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1 Überblick über die Sensorik

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Seite 29<br />

56 3.2 Thermoelektrische Sensoren 3.2.4 Leistungsthermoelemente 57<br />

Tab. 3.2.4-1<br />

Wärmequellen und Anwendungsgebiete für thermoelektrische Generatoren (nach<br />

[3.12])<br />

Als Maßstab für <strong>die</strong> Leistungsfähigkeit eines Thermoelements als Stromgenerator <strong>die</strong>nt<br />

<strong>die</strong> Umwandlungseffizienz oder der Umwandlungswirkungsgrad <br />

Die Umwandlungseffizienz wird optimal, wenn gilt [3.7]:<br />

Bild 3.2.4-2<br />

Umwandlungswirkungsgrad in Abhängigkeit von der Temperaturdifferenz am<br />

Leistungsthermoelement und der in (2c) definieren Gütezahl (nach [3.7])<br />

Die Gütezahl ergibt sich als Maximum einer Kurve, <strong>die</strong> sich aus drei Größen zusammensetzt:<br />

– der Seebeck-Koeffizient s muß möglichst groß sein, damit hohe Thermospannungen<br />

entstehen<br />

– <strong>die</strong> elektrische Leitfähigkeit muß möglichst groß sein, damit der Stromfluß mit<br />

geringen ohmschen Leitungsverlusten erfolgt<br />

– <strong>die</strong> Wärmeleitfähigkeit muß möglichst niedrig sein, damit durch <strong>die</strong> nicht nutzbringende<br />

Wärmeleitung möglichst wenig Wärmeenergie verloren geht.<br />

Dabei gibt s <strong>die</strong> Seebeck-Koeffizienten, sp den spezifischen Widerstand, sp <strong>die</strong><br />

spezifische Leitfähigkeit und <strong>die</strong> Wärmeleitfähigkeit an, der obere Index bezeichnet<br />

jeweils <strong>die</strong> n- oder p-Seite des Thermoelements. Z wird auch der Gütefaktor (figure<br />

of merit) genannt. Bild 3.2.4-2 zeigt <strong>die</strong> Abhängigkeit des Umwandlungswirkungsgrades<br />

von der Temperaturdifferenz für verschiedene Gütefaktoren:<br />

Bild 3.4.2-3 zeigt <strong>die</strong> drei Werkstoffgrößen in Abhängigkeit von der Ladungsträgerkonzentration.

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