2:1 -Sieg im Hinspiel der<br />

Pre-Playoffs am Freitag Abend gab es am Sonntag<br />

im Rückspiel gegen den SC Riessersee unschöne<br />

Szenen.<br />

Als die Dresdner in der EnergieVerbundArena den<br />

Spielfaden verloren, machten die Fans die<br />

Schiedsrichter verantwortlich und zeigten sich von<br />

der unschönen Seite.<br />

Was war passiert? Die Eislöwen führten bereits 2:0<br />

und gingen dann mit 2:5 komplett unter. Für einige<br />

Fans stand der Schuldige daran schnell fest. Der<br />

Schiedsrichter. Das Team in schwarz-wei hatte<br />

tatsächlich ein paar strittige Entscheidungen<br />

getroffen. Die erste, als sie Stefan Chaput eine<br />

Matchstrafe aufbrummten. Die Dresdner Stürmer traf<br />

seinen Gegenspieler mit dem Ellbogen im Gesicht.<br />

Doch die Strafe war völlig regelgerecht und Chaput<br />

wurde für zwei Spiele gesperrt.<br />

Die zweite strittige Entscheidung war ebenfalls<br />

korrekt. Beim 2:2-Ausgleich wollten die Fans eine<br />

Behinderung des Eislöwen-Torwarts gesehen haben.<br />

Das sahen sie auch völlig richtig, doch es war ein<br />

Dresdner Spieler, der ihm im Weg stand. Bei der<br />

dritten angeblichen Fehlentscheidung lagen die<br />

Schiris allerdings wirklich daneben. Das<br />

Schlittschuhtor von Steven Rupprich in der 43.<br />

Minute war mit dem Schläger erzielt worden und<br />

hätte gelten müssen.<br />

Den Fans platze der Kragen. Sie riefen „Aufhören,<br />

Aufhören“ und das immer wieder gerne genommene<br />

„Schnauze voll...“ Emotionen, die gehören eben dazu<br />

und es wäre alles halb so wild. Doch leider hatten<br />

sich einige Zeitgenossen gar nicht mehr unter<br />

Kontrolle und es flogen Bierbecher, Glasflaschen<br />

und diverse andere Gegenstände aufs Eis.<br />

Die Verantwortlichen hatten umgehend reagiert<br />

und verbannten die wenigsten drei ermittelten Störenfriede<br />

kurzerhand für immer aus dem Eisstadion.<br />

„Bei allem Ärger über Entscheidungen der<br />

Schiedsrichter kann es nicht vorkommen, dass Gegenstände<br />

jeglicher Art auf das Eis geworfen werden.<br />

Das ist schlichtweg fahrlässig und widerspricht<br />

jeglicher sportlichen Einstellung. Es gefährdet die<br />

Gesundheit unserer Spieler und schadet dem Image<br />

unseres Standortes“, sagt Eislöwen-Geschäftsführer<br />

Volker Schnabel.<br />

Für die Dresdner Eislöwen hat dies ein Nachspiel<br />

finanzieller Art. Wegen dem mangelnden Ordnungsund<br />

Sicherheitsdients wurde von der DEL2 eine<br />

Geldstrafe in Höhe von 1 0.000 Euro festsetzt. 5.000<br />

Euro werden davon bis zum Jahresende zur<br />

Bewährung ausgesetzt.<br />

In den Zeiten von Social Media & Co. schaukelte<br />

sich die aufgeheitzte Meinung nach dem Spiel immer<br />

höher, vor allem weil ein paar Regionalzeitungen<br />

wohl auch den Schiri als Buhmann ausgemacht hatten.<br />

Doch der war es doch gar nicht! Na klar, vielleicht<br />

hatte das Schiri-Team nicht den besten Tag<br />

erwischt und vielleicht eine Fehlentscheidung getroffen.<br />

Doch wie wir im Nachhinein wissen, war nur das<br />

Schlittschuhtor falsch entschieden. Da stand es<br />

schon 2:4 gegen die Eislöwen! Zudem gehören Fehler<br />

nun mal dazu und gleichen sich im Laufe der Saison<br />

wieder aus. Fakt ist auch: Es war doch auch<br />

nicht das erste mal in dieser Saison, dass die Dresdner<br />

Eislöwen den Spielfaden verloren hatten und am<br />

Ende klar und deutlich das Spiel abgeben mussten.<br />

Nein, es lag nicht am Schiedsrichterteam. Das gab<br />

auch Trainer Thomas Popiesch zu. Er fand sportliche<br />

Gründe: „Über weite Teile des ersten Drittels haben<br />

wir Garmisch durch unsere Fehler ins Spiel<br />

gebracht. Im zweiten Drittel überstehen wir die Unterzahl.<br />

Als wir wieder komplett sind, fällt der Anschlusstreffer.<br />

Infolge konnten wir das Spiel an uns<br />

reien, haben gute Aktionen und Pfostenschüsse. In<br />

den Playoffs heit es fighten, aber dennoch dürfen<br />

wir unseren Gameplan nicht verlassen. Im letzten<br />

Drittel übersteht Garmisch die Unterzahl. Im<br />

Anschluss können wir darüber diskutieren, ob es ein<br />

Tor war oder nicht. Der Schiedsrichter hat es


entschieden. Wir hätten ein besseres Ergebnis<br />

erzielen können, wenn wir selbst besser gespielt<br />

hätten. Fakt ist, dass es am Dienstag ein heier<br />

Fight wird.“<br />

Doch das brachte einige Fans noch mehr auf die<br />

Palme. Die hätten lieber gesehen, wenn der Trainer<br />

auch auf den Schiri-Zug aufgesprungen wäre. Auf<br />

Facebook gab es dann plötzlich die kuriosesten<br />

Verschwörungtheorien die soweit reichten, dass am<br />

Dienstag das bis dahin noch nicht gespielte<br />

Entscheidungsspiel in Garmisch längst feststehe.<br />

Doch dazu kam es nicht und vielleicht sehen die<br />

Verschwörungstheoretiker nun auch mal ein, dass<br />

nicht immer alle Spiele gekauft und manipuliert sind,<br />

wenn das eigene Team mal schlecht spielt.<br />

Am Dienstag jedenfalls starteten die Blau-Weien<br />

um einiges konzentrierter und besiegten den SC<br />

Riessersee klar und deutlich mit 4:1 . Zum Glück<br />

fingen jetzt die Bayrischen Fans nicht auch an die<br />

DEL für den Ausgang der Spiele verantwortlich zu<br />

machen.<br />

„Das Spiel in Dresden hat deutlich gemacht, wie<br />

eng diese Serie war. Ein schlechtes Drittel hat am<br />

Sonntag ausgereicht, um das Spiel zu verlieren.<br />

Heute wollten wir unsererseits eine coole Partie<br />

zeigen, dem Gegner keine Räume für Torchancen<br />

bieten. Das ist uns gelungen. Der SC Riessersee<br />

konnte sich nicht so viele Möglichkeiten wie in den<br />

letzten beiden Spielen erarbeiten. Wir haben in den<br />

richtigen Momenten die Treffer erzielt. Nach dem<br />

Anschlusstreffer hat Garmisch Druck gemacht, aber<br />

auch diese Phase haben wir dank einer<br />

geschlossenen Mannschaftsleistung und einer guten<br />

Torhüterleistung mit Bravour überstanden. Unser<br />

Sieg ist letztlich verdient“, fasste der Eislöwen-<br />

Cheftrainer zusammen.<br />

Nun stehen die Blau-Weien also im Viertelfinale.<br />

Dieses beginnt heute (Freitag) um 20 Uhr beim<br />

Hauptrundenmeister Bietigheim Steelers. Das<br />

Rückspiel findet am Sonntag 1 7 Uhr in Dresden<br />

statt. Bliebt zu hoffen, dass es friedlich bleibt, falls<br />

der Schiedsrichter mal wieder anderer Meinung als<br />

die Fans ist.<br />

Partner des Dresdner Sports vorgestellt:<br />

Immer auf Achse<br />

Oftmals gibt es Sport-Sponsorleistungen, welche<br />

nicht finanzieller Art sind aber dennoch unentbehrlich<br />

und genau so wichtig sind. Wenn die Dresden Titans<br />

in der 2. Basketball Bundesliga ProB um die Körbe<br />

kämpfen, ist eine Frau immer mit dabei, egal wie weit<br />

der Weg auch ist. Katharina Sandomeer, welche mit<br />

Geschäftspartner Robin Feldmann das Aktiv-Physio-<br />

Dresden betreibt, kümmert sich nicht nur am Spieltag<br />

um die kleinen und groen Wehwehchen der Elberiesen.<br />

Natürlich auch bei den langen<br />

Auswärtsfahrten.<br />

Zwei mal in der Woche schaut sie zusätzlich vorm<br />

Training vorbei und massiert, tapt und sorgt dafür,<br />

dass die „Groen“ sich auch richtig aufwärmen um<br />

Verletzungen schon im vornherein zu vermeiden. Natürlich<br />

ist das Aktiv-Physio-Dresden dann auch die<br />

erste Anlaufstelle für die Spieler, wenn es darum<br />

geht nach einer Verletzung oder Operation schnell<br />

wieder fit zu werden.<br />

Bei den Titans ist sie schon lange. Seit ihrer Ausbildung<br />

zur Physiotherapeutin begleitete sie die<br />

Dresdner Basketballer, welche damals noch ein paar<br />

Klassen tiefer spielten. Ihr Berufsschullehrer fragte<br />

sie, ob sie denn dazu Interesse hätte. Sie zögerte<br />

keinen Augenblick, denn für die ehemalige Turnerin<br />

war klar, dass sie mit ihrer Arbeit auch aktiv im Sport<br />

etwas tun will.<br />

Ähnlich sieht es bei ihrem Geschäftspartner Robin<br />

Feldmann aus. Auch er hat kaum freie Wochenenden.<br />

Denn während Katharina bei den Titans ist,<br />

kümmert er sich um die Fuballer des FV Dresden-<br />

Laubegast 06 und Chemie Dohna.<br />

In Dohna ist der ehemalige Fuballer auch noch<br />

als Co-Trainer aktiv.<br />

Ihre gemeinsame Praxis auf der Dresdner<br />

Bismarckstrae ist folgerichtig auch ganz auf<br />

Sportler ausgelegt. Freizeitsportler sind in der Aktiv-<br />

Physio-Dresden genauso gut aufgehoben wie die<br />

Profis oder ganz normale Patienten. Auf 400m²<br />

Fläche bietet ihre Praxis modernste Geräte und<br />

ausreichend Platz für die Behandlungen. Auch<br />

Hausbesuche gehören zum starken Service der<br />

sportbegeisterten Pysiotherapie.<br />

Physiotherapie Aktiv-Physio-Dresden<br />

Robin Feldmann & Katharina Sandomeer GbR<br />

Bismarckstrae 56 01 257 Dresden<br />

E-Mail: kontakt@schmerzfrei.io<br />

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Volleyball 1 . Bundesliga<br />

Von Sten Hornig<br />

DSC-Star Cursty Jackson:<br />

" Pokalniederlage längst vergessen"<br />

Es ist ein wahres Traditions-Duell. Wenn die Volleyball-Mädels<br />

vom Dresdner SC auf die Roten<br />

Raben aus Vilsbiburg treffen, ist für Spannung garantiert.<br />

201 4 standen beide Mannschaften im Finale<br />

um die Deutsche Meisterschaft und lieferten sich<br />

ein hei umkämpftes Duell. Diese Saison treffen sie<br />

schon viel früher aufeinander. Die Bayern sind der<br />

DSC-Gegner im Play-off-Viertelfinale. Am Samstag<br />

gibt´s um 1 9.30 Uhr in der Margon Arena die erste<br />

Partie. Gespielt wird im Modus „Best of Three“ –<br />

wer zwei Partien gewinnt zieht ins Halbfinale ein.<br />

Vom Papier aus betrachtet, eine leichte Aufgabe.<br />

Schlielich gewannen die Dresdnerinnen souverän<br />

die Hauptrunde und Vilsbiburg wurde nur Achter.<br />

Doch so einfach ist es nicht. Denn die Raben sind<br />

neben Schwerin das einzige Team in Deutschland,<br />

welches den Titelverteidiger in dieser Spielzeit<br />

schon wegschmetterte. Am 3. Dezember kassierte<br />

das Team von Trainer Alexander Waibl den ersten<br />

herben Rückschlag der Saison. Im DVV-Pokal-Viertelfinale<br />

vergaben die Sachsen eine 2:0-Führung,<br />

verloren noch 2:3 und schieden vorzeitig aus.<br />

Eine Pleite die im Kopf bleibt? „Das haben wir<br />

längst vergessen“, verrät Mittelblockerin Cursty<br />

Jackson. „Das Spiel ist schon so lang her, wir sind<br />

jetzt viel viel eingespielter als damals. Wir müssen<br />

uns nur auf uns konzentrieren.“ Das US-Girl ist<br />

überzeugt, dass die Mannschaft aus den damaligen<br />

Fehlern gelernt hat.<br />

Spannend wird sein, wie der DSC die spielfreie<br />

Zeit überstanden hat. Denn während Vilsbiburg mit<br />

den Pre-Play-offs gegen Hamburg und dem Viertelfinale<br />

im europäischen Challenge-Cup gegen die<br />

Türken aus Bursa gleich im doppelten Einsatz war<br />

und somit eingespielt ist, hatte die Dresdnerinnen<br />

drei Wochen Pause. „Wir werden topfit sein“, beruhigt<br />

Alexander Waibl die Fans.<br />

Rund 2000 Tickets wurden schon für die erste<br />

Partie verkauft. Der Verein rechnet mit einer vollen<br />

Halle und hat sich für die Fans wieder etwas Besonderes<br />

einfallen lassen. Wie bei den Play-offs im Vorjahr<br />

gibt es auch diesmal eine Becheraktion.<br />

Nachdem im Vorjahr die Porträts der einzelnen<br />

Spielerinnen die Trinkgefäe zierten, wurde jetzt ein<br />

Mannschaftsfoto mit der Meisterschale aufgedruckt.<br />

Ein gutes Omen? Der Preis für das Erinnerungsstück<br />

beträgt wie 201 4 zwei Euro.<br />

Die weiteren Play-off-Duelle im Überblick:<br />

MTV Stuttgart – USC<br />

Schweriner SC – Ladies in Black Aachen<br />

VC Wiesbaden – SC Potsdam<br />

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DSC-Star Cursty<br />

Jackson Foto:Imago<br />

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Groe Freude nach<br />

einem starken Spiel.<br />

Der DSC steht mit<br />

einem bein im<br />

Halbfinale.<br />

Foto:Männel<br />

Von Sten Hornig/Andreas Rohde<br />

Mit einem Bein im. . .<br />

Titelverteidiger Dresdner SC bezwang am<br />

Samstag Abend die Roten Raben aus<br />

Vilsbiburg mit 3:1 (25:1 0; 21 :25; 25:1 4; 25:1 5) und<br />

machte damit den ersten Schritt in Richtung<br />

Playoffs-Halbfinale.<br />

Vor 3.000 Zuschauern machten die Dresdnerinnen<br />

gleich zu Beginn mächtig Druck. Entsprechend klar<br />

endete der erste Satz mit 25:1 0 für die Mädels von<br />

Trainer Alex Waibl. Danach fanden die Gäste aber<br />

besser in ihr Spiel. Erst mit dem Spielstand von<br />

20:1 9 konnten die Dresdnerinnen die Führung in<br />

diesem Satz übernehmen. Vor allem zu viele<br />

Aufschlagfehler waren der Grund dafür, dass sie<br />

letztlich den zweiten Satz an Vilsbiburg mit 21 :25<br />

abgeben mussten. "Im zweiten Durchgang haben<br />

wir kurzzeitig den Fokus verloren, zu viele Fehler<br />

gemacht", so Zuspielerin Molly Kreklow.<br />

Danach fanden die Gastgeberinnen jedoch wieder<br />

zu ihrem Spiel aus dem ersten Satz zurück und<br />

dominierten das Geschehen. Mit starken<br />

Aufschlägen und variablem Angriffsspiel lieen sie<br />

den Gästen keine Chance mehr ins Spiel zu<br />

kommen. Mit 25:1 4 und 25:1 5 waren die letzten<br />

beiden Sätze doch ziemlich klare Angelegenheiten.<br />

"Schön, dass wir nach der Pause wieder gespielt<br />

haben. Wir wollten in den Rhythmus kommen und<br />

unser Spiel machen. Dass es so gut lief, hat mich<br />

nicht überrascht. Wir wissen ja, was wir können“,<br />

freute sich Molly Kreklow zu recht.<br />

Am Mittwoch gibt es nun das Rückspiel in<br />

Vilsbiburg. Das Playoffs-Viertelfinale ist eine Best of<br />

Three Serie. Gewinnen die DSC-Mädels, stehen sie<br />

im Halbfinale. Sollten sie verlieren, gibt es das dritte<br />

Spiel am Sonntag in der MargonArena.<br />

Ein leichtes Unterfangen wird es in Vilsbiburg<br />

jedenfalls nicht werden. Trainer Alex Waibl erwartet<br />

ein ganz anderes Auftreten der Roten Raben: „Wir<br />

sind trotz der langen Pause gut rein gekommen.<br />

Vilsbiburg war durch ihren Einsatz im Europapokal<br />

dagegen ein bisschen geschwächt. Die nächsten<br />

Spiele werden deutlich schwerer. Wir haben gut<br />

aufgeschlafen und variabel angegriffen. Für das<br />

Viertelfinale ist Vilsbiburg ein auergewöhnlich<br />

schwerer Gegner. Eigentlich hätte ich mir einen<br />

leichteren Gegner nach der Hauptrunde gewünscht."


2. Handball Bundesliga<br />

Vom Freitag<br />

1 3.03.<br />

Foto:Henry Lauke<br />

Mitteldeutsches Derby<br />

Mitteldeutsches Derby am Samstag in Halle –<br />

HCR will zurück in die Erfolgsspur<br />

Wenn das Bundesligateam des HC Rödertal am<br />

kommenden Samstag zum mitteldeutschen<br />

Derby nach Halle reist, geht es für die Moos-Sieben<br />

um mehr als nur die beiden zu vergebenden Punkte.<br />

Aufgrund der zuletzt zwei Niederlagen in Allensbach<br />

und gegen Rosengarten in Folge will die Mannschaft<br />

mit einem Auswärtserfolg in der Saalestadt an die<br />

guten Leistungen der Rückrunde anknüpfen und<br />

wieder zurück in die Erfolgsspur finden. Beim Blick<br />

auf die Tabelle trennen den SV Union (Platz sieben)<br />

und den HCR (Platz neun) zwar nur zwei Ränge,<br />

jedoch konnten sich die Hallenserinnen nach<br />

schwachem Start in die Saison vor allem in den<br />

letzten Spielen deutlich steigern und liegen somit<br />

ganze sieben Zähler vor den Randdresdnerinnen.<br />

Die Bilanz beider Teams in Liga zwei hingegen ist<br />

ausgeglichen, denn in den bisherigen drei Partien<br />

gegeneinander gab es jeweils für beide Teams<br />

einen Sieg, ein Unentschieden und eine Niederlage<br />

zu verbuchen. Hoffnung sollte dem HCR vor allem<br />

machen, dass die Siege jeweils in fremder Halle<br />

errungen wurden, im letzten Jahr siegten die<br />

„Bienen“ deutlich mit 30:22 an der Saale, Halle<br />

gelang im Hinspiel ein 33:27 Erfolg in Groröhrsdorf.<br />

„Nach den beiden nicht ganz optimalen Auftritten<br />

zuletzt können die Mädels am Samstag in Halle<br />

wieder zeigen, dass sie es durchaus besser können.<br />

Rein rechnerisch fehlt uns zum definitiven<br />

Klassenerhalt noch ein Sieg und den wollen wir<br />

natürlich am besten im Derby gegen Halle einfahren.<br />

Die Bedingungen in der nagelneuen Sporthalle dort<br />

sind optimal und somit sollte einem stimmungsvollen<br />

und packenden Derby nichts im Wege stehen.“ gibt<br />

HCR-Manager Thomas Klein einen kurzen Ausblick<br />

auf das kommende Spiel.<br />

Cheftrainer Karsten Moos kann zwar im Spiel<br />

beim SV Union aus den vollen schöpfen und hat<br />

seinen kompletten Kader zur Verfügung, warnt<br />

jedoch eindringlich vor den wiedererstarkten<br />

„Wildcats“: „Halle besitz eine sehr homogene und<br />

spielstarke Mannschaft mit individuell sehr starken<br />

Einzelspielerinnen. Wir müssen unseren Fokus aus<br />

einer sicheren Abwehr heraus vor allem auf das<br />

eigene Angriffsspiel legen, denn dort konnten wir<br />

zuletzt nicht ganz überzeugen. Meine Spielerinnen<br />

müssen vor dem Tor die Ruhe bewahren, eigene<br />

Angriffe geduldig ausspielen und über 60 Minuten<br />

wieder an ihre Leistungsgrenzen gehen, nur dann<br />

können wir auch in Halle bestehen.“ so der Coach<br />

zum anstehenden Derby.<br />

Den HCR werden zahlreiche Fans nach Halle<br />

begleiten und die Mitfahrkapazitäten wurden<br />

nochmals aufgestockt. Insgesamt gibt es noch fünf<br />

Resttickets für eine Fahrt mit dem Teambus nach<br />

Halle, welcher sich um 1 2:30 Uhr ab Pulsnitz und 1 3<br />

Uhr ab Dresden (Elbe-Park) gen Halle-Neustadt in<br />

Bewegung setzt. Infos und Bestellungen nimmt<br />

HCR-Fanbeauftragte Heidi Rammer unter<br />

heidi.rammer@roedertalbienen.de per Mail<br />

entgegen. Wie immer können Interessierte das<br />

Spiel, welches am Samstag um 1 7 Uhr in der<br />

„Sportarena“ in Halle-Neustadt angepfiffen wird,<br />

auch im Internet via Liveticker der HBF verfolgen.


Foto: Norbert Wilhelmi<br />

25 Jahre Citylauf<br />

Der 23. März 1 991 ist ein ganz besonderes Datum<br />

in der Dresdner Laufhistorie. An jenem<br />

Sonnabend vor 25 Jahren fand der erste Internationale<br />

Citylauf statt. Das Motto von damals ist ein<br />

Vierteljahrhundert später aktueller denn je: „Die<br />

Laufsaison beginnt in Dresden.“ Rund 3.000 Teilnehmer<br />

folgen dem Aufruf in diesem Jahr und sind<br />

am 22. März beim Jubiläumsrennen durch die<br />

Dresdner Innenstadt mit Start und Ziel am Rathaus<br />

dabei. Bei der ersten Auflage waren es knapp 600,<br />

die das damalige Ziel am Kulturpalast erreicht haben.<br />

Peter Grundmann, neben Roland Mönnich, Richard<br />

Schlicke, Dieter Albertus und Dr. Bernd Melzer<br />

einer der Gründerväter des Citylaufs, wei noch<br />

genau, wie 1 991 alles angefangen hat. „Wir waren<br />

in Dresden an einem toten Punkt angekommen. Für<br />

Groveranstaltungen fehlte die personelle und finanzielle<br />

Grundlage“, sagt der 81 -Jährige. Nichtstun<br />

war ihm und seinen Mitstreitern trotzdem unmöglich.<br />

Also handelten sie und schufen den Citylauf. Dieser<br />

Trend kam Anfang der 1 990er Jahre auf, aus den<br />

Randgebieten drängten die Läufer ins Zentrum. Für<br />

Dresden hie das: mitten durch die historische Altstadt,<br />

vorbei am Fürstenzug und damals noch an<br />

der Ruine der Frauenkirche. Und Peter Grundmann<br />

erinnert noch einmal an das Motto, das noch immer<br />

Bestand hat: „Die Laufsaison beginnt in Dresden.“<br />

Nach den Wintermonaten ist der Internationale Karstadt<br />

sports Citylauf nach wie vor eine erste Bestandsaufnahme<br />

der läuferischen Form – für<br />

Leistungssportler genauso wie für die Hobbyläufer.<br />

Dass afrikanische Läufer damals wie heute den<br />

Sieg unter sich ausmachen, gehört zur Tradition,<br />

nachdem Simon Robert Naali aus Tansania beim<br />

ersten Mal in 30:34 Minuten gewann. „Es braucht<br />

ein paar Zugpferde für die Öffentlichkeit. Und vielleicht<br />

gelingt es uns selbst, solche namhaften Athleten<br />

zu entwickeln“, sagt Peter Grundmann, der sich<br />

als Vorsitzender des Citylaufsvereins bis zuletzt um<br />

die Organisation gekümmert hat. Seit drei Jahren<br />

besteht nun aber schon die Zusammenarbeit mit der<br />

Laufszene Events GmbH. „Das war ein Glücksfang<br />

für uns. Damit bleibt unserem Verein mehr Zeit, eine<br />

eigene, starke Laufgruppe zu entwickeln. Wir wollen,<br />

dass Dresden wieder eine richtig groe Läuferstadt<br />

wird. Mit der Vielzahl an tollen<br />

Laufveranstaltungen sind wir es zwar schon. Jetzt<br />

brauchen wir endlich auch wieder schnelle Athleten.“<br />

Das besondere Jubiläum wird zudem mit einer unterhaltsam-informativen<br />

Läufer-Festwoche gefeiert.<br />

Am 1 8. März kommt Achim Achilles in die Schauburg<br />

und spricht dort mit dem Behindertensportler<br />

David Behre über dessen dramatischen Bahn-Unfall<br />

und die Karriere danach, die bis nach London zu<br />

den Paralympics geführt hat. Und zwei Tage später,<br />

am 20. März, erzählen die Hahner-Zwillinge Lisa<br />

und Anna im UFA-Palast wie sie als Hahner-Twins<br />

derzeit die deutsche Marathon-Szene aufmischen.<br />

„Motivation + Training + Ernährung: Erfolgsrezept im<br />

Laufsport“, heit das Thema ihres Vortrags. Karten<br />

für beide Veranstaltungen gibt es ebenfalls unter<br />

www.citylauf-dresden.de


Isaac Summerfield – Mit<br />

Dresden Monarchs<br />

„ Down under“ ganz nach oben<br />

John Leijten bringt neben einem Neuseeländer<br />

auch einen neuen Australier mit nach Dresden<br />

John Leijten ist ein Trainer mit Stolz, auch mit<br />

einer gehörigen Portion Nationalstolz. Bereits in der<br />

vergangenen Saison integrierte er mehrere seiner<br />

australischen Landsmänner im Kader der Dresden<br />

Monarchs. Keine<br />

Ausnahme, wie sich<br />

nun zeigt. Auch 201 5<br />

treibt der smarte<br />

Australier die<br />

Entwicklung seiner<br />

nationalen<br />

Hoffnungsträger weiter<br />

voran, gibt talentierten<br />

Spielern aus seiner<br />

Heimatregion eine<br />

Chance auf<br />

europäischem<br />

Foto: Monarchs<br />

Ligapflaster. Nach dem<br />

Neuseeländer Bradley<br />

Fraser ist schon die<br />

zweite internationale Verpflichtung dieser GFL-<br />

Saison ein echtes Pfund von „Down under“. Isaac<br />

Summerfield heit das 26-jährige Abwehrtalent. Seit<br />

sechs Jahren am Ball. Ein erfolgsverwöhnter Spieler<br />

der Gold Coast Stingrays, einem Team aus der<br />

Region Queensland. Vier Jahre in Folge gewann er<br />

hier den Sunbowl, die hiesige Meisterschaft. 201 4<br />

gewann er zudem die nationale Meisterschaft mit<br />

den Queensland Sundevils.<br />

Der wendige und durchaus fangsichere<br />

Cornerback gehört inzwischen zur<br />

Nationalmannschaft seiner „kleinen“ Footballnation.<br />

Als einer der 45 besten Spieler seines Landes,<br />

wurde er für die Weltmeisterschaft 201 5 in<br />

Canton/Ohio nominiert. Nun also soll Isaac „Ike“<br />

Summerfield auch den Dresden Monarchs beim<br />

Erreichen ihrer ehrgeizigen Ziele in der German<br />

Football League (GFL) helfen. Glaubt man John<br />

Leijten, ist er dafür genau der richtige Mann. Die<br />

Königlichen jedenfalls freuen sich auf den<br />

inzwischen zweiten Neuzugang aus der Region<br />

Australien/Neuseeland. Mannschaftstraining ein.<br />

Donald Russell - Dresdens neuer<br />

Runningback!<br />

Nachwuchs<br />

Donald Russell und seine bisherigen Erfahrungen<br />

sind beeindruckend. Schon zu Highschool-Zeiten<br />

überzeugte das massive Kraftpaket, gehörte zu<br />

den schnellsten und besten Athleten seines Jahrganges.<br />

1 00 Meter, Staffel, Weitsprung, Football –<br />

egal wo Russell auftauchte, er überzeugte, lieferte<br />

Leistungen ohne jedes Wenn und Aber.<br />

325 Laufversuche in vier Jahren. 1 .842 erzielte<br />

Yards per Lauf. 338 Yards per Pass. Insgesamt 1 6<br />

Touchdowns. Durchschnittlich 5,7 Yards pro Lauf<br />

stehen für Donald Russells zu Buche. 9,9 Yards erzielte<br />

er im Durchschnitt mit jedem auf ihn geworfenen<br />

Pass. Zahlen, die jeder Footballcoach sich<br />

sehnlich wünscht. Firstdowns sind so fast vorprogrammiert.<br />

Tryouts bei den Carolina Panthern (NFL), den<br />

New York Giants (NFL) und im Camp der Atlanta<br />

Falcons (NFL) liefen gut, zwei Preseason Games für<br />

Atlanta absolvierte der heute 25-Jährige. Mit 1 ,80<br />

Meter und 1 00 Kilogramm wird Donald Russell seine<br />

beeindruckenden Erfahrungen nun in die Dienste<br />

der Monarchs stellen, um mit ihnen gemeinsam die<br />

German Football League (GFL) Saison 201 5 zu bestreiten.<br />

Bestätigt er seine hervorragenden Lauf- und Passleistungen<br />

bei den Monarchs, dürfen sich Dresdens<br />

Football-Fans auf einen echten Hammer freuen.<br />

Oster-Fußballcamp<br />

Vom 07.04. bis zum 09.04.201 5 richtet der SC<br />

Borea Dresden ein dreitägiges Fuballcamp für<br />

Kinder von 7 bis 1 2 Jahren im Sportforum am Jägerpark<br />

aus. Teilnehmen können alle Kinder, die Spa<br />

am Fuball haben und von lizenzierten Trainern der<br />

Dresdner Talentschmiede neue Tricks lernen wollen.<br />

Jeweils von 1 0:00 Uhr bis 1 5:00 Uhr werden die Kinder<br />

betreut und trainieren in zwei Einheiten in der<br />

Sporthalle und auf dem neuen Kunstrasenplatz. Die<br />

Kosten betragen 69,00 EUR inkl. Mittagessen, Getränken<br />

und einem T-Shirt.<br />

Anmeldungen sind per E-Mail an<br />

nachwuchs@borea-dresden.de oder auf der<br />

Website www.borea-dresden.de möglich.


Fuball<br />

Sachsenliga<br />

Bischofswerdaer FV 08<br />

Sonntag, März 1 5<br />

1 4:00 Uhr gegen<br />

BSG Chemie Leipzig<br />

Jugend:<br />

Dynamo Dresden U1 9<br />

Sonntag, März 1 5<br />

1 1 :00 Uhr gegen<br />

FC St Pauli<br />

Diese hier empfohlenen<br />

Veranstaltungen haben keine<br />

Gewähr auf Richtigkeit und<br />

Vollständigkeit.<br />

Ihre Veranstaltung hier?!<br />

Schreiben Sie eine Mail an<br />

kontakt@sportzeitung-online.de<br />

Handball<br />

ESV Lok Pirna 3. Liga<br />

Samstag, März 1 4<br />

1 9:30 Uhr gegen<br />

HSC Bad Neustadt<br />

HSV Lok Pirna II<br />

Samstag, März 1 4<br />

1 6:00 Uhr gegen<br />

NHV Concordia Delitzsch<br />

Basketball<br />

Dresden Titans<br />

Sonntag, März 1 5<br />

1 6.00 Uhr<br />

Karlsruhe<br />

Play-Offs<br />

Was' n so los?<br />

Volleyball-Frauen<br />

DSC 1 . Bundesliga<br />

Samstag, März 1 4, 201 5<br />

1 7:30 Uhr gegen<br />

Rote Raben<br />

Play-Off Bundesliga<br />

VCO Dresden<br />

2. Bundesliga<br />

Samstag, März 1 4, 201 5<br />

1 9:00 Uhr gegen<br />

SWE Volley-Team Erfurt<br />

und<br />

Sonntag, 1 5.März 201 5<br />

1 5:00 Uhr gegen<br />

SV Lohhof<br />

Eishockey<br />

ESC Dresden Regionalliga<br />

Samstag, März 1 4, 201 5<br />

1 9:30 Uhr gegen<br />

EHC Berlin Blues<br />

Dresdner Eislöwen<br />

Play-Offs DEL2<br />

Sonntag, März 1 5<br />

1 7.00 Uhr gegen<br />

Bietigheim Steelers<br />

Partner des Dresdner Sports vorgestellt:<br />

Doppeltes Jubiläum<br />

Wie schnell doch die Zeit vergeht. Das denkt<br />

sich in diesen Tagen gerade Heiko Poland<br />

vom Quickfit in Dresden-Pieschen. Er feiert im April<br />

das 1 5jährige Bestehen des beliebten Fitnesstudios,<br />

welches auf der Kleiststrae begann und seit drei<br />

Jahren im alten Straenbahnhof Mickten zu finden<br />

ist.<br />

Der Erfolg seines Studios kommt nicht von<br />

irgendwoher. Heiko Poland setze schon vor 1 5<br />

Jahren auf das Niedrigpreissegment, wo die Kunden<br />

nur das bezahlen, was sie auch nutzen. Der Service<br />

kommt deshalb aber nicht zu kurz. Ausgebildete<br />

Trainer und fundierte Trainingspläne sind auch im<br />

Quickfit selbstverständlich. Eine Sauna und einen<br />

groen Wellnessbereich sucht man stattdessen<br />

vergeblich. Doch für Heiko Poalnd steht das<br />

Training im Vordergrund.<br />

Er selber kennt es auch nicht anders. Heiko<br />

Poland kommt aus der Leichtathletik und war<br />

Vizejugendmeister im 3000m-Lauf sowie<br />

Süddeutscher Vizemeister der 4x400m.<br />

Entsprechend schlägt sein Herz natürlich immer<br />

noch für den Laufsport. Vor einigen Jahren<br />

sponserte er den Dresdner SC, stellte seine Geräte<br />

für einen Kraftraum des Vereins zur Verfügung und<br />

lie Spitzensportler wie z.B. Martin Grothkopp<br />

(Deutscher Meister 400Meter und heute Anschieber<br />

beim Bobteam Friedrich) und 400Meter-Hürden Ass<br />

Georg Fleischhauer bei sich trainieren.<br />

Ein weiteres Jubiläum kann Heiko Poland schon<br />

im März feiern. Dann findet der Dresdner Citylauf<br />

zum 25.mal statt. Heiko Poland ist seit 201 0 im<br />

Citylauf e.V. engagiert und fördert dies<br />

Veranstaltung auch finanziell.<br />

In den Genuss seines Sponsorings kommen auch<br />

die American Footballer der Suburbian Foxes aus<br />

Radebeul. Die teils schwergewichtigen Haudegen<br />

trainieren im Quickfit und sind ein starker Kontrast<br />

zu den eher kleineren Radfahrern vom Radclub<br />

Dresden, welche das Quickfit ebenfalls unterstützt.<br />

Wer sich vom 1 5jährigen Erfolgskonzept des<br />

Studios überzeugen möchte, kann dies gerne bei<br />

einem Probetraining tun. Bei Mitgliedsbeiträgen ab<br />

1 1 ,99Euro kann das Geld nicht mehr als Ausrede<br />

herhalten.<br />

QuickFit das Fitnesscenter<br />

im 1 . Obergescho des “Straenbahnhof Mickten”<br />

Sternstrae 2a-b, 01 1 39 Dresden<br />

www.quickfit-dresden.de


Vorschau Mainz05 II<br />

Vom Freitag<br />

1 3.03.<br />

Ob nächste Saison<br />

wieder gemeinsam<br />

gefeiert werden kann,<br />

hängt ein klein wenig<br />

auch an Dynamo.<br />

Foto:Imago<br />

Von Andreas Rohde<br />

Wahnsinn! 1 .500 Dynamo Fans mit in Mainz<br />

Einen Sieg für Großaspach!<br />

Ein schweres Spiel wartet auf Dynamo Dresden.<br />

Der Aufstieg ist abgehakt auch Platz vier (DFB<br />

Pokal) scheint nicht mehr ohne mittleres<br />

Fuballwunder möglich. Um was geht es also noch<br />

heute beim Abstiegskandidat Main05 II?<br />

Die Antwort ist einfach. Es geht um menschliche<br />

Tugenden wie Ehre, Stolz und Sportlichkeit. Denn<br />

Mainz05 II die Punkte einfach her zu schenken, wäre<br />

für alle anderen Teams - allen voran die in Dresden<br />

beliebte Mannschaft von Sonnenhof Groaspach -<br />

wirklich extrem unfair. Die erwarten zu recht von den<br />

Schwarz-Gelben, dass sie ihre beste Leistung<br />

abliefern. Ganz genauso wie das Dynamo in den<br />

letzten beiden Spielzeiten von den anderen<br />

Mannschaften in der 2.Liga erwarten konnte.<br />

Zudem geht es auch um die Wiedergutmachung<br />

bei den eigenen Fans. Das Fanherz schlägt nicht<br />

rational, das schwarz-gelbe sowieso nicht und<br />

deshalb werden tatsächlich 1 .500 Dynamo Anhänger<br />

in Mainz erwartet! Es wird also ein Dynamo-<br />

Heimspiel, denn mehr als 500 wirkliche Heim-<br />

Zuschauer werden wohl kaum den Weg zur zweiten<br />

Mannschaft des Bundesligisten finden.<br />

Auf der Seite von Dynamo werden neben den<br />

Langzeitverletzten Marco Hartmann, Mathias Fetsch,<br />

und Robin Fluss auch Jannik Müller, Dominic<br />

Baumann sowie Paul Milde fehlen. Dazu muss<br />

Dennis Erdmann seine Gelb-Rot-Sperre absitzen.<br />

Ohne Müller und Erdmann hat Trainer Nemeth ein<br />

klitzekleines Problem in der Innenverteidigung, in<br />

welcher Hefele natürlich allein durch das Fehlen der<br />

anderen gesetzt sein dürfte. Wird Alban Sabah etwa<br />

doch noch mal eine richtige Chance bekommen?<br />

Vielleicht kann er sie ja nutzen, sein Vertrag läuft aus<br />

und er will sich sicherlich nochmal bei den Scouts<br />

auf den Zettel bringen.<br />

Zu wünschen wäre es ihm, doch genauso<br />

wahrscheinlich ist es, dass Quirin Moll in die<br />

Innenverteidigung rückt, so zumindest Nemeth auf<br />

der Pressekonferenz vor dem Spiel. Für Sabah wäre<br />

das echt bitter.<br />

Bei der Zweiten von Mainz05 scheint es derzeit zu<br />

laufen. Am Dienstag bezwangen sie in einem<br />

Nachholer Unterhaching. Das hat den jungen<br />

Mainzer Talenten natürlich Mut gemacht. Noch<br />

scheint also der Klassenerhalt für den Aufsteiger<br />

machbar zu sein. Mit drei Punkten gegen Dynamo<br />

könnten sie zumindest einen richtig groen Schritt in<br />

Richtung rettendes Ufer machen.<br />

Die Konkurrenz aus Dortmund und vor allem die<br />

SG Sonnenhof würde es Dynamo übel nehmen,<br />

wenn dies kampflos geschieht. Groaspach selber<br />

spielt gegen Preuen Münster, was wirklich nicht<br />

einfach wird. Sie rechnen fest mit der Dresdner<br />

Unterstützung, um den Vier-Punkte-Abstand auf<br />

Mainz beizubehalten.<br />

(Zur Tabelle und den Ansetzungen bitte<br />

weiterblättern)


Vom Sonntag<br />

1 5.03.<br />

1 .500 Fans machten<br />

das Spoiel zum<br />

Heimspiel für Dynamo.<br />

Genützt hat es nichts.<br />

Foto: Imago<br />

Was mutet Dynamo den<br />

Fans denn noch zu?<br />

Mit 41 Punkten ist noch nie eine Mannschaft aus<br />

der dritten Liga abgestiegen. Das ist aber auch<br />

das einzig Positive, was die Dynamo Fans aus dem<br />

Spiel gegen Mainz mitnehmen können.<br />

1 .500 Fans erlebten die siebente Niederlage im<br />

achten Spiel der Rückrunde live, der Rest der Fans<br />

konnte dieses Match zum Glück nicht am TV<br />

verfolgen. Obwohl es insofern auch schade war, denn<br />

sehenswert war zumindest der Treffer der Mainzer in<br />

der 1 8. Minute. Dennis Franzin zog von der<br />

Strafraumgrenze ab und traf unhaltbar ins linke Eck.<br />

Ein schönes Tor, doch denkbar schlecht für Dynamo,<br />

welche nun wieder dem Rückstand hinterher liefen.<br />

Dynamo kam in der zweiten Hälfte etwas motivierter<br />

aus der Kabine. Doch Mainz war auch in der zweiten<br />

Halbzeit die Mannschaft mit den besseren Aktionen.<br />

Den Dresdnern war der Wille anzumerken hier nicht<br />

ohne Punkte nach Hause zu fahren. Doch wer das Potential<br />

dieser Mannschaft gesehen hat - und das haben<br />

Millionen Zuschauer vor den TV Geräten gegen<br />

Schalke, Bochum und Dortmund - der konnte kaum<br />

glauben, dass dies dieselben Spieler sein sollen.<br />

Es gab zumindest einen Unterschied zur ersten<br />

Hälfte, doch die Mainzer Talente spielten motiviert<br />

weiter. Dresden blamierte sich dagegen in vielen Aktionen<br />

wieder einmal bis auf die Knochen. Meterweit<br />

am Tor vorbei, verstolperte Bälle und selbst kurze<br />

Pässe, die auf der Strecke blieben - grauenhafter<br />

Fuball.<br />

Spieler, welche vor der Saison die Ambitionen hatten<br />

oben mitzuspielen, vielleicht sogar direkt wieder<br />

aufzusteigen, lieen sich vom Aufsteiger und Abstiegskandidaten<br />

vorführen.<br />

Die Fans sind ratlos, sprachlos und zu recht wütend.<br />

Was soll das? 1 .500 Fans hatten die Saison nicht einfach<br />

so abgeschrieben, sondern reisten mit und<br />

machten den Mainzer Bruchweg zum Heimspiel für<br />

die Schwarz-Gelben.<br />

Doch was mit den Spielern los war, bleibt schlichtweg<br />

unverständlich. Mangelnde Fitness? Nein, das ist<br />

eine Ausrede! Diese Spieler sind, mal von Routinier<br />

Cristian Fiel ausgenommen, nicht viel älter als der<br />

Mainzer Nachwuchs und schlechtere Spieler sind sie<br />

auch nicht. Selbst wenn die Fitness vielleicht nicht optimal<br />

ist, rechtfertigt es solch einen Auftritt nicht. Zumindest<br />

für eine ordentliche Halbzeit müsste die Kraft<br />

ja reichen. Andernfalls müssten die Profis mal ihre<br />

Einstellung zum Beruf hinterfragen. Denn auch ohne<br />

Fitnesstrainer kann man sich fit halten.<br />

Trainer Peter Nemeth ist jedenfalls schnell zum<br />

Sündenbock geworden, denn offensichtlich erreicht er<br />

die Spieler gleich gar nicht. Sicherlich handelte Ralf<br />

Minge absolut richtig, als er endlich Stefan Böger vor<br />

die Tür setzte. Doch mit Nemeth machte er wohl den<br />

zweiten Fehlgriff in Folge. Einen erneuten Wechsel<br />

schloss Minge aber direkt nach dem Spiel aus. Was<br />

sollte so etwas auch bringen? Diese Mannschaft wird<br />

in der Form ohnehin nicht zusammen bleiben, somit<br />

muss auch erst mit Ende der Saison gehandelt<br />

werden und dann läuft Peter Nemeths Vertrag<br />

ohnehin aus.<br />

Was bis dahin den Dynamo Fans noch zugemutet<br />

werden soll, bleibt die groe Frage. Nun wird wieder<br />

viel von Charakterfrage geredet, aber Charakter<br />

hätten die Spieler schon gegen Sonnenhof und in<br />

Mainz zeigen müssen. Das taten sie leider nicht.<br />

Nun kommt der HFC nach Dresden und vielleicht<br />

begreifen einige Spieler ja doch noch, dass es<br />

zumindest da und gegen Chemnitz um eine Menge<br />

Prestige geht. Es wäre Zeit den Fans endlich mal<br />

etwas zurückzuzahlen.<br />

Allein der Glaube fehlt nach dieser Partie.


Florian Gaida (HC Elbflorenz)<br />

im Spiel gegen den Northeimer<br />

HC . Foto:SpZ<br />

Handball 3.Liga<br />

AKTUELL<br />

Der HC Elbflorenz verlor in Köthen mit<br />

35:33 (1 7:1 6) und musste Magedburg in<br />

der Tabelle vorbeilassen. Sie haben aber<br />

noch sieben Punkte Vorsprung auf die<br />

HSG Rodgau.<br />

Für den HSV Lok war es das wohl<br />

endgültig. Mit 24:27 mussten sie sich zu<br />

Hause gegen Bad Neustadt geschlagen<br />

geben.<br />

Vom Freitag<br />

1 3.03.<br />

Wachablösung vollzogen<br />

Es gibt nichts wirklich neues im Dresdner<br />

Handball. Die einen die schauen sich die dritte<br />

Liga von ganz oben und die anderen von ganz unten<br />

an. Und es wäre schon verwunderlich, wenn sich an<br />

dieser Konstellation noch einmal etwas ändern<br />

sollte. Zumindest nicht grundlegend.<br />

Der HC Elbflorenz verteidigte am letzten<br />

Wochenende seine Tabellenführung mit einem<br />

31 :28-Sieg über den TV Kirchzell. Mit exakt dem<br />

selben Ergebnis unterlag dagegen der HSV Lok<br />

Pirna Dresden beim SV Anhalt Bernburg.<br />

Die Wachablösung im Dresdner Handball scheint<br />

nun endgültig vollzogen. Nächste Saison wird es<br />

nach Lage der Dinge keinen Drittliga Handball in<br />

Dresden mehr geben. Der HC Elbflorenz wird in die<br />

2. Bundesliga aufsteigen, und dass der HSV Lok<br />

dem Abstieg noch entgeht, daran glaubt niemand<br />

mehr. In sieben Spielen müssen die Männer vom<br />

Pirnaer Sonnenstein ganze zehn Punkte aufholen.<br />

Nein, das ist nur noch in der Theorie möglich.<br />

Ähnlich sieht das an der Tabellenspitze aus. Die<br />

Magdeburger könnten dem HC Elbflorenz die<br />

Tabellenspitze noch streitig machen, doch die<br />

zweite Mannschaft des Bundesligisten besitzt kein<br />

Aufstiegsrecht.<br />

Erster echte Verfolger um den Aufstiegsplatz ist<br />

also die HSG Rodgau Nieder-Roden, welche sieben<br />

Punkte Rückstand, aber auch noch ein Spiel<br />

weniger bestritten hat. Ganz real sind es also fünf<br />

Punkte Vorsprung für die Dresdner.<br />

Ein sicheres Polster, aber keins auf dem man sich<br />

ausruhen kann. Wie schnell man in dieser Liga<br />

straucheln kann, haben die Dresdner ja gerade auch<br />

erst erfahren. In den letzten Spielen gewannen sie<br />

nur denkbar knapp in allerletzter Sekunde bzw.<br />

büten auch einen Punkt in Gro Umstadt ein.<br />

Beim Sieg gegen Kirchzell zeigten sich die Männer<br />

von Trainer Peter Pysall allerdings wieder von der<br />

besseren Seite, auch wenn der Gegner über weite<br />

Stecken mit hielt und gerade in der Anfangsphase<br />

die spielbestimmende Mannschaft war.<br />

Am anderen Tabellenende war das Fazit leider wie<br />

immer. Die Lok kämpfte in Bernburg und zeigte<br />

streckenweise, dass sie eigentlich da unten nicht<br />

stehen müssten. Einsatz, Willen, Kampf und<br />

Leidenschaft konnte man den Pirna-Dresdner-Jungs<br />

in keinster Weise absprechen. Die Ergebnisse<br />

jedoch - sie stimmen einfach nicht. Einem<br />

Erfolgserlebnis rennen sie nun schon seit sechs<br />

Spielen in Folge hinterher.<br />

Gut, dass da wenigstens die nächsten beiden<br />

Partien Heimspiele sind. In der Hölle Ost besteht<br />

noch am ehesten die Chance auf ein baldiges<br />

Erfolgserlebnis. Mit dem handballverrückten<br />

Publikum in der Pirnaer Sonnensteinarena sollte es<br />

doch gelingen wenigstens die rote Laterne<br />

abzugeben. Ein anderes Saisonziel scheint nach<br />

Lage der Dinge jedenfalls kaum noch möglich. Am<br />

Samstag kommt der HSC Bad Neustadt nach<br />

Pirna, los geht es um 1 9.30 Uhr.<br />

Der HC Elbflorenz muss auswärts bei der HG<br />

Köthen antreten.

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