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08.03.2015 Aufrufe

Die Schweizer Schönstatt-Patres an ihre Freunde und Bekannten Advent 2011 Nr. 76 Liebe Leserin, lieber Leser, dieses Jahr ist für uns Schweizer ein fast nahtloser Übergang vom Wahlherbst in den Advent. Zunächst die eidgenössischen Wahlen der beiden Kammern und jetzt die spannende Bundesratswahl. Natürlich ist nicht jede und jeder an diesen Ereignissen gleichermassen interessiert, und doch ist etwas von dem, was die Gemüter bewegt, für uns alle bedeutsam. In den Kommentaren kamen Worte wie „Die Polarisierung ist gestoppt, die Mitte ist gestärkt“. Man ringt um die „Zauberformel“ und es wird uns bewusst, dass Stärke und Schwäche unserer Demokratie mehr in der Wirklichkeit der „Konkordanz“ bestehen als in der „Opposition“. Und was dieses typisch eid-genössische (Schwur-Genossen) Wort meint, ist für jedes gute und friedliche Zusammenleben und Zusammenarbeiten die elementare Grundlage. Der Wortsinn kann uns persönlich anregen, für den Ort wo wir leben und arbeiten: Kon-Cor-Dare d.h. Einander-das-Herz-schenken. Das kann ein Thema für den Advent sein. Es ist auch der Sinn dieses Briefes, dass wir Ihnen etwas von unserm Herz zeigen und schenken, wenn wir Sie teilhaben lassen an dem, was unsere Mitbrüder und die Gemeinschaft in letzter Zeit bewegt. Wieder ist es ein bunter Strauss von Erfahrungen.

Die <strong>Schweiz</strong>er Schönstatt-Patres<br />

an ihre Freunde und Bekannten<br />

Advent 2011 Nr. 76<br />

Liebe Leserin,<br />

lieber Leser,<br />

dieses Jahr ist für uns <strong>Schweiz</strong>er ein fast nahtloser Übergang vom<br />

Wahlherbst in den Advent. Zunächst die eidgenössischen Wahlen der<br />

beiden Kammern und jetzt die spannende Bundesratswahl.<br />

Natürlich ist nicht jede und jeder an diesen Ereignissen gleichermassen<br />

interessiert, und doch ist etwas von dem, was die Gemüter<br />

bewegt, für uns alle bedeutsam. In den Kommentaren kamen Worte<br />

wie „Die Polarisierung ist gestoppt, die Mitte ist gestärkt“. Man ringt<br />

um die „Zauberformel“ und es wird uns bewusst, dass Stärke und<br />

Schwäche unserer Demokratie mehr in der Wirklichkeit der<br />

„Konkordanz“ bestehen als in der „Opposition“. Und was dieses<br />

typisch eid-genössische (Schwur-Genossen) Wort meint, ist für jedes<br />

gute und friedliche Zusammenleben und Zusammenarbeiten die<br />

elementare Grundlage.<br />

Der Wortsinn kann uns persönlich anregen, für den Ort wo wir leben<br />

und arbeiten: Kon-Cor-Dare d.h. Einander-das-Herz-schenken.<br />

Das kann ein Thema für den Advent sein. Es ist auch der Sinn dieses<br />

Briefes, dass wir Ihnen etwas von unserm Herz zeigen und schenken,<br />

wenn wir Sie teilhaben lassen an dem, was unsere Mitbrüder und die<br />

Gemeinschaft in letzter Zeit bewegt. Wieder ist es ein bunter Strauss<br />

von Erfahrungen.


- Wir hatten den Besuch von Benedikt XVI. in unserm<br />

Nachbarland mitverfolgt. Unser Mitbruder P. Déogratias<br />

Maruhukiro, der in Freibug im Br. seine Studien macht,<br />

konnte ihn besonders nahe erleben. Sie wohnten für eine<br />

Nacht unter dem gleichen Dach. „Der Papst bei uns…“<br />

- In Sachseln ging diesen Herbst eine „Aera“ zu Ende. An die<br />

30 Jahre durften wir Schönstattpatres den Dienst als Bruderklausen<br />

Kaplan wahrnehmen. Nun hat P. Josef Banz die<br />

Reihe dieser Jahre beschlossen. Das Dankesschreiben der<br />

Verantwortlichen in Sachseln vermittelt einen guten Einblick<br />

in diese reichen Periode.<br />

- Viele von uns kennen das reichhaltige Bildungsprogramm der<br />

Stella Matutina in Hertenstein mit dem jeweils nahrhaften<br />

Kurzbeschrieb der einzelnen Angebote. Nun ist die Zeit<br />

gekommen, dass Sr. Hildegard Willi und P. Werner Hegglin<br />

ihre Verantwortung Ende 2012 weitergeben. Das letzte<br />

Editorial ist kurz, bündig und dicht. Es spricht von Ernte-<br />

Dank und vom Abschiednehmen. Ich lasse auch eine kleine<br />

Auswahl von Agrapha folgen.<br />

- P. Pierre-Laurent Bagnères durfte während unserm<br />

Provinztag 12.9.11 seine Ewige Vertrags-Weihe ablegen.<br />

Damit beginnt für ihn ein neuer Lebensabschnitt in der<br />

Pfarrei Wil. Wer er ist und was auf ihn zukommt, hat er<br />

selber für das Pfarrblatt geschrieben. Wir wünschen unserm<br />

Mitbruder einen guten Einstieg!<br />

- Unser Leben und Arbeiten in Burundi-Kongo wird durch<br />

zwei Beiträge sichtbar: Hermenegilde Ntabiriho hat uns ein<br />

Zeugnis eines jungen Mannes über P. Karl Widmer<br />

zukommen lassen. Dann ein Foto, das die Interkontinentalität<br />

unserer Filiale in Bujumbura anschaulich macht.<br />

2


- In Nigeria wurden neue Schritte getan: Im September hat die<br />

argentinische Regio die Verantwortung übernommen.<br />

P. Kistler vermittelt uns ein Blitzlicht.<br />

- Ebenso gibt P. Christoph Horn einen kleinen Einblick in das,<br />

was um das Heiligtum in Kroatien wächst.<br />

- Der Brief aus Horw hat u.a. das Ziel vom Leben der<br />

Mitbrüder zu berichten. Es ist unvermeidlich, dass nicht alle<br />

gleichermassen in Erscheinung treten. So möchte ich diesmal<br />

den Überblick über die Filialen unserer <strong>Schweiz</strong>erprovinz<br />

beifügen, so wie Sie sie auch auf www.schoenstatt.ch unter<br />

Patres finden können.<br />

- Schliesslich folgt die Einladung von P. René Klaus zum<br />

Heiligtumsfest in Horw und Luzern vom 17.6.2012.<br />

- Der Mittelteil bringt Anregungen von P. Kentenich aus<br />

Anlass der Jubiläumsserie der Schönstattbewegung: Die<br />

Erziehung zu wahrer Freiheit.<br />

- Die Informationen lassen Sie teilhaben am zurückgelegten<br />

Weg des letzten halben Jahres.<br />

P. Edwin Germann<br />

3


Der Papst bei uns…<br />

P. Déogratias<br />

Als ich Jung war, habe ich erlebt einen Papst Besuch in<br />

Burundi. 1982 der Papst Johannes der Zweiter hatte Burundi besucht.<br />

Die Kirche hatte sich gut vorbereitet; Tausende von T-Shirt und<br />

Kirchenliedsbücher wurden mit einem Papst Bild gedruckt. Papst bei<br />

uns war das Moto dieses Besuchs in Burundi. Irgendwo In Burundi<br />

konnte man fühlen die Freude auf diesen Besuch. Der Papst wird uns<br />

besuchen sprachen wir mit stolz. In der Messe waren zu viele Leute<br />

und ich als Jung und unbekannte Person, konnte ich gar nichts sehen.<br />

Ich konnte nur ein von mir fast zwei Kilometer entfernte weißes<br />

Schattenbild sehen. Aber ich wusste, dass der Papst da war. Obwohl<br />

ich ihn gar nicht gesehen habe, konnte ich sicher sagen dass, er « bei<br />

uns war. »<br />

Jetzt wenn ich sage: Der Papst war bei uns, dass klingt anders, weil<br />

der Papst wirklich bei uns war und mit uns gewohnt hat. Bei uns das<br />

bedeutet Jetzt in Deutschland, und ganz genau In Kollegium<br />

Borromeum (Priesterseminar) wo ich wohne.<br />

Ende August hat der Papst Benedikt Deutschland besucht. Er hat<br />

drei Städte besucht: Berlin, die Hauptstadt wo er mit die Politiker<br />

unterhalten hat; Erfurt wo er den Vertreter der Evangelische Kirche<br />

getroffen hat und endlich Freiburg.<br />

In Freiburg ist der Papst am 24 August angekommen. Nachdem er<br />

den Münster besucht hatte, Kamm er bei uns in Priesterseminar wo<br />

er übernachten sollte. Bei uns übernachten, das bedeutete nicht nur<br />

eine große Freude für uns sondern auch eine große Herausforderung<br />

ganz besonders für den Regens des Hauses. Wir haben uns gut<br />

vorbereitet auf diesen Besuch. Der Regens hat sich viel bemüht um<br />

uns immer die Nachricht über den Papst Besuch zu geben. Vielen<br />

Versammlungen und Proben wurden geplant und gemacht um alles<br />

genau gut zu machen.<br />

4


Gegen 15 Uhr ist der Papst zum Priesterseminar gekommen. Die<br />

Sicherheit war am höchsten Niveau; mehr als 5000 Polizisten<br />

wurden für den Papst Besuch in Freiburg mobilisiert. Gegen 17 Uhr<br />

sind alle Bewohner des Priesterseminars in der Seminarkirche<br />

versammelt. Dort haben wir auf dem Papst gewartet. Die so genannte<br />

Stunde des Treffens, des "Vis à vis" mit dem Papst ist gekommen.<br />

Alles waren wir neugierig: Was wird er uns sagen? Er hat uns<br />

geredet wie ein Vater an seinen Kindern. Er hat uns geredet vom<br />

Herz ohne einen vorbereitet Papier; das hat uns gefreut. Unser<br />

Treffen war kurz, aber sehr tief, dass war ein Wichtiges Erlebnis für<br />

uns. Zum Schluss hat der Papst uns gesegnet und Rosenkränze<br />

geschenkt. Heute können wir sagen, dass wir privilegiert waren, weil<br />

alles diese Gelegenheit nicht haben konnte.<br />

Am abends dieses Tages, war ein Vigil am Flugplatz Freiburg, die<br />

Atmosphäre war sehr freundlich und lebendig, weil dort viele Junge<br />

Leute waren. Der Papst hat die Jugend begrüßt als seine Freunden.<br />

Dazu ein Werbeplakat auf dem der Papst von Viele Jugend umringt<br />

ist, ist sehr bedeutend; auf diesem Werbeplakat der Papst sagt:“ Ich<br />

bin Benedikt“ und die Jugend antworten "Wir sind Papst". Obwohl<br />

der Papst ein wenig müde war, konnte man bemerken dass er sehr<br />

begeistert mit der Jugend war.<br />

Am Sonntag war ein Gottesdienst in dem mehr als 100.000 Leute<br />

teilgenommen haben. Alles war sehr gut organisiert, und gut vorher<br />

geplant mit einer Deutsche Qualität. Darüber war ich sehr<br />

beeindruckt! An diesem Sonntag konnte man bemerken, dass auch<br />

in Deutschland die Christen in der Messe begeistert sein können.<br />

In seine Predigt, gegen einigen Theologen die Angesichts alles<br />

Schrecklichen, was in der Welt geschieht sagen dass, Gott könne<br />

nicht allmächtig sein; betonte der Papst das Der Schöpfer des<br />

Himmels und der Erde sei aber allmächtig; er übe seine Macht nur<br />

anders aus, "als wir Menschen es zu tun pflegen". Immer, vor allem<br />

in Zeiten der Not und des Umbruchs, sei er dabei den Menschen<br />

5


nahe. Gott habe seiner Macht selbst eine Grenze gesetzt, "indem er<br />

die Freiheit seiner Geschöpfe anerkennt", sagte der Papst.<br />

Zum Schluss, kann ich sagen nach meiner Meinung, dass der Papst<br />

Besuch in Deutschland sehr Wichtig war. Dieser Besuch hat die<br />

Christen ermutigen Ihre Glauben zu äußern und festzuhalten. Für die<br />

jene die sagen, dass der Christenglaube in Europe moribund ist,<br />

konnte diesem Besuch das widersprechen. Außerdem, glaube ich an<br />

diesem Wort Jesu:“ Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich<br />

meine Kirche bauen und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht<br />

überwältigen »(Mt 16, 18).<br />

Bruderklausenkaplan<br />

Auszug aus dem Brief<br />

Sachseln, 14. Oktober 2011<br />

Geschätzter Herr Pater Germann<br />

Ende September hat Ihr Mitbruder P. Josef Banz wie von ihm<br />

gewünscht die Aufgabe als Bruder-Klausen-Kaplan in Sachseln in<br />

die jüngeren Hände von Walter Signer übergeben. Bei der<br />

Verabschiedung am Bettag in der Pfarrei und am Bruder-Klausen-<br />

Fest in der Wallfahrt kam zum Ausdruck, wie sehr der unermüdliche<br />

Dienst von Pater Banz geschätzt wurde.<br />

Mit dem Rücktritt von Pater Josef Banz ist eine Zeit von 30 Jahren<br />

des Dienstes von Schönstatt-Patres bei Bruder Klaus und seiner<br />

Gattin Dorothea zu Ende gegangen. Im September-Rundbrief<br />

konnten wir Ihrer Gemeinschaft öffentlich den Dank für das reiche<br />

Wirken von P. Alfred Kistler (1981), P. Josef Gemperle (1986-1991),<br />

P. Joseph Oberwiler (1992-1999) und P. Josef Banz (1999-2011) als<br />

6


Bruder-Klausen-Kapläne ausdrücken. Mit den Patres Toni Durrer<br />

(1981), Ernst Schmid (1987), Joseph Oberwiler (1990/91), Ruedi<br />

Hüppi (1997/98) und Josef Banz (1998/99) haben Sie zusätzlich für<br />

längere Phasen geistliche Mitarbeiter zur Verfügung gestellt.<br />

Ausserdem haben Sie durch weitere Mitbrüder als Aushilfen auch<br />

immer wieder spontane priesterliche Dienste für die Wallfahrt<br />

übernommen.<br />

Die Schönstatt-Priester standen aber nicht nur engagiert im<br />

seelsorglichen Dienst für die Wallfahrt und die Pfarrei, sondern sie<br />

haben auch nachhaltige geistige und geistliche Impulse vermittelt,<br />

welche die Menschen zur christlichen Lebensgestaltung zum Wohl<br />

von Kirche und Land angeleitet und begleitet haben. Die Schönstatt-<br />

Priester haben die Wallfahrt zu Bruder Klaus geprägt und weiter<br />

entwickelt. Für dieses segensreiche Wirken sind wir von ganzem<br />

Herzen dankbar. In all den Jahren schätzten wir auch das sehr gute<br />

Einvernehmen mit der Provinzleitung, bei der wir stets offene Ohren<br />

und Unterstützung gefunden haben.<br />

Es liegt uns daran, mit diesem Schreiben Ihnen zu Händen der<br />

Gemeinschaft der Schönstatt-Patres unseren herzlichen Dank für 30<br />

Jahre sehr guter Weggemeinschaft auszudrücken. Ihre Mitbrüder<br />

bleiben in Pfarrei und Wallfahrt in bester Erinnerung.<br />

Mit herzlichem Dank für all Ihr wohlwollendes Mittragen unserer<br />

Wallfahrts-Seelsorge grüsst Sie freundlich<br />

BRUDER-KLAUSEN-STIFUNG<br />

Pfarrer Daniel Durrer, Präsident<br />

Remo Rainoni, Vizepräsident<br />

In Burundi wäre die Antwort auf deiesen Dank „Urakoze gushima“ – „Ich danke<br />

Ihnen für das Wertschätzen!“<br />

7


Editorial – Bildungshaus Stella Matutina<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

Es gibt eine Zeit zum Anfangen und eine Zeit zum Aufhören. Wir<br />

hören auf. Dieses Bildungsprogramm 2012 ist unser letztes; danach<br />

legen wir die Bildungsleitung in neue Hände.<br />

Damals, am Anfang, begannen wir ganz von vorne, mit einem<br />

schmalen Programm, ein paar wenigen Seiten. In diesen Seiten<br />

jedoch steckte viel Hoffnung. Grundlegend hofften wir auf die<br />

Schönheit des Ortes; dass die Halbinsel Vielen ihre Schönheit<br />

schenke: ihren eindrücklichen Baumbestand und ihre Blumen, das<br />

Wasser rundum. Wir erhofften einen Ort, wo Menschwerden<br />

möglich ist; wo wir uns einwurzeln können mit dem, was wir im<br />

Innersten unseres Lebens suchen; wo unsere Stimme, unsere Sprache<br />

und unsere <strong>Bewegung</strong>en frei werden; wo wir nicht alles Mögliche<br />

vorfinden, sondern das, was wir heute und in Zukunft für unser<br />

Leben nötig haben.<br />

Wir erhofften einen Ort, wo Himmel und Erde ungeschieden sind,<br />

einen sakramentalen Ort; denn wir glaubten mit aller Kraft an die<br />

Kirche als das Sakrament Jesu in dieser Welt. Und wir vertrauten<br />

dem Leben und Beten der Schwesterngemeinschaft; sie hat unserem<br />

Hoffen die Grundlage gegeben.<br />

Mittlerweile ist das Programm gewachsen; aus Freundschaften ist es<br />

gewachsen. Es sind jetzt über vierzig Frauen und Männer, die das<br />

Ganze mittragen, Begegnungen und Inselabende nicht gerechnet.<br />

Weil wir erfahren haben, wie alles geworden ist, spüren wir eine tiefe<br />

Dankbarkeit, auch all denen gegenüber, die in diesen Jahren in die<br />

Stella Matutina gekommen sind. Mit dem Dank unseres Herzens<br />

bleiben wir allen verbunden für das kommende Jahr und darüber<br />

hinaus.<br />

Sr. Hildegard Willi, P. Werner Hegglin<br />

8


Zitate aus dem Programm (eine Auswahl):<br />

Jesus-Worte, die nicht in der Bibel stehen. Agrapha (A)<br />

Aus: Das NT und frühchristliche Schriften<br />

Übersetzt von Klaus Berger und Christiane Nord<br />

Insel Verlag 2005<br />

- Sooft du hinfällst, stehe auf, und du wirst gerettet. / A 161<br />

- Unser Haus ist im Himmel. / A 23<br />

- Betrachtet die Dinge Gottes an einem abgeschiedenen Ort<br />

und betet dort. / A 317<br />

- Ihr strebt danach, vom Kleinen her gross zu werden, und<br />

nicht danach, vom Grossen her kleiner zu werden. / A6<br />

- Wer staunt, wird König sein; und wer König ist,<br />

wird Ruhe finden. /A 102<br />

- Die Welt ist eine Brücke, geht darüber,<br />

aber lasst euch nicht darauf nieder. / A 236<br />

- Sieh genau hin, wo dein Brot herkommt. / A 368<br />

- Die Schwachen sollen durch die Starken<br />

gerettet werden. / A 132<br />

- Ihr dürft nur dann fröhlich sein, wenn ihr eurem Bruder oder<br />

eurer Schwester in Liebe begegnet seid. / A 117<br />

- Die Welt besteht aus Menschen, die suchen<br />

und gesucht werden. / A 195<br />

- Die nahe sind, gehören mir,<br />

und die ferne sind, gehören mir. / A 41<br />

- Wenn du deinen Bruder siehst, erblickst du deinen Gott. / A 75<br />

- Seid Pilger in der Welt und lasst euch warnen durch die<br />

Spuren derer, die euch vorausgegangen sind. / A 250<br />

9


PATER PIERRE-LAURENT BAGNÈRES – NEUER<br />

MITARBEITENDER PRIESTER IN UNSERER<br />

PFARREI<br />

Amtseinsetzung in allen Gottesdiensten am Patrozinium<br />

vom 3./4. Dezember 2011 in St. Nikolaus<br />

Roman Giger, Stadtpfarrer von Wil<br />

Am diesjährigen Patrozinium in St. Nikolaus wird die vorweihnächtliche<br />

Freude auf besondere Art und Weise spürbar sein: Wir<br />

haben das grosse Glück, einen neuen mitarbeitenden Priester in sein<br />

Amt einzusetzen. Anfang Dezember beginnt ein französischer<br />

Mitbruder unseres Kaplans Raffael Rieger seine Seelsorgetätigkeit in<br />

unserer Pfarrei. Während die beiden Schönstatt-Patres P. Raffael<br />

Rieger und P. Josef Hälg in den letzten Jahren zu 80 bzw. 20 % in<br />

unserer Pfarrei tätig waren, wird P. Josef Hälg ab kommendem Jahr<br />

neue Aufgaben in seiner <strong>Bewegung</strong> sowie in der Region St. Gallen<br />

übernehmen. P. Raffael Rieger möchte ebenfalls mehr Zeit für die<br />

Schönstatt-<strong>Bewegung</strong> einsetzen, bleibt uns aber mit einem reduzieten<br />

Pensum von 50 % für mindestens drei weitere Jahre als mitarbeitender<br />

Priester erhalten. Für die anderen 50 % der priesterlichen<br />

Anstellung konnten wir Pater Pierre-Laurent aus Frankreich<br />

gewinnen, der in den kommenden Jahren sowohl Wohnung als auch<br />

Arbeit mit seinem Mitbruder Pater Raffael Rieger teilen wird. Pater<br />

Pierre-Laurent möchte diese Chance nutzen, um als einziger<br />

Schönstatt-Pater aus Frankreich näher bei seinen <strong>Schweiz</strong>er<br />

Mitbrüdern zu sein und zusätzlich die Realität der <strong>Schweiz</strong>er Kirche<br />

und der Schönstatt-<strong>Bewegung</strong> kennen zu lernen. Da Pater Pierre-<br />

Laurent das Noviziat in Deutschland gemacht hat, spricht er gut<br />

Deutsch. Sein sympathischer Akzent in der Sprache sowie sein<br />

französischer Charme werden unserer Pfarrei hoffentlich einen<br />

Hauch internationaler und interkultureller Offenheit vermitteln. Sehr<br />

herzlich heisse ich Pater Pierre-Laurent in unserer Pfarrei willkommen<br />

und wünsche ihm einen guten Start in Wil. Ich bat ihn, sich<br />

in einem Brief gerade selber vorzustellen.<br />

10


EIN FRANZOSE IN DER SCHWEIZ:<br />

P. PIERRE-LAURENT BAGNÈRES<br />

P. Pierre-Laurent Bagnères<br />

mitarbeitender Priester in der Pfarrei Wil<br />

Mein Name ist Pierre-Laurent Bagnères. Ich bin am 6. Juli 1970 in<br />

Nizza geboren, danach in Lyon aufgewachsen und lebe seit zehn<br />

Jahren zwischen Frankreich, Deutschland und der <strong>Schweiz</strong>. Ein<br />

grosser Teil meiner Familie kommt aber aus dem Gebiet der<br />

Pyrenäen (von der Region in der Nähe von Lourdes), und dort ist<br />

mein Herz wirklich zu Hause.<br />

Nach dem Studium in Jura, Philosophie und Literatur, und dem<br />

anschliessenden Militärdienst in der französischen Marine (vor allem<br />

im Indischen Ozean), bin ich in das Priesterseminar in Lyon<br />

eingetreten. Sehr schnell, habe ich aber gespürt, dass für mich ein<br />

Leben in einer Gemeinschaft ein Bedürfnis des Herzens ist. Die<br />

Vorsehung hat mich glücklicherweise eines Tages dazu geführt, die<br />

Schönstatt-<strong>Bewegung</strong> kennenzulernen.<br />

Meine Ausbildung in der Gemeinschaft der Schönstatt-Patres,<br />

besonders in Vallendar bei Koblenz (Deutschland), hat mir oft die<br />

Gelegenheit gegeben, in die Nähe von Wil zu fahren. Zum Beispiel,<br />

habe ich, wie mein Mitbruder Pater Raffael Rieger, ein Praktikum in<br />

Ravensburg, auf der anderen Seite des Bodensees, gemacht. Ich war<br />

in den letzten Jahren auch schon mehrere Male in Wil, um Raffael zu<br />

besuchen.<br />

2009 wurde ich in Valence, Frankreich, zum Priester geweiht (2008,<br />

Diakonat), und war bis September 2011 Pfarrer in der Nord-<br />

Provence (Pierrelatte bei Montélimar, in der Nähe von Avignon).<br />

Ab Dezember beginne ich mit Freude den Dienst als Priester in der<br />

Pfarrei Wil, mit euch allen und für euch. Sie werden erleben, dass<br />

mein französischer Akzent immer noch stark ist. Ich möchte aber viel<br />

11


von euch und von eurer Kultur lernen, und bin voll motiviert mit<br />

euch Christus zu begegnen und seinem Evangelium in unserer Welt<br />

zu dienen.<br />

Ich werde auch für die Schönstatt-<strong>Bewegung</strong> tätig sein, besonders für<br />

die Familien.<br />

Ich wünsche euch allen eine gute Zeit auf dem Weg durch den<br />

Advent.<br />

12


Er hat mir die Liebe zum Heiligtum vermittelt<br />

Zeugnis über P. Karl Widmer<br />

- Warum gehst du so oft zum Heiligtum?<br />

- Ich gehe, um zu danken! Das hat mir P. Karl vermittelt. Er hat mir<br />

in Vielem geholfen, besonders in der Liebe zum Heiligtum.<br />

Diese wenigen Sätze, die ich mit einem jungen Mann austauschte,<br />

der oft zum Heiligtum kommt, haben meine Neugierde geweckt. Er<br />

heisst Didace. Er ist heute voll Freude, obwohl ihn seine Eltern<br />

verlassen hatten. Zuerst getrennt von seinem Vater hat ihn die Mutter<br />

auch noch verlassen, weil sie einen andern Mann heiratete. Er hatte<br />

nur „zwei Zähne". Zuerst nahm ihn die Grossmutter auf, dann eine<br />

Tante. Immer waren die Nachbarn und verschiedene Menschen gut<br />

zu ihm. Bevor er 10 Jahre alt war, begann er seinen Lebensunterhalt<br />

selber zu verdienen. Er ging Wasser schöpfen und half bei kleinen<br />

Hausarbeiten in einer kongolesischen Familie. Eines Tages fragten<br />

ihn die Nachbarn dieser Familie, es waren Schönstätter, warum er<br />

nicht in die Schule gehe. Sie meinten, er würde lieber Geld verdienen<br />

als in die Schule gehen. Als er ihnen aber seine Geschichte erzählte,<br />

waren sie sehr berührt und empfingen ihn in ihrem Haus. Sie waren<br />

noch nicht verheiratet. Didace beginnt also mit der Primarschule. Da<br />

er sich zu wehren weiss, ist er bald Klassenbester und gewinnt die<br />

Freundschaft in der ganzen Umgebung.<br />

P. Karl, der Mann der Vorsehung<br />

Um studieren zu können braucht es eine Unform, Hefte und anderes<br />

Schulmaterial. Zwar kann er gratis wohnen und essen, aber es<br />

brauchte noch andern Unterhalt. Das erhielt er von P. Karl, dem<br />

Mann der Vorsehung. Er verschafft sich zuerst Gewissheit, ob das<br />

Kind regelmässig zur Schule geht und erbittet sein Zeugnis, um die<br />

13


Noten zu kennen. Bald garantiert er ihm Hilfe für die ganze<br />

Schulzeit.<br />

P. Karl Widmer, Mitglied der Gemeinschaft der Schönstatt-Patres hat<br />

lange in Burundi gearbeitet. Vor seiner Heimkehr in die <strong>Schweiz</strong>,<br />

seinem Heimatland, hat er alle Kräfte eingesetzt um verschiedene<br />

Gebäude an diesem Wallfahrtsort zu errichten. Er hat auch einigen<br />

Jungen geholfen, damit diese studieren konnten. Unglücklicherweise<br />

missbrauchten einige von ihnen sein Vertrauen. Anstatt das Geld, das<br />

sie bekamen, gut zu gebrauchen, gaben sie es aus für Alkohol und<br />

Vagabundieren. Bei Didace war es nicht so. Am Schluss eines jeden<br />

Schuljahres konnte er P. Karl ein sehr gutes Zeugnis zeigen. Er<br />

ermunterte ihn so weiterzumachen, aber er schickte ihn auch ins<br />

Heiligtum von Mutumba um zu danken. Dort sollte er einen<br />

Rosenkranz zu Ehren der Gottesmutter Maria beten.<br />

Vor seinem Handelsdiplom hatte er schon seinen Führerausweis in<br />

der Tasche<br />

Von der Primar- kommt er ohne Schwierigkeiten in die<br />

Sekundarschule. In der Zwischenzeit aber haben die Schönstätter<br />

geheiratet und so musste er eine andere Unterkunft suchen. P. Karl<br />

war einverstanden, die Kosten für Logis und Schule zu übernehmen.<br />

So konnte Didace nach Bujumbura gehen und begann, auch<br />

regelmässig das Heiligtum Mont Sion Gikungu zu besuchen. P. Karl<br />

hat ihm empfohlen, bei jedem Besuch in Gikungu ins Heiligtum zu<br />

gehen und die Gottesmutter zu grüssen. Er wusste nicht, wie die<br />

göttliche Vorsehnung ihn führen wollte, aber alle seine Probleme<br />

wurden gut gelöst. Er suchte und fand eine Privatschule, wo er das<br />

Kaufmännische lernen konnte. Da er zielstrebig studierte, meisterte<br />

er die Prüfungen ohne Schwierigkeiten. Im Berufspraktikum bekam<br />

er Kontakt mit einer Firma, in der Informatik- und<br />

Kommunikationsbranche, die ihn für zwei Monate einstellte. Er<br />

arbeitete so, wie ein Festangestellter, obwohl er nur Praktikant war.<br />

So erkannten die Verantwortlichen dieser Gesellschaft seinen<br />

14


überdurchschnittlichen Eifer und besonders seine ansteckende<br />

Fröhlichkeit. Als sie ihm das Zeugnis für das Praktikum übergaben,<br />

versprachen sie, ihn zu beschäftigen, wenn er einen Führerausweis<br />

habe. Diesen hatte er schon in der Tasche.<br />

Angestellter, dann Kontrolleur<br />

Da auf dem Sektor der Telekommunikation die Entwicklung rasant<br />

ist, hat die Gesellschaft viele Antennen gebaut. Didace wurde ihr<br />

Angestellter. Zwei Jahre später wurde er Chef von mehreren<br />

Beamten. Heute hat er einen noch wichtigeren Posten inne. Es ist<br />

eine Beschäftigung, für die er mobil sein muss. Seit vielen Jahren<br />

kann er so einmal im Monat die Gottesmutter auf Mont Sion<br />

Gikungu besuchen.<br />

Nach der Abreise von P. Karl hat ihn P. Paul Zingg empfangen und<br />

unterstützt. Er hat sein erstes Motorrad gesegnet und im Namen der<br />

Gemeinschaft von Mont Sion Gikungu die Geschenke angenommen,<br />

die Didace aus Dankbarkeit mitgebracht hat. Reden, wie sie in<br />

Burundi üblich sind, wurden gehalten und gemeinsam Dankeslieder<br />

gesungen.<br />

Wie ich ihn sah, als er ins Heiligtum ging, habe ich begriffen. Er<br />

kommt, um zu danken. So hat es ihm P. Karl empfohlen. Er ist<br />

überzeugt, sein Leben ist in Gottes Hand. Das Zeugnis von Didace<br />

aus Mutumba sollte auch uns anregen. Wir alle sind Gott und der<br />

Gottesmutter und den Menschen, die uns geholfen haben,<br />

Dankbarkeit schuldig<br />

Bericht: Hermenegilde Ntabiroho<br />

15


Foto Mitbrüder in Burundi vom Juli 2011<br />

Vordere Reihe von links nach rechts:<br />

- P. Théodore Mulangaliro, Kongo<br />

- P. Rodrigo Delazar, Chile<br />

- P. Jean-Bernard Mazuru, Kongo, z.Z. in Brasilien<br />

- P. Othmar Landolt, <strong>Schweiz</strong><br />

Mittlere Reihe<br />

- P. Anicet Nyandwi, Burundi<br />

- P. Evode Bigirimana, Burundi<br />

- Fr. Vadakkethttiyil Joseph Bibimon, Indien<br />

- P. Claude Jeria, Chile<br />

- P. Paul Zingg, <strong>Schweiz</strong><br />

Hintere Reihe:<br />

- Fr. Visuvasam George Arockia, Indien<br />

- P. Edwin Germann, <strong>Schweiz</strong><br />

- P. Herménégilde Coyitungiye, Burundi, z.Z. Frankreich<br />

- P. Félicien Nimbona, Burundi<br />

Es fehlen:<br />

- P. Déogratias Maruhukiro, Burundi, z.Z. Deutschland<br />

- P. Christophe Kokipate, Kongo, z.Z. Deutschland<br />

- Fr. Onyeuwadma Anthony Chidiebere, Nigeria<br />

16


Foto der Besucher im August 2011<br />

Von links nach rechts:<br />

Franz Thali<br />

Madame Germaine Manirariha<br />

Otto Haunreiter<br />

Margrith Rappo<br />

Peter Amrein<br />

Madeleine Schmid<br />

Kurt Reber<br />

Lüdo van Canegem<br />

Herr Otto Haunreiter wird zwischen dem 5. und 20. August 2012 wiederum<br />

eine Reise nach Burundi organisieren.<br />

Interessierte können sich bei ihm oder bei uns in Horw melden:<br />

Otto Haunreiter, Rankried 8, 6048 Horw, Tel. 041 340 35 70<br />

Mail: otto.haunreiter@bluewin.ch<br />

17


Neue Etappe in Nigeria<br />

P. Alfred Kistler<br />

Ziel war es von Anfang an, einen einheimischen Zweig der<br />

Schönstatt Patres für die Apostolische <strong>Bewegung</strong> von Schönstatt<br />

aufzubauen. Nach 14 Jahren in Nigeria konnte eine neue Etappe<br />

eingeleitet werden. Das Noviziat, die RS der Gemeinschaft, die aber<br />

bei uns 2 Jahre dauert, hat P. Kingsley Okereke übernommen und<br />

konnte gleich mit einer viel versprechenden Gruppe von 10 Mann<br />

beginnen. Für die Studenten in der Philosophie, die im Haupthaus<br />

wohnen, hat P. Reginald Ibe die Verantwortung übernommen.<br />

P. Claudius Uwaoma als Dritter im Bund dieser nigerianischen<br />

Equipe ist frei für die geistliche Begleitung der verschiedenen<br />

Gruppen. Ein wirklicher Wachstumsring zu mehr Eigenverantwortung.<br />

P. Alfred Kistler begleitet weiter die im Moment kleine Gruppe von<br />

Theologen, die im letzten Jahr vor den Weihen mehr pädagogische<br />

Erfahrungen sammeln, teils in der Schönstattbewegung in Burundi<br />

und Paraguay. Danach wird eine dreimonatige „Wüstenzeit“ folgen,<br />

um 10 Jahre dieses Lebensweges auszuwerten und in einer vertieften<br />

Neuentscheidung auf Diakonen- und Priesterweihe vorzubereiten. –<br />

Was nicht so schnell, wie erwartet geklappt hat, ist, dass wir eine<br />

Pfarrei anvertraut bekommen haben, wo P. Kistler mit einigen<br />

jüngeren Patres zusammenleben und unsere Form von Pastoral<br />

begleiten sollte. Dabei geht es nicht einfach um eine Pfarrei um der<br />

Pfarrei willen. Es soll das Kontaktfeld mit Jugendlichen, Familien,<br />

Berufstätigen usw. sein, um christliche Führerpersönlichkeiten<br />

heranzuformen in der Schule Pater Kentenichs. Deshalb brauchen<br />

wir auch nicht einfach eine Pfarrei in einem entlegenen, wenig<br />

entwickelten Gebiet, was leicht zu haben wäre, sondern tendieren auf<br />

eine der grösseren Städte. Wir lassen uns weiter führen und von Gott<br />

den Weg zeigen!<br />

18


Schönstatt in Kroatien: Hausbau<br />

P. Christoph Horn<br />

Vor rund 2 Jahren – am 22.August 2009 – wurde das erste kroatische<br />

Schönstatt-Heiligtum eingeweiht. Jedes Jahr feiern wir in der Nähe<br />

dieses Datums Maria als Mutter und Königin. Dieses Jahr kam der<br />

Bischof der lokalen Diözese Varazdin, Msgr. Josip Mrzljak, und ging<br />

in seiner Predigt ausführlich auf unseren Namen „Kroatische<br />

Schönstatt-Familie“ ein. Über 1000 Pilger und Pilgerinnen aus der<br />

kroatischen <strong>Bewegung</strong> nahmen an der Feier teil, bei ziemlich<br />

heissem Wetter…<br />

Gegen Abend fand zum ersten Mal bei diesem Heiligtum in Mala<br />

Subotica ein geistliches Konzert statt, mit bekannten Sängern und<br />

Sängerinnen. Sowohl in der Vorbereitung, wie auch in der Durchführung<br />

war es professionell. Leider entsprach der Qualität der<br />

Veranstaltung nicht die Quantität der Zuhörer/innen. Was haben wir<br />

falsch gemacht? Immerhin: Maria, die Königin unseres Heiligtums<br />

wurde geehrt…<br />

Das Schönstatt-Heiligtum lebt: Es wird täglich abends geöffnet. Die<br />

Leute kommen normalerweise nicht (wie oben) in Scharen, aber<br />

doch stetig. Jeden Monat haben wir einen Wallfahrtstag mit Messe<br />

und Bündnisfeier, an dem im Schnitt so um die 100 Personen<br />

teilnehmen. Über den Sommer kamen einige Autobusse mit Pilgern,<br />

nicht selten auch in Verbindung mit dem Nationalheiligtum in<br />

Ludbreg (40 km entfernt), wo das Blut Christi seit 600 Jahren sehr<br />

verehrt wird.<br />

Nun haben wir am 10.Oktober mit dem Bau eines Pilgerheimes<br />

begonnen, das wir zum Heiligtum dazu dringend benötigen. Die<br />

Arbeiten gehen aufgrund des relativ trockenen Herbstes zügig voran.<br />

Allein, unsere Baukasse hat keine grossen Reserven mehr, da wir in<br />

der kroatischen <strong>Bewegung</strong> keine Millionäre haben, nicht einmal in<br />

der Lokalwährung Kuna (ein Franken ist sechs Kuna wert…).<br />

Vielleicht haben Sie ein Herz für unser kleines Schönstatt-Zentrum,<br />

19


in dem Maria unter dem Titel „Königin der Herzen“ Gnaden wirkt?<br />

Auch kleine und kleinste Spenden sind willkommen!<br />

Ganz einfach auf das Postcheckkonto der Patres: PC 60-14377-2 mit<br />

dem Vermerk: „Hausbau Kroatien“. Ein herzliches Vergelt´s Gott!<br />

Filialen und Arbeitsorte der Schönstatt-Patres<br />

Berg Sion, Mättihalden, 6048 Horw<br />

Zentralhaus der Provinz – Sitz der Provinzleitung und der<br />

Verwaltung. Haus für Exerzitien und Weiterbildung,<br />

Jugendzentrum. Im Haus selber wohnen ca. 8 Patres, weitere 11<br />

leben als Externe.<br />

P. René Klaus: Rektor, Familienpastoral<br />

P. Josef Barmettler: Hausverwalter, Wallfahrtsseelsorger, Aushilfen<br />

P. Josef Fleischlin: Hausrat, geistl. Begleitung, Dienst Pfarrei Inwil<br />

P. August Brändle: Pastoralraum Horw<br />

P. Ernst Schmid: Ruhestand<br />

P. Karl Widmer: Elisabethenheim Luzern<br />

Hansruedi Calonder: Assoziiertes Mitglied, früher Sekretär<br />

P. Edwin Germann: Provinzial, Schwesternseelsorger Menzingen<br />

P. Niklaus Stadelmann: In Brig VS, <strong>Bewegung</strong><br />

P. Christoph Horn: Schönstatt-Mütter, Kroatien Schönstattfamilie<br />

P. Josef Banz: Melchtal, Aushilfen<br />

P. Walter Eberli: Altersiedlung Giswil, Aushilfen<br />

P. Werner Hegglin: Stella Matutina Hertenstein, Männerbund<br />

P. Marian Wyrzykowski: Vizeprovinzial, Pfarrei und Kloster<br />

Melchtal, Mädchenjugend, Familienbund<br />

P. Beat Zuber: Kaplanei Gormund, Archivar und Bibliothekar<br />

20


P. Andrzej Lampkowski: Poln. Delegatur: Pfarradministrator in<br />

Mümliswil/SO<br />

P. Wieslaw Reglinski: Poln. Delegatur: Pfarrer in Huttwil,<br />

Habilitation in Bern<br />

Filiale St. Gallen, Langgasse 21, 9008 St. Gallen.<br />

Ein Haus nahe beim OLMA-Gelände, mit angebautem Stadt-<br />

Heiligtum. Im Haus wohnen 4 Patres, dazu kommen 5 Externe.<br />

P. Josef A. Hälg: Rektor, Provinzökonom, Provinzleitung<br />

P. Alois Ziegler: <strong>Bewegung</strong>, Aushilfen<br />

P. Toni Durrer: Hausverwalter, Aushilfen<br />

P. Erwin Hinder: Ruhestand<br />

P. Raffael Rieger: Provinzleitung, Pfarrei Wil, Jungmänner<br />

P. Pierre-Laurent Bagnères: Pfarrei Wil und Schönstattbewegung<br />

P. Alphons Brunner: Ruhestand, Aushilfen<br />

P. Theo Meier: Bad Ragaz, Ruhestand<br />

P. Felix Strässle: Schönstatt-<strong>Bewegung</strong> in Österreich<br />

Filiale Bern, Frohbergweg 4, 3012 Bern<br />

Die Patres wohnen im obersten Stock der Katholischen<br />

Kirchenverwaltung Bern. In Bern wohnen 3 Patres, dazu<br />

kommen 2 Externe.<br />

P. Toni Eicher: Rektor, Mithilfe in der Pfarrei<br />

P. Josef Gürber: Aushilfen, Druckerei<br />

P. Roland Stuber: Aushilfen, Hausökonom<br />

P. Josef E. Fuchs: z.Z. Pfarrei Buchrain Perlen<br />

P. Josef Grass: Pfarrei Zeneggen VS, Übersetzungen<br />

Mont Sion Gikungu, B.P. 374, Bujumbura, Burundi<br />

Die <strong>Schweiz</strong>er Provinz der Schönstattpatres hat in Burundi 20<br />

Jahre die Missionsstation Mutumba unterhalten (1974-94). Ab<br />

21


1994 haben sie in der Hauptstadt Bujumbura ein religiöses<br />

Zentrum für Versöhnung und Frieden aufgebaut mit Heiligtum<br />

und Pilgerkirche.<br />

Die Patres haben da auch ihr Noviziat und Scholastikat<br />

(Theologiestudenten der Gemeinschaft.)<br />

Es sind zurzeit 12 Patres (2 <strong>Schweiz</strong>er, 2 Chilenen, 5 Barundi, 3<br />

Kongolesen) Dazu 9 Studenten und eine Gruppe Kandidaten<br />

P. Paul Zingg: Rektor<br />

P. Othmar Landolt: Wallfahrt<br />

P. Claude Jeria: Rektor Studentat, Verwalter<br />

P. Rodrigo Delazar: Jungmänner national, Gäste, Sozialwerke<br />

P. Déogratias Maruhukiro: Weiterbildung in Freiburg im B.,<br />

Provinzleitung<br />

P. Félicien Nimbona: Novizenmeister<br />

P. Anicet Nyandwi: Vizeoberer, <strong>Bewegung</strong>sleiter<br />

P. Evode Bigirimana: Wallfahrtsleiter, Rektor des Heiligtums,<br />

Familienwerk<br />

P. Jean-Bernard Mazuru: <strong>Bewegung</strong>spraktikum in Brasilien<br />

P. Christophe Kokipate: Studentenbewegung<br />

P. Théodore Mulangaliro: Hausrat, <strong>Bewegung</strong>sarbeit, Fondation<br />

Maria arafasha<br />

P. Hermenegilde Coyitungiye: Weiterbildung Lyon und Paris<br />

Schönstatt, Berg Sion 1 D-56179 Vallendar<br />

In Schönstatt leben 3 Mitbrüder, 1 im Generalat (Vaterhaus)<br />

und zwei in der Pfarrei<br />

Jakob Boos: Assoziiertes Mitglied, Dienste in Haus und Heiligtum<br />

P. Ruedi-Josef Hüppi: Pfarrei Niederhadamar, Diözese Limburg<br />

P. Kurt Schawalder: Priesterl. Mitarbeiter in der Pfarrei Langenhahn,<br />

Diözese Limburg<br />

Nigeria, Ibadan P. Alfred Kistler, Niederlassung in Nigeria.<br />

22


Den Glauben ins Spiel bringen<br />

P. René Klaus<br />

Ein weiterer Meilenstein auf unserem Weg zu 2014 erwartet uns in<br />

der <strong>Schweiz</strong>er Schönstattbewegung am Sonntag, 17. Juni 2012. Da<br />

feiern wir das Heiligtumsfest von gleich zwei Schönstattheiligtümern!<br />

Luzern und Horw. Das Datum wurde in der Nähe zum 21.<br />

Juni gewählt. An diesem Tag begehen wir den 40. Todestag von<br />

P. August Ziegler. Er war der erste <strong>Bewegung</strong>sleiter der <strong>Schweiz</strong>er<br />

Schönstattfamilie und der erste <strong>Schweiz</strong>er Schönstattpater, der<br />

gestorben ist. Aus seinen Aufzeichnungen wissen wir, dass er sein<br />

Leben als Bauopfer für das neue Heiligtum auf Berg Sion hingeben<br />

wollte. Da P. August Ziegler zugleich auch Geistlicher Begleiter der<br />

Frauen von Schönstatt in der Anfangszeit in der <strong>Schweiz</strong> war, kam<br />

es auch ihnen entgegen, dass wir dieses Fest von 2012 miteinander<br />

für beide Heiligtümer begehen. Zu unserer grossen Freude dürfen wir<br />

an diesem Tag nicht nur sicher viele Schönstätter aus allen Regionen<br />

der <strong>Schweiz</strong> erwarten, sondern auch die Pfarreien Horw und Luzern<br />

feiern mit uns.<br />

Eine Vorbereitungskommission ist schon länger an der Arbeit. Auf<br />

Grund einer Versammlung vieler Interessierter, konnten wir diese<br />

gemischte Kommission mit Mitwirkenden aus verschiedenen<br />

Schönstatt-Gemeinschaften und Gliederungen, aber auch aus den<br />

beiden Pfarreien, zusammenstellen. Als Grundlage für ihre Arbeit<br />

lag ihr eine Ideensammlung vor, die schon die oben genannte<br />

Versammlung in dem Wort zusammenfassen konnte:<br />

„Heimat erfahren – Gemeinschaft erleben“.<br />

Mit unserem Heiligtumsfest wollen wir die Pilger etwas erfassen<br />

lassen, was Charisma unseres Gründers ist: Eine leib – seelische,<br />

geistig – religiöse Beheimatung schenken für viele, die danach eine<br />

tiefe Sehnsucht haben. Das dürfen sie im Heiligtum, aber auch in<br />

dem dazugehörigen Haus und in der Gemeinschaft, die sich dort<br />

trifft, erleben.<br />

23


Wir wollten dann aber doch noch ein griffigeres Motto für den<br />

Wallfahrtstag formulieren. Dabei konnten wir uns schnell einigen auf<br />

das Motto, das auch für die Errichtung der Pastoralräume im Bistum<br />

Basel (und die ist im Moment in Horw aktuell) gewählt wurde:<br />

„Den Glauben ins Spiel bringen“<br />

Das „Spiel“ greift etwas auf von unserem Wunsch, dass es ein Fest<br />

für alle wird, „ins Spiel bringen“ das bedeutet auch ein<br />

missionarischer, apostolischer Aufruf.<br />

Der „Glaube“: Es ist der lebendige, konkrete praktische<br />

Alltagsglaube (Werktagsheiligkeit), den wir damit meinen. Und es<br />

geht um den Glauben an die Macht, Liebe und Weisheit des<br />

lebendigen Gottes, der auch kraftvoll in die Geschichte eingreift<br />

(Vorsehungsglaube) und der Glaube daran, dass die Gottesmutter im<br />

Heiligtum und vom Heiligtum aus wirkt.<br />

Ja, wir wollen wirklich Gott und die Gottesmutter ins Spiel bringen,<br />

und wir bringen damit den Glauben ins Spiel, wie ihn P. Kentenich<br />

verstanden hat, und von dem er überzeugt war, dass ihn uns Maria im<br />

Heiligtum von ihrem Sohn erbittet.<br />

Ich denke, dass unser Heiligtumsfest 2012 wirklich etwas sehr<br />

Schönes werden kann (auch wenn sich unser ursprünglicher Plan<br />

einer Schiffs-Wallfahrt aus zeitlichen und finanziellen Gründen nicht<br />

durchführen lässt).<br />

Die Überzeugung, dass wir mit der Hilfe von oben der Gottesmutter<br />

etwas Schönes schenken können, ist bei mir jedenfalls stark<br />

geworden, nachdem mich die bisherige gute Vorbereitung im Team<br />

sehr überzeugt hat. Darum freuen Sie sich mit mir aufs<br />

Heiligtumsfest 2012 und kommen Sie recht zahlreich.<br />

24


INFOS<br />

Am 12. September war unser Provinztag, an dem sich alle<br />

Mitbrüder im Provinzhaus treffen zu Austausch, Gebet und<br />

geselligem Zusammensein bei einem guten Mahl. Das<br />

Besondere wa diesmal, dass P. Pierre-Laurent Bagnères<br />

seine ewige Vertragsweihe ablegen konnte. Nach zweijährigem<br />

Einsatz als Pfarrer in St. Paul Trois Châteaux in<br />

Tricastin wird er ab dem 2. Adventssonntag 2011 zusammen<br />

mit P. Raffael Rieger in der Pfarrei Wil als Vikar arbeiten. Wir<br />

wünschen reiche Erfahrungen in der Kirche <strong>Schweiz</strong>! (siehe<br />

Beitrag)<br />

In dieser Zeit (2.7.11) wurden auch die Filialobern neu bestellt<br />

bzw. bestätigt: P. René Klaus für Horw und P. Anton Eicher für<br />

Bern, beide für weitere 3 Jahre. Die Amtszeit von P. Josef<br />

Hälg (St. Gallen) wird erst nächstes Jahr erneuert. P. Paul<br />

Zingg wird in Burundi nochmals für ein Jahr die Verantwortung<br />

behalten.<br />

25


Vom 26.9. – 2.10.2011 war P. Edwin Germann in Schönstatt<br />

zum Oberntreffen. Die Generalleitung trifft sich jedes Jahr für<br />

eine Woche mit den Gebietsobern (Chile, Deutschland, Indien,<br />

<strong>Schweiz</strong>, Argentinien, Brasilien) als Leitungskreis. Diese<br />

Treffen sind wichtig, um gemeinsam die internationalen und<br />

interkontinentalen Belange in den Blick zu bekommen, sowohl<br />

für die Entwicklung der eigenen Gemeinschaft, als auch im<br />

Blick auf die Gesamtbewegung in der Vorbereitung aufs<br />

Jubiläum 2014.<br />

Vom 3.- 9.10.2011 war Leitungsschulung, bei der weitere,<br />

vor allem jüngere Mitbrüder die neu in Leitungen sind,<br />

dazukamen. Aus der <strong>Schweiz</strong> hat P. Josef A. Hälg<br />

teilgenommen. Es war ein fruchtbarer Austausch und hat die<br />

Solidarität unter uns gefördert.<br />

Unser europäisches Noviziat (Przemek und Lukasz aus<br />

Polen, Felix aus Deutschland und Raphael aus der <strong>Schweiz</strong>)<br />

mit dem Novizenmeister (P. Werner Kuller) kam für zwei<br />

Monate in unser Provinzhaus. Sie machten bei uns ihre 30-<br />

tägigen Exerzitien, werteten das Praktikum aus und schrieben<br />

ihre Anträge um Zulassung zur 1. Vertragsweihe auf 2 Jahre<br />

von links nach rechts: Przemek, Raphael, Lukasz und Felix<br />

26


Im November haben die Patres jedes Jahr ihre Exerzitien,<br />

diesmal mit P. Michael Marmann, unserm früheren<br />

Generalobern. Die erste Gruppe ist ins Gästehaus vom Kloster<br />

Melchtal ausgewichen, um die Novizen bei ihren Exerzitien<br />

nicht zu stören.<br />

P. Josef Banz hat seinen Dienst als Bruderklausenkaplan in<br />

Sachseln beendet und ist ins Pfarrhaus Melchtal umgezogen,<br />

wo er P. Marian Wyrzykowski in seinen vielfältigen Aufgaben<br />

unterstützen kann. Dem Br. Klaus hat er allerdings nicht<br />

„gekündigt“. Er ist weiterhin gefragt für Vorträge über die<br />

Friedensmission. Siehe Beitrag, auch www.bruderklaus.com<br />

Nachfolger von P. Banz ist Walter Signer, früher Pfarrer in<br />

Zürich Altstätten.<br />

P. Alphons Brunner wurde in der Pfarrei Auw nach 15<br />

Jahren feierlich verabschiedet. Aus den Abschiedsworten wird<br />

deutlich, wie gerne sie unsern Mitbruder gehabt haben und<br />

welch guten Einfluss er nehmen konnte im ganzen Prozess<br />

der Heiligsprechung und Verehrung von Mutter Bernarda<br />

Bütler. Der sehr ansprechende Meditationsweg kam<br />

wesentlich durch seine Inspiration zustande. Nach einer<br />

wohlverdienten kurzen Sabbatszeit besucht er seine<br />

Schwester in Australien. Danach wird er im Altersheim in Sins<br />

Aufgaben wahrnehmen können. Wir wünschen einen guten<br />

Übergang!<br />

P. Germann konnte vom 18.- 21.10.2011 P. Felix Strässle in<br />

Wien besuchen. P. Felix fühlt sich wohl im neuen Apostolatsfeld<br />

und ist auch ganz schön ausgelastet.<br />

P. Ernst Schmid konnte wieder ins Provinzhaus kommen, wo<br />

er „laufend Fortschritte“ macht und es sichtlich geniesst, nach<br />

27


einer langen Geduldszeit wieder unter Mitbrüdern sein zu<br />

können.<br />

Auch P. Karl Widmer geht es erfreulicherweise wieder besser.<br />

Er hat wieder Appetit und kommt wieder zu Kräften. Wegen<br />

der Gehbehinderung muss er aber noch im Elisabethenheim in<br />

Luzern bleiben.<br />

Burundi-Kongo ist in <strong>Bewegung</strong>:<br />

- Im September hielten sich P. Théodore Mulangaliro mit Jean-<br />

Marie Bisimwa zum afrikanischen Kursführertreffen in Nigeria<br />

auf. Die regelmässigen Berichte per Mail von P. Théodore<br />

lassen eine gute Dynamik spüren.<br />

- P. Hermenegilde Coyitungiye ist zurzeit in Frankreich, um in<br />

Lyon und Paris seine 5-monatige Ausbildung zum Novizenmeister<br />

zu machen.<br />

- P. Othmar Landolt feierte am 25.9.11 mit seinen Angehörigen<br />

und Mitbrüdern in Näfels sein 40-jähriges Priesterjubiläum.<br />

Tags darauf feierte er seinen 70. Geburtstag. Wir gratulieren<br />

herzlich! Am 5.10.11 ist er nach Burundi zurückgekehrt und<br />

steht wieder täglich und stundenlang als Beichtvater beim<br />

Heiligtum zur Verfügung.<br />

- P. Paul Zingg machte seinen Kurzurlaub vom 30.9. – 6.11.11<br />

- P. Déogratias Maruhukiro beendete sein Sprachstudium und<br />

beginnt nun das eigentliche Weiterstudium bei Prof. Baumann<br />

über „Versöhnung und Frieden in Burundi“<br />

- P. Anicet Nyandwi war vom 17.8.-12.10.11 jedes<br />

Wochenende in Pfarreien zum Predigen und zwischendurch<br />

pflegte er alte und neue Beziehungen – alles unter dem<br />

Gesichtspunkt Menschen zu sammeln, die unsere Arbeit in<br />

Afrika unterstützen.<br />

- P. Christophe Kokipate war am Weltjugendtag in Madrid und<br />

in der Wallfahrt in Schönstatt. Er konnte sehr gute<br />

28


Erfahrungen machen in der Seelsorge und kehrt beglückt nach<br />

Burundi zurück.<br />

- P. Jean Bernard Mazuru ist endlich glücklich in Brasilien. Er<br />

vertieft zunächst die Sprache, hilft dann in der Pfarrei und wird<br />

mehr und mehr in der <strong>Bewegung</strong> arbeiten. Zusätzlich wird er<br />

auch in Begleitung und Pädagogik Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

nutzen.<br />

Herr Christoph Schwyzer (Männerbund), der zurzeit bei uns<br />

im Provinzhaus arbeitet, hat am Freitag den 28.10.11 über<br />

seine Arbeit erzählt und aus seinem Roman „Wenzel“ gelesen,<br />

der herausgekommen ist im Wallimann Verlag. Es war ein<br />

sehr anregender und bereichernder Abend und der Roman ist<br />

sehr zu empfehlen!<br />

Auf dem Weg zum grossen Jubiläum Schönstatts am<br />

18.10.2014 feiern wir in der <strong>Schweiz</strong> jedes Jahr ein Heiligtum<br />

in unserm Land. Am 11.9.2011 war der 50. Tag der<br />

Einweihung des Heiligtums auf dem Friedberg in Gossau.<br />

Die Predigt im Festgottesdienst in der Pfarrkirche Gossau hielt<br />

P. Edwin Germann. vgl. www.schoenstatt.ch<br />

Am 16.10.11 feierte das Schönstätter Familienwerk sein 50.<br />

jähriges Bestehen in Quarten. Es war ein sehr gelungenes<br />

Fest, bei dem Jung und Alt froh miteinander feierten.<br />

Am 24.8.11 ist unser langjähriges und treues Mitglied vom<br />

Verein Auxilium, Herr Walter Wyss-Meier aus Emmenbrücke<br />

92-jährig heimgerufen worden. RIP. Wir sind ihm sehr dankbar<br />

für seine grosse Hilfe, besonders in der Gründungszeit unserer<br />

Provinz in der <strong>Schweiz</strong> an der Krauerstrasse in Emmenbrücke.<br />

29


Am 5.11.11 war in Baar das ökumenische Treffen der<br />

<strong>Bewegung</strong>en (vgl. www.together4europe.org). In der Folge<br />

von Stuttgart I und II wird am 12.5.12 im Plenarsaal der EU in<br />

Brüssel wieder ein internationales Treffen sein, zu dem vor<br />

allem hochrangige Politiker eingeladen sind. Gleichzeitig<br />

werden in vielen Städten Europas örtliche Veranstaltungen<br />

stattfinden, z.B. ist in der Innerschweiz am 12.5.12 die „Baarer<br />

Milchsuppe“ geplant.<br />

AQUARELLE VON PATER ALOIS ZIEGLER<br />

AUSSTELLUNGSDAUER<br />

22. Januar bis 12. Februar 2012<br />

ORTE (gleichzeitig)<br />

Pfarreiheim St. Fiden, Greithstr. 7a<br />

neben der Kirche.<br />

Pfarreiheim Neudorf, Rorschacherstr. 255<br />

neben der Kirche<br />

ÖFFNUNGSZEITEN Sonntag 11.00 – 12.00 / 15.00 – 17.00<br />

(Eintritt frei) Mittwoch 9.30 – 11.30 / 15.00 – 17.00<br />

Samstag -- 15.00 – 17.00<br />

VERNISSAGE<br />

FINISSAGE<br />

Sonntag 22. Januar um ca. 11.00 Uhr im<br />

Pfarreiheim St. Fiden<br />

(nach dem Sonntagsgottesdienst um 10.00 Uhr in<br />

der Kirche)<br />

Apéro mit Musik<br />

Sonntag 12. Februar um ca. 11.00 Uhr im<br />

Pfarreiheim Neudorf<br />

(nach dem Sonntagsgottesdienst um 10.00 Uhr in<br />

der Kirche)<br />

Apéro mit Musik. Dr. phil. Rainer Stöckli liest aus<br />

seiner Anthologie „Säntis und Alpstein im Gedicht“<br />

(Eggingen 2009).<br />

30


VERANSTALTUNGEN Zwei Bildvorträge zum Thema „Der Berg als stiller<br />

Meister“<br />

von Hansjörg Frick im Pfarreiheim Neudorf,<br />

Dienstag 7. Februar um 14.30 Uhr und<br />

Mittwoch 8. Februar um 19.30 Uhr<br />

ANFAHRT<br />

AUSKUNFT<br />

- Vom Hbf St. Gallen mit Bus 1 (Richtung<br />

Stephanshorn)<br />

oder 4 (Richtung Guggeien) bis<br />

Haltestelle „St. Fiden“ (eine Station nach<br />

„Kantonsspital“) und Haltestelle „Neudorf“.<br />

- Parkplätze bei den Kirchen St. Fiden und<br />

St. Maria Neudorf.<br />

Besuche ausserhalb der Öffnungszeiten nach<br />

Vereinbarung mit<br />

P. Alois Ziegler, Langgasse 21, 9008 St. Gallen<br />

Tel 071.243 50 33 / p.al.ziegler@schoenstatt.ch<br />

Buchanzeige:<br />

Rechtzeitig zum Lesejahr B kam das dritte Bändchen zu den<br />

Evangelien von P. Paul Vautier heraus: „Freude an der Schöpfung<br />

– Sonntagsgedanken“ Patris Verlag. Wiederum sind es originelle<br />

Zugänge zu den biblischen Texten, die zur Tiefe führen.<br />

31


Wenn dein Herz wandert oder leidet,<br />

bring es<br />

behutsam an seinen Platz zurück<br />

und versetze es sanft<br />

in die Gegenwart deines Gottes.<br />

Und selbst,<br />

wenn du nichts getan hast<br />

in deinem ganzen Leben<br />

ausser dein Herz zurückzubringen<br />

und wieder in die Gegenwart Gottes zu versetzen,<br />

obwohl es<br />

jedes Mal wieder fortlief,<br />

nachdem du es zurückgeholt hattest,<br />

dann hast du dein Leben wohl erfüllt.<br />

(Franz von Sales)<br />

▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬<br />

SCHÖNSTATT-PATRES, BERG SION, CH-6048 HORW<br />

TEL. 041/349 5030 FAX 041/349 50 25 PC 60-14 377-2<br />

▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬<br />

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