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1 Gefördert durch: - Württembergisches Kammerorchester Heilbronn

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Johann Christian Hertel (1697 oder 1699-1754)<br />

Sinfonia D-Dur Nr. 1 für 3 Trompeten, Pauken,<br />

Streicher und B.c.<br />

Allegro<br />

Andante<br />

Allegro<br />

Charlotte Seither (*1965)<br />

Schatten und Klarsein. Verse für Heinrich von Kleist<br />

für Sopran und Streichorchester (2009/10)<br />

Uraufführung<br />

Auftragswerk des Förderkreises für Neue Musik e.V.<br />

für das Württembergische <strong>Kammerorchester</strong><br />

zur Eröffnung des Kleist-Jahrs <strong>Heilbronn</strong> 2011<br />

Antonio Vivaldi (1678-1741)<br />

Konzert für 2 Trompeten, Streicher und B.c. C-Dur RV 537<br />

Allegro<br />

Largo<br />

Allegro<br />

Pause<br />

Johann Wilhelm Hertel (1727-1789)<br />

Concerto per la Tromba in Es (Nr. 1)<br />

Allegro<br />

Larghetto<br />

Vivace<br />

Johann Sebastian Bach (1685-1750)<br />

Orchestersuite (Ouvertüre) Nr. 3 D-Dur BWV 1068<br />

Ouvertüre (Grave, Allegro, Grave)<br />

Air<br />

Gavotte I und II<br />

Bouree<br />

Gigue<br />

Dorothee Mields – Sopran<br />

Wolfgang Bauer – Trompete<br />

Jörge M. Becker – Trompete<br />

<strong>Württembergisches</strong> <strong>Kammerorchester</strong> <strong>Heilbronn</strong><br />

Ruben Gazarian – Dirigent<br />

<strong>Gefördert</strong> <strong>durch</strong>:<br />

1


Sehr geehrtes Publikum,<br />

vor ein paar Wochen wurde die neue Kunsthalle Vogelmann<br />

in <strong>Heilbronn</strong> eingeweiht. Mehrere Werke des zeitgenössischen<br />

Künstlers Josef Beuys werden darin ausgestellt. Im<br />

Theater <strong>Heilbronn</strong> werden des öfteren zeitgenössische neben<br />

klassischen Werken auf die Bühne gebracht. Was für andere<br />

Kunstsparten selbstverständlich zu sein scheint, bleibt<br />

bei der Musik noch ein Ausnahmezustand.<br />

Neue Musik zu hören fordert sehr viel von den Zuhörern,<br />

denn kaum sind bisher ungehörte Klänge entstanden, sind<br />

diese schon wieder verklungen. Es ist schwer, sich mit einem<br />

Werk auseinanderzusetzen, das so kurzlebig zu sein scheint.<br />

Eine Wiederholung ist nicht immer gleich möglich. Außerdem<br />

braucht Musik Interpreten, die bereit sind, ein Abenteuer einzugehen,<br />

indem sie eine Komposition sich zu eigen machen<br />

und dem Publikum weitergeben.<br />

Die Komposition, die Sie heute zum ersten Mal hören werden,<br />

ist ein Geschenk des Förderkreises für Neue Musik <strong>Heilbronn</strong><br />

e.V. an das Württembergische <strong>Kammerorchester</strong> <strong>Heilbronn</strong><br />

zu seinem 50. Geburtstag. Frau Dr. Charlotte Seither, eine<br />

renommierte deutsche Komponistin, hat das Werk zum größten<br />

Teil in Rom in der Akademie Villa Massimo geschrieben,<br />

wo sie ein Jahr als Stipendiatin des Bundeskulturministers<br />

weilen durfte.<br />

Die Idee des Direktors des Kleist-Archivs, Herr Günther Emig,<br />

Kleist in das Projekt mit einzuweben, wurde von den Vorstandsmitgliedern<br />

sowie den Herren Gazarian und Druschel<br />

sehr begrüßt und dankenswerterweise von Frau Seither umgesetzt,<br />

die ihre Arbeitsweise wie folgt darstellt: „Ich liebe<br />

das Arbeiten mit dem Verstand, aber erst, wenn mir das Unbewußte<br />

eigentlich schon alles erzählt hat.“<br />

Wir sind alle sehr gespannt und voller Neugierde, wie die<br />

Komposition klingen wird.<br />

Lassen Sie sich verzaubern, auf bekannten und wahrscheinlich<br />

eher unbekannten Wegen.<br />

An dieser Stelle gilt unser Dank Maestro Gazarian für die Annahme<br />

eines schwierigen und ungewöhnlichen Geschenks<br />

und dessen Umsetzung, den Musikern des Orchesters, die<br />

Ungewöhnliches leisten müssen, Herrn Druschel für die gute<br />

Zusammenarbeit, der Komponistin Charlotte Seither für die<br />

herzlichen und bereichernden Gespräche mit den diversen<br />

Mitbeteiligten und Schülerklassen, und allen, die <strong>durch</strong> große<br />

2


oder kleine Spenden ermöglicht haben, daß das WKO ein<br />

würdiges, nach Maß komponiertes Werk des XXI Jahrhunderts<br />

als Geschenk zu seinem Jubiläum erhalten kann.<br />

Wir wünschen dem Württembergischen <strong>Kammerorchester</strong><br />

<strong>Heilbronn</strong> und seinem Chefdirigenten Ruben Gazarian für<br />

die Zukunft viele gemeinsame harmonische Stunden und<br />

weiterhin viel Erfolg.<br />

Jacqueline Frfr. von Houwald und Dr. Ulrich Enzel<br />

Vorsitzende des Förderkreises für Neue Musik <strong>Heilbronn</strong> e.V.<br />

Information des Kleist-Archivs Sembdner<br />

Zu ihrer Komposition hat Charlotte Seither einen großen<br />

Aufsatz in den „<strong>Heilbronn</strong>er Kleist-Blättern“ Nr. 22, S. 291-<br />

308 veröffentlicht: „Annäherung an einen Autor [Heinrich<br />

von Kleist]. Zum Prozeß der Komposition“. Die „<strong>Heilbronn</strong>er<br />

Kleist-Blätter“ erscheinen jährlich und sind offen „für alle,<br />

die etwas (Neues) zu sagen haben“. Die soeben erschienene<br />

Ausgabe 22 enthält neben vielem anderem Beiträge zur Wirkungsgeschichte<br />

von Kleist in der DDR, eine Darstellung zu<br />

Kohlhaas und Luther in der bildenden Kunst, zum „Käthchen<br />

von <strong>Heilbronn</strong>“ im Spiegel des Familienrechts, ausführliche<br />

Kritiken zu Kleist-Aufführungen bei den Recklinghauser<br />

Ruhrfestspielen 2010 und vieles mehr. 342 Seiten, mit 130,<br />

zum Teil farbigen Abbildungen. 20 Euro. Erhältlich im Foyer.<br />

3


Programmerläuterungen<br />

Festkonzert<br />

50 Jahre <strong>Württembergisches</strong> <strong>Kammerorchester</strong> <strong>Heilbronn</strong>.<br />

Das Festkonzert verlangt Festbesetzung, mit dem Glanz der<br />

Trompeten und der Schlagkraft der Pauken. Johann Christian<br />

Hertels Sinfonia bietet eine Festmusik par excellence. Sie beginnt,<br />

als habe sie sich den Textanfang des Kantatensatzes<br />

zum Motto erkoren, der später zur Eröffnung von Bachs<br />

Weihnachtsoratorium wurde: „Tönet ihr Pauken! Erschallet,<br />

Trompeten!“ Hertels Sinfonie war wie Bachs Kantate in ihrer<br />

Ursprungsform eine Huldigungsmusik, geschrieben für<br />

den Herzog Adolf Friedrich III. von Mecklenburg-Strelitz, den<br />

Großonkel der Preußenkönigin Luise. Als der aus Oettingen<br />

im bayerischen Teil von Schwaben Gebürtige 1742 seinen<br />

Konzertmeisterdienst in der norddeutschen Residenz antrat,<br />

hatte er bereits ein Migrantenleben hinter sich: von Oettingen<br />

mit den Eltern nach Merseburg (der Vater war Kapellmeister),<br />

von dort zum (Theologie-)Studium nach Halle an der<br />

Saale, dann der Musik wegen nach Darmstadt. 1718 begann<br />

er als Konzertmeister in Johann Sebastian Bachs Geburtsstadt<br />

Eisenach. Dort wurde 1727 sein Sohn Johann Wilhelm<br />

geboren. Immerhin 23 Jahre blieb er in Thüringen, ehe er die<br />

Stelle in Neustrelitz bekam. Franz Benda soll dabei behilflich<br />

gewesen sein. Die Bendas waren eine Musikerdynastie, die<br />

aus Böhmen stammte und deren Söhne sich in mehrere Städte<br />

und Höfe insbesondere in Deutschland zerstreuten. Sie<br />

waren musikalische Neuerer, auf dem Gebiet des Musiktheaters<br />

wie in der Orchesterkultur. Sohn Johann Wilhelm sollte<br />

später davon profitieren.<br />

Hertels Symphonie ist eine Festmusik nicht nur mit dem<br />

Auftrittscharakter ihres ersten Satzes. Auch das Finale beschwört<br />

eine Seite des Feierns: den Tanz in seiner Prachtgestalt.<br />

Dazwischen aber steht ein versonnener Satz. Wer feiert,<br />

mag auch nachdenken, Bilanz ziehen, Stichworte für die<br />

Zukunft überlegen. Alles das ist im heutigen Programm enthalten.<br />

Zur künstlerischen Bilanz des Orchesters gehört auch,<br />

dass es in einer beispielhaften CD-Produktion mit Wolfgang<br />

Bauer als Solisten das Wissen um die Hertels und mit ihnen<br />

um die künstlerisch regsame Übergangszeit zwischen Bach<br />

und der Klassik in Erinnerung hielt. Die Stichworte Richtung<br />

Zukunft aber setzt das neue Werk, das Charlotte Seither zum<br />

Orchesterjubiläum komponierte.<br />

Habakuk Traber<br />

4


Schatten und Klarsein. Verse für Heinrich Kleist<br />

„Dir ließ ich, heiß wie Glut, ein Lied zum Himmel dringen, […]<br />

Doch was der Ebro sah, kann keine Leier singen. 1<br />

Daß wir erwägen zur Nacht, was wir gehört und gesehn. 2 […]<br />

Nicht um dich, neben, [noch] rückwärts,<br />

Vorwärts wende den Blick“ 3<br />

Zwanzig individualisierte Streicherstimmen, zu denen die<br />

vokale Linie eines Soprans wie ein weiteres Instrument tritt,<br />

verschränkt Charlotte Seither in Schatten und Klarsein, ihrer<br />

Komposition für das Württembergische <strong>Kammerorchester</strong><br />

<strong>Heilbronn</strong> anlässlich des Kleistjahres 2011. Als einen unaufhaltsamen<br />

Sog auf einen „Punkt fern am Horizont zu“ beschreibt<br />

die Komponistin die Konzeption des 22minütigen<br />

Stücks. Ausgangspunkt war ein suggestives Bild, das als zentrale<br />

Aussage in Heinrich von Kleists Schrift Empfindungen<br />

vor Friedrichs Seelandschaft steht: „ein einsamer Mittelpunkt<br />

im einsamen Kreis...“ (und das als Diktum wiederum von Clemens<br />

Brentano stammt). Der Text ist eine Art Betrachtung<br />

der Betrachtung, ein Blicken auf den Blick: Caspar David<br />

Friedrichs Gemälde Der Mönch am Meer, das 1809 in einer<br />

Berliner Ausstellung Aufsehen erregte, stellt eine wüste Meereslandschaft<br />

dar, in der sich die einzelne Mönchsfigur im<br />

Vordergrund fast verliert. Zweihundert Jahre später knüpft<br />

Charlotte Seither an das zentrale Motiv von Kleists Bildbeschreibung<br />

an und deckt jenen utopischen Kern auf, der weit<br />

in unsere Zeit deutet.<br />

„Mich interessierte gedanklich Kleists Möglichkeit der Utopie,<br />

jenes Nachdenken über Ich und Welt, das auch in dieser<br />

Formulierung steckt. In der Komposition wird dieses Modell<br />

umgesetzt in eine Art Zoombewegung auf einen imaginären<br />

Punkt zu und wieder von ihm weg, ohne dass zu orten wäre,<br />

wo dieser Mittelpunkt ist. Eine konstruktive Ergebnislosigkeit<br />

steht am Ende.“<br />

Seither komponiert „Verse für Heinrich Kleist“, keine Vertonung<br />

von Texten, sondern ein dem Dichter gewidmetes Klingend-Machen<br />

seiner Dichtung. „Als Gesangstexte verwende<br />

ich drei kurze Zitate aus Gedichten, die aus dem Kontext<br />

genommen werden und jeweils eine Hinwendungsgeste formulieren,<br />

die ich auch mit meinem Stück ausdrücken möchte.<br />

Bei der Auswahl ging es nicht um den Inhalt, sondern um die<br />

Klanglichkeit des Textrhythmus und die Schönheit der Lyrik.“<br />

Ein lang gestreckter musikalischer Satz, in dem die Sopranstimme<br />

hoch, meist ohne Vibrato einsetzt, „engelsnah, als<br />

käme die Stimme aus dem Nichts, wie eine Wahrheit, die immer<br />

schon da war. Auch der Raum, in dem sie nicht singt, ist<br />

5


Programmerläuterungen<br />

leicht, unspektakulär, aber immer mit diesem Himmelsbogen<br />

versehen.“ (Seither)<br />

In der Verschmelzung der Streicher und der vokalen Stimme,<br />

die über weite Strecken wie ein Horizont in höchster Höhe<br />

über dem Satz schwebt, geht es um ein Spiel mit klanglichen<br />

Identitäten, „einen Versuch, die Grenzen zwischen vokal<br />

und instrumental, Individuum und Umwelt, Utopie und handelndem<br />

Subjekt aufzuheben. Man hört einen einzigen ausschwingenden<br />

Bogen. Zum Schluss wechselt die Stimme in<br />

ein tiefes Register, dort, wo ein Sopran kaum mehr klingen<br />

kann und nur noch eine tiefe, weiche, vielfach gebrochene<br />

Pianolage hörbar ist, immer weiter reduzierend und ausfädelnd.“<br />

Inspiration für das Formmodell des in einen großen<br />

Bogen der Finalität verschmelzenden Ablaufs ist jene utopische<br />

Vorstellung der Unbegrenztheit, jenes Sehen ohne<br />

Rand, das Kleist als geradezu beängstigenden Eindruck beschreibt.<br />

Und wie <strong>durch</strong> einen Trichter blickt die Komponistin<br />

in ihrer Referenz an Kleist heute auf den Dichter, der über<br />

den Maler schreibt, der seine Figur auf das Meer blicken<br />

lässt, „ein einsamer Mittelpunkt im einsamen Kreis“.<br />

Marie Luise Maintz<br />

Der Ursprung der Konzertform: Vivaldi<br />

Im Rückblick auf das konzertante Musizieren darf der Komponist<br />

nicht fehlen, der die Konzertform und -praxis entscheidend<br />

prägte: Antonio Vivaldi, der „prete rosso“, der rothaarige<br />

Priester, wie er in Venedig seiner ursprünglichen Berufsausbildung<br />

wegen genannt wurde. Er komponierte hunderte von<br />

Konzerten, nicht wenige davon studierte und bearbeitete Johann<br />

Sebastian Bach, um sich mit der damals modernen Musizierform<br />

vertraut zu machen. Aber nur ein einziges Werk für<br />

zwei Trompeten und Orchester ist überliefert. Dafür dürften<br />

vorwiegend praktische Gründe verantwortlich sein.<br />

Bei weitem die meisten Concerti schrieb Vivaldi für das Ospedale<br />

della Pietà. Ospedali nannte man Einrichtungen, in denen<br />

verwaiste, unehelich geborene oder von ihren Familien<br />

verstoßene Mädchen Bleibe und Bildung fanden. Sie wurden<br />

mit staatlichen Mitteln, Stiftungsgeldern und privaten Zuwendungen<br />

finanziert. Ihren Namen erhielten sie, weil sie in<br />

der Regel Krankenhäusern angeschlossen waren. Die musikalische<br />

Erziehung spielte eine zentrale Rolle, ursprünglich wohl<br />

aus religiös-ethischen und pädagogischen Überlegungen.<br />

Doch gewannen die Aufführungen der Ospedali an Wochenenden<br />

und an Feiertagen als Frühformen eines öffentlichen<br />

und allgemeinen Musiklebens allmählich so starke Resonanz,<br />

dass sie für die Einrichtungen zum Wirtschaftsfaktor<br />

6


wurden: Die Einnahmen deckten einen beachtlichen Teil des<br />

Budgets, und die Konkurrenz förderte das Niveau. Die musikalische<br />

Ausbildung erreichte für die Begabtesten die Qualität<br />

eines Konservatoriums, und ein französischer Besucher<br />

stufte die Orchesterkultur der Pietà höher ein als diejenige<br />

in der Pariser Oper. Das Orchester, für das Vivaldi mit kurzer<br />

Unterbrechung zwischen 1707 und 1721 verantwortlich war,<br />

verfügte fast über alle damals gängigen Instrumente, über<br />

Trompeten-Virtuosinnen allerdings nicht immer, daher hält<br />

sich das entsprechende Repertoire bei Vivaldi in engen Grenzen.<br />

Das Doppelkonzert C-Dur dürfte wohl in zeitlicher Nähe<br />

zu der Oper Juditha triumphans entstanden sein, in welcher<br />

der Komponist ebenfalls Trompeten verlangt.<br />

Auf dem Weg zum klassischen Stil:<br />

Johann Wilhelm Hertel<br />

Johann Wilhelm Hertel gehört musikalisch in die Wirkungsgeschichte<br />

der Familie Bach und überschreitet deren Horizont<br />

in seinen Instrumentalwerken doch an entscheidender<br />

Stelle. Wie Musiker das bisweilen an sich hatten, so wollte<br />

auch Vater Johann Christian Hertel, obwohl selbst abgebrochener<br />

Theologe aus musikalischer Leidenschaft, seinen<br />

Sohn gern in einem ordentlichen Brotberuf als Jurist oder<br />

Pfarrer sehen. Doch die enormen musikalischen Fortschritte,<br />

die der junge Wilhelm bereits in Eisenach bei einem Schüler<br />

Johann Sebastian Bachs machte, belehrten den Vater eines<br />

Besseren. Für Johann Wilhelms weitere Entwicklung wurden<br />

nicht nur die formellen musikalischen Unterweisungen unter<br />

anderem bei Carl Heinrich Graun, sondern vor allem der lebendige<br />

und regelmäßige Erfahrungs- und Ideenaustausch<br />

mit ähnlich Gesinnten wichtig. Hertel bahnte ihn während<br />

eines Berlin-Aufenthalts an. Dort traf er Carl Philipp Emanuel<br />

Bach, den zweitältesten Sohn des Thomaskantors und<br />

Meister der Empfindsamkeit, vor allem aber die Brüder Franz,<br />

Georg und Joseph Benda, die nicht nur begnadete Virtuosen<br />

waren, sondern auch Kontakt zur Mannheimer Hofkapelle<br />

hielten, dem „Ensemble Modern“ der damaligen Ära. So finden<br />

wir in Johann Wilhelm Hertels Trompetenkonzert beides:<br />

die Konzertform, wie sie Vivaldi zum musikalischen Denkmodell<br />

erhob, und die Brillanz der Trompete im hohen Register,<br />

wie wir sie mit festlicher Barockmusik in Verbindung bringen,<br />

aber auch schon den klassisch eleganten Themenbau, die<br />

Schattierungen, die einem musikalischen Gedanken <strong>durch</strong><br />

motivische Arbeit abzugewinnen sind, und die Profilierung<br />

des mittleren, langsamen Satzes als emotionales Gegengewicht<br />

zum energischen bzw. virtuos-tänzerischen Elan der<br />

Rahmensätze.<br />

7


Hauptstück mit Tänzen: Bachs dritte Orchesterstuite<br />

Bachs dritte Orchestersuite besteht in der Hauptsache aus einer<br />

langen Ouvertüre, die allein die halbe Zeit des Werkes in<br />

Anspruch nimmt, und einer Sequenz von Tanzsätzen in frisch<br />

bis rasch bewegtem Tempo. „Bachs Orchestersuiten“, schreibt<br />

Roman Hinke, „sind ihrer formalen Anlage und Schreibart<br />

nach repräsentative Beispiele des so genannten vermischten<br />

Geschmacks: Die Eröffnung bestreitet ein breit ausgeführter<br />

Ouvertürensatz mit feierlich-gravitätischen Punktierungen<br />

nach französischer Manier in den Rahmenteilen und einem<br />

raschen, fugierende und konzertante Elemente verknüpfenden<br />

Mittelstück nach italienischem Gusto.“ Genau so verhält<br />

es sich bei der dritten Suite. Die konzertanten Elemente<br />

sind im Mittelteil ihrer Ouvertüre so ausgeprägt, dass ein<br />

gewisser Christian Friedrich Penzel nach Bachs Tod eine Fassung<br />

kopierte, die an den entsprechenden zwei Stellen eine<br />

Solovioline statt der orchestralen Geigengruppe vorsieht. Sie<br />

kann, wie die Editoren der Neuen Bach-Ausgabe schreiben,<br />

allenfalls indirekt auf den Komponisten zurückgehen. Man<br />

kann diesem Vorschlag folgen, er hat seinen Sinn. Zwingend<br />

ist er nicht.<br />

Aus der Folge Ouvertüre – Tänze hebt sich in der dritten Suite<br />

ein Satz heraus; er wurde der berühmteste des ganzen Werkes<br />

und fand als Einzelstück in allen möglichen Bearbeitungen<br />

Verbreitung. In Gedenkstunden hat die Air von Bach ihren<br />

festen Platz. Worin liegt der Grund der Beliebtheit? Die Air,<br />

ein ruhiges, langsames Stück, ist ein „Lamento“, eine Trauermusik.<br />

Dafür spricht allein schon die absteigende Basslinie,<br />

die den Tonsatz trägt. Ihre Wendungen nach oben rühren<br />

meist daher, dass für einen weiteren Abstieg der Tonumfang<br />

der Instrumente nicht reichte. Sie ist aber ein Lamento in<br />

Dur, verschränkt so den Gestus der Trauer mit dem Ton der<br />

Hoffnung. Wir kennen aus Bachs Wohltemperiertem Clavier<br />

einige Stücke, in denen er molltypische Figuren in Dur »konjugiert«<br />

und umgekehrt. Nur selten ist allerdings der Doppelcharakter<br />

des Ausdrucks mit solcher Intensität ausgeführt<br />

wie in der ›Air‹. Der Übergang vom Prachtstück der Ouvertüre<br />

ins stilisierte Tanzvergnügen führt <strong>durch</strong> das Portal des Eingedenkens.<br />

In keiner anderen der insgesamt vier Orchestersuiten<br />

findet sich eine vergleichbare Dramaturgie.<br />

Habakuk Traber<br />

1 Heinrich von Kleist, An Palafox, in: ders., Sämtliche Werke und Briefe,<br />

hg. v. Helmut Sembdner, München 2001, S. 30.<br />

2 Ders., Epilog, in: ebd., S. 10.<br />

3 Ders., Prolog, in: ebd., S. 9.<br />

8


Dorothee Mields<br />

Sopran<br />

„Mields […] <strong>durch</strong>schreitet die Stücke<br />

[…] mit sicherer Balance. Purcell<br />

ist bei ihr in doppeltem Sinn gut<br />

aufgehoben. […] Mields aber gibt<br />

dem Moment mit hervorragender<br />

Diktion Dauer, sie ist mittendrin in<br />

der Handlung. Sie nimmt Purcell<br />

jeden Anflug falscher Harmlosigkeit.<br />

Und wenn sie »Ach« singt, ertönt<br />

nicht nur ein Ausrufezeichen,<br />

sondern ein ganzer Satz Lebenslust<br />

in drei Buchstaben: Wie kostbar ist<br />

das: Freude!“ Die Zeit, März 2010<br />

Dorothee Mields ist eine der führenden Interpretinnen für die<br />

Musik des 17. und 18. Jahrhunderts und wird von Publikum<br />

und Presse besonders für ihr einzigartiges Timbre und ihre<br />

berührenden Interpretationen geliebt. Ihre makellose Technik<br />

und die schwerelose Klarheit ihrer Stimme prädestinieren<br />

sie ebenso für die Werke zeitgenössischer Komponisten. Eine<br />

enge Zusammenarbeit verbindet Dorothee Mields u.a. mit<br />

dem Collegium Vocale Gent, dem Bachcollegium Japan, dem<br />

Freiburger Barockorchester, dem RIAS Kammerchor, dem Orchestra<br />

of the 18th Century, L’Orfeo Barockorchester, der Lautten<br />

Compagney sowie mit Dirigenten wie Frans Brüggen, Philippe<br />

Herreweghe, Gustav Leonhardt, Masaaki Suzuki u.a.. Sie<br />

ist gern gesehener Gast internationaler Festspiele wie Bach-<br />

Fest Leipzig, Suntory Music Foundation Festival in Japan,<br />

Boston Early Music Festival, Händel-Festspiele Halle, Tanglewood<br />

Festival und Musikfest Bremen. Eine stetig wachsende<br />

Diskographie mit etlichen preisgekrönten Aufnahmen dokumentiert<br />

ihr künstlerisches Schaffen. Besondere Beachtung<br />

fanden die Einspielungen von Dowland „In Darkness Let Me<br />

Dwell“ (2008, Sony) und Purcell „Love Songs“ (2010, Carus).<br />

Im Herbst 2010 erscheinen Chopin Lieder sowie eine weitere<br />

Sony Aufnahme, „Loves Alchymie“, mit Werken von Dowland,<br />

Hilton und Ferrabosco. In der Spielzeit 2010/11 sind neben<br />

den Projekten mit dem Collegium Vocale Gent und der Nederlandse<br />

Bachvereniging besonders erwähnenswert: die Uraufführung<br />

von Charlotte Seithers „Kleist-Fragmente“ mit dem<br />

Württembergischen <strong>Kammerorchester</strong> <strong>Heilbronn</strong> unter Ruben<br />

Gazarian (Dezember 2010), Bachs Kantate „Schleicht, spielende<br />

Wellen“ mit dem Symphonieorchester des Bayerischen<br />

Rundfunks unter der Leitung von Thomas Hengelbrock (Februar<br />

2011) u.a. Dorothee Mields hat in Bremen und Stuttgart studiert<br />

und lebt heute mit ihrer Familie in der Nähe von Hagen.<br />

9<br />

Biographien


10<br />

Wolfgang Bauer<br />

Wolfgang Bauer studierte an der Orchesterakademie<br />

der Berliner Philharmoniker bei Konradin Groth.<br />

Er hatte aufeinanderfolgende Verträge als Solotrompeter<br />

der Münchner Philharmoniker, dem RSO<br />

Frankfurt und dem Symphonieorchester des Bayerischen<br />

Rundfunks. Intensive Studien verbinden ihn<br />

mit Lutz Köhler und Ed. H. Tarr. Als Solist, Orchester-<br />

und Kammermusiker reiste er u.a. nach Japan,<br />

China, die USA, Polen, Ungarn, Russland sowie<br />

fast ganz Westeuropa. Der Durchbruch als Solist<br />

erfolgte 1993, als Bauer nacheinander den „Deutschen<br />

Musikwettbewerb“ und den „Internationalen<br />

Musikwettbewerb der ARD“ in München gewann.<br />

Wolfgang Bauer war u.a. beim Rheingau Musik Festival,<br />

beim Schleswig-Holstein Musik Festival und<br />

beim Kissinger Sommer zu Gast. Er trat als Solist<br />

mit namhaften Orchestern wie dem Royal Philharmonic Orchestra<br />

London, dem Orchestre National de France, dem SO<br />

des Bayerischen Rundfunks, der Staatskapelle Dresden, den<br />

RSO von Stuttgart und Frankfurt, dem WDR-Sinfonieorchester<br />

Köln, dem Württembergischen und dem Stuttgarter <strong>Kammerorchester</strong><br />

u.a. mit Dirigenten wie Lorin Maazel, Fabio Luisi,<br />

Carl StClair, Andrey Boreyko, und Eliahu Inbal auf. Er war<br />

Partner u.a. von Oleg Maisenberg, Maurice André und Evelyn<br />

Glennie. Wolfgang Bauer hat an zahlreichen CD-Produktionen<br />

mitgewirkt. Die Einspielung der Konzerte von Joseph<br />

und Michael Haydn hat große internationale Anerkennung<br />

erfahren. Seine 7. Solo-CD ist ebenfalls bei MDG (Dabringhaus<br />

und Grimm) erschienen und wurde vom Internetforum<br />

„Soundstage“ als „Best Recording of 2008“ ausgezeichnet.<br />

2009 wurde Wolfgang Bauer mit dem ECHO Klassik als Instrumentalist<br />

des Jahres ausgezeichnet, 2009 sind zudem<br />

neu erschienen romantisch-virtuose Werke für Trompete und<br />

Klavier (Oliver Triendl) und Blechbläserensemble (MDG), sowie<br />

die Debut-CD von CITY BRASS Stuttgart (Coviello). Das<br />

Repertoire der Aufnahmen reicht von der Musik der Renaissance<br />

bis zu zeitgenössischen Solowerken und leichter Unterhaltung<br />

mit dem Ensemble hr-brass, dessen Gründungsmitglied<br />

er war. Wolfgang Bauer konzertiert rege mit dem von<br />

ihm ins Leben gerufenen Blechbläserensemble CITY BRASS<br />

Stuttgart, das 2006 mit dem Förderpreis der Landesakademie<br />

Baden-Württemberg der Bruno Frey-Stiftung ausgezeichnet<br />

wurde und dem Barockensemble Wolfgang Bauer Consort.<br />

Mit dem Wolfgang Bauer Consort hat er eine Live-CD u.a. mit<br />

dem 2. Brandenburgischen von den Maulbronner Klosterkon-


zerten herausgebracht. Eine Kinder-CD des Ensembles ist bei<br />

der Edition See-Igel erschienen wurde im Juli 05 auf der hr2-<br />

Hörbuch-Bestenliste ausgezeichnet. Wolfgang Bauer lehrte<br />

an der Frankfurter Hochschule für Musik und übernahm dann<br />

die Leitung der Trompetenklasse an der Musikhochschule der<br />

Basler Musikakademie. Im Jahr 2000 folgte er dem Ruf auf<br />

die Professur für Trompete an die staatl. Hochschule für Musik<br />

und Darstellende Kunst in Stuttgart.<br />

Jörge M. Becker<br />

Trompete<br />

Jörge Becker wurde in Bielefeld geboren und erhielt<br />

seine musikalische Ausbildung am Internat des<br />

Windsbacher Knabenchores bei Hartmut Kawohl.<br />

Mehrfach wurde er Preisträger beim Bundeswettbewerb<br />

„Jugend musiziert“ Später war er Schüler<br />

von Markus Mester (Bamberger Symphoniker) und<br />

begann bereits während seiner Schulzeit mit dem<br />

Vorstudium an der Musikhochschule Stuttgart bei<br />

Prof. Wolfgang Bauer. Hier absolvierte er auch sein<br />

Hauptstudium, das er mit Auszeichnung abschloss.<br />

Von 2006 bis 2009 war er Solotrompeter an der<br />

Staatsoper Stuttgart und ist seit 2009 in gleicher<br />

Position im Radiosinfonieorchester Stuttgart des<br />

SWR tätig.<br />

11


Ausführende<br />

Violine 1<br />

Zohar Lerner<br />

Dr. Nanna Koch<br />

Aleksandar Maletic<br />

Marlise Riniker<br />

Rebecca Boyer<br />

Anna Reimers<br />

Violine 2<br />

Johannes Hehrmann<br />

Stefan Schubert<br />

Frank Willekens<br />

Gretchen Wallbrunn<br />

Silke Maurer<br />

Viola<br />

Irene Lachner<br />

Götz Engelhardt<br />

Hans Georg Fischer<br />

Stefan Maneth<br />

Violoncello<br />

Gabriel Faur<br />

Georg Oyen<br />

Sergej Drabkin<br />

Kontrabass<br />

Benedict Ziervogel<br />

Arthur Balogh<br />

Oboe<br />

Doris Mende<br />

Maki Kalesse-Sugano<br />

Cembalo<br />

Thomas Strauß<br />

Pauke<br />

Peter Hartmann<br />

Trompeten<br />

Wolfgang Bauer<br />

Jörge M. Becker<br />

Tobias Ziegler<br />

12


Weihnachtsdekoration auf der Bühne<br />

Die Bühne ist heute mit handgefertigten Kerzen aus Birkenholz<br />

dekoriert. Das WKO dankt für diese Dekoration Herrn<br />

Gerhard Geist, der sich viel Mühe für diesen weihnachtlichen<br />

Schmuck gemacht hat. Wer von den Konzertbesuchern eine<br />

Birkenkerze mit nach Hause nehmen möchte, kann sich nach<br />

dem Konzert gerne ein Exemplar vom Bühnenrand nehmen.<br />

Die Musikerinnen und Musiker des Württembergischen <strong>Kammerorchester</strong>s,<br />

Chefdirigent Ruben Gazarian und der Vereinsvorstand<br />

wünschen Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest.<br />

Danksagung des Förderkreises<br />

für Neue Musik <strong>Heilbronn</strong> e.V.<br />

Wir danken den Mitgliedern unseres Förderkreises, allen Sponsoren<br />

sowie allen genannten und ungenannten privaten Spendern<br />

für die großzügige finanzielle Unterstützung, die die<br />

Komposition von Frau Dr. Charlotte Seither ermöglicht haben:<br />

Stadt <strong>Heilbronn</strong>, IHK <strong>Heilbronn</strong>-Franken, Sparkassen Stiftung<br />

Kreissparkasse <strong>Heilbronn</strong>, Volksbank <strong>Heilbronn</strong>, Dieter<br />

Geist GmbH, <strong>Heilbronn</strong>er Stimme GmbH & Co KG, Friseursalon<br />

Adeviye Egribas, Förderkreis Zonta <strong>Heilbronn</strong>.<br />

Baier, Ursula; Bast, Michael; Baur, Horst; Börner, Ellen;<br />

Bretz, Karl Friedrich; Cremer, Prof. Dr. Hansjörg; Dautel,<br />

Helmut; Dautel, Gundula; Determann, Siegfried; Dollmann,<br />

Hans-Ulrich; Drauz, Beate; Emig, Günther; Enzel, Dr. Ulrich;<br />

Enzel, Helge; Enzel, Dr. Bernhard; Erz, Ingrid; Esenwein, Dr.<br />

Helmut und Rotraut; Frauenknecht, Otfrid; Fröhle, Hubertus;<br />

Gast, Christiane; Frhr. v. Gemmingen, Bernolph; Frfr. v.<br />

Gemmingen, Silke; Grau, Werner; Grieb, Rosemarie; Hancke,<br />

Kurt-Dieter; Hansch, Dr. Wolfgang; Harriehausen, Gerhard;<br />

Heiß, Karl; Heuer, Anja; v. Heyden, Prof. Dr. Burkhard; v.<br />

Heyden, Christiane; Hinderberger, Thomas; Holzwarth, Elke;<br />

Frhr. v. Houwald, Dr. Gundolf; Frfr. v. Houwald, Jacqueline;<br />

Kaiser, Jutta; Kern, Herbert; Kircher, Petra; Kniep, Prof. Dr.<br />

Klaus; Koch, Peter; Koch, Dr. Nanna; Knecht, Helga; Leven,<br />

Prof. Franz Josef; Leven, Stefanie; Lichdi, Hartmut; Manthey,<br />

Prof. Dr. Joachim; Manthey, Margarete; Mertz, Dr. Christian;<br />

Montigel, Margarete; Nietzer, Eva; Paul, Hermann; Rau,<br />

Prof. KMD Hermann; Scheinert, Klaus; Schrenk, Prof. Dr.<br />

Christhard; Schuhbauer, Gertrud; Schulz, Rita; Schulz-Hanßen,<br />

Dr. Elke; Sohler, Armin; Stechele, Dr. Hans-Ulrich; Stechele,<br />

Dr. Volker; Usadel, Ingrid; Usadel, Dr. Volker; Vollert,<br />

Hans-Jörg und Birgit; Wallbrunn, Gretchen; Wolf-Walch, Dr.<br />

Ulrike.<br />

Jacqueline Frfr. von Houwald, 1. Vorsitzende<br />

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Informationen


Konzertankündigung<br />

redblue meets Klassik – Tuba Total<br />

Sa 18. Dezember 2010, 20 Uhr<br />

Intersport Messe- und Eventcenter redblue<br />

Werke für Tuba und Streichorchester<br />

Andreas M. Hofmeir – Tuba<br />

<strong>Württembergisches</strong> <strong>Kammerorchester</strong> <strong>Heilbronn</strong><br />

Ruben Gazarian – Dirigent<br />

Neujahrskonzert<br />

Mi 05. Januar 2010, 20 Uhr<br />

Harmonie <strong>Heilbronn</strong>, Theodor-Heuss-Saal<br />

Natalie Karl – Sopran<br />

Matthias Klink – Tenor<br />

<strong>Württembergisches</strong> <strong>Kammerorchester</strong> <strong>Heilbronn</strong><br />

Ruben Gazarian – Dirigent<br />

„Wien, Wien, nur du allein“<br />

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Herausgeber:<br />

<strong>Württembergisches</strong> <strong>Kammerorchester</strong> <strong>Heilbronn</strong><br />

Moltkestr. 11<br />

74072 <strong>Heilbronn</strong><br />

www.wko-heilbronn.de<br />

Programmtexte: Habakuk Traber, Marie Luise Maintz<br />

Chronik: Gerhard Schwinghammer<br />

Redaktion: Martin Windhorst<br />

Programm- und Besetzungsänderungen vorbehalten.<br />

© 2010 <strong>Württembergisches</strong> <strong>Kammerorchester</strong> <strong>Heilbronn</strong><br />

Wir möchten Sie bitten, Mobiltelefone und sonstige elektronische<br />

Geräte vor dem Konzert auszuschalten, um einen ungestörten<br />

Konzertbesuch zu ermöglichen! Fotografieren, Ton- und<br />

Bildaufzeichnungen sind nicht gestattet.<br />

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