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Wärmedämmverbundsysteme<br />
mit <strong>Neopor</strong> ®
Qualitätsprodukte der BASF – Seit über<br />
50 Jahren der Maßstab in der Wärmedämmung<br />
Styropor ® – dieser Name steht für eine Erfolgsgeschichte,<br />
die ihresgleichen sucht. <strong>Mit</strong> dem<br />
expandierbaren Polystyrol, kurz EPS, erfand die<br />
BASF vor über 50 Jahren einen Klassiker. Unter<br />
dem Markennamen Styropor ist EPS weltweit<br />
bis heute die Lösung für effizientes Dämmen<br />
und für sicheres Verpacken.<br />
<strong>Mit</strong> <strong>Neopor</strong> ® hat die BASF den Klassiker Styropor<br />
weiterentwickelt. Dieser neuartige Werkstoff für<br />
moderne Dämmstoffe wird genauso wie Styropor<br />
aufgeschäumt und zu Platten und Formteilen<br />
verarbeitet.<br />
Den entscheidenden Unterschied erkennt man<br />
an der silbergrauen Farbe mit dem bloßen Auge:<br />
Bei <strong>Neopor</strong> ist dem Werkstoff Graphit beigemischt.<br />
Dieser absorbiert und reflektiert die<br />
Wärmestrahlung und verbessert die Dämmleistung<br />
von EPS um bis zu 20 Prozent.<br />
Produkte aus dem Werkstoff <strong>Neopor</strong> der BASF sind<br />
eine wirtschaftliche Investition in die Zukunft und<br />
tragen zum Werterhalt einer Immobilie bei.<br />
1930 1995 <strong>Neopor</strong> ®<br />
Patent zur Polymerisierung<br />
von Monostyrol<br />
Patent auf <strong>Neopor</strong> ®<br />
1920<br />
1925 1930 1940 1950 1960 1970 1980 1990 2000 2005<br />
1951<br />
Styropor ®<br />
Patent auf schäumbares<br />
Polystyrol (EPS, Styropor ® )
Klein, rund, schwarz –<br />
Ein Werkstoff,<br />
viele Anwendungen<br />
<strong>Neopor</strong> ® – Das sind kleine schwarze Perlen<br />
aus treibmittelhaltigem und dadurch expandierfähigem<br />
Polystyrolgranulat (EPS). Die BASF<br />
produziert diesen einzigartigen Werkstoff, der<br />
von Schaumstoffherstellern zu Dämmstoffen<br />
für die unterschiedlichsten Einsatzbereiche<br />
verarbeitet wird.<br />
Die schwarzen Perlen werden von Weiterverarbeitern<br />
auf herkömmlichen EPS-Maschinen<br />
aufgeschäumt und zu silbergrauen Schaumstoffblöcken<br />
und Formteilen mit bis zu 20 Prozent<br />
besserer Dämmleistung als herkömmliches EPS<br />
verarbeitet. Anschließend werden die Blöcke zu<br />
unterschiedlich dicken Platten geschnitten.<br />
Dämmstoffe aus <strong>Neopor</strong> bieten eine höhere<br />
Dämmleistung und ermöglichen einen bis zu<br />
50 Prozent niedrigeren Rohstoffeinsatz als herkömmliches<br />
EPS. So schonen sie Umwelt und<br />
Geldbeutel. Umweltfreundliche Dämmstoffe aus<br />
<strong>Neopor</strong> sind frei von FCKW, HFCKW, HFKW<br />
und anderen halogenierten Zellgasen. Sie enthalten<br />
als Zellgas Luft. Dadurch wird die Erhaltung<br />
der Wärmeleitfähigkeit über die ganze<br />
Lebensdauer des Bauwerks gewährleistet.<br />
Dämmstoffe aus <strong>Neopor</strong> stehen damit für<br />
einen modernen, umweltbewussten Lebensstil.<br />
Das nennen wir: „Innovation in Insulation“.
Wärmedämmverbundsysteme (WDVS)<br />
mit <strong>Neopor</strong> ® – Effizientes Dämmen<br />
Für die Verluste wertvoller Heizenergie sind meist die<br />
großen Flächenanteile der Außenwände verantwortlich.<br />
Eine Verringerung dieser Energieverluste ist nur<br />
durch eine zusätzliche Wärmedämmung zu erreichen.<br />
Beim Neubau und bei der energetischen Sanierung<br />
von Altbauten ist ein Wärmedämmverbundsystem<br />
(WDVS) die bauphysikalisch optimale Lösung.<br />
Eine Innendämmung ist dann empfehlenswert,<br />
wenn die Fassade, beispielsweise aus Gründen<br />
des Denkmalschutzes, erhalten werden soll. Neben<br />
den wirtschaftlichen Vorteilen, wie die drastische<br />
Senkung der Heizkosten und die Werterhaltung bzw.<br />
-steigerung des Gebäudes, trägt ein Wärmedämmverbundsystem<br />
mit Dämmplatten aus <strong>Neopor</strong> ® durch<br />
die Reduzierung des CO 2<br />
-Ausstoßes auch zum<br />
Umweltschutz bei.<br />
Wohngesundheit: Wird die Dämmschicht außen statt<br />
innen angebracht, befindet sich die Wand auch bei<br />
kalten Außentemperaturen immer im warmen Bereich.<br />
Durch die relativ hohe Oberflächentemperatur der<br />
Außenwand kann die innenseitige Kondensation feuchter<br />
Raumluft vermieden werden. Ein Wärmedämmverbundsystem<br />
mindert so nachweislich das Schimmelrisiko.<br />
Bauschäden: Im Vergleich zur Innendämmung bietet ein<br />
Wärmedämmverbundsystem einen ausgezeichneten<br />
Witterungsschutz und bewahrt die Fassade sowie die<br />
gesamte Bausubstanz vor schädlichen Umwelteinflüssen<br />
wie Schlagregen oder Frost. Die Gefahr, dass in der<br />
Wand verlegte Wasserleitungen bei extremen Minusgraden<br />
einfrieren und platzen, wird so verhindert.<br />
Wärmebrücken: Bei einem Wärmedämmverbundsystem<br />
liegt die Dämmschicht außen und vermeidet, anders als<br />
bei einer Innendämmung, energetische Wärmebrücken,<br />
bespielsweise einbindende Decken oder Wandanschlüsse.<br />
Wohnpraxis: Im Gegensatz zur innenliegenden Dämmung<br />
lassen sich an Wänden mit einem außenliegenden<br />
Wärmedämmverbundsystem Bilder, Regale oder<br />
Flachbildfernseher wie gewöhnlich aufhängen.<br />
Sommerlicher Wärmeschutz: Ein Wärmedämmverbundsystem<br />
mindert nicht nur den Wärmeabfluss von innen<br />
nach außen, sondern auch den Wämezufluss von außen<br />
nach innen. Das spart wertvolle Kühlenergie für Klimaanlagen<br />
und sorgt für ein angenehmes Raumklima auch<br />
bei hohen Außentemperaturen.
Temperaturverlaufsskizze bei Innendämmung und Wärmedämmverbundsystem<br />
außen<br />
innen<br />
außen<br />
innen<br />
+20<br />
+20<br />
+15<br />
+15<br />
+10<br />
+10<br />
+5<br />
0<br />
-5<br />
-10<br />
+5<br />
0<br />
-5<br />
-10<br />
Wand aus Vollziegel (240 mm) mit Innendämmung<br />
aus herkömmlichem EPS (80 mm)<br />
°C<br />
Wand aus Vollziegel (240 mm) mit Wärmedämmverbundsystem<br />
(200 mm)<br />
°C<br />
Der Temperaturverlauf in einer außengedämmten Wand zeigt die Vorteile des WDVS. Kälte und Hitze gelangen<br />
nicht bis zum Mauerwerk, thermische Spannungen werden verhindert, höhere Temperaturen im Wandquerschnitt<br />
verhindern Tauwasserbildung.<br />
* Wert kann abhängig von Wandaufbau und eingesetzten Materialien variieren.<br />
Das Märchen „atmende Wände“<br />
Aus einem Raum abgeführte Feuchtigkeitsmenge **<br />
Bauherren lehnen oftmals eine Wärmedämmung<br />
ab, da sie die Atmungsaktivität ihres Gebäudes<br />
beeinträchtigt sehen. Dabei steht energiesparendes<br />
Dämmen in keinem Widerspruch mit baubiologisch<br />
gesundem Wohnen. Das Märchen von „atmenden<br />
Wänden“, die einen Austausch der feuchten und<br />
verbrauchten Innenraumluft durch sauerstoffreiche<br />
Frischluft ermöglichen, geht auf irrtümliche Aussagen<br />
aus dem 19. Jahrhundert zurück. Die vermeintliche Tatsache,<br />
dass Wände ebenso wie menschliche Haut oder<br />
atmungsaktive Sportkleidung „atmen“, wurde längst<br />
widerlegt. Verputzte Wände sind winddicht! Es findet<br />
zwar ein Feuchtetransport durch die Außenwände statt,<br />
doch dieser ist für den Luftaustausch vernachlässigbar.<br />
Früher waren es undichte Fenster, die für eine ständige<br />
„Belüftung“ der Räume gesorgt haben. Bei den heutigen<br />
modernen Fenstern kann der notwendige Austausch<br />
der Raumluft nur durch die Fensteröffnungen oder mit<br />
Hilfe einer kontrollierten Lüftungsanlage erfolgen. Aus<br />
gesundheitlichen und energetischen Gründen sollte<br />
die Lüftung mehrmals täglich stoßartig über komplett<br />
geöffnete Fenster durchgeführt werden.<br />
abgeführte Feuchtigkeitsmenge<br />
in g/h<br />
1000<br />
100<br />
10<br />
1<br />
0,1<br />
Luftwechsel<br />
Mauerwerk ohne WDVS<br />
Mauerwerk mit WDVS<br />
-20 -10 0 10<br />
Außentemperatur in °C<br />
Nur ein Luftwechsel z. B. durch Fensterlüftung führt<br />
eine ausreichende Feuchtigkeitsmenge ab. Außenwände<br />
mit und ohne WDVS sind für die Raumentfeuchtung<br />
nicht relevant.<br />
** Künzel, H.: Wohnen in Häusern aus Beton. Betonwerk + Fertigteiltechnik, 1981, H. 8
Überzeugende Vorteile –<br />
Wärmedämmverbundsysteme mit <strong>Neopor</strong> ®<br />
Besserer Wärmeschutz<br />
Wärmedämmverbundsysteme mit dem Hochleistungsdämmstoff<br />
<strong>Neopor</strong> ® weisen im Vergleich<br />
zu herkömmlichem EPS eine bis zu 20 Prozent<br />
bessere Dämmleistung auf. Bis zu 50 Prozent Heizkostenersparnis<br />
sind je nach Ausführung möglich.<br />
Dünnerer Wandaufbau<br />
Ältere Gebäude grenzen oftmals unmittelbar an<br />
Gehwege oder Straßen an, wodurch die zulässige<br />
Wanddicke bzw. die Dicke des Dämmstoffs bei<br />
einer Sanierung auf ein bestimmtes Maß begrenzt<br />
sein kann. <strong>Mit</strong> <strong>Neopor</strong> können WDV-<strong>Systeme</strong><br />
gleicher Dämmleistung dünner ausgeführt werden.<br />
Weniger Platzbedarf<br />
Dünnere Dämmplatten bedeuten in der täglichen<br />
Arbeitspraxis weniger Transportvolumen und<br />
geringere Lagerflächen auf der Baustelle wie<br />
auf dem Gerüst.<br />
Einfache Handhabung<br />
Dünnere Dämmplatten aus <strong>Neopor</strong> lassen sich<br />
einfacher und schneller zuschneiden. Wegen des<br />
vergleichsweise geringen Gewichts geht die Verlegung<br />
der Platten müheloser von der Hand.<br />
Dauerhaft sicher<br />
Dämmstoffe aus dem expandierfähigen Polystyrolgranulat<br />
(EPS) <strong>Neopor</strong> sind alterungs- und verrottungsbeständig<br />
sowie extrem standfest und<br />
maßstabil. Diese Materialeigenschaften machen<br />
das WDVS mit <strong>Neopor</strong> zu einer langlebigen und<br />
dauerhaft sicheren Wärmedämmung.<br />
Kurze Amortisationszeit<br />
Die Material- und Verarbeitungskosten für ein<br />
Wärmedämmverbundsystem rechnen sich in<br />
jedem Fall. Die Amortisationszeiten für die Mehrkosten<br />
belaufen sich je nach Gebäudetyp und<br />
WDVS auf nur wenige Jahre. Je höher die Energiekosten,<br />
desto kürzer die Berechnungszeiträume.<br />
<strong>Mit</strong> dem effizienten Hochleistungsdämmstoff<br />
<strong>Neopor</strong> steigt das Einsparpotenzial entsprechend<br />
weiter.<br />
Geringerer Materialeinsatz<br />
Aufgrund der geringeren Breite eines Wärmedämmverbundsystems<br />
mit Dämmplatten aus <strong>Neopor</strong><br />
müssen keine besonderen Langdübel oder extrabreite<br />
Sockelleisten und Fensterbänke eingesetzt<br />
werden. Das spart Kosten für teures Spezial-<br />
Befestigungsmaterial für dicke Dämmschichten.<br />
Blendfreies Arbeiten<br />
Verarbeiter von klassischen Wärmedämmverbundsystemen<br />
kennen das Problem der starken<br />
Sonnenblendung durch die strahlend weißen<br />
EPS-Platten. Die silbergrauen Dämmplatten aus<br />
<strong>Neopor</strong> reflektieren die Sonnenstrahlen deutlich<br />
weniger und lassen sich blendfrei verarbeiten.<br />
Höherer Immobilienwert<br />
Ein Wärmedämmverbundsystem, und speziell<br />
eines mit <strong>Neopor</strong>, erhöht den Wiederverkaufswert<br />
einer Immobilie und steigert allgemein<br />
die Verkaufs- oder Vermietungschance.<br />
Umweltschonend<br />
WDV-<strong>Systeme</strong> schonen die fossilen Energieträger<br />
indem sie Heizenergie einsparen. Zudem reduzieren<br />
sie den Ausstoß von klimaschädlichem CO 2<br />
. Im<br />
Vergleich zu herkömmlichem EPS werden für<br />
die Produktion der Dämmplatten aus <strong>Neopor</strong><br />
50 Prozent weniger Rohstoffe eingesetzt.
Systemaufbau –<br />
Wärmedämmverbundsystem mit <strong>Neopor</strong> ®<br />
Außenwand<br />
Klebemörtel<br />
Dämmstoff aus <strong>Neopor</strong> ®<br />
Armierungsmörtel<br />
Armierungsgewebe<br />
Oberputz<br />
Befestigungsdübel (optional)<br />
7
Anwendung und Verarbeitung –<br />
Wärmedämmverbundsysteme<br />
mit <strong>Neopor</strong> ®<br />
Die Außendämmung mit Wärmedämmverbundsystemen<br />
(WDVS) ist bauphysikalisch hervorragend zum Wärmeschutz<br />
von Gebäuden geeignet. Dabei wird die Dämmschicht an der<br />
Außenseite angebracht und durch einen armierten Spezialputz<br />
beschichtet. Wärmedämmverbund-systeme mit EPS<br />
(Styropor ® ) bewähren sich seit mehr als 50 Jahren in der<br />
Praxis. Dämmplatten aus <strong>Neopor</strong> ® führen diese Tradition<br />
erfolgreich fort.<br />
Bei Neubau- und Sanierungsprojekten erreichen sie damit<br />
einen optimalen Wärmeschutz, der die Bausubstanz nachhaltig<br />
aufwertet und den Wert der Immobilie lange erhält.
Allgemeine Anwendungs- und Verarbeitungshinweise<br />
Vorarbeiten<br />
Vor dem Anbringen der Dämmstoffe aus <strong>Neopor</strong> ®<br />
ist der Untergrund auf seine Tragfähigkeit zu<br />
prüfen. Die Wand muss trocken sein. Vorhandene<br />
Putze dürfen keine Hohlstellen aufweisen, lose<br />
Stellen sind zu entfernen. Stark saugende oder<br />
sandige Untergründe sind zu grundieren.<br />
Armieren und Verputzen<br />
Zur Vermeidung von Rissen und zum mechanischen<br />
Schutz der Fassade ist eine Armierung<br />
in der Fläche sowie an Innen- und Außeneckbereichen<br />
notwendig. Diese besteht aus einem<br />
Unterputz und einem Armierungsgewebe. Nach<br />
ausreichender Trocknung erfolgt die Schlussbeschichtung<br />
mit einem geeigneten und systemkonformen<br />
Oberputz.<br />
Kleben und Verlegen<br />
Die Dämmplatten aus <strong>Neopor</strong> werden am<br />
Mauerwerk mittels Kleber, Dübel oder Schienenhalterung<br />
befestigt. Die Platten sind von unten<br />
nach oben, dicht gestoßen im Verband zu verlegen<br />
(Kreuzfugen vermeiden). An allen Gebäudeecken<br />
ist eine Verzahnung der Platten vorzunehmen.<br />
Auf die waag- und lotrechte Ebenheit<br />
der Oberfläche ist zu achten. Kleine Unebenheiten<br />
lassen sich mit dem Kleberauftrag regulieren<br />
beziehungsweise vorstehende Plattenkanten nachträglich<br />
egalisieren.<br />
Zuschneiden<br />
Passstücke für Laibungen oder Zuschnitte an<br />
Fensterbänken lassen sich exakt und schnell mit<br />
einem Heißdraht herstellen.<br />
Zulassung und Qualitätssicherung<br />
Es sind nur zugelassene Wärmedämmverbundsysteme,<br />
gemäß Europäisch-Technischer Zulassung<br />
(European Technical Approval Guideline -<br />
ETAG 004) einzusetzen. Nachweise über die Verwendung<br />
sowie den Einsatz liegen den jeweiligen<br />
Systemherstellern vor.<br />
Hinweis<br />
Fassadendämmplatten, insbesondere wenn diese<br />
noch verpackt sind, sollten nicht unter voller<br />
Sonneneinstrahlung gelagert werden. Eine starke<br />
Aufheizung der Wandkonstruktion sollte durch<br />
übliche Schutz- bzw. Verschattungsnetze<br />
verhindert werden.
Objektbeispiele –<br />
Wärmedämmverbundsysteme mit <strong>Neopor</strong> ®<br />
„Bâtiment Génération E“ in<br />
Fontenay-sous-Bois, Frankreich<br />
Das Know-how der BASF, mit<br />
innovativen Materialien energieeffizient<br />
zu bauen, bewährt sich<br />
auch in Frankreich. Das „Bâtiment<br />
Génération E“, eine Stadtvilla im<br />
französischen Fontenay-sous-Bois,<br />
verbraucht nach einer Komplettsanierung<br />
statt 400 kW/h weniger<br />
als 50 kW/h pro Quadratmeter.<br />
Diese Reduzierung des Energieverbrauchs<br />
wurde zum größten Teil<br />
mit Dämmstoffen aus <strong>Neopor</strong> ®<br />
erreicht, die zur Dämmung von<br />
Wänden, Dach, Fußböden und<br />
Decken eingesetzt werden. Für<br />
die Perimeterdämmung wurde<br />
Styrodur ® C verwendet.<br />
Fotos: r-m-p architekten, Mannheim<br />
Zweifamilien-Passivhaus in<br />
Lützelsachsen, Deutschland<br />
Zur Reduzierung der Wärmeverluste<br />
wurde die komplette Gebäudehülle<br />
mit einem 30 cm dicken Wärmedämmverbundsystem<br />
mit <strong>Neopor</strong><br />
verpackt. Zudem haben Ost- und<br />
Nordseite nur kleine Fenster,<br />
während die Haupt- und Gartenseite<br />
den Großteil der solaren<br />
Wärmezufuhr liefern. Vier Erdwärmekörbe<br />
liefern die nötige<br />
Energie zur Versorgung der<br />
Kompaktgeräte zur Brauchwassererwärmung<br />
sowie der Restwärmeerzeugung<br />
der Raumheizung.<br />
10
Technische Eigenschaften –<br />
Wärmedämmverbundsysteme mit <strong>Neopor</strong> ®<br />
Ökoeffizienz mit <strong>Neopor</strong> ®<br />
Die Ökoeffizienzanalyse betrachtet Produkte und Verfahren<br />
sowohl von der ökonomischen als auch von der<br />
ökologischen Seite. Das Ergebnis einer solchen Auswertung<br />
am Beispiel Wärmedämmverbundsystem<br />
( WDVS) mit einem U-Wert von 0,29 W/(m²·K) ist in der<br />
Abbildung dargestellt. Der enorme Vorteil von Dämmstoffplatten<br />
aus <strong>Neopor</strong> ® ergibt sich durch den um<br />
bis zu 50 Prozent verringerten Rohstoffeinsatz, durch<br />
den Kosten und Ressourcen gespart werden können,<br />
was wiederum die Umwelt entlastet. Dämmstoffe aus<br />
<strong>Neopor</strong> weisen im Vergleich zu alternativen Produkten<br />
wirtschaftliche Vorteile bei geringerer Umweltbelastung<br />
auf und bieten damit ökoeffiziente Dämmlösungen<br />
für einen zeitgemäßen Wärmeschutz.<br />
Nutzen<br />
beim Einsatz<br />
von 1 m 2<br />
Wärmedämmverbundsystem<br />
Umweltbelastung (normiert)<br />
0,7<br />
1,0<br />
Steinfaser<br />
Hohe Ökoeffizienz<br />
<strong>Neopor</strong> ®<br />
Styropor ®<br />
Niedrige Ökoeffizienz<br />
1,3<br />
1,3 1,0 0,7<br />
Kosten (normiert)<br />
Betrachtete<br />
Alternativen:<br />
<strong>Neopor</strong> ®<br />
Styropor ®<br />
Steinfaser<br />
Ökoeffizienzanalyse von Wärmedämmverbundsystemen am<br />
Beispiel des Drei-Liter-Hauses im Brunckviertel in Ludwigshafen im<br />
Jahr 2000, bestätigt vom Öko-Institut in Freiburg und vom TÜV.<br />
Wärmeleitfähigkeit: <strong>Mit</strong> <strong>Neopor</strong> werden vor allem bei<br />
Dämmstoffen mit sehr niedrigen Rohdichten wesentlich<br />
verbesserte Dämmwirkungen erreicht. Aus der Abbildung<br />
(Diagramm) wird ersichtlich, dass Dämmstoffe<br />
aus <strong>Neopor</strong> mit der Rohdichte 15 kg/m³ beispielsweise<br />
eine Wärmeleitfähigkeit von 0,032 W/(m·K)<br />
erreichen. Bei üblichem EPS gleicher Rohdichte liegt<br />
die Wärmeleitfähigkeit bei 0,037 W/(m·K).<br />
Wärmeschutz: Die ausgezeichnete Wirkung von Dämmstoffen<br />
aus <strong>Neopor</strong> bietet Architekten, Ingenieuren,<br />
Handwerkern und Bauherren überzeugende Vorteile<br />
in der Baupraxis. Die Infrarot-Absorber beziehungsweise<br />
-Reflektoren in <strong>Neopor</strong> reduzieren die Wärmeleitfähigkeit<br />
deutlich. Die Durchlässigkeit des Materials<br />
für Wärme ist geringer als bei gängigen Dämmplatten.<br />
Brandschutz: Dämmstoffe aus <strong>Neopor</strong> werden<br />
gemäß den Anforderungen der europäischen Norm<br />
DIN EN 13163 produziert und sind im Brandverhalten<br />
in die Euroklasse E nach DIN EN 13501-1 und B1 nach<br />
DIN 4102 eingruppiert. Dämmplatten aus <strong>Neopor</strong> erfüllen<br />
die Richtlinien für Brandschutz im Fenstersturz auch<br />
ohne Brandschutzbarriere aus Mineralfaser. Statt dessen<br />
kann im Sturzbereich eine doppelte Gewebeschlaufe<br />
eingesetzt werden (siehe Zulassung Systemhersteller).<br />
Schallschutz: Wärmedämmverbundsysteme mit<br />
elastifizierten Dämmplatten aus <strong>Neopor</strong> können,<br />
abhängig von Massivwand, Plattendicke und Putzausführung,<br />
zu einer Verbesserung des Schalldämmmaßes<br />
führen. Der Einfluss von Resonanzfrequenzen<br />
und dynamischer Steifigkeit ist in den jeweiligen<br />
Zulassungen der Systemhersteller geregelt.<br />
0,045<br />
0,040<br />
0,037<br />
0,035<br />
0,032<br />
EPS<br />
0,030<br />
<strong>Neopor</strong> ®<br />
0,025<br />
5<br />
10 15 20 25 30 35 40 45 50 55<br />
Rohdichte [kg/m 3 ]<br />
Infrarot-Absorber und -Reflektoren verhindern weitgehend den durch<br />
Strahlung verursachten Wärmeabfluss.<br />
11
Weitere Informationen zu <strong>Neopor</strong> ®<br />
Broschüre: <strong>Neopor</strong> ® – Innovation in Insulation<br />
KTFN 0908 BD – 01.2010 – German version<br />
Broschüre: Bauen und modernisieren mit <strong>Neopor</strong><br />
Broschüre: Passivhaus<br />
Broschüre: Wärmedämmverbundsysteme mit <strong>Neopor</strong><br />
Broschüre: Wanddämmung<br />
Broschüre: Dachdämmung<br />
<strong>Neopor</strong>-Film: Innovation in Insulation<br />
Webseite: www.neopor.de<br />
<strong>Neopor</strong>: Produktmuster-Mappe<br />
Zur Beachtung<br />
Die Angaben in dieser Druckschrift basieren auf unseren<br />
derzeitigen Kenntnissen und Erfahrungen. Sie befreien den<br />
Verarbeiter wegen der Fülle möglicher Einflüsse bei Verarbeitung<br />
und Anwendung unseres Produktes nicht von eigenen Prüfungen<br />
und Versuchen. Eine Garantie bestimmter Eigenschaften oder die<br />
Eignung des Produktes für einen konkreten Einsatzzweck kann aus<br />
unseren Angaben nicht abgeleitet werden. Alle hierin vor-liegenden<br />
Beschreibungen, Zeichnungen, Fotografien, Daten, Verhältnisse,<br />
Gewichte u. ä. können sich ohne Vorankündigung ändern und<br />
stellen nicht die vertraglich vereinbarte Beschaffenheit des<br />
Produktes dar. Etwaige Schutzrechte sowie bestehende Gesetze<br />
und Bestimmungen sind vom Empfänger unseres Produktes in<br />
eigener Verantwortung zu beachten. (Januar 2010)<br />
® = reg. Marke der BASF SE<br />
BASF SE<br />
67056 Ludwigshafen<br />
Deutschland<br />
www.neopor.de