Sexualität & Internet
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Pornografie<br />
„Kinderpornografie“<br />
Sexuelle Ausbeutung von Kindern,<br />
die als „Kinderpornografie“ bezeichnet<br />
wird, besteht aus Bildern<br />
von geschlechtlichen Handlungen,<br />
in die Minderjährige involviert<br />
sind. Als minderjährig gilt, wer das<br />
18. Lebensjahr noch nicht vollendet<br />
hat.<br />
Handelt es sich bei einem Bild<br />
um Kinderpornografie, so ist jede<br />
Handlung, die damit in Zusammenhang<br />
steht, verboten: Vom<br />
wissentlichen Zugreifen darauf im<br />
<strong>Internet</strong> über das Herstellen und<br />
Anbieten bis hin zum Besitzen<br />
oder Zugänglichmachen (§ 207a<br />
StGB „Pornografische Darstellungen<br />
Minderjähriger“).<br />
Anonyme Meldestelle für kinderpornografische<br />
Inhalte im <strong>Internet</strong><br />
und rechtliche Details:<br />
www.stopline.at<br />
Vielen Jugendlichen ist nicht bewusst,<br />
dass sie sich ab dem Alter<br />
von 14 Jahren nach § 207a<br />
strafbar machen können, z. B.<br />
wenn im Rahmen von Sexting<br />
sexuell orientierte Fotos und Videos<br />
weiterverbreitet werden.<br />
Solche Aufnahmen werden oft<br />
im Vertrauen einer Freundschaft<br />
oder einer (Liebes-)Beziehung<br />
versendet. Nach Beendigung des<br />
Vertrauensverhältnisses werden<br />
nicht selten die Nacktbilder der<br />
Ex-Freundin/des Ex-Freunds ins<br />
Netz gestellt – aus Enttäuschung,<br />
verletztem Stolz oder Rachegefühlen.<br />
Auch das Tauschen von<br />
pornografischen Videos unter<br />
Jugendlichen ab 14 Jahren ist<br />
strafbar.<br />
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