Journal - Allianz

Allianz Journal 2/2013 | Seite 9
MEINUNGEN
Vertreter um die Ecke. Solch ein Artikel motiviert den Ausschließlichkeitsvertrieb sicher ungemein. Ich erwarte nicht,
dass künftig jeder Artikel im Allianz Journal Freudentänze bei mir auslöst, jedoch wäre etwas »Feingefühl« angebracht,
um den Vertrieb nicht noch mehr zu frustrieren.
Mehr als nur finanzielle Hilfe
Linda Murphy von Allianz Global Corporate & Specialty in Los Angeles über die Kooperation der Allianz mit
MyHandicap:
Vor kurzem hat ein Mitglied meiner Familie ein Bein verloren. Es folgten zahlreiche Operationen und Monate, in denen
wir uns alle an dieses neue Leben mit Rollstuhl und Prothese gewöhnen mussten. Es ist großartig, dass die Allianz
dem Einzelnen nicht nur finanzielle Unterstützung bietet, sondern mit sozialen Initiativen zusammenarbeitet, die
versuchen, die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Wir hatten zuvor noch nicht von MyHandicap gehört
und haben uns gefreut, von den Vorteilen, die die Organisation bietet, zu erfahren. Die Versicherungsprodukte, die
in Zukunft angeboten werden sollen, werden behinderten Menschen helfen. Es ist schön für ein Unternehmen zu
arbeiten, das mit solchen Organisationen kooperiert.
»Viele Wege führen nach Rom«
Axel Steinhoff von der Allianz Beratungs- und Vertriebs-AG in München geht auf das Interview zum Thema
Unternehmenskultur mit Dieter Wemmer und Manuel Bauer ein:
Frank Stern hat in seinem Interview mit Manuel Bauer und Dieter Wemmer die Frage gestellt, wie sich unterschiedliche
Wertesysteme und Kulturen auf Führungsverhalten und Führungskultur auswirken, aber meines Erachtens nach
leider nur eine Antwort zu einer Seite der Medaille erhalten. Die gegebene Antwort wirkte auf mich eher wie ein aus
deutscher Sicht verfasster Kommentar zum Entwicklungsstand eines anderen Wertesystems. Dabei stand offenbar
im Vordergrund, was deutsches (Führungs-) Verhalten in den genannten Ländern bewirkt hat, zum Beispiel im Sinne
einer anderen Kommunikation oder eines anderen Informationsaustausches.
Eine andere Intention der Frage war nach meinem Verständnis aber anders herum gemeint, also welche Effekte
andere Werte systeme und Kulturen auf Führungsverhalten generell haben, so zum Beispiel auch auf das Verhalten
von Führungskräften hier im eige nen Land. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Akzeptanz und der Respekt
vor anderen Kulturen, Werte- und Kommunikationssystemen ein nicht
zu unterschätzendes Thema ist, sowie natürlich dann auch der Umgang
damit im Kontext unseres
Systems oder unserer Richtlinien.
Meiner Auffassung nach liegt
der Effekt solcher Erfahrungen
in ausländischen Kulturen eher
in einer bereichernden und
heilsamen Reflexion unseres
Führungsverhaltens. Damit kann
es dann auch gerade hier vor Ort
gelingen, tolerant und offen zu
werden für die vielen Wege, die
nach Rom führen.
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Redaktionsschluss für das Allianz Journal 3/2013
ist der 30. August 2013.
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