dasschul reieck
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<strong>dasschul</strong><br />
www.elternvereine.at<br />
1/2014<br />
<strong>reieck</strong><br />
Offizielle Publikation des Landesverbandes der<br />
Elternvereine Öffentlicher Pflichtschulen Oberösterreichs<br />
© Tatiana Belova - Fotolia<br />
Ganztägige Schulformen<br />
1. Allgemeines:<br />
Als Ergänzung zum in Oberösterreich<br />
hervorragend ausgebauten Hortsystem<br />
werden ganztägige Schulformen<br />
im Sinne einer Harmonisierung mit<br />
der Berufswelt der Eltern, insbesondere<br />
berufstätiger Frauen, laufend<br />
ausgebaut.<br />
Unterricht und Betreuung können<br />
in verschränkter oder getrennter<br />
Abfolge geführt werden, d.h. sie<br />
wechseln einander mit fließenden<br />
Übergängen ab oder sind zeitlich<br />
klar voneinander getrennt.<br />
2. Grundsätzliches:<br />
Gemäß § 37 Oö. Pflichtschulorganisationsgesetz<br />
1992 bedarf es<br />
zur Führung einer Pflichtschule in<br />
ganztägiger Form grundsätzlich einer<br />
Bewilligung durch die Landesregierung.<br />
Diese ist auf Antrag des Schulerhalters<br />
(Gemeinde) jedenfalls zu erteilen,<br />
wenn<br />
• mindestens 15 Schüler/innen (bei<br />
sonstigem Nichtzustandekommen<br />
selbst bei schulartenübergreifender<br />
Führung mindestens 12 Schülerinnen<br />
und Schüler) für die Tagesbetreuung<br />
angemeldet sind,<br />
• der Bedarf für eine Tagesbetreuung<br />
nicht über andere regionale Betreuungsangebote<br />
gedeckt wird und<br />
• entsprechende Räumlichkeiten<br />
und Einrichtungen zur Abwicklung<br />
des Betreuungsteils vorhanden sind.<br />
3. Führung:<br />
Die Bewilligung nach § 37 Oö.<br />
Pflichtschulorganisationsgesetz<br />
1992 verpflichtet den gesetzlichen<br />
Schulerhalter zur Führung der<br />
Pflichtschule als ganztägige Schule,<br />
wenn<br />
• für die Tagesbetreuung mindestens<br />
15 Schülerinnen und Schüler<br />
(auch klassen-, schulstufen-, schuloder<br />
schulartenübergreifend),<br />
• bei sonstigem Nichtzustandekommen<br />
der schulischen Tagesbe-<br />
Fortsetzung Seite 2
<strong>dasschul</strong><br />
<strong>reieck</strong><br />
INHALT<br />
Ganztägige Schulformen 1-3<br />
Elterngespräch -<br />
Last oder Lust? 5-6<br />
Sicher im Straßenverkehr<br />
mit der Freiwilligen<br />
Radfahrprüfung des ÖJRK 7<br />
Was Eltern über<br />
Shishas wissen sollten 8<br />
Elternverein übergibt < 4.000<br />
an die VS Dionysen 9<br />
Elternverein St. Martin i. I. 9<br />
Besondere Ehrung auf der<br />
Mitgliederversammlung des<br />
Elternvereines der<br />
VS Gmunden Stadt 10<br />
Elternverein VS Vorchdorf 10<br />
Hurra, wie haben Fische<br />
für die Klasse! 11<br />
EV der VS Heinrichsberg 11<br />
Energie erleben<br />
und entdecken 12<br />
Elternvereinsgründung<br />
VS Steinerkirchen/Traun 12<br />
HELFI-Bezirksbewerb 13<br />
Erdäpfelpyramide 14<br />
Linz-Aktion 14<br />
Plattform Elterngesundheit 15<br />
Obleuteschulung in Grünau 16<br />
Impressum:<br />
Herausgeber: Landesverband der Elternvereine,<br />
Anastasius-Grün-Straße 20, 4020 Linz<br />
Druck: vöcklaDruck GmbH, 4850 Timelkam<br />
treuung auch bei schulartenübergreifender<br />
Führung mindestens 12<br />
Schülerinnen und Schüler<br />
zu Beginn eines Schuljahres angemeldet<br />
sind und die personellen<br />
Voraussetzungen (Lehrerinnen und<br />
Lehrer, Erzieherinnen und Erzieher,<br />
Freizeitpädagoginnen und -pädagogen)<br />
hiefür gegeben sind.<br />
Ganztägige Schulformen sind in<br />
einen Unterrichtsteil und in einen<br />
Betreuungsteil (= Lernzeiten und<br />
Freizeitbereich) gegliedert.<br />
Diese können in getrennter oder verschränkter<br />
Abfolge geführt werden:<br />
• bei getrennter Abfolge stellen der<br />
Unterrichts- und der Betreuungsteil<br />
von einander getrennte Blöcke dar;<br />
• bei verschränkter Abfolge liegen<br />
– über den Schultag verteilt – zwischen<br />
Unterrichtseinheiten auch<br />
Betreuungseinheiten.<br />
a) verschränkte Abfolge:<br />
Verschränkte Abfolge von Unterrichts-<br />
und Betreuungsteil bedeutet,<br />
dass mehrmals im Laufe des Tages<br />
Unterrichts-, Lern- und Freizeit einander<br />
abwechseln. Aus organisatorischen<br />
Gründen müssen in diesem<br />
Fall alle Schülerinnen und Schüler<br />
einer Klasse am Betreuungsteil teilnehmen.<br />
Für die Führung einer Klasse mit<br />
verschränkter Abfolge des Unterrichts-<br />
und des Betreuungsteils<br />
ist weitgehendes Einverständnis<br />
notwendig: alle Schülerinnen und<br />
Schüler der Klasse müssen für den<br />
Betreuungsteil während der ganzen<br />
Woche angemeldet sein, und die Erziehungsberechtigten<br />
von zwei Dritteln<br />
der betroffenen Schülerinnen<br />
und Schüler sowie mindestens zwei<br />
Drittel der betroffenen Lehrerinnen<br />
und Lehrer müssen zustimmen.<br />
In allen anderen Fällen sind Unterrichts-<br />
und Betreuungsteil getrennt<br />
zu führen.<br />
b) getrennte Abfolge:<br />
Getrennte Abfolge bedeutet, dass<br />
Unterrichts- und Betreuungsteil zeitlich<br />
klar voneinander getrennt sind.<br />
Im Anschluss an den Unterrichtsteil<br />
(am Vormittag) wird eine Betreuung<br />
angeboten.<br />
Die Betreuung kann auch nur an<br />
einzelnen Tagen der Woche in Anspruch<br />
genommen werden.<br />
Für den Betreuungsteil können<br />
Schülerinnen und Schüler verschiedener<br />
Schulstufen und Schularten<br />
in Gruppen zusammengefasst werden.<br />
4. Betreuungsteil:<br />
An Schulen mit Tagesbetreuung<br />
werden Schülerinnen und Schüler<br />
an allen Schultagen – ausgenommen<br />
Samstag – zumindest bis<br />
16.00 Uhr und längstens bis 18.00<br />
Uhr betreut.<br />
Der Betreuungsteil kann drei Bereiche<br />
umfassen, nämlich die<br />
• gegenstandsbezogene Lernzeit<br />
und/oder<br />
• individuelle Lernzeit sowie jedenfalls<br />
• Freizeit (einschließlich Verpflegung).<br />
Es ist daher beispielsweise nicht<br />
möglich, dass während der Tagesbetreuung<br />
nur gelernt wird.<br />
Die gegenstandsbezogene Lernzeit<br />
dient zur Festigung und Förderung<br />
des in den einzelnen Pflichtgegenständen<br />
vermittelten Lehrstoffs und<br />
umfasst auch schriftliche Arbeiten.<br />
Neue Lehrstoffe dürfen nicht erarbeitet<br />
werden.<br />
Die Schülerinnen und Schüler sollen<br />
in der individuellen Lernzeit<br />
angehalten werden, die vorhandene<br />
Zeit sinnvoll zu nützen und selbständig<br />
zu lernen. Die individuelle<br />
Lernzeit dient daher auch dazu, die<br />
Hausübungen zu erledigen, sich auf<br />
Prüfungen, Diktate, Tests usw. vorzubereiten.<br />
2
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<strong>reieck</strong><br />
Der Freizeitbereich in der schulischen<br />
Tagesbetreuung ist ein vom<br />
Gesetzgeber vorgesehener fixer Bestandteil,<br />
der ein vielfältiges und<br />
ausgewogenes Freizeitangebot als<br />
Ausgleich für den schulischen Alltag<br />
beinhaltet.<br />
Der Freizeitteil umfasst auch das<br />
Mittagessen (die Verpflegung) der<br />
Schülerinnen und Schüler, das entweder<br />
in oder außerhalb der Schule<br />
eingenommen werden kann.<br />
Personal für den Betreuungsteil:<br />
Während der gegenstandsbezogenen<br />
Lernzeit, die in enger Verbindung<br />
zu bestimmten Pflichtgegenständen<br />
steht, erfolgt die Betreuung<br />
durch Lehrerinnen und Lehrer.<br />
Für die übrigen Bereiche des Betreuungsteiles<br />
(individuelle Lernzeit,<br />
Freizeit) können Lehrerinnen und<br />
Lehrer oder Erzieherinnen und Erzieher<br />
eingesetzt werden.<br />
Allein für den Freizeitteil können<br />
neben Lehrerinnen und Lehrern,<br />
Erzieherinnen und Erzieher auch<br />
„Freizeitpädagoginnen und Freizeitpädagogen“<br />
die Betreuung übernehmen.<br />
5. Finanzielle Mittel:<br />
Personalleistungen für Lernzeiten:<br />
Vom Bund werden zusätzlich 5 vollwertige<br />
Lehrerstunden je Gruppe<br />
pro Woche zur Verfügung gestellt.<br />
Personalleistungen für Freizeit:<br />
Von der schulerhaltenden Gemeinde<br />
(Schulerhalter) wird der Personalaufwand<br />
für Lehrer, Erzieher, Freizeitpädagogen<br />
getragen. Es besteht<br />
die Möglichkeit von den Eltern bzw.<br />
Erziehungsberechtigten Beiträge für<br />
die Betreuung einzuheben.<br />
Zudem können Förderungen gemäß<br />
der Art. 15a-B-VG Vereinbarung<br />
zwischen dem Bund und den Ländern<br />
zum Ausbau der ganztägigen<br />
Schulformen vom Schulerhalter in<br />
Anspruch genommen werden:<br />
Personalaufwand: je Gruppe pro<br />
Schuljahr max. 8.000,- Euro (ab<br />
2015: max. 9.000,- Euro)<br />
Bau- und Sachleistungen werden<br />
vom Schulerhalter getragen.<br />
Zudem können Förderungen gemäß<br />
Art. 15a-B-VG Vereinbarung zwischen<br />
dem Bund und den Ländern<br />
zum Ausbau der ganztägigen Schulformen<br />
in Anspruch genommen<br />
werden:<br />
infrastrukturelle Maßnahmen: je<br />
Gruppe einmalig max. 50.000,--<br />
Euro (ab 2015: max. 55.000,--<br />
Euro)<br />
6. Weitere Informationen /<br />
Kontakte:<br />
Näheren Details, wie Förderrichtlinien,<br />
Förderhöhe, Antragsformu-<br />
Kurt Süss<br />
Präsident<br />
des Landesverbandes<br />
der<br />
E l t e r n v e r e i n e<br />
öffentlicher<br />
Pflichtschulen<br />
Oberösterreichs<br />
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,<br />
geschätzte Eltern,<br />
das Schuljahr 2013/14 neigt sich<br />
mit großen Schritten dem Ende zu.<br />
Aus diesem Grund möchte ich noch<br />
die Gelegenheit nutzen und Sie kurz<br />
über unser Jahresgeschehen informieren<br />
Wir waren mit zahlreichen Veranstaltungen<br />
zu Themen wie „Ganztägige<br />
Schulformen“, „16 Informationsveranstaltungen<br />
in Kooperation mit<br />
dem LSR für OÖ“, „Bildungsstandards“,<br />
„Neue Mittelschule“, „Elterngesundheit<br />
(Hauptveranstaltung<br />
im November 2014)“, „Bewegte<br />
Schule“, „Sicherer Schulweg“ und<br />
nicht zu vergessen „Schule Innovativ“<br />
beschäftigt.<br />
lare, Antworten auf häufig gestellte<br />
Fragen zu den ganztägigen Schulformen,<br />
sind sowohl unter<br />
http://www.landoberoesterreich.<br />
gv.at/cps/rde/xchg/SID-5CC0A579-<br />
4F2B9943/ooe/hs.xsl/109491_<br />
DEU_HTML.htm<br />
als auch unter<br />
http://gemnet.ooe.intra.gv.at/gemnet<br />
abrufbar.<br />
Weiters ist auch beim Landesschulrat<br />
für Oberösterreich eine eigene<br />
Koordinationsstelle eingerichtet<br />
(www.gts.eduhi.at).<br />
Elisabeth Obermann,<br />
Direktion Bildung und Gesellschaft,<br />
Amt der Oö. Landesregierung<br />
Im Besonderen gab es bei der NMS<br />
viel Aufregung über die vom BM<br />
geplanten Einsparungen. Diese<br />
Kürzungen hätten sich zum Nachteil<br />
unserer Kinder ganz speziell in<br />
den Hauptgegenständen ausgewirkt.<br />
Wir, der Landesverband der<br />
Elternvereine öffentl. Pflichtschulen<br />
OÖ, haben in Kooperation mit dem<br />
Dachverband und anderen Organisationen,<br />
im Sinne aller Eltern, gegen<br />
diese Sparmaßnahmen im Bildungsbereich<br />
vehement Einspruch<br />
erhoben und die Rücknahme der<br />
Sparvorhaben erreicht.<br />
Darüber hinaus haben sich die Vorstandsmitglieder<br />
beim Landesschulrat<br />
und im BMBF für die Anliegen<br />
von Eltern und Schülern eingesetzt.<br />
Um dies auch weiterhin gewährleisten<br />
zu können, brauchen wir<br />
ehest möglich engagierte und motivierte<br />
Kolleginnen und Kollegen,<br />
die uns dabei unterstützen.<br />
Ich darf mich im Namen des Landesverbandes<br />
bei Ihnen ganz herzlich<br />
für ein Jahr ehrenamtliches<br />
Engagement im Elternverein bedanken<br />
und wünsche Ihnen und<br />
Ihrer Familie erholsame Ferien!<br />
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<strong>reieck</strong><br />
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<strong>reieck</strong><br />
Elterngespräch - Last oder Lust?<br />
„Die Lehrerin hat angerufen, wir sollen<br />
kommen!“ – Oft der Anfang einer<br />
mehr als unerfreulichen Geschichte,<br />
die nicht selten kleine Krisen in der<br />
Familie produziert. Doch was kann<br />
man als Elternteil beitragen, um<br />
Unerfreulichkeiten zu minimieren,<br />
um ein gutes Gesprächs-Klima zu<br />
schaffen, um eine tragfähige Basis<br />
mit der Lehrkraft zu schaffen, die<br />
das Funktionieren der Eltern-Schule-<br />
Partnerschaft garantiert?<br />
Im März 2014 fanden zwei gut besuchte<br />
Veranstaltungen zum Thema<br />
„Elterngespräch aus Elternsicht“<br />
statt: einmal anlässlich der Jahreshauptversammlung<br />
am 6. März<br />
und weiters am 29. März 2014 in<br />
Grünau. Frau Mag. Beatrix Kastrun<br />
(www.kastrun.com) referierte zu<br />
diesem Thema; einen Auszug präsentieren<br />
wir gerne im Folgenden.<br />
Mag. Beatrix Kastrun<br />
Jahrgang 1964, Juristin, Dipl. Trainerin, Eingetragene<br />
Mediatorin, Reteaming-Coach, NLP-<br />
Pracitioner, Systemische Organisationsberaterin<br />
nach Heidelberger Schule, Syst. Psychotherapeutin<br />
i.A., Dozentin für Mediation und Gruppen-Konfliktmanagement<br />
Studium an der Johannes-Kepler-Universität<br />
Linz, Ausbildung im Systemischen Bereich in<br />
Heidelberg und München. Jahrelange Praxis in<br />
der Leitung von Führungskräftelehrgängen und<br />
im Kommunikations-, Rhetorik- und Konfliktmangement-Bereich.<br />
Entwicklung eines Lehrganges<br />
für Mediation in Österreich und Dozentin<br />
für Mediation in Deutschland und Österreich.<br />
Management-Trainerin im Bereich Führung, Personal- und Persönlichkeitsentwicklung.<br />
Schwerpunktmäßige Weiterbildung im Bereich Provokative<br />
Therapie, Systemisches Konsensieren und Reteaming, sowie<br />
„Systemisches Campaigning“ bei Andreas von Bernstorff. Karriereberatung<br />
und Vorbereitung auf Assessment-Center.<br />
Was sind nun die Faktoren, die ein<br />
Elterngespräch statt zur „Last“ sogar<br />
zur „Lust“ werden lassen? Da gibt<br />
es einige Voraussetzungen, die erfüllt<br />
sein sollen, und wo auch die Eltern<br />
einen Gutteil beitragen können.<br />
Erster Tipp: vereinbaren Sie für ein<br />
Elterngespräch einen Termin, auch<br />
unter Angabe des Themas, das Sie<br />
besprechen möchten. Nehmen Sie<br />
Abstand von „Tür-und-Angel-Gesprächen“,<br />
die als Überfall gewertet<br />
werden und von Anfang an ein belastetes<br />
Gesprächsklima schaffen.<br />
So können sich beide Parteien auf<br />
den Termin vorbereiten, es startet<br />
entspannter, weil auch kein Zeitdruck<br />
vorhanden ist. Apropos Zeit:<br />
ein gutes Gespräch sollte nicht länger<br />
als 20 bis 30 Minuten dauern,<br />
ewiges „Probleme-Wälzen“ führt<br />
nur in die „Problem-Trance“ und<br />
lässt keine Lösungen mehr entstehen.<br />
Verwenden Sie ein Drittel der<br />
Zeit, um das Problem zu beleuchten,<br />
aber zwei Drittel, um gemeinsam<br />
nach befriedigenden Lösungen<br />
zu suchen. Als gutes Ergebnis gilt<br />
auch, einen neuen Termin für die<br />
Fortführung des Gesprächs zu vereinbaren.<br />
Es ist auch gut, sich immer wieder<br />
vor Augen zu halten: ich bin hier<br />
nicht mehr Kind. Oft ruft allein das<br />
Betreten der Schule wieder schlechte<br />
Erinnerungen hervor, aber: Sie<br />
sind hier jetzt in einer anderen Rolle,<br />
es wird von Ihnen keine Leistung<br />
mehr verlangt, die Lehrkraft ist auch<br />
nicht „ein Feind“, sondern es sollte<br />
eine kooperative Basis zum Besten<br />
Ihres Kindes geschaffen werden.<br />
Eltern kommen immer in einer von<br />
drei Rollen zum Elterngespräch: entweder<br />
als „Besucher“ (die Lehrkraft<br />
hat mich „herbestellt“, ich sehe kein<br />
Problem, darum ist auch keine Lösungsbereitschaft<br />
vorhanden). Oder<br />
die Eltern kommen als „Klagender“<br />
(ja, es gibt ein Problem, aber<br />
ich weiß nicht, wie wir das lösen<br />
könnten) oder als „Kunde“ (ja, es<br />
gibt ein Problem, und ich wünsche<br />
mir, dass wir es gemeinsam lösen).<br />
Natürlich ist die Rolle „Kunde“ die<br />
beste Voraussetzung für ein effizientes<br />
Gespräch.<br />
Stellen Sie im Gespräch viele Fragen,<br />
denn: wer fragt, der führt! Besser<br />
als geschlossene Fragen (die<br />
als Antwort ein JA oder NEIN produzieren),<br />
sind offene Fragen, sog.<br />
„W-Fragen“ (wer, was, wann, wie,<br />
wo….). Vorsicht vor den WARUM-<br />
Fragen: diese drängen das Gegenüber<br />
in die Rechtfertigung und lassen<br />
das Gespräch eskalieren.<br />
Ein paar Tipps für einen konstruktiven<br />
Verlauf: hören Sie aktiv zu! D.h.<br />
halten Sie Blickkontakt, lassen Sie<br />
Ihr Gegenüber ausreden, wiederholen<br />
Sie, was Sie verstanden haben.<br />
Orientieren Sie sich im Gespräch<br />
immer an dem Ziel: „Was ist für eine<br />
gemeinsame gute Lösung zugunsten<br />
meines Kindes wichtig?“. Seien<br />
Sie sich auch klar: unterschiedliche<br />
Sichtweisen sind ganz normal.<br />
Fortsetzung umseitig<br />
5
<strong>dasschul</strong><br />
<strong>reieck</strong><br />
Es kann und soll nicht ihr Ziel sein,<br />
dass die Lehrkraft und Sie die Dinge<br />
gleich sehen, es geht auch nicht um<br />
das Kramen in der Vergangenheit.<br />
Wichtig und veränderbar ist lediglich<br />
die Zukunft, und genau dafür<br />
braucht es gute Lösungen, und zwar<br />
GEMEINSAME Lösungen, hinter denen<br />
beide Parteien (und natürlich<br />
vor allem der Schüler/die Schülerin)<br />
stehen.<br />
Wenn Sie der Lehrkraft negatives<br />
Feedback mitteilen müssen, so halten<br />
Sie sich an das Sandwich-Prinzip:<br />
fallen Sie nicht mit der Tür ins<br />
Haus, sondern starten Sie mit etwas<br />
Positivem. Dann kommt der negative<br />
Teil in Form von Ich-Botschaften<br />
(vermeiden Sie hier die Falle der<br />
Generalisierungen nach dem Motto:<br />
„Sie machen ja IMMER, Sie tun ja<br />
NIE, es weiß ohnehin JEDER….“)<br />
und abschließend kommt wieder<br />
eine positive Bemerkung. So kann<br />
das Gegenüber negative Botschaften<br />
viel leichter nehmen.<br />
Achten Sie auch auf die Sitzordnung!<br />
Beide sollten auf gleicher<br />
Höhe sitzen (lassen Sie sich nicht<br />
auf „Erstklassler-Sesselchen“ platzieren)<br />
und am besten in L-Form;<br />
niemals gegenüber, denn ein Sitzen<br />
Aug-in-Aug lässt Gesprächssituationen<br />
eskalieren.<br />
Ersparen Sie sich und Ihrem Gegenüber<br />
„Killerphrasen“ nach dem<br />
Motto: „Seien Sie doch vernünftig“,<br />
„Ich mein es ja nur gut“ oder „Das<br />
weiß ich ja wohl besser.“ – solche<br />
Floskeln zeigen im Grunde nur die<br />
Hilflosigkeit eines Gesprächspartners.<br />
Sollten Sie selbst mit solchen<br />
Aussagen konfrontiert sein, so antworten<br />
Sie mit Kontern wie „Das ist<br />
hier nicht das Thema“ oder „Inwiefern<br />
ist das jetzt wichtig?“.<br />
Folgendes Farbprofil ist mitgesichert: ISO coated v2 300 %<br />
Bei „abfallender“ Platzierung druckt die dünne graue Linie (0,5 pt mit 70 % K) nicht<br />
bzw. dient nur als Begrenzungslinie zu angrenzenden (redaktionellen) Elementen.<br />
Bitte bedenken Sie immer: Kooperation<br />
ist wichtiger als Konkurrenz!<br />
Es geht nicht darum, wer recht oder<br />
unrecht hat, sondern es geht um<br />
das Wohlbefinden Ihres Kindes, das<br />
einen Großteil seiner Wachzeit in<br />
der Schule verbringt! Und wenn Sie<br />
sich mal wieder über die Lehrerin/<br />
den Lehrer geärgert haben, so mag<br />
Ihnen vielleicht folgende Aussage<br />
ein kleines Schmunzeln hervorlocken,<br />
die zeigt, dass die PädagogInnen<br />
es auch nicht immer ganz leicht<br />
haben:<br />
Der Lehrer hat die Aufgabe, eine<br />
Wandergruppe mit Spitzensportlern<br />
und Behinderten bei Nebel<br />
durch unwegsames Gelände zu<br />
führen und zwar so, dass alle bei<br />
bester Laune und möglichst gleichzeitig<br />
an drei verschiedenen Zielorten<br />
ankommen.<br />
(Autor unbekannt)<br />
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6
Freiwillige Radfahrprüfung des Österreichischen<br />
Jugendrotkreuzeslernen Kinder im Alter von 10 bis<br />
SicherimStraßenverkehrmitderFreiwilligenRadfa<br />
12Jahren,wiesiesichsicheraufderStraßebewegen<br />
und welche Rechte<br />
<strong>dasschul</strong><br />
und Pflichten sie<br />
<strong>reieck</strong><br />
haben.<br />
ÖsterreichischenJugendrotkreuzes<br />
Gemeinsam mit der Exekutive setzt das<br />
JugendrotkreuzsomiteinenwichtigenMeilensteininderSteigerungderVerkehrssicherheitunserer<br />
SicherimStraßenverkehrmitderFreiwill<br />
Sicher Kinder.<br />
Mit dem Schuleintritt<br />
im Straßenverkehr<br />
sind Kinder alsmit Fußgänger/innen<br />
der Freiwilligen<br />
ÖsterreichischenJugendr<br />
allein im Straß<br />
Radfahrprüfung DasProgrammderFreiwilligenRadfahrprüfungbestehtaus:<br />
des Österr. Jugendrotkreuzes<br />
schöne Jahreszeit naht un<br />
Mit dem Schuleintritt sindSchulwegwiedermitdem<br />
Kinder als Fußgänger/innen all<br />
schöne Jahres<br />
jedoch von besonderer W<br />
Schulwegwie<br />
Verkehr zu bewegen. jedoch von Beib<br />
Freiwillige Radfahrprüfu<br />
Verkehr zu b<br />
Jugendrotkreuzeslernen<br />
Freiwillige R<br />
Jugendrotkreu<br />
12Jahren,wiesiesichsich<br />
12Jahren,wie<br />
und welche Rechte un<br />
und welche<br />
Gemeinsam Gemeinsam mit der<br />
JugendrotkreuzsomiteinenwichtigenMeilensteininderSteigerungder<br />
Kinder.<br />
‣ Schüler/innenheft"FreiwilligeRadfahrprüfung"<br />
kehr, ausgestattet mit dem Wissen<br />
Das Schüler/innenheft der informiert Radfahrprüfung die bewegen, jungen sichtbarer<br />
gemacht werden. Diese Gründe<br />
waren für das Jugendrotkreuz<br />
Verkehrsteilnehmer/innen in altersgerechter Weise über ihre<br />
Rechte und Pflichten im Straßenverkehr. Praktische Übungen im<br />
Oberösterreich Anlass über die Steigerung<br />
Schonraum, aber auch in der Verkehrswirklichkeit<br />
der Verkehrssicherheit<br />
festigen<br />
von<br />
das<br />
erworbeneWissen.<br />
Kindern und Jugendlichen nachzudenken.<br />
<br />
‣ Lehrer/innenmappe<br />
Die Lehrer/innenmappe bietet Gemeinsam Hintergrundinformationen mit unseren Partnern, und<br />
Materialien,diedieLehrer/innenbeiderGestaltungdesUnterrichts<br />
dem Land Oberösterreich und der<br />
unterstützensollen.<br />
Raiffeisenlandesbank haben wir<br />
<br />
daher eine Radfahrsatteltasche<br />
<br />
mit Reflektorstreifen entwickelt,<br />
die außerdem noch ein spezielles<br />
Rund16.000KinderabsolviereninOberösterreichproSchuljahrdiefreiwilligeRadfahrprüfung<br />
Helmschloss sowie eine Reflektorklammer<br />
und eine Reflektorbinde<br />
desJugendrotkreuzes.DersteigendeIndividualverkehrundoftmalsschlechteSichtverhältnisse<br />
Mit dem machen Schuleintritt es immer sind Kinder notwendiger, als • Lehrer/innenmappe<br />
dass die Kinder die sich im Straßenverkehr, enthält. ausgestattet mit dem<br />
Fußgänger/innen Wissen der allein Radfahrprüfung im Straßenverkehr<br />
JugendrotkreuzOberösterreichAnlassüberdieSteigerungderVerkehrssicherheitvonKindernund<br />
unterwegs. Die schöne Jah-<br />
Kinder. tergrundinformationen und Materi-<br />
In der Tasche bleibt noch genügend<br />
bewegen, Die Lehrer/innenmappe sichtbarer gemacht bietet Hin-<br />
werden. Diese Gründe waren für das<br />
reszeit Jugendlichennachzudenken.<br />
naht und viele Kinder werden alien, die die Lehrer/innen bei der Platz für persönliche Dinge wie<br />
den Schulweg wieder mit dem Rad<br />
<br />
Gestaltung des Unterrichts unterstützen<br />
sollen.<br />
Verbandsmaterial.<br />
etwa den Radfahrausweis oder<br />
antreten. Dabei ist es jedoch von<br />
GemeinsammitunserenPartnern,demLandOberösterreichundderRaiffeisenlandesbankhaben<br />
besonderer Wichtigkeit sich sicher<br />
im Verkehr<br />
wirdaher<br />
zu bewegen.<br />
eineRadfahrsatteltaschemitReflektorstreifen<br />
Bei der Vorbereitung<br />
entwickelt,dieaußerdem auf Freiwillige Radfahrprüfung<br />
sowieeineReflektorklammerundeineReflektorbindeenthält.<br />
des Österreichischen<br />
Das<br />
noch einspezielles Helmschloss<br />
Jugendrotkreuzes In der Tasche lernen bleibt Kinder nochgenügendPlatzfürpersönliche<br />
im<br />
Alter von Dingewieetwa.denRadfahrausweisoderVerbandsmaterial.<br />
10 bis 12 Jahren, sie<br />
sich sicher auf der Straße bewegen<br />
und welche DieseRadfahrsatteltascheistzumPreisvon€2,00,pro<br />
Rechte und Pflichten sie<br />
haben. Schüler/in Gemeinsam erhältlich mit der Exekutive<br />
setzt<br />
und kann über die Schulen unsres erworbeneWissen.<br />
Bundeslandesbezogenwerden.DerRestbetragwirdüberdie<br />
das Jugendrotkreuz somit<br />
einen wichtigen Meilenstein in der<br />
<br />
VerkehrsabteilungdesLandesOberösterreichsowiedie<br />
Steigerung der Verkehrssicherheit<br />
Raiffeisenlandesbankfinanziert. erworbeneWissen.<br />
unserer Kinder.<br />
Diese Radfahrsatteltasche ist zum<br />
Das Programm der Freiwilligen<br />
<br />
Preis von € 2,00 pro Schüler/in<br />
Radfahrprüfung besteht aus:<br />
‣ Lehrer/innenmappe<br />
erhältlich und kann über die Schulen<br />
unseres unterstützensollen.<br />
Bundeslandes bezogen<br />
• Schüler/innenheft „Freiwillige<br />
Radfahrprüfung“<br />
werden.<br />
<br />
Der Restbetrag wird über<br />
Das Schüler/innenheft informiert die Rund 16.000 Kinder absolvieren<br />
die Verkehrsabteilung des Landes<br />
jungen Verkehrsteilnehmer/innen in Oberösterreich pro Schuljahr<br />
Oberösterreich sowie die Raiffeisenlandesbank<br />
finanziert.<br />
in altersgerechter Weise über ihre die freiwillige Radfahrprüfung unterstützensollen.<br />
des<br />
Rechte und Pflichten im Straßenverkehr.<br />
Praktische Übungen im de Individualverkehr und oftmals<br />
Jugendrotkreuzes. Der steigen-<br />
Schonraum, aber auch in der Verkehrswirklichkeit<br />
festigen das erchen<br />
es immer<br />
schlechte Sichtverhältnisse ma-<br />
<br />
notwendiger, dass<br />
worbene Wissen.<br />
die Kinder die sich im Straßenver-<br />
DasProgrammderFreiwilligenRadfahrprüfungbestehtaus:<br />
DasProgrammderFreiwilligenRadfahrprüfungbestehtaus:<br />
‣ Schüler/innenheft"Freiw<br />
‣ Schüler/innenheft"FreiwilligeRadfah<br />
Das Schüler/innenheft Verkehrsteilnehmer/innen inform<br />
Rechte und Pflichten im S<br />
Verkehrsteilnehmer/innen in altersger<br />
Schonraum, aber auch in<br />
Rechte und Pflichten im Straßenverkeh<br />
Schonraum, aber auch in der Verkeh<br />
‣ Lehrer/innenmappe<br />
Die Lehrer/innenmappe<br />
Materialien,diedieLehrer/<br />
Die Lehrer/innenmappe bietet Hinte<br />
Materialien,diedieLehrer/innenbeider<br />
Rund16.000KinderabsolviereninOberösterreichproS<br />
desJugendrotkreuzes.DersteigendeIndividualverkehrund<br />
machen es immer notwendiger, dass die Kinder die sich im<br />
Wissen der Radfahrprüfung bewegen, sichtbarer gemacht<br />
Rund16.000KinderabsolviereninOberösterreichproSchuljahrdie<br />
JugendrotkreuzOberösterreichAnlassüberdieSteigerungd<br />
desJugendrotkreuzes.DersteigendeIndividualverkehrundoftmalssch<br />
Jugendlichennachzudenken.<br />
7<br />
machen es immer notwendiger, dass die Kinder die sich im Straßenverk
<strong>dasschul</strong><br />
<strong>reieck</strong><br />
Was Eltern über Shishas wissen sollten<br />
Weltweit rauchen mehr als 100 Millionen Menschen täglich Wasserpfeifen,<br />
insbesondere auf der arabischen Halbinsel, in der Türkei und in<br />
Südasien. Auch in Österreich erfreut sich das Shisha-Rauchen seit mehreren<br />
Jahren zunehmender Beliebtheit. Unter Jugendlichen und jungen<br />
Erwachsenen gilt es als trendig. Das Wissen über die gesundheitlichen<br />
Auswirkungen ist jedoch sowohl bei Jugendlichen als auch bei der<br />
Elterngeneration gering und durch Mythen geprägt.<br />
Vorweg: Exakte Zahlen über die<br />
Verbreitung des Shisha-Rauchens<br />
in Österreich gibt es bislang nicht.<br />
Orientiert man sich an deutschen<br />
Studien, so dürfte etwa ein Drittel<br />
der 12- bis 17-Jährigen das<br />
Shisha-Rauchen zumindest schon<br />
einmal probiert haben. Ein kleinerer<br />
Teil (circa 14 %) raucht demnach<br />
mindestens einmal im Monat. Das<br />
Wissen über die gesundheitlichen<br />
Auswirkungen ist vielfach durch Mythen<br />
geprägt und die Schädlichkeit<br />
wird als eher harmlos eingeschätzt.<br />
Vor allem die fälschliche Annahme,<br />
dass das Wasser die gesundheitsschädlichen<br />
Substanzen herausfiltere,<br />
ist nach wie vor verbreitet. Untersuchungen<br />
haben jedoch gezeigt,<br />
dass der Anteil von Schadstoffen<br />
wie Nikotin, Teer, Kohlenmonoxid,<br />
Chrom, Nickel, Arsen usw.teilweise<br />
sogar stärker nachweisbar ist als<br />
beim Rauchen herkömmlicher Zigaretten.<br />
Das trifft im Übrigen auch<br />
auf die Passivrauchbelastung zu.<br />
Das Shisha-Rauchen ist also keineswegs<br />
weniger schädlich als das<br />
Zigarettenrauchen.<br />
Kann das Wasserpfeifen-Rauchen<br />
auch süchtig machen? Ja, kann<br />
es. Das Ritual wird zwar selten täglich<br />
ausgeübt, jedoch findet beim<br />
Shisha-Rauchen eine stärkere Nikotinaufnahme<br />
als beim Zigarettenrauchen<br />
statt. Zudem wird der Rauch<br />
aufgrund der niedrigeren Temperatur<br />
stärker inhaliert und die beigefügten<br />
Fruchtaromen machen die Shisha<br />
auch für Nichtraucher attraktiver,<br />
weil die stärkere Nikotinaufnahme<br />
nicht so wahrgenommen wird.Übrigens:<br />
Auch nikotinfreie Tabakalternativen<br />
(Dampfsteine, Kräuter) sind<br />
gesundheitlich nicht unbedenklich,<br />
da auch hier, im Zuge der Verbrennung,<br />
Schadstoffe inhaliert werden.<br />
Mag. Günther<br />
Ganhör,<br />
Institut<br />
Suchtprävention<br />
pro mente OÖ.<br />
E-Shishas werden attraktiver<br />
In der jüngeren Vergangenheit haben<br />
auch elektrische Zigaretten und<br />
Shishas als Alternativen zu den klassischen<br />
Rauchwaren an Bedeutung<br />
gewonnen. Vor allem die tragbaren<br />
E-Shishas („shisha 2 go“) wirken<br />
durch ihre peppige Aufmachung<br />
auf Kinder und Jugendliche attraktiv.<br />
Die handlichen Stifte werden in<br />
unterschiedlichen Geschmacksrichtungen,<br />
jedoch (bis dato noch) ohne<br />
Nikotin angeboten. Dabei wird über<br />
ein batteriebetriebenes Heizmodul<br />
ein aromatisiertes Liquid verdampft.<br />
Studien zur Gesundheitsgefährdung<br />
von E-Shishas gibt es noch keine.<br />
Auch die wenigen vorhandenen Untersuchungen<br />
zu E-Zigaretten lassen<br />
derzeit keine verlässliche Einschätzung<br />
der gesundheitlichen Auswirkungen<br />
zu. Das Institut Suchtprävention<br />
hat speziell für Schulen die<br />
wichtigsten bekannten Fakten und<br />
Empfehlungen zum Thema E-Shisha<br />
zusammengefasst. Das Informationsblatt<br />
steht Ihnen kostenlos<br />
unter praevention.at zur Verfügung.<br />
(Pfad: Zielgruppen/Schule/Schule<br />
und Rauchen)<br />
Rechtliche Aspekte<br />
von Shisha & Co.<br />
Der Konsum von Wasserpfeifentabak<br />
ist für unter 16-Jährige prinzipiell<br />
untersagt (Jugendschutzgesetze).<br />
Nikotinfreie Tabakalternativen<br />
wie Dampfsteine oder aromatisierte<br />
Kräuter sind nicht grundsätzlich<br />
verboten. Auch die E-Shishas fallen<br />
aufgrund des fehlenden Tabaks bzw.<br />
Nikotins nicht unter das Tabakgesetz<br />
(und somit auch nicht unter das Jugendschutzgesetz)<br />
und sind derzeit<br />
noch frei erhältlich. Salzburg hat<br />
jedoch als erstes österreichisches<br />
Bundesland im Jänner eine Novelle<br />
des Salzburger Jugendschutzgesetzes<br />
beschlossen, die den Erwerb<br />
und Gebrauch von Wasserpfeifen<br />
für unter 16-Jährige verbietet. Vom<br />
Verbot betroffen sind künftig nicht<br />
nur klassische Wasserpfeifen, sondern<br />
auch E-Shishas. Auch in Oberösterreich<br />
wird derzeit eine entsprechende<br />
Änderung geprüft.<br />
8
<strong>dasschul</strong><br />
<strong>reieck</strong><br />
Elternverein übergibt < 4.000<br />
an die Volksschule Dionysen<br />
Der Vorstand des Elternvereines der Volksschule St. Dionysen/Traun<br />
übergibt bei der Jahreshauptversammlung am 24. März 2014 einen<br />
Scheck in Höhe von € 4.000 an Direktorin Gabriele Weinbauer.<br />
Im Herbst 2010 formierte sich um<br />
Obmann Martin Steininger ein neuer<br />
Vorstand des Elternvereines der<br />
Volksschule St. Dionysen/Traun.<br />
Dreieinhalb Jahre, drei unterhaltsame<br />
Sommerfeste und etliche andere<br />
Veranstaltungen und Aktivitäten<br />
später übergibt dieses Team nicht<br />
nur die Agenden in die Hände der<br />
nächsten Elterngeneration, sondern<br />
auch einen Scheck in Höhe von €<br />
4.000 an Direktorin Gabriele Weinbauer.<br />
Somit konnten im Aktivitätszeitraum<br />
der Schule über € 10.000<br />
für diverse Anschaffungen, Projekte<br />
und Ausflüge zur Verfügung gestellt<br />
werden. Mit den € 4.000 sollen<br />
unter anderem Computer für alle<br />
vierten Klassen angeschafft werden.<br />
Die Stadt Traun hat bereits zugesagt,<br />
sich um die Internet-Ausstattung in<br />
der Volksschule zu kümmern.<br />
Die Verdopplung des Vereinsvermögens<br />
innerhalb von wenigen Jahren<br />
wurde zum einen durch die großartige<br />
Zahlungsmoral der meisten<br />
Familien in Bezug auf die Eltern-<br />
vereinsbeiträge ermöglicht, zum anderen<br />
durch erfolgreiche Aktionen<br />
wie Palmbuschbinden und -verkauf<br />
oder das jährliche Sommerfest. Das<br />
Sommerfest der Volksschule St. Dionysen<br />
ist die Haupteinnahmequelle<br />
des Elternvereines, krönender Abschluss<br />
jedes Schuljahres und als<br />
Gemeinschaftsprojekt von Schule,<br />
Hort und Eltern auch eine besondere<br />
zwischenmenschliche Bereicherung<br />
auf mehreren Ebenen. Es kann<br />
also nicht nur als Basis des finanziellen<br />
Erfolges gelten, der unmittelbar<br />
den Kindern zugute kommt,<br />
sondern auch als Ausdruck dessen,<br />
was ehrenamtliches Engagement<br />
von einigen wenigen für die große<br />
Schulgemeinschaft bewirken kann.<br />
Zum Vormerken: Das heurige Sommerfest<br />
der Volksschule St. Dionysen<br />
findet am Freitag, 13. Juni<br />
2014 statt – zum Datum passendes<br />
Motto „Hexen und Geister“.<br />
v.l.n.r.: Bernhard Kuppek, Ingrid Dolzer, Gabriele Weinbauer, Gerlinde Schartner,<br />
Daniela Traxler, Alenka Steininger, Martin Steininger, Oliver Koller, Stefan Traxler<br />
Elternverein St. Martin im Innkreis<br />
Foto: Peter Markschläger<br />
Am Sonntag, 9. März 2014, veranstaltete<br />
der Elternverein zum zweiten<br />
Mal eine Fahrt zu den Kammerspielen<br />
nach Linz. Gespielt wurde ein<br />
lustiges Theaterstück „Eine Woche<br />
voller SAMStage“. 42 begeisterte<br />
Kinder wurden von 14 Erwachsenen<br />
(Mitglieder des Elternverein-<br />
Vorstands und anderen Elternteilen)<br />
begleitet und betreut.<br />
Die Kinder bedanken sich bei EV-<br />
Obfrau Angelika Fischer für die gute<br />
Organisation.<br />
9
<strong>dasschul</strong><br />
<strong>reieck</strong><br />
Besondere Ehrung auf der Mitgliederversammlung<br />
des Elternvereines der VS Gmunden Stadt<br />
Erich Auer,<br />
Obmann Elternverein VS Gmunden<br />
Auf der Mitgliederversammlung des<br />
EV der VS Gmunden Stadt wurde<br />
der neue Vorstand einstimmig gewählt.<br />
Große Freude bereitete den neuen<br />
alten Obmann des Elternvereins<br />
der VS Gmunden Stadt Erich Auer<br />
zu Beginn seiner neuen Amtszeit<br />
gleich eine ehrenvolle Handlung<br />
durchführen zu können. Es wurde<br />
für den beispiellosen, jahrelangen<br />
Einsatz im Elternverein für eine gelebte<br />
Schulpartnerschaft Michaela<br />
Reingruber geehrt.<br />
„Es war mir wichtig diese Arbeit von<br />
Michaela Reingruber und auch die<br />
ihres Mannes besonders hervorzuheben.<br />
Wir konnten bei jeder Veranstaltung<br />
die wir im Rahmen des Elternvereins<br />
an unserer Schule durchführten<br />
immer mit der Unterstützung<br />
von Fam. Reingruber rechnen. Ein<br />
besonderes Highlight für unsere<br />
Schüler ist immer der Besuch der<br />
Backstube wo sie selbst die Zusammensetzung<br />
und Herkunft unseres<br />
Gebäckes auf eindrucksvolle Weise<br />
erfahren dürfen. Viel Freude bereitet<br />
den Kindern immer unter Anleitung<br />
von Fam Reingruber selbst das Brot<br />
und Gebäck zu backen. Ich möchte<br />
mich auch hier dafür recht herzlich<br />
bei der Fam. Reingruber bedanken.<br />
“, so Obmann Erich Auer .<br />
Es wurde auch die Aktivitäten des<br />
vergangenen Jahres vorgestellt, wie<br />
der Besuch des Nikolauses oder die<br />
Verteilung der Faschingskrapfen am<br />
Faschingsdienstag, Bücherschatzkiste<br />
von den Sagen aus Oberösterreich<br />
uvm.<br />
Da die Schulpartnerschaft an dieser<br />
Schule sehr groß geschrieben wird,<br />
wurde eifrig mit Direktorin Helga<br />
Schmid über schulische Aktivitäten<br />
diskutiert, wo der Elternverein aktiv<br />
den Schulbetrieb unterstützen kann.<br />
Es ist ein wichtiges Zeichen für die<br />
Wichtigkeit eines partnerschaftlichen<br />
Dialoges zwischen Eltern, LehrerInnen,<br />
Direktion und Schülern.<br />
„Der Elternverein ist ein Bindeglied<br />
zwischen Schule und Elternhaus<br />
und soll durch die Zusammenarbeit<br />
vieler, eine Basis für gemeinsames<br />
Handeln darstellen.“ meinte Erich<br />
Auer zum Abschluss.<br />
Neuer Vorstand<br />
des EV der VS<br />
G m u n d e n S t a d t :<br />
v.l.n.r.<br />
Nicole Burkard,<br />
Michaela<br />
Reingruber,<br />
Katja Harringer,<br />
Erich Auer,<br />
Judith<br />
Schaumann,<br />
Manuela Barth,<br />
DI Helga Schmid<br />
Elternverein VS Vorchdorf<br />
Wir freuen uns, die Neugründung<br />
des Elternvereines der VS Vorchdorf<br />
bekanntgeben zu dürfen. Den Vorsitz<br />
hat Frau Daniela Windischbauer<br />
übernommen und wird mit einem<br />
motivierten Team in Zukunft den<br />
schulischen Alltag in der VS Vorchdorf<br />
mitgestalten. Der Landesverband<br />
wünscht viel Erfolg!<br />
v.l.n.r.: Kurt Süss, Tamara Scherleitner<br />
(Kassierin), Silvia Sperl (Schriftführer-<br />
Stv.), Daniela Windischbauer (Vorsitzende),<br />
Michaela Seiringer (Schriftführerin),<br />
Meral Yakisan (Kassierin-Stv.),<br />
Michaela Ohler (VS-Direktorin), Manuela<br />
Hauser (Vorsitzende-Stv.).<br />
10
<strong>dasschul</strong><br />
<strong>reieck</strong><br />
Hurra, wir haben Fische für die Klasse!<br />
Mitglieder des Aquariumvereins Freistadt helfen der VS1 Freistadt beim<br />
Einrichten eines Aquariums für die Momo3 Klasse<br />
Wasserqualität passte, um weitere<br />
Fische einzusetzen.<br />
Ulrike Steininger,<br />
VS 1 Freistadt<br />
Die Kinder der Momo3 Klasse der<br />
VS1 Freistadt wollten schon lange<br />
für die Klasse ein passendes Haustier.<br />
Schon bald stellten sich Fische<br />
als am besten geeignet heraus.<br />
Mit Unterstützung<br />
von Christian und<br />
Andreas Abfalter -<br />
beide Mitglieder des<br />
Freistädter Aquariumvereins<br />
- wurden<br />
die ersten Vorbereitungen<br />
getroffen und<br />
die Möglichkeiten für<br />
die Klasse ausgelotet.<br />
Die Firma Fressnapf<br />
aus Freistadt erklärte<br />
sich freundlicherweise<br />
bereit, das Aquarium<br />
und die benötigte<br />
Ausstattung bereitzustellen.<br />
Frau Breiteneder sorgte mit<br />
ihrem Fachwissen dafür, dass die<br />
Klasse wirklich eine hervorragende<br />
Technik für das Aquarium bekam<br />
und jetzt alles- vom Futter bis zur<br />
passenden Pumpe- vorhanden ist.<br />
Schließlich wurde das Aquarium<br />
unter der fachmännischen Anleitung<br />
von Andreas und Christian Abfaltereingerichtet:<br />
die Kinder füllten Sand<br />
aus der Jaunitz ein, setzten passende<br />
Wasserpflanzen ein, holten Steine<br />
aus dem Schulgarten und füllten<br />
schließlich Wasser in das Aquarium.<br />
Zur Überraschung der Kinder hatten<br />
Christian und Andreas Abfalter auch<br />
ein Pärchen Platys (mit schwangerem<br />
Weibchen!!) mitgebracht!<br />
Eine Woche später war das Wasserbecken<br />
bereits klar genug, die<br />
Wir bekamen: noch ein Pärchen<br />
Platys, dazu zwei Antennenwelse,<br />
Black Mollys, rote Neonfische, und<br />
zwei Schwertträger.<br />
Inzwischen hat sich die Klasse<br />
schon gut auf die anfallenden Pflegetätigkeiten<br />
eingestellt und jeder/<br />
jede der Schüler/innen übernimmt<br />
sehr gerne (am liebsten ständig)<br />
den„Fischdienst“. Die Arbeiten klappen<br />
hervorragend und werden mit<br />
sehr viel Umsicht und Verantwortung<br />
von den Schüler/innen durchgeführt.<br />
Jetzt sitzen die Kinder schon morgens<br />
gerne vor dem Aquarium und<br />
sehen den Fischen zu. Die Aquariumzone<br />
ist auch für die Kinder Ruhezone.<br />
Das Aquarium wirkt sehr<br />
beruhigend auf einige Kinder und<br />
macht aus dem Klassenraum einen<br />
noch angenehmeren Lebens- und<br />
Lernraum. Ein ganz großer Dank gebührt<br />
Christian und Andreas Abfalter<br />
sowie Frau Breiteneder von der<br />
Firma Fressnapf- mit deren großer<br />
Unterstützung der Wunsch der Kinder<br />
Wirklichkeit geworden ist!<br />
Elternverein VS Heinrichsberg<br />
Freudig überrascht waren die Kinder<br />
der VS Heinrichsberg, als sich der<br />
Elternverein mit diversen Geschenken<br />
in der Tasche zu Besuch einstellte.<br />
Um den Musikunterricht noch<br />
lebendiger gestalten zu können<br />
wurden eine Schulgitarre, bunte<br />
Klangstäbe, Klangbausteine und ein<br />
Xylophon angeschafft.<br />
Auch für den Turnunterricht und die<br />
Bewegungspausen war so Manches<br />
dabei. So dürfen sich die Fußballer<br />
unter den Kids z.B. über ein Fußballtor<br />
mit Ball freuen. Mit den<br />
Speedmintonschlägern und dem<br />
Basketballkorb kommt auch bei den<br />
anderen Kindern sicher keine Langeweile<br />
auf.<br />
Um bei diversen Veranstaltungen<br />
und Ausflügen einheitlich aufzutreten,<br />
wurden die Schulshirts mit dem<br />
VS Logo bedruckt.<br />
11
<strong>dasschul</strong><br />
<strong>reieck</strong><br />
Energie erleben und entdecken<br />
Mag. Monika Neudorfer,<br />
Obfrau des Elternvereins der<br />
VS Bad Wimsbach-Neydharting<br />
Unter dem Motto „Bildungsfahrt“ lud<br />
der Elternverein der Volksschule Bad<br />
Wimsbach-Neydharting alle Klassen<br />
mit den Pädagoginnen ins Welios<br />
ein. Immerhin wird die Volksschule<br />
Bad Wimsbach-Neydharting im<br />
Frühjahr eine Klimabündnisschule.<br />
Kinder wie Pädagoginnen und Begleitpersonen<br />
waren begeistert von<br />
den Exponanten. Einhelliger Tenor:<br />
Was, die Zeit ist schon wieder vorbei?<br />
Dank der Organisation und finanzieller<br />
Unterstützung des Elternvereins<br />
sowie Spenden der beiden örtlichen<br />
Banken (Raiffeisenbank und Sparkasse)<br />
und von Huemer Solarmontagen<br />
konnte diese Bildungsfahrt<br />
unternommen werden.<br />
Die Exponate ließen viele „A-HA-Erlebnisse“ entstehen!<br />
Foto: Monika Neudorfer<br />
Elternvereinsgründung<br />
Volksschule Steinerkirchen an der Traun<br />
Bereits im Herbst 2013 wurde seitens<br />
der Schule – von Fr. Dir. Mag.<br />
Evelyn Griebaum - der Wunsch<br />
an uns Eltern herangetragen, eine<br />
Schulpartnerschaft entstehen zu lassen.<br />
Nach längerem Überlegen und<br />
Werben fanden sich sechs Aktive,<br />
die bereit waren über eine Gründung<br />
eines Elternvereines nachzudenken.<br />
Bei einem von Fr. Mag. Griebaum<br />
organisierten Besuch stand Hr. Süss<br />
Rede und Antwort und schaffte es<br />
uns neugierig zu machen. Bereits<br />
eine Woche später starteten wir mit<br />
Feuer und Flamme durch.<br />
Unzählige Ideen wurden geboren,<br />
notiert und auf ihre Durchführbarkeit<br />
geprüft.<br />
Viele intensive Arbeitsstunden später<br />
(Statuten wurden eingereicht,<br />
ein eigenes Logo kreiert, eine Bankverbindung<br />
gewählt, Organisation<br />
der GV) können wir stolz auf die<br />
am 19. März 2014 stattgefundene<br />
Gründungsveranstaltung zurückblicken.<br />
Eine tolle Powerpoint Präsentation<br />
mit Fotos der Kinder und ein<br />
interessanter Vortrag von Hr. Süss<br />
war neben dem offiziellen Teil eine<br />
wunderbare Abrundung dieses gelungenen<br />
Abends.<br />
Viel Freude bereitete uns das positive<br />
Feedback und die Bereitschaft<br />
einer tatkräftigen Unterstützung von<br />
allen Seiten.<br />
Wir möchten uns ganz herzlich<br />
bei Fr. Dir. Mag. Evelyn Griebaum,<br />
dem gesamten Lehrerteam der VS<br />
Steinerkirchen/Traun und beim Landesverband<br />
– vor allem Hr. Süss<br />
und Fr. Pascher – für die Unterstützung<br />
bedanken.<br />
Mittlerweile sind wir am Planen<br />
und Vorbereiten einiger noch heuer<br />
stattfindenden Veranstaltungen und<br />
blicken gespannt in die Zukunft.<br />
12
<strong>dasschul</strong><br />
<strong>reieck</strong><br />
HELFI-Bezirksbewerb 2014<br />
„Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir!“<br />
aus der VS Eberschwang, sowie<br />
vier weitere Gruppen aus den Volksschulen,<br />
Taiskirchen, Kirchdorf und<br />
nochmals aus Eberschwang qualifizierten<br />
sich für die Teilnahme am<br />
HELFI-Landesbewerb in Ottensheim<br />
am 13. Mai 2014.<br />
Am Montag, 28. April 2014, fand<br />
in der VS Taiskirchen im Innkreis<br />
der HELFI-Bezirksbewerb statt. 117<br />
Kinder aus den Volksschulen Eberschwang,<br />
Geinberg, Kirchdorf am<br />
Inn, Lambrechten, Ried 1 und Taiskirchen<br />
nahmen daran teil.<br />
Bei diesem Erste-Hilfe-Bewerb für<br />
Volksschüler/innen traten die Kinder<br />
in Sechserteams an. Sie mussten<br />
sich einem Theorietest unterziehen<br />
und auch ihr praktisches Können<br />
unter Beweis stellen. Es wurden verschiedene<br />
Unfallsituationen nachgestellt,<br />
bei denen die Kinder Erste<br />
Hilfe leisteten. Ein Bewusstloser<br />
musste beispielsweise in die stabile<br />
Seitenlage gebracht und eine starke<br />
Blutung mit einem Druckverband<br />
versorgt werden. Weiters forderte<br />
ein Insektenstich im Mund und Nasenbluten<br />
das Können der kleinen<br />
Ersthelfer. Auch eine Verbrennung<br />
wurde fachgerecht erstversorgt und<br />
ein Notruf musste richtig abgesetzt<br />
werden können. Die Bewertung<br />
der Erste-Hilfe-Maßnahmen führten<br />
fachkundige Sanitäter des Roten<br />
Kreuzes Ried durch.<br />
Die Kinder waren mit Feuereifer bei<br />
der Sache und erlebten einen aufregenden,<br />
ereignisreichen Vormittag.<br />
Mit einer guten Jause und einem<br />
abwechslungsreichen<br />
Rahmenprogramm<br />
wurde die Wartezeit<br />
bis zur<br />
Siegerehrung<br />
verkürzt: Ein<br />
Löschfahrzeug<br />
der Feuerwehr<br />
und ein Rett<br />
u n g s w a g e n<br />
konnten von<br />
außen und von<br />
innen besichtigt<br />
werden. Einige<br />
Schülerinnen<br />
der BAKIP boten<br />
mit ihrer<br />
Lehrerin<br />
verschiedene<br />
Spiele- und Geschicklichkeitsstationen<br />
an.<br />
Das Bezirkssieger-Team<br />
„Die<br />
kleinen Helfer“<br />
UNSERE HEIMAT – UNSER LAND!<br />
Bei der Siegerehrung lobten der<br />
Bezirkshauptmann HR Dr. Franz<br />
Pumberger und der Landesgeschäftsführer<br />
des Österreichischen<br />
Jugendrotkreuzes Mag. Markus<br />
Brenner das Engagement der Lehrer/innen<br />
und der Schüler/innen für<br />
diese sinnvolle Sache.<br />
www.festdernatur.at<br />
Österreichs größtes Naturfest<br />
Anzeige<br />
28. Juni 2014<br />
Sa. 10 00 –18 00<br />
Volksgarten<br />
Linz<br />
EINTRITT FREI!<br />
13
<strong>dasschul</strong><br />
<strong>reieck</strong><br />
Erdäpfelpyramide<br />
Peter Beyer,<br />
Direktor Musik-NMS Freistadt<br />
Im Schulgarten der Neuen Musikmittelschule<br />
Freistadt steht seit Ende<br />
April eine vierstöckige Erdäpfelpyramide,<br />
die vom Schulwart Günter<br />
Bergsmann fachmännisch erbaut<br />
und mit Hilfe seiner Brüder Klaus<br />
und Alfred mit 14 vollen Scheibtruhen<br />
Erde gefüllt wurde.<br />
Die Schüler der dritten Klassen bestückten<br />
diese mit sechs verschiedenen<br />
Erdäpfelsorten.<br />
Sie werden das Wachsen beobachten<br />
und hoffen auf eine reiche Ernte<br />
im Herbst, wo sie in Ernährung und<br />
Haushalt verschiedene Erdäpfel-<br />
„säen – wachsen – ernten – Natur erleben“<br />
rezepte ausprobieren werden und<br />
sich auf das gemeinsame Kochen<br />
und Essen freuen.<br />
Die Idee entstammt einem Projekt des<br />
Ökosozialen Forums Oberösterreich.<br />
Linz-Aktion<br />
Kinder aus der 4. Klasse der Volksschule<br />
Kirchdorf-Mühlheim mit<br />
Dipl.-Päd. Claudia Schachinger nahmen<br />
an der Linz-Aktion teil, ganz<br />
unter dem Motto LERNE DEINE<br />
LANDESHAUPTSTADT KENNEN!<br />
Für die 10 Viertklassler war die<br />
3-Tage-Linz-Aktion ein besonderes<br />
Erlebnis - schon am Montag früh<br />
ging es, anstatt mit dem Bus in die<br />
Schule, mit den Eltern zum Bahnhof<br />
Obernberg-Altheim. Von dort direkt<br />
mit dem Zug nach<br />
Linz. Gleich am Vormittag<br />
machten wir<br />
einen Stadtrundgang,<br />
besichtigten die Martinskirche<br />
und den<br />
neuen Dom. Ein besonderes<br />
Erlebnis<br />
war der Besuch im<br />
Landhaus, wo wir wie<br />
richtige Abgeordnete<br />
im Landtagssitzungssaal<br />
Platz nehmen<br />
durften. „Ich suchte mir den Platz<br />
von unserem LH Dr. Josef Pühringer<br />
aus“, erzählte Magdalena. Auch<br />
an den nächsten 2 Tagen wurde uns<br />
nicht fad und wir durften noch viele<br />
Sehenswürdigkeiten besuchen, wie<br />
das ORF-Landesstudio und das Ars-<br />
Electronica-Center. Natürlich durfte<br />
auch eine Schiffsrundfahrt auf der<br />
Donau nicht fehlen, mit der Grottenbahn<br />
ging‘s am Pöstlingberg hinauf,<br />
um unsere Landeshauptstadt einmal<br />
von oben zu sehen - wie groß<br />
„sie“ ist! Am 3. Tag mussten wir<br />
uns von unserer Landeshauptstadt<br />
schon wieder verabschieden - mit<br />
vielen bleibenden Eindrücken und<br />
Erlebnissen! Die Schüler meinten,<br />
es war viel zu kurz!<br />
Im Rahmen dieser Aktion lernten<br />
die Kinder die wichtigsten Sehenswürdigkeiten<br />
in altersgemäßer Form<br />
hautnah kennen. Ausgesuchte<br />
Fremdenführer/-innen garantieren<br />
eine lebendige Entdeckungsreise<br />
mit allen Sinnen.<br />
Freilich wurde bei dem einen oder<br />
anderen Programmpunkt die Lust<br />
auf mehr geweckt. Ein guter Grund,<br />
mit Mama und Papa die schönsten<br />
Orte nochmals zu besuchen<br />
Der SCHWERPUNKT dieser Aktion<br />
liegt vor allem auf einer pädagogisch<br />
sinnvollen Vermittlung von<br />
Grundkenntnissen über Geschichte,<br />
Geografie und Architektur der Landeshauptstadt.<br />
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<strong>dasschul</strong><br />
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Landesverband der Elternvereine<br />
an Mittleren und Höheren<br />
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<strong>dasschul</strong><br />
<strong>reieck</strong><br />
Obleuteschulung in Grünau<br />
Helmut Hodanek,<br />
Vizepräsident des Landesverbandes<br />
Einen vollen Erfolg konnte der LV<br />
OÖ im Bereich Weiterbildung für<br />
angehende und zukünftige Elternvereinsobleute<br />
und Vorstandsmitglieder<br />
verzeichnen.<br />
Das Tagesprogramm wurde durch<br />
Herrn Raphael Bina von der BH<br />
Kirchdorf eröffnet, wobei es in erster<br />
Linie um Vereinsrecht ging. Geklärt<br />
wurden Standardfragen wie z. B.<br />
Was ist ein Verein? Welche Bestimmungen<br />
treffen zu? Wo muss man<br />
sich registrieren? Welche Haftung<br />
übernimmt man in diesem Zusammenhang?<br />
Die von unseren Teilnehmern aktiv<br />
gestellten Fragen konnten von Herrn<br />
Bina einfach und praxisnahe erklärt<br />
werden.<br />
Ein weiterer Programmpunkt war die<br />
Kommunikation zwischen Elternverein/Eltern<br />
und Pädagogen. Dazu<br />
bekamen die Teilnehmer von Frau<br />
Mag. Beatrix Kastrun sehr lehrreiche<br />
und beeindruckende Einblicke.<br />
Bezirksschulinspektor Werner Schlögelhofer<br />
brachte uns das Schulunterrichtsgesetz<br />
und Organisationsgesetz<br />
sehr praxisbezogen nahe.<br />
Unser Vorbereitungsteam des LV OÖ<br />
nimmt die Begeisterung der Teilnehmer<br />
als Anlass, um auch im nächsten<br />
Schuljahr wieder Schulungen<br />
anzubieten.<br />
Ein großes Dankeschön geht an den<br />
LV OÖ, an alle Referenten und an<br />
das JUFA-Hotel Grünau im Almtal<br />
für die großartige Unterstützung.<br />
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Erscheinungsort Linz<br />
Verlagspostamt:<br />
4020 Linz<br />
Ausgabe: 1/2014<br />
Zulassungsnummer:<br />
02Z031909S<br />
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4020 Linz, Anastasius-Grün-Straße 20<br />
Telefon + Fax 0732 / 785249<br />
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oder nach telefonischer Vereinbarung<br />
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