11.03.2015 Aufrufe

FACTS & STORIES 2 (1/2015)

Macht mit bei FACTS & STORIES! F&S ist ein MAG mit Comics Kurzgeschichten und Wissenswertem zu verschiedenen Themengebieten, wie Grenzwischenschaften, Außerirdischen und Spiritualität.

Macht mit bei FACTS & STORIES! F&S ist ein MAG mit Comics Kurzgeschichten und Wissenswertem zu verschiedenen Themengebieten, wie Grenzwischenschaften, Außerirdischen und Spiritualität.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

der Stadtmauer aufzustellen. Endlich konnte ich eine Nachricht ins All senden. Sie bestand aus<br />

Daten die erklärten wie die Gorkons aus meiner Dimension die Erde erobert haben. Das nannten<br />

sie “die stille Einnahme des Planeten”. Für einen Moment hatte ich Zweifel an meinem Tun. Doch<br />

dann drückte ich den Knopf und sendete die Daten. Nun war das Schicksal der Menschen<br />

besiegelt. Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben. In dem Moment der Übertragung fingen<br />

die Raumschiffe der Gorkons verrückt zu spielen. Sie flogen wie wild umher, machten Loopings und<br />

innerhalb von Minuten raste schon das erste Raumschiff in ein anderes. Sie verschwanden vom<br />

Bildschirm. Ich hatte alles beobachtet und konnte es nicht glauben. Nun gab es nur noch ein<br />

Raumschiff. Und das kollidierte mit dem Mond. Jetzt waren alle Anzeichen von Gorkischen Leben<br />

in unserem Sonnensystem vernichtet, doch warum?<br />

Ich fand eine Antwort. Wahrscheinlich hatte Gnewka, ein Freund der Menschen, einen<br />

Computervirus in die Nachricht eingebaut. Er war der einzige, der direkten Zugang zu den Daten<br />

hatte. Sie wurden von ihm verfasst.<br />

Gnewka hielt es nicht aus, das die Menschen wie Sklaven behandelt und gefügig gemacht wurden.<br />

Nun musste er mit Verbannung rechnen und ich mit der Exekution. Da ich unter Hypnose stand,<br />

hasste ich Gnewka dafür. Später jedoch war er für mich ein Held. Ich war stolz ihn gekannt zu<br />

haben.<br />

Mein Kämpferwille war stärker als die Gedankenformung, und ich beschloss, in den Widerstand zu<br />

gehen. Dafür musste ich aber erst einmal zurück in meine Dimension. Ich wollte Gnewkas und<br />

mein Leben retten.Doch das Schlimmste stand noch bevor. Die Gorkons sollten bald einen Weg<br />

finden, ihre Raumschiffe in die andere Welt zu fliegen. Sie wollten ihren Siegeszug nun auch durch<br />

die Dimensionen führen, mit allen Mitteln…<br />

Auf dem Weihnachtsmarkt<br />

Mein Schicksal war besiegelt, die Gorkons würden mich hinrichten. So beschloss ich, ein letztes<br />

Mal über den Weihnachtsmarkt zu schlendern, oder sollte ich sogar hier bleiben? Es war so schön,<br />

dass ich alles vergaß. Menschen gingen durch die Straßen. Es herrschte ein geschäftiges Treiben.<br />

Die Tauben pickten nach allem Essbaren, aber meistens waren die Spatzen schneller. Keiner hatte<br />

Zeit, nicht mal die Vögel. Kaum war’n sie da, war’n sie schon wieder weg. In meiner Welt wurde<br />

vor vier Jahren das letzte Mal “gewählt”, danach regierten die Gorkons mit eiserner Hand.<br />

Die Regierungen kooperierten mit den Besuchern aus dem Weltraum. Doch hier war es anders.<br />

Auf einmal, wie aus heiterem Himmel, kam ein Junge auf mich zu. “Hallo Dad, können wir nicht<br />

länger hier in Deutschland bleiben?” fragte mich ein Junge, der große Ähnlichkeit mit mir hatte.<br />

Hatte ich in dieser Dimension einen Sohn? “Hallo Kurzer, du musst mich mit jemanden<br />

verwechseln.”, hätte ich lieber nicht sagen sollen. “Machst du Witze? Ich werde ja wohl noch<br />

meinen Vater erkennen!” brüllte der zehnjährige Junge. Dann fiel es mir wie Schuppen von den<br />

Augen. Es war das Kind, was zusammen mit meiner Frau im Dschungel verschollen war, nach dem<br />

Flugzeugabsturz.”Entschuldigung Kleiner, das war ein dummer Scherz von mir. “Wenn du willst,<br />

kaufe dir ein Eis.” Das Problem war nur, woher sollte ich wissen, wo ein Eis-Café ist? “Geh’ ruhig<br />

vor!”, meinte ich. “Also manchmal kommst du mir ganz schön komisch vor. Aber so bist du nun<br />

mal. Geil, dahinten gibt’s Kartoffelpuffer. Die lange Zeit im Dschungel schmeckten mir<br />

Eidechseneingeweide am besten. Aber das war mal…” sagte er lachend. Das hieß also er war im<br />

Foto: m. gade / pixelio.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!