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abc d - ZAMOTEC GmbH - Medizintechnik

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MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST<br />

Gebrauchsanweisung<br />

Version 1.2<br />

227 492 01 GA (d) Revision E


Inhalt<br />

1 Verwendungszweck und Funktion 5<br />

2 Anzeige- und Bedienungselemente 6<br />

3 Inbetriebnahme und Funktionskontrolle 9<br />

3.1 Sicherheitshinweise 9<br />

3.2 Einige Bemerkungen zur Stromversorgung 11<br />

3.3 Aufstellen und Anschließen 12<br />

3.4 Funktionskontrolle 12<br />

3.5 Allgemeine Geräteeinstellungen 13<br />

3.6 Anschließen von Zusatzgeräten 14<br />

4 Vorbereiten zur EKG-Aufnahme 15<br />

4.1 Anschließen der Patientenleitung 15<br />

4.2 Anlegen der Elektroden 16<br />

4.3 Eingeben der Patientendaten 20<br />

5 Registrieren in der Betriebsart „Automatik“ 23<br />

5.1 Grundsätzliches 23<br />

5.2 Registrieren 24<br />

5.3 Die Memory-Funktion 27<br />

5.4 Die Ausgabedokumente 29<br />

5.5 EKG-Übertragung 31<br />

5.6 Verschieben von Meßmarken / QT-Dispersion 37<br />

6 Registrieren in der Betriebsart „Manuell“ 39<br />

6.1 Grundsätzliches 39<br />

6.2 Registrieren 40<br />

7 Registrieren in der Betriebsart „Arrhythmie“ 42<br />

7.1 Grundsätzliches 42<br />

7.2 Registrieren 43<br />

8 Registrieren in der Betriebsart „Ergometrie“ 46<br />

8.1 Grundsätzliches 46<br />

8.2 Ablauf der Untersuchung in Abhängigkeit vom Ergometertyp 47<br />

8.3 Durchführen der Ergometrieuntersuchung 55<br />

9 Elektrokardiogramme von Schrittmacherpatienten /<br />

bei gleichzeitiger Defibrillation 60<br />

9.1 Elektrokardiogramme von Schrittmacherpatienten 60<br />

9.2 Elektrokardiogramme bei gleichzeitiger Defibrillation 60<br />

10 Konfigurieren 61<br />

10.1 Grundsätzliches 61<br />

10.2 Betriebsart „Automatik“ 61<br />

10.3 Betriebsart „Manuell“ 63<br />

10.4 Betriebsart „Arrhythmie“ 64<br />

10.5 Betriebsart „Ergometrie“ 65<br />

10.6 Allgemeine Geräteeinstellungen 68<br />

10.7 Kommunikation 69<br />

10.8 Patientendaten 70<br />

10.9 Optionsschlüssel (nur MAC 1200) 71<br />

10.10 EKG-Übertragung mit Modem 71<br />

10.11 Direkte EKG-Übertragung 72<br />

11 Einlegen des Registrierpapiers 73<br />

12 Reinigen, Desinfizieren und Wartung 75<br />

13 Störungen 77<br />

14 Technische Beschreibung 79<br />

15 Lieferübersicht 84<br />

Anhang<br />

Eingeben von Sonderzeichen 87<br />

Konformitätserklärung 88<br />

Stichwortverzeichnis 89<br />

Versions-Historie<br />

Dieses Handbuch unterliegt dem Änderungsdienst von GE Medical Systems Information Technologies<br />

(GEMS IT). Mit jeder Aktualisierung ändert sich der Änderungsindex (Buchstabe) hinter<br />

der Bestell-Nummer.<br />

Best.-Nr./Index Datum Kommentar<br />

227 492 01-A 01.02.1999 Erstausgabe<br />

227 492 01-B 15.05.1999 ECO 062136<br />

227 492 01-C 11.10.1999 ECO 062920<br />

227 492 01-D 03.01.2001 ECO 066027<br />

227 492 01-E 23.02.2001 ECO 064323<br />

227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 3


Allgemeine Hinweise<br />

• Das Produkt MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST<br />

trägt die CE-Kennzeichnung<br />

CE-0459<br />

gemäß der Richtlinie des Rates über Medizinprodukte<br />

93/42/EWG und erfüllt die grundlegenden Anforderungen<br />

des Anhangs I dieser Richtlinie. Es ist der<br />

Klasse IIa (MPG) zugeordnet.<br />

• Die Störfestigkeitsanforderungen der Norm<br />

EN 60601-1-2 „Elektromagnetische Verträglichkeit -<br />

Medizinische elektrische Geräte“ werden erfüllt.<br />

• Das Gerät ist funkentstört nach EN 55011 - Klasse B.<br />

• Das Gerät ist nach IEC 60601 ausgeführt (Schutzklasse I).<br />

• Die CE-Kennzeichnung schließt nur die in der<br />

Lieferübersicht aufgeführten Zubehörteile ein.<br />

• Diese Gebrauchsanweisung beschreibt die<br />

Geräteversion 1.2 mit der Softwareversion 5.2.<br />

• Diese Gebrauchsanweisung gilt als Bestandteil des<br />

Gerätes. Sie ist jederzeit in der Nähe des Gerätes bereitzuhalten.<br />

Das genaue Beachten der Gebrauchsanweisung<br />

ist Voraussetzung für den bestimmungsgemäßen<br />

Gebrauch und die richtige Handhabung des<br />

Gerätes sowie die davon abhängige Sicherheit von<br />

Patient und Bedienenden. Lesen Sie diese Gebrauchsanweisung<br />

einmal vollständig durch, da<br />

Informationen, die mehrere Kapitel betreffen,<br />

nur einmal gegeben werden.<br />

• Das Zeichen bedeutet: Gebrauchsanweisung<br />

beachten. Es dient als Hinweis auf besonders zu beachtende<br />

Belange bei der Anwendung des Gerätes.<br />

• Die Druckschrift entspricht der Ausführung des<br />

Gerätes und dem Stand der zugrundegelegten sicherheitstechnischen<br />

Normen bei Drucklegung. Für<br />

darin angegebene Geräte, Schaltungen, Verfahren,<br />

Softwareprogramme und Namen sind alle Schutzrechte<br />

vorbehalten.<br />

• Auf Anforderung stellt GEMS IT eine Service-<br />

Anleitung zur Verfügung.<br />

• Das bei GEMS IT im gesamten Unternehmen<br />

angewandte Qualitätssicherungssystem entspricht den<br />

Normen DIN EN ISO 9001 und EN 46001.<br />

Allgemeine Hinweise<br />

• Die Sicherheitshinweise sind in dieser Gebrauchsanweisung<br />

wie folgt gekennzeichnet:<br />

Gefahr<br />

Macht auf eine unmittelbar drohende Gefahr<br />

aufmerksam. Das Nichtbeachten führt zum Tod<br />

oder zu schwersten Verletzungen.<br />

Warnung<br />

Macht auf eine Gefahr aufmerksam. Das Nichtbeachten<br />

kann zum Tod oder zu schwersten Verletzungen<br />

führen.<br />

Vorsicht<br />

Macht auf eine möglicherweise gefährliche Situation<br />

aufmerksam. Das Nichtbeachten kann zu<br />

leichten Verletzungen und/oder zur Beschädigung<br />

des Produkts führen.<br />

• Für größtmögliche Patientensicherheit und Störfreiheit<br />

sowie zur Einhaltung der angegebenen Meßgenauigkeit<br />

empfehlen wir, nur Original- GEMS IT-<br />

Zubehör zu verwenden. Das Verwenden von Fremdzubehör<br />

liegt in der Verantwortung des Anwenders.<br />

• Es bestehen keine Gewährleistungsansprüche für<br />

Schäden infolge Verwendung von ungeeignetem<br />

Fremdzubehör und -verbrauchsmaterial.<br />

• GEMS IT betrachtet sich für die Geräte im Hinblick<br />

auf ihre Sicherheit, Zuverlässigkeit und Funktion nur<br />

als verantwortlich, wenn:<br />

− Montage, Erweiterungen, Neueinstellungen, Änderungen<br />

und Reparaturen durch GEMS IT oder<br />

durch eine von GEMS IT ausdrücklich hierfür<br />

ermächtigte Stelle ausgeführt werden,<br />

− das Gerät in Übereinstimmung mit der Gebrauchsanweisung<br />

verwendet wird.<br />

Copyright 2001 GE Medical Systems<br />

Information Technologies <strong>GmbH</strong><br />

Postfach 600265<br />

D-79032 Freiburg<br />

Telefon (07 61) 45 43-0<br />

4 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E


Verwendungszweck und Funktion<br />

1 Verwendungszweck und Funktion<br />

MAC 1100 und MAC 1200 / 1200 ST sind<br />

Elektrokardiographen mit folgenden Leistungen:<br />

MAC 1100<br />

Elektrokardiograph mit Standardsoftware für die<br />

Betriebsarten<br />

− Automatik (zur Aufnahme eines 10-Sekunden-<br />

Ruhe-EKG mit 12 Ableitungen) und<br />

− Manuell (für die Registrierung von 6 Ableitungen<br />

in Echtzeit).<br />

Auf dem Grafikdisplay werden 3 Ableitungen<br />

dargestellt.<br />

Die in der Betriebsart „Automatik“ aufgenommenen<br />

Ruhe-EKGs können über die RS232-<br />

Schnittstelle an einen PC übertragen werden.<br />

2 Gerätevarianten stehen zur Verfügung:<br />

− Gerät ausschließlich für Netzbetrieb<br />

− Gerät für Netz- und Batteriebetrieb.<br />

Die Variante für Netz- und Batteriebetrieb ist mit<br />

integrierter Saugpumpe für das Elektroden-<br />

Applikationssystem KISS lieferbar (Option).<br />

MAC 1200 /1200 ST<br />

Elektrokardiograph mit Standardsoftware für die<br />

Betriebsarten<br />

− Automatik (zur Aufnahme eines 10-Sekunden-<br />

Ruhe-EKG mit 12 Ableitungen),<br />

− Manuell (für die Registrierung von 6 Ableitungen<br />

in Echtzeit) und<br />

− Arrhythmie (Registrierung von 6 Ableitungen<br />

mit kontinuierlicher Arrhythmie-Analyse).<br />

Auf dem Grafikdisplay werden 3 Ableitungen<br />

dargestellt.<br />

Die in der Betriebsart „Automatik“ aufgenommenen<br />

Ruhe-EKGs können über die RS232-<br />

Schnittstelle an einen PC übertragen oder an eine<br />

MUSE-Datenbank übertragen oder von einem PC<br />

empfangen werden.<br />

Neben dem Netzbetrieb ermöglicht eine wiederaufladbare<br />

Batterie den netzunabhängigen Betrieb.<br />

Außerdem ist das Gerät mit integrierter Saugpumpe<br />

für das Elektroden-Applikationssystem KISS<br />

lieferbar (Option).<br />

Die Leistung des MAC 1200 / 1200 ST kann durch<br />

folgende Optionen individuell erweitert werden:<br />

− Vermessung (Vermessen des 10-Sekunden-<br />

Ruhe-EKG - MEAS)<br />

− Interpretation (Interpretieren des 10-Sekunden-<br />

Ruhe-EKG - DIAG)<br />

− Memory (Speichern von ca. 40 10-Sekunden-<br />

Ruhe-EKGs - MEMO)<br />

− Ergometrie (nur MAC 1200 ST)<br />

Bei beiden Geräten können Einstellungen<br />

individuell konfiguriert werden.<br />

Für die sichere und übersichtliche Archivierung<br />

lassen sich Patienten- und Benutzerdaten eingeben.<br />

Der Patientenname erscheint auf jedem Ausgabeblatt,<br />

die weiteren Daten werden auf Wunsch<br />

separat ausgedruckt.<br />

MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 STsind nach IEC<br />

60601 / EN 60601 ausgeführt. Es sind Geräte der<br />

Schutzklasse I / Geräte mit interner Stromquelle<br />

und der Klasse IIa (MPG) zugeordnet. Dauerbetrieb<br />

ist möglich. Die Geräte sind nicht für<br />

intrakardiale Anwendung geeignet. Die Geräte<br />

dürfen nicht als Patientenmonitore eingesetzt<br />

werden.<br />

Vorsicht<br />

Patientengefährdung ⎯⎯⎯⎯ Medizinisch-technische<br />

Geräte wie der MAC 1100 / 1200 / 1200 ST dürfen<br />

nur von Personen angewendet werden, die<br />

aufgrund ihrer Ausbildung oder ihrer Kenntnisse<br />

und praktischen Erfahrungen die Gewähr für eine<br />

sachgerechte Handhabung bieten.<br />

227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 5


Anzeige- und Bedienungselemente<br />

2 Anzeige- und Bedienungselemente<br />

1 2 3 4 5<br />

on off<br />

A!<br />

S?<br />

D=<br />

F-<br />

G+<br />

Q 1 W 2 E3 R4 T5 Y 6 U<br />

MAC 1200<br />

Z<br />

;<br />

X: C/ V, B. N< M><br />

alt<br />

H*<br />

J%<br />

K(<br />

L<br />

7 I8 O9 P0<br />

) X<br />

setup<br />

format/<br />

speed<br />

muscle<br />

filter<br />

copy<br />

gain<br />

standby battery low<br />

6 7<br />

8 9 10 12<br />

Q 1 W 2<br />

A !<br />

Z ;<br />

A !<br />

Alt<br />

28<br />

S ?<br />

Q 1 W 2<br />

Z ;<br />

Alt<br />

34<br />

X :<br />

E 3<br />

27<br />

S ?<br />

X :<br />

D =<br />

E 3<br />

Start<br />

33<br />

C /<br />

D =<br />

R 4<br />

C /<br />

F -<br />

R 4<br />

32<br />

V ,<br />

T 5 Y 6 U 7<br />

26<br />

V ,<br />

G +<br />

B .<br />

B .<br />

H *<br />

N <<br />

N <<br />

lead<br />

12<br />

store/<br />

6<br />

retrieve<br />

pat<br />

info<br />

J %<br />

T 5 Y 6 U 7<br />

H * G +<br />

F -<br />

HR- - HR+<br />

Stop<br />

31<br />

arrhy<br />

start<br />

M ><br />

J %<br />

I 8<br />

stop<br />

M ><br />

K (<br />

I 8<br />

K (<br />

O 9<br />

6 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E<br />

L )<br />

O 9<br />

L )<br />

P 0<br />

Tastatur MAC 1200 ST<br />

Bild 2-1. Anzeige- und Bedienungselemente des MAC 1100 / 1200 / 1200 ST<br />

W-<br />

V-<br />

25<br />

%+<br />

30<br />

24<br />

%-<br />

X<br />

P 0<br />

X<br />

W+<br />

V+<br />

23<br />

Config<br />

Config<br />

11 13 15<br />

mm/s<br />

Filter Man<br />

mm/mV<br />

Pat<br />

22<br />

mm/s<br />

mm/mV<br />

Pat<br />

14 16<br />

21<br />

Auto<br />

Arrhy<br />

Auto<br />

Filter Man<br />

Ergo<br />

Arrhy<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

29


1 Netzanschluß<br />

2 Papierschachtklappe mit Öffnung zur<br />

Kontrolle des Papiervorrats<br />

3 Anschluß für Patientenleitung<br />

4 Anschluß für Elektroden-Applikationssystem<br />

KISS (Option)<br />

5 Serielle Schnittstelle (siehe Kapitel<br />

14 „Technische Beschreibung“)<br />

6 Ein-Ausschalter<br />

7 Zum Erhöhen und Verringern der<br />

HF-Grenzwerte<br />

8 Korrekturtaste (Dateneingabe)<br />

9 Zum Bestätigen von Dateneingaben<br />

10 Zum Aufrufen des Konfigurationsmenüs<br />

11 Zum Ein- und Ausschalten eines Muskel-<br />

Filters (Unterdrücken von Muskelartefakten)<br />

12 Zum Wählen der Papiergeschwindigkeit<br />

25, 50 oder 5 mm/s (Betriebsart „Manuell“)<br />

bzw. zum Auswählen der Ausgabeformate<br />

(Betriebsart „Automatik“)<br />

13 Zum Wählen der Empfindlichkeit<br />

(5, 10, 20, 40 mm/mV)<br />

14 Zur Protokollausgabe und zum Kopieren<br />

von EKG-Registrierungen bzw. zum<br />

Übertragen/Empfangen von EKGs<br />

15 Zum Wählen der EKG-Ableitung<br />

- in der Betriebsart „Manuell“ für Display<br />

und Registrierung<br />

- in der Betriebsart „Automatik“ nur für<br />

Display<br />

Anzeige- und Bedienungselemente<br />

16 Zum Abspeichern und wieder Aufrufen eines<br />

EKG<br />

17 Zum Wählen der Betriebsart „Automatik“<br />

18 Zum Wählen der Betriebsart „Manuell“<br />

19 Zum Wählen der Betriebsart „Arrhythmie“<br />

20 Zum Starten und Stoppen der Registrierung<br />

sowie zum Verlassen der Konfiguration und<br />

der Patientendateneingabe<br />

21 Kontrollampen<br />

- grün: Registrierung der gewählten<br />

Betriebsart ist eingeschaltet;<br />

- gelb: Registrierung ist ausgeschaltet<br />

22 Zum Eingeben der Patientendaten<br />

23 Kontrollampe leuchtet, wenn die Batterie<br />

geladen werden muß<br />

24 Kontrollampe leuchtet, wenn Gerät mit<br />

Netzspannung versorgt wird<br />

25 Zum Steuern des Cursors<br />

26 Leertaste bei der Text- oder Zahleneingabe<br />

27 Umschalt- oder Shift-Taste<br />

28 Zum Umschalten auf Sonderzeichen<br />

29 Zum Wählen der Betriebsart „Ergometrie“<br />

und „Arrhythmie“ (2 x drücken)<br />

30 Zum Erhöhen / Verringern von Belastung<br />

(W), Steigung (%), Bandgeschwindigkeit (V)<br />

31 Zum Stoppen des Laufbandes<br />

32 Zum Starten der Profile (Vorbelastung,<br />

Belastung, Erholung)<br />

33 Zum Starten des Laufbandes<br />

34 Zum Beibehalten der Stufe<br />

227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 7


Erläuterung der verwendeten Symbole<br />

Gebrauchsanweisung beachten<br />

Signaleingang<br />

Signaleingang Typ CF, hochisoliert,<br />

defibrillationsfest<br />

Starten<br />

Stoppen<br />

Batterie<br />

Speichern und Wiederaufrufen von<br />

EKGs<br />

Korrekturtaste<br />

Anzeige- und Bedienungselemente<br />

8 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E<br />

↑↓<br />

Alt<br />

Richtungspfeil<br />

Ein-Ausschalten des Gerätes<br />

EKG-Ableitungswähler<br />

Protokollausgabe und Kopie<br />

Vorbereitet zum Einschalten<br />

Beibehalten der Laststufe<br />

Vorbelastungsprofil<br />

Belastungsprofil<br />

Erholprofil


Verwendungszweck und Funktion<br />

3 Inbetriebnahme und Funktionskontrolle<br />

3.1 Sicherheitshinweise<br />

Gefahr<br />

Explosionsgefahr ⎯⎯⎯⎯ Das Gerät ist nicht für den<br />

Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen<br />

medizinisch genutzter Räume bestimmt. Explosi-<br />

onsgefährdete Bereiche können durch Verwen-<br />

dung von brennbaren Anästhesiemitteln, Hautrei-<br />

nigungs- und Hautdesinfektionsmitteln entstehen.<br />

Warnung<br />

Stromschlaggefahr ⎯⎯⎯⎯ Die folgenden Warnhin-<br />

weise sind unbedingt zu beachten. Ansonsten<br />

besteht für Patient, Anwender und Hilfspersonen<br />

Lebensgefahr.<br />

− Der Anwender hat sich vor jeder Anwendung<br />

des Gerätes von der Funktionssicherheit und<br />

dem ordnungsgemäßen Zustand des Gerätes zu<br />

überzeugen. Insbesondere sind Steckvorrichtungen,<br />

Elektroden und Meßaufnehmer auf<br />

Beschädigungen zu überprüfen. Beschädigte<br />

Teile müssen sofort ersetzt werden.<br />

− Zum Trennen des Gerätes vom Netz stets zuerst<br />

den Stecker aus der Wandsteckdose ziehen, erst<br />

dann die Anschlußleitung vom Gerät trennen.<br />

Ansonsten besteht die Gefahr der Netzspannungsberührung<br />

durch irrtümliches Einführen<br />

von Metallteilen in die Buchsen der Geräteanschlußleitung.<br />

− Das Gerät darf nur an eine ordnungsgemäß installierte<br />

Schutzkontaktsteckdose angeschlossen<br />

werden. Ist dies nicht gewährleistet, müssen<br />

Sie das Gerät mit der Batterie betreiben.<br />

− Zur Stromzuführung dürfen keine Verlängerungsleitungen<br />

mit Mehrfachsteckdosen verwendet<br />

werden.<br />

− Geräte dürfen nur dann untereinander oder<br />

mit Teilen von Anlagen verbunden werden,<br />

wenn sichergestellt ist, daß die Sicherheit für<br />

den Patienten, den Bedienenden und die Umgebung<br />

durch diese Kopplung nicht beeinträchtigt<br />

wird.<br />

Soweit die gefahrlose Kopplung nicht ohne<br />

weiteres aus den Gerätedaten ersichtlich ist,<br />

muß der Anwender, z.B. durch Rückfrage bei<br />

den beteiligten Herstellern oder durch Befragen<br />

eines Sachkundigen, feststellen, daß die<br />

notwendige Sicherheit für den Patienten, den<br />

Bedienenden und die Umgebung durch die<br />

vorgesehene Kopplung nicht beeinträchtigt<br />

wird. Es ist in jedem Fall die Norm IEC 60601-1-<br />

1 / EN 60601-1-1 einzuhalten.<br />

227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 9


− Alle Geräte eines Systems müssen am selben<br />

Stromkreis angeschlossen sein. Geräte, die<br />

nicht am selben Stromkreis angeschlossen<br />

sind, müssen galvanisch getrennt betrieben<br />

werden (galvanisch getrennte RS232-<br />

Schnittstelle verwenden).<br />

Warnung<br />

− Funktionsstörungen des Gerätes ⎯⎯⎯⎯ Magnetische<br />

und elektrische Felder können die Funktion<br />

des Gerätes beeinflussen. Achten Sie beim<br />

Betreiben des Gerätes darauf, daß alle Fremdgeräte,<br />

die in der Nähe betrieben werden, ihren<br />

relevanten EMV-Anforderungen entsprechen.<br />

Röntgengeräte, Tomographen, Funkanlagen<br />

(Handys) usw. können andere Geräte stören,<br />

weil sie zulassungsgemäß höhere elektromagnetische<br />

Störungen abgeben dürfen.<br />

Halten Sie von solchen Geräten ausreichend<br />

Abstand, führen Sie vor der Anwendung eine<br />

Funktionskontrolle durch.<br />

− Patientengefährdung ⎯⎯⎯⎯ Verwenden Sie MAC<br />

1100 / 1200 als Notfallgerät, so müssen Sie<br />

einen zweiten EKG-Schreiber bereithalten.<br />

− Erstickungsgefahr ⎯⎯⎯⎯ Entsorgen Sie das Verpackungsmaterial<br />

ordnungsgemäß. Achten Sie<br />

darauf, daß es Kindern nicht zugänglich ist.<br />

Vorsicht<br />

− Geräteschaden ⎯⎯⎯⎯ Geräte, die für den Notfalleinsatz<br />

vorgesehen sind, dürfen nicht bei zu<br />

niedrigen Temperaturen gelagert oder transportiert<br />

werden, damit sie am Einsatzort nicht<br />

betauen. Andernfalls dürfen sie erst eingesetzt<br />

werden, wenn die Feuchtigkeit wieder verdunstet<br />

ist.<br />

− Geräteschaden ⎯⎯⎯⎯ Vergleichen Sie vor dem<br />

Anschließen des Geräts, ob die auf dem Typenschild<br />

angegebene Netzspannung und Netzfrequenz<br />

mit den Werten des Versorgungsnetzes<br />

übereinstimmen.<br />

Inbetriebnahme und Funktionskontrolle<br />

Hinweis zur Bioverträglichkeit<br />

Die Teile des in dieser Gebrauchsanweisung beschriebenen<br />

Produkts einschließlich Zubehör, die<br />

bestimmungsgemäß mit dem Patienten in Berührung<br />

kommen, sind so ausgelegt, daß sie bei bestimmungsgemäßem<br />

Gebrauch die Bioverträglichkeitsanforderungen<br />

der anwendbaren Standards erfüllen. Falls<br />

Sie Fragen hierzu haben, wenden Sie sich bitte an die<br />

GEMS IT <strong>GmbH</strong> oder deren Vertreter.<br />

Literatur<br />

Medizinproduktegesetz (MPG) vom 2.8.1994.<br />

EN 60601-1: 1990 + A 1: 1993 + A 2: 1995<br />

Medizinische elektrische Geräte. Allgemeine<br />

Festlegung für die Sicherheit.<br />

EN 60601-1-1: 9/1994 + A1: 12/1995<br />

Allgemeine Festlegung für die Sicherheit.<br />

Festlegung für die Sicherheit von medizinischen<br />

elektrischen Systemen.<br />

DIN VDE 0751 Teil 1/10.90: Instandsetzung,<br />

Änderung und Prüfung von medizinischen<br />

elektrischen Geräten; Teil 1: Allgemeine Festlegungen.<br />

DIN VDE 0753 Teil 1/2.83: Anwendungsregeln<br />

für Hochfrequenzchirurgie-Geräte.<br />

DIN VDE 0753 Teil 3/2.83: Anwendungsregeln<br />

für Defibrillatoren.<br />

IEC-Publication 513/1994: Fundamental aspects of<br />

safety standards for medical equipment.<br />

DIN VDE 0107/10.94: Starkstromanlagen in<br />

Krankenhäusern und medizinisch genutzten<br />

Räumen außerhalb von Krankenhäusern.<br />

Bezugsquelle:<br />

VDE-Verlag <strong>GmbH</strong>, Bismarckstraße 33,<br />

12157 Berlin<br />

10 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E


24<br />

23<br />

Bild 3-1. Kontrollampen<br />

Inbetriebnahme und Funktionskontrolle<br />

mm/mV<br />

Pat<br />

3.2 Einige Bemerkungen zur Stromversorgung<br />

Die Stromversorgung erfolgt entweder aus dem<br />

Versorgungsnetz oder netzunabhängig aus der<br />

aufladbaren Batterie.<br />

Die Batterie wird automatisch geladen, wenn das<br />

Gerät am Versorgungsnetz angeschlossen ist. Es<br />

braucht dazu nicht eingeschaltet zu werden.<br />

Sobald das Gerät am Netz angeschlossen ist,<br />

leuchtet die grüne Kontrollampe 24 (Bild 3-1).<br />

Dazu braucht das Gerät nicht eingeschaltet zu<br />

werden. Damit die Batterie stets geladen ist, lassen<br />

Sie das Gerät immer am Netz angeschlossen. Nach<br />

einer Ladezeit von 4 Stunden ist die Batterie voll<br />

geladen.<br />

Die Kontrollampe 23 leuchtet, wenn die Batterie<br />

geladen werden muß. Außerdem kann das Gerät so<br />

konfiguriert werden, daß zusätzlich ein akustisches<br />

Signal ertönt, wenn die Batterie geladen werden<br />

muß.<br />

Eine volle Batterie reicht für ca. 50 Automatikregistrierungen<br />

(1 Seite). Sinkt die Kapazität auf<br />

etwa 25 Registrierungen, so ist die Batterie<br />

verbraucht und muß vom Kundendienst ausgetauscht<br />

werden.<br />

Hinweis<br />

Sie erhöhen die Lebensdauer der Batterie, wenn<br />

Sie diese mindestens 1 x pro Monat vollständig<br />

entladen (Gerät netzunabhängig betreiben).<br />

Hinweis<br />

Im Standby-Betrieb ist eine voll geladene Batterie<br />

nach etwa 4 Stunden entladen. Schalten Sie<br />

deshalb beim Batteriebetrieb das Gerät immer aus,<br />

wenn es nicht gebraucht wird.<br />

227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 11


Bild 3-2. Anordnung von Gerät und Patientenliege<br />

Bild 3-3. Netzanschluß<br />

Q 1 W 2<br />

A !<br />

Z ;<br />

Alt<br />

S ?<br />

Bild 3-4. Ein-Ausschalter<br />

X :<br />

E 3<br />

Hinweis<br />

D =<br />

C /<br />

R 4<br />

Inbetriebnahme und Funktionskontrolle<br />

F -<br />

V ,<br />

T 5 Y 6<br />

G +<br />

– Die Hintergrundbeleuchtung des Displays<br />

schaltet sich automatisch aus, wenn länger als<br />

20 min (konfigurierbar) keine Taste betätigt<br />

wird. Sie schaltet sich beim Betätigen einer<br />

beliebigen Taste wieder ein.<br />

– Lassen Sie den Selbsttest mindestens einmal am<br />

Tag komplett durchlaufen, um sicherzustellen,<br />

daß das Gerät einwandfrei arbeitet.<br />

– Zum Ausschalten müssen Sie den Ein-<br />

Ausschalter etwas länger drücken.<br />

B .<br />

H *<br />

N<br />

3.3 Aufstellen und Anschließen<br />

Bild 3-2 zeigt eine zweckmäßige Anordnung von<br />

Gerät und Patientenliege. Für einen störungsfreien<br />

Betrieb ist es wichtig, daß die Geräteanschlußleitung<br />

nicht parallel mit der Patientenleitung<br />

verläuft.<br />

• Schließen Sie das Gerät mit der Geräteanschlußleitung<br />

an das Versorgungsnetz an (Bild 3-3).<br />

Verwenden Sie nur die Originalleitung oder eine<br />

gleichwertige.<br />

Die Kontrollampe 24 leuchtet auf.<br />

• Prüfen Sie, ob Registrierpapier eingelegt ist<br />

(Kontrollöffnung in der Papierschachtklappe).<br />

Wenn Papier fehlt, lesen Sie in Kapitel 10, wie<br />

Sie es einlegen.<br />

3.4 Funktionskontrolle<br />

• Schalten Sie das Gerät mit dem Ein/Aus-Schalter<br />

ein (Bild 3-4).<br />

Die gelbe Kontrollampe 21 leuchtet auf.<br />

Das Gerät führt beim Einschalten einen Selbsttest<br />

durch. Auf dem Display wird angezeigt, welche<br />

Speicherbereiche dabei getestet werden. Der<br />

Selbsttest dauert ca. 15 bis 20 Sekunden. Nach<br />

bestandenem Selbsttest schaltet das Gerät in die<br />

Betriebsart „Automatik“. Erkennt das Gerät einen<br />

Fehler, so erscheint im Display eine Fehlermeldung<br />

„Error....“. In diesem Fall dürfen Sie das<br />

Gerät erst nach der Instandsetzung durch den<br />

Kundendienst in Betrieb nehmen.<br />

Durch Drücken der Taste $ können Sie den<br />

Selbsttest abbrechen. Das Gerät schaltet dann<br />

direkt in die Betriebsart „Automatik“.<br />

Kontrasteinstellung<br />

• Drücken Sie gleichzeitig die Taste Alt und die<br />

Pfeiltaste (Erhöhen , Verringern ).<br />

12 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E<br />

R 4


Größe Werkseinstellung<br />

Inbetriebnahme und Funktionskontrolle<br />

Einstellmöglichkeiten<br />

Behandelnder Arzt kein Auswahl aus Liste mit<br />

10 Namen<br />

Prüfender Arzt kein Auswahl aus Liste mit<br />

10 Namen<br />

Bediener kein Auswahl aus Liste mit<br />

10 Namen<br />

Klinik / Praxis leeres Textfeld Textfeld mit 40<br />

Zeichen<br />

Gerätenummer 1 1 ... 9999<br />

Empfängernummer 2 1 1 ... 255<br />

Abteilungsnummer 1 ... 600<br />

Datum ( tt.mm.jjjj ) akt. Datum<br />

Uhrzeit ( hh:mm ) akt. Uhrzeit<br />

Akust. Elektr. Alarm Nein Ja<br />

Akust. HF-Alarm Nein Ja<br />

Elektrodenbezeichnung<br />

IEC AAMI<br />

Pace-Markierung Ja Nein<br />

Nullinienfilter 0.08 Hz 0.04 Hz, 0.16 Hz<br />

Datum tt.mm.jjjj mm/tt/jjjj<br />

Zeit 24 12<br />

Einheiten cm, kg in, lb<br />

Netz 50 Hz 60 Hz<br />

Beleuchtung aus<br />

nach<br />

20 min 1 ... 99 min<br />

Akust. Batt. Alarm 0 (Aus) 5 s ... 60 s<br />

(5 s = alle 5 s Piepton )<br />

Master Step Signal 1) Nein Ja<br />

Start in Betriebsart Automatik Manuell,<br />

Arrhythmie ( nur MAC<br />

1200 ), Ergometrie<br />

(MAC 1200 ST mit<br />

Option)<br />

Sprachen deutsch alle zur Verfügung<br />

stehenden Sprachen<br />

Passwort aktivieren Nein Ja<br />

Testdaten Nein Ja<br />

Werkseinstellung Nein Ja<br />

Konf. Listen<br />

drucken<br />

Nein Ja<br />

1)<br />

Nur bei MAC 1200 ST wenn als Ergometertyp<br />

MASTER STEP konfiguriert<br />

2)<br />

Nur, wenn CSI-Protokoll konfiguriert<br />

3.5 Allgemeine Geräteeinstellungen<br />

Die nebenstehende Tabelle zeigt Ihnen, welche<br />

allgemeinen Geräteeinstellungen Sie verändern<br />

können und mit welcher Werkseinstellung das<br />

Gerät ausgeliefert wird.<br />

Wie Sie die allgemeinen Geräteeinstellungen<br />

verändern, lesen Sie in Abschnitt 10.6.<br />

Tabelle 3-1. Konfigurationsmenü „Allgemeine<br />

Geräteeinstellungen“<br />

227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 13


Warnung<br />

Stromschlaggefahr ⎯⎯⎯⎯ Die folgenden Warnhin-<br />

weise sind unbedingt zu beachten. Ansonsten<br />

besteht für Patient, Anwender und Hilfspersonen<br />

Lebensgefahr.<br />

− Beim Anschließen von Zusatzgeräten über die<br />

RS232-Schnittstelle entsteht ein medizinisches<br />

System. Die Anforderungen gemäß EN 60601-<br />

1-1 müssen erfüllt werden.<br />

− Verwenden Sie nur die Original-GEMS IT-<br />

Verbindungsleitungen.<br />

− Alle nichtmedizinischen Geräte des Systems<br />

müssen am selben Stromkreis angeschlossen<br />

sein. Geräte, die nicht am selben Stromkreis<br />

angeschlossen sind, müssen galvanisch getrennt<br />

sein (galvanisch getrennte RS232-<br />

Schnittstelle gemäß EN 60601-1 verwenden).<br />

− Ein anzuschließender PC sollte möglichst nach<br />

EN 60601 gebaut sein. Ist er nicht nach<br />

EN 60601 gebaut, muß er sich außerhalb der<br />

Patientenumgebung befinden. Handelt es sich<br />

um einen PC, der entsprechend EN 60950<br />

gebaut ist, so muß sich dieser im medizinisch<br />

genutzten Raum, aber außerhalb der Patientenumgebung<br />

befinden.<br />

− PCs, die weder nach EN 60601 noch nach EN<br />

60950 gebaut sind, dürfen nicht mit dem Gerät<br />

betrieben werden.<br />

− Es dürfen nur Modems angeschlossen werden,<br />

die EN 60950 bzw. UL1950 entsprechen (trifft<br />

für die von GEMS IT empfohlenen Modems<br />

zu). Zusätzlich sind auch die länderspezifischen<br />

Vorschriften zu beachten.<br />

Das Modem muß sich innerhalb des medizinisch<br />

genutzten Raumes, aber außerhalb der<br />

Patientenumgebung befinden.<br />

Inbetriebnahme und Funktionskontrolle<br />

3.6 Anschließen von Zusatzgeräten<br />

Das Gerät kann über die serielle Schnittstelle<br />

direkt mit einem PC (CardioSoft), mit CardioSys<br />

oder mit einer MUSE-Datenbank verbunden<br />

werden.<br />

Sie können dann die in der Betriebsart „Automatik“<br />

aufgenommenen Ruhe-EKGs, einschließlich<br />

der dazugehörenden Daten übertragen (siehe<br />

Abschnitt 5.5 „EKG-Übertragung“).<br />

Die Tabelle zeigt Ihnen die Einstellmöglichkeiten<br />

und mit welcher Werkseinstellung das Gerät<br />

ausgeliefert wird.<br />

Wie Sie die Werkseinstellung verändern, lesen Sie<br />

in Abschnitt 10.7 „Kommunikation“.<br />

Größe Werkseinstellung Einstellmöglichkeiten<br />

Einstellmöglichkeiten für „Modem → Anderes“<br />

kein<br />

Benutzerdef.<br />

MultiTech 19.2<br />

MultiTech 56.k<br />

Elsa 14.4<br />

Elsa 28.8<br />

Elsa 33.6<br />

Elsa 56.k<br />

Einstellmöglichkeit für „Modem → Benutzerdef.“<br />

Telefon<br />

Init-String<br />

Wähl-String<br />

Auflegen<br />

AT&FM0&D0&<br />

Q1V0<br />

ATDT<br />

+++ATH<br />

Einstellmöglichkeit für „Modem → MultiTech,<br />

Elsa 28.8, Elsa 33.6, Elsa 56.6“<br />

Anwahlverfahren<br />

Telefon<br />

Amtsholung<br />

14 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E<br />

Ton<br />

Puls<br />

0...9 (28 Stellen)<br />

0...9 (20 Stellen)<br />

Tabelle 3-2. Menü zur Modem-Konfiguration


3 4<br />

Bild 4-1. 3 EKG-Signaleingang<br />

4 Anschluß für Saugpumpe<br />

Warnung<br />

Stromschlaggefahr ⎯⎯⎯⎯ Die folgenden Warnhin-<br />

weise sind unbedingt zu beachten. Ansonsten<br />

besteht für Patient, Anwender und Hilfspersonen<br />

Lebensgefahr.<br />

− Verwenden Sie aus Sicherheitsgründen nur die<br />

Original- GEMS IT-Patientenleitungen. Überprüfen<br />

Sie vor dem Anschließen die Patientenleitung<br />

auf einwandfreien Zustand.<br />

− Achten Sie darauf, daß alle mit dem isolierten<br />

Patienteneingang des Gerätes verbundenen<br />

leitfähigen Teile (Patient, Stecker, Elektroden,<br />

Aufnehmer) keine anderen, geerdeten leitfähigen<br />

Teile berühren, da sonst die Isolation des<br />

Patienten überbrückt und die Schutzwirkung<br />

des isolierten Eingangs aufgehoben werden<br />

kann. Insbesondere ist ein Kontakt der N-<br />

Elektrode zum Erdpotential zu vermeiden.<br />

Vorbereiten zur EKG-Aufnahme<br />

4 Vorbereiten zur EKG-Aufnahme<br />

4.1 Anschließen der Patientenleitung<br />

Haben Sie ein Gerät mit integrierter Saugpumpe<br />

(Anschluß 4), so können Sie anstelle der Standardpatientenleitungen<br />

das Elektroden-Applikationssystem<br />

KISS anschließen.<br />

Für die Aufnahme der Standardableitungen<br />

(EINTHOVEN, GOLDBERGER, WILSON)<br />

verwenden Sie die 10adrige Patientenleitung.<br />

Möchten Sie zusätzlich die NEHBschen Ableitungen<br />

registrieren, benötigen Sie die 12adrige<br />

Leitung.<br />

• Schließen Sie die Patientenleitung am Anschluß 3<br />

an (Bild 4-1).<br />

• Wenn Sie das Elektroden-Applikationssystem<br />

verwenden, müssen Sie zusätzlich die Verbindung<br />

zur Saugpumpe herstellen (Anschluß 4).<br />

227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 15


Vorsicht<br />

Patientengefährdung, verzögerte EKG-<br />

Darstellung ⎯⎯⎯⎯ Beim gleichzeitigen Einsatz eines<br />

Defibrillators sollten Sie zur EKG-Abnahme nur<br />

Silber-Silberchlorid-Elektroden verwenden. (Siehe<br />

auch Abschnitt 9.2 „Elektrokardiogramme bei<br />

gleichzeitiger Defibrillation“.)<br />

Bild 4-2. Befestigen der Plattenelektroden<br />

Vorbereiten zur EKG-Aufnahme<br />

4.2 Anlegen der Elektroden<br />

Sorgfältiges Anlegen der Elektroden ist Voraussetzung<br />

für ein störungsfreies EKG.<br />

Schnell, sicher und bequem geht das Anlegen der<br />

Elektroden mit unserem Elektroden-Applikationssystem<br />

KISS.<br />

Ansonsten verwenden Sie Plattenelektroden an<br />

den Extremitäten und Saugelektroden am Thorax.<br />

Anlegen der Plattenelektroden (Extremitäten)<br />

Die Plattenelektroden werden mit einem Gummispannband<br />

befestigt; als Kontaktmittel verwenden<br />

Sie Elektrodenpapier.<br />

• Feuchten Sie das Elektrodenpapier mit Leitungswasser<br />

an und legen Sie es zwischen Haut und<br />

Elektrode.<br />

• Befestigen Sie die Elektrode mit dem Spannband<br />

(Bild 4-2):<br />

− so straff, daß sie nicht selbständig verrutscht<br />

− aber nicht so fest, daß Gefäße abgeschnürt<br />

werden.<br />

16 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E


C1<br />

C3R<br />

C4R<br />

C4R<br />

C3R<br />

C1<br />

C2 C3<br />

C4<br />

C8<br />

C2C3 C4 C5<br />

Vorbereiten zur EKG-Aufnahme<br />

C5 C6<br />

C7<br />

C6<br />

Bild 4-3. Abnahmestellen der Brustwand-Elektroden<br />

N schwarz<br />

R rot<br />

C1 weiß<br />

C2 weiß<br />

C3 weiß<br />

C4 weiß<br />

C5 weiß<br />

C6 weiß<br />

L gelb<br />

F grün<br />

rechtes Bein<br />

rechter Arm<br />

linker Arm<br />

linkes Bein<br />

C1<br />

C2<br />

C3<br />

C4<br />

C5 C6<br />

C1 C2C3 C4 C5<br />

Bild 4-4. Anschließen der Patientenleitung<br />

(10adrig, Standardableitungen)<br />

richtig falsch<br />

Bild 4-5. Verlegen der Patientenleitung<br />

C6<br />

Anlegen der Saugelektroden (Brustwand)<br />

• Rasieren Sie eventuell störende Haare ab.<br />

• Feuchten Sie das Elektrodenpapier mit Leitungswasser<br />

an und legen Sie es zwischen Haut und<br />

Elektrode.<br />

Anstelle des Papiers können Sie auch Elektrodencreme<br />

oder -Gel verwenden. Bei leicht behaarter<br />

Brust übernimmt die Creme oder das Gel eine<br />

Dichtfunktion.<br />

Abnahmestellen für die Standardableitungen<br />

(l, II, III, aVR, aVL, aVF, V1...V6)<br />

Für die Standardableitungen müssen Sie 4 Extremitäten-<br />

und 6 Brustwand-Elektroden anlegen. Die<br />

Extremitätenelektroden befestigen Sie oberhalb von<br />

Hand- und Fußgelenk. Die Abnahmestellen der<br />

Brustwand-Elektroden zeigt Bild 4-3.<br />

C1 im 4. ICR am rechten Sternalrand<br />

C2 im 4. ICR am linken Sternalrand<br />

C3 auf der 5. Rippe zwischen C2 und C4<br />

C4 im 5. ICR auf der linken Medioclavicularlinie<br />

C5 zwischen C4 und C6 in der linken vorderen<br />

Axillarlinie<br />

C6 in der linken mittleren Axillarlinie auf der<br />

Höhe von C4<br />

C7* im 5. ICR in der hinteren Axillarlinie links<br />

C8* im 5. ICR in der Scapularlinie links<br />

C3R* symmetrisch zu C3<br />

C4R* symmetrisch zu C4<br />

* erweiterte Standardableitungen<br />

• Schließen Sie die Patientenleitung (10adrig)<br />

entsprechend Bild 4-4 an.<br />

• Verlegen Sie die Patientenleitung entsprechend<br />

Bild 4-5.<br />

227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 17


Bild 4-6. Abnahmestellen der NEHBschen<br />

Ableitungen<br />

Nst im 4. ICR am rechten Sternalrand<br />

Nax im 5. ICR in der hinteren Axillarlinie<br />

links (mit C7 identisch)<br />

Nap im 5. ICR auf der linken Medioclavicularlinie<br />

(mit C4 identisch)<br />

N schwarz<br />

rechtes Bein<br />

R rot<br />

rechter Arm<br />

C1 weiß<br />

C2 weiß<br />

C3 weiß<br />

Nst<br />

C4 weiß (Nap)<br />

Nax<br />

C5 weiß<br />

C6 weiß<br />

L gelb<br />

F grün<br />

linker Arm<br />

linkes Bein<br />

Nst<br />

C1<br />

Vorbereiten zur EKG-Aufnahme<br />

C2<br />

C3 C5<br />

C6<br />

C4<br />

(Nap)<br />

C1 C2C3 C4<br />

Nst Nap<br />

C5<br />

Bild 4-7. Anschließen der Patientenleitung<br />

(12adrig, NEHB)<br />

C7 (Nax)<br />

C6<br />

Abnahmestellen für die NEHBschen Ableitungen<br />

Bild 4-6 zeigt die Abnahmestellen für die<br />

Ableitungen nach NEHB. Die Patientenleitung<br />

(12adrig) schließen Sie entsprechend Bild 4-7 an<br />

(Nap ist identisch mit C4).<br />

Sie können ersatzweise auch mit der 10adrigen<br />

Patientenleitung NEHB registrieren (nur in<br />

Betriebsart „Manuell“).<br />

• Legen Sie R auf Nst<br />

L auf Nax (C7)<br />

F auf Nap (C4)<br />

• Wählen Sie Registriersequenz „SEQ. Nr. 4“<br />

(Abschnitt 10.3 „Betriebsart Manuell“ ), und<br />

ändern Sie die Bezeichnung für<br />

I in D<br />

II in A<br />

III in J.<br />

18 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E


Vorbereiten zur EKG-Aufnahme<br />

Aufnahmeprobleme durch schlecht angelegte Elektroden<br />

Dieses Programm ist mit den modernsten<br />

elektronischen Hilfsmitteln ausgerüstet, die dafür<br />

sorgen, daß Sie eine möglichst störungsfreie<br />

Registrierung erhalten. Dazu gehören die<br />

Nullinienautomatik und das Anti-Drift-System<br />

(ADS).<br />

Die Nullinienautomatik überprüft vor Beginn der<br />

Registrierung das EKG-Signal und legt dann die<br />

Nullinie automatisch fest.<br />

Das Anti-Drift-System überprüft während der<br />

Registrierung fortlaufend die Nullinie und führt<br />

eine schwankende Nullinie immer wieder in die<br />

Normallage zurück (siehe Bild 4-8).<br />

Das Anti-Drift-System kann in der Betriebsart<br />

„Manuell“ per Konfiguration ein- und ausgeschaltet<br />

werden, in den Betriebsarten „Automatik“ und<br />

„Arrhythmie“ ist es immer eingeschaltet.<br />

Trotzdem kann durch diese Maßnahmen der<br />

Einfluß schlecht angelegter Elektroden nicht<br />

immer ausgeglichen werden. Hohe, instabile<br />

Polarisationsspannungen (verursacht z.B. durch<br />

trocken angelegte Elektroden) können unter<br />

anderem dazu führen, daß der Verstärker an die<br />

Grenze seines Aussteuerbereichs kommt und statt<br />

des EKG-Signals dann eine Gerade registriert<br />

(siehe Bild 4-8). Das Gerät führt dann eine<br />

automatische Blockierung durch und führt das<br />

EKG wieder in die Normallage. Dabei wird<br />

kurzzeitig (ca. l s) eine Nullinie registriert. Eine<br />

manuelle Blockierung kann durch Unterbrechung<br />

der Elektrode R ausgelöst werden.<br />

Bild 4-8. Registrierbeispiel<br />

ca. 1 s<br />

Im Display erscheinen in diesem Fall statt der<br />

Elektrodenangabe kurzzeitig * * * * (z.B. bei i,<br />

Bild 5-1).<br />

Abhilfe:<br />

• Legen Sie die Elektroden genau nach Vorschrift<br />

an.<br />

• Legen Sie die Elektroden keinesfalls über<br />

Kleidungsstücken an.<br />

• Verwenden Sie ein Kontaktmittel (z.B. feuchtes<br />

Elektrodenpapier, Elektrodencreme, Kontaktspray).<br />

• Warten Sie etwa 10 s ab, bevor Sie die Registrierung<br />

starten. Diese Zeit benötigt die Automatik,<br />

um wirksam zu werden, und in dieser Zeit stabilisieren<br />

sich bei gut angelegten Elektroden die<br />

Polarisationsspannungen. Eine Kontrolle ist die<br />

mögliche Fehleranzeige auf dem Display (R, L, F,<br />

N, C1...C6, NA, NT, NX).<br />

• Gegebenenfalls schalten Sie zur Kontrolle das<br />

ADS und alle Filter (20/40 Hz, 50 Hz) aus, so daß<br />

Sie das „unverfälschte“ EKG registrieren können.<br />

227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 19


Größe Werkseinstellung Einstell-<br />

möglichkeit<br />

eingestellt Menüpunkt<br />

erscheint<br />

Neuer Patient Nein Ja Ja<br />

Name Ja<br />

Vorname Ja<br />

Geburtsdatum 00.00.0000<br />

(tt.mm.jjjj)<br />

Ja<br />

Patientenkennung Ja<br />

Brustschmerzen* Unbekannt Ja Nein, Ja,<br />

dominant<br />

2. Patientenkennung Nein<br />

Schrittmacher Nein Ja Ja<br />

Geschlecht - Ja weibl.,<br />

männl.<br />

Größe Ja<br />

Gewicht Ja<br />

Ethnie unbekannt Ja andere<br />

Systole 0 mmHg Ja<br />

Diastole 0 mmHg Ja<br />

Behandelnder Arzt Ja Auswahl aus<br />

Liste mit 10<br />

Namen<br />

Prüfender Arzt Ja Auswahl aus<br />

Liste mit 10<br />

Namen<br />

Bediener Ja Auswahl aus<br />

Liste mit 10<br />

Namen<br />

Telefon Ja<br />

Medikation Ja<br />

1. unbekannt Ja andere<br />

2. unbekannt Ja andere<br />

Bemerkungen Ja<br />

Abteilungsnummer Nein 1 ... 600<br />

Zimmernummer Nein<br />

Bestellnummer Nein<br />

Fragetext 1 Nein<br />

Fragetext 2 Nein<br />

Fragetext 3 Nein<br />

Fragetext 4 Nein<br />

Tabelle 4-1. Eingabemenü „Patientendaten“<br />

* nur bei 12SL<br />

Vorbereiten zur EKG-Aufnahme<br />

4.3 Eingeben der Patientendaten<br />

Die Möglichkeit, Patientendaten einzugeben und<br />

mit dem EKG auszudrucken, vereinfacht die<br />

Dokumentation und Archivierung.<br />

• Zum Eingeben drücken Sie die Taste .<br />

− Damit Sie bei der Eingabe nichts vergessen,<br />

gibt Ihnen das Gerät eine bestimmte Reihenfolge<br />

vor.<br />

In der Konfiguration (Abschnitt 10.8 „Patientendaten“)<br />

können Sie festlegen, welche Menüpunkte<br />

erscheinen sollen und welche nicht (die<br />

in der Werkseinstellung erscheinenden Punkte<br />

sind in der nebenstehenden Tabelle in der<br />

Spalte „Menüpunkt erscheint“ mit „Ja“ gekennzeichnet,<br />

die nicht erscheinenden mit „Nein“).<br />

− Sie können aber einzelne Eingabe-Aufforderungen<br />

mit der Taste oder mit den Pfeiltasten<br />

und überspringen.<br />

− Bei Texteingaben ist die Groß-Kleinschreibung<br />

nicht möglich (Umschalttaste nicht drücken); bei<br />

reinen Zahleneingaben (z.B. Geburtsdatum)<br />

brauchen Sie die Umschalttaste nicht zu drücken.<br />

− Bei alphanumerischen Eingabefeldern können<br />

Sie mit der Taste die Num-Lock-Funktion<br />

einschalten (rechts oben im Display erscheint [ ]).<br />

− Alle Eingaben müssen Sie mit<br />

bestätigen.<br />

− Die Patientendaten-Eingabe können Sie<br />

jederzeit mit oder abbrechen.<br />

Die nebenstehende Tabelle zeigt Ihnen, in welcher<br />

Reihenfolge welche Daten eingegeben werden<br />

können. Die gewählten Eingaben werden auf dem<br />

Display mit eckiger Klammer gekennzeichnet.<br />

Hinweis<br />

Das Eingeben von Sonderzeichen ist im Anhang<br />

beschrieben.<br />

20 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E


Neuer Patient<br />

Ja: Alte Eingaben werden gelöscht<br />

Nein: Alte Eingaben bleiben erhalten und können<br />

geändert werden.<br />

Name, Vorname<br />

Jeweils 18 Stellen<br />

Geburtsdatum<br />

Der Punkt zwischen Tag.Monat.Jahr muß mit<br />

eingegeben werden (Taste „B“).<br />

Hinweis<br />

Die Taste hat beim Eingeben von alphanumerischen<br />

Zeichen die Funktion der „SHIFT-<br />

LOCK-Taste“. Es können dann die oben auf den<br />

Tasten gedruckten Zeichen ohne zusätzliches<br />

Drücken der SHIFT-Taste eingegeben werden.<br />

Wenn SHIFT-LOCK eingeschaltet ist, erscheint<br />

im Display oben rechts „(v)“.<br />

Patientenkennung<br />

Das Feld für die Patientenkennung (PAT-ID) kann<br />

zwischen 3 und 16 Zeichen lang sein. Die Länge<br />

kann in der Konfiguration der Patientendaten<br />

festgelegt werden.<br />

Hinweis<br />

Beim Eingeben einer rein numerischen Patientenkennung<br />

werden die freien Stellen vorn automatisch<br />

mit „0“ aufgefüllt. Z.B. Eingabe „123“ wird<br />

bei einem 6stelligen Feld zu „000123“.<br />

Brustschmerzen<br />

Die Eingabe wird an das 12SL-Programm übergeben<br />

und bei der Erstellung der Interpretation berücksichtigt.<br />

Schrittmacher<br />

Hat Einfluß auf die Pace-Erkennung in der<br />

Betriebsart „Arrhythmie“. Muß bei Schrittmacherpatienten<br />

eingeschaltet sein („Ja“). Auf der<br />

Registrierung erscheint der Hinweis „Schrittmacherpatient“.<br />

Geschlecht/Ethnie<br />

Geschlecht und Ethnie (Volksgruppe) haben<br />

Einfluß auf das EKG. Beabsichtigen Sie, die<br />

Patientendaten nicht vollständig einzugeben, so<br />

Vorbereiten zur EKG-Aufnahme<br />

wählen Sie die neutralen Einstellungen „-“ und<br />

„unbekannt“.<br />

Größe / Gewicht<br />

Eingabe von Patientengröße und -gewicht in cm<br />

bzw. kg. Die Eingabe des Gewichts kann mit einer<br />

Stelle nach dem Komma erfolgen.<br />

Systole / Diastole<br />

Eingabe der Blutdruckwerte in mmHg.<br />

Behandelnder Arzt / Prüfender Arzt / Bediener<br />

Wenn Sie im Eingabefeld „Neuer Patient“ mit „Ja“<br />

bestätigen, werden in diesen 3 Feldern die Namen<br />

angezeigt, die Sie in den „Allgemeinen Einstellungen“<br />

eingegeben haben. Wenn Sie „andere“<br />

wählen, können Sie aus der Namensliste auswählen.<br />

Sie können auch „kein“ wählen. Die Liste<br />

können Sie mit wieder verlassen. Das<br />

Eingabefeld „Prüfender Arzt“ ist nur für die EKG-<br />

Übertragung an eine MUSE-Datenbank relevant.<br />

Der Name wird auf den EKG-Registrierungen<br />

nicht ausgegeben.<br />

Telefon<br />

Eingabe der Rufnummer des Patienten.<br />

Medikation<br />

Bei der Position „andere“ bietet das Gerät<br />

folgende Auswahl (Weiterschalten mit Pfeiltaste<br />

und bestätigen mit ):<br />

keine<br />

unbekannt<br />

Digitalis<br />

Diuretika<br />

Psychopharmaka<br />

Steroide<br />

Betablocker II<br />

Betablocker III<br />

Antiarrhythmika la<br />

Antiarrhythmika lb<br />

Antiarrhythmika lc<br />

Antiarrhythmika III<br />

Ca Antagonist Verapamil-Typ<br />

Ca Antagonist Nifedipin-Typ<br />

Nitrate<br />

ACE<br />

Alphablocker<br />

Zytostatika<br />

227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 21


Bemerkungen<br />

4 Zeilen mit je 30 Zeichen<br />

Abteilungsnummer<br />

3stellige Nummer der Abteilung. Die Defaulteingabe<br />

aus den „Allgemeinen Einstellungen“ wird<br />

bei „Neuer Patienten = Ja“ automatisch übernommen,<br />

kann aber überschrieben werden.<br />

Zimmernummer<br />

5 Stellen<br />

Bestellnummer<br />

5 Stellen zum Eingeben einer Nummer, mit der die<br />

EKG-Aufnahme angefordert wurde.<br />

Zusätzliche Fragen<br />

Zum Beantworten der im Konfigurationsmenü für<br />

die Patientendaten eingegebenen zusätzlichen<br />

Fragen (Abschnitt 10.8)<br />

Vorbereiten zur EKG-Aufnahme<br />

22 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E


Registrieren in der Betriebsart „Automatik“<br />

5 Registrieren in der Betriebsart „Automatik“<br />

5.1 Grundsätzliches<br />

In der Betriebsart „Automatik“ werden simultan<br />

12 Ableitungen über einen Zeitraum von 10 s<br />

aufgenommen. Nach dem Drücken von<br />

läuft die Aufnahme automatisch ab.<br />

Dabei wird abhängig vom Software-Ausbau das<br />

aufgenommene EKG<br />

− nur ausgedruckt (MAC 1100, MAC 1200 /<br />

1200 ST ohne Option MEAS, DIAG)<br />

− vermessen und gemeinsam mit den Ergebnissen<br />

ausgedruckt (MAC 1200 / 1200 ST mit Option<br />

MEAS)<br />

− vermessen, interpretiert (analysiert) und<br />

gemeinsam mit den Ergebnissen ausgedruckt<br />

(MAC 1200 / 1200 ST mit Option DIAG).<br />

Hinweis<br />

Es werden nur die Registriersequenzen STANDARD<br />

und CABRERA interpretiert. NEHB wird nur<br />

vermessen.<br />

Ist das Gerät mit der Speicher-Option „MEMO“<br />

(nur MAC 1200 / 1200 ST) ausgerüstet, können<br />

insgesamt ca. 40 Ruhe-EKG-Aufnahmen gespeichert<br />

werden.<br />

Diese können entweder<br />

− ausgedruckt oder<br />

− übertragen werden (an CardioSys / CardioSoft<br />

(A5-Protokoll) bzw. an MUSE-Datenbank<br />

(CSI-Protokoll)) (Abschnitt 5.3 „Die Memory<br />

Funktion“).<br />

Der Ausdruck des EKG kann in verschiedenen<br />

Formaten erfolgen. In der Werkseinstellung werden<br />

alle 12 Ableitungen, einschließlich der Meß- und<br />

Analyseergebnisse, auf einem Blatt ausgegeben<br />

(Abschnitt 5.4 „Die Ausgabedokumente“).<br />

Einige Geräteeinstellungen können individuell<br />

verändert (konfiguriert) werden. Sie sind mit<br />

einem (c) gekennzeichnet.<br />

Im folgenden wird die Werkseinstellung beschrieben<br />

(Tabelle unten). Wie Sie die Werkseinstellung<br />

verändern, lesen Sie in Abschnitt 10.2 „Betriebsart<br />

Automatik“.<br />

Größe Werkseinstellung Einstellmöglichkeiten<br />

Registriersequenz STANDARD CABRERA, NEHB<br />

Rhythmuskanäle II, V1, V5, V2,<br />

V3, V4<br />

Alle Ableitungen<br />

Empfindlichkeit 10 mm/mV „auto“, 5, 20, 40<br />

mm/mV<br />

Registrierformat 12_FS 12_F1, 12_F2, 6_F1,<br />

6_FS, 6_F2, ,<br />

6_F2_25, 3_F1, H1,<br />

H2, A1, 4x2.5R3,<br />

1x10R3<br />

Extra Seite Nein Ja<br />

Fortl. Rhythmus Ja Nein<br />

Muskelfilter Nein Ja<br />

Filterfrequenz 40 Hz 20 Hz<br />

Netzfilter Ja Nein<br />

Manuelle Kopie an: EKG HOST<br />

Anzahl Schriebe 1 0...9<br />

EKG nach<br />

Übertragung löschen<br />

Autom. EKG-<br />

Speicherung<br />

Nein Ja<br />

Nein Ja<br />

Interpretation Ja Nein<br />

Interpretation<br />

ausgeben<br />

Ja Nein<br />

Elek. Status ignor. Nein Ja<br />

Tabelle 5-1. Konfigurationsmenü „Automatik“<br />

227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 23


Hinweis<br />

Bei abgefallener Elektrode startet das Gerät nicht<br />

in der Betriebsart „Automatik“ (sofern „Elektroden-Status<br />

ignorieren“ mit „Nein“ konfiguriert<br />

ist, Abschnitt 10.2 „Betriebsart Automatik“)<br />

*R*: Elektrode am rechten Arm abgefallen<br />

*L*: Elektrode am linken Arm abgefallen<br />

*F*: Elektrode am linken Bein abgefallen<br />

*C1*: Brustwand-Elektrode C1 abgefallen<br />

*C2*: Brustwand-Elektrode C2 abgefallen<br />

*C3* Brustwand-Elektrode C3 abgefallen<br />

*C4*: Brustwand-Elektrode C4 abgefallen<br />

*C5*: Brustwand-Elektrode C5 abgefallen<br />

*C6*: Brustwand-Elektrode C6 abgefallen<br />

*NA*: NEHB-Elektrode Nap abgefallen<br />

*NT*: NEHB-Elektrode Nst abgefallen<br />

*NX*: NEHB-Elektrode Nax abgefallen<br />

Hinweise auf abgefallene Elektroden<br />

Registrieren in der Betriebsart „Automatik“<br />

5.2 Registrieren<br />

Beim Einschalten wählt das Gerät automatisch die<br />

Betriebsart „Automatik“ (Werkseinstellung,<br />

konfigurierbar; die konfigurierbaren Größen<br />

werden im weiteren Text mit „c“ gekennzeichnet).<br />

− Vor der Aufnahme können Sie die Patientendaten<br />

eingeben (Taste ). Wir empfehlen,<br />

zumindest den Namen einzugeben, da er auf<br />

jedem Ausgabeblatt erscheint.<br />

− Nach dem Neuanlegen der Elektroden empfehlen<br />

wir eine Wartezeit von ca. l0 s (Stabilisierung<br />

der Polarisationsspannungen, siehe<br />

Abschnitt „Aufnahmeprobleme durch schlecht<br />

angelegte Elektroden“ in Kapitel 4). Wenn Sie<br />

sofort nach dem Einschalten der Betriebsart<br />

„Automatik“ die Taste drücken, entsteht<br />

eine Wartezeit von 10-12 Sekunden<br />

(Hinweis „Datenaufnahme“ im Display).<br />

− Bevor Sie das Programm starten, sollten Sie<br />

sich auch vergewissern, daß kein Hinweis auf<br />

eine abgefallene Elektrode im Display vorhanden<br />

ist (siehe links). Bleibt der Hinweis bestehen,<br />

obwohl Sie alle Elektroden überprüft<br />

haben, deutet das auf eine unterbrochene Patientenleitung<br />

hin. Tauschen Sie die Leitung aus.<br />

− Das Gerät speichert fortlaufend 10 Sekunden<br />

des ankommenden EKG-Signals.<br />

− Das Gerät kann so konfiguriert werden, daß<br />

eine Registrierung nur gestartet werden kann,<br />

wenn die entsprechenden Patientendaten eingegeben<br />

wurden (Nachname, Vorname, Patientenkennung,<br />

2. Patientenkennung, Abschnitt<br />

10.8 „Patientendaten“).<br />

Sobald Sie die Betriebsart mit Taste<br />

starten, registriert das Gerät die zuletzt gespeicherten<br />

10 s und analysiert diese.<br />

Starten Sie das Programm deshalb erst, wenn der<br />

Patient mindestens 10 s lang ruhig und entspannt<br />

war.<br />

24 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E


Hinweis<br />

Bedenken Sie, daß durch das Einschalten eines<br />

Filters Informationen für die Analyse verlorenge-<br />

hen können, da der Übertragungsbereich einge-<br />

schränkt wird. Schalten Sie deshalb ein Filter<br />

nicht grundsätzlich, sondern nur gezielt ein.<br />

Automatik 40Hz 50Hz ADS Patientenname<br />

12_FS 10mm/mV Standard<br />

aVR<br />

aVL<br />

aVF<br />

a b c d e<br />

f g h<br />

*C1* HF 120<br />

i j<br />

Bild 5-1. Display in der Betriebsart „Automatik“<br />

a Betriebsart<br />

b Muskelfilter eingeschaltet<br />

c Netzfilter eingeschaltet<br />

d Anti-Drift-System eingeschaltet<br />

e Patientenname<br />

f Ausgabeformat oder ,,REG. AUS“,<br />

wenn keine Registrierung erfolgt<br />

g Empfindlichkeit 10 mm/mV<br />

(Automatik aus)<br />

h Registriersequenz<br />

i Brustwand-Elektrode abgefallen<br />

j Herzfrequenz<br />

Registrieren in der Betriebsart „Automatik“<br />

In der Werkseinstellung wählt das Gerät nach dem<br />

Einschalten folgende Funktionen und Einstellungen:<br />

− die Betriebsart „Automatik“ (c)<br />

− die Registriersequenz (Zuordnung der<br />

Ableitungen zu den Registrierkanälen) STAN-<br />

DARD (I, II, III, aVR, aVL, aVF, V1, V2, V3,<br />

V4, V5, V6); außerdem konfigurierbar:<br />

CABRERA, NEHB<br />

− Rhythmus-Kanal 1)<br />

− eine Empfindlichkeit von 10 mm/mV (c)<br />

(Kalibrierimpuls bei Registrierbeginn)<br />

− das Muskelfilter ist ausgeschaltet (Taste ) (c)<br />

− das Netzfilter ist eingeschaltet (c)<br />

− ADS ist immer eingeschaltet<br />

− die Ausgabe erfolgt mit Ausgabeformat<br />

„12_FS“, d.h. 12 Ableitungen einschließlich<br />

aller Daten auf einer Seite (c)<br />

− die Interpretation wird ausgegeben (c)<br />

− die „Extra-Seite“ (mit Mittelwertschlägen und<br />

ST-Vermessungsergebnissen) wird nicht ausgegeben<br />

(c) (nur MAC 1200)<br />

− durch Drücken der Taste wird eine Kopie<br />

ausgegeben (c)<br />

_____________________<br />

1) Ob ein oder mehrere Rhythmuskanäle dargestellt<br />

werden, ist vom gewählten Ausgabeformat abhängig<br />

(siehe Abschnitt 5.4 „Die Ausgabedokumente“). In der<br />

Werkseinstellung wird das Ausgabeformat „12_FS“<br />

(ohne Rhythmuskanal) gewählt.<br />

Folgende Rhythmuskanäle werden in der Werkseinstellung<br />

in Abhängigkeit vom Ausgabeformat<br />

registriert:<br />

Ausgabeformat mit 1 Rhythmuskanal: II<br />

Ausgabeformat mit 3 Rhythmuskanälen: II, V1, V5<br />

Ausgabeformat mit 6 Rhythmuskanälen: II, V1, V5, V2,<br />

V3, V4 (siehe Tabelle 5-1)<br />

227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 25


− die Funktion „Elek. Status ignor.“ ist ausgeschaltet<br />

(c)<br />

− MAC 1200 mit der Speicher-Option „MEMO“:<br />

EKG-Aufnahmen werden nicht automatisch<br />

gespeichert (c),<br />

EKG-Aufnahmen, die erfolgreich an ein<br />

HOST-System übertragen wurden, werden<br />

nicht automatisch aus dem Memory-Speicher<br />

gelöscht (c)<br />

− die QTC-Berechnung erfolgt nach der Formel<br />

von Bazett (nur MAC 1200 mit Option MEAS<br />

(Vermessung) oder DIAG (Interpretation))<br />

Die wichtigsten Geräteeinstellungen werden im<br />

Display (Bild 5-1) angezeigt.<br />

Auf dem Display werden 3 Ableitungen dargestellt.<br />

Diese können mit der Taste in 3er<br />

Gruppen innerhalb der gewählten Registriersequenz<br />

weitergeschaltet werden.<br />

− Sie können das Programm jederzeit mit Taste<br />

abbrechen.<br />

− Die Ausgabedokumente, die Sie nach der<br />

Aufnahme erhalten, sind im Abschnitt 5.4<br />

beschrieben.<br />

Registrieren in der Betriebsart „Automatik“<br />

26 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E


Speicherprogramm<br />

[Drucken] Drucken Übertragen Löschen Ändern<br />

Übertragene EKGs löschen<br />

1 Verzeichnis drucken<br />

Nr Name, Vorname<br />

11 Knauf, Else<br />

10 König, Heinz<br />

9 König, Rita<br />

8 Kranz, Elfriede<br />

7 Kuberg, Ernst<br />

6 Kulisch, Bernd<br />

5 Kusenberg, Hermann<br />

4<br />

3<br />

Maier, Franz<br />

Meier, Hans<br />

3<br />

2 Mödder, Bärbel<br />

1 Müller, Heide<br />

Bild 5-2. Speicherprogramm<br />

1 Aktionstasten („Drucken“ angewählt)<br />

2 ausgewählte Untersuchungen<br />

3 aktuelle Cursorposition<br />

Hinweis<br />

Bei voll geladener Batterie und ausgeschaltetem<br />

Gerät bleiben die EKG-Aufnahmen ca. 4 Wochen<br />

gespeichert.<br />

Registrieren in der Betriebsart „Automatik“<br />

2<br />

5.3 Die Memory-Funktion<br />

Ist der MAC 1200 mit der Option „Memory“<br />

ausgestattet, so können Sie nach der Aufnahme das<br />

EKG einschließlich Patienten-, Vermessungs- und<br />

Analysedaten mit der Taste speichern.<br />

Während des Speicherns erscheint ein entsprechender<br />

Hinweis und die Zahl der gespeicherten<br />

Aufnahmen.<br />

Zum Wiederaufrufen drücken Sie gleichzeitig<br />

und<br />

halten).<br />

(Taste zuerst drücken und gedrückt<br />

Es erscheint das Speicherprogramm (Bild 5-2).<br />

Im oberen Feld befinden sich die Aktionstasten.<br />

− Drucken (Ausdrucken des selektierten EKG)<br />

− Übertragen (siehe Abschnitt 5.5 „EKG-<br />

Übertragung“)<br />

− Löschen (Löschen des selektierten EKG)<br />

− Ändern (Ändern der Patientendaten)<br />

Die Taste „Drucken“ ist beim Aufrufen angewählt<br />

(1). Darunter sind die Patientennamen der<br />

gespeicherten Aufnahmen aufgelistet.<br />

Um eine Aktion mit einer oder mehreren EKG-<br />

Aufnahmen durchführen zu können, müssen die<br />

Aufnahmen vorher selektiert werden:<br />

• Bewegen Sie dazu den Cursor mit nach<br />

unten.<br />

Sobald der Cursor „Verzeichnis drucken“ erreicht<br />

hat, springt er automatisch in die Liste mit den<br />

Patientennamen. Hier erscheint der Cursor als<br />

Strich (3, Bild 5-2).<br />

• Um mehrere EKG-Aufnahmen gleichzeitig<br />

auszuwählen, halten Sie gedrückt und<br />

wählen mit die entsprechenden Aufnahmen<br />

aus. Selektierte Aufnahmen werden<br />

durch einen schwarzen Balken am Bildrand<br />

markiert (2). Mit derselben Tastenkombination<br />

können Sie die Selektion wieder rückgängig<br />

machen.<br />

227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 27


Speicherprogramm<br />

[Drucken] Ü bertragen Lö schen Ä ndern<br />

Ü bertragene EKGs lö schen<br />

Verzeichnis drucken<br />

EKG-Aufnahme vom Ü Pati<br />

18.12.2000 09:56:35<br />

18.12.2000 10:21:22<br />

18.12.2000 11:22:56<br />

18.12.2000 11:54:22<br />

19.12.2000 08:22:56<br />

19:12:2000 10:23:55<br />

19.12.2000 11:01:25<br />

19.12.2000 12:12:44<br />

19.12.2000 15:55:12<br />

19.12.2000 16:15:11<br />

19.12.2000 17:33:18<br />

Bild 5-3. Speicherprogramm nach links verschoben<br />

Speicherprogramm<br />

Speicherplatz reicht nicht aus<br />

[Drucken] Ü bertragen Lö schen Ä ndern<br />

Ü bertragene EKGs lö schen<br />

Verzeichnis drucken<br />

EKG-Aufnahme vom Ü Pati<br />

18.12.2000 09:56:35<br />

18.12.2000 10:21:22<br />

18.12.2000 11:22:56<br />

18.12.2000 11:54:22<br />

19.12.2000 08:22:56<br />

19:12:2000 10:23:55<br />

19.12.2000 11:01:25<br />

19.12.2000 12:12:44<br />

19.12.2000 15:55:12<br />

19.12.2000 16:15:11<br />

19.12.2000 17:33:18<br />

Bild 5-4. Hinweis bei nicht ausreichendem<br />

Speicherplatz<br />

Hinweis<br />

– Wenn Sie eine große Anzahl gespeicherter<br />

EKGs ausdrucken, sollten Sie das Gerät an das<br />

Netz anschließen oder darauf achten, daß die<br />

Batterie voll geladen ist.<br />

– Wenn Sie die Memory-Funktion mit der Taste<br />

verlassen haben, können Sie das aktuelle<br />

EKG nicht noch einmal abspeichern.<br />

Registrieren in der Betriebsart „Automatik“<br />

Durch die Größe des Displays kann nur ein Teil<br />

der Liste angezeigt werden. Neben der Spalte mit<br />

den Patientennamen sind noch die folgenden<br />

Spalten vorhanden:<br />

− Datum und Uhrzeit der EKG-Aufnahme<br />

− „Ü“ (Aufnahme wurde übertragen („Ü“<br />

vorhanden) oder nicht<br />

− Patientenkennung<br />

− Bemerkungen<br />

Um die weiteren Spalten anzuzeigen, können Sie<br />

die Liste entweder mit kontinuierlich oder mit<br />

Alt und um eine Bildschirmbreite nach links<br />

verschieben (Bild 5-3).<br />

• Wenn Sie alle Untersuchungen selektiert haben,<br />

springen Sie mit wieder zu den Aktionstasten.<br />

• Wählen Sie mit dem Cursor die gewünschte<br />

Aktion aus und starten Sie mit die Aktion.<br />

Mit „Verzeichnis drucken“ wird die Liste mit allen<br />

gespeicherten EKG-Aufnahmen ausgedruckt.<br />

Dabei werden alle Spalten außer „Bemerkungen“<br />

gedruckt.<br />

Möchten Sie bei vollem EKG-Speicher eine neue<br />

Aufnahme speichern, kommt der Hinweis auf den<br />

nicht ausreichenden Speicherplatz (Bild 5-4).<br />

Sobald Sie eine EKG-Aufnahme löschen, wird die<br />

neue Aufnahme automatisch gespeichert.<br />

Das Gerät kann so konfiguriert werden, daß EKG-<br />

Aufnahmen automatisch, ohne Drücken der Taste<br />

, abgespeichert werden und daß EKG-<br />

Aufnahmen, die erfolgreich aus dem Speicher an<br />

CardioSys, CardioSoft oder MUSE übertragen<br />

wurden, aus dem internen Speicher automatisch<br />

gelöscht werden.<br />

Das Speicherprogramm können Sie jederzeit mit<br />

der Taste verlassen.<br />

28 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E


5.4 Die Ausgabedokumente<br />

Art und Umfang der Ausgabedokumente hängt von<br />

der Softwareleistung ab (Standard, MEAS<br />

(Vermessung), DIAG (Interpretation)).<br />

Format EKG-<br />

Kurven<br />

Rhythmus-<br />

Kanal<br />

Registrieren in der Betriebsart „Automatik“<br />

Geschwindigkeit<br />

In der nachfolgenden Tabelle sind die maximal 13<br />

verschiedenen Ausgabeformate des MAC 1100 /<br />

MAC 1200 / 1200 ST aufgeführt:<br />

Vermessung* Interpretation*<br />

Anzahl<br />

Blätter<br />

Mittelwert-<br />

Kurven<br />

Dauer/Anzahl Dauer/Anzahl<br />

12_FS 10 s / 1x12 kein 25 mm/s nein nein 1 nein<br />

12_F1 5 s / 1x12 10 s / 1 (V6) 25 mm/s ja ja 1 nein<br />

12_F2 8 s / 1x12 10 s / 1 (V6) 50 mm/s ja ja 2 nein<br />

6_F1 2x5 s / 2x6 10 s / 1 25 mm/s ja ja 1 nein<br />

6_FS 2x5 s / 2x6 10 s / 1 25 mm/s Nein Nein 1 nein<br />

6_F2 2x5 s / 2x6 kein 50 mm/s ja ja 2 nein<br />

6_F2_25 2x10 s / 2x6 kein 25 mm/s ja ja 2 nein<br />

3_F1 4x2,5 s / 4x3 10 s / 1 25 mm/s ja ja 1 nein<br />

H1** 10 s / 1x6 10 s / 6 12,5<br />

mm/s<br />

ja ja 1 12<br />

H2 2x5 s / 2x6 kein 50 mm/s ja ja 2 nein<br />

A1** 10 s / 1x6 10 s / 6 12,5<br />

mm/s<br />

ja + Matrix ja 1 12<br />

1x10R3 10 s / 1x3 10 s / 3 25 mm/s ja ja 1 nein<br />

4x2.5R3 4x2,5 s / 4x3 3x10 s / 3 25 mm/s ja ja 1 nein<br />

* Vermessungsergebnisse und Interpretationstexte<br />

werden nur beim MAC 1200 / 1200 ST mit der<br />

entsprechenden Option ausgegeben.<br />

** Nur mit Option MEAS oder DIAG möglich.<br />

227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 29


Hinweis<br />

– Die Herzfrequenz wird aus allen Schlägen des<br />

10-s-EKG ermittelt.<br />

– Die Ausgabedokumente sind unbestätigte<br />

I<br />

II<br />

III<br />

AVR<br />

AVL<br />

AVF<br />

V1<br />

V2<br />

V3<br />

V4<br />

V5<br />

V6<br />

Berichte. Sie müssen vom Arzt geprüft und<br />

durch seine Unterschrift bestätigt werden.<br />

GEMS IT<br />

18. Nov. 1998 13:58:39 25mm/s 10mm/mV ADS 50Hz 0.08 – 150Hz 12_FS Automatik T5.0 (1) 12SL<br />

Bild 5-5. Ausgabeformat 12_FS<br />

Registrieren in der Betriebsart „Automatik“<br />

MAC 1200 HF 69/min<br />

Die Ausgabeformate H1 und A1 sind nur beim<br />

MAC 1200 /1200 ST vorhanden (Option MEAS<br />

oder DIAG erforderlich). Bei diesen beiden<br />

Formaten werden die Rhythmuskurven mit<br />

12,5 mm/s und die Mittelwertkurven mit 50 mm/s<br />

dargestellt.<br />

Extra-Seite<br />

Beim MAC 1200 / 1200 ST (mit Option „MEAS“<br />

oder „DIAG“) kann die „Extra Seite“ konfiguriert<br />

werden. Diese wird dann immer in Verbindung mit<br />

dem gewählten Ausgabeformat ausgegeben. Sie<br />

enthält Patientendaten, Vermessungsergebnisse,<br />

Interpretationstexte (Begründungstexte nur mit<br />

Interpretationsprogramm HEART), Mittelwertkurven<br />

und die Meßwerttabelle.<br />

Hinweis<br />

Wenn Sie die vollständigen Patientendaten<br />

ausdrucken möchten, wählen Sie die Betriebsart<br />

„Manuell“ und drücken .<br />

30 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E


Hinweis<br />

Beachten Sie die Sicherheitshinweise im Abschnitt<br />

3.6 „Anschließen von Zusatzgeräten“.<br />

Speicherprogramm<br />

[Drucken] Drucken Ü bertragen Lö schen Ä ndern<br />

Ü bertragene EKGs lö schen<br />

1 Verzeichnis drucken<br />

Nr Name, Vorname<br />

11 Knauf, Else<br />

10 K ö nig, Heinz<br />

9 K ö nig, Rita<br />

8 Kranz, Elfriede<br />

7 Kuberg, Ernst<br />

6 Kulisch, Bernd<br />

5 Kusenberg, Hermann<br />

4<br />

3<br />

Maier, Franz<br />

Meier, Hans<br />

3<br />

2 M ö dder, Bä rbel<br />

1 M ü ller, Heide<br />

Bild 5-6. Speicherprogramm<br />

1 Aktionstasten („Drucken“ angewählt)<br />

2 Ausgewählte Untersuchungen<br />

3 Aktuelle Cursorposition<br />

Bild 5-7. Übertragungsmenü bei Übertragung mit<br />

Modem<br />

Registrieren in der Betriebsart „Automatik“<br />

2<br />

5.5 EKG-Übertragung<br />

In der Betriebsart „Automatik“ aufgenommene<br />

Ruhe-EKGs können an CardioSys, CardioSoft<br />

oder an eine MUSE-Datenbank übertragen werden.<br />

Die Übertragung kann entweder über ein Modem<br />

erfolgen oder direkt über eine Verbindungsleitung<br />

(siehe Abschnitt „Direkte Übertragung“).<br />

Übertragung mit Modem<br />

Zum Anschließen des Modems muß je nach<br />

Modem die 9polige Leitung 223 378 01 oder die<br />

25polige Leitung 223 378 02 verwendet werden.<br />

Zur Übertragung müssen Sie das Gerät wie in<br />

Abschnitt 10.10 „EKG-Übertragung mit Modem“<br />

beschrieben konfigurieren.<br />

Die Übertragung wird nach einer EKG-Aufnahme<br />

mit gestartet.<br />

Der MAC 1200 / 1200 ST kann auch gespeicherte<br />

EKGs übertragen (Option „Memory“ erforderlich).<br />

• Rufen Sie durch gleichzeitiges Drücken von<br />

und (Taste zuerst drücken und<br />

gedrückt halten) das Speicherprogramm auf<br />

(Bild 5-6).<br />

• Bewegen Sie zum Auswählen der zu übertragenden<br />

EKG-Aufnahme(n) den Cursor mit<br />

nach unten.<br />

Sobald der Cursor „Verzeichnis drucken“ erreicht<br />

hat, springt er automatisch in die Liste mit den<br />

Patientennamen. Hier erscheint der Cursor als<br />

Strich (3, Bild 5-6).<br />

• Um mehrere EKG-Aufnahmen gleichzeitig<br />

auszuwählen, halten Sie gedrückt und<br />

wählen mit die entsprechenden Aufnahmen<br />

aus. Selektierte Aufnahmen werden<br />

durch einen schwarzen Balken am Bildrand<br />

markiert (2). Mit derselben Tastenkombination<br />

können Sie die Selektion wieder rückgängig<br />

machen.<br />

• Bestätigen Sie mit .<br />

Es erscheint das Übertragungsmenü (Bild 5-7).<br />

227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 31


Bild 5-8. Initialisieren der Übertragung<br />

Bild 5-9. Übertragen des EKG<br />

Speicherprogramm<br />

[Drucken] Ü bertragen Lö schen Ä ndern<br />

Ü bertragene EKGs lö schen<br />

Verzeichnis drucken<br />

EKG-Aufnahme vom Ü Pati<br />

18.12.2000 09:56:35 Ü<br />

18.12.2000 10:21:22 Ü<br />

18.12.2000 11:22:56 Ü<br />

18.12.2000 11:54:22<br />

19.12.2000 08:22:56<br />

19:12:2000 10:23:55<br />

19.12.2000 11:01:25<br />

19.12.2000 12:12:44<br />

19.12.2000 15:55:12<br />

19.12.2000 16:15:11<br />

19.12.2000 17:33:18<br />

Bild 5-10. Übertragene Untersuchungen<br />

Bild 5-11. Fehlermeldung<br />

Registrieren in der Betriebsart „Automatik“<br />

• Überprüfen Sie die oben im Bild aufgeführte<br />

Telefonnummer und starten Sie die Übertragung<br />

mit .<br />

• Möchten Sie die Nummer ändern, so rufen Sie<br />

das Einstellbild mit auf.<br />

• Möchten Sie die Übertragung abbrechen, so<br />

drücken Sie .<br />

• Bei den EKGs, die erfolgreich übertragen wurden,<br />

erscheint in der entsprechenden Spalte ein „Ü“<br />

(Bild 5-10).<br />

Sobald Sie die Übertragung mit gestartet<br />

haben, wird automatisch das Empfänger-Modem<br />

über das Telefonnetz angewählt und die Verbindung<br />

zwischen den Modems aufgebaut (Bild 5-8).<br />

Danach wird das EKG übertragen (Bild 5-9).<br />

Nach der Übertragung erscheint auf dem Display<br />

eine Meldung, wieviel EKGs erfolgreich übertragen<br />

wurden. Sobald Sie die Meldung mit<br />

bestätigen, erscheint wieder das Aufnahmebild der<br />

Betriebsart „Automatik“.<br />

War die Übertragung nicht möglich (Modemkonfiguration<br />

falsch, Modem ausgeschaltet),<br />

erscheint eine entsprechende Fehlermeldung, z.B.<br />

„Übertragungsfehler! (A5)“<br />

(Bild 5-11).<br />

Sie können dann entweder<br />

− mit die Übertragung wiederholen,<br />

− mit die Einstellungen verändern oder<br />

− mit die Übertragung abbrechen.<br />

Folgende Fehlermeldungen sind möglich:<br />

− Übertragungsfehler! (A5) / (CSI) (je nach<br />

gewähltem Übertragungsprotokoll)<br />

− Schnittstelle belegt oder defekt!<br />

− Wählfunktion gesperrt! (temporär)<br />

− Keine Amtsleitung erhalten!<br />

− Gegenstelle besetzt!<br />

− Gegenstelle hebt nicht ab!<br />

− Telefonkabel nicht angeschlossen!<br />

− Modemkonfiguration fehlerhaft!<br />

32 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E


Hinweis<br />

Bei den Patientendaten werden die Informationen zu<br />

„Schrittmacher“, „Telefon“ und „Bemerkungen“<br />

nicht an MUSE übertragen.<br />

Speicherprogramm<br />

[Drucken] Drucken Ü bertragen Lö schen Ä ndern<br />

Ü bertragene EKGs lö schen<br />

1 Verzeichnis drucken<br />

Nr Name, Vorname<br />

11 Knauf, Else<br />

10 K ö nig, Heinz<br />

9 K ö nig, Rita<br />

8 Kranz, Elfriede<br />

7 Kuberg, Ernst<br />

6 Kulisch, Bernd<br />

5 Kusenberg, Hermann<br />

4<br />

3<br />

Maier, Franz<br />

Meier, Hans<br />

3<br />

2 M ö dder, Bä rbel<br />

1 M ü ller, Heide<br />

Bild 5-12. Speicherprogramm<br />

1 Aktionstasten („Drucken“ angewählt)<br />

2 Ausgewählte Untersuchungen<br />

3 Aktuelle Cursorposition<br />

Bild 5-13. Initialisieren der Übertragung<br />

Bild 5-14. Übertragen des EKG<br />

Registrieren in der Betriebsart „Automatik“<br />

2<br />

Übertragung an MUSE-Datenbank mit Modem<br />

Bei der Übertragung an eine MUSE-Datenbank<br />

meldet sich MAC 1200 / 1200 ST automatisch bei<br />

der Datenbank an. Danach erfolgt die Übertragung<br />

der Daten. Das Abbrechen der Übertragung kann<br />

einige Sekunden dauern, da sich der MAC 1200 /<br />

1200 ST ordnungsgemäß bei der MUSE-<br />

Datenbank abmelden muß. Danach wird die<br />

Verbindung zum Empfängermodem unterbrochen<br />

und es erscheint wieder das Standardbild.<br />

Direkte Übertragung<br />

Die Verbindung des Gerätes zum PC oder zum<br />

MUSE-System muß mit der Verbindungsleitung<br />

223 362 03 erfolgen. Zur Übertragung müssen Sie<br />

das Gerät wie in Abschnitt 10.11 „Direkte EKG-<br />

Übertragung“ beschrieben konfigurieren.<br />

Die Übertragung wird nach einer EKG-Aufnahme<br />

mit gestartet.<br />

Der MAC 1200 / 1200 ST kann auch gespeicherte<br />

EKGs übertragen (Option „Memory“ erforderlich).<br />

• Rufen Sie durch gleichzeitiges Drücken von<br />

und (Taste zuerst drücken und<br />

gedrückt halten) das Speicherprogramm auf<br />

(Bild 5-12).<br />

• Bewegen Sie zum Auswählen der zu übertragenden<br />

EKG-Aufnahme(n) den Cursor mit<br />

nach unten.<br />

Sobald der Cursor „Verzeichnis drucken“ erreicht<br />

hat, springt er automatisch in die Liste mit den<br />

Patientennamen. Hier erscheint der Cursor als<br />

Strich (3, Bild 5-12).<br />

• Um mehrere EKG-Aufnahmen gleichzeitig auszuwählen,<br />

halten Sie gedrückt und wählen<br />

mit die entsprechenden Aufnahmen<br />

aus. Selektierte Aufnahmen werden durch einen<br />

schwarzen Balken am Bildrand markiert (2).<br />

Mit derselben Tastenkombination können Sie<br />

die Selektion wieder rückgängig machen.<br />

• Bestätigen Sie mit .<br />

227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 33


Bild 5-15. Fehlermeldung<br />

Hinweis<br />

Bei den Patientendaten werden die Informationen zu<br />

„Schrittmacher“, „Telefon“ und „Bemerkungen“<br />

nicht an MUSE übertragen.<br />

Registrieren in der Betriebsart „Automatik“<br />

Die Übertragung wird initialisiert (Bild 5-13) und<br />

danach gestartet (Bild 5-14).<br />

Nach der Übertragung erscheint auf dem Display<br />

eine Meldung, wieviel EKGs erfolgreich übertragen<br />

wurden. Sobald Sie die Meldung mit<br />

bestätigen, erscheint wieder das Aufnahmebild der<br />

Betriebsart „Automatik“.<br />

War die Übertragung nicht möglich (z.B. falsche<br />

Baudrate gewählt, fehlerhafte Verbindung),<br />

erscheint die Fehlermeldung<br />

„Übertragungsfehler! (A5) / (CSI)“<br />

(je nach gewähltem Übertragungsprotokoll, Bild 5-<br />

15).<br />

Sie können dann entweder<br />

− mit die Übertragung wiederholen,<br />

− mit die Einstellungen verändern oder<br />

− mit die Übertragung abbrechen.<br />

Direkte Übertragung an MUSE-Datenbank<br />

Bei der Übertragung an eine MUSE-Datenbank<br />

meldet sich MAC 1200 / 1200 ST automatisch bei<br />

der Datenbank an. Danach erfolgt die Übertragung<br />

der Daten. Das Abbrechen der Übertragung kann<br />

einige Sekunden dauern, da sich der MAC 1200 /<br />

1200 ST ordnungsgemäß bei der MUSE-<br />

Datenbank abmelden muß. Danach erscheint<br />

wieder das Standardbild.<br />

34 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E


Modem initialisieren . . . .<br />

Registrieren in der Betriebsart „Automatik“<br />

Abbrechen : [START / STOP]<br />

Bild 5-16. Anzeige nach Drücken von +<br />

Modem initialisiert<br />

Warten auf EKG-Daten: [ ENTER ]<br />

Abbrechen : [ START / STOP]<br />

Bild 5-17. Anzeige nach der Initialisierung des<br />

Modems<br />

Auto(REC) 50Hz ADS<br />

12_FS 10mm/mV Standard<br />

Bild 5-18. Gerät ist empfangsbereit<br />

EKG- Empfang . . . . 1<br />

Bild 5-19. EKG 1 wird empfangen<br />

Abbrechen : [START / STOP]<br />

Empfangen von EKGs mit CSI-Protokoll<br />

(siehe auch Kapitel 14 „Technische Beschreibung“)<br />

Das Empfangen von EKGs ist nur mit dem<br />

MAC 1200 / 1200 ST in der Betriebsart „Automatik“<br />

möglich.<br />

• Rufen Sie den Bildschirm für das Empfangen<br />

von EKGs mit der Tastenkombination +<br />

auf (Bild 5-16). Das angeschlossene Modem<br />

wird automatisch initialisiert. Den Vorgang<br />

können Sie mit abbrechen.<br />

• Aktivieren Sie die Empfangsbereitschaft durch<br />

Drücken von . Den Vorgang können Sie<br />

mit abbrechen.<br />

Nach dem Aktivieren der Empfangsbereitschaft<br />

erscheint der normale Aufnahmebildschirm der<br />

Betriebsart „Automatik“. Die Empfangsbereitschaft<br />

wird durch „Auto (REC)“ angezeigt (Bild 5-<br />

18).<br />

Auch bei aktivierter Empfangsbereitschaft können<br />

Sie EKG-Aufnahmen in der Betriebsart „Automatik“<br />

durchführen.<br />

Empfängt das Gerät ein EKG, erscheint ein<br />

entsprechender Hinweis (Bild 5-19). Den Empfang<br />

können Sie mit abbrechen.<br />

Das empfangene EKG wird zur Ausgabe aufbereitet.<br />

Die Ausgabe erfolgt in dem eingestellten<br />

Format. Stehen mehrere EKG-Aufnahmen zum<br />

Empfang an, werden diese nacheinander empfangen<br />

und ausgedruckt.<br />

Sobald das letzte EKG ausgedruckt ist, wird die<br />

Empfangsbereitschaft automatisch ausgeschaltet.<br />

Sie wird ebenfalls durch das Wählen einer anderen<br />

Betriebsart ausgeschaltet.<br />

Die Ausgabeformate enthalten in der Fußzeile<br />

einen Hinweis auf<br />

− den Absender<br />

− die SW-Version und Version des vom<br />

Absender benutzten Analyseprogramms<br />

(z.B. „ACQ-DEV: V5.1M12i HEART V5.1“)<br />

227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 35


Modem-Konfiguration<br />

(Menüpunkt „Modem“ —> „anderes“)<br />

Wenn Sie nicht mit den Standardmodems arbeiten<br />

möchten, die im Menü „Kommunikation“<br />

angeboten werden (MultiTech, Elsa), müssen Sie<br />

einige Parameter, die für eine einwandfreie<br />

Kommunikation zwischen MAC 1100 / MAC<br />

1200 / 1200 ST und Modem erforderlich sind,<br />

selbst eingeben.<br />

Die speziellen AT-Befehle für Ihr Modem finden<br />

Sie im Benutzerhandbuch zu dem jeweiligen<br />

Modell. Drei Befehlsfolgen müssen in jedem Fall<br />

eingegeben werden, die jeweils einen bestimmten<br />

Modem-Betriebszustand definieren:<br />

1. Initialisierung des Modems (Initialisierungsstring)<br />

2. Verbindungsaufbau (Wählstring)<br />

3. Beenden der Verbindung (Hangup-String)<br />

Diese drei Strings geben Sie im Menü „Modem-<br />

Konfiguration“ ein (Abschnitt 3.6 „Anschließen<br />

von Zusatzgeräten“).<br />

Im folgenden Beispiel finden Sie die Befehle für<br />

das MultiTech-Modem ZDX.<br />

l. AT-Befehl zur Initialisierung<br />

AT Präfix, das jeden Befehl einleitet<br />

&F Standardkonfiguration laden (die<br />

Werkseinstellungen werden aus dem ROM<br />

in den Konfigurationsspeicher (RAM)<br />

geladen)<br />

M1 Lautsprecher immer ein<br />

X3 Wählton ignorieren / Besetztton auswerten<br />

S0=1 Automatische Rufannahme nach einem<br />

Klingelimpuls<br />

V0 Rückmeldung in Kurzform als Ziffer<br />

(0...999)<br />

- Initialisierungsstring:<br />

AT&FM1X3S0=1V0<br />

Registrieren in der Betriebsart „Automatik“<br />

2. AT-Befehl für den Verbindungsaufbau<br />

Beispiel für einen Wählstring im Fall eines<br />

Modems, das an einer Nebenstelle angeschlossen<br />

ist und nach dem Frequenzwahlverfahren<br />

(Tonwahl) arbeitet.<br />

AT Präfix, das jeden Befehl einleitet<br />

DT Frequenzwahlverfahren (Tonwahl)<br />

xxx geben Sie nach DT das Zeichen für die<br />

Amtsholung ein (z.B. 0)<br />

W das an einer Nebenstelle angeschlossene<br />

Modem wartet auf den Wählton<br />

- Wählstring: ATDTOW<br />

3. AT-Befehl für den Abbruch einer Verbindung<br />

Die Kommunikation wird in zwei Schritten beendet:<br />

MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST sendet<br />

zunächst eine Escape-Sequenz, damit das Gerät<br />

vom Online-Zustand wieder in den Befehlsmodus<br />

gelangt. Dann folgt der Befehl zum Verbindungsabbruch.<br />

+++ Escape-Sequenz<br />

AT Präfix, das jeden Befehl einleitet<br />

H Befehl zum Verbindungsabbruch<br />

- Hangup-String: +++ATH<br />

36 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E


a b c d e<br />

1 mV<br />

Bild 5-20. Überprüfen der globalen Meßmarken<br />

a Amplitude<br />

b Gewählte Ableitung<br />

c Aktive Meßmarke (groß)<br />

d Inaktive Meßmarken (klein)<br />

e Zeit in [s]<br />

Registrieren in der Betriebsart „Automatik“<br />

1 s<br />

5.6 Verschieben von Meßmarken /<br />

QT-Dispersion<br />

Diese Funktion ist nur mit dem MAC 1200 / 1200<br />

ST möglich, sofern er mit der Option MEAS oder<br />

DIAG ausgerüstet ist. Außerdem ist das HEART-<br />

Interpretationsprogramm erforderlich.<br />

Globale Meßmarken<br />

Nach einer Automatik-Aufnahme können die<br />

globalen Meßmarken für<br />

− P-Anfang<br />

− P-Ende<br />

− QRS-Anfang<br />

− QRS-Ende sowie<br />

− T-Ende<br />

manuell korrigiert werden.<br />

4<br />

• Rufen Sie nach der EKG-Aufnahme mit R<br />

$<br />

das Bild zur Überprüfung der globalen Meßmarken<br />

auf (Bild 5-20).<br />

In diesem Bild werden alle 12 EKG-Ableitungen<br />

dargestellt: die aktive Ableitung im Vordergrund<br />

schwarz, die inaktiven im Hintergrund grau.<br />

Die aktive Meßmarke ist groß dargestellt, die 4<br />

inaktiven klein.<br />

Zum Korrigieren der Meßmarken stehen folgende<br />

Tasten zur Verfügung:<br />

Verschieben der aktiven Meßmarke<br />

nach rechts oder links<br />

Auswählen der nächsten oder<br />

vorherigen Meßmarke<br />

Aktivieren der nächsten Ableitung<br />

mm/mV Umschalten der Empfindlichkeit<br />

Beenden mit Übernahme der Korrekturen<br />

Beenden ohne Übernahme der<br />

Korrekturen<br />

Leertaste Umschalten zwischen „Meßwert ist<br />

sicher“ und „Meßwert ist unsicher“ für<br />

die Werte P-Anfang, P-Ende<br />

227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 37


a b c d<br />

1 mV<br />

Bild 5-21. Überprüfung der T-Ende-Meßmarken<br />

a Amplitude<br />

b Gewählte Ableitung<br />

c Zeit in [s]<br />

d Aktive Meßmarke<br />

Registrieren in der Betriebsart „Automatik“<br />

1 s<br />

Lokale T-Ende-Meßmarken / QT-Dispersion<br />

Nach dem Verlassen des Bildes zur Überprüfung<br />

der globalen Meßmarken erscheint automatisch<br />

das Bild zur Überprüfung der T-Ende-Meßmarken<br />

(Bild 5-21).<br />

In diesem Bild wird daher immer nur eine<br />

Ableitung angezeigt und die Meßmarke für das<br />

Ende der T-Welle.<br />

Durch die Korrektur der lokalen T-Ende-<br />

Meßmarke wird auch der Wert der QT-Dispersion<br />

korrigiert.<br />

Zum Korrigieren der Meßmarke stehen folgende<br />

Tasten zur Verfügung:<br />

Verschieben der Meßmarke nach<br />

rechts oder links<br />

Aufrufen der nächsten Ableitung<br />

mm/mV Umschalten der Empfindlichkeit<br />

Beenden mit Übernahme der Korrekturen<br />

Beenden ohne Übernahme der<br />

Korrekturen<br />

Nach dem Verlassen des Bildes erscheint wieder<br />

das Aufnahmebild der Betriebsart „Automatik“.<br />

Die korrigierte EKG-Aufnahme kann mit<br />

ausgedruckt werden.<br />

Ist die Speicher-Option „MEMO“ vorhanden, kann<br />

die korrigierte Aufnahme gespeichert werden (oder<br />

wird automatisch gespeichert, wenn das Gerät<br />

entsprechend konfiguriert ist). Wurde die<br />

unkorrigierte Aufnahme bereits gespeichert, so<br />

wird sie von der korrigierten überschrieben.<br />

Hinweis<br />

Korrekturen der lokalen T-Ende-Meßmarke haben<br />

keinen Einfluß auf die globale T-Ende-Meßmarke.<br />

38 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E


Größe Werkseinstellung Einstellmöglichkeiten<br />

Registriersequenz STANDARD CABRERA, NEHB,<br />

SEQ.NR.4<br />

Empfindlichkeit 10 mm/mV „auto“, 5, 20, 40<br />

mm/mV<br />

Geschwindigkeit 25 mm/s 5, 50 mm/s<br />

Muskelfilter Nein Ja<br />

Filterfrequenz 40 Hz 20 Hz<br />

Netzfilter Ja Nein<br />

Anti-Drift-System Nein Ja<br />

Auto Papiervorschub<br />

Ja Nein<br />

Tabelle 6-1. Konfigurationsmenü „Manuell“<br />

Registrieren in der Betriebsart „Manuell“<br />

6 Registrieren in der Betriebsart<br />

„Manuell“<br />

6.1 Grundsätzliches<br />

In der Betriebsart „Manuell“ registriert das Gerät<br />

simultan 6 Ableitungen in Echtzeit. Die Registrierung<br />

wird mit Taste gestartet und gestoppt.<br />

Einige Geräteeinstellungen können individuell<br />

verändert (konfiguriert) werden. Sie sind mit<br />

einem (c) gekennzeichnet.<br />

Im folgenden wird die Werkseinstellung beschrieben<br />

(nebenstehende Tabelle). Wie Sie die<br />

Werkseinstellung verändern lesen Sie in Abschnitt<br />

10.3 „Betriebsart Manuell“.<br />

227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 39


Hinweis<br />

In der Betriebsart „Manuell“ erscheinen Hinweise<br />

auf abgefallene Elektroden zusätzlich auch auf<br />

der Registrierung, z.B. „Fehler Elek. C1“.<br />

*R*: Elektrode am rechten Arm abgefallen<br />

*L*: Elektrode am linken Arm abgefallen<br />

*F*: Elektrode am linken Bein abgefallen<br />

*C1*: Brustwand-Elektrode C1 abgefallen<br />

*C2*: Brustwand-Elektrode C2 abgefallen<br />

*C3* Brustwand-Elektrode C3 abgefallen<br />

*C4*: Brustwand-Elektrode C4 abgefallen<br />

*C5*: Brustwand-Elektrode C5 abgefallen<br />

*C6*: Brustwand-Elektrode C6 abgefallen<br />

*NA*: NEHB-Elektrode Nap abgefallen<br />

*NT*: NEHB-Elektrode Nst abgefallen<br />

*NX*: NEHB-Elektrode Nax abgefallen<br />

Hinweise auf abgefallene Elektroden<br />

Hinweis<br />

Sie können in der Betriebsart „Manuell“ die<br />

Registriersequenzen auch wie folgt umschalten:<br />

= Standard<br />

= CABRERA<br />

= NEHB<br />

= Seq. 4<br />

Registrieren in der Betriebsart „Manuell“<br />

6.2 Registrieren<br />

Nach dem Einschalten wählen Sie die manuelle<br />

Betriebsart mit der Taste .<br />

− Vor der Aufnahme können Sie Patientendaten<br />

eingeben (Taste ). Wir empfehlen, zumindest<br />

den Patientennamen einzugeben, da er auf<br />

jedem Ausgabeblatt erscheint.<br />

− Bevor Sie die Registrierung starten, sollten Sie<br />

sich auch vergewissern, daß kein Hinweis auf<br />

eine abgefallene Elektrode im Display vorhanden<br />

ist (siehe links). Bleibt der Hinweis bestehen,<br />

obwohl Sie alle Elektroden überprüft<br />

haben, deutet das auf eine unterbrochene Patientenleitung<br />

hin. Tauschen Sie die Leitung aus.<br />

− Die Registrierung starten und stoppen Sie mit<br />

der Taste .<br />

In der Werkseinstellung wählt der MAC 1100 /<br />

MAC 1200 / 1200 ST dann folgende Funktionen<br />

und Einstellungen:<br />

− die Registriersequenz (Zuordnung der<br />

Ableitungen zu den Registrierkanälen)<br />

STANDARD (I, II, III, aVR, aVL, aVF, V1,<br />

V2, V3, V4, V5, V6) (c); außerdem konfigurierbar:<br />

CABRERA, NEHB, SEQ. NR. 4 (eigene<br />

Kombination)<br />

− eine Empfindlichkeit von 10 mm/mV (c);<br />

(Kalibrierimpuls bei Registrierbeginn). Auf<br />

Wunsch kann auch eine automatische Anpassung<br />

der Empfindlichkeit an das zu registrierende<br />

EKG gewählt werden (Abschnitt 10.3<br />

„Betriebsart Manuell“). Außerdem können Sie<br />

die Empfindlichkeit mit mm/mV umschalten (5,<br />

10, 20 und 40 mm/mV).<br />

40 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E


Hinweis<br />

– Bedenken Sie, daß durch das Einschalten eines<br />

Filters Informationen verlorengehen können,<br />

da der Übertragungsbereich eingeschränkt<br />

wird. Schalten Sie deshalb ein Filter nicht<br />

grundsätzlich, sondern nur gezielt ein.<br />

– Mit können Sie die anderen 6 Ableitungen<br />

der gewählten Registriersequenz aufrufen.<br />

– Mit , können Sie vor dem Starten der<br />

f<br />

a<br />

Registrierung die anderen 3 Ableitungen der<br />

gewählten 6er Gruppe darstellen.<br />

b c d e<br />

g h<br />

i j k<br />

Bild 6-1. Display in der Betriebsart „Manuell“<br />

a Betriebsart<br />

b Muskelfilter eingeschaltet<br />

c Netzfilter eingeschaltet<br />

d Anti-Drift-System eingeschaltet<br />

e Patientenname<br />

f Papiergeschwindigkeit<br />

g Empfindlichkeit 10 mm/mV<br />

(Automatik aus)<br />

h Registriersequenz<br />

i Brustwand-Elektrode abgefallen<br />

j Herzfrequenz<br />

k Herzfrequenzgrenzwert (veränderbar)<br />

Registrieren in der Betriebsart „Manuell“<br />

− eine Papiergeschwindigkeit von 25 mm/s; sie<br />

kann jederzeit mit umgeschaltet werden<br />

− das Muskelfilter ist ausgeschaltet (c)<br />

− das Netzfilter ist eingeschaltet (c)<br />

− das Anti-Drift-System ist ausgeschaltet (c)<br />

− das Papier wird beim Betätigen von<br />

nicht bis zum nächsten Falz vorgeschoben<br />

(Auto Papiervorschub (c))<br />

− mit kann im Anschluß an die Registrierung<br />

der Ausdruck der Patientendaten abgerufen<br />

werden.<br />

Die wichtigsten Geräteeinstellungen werden im<br />

Display (Bild 6-1) angezeigt.<br />

− Schalten Sie während der Registrierung die<br />

Papiergeschwindigkeit, die Ableitungsgruppe<br />

oder die Filtereinstellung um, so unterbricht der<br />

MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST die Registrierung<br />

kurz.<br />

− Mit registrieren Sie die nächsten 6<br />

Ableitungen der eingestellten Registriersequenz.<br />

− Bei eingeschaltetem Anti-Drift-System (ADS)<br />

entsteht eine kleine Startverzögerung, die das<br />

System zur Aktivierung benötigt. Das registrierte<br />

EKG hat eine Verzögerung von 2,2 s.<br />

Der Herzfrequenzgrenzwert wird mit Eingabe des<br />

Geburtsdatums automatisch vorgegeben (WHO<br />

100% = 220 - Lebensalter). Wird kein Geburtsdatum<br />

eingegeben, erscheint automatisch der<br />

Grenzwert 180. Er kann mit und geändert<br />

werden (5er Schritte).<br />

227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 41


Bild 7-1. Ereignisregistrierung<br />

Mit der Taste<br />

Hinweis<br />

können Sie nach dem Pro-<br />

gramm-Start eine kontinuierliche Registrierung<br />

mit 5 mm/s einschalten (c). Tritt ein Arrhythmie-<br />

Ereignis auf, schaltet das Gerät automatisch auf<br />

die schnelle Papiergeschwindigkeit um. Mit der<br />

Taste<br />

schalten Sie diesen Trendschrieb auch<br />

wieder aus. Sie können das Gerät auch so konfi-<br />

gurieren, daß dieser langsame Trendschrieb<br />

automatisch beim Starten der Betriebsart beginnt.<br />

Größe Werkseinstellung Einstellmöglichkeiten<br />

Registriersequenz STD-BW STD_RED<br />

STD_EX<br />

CABR_EX<br />

NEHB<br />

BW_HOCH<br />

Empfindlichkeit 10 mm/mV „auto“, 5, 20, 40<br />

mm/mV<br />

Muskelfilter Nein Ja<br />

Filterfrequenz 40 Hz 20 Hz<br />

Netzfilter Ja Nein<br />

Trendschrieb Nein Ja<br />

Arrhythmie-<br />

Ausgabe<br />

ungleich alle, keine<br />

Episodenausgabe zeitl prio, ventr., nein<br />

Tabelle 7-1. Konfigurationsmenü „Arrhythmie“<br />

Registrieren in der Betriebsart „Arrhythmie“<br />

7 Registrieren in der Betriebsart<br />

„Arrhythmie“<br />

7.1 Grundsätzliches<br />

In der Betriebsart „Arrhythmie“ untersucht der<br />

MAC 1200 / 1200 ST das EKG kontinuierlich auf<br />

Arrhythmien.<br />

Aus 6 simultan aufgezeichneten Ableitungen wählt<br />

der MAC 1200 / 1200 ST automatisch die beiden<br />

Kanäle aus, die sich für die Analyse am besten<br />

eignen.<br />

Sobald das Programm ein Arrhythmie-Ereignis<br />

erkennt, wird dieses mit Vor- und Nachgeschichte<br />

registriert (Bild 7-1). Bei länger andauernden<br />

Ereignissen ist auch die Registrierung entsprechend<br />

länger. In der Konfiguration (Abschnitt 10.4<br />

„Betriebsart Arrhythmie“) kann bestimmt werden,<br />

ob und wann eine Registrierung ausgelöst wird:<br />

− bei allen Einzelschlag-Ereignissen<br />

− nur bei ungleichen Einzelschlag-Ereignissen<br />

− keine Registrierung.<br />

Einige Geräteeinstellungen können individuell<br />

verändert (konfiguriert) werden. Sie sind mit<br />

einem (c) gekennzeichnet und bleiben gespeichert.<br />

Im folgenden wird die Werkseinstellung beschrieben<br />

(nebenstehende Tabelle). Wie Sie die<br />

Werkseinstellung verändern, lesen Sie in Abschnitt<br />

10.4 „Betriebsart Arrhythmie“.<br />

Hinweis<br />

Damit die EKG-Analyse korrekt arbeitet, muß für<br />

Schrittmacherpatienten in den Patientendaten bei<br />

Schrittmacher „Ja“ gewählt werden (Abschnitt 4.3<br />

„Eingeben der Patientendaten“).<br />

42 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E


*R*: Elektrode am rechten Arm abgefallen<br />

*L*: Elektrode am linken Arm abgefallen<br />

*F*: Elektrode am linken Bein abgefallen<br />

*C1*: Brustwand-Elektrode C1 abgefallen<br />

*C2*: Brustwand-Elektrode C2 abgefallen<br />

*C3* Brustwand-Elektrode C3 abgefallen<br />

*C4*: Brustwand-Elektrode C4 abgefallen<br />

*C5*: Brustwand-Elektrode C5 abgefallen<br />

*C6*: Brustwand-Elektrode C6 abgefallen<br />

*NA*: NEHB-Elektrode Nap abgefallen<br />

*NT*: NEHB-Elektrode Nst abgefallen<br />

*NX*: NEHB-Elektrode Nax abgefallen<br />

Hinweise auf abgefallene Elektroden<br />

Hinweis<br />

Mit der Taste können Sie nach dem Pro-<br />

grammstart eine Registrierung von einer Seite<br />

auslösen.<br />

Hinweis<br />

Bedenken Sie, daß durch das Einschalten eines<br />

Filters Informationen verlorengehen können, da<br />

der Übertragungsbereich eingeschränkt wird.<br />

Schalten Sie deshalb ein Filter nicht grundsätzlich,<br />

sondern nur gezielt ein.<br />

Registrieren in der Betriebsart „Arrhythmie“<br />

7.2 Registrieren<br />

− Nach dem Einschalten wählen Sie die Betriebsart<br />

„Arrhythmie“ mit (beim MAC 1200 ST<br />

mit der Option „Ergometrie“ müssen Sie die<br />

Taste 2 x drücken).<br />

− Vor der Aufnahme können Sie Patientendaten<br />

eingeben (Taste ). Wir empfehlen, zumindest<br />

den Patientennamen einzugeben, da er auf<br />

jedem Ausgabeblatt erscheint.<br />

− Bevor Sie die Registrierung starten, sollten Sie<br />

sich auch vergewissern, daß kein Hinweis auf<br />

eine abgefallene Elektrode im Display vorhanden<br />

ist (siehe links). Bleibt der Hinweis bestehen,<br />

obwohl Sie alle Elektroden überprüft<br />

haben, deutet das auf eine unterbrochene Patientenleitung<br />

hin. Tauschen Sie die Leitung aus.<br />

− Das Programm starten und stoppen Sie mit der<br />

Taste .<br />

Nach dem Start werden die 6 Ableitungen<br />

registriert (l Blatt). In einer anschließenden<br />

Lernphase ermittelt das Programm den typischen<br />

QRS-Komplex des Patienten. Am Ende der<br />

Lernphase wird eine Registrierung ausgelöst, in<br />

der die „Lern-QRS-Komplexe“ mit „L“ gekennzeichnet<br />

werden und der als Normalschlag gelernte<br />

QRS-Komplex mit „QRSL“. Nach dieser<br />

Lernphase ist der MAC 1200 / 1200 ST bereit,<br />

Arrhythmie-Ereignisse zu erkennen und auszuwerten.<br />

In der Werkseinstellung wählt der MAC 1200 /<br />

1200 ST dann folgende Funktionen oder Einstellungen:<br />

− die Registriersequenz (Zuordnung der<br />

Ableitungen zu den Registrierkanälen)<br />

STD_BW (V1...V6) (c)<br />

− eine Empfindlichkeit von 10 mm/mV (c)<br />

(Kalibrierimpuls bei Registrierbeginn). Auf<br />

Wunsch kann auch eine automatische Anpassung<br />

der Empfindlichkeit an das zu registrierende<br />

EKG konfiguriert werden (auto)<br />

− das Muskelfilter ist ausgeschaltet (c)<br />

− das Netzfilter ist eingeschaltet (c)<br />

227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 43


a<br />

b c d e<br />

f g h i<br />

j k l<br />

Bild 7-2. Displayanzeige in der Betriebsart<br />

„Arrhythmie“<br />

a Betriebsart<br />

b Muskelfilter eingeschaltet<br />

c Netzfilter eingeschaltet<br />

d Anti-Drift-System eingeschaltet<br />

e Patientenname<br />

f Papiergeschwindigkeit<br />

(Arrhy-Ereignisse)<br />

g Trendregistrierung eingeschaltet<br />

h Empfindlichkeit<br />

i Registriersequenz<br />

j Brustwand-Elektrode C1 abgefallen<br />

k Herzfrequenz<br />

l Herzfrequenzgrenzwert (veränderbar)<br />

Hinweis<br />

Wird eine Registrierung mit „A“ gekennzeichnet,<br />

so bedeutet dies, daß die Arrhythmieanalyse<br />

Artefakte erkennt und nicht einwandfrei arbeiten<br />

kann. Ursache können z.B. Nullinienschwankungen<br />

sein. Bei eingeschaltetem Anti-Drift-System<br />

werden derartige Störungen größtenteils vermieden.<br />

Überprüfen Sie unbedingt Elektroden und<br />

Leitungen.<br />

Registrieren in der Betriebsart „Arrhythmie“<br />

− der langsame Trendschrieb ist nicht eingeschaltet<br />

(c)<br />

− die Arrhythmie-Ereignisse werden mit 25 mm/s<br />

registriert<br />

− es werden nur ungleiche Arrhythmie-Ereignisse<br />

registriert (c). Sie können das Gerät auch so<br />

konfigurieren, daß „alle“ Ereignisse registriert<br />

werden oder „keine“.<br />

− im Schlußreport werden die Episoden in<br />

zeitlicher Reihenfolge ausgegeben<br />

Die wichtigsten Geräteeinstellungen werden im<br />

Display (Bild 7-2) angezeigt.<br />

Die Kurzbezeichnungen der Arrhythmie-<br />

Ereignisse werden in der Tabelle 7-2 erläutert.<br />

Der Herzfrequenzgrenzwert wird mit Eingabe des<br />

Geburtsdatums automatisch vorgegeben (WHO<br />

100% = 220 - Lebensalter). Wird kein Geburtsdatum<br />

eingegeben, erscheint automatisch der<br />

Grenzwert 180. Er kann mit den Tasten ,<br />

verändert werden (5er Schritte).<br />

Schlußreport<br />

Die Arrhythmie-Registrierung wird mit<br />

beendet.<br />

Danach kann mit der Schlußreport ausgegeben<br />

werden. Er besteht aus<br />

− dem Patientenblatt (mit den kompletten<br />

Patientendaten und einer Tabelle mit den<br />

analysierten QRS-Komplexen, Art und Anzahl<br />

der aufgetretenen Ereignisse und der Analysedauer)<br />

und<br />

− der Episodenausgabe (max. 3 Blätter mit je 2<br />

Episoden).<br />

44 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E


Arrhythmie-Ergebnisse<br />

− Asystolie, Grenzwert ASYSTO<br />

− ventrikuläres Flattern/Flimmern VFIB<br />

− ventrikuläre Tachykardie<br />

(mehr als 3 VES) VTAC<br />

− ventrikuläre Salve (3 VES) SALVE<br />

− ventrikuläres Paar (2 VES) PAAR<br />

− Pause mit 2 fehlenden<br />

QRS-Komplexen PAU2<br />

− Pause mit l fehlenden<br />

QRS-Komplex PAU1<br />

− frühe VES FVES<br />

− ventrikulärer Bigeminus VBIG<br />

− Formwechsel<br />

(z.B. intermittierender Schenkelblock) FW<br />

− polymorphe VES POLY<br />

− supraventrikuläre Arrhythmie SVAR<br />

− paroxysmale supraventrikuläre<br />

Tachykardie PSVT<br />

− Tachykardie TACH<br />

− Bradykardie BRAD<br />

− fehlerhafte Schrittmacher-Aktion PERR<br />

− ventrikulärer Ersatzschlag ERS<br />

− ventrikuläre Extrasystole VES<br />

− supraventrikuläre Extrasystole SES<br />

− aberranter QRS-Komplex ABR<br />

− effektive Schrittmacher-Aktion PEFF<br />

− Pause<br />

(>l,5-fache des normalen RR-Abst.) TL<br />

− absolute Pause, Grenzwert PAUA<br />

− Artefakt A<br />

− Lernen L<br />

− gelernter QRS-Komplex QRSL<br />

Tabelle 7-2. Kurzbezeichnungen der Arrhythmie-<br />

Ereignisse<br />

Registrieren in der Betriebsart „Arrhythmie“<br />

227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 45


Registrieren in der Betriebsart „Ergometrie“<br />

8 Registrieren in der Betriebsart „Ergometrie“<br />

8.1 Grundsätzliches<br />

In der Betriebsart „Ergometrie“ können Sie mit<br />

dem MAC 1200 ST komplette Belastungstests<br />

durchführen. Je nach angeschlossenem Ergometertyp<br />

übernimmt das Gerät die Steuerung des<br />

Tests. Es können Tretkurbel-Ergometer-,<br />

Laufband-Ergometer und Master Step-Treppen<br />

verwendet werden. In Abschnitt 8.2 ist der<br />

Ablauf des Tests – in Abhängigkeit vom<br />

verwendeten Ergometer – beschrieben.<br />

Hinweis<br />

– Die Betriebsart „Ergometrie“ ist nur mit dem<br />

MAC 1200 ST möglich, der mit der Option<br />

ERGO ausgestattet ist.<br />

– Vor der ersten Ergometrieaufnahme müssen<br />

Sie bestimmte Geräteeinstellungen vornehmen<br />

(z.B. Ergometer-Typ und Ergometrietest<br />

auswählen). Wie Sie den Ergometer-Typ<br />

konfigurieren ist in Abschnitt 10.7 „Kommunikation“<br />

beschrieben, die anderen Einstellungen<br />

sind in Abschnitt 10.5 „Betriebsart<br />

Ergometrie“ beschrieben.<br />

Warnung<br />

Beachten Sie die Sicherheitshinweise in Abschnitt<br />

3.1 über das Anschließen von Zusatzgeräten.<br />

Während des Ergometrietests<br />

− wird das ST-Segment in allen 12 Ableitungen<br />

vermessen,<br />

− werden 3 Ableitungen auf dem Display<br />

dargestellt,<br />

− werden 12 (wählbare) Ableitungen registriert,<br />

− wird das EKG kontinuierlich auf Arrhythmien<br />

überwacht.<br />

Alle wichtigen Meßergebnisse werden gespeichert<br />

und stehen am Ende des Tests zur<br />

Verfügung.<br />

Die maximale Testdauer beträgt 1, 5 h. Nach<br />

dem Testende gibt das Gerät den Schlußreport<br />

aus. Dieser besteht aus<br />

− Patientendaten, (Kurzzusammenfassung)<br />

− Meßwerttabelle,<br />

− Trendkurven der wichtigsten Parameter,<br />

− ST-Resümee,<br />

− Ereignisepisoden.<br />

Folgende Belastungstests können gewählt<br />

werden:<br />

Tretkurbel-Ergometer<br />

− WHO<br />

− HOLLMANN<br />

− BAL<br />

− STD. FRANCE<br />

− MODWO<br />

− CONCONI<br />

Laufband-Ergometer<br />

− BRUCE<br />

− MODIFIED BRUCE (MODBRUCE)<br />

− NAUGHTON<br />

− ELLESTAD<br />

− MODIFIED BALKE (MODBALKE)<br />

− USAFSAM<br />

− SLOW USAFSAM<br />

− CORNELL<br />

− BALKEWARE<br />

− MODIFIED BALKEWARE (MODBALKE-<br />

WARE)<br />

− ADENOSINE<br />

− DOBUTAMINE<br />

− PERSANTINE<br />

Master’s Step Tests<br />

− MASTER EINFACH<br />

− MASTER DOPPELT<br />

− MASTER DREIFACH (MASTER DREIF.)<br />

46 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E


Größe Werkseinstellung Einstellmöglichkeiten<br />

Registriersequenz STANDARD CABRERA<br />

SEQ. NR. 3<br />

Ergometrie-Test WHO siehe vorherige Seite<br />

Rhythmuskanäle I II, aVF, V2, V4, V6<br />

Empfindlichkeit 10 mm/mV „auto“, 5, 20, 40<br />

mm/mV<br />

Geschwindigkeit 25 mm/s 50 mm/s<br />

In-Test Reports Comparative<br />

Median Report<br />

Muskelfilter Nein Ja<br />

Filterfrequenz 40 Hz 20 Hz<br />

Netzfilter Ja Nein<br />

Registrieren in der Betriebsart „Ergometrie“<br />

Median Report<br />

HF-Max-Wert nach < 180 WHO 80 %<br />

WHO 90 %<br />

WHO 100 %<br />

AHA<br />

X-Punkt<br />

Berechnung<br />

Berechnung (I-, J-<br />

Punkt)<br />

Arrhythmie<br />

Ausgabe<br />

Kurz-<br />

Zusammenfassung<br />

60 0, 20, 40, 80,<br />

Rautaharju, RR/16<br />

Einmalig fortlaufend<br />

Keine Alle, ungleich<br />

Ja Nein<br />

Messwerttabelle Nein Ja<br />

Trendkurven Nein Ja<br />

Trendkurven (ST) Nein Ja<br />

ST-Verm. Resumee Nein Ja<br />

Episoden keine prio, ventr., zeitl.<br />

Tabelle 8-1. Konfigurationsmenü „Ergometrie“<br />

Hinweis<br />

Soll nur beim Laststufenwechsel ein EKG<br />

registriert werden, so müssen Sie im Ergo-Test-<br />

Editor (Abschnitt 10.5) bei Median-Report eine<br />

um 10 Sekunden kürzere Zeit als die Laststufendauer<br />

eingeben.<br />

Die folgende Beschreibung bezieht sich auf die<br />

Werkseinstellung (nebenstehende Tabelle). Wie<br />

Sie die Werkseinstellung verändern, lesen Sie im<br />

Abschnitt 10.5 „Betriebsart Ergometrie“.<br />

8.2 Ablauf der Untersuchung in<br />

Abhängigkeit vom Ergometertyp<br />

Ergometer ohne digitale Kommunikationsschnittstelle<br />

Bei diesen Ergometern dienen die im Programm<br />

gespeicherten Profile als Vorgabe für den<br />

Belastungsablauf. Das heißt, die vom Programm<br />

angezeigte Anfangsbelastung und die jeweiligen<br />

Lasterhöhungen müssen am Ergometer von Hand<br />

eingegeben werden. Auch manuelle Eingriffe in<br />

das Programm wie z.B. Lasterhöhungen oder<br />

Weiterschalten des Lastprofils müssen am<br />

Ergometer nachvollzogen werden.<br />

• Konfigurieren Sie bei Ergometer-Typ: „intern“<br />

oder „intern, Fernstart“ (Abschnitt 10.7 „Kommunikation“).<br />

• Konfigurieren Sie den gewünschten Ergometrietest<br />

(Abschnitt 10.5 „Betriebsart Ergometrie“)<br />

und stellen Sie am Ergometer die entsprechende<br />

Anfangsbelastung ein.<br />

• Starten Sie den Test mit . Warten Sie<br />

ca. 30 s, bis die erste ST-Vermessung ausgeführt<br />

wurde.<br />

• Drücken Sie und fordern Sie den<br />

Probanden auf, mit dem Treten zu beginnen.<br />

Am Ende der Laststufe muß die vom Programm<br />

angezeigte Lasterhöhung am Ergometer<br />

eingestellt werden. Grundsätzlich müssen alle im<br />

Programm vorgenommenen Lastveränderungen<br />

„synchron“ am Ergometer nachvollzogen<br />

werden.<br />

227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 47


Ergo<br />

Arrhy<br />

Betriebsart<br />

"Ergometrie"<br />

wählen.<br />

Anfangsbelastung<br />

entsprechend<br />

gewähltem<br />

Ergometrietest<br />

einstellen<br />

Registrieren in der Betriebsart „Ergometrie“<br />

Config Treten<br />

Alt<br />

Sie können während des Tests<br />

− mit auf die nächste Laststufe schalten,<br />

− mit Alt die Laststufe beibehalten,<br />

− mit die Last jeweils um 5 Watt<br />

verändern,<br />

− mit auf das Erholprofil weiterschalten<br />

(erfolgt automatisch, wenn Stufendauer<br />

erreicht ist (Stufendauer kleiner 99 eingeben,<br />

da 99 = ∞),<br />

− mit den Test beenden bzw.<br />

abbrechen.<br />

Der Fernstartimpuls eines angeschlossenen<br />

Ergometers löst folgende Funktionen aus:<br />

Betriebsart „Automatik“ Start/Stopp<br />

Betriebsart „Manuell“ Start/Stopp<br />

Betriebsart „Arrhythmie“ Ereignisschrieb<br />

Betriebsart „Ergometrie“ Stufenwechsel<br />

Phase vor Tretbeginn Lastprofil Erholprofil<br />

Ergometrietest<br />

auswählen.<br />

Registrierintervall<br />

überprüfen<br />

ca. 30 s warten,<br />

bis erste STvermessung<br />

ausgeführt<br />

Bild 8-1. Programmablauf für Ergometer ohne digitale Schnittstelle<br />

Ergometer mit Fernstartimpuls<br />

Automatisch,<br />

wenn Stufenzahl<br />

erreicht, oder<br />

manuell<br />

Last entsprechend<br />

Programm<br />

verändern<br />

Aktion am Ergometer Fernstartimpuls Aktion MAC 1200 ST<br />

Tretbeginn 1. Fernstartimpuls Keine Aktion<br />

Lasterhöhung am<br />

Ergometer<br />

Je ein Fernstartimpuls Stufenwechsel<br />

48 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E


Ergometer mit digitaler Kommunikationsschnittstelle<br />

(Variobike 500, 800, 900/900L, EC1200 V3.52,<br />

Lode Excalibur / Sport)<br />

Bei diesen Ergometern übernimmt das Programm<br />

die vollständige Steuerung des Belastungsablaufs.<br />

Die Bedienungselemente des Ergometers<br />

sind ohne Funktion. Lediglich Blutdruckmessungen<br />

können von Hand gestartet und gestoppt<br />

werden.<br />

Beim EC 1200 wird die Versionsnummer beim<br />

Einschalten angezeigt. Diese Beschreibung gilt<br />

für Versionen 3.52 oder höher (evtl. nachrüsten).<br />

Blutdruck-Intervalle gelten nur für ERGOLINE<br />

900. Am EC 1200 ab Version 3.52 können<br />

Blutdruckmesser direkt angeschlossen werden.<br />

Sie werden durch die Stufenzeit gesteuert. Das<br />

Blutdruckintervall wird ignoriert.<br />

Ergo<br />

Arrhy<br />

Registrieren in der Betriebsart „Ergometrie“<br />

• Konfigurieren Sie den Ergometer-Typ<br />

(Abschnitt 10.7 „Kommunikation“).<br />

• Wählen Sie den Ergometrietest aus (Konfiguration,<br />

Abschnitt 10.5 „Betriebsart Ergometrie“).<br />

• Drücken Sie die Taste .<br />

Es wird jetzt, sofern konfiguriert, zuerst eine<br />

Blutdruckmessung gestartet. Warten Sie, bis die<br />

Meßwerte anstehen oder die erste ST-Messung<br />

durchgeführt wurde.<br />

Da nur alle 30 s ein Trendwert gespeichert wird,<br />

empfehlen wir, ca. 30 s zu warten, bevor der<br />

Proband mit dem Treten beginnt.<br />

• Fordern Sie dann den Probanden auf, mit dem<br />

Treten zu beginnen.<br />

Sie können während des Tests:<br />

• mit der Taste Alt die Laststufe beibehalten<br />

(muß mindestens 5 s vor Stufenende gedrückt<br />

werden),<br />

• mit der Taste auf die nächste Stufe<br />

schalten,<br />

• mit der Taste auf das Erholprofil<br />

weiterschalten,<br />

• mit der Taste den Test beenden bzw.<br />

abbrechen.<br />

Phase vor Tretbeginn (Vorbelastung) Lastprofil Erholprofil<br />

Betriebsart<br />

"Ergometrie"<br />

wählen.<br />

Config<br />

Ergometrietest<br />

auswählen.<br />

Registrierintervall<br />

überprüfen<br />

ca. 30 s warten,<br />

bis erste STvermessung<br />

ausgeführt<br />

Bild 8-2. Programmablauf für Ergometer mit digitaler Schnittstelle<br />

Automatisch,<br />

wenn Stufenzahl<br />

erreicht, oder<br />

manuell<br />

227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 49<br />

Treten<br />

Alt


Hinweis<br />

– Um durch Tretbeginn die Belastung zu<br />

starten, muß als Stufendauer im Vorbela-<br />

stungsprofil 00:00 eingegeben sein. Bei einer<br />

anderen Stufendauer wartet das Programm,<br />

bis die Taste gedrückt wird. Erst dann<br />

wird unabhängig vom Tretbeginn die Bela-<br />

stung gestartet.<br />

– Wenn als Ergometer „intern“ konfiguriert<br />

ist, kann die Belastung grundsätzlich nur mit<br />

gestartet werden.<br />

– Der folgende Hinweis gilt nicht für das EC<br />

1200!<br />

Sobald Sie<br />

oder drücken, schaltet<br />

das Programm in den manuellen Modus und<br />

es erscheint als Profilname „Manuell“. Die<br />

aktuelle Stufe wird aus Sicherheitsgründen<br />

nicht mehr verlassen und die Tasten Alt<br />

und sind blockiert. Sie können den Test<br />

nur noch manuell mit den Tasten und<br />

steuern. Durch Drücken der Taste<br />

zählt das Programm eine Stufennummer<br />

weiter. Es wird ein Stufenreport ausgelöst.<br />

Mit der Taste schalten Sie auf das näch-<br />

ste Profil weiter.<br />

– Beim EC 1200 wird mit der Taste die<br />

Last um eine Stufe erhöht und mit der Taste<br />

um eine Stufe verringert, ohne daß eine<br />

Registrierung ausgelöst wird. Vor dem er-<br />

neuten Drücken einer dieser Tasten muß<br />

abgewartet werden, bis die neue Last im Dis-<br />

play erscheint.<br />

– Bei niedriger Kurbelumdrehung schaltet das<br />

EC 1200 automatisch auf 15 Watt und er-<br />

höht die Last bei steigender Drehzahl wieder<br />

auf den alten Wert. Während dieser Zeit sind<br />

die Tasten , , blockiert und es<br />

wird auch nicht auf die nächste Laststufe<br />

geschaltet.<br />

Registrieren in der Betriebsart „Ergometrie“<br />

50 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E


Hinweis<br />

– Das Laufband kann jederzeit über den<br />

eigenen Nothalt-Schalter angehalten werden.<br />

– Bei der Installation des Laufband-<br />

Ergometers TM 400E müssen Sie darauf<br />

achten, daß am Ergometer und im Pro-<br />

gramm dieselbe Einheit für Geschwindigkeit<br />

gewählt ist (km/h oder mph).<br />

– Haben Sie in einer Laststufe die Bandge-<br />

schwindigkeit „0“ konfiguriert, so schaltet<br />

das Laufband ab und kann nur mit der Taste<br />

Start<br />

wieder gestartet werden.<br />

– Haben Sie das Laufband mit der Taste Stop<br />

oder mit dem Nothalt-Schalter angehalten,<br />

so wird bei Geschwindigkeit und Steigung<br />

„**.*“ angezeigt. Erst wenn diese Anzeige<br />

verlöscht, kann das Laufband wieder mit<br />

Start<br />

gestartet werden (vergessen Sie nicht,<br />

den Nothalt-Schalter wieder auszuschalten).<br />

– Sobald Sie<br />

oder drücken, schaltet<br />

das Programm in den manuellen Modus und<br />

es erscheint als Profilname „Manuell“. Die<br />

aktuelle Stufe wird aus Sicherheitsgründen<br />

nicht mehr verlassen und die Taste Alt ist<br />

blockiert. Sie können den Test nur noch ma-<br />

nuell mit den Tasten und steuern<br />

(Geschwindigkeit, Steigung). Durch Drücken<br />

der Taste schaltet das Programm eine<br />

Stufe weiter, und es wird eine Registrierung<br />

ausgelöst.<br />

Mit der Taste schalten Sie auf das näch-<br />

ste Profil.<br />

Ergo<br />

Arrhy<br />

Registrieren in der Betriebsart „Ergometrie“<br />

Laufband-Ergometer<br />

• Konfigurieren Sie den Ergometer-Typ<br />

(Abschnitt 10.7 „Kommunikation“).<br />

• Wählen Sie den Ergometrietest aus (Konfiguration,<br />

Abschnitt 10.5 „Betriebsart Ergometrie“).<br />

• Drücken Sie die Taste .<br />

Die erste Stufe dient dazu, ein Ruhe-EKG vom<br />

sitzenden Patienten aufzunehmen. Nehmen Sie<br />

dieses EKG mindestens solange auf, bis die erste<br />

ST-Vermessung durchgeführt wurde oder die<br />

ersten Blutdruckmeßergebnisse vorliegen.<br />

• Drücken Sie .<br />

Die nächste Stufe dient dazu, ein EKG vom<br />

stehenden Patienten aufzunehmen.<br />

• Drücken Sie .<br />

Die nächste Stufe dient dazu, ein EKG vom<br />

hyperventilierten Patienten aufzunehmen.<br />

• Starten Sie das Laufband mit<br />

Sie .<br />

227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 51<br />

Start<br />

und drücken<br />

Mit dieser Stufe beginnt die Aufwärmphase des<br />

Patienten auf dem Laufband.<br />

• Drücken Sie .<br />

Hat sich der Patient an das Laufband gewöhnt, so<br />

beginnen Sie mit dem eigentlichen Test, indem<br />

Sie das Lastprofil aufrufen (Taste ).<br />

Das Programm übernimmt jetzt die vollständige<br />

Steuerung des Belastungsablaufs bis zum Ende<br />

des Tests.<br />

Sie können den Test jederzeit mit<br />

abbrechen.<br />

Phase vor Laufbeginn (Vorbelastung) Lastprofil Erholprofil<br />

Betriebsart<br />

"Ergometrie"<br />

wählen.<br />

Config<br />

Ergometrietest<br />

auswählen.<br />

Registrierintervall<br />

überprüfen<br />

Bei ST-Vermessung<br />

oder Blutdruckmessung<br />

warten, bis 1. Meßwerte<br />

anstehen<br />

Bild 8-3. Programmablauf für Laufband-Ergometer<br />

Start<br />

Laufband starten<br />

Alt<br />

Automatisch,<br />

wenn Stufenzahl<br />

erreicht, oder<br />

manuell


Der Master´s Step Test<br />

Den Master's Step Test führen Sie mit dem MAC<br />

1200 ST wie folgt durch:<br />

Kontrollieren der Geräteeinstellungen für den<br />

Master's Step Test<br />

• Rufen Sie mit Stress/<br />

Arrhy die Betriebsart Ergometrie<br />

auf.<br />

• Kontrollieren Sie den eingestellten Ergometer-<br />

Typ im Konfigurationsmenü unter "Kommunikation".<br />

(Abschnitt 10.7). Hier muß "Master's<br />

Step Test" eingestellt sein.<br />

• Kontrollieren Sie den eingestellten Ergometrie-<br />

Test im Konfigurationsmenü "Ergometrie"<br />

(Abschnitt 10.5). Hier muß "Double" gewählt<br />

sein.<br />

• Kontrollieren Sie die übrigen Einstellungen im<br />

Konfigurationsmenü "Ergometrie".<br />

• Kontrollieren Sie den korrekten Anschluß des<br />

Master's Step-Gerätes an der RS232-<br />

Schnittstelle des MAC1200 ST.<br />

Hinweis<br />

Diese Einstellungen brauchen nur einmal<br />

kontrolliert zu werden. Sie werden gespeichert<br />

und stehen für weitere Ergometrie-Tests<br />

automatisch zur Verfügung. Der Name des<br />

Ergometrietests wird auf dem Display während<br />

der Aufnahme angezeigt.<br />

Registrieren in der Betriebsart „Ergometrie“<br />

Durchführen des Ergometrietests<br />

• Geben Sie die Patientendaten ein (Abschnitt<br />

4.3).<br />

Für die Untersuchung müssen die Felder Geburtsdatum,<br />

Geschlecht und Gewicht ausgefüllt<br />

werden. Andernfalls setzt das Gerät die Anzahl<br />

der Stufen auf den Mindestwert.<br />

• Legen Sie die Elektroden an. Wenn kein<br />

Elektrodenfehler gemeldet wird, drücken Sie die<br />

Taste<br />

• Der MAC 1200 ST druckt nun die 12 Standard-<br />

Ableitungen aus. Nach ca. 30 s folgt ein Ausdruck<br />

der Mittelwertschläge und der ersten ST-<br />

Vermessungsergebnisse.<br />

• Nehmen Sie nun für die Belastungsphase<br />

(Lastprofil) die Elektroden wieder ab und<br />

fordern Sie den Patienten auf, sich vor die<br />

Stufen zu stellen.<br />

• Drücken Sie die Taste exercise . Auf dem Master's<br />

Step-Gerät leuchtet nun jeweils die LED auf der<br />

Stufe, auf die der Patient treten soll. Die Belastungsphase<br />

dauert 180 s (Double Test).<br />

• Legen Sie nach der Belastungsphase von 180 s<br />

die Elektroden wieder an. Nach 10 bis 20 s<br />

druckt das Gerät den ersten Mittelwert-Report<br />

aus. Die weiteren Reports folgen im eingestellten<br />

Druckintervall.<br />

• Am Ende des Ergometrietests wird ein<br />

Schlußreport mit den konfigurierten Trends und<br />

Tabellen erstellt.<br />

52 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E


Bedienschritte während des Master's Step Tests<br />

Während des Tests können Sie Einstellungen<br />

verändern und zusätzliche Reports anfordern:<br />

HF+ /<br />

HF-<br />

zum Drucken eines 12-Kanal-Reports<br />

zum Ändern der Registriergeschwindigkeit<br />

(25mm/s - 50mm/s)<br />

zum Ändern der Verstärkung (5 – 10 –<br />

20 - 40 mm/mV)<br />

zum Ein- und Ausschalten des Muskelfilters<br />

zum Einstellen der HF-Grenzwerte<br />

Auswählen des Master’s Step-Modes<br />

„Single“, „Double“, „Triple“ (90, 180,<br />

270 s Dauer) in der „Pre-Exercise-<br />

Phase; während „Exercise“ und „Post-<br />

Exercise“ keine Funktion.<br />

Verändern der Anzahl der Stufen in der<br />

„Pre-Exercise-Phase“. Abhängig vom<br />

ausgewählten Master’s Step-Mode wird<br />

die Stufenzahl wie folgt verändert:<br />

“Single": 1 Stufe + oder -<br />

“Double“: 2 Stufen + oder -<br />

“Triple“ 3 Stufen + oder –<br />

(in Exercise- und Post-Exercise-Phase<br />

keine Funktion)<br />

Registrieren in der Betriebsart „Ergometrie“<br />

227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 53<br />

Alt<br />

pretest<br />

exercise<br />

Unterbrechen der Stufenfortschaltung<br />

und Anhalten des Stufenzählers; durch<br />

erneutes Drücken wird Stufenfortschaltung<br />

fortgesetzt (in „Exercise-Phase“).<br />

In „Exercise-Phase“ Zurückschalten auf<br />

„Pre-Exercise-Phase“. Stufenzahl und<br />

Master’s Step-Mode können nochmals<br />

verändert werden.<br />

In „Pre-Exercise-Phase, Stufe 1<br />

Weiterschalten auf Stufe 2 (auf Stufe 2<br />

keine Funktion).<br />

In „Exercise-Phase“ und angehaltener<br />

Stufenfortschaltung Neustart der<br />

„Exercise-Phase“;<br />

in „Pre-Exercise-Phase“, Stufe 1 keine<br />

Wirkung,<br />

in „Pre-Exercise-Phase“, Stufe 2<br />

Weiterschalten in „Exercise-Phase“.<br />

In „Exercise-Phase“ Abbruch der Phase<br />

und Start der „Post Exercise-Phase“;<br />

in „Post Exercise-Phase“ Weiterschalten<br />

auf nächste Stufe; in „Pre-Exercise-<br />

Phase“ ohne Funktion.


Protokoll Master’s Step Test<br />

Profil Stufen-<br />

Nr.<br />

Registrieren in der Betriebsart „Ergometrie“<br />

Name Stufendauer Fortschalten auf<br />

nächste Stufe<br />

Reports<br />

PRE 1 RUHE-EKG bis Ruhe-ST- automatisch 12-Lead-Report zu<br />

EXERCISE<br />

Vermessung<br />

Beginn, Stufenre-<br />

vorhanden<br />

port am Ende<br />

2 ELECTR. OFF bis Taste exercise<br />

gedrückt wird<br />

mit Taste exercise keine<br />

EXERCISE 1 STEPPING 90, 180 oder 270 s automatisch keine<br />

POST- 1 ELECTR. ON 3 Minuten automatisch Stufenreport<br />

EXERCISE<br />

bzw. POST-EX1<br />

2 POST-EX2 2 Minuten automatisch Stufenreport<br />

3 POST-EX3 2 Minuten automatisch Stufenreport<br />

4 POST-EX4 2 Minuten automatisch Stufenreport<br />

5 POST-EX5 2 Minuten automatisch Stufenreport<br />

6 POST-EX6 2 Minuten automatisch Stufenreport<br />

7 POST-EX7 2 Minuten automatisch Stufenreport<br />

8 POST-EX8 2 Minuten automatisch Stufenreport<br />

9 POST-EX9 2 Minuten automatisch Stufenreport<br />

10 POST-EX10 2 Minuten automatisch Stufenreport<br />

54 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E


Ergometrie 50 Hz ADS<br />

25mm/s 10 mm/mV STANDARD<br />

I<br />

II<br />

III<br />

WHO<br />

a<br />

b<br />

*R*<br />

Registrieren in der Betriebsart „Ergometrie“<br />

c<br />

[180]<br />

Bild 8-4. Display bei Ergometrie, passiver Modus<br />

a Gewählter Ergometrietest<br />

b Hinweis auf abgefallene Elektrode<br />

c HF-Grenzwert<br />

Ergometrie 50 Hz ADS<br />

25mm/s 10 mm/mV STANDARD<br />

I<br />

II<br />

III<br />

a<br />

WHO<br />

VORBEL.<br />

STUFE 1<br />

b<br />

c<br />

d<br />

00:00<br />

00:00<br />

00:00<br />

*R*<br />

e<br />

f<br />

0 W **.* Uu/min<br />

g<br />

VES 0<br />

76 [180]<br />

Bild 8-5. Display bei Ergometrie, Tretkurbel-<br />

Ergometer<br />

a Gewählter Ergometrietest, Profil,<br />

Stufe<br />

b Zeit seit Testbeginn<br />

c Zeit in diesem Profil<br />

d Zeit in dieser Stufe<br />

e Belastung<br />

f Kurbelumdrehungen<br />

g VES/min<br />

h Aktuelle HF, HF-Grenzwert<br />

h<br />

8.3 Durchführen der Ergometrieuntersuchung<br />

Ergo • Drücken Sie Arrhy .<br />

Damit rufen Sie den sogenannten „passiven<br />

Modus“ auf (Bild 8-4). Sie können jetzt den<br />

Ergometrietest wählen ( ), Patientendaten<br />

eingeben ( ) und die Elektroden anlegen.<br />

• Starten Sie die Ergometrie mit .<br />

Der MAC 1200 ST registriert zunächst das EKG<br />

(1 Blatt, 12 Standardableitungen, Bild 8-7).<br />

Gleichzeitig lernt er den typischen QRS-<br />

Komplex des Patienten. Aus diesem QRS-<br />

Komplex bildet er den Mittelwertschlag, der zur<br />

Berechnung von ST-Amplitude und ST-Steigung<br />

während des Tests zugrundegelegt wird.<br />

Auf dem Display werden jetzt neben den<br />

Geräteeinstellungen angezeigt (Bild 8-5,<br />

Tretkurbel-Ergometer, Bild 8-6, Laufband-<br />

Ergometer):<br />

− Gewählter Ergometrietest, aktuelles Profil,<br />

aktuelle Stufe a<br />

− Zeit seit Testbeginn b<br />

− Zeit im aktuellen Profil c<br />

− Zeit in der aktuellen Stufe d<br />

− Aktuelle Belastung e<br />

− Aktuelle Anzahl der Kurbelumdrehungen f<br />

− Aktuelle Anzahl der VES/min g<br />

− Aktuelle HF, HF-Grenzwert h<br />

227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 55


Ergometrie 50 Hz ADS<br />

25mm/s 10 mm/mV STANDARD<br />

I<br />

II<br />

III<br />

a<br />

BRUCE<br />

VORBEL.<br />

RUHE-EKG<br />

b<br />

c<br />

d<br />

00:00<br />

00:00<br />

00:00<br />

*R*<br />

e<br />

Registrieren in der Betriebsart „Ergometrie“<br />

g<br />

0.0 km/h 0.0 %<br />

1.0<br />

h VES 0<br />

i<br />

76 [180]<br />

Bild 8-6. Display bei Ergometrie, Laufband-<br />

Ergometer<br />

a Gewählter Ergometrietest, Profil,<br />

Stufe<br />

b Zeit seit Testbeginn<br />

c Zeit in diesem Profil<br />

d Zeit in dieser Stufe<br />

e Geschwindigkeit<br />

f Steigung<br />

g METS-Wert<br />

h VES/min<br />

i Aktuelle HF, HF-Grenzwert<br />

GE Medical Systems Mac1200 ST Schmidt, Martin DR. MAIER<br />

männl., 69 Jahre (11.02.1932), weiß, 188 cm . 100.0 kg<br />

Diuretika, Zytostatika,<br />

SR. SABINE<br />

I<br />

0.07 mV<br />

–0.21 mV/s<br />

I I<br />

0.05 mV<br />

0.11 mV/s<br />

WHO<br />

Leistung : 50 W Belastungszeit<br />

Belastung<br />

STUFE 2<br />

: 10:30<br />

: 01:30<br />

: 01:30<br />

Ruhe ST Aktuell Ruhe ST Aktuell<br />

I I I<br />

0.01 mV<br />

0.28 mV/s<br />

aVR<br />

–0.06 mV<br />

0.03 mV/s<br />

aVL<br />

0.03 mV<br />

–0.23 mV/s<br />

aVF<br />

0.03 mV<br />

0.23 mV/s<br />

I<br />

0.07 mV<br />

–0.21 mV/s<br />

I I<br />

0.05 mV<br />

0.11 mV/s<br />

I I I<br />

0.01 mV<br />

0.28 mV/s<br />

aVR<br />

–0.06 mV<br />

0.03 mV/s<br />

aVL<br />

0.03 mV<br />

–0.23 mV/s<br />

aVF<br />

0.03 mV<br />

0.23 mV/s<br />

I<br />

I I<br />

I I I<br />

aVR<br />

aVL<br />

aVF<br />

28.FEB. 2001 08:56:55 25mm/s 10mm/mV ADS 50Hz 0.08 – 100Hz Ergometrie T5.2 M12i (1)<br />

V1<br />

0.14<br />

1.46<br />

V2<br />

0.28<br />

2.65<br />

V3<br />

0.25<br />

3.68<br />

V4<br />

0.13<br />

2.41<br />

V5<br />

0.07<br />

1.00<br />

V6<br />

0.00<br />

0.00<br />

V1<br />

0.14<br />

1.46<br />

V2<br />

0.28<br />

2.65<br />

V3<br />

0.25<br />

3.68<br />

V4<br />

0.13<br />

2.41<br />

V5<br />

0.07<br />

1.00<br />

V6<br />

–0.02<br />

0.00<br />

Bild 8-7. EKG-Registrierung zu Beginn der<br />

Ergometrieuntersuchung<br />

V1<br />

V2<br />

V3<br />

V4<br />

V5<br />

V6<br />

f<br />

Beim Laufband-Ergometer werden angezeigt<br />

(Bild 8-6):<br />

− Gewählter Ergometrietest, aktuelles Profil,<br />

aktuelle Stufe a<br />

− Zeit seit Testbeginn b<br />

− Zeit im aktuellen Profil c<br />

− Zeit in der aktuellen Stufe d<br />

− Aktuelle Geschwindigkeit e<br />

− Aktuelle Steigung f<br />

− Aktueller METS-Wert g<br />

− Aktuelle Anzahl der VES/min h<br />

− Aktuelle HF, HF-Grenzwert i<br />

Sie können während des Tests:<br />

− die Last in 5-Watt-Schritten vergrößern oder<br />

verkleinern (nicht bei allen Ergometern<br />

möglich), bzw. die Geschwindigkeit<br />

schrittweise erhöhen oder verringern oder ein<br />

automatisches Erhöhen verhindern ( Alt ),<br />

− die Steigung in 0,1%-Schritten erhöhen oder<br />

verringern ( ),<br />

− auf die nächste Stufe weiterschalten ( ,<br />

, ),<br />

− auf das nächste Profil weiterschalten ( ,<br />

, ),<br />

− das Laufband starten ( Start<br />

( Stop<br />

),<br />

) oder stoppen<br />

− eine zusätzliche Registrierung auslösen ( ),<br />

− die Empfindlichkeit umschalten ( mm/mV )<br />

− den Test abbrechen ( ).<br />

56 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E


GE Medical Systems Mac1200 ST Schmidt, Martin DR. MAIER<br />

männl., 69 Jahre (11.02.1932), weiß, 188 cm . 100.0 kg<br />

Diuretika, Zytostatika,<br />

SR. SABINE<br />

I<br />

0.07 mV<br />

–0.21 mV/s<br />

I I<br />

0.05 mV<br />

0.11 mV/s<br />

WHO<br />

Leistung : 50 W Belastungszeit<br />

Belastung<br />

STUFE 2<br />

: 10:30<br />

: 01:30<br />

: 01:30<br />

Ruhe ST Aktuell Ruhe ST Aktuell<br />

I I I<br />

0.01 mV<br />

0.28 mV/s<br />

aVR<br />

–0.06 mV<br />

0.03 mV/s<br />

aVL<br />

0.03 mV<br />

–0.23 mV/s<br />

aVF<br />

0.03 mV<br />

0.23 mV/s<br />

I<br />

0.07 mV<br />

–0.21 mV/s<br />

I I<br />

0.05 mV<br />

0.11 mV/s<br />

I I I<br />

0.01 mV<br />

0.28 mV/s<br />

aVR<br />

–0.06 mV<br />

0.03 mV/s<br />

aVL<br />

0.03 mV<br />

–0.23 mV/s<br />

aVF<br />

0.03 mV<br />

0.23 mV/s<br />

I<br />

I I<br />

I I I<br />

aVR<br />

aVL<br />

aVF<br />

28.FEB. 2001 08:56:55 25mm/s 10mm/mV ADS 50Hz 0.08 – 100Hz Ergometrie T5.2 M12i (1)<br />

Bild 8-8. Registrierung am Ende des Lastwechsels<br />

bzw. EKG-Intervall (Comparative<br />

Median Report)<br />

V1<br />

0.14<br />

1.46<br />

V2<br />

0.28<br />

2.65<br />

V3<br />

0.25<br />

3.68<br />

V4<br />

0.13<br />

2.41<br />

V5<br />

0.07<br />

1.00<br />

V6<br />

0.00<br />

0.00<br />

V1<br />

0.14<br />

1.46<br />

V2<br />

0.28<br />

2.65<br />

V3<br />

0.25<br />

3.68<br />

V4<br />

0.13<br />

2.41<br />

V5<br />

0.07<br />

1.00<br />

Registrieren in der Betriebsart „Ergometrie“<br />

V6<br />

–0.02<br />

0.00<br />

V1<br />

V2<br />

V3<br />

V4<br />

V5<br />

V6<br />

Am Ende jeder Laststufe (und, sofern konfiguriert,<br />

am Ende der EKG-Intervallzeit) gibt das<br />

Gerät ein Blatt aus mit dem registrierten EKG<br />

(12 Ableitungen) und den Mittelwertschlägen in<br />

allen 12 Ableitungen (einschließlich ST-<br />

Vermessungsergebnisse).<br />

Abhängig von der Konfiguration ist dies<br />

entweder ein „Comparative Median Report“ oder<br />

ein „Median Report“.<br />

Hinweis<br />

Geht während der Ergometrieuntersuchung das<br />

Papier zu Ende, so erscheint ein entsprechender<br />

Hinweis. Nach dem Papiereinlegen müssen Sie<br />

diesen Hinweis mit quittieren (das Quittieren<br />

mit bricht die Untersuchung ab!).<br />

Beenden des Ergometrietests<br />

Der Ergometrietest wird beendet, wenn<br />

− bei automatischem Programmablauf die letzte<br />

Stufe des letzten Profils beendet wird,<br />

− während des Tests die Taste<br />

gedrückt wird.<br />

Hinweis<br />

Wenn der Ergometrietest bereits in der Vorbela-<br />

stungsphase mit abgebrochen wurde,<br />

wird der Schlußreport nicht automatisch<br />

ausgegeben.<br />

227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 57


GE Medical Systems Mac1200 ST Schmidt, Martin DR. MAIER<br />

männl., 69 Jahre (11.02.1932), weiß, 188 cm . 100.0 kg<br />

Diuretika, Zytostatika,<br />

SR. SABINE<br />

I<br />

–0.08 mV<br />

–0.38 mV/s<br />

Analyse Dauer<br />

Dauer VORBEL:<br />

Dauer BELASTUNG<br />

Dauer NACHBEL.<br />

: 23:20<br />

: 02:24<br />

Max HF : 129 /min (Belastung 09:29)<br />

: 09:41 Max METS : 1.0 (VORBEL. 00:31)<br />

: 11:18 ST Maximum : –0.49 mV (V5, NACHBEL. 00:29)<br />

ST Recovery :–0.23 mV (V5, NACHBEL. 02:59)<br />

Ereignistabelle:<br />

Artefakt Zeit : 00:03<br />

Gesamtzahl der QRS-Komplexe: 2131 Arte : 6 ASYS : 1<br />

FW : 36 POLY : 1<br />

ABR : 3<br />

VES : 7 SES : 3<br />

28.FEB. 2001 08:56:55 25mm/s 10mm/mV ADS 50Hz 0.08 – 100Hz Ergometrie T5.2 M12i (1)<br />

Registrieren in der Betriebsart „Ergometrie“<br />

PWC130 :<br />

PWC150 :<br />

PWC170 :<br />

Max. Geschwindigkeit: 0.0 km/h<br />

Mittl. Geschwindigkeit: 0.0 km/h<br />

Ruhe Max. BELASTUNG Ruhe Max. BELASTUNG<br />

I I<br />

–0.02 mV<br />

0.21 mV/s<br />

I I I<br />

0.04 mV<br />

0.61 mV/s<br />

aVR<br />

0.05 mV<br />

–0.05 mV/s<br />

aVL<br />

–0.06 mV<br />

–0.68 mV/s<br />

aVF<br />

0.01 mV<br />

0.41 mV/s<br />

I<br />

–0.08 mV<br />

–2.28 mV/s<br />

I I<br />

–0.04 mV<br />

–1.95 mV/s<br />

I I I<br />

0.04 mV<br />

0.21 mV/s<br />

aVR<br />

0.06 mV<br />

2.20 mV/s<br />

aVL<br />

–0.07 mV<br />

–1.10 mV/s<br />

aVF<br />

0.00 mV<br />

–0.78 mV/s<br />

V1<br />

0.17 mV<br />

0.20 mV/s<br />

V2<br />

0.26 mV<br />

0.76 mV/s<br />

V3<br />

0.28 mV<br />

1.10 mV/s<br />

V4<br />

0.01 mV<br />

–0.05 mV/s<br />

V5<br />

–0.15 mV<br />

–0.81 mV/s<br />

V6<br />

–0.13 mV<br />

–0.48 mV/s<br />

Bild 8-9. Kurzzusammenfassung<br />

GE Medical Systems Mac1200 ST Schmidt, Martin DR. MAIER<br />

männl., 69 Jahre (11.02.1932), weiß, 188 cm . 100.0 kg<br />

Diuretika, Zytostatika,<br />

SR. SABINE<br />

1/min HF METS<br />

240<br />

180<br />

120<br />

60<br />

0<br />

0<br />

0 min 10 20 30 40<br />

–0.1<br />

–0.2<br />

–0.3<br />

–0.4<br />

–0.5<br />

0<br />

mV ST–Amplitude<br />

0.5<br />

0.4<br />

0.3<br />

0.2<br />

0.1<br />

ST–Steigung mV/s<br />

–1<br />

–2<br />

–3<br />

–4<br />

–5<br />

012345<br />

V5<br />

0 min 10 20 30 40<br />

mV ST–Amplitude<br />

V5<br />

ST–Steigung mV/s<br />

0.5<br />

0.4<br />

0.3<br />

0.2<br />

0.1<br />

–0.1<br />

–0.2<br />

–0.3<br />

–0.4<br />

–0.5<br />

0 min 10 20 30 40<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

–1<br />

–2<br />

–3<br />

–4<br />

–5<br />

012345<br />

V1<br />

0.25 mV<br />

5.33 mV/s<br />

V2<br />

0.38 mV<br />

7.51 mV/s<br />

V3<br />

0.49 mV<br />

10.28 mV/s<br />

V4<br />

–0.13 mV<br />

0.36 mV/s<br />

V5<br />

–0.48 mV<br />

–5.53 mV/s<br />

V6<br />

–0.34 mV<br />

–3.66 mV/s<br />

1/min HF ARTF<br />

240<br />

28.FEB. 2001 08:40:56 25mm/s 10mm/mV ADS 50Hz 0.08 – 40Hz Ergometrie T5.2 (1)<br />

Bild 8-10. Trendkurven (Standard)<br />

I<br />

II<br />

III<br />

GE Medical Systems Mac1200 ST Schmidt, Martin DR. MAIER<br />

männl., 69 Jahre (11.02.1932), weiß, 188 cm . 100.0 kg<br />

Diuretika, Zytostatika,<br />

SR. SABINE<br />

VORBEL.<br />

RUHE-EKG<br />

00:33<br />

85 /MIN<br />

0.0 KM/H<br />

0.07 mV<br />

–0.21 mV/s<br />

0.05 mV<br />

0.11 mV/s<br />

0.01 mV<br />

0.28 mV/s<br />

aVR<br />

-0.06 mV<br />

0.03 mV/s<br />

aVL<br />

0.03 mV<br />

-0.23 mV/s<br />

VORBEL.<br />

STEH-EKG<br />

01:05<br />

86 /MIN<br />

0.0 KM/H<br />

0.07<br />

–0.21<br />

0.05<br />

0.11<br />

0.01<br />

0.28<br />

-0.06<br />

0.03<br />

0.03<br />

-0.23<br />

VORBEL.<br />

HYPERV.<br />

01:54<br />

85 /MIN<br />

0.0 KM/H<br />

0.07<br />

–0.21<br />

0.05<br />

0.11<br />

0.01<br />

0.28<br />

-0.06<br />

0.03<br />

0.03<br />

-0.23<br />

VORBEL.<br />

AUFWÄRM.<br />

02:23<br />

84 /MIN<br />

0.0 KM/H<br />

0.07<br />

–0.21<br />

0.05<br />

0.11<br />

0.01<br />

0.28<br />

-0.06<br />

0.03<br />

0.03<br />

-0.23<br />

VORBEL.<br />

AUFWÄRM.<br />

02:45<br />

85 /MIN<br />

0.0 KM/H<br />

0.07<br />

–0.21<br />

0.05<br />

0.11<br />

0.01<br />

0.28<br />

-0.06<br />

0.03<br />

0.03<br />

-0.23<br />

180<br />

120<br />

60<br />

100 %<br />

0<br />

0<br />

0 min 10 20 30 40<br />

VES Pace<br />

20<br />

10<br />

0<br />

0 min 10 20 30 40<br />

VORBEL.<br />

AUFWÄRM.<br />

05:52<br />

85 /MIN<br />

0.0 KM/H<br />

RUHE-ST<br />

BELASTUNG<br />

STUFE 1<br />

00:51<br />

85 /MIN<br />

0.0 KM/H<br />

BELASTUNG<br />

STUFE 2<br />

00:58<br />

85 /MIN<br />

0.0 KM/H<br />

BELASTUNG<br />

STUFE 3<br />

01:07<br />

86 /MIN<br />

0.0 KM/H<br />

aVF<br />

0.03 mV<br />

0.03<br />

0.03<br />

0.03<br />

0.03<br />

0.03<br />

0.03<br />

0.03<br />

0.03<br />

0.03<br />

0.23 mV/s 0.23<br />

0.23<br />

0.23<br />

0.23<br />

0.23<br />

0.23<br />

0.23<br />

0.23<br />

0.23<br />

28.FEB. 2001 08:56:55 25mm/s 10mm/mV ADS 50Hz 0.08 – 100Hz Ergometrie T5.2 M12i (1)<br />

Bild 8-11. ST-Resümee<br />

0.07<br />

–0.21<br />

0.05<br />

0.11<br />

0.01<br />

0.28<br />

-0.06<br />

0.03<br />

0.03<br />

-0.23<br />

0.07<br />

–0.21<br />

0.05<br />

0.11<br />

0.01<br />

0.28<br />

-0.06<br />

0.03<br />

0.03<br />

-0.23<br />

0.07<br />

–0.21<br />

0.05<br />

0.11<br />

0.01<br />

0.28<br />

-0.06<br />

0.03<br />

0.03<br />

-0.23<br />

0.07<br />

–0.21<br />

0.05<br />

0.11<br />

0.01<br />

0.28<br />

-0.06<br />

0.03<br />

0.03<br />

-0.23<br />

75<br />

50<br />

25<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

BELASTUNG<br />

STUFE 4<br />

02:01<br />

86 /MIN<br />

0.0 KM/H<br />

Max. Belast<br />

0.07<br />

–0.21<br />

0.05<br />

0.11<br />

0.01<br />

0.28<br />

-0.06<br />

0.03<br />

0.03<br />

-0.23<br />

Schlußreport<br />

Sobald der Ergometrietest beendet wird, druckt<br />

das Gerät den Schlußreport aus. Dieser kann in<br />

der Konfiguration individuell zusammengestellt<br />

werden. Folgende Reports können ausgegeben<br />

werden:<br />

Kurzzusammenfassung<br />

− Patientendaten<br />

− Analysedauer<br />

− Dauer Vorbelastung, Belastung und Nachbelastung<br />

− Maximale HF, Ruhe-HF<br />

− Maximaler BD, Ruhe-BD<br />

− RPP-Maximum<br />

− ST / HR-Index = Quotient aus der Differenz<br />

der ST-Senkung zum Zeitpunkt maximaler<br />

Belastung und bei Belastungsbeginn und der<br />

Differenz der Herzfrequenz zu denselben<br />

Zeitpunkten<br />

− ST-Maximum = Ableitung mit der maximalen<br />

ST-Senkung während des gesamten Tests<br />

wobei V1, aVR und aVL ausgeschlossen sind<br />

− ST-Recovery = Ableitung mit maximaler ST-<br />

Senkung 3 Minuten nach Ende der Belastung<br />

wobei V1, aVR und aVL ausgeschlossen sind<br />

Arrhythmieergebnisse: Normalschläge,<br />

Artefakte, VBIG, VES<br />

− PWC130, PWC150, PWC170 = Wattzahl pro<br />

kg Körpergewicht bei HF 130, 150 und 170<br />

(PWC = Physical Working Capacity, nur bei<br />

Fahrrad-Ergometern<br />

− METS = Metabolisches Äquivalent als<br />

Vielfaches des Ruhe-Sauerstoffverbrauchs<br />

METS =<br />

(V [m/min] x (o,1 + (Steigung [%] / 100) x 1,8) + 3,5)<br />

58 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E<br />

3,5<br />

− Arrhythmieergebnisse: Normalschläge,<br />

Artefakte, VBIG, VES<br />

− Mittelwertschläge (Ruhe, maximale Belastung)


Trendkurven, Standard<br />

− HF / BD, Leistung 1 (bei Fahrrad-<br />

Ergometern)<br />

− Leistung / Drehzahl (bei Fahrrad-Ergometern)<br />

− HF / BD, METS (bei Laufbändern)<br />

− Geschwindigkeit / Steigung (bei Laufbändern)<br />

− ST-Steigungen, ST-Amplituden Kanal 1<br />

− ST-Steigungen, ST-Amplituden Kanal 2<br />

− Herzfrequenz, Artefakte<br />

− Pace, VES<br />

Trendkurven, ST-Werte<br />

ST-Resümee<br />

Meßwerttabelle<br />

Ereignisepisoden<br />

Registrieren in der Betriebsart „Ergometrie“<br />

227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 59


Elektrokardiogramme von Schrittmacherpatienten / bei gleichzeitiger Defibrillation<br />

9 Elektrokardiogramme von Schrittmacherpatienten /<br />

bei gleichzeitiger Defibrillation<br />

9.1 Elektrokardiogramme von Schrittmacherpatienten<br />

Das direkte Darstellen eines Schrittmacherimpulses<br />

innerhalb einer EKG-Registrierung ist<br />

schon allein aufgrund der langsamen Papiergeschwindigkeit<br />

nicht möglich. Der Impuls würde<br />

bei einem Papiervorschub von 50 mm/s und einer<br />

Impulsdauer von 0,5 ms nur mit 0,025 mm Breite<br />

dargestellt werden.<br />

Aus diesem Grund werden die Schrittmacherimpulse<br />

in der Amplitude verkleinert und verbreitert,<br />

so daß sie deutlich dargestellt werden. Beim MAC<br />

1100 / MAC 1200 /1200 ST wird der Impuls<br />

vorzeichenrichtig mit 5 ms Dauer und in den<br />

einzelnen Ableitungen mit konstanten Amplituden<br />

registriert (je nach Polarität des Schrittmacherimpulses<br />

in Ableitung I und II kann sich die<br />

Schrittmacherimpulsdarstellung in Ableitung III<br />

aufheben). Die Rückladekurve kann in den<br />

einzelnen Ableitungen in der Amplitude schwanken.<br />

Bild 9-1 zeigt eine EKG-Registrierung mit<br />

Schrittmacherimpulsen.<br />

Bild 9-1. EKG-Registrierung mit Schrittmacherimpulsen<br />

Warnung<br />

Falsche HF-Anzeige, ausbleibende HF-<br />

Alarmierung ⎯⎯⎯⎯ Es kann nicht ausgeschlossen<br />

werden, daß durch das Zusammentreffen ungün-<br />

stiger Umstände Schrittmacherimpulse als<br />

Kammerkomplexe gewertet und damit gezählt<br />

werden. Andererseits können Kammerkomplexe in<br />

ungünstigen Fällen unterdrückt werden. Schritt-<br />

macherpatienten müssen deshalb immer zusätzlich<br />

visuell kontrolliert werden.<br />

9.2 Elektrokardiogramme bei gleichzeitiger<br />

Defibrillation<br />

Der Anschluß für die Patientenleitung ist<br />

defibrillationsfest, so daß Sie die EKG-Elektroden<br />

während der Defibrillation am Patienten belassen<br />

können.<br />

Durch die Entladeströme der Defibrillation kann es<br />

jedoch bei der Verwendung von Edelstahl- oder<br />

Silberelektroden zu einer totalen Polarisation des<br />

Elektroden-Hautübergangs kommen. Dadurch wird<br />

die EKG-Signalaufnahme für mehrere Minuten<br />

blockiert. Dies können Sie vermeiden, wenn Sie<br />

unsere Silber-Silberchlorid-Elektroden verwenden.<br />

Schalten Sie den MAC 1100 / MAC 1200 /1200 ST<br />

auf die Betriebsart „Manuell“, wenn Sie während<br />

der Registrierung defibrillieren müssen und<br />

schalten Sie das Anti-Drift-System wegen der<br />

Signalverzögerung (ca. 2 s) aus (Abschnitt 10.3<br />

„Betriebsart Manuell“).<br />

Verwenden Sie andere Elektroden, empfehlen wir,<br />

die Patientenleitung für die Dauer der Defibrillation<br />

vom Gerät zu trennen.<br />

Warnung<br />

− Geräteschaden ⎯⎯⎯⎯ Verwenden Sie aus Sicherheitsgründen<br />

nur die Original-GEMS IT-<br />

Patientenleitungen. Überprüfen Sie vor dem<br />

Anschließen die Patientenleitung auf einwandfreien<br />

Zustand.<br />

− Patientengefährdung, verzögerte Darstellung des<br />

EKG ⎯⎯⎯⎯ Verwenden Sie bei der EKG-Registrierung<br />

und gleichzeitiger Defibrillation nur Silber-<br />

Silberchlorid-Elektroden für die EKG-Abnahme.<br />

− Stromschlaggefahr ⎯⎯⎯⎯ Berühren Sie während<br />

der Defibrillation weder den Patienten, noch<br />

die Elektroden oder Elektrodenleitungen.<br />

Hinweis<br />

Beachten Sie die Sicherheitshinweise des verwen-<br />

deten Defibrillators.<br />

60 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E


10 Konfigurieren<br />

10.1 Grundsätzliches<br />

• Die Konfiguration rufen Sie mit auf.<br />

Es erscheint dann folgendes Auswahlmenü:<br />

− Betriebsart: Automatik (Manuell, Arrhythmie,<br />

Ergometrie)<br />

− Allgemeine Einstellungen<br />

− Kommunikation<br />

− Konfigurieren Patientendaten<br />

− Optionsschlüssel<br />

Bei „Betriebsart“ erscheint immer die Betriebsart, in<br />

der sich das Gerät befindet. Sie müssen also zuerst<br />

die Betriebsart wählen, die Sie konfigurieren<br />

wollen.<br />

• Zum Aufrufen der einzelnen Konfigurationsmenüs<br />

bewegen Sie den Auswahlbalken mit den<br />

Pfeiltasten auf den entsprechenden Menüpunkt<br />

und bestätigen mit .<br />

Das Verändern der Einstellungen geht immer nach<br />

demselben Schema:<br />

• Sie bewegen den Cursor mit den Pfeiltasten<br />

an die gewünschte Einstellung und bestätigen<br />

mit .<br />

Der Cursor springt zum nächsten Punkt.<br />

• Möchten Sie einen Punkt überspringen, drücken<br />

Sie oder .<br />

• Zum Beenden der Einstellung drücken Sie<br />

.<br />

Die Werkseinstellung ist mit [....] gekennzeichnet.<br />

U 7<br />

<<br />

J %<br />

M ><br />

I 8<br />

K (<br />

25<br />

O 9<br />

L )<br />

P 0<br />

X<br />

9<br />

Config<br />

10<br />

mm/s<br />

Filter Man<br />

mm/mV<br />

Pat<br />

Auto<br />

Arrhy<br />

20<br />

Bild 10-1. Tasten zum Konfigurieren der Einstellungen<br />

Konfigurieren<br />

10.2 Betriebsart „Automatik“<br />

• Bewegen Sie den Markierungsbalken mit den<br />

Pfeiltasten auf „Betriebsart Automatik“ und<br />

bestätigen Sie mit .<br />

Das Eingabemenü erscheint.<br />

Registriersequenz<br />

[STANDARD] (I, II, III, aVR, aVL, aVF, V1, V2,<br />

V3, V4, V5, V6)<br />

CABRERA (aVL, I, -aVR, II, aVF, III, V1, V2,<br />

V3, V4, V5, V6)<br />

NEHB (I, II, III, aVR, aVL, aVF, D, A, J, D, A, J)<br />

(nur mit Interpretationsprogramm HEART)<br />

Rhythmuskanäle<br />

Abhängig vom eingestellten Ausgabeformat<br />

werden entweder keine, 1, 3 oder 6 frei konfigurierbare<br />

Rhythmuskanäle ausgegeben.<br />

Beim Format 12_F1 wird immer V6 als Rhythmuskanal<br />

ausgegeben (bei NEHB: Ableitung J),<br />

bei den Formaten 3_F1, 6_FS, 6_F1 der erste<br />

(konfigurierte) Rhythmuskanal, bei den Formaten<br />

1x10R3 und 4x2.5R3 die ersten 3 und bei den<br />

Formaten H1 und A1 alle 6.<br />

Empfindlichkeit<br />

5, [10], 20, 40 mm/mV, auto<br />

Registrierformat<br />

Siehe Abschnitt 5.4 „Die Ausgabedokumente“.<br />

Extra-Seite (nur bei MAC 1200 / 1200 ST)<br />

Die Extra-Seite wird ausgegeben, Ja/[Nein]<br />

(Abschnitt 5.4 „Die Ausgabedokumente“).<br />

Fortl. Rhythmus<br />

[Ja]: Beim Ausgabeformat 6_F1 entsprechen<br />

die ersten 6 Ableitungen Sekunde 0...5,<br />

die zweiten 6 Ableitungen Sekunde 6...10.<br />

Nein: Auch die zweiten 6 Ableitungen<br />

entsprechen Sekunde 0...5<br />

(Dasselbe gilt sinngemäß für das Format 3_F1).<br />

227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 61


Hinweis<br />

Bei fortlaufendem Rhythmus = Ja werden die<br />

Ausgabeformate mit dem Zusatz „R“ (Rhythmus,<br />

Rhytm) gekennzeichnet.Aus den Formaten 6_F1,<br />

3_F1, 4x2.5R3, 6_F2, H2 werden dann 6_F1_R,<br />

3_F1_R, 4x2.5R3_R, 6_F2_R, H2_R.<br />

Muskelfilter/Netzfilter<br />

Zum Ausblenden von Muskelartefakten bzw.<br />

Netzfrequenzstörungen.<br />

Muskelfilter: [Nein], Ja<br />

Netzfilter: [Ja], Nein<br />

Hinweis<br />

Bedenken Sie, daß durch das Einschalten eines<br />

Filters Informationen für die Diagnose verlorengehen<br />

können, da der Übertragungsbereich eingeschränkt<br />

wird. Schalten Sie deshalb ein Filter<br />

nicht grundsätzlich, sondern nur gezielt ein.<br />

Filterfrequenz<br />

Zum Auswählen der Frequenz des Muskelfilters<br />

([40 Hz], 20 Hz).<br />

In der Fußzeile der Registrierung wird der<br />

Frequenzbereich angegeben:<br />

„0.08 - 40 Hz“ (Muskelfilter 40 Hz eingeschaltet)<br />

„0.08 - 20 Hz“ (Muskelfilter 20 Hz eingeschaltet)<br />

„0.08 - 150 Hz“ (Muskelfilter ausgeschaltet).<br />

Manuelle Kopie an<br />

Beim Drücken der Taste wird eine Kopie<br />

ausgedruckt [EKG] oder das EKG an ein HOST-<br />

System (CardioSys, CardioSoft, MUSE) übertragen.<br />

Anzahl Schriebe<br />

Möchten Sie das EKG nicht ausdrucken, sondern<br />

nur die Daten sammeln oder das EKG an den PC<br />

übertragen, so wählen Sie „0“ (auf Display<br />

erscheint „REG.AUS“). Bei Einstellungen größer l<br />

werden Dokumente mehrfach ausgedruckt [1].<br />

EKG automatisch speichern (nur MAC 1200 /<br />

1200 ST mit Option „Memory“)<br />

Konfigurieren<br />

EKG-Aufnahmen, die komplett ausgegeben<br />

wurden, werden automatisch im internen Memory<br />

gespeichert (Ja) oder nicht gespeichert [Nein].<br />

EKG nach Übertragung löschen (nur MAC 1200 /<br />

1200 ST mit Option „Memory“)<br />

Gespeicherte EKG-Aufnahmen, die über die<br />

RS232-Schnittstelle an ein HOST-System<br />

erfolgreich übertragen wurden, werden anschließend<br />

im internen Speicher gelöscht ([Nein], Ja).<br />

Wenn „EKG nach Übertragung löschen“ mit „Ja“<br />

konfiguriert wird, und bereits gespeicherte EKG-<br />

Aufnahmen aus dem Speicher übertragen wurden,<br />

werden diese nach der nächsten Übertragung eines<br />

gespeicherten EKGs nachträglich gelöscht.<br />

Interpretation<br />

Bei der Auswahl [„Ja“] wird die Interpretation<br />

erstellt.<br />

Interpretation ausgeben<br />

Bei der Auswahl [„Ja“] wird die erstellte Interpretation<br />

auf dem Ausdruck ausgegeben.<br />

Unabhängig von dieser Einstellung wird die<br />

erstellte Interpretation immer übertragen an<br />

CardioSys, CardioSoft oder MUSE.<br />

Elek. Status ignor. (Override-Funktion) [Nein]<br />

Bei eingeschalteter Override-Funktion (Ja) startet<br />

das Gerät in der Betriebsart „Automatik“ auch<br />

dann, wenn nicht alle Elektroden angelegt bzw.<br />

schlecht appliziert sind.<br />

Bei abgefallenen Elektroden wird auf der<br />

Registrierung ein Hinweis auf die daraus resultierende<br />

schlechte Signalqualität vermerkt.<br />

Vermessungs- und Interpretationsergebnisse<br />

können durch abgefallene Elektroden stark<br />

beeinflußt bzw. unkorrekt sein.<br />

62 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E


10.3 Betriebsart „Manuell“<br />

• Bewegen Sie den Markierungsbalken mit den<br />

Pfeiltasten auf „Betriebsart Manuell“ und bestätigen<br />

Sie mit .<br />

Das Eingabemenü erscheint.<br />

Registriersequenz<br />

[STANDARD] (I, II, III, aVR, aVL, aVF, V1, V2,<br />

V3, V4, V5, V6)<br />

CABRERA (aVL, I, -aVR, II, aVF, III, VI, V2,<br />

V3, V4, V5, V6)<br />

NEHB (D, A, J, I, II, III, aVR, aVL, aVF, D, A, J)<br />

SEQ. NR. 4 (hier können Sie Ihre eigene Sequenz<br />

erstellen):<br />

• Bewegen Sie den Cursor auf ,,SEQ. NR. 4“<br />

• Drücken Sie .<br />

Es erscheint Bild 9-2.<br />

Bild 9-2. Erstellen der eigenen Registriersequenz<br />

• Drücken Sie .<br />

Der Cursor springt an die Eingabestelle für<br />

„Ableitung in Kanal l“. Sie möchten z.B. in Kanal<br />

l aVR registrieren.<br />

• Geben Sie „AVR“ ein und bestätigen Sie mit<br />

.<br />

Der Cursor springt an die Eingabestelle für die Ableitungsbezeichnung.<br />

Dort erscheint ebenfalls AVR.<br />

• Möchten Sie eine andere Bezeichnung eingeben,<br />

überschreiben Sie die Vorgabe (max. 4 Zeichen).<br />

• Bestätigen Sie mit und wiederholen Sie den<br />

Vorgang für Kanal 2 usw.<br />

Sie können der Sequenz einen beliebigen Namen<br />

geben, indem Sie „SEQ. NR. 4“ einfach überschreiben.<br />

Konfigurieren<br />

Empfindlichkeit<br />

„auto“, 5, [10], 20, 40 mm/mV; bei „auto“ wird die<br />

Empfindlichkeit für die 6 simultan registrierten<br />

Ableitungen jeweils automatisch gewählt.<br />

Geschwindigkeit<br />

Zum Umschalten der Papiergeschwindigkeit (5,<br />

[25], 50 mm/s).<br />

Muskelfilter/Netzfilter<br />

Zum Ausblenden von Muskelartefakten bzw.<br />

Netzfrequenzstörungen.<br />

Muskelfilter: [Nein], Ja<br />

Netzfilter: [Ja], Nein<br />

Filterfrequenz<br />

Zum Auswählen der Frequenz des Muskelfilters<br />

([40], 20 Hz).<br />

In der Fußzeile der Registrierung wird der<br />

Frequenzbereich angegeben:<br />

„0.08 - 40 Hz“ (Muskelfilter 40 Hz eingeschaltet)<br />

„0.08 - 20 Hz“ (Muskelfilter 20 Hz eingeschaltet)<br />

„0.08 - 150 Hz“ (Muskelfilter ausgeschaltet).<br />

Anti-Drift-System (ADS)<br />

Nullinienschwankungen werden automatisch<br />

kompensiert (Signalverzögerung bei ADS ca. 2 s)<br />

(Ja, [Nein]).<br />

Auto Papiervorschub<br />

Papier wird nach dem Registrieren bis zum<br />

nächsten Falz vorgeschoben ([Ja] / Nein).<br />

227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 63


10.4 Betriebsart „Arrhythmie“<br />

• Bewegen Sie den Markierungsbalken mit den<br />

Pfeiltasten auf „Betriebsart Arrhythmie“ und<br />

bestätigen Sie mit .<br />

Das Eingabemenü erscheint.<br />

Registriersequenz<br />

[STD_BW]: V1, V2, V3, V4, V5, V6<br />

STD_RED: I, II, III, V2, V4, V6<br />

STD_EX: I, II, III, aVR, aVL, aVF<br />

CABR_EX: aVL, I, -aVR, II, aVF, III<br />

NEHB: I, II, III, D, A, J<br />

BW_HOCH: V1’, V2’, V3’, V4’, V5’, V6’4<br />

(hier können Sie Ihre eigene Sequenz erstellen):<br />

• Bewegen Sie den Cursor auf ,,BW_HOCH“.<br />

• Drücken Sie und erstellen Sie wie in<br />

Abschnitt 10.3 beschrieben die Registriersequenz.<br />

Empfindlichkeit<br />

auto, 5, [10], 20, 40 mm/mV; bei „auto“ wird die<br />

Empfindlichkeit automatisch gewählt.<br />

Muskelfilter/Netzfilter<br />

Zum Ausblenden von Muskelartefakten bzw.<br />

Netzfrequenzstörungen.<br />

Muskelfilter: [Nein], Ja<br />

Netzfilter: [Ja], Nein<br />

Filterfrequenz<br />

Zum Auswählen der Frequenz des Muskelfilters<br />

([40], 20 Hz).<br />

In der Fußzeile der Registrierung wird der<br />

Frequenzbereich angegeben:<br />

„0.08 - 40 Hz“ (Muskelfilter 40 Hz eingeschaltet)<br />

„0.08 - 20 Hz“ (Muskelfilter 20 Hz eingeschaltet)<br />

„0.08 - 100 Hz“ (Muskelfilter ausgeschaltet).<br />

Trendschrieb<br />

Der langsame Trendschrieb von 5 mm/s beginnt<br />

automatisch bei Programmstart ( [Nein]/Ja).<br />

Konfigurieren<br />

Arrhythmie-Ausgabe<br />

Die Arrhythmie-Registrierung startet bei allen<br />

Ereignissen, [nur bei den ungleichen Ereignissen]<br />

oder es findet keine Arrhythmie-Registrierung<br />

statt.<br />

Episodenausgabe<br />

Ausgabe der Ereignisepisoden im Schlußreport<br />

nach einem der folgenden Kriterien<br />

− in zeitlicher Folge,<br />

− geordnet nach Prioritäten (siehe Tabelle 7-1),<br />

− nur ventrikuläre Ereignisse,<br />

− keine Ausgabe<br />

([zeitl], prio, ventr, nein).<br />

64 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E


10.5 Betriebsart „Ergometrie“<br />

Registriersequenz<br />

[STANDARD] (I, II, III, aVR, aVL, aVF, V1, V2,<br />

V3, V4, V5, V6)<br />

CABRERA (aVL, I, -aVR, II, aVF, III, VI, V2,<br />

V3, V4, V5, V6)<br />

SEQ. NR. 3 (hier können Sie Ihre eigene Sequenz<br />

erstellen):<br />

• Bewegen Sie den Cursor auf ,,SEQ. NR 3“.<br />

• Drücken Sie und erstellen Sie wie in<br />

Abschnitt 10.3 beschrieben die Registriersequenz.<br />

Ergometrie-Test<br />

Je nach konfiguriertem Ergometer (Abschnitt 10.7<br />

„Kommunikation“) stehen unterschiedliche Tests<br />

zur Wahl.<br />

Außerdem können Sie mit dem Ergo-Test-Editor<br />

einzelne Parameter eines Tests verändern oder<br />

eigene Ergometrietests erstellen:<br />

• Wählen Sie zunächst den Test aus, den Sie<br />

verändern möchten oder wählen Sie einen Test,<br />

der dem, den Sie erstellen möchten, ähnlich ist.<br />

• Öffnen Sie mit den Ergo-Test-Editor (Bild<br />

10-3).<br />

Konfiguration: Ergometrie<br />

Ergometrie Test:<br />

WHO<br />

[PROFIL neu] STUFE neu TESTneu<br />

PROFIL lö . STUFE lö .<br />

TEST drucken<br />

1 TESTlö .<br />

TEST reset OK zurü ck<br />

Lastprofil Zeit in Grundlast Median Repo<br />

STUFE 2 W3<br />

4 Erster<br />

VORBEL.<br />

Rampe 0<br />

99:00 0<br />

:<br />

BELASTUNG Rampe 0<br />

STUFE 1 2:00 25<br />

1:50<br />

STUFE 2 2:00 50<br />

1:50<br />

STUFE 3<br />

STUFE 4<br />

STUFE 5<br />

2:00<br />

2:00<br />

2:00<br />

75<br />

100 5<br />

125<br />

1:50<br />

1:50<br />

1:50<br />

5<br />

STUFE 6 2:00 150<br />

1:50<br />

STUFE 7 2:00 175<br />

1:50<br />

STUFE 8 2:00 200<br />

1:50<br />

STUFE 9 2:00 225<br />

1:50<br />

STUFE 10 2:00 250<br />

1:50<br />

STUFE 11 2:00 275<br />

1:50<br />

STUFE 12 2:00 300<br />

1:50<br />

STUFE 13 2:00 325<br />

1:50<br />

Bild 10-3. Ergo-Test-Editor<br />

1 Aktionsfenster<br />

2 Testparameter<br />

3, 4, 5 Siehe Hinweise rechts<br />

Konfigurieren<br />

Der Editor ist als Tabelle aufgebaut und enthält<br />

alle Parameter des Tests: Name des Tests,<br />

Profilname, Stufenname, Stufenlastparameter<br />

(abhängig vom Ergometertyp), Intervallzeiten für<br />

Ausgabe von Reports, Intervallzeiten für Blutdruckmessungen).<br />

Im oberen Bildteil sind die Aktionstasten<br />

dargestellt 1.<br />

Beim Aufrufen des Editors steht der Cursor auf<br />

dem Testnamen (z.B. WHO). Er kann mit den<br />

Cursortasten auf die verschiedenen Aktionstasten<br />

bewegt werden.<br />

Um mit in die Tabelle springen zu können,<br />

muß er sich in der untersten Zeile des Aktionsfeldes<br />

befinden. Sobald er innerhalb der Tabelle über<br />

den Bildrand hinaus bewegt wird, verschiebt sich<br />

die Tabelle entsprechend. Die Spalte mit den<br />

Stufennamen bleibt jedoch stehen, damit der<br />

Benutzer weiß, in welcher Stufe er sich befindet.<br />

Mit den Tastenkombinationen Alt + , Alt +<br />

, Alt + , Alt + kann die Tabelle<br />

seitenweise verschoben werden.<br />

Verändern von Parametern<br />

• Bewegen Sie den Cursor auf den zu ändernden<br />

Wert und drücken Sie .<br />

• Geben Sie die Änderung ein, und bestätigen Sie<br />

mit .<br />

Hinweise zu Bild 10-3<br />

3 Stufenzeit 99:00 heißt unendlich, d.h. die<br />

Stufe wird nicht automatisch verlassen.<br />

4 Werte für Rampe sind 1 oder Ja, sowie 0 oder<br />

Nein. Bei Rampe = JA hat das Lastprofil einen<br />

gleichmäßigen Anstieg.<br />

5 Ist die Zeit für den 1. Report in einer Stufe<br />

größer als die Stufendauer, wird in dieser<br />

Stufe kein Report ausgegeben.<br />

227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 65


Profil hinzufügen<br />

Ein Profil kann nur hinzugefügt werden, wenn der<br />

Test weniger als 3 Profile hat. Die Profilnamen<br />

sind nicht eingerückt, die Stufennamen eingerückt.<br />

Ein neues Profil wird immer vor dem Profil<br />

eingefügt, in welchem sich der Cursor gerade<br />

befindet (dabei kann der Cursor auf einer<br />

beliebigen Stufe stehen).<br />

• Drücken Sie .<br />

Der Cursor springt in das Aktionsfeld.<br />

• Bewegen Sie ihn auf [PROFIL neu] und<br />

bestätigen Sie mit .<br />

Es erscheint eine Auswahlliste mit den bereits<br />

bestehenden Profilen.<br />

• Wählen Sie das gewünschte Profil aus und<br />

bestätigen Sie mit .<br />

Das Profil wird in die Tabelle eingefügt.<br />

Profil löschen<br />

• Wählen Sie das zu löschende Profil aus und<br />

bestätigen Sie mit .<br />

Der Cursor springt in das Aktionsfeld.<br />

• Bewegen Sie ihn auf [PROFIL lö.] und drücken<br />

Sie .<br />

• Bestätigen Sie das Löschen mit .<br />

Stufe hinzufügen<br />

• Wählen Sie die Stufe aus, vor der die neue Stufe<br />

eingefügt werden soll, und drücken Sie .<br />

Der Cursor springt in das Aktionsfeld.<br />

• Bewegen Sie ihn auf [STUFE neu] und bestätigen<br />

Sie mit .<br />

Eine Kopie der Stufe, die editiert werden kann,<br />

wird hinzugefügt.<br />

Konfigurieren<br />

Stufe löschen<br />

• Wählen Sie die zu löschende Stufe aus und<br />

bestätigen Sie mit .<br />

Der Cursor springt in das Aktionsfeld.<br />

• Bewegen Sie ihn auf [STUFE lö.] und drücken<br />

Sie .<br />

• Bestätigen Sie das Löschen mit .<br />

Neuen Ergometrie-Test erstellen<br />

• Bewegen Sie den Cursor auf [TEST neu] und<br />

drücken Sie .<br />

Es erscheint ein Bild mit 3 Aktionstasten und eine<br />

Liste mit den bestehenden Tests (Bild 10-4).<br />

Konfiguration: Ergometrie<br />

Auswahl TEST neu zurü ck<br />

Nr. TEST<br />

66 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

WHO<br />

HOLLMANN<br />

BAL<br />

STD FRANCE<br />

MODWHO<br />

CONCONI<br />

Bild 10-4. Auswahlliste mit Aktionstasten<br />

• Wählen Sie den gewünschten Test aus (im Bild<br />

10-4 ist Test 4 STD FRANCE selektiert) und<br />

bestätigen Sie mit .<br />

• Bewegen Sie den Cursor auf [TEST neu] und<br />

bestätigen Sie mit .<br />

Es erscheint der Ergo-Test-Editor mit den<br />

Parametern für STD FRANCE. Anstelle des<br />

Testnamens sind Fragezeichen eingefügt, die Sie<br />

mit dem gewünschten Namen überschreiben<br />

können. Die Parameter können beliebig editiert<br />

werden.


Rücksetzen eines Tests (TEST reset)<br />

Hiermit setzen Sie alle Parameter wieder auf die<br />

Werte zurück, die beim Aufrufen des Ergo-Test-<br />

Editors eingegeben waren.<br />

Test drucken<br />

Zum Ausdrucken des aufgerufenen Tests.<br />

Test speichern (OK)<br />

Mit „OK“ speichern Sie den aufgerufenen Test.<br />

Verlassen des Ergo-Test-Editors<br />

Mit „Zurück“ können Sie den Ergo-Test-Editor<br />

verlassen. Vorgenommene Änderungen bleiben<br />

unberücksichtigt und werden nicht gespeichert.<br />

Werkseinstellung der Ergometrietests<br />

Die Tests für Laufbänder und Fahrrad-Egometer<br />

können wie folgt wieder in die Werkseinstellung<br />

zurückgesetzt werden (Achtung: Neue Tests<br />

werden gelöscht. Drucken Sie selbsterstellte Tests<br />

vorher aus):<br />

• Bewegen Sie den Cursor auf das Auswahlfeld für<br />

Ergotests und drücken Sie die Taste .<br />

Rhythmuskanäle<br />

6 frei wählbare Ableitungen für die Registrierung<br />

des 6-kanaligen Ereignisschriebes.<br />

Empfindlichkeit<br />

*auto, 5, [10], 20, 40 mm/mV. Bei „auto“ wird die<br />

optimale Empfindlichkeit automatisch vom<br />

Programm eingestellt.<br />

Geschwindigkeit<br />

Papiergeschwindigkeit der ausgegebenen Reports.<br />

In-Test Reports<br />

Ausgabeformat der In-Test Reports:<br />

− Median Report<br />

− [Comparative Median Report]<br />

Konfigurieren<br />

Muskelfilter/Netzfilter<br />

Zum Ausblenden von Muskelartefakten bzw.<br />

Netzfrequenzstörungen.<br />

Muskelfilter: [Nein], Ja<br />

Netzfilter: [Ja], Nein<br />

Filterfrequenz<br />

Zum Wählen der Muskelfilter-Frequenz (20 Hz,<br />

[40 Hz]).<br />

HF-Max.-Wert nach<br />

Zum Wählen der maximal zulässigen HF:<br />

− [


10.6 Allgemeine Geräteeinstellungen<br />

Behandelnder Arzt / Prüfender Arzt / Bediener<br />

Im linken Feld steht der Nachname des (im Default-<br />

Feld, s. u.) ausgewählten Arztes oder Bedieners .<br />

Bei „andere“ erscheint ein Eingabemenü für die<br />

Eingabe von bis zu 10 Namen (2stellige Kennummer,<br />

Vorname, Nachname). Der im Default-Feld<br />

eingegebene Name (Kennummer) wird beim<br />

Einschalten automatisch selektiert.<br />

„Prüfender Arzt“ ist nur für die EKG-Übertragung<br />

an eine MUSE-Datenbank relevant. Der Name wird<br />

nicht auf den EKG-Registrierungen ausgedruckt.<br />

Das Eingabemenü wird mit geschlossen.<br />

Klinik/Praxis<br />

Die hier eingegebenen Namen werden auf jedem<br />

Blatt mit ausgedruckt.<br />

Gerätenummer 1)<br />

4stellige Nummer, Defaultwert 1, Bereich<br />

1...9999.<br />

1), 2)<br />

Empfängernummer<br />

Nummer der MUSE-Datenbank, an die gesendet<br />

werden soll, Defaultwert 1, gültige Werte 1...255.<br />

Abteilungsnummer 1)<br />

3stellige Kennummer der Abteilung, der das EKG-<br />

Gerät zugeordnet ist, Defaultwert 1, Bereich 1...600.<br />

Datum/Zeit<br />

Zum Eingeben von Datum und Uhrzeit (Jahr<br />

4stellig).<br />

Akustischer Elektrodenalarm<br />

Bei schlecht angelegter oder abgefallener<br />

Elektrode akustisches Signal (Ja, [Nein]).<br />

Akustischer HF-Alarm<br />

Bei Überschreiten des HF-Grenzwerts akustisches<br />

Signal (Ja, [Nein]) (nur in den Betriebsarten<br />

„Manuell“ und „Arrhythmie“). Der Grenzwert<br />

(220 - Lebensalter) kann manuell verändert<br />

werden.<br />

1) Wert wird als Defaultwert in die Patientendaten<br />

übernommen;<br />

2)<br />

nur bei CSI-Protokoll<br />

Konfigurieren<br />

Elektrodenbezeichnung<br />

[IEC-Bezeichnung]: R, L, F, N, C1 bis C6 oder<br />

AAMI-Bezeichnung: RA, LA, RL, LL, V1 bis V6.<br />

Pace Markierung<br />

Pace-Impulse werden verstärkt und in definierter<br />

Größe dargestellt ([Ja], Nein).<br />

Bei der Programmierung von Schrittmachern<br />

empfehlen wir, die Pace-Markierung auszuschalten.<br />

Nullinienfilter<br />

Auswählen der unteren Grenzfrequenz: = 0,04,<br />

[0,08], 0,16 Hz.<br />

Datum<br />

Schreibweise Tag.Monat.Jahr oder Monat/Tag/Jahr.<br />

Zeit<br />

Zeitangabe [24 h] oder 12 h (am/pm).<br />

Einheiten<br />

Für Körpergewicht und -größe: [cm/kg] oder in/lb.<br />

Netz<br />

Netzfrequenz (Europa [50 Hz], USA 60 Hz).<br />

Beleuchtung aus nach<br />

Wird innerhalb der eingestellten Zeit keine Taste<br />

betätigt, schaltet sich die Hintergrundbeleuchtung<br />

des Display automatisch aus (Werkseinstellung 20<br />

min, einstellbar von l ...99 min).<br />

Akust. Batt. Alarm<br />

Hinweiston, wenn die Batterie geladen werden<br />

muß. Die Intervallzeit für den Ton kann zwischen<br />

5 und 60 Sekunden eingegeben werden.<br />

[0 s] = kein Hinweiston.<br />

Master Step Signal<br />

Akustisches Signal, das die Trittgeschwindigkeit<br />

vorgibt. Wird vom MAC 1200 ST generiert<br />

(Frequenz abhängig von den Patientendaten). Nur<br />

bei Ergometertyp MASTER STEP, [Nein] / Ja.<br />

68 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E


Start in Betriebsart<br />

Nach dem Start wird die konfigurierte Betriebsart<br />

aktiviert [Automatik].<br />

Sprache<br />

Zum Auswählen der Sprache.<br />

Passwort aktivieren<br />

Wählen Sie „Ja“, um den Passwortschutz für die<br />

Konfiguration zu aktivieren. Sie werden dann<br />

aufgefordert, ein Passwort einzugeben und dieses zu<br />

wiederholen. Danach ist der Passwortschutz aktiv.<br />

Um das Passwort zu ändern (nur möglich, wenn<br />

Passwortschutz aktiv),<br />

− wählen Sie den Menüpunkt „Passwort<br />

aktivieren“<br />

− geben Sie das alte Passwort ein<br />

− geben Sie das neue Passwort ein<br />

− wiederholen Sie das neue Passwort<br />

Testdaten<br />

Sie können zum Test oder zur Demonstration ein<br />

intern gespeichertes EKG registrieren (Ja). Aus<br />

Sicherheitsgründen schaltet das Gerät beim<br />

Einschalten stets auf [Nein].<br />

Werkseinstellung gesamt<br />

Mit „Ja" stellen Sie die Werkseinstellung wieder<br />

her (einschließlich der Einstellungen in den<br />

Betriebsarten „Automatik“, „Manuell“ und<br />

„Arrhythmie“).<br />

Zum Aktivieren Gerät kurz aus- und einschalten.<br />

Konfig.listen drucken<br />

Mit Ja, [Nein] erscheint ein Auswahlmenü zum<br />

Ausdrucken der einzelnen Konfigurationslisten:<br />

− alle Listen<br />

− allgemeine Einstellungen / Kommunikation /<br />

Zusatzgeräte / Konfigurieren der Patientendaten<br />

− Automatik<br />

− Manuell<br />

− Ergometrie<br />

− Lastprofilliste<br />

Konfigurieren<br />

10.7 Kommunikation<br />

Baudrate (HOST)<br />

Übertragungsrate zum ausgewählten Protokoll.<br />

Wir empfehlen, die Werkseinstellung von [19200]<br />

zu benutzen.<br />

Übertragungsprotokoll<br />

Es stehen die Übertragungsprotokolle „A5“ und<br />

„CSI“ (Client Server Interface, nur MAC 1200 /<br />

1200 ST) zur Auswahl.<br />

Mit „A5“ kann das 10-Sekunden-Ruhe-EKG an<br />

CardioSys oder CardioSoft übertragen werden.<br />

Das CSI-Protokoll erlaubt das Übertragen von<br />

Ruhe-EKGs an eine MUSE-Datenbank.<br />

Modem<br />

Zum Auswählen des angeschlossenen Modem-<br />

Typs. Sie können zwischen den Standardgeräten<br />

MultiTech (MT 19.2, 56.k), Elsa 14.4, Elsa 28.8,<br />

Elsa 33.6, Elsa 56.k und einem benutzerdefinierten<br />

Modem wählen.<br />

Bei den Standardgeräten müssen Sie lediglich<br />

eingeben<br />

− das Anwahlverfahren (Puls oder Ton; abhängig<br />

vom Telefonnetz)<br />

− die Telefonnummer (max. 28 Stellen)<br />

− die Nummer für die Amtsholung (z.B. „0“).<br />

Bei „benutzerdefiniertem“ Modem müssen Sie<br />

eingeben:<br />

− die Telefonnummer (max. 28 Stellen)<br />

− den Init-String (max. 20 Zeichen) (siehe<br />

Gebrauchsanweisung zum Modem).<br />

− den Wähl-String (max. 20 Zeichen) (siehe<br />

Gebrauchsanweisung zum Modem)<br />

− den Auflege-Modus (max. 20 Zeichen) (siehe<br />

Gebrauchsanweisung zum Modem).<br />

Ergometer-Typ<br />

Zum Auswählen des Ergometers [intern], Anderes<br />

− Arrhythmie<br />

�------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Das Master-Passwort - mit dem Sie alle Passworte überschreiben können - lautet<br />

SYSTEM<br />

227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 69


10.8 Patientendaten<br />

Das Eingabemenü für die Patientendaten kann<br />

individuell gestaltet werden. Wenn Sie z.B. keine<br />

Blutdruckwerte eingeben möchten, können Sie die<br />

entsprechenden Eingabefelder löschen:<br />

• Bewegen Sie den Markierungsbalken mit den<br />

Pfeiltasten auf „Konfigurieren Patientendaten“<br />

und bestätigen Sie mit .<br />

Das Eingabemenü erscheint.<br />

• Möchten Sie einen Menüpunkt löschen, so wählen<br />

Sie „Nein“.<br />

Die Punkte - Name<br />

- Vorname<br />

- Geburtsdatum<br />

- Patientenkennung<br />

können nicht gelöscht werden.<br />

Die Punkte<br />

− ID erforderlich (ID = Patientenkennung)<br />

− ID Länge 16 (konfigurierbar von 3...16)<br />

− 2. Pat-Kennung<br />

− 2. ID erforderlich<br />

− Nachname erforderlich<br />

− Vorname erforderlich<br />

− Abteilungsnummer<br />

− Zimmernummer<br />

− Bestellnummer<br />

− Fragetext 1...4<br />

sind ausgeschaltet. Sie können in diesem Konfigurationsmenü<br />

eingeschaltet werden.<br />

Eingabefelder mit „Erforderlich“<br />

Falls eines der Felder<br />

− ID erforderlich<br />

− 2. ID erforderlich<br />

− Nachname erforderlich<br />

− Vorname erforderlich<br />

mit „Ja“ konfiguriert wird, kann im Automatikbetrieb<br />

die EKG-Aufnahme nur gestartet werden,<br />

wenn die entsprechenden Patientendaten eingegeben<br />

wurden. Erforderliche Felder sind in der<br />

Patientendaten-Eingabe mit spitzen Klammern<br />

gekennzeichnet (z.B. Nachname: >............


10.9 Optionsschlüssel (nur MAC 1200 /<br />

1200 ST)<br />

In diesem Menü können Sie die Optionsschlüssel-<br />

Nummern für die verschiedenen Optionen eingeben.<br />

Mit dem Eingeben der Schlüsselnummer<br />

wird die Option geöffnet. Die Schlüsselnummer<br />

entnehmen Sie bitte dem jeweiligen Optionsschlüsselblatt.<br />

• Bewegen Sie den Markierungsbalken mit den<br />

Pfeiltasten auf „Optionsschlüssel“ und bestätigen<br />

Sie mit .<br />

Das Eingabemenü erscheint. Es stehen die<br />

folgenden 6 Optionen zur Verfügung:<br />

MEAS: EKG-Vermessung des 10-Sekunden-<br />

Ruhe-EKG<br />

DIAG: EKG-Vermessung und Interpretation des<br />

10-Sekunden-Ruhe-EKG<br />

MEMO: EKG-Speicherprogramm für ca. 40<br />

Ruhe-EKG-Aufnahmen<br />

C100: Öffnet die 3 Optionen MEAS, DIAG,<br />

MEMO für max. 100 EKGs<br />

C500: Öffnet die 3 Optionen MEAS, DIAG,<br />

MEMO für max. 500 EKGs<br />

EVAL: Öffnet die 3 Optionen MEAS, DIAG,<br />

MEMO für 4 Wochen<br />

ERGO Ergometrie (nur MAC 1200 ST)<br />

• Bewegen Sie den Markierungsbalken mit den<br />

Pfeiltasten auf das gewünschte Optionsschlüsselfeld.<br />

• Geben Sie die 12stellige Schlüsselnummer ein,<br />

und bestätigen Sie mit .<br />

• Der Optionsschlüssel wird nur akzeptiert, wenn er<br />

zur Seriennummer des Gerätes paßt. Die Seriennummer<br />

des Gerätes wird in der obersten Zeile<br />

des Menüs angezeigt (Ser.No. = xxxxxxxxx).<br />

Diese muß mit der Nummer auf dem Typenschild<br />

(Geräterückseite) übereinstimmen.<br />

Sobald Schlüsselnummern für DIAG und MEMO<br />

eingegeben sind, werden die Felder für C100,<br />

C500 und EVAL nicht mehr angezeigt.<br />

• Schließen Sie das Menü mit .<br />

Konfigurieren<br />

10.10 EKG-Übertragung mit Modem<br />

• Wählen Sie die Betriebsart „Automatik“ und<br />

drücken Sie .<br />

• Rufen Sie mit die Konfiguration „Betriebsart<br />

Automatik“ auf.<br />

• Bewegen Sie den Markierungsbalken mit den<br />

Pfeiltasten auf „Manuelle Kopie an HOST“ und<br />

bestätigen Sie mit ([HOST]).<br />

• Schließen Sie die Konfiguration „Automatik“ mit<br />

.<br />

• Bewegen Sie den Markierungsbalken mit den<br />

Pfeiltasten auf „Kommunikation“ und bestätigen<br />

Sie mit .<br />

Auswahl des Übertragungsprotokolls<br />

Dieser Punkt ist nur mit dem MAC 1200 durchzuführen,<br />

da nur dieses Gerät wahlweise an<br />

CardioSys/CardioSoft oder MUSE übertragen<br />

kann. Beim MAC 1100, mit dem nur an Cardio-<br />

Sys/CardioSoft übertragen werden kann, ist das<br />

entsprechende Übertragungsprotokoll A5 bereits<br />

eingestellt.<br />

• Bewegen Sie den Markierungsbalken mit den<br />

Pfeiltasten auf „Protokoll“ . Wählen Sie als<br />

Protokoll [A5], wenn Sie an Cardioys/CardioSoft<br />

übertragen, bzw. [CSI], wenn Sie an MUSE<br />

übertragen.<br />

• Bewegen Sie den Markierungsbalken mit den<br />

Pfeiltasten auf „Modem Anderes“ und bestätigen<br />

Sie mit .<br />

• Wählen Sie aus der Liste das verwendete Modem<br />

aus und bestätigen Sie mit .<br />

Wenn Ihr Modem nicht in der Liste vorhanden ist,<br />

wählen Sie in dieser Liste „Anderes“ und geben<br />

die entsprechenden Modembefehle ein (siehe<br />

auch „Modem-Konfiguration“ in Abschnitt 5.5).<br />

• Haben Sie ein Standard-Modem ausgewählt,<br />

bewegen Sie den Markierungsbalken auf „Anwahlverfahren“<br />

und wählen das zutreffende aus.<br />

• Geben Sie die Rufnummer des Empfängermodems<br />

sowie die Nummer für die Amtsholung ein<br />

und beenden Sie die Konfiguration mit .<br />

227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 71


10.11 Direkte EKG-Übertragung<br />

• Wählen Sie die Betriebsart „Automatik“ und<br />

drücken Sie .<br />

• Rufen Sie mit die Konfiguration „Betriebsart<br />

Automatik“ auf.<br />

• Bewegen Sie den Markierungsbalken mit den<br />

Pfeiltasten auf „Manuelle Kopie an HOST“ und<br />

bestätigen Sie mit ([HOST]).<br />

• Schließen Sie die Konfiguration „Automatik“ mit<br />

.<br />

• Bewegen Sie den Markierungsbalken mit den<br />

Pfeiltasten auf „Kommunikation“ und bestätigen<br />

Sie mit .<br />

• Wählen Sie dieselbe Baudrate, die auch am<br />

Empfangsgerät eingestellt ist (2400, 4800, 9600,<br />

19200, 38400, 57600).<br />

Auswahl des Übertragungsprotokolls<br />

Dieser Punkt ist nur mit dem MAC 1200 / 1200 ST<br />

durchzuführen, da nur dieses Gerät wahlweise an<br />

CardioSys/CardioSoft oder MUSE übertragen<br />

kann. Beim MAC 1100, mit dem nur an Cardio-<br />

Sys/CardioSoft übertragen werden kann, ist das<br />

entsprechende Übertragungsprotokoll A5 bereits<br />

eingestellt.<br />

• Bewegen Sie den Markierungsbalken mit den<br />

Pfeiltasten auf „Protokoll“ .<br />

Wählen Sie als Protokoll [A5], wenn Sie an<br />

CardioSys/CardioSoft übertragen, bzw. [CSI],<br />

wenn Sie an MUSE übertragen.<br />

• Bewegen Sie den Markierungsbalken mit den<br />

Pfeiltasten auf „Modem kein“ und bestätigen Sie<br />

mit .<br />

Konfigurieren<br />

72 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E


on off<br />

A!<br />

S?<br />

D=<br />

Einlegen des Registrierpapiers<br />

F-<br />

G+<br />

Q 1 W 2 E3 R4 T5 Y 6 U<br />

MAC 1200<br />

Z<br />

;<br />

X: C/ V, B. N< M><br />

Bild 11-1. Öffnen der Papierschachtklappe<br />

S?<br />

D=<br />

alt<br />

F-<br />

H*<br />

J%<br />

K(<br />

L<br />

) X<br />

7 I8 O9 P0 setup<br />

) X<br />

Q<br />

L<br />

Z<br />

;<br />

X: C/ V, B. N< M><br />

alt<br />

1 W 2 E3 R4 T5 Y 6 U<br />

on<br />

off<br />

A!<br />

MAC 1200<br />

Bild 11-2. Einlegen des neuen Faltbuchs<br />

S?<br />

D=<br />

F-<br />

) X<br />

Q<br />

L<br />

Z<br />

;<br />

X: C/ V, B. N< M><br />

alt<br />

1 W 2 E3 R4 T5 Y 6 U<br />

on<br />

off<br />

A!<br />

MAC 1200<br />

G+<br />

7 I8 O9 P0<br />

Bild 11-3. Führen des Papieranfangs<br />

on off<br />

H*<br />

D=<br />

J%<br />

K(<br />

G+<br />

Q 1 W 2 E3 R4 T5 Y 6 U<br />

A!<br />

MAC 1200<br />

S?<br />

setup<br />

Z<br />

;<br />

X: C/ V, B. N< M><br />

alt<br />

F-<br />

H*<br />

J%<br />

K(<br />

G+<br />

retrieve<br />

pat<br />

info<br />

7 I8 O9 P0 setup fo<br />

H*<br />

format/<br />

speed<br />

copy<br />

muscle lead<br />

filter<br />

store/<br />

gain<br />

standby battery low<br />

L<br />

7 I8 O9 P0<br />

) X<br />

setup<br />

12<br />

6<br />

arrhy<br />

J%<br />

start<br />

K(<br />

stop<br />

format/<br />

speed<br />

copy<br />

muscle lead<br />

filter<br />

store/<br />

gain<br />

standby battery low<br />

Bild 11-4. Schließen der Papierschachtklappe<br />

12<br />

6<br />

retrieve<br />

pat<br />

info<br />

arrhy<br />

start<br />

stop<br />

stan<br />

11 Einlegen des Registrierpapiers<br />

• Schalten Sie das Gerät ein.<br />

• Heben Sie die Papierschachtklappe am Griff leicht<br />

an und klappen Sie diese auf (Bild 11-1).<br />

• Nehmen Sie die Kartonunterlage des verbrauchten<br />

Faltbuchs heraus.<br />

• Entfernen Sie den oberen Karton des neuen<br />

Faltbuchs und legen Sie das neue samt Karton-<br />

unterlage mit dem Pfeilaufdruck voran in das<br />

Gerät (Bild 11-2).<br />

• Ziehen Sie das obere Blatt ca. 10 cm aus dem<br />

Papierschacht und legen Sie es einfach um die<br />

Führungswalze (Bild 11-3).<br />

• Halten Sie den Papieranfang zwischen den<br />

Markierungen auf dem Gehäuse und schließen Sie<br />

gleichzeitig die Papierschachtklappe (Bild 11-4).<br />

Achten Sie darauf, daß die Klappe dabei auf<br />

beiden Seiten richtig einrastet.<br />

Beim Einlegen eines angebrochenen Faltbuchs<br />

sollten Sie darauf achten, daß das erste Blatt mit<br />

der Vorderseite nach oben liegt und das Buch mit<br />

dem Falz dieses Blattes voraus in das Gerät<br />

eingelegt wird.<br />

227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 73


Hinweis<br />

Achten Sie darauf, die Meldung nach dem<br />

Einlegen des neuen Papiers mit und nicht mit<br />

zu bestätigen.<br />

Hinweis<br />

– Achten Sie darauf, daß nach dem Papiereinlegen<br />

die Klappe auf beiden Seiten richtig einrastet.<br />

– Durch die Kontrollöffnung in der Papierschachtklappe<br />

können Sie den Papiervorrat<br />

prüfen.<br />

– Verwenden Sie nur das Original GEMS IT<br />

Registrierpapier.<br />

Dieses Papier ist mit einer speziellen Schicht<br />

versehen und verhindert<br />

- Verunreinigungen und erhöhten Abrieb des<br />

Thermokamms sowie<br />

- elektrostatische Aufladungen.<br />

Außerdem sind Empfindlichkeit der Thermoschicht<br />

und Ansteuerung des Thermokamms<br />

genau aufeinander abgestimmt.<br />

Durch die Verwendung von Nicht-Original-<br />

Papieren kann es zu schlechter Registrierqualität<br />

kommen.<br />

Außerdem können Verschmutzungen und vorzeitiger<br />

Verschleiß am Thermokamm auftreten.<br />

Bestehende Garantieansprüche können in<br />

diesem Fall erlöschen.<br />

Einlegen des Registrierpapiers<br />

Registrierpapier-Ende<br />

Die letzten 10 Blatt eines Faltbuchs sind markiert.<br />

Auf das Ende des Papiers während einer Registrierung<br />

wird akustisch und mit der Meldung<br />

„Papierende oder Papierstau, wenn OK, Taste<br />

drücken“ hingewiesen.<br />

• Legen Sie neues Papier ein und quittieren Sie mit<br />

der Taste .<br />

Alterungsbeständigkeit<br />

Das Standard-EKG-Papier CONTRAST ® ist für<br />

eine Kontrastbeständigkeit von 3...5 Jahren<br />

ausgelegt, wenn es vor und nach dem Registrieren<br />

wie folgt behandelt wird:<br />

• Lagern Sie das Papier in geeigneten Räumen bei<br />

einer Temperatur zwischen 18 °C und 24 °C und<br />

einer relativen Luftfeuchte zwischen 40 % und<br />

60 %.<br />

• Vermeiden Sie die langzeitige, direkte Einwirkung<br />

von<br />

− Sonnenlicht sowie anderen UV-Strahlen,<br />

− Fluoreszierendem Licht.<br />

• Vermeiden Sie den direkten Kontakt des Papiers<br />

mit<br />

− Kohlepapier und Selbstdurchschreibpapier<br />

− Registrierpapiere und Kleber, die Tributylphosphate,<br />

Dibutylphosphate oder andere<br />

organische Lösemittel enthalten<br />

− Klarsichthüllen oder Kunststoffmappen, die<br />

Weichmacher enthalten. Achtung: Recyclingpapiere<br />

können auch die oben angeführten<br />

Inhaltsstoffe enthalten.<br />

− Lösemittel oder lösemittelhaltige Produkte, die<br />

Alkohol, Ketone, Ester oder andere Substanzen<br />

aus dieser chemischen Gruppe enthalten.<br />

• Wir empfehlen, zur Archivierung ausschließlich<br />

unsere EKG-Aufbewahrungskarten (Best.-Nr.<br />

217 043 03) zu verwenden.<br />

• Für eine erhöhte Anforderung an die Archivierungsdauer<br />

empfehlen wir unser Registrierpapier<br />

ARCHIVIST 30 (Archivierung bis 30 Jahre) oder<br />

auf alternative Bildspeicherungstechniken auszuweichen.<br />

74 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E


Reinigung, Desinfizieren und Wartung<br />

12 Reinigen, Desinfizieren und Wartung<br />

Reinigen und Desinfizieren der Geräteoberfläche<br />

Warnung<br />

Stromschlaggefahr ⎯⎯⎯⎯ Ziehen Sie unbedingt den<br />

Netzstecker, bevor Sie mit dem Reinigen und<br />

Desinfizieren der Geräteoberfläche beginnen.<br />

• Reiben Sie das Gerät nur feucht ab; es darf<br />

keinesfalls Flüssigkeit in das Gerät eindringen. Es<br />

eignen sich alle alkoholhaltigen, in Kliniken<br />

gebräuchliche Reinigungs- und Desinfektionsmittel<br />

(außer Desinfektionsmittel auf Phenolbasis und<br />

Peroxidverbindungen).<br />

Reinigen und Desinfizieren der Patientenleitungen<br />

• Lösen Sie die Leitung vom Gerät bevor Sie mit<br />

dem Reinigen und Desinfizieren beginnen. Ziehen<br />

Sie zum Lösen der Leitung grundsätzlich am<br />

Stecker und nicht an der Leitung.<br />

• Zum Reinigen reiben Sie die Leitung mit<br />

Seifenwasser ab, zum Desinfizieren mit Desinfektionsmittel.<br />

Tauchen Sie die Leitung keinesfalls<br />

in die Flüssigkeit!<br />

Reinigen und Desinfizieren der Elektroden<br />

Beachten Sie grundsätzlich über diese Hinweise<br />

hinaus die Gebrauchsanweisungen zu den<br />

unterschiedlichen Elektroden.<br />

• Klebeelektroden für einmaligen Gebrauch<br />

vernichten Sie sofort nach Gebrauch, um ein<br />

versehentliches Wiederverwenden zu vermeiden.<br />

• Elektroden für mehrmaligen Gebrauch reinigen<br />

Sie direkt nach dem Abnehmen vom Patienten.<br />

• Ziehen Sie zuerst die Klebefolie ab (Reste können<br />

Sie mit Reinbenzin entfernen).<br />

• Entfernen Sie dann die Reste der Elektrodencreme<br />

mit warmem Wasser und einer Zahnbürste.<br />

(Elektrode nicht mit scharfen Gegenständen<br />

auskratzen.)<br />

• Zum Desinfizieren der Elektroden verwenden Sie<br />

nur nichtalkoholhaltige Lösungen. Lassen Sie<br />

dabei Stecker und Anschlußbuchsen außerhalb der<br />

Flüssigkeit.<br />

• Zum Sterilisieren der Elektroden verwenden Sie<br />

nur Gas.<br />

(Häufiges Gassterilisieren mit Äthylenoxid beeinträchtigt<br />

die Lebensdauer der Kunststoffe!)<br />

227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 75


Wartung<br />

Prüfung vor jeder Anwendung<br />

Führen Sie vor jeder Anwendung eine Sichtkontrolle<br />

des Gerätes, der Leitungen und der Meßaufnehmer<br />

auf mechanische Beschädigungen durch.<br />

Stellen Sie Schäden oder Funktionsstörungen fest,<br />

die die Sicherheit des Patienten oder des Anwenders<br />

beeinträchtigen können, dürfen Sie das Gerät<br />

erst wieder benützen, nachdem es instand gesetzt<br />

wurde.<br />

Reinigung, Desinfizieren und Wartung<br />

Technische Kontrollen<br />

Nur regelmäßig gewartete Geräte sind betriebssicher.<br />

Zur Erhaltung der Funktions- und Betriebssicherheit<br />

ist am MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST<br />

alle 12 Monate eine Technische Kontrolle<br />

durchzuführen.<br />

Diese Kontrollen dürfen nur von Personen<br />

durchgeführt werden, die aufgrund ihrer Ausbildung,<br />

ihrer Kenntnisse und ihrer durch praktische<br />

Tätigkeit gewonnenen Erfahrungen solche<br />

Kontrollen ordnungsgemäß durchführen können<br />

und hinsichtlich dieser Kontrolltätigkeit keinen<br />

Weisungen unterliegen.<br />

Diese Kontrollen können im Rahmen einer<br />

Service-Vereinbarung vom GEMS IT-<br />

Kundendienst übernommen werden, der auch<br />

gerne Auskunft über sonstige Möglichkeiten gibt.<br />

Im einzelnen sind dabei durchzuführen:<br />

• Gerät und Zubehör auf funktionsbeeinträchtigende<br />

mechanische Schäden durch Augenschein kontrollieren.<br />

• Sicherheitsrelevante Aufschriften auf Lesbarkeit<br />

kontrollieren.<br />

• Funktionskontrolle gemäß Gebrauchsanweisung<br />

durchführen.<br />

• Schutzleiterwiderstand und Ersatzableitstrom lt.<br />

VDE 0751 oder entsprechenden nationalen Vorschriften<br />

messen.<br />

Weitere, regelmäßige Wartungsarbeiten sind nicht<br />

erforderlich.<br />

Entsorgung am Ende der Nutzungsdauer<br />

Hinweis<br />

Am Ende der Nutzungsdauer muß das in dieser<br />

Gebrauchsanweisung beschriebene Produkt<br />

einschließlich Zubehör gemäß den für Produkte<br />

dieser Art geltenden Entsorgungsvorschriften<br />

entsorgt werden. Wenn Sie Fragen zur Entsorgung<br />

haben, wenden Sie sich bitte an die GEMS IT<br />

<strong>GmbH</strong> oder deren Vertreter.<br />

76 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E


13 Störungen<br />

Störungen<br />

Störung Ursache Abhilfe<br />

Regelmäßige Wechselspannungsüberlagerung<br />

(50 Hz)<br />

(Bild 13-1)<br />

Unregelmäßige Wechselspannungsüberlagerungen<br />

(Bild 13-2)<br />

Uhrzeit und Datum werden nicht<br />

korrekt ausgedruckt<br />

Kontrollampe 24 (grün) leuchtet<br />

trotz vorhandener Netzspannung<br />

nicht<br />

Papier wird nicht über die ganze<br />

Breite beschrieben<br />

In der Betriebsart „Automatik“<br />

kein Stop der Registrierung,<br />

Papier wird endlos transportiert.<br />

In der Betriebsart „Manuell“<br />

tritt dieser Effekt nicht auf.<br />

Keine Registrierung nach<br />

Betätigen der Taste oder<br />

Abbruch einer laufenden<br />

Registrierung.<br />

Keine Registrierung in der<br />

Betriebsart „Automatik“<br />

Störspannungen aus der Netzversorgung<br />

Muskelartefakte durch Unruhe,<br />

Verspannungen, Zittern,<br />

Schluckauf, Husten<br />

Eingebaute Lithium-Batterie ist<br />

verbraucht. Die Batterie-<br />

Lebensdauer beträgt ca. 5 Jahre<br />

Netzteil oder Geräteschutzsicherung<br />

defekt<br />

Papierschachtklappe ist nicht<br />

richtig geschlossen<br />

Registrierpapier ist verkehrt<br />

herum eingelegt, und Marke<br />

wird vom Gerät nicht erkannt<br />

Batterie bei netzunabhängigem<br />

Betrieb entladen<br />

Eine (oder mehrere) Elektrode<br />

abgefallen<br />

Bett erden, Lage der Elektrodenleitungen<br />

prüfen, 50-Hz-Filter einschalten<br />

Patient darf nicht frieren und muß<br />

bequem und entspannt liegen (evtl.<br />

Knie- oder Armrollen unterlegen).<br />

Patient beruhigen oder ablenken;<br />

erforderlichenfalls 40- oder 20-Hz-<br />

Filter einschalten.<br />

Batterie vom Kundendienst prüfen und<br />

gegebenenfalls erneuern lassen<br />

Sicherung vom Kundendienst prüfen<br />

und gegebenenfalls erneuern lassen<br />

Papierschachtklappe muß auf beiden<br />

Seiten einrasten<br />

Registrierpapier richtig einlegen<br />

Gerät an Versorgungsnetz anschließen.<br />

Nach einigen Minuten ist Registrierung<br />

wieder möglich. Gerät immer an<br />

Versorgungsnetz anschließen, sobald<br />

Kontrollampe 23 leuchtet. Die<br />

Kapazität der Batterie ist grundsätzlich<br />

abhängig von Alter, Temperatur und<br />

Ladezustand (Kapitel 3 „Inbetriebnahme“)<br />

Alle Elektroden prüfen oder Override-<br />

Funktion einschalten (Abschnitt 10.2<br />

„Betriebsart Automatik“).<br />

Papierstau Papierschachtklappe öffnen und Stau<br />

verursachendes Blatt entfernen,<br />

Papieranfang zwischen Markierungen<br />

legen, Papierschachtklappe schließen<br />

und drücken.<br />

227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 77


Bild 13-1. Regelmäßige Wechselspannungsüberlagerung<br />

Hinweis<br />

Bei starken Wechselspannungsüberlagerungen in<br />

allen Kanälen kann der Thermokamm die<br />

Registrierung unterbrechen. Schalten Sie in<br />

diesem Fall das Netzfilter (50Hz / 60 Hz) ein.<br />

Bild 13-2. Unregelmäßige Wechselspannungsüberlagerung<br />

Störungen<br />

78 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E


14 Technische Beschreibung<br />

Registrierung<br />

Direktschriftregistrierung von Kurven und<br />

alphanumerischen Zeichen in rechtwinkligen<br />

Koordinaten mittels Thermo-Punktdruckverfahren<br />

auf thermoreaktivem Papier.<br />

• Registrierkanäle 3 bzw. 6 oder in Betriebsart<br />

„Automatik“ 12, überlappende Registrierung<br />

möglich.<br />

• Spurabstand bei 3-Kanal: 62 mm (Arrhythmie)<br />

bei 6-Kanal: 31 mm (Manuell)<br />

bei 12-Kanal: 16 mm (Autom.)<br />

• Schreibbreite max. 200 mm<br />

• Ausdruck von Geräteeinstelldaten, Datum,<br />

Uhrzeit und eingegebenem Patientennamen auf<br />

den Randzonen des Registrierpapiers.<br />

• Bei entsprechendem Softwareausbau Ausdruck<br />

der Analyseergebnisse und Protokolle in den<br />

einzelnen Betriebsarten auf teilweise separaten<br />

Blättern.<br />

• Auflösung der Registrierung:<br />

vertikal 8 Punkte/mm<br />

horizontal 25 µm bei 25 mm/s<br />

Registrierpapier<br />

Faltpapierbuch mit 150 Blatt, entsprechen ca. 45 m<br />

HELLIGE CONTRAST ® / ARCHIVIST ®<br />

Papierbreite: 210 mm oder 8.5“ (215,9 mm; US-<br />

Format)<br />

Blattlänge: 300 mm oder 11“ (279,4 mm; US-<br />

Format)<br />

Um Verunreinigungen des Schreibkamms zu<br />

vermeiden, ist nur das Original-Registrierpapier<br />

HELLIGE CONTRAST ® /ARCHIVIST ®<br />

zugelassen.<br />

Technische Beschreibung<br />

Papiervorschub<br />

• Papiergeschwindigkeit<br />

5-25-50 mm/s umschaltbar über Funktionstaste.<br />

Fehlergrenzen bei 25 und 50 mm/s, typ.<br />

±l%<br />

bei 5 mm/s, max. ±10%<br />

• Bei Papierende akustische Meldung und<br />

Abschaltung der Registrierung<br />

Vor Papierende rote Markierung am unteren<br />

Blattrand<br />

Folientastatur<br />

Drucktasten mit taktiler Rückmeldung<br />

• Funktionstasten für alle wichtigen Routinebedienungen<br />

• Alphanumerische Tastatur für Texteingabe<br />

Anzeige<br />

Grafikfähiges Display mit 24 x 40 Zeichen,<br />

Kontrasteinstellung möglich<br />

Auflösung 320 x 240 Pixel mit Display-<br />

Hinterleuchtung<br />

Kontrollampen (LED)<br />

Für Anliegen der Netzspannung, Batteriezustand<br />

und Start-Stop-Funktion.<br />

Ableitungswahl<br />

Manuelle Wahl einzelner Ableitungskombinationen<br />

oder automatische Weiterschaltung der<br />

Ableitungskombinationen mittels Automatik.<br />

• Ableitungsprogramme (c):<br />

EINTHOVEN, GOLDBERGER, WILSON,<br />

NEHB,<br />

Ableitfolge nach CABRERA und benutzerspezifische<br />

Kombinationen in Betriebsart „Manuell“,<br />

und „Arrhythmie“<br />

227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 79


Automatiken<br />

Zur Unterstützung und Vereinfachung der<br />

Bedienung durch:<br />

• Automatische Blockierfunktion<br />

• Automatische Steuerung von Ableitungswahl,<br />

Papiervorschub, Kalibrierung (c)<br />

• Formatierte Ausgabe (c)<br />

• Nullageautomatik<br />

• Anti-Drift-System gegen Polarisationsspannungsschwankungen<br />

(c)<br />

Erkennung von Schrittmacherimpulsen<br />

• Impulsdauer zwischen 0,1 und 2,5 ms<br />

• Markierung vorzeichenunabhängig<br />

• Impulsamplitude zwischen ± 5 mV und ± 700 mV<br />

Herzfrequenzanzeige<br />

Ermittlung der Herzfrequenz aus allen EKG-<br />

Signalen.<br />

• Anzeigebereich 30 ... 300 P/min<br />

• Anzeigezyklus bei jedem Herzschlag, max. 2 s<br />

Signaleingänge<br />

Isolierter Patientenanschluß Typ CF nach IEC; alle<br />

Abnahmeelektrodenanschlüsse und N-Anschluß<br />

hochspannungsfest, Störkompensation über<br />

neutrale Elektrode (N), Elektrodenüberwachung<br />

auf Unterbrechung.<br />

• Elektrodenanschlüsse für R, L, F, N, Cl ... C6,<br />

Nax, Nst, Nap (= C4)<br />

• Eingangsimpedanz für Differenzsignale zwischen<br />

zwei beliebigen Elektrodenanschlüssen bei 10 Hz<br />

> 10 MΩ<br />

• Eingangsimpedanz für Gleichtaktsignale gegen N<br />

bis 60 Hz > 50 MΩ<br />

• Arbeitsbereich für Differenzsignale zwischen<br />

beliebigen Elektrodenanschlüssen bei Wechselspannung<br />

±10 mV, für überlagerte Gleichspannung<br />

(Polarisationsspannung) ±600 mV<br />

Technische Beschreibung<br />

• Arbeitsbereich für Gleichtaktsignale gegen N ±l<br />

V, gegen Masse (Chassis) effektive Wechselspannung<br />

263 V<br />

• Eingangsruhestrom über beliebigen Elektrodenanschluß<br />

für Abschluß mit l kΩ nach N < 50 nA<br />

• Patientenableitstrom (Effektivwerte) laut IEC<br />

Klasse CF: unter Normalbedingungen < 10 µA,<br />

beim ersten Fehler (z.B. Patient an Netzspannung)<br />

< 20 µA<br />

• Grenzen für Dauerbelastung der Abnahmeelektrodenanschlüsse<br />

und des N-Anschlusses gegen N<br />

±50 V; gegen Masse (Chassis) ±1500 V<br />

• Impulsspannungsfestigkeit aller Abnahmeelektrodenanschlüsse<br />

und des N-Anschlusses gegen<br />

Masse in beliebiger Polarität (z.B. Defibrillation)<br />

5000 V<br />

• Elektrodenüberwachung auf Unterbrechung für<br />

einzelne Elektroden: R, L, F, N, Cl, C2, C3, C4,<br />

C5, C6, Nap, Nax, Nst.<br />

Bei Programmstart akustische Unterbrechungsmeldung<br />

Datenschnittstelle<br />

Eine serielle RS 232-Schnittstelle zum Datenaustausch<br />

mit angepaßten Zusatzgeräten.<br />

RS232-Schnittstelle (Standard V.24 Schnittstelle):<br />

• Eingangsspannungsbereich max. ± 15V<br />

• Ausgangsspannung min. ±5 V<br />

• ESD Schnittstellenschutz bis max. ±10 kV<br />

Senden und Empfangen von EKGs mit CSI-<br />

Protokoll mit folgenden Geräten<br />

MUSE CVIS ab SW-Version 004A<br />

MAC 5000 ab SW-Version 001B<br />

MAC VU ab SW-Version 002A<br />

MAC 1200 ab SW-Version V5.01<br />

Empfangen von EKGs mit CSI-Protokoll von<br />

folgenden Geräten<br />

CardioSmart ab SW-Version V4.21<br />

CardioSmart ST ab SW-Version V4.21<br />

80 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E


Senden von EKGs mit A5-Protokoll an folgende<br />

Geräte<br />

CardioSys / CardioSoft ab SW-Version V1.0<br />

Belegung der Datenschnittstelle<br />

5<br />

3<br />

2<br />

8<br />

Fernstart (Hardware)<br />

2 RXDE<br />

3 TXDE<br />

5 Null<br />

8 Fernstart<br />

Anschluß der Fernbedienung für Papiervorschub<br />

(abhängig von der gewählten Betriebsart).<br />

Externer Schließkontakt über Schaltungsnull auf<br />

Masse bezogen:<br />

• Quellwiderstand Ri < 300 Ω<br />

• Schließdauer > 100 ms<br />

• Grenzen für Dauerbelastung ± 10 V<br />

• ESD Schnittstellen-Schutz bis max. ± 10 kV<br />

Signalübertragung<br />

Patienteneingang zur Registrierung<br />

Simultane Übertragung aller Elektrodensignale nach<br />

Ableitungsbildung und Digitalisierung in digitales<br />

Verarbeitungssystem; für alle Ableitungen gemeinsam<br />

einschaltbares Muskelfilter und Netzfrequenzkompensation,<br />

Pace-Erkennung, automatische oder manuelle<br />

Empfindlichkeitssteuerung, automatische Nullinienpositionierung,<br />

Driftkompensation durch Anti-Drift-<br />

System (A.D.S.), digitale Ausgabe der aufbereiteten<br />

Signale über Thermokammschreiber<br />

• untere Grenzfrequenz (-3 dB-Grenze) 0,08 Hz<br />

entsprechend einer Zeitkonstante von 2,04 s<br />

• obere Grenzfrequenz (-3 dB-Grenzen) Betriebsart:<br />

Auto, Manuell 150 Hz (IEC/AHA) Betriebsart:<br />

Arrhy 100 Hz (IEC)<br />

• Signal-Abtastfrequenz: 1000/s<br />

Technische Beschreibung<br />

• Auflösung, bezogen auf den Eingang 5 µV<br />

• Ausgaberate für die Registrierung 2000/s<br />

• Empfindlichkeit für alle Ableitungen gemeinsam<br />

einstellbar in 4 Stufen 40-20-10-5 mm/mV<br />

• 3-dB-Abfall des Amplitudenfrequenzgangs bei<br />

eingeschaltetem Muskelfilter (Tiefpaßcharakteristik)<br />

bei etwa 40 Hz oder 20 Hz<br />

• bei eingeschaltetem automatischen Netzfilter<br />

Erkennung und Kompensation periodischer 50-<br />

oder 60-Hz-Frequenzanteile (je nach Geräteausführung):<br />

Dämpfung >40 dB<br />

• nichtlineare Verzerrungen besser als IEC- und<br />

AHA-Empfehlungen<br />

• Koinzidenzfehlergrenzen zwischen beliebigen<br />

Kanälen ±0,5 mm<br />

• Erkennung von Pace-lmpulsen in C2 oder anderer<br />

C-Elektrode und Markierung in allen Kanälen bei<br />

Signalen bezogen auf den Patienteneingang:<br />

Dauer ≥ 0,1 ms, Amplitude > 5 mV<br />

• Rauschen des Signalübertragungsweges kleiner<br />

als in IEC- und AHA-Empfehlungen gefordert:<br />

≤ 2,5 µV rms<br />

• Gleichtaktunterdrückung für Signale mit 50 oder<br />

60 Hz (je nach Geräteausführung) bei eingeschalteter<br />

Netzfrequenzkompensation > 140 dB<br />

Kalibrierung des EKGs<br />

Automatische Registrierung eines definierten<br />

Spannungssprungs, geltend für alle Kanäle.<br />

• Kalibrierspannung, bezogen auf den EKG-<br />

Signaleingang: l mV<br />

Impulsbreite in der Registrierung abhängig von<br />

der Papiergeschwindigkeit<br />

25 mm/s 5 mm<br />

50 mm/s 10 mm<br />

5 mm/s l mm<br />

227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 81


Empfindlichkeitsautomatik für EKG-Signale<br />

Automatische Anpassung der Signalverstärkung an<br />

die Signalgröße. Die größte Amplitude der Ableitungsgruppe<br />

oder aller Ableitungen bestimmt die<br />

Empfindlichkeit.<br />

• Automatischer Stellbereich 5 ... 40 mm/mV<br />

• Amplitudenbereich (6-Kanal) 18 ... 31 mm<br />

Nullage<br />

Automatische Einstellung in den optimalen Arbeitsbereich,<br />

in Abhängigkeit von der Signalamplitude.<br />

Anti-Drift-System (ADS)<br />

Automatische Kompensation von Nullinienschwankungen,<br />

verursacht durch Polarisationsspannungsschwankungen<br />

an den Abnahmeelektroden<br />

(Registrierzeitverzögerung 2 s)<br />

EKG-Speicherung<br />

In Betriebsart „Automatik“ Speicherung von ca. 40<br />

EKG<br />

• Möglichkeit, die gespeicherten EKG zu löschen<br />

(alle oder einzeln), zu drucken, zu übertragen oder<br />

die Patientendaten zu ändern<br />

• In Betriebsart „Arrhythmie“ Speicherung von<br />

maximal 6 Episoden<br />

Blockierung<br />

Automatische Schnellumladung der Koppelkondensatoren<br />

in den Vorverstärkern nach dem<br />

Anlegen der Elektroden (R-Elektrode führend).<br />

Elektrodenkontrolle<br />

Signalisierung bei Elektrodenabfall oder Leitungsbruch<br />

akustisch und optisch im LCD-Anzeigefeld.<br />

Überwachung der einzelnen Elektroden.<br />

Texteingabe<br />

Patienten- und Benutzerdaten sowie Bemerkungen<br />

lassen sich über die Eingabetastatur eingeben und<br />

werden mit der Registrierung ausgedruckt.<br />

Technische Beschreibung<br />

Copy-Funktion<br />

In Betriebsart Automatik“ besteht die Möglichkeit<br />

nach Registrierung eines EKGs Kopien aus dem<br />

Speicher zu registrieren und/oder zu einem angeschlossenen<br />

PC zu übertragen (c).<br />

82 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E<br />

Test<br />

Automatische Funktionskontrolle beim Einschalten<br />

des Gerätes mit Prüfung des Signalweges vom<br />

Patienteneingang.<br />

Integrierte Testdaten zur Demonstration der<br />

Gerätefunktionen.<br />

Stromversorgung<br />

Aus dem Leitungsnetz oder aus eingebauter<br />

Akkumulatorbatterie, Umschaltung automatisch;<br />

bei Netzbetrieb Ladung der Batterie aus eingebauter<br />

Ladeeinrichtung<br />

Netzbetrieb:<br />

• Geräteaufbau in Schutzklasse l nach IEC 60601-1<br />

• Nennspannungsbereich 95...240 V<br />

• Betriebsspannungsbereich 85...264 V, 49...65 Hz<br />

• Nennstrom 0,2...0,6 A<br />

• Sicherung 2 x T 1,25 A, 5x20<br />

• typische Leistungsaufnahme<br />

Laden der Batterie 14 W<br />

• maximale Leistungsaufnahme 29 W<br />

Betrieb mit eingebauter Batterie<br />

• Typ: Nickel-Cadmium<br />

• Nennspannung der Batterie 18 V<br />

• Nennkapazität der Batterie 1,3 Ah<br />

• Betrieb mit vollgeladener Batterie ausreichend<br />

für max. 50 „Automatik-Elektrokardiogramme“<br />

(1 Seite), wenn das Gerät nur zur Registrierung<br />

eingeschaltet wird.<br />

• Ladedauer für entladene Batterie ca. 4 h<br />

(Mindestladezeit für l Automatik-EKG 10 min)


• Lebensdauer der Batterie ca. 2 - 3 Jahre,<br />

Austausch nur durch Kundendienst<br />

• Lithium-Batterie für eingebaute Uhr, Lebensdauer<br />

ca. 5 Jahre, Austausch nur durch Kundendienst<br />

Betriebsbereitschaft<br />

Nach bestandenem Selbsttest etwa 10 s nach dem<br />

Einschalten.<br />

Gebrauchslage<br />

waagrecht<br />

Umgebungsbedingungen<br />

Betrieb<br />

• Umgebungstemperatur zwischen +10 und +40 °C<br />

• relative Luftfeuchtigkeit zwischen 25 und 95%<br />

• Luftdruck zwischen 700 und 1060 hPa<br />

Lagerung und Transport<br />

• Umgebungstemperatur zwischen -30 und +60 °C<br />

(auch mit Batterie)<br />

• relative Luftfeuchtigkeit zwischen 25 und 95%<br />

• Luftdruck zwischen 500 und 1060 hPa<br />

Gehäuseabmessungen<br />

• Breite 370 mm<br />

• Höhe 95 mm<br />

• Tiefe 320 mm (incl. Griff)<br />

Gewicht<br />

Geräteausführung mit Batterie ca. 5,6 kg<br />

Technische Beschreibung<br />

227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 83


15 Lieferübersicht<br />

Änderungen vorbehalten. Bitte neueste Zubehörliste<br />

beachten!<br />

Optionen<br />

455 045 01 EKG-Vermessung MEAS<br />

(MAC 1200)<br />

455 046 01 Interpretation DIAG (MAC<br />

1200) + EKG-Vermessung<br />

455 050 01 Interpretation DIAG (falls Vermessung<br />

MEAS schon vorhanden)<br />

455 044 01<br />

455 052 01<br />

Allgemeines Zubehör<br />

Patientenleitungen<br />

Memory MEMO (MAC 1200)<br />

ERGO (MAC 1200 ST)<br />

223 418 08 Patienten-Stammleitung, 10polig,<br />

IEC (MultiLink)<br />

223 418 09 Patienten-Stammleitung, 10polig,<br />

AHA (MultiLink)<br />

384 018 16 Satz Elektrodenleitungen, 4-mm-<br />

Stecker, 10polig, Defischutz, IEC<br />

384 018 17 Satz Elektrodenleitungen, 4-mm-<br />

Stecker, 10polig, Defischutz, AHA<br />

Lieferübersicht<br />

Elektroden<br />

217 225 03 Klebeelektrode für Babies, 13 mm<br />

Durchmesser, mit 4-mm-Buchse,<br />

Zuleitung 60 cm, Befestigung mit<br />

Kleberingen 927 224 00<br />

217 110 03 Klebeelektrode für Kinder, 22 mm<br />

Durchmesser, mit 4-mm-Buchse,<br />

Befestigung mit Kleberingen<br />

217 123 01<br />

217 320 01 Klebeelektrode für Kinder, 22 mm<br />

Durchmesser, mit Druckknopfanschluß,<br />

Befestigung mit<br />

Kleberingen 217 123 01<br />

217 321 01 Klebeelektrode für Erwachsene,<br />

35 mm Durchmesser, mit Druckknopfanschluß,<br />

Befestigung mit<br />

Kleberingen 927 223 00<br />

504 648 56 Extremitätenelektrode für<br />

Erwachsene (Edelstahl-Plattenelektrode),<br />

31 x 40 mm, mit<br />

4-mm-Buchse<br />

923 096 47 Gummispannband für Elektrode<br />

504 648 56 und 301340 00<br />

301 340 00 Elektrode in Knopfform für<br />

Erwachsene, 30 mm Durchmesser,<br />

mit 4-mm-Buchse<br />

217 194 01 Brustwand-Elektrode für Elektrodengürtel,<br />

30 mm Durchmesser<br />

217 196 01 Elektrodengürtel für Elektrode<br />

21719401 und 301340 00<br />

217 144 01 Brustwand-Saugelektrode, 22<br />

mm Durchmesser, kleiner<br />

Saugball, mit 4-mm-Buchse<br />

217 144 02 Brustwand-Saugelektrode, 22<br />

mm Durchmesser, großer<br />

Saugball, mit 4-mm-Buchse<br />

919 202 32 Klammerelektrode für Extremitäten,<br />

Packung mit 4 St. (rot, gelb,<br />

grün, schwarz)<br />

303 442 96 Adapter für Elektroden mit<br />

Druckknopfanschluß an Patientenleitung<br />

mit 4-mm-Stecker<br />

84 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E


EKG-Zubehör, NEHB<br />

223 403 05 Patienten-Stammleitung, 12polig,<br />

NEHB, IEC<br />

384 017 65 Satz Elektrodenleitungen,<br />

10polig, Defischutz, IEC, mit 4mm-Stecker<br />

384 017 66 Satz Elektrodenleitungen, 2polig,<br />

NEHB, IEC, mit 4-mm-Stecker<br />

(zusätzlich zu 384 017 65),<br />

Defischutz<br />

Verbrauchsmaterial<br />

226 166 11 Registrierpapier HELLIGE<br />

ARCHIVIST ® 30, dokumentenecht,<br />

A4, Packung mit 10<br />

Faltbüchern<br />

226 166 05 Registrierpapier, A4, Packung<br />

mit 10 Faltbüchern HELLIGE<br />

CONTRAST ®<br />

226 166 06 Registrierpapier, B4, Packung<br />

mit 10 Faltbüchern HELLIGE<br />

CONTRAST ®<br />

217 083 06 Elektroden-Gel, 10 Tuben,<br />

je 100 ml<br />

217 083 05 Elektrodencreme, 10 Tuben, je<br />

100 ml<br />

217 083 18 Elektrodencreme, Nachfüllflasche<br />

mit 250 ml<br />

217 083 14 Elektrodencreme, Kanister 5 l<br />

930 115 82 Dosierpumpe, 30 ml<br />

217 307 01 Elektroden-Kontaktspray, 200-ml-<br />

Flasche<br />

217 307 05 Elektroden-Kontaktspray, 2-l-<br />

Nachfüllflasche<br />

927 224 00 Kleberinge, 500 St., für<br />

Elektroden 217 225 ..<br />

217 123 01 Kleberinge, 500 St., für<br />

Elektrode 217 320 .., 217 110 ..<br />

927 223 00 Kleberinge, 500 St., für<br />

Elektrode 217 321..<br />

Lieferübersicht<br />

217 007 03<br />

217 148 01<br />

Elektrodenpapier, 200 Blatt,<br />

für Elektrode 504 648 56<br />

Elektrodenpapier, 200 Blatt,<br />

für Elektrode 217 144 01/02<br />

217 043 02 EKG-Aufbewahrungskarten, 50 St.<br />

Elektroden-Applikationssysteme<br />

216 121 13 Elektroden-Applikationssystem<br />

KISS 10 (10polig, ohne Pumpe)<br />

216 124 13 dto., jedoch mit Pumpe<br />

216 122 02 Elektroden-Applikationssystem<br />

KISS 12 (12polig, NEHB, ohne<br />

Pumpe)<br />

303 443 77 Stativausleger für KISS<br />

384 015 84 Tischklemme mit Stativrohr<br />

384 013 30 Wandbefestigung für Stativausleger<br />

303 444 21 Klammeradapter für Klebeelektroden<br />

227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 85


Sonstiges<br />

227 492 01 Gebrauchsanweisung<br />

931 098 80 Gerätetasche<br />

227 477 01 EKG-Interpretationsprogramm<br />

HEART V4.3, deutsch<br />

227 477 02 EKG-Interpretationsprogramm<br />

HEART V4.3, englisch<br />

416791-004 12SL ECG-Analysis Program<br />

Physician’s Guide<br />

217 041 02 EKG-Meter (GUTZER)<br />

919 062 00 Geräteanschlußleitung, 3 m<br />

401855-107 Geräteanschlußleitung CH, 3 m<br />

919 203 37 Geräteanschlußleitung UK, 3 m<br />

919 201 81 Geräteanschlußleitung US, 2,5 m<br />

Verbindungsleitungen<br />

223 362 03 Verbindungsleitung von MAC<br />

1100 / MAC 1200 zu CardioSys<br />

223 378 01 Verbindungsleitung MAC 1100 /<br />

MAC 1200 – Modem, 9olig<br />

223 378 02 Verbindungsleitung MAC 1200<br />

– Modem, 25polig<br />

223 378 04 Verbindungsleitung MAC 1100 /<br />

MAC 1200 – Modem, 25polig,<br />

mit Power Supply, 1 m<br />

223 378 05 Verbindungsleitung MAC 1100 /<br />

MAC 1200 – Modem, 25polig,<br />

mit Power Supply, 0,3 m<br />

223 362 03 Verbindungsleitung von EC 560 /<br />

ECB 561 oder MAC 1100 /<br />

MAC 1200 zu CardioSys<br />

223 330 04 Verbindungsleitung M 700 –<br />

MAC 1100 / MAC 1200<br />

223 366 04 Verbindungsleitung EC 1200 –<br />

MAC 1100 / MAC 1200<br />

2006795-001 Verbindungsleitung Variobike<br />

500 – MAC 1200 ST<br />

2006796-001 Verbindungsleitung Lode<br />

Excalibur – MAC 1200 ST<br />

Lieferübersicht<br />

86 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E


Anhang<br />

Eingeben von Sonderzeichen<br />

Die folgenden Sonderzeichen (nicht Tschechisch),<br />

können durch Drücken der entsprechenden<br />

Tastenkombination eingegeben werden.<br />

Zeichen Tastenkombination<br />

\ Alt + Q<br />

@ Alt + W<br />

# Alt + E<br />

$ Alt + R<br />

& Alt + Y<br />

¿ Alt + D<br />

— Alt + F<br />

Ç Alt + G<br />

Å Alt + K<br />

Ü Alt + L<br />

î Alt + X<br />

Ñ Alt + C<br />

" Alt + V<br />

Ø Alt + B<br />

Ö Alt + N<br />

Ä Alt + M<br />

Á Alt + I, danach A<br />

É Alt + I, danach E<br />

Í Alt + I, danach I<br />

Ó Alt + I, danach O<br />

Ú Alt + I, danach U<br />

À Alt + O, danach A (È, Ì, Ò, Ù analog)<br />

 Alt + P, danach A (Ê, Î, Ô, Û analog)<br />

ÿ Alt + U, danach Y (Ï, Ä, Ö, Ü analog)<br />

à Alt + H, danach A (Ñ, Õ analog)<br />

Eingeben von Sonderzeichen<br />

Ð Alt + A<br />

Æ Alt + J<br />

Ž Alt + T dann Z<br />

Š Alt + T dann S<br />

¡ Alt + X<br />

227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 87


Konformitätserklärung<br />

88 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E


Stichwortverzeichnis<br />

A<br />

Abnahmestellen 17<br />

ADS 19, 63<br />

Aktivieren von Optionen 71<br />

Allgemeine Geräteeinstellungen 13<br />

Allgemeine Hinweise 4<br />

Alterungsbeständigkeit (Registrierungen) 74<br />

Ä<br />

Änderungsindex 3<br />

A<br />

Anlegen der Elektroden 16<br />

Anordnung von Gerät und Patientenliege 12<br />

Anschließen der Patientenleitung 15<br />

Anschließen von Zusatzgeräten 14<br />

Anti-Drift-System 19, 60, 63<br />

Anzeige- und Bedienungselemente 6<br />

Arrhythmie-Ergebnisse 45<br />

Arrhythmie-Registrierung 64<br />

Arzt, prüfender, behandelnder 21, 68<br />

Aufnahmeprobleme 19<br />

Aufstellen und Anschließen 12<br />

Ausgabedokumente 29<br />

Automatischer Papiervorschub 63<br />

B<br />

Batterie, Laden 11<br />

Baudrate 69<br />

Bedienungselemente 6<br />

Behandelnder Arzt 21<br />

Betriebsart „Arrhythmie" 42<br />

Betriebsart „Automatik“ 23<br />

Betriebsart „Ergometrie“ 46<br />

Betriebsart „Ergometrie“ konfigurieren 65<br />

Betriebsart „Manuell" 39<br />

Bioverträglichkeit 10<br />

Blutdruck-Intervalle 49<br />

Blutdruckmesser 49<br />

Blutdruckmessungen 49<br />

C<br />

CE-Kennzeichnung 4<br />

D<br />

Datum 68<br />

Desinfizieren 75<br />

Displaybeleuchtung 12<br />

Durchführen der Ergometrie-untersuchung 55<br />

E<br />

EC 1200 49<br />

Eingeben der Patientendaten 20<br />

Einheiten 68<br />

EKG während der Defibrillation 60<br />

EKG-Aufnahmen empfangen 35<br />

EKG-Speicherung 23<br />

EKG-Übertragung an eine MUSE-Datenbank 33, 34<br />

Stichwortverzeichnis<br />

EKG-Übertragung mit Modem 31<br />

EKG-Übertragung, direkt 33, 72<br />

Elektrode, abgefallen 24<br />

Elektrodenalarm 68<br />

Elektrodenbezeichnung 68<br />

Empfangen von EKG-Aufnahmen 35<br />

EMV-Anforderungen 10<br />

Ereignisepisoden 64<br />

ERGOLINE 500, 800, 900/900L 49<br />

Ergometer mit digitaler Kommunikationsschnittstelle49<br />

Ergometer ohne digitale Kommunikationsschnittstelle47<br />

Ergometer-Typ auswählen 69<br />

Ergometrietest neu erstellen 66<br />

Ergometrietest, beenden 57<br />

Ergo-Test-Editor 65<br />

Explosionsgefährdete Bereiche 9<br />

Extra-Seite 30, 61<br />

F<br />

Fernstartimpuls 48<br />

Fragetext 70<br />

Funktion 5<br />

Funktionskontrolle 12<br />

G<br />

Gebrauchsanweisung 4<br />

Gefahr 4<br />

Geräteversion 4<br />

Geschlecht und Ethnie 21<br />

Gewährleistungsansprüche 4<br />

Globalen Meßmarken 37<br />

H<br />

Herzfrequenzgrenzwert 41<br />

Hintergrundbeleuchtung 68<br />

HOST-System 62<br />

I<br />

Inbetriebnahme 9<br />

227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 89


K<br />

Konfigurationsmenü „Ergometrie“ 47<br />

Konfigurieren 61<br />

Kontrasteinstellung 12<br />

Kopplung 9<br />

L<br />

Laden der Batterie 11<br />

Laufband-Ergometer 46, 51<br />

Lieferübersicht 84<br />

Literatur 10<br />

Lithium-Batterie 77<br />

Lode Excalibur 49<br />

Lokale T-Ende-Meßmarken 38<br />

M<br />

Master-Passwort 69<br />

Master's Step Test 52<br />

Master's Step Tests 46<br />

Medikation 21<br />

Memory 23<br />

Memory-Funktion 27<br />

Meßmarke, T-Ende 38<br />

Meßmarken verschieben 37<br />

Modem 31<br />

MPG 5<br />

MUSE-Datenbank 14<br />

Muskelfilter 62, 67<br />

N<br />

NEHB 18<br />

Netzfilter 62, 67<br />

Netzfrequenz 68<br />

Neuen Ergometrie-Test erstellen 66<br />

Nullinienautomatik 19<br />

O<br />

Option „Memory“ 23, 27<br />

Optionen 5, 71<br />

Optionsschlüssel 71<br />

Override-Funktion 62<br />

P<br />

Papier-Ende 74<br />

Papierstau 77<br />

Passwortschutz 69<br />

Patientendaten eingeben 20<br />

Patientendaten konfigurieren 70<br />

Patientenleitung anschließen 15<br />

Plattenelektroden 16<br />

Programmablauf für Ergometer mit digitaler<br />

Schnittstelle 49<br />

Programmablauf für Ergometer ohne digitale<br />

Schnittstelle 48<br />

Programmablauf für Laufband-Ergometer 51<br />

Prüfender Arzt 21<br />

Q<br />

QT-Dispersion 38<br />

Stichwortverzeichnis<br />

90 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E<br />

R<br />

Registrierformate 29<br />

Registrierpapier einlegen 73<br />

Reinigen 75<br />

Rhythmuskanäle 61<br />

S<br />

Saugelektroden 17<br />

Schlußreport 44, 64<br />

Schlußreport, Ergometrie 58<br />

Schrittmacherpatienten 60<br />

Schutzklasse 5<br />

Selbsttest abbrechen 12<br />

Softwareversion 4<br />

Sonderzeichen eingeben 87<br />

Sprache 69<br />

Standardableitungen 17<br />

Störungen 77<br />

Stromversorgung 11<br />

Symbole, Erläuterung 8<br />

T<br />

Technische Beschreibung 79<br />

Technische Daten 79<br />

Technische Kontrollen 76<br />

T-Ende-Meßmarken 38<br />

Testdaten 69<br />

Transportieren 10<br />

Trendschrieb 64<br />

Tretkurbel-Ergometer 46<br />

Ü<br />

Übertragungsprotokoll 71<br />

Übertragungsprotokolle 69<br />

U<br />

Uhrzeit 68<br />

V<br />

Verlängerungsleitungen 9<br />

Verpackungsmaterial 10<br />

Versions-Historie 3<br />

Verwendungszweck 5<br />

Vorsicht 4<br />

W<br />

Warnung 4<br />

Wartung 76<br />

Wechselspannungsüberlagerungen 77<br />

Werkseinstellung 69<br />

Z<br />

Zubehörliste 84<br />

Zusatzgeräte anschließen 14

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