Journal - Allianz
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<strong>Allianz</strong> <strong>Journal</strong> 2/2013 | Seite 41<br />
ASIEN<br />
schließen natürlich keine Versicherung ab, nur weil wir jetzt diese Initiative gestartet haben. Sie schließen ab, weil<br />
Global Automotive ein gutes Angebot hat. Oder weil AGCS eine gute Deckung bietet. »One <strong>Allianz</strong> in China« soll den<br />
Austausch der Tochtergesellschaften untereinander fördern. Sie sollen darüber reden, wer welchen Kunden an der<br />
Hand hat, und wie man ihn gemeinsam noch besser betreuen kann. Inzwischen gehen die Kundenmanager der<br />
verschiedenen <strong>Allianz</strong> Einheiten bereits zusammen zu Großkunden und offerieren ihre Angebote.<br />
Und wie kommt das an?<br />
Die Resonanz ist äußerst positiv. <strong>Allianz</strong> China, Global Automotive und <strong>Allianz</strong> Global Assistance haben gemeinsam<br />
bereits erste Verträge abgeschlossen, gerade vor kurzem mit einem internationalen Telematics-Unternehmen. Da<br />
geht es immerhin um zehn Millionen Euro an Beitragseinnahmen. Und es stehen noch etliche andere Unternehmen<br />
auf unserer Liste.<br />
Fährt Ihnen als europäischem Anbieter da nicht gerade die Finanzkrise in die Parade?<br />
Europa wird nicht mehr als Hort der Sicherheit wahrgenommen, und natürlich kommt in jedem Gespräch die Frage,<br />
was der Euro gerade macht. Die <strong>Allianz</strong> aber gilt in China weiter als stabiles Unternehmen, da hilft uns unser gutes<br />
Rating natürlich sehr. Und genau diese Stärke wollen wir in unserem öffentlichen Auftritt herausstellen. Das wird auch<br />
unsere Anziehungskraft als Arbeitgeber steigern. Die Loyalität der Mitarbeiter ist für uns in China ein Dauerthema.<br />
Laufen Ihnen die Leute weg?<br />
Die Fluktuation ist sehr hoch. Es ist schwierig, in China gute Mitarbeiter zu bekommen, und noch schwieriger, sie zu<br />
halten. Wir bilden sie aus, und dann werden sie von Wettbewerbern abgeworben. Im April haben wir in München<br />
die erste interne Jobmesse für China veranstaltet. Gut 40 chinesischsprachige Mitarbeiter aus verschiedenen Bereichen<br />
nahmen teil, die sich vorstellen können, nach China zu gehen.<br />
Das lässt hoffen. Wir müssen deutlich machen, dass die <strong>Allianz</strong> ein Top-Unternehmen ist, das zu den Fortune 100<br />
gehört und das dank seiner breiten Aufstellung spannende Entwicklungs- und Karrieremöglichkeiten bietet. Dann<br />
kriegen wir auch die Fluktuation in den Griff. Unser Ziel ist es, im Markt als Einheit wahrgenommen zu werden, die<br />
vielerlei Facetten bedient. Genau darauf zielt auch die Initiative »One <strong>Allianz</strong> in China« ab. Ich bin sicher, dass wir uns<br />
China annähern und erfolgreich sein können.<br />
Wie weit soll die Annäherung<br />
gehen?<br />
Es geht nicht ums Anbiedern,<br />
es geht darum, den Markt zu<br />
verstehen, damit wir unser Wissen<br />
richtig einbringen können. Die<br />
Chinesen wollen schließlich<br />
mit uns arbeiten, gerade weil<br />
wir Deutsche sind, weil wir<br />
Europäer sind. Wir haben in<br />
den letzten Jahren in China eine<br />
gute Basis geschaffen, auch was<br />
Geschäftslizenzen angeht. Doch<br />
jetzt ist es langsam an der Zeit, die<br />
Ernte einzufahren.<br />
Die <strong>Allianz</strong> in China<br />
Sichuan<br />
Chongqing<br />
Liaoning<br />
Peking<br />
Shandong<br />
Jiangsu<br />
Shanghai<br />
Zhejiang<br />
Guangdong<br />
Hongkong