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1 Überblick über die Sensorik

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Seite 17<br />

32 3.2 Thermoelektrische Sensoren 3.2.1 Thermokraft 33<br />

Bei einer genaueren Betrachtung der thermoelektrischen Effekte müssen weitere Einflüsse<br />

berücksichtigt werden [3.4]:<br />

Durch den Beitrag 1 + s i in der Klammer wird <strong>die</strong> unterschiedliche Ladungsträgergeschwindigkeit<br />

zwischen dem heißen und kalten Ende des Leiters berücksichtigt, weiterhin<br />

<strong>die</strong> Temperaturabhängigkeit der Ladungsträgerbeweglichkeit (Band 2, Abschnitt<br />

4.3.3). i beschreibt den Einfluß des phonon drags: Phononen (Gitterschwingungen)<br />

bewegen sich ständig vom heißen zum kalten Ende (und erzeugen dabei eine Wärmeleitung),<br />

dabei "treiben sie Ladungsträger vor sich her". In Bild 3.2.1-4 sind <strong>die</strong> Seebeck-Koeffizienten<br />

unterschiedlich dotierter Siliziumproben zusammengestellt.<br />

Bild 3.2.1-4<br />

Seebeck-Koeffizienten in unterschiedlich dotiertem Silizium (a) und b) nach<br />

[3.4]):<br />

a) Raumtemperaturwerte für verschiedene Dotierungen in homogen dotiertem Silizium<br />

b) Temperaturabhängigkeit des Seebeck-Koeffizienten für technologisch relevante<br />

diffun<strong>die</strong>rte Dotierungschichten<br />

c) Umrechnungstabelle von spezifischem Widerstand und Fremdatomkonzentration<br />

in verschiedenen Halbleitern (nach [3.5])

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