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1 Überblick über die Sensorik

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Seite 154<br />

306<br />

6 Optische Sensoren (Photosensoren)<br />

6.1 Wirkung optischer Strahlung auf Festkörper<br />

Bei der physikalischen Beschreibung der optischen Strahlung und der Materie innerhalb<br />

der Quantentheorie gibt es einige Analogien: In beiden Fällen können den betrachteten<br />

Größen sowohl Teilchen- wie Welleneigenschaften zugeordnet werden (Welle-Teilchen-Dualismus).<br />

Die experimentell beobachteten Eigenschaften sind in einigen Fällen<br />

typische Welleneigenschaften (z.B. Beugung und Interferenz, bei Lichtstrahlen<br />

auch <strong>die</strong> elektrische Polarisation), andere hingegen Teilcheneigenschaften (z.B. <strong>die</strong><br />

Anregung eines Teilchens von einem niedrigen auf ein höher liegendes Energieniveau<br />

mit einer durch den Abstand der Energieniveaus vorgegebenen "quantisierten" Anregungsenergie).<br />

Lichtwellen sind zeit- und ortsabhängige elektromagnetische Wellen hoher Frequenz,<br />

<strong>die</strong> sich als Lösung der Maxwellschen Gleichungen – auch in Abwesenheit von<br />

Materie – ergeben (Band 1, Abschnitt 6.4, Band 11, Abschnitt 3). Für <strong>die</strong> x-Komponente<br />

des elektrischen Feldes E einer ebenen Lichtwelle in der Ausbreitungsrichtung<br />

z erhält man<br />

Die erste Exponentialfunktion beschreibt eine harmonische Schwingung mit einer Wellenlänge<br />

λ di , welche im betrachteten Werkstoff (Dielektrikum) <strong>die</strong> Größe hat:<br />

wobei λ vak <strong>die</strong> Wellenlänge im Vakuum darstellt. Letztere hängt mit der Lichtgeschwindigkeit<br />

c vak im Vakuum und der dazugehörigen Frequenz ν (daraus ergibt<br />

sich <strong>die</strong> Kreisfrequenz ω durch ω = 2πν) zusammen über<br />

In (2) ist n ist der Brechungsindex oder <strong>die</strong> Brechzahl, <strong>die</strong>se Größe ergibt sich zusammen<br />

mit der Dämpfungskonstanten κ aus der Gleichung (Band 1, Abschnitt<br />

6.4):

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