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Leitlinien für den Umgang mit der Beifußblättrigen Ambrosie ...

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7. Vorbeugemaßnahmen<br />

ist ein sehr wichtiger Bestandteil <strong>der</strong><br />

Vorsorgemaßnahmen, gleichzeitig <strong>mit</strong> <strong>der</strong><br />

Weckung von Aufmerksamkeit in <strong>der</strong><br />

Öffentlichkeit.<br />

Hauptsächliche Überwachungsgebiete sind<br />

Privatgärten, Straßenrän<strong>der</strong> und Schienenwege,<br />

Sonnenblumenpflanzungen, Fel<strong>der</strong><br />

<strong>mit</strong> Mais und Sojabohnen, Weizenstoppelfel<strong>der</strong>,<br />

Baustellen, Fel<strong>der</strong> und Waldrän<strong>der</strong>,<br />

Flussufer, Brachland, Grünflächen, die<br />

Umgebung von Getreide- und Futterhandlungen,<br />

Ölmühlen, Getreide verarbeitende<br />

Betriebe und Betriebe in <strong>der</strong> Futterherstellung.<br />

Die meisten Einschleppungen geschehen in<br />

Privatgärten und landwirtschaftlichen<br />

Fläche. Entsprechend wichtig ist es, dass<br />

die Öffentlichkeit die von <strong>der</strong> Pflanze<br />

ausgelösten Probleme kennt und an <strong>der</strong><br />

Überwachung teilnimmt und Beobachtungen<br />

<strong>mit</strong>teilt. Die Öffentlichkeit muss<br />

wissen (o<strong>der</strong> leicht herausfin<strong>den</strong> können),<br />

wohin Beobachtungen gemeldet wer<strong>den</strong><br />

können.<br />

Eine 2006 in <strong>der</strong> Schweiz eingeführte<br />

gesetzliche Regelung zur Bekämpfung <strong>der</strong><br />

Beifußblättrigen <strong>Ambrosie</strong> enthält eine<br />

Verpflichtung <strong>der</strong> Öffentlichkeit zur Meldung<br />

<strong>der</strong> Funde an die Behör<strong>den</strong> 1 .<br />

Ausrottungskampagnen<br />

Wenn die Vorsorgemaßnahmen fehlgeschlagen<br />

sind, sollte die Ausrottung das Ziel sein.<br />

Neu eingeschleppte Pflanzen <strong>der</strong> Beifußblättrigen<br />

<strong>Ambrosie</strong> sollten ausgerissen<br />

wer<strong>den</strong>, sobald sie entdeckt wer<strong>den</strong> und<br />

möglichst vor Beginn <strong>der</strong> Blütezeit. Die<br />

Ausrottung muss konsequent und kontinuierlich<br />

stattfin<strong>den</strong> – ohne ein einziges Jahr<br />

auszulassen.<br />

Informationen für <strong>den</strong> besten <strong>Umgang</strong><br />

sollten gesammelt und verteilt wer<strong>den</strong>: an<br />

die Öffentlichkeit, Privatpersonen, Firmen,<br />

Grundbesitzer und an<strong>der</strong>e Gruppen, die<br />

<strong>mit</strong> Standorten zu tun haben, die für die<br />

Einschleppung <strong>der</strong> Beifußblättrigen <strong>Ambrosie</strong><br />

anfällig sind.<br />

Nachfolge-Monitoring<br />

Es ist wichtig, eine Nachfolge-Bekämpfung<br />

anzuschließen, da einige Pflanzen <strong>der</strong><br />

Bekämpfung entgangen sein o<strong>der</strong> mehr<br />

Samen gekeimt haben können. Das<br />

Monitoring sollte in <strong>den</strong> folgen<strong>den</strong> Jahren<br />

weiter geführt wer<strong>den</strong>, um sicherzustellen,<br />

dass eine vollständige Ausrottung stattgefun<strong>den</strong><br />

hat.<br />

Literaturnachweise<br />

1. http://www.Ambrosia.ch<br />

Links<br />

http://www.Ambrosia.ch<br />

http://www.ambrosiainfo.de<br />

http://www.ambrosiainfo.<br />

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