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Symposium zur schwingungsdiagnostischen Überwachung von Kraftwerksturbosätzen
in Potsdam, 22.- 24. März
14
2006
Kriterium 2
Eine Änderung der breitbandig gemessenen Schwingungsamplitude über einen in den einzelnen
Teilen der Norm individuell festgelegten Grenzwert wird als Indikation eines Fehlers
interpretiert. Bezugswert ist der Schwingungspegel einer einwandfreien Maschine, die maximal
zulässige Änderung wird auf die Grenzen von Kriterium 1 bezogen (z. B. die maximal
zulässige Änderung beträgt 25% der Obergrenze von Zone B).
Betriebsgrenzen
Es werden Grenzen für Alarmwerte und Abschaltwerte festgelegt.
Vektoranalyse der Schwingungsänderung
Es wird darauf hingewiesen, dass ein Schaden auch durch Änderung der Phasenlage der
Wellenschwingung indiziert werden kann, auch wenn die Amplitude dabei nicht ansteigt, im
Extremfall sogar verringert sein kann. Die Anwendung ist jedoch auf einzelne Frequenzkomponenten
beschränkt.
Die Methode wird qualitativ beschrieben, für die Anwendung wird jedoch auf die Reihe
DIN ISO 13373 verwiesen.
DIN ISO 7919-2 [3]
Messung und Bewertung von Wellenschwingungen — Teil 2: Stationäre Dampfturbinen und
Generatoren über 50 MW mit Nenn-Betriebsdrehzahlen von 1500 min -1 , 1800 min -1 ,
3000 min -1 und 3600 min -1
Kriterium 1
Für diese Maschinengruppen werden Grenzwerte für relative und für absolute Wellenschwingungen
angegeben.
Abb. 4.5: Grenzwerte für Kriterium 1 nach DIN ISO 7919-2