Journal - Allianz
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<strong>Allianz</strong> <strong>Journal</strong> 2/2013 | Seite 16<br />
GLOBAL<br />
beide Fotos: Dlouhy<br />
»Ein tolles Modell«<br />
Das Thema digitale Transformation der <strong>Allianz</strong> stand auch in diesem Jahr<br />
wieder ganz oben auf der Agenda. Auf diesem Gebiet ist die spanische<br />
<strong>Allianz</strong> Seguros schon seit langem Vorreiter. Sie hat auf der iberischen<br />
Halbinsel und in Lateinamerika ein Geschäftsmodell und eine übergreifende<br />
IT-Plattform etabliert und damit allen vorgemacht, wie sich die Produktivität<br />
steigern und Service und Effizienz verbessern lassen. Der Wissenstransfer<br />
über Ländergrenzen hinweg sorgte dafür, dass sich die Position der lokalen<br />
Gesellschaften in unterschiedlichsten Märkten spürbar verbesserte und<br />
sich für die <strong>Allianz</strong> neben Asien und Osteuropa mit Lateinamerika eine<br />
dritte Wachstumsregion eröffnete. »Ein tolles Modell«, meinte Diekmann<br />
anerkennend.<br />
Die Digitalisierung verändert die Art, wie Menschen miteinander kommunizieren, und wirkt sich damit auch<br />
auf das Versicherungsgeschäft aus. Soziale Medien sind mittlerweile allgegenwärtig, und sie bieten durch mehr<br />
Kontaktpunkte zum Kunden auch Geschäftsmöglichkeiten. Digitale Elemente müssten zunehmend in etablierte<br />
Geschäftsmodelle einbezogen werden, um auch Vertretern bessere Zugangschancen zum Kunden zu eröffnen, so<br />
der Tenor beim AZI. Darüber hinaus würden es Analyse und Verwertung der vorhandenen Datenmengen der <strong>Allianz</strong><br />
erlauben, sich einen umfassenden Überblick über ihre Kunden und deren Bedürfnisse zu verschaffen. Das könnte sich<br />
letztlich auch auf die Preisgestaltung auswirken.<br />
Um ein globaler Partner für die Kunden zu sein, braucht die Gruppe einen integrierten Ansatz. »Partnerschaft liegt uns<br />
am Herzen«, unterstrich Michael Diekmann in diesem Zusammenhang. Als Beispiel nannte er die Initiative »<strong>Allianz</strong><br />
Worldwide Partners«. Sie soll Know-how und Ressourcen von <strong>Allianz</strong> Global Assistance, Global Automotive, <strong>Allianz</strong><br />
Worldwide Care und des internationalen Krankenversicherers der <strong>Allianz</strong> France bündeln, um Geschäftspartner dabei zu<br />
unterstützen, Kundenbedürfnisse besser zu erfüllen.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt im Vertriebsbereich war das Maklergeschäft, das heute bereits mehr als ein Drittel der<br />
Versicherungseinnahmen der <strong>Allianz</strong> ausmacht. Hier soll das Global Broker Management Team dafür sorgen, die<br />
Marken- und Finanzstärke der <strong>Allianz</strong> sowie das Know-how der lokalen Gesellschaften besser zur Geltung zu bringen<br />
und die Zusammenarbeit der<br />
<strong>Allianz</strong> Gruppe mit den großen<br />
Maklerhäusern auszubauen.<br />
Auch das Privatkundengeschäft ist in<br />
Bewegung. Kunden nutzen verstärkt<br />
digitale Kanäle und passen längst<br />
nicht mehr in die Schubladen der<br />
traditionellen Vertriebsphilosophie.<br />
Eine Entwicklung, der die <strong>Allianz</strong><br />
mit einem modularen Produktansatz<br />
begegnet, mit verschiedenen Zugangskanälen<br />
für den Kundenkontakt, mit<br />
Online-Spezialisten und persönlicher >