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1 Überblick über die Sensorik

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Seite 18<br />

34 3.2 Thermoelektrische Sensoren 3.2.1 Thermokraft 35<br />

Die Größenordnung des Seebeck-Koeffizienten ist k/|q| =86,6 V/K, <strong>die</strong>ser Wert<br />

kann bei Halbleitern durch eine niedrige Dotierung erheblich vergrößert werden. Wie<br />

aus Bild 3.2.1-3 zu erwarten, nimmt der Seebeck-Koeffizient bei hohen Temperaturen<br />

und Beginn der Eigenleitung ab auf kleine Werte (Bild 3.2.1-5):<br />

Bild 3.2.1-5<br />

Tab. 3.2.1-1:<br />

Temperaturabhängigkeit des Seebeck-Koeffizienten in Silizium bis hin zu hohen<br />

Temperaturen, bei denen <strong>die</strong> Eigenleitung einsetzt (nach [3.6]).<br />

Thermoelektrische Daten von Halbleitern und Metallen aus verschiedenen Quellen<br />

(nach [3.4 und 3.7]). Z ist eine in Abschnitt 3.2.4 definierte Gütezahl<br />

Die Seebeck-Koeffizienten von Metallen und vielen Halbleiterverbindungen liegen<br />

deutlich niedriger als <strong>die</strong> von schwach dotiertem Silizium (Tab. 3.2.1-1). Die verschiedenen<br />

Werkstoffe lassen sich in einer thermoelektrischen Spannungsreihe nach der Größe<br />

ihrer Seebeck-Koeffizienten anordnen, wobei willkürlich Blei oder Platin als Referenzwerkstoff<br />

gewählt werden können (Bild 3.2.1-6):<br />

Bild 3.2.1-6<br />

Thermoelektrische Spannungsreihe: Platin oder Quecksilber werden meßtech-

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