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1 Überblick über die Sensorik

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Seite 79<br />

156 4.1 Resistive Kraft- und Drucksensoren 4.1.3 Halbleiter-Dehnungsmeßstreifen 157<br />

Tab. 4.1.3-1<br />

Piezoresistive Koeffizienten (·10 -7 cm 2 /N) der Halbleiter Germanium, Silizium<br />

und Galliumarsenid für verschiedene Dotierungsarten und -konzentrationen (nach<br />

[4.9])<br />

Das Einsetzen von (7) in (6) führt zu dem Gleichungssystem<br />

Die Werte ∆ i müssen in <strong>die</strong> Gleichung (3) mit der Definition (4) eingesetzt werden,<br />

dabei ergibt sich explizit <strong>die</strong> Form<br />

Gehen wir von den Stromdichten j über auf <strong>die</strong> Ströme I, dann ergibt sich z.B. für <strong>die</strong><br />

oberste Zeile der Vektorgleichung (9) explizit<br />

Bild 4.1.3-3<br />

Grundsätzliche Verfahren der piezoresistiven Meßtechnik bei Anliegen zweier einfacher<br />

mechanischen Spannungszustände (Bezeichnungen wie in Band 1, Abschnitt<br />

3.1; Fall I: uniaxialer Zug, Fall II: einfache Scherung; einige davon sind für kubische<br />

Werkstoffe mit π-Tensoren wie in (7) nicht geeignet)<br />

a) longitudinal wirkende mechanische Spannung<br />

Fall I: Strom, gemessenes elektrisches Feld und mechanische Normalspannung<br />

haben <strong>die</strong>selbe Richtung. Dieses Meßverfahren wurde bisher auch bei den Metall-<br />

DMS angewendet.<br />

Fall II: Verhältnisse wie in Fall I mit einer mechanischen Scherspannung senkrecht<br />

zur Strom- und Feldrichtung.<br />

b) transversal wirkende mechanische Spannung: Strom und gemessenes elektrisches<br />

Feld haben <strong>die</strong>selbe Richtung senkrecht zur Normalspannung und der Ebenennormalen,<br />

auf welche <strong>die</strong> Scherspannung wirkt<br />

c) und d): Pseudo-Hall-Effekt: Das elektrische Feld wird senkrecht zur Stromrichtung<br />

gemessen (Transversalfeld)<br />

Analog folgt für <strong>die</strong> anderen Zeilen von (6)

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