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Witty

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<strong>Witty</strong><br />

aktuell!<br />

Die neue DIN 19643<br />

in der täglichen Praxis<br />

Wasseraufbereitung für Profis<br />

Schwimmen bereitet Freude, bietet Erholung und fördert die Gesundheit. Aber nur, solange<br />

die Aufbereitung ein hygienisch einwandfreies Beckenwasser garantiert. Wir haben für<br />

Sie wichtige Punkte der neuen DIN 19643 (gültig seit 01.12.2012) zusammengefasst.<br />

Welche gesetzlichen Grundlagen und<br />

Regelwerke gibt es?<br />

Gesetzliche Grundlage ist in Deutschland<br />

das Infektionsschutzgesetz vom 20. Juli 2000.<br />

Danach muss das „Wasser in Schwimmund<br />

Badebecken so beschaffen sein, dass<br />

durch seinen Gebrauch eine Schädigung<br />

der menschlichen Gesundheit durch Übertragen<br />

von Krankheitserregern nicht zu besorgen<br />

ist.“<br />

Die DIN 19643 definiert die allgemein anerkannten<br />

Regeln der Technik für Planung,<br />

Bau, Betrieb und Überwachung öffentlicher<br />

Bäder. Der Gültigkeitsbereich des<br />

Regelwerks erstreckt sich auf Wasser in<br />

Schwimm- und Badebeckenanlagen außer<br />

Einfamilienbäder und Naturbadeteiche.<br />

Das Umweltbundesamt (UBA) hat 2013 in<br />

seinen „Hygieneanforderungen an Bäder<br />

und deren Überwachung“ Bädern und Gesundheitsämtern<br />

konkrete Handlungsanleitungen<br />

gegeben.<br />

Wie ist die DIN 19643 aufgebaut?<br />

Im Teil 1 der DIN 19643 werden die „Allgemeinen<br />

Anforderungen“ dargelegt, die unabhängig<br />

von Becken, Wasser und Aufbereitungsverfahren<br />

gelten. In den Teilen 2 bis 4<br />

sind Verfahrenskombinationen beschrieben,<br />

mit denen die Anforderungen und Ziele des<br />

Teils 1 der Norm erreicht werden können.<br />

Weitere Verfahren können in fortlaufender<br />

Nummerierung erscheinen.<br />

Die Teile der DIN 19643<br />

Teil 1:<br />

Teil 2:<br />

Teil 3:<br />

Teil 4:<br />

Allgemeine Anforderungen<br />

Verfahrenskombinationen mit<br />

Festbett- und<br />

Anschwemmfiltern<br />

Verfahrenskombinationen mit<br />

Ozonung<br />

Verfahrenskombinationen mit<br />

Ultrafiltration<br />

Welche Anforderungen werden an das<br />

Füllwasser gestellt?<br />

Für das Füllwasser gelten die Anforderungen<br />

der Trinkwasserverordnung. Bei Bädern<br />

mit spezieller Spülwasseraufbereitung, die<br />

Spülabwasser wieder als Füllwasser verwenden,<br />

unterscheidet man zwischen primärem<br />

und sekundärem Füllwasser.<br />

Füllwasser<br />

primäres<br />

Füllwasser<br />

sekundäres<br />

Füllwasser<br />

Trinkwasser<br />

aus Beckenoder<br />

Spülwasser<br />

gewonnen:<br />

■ seuchenhygienisch<br />

Trinkwassereigenschaften<br />

■ bis 80% als Füllwasser<br />

erlaubt


Whirlpools erzeugen Aerosole. Die regelmäßige Untersuchung<br />

auf Legionella species ist Pflicht.<br />

Welche mikrobiologischen<br />

Anforderungen sind zu erfüllen?<br />

■ E.coli Bakterien im Beckenwasser können<br />

Auslöser von Durchfall und Darmentzündungen<br />

sein.<br />

■ Legionella species ist im Filtrat zu untersuchen<br />

bei Beckenwassertemperaturen<br />

≥ 23°C, sowie im Beckenwasser von<br />

Warmsprudelbecken und Becken mit zusätzlichen<br />

Attraktionen (aerosolbildend)<br />

und Wassertemperaturen ≥ 23°C. Bei positivem<br />

Befund sind je nach Umfang der<br />

Kontamination klar geregelte Maßnahmen<br />

zu ergreifen.<br />

Das Verschlucken von mit Legionellen<br />

belastetem Wasser ist in der Regel ungefährlich.<br />

Als Luft-Wasser-Gemisch über<br />

die Atmung aufgenommen, können sie<br />

dagegen auch zu ernsten Krankheiten<br />

führen: Einer atypischen Lungenentzündung,<br />

der sog. Legionärskrankheit, oder<br />

zum grippeähnlichen Pontiac-Fieber. Ein<br />

Luft-Wasser-Gemisch entsteht naturgemäß<br />

bevorzugt in Warmwassersprudelbecken<br />

und bei Wasserattraktionen.<br />

Mangelhaft gespülte Filter und verschmutzte<br />

Wasserspeicher bieten den<br />

Keimen ausgezeichnete Wachstumsbedingungen.<br />

Bei Legionellenkonzentrationen ≥ 10.000<br />

KBE/100 ml im Becken und positivem Befund<br />

im Filtrat gilt eine sofortige Nutzungsuntersagung<br />

des betreffenden Beckenwasserkreislaufs.<br />

Mikroorganismen im Beckenwasser gefährden<br />

die Gesundheit der Badenden.<br />

Die DIN 19643-1 führt aus, dass die von<br />

den Badegästen und aus der Umgebung<br />

eingebrachten Mikroorganismen<br />

(Bakterien, Pilze und Viren) durch die<br />

Aufbereitung zu entfernen sind. Für die<br />

Keimtötung wurde hierbei das Abtöten<br />

von Pseudomonas aeruginosa mit 4 Zehnerpotenzen<br />

innerhalb 30 Sekunden zugrunde<br />

gelegt. In Tabelle 1 ist die mikrobiologische<br />

Wasserqualität in den verschiedenen<br />

Anlagenteilen des Wasserkreislaufs<br />

definiert. Was bei Nichteinhalten<br />

dieser Anforderungen zu veranlassen<br />

ist, steht in den Hygieneanforderungen des<br />

Umweltbundesamtes: Demnach muss das<br />

Untersuchungslabor umgehend und unaufgefordert<br />

den Betreiber und der wiederum<br />

das Gesundheitsamt über das Überschreiten<br />

mikrobiologischer Höchstwerte informieren.<br />

■ Der Keim Pseudomonas aeruginosa verurursacht<br />

unter anderem Entzündungen<br />

des Gehörganges, der Nasen-Nebenhöhlen<br />

und der Haut. Sein Auftreten im<br />

Beckenwasser weist oft auf unzureichend<br />

gespülte Filter, unzureichende<br />

Wasserdesinfektion oder Mängel bei<br />

der Schwimmbeckenreinigung hin.<br />

Bei einem Nachweis von Pseudomonas<br />

aeruginosa ist eine Kontrolluntersuchung<br />

des Filtrats und ggf. weiterer Stellen im<br />

Aufbereitungskreislauf durchzuführen.<br />

Mikrobiologische Anforderungen<br />

Erreger / Parameter<br />

Pseudomonas aeruginosa<br />

Escherichia Coli (E.coli)<br />

Koloniezahl (KBE)<br />

neu: nur noch bei 36°C<br />

Legionellen<br />

KBE/100 ml<br />

< 1<br />

1 bis 100<br />

>100 bis 1.000<br />

>1.000<br />

Einheit<br />

Bewertung<br />

Kontamination<br />

keine<br />

gering<br />

mittel<br />

hoch<br />

KBE/100 ml<br />

KBE/100 ml<br />

pro ml<br />

Reinwasser<br />

Oberer Wert<br />

0<br />

0<br />

20<br />

Legionellen: Maßnahmen nach entsprechendem Befund<br />

Beckenwasser<br />

Oberer Wert<br />

0<br />

0<br />

100<br />

Bewertung der Legionellen-Kontamination im Beckenwasser und Maßnahmen:<br />

Maßnahmen nach<br />

Erstuntersuchung<br />

keine<br />

Nachuntersuchung<br />

Filterspülung, Desinfektion kontrollieren,<br />

Nachuntersuchung, Kontrolle des Filtrats<br />

Filterspülung, Desinfektion kontrollieren,<br />

aerosolbildende Einrichtungen abschalten,<br />

Nachuntersuchung, Kontrolle des<br />

Filtrats<br />

Legionellen<br />

Bewertung der Legionellen-Kontamination<br />

Bewertung<br />

im Filtrat<br />

Maßnahmen<br />

und Maßnahmen:<br />

nach<br />

KBE/100 ml<br />

< 1<br />

1 bis 1.000<br />

>1.000<br />

Kontamination<br />

keine<br />

Kontamination<br />

hoch<br />

Maßnahmen nach Erstuntersuchung<br />

keine<br />

Filterspülung, Nachuntersuchung des<br />

Filtrats und des Beckenwassers<br />

Filterspülung, Nachuntersuchung des<br />

Filtrats und des Beckenwassers<br />

Weitere Maßnahmen, die der Nachuntersuchung und weiteren Sanierungen folgen,<br />

sind dem Teil 1, S. 59/60 Tabelle 7/8 zu entnehmen.


Welche Werte gelten nach der DIN 19643 für die wichtigsten chemischen Parameter?<br />

Parameter im<br />

Beckenwasser<br />

Einheit DIN 19643-1<br />

pH-Wert<br />

6,5 – 7,5<br />

Meerwasser 6,5 – 7,8<br />

Flockung mit Al- oder Al/Fe-Salzen 6,5 – 7,2<br />

Freies Chlor *<br />

mg/l<br />

0,3 – 0,6<br />

mit Ozon 0,2 – 0,5<br />

Whirl Pool 0,7 – 1,0<br />

Gebundenes Chlor mg/l<br />

max. 0,2 (bis 20% darüber = 0,24)<br />

bei Ozonung max. 0,1<br />

Nitrat<br />

mg/l<br />

ohne Ozon 20 über Füllwasser<br />

mit Ozon kein Grenzwert<br />

Aluminium mg/l 0,05<br />

Eisen mg/l 0,02<br />

Trihalogenmethane<br />

0,020 Bei Freibädern sind während höherer Chlorung höhere<br />

mg/l<br />

(THM)<br />

Werte zulässig<br />

Süßwasser pH 6,5 – 7,3 750<br />

Redox-Spannung mV<br />

pH 7,3 – 7,5 770<br />

Meerwasser pH 6,5 – 7,3 700<br />

pH 7,3 – 7,8 720<br />

Solewasser mit > 5.000 mg/l Chlorid experimentell bestimmen<br />

Oxidierbarkeit als<br />

KMnO 4<br />

Ortho-Phosphat<br />

(nur für Festbett- und<br />

Anschwemmfilter)<br />

Arsen<br />

(nur bei Arsen-haltigem FW)<br />

mg/l 0,2<br />

Bromat mg/l 2,0<br />

Chlorit + Chlorat mg/l 30,0<br />

Säurekapazität mmol/l 0,7 (2 °dH)<br />

Die obere Grenze des pH-Wertes liegt bei<br />

pH 7,5. Denn Flockung, Filtration und Desinfektion<br />

des Beckenwassers funktionieren<br />

nur innerhalb eines eng begrenzten pH-Bereiches.<br />

Zudem lassen sich so Kalkausfall sowie<br />

Haut- und Augenreizungen vermindern.<br />

Welche neuen Grenzwerte zur Überwachung<br />

der Wasserqualität gibt es?<br />

Neu aufgenommen wurde ein Summenwert<br />

aus Chlorit und Chlorat, dieser liegt bei maximal<br />

30 mg/l. Erhöhte Chlorat-Werte treten vor<br />

allem in Bädern auf, die mit Natriumhypochlorit-Lösung<br />

(Chlorbleichlauge) desinfizieren.<br />

Mögliche Gegenmaßnahmen sind die Erhöh-<br />

max. 3 über Füllwasser<br />

mg/l Bei Ozonung und UF max. 2 über FW<br />

Liegt der Wert für das Füllwasser < 2,0 KMnO 4 gilt max. 5<br />

mg/l 0,030<br />

Säurekapazität<br />

bei Flockungsmittel mit<br />

Basizität > 65% und<br />

mmol/l 0,3 (0,85 °dH)<br />

ohne Flockung<br />

Ozon<br />

vor Einlauf in Sorptionsfilter<br />

mg/l mind. 0,3<br />

Ozon im Filtrat mg/l max. 0,05<br />

*in best. Fällen dürfen zum Einhalten der mikrobiologischen Anforderungen höhere Werte auftreten. Die max. zugelassene<br />

Konzentration an freiem Chlor im Beckenwasser beträgt 1,2 mg/l.<br />

ung des Füllwasser-Zusatzes oder die Reduzierung<br />

des Chlorat-Eintrags bei der Wasserdesinfektion.<br />

Gegebenenfalls empfiehlt es<br />

sich, das Chlorungsverfahren zu überprüfen.<br />

Ebenfalls neu ist der Grenzwert für Bromat<br />

von 2,0 mg/l. Bromat, Chlorit und Chlorat, gelten<br />

als gesundheitsschädlich und gehören<br />

ebenso wie gebundenes Chlor und THM zu<br />

den Desinfektionsnebenprodukten. Auf Arsen<br />

muss lediglich bei Arsen-haltigem Füllwasser<br />

untersucht werden.<br />

Wie entstehen gebundenes Chlor und THM?<br />

Durch die Reaktion von Chlor mit Belastungsstoffen<br />

(Schmutz) entstehen Chlor-Stick-<br />

Die Einhaltung des pH-Wertes ist unerlässlich für eine<br />

optimal funktionierende Wasseraufbereitung und das<br />

Wohlbefinden der Badegäste.<br />

stoff-Verbindungen, das gebundene Chlor.<br />

Eine wesentliche Ursache ist der Harnstoff,<br />

der aus der äußeren Schicht der Oberhaut<br />

ausgespült wird. Pro Badegast werden<br />

durchschnittlich 0,16 g Harnstoff über die<br />

Haut ins Wasser eingebracht. Gebundenes<br />

Chlor ist reiz- und geruchsintensiv, sorgt für<br />

den so genannten Hallenbadgeruch und gilt<br />

als gesundheitlich bedenklich. Als weitere<br />

Nebenprodukte können in geringem Umfang<br />

Chlor-Kohlenstoff-Verbindungen, die<br />

sogenannten Trihalogenmethane (THM) entstehen.<br />

Sie sind leichtflüchtig und reichern<br />

sich über der Wasseroberfläche an. Beim<br />

Einatmen gelangen sie dann in den menschlichen<br />

Körper. THM´s sind weder durch Geruch<br />

wahrnehmbar noch tritt eine direkte<br />

Reizwirkung beim Badenden auf. Hohe Konzentrationen<br />

stehen allerdings im Verdacht,<br />

eine krebserregende Wirkung zu besitzen.<br />

Der obere Wert im Beckenwasser (Ausnahme<br />

Freibäder) wurde deshalb auf 0,020 mg/l<br />

beschränkt. Die Maximalwerte für THM und<br />

gebundenes Chlor dürfen gelegentlich um<br />

bis zu 20% überschritten werden.<br />

Das Entstehen gesundheitlich bedenklicher Desinfektionsnebenprodukte.


Wie können die Maximalwerte sicher<br />

eingehalten werden?<br />

Der Zusatz von Füllwasser muss nach DIN<br />

19643-1 13.5 mindestens 30 l je Badegast betragen.<br />

Der Füllwasserzusatz ist täglich an<br />

einem Wasserzähler abzulesen und im Betriebstagebuch<br />

zu dokumentieren.<br />

In den Teilen 2 – 4 der DIN 19643 werden<br />

verschiedene Verfahren beschrieben, wie<br />

die in Teil 1 genannten Forderungen eingehalten<br />

werden können.<br />

Verfahren zur Minimierung von gebundenem<br />

Chlor und THM<br />

■ Adsorption durch Mehrschichtfiltration<br />

(Sand/Anthrazit, Sand/Braunkohle)<br />

■ Adsorption an Pulver-Aktivkohle<br />

■ Adsorption an Kornaktivkohle<br />

(Steinkohle oder Kokosschalen)<br />

■ Neu aufgenommen: UV-Bestrahlung<br />

(keine THM-Eliminierung)<br />

Durch das Verfahren mit Ultrafiltration lassen<br />

sich zwar bereits Kolloidalstoffe sehr gut<br />

ausfiltern, jedoch werden zur gleichzeitigen<br />

Beseitigung von THM und gebundenem<br />

Chlor der Einsatz von Pulver-Aktivkohle bzw.<br />

die Adsorption an Kornaktivkohle (vor dem<br />

UF-Filter) vorgesehen.<br />

Bei der Adsorption von Pulveraktivkohle<br />

werden 0,3 – 2 g Pulver-Aktivkohle pro Kubikmeter<br />

Volumenstrom in den Filterzulauf<br />

dosiert. Bei Warmwassersprudelbecken<br />

sind 3 g/m 3 vorzusehen. Die tatsächliche Dosiermenge<br />

muss durch Versuche ermittelt<br />

und den betrieblichen Bedingungen angepasst<br />

werden.<br />

Das Dosieren von Pulver-Aktivkohle erfolgt<br />

in der Regel ca. 10 cm vor der Flockungsmittel-Impfstelle.<br />

Nach Ende des Badebetriebs<br />

bis zum Wiederbeginn kann auf die Zugabe<br />

von Pulver-Aktivkohle verzichtet werden,<br />

sofern die Werte der Hygienehilfsparameter<br />

eingehalten sind. Keinesfalls kann beim<br />

Dosieren von Pulver-Aktivkohle auf die kontinuierliche<br />

und gleichmäßige Zugabe von<br />

Flockungsmittel verzichtet werden (Ausnahme:<br />

Anschwemmfilter).<br />

Wo sind die Entnahmearmaturen für<br />

Wasserproben vorzusehen?<br />

■ An jedem Filter im Zulauf (Rohwasser<br />

nach der Flockung)<br />

■ An jedem Filter im Ablauf (Filtrat)<br />

■ An der Reinwasserleitung eines jeden<br />

Beckens<br />

■ An der Rohwasserleitung (vor der<br />

Flockung)<br />

■ Bei mehrstufigen Aufbereitungsverfahren<br />

vor und nach jeder Stufe<br />

■ An der Füllwasserleitung (ggf. primäres<br />

und sekundäres Füllwasser), unmittelbar<br />

vor dem freien Auslauf in den Rohwasserspeicher<br />

Was ist bei der Filtration zu beachten?<br />

Konstruktion, Aufbau und Ausbildung der<br />

Ein- und Mehrschichtfilter müssen der DIN<br />

19605 entsprechen. So werden Schmutzstoffe<br />

durch Flockung und Filtration effektiv<br />

beseitigt, da sich die ausgebildeten Flocken<br />

optimal in den Zwischenräumen der Filterkörner<br />

ablagern können. Unabhängig von<br />

der Filterlaufzeit sollte die Rückspülung von<br />

Ein- und Mehrschichtfiltern wöchentlich<br />

mindestens zweimal erfolgen, wobei eine<br />

Spülung mit desinfiziertem Wasser erfolgen<br />

sollte. Dabei darf der Spülvorgang nicht unterbrochen<br />

werden. Der Spülvorgang ist<br />

einmal pro Monat zu beobachten.<br />

Was ist für die kontinuierliche Flockung<br />

gefordert?<br />

Zulässig zum kontinuierlichen Flocken sind<br />

ausschließlich Aluminium- und Eisensalze.<br />

Flockungshilfsmittel werden in der DIN nicht<br />

genannt. Besonders verwiesen wird in der<br />

DIN auf die Bedeutung der Flockungsfiltration<br />

zum Ausfällen der Phosphate. Denn dadurch<br />

wird den Algen die Lebensgrundlage entzogen.<br />

Das Flockungsmittel ist an der Dosierstelle<br />

schnell und vollständig einzumischen.<br />

Flockungsmittel neutralisieren die negative Ladung der<br />

Schmutzteilchen. Schmutz und Flockungsmittel ballen<br />

sich zusammen.<br />

Filterart Filtergeschwindigkeit Rückspülung<br />

Einschichtfilter<br />

geschlossen<br />

Einschichtfilter<br />

offen<br />

Mehrschichtfilter<br />

geschlossen<br />

Mehrschichtfilter<br />

offen<br />

≤ 30 m/h<br />

In Solebädern experimentell bestimmen<br />

≤ 12 m/h<br />

In Solebädern experimentell bestimmen<br />

≤ 30 m/h<br />

In Solebädern experimentell bestimmen<br />

≤ 15 m/h<br />

In Solebädern experimentell bestimmen<br />

Weitere Anforderungen an Ein- und Mehrschichtfilter<br />

Freibord: 25% der Filterschichthöhe + 20 cm<br />

Filterspülung mit gechlortem Wasser<br />

(mind. 1,0 mg/l Chlor, bzw. 0,6 mg/l Chlordioxid)<br />

Monatlich 1 x spülen mit mind. 5,0 mg/l Chlor, bzw. 3 mg/l Chlordioxid<br />

Anforderungen bei Ozonung, Anschwemmfiltration, Ultrafiltration<br />

Sorptionsfilter bei<br />

≤ 50 m/h<br />

Ozonung<br />

Freibord: 40% der Filterschichthöhe + 20 cm<br />

Filterspülung mit gechlortem Wasser<br />

(mind. 1,0 mg/l Chlor, bzw. 0,6 mg/l Chlordioxid)<br />

Anschwemmfilter<br />

Spülung je nach Druckverhältnissen<br />

Ultrafiltration<br />

10%<br />

Filterbettausdehnung<br />

50 – 65 m/h<br />

20%<br />

Filterbettausdehnung<br />

50 – 65 m/h<br />

40% Filterbettausdehnung<br />

50 – 65 m/h<br />

Spülungen der Membranen mit und ohne Chemikalienzugabe<br />

nach festgelegten Zeitintervallen bzw. Erreichen des maximal<br />

zulässigen Transmembrandrucks


Worauf ist bei der pH-Wert-Einstellung<br />

zu achten?<br />

Gefordert wird eine konstante, automatisch<br />

geregelte pH-Wert-Einstellung. Nur so lässt<br />

sich eine einwandfreie Flockung und eine<br />

ausreichende Desinfektion bei möglichst<br />

niedrigem Desinfektionsmitteleinsatz sicherstellen.<br />

Die Zugabe von Mitteln zur pH-<br />

Wert-Einstellung erfolgt deshalb über eine<br />

an das Mess- und Regelgerät angeschlossene<br />

Dosieranlage. Die Zugabe darf nicht<br />

unterbrochen werden, ein ausreichender<br />

Dosiervorrat ist vorzuhalten, ein Dosiersystem<br />

mit automatischer Gebindeumschaltung<br />

ist empfehlenswert.<br />

Welche Verfahren sind zur Desinfektion<br />

des Beckenwassers zulässig?<br />

Zur Chlorung gibt es derzeit keine Alternativen.<br />

Nur Chlor erfüllt die an ein Desinfektionsmittel<br />

gestellten Forderungen hinsichtlich<br />

Depotwirkung und Keimtötung. Zulässig<br />

nach DIN 19643-1 sind: Chlorgas, Chlorelektrolyse,<br />

Chlorelektrolyse im Inlinebetrieb,<br />

Natriumhypochlorit (Chlorbleichlauge) und<br />

Calciumhypochlorit. Beim Einsatz von Chlorgas<br />

bildet sich im Wasser auch Salzsäure.<br />

Je nach im Beckenwasser vorliegender<br />

Säurekapazität kann dies eine teils plötzliche<br />

pH-Wert-Absenkung bewirken. Bei<br />

geringer Säurekapazität ist die Chlorlösung<br />

daher über einen Mamorkies-Behälter zu<br />

leiten. Für das Aufstellen, den Betrieb und<br />

die Wartung von Chlorgas- und Chlorelektrolyseanlagen<br />

gilt die Unfallverhütungsvorschrift<br />

„Chlorung von Wasser“. Laut<br />

DIN 19606 sind seit Juni 2006 nur noch Vakuum-Chlorgasdosiergeräte<br />

und Behälter<br />

mit Vakuumregler zulässig. Das Dosieren<br />

von Chlorbleichlauge bewirkt eine Erhöhung<br />

des pH-Wertes, wodurch Flockung und Desinfektion<br />

beeinträchtigt werden können.<br />

Zudem nimmt der Chlorgehalt bei Lagerung<br />

der Chlorbleichlauge ab, der Chloratgehalt<br />

nimmt dagegen jedoch zu.<br />

Calciumhypochlorit wird in Granulat- oder<br />

Tablettenform eingesetzt, wobei auf möglichst<br />

staubfreies Handling, sowie einfach<br />

zu reinigende Impfstellen und Ansetzbehälter<br />

zu achten ist.<br />

Direktes und rückstandfreies Dosieren von Chlorgranulat<br />

aus dem Liefergebinde.<br />

Beim Einsatz von Ozon ist darauf zu achten,<br />

dass der Mindestgehalt an Ozon vor dem<br />

Sorptionsfilter mind. 0,3 mg/l beträgt.<br />

Was ist bei der betriebseigenen Wasserkontrolle<br />

zu beachten?<br />

Parameter<br />

freies u. gebundenes Chlor<br />

pH – Wert<br />

Säurekapazität<br />

Ozon<br />

Der Gehalt an freiem und gebundenem Chlor<br />

ist in jedem Becken täglich 3 x und der pH-<br />

Wert 1 x zu messen. Zum Überprüfen der pH-<br />

Wert-Stabilität ist wöchentlich einmal je Becken<br />

die Säurekapazität zu bestimmen. Alle<br />

Messungen und Maßnahmen sind täglich<br />

in das Betriebstagebuch einzutragen. Die<br />

Messdaten (Betriebstagebuch, Datenträger)<br />

müssen 5 Jahre aufbewahrt werden.<br />

Säurekapazität<br />

Häufigkeit<br />

3 x täglich<br />

1 x tägl. zu Beginn<br />

wöchentlich<br />

täglich<br />

Sie beschreibt die Fähigkeit des Wassers,<br />

den pH-Wert bei Säureeintrag stabil<br />

zu halten. Der Wert gibt an, wie viel<br />

Säure bis zum Einstellen von pH-Wert<br />

4,3 verbraucht wird. Die Säurekapazität<br />

des Beckenwassers wird durch die Wasseraufbereitung<br />

gezehrt. Wenn die Säurekapazität<br />

verbraucht ist, fällt der pH-Wert<br />

beim Zuführen von Säure plötzlich stark ab.<br />

Um das zu verhindern, müssen ggf. stabilisierende/puffernde<br />

Substanzen zugegeben<br />

werden. Die Einheit der Säurekapazität ist<br />

mmol/l. Häufig wird die Säurekapazität<br />

als Karbonathärte angegeben (°dH). Für<br />

die Umrechnung gilt folgende Formel:<br />

Säurekapazität (mmol/l) x 2,8 =<br />

Karbonathärte (°dH)<br />

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14<br />

pH-Wert sinkt<br />

zunehmend sauer<br />

Füllwasser mit niedrigem pH-Wert<br />

Chlorbleichlauge<br />

Chlor-Elektrolyse ohne Trennen der Natronlauge<br />

Anorganisches Festchlor<br />

Alkalische Flockungsmittel<br />

Ausgasen von Kohlendioxid<br />

Kalkhaltiges Fugenmaterial<br />

Alkalische Reinigungsmittel<br />

pH-Wert<br />

neutral<br />

Abspalten von Salzsäure bei Chlorgas<br />

Saure Flockungsmittel<br />

Saure Reinigungsmittel<br />

pH-Wert steigt<br />

zunehmend alkalisch<br />

Füllwasser mit hohem pH-Wert<br />

Die Überwachung der Wasserqualität gehört zu den<br />

verantwortungsvollsten Aufgaben des Fachpersonals.


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der Wasseraufbereitung verlässlich<br />

zu erfüllen, müssen alle Faktoren und Pro-<br />

■ Becken im Freien: 3 x pro Saison, bei schö-<br />

zusammenwirken. Treten Probleme mit der<br />

platz.<br />

nem Wetter mind. 2 x pro Monat.<br />

Beckenwasserqualität auf, ist nach den Ursachen<br />

zu forschen.<br />

■ Trihalogenmethane, Bromat, sowie der<br />

Ihre Summenwert Vorteile: Chlorit + Chlorat sind alle<br />

Anwendung:<br />

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werden.<br />

frei?<br />

• Zum Dosieren mit einem <strong>Witty</strong>-Pool M-Dosiersystem<br />

stellen Sie eine Dosierlösung her:<br />

■ Laufen die Aufbereitungsstufen Adsorp-<br />

Wie und wie oft sind die einzelnen Beckenarten zu reinigen?<br />

tion, Flockung, Filtration und Chlorung<br />

Schwimm- und<br />

Beckenboden absaugen Für eine 2 x wöchentlich <strong>Witty</strong>-Pool Flocal-Lösung verdünnen<br />

optimal?<br />

Badebecken<br />

Beckenwände reinigen Sie <strong>Witty</strong>-Pool alle zwei Wochen Flocal 5 mit der 4-fachen Menge<br />

Planschbecken<br />

täglich Leitungswasser, für eine ■ Ist der <strong>Witty</strong>-Pool Filter normgerecht Flocal aufgebaut und<br />

Warmsprudelbecken mit eigener Aufbereitung*<br />

täglich Konz-Lösung mit der werden 2,5-fachen die Menge nötigen Leitungswasser.<br />

Je nach keiten Belastung eingehalten? genügen 0,5 –<br />

Filtergeschwindig-<br />

Warmsprudelbecken mit angeschlossener<br />

wöchentlich<br />

Aufbereitung*<br />

1 g <strong>Witty</strong>-Pool Flocal bzw. 0,1 – 0,5 g <strong>Witty</strong>-Pool<br />

■ Findet wöchentlich mindestens 2 x eine<br />

2. Durchschreitebecken*<br />

<strong>Witty</strong>-Pool Flocal 5 ist flüssig und erspart Ihnen täglich Flocal Konz je m³ umgewälzten Wassers.<br />

sachgerechte, ausreichende und fluidisierende<br />

Filterspülung ist statt?<br />

Kaltwassertauchbecken*, das Auflösen eines V≤ 2 Pulvers. m³<br />

täglich<br />

• In Dosieranlagen mit Vorratsbehälter Tretbecken*<br />

das Verdünnen<br />

bis maximal 1 : 400 möglich.<br />

täglich<br />

3. Warmbecken, <strong>Witty</strong>-Pool Bewegungsbecken, Flocal 5 ist besonders Therapie- leistungsstark. alle zwei Monate<br />

■ Ist der pH-Wert idealerweise im Bereich<br />

becken*, Es bindet V ≤ 20 m³ den Schmutz auch in höheren pH-Bereichen<br />

bis 7,6.<br />

wöchentlich<br />

• Beachten Sie beim Herstellen 6,8 bis 7,2 eingestellt? der Dosierlösung:<br />

Überlaufrinne<br />

<strong>Witty</strong>-Pool Flocal 5 im Verdünnungsbehälter vorlegen<br />

und anschließend durch Zugabe von Lei-<br />

Wasserspeicher*<br />

halbjährlich<br />

■ Erfolgt die Chlorung und die pH-Wert-Ein-<br />

4. Wasserspeicher <strong>Witty</strong>-Pool für Flocal Warmsprudelbecken*<br />

5 mindert die organische Belastung<br />

Entleerung<br />

und Regeltechnik?<br />

vierteljährlich<br />

stellung über eine automatische Messtungswasser<br />

verdünnen.<br />

*mit und hilft die Haloform-Bildung (THM)<br />

zu verringern.<br />

• Vor Ersteinsatz alle Anlagenteile mit mindestens<br />

5 l Wasser spülen. gene Füllwassernachspeisung durchge-<br />

■ Wird eine ausreichende, personenbezo-<br />

Wartung und vorbeugende Instandhaltung<br />

5. Mit <strong>Witty</strong>-Pool Flocal 5 entfernen Sie Phosphate<br />

Vertrag und mit entziehen einer Fachfirma Algen abgeschlossen die Lebensgrundlage.<br />

werden. Häufigkeit und Prüfungsumfang Lagerung: zeigt fol-<br />

Für Wartung und vorbeugende Instandhaltung der Anlagen zur Aufbereitung und Desinfektion sollte<br />

führt?<br />

ein<br />

■<br />

gende Tabelle:<br />

Verschlossen und originalverpackt<br />

Werden Becken,<br />

ist <strong>Witty</strong>-Pool<br />

Überlaufrinne, Grobfilter<br />

6. <strong>Witty</strong>-Pool Flocal 5 entspricht der DIN 19643, Flocal 5 mindestens ein Jahr<br />

und Wasserspeicher<br />

haltbar. Durch<br />

wie<br />

Frost<br />

vorgeschrieben<br />

■ Kontrolle der Filterspülung<br />

■ Teil Überprüfung 2 und der Teil Filterfüllung 5 Pkt. 4.4.2 d) und e), Teil 3 und kann das Produkt auskristallisieren.<br />

gereinigt?<br />

Dieser Vorgang<br />

■ Teil Ausbau 4 Pkt. und Reinigung 4.3.2 d) der und Filterelemente e) und der bei ASF Österreichischen<br />

Integritätstest Bäder-Hygieneverordnung bei UF-Anlagen<br />

vom<br />

dem jährlich Auftauen durch leichtes Alleinverkauf Schütteln der DIN-Normen: wieder<br />

hat keinen Einfluss auf Bezugsquelle:<br />

die Qualität und kann nach<br />

■<br />

■ Wartung aller Maschinen und Apparate<br />

3.12.1998, Anlage 2 zu § 22.<br />

rückgängig gemacht werden.<br />

■ Prüfung der Schaltanlagen<br />

Beuth Verlag GmbH, Burggrafenstr. 6<br />

■ Kontrolle auf Verschleiß und Korrosion<br />

10787 Berlin<br />

• Hochkonzentrat für leichte<br />

Handhabung<br />

• Ideal für Großverbraucher<br />

Gebindegröße: DIN 19643 Teil 1<br />

7 halbjährlich kg im 30 l-Mehrweg-Gebinde DIN 19643 Teil 2<br />

Art.-Nr.: 1076607 DIN 19643 Teil 3<br />

jährliche 14 Prüfung kg Mehrweg-Gebinde<br />

nach BGR/ DIN 19643 Teil 4<br />

Art.-Nr.: GUV-R 1081076614<br />

* ohne Gewähr, Stand 2014<br />

30 kg Mehrweg-Gebinde<br />

Art.-Nr.: 1076630<br />

250 kg Fass auf Rollwagen<br />

Art.-Nr.: 1076648<br />

Tel. + 49 (0) 8292 / 999-0<br />

Fax + 49 (0) 8292 / 999-200<br />

info@witty.de | www.witty.de<br />

<strong>Witty</strong> Niederlassung Schweiz<br />

CH-9100 Herisau<br />

Tel. + 41 (0) 71 / 344 95 64 | info@witty.ch<br />

<strong>Witty</strong>. ® Damit Sie es leichter <strong>Witty</strong>. haben.<br />

® Damit Sie es leichter haben.<br />

03 | 2012<br />

03/2014

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