Journal - Allianz
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<strong>Allianz</strong> <strong>Journal</strong> 2/2013 | Seite 15<br />
GLOBAL<br />
Dlouhy<br />
Signal aus Spanien<br />
<strong>Allianz</strong> Vorstände Dieter Wemmer (li.) und Michael<br />
Diekmann zogen in Barcelona eine positive Bilanz<br />
Bislang ist die <strong>Allianz</strong> ziemlich glatt durch die Finanzkrise gekommen, besser jedenfalls als viele ihrer<br />
Wettbewerber. Auf dem diesjährigen <strong>Allianz</strong> International in Barcelona diskutierten 200 Top-Manager<br />
aus 40 Ländern darüber, wie man die Spitzenposition verteidigt.<br />
PETRA KRÜLL<br />
»Die <strong>Allianz</strong> steht jetzt dort, wo ich sie immer haben wollte.« Zum Auftakt des <strong>Allianz</strong> International (AZI) im März<br />
in Barcelona erläuterte <strong>Allianz</strong> Chef Michael Diekmann, wie die Gruppe die Spitzenposition in der Branche beim<br />
operativen Ergebnis erreicht hat und wie mit einer soliden Anlagebasis die Auswirkungen des Niedrigzinsumfeldes<br />
abgefedert werden konnten. »Ja, wir können zufrieden sein«, fügte er hinzu, um gleich wieder vor zu viel Übermut<br />
zu warnen: »An der nächsten Ecke könnten bereits die nächsten Gefahren lauern.«<br />
Neben Strategie und Finanzen standen auch Digitalisierung, Vertrieb, Lebensversicherungsprodukte, Anlagen und<br />
Risiken auf der Tagesordnung des zweitägigen Treffens. Um all die Herausforderungen der Gegenwart zu bewältigen,<br />
braucht die <strong>Allianz</strong> nach Diekmanns Überzeugung einen übergreifenden Wertekanon und gemeinsame Ziele.<br />
Finanzvorstand Dieter Wemmer griff den Faden auf und wies darauf hin, dass es für die <strong>Allianz</strong> Gruppe gerade beim<br />
Kapitaleinsatz wichtig sei, eine Sprache zu sprechen. Gleichzeitig hob er die Bedeutung des Underwriting für die<br />
Kontrolle auf der Ausgabenseite hervor. »Wir haben alles, worauf es ankommt, aber wir müssen wie ein Löwe kämpfen,<br />
wenn es um die Umsetzung geht.« Um den Wettbewerb auf Abstand zu halten und für alle Interessengruppen ein<br />
verlässlicher Partner zu sein, sei die Kapitalstärke für einen Finanzdienstleister das wichtigste Argument, so Wemmer.<br />
Viele Redner verwiesen darauf, wie wichtig einfachere Produkte und Prozesse für die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit<br />
seien. Der starke Markenauftritt der <strong>Allianz</strong> und intelligente Übernahmen wie die in Belgien und Frankreich<br />
oder kürzlich in der Türkei würden auch künftig für Wachstum sorgen. Doch die Grundlage für den Erfolg, da waren<br />
sich alle einig, seien die Integrität und der gute Ruf des Unternehmens. >