Der Gemeindebrief - Evangelische Kirchengemeinde St. Peter zu Diez
Der Gemeindebrief - Evangelische Kirchengemeinde St. Peter zu Diez Der Gemeindebrief - Evangelische Kirchengemeinde St. Peter zu Diez
Der Gemeindebrief für die Orte Altendiez, Aull, Gückingen, Hambach und Heistenbach Ausgabe 3/2011
- Seite 2: Auf ein Wort: Gedanken zum Erntedan
- Seite 6: Frühlingsfest in der ev. Kindertag
- Seite 10: Kann ich nicht, war gestern - HEUTE
- Seite 14: Die evangelische Kirchengemeinde St
- Seite 18: Gottesdienstplan von September bis
- Seite 22: Atempause im Paradies Jugendfreizei
- Seite 26: „Eine Seefahrt, die ist lustig, e
- Seite 30: „Innehalten - ? Kraft schöpfen i
- Seite 34: Kinderseite Wichtige Kontaktadresse
<strong>Der</strong> <strong>Gemeindebrief</strong><br />
für die Orte Altendiez, Aull, Gückingen, Hambach und Heistenbach<br />
Ausgabe 3/2011
Auf ein Wort:<br />
Gedanken <strong>zu</strong>m Erntedank<br />
Ein Pfarrer besuchte die Felder eines<br />
seiner Gemeindemitglieder. Das Land<br />
war in ausgezeichnetem Zustand und<br />
eine gute Ernte mit Sicherheit <strong>zu</strong> erwarten.<br />
Mehrmals benutzte der Pfarrer<br />
die Gelegenheit, den Besitzer <strong>zu</strong><br />
dieser Situation <strong>zu</strong> beglückwünschen,<br />
und so sagte er öfters: »Du und der Herr haben hier aber eine prima Arbeit<br />
geleistet!« Als der Pfarrer aufbrechen wollte, konnte der Bauer, der schon<br />
die ganze Zeit ein wenig gelächelt hatte, sich nicht länger <strong>zu</strong>rückhalten:<br />
»Ja, Herr Pfarrer, was Sie sagen, ist schon wahr. Aber ich wollte, Sie hätten<br />
diese Felder vor fünf Jahren gesehen, als der Herr sie ganz alleine bearbeitet<br />
hat! «<br />
Ein humorvoller Zugang <strong>zu</strong>m Erntedankfest, das in unserer Zeit mit gemischten<br />
Gefühlen gefeiert wird. Und so werden auch unterschiedliche<br />
Bilder und Empfindungen wach: Für die einen sind die Bilder von Hunger<br />
und Elend, von Missernten und Dürrekatastrophen so lebendig, dass sie<br />
sich schwer tun mit frommen Sprüchen und Schöpfungsromantik, mit<br />
überschwänglichem Jubel über die<br />
Güte Gottes. Sie dürfen in dieser<br />
Geschichte den Protest heraushören<br />
gegen die Menschen, die die<br />
Hände in den Schoß legen und<br />
›nur‹ den lieben Gott walten lassen,<br />
die sich um die Verantwortung und<br />
den Einsatz für eine bessere Welt<br />
drücken.<br />
Die anderen haben <strong>zu</strong> deutlich vor Augen, wie menschliches Leistungsdenken<br />
und überzogener Machbarkeitswahn die Schöpfung in die wortwörtliche<br />
Er-schöpfung getrieben haben, als dass sie das Heil allein vom<br />
Menschen erwarten könnten. Sie entdecken in unserer Geschichte das<br />
feine Gespür dafür, dass eben auch wahr bleibt: <strong>Der</strong> Mensch kann sein<br />
Leben nicht produzieren, nicht machen. Er verdankt es einem anderen –<br />
und das befreit ihn von einem unmenschlichen Leistungsdruck.<br />
• Erntedank feiern – sich freuen an den Gaben der Natur und den Wunsch<br />
reifen lassen, aus Gottes Schöpfung das Beste <strong>zu</strong> machen.<br />
• Erntedank feiern – mit Liebe und Phantasie den Erntealtar schmücken<br />
und darum bitten, dass beides auch im alltäglichen Umgang mit der<br />
Schöpfung <strong>zu</strong>m Tragen kommt.<br />
• Erntedank feiern – nach dem Gottesdienst im jeweils persönlichen Teilen<br />
und Spenden die Verantwortung für eine gerechte Verteilung der Güter<br />
auf der Welt wahrnehmen.<br />
• Erntedank feiern – mit der augenzwinkernden, engagierten Gelassenheit<br />
des Bauern aus unserer Geschichte.<br />
Eine gesegnete Zeit wünscht Ihnen<br />
Ihr Pfarrvikar Daniel Cremers<br />
2<br />
3
Küchenerweiterung<br />
in der Kita Altendiez<br />
Nun kann das Kochen in unserer Kita Altendiez wieder Freude machen.<br />
Vielen Dank an alle Entscheidungsträger!<br />
Es macht Spaß, in so einer aktiven <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>zu</strong> arbeiten.<br />
Liebe Gemeinde,<br />
die Ev. Kita in Altendiez wächst und wächst. Aus<br />
einem kleinen Dorfkindergarten ist mittlerweile eine<br />
7-gruppige Kindertagesstätte entstanden, die mit ihrem vielfältigen Betreuungsangebot<br />
ein Haus für Kinder geworden ist. Mit dieser Entwicklung<br />
verbunden, verändert sich natürlich auch der Raum- und Einrichtungsbedarf<br />
unserer Kita. Die Verantwortlichen der <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>zu</strong><br />
<strong>Diez</strong> haben diese immer erkannt und notwendige Baumaßnahmen und<br />
Erweiterungen in die Wege geleitet.<br />
Ihre Jutta Holl<br />
Kita Leitung Altendiez<br />
Und so sieht sie nun aus, die neue Küche in Altendiez<br />
So auch jetzt.<br />
Nachdem die Kinderzahl der Kita Altendiez sich auf 127 Kinder erhöht hat,<br />
reichte die Küchenkapazität bei Weitem nicht mehr aus, <strong>zu</strong>mal in der Kita<br />
Altendiez auch für die Kinder der Tagesstätte in Heistenbach gekocht wird,<br />
täglich also bis <strong>zu</strong> 150 Essen <strong>zu</strong>bereitet werden müssen und das in einer<br />
ganz normalen Küche. Eine tägliche<br />
Herausforderung für unsere Hauswirtschaftskräfte.<br />
Diese Problematik wurde erkannt,<br />
der Kirchenvorstand reagierte und<br />
so wurde die Küche in Altendiez angebaut,<br />
erweitert und professionell<br />
eingerichtet.<br />
Hier die Zubereitungsküche<br />
Gasherd, Elektroherd<br />
und Kombidämpfer<br />
Kühlzelle der neuen Küche<br />
4 5
Frühlingsfest in der<br />
ev. Kindertagesstätte Gückingen<br />
Ein Frühlingsfest der ganz besonderen Art fand dieses Jahr in der ev. Kita<br />
Gückingen statt.<br />
Kinder, Väter und ein Teil der ErzieherInnen trafen sich in Hambach am<br />
Feuerwehrgerätehaus, um <strong>zu</strong> einer im wahrsten Sinne des Wortes fröhlichen<br />
Wanderung auf<strong>zu</strong>brechen. Während der Wanderung sollten Väter und<br />
Kinder gemeinsam kleinere Aufgaben bewältigen. Da<strong>zu</strong> gehörten z.B.,<br />
verschiedene Dinge des Waldes <strong>zu</strong> sammeln, aus denen später in der Kita<br />
ein Mandala gelegt wurde. Außerdem sollten die Väter die Möglichkeit<br />
bekommen, sich unterwegs besser kennen <strong>zu</strong> lernen und sich untereinander<br />
aus<strong>zu</strong>tauschen. Da<strong>zu</strong> waren verschiedene Spiele geplant, die aber<br />
wegen des schlechten Wetters nicht stattfinden konnten. Dies tat aber der<br />
guten Laune der Väter und Kinder keinen Abbruch.<br />
Während die Väter mit ihren Kindern und einigen ErzieherInnen den Gückinger<br />
Wald unsicher machten, trafen sich die Mütter mit zwei Erzieherinnen<br />
im ev. Gemeindehaus in Gückingen. Dort wurden sie mit verschiedenen<br />
Entspannungsübungen, z. B. Fantasiereisen, Bewegungsentspannung<br />
und Handmassage mit Aromaölen, verwöhnt. Das Ziel dieses Entspannungsangebotes<br />
war,<br />
sich auf sich selbst <strong>zu</strong> besinnen,<br />
innerlich ruhig <strong>zu</strong> werden<br />
und sich bewusst Zeit für sich<br />
selbst <strong>zu</strong> gönnen. Im Anschluss<br />
besuchten die Mütter<br />
die „Creative Patisserie“ von<br />
Herrn Christoph Riedel, der<br />
in Gückingen in der Langstraße<br />
seinen Firmensitz hat.<br />
Herr Riedel zeigte uns die vielen verschiedenen Köstlichkeiten und erklärte<br />
uns deren interessante Herstellung mit den speziellen Backutensilien<br />
eines Konditormeisters. Die Fragen der Mütter an Herrn Riedel bezogen<br />
sich auf die Zubereitung von süßen und herzhaften Petitfours <strong>zu</strong> unterschiedlichen<br />
Feierlichkeiten wie Hochzeiten, Geburtstagen, Firmenjubiläen,<br />
Konfirmationen und Kommunionen etc. Besonders beeindruckend waren<br />
die kunstvoll gestalteten Torten, die uns Herr Riedel präsentierte.<br />
Als Highlight <strong>zu</strong>m Schluss konnten wir einige seiner Kreationen probieren.<br />
Auf diesem Wege wollen wir uns nochmals recht herzlich bei Herrn Riedel<br />
bedanken.<br />
Zurück in der Kita fanden die Familien wieder <strong>zu</strong>sammen: Beide Seiten<br />
konnten viel über das Erlebte berichten. Anschließend stärkten sich alle bei<br />
Kaffee und Kuchen sowie gegrillten Würstchen und <strong>St</strong>eaks. <strong>Der</strong> Erlös in der<br />
Höhe von 180,50 EUR fließt an unseren Partnerkindergarten in Ruanda.<br />
Den Abschluss bildete das gemeinsame Singen mit Pfarrvikar Daniel Cremers,<br />
das den kleinen und großen Leuten wie immer viel Spaß und Freude<br />
bereitet hat und richtig gute Laune machte.<br />
Den Eltern danken wir herzlich für die Mithilfe beim Kuchenbacken und<br />
Grillen sowie beim Abbau.<br />
Das Erzieherteam der ev. Kita Gückingen<br />
6<br />
7
Schaukel hin, Schaukel her<br />
„unterm Klangbaum“<br />
gibt es keine Schaukel mehr??<br />
Nach vielen Jahren, in denen unsere kleinen Blumen-<br />
und großen Wichtelkinder viel Spaß mit<br />
unseren Brettschaukeln und natürlich der großen<br />
Vogelnestschaukel gehabt hatten, entsprach diese<br />
leider nicht mehr den Sicherheitsbestimmungen und<br />
musste daher abgebaut werden.<br />
Da diese Bewegungsform sehr wichtig für die Entwicklung der Kinder ist<br />
und natürlich großen Spaß bereitet, wurde ein neues Schaukelgerüst mit<br />
verschiedenen Aufhängungen für zwei Brett- und eine Vogelnestschaukel<br />
in Höhr - Grenzhausen bei der Firma ABC –Team in Auftrag gegeben.<br />
Die Anschaffung der neuen Schaukel wurde durch erwirtschaftete Basareinnahmen<br />
möglich. Dafür<br />
möchten wir uns recht<br />
herzlich bei unseren Eltern<br />
bedanken, die mit ihrer<br />
Unterstüt<strong>zu</strong>ng beigetragen<br />
haben, dass eine<br />
neue Schaukel schnellstmöglich<br />
gekauft werden<br />
konnte.<br />
bereiten Gemeindearbeiter Herrn Weiß und einem Fachmann vom ABC –<br />
Team die neue Schaukel <strong>zu</strong>r Freude aller Kinder an einem Samstag im Mai<br />
2011 in unserem naturnahen Garten aufgestellt haben.<br />
Herzlichst<br />
Ihr Team der Kindertagesstätte Heistenbach<br />
Ganz besonderer Dank<br />
gilt natürlich auch unseren<br />
fleißigen Helfern Herrn<br />
Michael, Herrn Zenner und Die Herrn Bauarbeiten Rupp, die haben <strong>zu</strong>sammen begonnen mit unserem hilfs-<br />
„unterm Klangbaum“ steht jetzt wieder eine Schaukel<br />
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Kann ich nicht, war gestern -<br />
HEUTE IST ZIRKUS<br />
Unter diesem Motto startete das Zirkusprojekt der <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>St</strong>.<br />
<strong>Peter</strong> <strong>zu</strong> <strong>Diez</strong>. Beteiligt waren 180 Kinder, die Vorschulkinder unserer drei<br />
Kindertagesstätten und die 4. Klassen der Karl-von-Ibell-Schule. Eine<br />
Woche lang erlebten Kinder und Betreuer gemeinsam das bunte Treiben<br />
der Zirkuswelt.<br />
Vielen Dank allen freiwilligen und engagierten Helfern, die Begeisterung<br />
der Kinder sagt aus:<br />
Es hat sich gelohnt !<br />
Das Proben vor dem Zelt und dem großen Auftritt<br />
Generalprobe vor eigenem Publikum<br />
Hierbei wuchsen die Kinder über sich selbst hinaus, sie eroberten das<br />
Zirkuszelt und wurden <strong>zu</strong> Artisten.<br />
Seiltanzen, Akrobatik, Trapez und vieles mehr meisterten sie mit riesigem<br />
Erfolg und glänzten mit ihrem Können. Dieses präsentierten sie dann in<br />
zwei Vorstellungen am Samstag, den 18.06.2011 im ausverkauften Zirkuszelt<br />
und begeisterten das Publikum.<br />
Ein Projekt, das es in dieser Form noch nicht gegeben hat und einmalige<br />
Erfahrungen hinterlässt. Die enge Zusammenarbeit zwischen Grundschule<br />
und den drei Kitas wird auch die Zusammenarbeit und die Kooperation<br />
der Einrichtungen in der Zukunft prägen.<br />
Die Akteure auf einen Blick<br />
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Ich bin dann mal weg …<br />
… und keiner wird mehr kommen. Zum 31.07.2011 wird mit mir auch gleichzeitig<br />
der letzte Zivildienstleistende der Ev. <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>zu</strong><br />
<strong>Diez</strong> verabschiedet.<br />
Seit dem 01.04.1991 konnte sich die Ev. <strong>Kirchengemeinde</strong> stets auf die<br />
Mithilfe und das Engagement der Zivildienstleistenden verlassen. Dies hat<br />
alles nun ein Ende, doch die Arbeit bleibt.<br />
Noch immer müssen die Integrativen Kindergartenkinder morgens <strong>zu</strong>m<br />
Kindergarten hin und nachmittags wieder nach Hause gefahren werden.<br />
Noch immer brauchen die älteren Menschen mittags eine warme Mahlzeit,<br />
was durch „Essen auf Rädern“ ermöglicht wurde.<br />
Noch immer muss eingekauft, müssen Getränke für den Kindergarten<br />
geholt oder sonstige Besorgungen gemacht werden.<br />
Doch wer soll diese Aufgaben eines Zivildienstleistenden nach dem Wegfall<br />
des Zivildienstes übernehmen? Schon Wochen vorher haben sich die<br />
Einrichtungen auf die neue Situation eingestellt. Jeder weiß, dass der von<br />
der Regierung als Ersatz geplante „Bundes-Freiwilligen-Dienst“ aus quantitativen<br />
Gründen keinen Zivildienst ersetzen kann. Bis <strong>zu</strong>m heutigen Tag<br />
ging im Büro der <strong>Kirchengemeinde</strong> keine einzige Bewerbung für den<br />
Bundes-Freiwilligen-Dienst ein. Darauf musste die <strong>Kirchengemeinde</strong> reagieren,<br />
indem man „Essen auf Rädern“ an die Sozialstation in <strong>Diez</strong> übertragen<br />
hat. Die Bustouren der Integrativen Kindergartenkinder wurden von<br />
vorher 3 auf nun 2 Touren umgestellt. Die Lebensmittel für die Küche des<br />
Kindergartens werden nun von einem Großhändler direkt angeliefert.<br />
Damit sind die größten Probleme gelöst, jedoch nicht immer nur <strong>zu</strong>m Vorteil.<br />
So müssen die Kinder durch den Wegfall einer Tour längere Fahrzeiten<br />
in Kauf nehmen. Auch verliert die <strong>Kirchengemeinde</strong> auch ein <strong>St</strong>ück Nähe<br />
<strong>zu</strong> ihren Mitgliedern, da das Mittagessen für die älteren Menschen nun von<br />
einer fremden Einrichtung gebracht wird.<br />
Man sieht, dass die Entscheidung <strong>zu</strong>r <strong>St</strong>reichung des Zivildienstes vielleicht<br />
aus Gründen der Kostenersparnis nachvollziehbar ist, betrachtet man jedoch<br />
das Zwischenmenschliche, ist es für mich eine klare Fehlentscheidung<br />
gewesen.<br />
Mir bleibt nur ein Dankeschön an die Gemeinde aus<strong>zu</strong>sprechen. Ich habe<br />
die Zeit des Zivildienstes hier in der Ev. <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>zu</strong> <strong>Diez</strong><br />
genossen und habe meine Entscheidung <strong>zu</strong> keiner Zeit bereut.<br />
Christian Lotz , Heistenbach<br />
12 13
Die evangelische <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>zu</strong> <strong>Diez</strong> sucht für ihre drei<br />
Kindertagesstätten immer wieder<br />
junge Leute, die sich in den sozialen<br />
Bereichen engagieren möchten.<br />
Ob Sie Lust haben, mit unseren Vorschulkindern<br />
an Projekten mit<strong>zu</strong>arbeiten,<br />
die Hortkinder bei den Hausaufgaben<br />
<strong>zu</strong> betreuen oder die<br />
Kleinsten bei den ersten Gehversuchen<br />
<strong>zu</strong> unterstützen, in den Kindertagesstätten<br />
gibt es viele Möglichkeiten<br />
die Arbeit mit Kindern <strong>zu</strong><br />
erleben.<br />
Für nähere Informationen kontaktieren<br />
Sie bitte unser Gemeindebüro<br />
unter 06432-83060<br />
Ebenfalls stellen wir gerne Absolventen<br />
für ein Freiwilliges Soziales Jahr<br />
(FSJ) ein.<br />
Herzliche Einladung<br />
Familiengottesdienst <strong>zu</strong>m Reformationstag mit<br />
der Kindertagesstätte Altendiez am<br />
30. Oktober 2011 um 18.00 Uhr<br />
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„Ich sehe was, was Du nicht siehst…“<br />
Zweiter Pop-Gottesdienst in der <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> Kirche<br />
Nachdem im Mai über 200 Menschen aller Generationen den ersten Popgottesdienst<br />
als neues und alternatives Gottesdienstangebot der Ev. <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>zu</strong> <strong>Diez</strong> größtenteils dankbar angenommen haben,<br />
darf man sich auf den zweiten Gottesdienst dieser Art freuen. Wieder steht<br />
poppige Musik im Zentrum des Gottesdienstes, erneut arrangiert und<br />
präsentiert von den beiden Sängerinnen Jennifer Hannemann und Anja<br />
Spengler, dem Pop-Pianisten Christoph Spengler und dem Schlagzeuger<br />
Nico Lux. In meiner Predigt lasse ich mich diesmal anregen von den beiden<br />
Songs „Die Zeit heilt alle Wunder“ von der deutschen Gruppe Wir sind<br />
Helden und dem Oldie „What a fool believes“ von den Doobie Brothers.<br />
Herzliche Einladung an alle, die Lust und Freude haben an einem sehr<br />
musikalischen Gottesdienst etwas anderer Art.<br />
Am Sonntag, 11. September<br />
um 18:00 Uhr in der <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> Kirche<br />
Pfarrvikar<br />
Daniel Cremers<br />
Herzliche Einladung <strong>zu</strong>m<br />
Gottesdienst am Buß- und Bettag<br />
16. November 2011 um 19.00 Uhr<br />
in der <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> Kirche<br />
16 17
Gottesdienstplan von September bis November 2011<br />
Sonntag, 04. Sep.<br />
Sonntag, 11. Sep.<br />
10.00 Uhr: Festgottesdienst des<br />
Vfl Altendiez in der Lahnblickhalle (Cremers)<br />
09.30 Uhr: Aull (Cremers)<br />
10.30 Uhr: <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> (Cremers)<br />
Möglichkeit <strong>zu</strong>r Taufe in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong><br />
18.00 Uhr: Pop-Gottesdienst in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong><br />
(Cremers)<br />
Sonntag, 30. Okt.<br />
Sonntag, 06. Nov.<br />
14.00 Uhr: <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> (Cremers)<br />
Möglichkeit <strong>zu</strong>r Taufe am Nachmittag<br />
18.00 Uhr: <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> (Cremers)<br />
Familiengottesdienst mit der Kita Altendiez<br />
<strong>zu</strong>m Reformationsfest<br />
09.30 Uhr: Gückingen (N.N.)<br />
10.30 Uhr: <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> (N.N.)<br />
Sonntag, 18. Sep.<br />
Sonntag, 25. Sep.<br />
09.30 Uhr: Altendiez (Rether)<br />
10.30 Uhr: <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> (Rether)<br />
09.30 Uhr: Heistenbach (Tremper)<br />
10.30 Uhr: <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> (Tremper)<br />
14.00 Uhr:<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> (Tremper)<br />
Möglichkeit <strong>zu</strong>r Taufe am Nachmittag<br />
Sonntag, 13. Nov.<br />
Volkstrauertag<br />
Mittwoch, 16. Nov.<br />
Buß- und Bettag<br />
11.00 Uhr: Andacht auf dem Friedhof<br />
in Altendiez (Tremper)<br />
14.00 Uhr: Andacht auf dem Friedhof<br />
in Hambach (Tremper)<br />
19.00 Uhr: <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> (Cremers)<br />
Samstag, 01. Okt.<br />
18.00 Uhr: Erntedankgottesdienst mit<br />
Abendmahl in Gückingen (Tremper)<br />
Sonntag, 20. Nov.<br />
Totensonntag<br />
10.00 Uhr: Gottesdienst mit Abendmahl<br />
(Tremper)<br />
Sonntag, 02. Okt.<br />
10.30 Uhr: Erntedankgottesdienst mit<br />
Abendmahl in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> (Tremper)<br />
Musikalische Gestaltung durch<br />
unseren Posaunenchor<br />
Sonntag, 27. Nov.<br />
1. Advent<br />
18.00 Uhr: <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> (Cremers)<br />
Musikalische Gestaltung durch<br />
unseren Posaunenchor<br />
Sonntag, 09. Okt.<br />
Sonntag, 16. Okt.<br />
Sonntag, 23. Okt.<br />
09.30 Uhr: Hambach (Rether)<br />
10.30 Uhr: <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> (Rether)<br />
09.30 Uhr: Aull (Cremers)<br />
10.30 Uhr: <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> (Cremers)<br />
Möglichkeit <strong>zu</strong>r Taufe in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong><br />
09.30 Uhr: Heistenbach (Cremers)<br />
10.30 Uhr: <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> (Cremers)<br />
Herzliche Einladung an SIE alle -<br />
wir freuen uns auf SIE!!<br />
Veränderungen im Gottesdienstplan sind manchmal unvermeidbar.<br />
Wir bitten Sie in diesem Fall freundlichst um Verständnis!<br />
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Die Sache mit der Kollekte…<br />
Eine kleine Info<br />
Spenden und Sammlungen gehören seit alters<br />
her fest <strong>zu</strong>m Gottesdienst der christlichen<br />
Gemeinde. Bereits in den urchristlichen Gemeinden<br />
wurde Geld für besondere Zwecke<br />
gesammelt. <strong>Der</strong> Apostel Paulus schreibt <strong>zu</strong>m Beispiel in seinem Brief an<br />
die Römer 15, 25f.: „Jetzt aber fahre ich hin nach Jerusalem, um den Heiligen<br />
<strong>zu</strong> dienen. Denn die in Mazedonien und Achaja haben willig eine<br />
gemeinsame Gabe <strong>zu</strong>sammengelegt für die Armen unter den Heiligen in<br />
Jerusalem.“ In 1. Korinther 16,1-3 wird sogar genauere Anweisung für die<br />
Kollektenpraxis gegeben: An jedem ersten Tag der Woche, dem Tag des<br />
urchristlichen Gemeindegottesdienstes, sollte Geld für den genannten<br />
Zweck beiseite gelegt werden.<br />
Kollekten richten sich als Ausdruck des Dankes demnach an Gott, nehmen<br />
aber gleichzeitig auch als Zeichen der Solidarität und vor allem der Nächstenliebe<br />
den Mitmenschen in den Blick. In diesem Sinn sind Kollekten und<br />
Spenden ein fester Bestandteil auch unserer Gottesdienste heute. Es gibt<br />
verschiedene Praktiken bzw. Verfahren mit der Kollekte, die von Gemeinde<br />
<strong>zu</strong> Gemeinde unterschiedlich sein können. Bei uns in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> wird die<br />
Kollekte wie folgt gehandhabt:<br />
Bei uns gibt es eine Kollekte pro Gottesdienst. Sie wird jeweils am Ende<br />
eingesammelt. Jeden zweiten Sonntag wird für einen bestimmten sozialen<br />
bzw. wohltätigen Zweck gesammelt. Diese Pflichtkollekten sind von unserer<br />
Landeskirche in Hessen und Nassau bzw. teilweise auch von der EKD<br />
verbindlich für alle evangelischen Gemeinden vorgegeben, damit an einem<br />
bestimmten Sonntag auch möglichst viel Geld aus allen Gemeinden für<br />
einen bestimmten Zweck <strong>zu</strong>sammenkommt (so wird an Weihnachten immer<br />
und in allen <strong>Kirchengemeinde</strong>n für „Brot für die Welt“ gesammelt!).<br />
Manchmal hat der Kirchenvorstand auch die Wahl zwischen verschiedenen<br />
Kollektenzwecken (sog. Wahlpflichtkollekten). An jedem anderen zweiten<br />
Sonntag sammeln wir in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> für die eigene Gemeindearbeit. Aus<br />
dieser sog. Kollektenkasse, die vom Kirchenvorstand überaus gewissenhaft<br />
geführt und regelmäßig geprüft wird, können kurzfristig Anschaffungen<br />
getätigt oder besondere Vorhaben und Projekte finanziert werden, die der<br />
gesamten Gemeindearbeit in unserer großen und lebendigen <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong><br />
<strong>Kirchengemeinde</strong> dienen. Ihnen und Euch allen, die regemäßig hier<strong>zu</strong> einen<br />
eigenen Beitrag leisten, ein ganz<br />
herzliches Dankeschön. Gott segne<br />
Gaben und Geber gleichermaßen.<br />
Pfarrvikar Daniel Cremers<br />
Zwei Pfarrer unterhalten sich über die Kollekte.<br />
<strong>Der</strong> erste meint: „Ich nehme mir immer die Scheine raus, das Kleingeld<br />
bekommt der Herr.“<br />
Sagt der zweite: „Also ich mache das anders, ich nehme die ganze Kollekte,<br />
werfe sie hoch und sage: ‚Nimm, Herr, was du brauchst.‘ Und was<br />
wieder herunterfällt, gehört mir.“<br />
20 21
Atempause im Paradies<br />
Jugendfreizeit der Ev. <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>zu</strong> <strong>Diez</strong> auf Korfu<br />
Es ist beinahe schon Tradition geworden, dass der Sommer in Deutschland<br />
mehr oder weniger ins sprichwörtliche Wasser fällt. Ebenso Tradition ist<br />
es geworden, dass eine Gruppe heimischer Jugendlicher sich jeden Sommer<br />
auf die im Ionischen Meer gelegene griechische Insel Korfu aufmacht<br />
und dem schlechten Wetter in der Heimat einfach entflieht.<br />
So auch in diesem Jahr: Am Freitag, den 24. Juni 2011, wagten 18 Jugendliche<br />
aus der <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-Gemeinde mit ihren Betreuern Addi Tremper, Julia<br />
Reitz, Ina Schumacher, Christian Lotz, Raphael Mischel, Nils Gerheim,<br />
Selina Prinz und Jan Schäfer (siehe Foto unten) die weite Reise, welche<br />
mittels dreier Kleinbusse <strong>zu</strong>nächst in die italienische Hafenstadt Venedig<br />
und von dort aus mit der Fähre nach Korfu führte.<br />
Hier wurde die Gruppe von strahlendem Sonnenschein begrüßt, weshalb<br />
der erste Sprung ins nur wenige Meter von der Unterkunft entfernt liegende<br />
Meer nicht lange auf sich warten ließ.<br />
Hier<strong>zu</strong> war auch in den folgenden<br />
12 Tagen reichlich<br />
Gelegenheit, allerdings wurden<br />
die Tage durch immer<br />
wieder eingestreute Unternehmungen<br />
der Gruppe<br />
aufgelockert: Besuche in<br />
einem auf dem höchsten<br />
Berg der Insel gelegenen Kloster, Europas größtem Wasser-Park „Aqualand“<br />
oder der Disco auf der nahe gelegenen Touristenmeile sorgten dafür, dass<br />
Langeweile die ganze Zeit über ein Fremdwort blieb. Zusätzlich wurde abends<br />
angeregt über das diesjährige Thema Freizeit, „Ich war‘s - auch das gehört<br />
<strong>zu</strong> mir“, diskutiert und auch am <strong>St</strong>rand Abendmahl gefeiert.<br />
Diese idealen, beinahe paradiesischen Gegebenheiten machten es der<br />
absolut harmonisch funktionierenden Gruppe natürlich nicht gerade leicht,<br />
nach 12 viel <strong>zu</strong> schnell vergangenen Tagen die Rückreise an<strong>zu</strong>treten. Wieder<br />
wurden Koffer gepackt, wieder wurde ein Tag auf der Fähre verbracht,<br />
wieder fuhren die Kleinbusse von Venedig<br />
bis nach <strong>Diez</strong>, wo die Gruppe<br />
am späten Abend des 9. Juli ankam,<br />
nachdem sich <strong>zu</strong>vor jeder persönlich<br />
von jedem verabschiedet hatte. Die<br />
wundervoll entspannte <strong>St</strong>immung der<br />
vergangenen zwei Wochen und auch<br />
den tieferen Sinn des Themas wollen<br />
sich jedoch alle auch im Alltag bewahren:<br />
Bereits jetzt sind weitere gemeinsame<br />
Unternehmungen der freundschaftlich<br />
verbundenen Gruppe geplant.<br />
Jan Schäfer<br />
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Ostseefreizeit 2011<br />
Vom 16.07.11 bis <strong>zu</strong>m 23.07.11 fuhren 4 Jungen und 6 Mädchen im Alter von<br />
10-13 Jahren auf eine Freizeit nach Hohwacht an der Ostsee. Das Thema<br />
der Freizeit lautete: „Wo dein Schatz ist, da wird auch dein Herz sein“.<br />
Die Betreuer Sabine Güntner, Friedhelm Hahn und Philipp Bodewing waren<br />
sehr nett und haben uns ein tolles und abwechslungsreiches Programm<br />
angeboten.<br />
Zum Beispiel haben wir einen Ausflug auf die Ostseeinsel Fehmarn gemacht.<br />
Auf Fehmarn waren wir im „Experimenta“. Das ist ein Museum, in dem<br />
man viele spannende Experimente ausprobieren kann. Außerdem sind wir<br />
auf der Insel auf einen Leuchtturm gestiegen, von wo man sehr gut die<br />
Ostsee überblicken konnte, und wir waren in Burg, einem kleinen <strong>St</strong>ädtchen<br />
auf Fehmarn, shoppen. Einen weiteren Tag verbrachten wir im Hansapark.<br />
Dort hatten wir alle viel Spaß in den vielen Achterbahnen und Karussells.<br />
Selbst diejenigen, die nicht gerne<br />
Achterbahn fahren, konnten sich<br />
dort gut amüsieren.<br />
Natürlich waren wir oft am <strong>St</strong>rand,<br />
wo wir schwimmen gingen, Beachvolleyball<br />
spielten oder einfach nur<br />
die Sonne genossen.<br />
An einem Nachmittag spielten wir<br />
Minigolf, und einmal besuchten wir<br />
im Dorf einen „mittelalterlichen Markt“<br />
mit vielen <strong>St</strong>änden und Shows.<br />
Leider war nicht immer so schönes<br />
Wetter. An den regnerischen Tagen<br />
hatten wir aber trotzdem Spaß, indem<br />
wir z.B. Serviettentechnik<br />
ausprobierten, Sandkarten gestalteten oder mit Aquarellfarben malten.<br />
Dadurch waren wir auch sehr kreativ.<br />
An zwei Abenden schauten wir Filme an, und auch beim Finale der Fußball-<br />
WM der Frauen fieberten wir heftig mit. Am letzten Abend fand ein kleines<br />
Abschlussfest statt. Wir schauten Bilder an, aßen Sandwichs und spielten<br />
viele Spiele.<br />
Wir hatten alle riesigen Spaß auf der Freizeit und haben uns super verstanden.<br />
Ich denke, wir hätten es alle noch etwas länger an der Ostsee ausgehalten.<br />
Die Erinnerungen an diese Freizeit werden wir wohl wie einen<br />
wertvollen Schatz in unsere Herzen schließen!<br />
Da ich diesen Bericht schreiben durfte, möchte ich mich noch einmal im<br />
Namen aller Teilnehmer der Freizeit, denen es sicher genauso viel Spaß<br />
gemacht hat wie mir, bei dem Betreuerteam für diese wunderschöne Zeit<br />
an der Ostsee bedanken. Ich freue mich schon auf die nächste Freizeit! ☺<br />
Mareike Drescher<br />
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„Eine Seefahrt, die ist lustig,<br />
eine Seefahrt die ist schön…!“<br />
Segeltörn auf dem Ijsselmeer<br />
Am 30. Juli machten wir uns Samstagmorgen in aller Frühe mit zwei voll<br />
beladenen Kleinbussen und mit einem PKW auf den Weg nach Hoorn in<br />
Nordholland, an Bord 16 gut gelaunte Jugendliche (davon 13 Mädchen!)<br />
und unsere vier Betreuerinnen und Betreuer: Christel Lenz, Ina Maxeiner,<br />
Matthias Hansmann und Daniel Cremers. In Hoorn liegt der Heimathafen<br />
des Segelschiffes „Liberté“, mit der wir in den kommenden sieben Tagen<br />
unsere Jugendfreizeit auf dem Ijsselmeer und der Nordsee verbrachten.<br />
Am Hafen angekommen, bezogen wir <strong>zu</strong> allererst unsere “kuscheligen“<br />
4-Bett-Kajüten, um später eine kurze Einweisung von Katja, der Kapitänin<br />
des Schiffes, <strong>zu</strong> bekommen. Am selben Tag brachen wir noch nach Makkum<br />
auf, um unsere erste spannende Tour mit dem Segelschiff <strong>zu</strong> verbringen.<br />
Begleitet von der kalten, frischen Seeluft segelten wir auch sonntags<br />
über das Ijsselmeer. Natürlich mussten alle neuen Matrosen und Matrosinnen<br />
immer wieder Hand anlegen, wenn es hieß: „Die Segel herunterlassen“<br />
oder „Segel werden hochgezogen!“ Doch das machte den Trip auf<br />
den Wellen so interessant, denn auf einer Yacht nur mit Motorkraft <strong>zu</strong> fahren,<br />
ist ja schließlich langweilig. Egal ob bei wilder Schieflage oder ruhigem<br />
Wellengang, jeden Abend kamen wir sicher in einem anderen Hafen an.<br />
Montag und Dienstag konnten wir bei strahlendem Sonnenschein die schönen<br />
<strong>St</strong>rände der beiden Inseln Terschelling und Vlieland genießen und<br />
später die Innenstädte erkunden. Wie es sich für einen richtigen Holländer<br />
gehört, fuhren auch wir die <strong>St</strong>recke <strong>zu</strong>m <strong>St</strong>rand auf Terschelling mit dem<br />
Fahrrad. Katja und ihr Freund und Helfer an Deck, José, ließen uns selbstverständlich<br />
auch mal vom Schiff aus ins Wasser springen. Wir verbrachten<br />
viele gute Abende <strong>zu</strong>sammen, angefangen mit gemütlichen Gesangsstunden<br />
mit Gitarre an Deck bis hin <strong>zu</strong>r kniffligen Rally über Vlieland. So<br />
kann man letzten Endes sagen, es war eine sehr schöne und erlebnisreiche<br />
Fahrt, auf der man nicht nur viele wundervolle Panoramen erfassen<br />
konnte, sondern auf der auch eine Gruppe ganz unterschiedlicher Jugendlicher<br />
auf engstem Raum erfolgreich lernen und erfahren konnte, miteinander<br />
<strong>zu</strong> leben und <strong>zu</strong> einer wirklichen Mannschaft <strong>zu</strong>sammen<strong>zu</strong>wachsen.<br />
Michelle Wahl<br />
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„A Night At The Movies“<br />
Ein besonderer Musical-Abend in der<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> Kirche<br />
<strong>Der</strong> holländische Musical-<strong>St</strong>ar Nicole<br />
Berendsen und der Remscheider<br />
Pianist, Arrangeur und Dirigent<br />
Christoph Spengler (einigen bereits<br />
vom Popgottesdienst bekannt) laden <strong>zu</strong> einem besonderen Duo-<br />
Abend mit dem klangvollen Titel „A Night At The Movies“ ein. An<br />
diesem Abend präsentieren sie Songs aus der faszinierenden Welt<br />
des Kinos. Freuen Sie sich <strong>zu</strong>m Beispiel auf unvergessliche Melodien<br />
aus James Bond-Filmen wie „Goldfinger“, „You only live twice“<br />
oder „For your eyes only“, auf Songs aus Musical-Filmen wie „Hair“,<br />
„Jesus Christ Superstar“ oder „<strong>Der</strong> kleine Horrorladen“, aber auch<br />
aus moderneren Filmen wie „Pulp Fiction“, „City of Angels“ oder<br />
„Freundinnen“. Natürlich werden auch Hits wie „My heart will go on“<br />
aus „Titanic“ und „I will always love you“ aus „Bodyguard“ nicht fehlen.<br />
Das alles wird dargebotenen von einer absoluten Ausnahmesängerin,<br />
einfühlsam begleitet am Klavier. Nicole Berendsen wird den<br />
Abend selbst moderieren und interessante Infos <strong>zu</strong> den Filmen verraten,<br />
die Sie vielleicht noch nicht wussten. Ich verspreche Ihnen, es<br />
wird sich lohnen!<br />
Am Freitag, 04. November<br />
um 19:30 Uhr in der <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> Kirche<br />
Kartenpreis: Vorverkauf 10 Euro, Abendkasse 12 Euro<br />
Pfarrvikar Daniel Cremers<br />
Karten ab sofort an folgenden <strong>St</strong>ellen <strong>zu</strong> erhalten:<br />
• Gemeindebüro der <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> Gemeinde, Feldstraße 2 in 65624 Altendiez<br />
(Telefon 06432-83060)<br />
• Amtsapotheke Wuth, Wilhelmstraße 9 in 65582 <strong>Diez</strong><br />
• Tourist-Information, Wilhelmstraße 63 in 65582 <strong>Diez</strong><br />
Impressum:<br />
<strong>Der</strong> <strong>Gemeindebrief</strong> wird herausgegeben im Namen des Kirchenvorstandes<br />
der Evang. <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>zu</strong> <strong>Diez</strong>.<br />
Unser Redaktionsteam:<br />
Pfv. Daniel Cremers, Gerlinde Morlang, Jutta Reitz.<br />
Das Redaktionsteam behält sich vor, eingereichte Artikel <strong>zu</strong> kürzen.<br />
Layout und Satz: r2m.matthias.rether, www.r2m.de<br />
Druck: Aartal Druck & Verlag GmbH, www.aartaldruck.de<br />
Redaktionsschluss für den nächsten <strong>Gemeindebrief</strong><br />
ist der 11. November 2011!<br />
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„Innehalten –<br />
?<br />
Kraft schöpfen in allen Lebenslagen“<br />
Autorenlesung mit Rüdiger Maschwitz<br />
in der <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> Kirche<br />
Wussten Sie schon...<br />
„Raus aus dem Hamsterrad! Hektik, <strong>St</strong>ress und Überforderung – heute ist<br />
...dass auch in diesem Jahr<br />
fast jeder mit diesen krank machenden Gefühlen konfrontiert. Dagegen<br />
wieder ein ökumenisches Männerseminar<br />
angeboten wird?<br />
gibt es ein einfaches Rezept: Innehalten. Rüdiger Maschwitz zeigt ganz<br />
konkret, wie man in den unterschiedlichen Lebenslagen innehalten kann<br />
An insgesamt drei Abenden laden Pfarrer Adolf Tremper<br />
und welche heilsamen Wirkungen damit verbunden sind. Ein ansteckendes<br />
(Ev. <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>), Pfarrer Ingo Lüderitz<br />
Buch für mehr Lebensfreude!“ (aus dem Klappentext des Buches)<br />
(Ev. <strong>St</strong>iftskirchengemeinde) und Priester Uwe Michler<br />
Rüdiger Maschwitz, geb. 1952, ist evangelischer Pfarrer, Diplom-Pädagoge,<br />
Seminarleiter und erfolgreicher Autor mehrerer Bücher. Bereits im<br />
(Kath. Herz-Jesu Gemeinde) interessierte Männer beider<br />
Konfessionen da<strong>zu</strong> ein, sich gemeinsam von drei ausgewählten<br />
Männergestalten der Bibel inspirieren <strong>zu</strong> lassen. Eine<br />
vergangenen Jahr war er <strong>zu</strong> Gast in der <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>zu</strong> <strong>Diez</strong><br />
und las vor über 80 interessierten Zuhörerinnen und Zuhörern aus seinem<br />
Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />
Buch „Kooperiere mit dem Unvermeidbaren. Eine kleine Lebensphilosophie<br />
Termine: Jeweils Dienstags, 08., 15. Und 22. November um<br />
der Gelassenheit“.<br />
19:30 Uhr im Ev. Gemeindehaus Altendiez, Feldstraße 2.<br />
Nun konnte ich meinen lieben Freund für eine weitere Lesung aus seinem<br />
aktuellsten Buch gewinnen. Herzliche Einladung an alle Gestressten und ...dass am Samstag, den 22. Oktober 2011 wieder ein ökumenischer<br />
Überforderten:<br />
Kinderbibeltag stattfindet?<br />
Nähere Informationen da<strong>zu</strong> werden rechtzeitig im Amtsblatt unter „Kirchliche<br />
Nachrichten“ veröffentlicht!<br />
am Dienstag, 18. Oktober, 19:30 Uhr<br />
in der <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> Kirche<br />
(<strong>Der</strong> Eintritt ist frei!)<br />
Pfarrvikar Daniel Cremers<br />
Autor<br />
Rüdiger Maschwitz<br />
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Unsere Angebote für Sie<br />
• Frauenkreis im Gemeindehaus in Altendiez<br />
Ansprechpartnerin: Gerlinde Morlang<br />
• Frauenhilfe in Altendiez, Heistenbach, Gückingen und Hambach<br />
Ansprechpartnerinnen: Altendiez Elfriede Wagner<br />
Gückingen Brigitte Eimer<br />
Hambach Sieglinde Franke<br />
Heistenbach Inge Brod<br />
• SeniorenSpielTreff in Altendiez und Heistenbach<br />
Ansprechpartnerinnen: Altendiez Erika Hirschberger<br />
Heistenbach Inge Brod<br />
• Krabbelgruppe in Altendiez<br />
• Senioren-Computer-Treff in Altendiez<br />
Ansprechpartnerin: Frau Woschnitza<br />
• Besuchsdienstkreise für alle fünf Ortschaften<br />
Ansprechpartner: Pfarrer Tremper und Pfarrvikar Cremers<br />
• Kindergottesdienste in den Kindertagesstätten<br />
Altendiez, Gückingen und Heistenbach<br />
Ansprechpartnerinnen: die jeweiligen Leiterinnen<br />
• Jugendtreff <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong><br />
Ansprechpartner/Innen: Sabine Güntner, Daniel Cremers<br />
• Posaunenchor in Heistenbach<br />
Ansprechpartner: Horst Christmann<br />
• ökumenischer Frauenkreis<br />
(gemeinsam mit den Evang. und Kathol. <strong>Kirchengemeinde</strong>n aus <strong>Diez</strong>)<br />
Ansprechpartnerin: Sabine Güntner<br />
Unsere Gemeinde bietet mehrmals jährlich Kinderbibeltage,<br />
Kinderfreizeiten, Jugendfreizeiten, etc. an.<br />
Alle sind fleißig am Lernen!<br />
Die Lotsen unseres SCTAs,<br />
Herr Hess u. Herr Voigt, Frau<br />
Woschnitza und Frau Wilbert<br />
(von links)<br />
Unsere <strong>Kirchengemeinde</strong> lebt durch SIE.<br />
Spricht SIE eines unserer Angebote an, dann haben SIE Mut und schauen<br />
SIE nicht vorbei, sondern REIN. Getreu dem Motto unserer Gemeinde<br />
„Kommt und sehet!“ laden wir SIE ganz herzlich ein.<br />
Unser Gemeindebüro beantwortet gerne Ihre Fragen.<br />
Telefon: 06432-83060<br />
Eine Vorschau <strong>zu</strong> unsern Projekten finden sie im Internet<br />
www.st-peter-diez.de<br />
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Kinderseite<br />
Wichtige Kontaktadressen<br />
Vorsitzende des Kirchenvorstandes<br />
Hannelore Bodewing<br />
Grubenstraße 11,<br />
65624 Altendiez<br />
Telefon: 06432-989830<br />
Pfarrer Adolf Tremper<br />
Heistenbacher <strong>St</strong>raße 2<br />
65624 Altendiez<br />
Telefon: 06432-83409<br />
Pfarrvikar Daniel Cremers<br />
Hauptstraße 13<br />
65558 Flacht<br />
Telefon: 06432-9240544<br />
Gemeindepädagogin Sabine Güntner<br />
Telefon: 06432-921256<br />
E-Mail-Adresse: guentner.jugend.dek.diez@ekhn-net.de<br />
Gemeindebüro <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong><br />
Gemeindesekretärin Jutta Reitz<br />
Feldstraße 2<br />
65624 Altendiez<br />
Telefon: 06432-83060<br />
Fax: 06432-989048<br />
E-Mail-Adresse: st.peter-diez@t-online.de<br />
Vorsitzende<br />
Kirchenvorstand<br />
Hannelore Bodewing<br />
Pfarrer<br />
Adolf Tremper<br />
Pfarrvikar<br />
Daniel Cremers<br />
Gemeindepädagogin<br />
Sabine Güntner<br />
Küsterin Sandra Hoffmann<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> Weg 1<br />
65582 <strong>Diez</strong><br />
Telefon: 06432-9240934<br />
Mehr Infos jetz auch im Internet<br />
www.st-peter-diez.de<br />
Gemeindesekretärin<br />
Jutta Reitz<br />
Küsterin<br />
Sandra Hoffmann<br />
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Die Liebe eines Menschen<br />
kannst du nicht begraben,<br />
sie mit Erde <strong>zu</strong>schaufeln,<br />
wie Urnenasche in den Wind zerstreuen.<br />
Die Liebe eines Menschen<br />
vervielfältigt sich mit seinem Tod<br />
unter den Lebenden tausendfach,<br />
die Liebe kannst du nicht begraben.<br />
Du siehst es bei Jesus aus Nazareth:<br />
Die Liebe eines Menschen<br />
weckt die Schlafenden,<br />
tröstet die Traurigen,<br />
ermutig die Hoffnungslosen.<br />
Die Liebe dieses Jesus<br />
lehrt die <strong>St</strong>ummen eine neue Sprache,<br />
ist für die Blinden neues Licht,<br />
bringt den Lahmen das Gehen bei.<br />
Viele von uns<br />
haben es am eigenen Leib erfahren<br />
und bewahren es im Herzen.<br />
(Uwe Seidel)