abc d - ZAMOTEC GmbH - Medizintechnik
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MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST<br />
Gebrauchsanweisung<br />
Version 1.2<br />
227 492 01 GA (d) Revision E
Inhalt<br />
1 Verwendungszweck und Funktion 5<br />
2 Anzeige- und Bedienungselemente 6<br />
3 Inbetriebnahme und Funktionskontrolle 9<br />
3.1 Sicherheitshinweise 9<br />
3.2 Einige Bemerkungen zur Stromversorgung 11<br />
3.3 Aufstellen und Anschließen 12<br />
3.4 Funktionskontrolle 12<br />
3.5 Allgemeine Geräteeinstellungen 13<br />
3.6 Anschließen von Zusatzgeräten 14<br />
4 Vorbereiten zur EKG-Aufnahme 15<br />
4.1 Anschließen der Patientenleitung 15<br />
4.2 Anlegen der Elektroden 16<br />
4.3 Eingeben der Patientendaten 20<br />
5 Registrieren in der Betriebsart „Automatik“ 23<br />
5.1 Grundsätzliches 23<br />
5.2 Registrieren 24<br />
5.3 Die Memory-Funktion 27<br />
5.4 Die Ausgabedokumente 29<br />
5.5 EKG-Übertragung 31<br />
5.6 Verschieben von Meßmarken / QT-Dispersion 37<br />
6 Registrieren in der Betriebsart „Manuell“ 39<br />
6.1 Grundsätzliches 39<br />
6.2 Registrieren 40<br />
7 Registrieren in der Betriebsart „Arrhythmie“ 42<br />
7.1 Grundsätzliches 42<br />
7.2 Registrieren 43<br />
8 Registrieren in der Betriebsart „Ergometrie“ 46<br />
8.1 Grundsätzliches 46<br />
8.2 Ablauf der Untersuchung in Abhängigkeit vom Ergometertyp 47<br />
8.3 Durchführen der Ergometrieuntersuchung 55<br />
9 Elektrokardiogramme von Schrittmacherpatienten /<br />
bei gleichzeitiger Defibrillation 60<br />
9.1 Elektrokardiogramme von Schrittmacherpatienten 60<br />
9.2 Elektrokardiogramme bei gleichzeitiger Defibrillation 60<br />
10 Konfigurieren 61<br />
10.1 Grundsätzliches 61<br />
10.2 Betriebsart „Automatik“ 61<br />
10.3 Betriebsart „Manuell“ 63<br />
10.4 Betriebsart „Arrhythmie“ 64<br />
10.5 Betriebsart „Ergometrie“ 65<br />
10.6 Allgemeine Geräteeinstellungen 68<br />
10.7 Kommunikation 69<br />
10.8 Patientendaten 70<br />
10.9 Optionsschlüssel (nur MAC 1200) 71<br />
10.10 EKG-Übertragung mit Modem 71<br />
10.11 Direkte EKG-Übertragung 72<br />
11 Einlegen des Registrierpapiers 73<br />
12 Reinigen, Desinfizieren und Wartung 75<br />
13 Störungen 77<br />
14 Technische Beschreibung 79<br />
15 Lieferübersicht 84<br />
Anhang<br />
Eingeben von Sonderzeichen 87<br />
Konformitätserklärung 88<br />
Stichwortverzeichnis 89<br />
Versions-Historie<br />
Dieses Handbuch unterliegt dem Änderungsdienst von GE Medical Systems Information Technologies<br />
(GEMS IT). Mit jeder Aktualisierung ändert sich der Änderungsindex (Buchstabe) hinter<br />
der Bestell-Nummer.<br />
Best.-Nr./Index Datum Kommentar<br />
227 492 01-A 01.02.1999 Erstausgabe<br />
227 492 01-B 15.05.1999 ECO 062136<br />
227 492 01-C 11.10.1999 ECO 062920<br />
227 492 01-D 03.01.2001 ECO 066027<br />
227 492 01-E 23.02.2001 ECO 064323<br />
227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 3
Allgemeine Hinweise<br />
• Das Produkt MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST<br />
trägt die CE-Kennzeichnung<br />
CE-0459<br />
gemäß der Richtlinie des Rates über Medizinprodukte<br />
93/42/EWG und erfüllt die grundlegenden Anforderungen<br />
des Anhangs I dieser Richtlinie. Es ist der<br />
Klasse IIa (MPG) zugeordnet.<br />
• Die Störfestigkeitsanforderungen der Norm<br />
EN 60601-1-2 „Elektromagnetische Verträglichkeit -<br />
Medizinische elektrische Geräte“ werden erfüllt.<br />
• Das Gerät ist funkentstört nach EN 55011 - Klasse B.<br />
• Das Gerät ist nach IEC 60601 ausgeführt (Schutzklasse I).<br />
• Die CE-Kennzeichnung schließt nur die in der<br />
Lieferübersicht aufgeführten Zubehörteile ein.<br />
• Diese Gebrauchsanweisung beschreibt die<br />
Geräteversion 1.2 mit der Softwareversion 5.2.<br />
• Diese Gebrauchsanweisung gilt als Bestandteil des<br />
Gerätes. Sie ist jederzeit in der Nähe des Gerätes bereitzuhalten.<br />
Das genaue Beachten der Gebrauchsanweisung<br />
ist Voraussetzung für den bestimmungsgemäßen<br />
Gebrauch und die richtige Handhabung des<br />
Gerätes sowie die davon abhängige Sicherheit von<br />
Patient und Bedienenden. Lesen Sie diese Gebrauchsanweisung<br />
einmal vollständig durch, da<br />
Informationen, die mehrere Kapitel betreffen,<br />
nur einmal gegeben werden.<br />
• Das Zeichen bedeutet: Gebrauchsanweisung<br />
beachten. Es dient als Hinweis auf besonders zu beachtende<br />
Belange bei der Anwendung des Gerätes.<br />
• Die Druckschrift entspricht der Ausführung des<br />
Gerätes und dem Stand der zugrundegelegten sicherheitstechnischen<br />
Normen bei Drucklegung. Für<br />
darin angegebene Geräte, Schaltungen, Verfahren,<br />
Softwareprogramme und Namen sind alle Schutzrechte<br />
vorbehalten.<br />
• Auf Anforderung stellt GEMS IT eine Service-<br />
Anleitung zur Verfügung.<br />
• Das bei GEMS IT im gesamten Unternehmen<br />
angewandte Qualitätssicherungssystem entspricht den<br />
Normen DIN EN ISO 9001 und EN 46001.<br />
Allgemeine Hinweise<br />
• Die Sicherheitshinweise sind in dieser Gebrauchsanweisung<br />
wie folgt gekennzeichnet:<br />
Gefahr<br />
Macht auf eine unmittelbar drohende Gefahr<br />
aufmerksam. Das Nichtbeachten führt zum Tod<br />
oder zu schwersten Verletzungen.<br />
Warnung<br />
Macht auf eine Gefahr aufmerksam. Das Nichtbeachten<br />
kann zum Tod oder zu schwersten Verletzungen<br />
führen.<br />
Vorsicht<br />
Macht auf eine möglicherweise gefährliche Situation<br />
aufmerksam. Das Nichtbeachten kann zu<br />
leichten Verletzungen und/oder zur Beschädigung<br />
des Produkts führen.<br />
• Für größtmögliche Patientensicherheit und Störfreiheit<br />
sowie zur Einhaltung der angegebenen Meßgenauigkeit<br />
empfehlen wir, nur Original- GEMS IT-<br />
Zubehör zu verwenden. Das Verwenden von Fremdzubehör<br />
liegt in der Verantwortung des Anwenders.<br />
• Es bestehen keine Gewährleistungsansprüche für<br />
Schäden infolge Verwendung von ungeeignetem<br />
Fremdzubehör und -verbrauchsmaterial.<br />
• GEMS IT betrachtet sich für die Geräte im Hinblick<br />
auf ihre Sicherheit, Zuverlässigkeit und Funktion nur<br />
als verantwortlich, wenn:<br />
− Montage, Erweiterungen, Neueinstellungen, Änderungen<br />
und Reparaturen durch GEMS IT oder<br />
durch eine von GEMS IT ausdrücklich hierfür<br />
ermächtigte Stelle ausgeführt werden,<br />
− das Gerät in Übereinstimmung mit der Gebrauchsanweisung<br />
verwendet wird.<br />
Copyright 2001 GE Medical Systems<br />
Information Technologies <strong>GmbH</strong><br />
Postfach 600265<br />
D-79032 Freiburg<br />
Telefon (07 61) 45 43-0<br />
4 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E
Verwendungszweck und Funktion<br />
1 Verwendungszweck und Funktion<br />
MAC 1100 und MAC 1200 / 1200 ST sind<br />
Elektrokardiographen mit folgenden Leistungen:<br />
MAC 1100<br />
Elektrokardiograph mit Standardsoftware für die<br />
Betriebsarten<br />
− Automatik (zur Aufnahme eines 10-Sekunden-<br />
Ruhe-EKG mit 12 Ableitungen) und<br />
− Manuell (für die Registrierung von 6 Ableitungen<br />
in Echtzeit).<br />
Auf dem Grafikdisplay werden 3 Ableitungen<br />
dargestellt.<br />
Die in der Betriebsart „Automatik“ aufgenommenen<br />
Ruhe-EKGs können über die RS232-<br />
Schnittstelle an einen PC übertragen werden.<br />
2 Gerätevarianten stehen zur Verfügung:<br />
− Gerät ausschließlich für Netzbetrieb<br />
− Gerät für Netz- und Batteriebetrieb.<br />
Die Variante für Netz- und Batteriebetrieb ist mit<br />
integrierter Saugpumpe für das Elektroden-<br />
Applikationssystem KISS lieferbar (Option).<br />
MAC 1200 /1200 ST<br />
Elektrokardiograph mit Standardsoftware für die<br />
Betriebsarten<br />
− Automatik (zur Aufnahme eines 10-Sekunden-<br />
Ruhe-EKG mit 12 Ableitungen),<br />
− Manuell (für die Registrierung von 6 Ableitungen<br />
in Echtzeit) und<br />
− Arrhythmie (Registrierung von 6 Ableitungen<br />
mit kontinuierlicher Arrhythmie-Analyse).<br />
Auf dem Grafikdisplay werden 3 Ableitungen<br />
dargestellt.<br />
Die in der Betriebsart „Automatik“ aufgenommenen<br />
Ruhe-EKGs können über die RS232-<br />
Schnittstelle an einen PC übertragen oder an eine<br />
MUSE-Datenbank übertragen oder von einem PC<br />
empfangen werden.<br />
Neben dem Netzbetrieb ermöglicht eine wiederaufladbare<br />
Batterie den netzunabhängigen Betrieb.<br />
Außerdem ist das Gerät mit integrierter Saugpumpe<br />
für das Elektroden-Applikationssystem KISS<br />
lieferbar (Option).<br />
Die Leistung des MAC 1200 / 1200 ST kann durch<br />
folgende Optionen individuell erweitert werden:<br />
− Vermessung (Vermessen des 10-Sekunden-<br />
Ruhe-EKG - MEAS)<br />
− Interpretation (Interpretieren des 10-Sekunden-<br />
Ruhe-EKG - DIAG)<br />
− Memory (Speichern von ca. 40 10-Sekunden-<br />
Ruhe-EKGs - MEMO)<br />
− Ergometrie (nur MAC 1200 ST)<br />
Bei beiden Geräten können Einstellungen<br />
individuell konfiguriert werden.<br />
Für die sichere und übersichtliche Archivierung<br />
lassen sich Patienten- und Benutzerdaten eingeben.<br />
Der Patientenname erscheint auf jedem Ausgabeblatt,<br />
die weiteren Daten werden auf Wunsch<br />
separat ausgedruckt.<br />
MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 STsind nach IEC<br />
60601 / EN 60601 ausgeführt. Es sind Geräte der<br />
Schutzklasse I / Geräte mit interner Stromquelle<br />
und der Klasse IIa (MPG) zugeordnet. Dauerbetrieb<br />
ist möglich. Die Geräte sind nicht für<br />
intrakardiale Anwendung geeignet. Die Geräte<br />
dürfen nicht als Patientenmonitore eingesetzt<br />
werden.<br />
Vorsicht<br />
Patientengefährdung ⎯⎯⎯⎯ Medizinisch-technische<br />
Geräte wie der MAC 1100 / 1200 / 1200 ST dürfen<br />
nur von Personen angewendet werden, die<br />
aufgrund ihrer Ausbildung oder ihrer Kenntnisse<br />
und praktischen Erfahrungen die Gewähr für eine<br />
sachgerechte Handhabung bieten.<br />
227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 5
Anzeige- und Bedienungselemente<br />
2 Anzeige- und Bedienungselemente<br />
1 2 3 4 5<br />
on off<br />
A!<br />
S?<br />
D=<br />
F-<br />
G+<br />
Q 1 W 2 E3 R4 T5 Y 6 U<br />
MAC 1200<br />
Z<br />
;<br />
X: C/ V, B. N< M><br />
alt<br />
H*<br />
J%<br />
K(<br />
L<br />
7 I8 O9 P0<br />
) X<br />
setup<br />
format/<br />
speed<br />
muscle<br />
filter<br />
copy<br />
gain<br />
standby battery low<br />
6 7<br />
8 9 10 12<br />
Q 1 W 2<br />
A !<br />
Z ;<br />
A !<br />
Alt<br />
28<br />
S ?<br />
Q 1 W 2<br />
Z ;<br />
Alt<br />
34<br />
X :<br />
E 3<br />
27<br />
S ?<br />
X :<br />
D =<br />
E 3<br />
Start<br />
33<br />
C /<br />
D =<br />
R 4<br />
C /<br />
F -<br />
R 4<br />
32<br />
V ,<br />
T 5 Y 6 U 7<br />
26<br />
V ,<br />
G +<br />
B .<br />
B .<br />
H *<br />
N <<br />
N <<br />
lead<br />
12<br />
store/<br />
6<br />
retrieve<br />
pat<br />
info<br />
J %<br />
T 5 Y 6 U 7<br />
H * G +<br />
F -<br />
HR- - HR+<br />
Stop<br />
31<br />
arrhy<br />
start<br />
M ><br />
J %<br />
I 8<br />
stop<br />
M ><br />
K (<br />
I 8<br />
K (<br />
O 9<br />
6 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E<br />
L )<br />
O 9<br />
L )<br />
P 0<br />
Tastatur MAC 1200 ST<br />
Bild 2-1. Anzeige- und Bedienungselemente des MAC 1100 / 1200 / 1200 ST<br />
W-<br />
V-<br />
25<br />
%+<br />
30<br />
24<br />
%-<br />
X<br />
P 0<br />
X<br />
W+<br />
V+<br />
23<br />
Config<br />
Config<br />
11 13 15<br />
mm/s<br />
Filter Man<br />
mm/mV<br />
Pat<br />
22<br />
mm/s<br />
mm/mV<br />
Pat<br />
14 16<br />
21<br />
Auto<br />
Arrhy<br />
Auto<br />
Filter Man<br />
Ergo<br />
Arrhy<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
29
1 Netzanschluß<br />
2 Papierschachtklappe mit Öffnung zur<br />
Kontrolle des Papiervorrats<br />
3 Anschluß für Patientenleitung<br />
4 Anschluß für Elektroden-Applikationssystem<br />
KISS (Option)<br />
5 Serielle Schnittstelle (siehe Kapitel<br />
14 „Technische Beschreibung“)<br />
6 Ein-Ausschalter<br />
7 Zum Erhöhen und Verringern der<br />
HF-Grenzwerte<br />
8 Korrekturtaste (Dateneingabe)<br />
9 Zum Bestätigen von Dateneingaben<br />
10 Zum Aufrufen des Konfigurationsmenüs<br />
11 Zum Ein- und Ausschalten eines Muskel-<br />
Filters (Unterdrücken von Muskelartefakten)<br />
12 Zum Wählen der Papiergeschwindigkeit<br />
25, 50 oder 5 mm/s (Betriebsart „Manuell“)<br />
bzw. zum Auswählen der Ausgabeformate<br />
(Betriebsart „Automatik“)<br />
13 Zum Wählen der Empfindlichkeit<br />
(5, 10, 20, 40 mm/mV)<br />
14 Zur Protokollausgabe und zum Kopieren<br />
von EKG-Registrierungen bzw. zum<br />
Übertragen/Empfangen von EKGs<br />
15 Zum Wählen der EKG-Ableitung<br />
- in der Betriebsart „Manuell“ für Display<br />
und Registrierung<br />
- in der Betriebsart „Automatik“ nur für<br />
Display<br />
Anzeige- und Bedienungselemente<br />
16 Zum Abspeichern und wieder Aufrufen eines<br />
EKG<br />
17 Zum Wählen der Betriebsart „Automatik“<br />
18 Zum Wählen der Betriebsart „Manuell“<br />
19 Zum Wählen der Betriebsart „Arrhythmie“<br />
20 Zum Starten und Stoppen der Registrierung<br />
sowie zum Verlassen der Konfiguration und<br />
der Patientendateneingabe<br />
21 Kontrollampen<br />
- grün: Registrierung der gewählten<br />
Betriebsart ist eingeschaltet;<br />
- gelb: Registrierung ist ausgeschaltet<br />
22 Zum Eingeben der Patientendaten<br />
23 Kontrollampe leuchtet, wenn die Batterie<br />
geladen werden muß<br />
24 Kontrollampe leuchtet, wenn Gerät mit<br />
Netzspannung versorgt wird<br />
25 Zum Steuern des Cursors<br />
26 Leertaste bei der Text- oder Zahleneingabe<br />
27 Umschalt- oder Shift-Taste<br />
28 Zum Umschalten auf Sonderzeichen<br />
29 Zum Wählen der Betriebsart „Ergometrie“<br />
und „Arrhythmie“ (2 x drücken)<br />
30 Zum Erhöhen / Verringern von Belastung<br />
(W), Steigung (%), Bandgeschwindigkeit (V)<br />
31 Zum Stoppen des Laufbandes<br />
32 Zum Starten der Profile (Vorbelastung,<br />
Belastung, Erholung)<br />
33 Zum Starten des Laufbandes<br />
34 Zum Beibehalten der Stufe<br />
227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 7
Erläuterung der verwendeten Symbole<br />
Gebrauchsanweisung beachten<br />
Signaleingang<br />
Signaleingang Typ CF, hochisoliert,<br />
defibrillationsfest<br />
Starten<br />
Stoppen<br />
Batterie<br />
Speichern und Wiederaufrufen von<br />
EKGs<br />
Korrekturtaste<br />
Anzeige- und Bedienungselemente<br />
8 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E<br />
↑↓<br />
Alt<br />
Richtungspfeil<br />
Ein-Ausschalten des Gerätes<br />
EKG-Ableitungswähler<br />
Protokollausgabe und Kopie<br />
Vorbereitet zum Einschalten<br />
Beibehalten der Laststufe<br />
Vorbelastungsprofil<br />
Belastungsprofil<br />
Erholprofil
Verwendungszweck und Funktion<br />
3 Inbetriebnahme und Funktionskontrolle<br />
3.1 Sicherheitshinweise<br />
Gefahr<br />
Explosionsgefahr ⎯⎯⎯⎯ Das Gerät ist nicht für den<br />
Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen<br />
medizinisch genutzter Räume bestimmt. Explosi-<br />
onsgefährdete Bereiche können durch Verwen-<br />
dung von brennbaren Anästhesiemitteln, Hautrei-<br />
nigungs- und Hautdesinfektionsmitteln entstehen.<br />
Warnung<br />
Stromschlaggefahr ⎯⎯⎯⎯ Die folgenden Warnhin-<br />
weise sind unbedingt zu beachten. Ansonsten<br />
besteht für Patient, Anwender und Hilfspersonen<br />
Lebensgefahr.<br />
− Der Anwender hat sich vor jeder Anwendung<br />
des Gerätes von der Funktionssicherheit und<br />
dem ordnungsgemäßen Zustand des Gerätes zu<br />
überzeugen. Insbesondere sind Steckvorrichtungen,<br />
Elektroden und Meßaufnehmer auf<br />
Beschädigungen zu überprüfen. Beschädigte<br />
Teile müssen sofort ersetzt werden.<br />
− Zum Trennen des Gerätes vom Netz stets zuerst<br />
den Stecker aus der Wandsteckdose ziehen, erst<br />
dann die Anschlußleitung vom Gerät trennen.<br />
Ansonsten besteht die Gefahr der Netzspannungsberührung<br />
durch irrtümliches Einführen<br />
von Metallteilen in die Buchsen der Geräteanschlußleitung.<br />
− Das Gerät darf nur an eine ordnungsgemäß installierte<br />
Schutzkontaktsteckdose angeschlossen<br />
werden. Ist dies nicht gewährleistet, müssen<br />
Sie das Gerät mit der Batterie betreiben.<br />
− Zur Stromzuführung dürfen keine Verlängerungsleitungen<br />
mit Mehrfachsteckdosen verwendet<br />
werden.<br />
− Geräte dürfen nur dann untereinander oder<br />
mit Teilen von Anlagen verbunden werden,<br />
wenn sichergestellt ist, daß die Sicherheit für<br />
den Patienten, den Bedienenden und die Umgebung<br />
durch diese Kopplung nicht beeinträchtigt<br />
wird.<br />
Soweit die gefahrlose Kopplung nicht ohne<br />
weiteres aus den Gerätedaten ersichtlich ist,<br />
muß der Anwender, z.B. durch Rückfrage bei<br />
den beteiligten Herstellern oder durch Befragen<br />
eines Sachkundigen, feststellen, daß die<br />
notwendige Sicherheit für den Patienten, den<br />
Bedienenden und die Umgebung durch die<br />
vorgesehene Kopplung nicht beeinträchtigt<br />
wird. Es ist in jedem Fall die Norm IEC 60601-1-<br />
1 / EN 60601-1-1 einzuhalten.<br />
227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 9
− Alle Geräte eines Systems müssen am selben<br />
Stromkreis angeschlossen sein. Geräte, die<br />
nicht am selben Stromkreis angeschlossen<br />
sind, müssen galvanisch getrennt betrieben<br />
werden (galvanisch getrennte RS232-<br />
Schnittstelle verwenden).<br />
Warnung<br />
− Funktionsstörungen des Gerätes ⎯⎯⎯⎯ Magnetische<br />
und elektrische Felder können die Funktion<br />
des Gerätes beeinflussen. Achten Sie beim<br />
Betreiben des Gerätes darauf, daß alle Fremdgeräte,<br />
die in der Nähe betrieben werden, ihren<br />
relevanten EMV-Anforderungen entsprechen.<br />
Röntgengeräte, Tomographen, Funkanlagen<br />
(Handys) usw. können andere Geräte stören,<br />
weil sie zulassungsgemäß höhere elektromagnetische<br />
Störungen abgeben dürfen.<br />
Halten Sie von solchen Geräten ausreichend<br />
Abstand, führen Sie vor der Anwendung eine<br />
Funktionskontrolle durch.<br />
− Patientengefährdung ⎯⎯⎯⎯ Verwenden Sie MAC<br />
1100 / 1200 als Notfallgerät, so müssen Sie<br />
einen zweiten EKG-Schreiber bereithalten.<br />
− Erstickungsgefahr ⎯⎯⎯⎯ Entsorgen Sie das Verpackungsmaterial<br />
ordnungsgemäß. Achten Sie<br />
darauf, daß es Kindern nicht zugänglich ist.<br />
Vorsicht<br />
− Geräteschaden ⎯⎯⎯⎯ Geräte, die für den Notfalleinsatz<br />
vorgesehen sind, dürfen nicht bei zu<br />
niedrigen Temperaturen gelagert oder transportiert<br />
werden, damit sie am Einsatzort nicht<br />
betauen. Andernfalls dürfen sie erst eingesetzt<br />
werden, wenn die Feuchtigkeit wieder verdunstet<br />
ist.<br />
− Geräteschaden ⎯⎯⎯⎯ Vergleichen Sie vor dem<br />
Anschließen des Geräts, ob die auf dem Typenschild<br />
angegebene Netzspannung und Netzfrequenz<br />
mit den Werten des Versorgungsnetzes<br />
übereinstimmen.<br />
Inbetriebnahme und Funktionskontrolle<br />
Hinweis zur Bioverträglichkeit<br />
Die Teile des in dieser Gebrauchsanweisung beschriebenen<br />
Produkts einschließlich Zubehör, die<br />
bestimmungsgemäß mit dem Patienten in Berührung<br />
kommen, sind so ausgelegt, daß sie bei bestimmungsgemäßem<br />
Gebrauch die Bioverträglichkeitsanforderungen<br />
der anwendbaren Standards erfüllen. Falls<br />
Sie Fragen hierzu haben, wenden Sie sich bitte an die<br />
GEMS IT <strong>GmbH</strong> oder deren Vertreter.<br />
Literatur<br />
Medizinproduktegesetz (MPG) vom 2.8.1994.<br />
EN 60601-1: 1990 + A 1: 1993 + A 2: 1995<br />
Medizinische elektrische Geräte. Allgemeine<br />
Festlegung für die Sicherheit.<br />
EN 60601-1-1: 9/1994 + A1: 12/1995<br />
Allgemeine Festlegung für die Sicherheit.<br />
Festlegung für die Sicherheit von medizinischen<br />
elektrischen Systemen.<br />
DIN VDE 0751 Teil 1/10.90: Instandsetzung,<br />
Änderung und Prüfung von medizinischen<br />
elektrischen Geräten; Teil 1: Allgemeine Festlegungen.<br />
DIN VDE 0753 Teil 1/2.83: Anwendungsregeln<br />
für Hochfrequenzchirurgie-Geräte.<br />
DIN VDE 0753 Teil 3/2.83: Anwendungsregeln<br />
für Defibrillatoren.<br />
IEC-Publication 513/1994: Fundamental aspects of<br />
safety standards for medical equipment.<br />
DIN VDE 0107/10.94: Starkstromanlagen in<br />
Krankenhäusern und medizinisch genutzten<br />
Räumen außerhalb von Krankenhäusern.<br />
Bezugsquelle:<br />
VDE-Verlag <strong>GmbH</strong>, Bismarckstraße 33,<br />
12157 Berlin<br />
10 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E
24<br />
23<br />
Bild 3-1. Kontrollampen<br />
Inbetriebnahme und Funktionskontrolle<br />
mm/mV<br />
Pat<br />
3.2 Einige Bemerkungen zur Stromversorgung<br />
Die Stromversorgung erfolgt entweder aus dem<br />
Versorgungsnetz oder netzunabhängig aus der<br />
aufladbaren Batterie.<br />
Die Batterie wird automatisch geladen, wenn das<br />
Gerät am Versorgungsnetz angeschlossen ist. Es<br />
braucht dazu nicht eingeschaltet zu werden.<br />
Sobald das Gerät am Netz angeschlossen ist,<br />
leuchtet die grüne Kontrollampe 24 (Bild 3-1).<br />
Dazu braucht das Gerät nicht eingeschaltet zu<br />
werden. Damit die Batterie stets geladen ist, lassen<br />
Sie das Gerät immer am Netz angeschlossen. Nach<br />
einer Ladezeit von 4 Stunden ist die Batterie voll<br />
geladen.<br />
Die Kontrollampe 23 leuchtet, wenn die Batterie<br />
geladen werden muß. Außerdem kann das Gerät so<br />
konfiguriert werden, daß zusätzlich ein akustisches<br />
Signal ertönt, wenn die Batterie geladen werden<br />
muß.<br />
Eine volle Batterie reicht für ca. 50 Automatikregistrierungen<br />
(1 Seite). Sinkt die Kapazität auf<br />
etwa 25 Registrierungen, so ist die Batterie<br />
verbraucht und muß vom Kundendienst ausgetauscht<br />
werden.<br />
Hinweis<br />
Sie erhöhen die Lebensdauer der Batterie, wenn<br />
Sie diese mindestens 1 x pro Monat vollständig<br />
entladen (Gerät netzunabhängig betreiben).<br />
Hinweis<br />
Im Standby-Betrieb ist eine voll geladene Batterie<br />
nach etwa 4 Stunden entladen. Schalten Sie<br />
deshalb beim Batteriebetrieb das Gerät immer aus,<br />
wenn es nicht gebraucht wird.<br />
227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 11
Bild 3-2. Anordnung von Gerät und Patientenliege<br />
Bild 3-3. Netzanschluß<br />
Q 1 W 2<br />
A !<br />
Z ;<br />
Alt<br />
S ?<br />
Bild 3-4. Ein-Ausschalter<br />
X :<br />
E 3<br />
Hinweis<br />
D =<br />
C /<br />
R 4<br />
Inbetriebnahme und Funktionskontrolle<br />
F -<br />
V ,<br />
T 5 Y 6<br />
G +<br />
– Die Hintergrundbeleuchtung des Displays<br />
schaltet sich automatisch aus, wenn länger als<br />
20 min (konfigurierbar) keine Taste betätigt<br />
wird. Sie schaltet sich beim Betätigen einer<br />
beliebigen Taste wieder ein.<br />
– Lassen Sie den Selbsttest mindestens einmal am<br />
Tag komplett durchlaufen, um sicherzustellen,<br />
daß das Gerät einwandfrei arbeitet.<br />
– Zum Ausschalten müssen Sie den Ein-<br />
Ausschalter etwas länger drücken.<br />
B .<br />
H *<br />
N<br />
3.3 Aufstellen und Anschließen<br />
Bild 3-2 zeigt eine zweckmäßige Anordnung von<br />
Gerät und Patientenliege. Für einen störungsfreien<br />
Betrieb ist es wichtig, daß die Geräteanschlußleitung<br />
nicht parallel mit der Patientenleitung<br />
verläuft.<br />
• Schließen Sie das Gerät mit der Geräteanschlußleitung<br />
an das Versorgungsnetz an (Bild 3-3).<br />
Verwenden Sie nur die Originalleitung oder eine<br />
gleichwertige.<br />
Die Kontrollampe 24 leuchtet auf.<br />
• Prüfen Sie, ob Registrierpapier eingelegt ist<br />
(Kontrollöffnung in der Papierschachtklappe).<br />
Wenn Papier fehlt, lesen Sie in Kapitel 10, wie<br />
Sie es einlegen.<br />
3.4 Funktionskontrolle<br />
• Schalten Sie das Gerät mit dem Ein/Aus-Schalter<br />
ein (Bild 3-4).<br />
Die gelbe Kontrollampe 21 leuchtet auf.<br />
Das Gerät führt beim Einschalten einen Selbsttest<br />
durch. Auf dem Display wird angezeigt, welche<br />
Speicherbereiche dabei getestet werden. Der<br />
Selbsttest dauert ca. 15 bis 20 Sekunden. Nach<br />
bestandenem Selbsttest schaltet das Gerät in die<br />
Betriebsart „Automatik“. Erkennt das Gerät einen<br />
Fehler, so erscheint im Display eine Fehlermeldung<br />
„Error....“. In diesem Fall dürfen Sie das<br />
Gerät erst nach der Instandsetzung durch den<br />
Kundendienst in Betrieb nehmen.<br />
Durch Drücken der Taste $ können Sie den<br />
Selbsttest abbrechen. Das Gerät schaltet dann<br />
direkt in die Betriebsart „Automatik“.<br />
Kontrasteinstellung<br />
• Drücken Sie gleichzeitig die Taste Alt und die<br />
Pfeiltaste (Erhöhen , Verringern ).<br />
12 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E<br />
R 4
Größe Werkseinstellung<br />
Inbetriebnahme und Funktionskontrolle<br />
Einstellmöglichkeiten<br />
Behandelnder Arzt kein Auswahl aus Liste mit<br />
10 Namen<br />
Prüfender Arzt kein Auswahl aus Liste mit<br />
10 Namen<br />
Bediener kein Auswahl aus Liste mit<br />
10 Namen<br />
Klinik / Praxis leeres Textfeld Textfeld mit 40<br />
Zeichen<br />
Gerätenummer 1 1 ... 9999<br />
Empfängernummer 2 1 1 ... 255<br />
Abteilungsnummer 1 ... 600<br />
Datum ( tt.mm.jjjj ) akt. Datum<br />
Uhrzeit ( hh:mm ) akt. Uhrzeit<br />
Akust. Elektr. Alarm Nein Ja<br />
Akust. HF-Alarm Nein Ja<br />
Elektrodenbezeichnung<br />
IEC AAMI<br />
Pace-Markierung Ja Nein<br />
Nullinienfilter 0.08 Hz 0.04 Hz, 0.16 Hz<br />
Datum tt.mm.jjjj mm/tt/jjjj<br />
Zeit 24 12<br />
Einheiten cm, kg in, lb<br />
Netz 50 Hz 60 Hz<br />
Beleuchtung aus<br />
nach<br />
20 min 1 ... 99 min<br />
Akust. Batt. Alarm 0 (Aus) 5 s ... 60 s<br />
(5 s = alle 5 s Piepton )<br />
Master Step Signal 1) Nein Ja<br />
Start in Betriebsart Automatik Manuell,<br />
Arrhythmie ( nur MAC<br />
1200 ), Ergometrie<br />
(MAC 1200 ST mit<br />
Option)<br />
Sprachen deutsch alle zur Verfügung<br />
stehenden Sprachen<br />
Passwort aktivieren Nein Ja<br />
Testdaten Nein Ja<br />
Werkseinstellung Nein Ja<br />
Konf. Listen<br />
drucken<br />
Nein Ja<br />
1)<br />
Nur bei MAC 1200 ST wenn als Ergometertyp<br />
MASTER STEP konfiguriert<br />
2)<br />
Nur, wenn CSI-Protokoll konfiguriert<br />
3.5 Allgemeine Geräteeinstellungen<br />
Die nebenstehende Tabelle zeigt Ihnen, welche<br />
allgemeinen Geräteeinstellungen Sie verändern<br />
können und mit welcher Werkseinstellung das<br />
Gerät ausgeliefert wird.<br />
Wie Sie die allgemeinen Geräteeinstellungen<br />
verändern, lesen Sie in Abschnitt 10.6.<br />
Tabelle 3-1. Konfigurationsmenü „Allgemeine<br />
Geräteeinstellungen“<br />
227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 13
Warnung<br />
Stromschlaggefahr ⎯⎯⎯⎯ Die folgenden Warnhin-<br />
weise sind unbedingt zu beachten. Ansonsten<br />
besteht für Patient, Anwender und Hilfspersonen<br />
Lebensgefahr.<br />
− Beim Anschließen von Zusatzgeräten über die<br />
RS232-Schnittstelle entsteht ein medizinisches<br />
System. Die Anforderungen gemäß EN 60601-<br />
1-1 müssen erfüllt werden.<br />
− Verwenden Sie nur die Original-GEMS IT-<br />
Verbindungsleitungen.<br />
− Alle nichtmedizinischen Geräte des Systems<br />
müssen am selben Stromkreis angeschlossen<br />
sein. Geräte, die nicht am selben Stromkreis<br />
angeschlossen sind, müssen galvanisch getrennt<br />
sein (galvanisch getrennte RS232-<br />
Schnittstelle gemäß EN 60601-1 verwenden).<br />
− Ein anzuschließender PC sollte möglichst nach<br />
EN 60601 gebaut sein. Ist er nicht nach<br />
EN 60601 gebaut, muß er sich außerhalb der<br />
Patientenumgebung befinden. Handelt es sich<br />
um einen PC, der entsprechend EN 60950<br />
gebaut ist, so muß sich dieser im medizinisch<br />
genutzten Raum, aber außerhalb der Patientenumgebung<br />
befinden.<br />
− PCs, die weder nach EN 60601 noch nach EN<br />
60950 gebaut sind, dürfen nicht mit dem Gerät<br />
betrieben werden.<br />
− Es dürfen nur Modems angeschlossen werden,<br />
die EN 60950 bzw. UL1950 entsprechen (trifft<br />
für die von GEMS IT empfohlenen Modems<br />
zu). Zusätzlich sind auch die länderspezifischen<br />
Vorschriften zu beachten.<br />
Das Modem muß sich innerhalb des medizinisch<br />
genutzten Raumes, aber außerhalb der<br />
Patientenumgebung befinden.<br />
Inbetriebnahme und Funktionskontrolle<br />
3.6 Anschließen von Zusatzgeräten<br />
Das Gerät kann über die serielle Schnittstelle<br />
direkt mit einem PC (CardioSoft), mit CardioSys<br />
oder mit einer MUSE-Datenbank verbunden<br />
werden.<br />
Sie können dann die in der Betriebsart „Automatik“<br />
aufgenommenen Ruhe-EKGs, einschließlich<br />
der dazugehörenden Daten übertragen (siehe<br />
Abschnitt 5.5 „EKG-Übertragung“).<br />
Die Tabelle zeigt Ihnen die Einstellmöglichkeiten<br />
und mit welcher Werkseinstellung das Gerät<br />
ausgeliefert wird.<br />
Wie Sie die Werkseinstellung verändern, lesen Sie<br />
in Abschnitt 10.7 „Kommunikation“.<br />
Größe Werkseinstellung Einstellmöglichkeiten<br />
Einstellmöglichkeiten für „Modem → Anderes“<br />
kein<br />
Benutzerdef.<br />
MultiTech 19.2<br />
MultiTech 56.k<br />
Elsa 14.4<br />
Elsa 28.8<br />
Elsa 33.6<br />
Elsa 56.k<br />
Einstellmöglichkeit für „Modem → Benutzerdef.“<br />
Telefon<br />
Init-String<br />
Wähl-String<br />
Auflegen<br />
AT&FM0&D0&<br />
Q1V0<br />
ATDT<br />
+++ATH<br />
Einstellmöglichkeit für „Modem → MultiTech,<br />
Elsa 28.8, Elsa 33.6, Elsa 56.6“<br />
Anwahlverfahren<br />
Telefon<br />
Amtsholung<br />
14 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E<br />
Ton<br />
Puls<br />
0...9 (28 Stellen)<br />
0...9 (20 Stellen)<br />
Tabelle 3-2. Menü zur Modem-Konfiguration
3 4<br />
Bild 4-1. 3 EKG-Signaleingang<br />
4 Anschluß für Saugpumpe<br />
Warnung<br />
Stromschlaggefahr ⎯⎯⎯⎯ Die folgenden Warnhin-<br />
weise sind unbedingt zu beachten. Ansonsten<br />
besteht für Patient, Anwender und Hilfspersonen<br />
Lebensgefahr.<br />
− Verwenden Sie aus Sicherheitsgründen nur die<br />
Original- GEMS IT-Patientenleitungen. Überprüfen<br />
Sie vor dem Anschließen die Patientenleitung<br />
auf einwandfreien Zustand.<br />
− Achten Sie darauf, daß alle mit dem isolierten<br />
Patienteneingang des Gerätes verbundenen<br />
leitfähigen Teile (Patient, Stecker, Elektroden,<br />
Aufnehmer) keine anderen, geerdeten leitfähigen<br />
Teile berühren, da sonst die Isolation des<br />
Patienten überbrückt und die Schutzwirkung<br />
des isolierten Eingangs aufgehoben werden<br />
kann. Insbesondere ist ein Kontakt der N-<br />
Elektrode zum Erdpotential zu vermeiden.<br />
Vorbereiten zur EKG-Aufnahme<br />
4 Vorbereiten zur EKG-Aufnahme<br />
4.1 Anschließen der Patientenleitung<br />
Haben Sie ein Gerät mit integrierter Saugpumpe<br />
(Anschluß 4), so können Sie anstelle der Standardpatientenleitungen<br />
das Elektroden-Applikationssystem<br />
KISS anschließen.<br />
Für die Aufnahme der Standardableitungen<br />
(EINTHOVEN, GOLDBERGER, WILSON)<br />
verwenden Sie die 10adrige Patientenleitung.<br />
Möchten Sie zusätzlich die NEHBschen Ableitungen<br />
registrieren, benötigen Sie die 12adrige<br />
Leitung.<br />
• Schließen Sie die Patientenleitung am Anschluß 3<br />
an (Bild 4-1).<br />
• Wenn Sie das Elektroden-Applikationssystem<br />
verwenden, müssen Sie zusätzlich die Verbindung<br />
zur Saugpumpe herstellen (Anschluß 4).<br />
227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 15
Vorsicht<br />
Patientengefährdung, verzögerte EKG-<br />
Darstellung ⎯⎯⎯⎯ Beim gleichzeitigen Einsatz eines<br />
Defibrillators sollten Sie zur EKG-Abnahme nur<br />
Silber-Silberchlorid-Elektroden verwenden. (Siehe<br />
auch Abschnitt 9.2 „Elektrokardiogramme bei<br />
gleichzeitiger Defibrillation“.)<br />
Bild 4-2. Befestigen der Plattenelektroden<br />
Vorbereiten zur EKG-Aufnahme<br />
4.2 Anlegen der Elektroden<br />
Sorgfältiges Anlegen der Elektroden ist Voraussetzung<br />
für ein störungsfreies EKG.<br />
Schnell, sicher und bequem geht das Anlegen der<br />
Elektroden mit unserem Elektroden-Applikationssystem<br />
KISS.<br />
Ansonsten verwenden Sie Plattenelektroden an<br />
den Extremitäten und Saugelektroden am Thorax.<br />
Anlegen der Plattenelektroden (Extremitäten)<br />
Die Plattenelektroden werden mit einem Gummispannband<br />
befestigt; als Kontaktmittel verwenden<br />
Sie Elektrodenpapier.<br />
• Feuchten Sie das Elektrodenpapier mit Leitungswasser<br />
an und legen Sie es zwischen Haut und<br />
Elektrode.<br />
• Befestigen Sie die Elektrode mit dem Spannband<br />
(Bild 4-2):<br />
− so straff, daß sie nicht selbständig verrutscht<br />
− aber nicht so fest, daß Gefäße abgeschnürt<br />
werden.<br />
16 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E
C1<br />
C3R<br />
C4R<br />
C4R<br />
C3R<br />
C1<br />
C2 C3<br />
C4<br />
C8<br />
C2C3 C4 C5<br />
Vorbereiten zur EKG-Aufnahme<br />
C5 C6<br />
C7<br />
C6<br />
Bild 4-3. Abnahmestellen der Brustwand-Elektroden<br />
N schwarz<br />
R rot<br />
C1 weiß<br />
C2 weiß<br />
C3 weiß<br />
C4 weiß<br />
C5 weiß<br />
C6 weiß<br />
L gelb<br />
F grün<br />
rechtes Bein<br />
rechter Arm<br />
linker Arm<br />
linkes Bein<br />
C1<br />
C2<br />
C3<br />
C4<br />
C5 C6<br />
C1 C2C3 C4 C5<br />
Bild 4-4. Anschließen der Patientenleitung<br />
(10adrig, Standardableitungen)<br />
richtig falsch<br />
Bild 4-5. Verlegen der Patientenleitung<br />
C6<br />
Anlegen der Saugelektroden (Brustwand)<br />
• Rasieren Sie eventuell störende Haare ab.<br />
• Feuchten Sie das Elektrodenpapier mit Leitungswasser<br />
an und legen Sie es zwischen Haut und<br />
Elektrode.<br />
Anstelle des Papiers können Sie auch Elektrodencreme<br />
oder -Gel verwenden. Bei leicht behaarter<br />
Brust übernimmt die Creme oder das Gel eine<br />
Dichtfunktion.<br />
Abnahmestellen für die Standardableitungen<br />
(l, II, III, aVR, aVL, aVF, V1...V6)<br />
Für die Standardableitungen müssen Sie 4 Extremitäten-<br />
und 6 Brustwand-Elektroden anlegen. Die<br />
Extremitätenelektroden befestigen Sie oberhalb von<br />
Hand- und Fußgelenk. Die Abnahmestellen der<br />
Brustwand-Elektroden zeigt Bild 4-3.<br />
C1 im 4. ICR am rechten Sternalrand<br />
C2 im 4. ICR am linken Sternalrand<br />
C3 auf der 5. Rippe zwischen C2 und C4<br />
C4 im 5. ICR auf der linken Medioclavicularlinie<br />
C5 zwischen C4 und C6 in der linken vorderen<br />
Axillarlinie<br />
C6 in der linken mittleren Axillarlinie auf der<br />
Höhe von C4<br />
C7* im 5. ICR in der hinteren Axillarlinie links<br />
C8* im 5. ICR in der Scapularlinie links<br />
C3R* symmetrisch zu C3<br />
C4R* symmetrisch zu C4<br />
* erweiterte Standardableitungen<br />
• Schließen Sie die Patientenleitung (10adrig)<br />
entsprechend Bild 4-4 an.<br />
• Verlegen Sie die Patientenleitung entsprechend<br />
Bild 4-5.<br />
227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 17
Bild 4-6. Abnahmestellen der NEHBschen<br />
Ableitungen<br />
Nst im 4. ICR am rechten Sternalrand<br />
Nax im 5. ICR in der hinteren Axillarlinie<br />
links (mit C7 identisch)<br />
Nap im 5. ICR auf der linken Medioclavicularlinie<br />
(mit C4 identisch)<br />
N schwarz<br />
rechtes Bein<br />
R rot<br />
rechter Arm<br />
C1 weiß<br />
C2 weiß<br />
C3 weiß<br />
Nst<br />
C4 weiß (Nap)<br />
Nax<br />
C5 weiß<br />
C6 weiß<br />
L gelb<br />
F grün<br />
linker Arm<br />
linkes Bein<br />
Nst<br />
C1<br />
Vorbereiten zur EKG-Aufnahme<br />
C2<br />
C3 C5<br />
C6<br />
C4<br />
(Nap)<br />
C1 C2C3 C4<br />
Nst Nap<br />
C5<br />
Bild 4-7. Anschließen der Patientenleitung<br />
(12adrig, NEHB)<br />
C7 (Nax)<br />
C6<br />
Abnahmestellen für die NEHBschen Ableitungen<br />
Bild 4-6 zeigt die Abnahmestellen für die<br />
Ableitungen nach NEHB. Die Patientenleitung<br />
(12adrig) schließen Sie entsprechend Bild 4-7 an<br />
(Nap ist identisch mit C4).<br />
Sie können ersatzweise auch mit der 10adrigen<br />
Patientenleitung NEHB registrieren (nur in<br />
Betriebsart „Manuell“).<br />
• Legen Sie R auf Nst<br />
L auf Nax (C7)<br />
F auf Nap (C4)<br />
• Wählen Sie Registriersequenz „SEQ. Nr. 4“<br />
(Abschnitt 10.3 „Betriebsart Manuell“ ), und<br />
ändern Sie die Bezeichnung für<br />
I in D<br />
II in A<br />
III in J.<br />
18 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E
Vorbereiten zur EKG-Aufnahme<br />
Aufnahmeprobleme durch schlecht angelegte Elektroden<br />
Dieses Programm ist mit den modernsten<br />
elektronischen Hilfsmitteln ausgerüstet, die dafür<br />
sorgen, daß Sie eine möglichst störungsfreie<br />
Registrierung erhalten. Dazu gehören die<br />
Nullinienautomatik und das Anti-Drift-System<br />
(ADS).<br />
Die Nullinienautomatik überprüft vor Beginn der<br />
Registrierung das EKG-Signal und legt dann die<br />
Nullinie automatisch fest.<br />
Das Anti-Drift-System überprüft während der<br />
Registrierung fortlaufend die Nullinie und führt<br />
eine schwankende Nullinie immer wieder in die<br />
Normallage zurück (siehe Bild 4-8).<br />
Das Anti-Drift-System kann in der Betriebsart<br />
„Manuell“ per Konfiguration ein- und ausgeschaltet<br />
werden, in den Betriebsarten „Automatik“ und<br />
„Arrhythmie“ ist es immer eingeschaltet.<br />
Trotzdem kann durch diese Maßnahmen der<br />
Einfluß schlecht angelegter Elektroden nicht<br />
immer ausgeglichen werden. Hohe, instabile<br />
Polarisationsspannungen (verursacht z.B. durch<br />
trocken angelegte Elektroden) können unter<br />
anderem dazu führen, daß der Verstärker an die<br />
Grenze seines Aussteuerbereichs kommt und statt<br />
des EKG-Signals dann eine Gerade registriert<br />
(siehe Bild 4-8). Das Gerät führt dann eine<br />
automatische Blockierung durch und führt das<br />
EKG wieder in die Normallage. Dabei wird<br />
kurzzeitig (ca. l s) eine Nullinie registriert. Eine<br />
manuelle Blockierung kann durch Unterbrechung<br />
der Elektrode R ausgelöst werden.<br />
Bild 4-8. Registrierbeispiel<br />
ca. 1 s<br />
Im Display erscheinen in diesem Fall statt der<br />
Elektrodenangabe kurzzeitig * * * * (z.B. bei i,<br />
Bild 5-1).<br />
Abhilfe:<br />
• Legen Sie die Elektroden genau nach Vorschrift<br />
an.<br />
• Legen Sie die Elektroden keinesfalls über<br />
Kleidungsstücken an.<br />
• Verwenden Sie ein Kontaktmittel (z.B. feuchtes<br />
Elektrodenpapier, Elektrodencreme, Kontaktspray).<br />
• Warten Sie etwa 10 s ab, bevor Sie die Registrierung<br />
starten. Diese Zeit benötigt die Automatik,<br />
um wirksam zu werden, und in dieser Zeit stabilisieren<br />
sich bei gut angelegten Elektroden die<br />
Polarisationsspannungen. Eine Kontrolle ist die<br />
mögliche Fehleranzeige auf dem Display (R, L, F,<br />
N, C1...C6, NA, NT, NX).<br />
• Gegebenenfalls schalten Sie zur Kontrolle das<br />
ADS und alle Filter (20/40 Hz, 50 Hz) aus, so daß<br />
Sie das „unverfälschte“ EKG registrieren können.<br />
227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 19
Größe Werkseinstellung Einstell-<br />
möglichkeit<br />
eingestellt Menüpunkt<br />
erscheint<br />
Neuer Patient Nein Ja Ja<br />
Name Ja<br />
Vorname Ja<br />
Geburtsdatum 00.00.0000<br />
(tt.mm.jjjj)<br />
Ja<br />
Patientenkennung Ja<br />
Brustschmerzen* Unbekannt Ja Nein, Ja,<br />
dominant<br />
2. Patientenkennung Nein<br />
Schrittmacher Nein Ja Ja<br />
Geschlecht - Ja weibl.,<br />
männl.<br />
Größe Ja<br />
Gewicht Ja<br />
Ethnie unbekannt Ja andere<br />
Systole 0 mmHg Ja<br />
Diastole 0 mmHg Ja<br />
Behandelnder Arzt Ja Auswahl aus<br />
Liste mit 10<br />
Namen<br />
Prüfender Arzt Ja Auswahl aus<br />
Liste mit 10<br />
Namen<br />
Bediener Ja Auswahl aus<br />
Liste mit 10<br />
Namen<br />
Telefon Ja<br />
Medikation Ja<br />
1. unbekannt Ja andere<br />
2. unbekannt Ja andere<br />
Bemerkungen Ja<br />
Abteilungsnummer Nein 1 ... 600<br />
Zimmernummer Nein<br />
Bestellnummer Nein<br />
Fragetext 1 Nein<br />
Fragetext 2 Nein<br />
Fragetext 3 Nein<br />
Fragetext 4 Nein<br />
Tabelle 4-1. Eingabemenü „Patientendaten“<br />
* nur bei 12SL<br />
Vorbereiten zur EKG-Aufnahme<br />
4.3 Eingeben der Patientendaten<br />
Die Möglichkeit, Patientendaten einzugeben und<br />
mit dem EKG auszudrucken, vereinfacht die<br />
Dokumentation und Archivierung.<br />
• Zum Eingeben drücken Sie die Taste .<br />
− Damit Sie bei der Eingabe nichts vergessen,<br />
gibt Ihnen das Gerät eine bestimmte Reihenfolge<br />
vor.<br />
In der Konfiguration (Abschnitt 10.8 „Patientendaten“)<br />
können Sie festlegen, welche Menüpunkte<br />
erscheinen sollen und welche nicht (die<br />
in der Werkseinstellung erscheinenden Punkte<br />
sind in der nebenstehenden Tabelle in der<br />
Spalte „Menüpunkt erscheint“ mit „Ja“ gekennzeichnet,<br />
die nicht erscheinenden mit „Nein“).<br />
− Sie können aber einzelne Eingabe-Aufforderungen<br />
mit der Taste oder mit den Pfeiltasten<br />
und überspringen.<br />
− Bei Texteingaben ist die Groß-Kleinschreibung<br />
nicht möglich (Umschalttaste nicht drücken); bei<br />
reinen Zahleneingaben (z.B. Geburtsdatum)<br />
brauchen Sie die Umschalttaste nicht zu drücken.<br />
− Bei alphanumerischen Eingabefeldern können<br />
Sie mit der Taste die Num-Lock-Funktion<br />
einschalten (rechts oben im Display erscheint [ ]).<br />
− Alle Eingaben müssen Sie mit<br />
bestätigen.<br />
− Die Patientendaten-Eingabe können Sie<br />
jederzeit mit oder abbrechen.<br />
Die nebenstehende Tabelle zeigt Ihnen, in welcher<br />
Reihenfolge welche Daten eingegeben werden<br />
können. Die gewählten Eingaben werden auf dem<br />
Display mit eckiger Klammer gekennzeichnet.<br />
Hinweis<br />
Das Eingeben von Sonderzeichen ist im Anhang<br />
beschrieben.<br />
20 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E
Neuer Patient<br />
Ja: Alte Eingaben werden gelöscht<br />
Nein: Alte Eingaben bleiben erhalten und können<br />
geändert werden.<br />
Name, Vorname<br />
Jeweils 18 Stellen<br />
Geburtsdatum<br />
Der Punkt zwischen Tag.Monat.Jahr muß mit<br />
eingegeben werden (Taste „B“).<br />
Hinweis<br />
Die Taste hat beim Eingeben von alphanumerischen<br />
Zeichen die Funktion der „SHIFT-<br />
LOCK-Taste“. Es können dann die oben auf den<br />
Tasten gedruckten Zeichen ohne zusätzliches<br />
Drücken der SHIFT-Taste eingegeben werden.<br />
Wenn SHIFT-LOCK eingeschaltet ist, erscheint<br />
im Display oben rechts „(v)“.<br />
Patientenkennung<br />
Das Feld für die Patientenkennung (PAT-ID) kann<br />
zwischen 3 und 16 Zeichen lang sein. Die Länge<br />
kann in der Konfiguration der Patientendaten<br />
festgelegt werden.<br />
Hinweis<br />
Beim Eingeben einer rein numerischen Patientenkennung<br />
werden die freien Stellen vorn automatisch<br />
mit „0“ aufgefüllt. Z.B. Eingabe „123“ wird<br />
bei einem 6stelligen Feld zu „000123“.<br />
Brustschmerzen<br />
Die Eingabe wird an das 12SL-Programm übergeben<br />
und bei der Erstellung der Interpretation berücksichtigt.<br />
Schrittmacher<br />
Hat Einfluß auf die Pace-Erkennung in der<br />
Betriebsart „Arrhythmie“. Muß bei Schrittmacherpatienten<br />
eingeschaltet sein („Ja“). Auf der<br />
Registrierung erscheint der Hinweis „Schrittmacherpatient“.<br />
Geschlecht/Ethnie<br />
Geschlecht und Ethnie (Volksgruppe) haben<br />
Einfluß auf das EKG. Beabsichtigen Sie, die<br />
Patientendaten nicht vollständig einzugeben, so<br />
Vorbereiten zur EKG-Aufnahme<br />
wählen Sie die neutralen Einstellungen „-“ und<br />
„unbekannt“.<br />
Größe / Gewicht<br />
Eingabe von Patientengröße und -gewicht in cm<br />
bzw. kg. Die Eingabe des Gewichts kann mit einer<br />
Stelle nach dem Komma erfolgen.<br />
Systole / Diastole<br />
Eingabe der Blutdruckwerte in mmHg.<br />
Behandelnder Arzt / Prüfender Arzt / Bediener<br />
Wenn Sie im Eingabefeld „Neuer Patient“ mit „Ja“<br />
bestätigen, werden in diesen 3 Feldern die Namen<br />
angezeigt, die Sie in den „Allgemeinen Einstellungen“<br />
eingegeben haben. Wenn Sie „andere“<br />
wählen, können Sie aus der Namensliste auswählen.<br />
Sie können auch „kein“ wählen. Die Liste<br />
können Sie mit wieder verlassen. Das<br />
Eingabefeld „Prüfender Arzt“ ist nur für die EKG-<br />
Übertragung an eine MUSE-Datenbank relevant.<br />
Der Name wird auf den EKG-Registrierungen<br />
nicht ausgegeben.<br />
Telefon<br />
Eingabe der Rufnummer des Patienten.<br />
Medikation<br />
Bei der Position „andere“ bietet das Gerät<br />
folgende Auswahl (Weiterschalten mit Pfeiltaste<br />
und bestätigen mit ):<br />
keine<br />
unbekannt<br />
Digitalis<br />
Diuretika<br />
Psychopharmaka<br />
Steroide<br />
Betablocker II<br />
Betablocker III<br />
Antiarrhythmika la<br />
Antiarrhythmika lb<br />
Antiarrhythmika lc<br />
Antiarrhythmika III<br />
Ca Antagonist Verapamil-Typ<br />
Ca Antagonist Nifedipin-Typ<br />
Nitrate<br />
ACE<br />
Alphablocker<br />
Zytostatika<br />
227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 21
Bemerkungen<br />
4 Zeilen mit je 30 Zeichen<br />
Abteilungsnummer<br />
3stellige Nummer der Abteilung. Die Defaulteingabe<br />
aus den „Allgemeinen Einstellungen“ wird<br />
bei „Neuer Patienten = Ja“ automatisch übernommen,<br />
kann aber überschrieben werden.<br />
Zimmernummer<br />
5 Stellen<br />
Bestellnummer<br />
5 Stellen zum Eingeben einer Nummer, mit der die<br />
EKG-Aufnahme angefordert wurde.<br />
Zusätzliche Fragen<br />
Zum Beantworten der im Konfigurationsmenü für<br />
die Patientendaten eingegebenen zusätzlichen<br />
Fragen (Abschnitt 10.8)<br />
Vorbereiten zur EKG-Aufnahme<br />
22 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E
Registrieren in der Betriebsart „Automatik“<br />
5 Registrieren in der Betriebsart „Automatik“<br />
5.1 Grundsätzliches<br />
In der Betriebsart „Automatik“ werden simultan<br />
12 Ableitungen über einen Zeitraum von 10 s<br />
aufgenommen. Nach dem Drücken von<br />
läuft die Aufnahme automatisch ab.<br />
Dabei wird abhängig vom Software-Ausbau das<br />
aufgenommene EKG<br />
− nur ausgedruckt (MAC 1100, MAC 1200 /<br />
1200 ST ohne Option MEAS, DIAG)<br />
− vermessen und gemeinsam mit den Ergebnissen<br />
ausgedruckt (MAC 1200 / 1200 ST mit Option<br />
MEAS)<br />
− vermessen, interpretiert (analysiert) und<br />
gemeinsam mit den Ergebnissen ausgedruckt<br />
(MAC 1200 / 1200 ST mit Option DIAG).<br />
Hinweis<br />
Es werden nur die Registriersequenzen STANDARD<br />
und CABRERA interpretiert. NEHB wird nur<br />
vermessen.<br />
Ist das Gerät mit der Speicher-Option „MEMO“<br />
(nur MAC 1200 / 1200 ST) ausgerüstet, können<br />
insgesamt ca. 40 Ruhe-EKG-Aufnahmen gespeichert<br />
werden.<br />
Diese können entweder<br />
− ausgedruckt oder<br />
− übertragen werden (an CardioSys / CardioSoft<br />
(A5-Protokoll) bzw. an MUSE-Datenbank<br />
(CSI-Protokoll)) (Abschnitt 5.3 „Die Memory<br />
Funktion“).<br />
Der Ausdruck des EKG kann in verschiedenen<br />
Formaten erfolgen. In der Werkseinstellung werden<br />
alle 12 Ableitungen, einschließlich der Meß- und<br />
Analyseergebnisse, auf einem Blatt ausgegeben<br />
(Abschnitt 5.4 „Die Ausgabedokumente“).<br />
Einige Geräteeinstellungen können individuell<br />
verändert (konfiguriert) werden. Sie sind mit<br />
einem (c) gekennzeichnet.<br />
Im folgenden wird die Werkseinstellung beschrieben<br />
(Tabelle unten). Wie Sie die Werkseinstellung<br />
verändern, lesen Sie in Abschnitt 10.2 „Betriebsart<br />
Automatik“.<br />
Größe Werkseinstellung Einstellmöglichkeiten<br />
Registriersequenz STANDARD CABRERA, NEHB<br />
Rhythmuskanäle II, V1, V5, V2,<br />
V3, V4<br />
Alle Ableitungen<br />
Empfindlichkeit 10 mm/mV „auto“, 5, 20, 40<br />
mm/mV<br />
Registrierformat 12_FS 12_F1, 12_F2, 6_F1,<br />
6_FS, 6_F2, ,<br />
6_F2_25, 3_F1, H1,<br />
H2, A1, 4x2.5R3,<br />
1x10R3<br />
Extra Seite Nein Ja<br />
Fortl. Rhythmus Ja Nein<br />
Muskelfilter Nein Ja<br />
Filterfrequenz 40 Hz 20 Hz<br />
Netzfilter Ja Nein<br />
Manuelle Kopie an: EKG HOST<br />
Anzahl Schriebe 1 0...9<br />
EKG nach<br />
Übertragung löschen<br />
Autom. EKG-<br />
Speicherung<br />
Nein Ja<br />
Nein Ja<br />
Interpretation Ja Nein<br />
Interpretation<br />
ausgeben<br />
Ja Nein<br />
Elek. Status ignor. Nein Ja<br />
Tabelle 5-1. Konfigurationsmenü „Automatik“<br />
227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 23
Hinweis<br />
Bei abgefallener Elektrode startet das Gerät nicht<br />
in der Betriebsart „Automatik“ (sofern „Elektroden-Status<br />
ignorieren“ mit „Nein“ konfiguriert<br />
ist, Abschnitt 10.2 „Betriebsart Automatik“)<br />
*R*: Elektrode am rechten Arm abgefallen<br />
*L*: Elektrode am linken Arm abgefallen<br />
*F*: Elektrode am linken Bein abgefallen<br />
*C1*: Brustwand-Elektrode C1 abgefallen<br />
*C2*: Brustwand-Elektrode C2 abgefallen<br />
*C3* Brustwand-Elektrode C3 abgefallen<br />
*C4*: Brustwand-Elektrode C4 abgefallen<br />
*C5*: Brustwand-Elektrode C5 abgefallen<br />
*C6*: Brustwand-Elektrode C6 abgefallen<br />
*NA*: NEHB-Elektrode Nap abgefallen<br />
*NT*: NEHB-Elektrode Nst abgefallen<br />
*NX*: NEHB-Elektrode Nax abgefallen<br />
Hinweise auf abgefallene Elektroden<br />
Registrieren in der Betriebsart „Automatik“<br />
5.2 Registrieren<br />
Beim Einschalten wählt das Gerät automatisch die<br />
Betriebsart „Automatik“ (Werkseinstellung,<br />
konfigurierbar; die konfigurierbaren Größen<br />
werden im weiteren Text mit „c“ gekennzeichnet).<br />
− Vor der Aufnahme können Sie die Patientendaten<br />
eingeben (Taste ). Wir empfehlen,<br />
zumindest den Namen einzugeben, da er auf<br />
jedem Ausgabeblatt erscheint.<br />
− Nach dem Neuanlegen der Elektroden empfehlen<br />
wir eine Wartezeit von ca. l0 s (Stabilisierung<br />
der Polarisationsspannungen, siehe<br />
Abschnitt „Aufnahmeprobleme durch schlecht<br />
angelegte Elektroden“ in Kapitel 4). Wenn Sie<br />
sofort nach dem Einschalten der Betriebsart<br />
„Automatik“ die Taste drücken, entsteht<br />
eine Wartezeit von 10-12 Sekunden<br />
(Hinweis „Datenaufnahme“ im Display).<br />
− Bevor Sie das Programm starten, sollten Sie<br />
sich auch vergewissern, daß kein Hinweis auf<br />
eine abgefallene Elektrode im Display vorhanden<br />
ist (siehe links). Bleibt der Hinweis bestehen,<br />
obwohl Sie alle Elektroden überprüft<br />
haben, deutet das auf eine unterbrochene Patientenleitung<br />
hin. Tauschen Sie die Leitung aus.<br />
− Das Gerät speichert fortlaufend 10 Sekunden<br />
des ankommenden EKG-Signals.<br />
− Das Gerät kann so konfiguriert werden, daß<br />
eine Registrierung nur gestartet werden kann,<br />
wenn die entsprechenden Patientendaten eingegeben<br />
wurden (Nachname, Vorname, Patientenkennung,<br />
2. Patientenkennung, Abschnitt<br />
10.8 „Patientendaten“).<br />
Sobald Sie die Betriebsart mit Taste<br />
starten, registriert das Gerät die zuletzt gespeicherten<br />
10 s und analysiert diese.<br />
Starten Sie das Programm deshalb erst, wenn der<br />
Patient mindestens 10 s lang ruhig und entspannt<br />
war.<br />
24 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E
Hinweis<br />
Bedenken Sie, daß durch das Einschalten eines<br />
Filters Informationen für die Analyse verlorenge-<br />
hen können, da der Übertragungsbereich einge-<br />
schränkt wird. Schalten Sie deshalb ein Filter<br />
nicht grundsätzlich, sondern nur gezielt ein.<br />
Automatik 40Hz 50Hz ADS Patientenname<br />
12_FS 10mm/mV Standard<br />
aVR<br />
aVL<br />
aVF<br />
a b c d e<br />
f g h<br />
*C1* HF 120<br />
i j<br />
Bild 5-1. Display in der Betriebsart „Automatik“<br />
a Betriebsart<br />
b Muskelfilter eingeschaltet<br />
c Netzfilter eingeschaltet<br />
d Anti-Drift-System eingeschaltet<br />
e Patientenname<br />
f Ausgabeformat oder ,,REG. AUS“,<br />
wenn keine Registrierung erfolgt<br />
g Empfindlichkeit 10 mm/mV<br />
(Automatik aus)<br />
h Registriersequenz<br />
i Brustwand-Elektrode abgefallen<br />
j Herzfrequenz<br />
Registrieren in der Betriebsart „Automatik“<br />
In der Werkseinstellung wählt das Gerät nach dem<br />
Einschalten folgende Funktionen und Einstellungen:<br />
− die Betriebsart „Automatik“ (c)<br />
− die Registriersequenz (Zuordnung der<br />
Ableitungen zu den Registrierkanälen) STAN-<br />
DARD (I, II, III, aVR, aVL, aVF, V1, V2, V3,<br />
V4, V5, V6); außerdem konfigurierbar:<br />
CABRERA, NEHB<br />
− Rhythmus-Kanal 1)<br />
− eine Empfindlichkeit von 10 mm/mV (c)<br />
(Kalibrierimpuls bei Registrierbeginn)<br />
− das Muskelfilter ist ausgeschaltet (Taste ) (c)<br />
− das Netzfilter ist eingeschaltet (c)<br />
− ADS ist immer eingeschaltet<br />
− die Ausgabe erfolgt mit Ausgabeformat<br />
„12_FS“, d.h. 12 Ableitungen einschließlich<br />
aller Daten auf einer Seite (c)<br />
− die Interpretation wird ausgegeben (c)<br />
− die „Extra-Seite“ (mit Mittelwertschlägen und<br />
ST-Vermessungsergebnissen) wird nicht ausgegeben<br />
(c) (nur MAC 1200)<br />
− durch Drücken der Taste wird eine Kopie<br />
ausgegeben (c)<br />
_____________________<br />
1) Ob ein oder mehrere Rhythmuskanäle dargestellt<br />
werden, ist vom gewählten Ausgabeformat abhängig<br />
(siehe Abschnitt 5.4 „Die Ausgabedokumente“). In der<br />
Werkseinstellung wird das Ausgabeformat „12_FS“<br />
(ohne Rhythmuskanal) gewählt.<br />
Folgende Rhythmuskanäle werden in der Werkseinstellung<br />
in Abhängigkeit vom Ausgabeformat<br />
registriert:<br />
Ausgabeformat mit 1 Rhythmuskanal: II<br />
Ausgabeformat mit 3 Rhythmuskanälen: II, V1, V5<br />
Ausgabeformat mit 6 Rhythmuskanälen: II, V1, V5, V2,<br />
V3, V4 (siehe Tabelle 5-1)<br />
227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 25
− die Funktion „Elek. Status ignor.“ ist ausgeschaltet<br />
(c)<br />
− MAC 1200 mit der Speicher-Option „MEMO“:<br />
EKG-Aufnahmen werden nicht automatisch<br />
gespeichert (c),<br />
EKG-Aufnahmen, die erfolgreich an ein<br />
HOST-System übertragen wurden, werden<br />
nicht automatisch aus dem Memory-Speicher<br />
gelöscht (c)<br />
− die QTC-Berechnung erfolgt nach der Formel<br />
von Bazett (nur MAC 1200 mit Option MEAS<br />
(Vermessung) oder DIAG (Interpretation))<br />
Die wichtigsten Geräteeinstellungen werden im<br />
Display (Bild 5-1) angezeigt.<br />
Auf dem Display werden 3 Ableitungen dargestellt.<br />
Diese können mit der Taste in 3er<br />
Gruppen innerhalb der gewählten Registriersequenz<br />
weitergeschaltet werden.<br />
− Sie können das Programm jederzeit mit Taste<br />
abbrechen.<br />
− Die Ausgabedokumente, die Sie nach der<br />
Aufnahme erhalten, sind im Abschnitt 5.4<br />
beschrieben.<br />
Registrieren in der Betriebsart „Automatik“<br />
26 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E
Speicherprogramm<br />
[Drucken] Drucken Übertragen Löschen Ändern<br />
Übertragene EKGs löschen<br />
1 Verzeichnis drucken<br />
Nr Name, Vorname<br />
11 Knauf, Else<br />
10 König, Heinz<br />
9 König, Rita<br />
8 Kranz, Elfriede<br />
7 Kuberg, Ernst<br />
6 Kulisch, Bernd<br />
5 Kusenberg, Hermann<br />
4<br />
3<br />
Maier, Franz<br />
Meier, Hans<br />
3<br />
2 Mödder, Bärbel<br />
1 Müller, Heide<br />
Bild 5-2. Speicherprogramm<br />
1 Aktionstasten („Drucken“ angewählt)<br />
2 ausgewählte Untersuchungen<br />
3 aktuelle Cursorposition<br />
Hinweis<br />
Bei voll geladener Batterie und ausgeschaltetem<br />
Gerät bleiben die EKG-Aufnahmen ca. 4 Wochen<br />
gespeichert.<br />
Registrieren in der Betriebsart „Automatik“<br />
2<br />
5.3 Die Memory-Funktion<br />
Ist der MAC 1200 mit der Option „Memory“<br />
ausgestattet, so können Sie nach der Aufnahme das<br />
EKG einschließlich Patienten-, Vermessungs- und<br />
Analysedaten mit der Taste speichern.<br />
Während des Speicherns erscheint ein entsprechender<br />
Hinweis und die Zahl der gespeicherten<br />
Aufnahmen.<br />
Zum Wiederaufrufen drücken Sie gleichzeitig<br />
und<br />
halten).<br />
(Taste zuerst drücken und gedrückt<br />
Es erscheint das Speicherprogramm (Bild 5-2).<br />
Im oberen Feld befinden sich die Aktionstasten.<br />
− Drucken (Ausdrucken des selektierten EKG)<br />
− Übertragen (siehe Abschnitt 5.5 „EKG-<br />
Übertragung“)<br />
− Löschen (Löschen des selektierten EKG)<br />
− Ändern (Ändern der Patientendaten)<br />
Die Taste „Drucken“ ist beim Aufrufen angewählt<br />
(1). Darunter sind die Patientennamen der<br />
gespeicherten Aufnahmen aufgelistet.<br />
Um eine Aktion mit einer oder mehreren EKG-<br />
Aufnahmen durchführen zu können, müssen die<br />
Aufnahmen vorher selektiert werden:<br />
• Bewegen Sie dazu den Cursor mit nach<br />
unten.<br />
Sobald der Cursor „Verzeichnis drucken“ erreicht<br />
hat, springt er automatisch in die Liste mit den<br />
Patientennamen. Hier erscheint der Cursor als<br />
Strich (3, Bild 5-2).<br />
• Um mehrere EKG-Aufnahmen gleichzeitig<br />
auszuwählen, halten Sie gedrückt und<br />
wählen mit die entsprechenden Aufnahmen<br />
aus. Selektierte Aufnahmen werden<br />
durch einen schwarzen Balken am Bildrand<br />
markiert (2). Mit derselben Tastenkombination<br />
können Sie die Selektion wieder rückgängig<br />
machen.<br />
227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 27
Speicherprogramm<br />
[Drucken] Ü bertragen Lö schen Ä ndern<br />
Ü bertragene EKGs lö schen<br />
Verzeichnis drucken<br />
EKG-Aufnahme vom Ü Pati<br />
18.12.2000 09:56:35<br />
18.12.2000 10:21:22<br />
18.12.2000 11:22:56<br />
18.12.2000 11:54:22<br />
19.12.2000 08:22:56<br />
19:12:2000 10:23:55<br />
19.12.2000 11:01:25<br />
19.12.2000 12:12:44<br />
19.12.2000 15:55:12<br />
19.12.2000 16:15:11<br />
19.12.2000 17:33:18<br />
Bild 5-3. Speicherprogramm nach links verschoben<br />
Speicherprogramm<br />
Speicherplatz reicht nicht aus<br />
[Drucken] Ü bertragen Lö schen Ä ndern<br />
Ü bertragene EKGs lö schen<br />
Verzeichnis drucken<br />
EKG-Aufnahme vom Ü Pati<br />
18.12.2000 09:56:35<br />
18.12.2000 10:21:22<br />
18.12.2000 11:22:56<br />
18.12.2000 11:54:22<br />
19.12.2000 08:22:56<br />
19:12:2000 10:23:55<br />
19.12.2000 11:01:25<br />
19.12.2000 12:12:44<br />
19.12.2000 15:55:12<br />
19.12.2000 16:15:11<br />
19.12.2000 17:33:18<br />
Bild 5-4. Hinweis bei nicht ausreichendem<br />
Speicherplatz<br />
Hinweis<br />
– Wenn Sie eine große Anzahl gespeicherter<br />
EKGs ausdrucken, sollten Sie das Gerät an das<br />
Netz anschließen oder darauf achten, daß die<br />
Batterie voll geladen ist.<br />
– Wenn Sie die Memory-Funktion mit der Taste<br />
verlassen haben, können Sie das aktuelle<br />
EKG nicht noch einmal abspeichern.<br />
Registrieren in der Betriebsart „Automatik“<br />
Durch die Größe des Displays kann nur ein Teil<br />
der Liste angezeigt werden. Neben der Spalte mit<br />
den Patientennamen sind noch die folgenden<br />
Spalten vorhanden:<br />
− Datum und Uhrzeit der EKG-Aufnahme<br />
− „Ü“ (Aufnahme wurde übertragen („Ü“<br />
vorhanden) oder nicht<br />
− Patientenkennung<br />
− Bemerkungen<br />
Um die weiteren Spalten anzuzeigen, können Sie<br />
die Liste entweder mit kontinuierlich oder mit<br />
Alt und um eine Bildschirmbreite nach links<br />
verschieben (Bild 5-3).<br />
• Wenn Sie alle Untersuchungen selektiert haben,<br />
springen Sie mit wieder zu den Aktionstasten.<br />
• Wählen Sie mit dem Cursor die gewünschte<br />
Aktion aus und starten Sie mit die Aktion.<br />
Mit „Verzeichnis drucken“ wird die Liste mit allen<br />
gespeicherten EKG-Aufnahmen ausgedruckt.<br />
Dabei werden alle Spalten außer „Bemerkungen“<br />
gedruckt.<br />
Möchten Sie bei vollem EKG-Speicher eine neue<br />
Aufnahme speichern, kommt der Hinweis auf den<br />
nicht ausreichenden Speicherplatz (Bild 5-4).<br />
Sobald Sie eine EKG-Aufnahme löschen, wird die<br />
neue Aufnahme automatisch gespeichert.<br />
Das Gerät kann so konfiguriert werden, daß EKG-<br />
Aufnahmen automatisch, ohne Drücken der Taste<br />
, abgespeichert werden und daß EKG-<br />
Aufnahmen, die erfolgreich aus dem Speicher an<br />
CardioSys, CardioSoft oder MUSE übertragen<br />
wurden, aus dem internen Speicher automatisch<br />
gelöscht werden.<br />
Das Speicherprogramm können Sie jederzeit mit<br />
der Taste verlassen.<br />
28 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E
5.4 Die Ausgabedokumente<br />
Art und Umfang der Ausgabedokumente hängt von<br />
der Softwareleistung ab (Standard, MEAS<br />
(Vermessung), DIAG (Interpretation)).<br />
Format EKG-<br />
Kurven<br />
Rhythmus-<br />
Kanal<br />
Registrieren in der Betriebsart „Automatik“<br />
Geschwindigkeit<br />
In der nachfolgenden Tabelle sind die maximal 13<br />
verschiedenen Ausgabeformate des MAC 1100 /<br />
MAC 1200 / 1200 ST aufgeführt:<br />
Vermessung* Interpretation*<br />
Anzahl<br />
Blätter<br />
Mittelwert-<br />
Kurven<br />
Dauer/Anzahl Dauer/Anzahl<br />
12_FS 10 s / 1x12 kein 25 mm/s nein nein 1 nein<br />
12_F1 5 s / 1x12 10 s / 1 (V6) 25 mm/s ja ja 1 nein<br />
12_F2 8 s / 1x12 10 s / 1 (V6) 50 mm/s ja ja 2 nein<br />
6_F1 2x5 s / 2x6 10 s / 1 25 mm/s ja ja 1 nein<br />
6_FS 2x5 s / 2x6 10 s / 1 25 mm/s Nein Nein 1 nein<br />
6_F2 2x5 s / 2x6 kein 50 mm/s ja ja 2 nein<br />
6_F2_25 2x10 s / 2x6 kein 25 mm/s ja ja 2 nein<br />
3_F1 4x2,5 s / 4x3 10 s / 1 25 mm/s ja ja 1 nein<br />
H1** 10 s / 1x6 10 s / 6 12,5<br />
mm/s<br />
ja ja 1 12<br />
H2 2x5 s / 2x6 kein 50 mm/s ja ja 2 nein<br />
A1** 10 s / 1x6 10 s / 6 12,5<br />
mm/s<br />
ja + Matrix ja 1 12<br />
1x10R3 10 s / 1x3 10 s / 3 25 mm/s ja ja 1 nein<br />
4x2.5R3 4x2,5 s / 4x3 3x10 s / 3 25 mm/s ja ja 1 nein<br />
* Vermessungsergebnisse und Interpretationstexte<br />
werden nur beim MAC 1200 / 1200 ST mit der<br />
entsprechenden Option ausgegeben.<br />
** Nur mit Option MEAS oder DIAG möglich.<br />
227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 29
Hinweis<br />
– Die Herzfrequenz wird aus allen Schlägen des<br />
10-s-EKG ermittelt.<br />
– Die Ausgabedokumente sind unbestätigte<br />
I<br />
II<br />
III<br />
AVR<br />
AVL<br />
AVF<br />
V1<br />
V2<br />
V3<br />
V4<br />
V5<br />
V6<br />
Berichte. Sie müssen vom Arzt geprüft und<br />
durch seine Unterschrift bestätigt werden.<br />
GEMS IT<br />
18. Nov. 1998 13:58:39 25mm/s 10mm/mV ADS 50Hz 0.08 – 150Hz 12_FS Automatik T5.0 (1) 12SL<br />
Bild 5-5. Ausgabeformat 12_FS<br />
Registrieren in der Betriebsart „Automatik“<br />
MAC 1200 HF 69/min<br />
Die Ausgabeformate H1 und A1 sind nur beim<br />
MAC 1200 /1200 ST vorhanden (Option MEAS<br />
oder DIAG erforderlich). Bei diesen beiden<br />
Formaten werden die Rhythmuskurven mit<br />
12,5 mm/s und die Mittelwertkurven mit 50 mm/s<br />
dargestellt.<br />
Extra-Seite<br />
Beim MAC 1200 / 1200 ST (mit Option „MEAS“<br />
oder „DIAG“) kann die „Extra Seite“ konfiguriert<br />
werden. Diese wird dann immer in Verbindung mit<br />
dem gewählten Ausgabeformat ausgegeben. Sie<br />
enthält Patientendaten, Vermessungsergebnisse,<br />
Interpretationstexte (Begründungstexte nur mit<br />
Interpretationsprogramm HEART), Mittelwertkurven<br />
und die Meßwerttabelle.<br />
Hinweis<br />
Wenn Sie die vollständigen Patientendaten<br />
ausdrucken möchten, wählen Sie die Betriebsart<br />
„Manuell“ und drücken .<br />
30 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E
Hinweis<br />
Beachten Sie die Sicherheitshinweise im Abschnitt<br />
3.6 „Anschließen von Zusatzgeräten“.<br />
Speicherprogramm<br />
[Drucken] Drucken Ü bertragen Lö schen Ä ndern<br />
Ü bertragene EKGs lö schen<br />
1 Verzeichnis drucken<br />
Nr Name, Vorname<br />
11 Knauf, Else<br />
10 K ö nig, Heinz<br />
9 K ö nig, Rita<br />
8 Kranz, Elfriede<br />
7 Kuberg, Ernst<br />
6 Kulisch, Bernd<br />
5 Kusenberg, Hermann<br />
4<br />
3<br />
Maier, Franz<br />
Meier, Hans<br />
3<br />
2 M ö dder, Bä rbel<br />
1 M ü ller, Heide<br />
Bild 5-6. Speicherprogramm<br />
1 Aktionstasten („Drucken“ angewählt)<br />
2 Ausgewählte Untersuchungen<br />
3 Aktuelle Cursorposition<br />
Bild 5-7. Übertragungsmenü bei Übertragung mit<br />
Modem<br />
Registrieren in der Betriebsart „Automatik“<br />
2<br />
5.5 EKG-Übertragung<br />
In der Betriebsart „Automatik“ aufgenommene<br />
Ruhe-EKGs können an CardioSys, CardioSoft<br />
oder an eine MUSE-Datenbank übertragen werden.<br />
Die Übertragung kann entweder über ein Modem<br />
erfolgen oder direkt über eine Verbindungsleitung<br />
(siehe Abschnitt „Direkte Übertragung“).<br />
Übertragung mit Modem<br />
Zum Anschließen des Modems muß je nach<br />
Modem die 9polige Leitung 223 378 01 oder die<br />
25polige Leitung 223 378 02 verwendet werden.<br />
Zur Übertragung müssen Sie das Gerät wie in<br />
Abschnitt 10.10 „EKG-Übertragung mit Modem“<br />
beschrieben konfigurieren.<br />
Die Übertragung wird nach einer EKG-Aufnahme<br />
mit gestartet.<br />
Der MAC 1200 / 1200 ST kann auch gespeicherte<br />
EKGs übertragen (Option „Memory“ erforderlich).<br />
• Rufen Sie durch gleichzeitiges Drücken von<br />
und (Taste zuerst drücken und<br />
gedrückt halten) das Speicherprogramm auf<br />
(Bild 5-6).<br />
• Bewegen Sie zum Auswählen der zu übertragenden<br />
EKG-Aufnahme(n) den Cursor mit<br />
nach unten.<br />
Sobald der Cursor „Verzeichnis drucken“ erreicht<br />
hat, springt er automatisch in die Liste mit den<br />
Patientennamen. Hier erscheint der Cursor als<br />
Strich (3, Bild 5-6).<br />
• Um mehrere EKG-Aufnahmen gleichzeitig<br />
auszuwählen, halten Sie gedrückt und<br />
wählen mit die entsprechenden Aufnahmen<br />
aus. Selektierte Aufnahmen werden<br />
durch einen schwarzen Balken am Bildrand<br />
markiert (2). Mit derselben Tastenkombination<br />
können Sie die Selektion wieder rückgängig<br />
machen.<br />
• Bestätigen Sie mit .<br />
Es erscheint das Übertragungsmenü (Bild 5-7).<br />
227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 31
Bild 5-8. Initialisieren der Übertragung<br />
Bild 5-9. Übertragen des EKG<br />
Speicherprogramm<br />
[Drucken] Ü bertragen Lö schen Ä ndern<br />
Ü bertragene EKGs lö schen<br />
Verzeichnis drucken<br />
EKG-Aufnahme vom Ü Pati<br />
18.12.2000 09:56:35 Ü<br />
18.12.2000 10:21:22 Ü<br />
18.12.2000 11:22:56 Ü<br />
18.12.2000 11:54:22<br />
19.12.2000 08:22:56<br />
19:12:2000 10:23:55<br />
19.12.2000 11:01:25<br />
19.12.2000 12:12:44<br />
19.12.2000 15:55:12<br />
19.12.2000 16:15:11<br />
19.12.2000 17:33:18<br />
Bild 5-10. Übertragene Untersuchungen<br />
Bild 5-11. Fehlermeldung<br />
Registrieren in der Betriebsart „Automatik“<br />
• Überprüfen Sie die oben im Bild aufgeführte<br />
Telefonnummer und starten Sie die Übertragung<br />
mit .<br />
• Möchten Sie die Nummer ändern, so rufen Sie<br />
das Einstellbild mit auf.<br />
• Möchten Sie die Übertragung abbrechen, so<br />
drücken Sie .<br />
• Bei den EKGs, die erfolgreich übertragen wurden,<br />
erscheint in der entsprechenden Spalte ein „Ü“<br />
(Bild 5-10).<br />
Sobald Sie die Übertragung mit gestartet<br />
haben, wird automatisch das Empfänger-Modem<br />
über das Telefonnetz angewählt und die Verbindung<br />
zwischen den Modems aufgebaut (Bild 5-8).<br />
Danach wird das EKG übertragen (Bild 5-9).<br />
Nach der Übertragung erscheint auf dem Display<br />
eine Meldung, wieviel EKGs erfolgreich übertragen<br />
wurden. Sobald Sie die Meldung mit<br />
bestätigen, erscheint wieder das Aufnahmebild der<br />
Betriebsart „Automatik“.<br />
War die Übertragung nicht möglich (Modemkonfiguration<br />
falsch, Modem ausgeschaltet),<br />
erscheint eine entsprechende Fehlermeldung, z.B.<br />
„Übertragungsfehler! (A5)“<br />
(Bild 5-11).<br />
Sie können dann entweder<br />
− mit die Übertragung wiederholen,<br />
− mit die Einstellungen verändern oder<br />
− mit die Übertragung abbrechen.<br />
Folgende Fehlermeldungen sind möglich:<br />
− Übertragungsfehler! (A5) / (CSI) (je nach<br />
gewähltem Übertragungsprotokoll)<br />
− Schnittstelle belegt oder defekt!<br />
− Wählfunktion gesperrt! (temporär)<br />
− Keine Amtsleitung erhalten!<br />
− Gegenstelle besetzt!<br />
− Gegenstelle hebt nicht ab!<br />
− Telefonkabel nicht angeschlossen!<br />
− Modemkonfiguration fehlerhaft!<br />
32 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E
Hinweis<br />
Bei den Patientendaten werden die Informationen zu<br />
„Schrittmacher“, „Telefon“ und „Bemerkungen“<br />
nicht an MUSE übertragen.<br />
Speicherprogramm<br />
[Drucken] Drucken Ü bertragen Lö schen Ä ndern<br />
Ü bertragene EKGs lö schen<br />
1 Verzeichnis drucken<br />
Nr Name, Vorname<br />
11 Knauf, Else<br />
10 K ö nig, Heinz<br />
9 K ö nig, Rita<br />
8 Kranz, Elfriede<br />
7 Kuberg, Ernst<br />
6 Kulisch, Bernd<br />
5 Kusenberg, Hermann<br />
4<br />
3<br />
Maier, Franz<br />
Meier, Hans<br />
3<br />
2 M ö dder, Bä rbel<br />
1 M ü ller, Heide<br />
Bild 5-12. Speicherprogramm<br />
1 Aktionstasten („Drucken“ angewählt)<br />
2 Ausgewählte Untersuchungen<br />
3 Aktuelle Cursorposition<br />
Bild 5-13. Initialisieren der Übertragung<br />
Bild 5-14. Übertragen des EKG<br />
Registrieren in der Betriebsart „Automatik“<br />
2<br />
Übertragung an MUSE-Datenbank mit Modem<br />
Bei der Übertragung an eine MUSE-Datenbank<br />
meldet sich MAC 1200 / 1200 ST automatisch bei<br />
der Datenbank an. Danach erfolgt die Übertragung<br />
der Daten. Das Abbrechen der Übertragung kann<br />
einige Sekunden dauern, da sich der MAC 1200 /<br />
1200 ST ordnungsgemäß bei der MUSE-<br />
Datenbank abmelden muß. Danach wird die<br />
Verbindung zum Empfängermodem unterbrochen<br />
und es erscheint wieder das Standardbild.<br />
Direkte Übertragung<br />
Die Verbindung des Gerätes zum PC oder zum<br />
MUSE-System muß mit der Verbindungsleitung<br />
223 362 03 erfolgen. Zur Übertragung müssen Sie<br />
das Gerät wie in Abschnitt 10.11 „Direkte EKG-<br />
Übertragung“ beschrieben konfigurieren.<br />
Die Übertragung wird nach einer EKG-Aufnahme<br />
mit gestartet.<br />
Der MAC 1200 / 1200 ST kann auch gespeicherte<br />
EKGs übertragen (Option „Memory“ erforderlich).<br />
• Rufen Sie durch gleichzeitiges Drücken von<br />
und (Taste zuerst drücken und<br />
gedrückt halten) das Speicherprogramm auf<br />
(Bild 5-12).<br />
• Bewegen Sie zum Auswählen der zu übertragenden<br />
EKG-Aufnahme(n) den Cursor mit<br />
nach unten.<br />
Sobald der Cursor „Verzeichnis drucken“ erreicht<br />
hat, springt er automatisch in die Liste mit den<br />
Patientennamen. Hier erscheint der Cursor als<br />
Strich (3, Bild 5-12).<br />
• Um mehrere EKG-Aufnahmen gleichzeitig auszuwählen,<br />
halten Sie gedrückt und wählen<br />
mit die entsprechenden Aufnahmen<br />
aus. Selektierte Aufnahmen werden durch einen<br />
schwarzen Balken am Bildrand markiert (2).<br />
Mit derselben Tastenkombination können Sie<br />
die Selektion wieder rückgängig machen.<br />
• Bestätigen Sie mit .<br />
227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 33
Bild 5-15. Fehlermeldung<br />
Hinweis<br />
Bei den Patientendaten werden die Informationen zu<br />
„Schrittmacher“, „Telefon“ und „Bemerkungen“<br />
nicht an MUSE übertragen.<br />
Registrieren in der Betriebsart „Automatik“<br />
Die Übertragung wird initialisiert (Bild 5-13) und<br />
danach gestartet (Bild 5-14).<br />
Nach der Übertragung erscheint auf dem Display<br />
eine Meldung, wieviel EKGs erfolgreich übertragen<br />
wurden. Sobald Sie die Meldung mit<br />
bestätigen, erscheint wieder das Aufnahmebild der<br />
Betriebsart „Automatik“.<br />
War die Übertragung nicht möglich (z.B. falsche<br />
Baudrate gewählt, fehlerhafte Verbindung),<br />
erscheint die Fehlermeldung<br />
„Übertragungsfehler! (A5) / (CSI)“<br />
(je nach gewähltem Übertragungsprotokoll, Bild 5-<br />
15).<br />
Sie können dann entweder<br />
− mit die Übertragung wiederholen,<br />
− mit die Einstellungen verändern oder<br />
− mit die Übertragung abbrechen.<br />
Direkte Übertragung an MUSE-Datenbank<br />
Bei der Übertragung an eine MUSE-Datenbank<br />
meldet sich MAC 1200 / 1200 ST automatisch bei<br />
der Datenbank an. Danach erfolgt die Übertragung<br />
der Daten. Das Abbrechen der Übertragung kann<br />
einige Sekunden dauern, da sich der MAC 1200 /<br />
1200 ST ordnungsgemäß bei der MUSE-<br />
Datenbank abmelden muß. Danach erscheint<br />
wieder das Standardbild.<br />
34 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E
Modem initialisieren . . . .<br />
Registrieren in der Betriebsart „Automatik“<br />
Abbrechen : [START / STOP]<br />
Bild 5-16. Anzeige nach Drücken von +<br />
Modem initialisiert<br />
Warten auf EKG-Daten: [ ENTER ]<br />
Abbrechen : [ START / STOP]<br />
Bild 5-17. Anzeige nach der Initialisierung des<br />
Modems<br />
Auto(REC) 50Hz ADS<br />
12_FS 10mm/mV Standard<br />
Bild 5-18. Gerät ist empfangsbereit<br />
EKG- Empfang . . . . 1<br />
Bild 5-19. EKG 1 wird empfangen<br />
Abbrechen : [START / STOP]<br />
Empfangen von EKGs mit CSI-Protokoll<br />
(siehe auch Kapitel 14 „Technische Beschreibung“)<br />
Das Empfangen von EKGs ist nur mit dem<br />
MAC 1200 / 1200 ST in der Betriebsart „Automatik“<br />
möglich.<br />
• Rufen Sie den Bildschirm für das Empfangen<br />
von EKGs mit der Tastenkombination +<br />
auf (Bild 5-16). Das angeschlossene Modem<br />
wird automatisch initialisiert. Den Vorgang<br />
können Sie mit abbrechen.<br />
• Aktivieren Sie die Empfangsbereitschaft durch<br />
Drücken von . Den Vorgang können Sie<br />
mit abbrechen.<br />
Nach dem Aktivieren der Empfangsbereitschaft<br />
erscheint der normale Aufnahmebildschirm der<br />
Betriebsart „Automatik“. Die Empfangsbereitschaft<br />
wird durch „Auto (REC)“ angezeigt (Bild 5-<br />
18).<br />
Auch bei aktivierter Empfangsbereitschaft können<br />
Sie EKG-Aufnahmen in der Betriebsart „Automatik“<br />
durchführen.<br />
Empfängt das Gerät ein EKG, erscheint ein<br />
entsprechender Hinweis (Bild 5-19). Den Empfang<br />
können Sie mit abbrechen.<br />
Das empfangene EKG wird zur Ausgabe aufbereitet.<br />
Die Ausgabe erfolgt in dem eingestellten<br />
Format. Stehen mehrere EKG-Aufnahmen zum<br />
Empfang an, werden diese nacheinander empfangen<br />
und ausgedruckt.<br />
Sobald das letzte EKG ausgedruckt ist, wird die<br />
Empfangsbereitschaft automatisch ausgeschaltet.<br />
Sie wird ebenfalls durch das Wählen einer anderen<br />
Betriebsart ausgeschaltet.<br />
Die Ausgabeformate enthalten in der Fußzeile<br />
einen Hinweis auf<br />
− den Absender<br />
− die SW-Version und Version des vom<br />
Absender benutzten Analyseprogramms<br />
(z.B. „ACQ-DEV: V5.1M12i HEART V5.1“)<br />
227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 35
Modem-Konfiguration<br />
(Menüpunkt „Modem“ —> „anderes“)<br />
Wenn Sie nicht mit den Standardmodems arbeiten<br />
möchten, die im Menü „Kommunikation“<br />
angeboten werden (MultiTech, Elsa), müssen Sie<br />
einige Parameter, die für eine einwandfreie<br />
Kommunikation zwischen MAC 1100 / MAC<br />
1200 / 1200 ST und Modem erforderlich sind,<br />
selbst eingeben.<br />
Die speziellen AT-Befehle für Ihr Modem finden<br />
Sie im Benutzerhandbuch zu dem jeweiligen<br />
Modell. Drei Befehlsfolgen müssen in jedem Fall<br />
eingegeben werden, die jeweils einen bestimmten<br />
Modem-Betriebszustand definieren:<br />
1. Initialisierung des Modems (Initialisierungsstring)<br />
2. Verbindungsaufbau (Wählstring)<br />
3. Beenden der Verbindung (Hangup-String)<br />
Diese drei Strings geben Sie im Menü „Modem-<br />
Konfiguration“ ein (Abschnitt 3.6 „Anschließen<br />
von Zusatzgeräten“).<br />
Im folgenden Beispiel finden Sie die Befehle für<br />
das MultiTech-Modem ZDX.<br />
l. AT-Befehl zur Initialisierung<br />
AT Präfix, das jeden Befehl einleitet<br />
&F Standardkonfiguration laden (die<br />
Werkseinstellungen werden aus dem ROM<br />
in den Konfigurationsspeicher (RAM)<br />
geladen)<br />
M1 Lautsprecher immer ein<br />
X3 Wählton ignorieren / Besetztton auswerten<br />
S0=1 Automatische Rufannahme nach einem<br />
Klingelimpuls<br />
V0 Rückmeldung in Kurzform als Ziffer<br />
(0...999)<br />
- Initialisierungsstring:<br />
AT&FM1X3S0=1V0<br />
Registrieren in der Betriebsart „Automatik“<br />
2. AT-Befehl für den Verbindungsaufbau<br />
Beispiel für einen Wählstring im Fall eines<br />
Modems, das an einer Nebenstelle angeschlossen<br />
ist und nach dem Frequenzwahlverfahren<br />
(Tonwahl) arbeitet.<br />
AT Präfix, das jeden Befehl einleitet<br />
DT Frequenzwahlverfahren (Tonwahl)<br />
xxx geben Sie nach DT das Zeichen für die<br />
Amtsholung ein (z.B. 0)<br />
W das an einer Nebenstelle angeschlossene<br />
Modem wartet auf den Wählton<br />
- Wählstring: ATDTOW<br />
3. AT-Befehl für den Abbruch einer Verbindung<br />
Die Kommunikation wird in zwei Schritten beendet:<br />
MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST sendet<br />
zunächst eine Escape-Sequenz, damit das Gerät<br />
vom Online-Zustand wieder in den Befehlsmodus<br />
gelangt. Dann folgt der Befehl zum Verbindungsabbruch.<br />
+++ Escape-Sequenz<br />
AT Präfix, das jeden Befehl einleitet<br />
H Befehl zum Verbindungsabbruch<br />
- Hangup-String: +++ATH<br />
36 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E
a b c d e<br />
1 mV<br />
Bild 5-20. Überprüfen der globalen Meßmarken<br />
a Amplitude<br />
b Gewählte Ableitung<br />
c Aktive Meßmarke (groß)<br />
d Inaktive Meßmarken (klein)<br />
e Zeit in [s]<br />
Registrieren in der Betriebsart „Automatik“<br />
1 s<br />
5.6 Verschieben von Meßmarken /<br />
QT-Dispersion<br />
Diese Funktion ist nur mit dem MAC 1200 / 1200<br />
ST möglich, sofern er mit der Option MEAS oder<br />
DIAG ausgerüstet ist. Außerdem ist das HEART-<br />
Interpretationsprogramm erforderlich.<br />
Globale Meßmarken<br />
Nach einer Automatik-Aufnahme können die<br />
globalen Meßmarken für<br />
− P-Anfang<br />
− P-Ende<br />
− QRS-Anfang<br />
− QRS-Ende sowie<br />
− T-Ende<br />
manuell korrigiert werden.<br />
4<br />
• Rufen Sie nach der EKG-Aufnahme mit R<br />
$<br />
das Bild zur Überprüfung der globalen Meßmarken<br />
auf (Bild 5-20).<br />
In diesem Bild werden alle 12 EKG-Ableitungen<br />
dargestellt: die aktive Ableitung im Vordergrund<br />
schwarz, die inaktiven im Hintergrund grau.<br />
Die aktive Meßmarke ist groß dargestellt, die 4<br />
inaktiven klein.<br />
Zum Korrigieren der Meßmarken stehen folgende<br />
Tasten zur Verfügung:<br />
Verschieben der aktiven Meßmarke<br />
nach rechts oder links<br />
Auswählen der nächsten oder<br />
vorherigen Meßmarke<br />
Aktivieren der nächsten Ableitung<br />
mm/mV Umschalten der Empfindlichkeit<br />
Beenden mit Übernahme der Korrekturen<br />
Beenden ohne Übernahme der<br />
Korrekturen<br />
Leertaste Umschalten zwischen „Meßwert ist<br />
sicher“ und „Meßwert ist unsicher“ für<br />
die Werte P-Anfang, P-Ende<br />
227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 37
a b c d<br />
1 mV<br />
Bild 5-21. Überprüfung der T-Ende-Meßmarken<br />
a Amplitude<br />
b Gewählte Ableitung<br />
c Zeit in [s]<br />
d Aktive Meßmarke<br />
Registrieren in der Betriebsart „Automatik“<br />
1 s<br />
Lokale T-Ende-Meßmarken / QT-Dispersion<br />
Nach dem Verlassen des Bildes zur Überprüfung<br />
der globalen Meßmarken erscheint automatisch<br />
das Bild zur Überprüfung der T-Ende-Meßmarken<br />
(Bild 5-21).<br />
In diesem Bild wird daher immer nur eine<br />
Ableitung angezeigt und die Meßmarke für das<br />
Ende der T-Welle.<br />
Durch die Korrektur der lokalen T-Ende-<br />
Meßmarke wird auch der Wert der QT-Dispersion<br />
korrigiert.<br />
Zum Korrigieren der Meßmarke stehen folgende<br />
Tasten zur Verfügung:<br />
Verschieben der Meßmarke nach<br />
rechts oder links<br />
Aufrufen der nächsten Ableitung<br />
mm/mV Umschalten der Empfindlichkeit<br />
Beenden mit Übernahme der Korrekturen<br />
Beenden ohne Übernahme der<br />
Korrekturen<br />
Nach dem Verlassen des Bildes erscheint wieder<br />
das Aufnahmebild der Betriebsart „Automatik“.<br />
Die korrigierte EKG-Aufnahme kann mit<br />
ausgedruckt werden.<br />
Ist die Speicher-Option „MEMO“ vorhanden, kann<br />
die korrigierte Aufnahme gespeichert werden (oder<br />
wird automatisch gespeichert, wenn das Gerät<br />
entsprechend konfiguriert ist). Wurde die<br />
unkorrigierte Aufnahme bereits gespeichert, so<br />
wird sie von der korrigierten überschrieben.<br />
Hinweis<br />
Korrekturen der lokalen T-Ende-Meßmarke haben<br />
keinen Einfluß auf die globale T-Ende-Meßmarke.<br />
38 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E
Größe Werkseinstellung Einstellmöglichkeiten<br />
Registriersequenz STANDARD CABRERA, NEHB,<br />
SEQ.NR.4<br />
Empfindlichkeit 10 mm/mV „auto“, 5, 20, 40<br />
mm/mV<br />
Geschwindigkeit 25 mm/s 5, 50 mm/s<br />
Muskelfilter Nein Ja<br />
Filterfrequenz 40 Hz 20 Hz<br />
Netzfilter Ja Nein<br />
Anti-Drift-System Nein Ja<br />
Auto Papiervorschub<br />
Ja Nein<br />
Tabelle 6-1. Konfigurationsmenü „Manuell“<br />
Registrieren in der Betriebsart „Manuell“<br />
6 Registrieren in der Betriebsart<br />
„Manuell“<br />
6.1 Grundsätzliches<br />
In der Betriebsart „Manuell“ registriert das Gerät<br />
simultan 6 Ableitungen in Echtzeit. Die Registrierung<br />
wird mit Taste gestartet und gestoppt.<br />
Einige Geräteeinstellungen können individuell<br />
verändert (konfiguriert) werden. Sie sind mit<br />
einem (c) gekennzeichnet.<br />
Im folgenden wird die Werkseinstellung beschrieben<br />
(nebenstehende Tabelle). Wie Sie die<br />
Werkseinstellung verändern lesen Sie in Abschnitt<br />
10.3 „Betriebsart Manuell“.<br />
227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 39
Hinweis<br />
In der Betriebsart „Manuell“ erscheinen Hinweise<br />
auf abgefallene Elektroden zusätzlich auch auf<br />
der Registrierung, z.B. „Fehler Elek. C1“.<br />
*R*: Elektrode am rechten Arm abgefallen<br />
*L*: Elektrode am linken Arm abgefallen<br />
*F*: Elektrode am linken Bein abgefallen<br />
*C1*: Brustwand-Elektrode C1 abgefallen<br />
*C2*: Brustwand-Elektrode C2 abgefallen<br />
*C3* Brustwand-Elektrode C3 abgefallen<br />
*C4*: Brustwand-Elektrode C4 abgefallen<br />
*C5*: Brustwand-Elektrode C5 abgefallen<br />
*C6*: Brustwand-Elektrode C6 abgefallen<br />
*NA*: NEHB-Elektrode Nap abgefallen<br />
*NT*: NEHB-Elektrode Nst abgefallen<br />
*NX*: NEHB-Elektrode Nax abgefallen<br />
Hinweise auf abgefallene Elektroden<br />
Hinweis<br />
Sie können in der Betriebsart „Manuell“ die<br />
Registriersequenzen auch wie folgt umschalten:<br />
= Standard<br />
= CABRERA<br />
= NEHB<br />
= Seq. 4<br />
Registrieren in der Betriebsart „Manuell“<br />
6.2 Registrieren<br />
Nach dem Einschalten wählen Sie die manuelle<br />
Betriebsart mit der Taste .<br />
− Vor der Aufnahme können Sie Patientendaten<br />
eingeben (Taste ). Wir empfehlen, zumindest<br />
den Patientennamen einzugeben, da er auf<br />
jedem Ausgabeblatt erscheint.<br />
− Bevor Sie die Registrierung starten, sollten Sie<br />
sich auch vergewissern, daß kein Hinweis auf<br />
eine abgefallene Elektrode im Display vorhanden<br />
ist (siehe links). Bleibt der Hinweis bestehen,<br />
obwohl Sie alle Elektroden überprüft<br />
haben, deutet das auf eine unterbrochene Patientenleitung<br />
hin. Tauschen Sie die Leitung aus.<br />
− Die Registrierung starten und stoppen Sie mit<br />
der Taste .<br />
In der Werkseinstellung wählt der MAC 1100 /<br />
MAC 1200 / 1200 ST dann folgende Funktionen<br />
und Einstellungen:<br />
− die Registriersequenz (Zuordnung der<br />
Ableitungen zu den Registrierkanälen)<br />
STANDARD (I, II, III, aVR, aVL, aVF, V1,<br />
V2, V3, V4, V5, V6) (c); außerdem konfigurierbar:<br />
CABRERA, NEHB, SEQ. NR. 4 (eigene<br />
Kombination)<br />
− eine Empfindlichkeit von 10 mm/mV (c);<br />
(Kalibrierimpuls bei Registrierbeginn). Auf<br />
Wunsch kann auch eine automatische Anpassung<br />
der Empfindlichkeit an das zu registrierende<br />
EKG gewählt werden (Abschnitt 10.3<br />
„Betriebsart Manuell“). Außerdem können Sie<br />
die Empfindlichkeit mit mm/mV umschalten (5,<br />
10, 20 und 40 mm/mV).<br />
40 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E
Hinweis<br />
– Bedenken Sie, daß durch das Einschalten eines<br />
Filters Informationen verlorengehen können,<br />
da der Übertragungsbereich eingeschränkt<br />
wird. Schalten Sie deshalb ein Filter nicht<br />
grundsätzlich, sondern nur gezielt ein.<br />
– Mit können Sie die anderen 6 Ableitungen<br />
der gewählten Registriersequenz aufrufen.<br />
– Mit , können Sie vor dem Starten der<br />
f<br />
a<br />
Registrierung die anderen 3 Ableitungen der<br />
gewählten 6er Gruppe darstellen.<br />
b c d e<br />
g h<br />
i j k<br />
Bild 6-1. Display in der Betriebsart „Manuell“<br />
a Betriebsart<br />
b Muskelfilter eingeschaltet<br />
c Netzfilter eingeschaltet<br />
d Anti-Drift-System eingeschaltet<br />
e Patientenname<br />
f Papiergeschwindigkeit<br />
g Empfindlichkeit 10 mm/mV<br />
(Automatik aus)<br />
h Registriersequenz<br />
i Brustwand-Elektrode abgefallen<br />
j Herzfrequenz<br />
k Herzfrequenzgrenzwert (veränderbar)<br />
Registrieren in der Betriebsart „Manuell“<br />
− eine Papiergeschwindigkeit von 25 mm/s; sie<br />
kann jederzeit mit umgeschaltet werden<br />
− das Muskelfilter ist ausgeschaltet (c)<br />
− das Netzfilter ist eingeschaltet (c)<br />
− das Anti-Drift-System ist ausgeschaltet (c)<br />
− das Papier wird beim Betätigen von<br />
nicht bis zum nächsten Falz vorgeschoben<br />
(Auto Papiervorschub (c))<br />
− mit kann im Anschluß an die Registrierung<br />
der Ausdruck der Patientendaten abgerufen<br />
werden.<br />
Die wichtigsten Geräteeinstellungen werden im<br />
Display (Bild 6-1) angezeigt.<br />
− Schalten Sie während der Registrierung die<br />
Papiergeschwindigkeit, die Ableitungsgruppe<br />
oder die Filtereinstellung um, so unterbricht der<br />
MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST die Registrierung<br />
kurz.<br />
− Mit registrieren Sie die nächsten 6<br />
Ableitungen der eingestellten Registriersequenz.<br />
− Bei eingeschaltetem Anti-Drift-System (ADS)<br />
entsteht eine kleine Startverzögerung, die das<br />
System zur Aktivierung benötigt. Das registrierte<br />
EKG hat eine Verzögerung von 2,2 s.<br />
Der Herzfrequenzgrenzwert wird mit Eingabe des<br />
Geburtsdatums automatisch vorgegeben (WHO<br />
100% = 220 - Lebensalter). Wird kein Geburtsdatum<br />
eingegeben, erscheint automatisch der<br />
Grenzwert 180. Er kann mit und geändert<br />
werden (5er Schritte).<br />
227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 41
Bild 7-1. Ereignisregistrierung<br />
Mit der Taste<br />
Hinweis<br />
können Sie nach dem Pro-<br />
gramm-Start eine kontinuierliche Registrierung<br />
mit 5 mm/s einschalten (c). Tritt ein Arrhythmie-<br />
Ereignis auf, schaltet das Gerät automatisch auf<br />
die schnelle Papiergeschwindigkeit um. Mit der<br />
Taste<br />
schalten Sie diesen Trendschrieb auch<br />
wieder aus. Sie können das Gerät auch so konfi-<br />
gurieren, daß dieser langsame Trendschrieb<br />
automatisch beim Starten der Betriebsart beginnt.<br />
Größe Werkseinstellung Einstellmöglichkeiten<br />
Registriersequenz STD-BW STD_RED<br />
STD_EX<br />
CABR_EX<br />
NEHB<br />
BW_HOCH<br />
Empfindlichkeit 10 mm/mV „auto“, 5, 20, 40<br />
mm/mV<br />
Muskelfilter Nein Ja<br />
Filterfrequenz 40 Hz 20 Hz<br />
Netzfilter Ja Nein<br />
Trendschrieb Nein Ja<br />
Arrhythmie-<br />
Ausgabe<br />
ungleich alle, keine<br />
Episodenausgabe zeitl prio, ventr., nein<br />
Tabelle 7-1. Konfigurationsmenü „Arrhythmie“<br />
Registrieren in der Betriebsart „Arrhythmie“<br />
7 Registrieren in der Betriebsart<br />
„Arrhythmie“<br />
7.1 Grundsätzliches<br />
In der Betriebsart „Arrhythmie“ untersucht der<br />
MAC 1200 / 1200 ST das EKG kontinuierlich auf<br />
Arrhythmien.<br />
Aus 6 simultan aufgezeichneten Ableitungen wählt<br />
der MAC 1200 / 1200 ST automatisch die beiden<br />
Kanäle aus, die sich für die Analyse am besten<br />
eignen.<br />
Sobald das Programm ein Arrhythmie-Ereignis<br />
erkennt, wird dieses mit Vor- und Nachgeschichte<br />
registriert (Bild 7-1). Bei länger andauernden<br />
Ereignissen ist auch die Registrierung entsprechend<br />
länger. In der Konfiguration (Abschnitt 10.4<br />
„Betriebsart Arrhythmie“) kann bestimmt werden,<br />
ob und wann eine Registrierung ausgelöst wird:<br />
− bei allen Einzelschlag-Ereignissen<br />
− nur bei ungleichen Einzelschlag-Ereignissen<br />
− keine Registrierung.<br />
Einige Geräteeinstellungen können individuell<br />
verändert (konfiguriert) werden. Sie sind mit<br />
einem (c) gekennzeichnet und bleiben gespeichert.<br />
Im folgenden wird die Werkseinstellung beschrieben<br />
(nebenstehende Tabelle). Wie Sie die<br />
Werkseinstellung verändern, lesen Sie in Abschnitt<br />
10.4 „Betriebsart Arrhythmie“.<br />
Hinweis<br />
Damit die EKG-Analyse korrekt arbeitet, muß für<br />
Schrittmacherpatienten in den Patientendaten bei<br />
Schrittmacher „Ja“ gewählt werden (Abschnitt 4.3<br />
„Eingeben der Patientendaten“).<br />
42 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E
*R*: Elektrode am rechten Arm abgefallen<br />
*L*: Elektrode am linken Arm abgefallen<br />
*F*: Elektrode am linken Bein abgefallen<br />
*C1*: Brustwand-Elektrode C1 abgefallen<br />
*C2*: Brustwand-Elektrode C2 abgefallen<br />
*C3* Brustwand-Elektrode C3 abgefallen<br />
*C4*: Brustwand-Elektrode C4 abgefallen<br />
*C5*: Brustwand-Elektrode C5 abgefallen<br />
*C6*: Brustwand-Elektrode C6 abgefallen<br />
*NA*: NEHB-Elektrode Nap abgefallen<br />
*NT*: NEHB-Elektrode Nst abgefallen<br />
*NX*: NEHB-Elektrode Nax abgefallen<br />
Hinweise auf abgefallene Elektroden<br />
Hinweis<br />
Mit der Taste können Sie nach dem Pro-<br />
grammstart eine Registrierung von einer Seite<br />
auslösen.<br />
Hinweis<br />
Bedenken Sie, daß durch das Einschalten eines<br />
Filters Informationen verlorengehen können, da<br />
der Übertragungsbereich eingeschränkt wird.<br />
Schalten Sie deshalb ein Filter nicht grundsätzlich,<br />
sondern nur gezielt ein.<br />
Registrieren in der Betriebsart „Arrhythmie“<br />
7.2 Registrieren<br />
− Nach dem Einschalten wählen Sie die Betriebsart<br />
„Arrhythmie“ mit (beim MAC 1200 ST<br />
mit der Option „Ergometrie“ müssen Sie die<br />
Taste 2 x drücken).<br />
− Vor der Aufnahme können Sie Patientendaten<br />
eingeben (Taste ). Wir empfehlen, zumindest<br />
den Patientennamen einzugeben, da er auf<br />
jedem Ausgabeblatt erscheint.<br />
− Bevor Sie die Registrierung starten, sollten Sie<br />
sich auch vergewissern, daß kein Hinweis auf<br />
eine abgefallene Elektrode im Display vorhanden<br />
ist (siehe links). Bleibt der Hinweis bestehen,<br />
obwohl Sie alle Elektroden überprüft<br />
haben, deutet das auf eine unterbrochene Patientenleitung<br />
hin. Tauschen Sie die Leitung aus.<br />
− Das Programm starten und stoppen Sie mit der<br />
Taste .<br />
Nach dem Start werden die 6 Ableitungen<br />
registriert (l Blatt). In einer anschließenden<br />
Lernphase ermittelt das Programm den typischen<br />
QRS-Komplex des Patienten. Am Ende der<br />
Lernphase wird eine Registrierung ausgelöst, in<br />
der die „Lern-QRS-Komplexe“ mit „L“ gekennzeichnet<br />
werden und der als Normalschlag gelernte<br />
QRS-Komplex mit „QRSL“. Nach dieser<br />
Lernphase ist der MAC 1200 / 1200 ST bereit,<br />
Arrhythmie-Ereignisse zu erkennen und auszuwerten.<br />
In der Werkseinstellung wählt der MAC 1200 /<br />
1200 ST dann folgende Funktionen oder Einstellungen:<br />
− die Registriersequenz (Zuordnung der<br />
Ableitungen zu den Registrierkanälen)<br />
STD_BW (V1...V6) (c)<br />
− eine Empfindlichkeit von 10 mm/mV (c)<br />
(Kalibrierimpuls bei Registrierbeginn). Auf<br />
Wunsch kann auch eine automatische Anpassung<br />
der Empfindlichkeit an das zu registrierende<br />
EKG konfiguriert werden (auto)<br />
− das Muskelfilter ist ausgeschaltet (c)<br />
− das Netzfilter ist eingeschaltet (c)<br />
227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 43
a<br />
b c d e<br />
f g h i<br />
j k l<br />
Bild 7-2. Displayanzeige in der Betriebsart<br />
„Arrhythmie“<br />
a Betriebsart<br />
b Muskelfilter eingeschaltet<br />
c Netzfilter eingeschaltet<br />
d Anti-Drift-System eingeschaltet<br />
e Patientenname<br />
f Papiergeschwindigkeit<br />
(Arrhy-Ereignisse)<br />
g Trendregistrierung eingeschaltet<br />
h Empfindlichkeit<br />
i Registriersequenz<br />
j Brustwand-Elektrode C1 abgefallen<br />
k Herzfrequenz<br />
l Herzfrequenzgrenzwert (veränderbar)<br />
Hinweis<br />
Wird eine Registrierung mit „A“ gekennzeichnet,<br />
so bedeutet dies, daß die Arrhythmieanalyse<br />
Artefakte erkennt und nicht einwandfrei arbeiten<br />
kann. Ursache können z.B. Nullinienschwankungen<br />
sein. Bei eingeschaltetem Anti-Drift-System<br />
werden derartige Störungen größtenteils vermieden.<br />
Überprüfen Sie unbedingt Elektroden und<br />
Leitungen.<br />
Registrieren in der Betriebsart „Arrhythmie“<br />
− der langsame Trendschrieb ist nicht eingeschaltet<br />
(c)<br />
− die Arrhythmie-Ereignisse werden mit 25 mm/s<br />
registriert<br />
− es werden nur ungleiche Arrhythmie-Ereignisse<br />
registriert (c). Sie können das Gerät auch so<br />
konfigurieren, daß „alle“ Ereignisse registriert<br />
werden oder „keine“.<br />
− im Schlußreport werden die Episoden in<br />
zeitlicher Reihenfolge ausgegeben<br />
Die wichtigsten Geräteeinstellungen werden im<br />
Display (Bild 7-2) angezeigt.<br />
Die Kurzbezeichnungen der Arrhythmie-<br />
Ereignisse werden in der Tabelle 7-2 erläutert.<br />
Der Herzfrequenzgrenzwert wird mit Eingabe des<br />
Geburtsdatums automatisch vorgegeben (WHO<br />
100% = 220 - Lebensalter). Wird kein Geburtsdatum<br />
eingegeben, erscheint automatisch der<br />
Grenzwert 180. Er kann mit den Tasten ,<br />
verändert werden (5er Schritte).<br />
Schlußreport<br />
Die Arrhythmie-Registrierung wird mit<br />
beendet.<br />
Danach kann mit der Schlußreport ausgegeben<br />
werden. Er besteht aus<br />
− dem Patientenblatt (mit den kompletten<br />
Patientendaten und einer Tabelle mit den<br />
analysierten QRS-Komplexen, Art und Anzahl<br />
der aufgetretenen Ereignisse und der Analysedauer)<br />
und<br />
− der Episodenausgabe (max. 3 Blätter mit je 2<br />
Episoden).<br />
44 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E
Arrhythmie-Ergebnisse<br />
− Asystolie, Grenzwert ASYSTO<br />
− ventrikuläres Flattern/Flimmern VFIB<br />
− ventrikuläre Tachykardie<br />
(mehr als 3 VES) VTAC<br />
− ventrikuläre Salve (3 VES) SALVE<br />
− ventrikuläres Paar (2 VES) PAAR<br />
− Pause mit 2 fehlenden<br />
QRS-Komplexen PAU2<br />
− Pause mit l fehlenden<br />
QRS-Komplex PAU1<br />
− frühe VES FVES<br />
− ventrikulärer Bigeminus VBIG<br />
− Formwechsel<br />
(z.B. intermittierender Schenkelblock) FW<br />
− polymorphe VES POLY<br />
− supraventrikuläre Arrhythmie SVAR<br />
− paroxysmale supraventrikuläre<br />
Tachykardie PSVT<br />
− Tachykardie TACH<br />
− Bradykardie BRAD<br />
− fehlerhafte Schrittmacher-Aktion PERR<br />
− ventrikulärer Ersatzschlag ERS<br />
− ventrikuläre Extrasystole VES<br />
− supraventrikuläre Extrasystole SES<br />
− aberranter QRS-Komplex ABR<br />
− effektive Schrittmacher-Aktion PEFF<br />
− Pause<br />
(>l,5-fache des normalen RR-Abst.) TL<br />
− absolute Pause, Grenzwert PAUA<br />
− Artefakt A<br />
− Lernen L<br />
− gelernter QRS-Komplex QRSL<br />
Tabelle 7-2. Kurzbezeichnungen der Arrhythmie-<br />
Ereignisse<br />
Registrieren in der Betriebsart „Arrhythmie“<br />
227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 45
Registrieren in der Betriebsart „Ergometrie“<br />
8 Registrieren in der Betriebsart „Ergometrie“<br />
8.1 Grundsätzliches<br />
In der Betriebsart „Ergometrie“ können Sie mit<br />
dem MAC 1200 ST komplette Belastungstests<br />
durchführen. Je nach angeschlossenem Ergometertyp<br />
übernimmt das Gerät die Steuerung des<br />
Tests. Es können Tretkurbel-Ergometer-,<br />
Laufband-Ergometer und Master Step-Treppen<br />
verwendet werden. In Abschnitt 8.2 ist der<br />
Ablauf des Tests – in Abhängigkeit vom<br />
verwendeten Ergometer – beschrieben.<br />
Hinweis<br />
– Die Betriebsart „Ergometrie“ ist nur mit dem<br />
MAC 1200 ST möglich, der mit der Option<br />
ERGO ausgestattet ist.<br />
– Vor der ersten Ergometrieaufnahme müssen<br />
Sie bestimmte Geräteeinstellungen vornehmen<br />
(z.B. Ergometer-Typ und Ergometrietest<br />
auswählen). Wie Sie den Ergometer-Typ<br />
konfigurieren ist in Abschnitt 10.7 „Kommunikation“<br />
beschrieben, die anderen Einstellungen<br />
sind in Abschnitt 10.5 „Betriebsart<br />
Ergometrie“ beschrieben.<br />
Warnung<br />
Beachten Sie die Sicherheitshinweise in Abschnitt<br />
3.1 über das Anschließen von Zusatzgeräten.<br />
Während des Ergometrietests<br />
− wird das ST-Segment in allen 12 Ableitungen<br />
vermessen,<br />
− werden 3 Ableitungen auf dem Display<br />
dargestellt,<br />
− werden 12 (wählbare) Ableitungen registriert,<br />
− wird das EKG kontinuierlich auf Arrhythmien<br />
überwacht.<br />
Alle wichtigen Meßergebnisse werden gespeichert<br />
und stehen am Ende des Tests zur<br />
Verfügung.<br />
Die maximale Testdauer beträgt 1, 5 h. Nach<br />
dem Testende gibt das Gerät den Schlußreport<br />
aus. Dieser besteht aus<br />
− Patientendaten, (Kurzzusammenfassung)<br />
− Meßwerttabelle,<br />
− Trendkurven der wichtigsten Parameter,<br />
− ST-Resümee,<br />
− Ereignisepisoden.<br />
Folgende Belastungstests können gewählt<br />
werden:<br />
Tretkurbel-Ergometer<br />
− WHO<br />
− HOLLMANN<br />
− BAL<br />
− STD. FRANCE<br />
− MODWO<br />
− CONCONI<br />
Laufband-Ergometer<br />
− BRUCE<br />
− MODIFIED BRUCE (MODBRUCE)<br />
− NAUGHTON<br />
− ELLESTAD<br />
− MODIFIED BALKE (MODBALKE)<br />
− USAFSAM<br />
− SLOW USAFSAM<br />
− CORNELL<br />
− BALKEWARE<br />
− MODIFIED BALKEWARE (MODBALKE-<br />
WARE)<br />
− ADENOSINE<br />
− DOBUTAMINE<br />
− PERSANTINE<br />
Master’s Step Tests<br />
− MASTER EINFACH<br />
− MASTER DOPPELT<br />
− MASTER DREIFACH (MASTER DREIF.)<br />
46 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E
Größe Werkseinstellung Einstellmöglichkeiten<br />
Registriersequenz STANDARD CABRERA<br />
SEQ. NR. 3<br />
Ergometrie-Test WHO siehe vorherige Seite<br />
Rhythmuskanäle I II, aVF, V2, V4, V6<br />
Empfindlichkeit 10 mm/mV „auto“, 5, 20, 40<br />
mm/mV<br />
Geschwindigkeit 25 mm/s 50 mm/s<br />
In-Test Reports Comparative<br />
Median Report<br />
Muskelfilter Nein Ja<br />
Filterfrequenz 40 Hz 20 Hz<br />
Netzfilter Ja Nein<br />
Registrieren in der Betriebsart „Ergometrie“<br />
Median Report<br />
HF-Max-Wert nach < 180 WHO 80 %<br />
WHO 90 %<br />
WHO 100 %<br />
AHA<br />
X-Punkt<br />
Berechnung<br />
Berechnung (I-, J-<br />
Punkt)<br />
Arrhythmie<br />
Ausgabe<br />
Kurz-<br />
Zusammenfassung<br />
60 0, 20, 40, 80,<br />
Rautaharju, RR/16<br />
Einmalig fortlaufend<br />
Keine Alle, ungleich<br />
Ja Nein<br />
Messwerttabelle Nein Ja<br />
Trendkurven Nein Ja<br />
Trendkurven (ST) Nein Ja<br />
ST-Verm. Resumee Nein Ja<br />
Episoden keine prio, ventr., zeitl.<br />
Tabelle 8-1. Konfigurationsmenü „Ergometrie“<br />
Hinweis<br />
Soll nur beim Laststufenwechsel ein EKG<br />
registriert werden, so müssen Sie im Ergo-Test-<br />
Editor (Abschnitt 10.5) bei Median-Report eine<br />
um 10 Sekunden kürzere Zeit als die Laststufendauer<br />
eingeben.<br />
Die folgende Beschreibung bezieht sich auf die<br />
Werkseinstellung (nebenstehende Tabelle). Wie<br />
Sie die Werkseinstellung verändern, lesen Sie im<br />
Abschnitt 10.5 „Betriebsart Ergometrie“.<br />
8.2 Ablauf der Untersuchung in<br />
Abhängigkeit vom Ergometertyp<br />
Ergometer ohne digitale Kommunikationsschnittstelle<br />
Bei diesen Ergometern dienen die im Programm<br />
gespeicherten Profile als Vorgabe für den<br />
Belastungsablauf. Das heißt, die vom Programm<br />
angezeigte Anfangsbelastung und die jeweiligen<br />
Lasterhöhungen müssen am Ergometer von Hand<br />
eingegeben werden. Auch manuelle Eingriffe in<br />
das Programm wie z.B. Lasterhöhungen oder<br />
Weiterschalten des Lastprofils müssen am<br />
Ergometer nachvollzogen werden.<br />
• Konfigurieren Sie bei Ergometer-Typ: „intern“<br />
oder „intern, Fernstart“ (Abschnitt 10.7 „Kommunikation“).<br />
• Konfigurieren Sie den gewünschten Ergometrietest<br />
(Abschnitt 10.5 „Betriebsart Ergometrie“)<br />
und stellen Sie am Ergometer die entsprechende<br />
Anfangsbelastung ein.<br />
• Starten Sie den Test mit . Warten Sie<br />
ca. 30 s, bis die erste ST-Vermessung ausgeführt<br />
wurde.<br />
• Drücken Sie und fordern Sie den<br />
Probanden auf, mit dem Treten zu beginnen.<br />
Am Ende der Laststufe muß die vom Programm<br />
angezeigte Lasterhöhung am Ergometer<br />
eingestellt werden. Grundsätzlich müssen alle im<br />
Programm vorgenommenen Lastveränderungen<br />
„synchron“ am Ergometer nachvollzogen<br />
werden.<br />
227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 47
Ergo<br />
Arrhy<br />
Betriebsart<br />
"Ergometrie"<br />
wählen.<br />
Anfangsbelastung<br />
entsprechend<br />
gewähltem<br />
Ergometrietest<br />
einstellen<br />
Registrieren in der Betriebsart „Ergometrie“<br />
Config Treten<br />
Alt<br />
Sie können während des Tests<br />
− mit auf die nächste Laststufe schalten,<br />
− mit Alt die Laststufe beibehalten,<br />
− mit die Last jeweils um 5 Watt<br />
verändern,<br />
− mit auf das Erholprofil weiterschalten<br />
(erfolgt automatisch, wenn Stufendauer<br />
erreicht ist (Stufendauer kleiner 99 eingeben,<br />
da 99 = ∞),<br />
− mit den Test beenden bzw.<br />
abbrechen.<br />
Der Fernstartimpuls eines angeschlossenen<br />
Ergometers löst folgende Funktionen aus:<br />
Betriebsart „Automatik“ Start/Stopp<br />
Betriebsart „Manuell“ Start/Stopp<br />
Betriebsart „Arrhythmie“ Ereignisschrieb<br />
Betriebsart „Ergometrie“ Stufenwechsel<br />
Phase vor Tretbeginn Lastprofil Erholprofil<br />
Ergometrietest<br />
auswählen.<br />
Registrierintervall<br />
überprüfen<br />
ca. 30 s warten,<br />
bis erste STvermessung<br />
ausgeführt<br />
Bild 8-1. Programmablauf für Ergometer ohne digitale Schnittstelle<br />
Ergometer mit Fernstartimpuls<br />
Automatisch,<br />
wenn Stufenzahl<br />
erreicht, oder<br />
manuell<br />
Last entsprechend<br />
Programm<br />
verändern<br />
Aktion am Ergometer Fernstartimpuls Aktion MAC 1200 ST<br />
Tretbeginn 1. Fernstartimpuls Keine Aktion<br />
Lasterhöhung am<br />
Ergometer<br />
Je ein Fernstartimpuls Stufenwechsel<br />
48 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E
Ergometer mit digitaler Kommunikationsschnittstelle<br />
(Variobike 500, 800, 900/900L, EC1200 V3.52,<br />
Lode Excalibur / Sport)<br />
Bei diesen Ergometern übernimmt das Programm<br />
die vollständige Steuerung des Belastungsablaufs.<br />
Die Bedienungselemente des Ergometers<br />
sind ohne Funktion. Lediglich Blutdruckmessungen<br />
können von Hand gestartet und gestoppt<br />
werden.<br />
Beim EC 1200 wird die Versionsnummer beim<br />
Einschalten angezeigt. Diese Beschreibung gilt<br />
für Versionen 3.52 oder höher (evtl. nachrüsten).<br />
Blutdruck-Intervalle gelten nur für ERGOLINE<br />
900. Am EC 1200 ab Version 3.52 können<br />
Blutdruckmesser direkt angeschlossen werden.<br />
Sie werden durch die Stufenzeit gesteuert. Das<br />
Blutdruckintervall wird ignoriert.<br />
Ergo<br />
Arrhy<br />
Registrieren in der Betriebsart „Ergometrie“<br />
• Konfigurieren Sie den Ergometer-Typ<br />
(Abschnitt 10.7 „Kommunikation“).<br />
• Wählen Sie den Ergometrietest aus (Konfiguration,<br />
Abschnitt 10.5 „Betriebsart Ergometrie“).<br />
• Drücken Sie die Taste .<br />
Es wird jetzt, sofern konfiguriert, zuerst eine<br />
Blutdruckmessung gestartet. Warten Sie, bis die<br />
Meßwerte anstehen oder die erste ST-Messung<br />
durchgeführt wurde.<br />
Da nur alle 30 s ein Trendwert gespeichert wird,<br />
empfehlen wir, ca. 30 s zu warten, bevor der<br />
Proband mit dem Treten beginnt.<br />
• Fordern Sie dann den Probanden auf, mit dem<br />
Treten zu beginnen.<br />
Sie können während des Tests:<br />
• mit der Taste Alt die Laststufe beibehalten<br />
(muß mindestens 5 s vor Stufenende gedrückt<br />
werden),<br />
• mit der Taste auf die nächste Stufe<br />
schalten,<br />
• mit der Taste auf das Erholprofil<br />
weiterschalten,<br />
• mit der Taste den Test beenden bzw.<br />
abbrechen.<br />
Phase vor Tretbeginn (Vorbelastung) Lastprofil Erholprofil<br />
Betriebsart<br />
"Ergometrie"<br />
wählen.<br />
Config<br />
Ergometrietest<br />
auswählen.<br />
Registrierintervall<br />
überprüfen<br />
ca. 30 s warten,<br />
bis erste STvermessung<br />
ausgeführt<br />
Bild 8-2. Programmablauf für Ergometer mit digitaler Schnittstelle<br />
Automatisch,<br />
wenn Stufenzahl<br />
erreicht, oder<br />
manuell<br />
227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 49<br />
Treten<br />
Alt
Hinweis<br />
– Um durch Tretbeginn die Belastung zu<br />
starten, muß als Stufendauer im Vorbela-<br />
stungsprofil 00:00 eingegeben sein. Bei einer<br />
anderen Stufendauer wartet das Programm,<br />
bis die Taste gedrückt wird. Erst dann<br />
wird unabhängig vom Tretbeginn die Bela-<br />
stung gestartet.<br />
– Wenn als Ergometer „intern“ konfiguriert<br />
ist, kann die Belastung grundsätzlich nur mit<br />
gestartet werden.<br />
– Der folgende Hinweis gilt nicht für das EC<br />
1200!<br />
Sobald Sie<br />
oder drücken, schaltet<br />
das Programm in den manuellen Modus und<br />
es erscheint als Profilname „Manuell“. Die<br />
aktuelle Stufe wird aus Sicherheitsgründen<br />
nicht mehr verlassen und die Tasten Alt<br />
und sind blockiert. Sie können den Test<br />
nur noch manuell mit den Tasten und<br />
steuern. Durch Drücken der Taste<br />
zählt das Programm eine Stufennummer<br />
weiter. Es wird ein Stufenreport ausgelöst.<br />
Mit der Taste schalten Sie auf das näch-<br />
ste Profil weiter.<br />
– Beim EC 1200 wird mit der Taste die<br />
Last um eine Stufe erhöht und mit der Taste<br />
um eine Stufe verringert, ohne daß eine<br />
Registrierung ausgelöst wird. Vor dem er-<br />
neuten Drücken einer dieser Tasten muß<br />
abgewartet werden, bis die neue Last im Dis-<br />
play erscheint.<br />
– Bei niedriger Kurbelumdrehung schaltet das<br />
EC 1200 automatisch auf 15 Watt und er-<br />
höht die Last bei steigender Drehzahl wieder<br />
auf den alten Wert. Während dieser Zeit sind<br />
die Tasten , , blockiert und es<br />
wird auch nicht auf die nächste Laststufe<br />
geschaltet.<br />
Registrieren in der Betriebsart „Ergometrie“<br />
50 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E
Hinweis<br />
– Das Laufband kann jederzeit über den<br />
eigenen Nothalt-Schalter angehalten werden.<br />
– Bei der Installation des Laufband-<br />
Ergometers TM 400E müssen Sie darauf<br />
achten, daß am Ergometer und im Pro-<br />
gramm dieselbe Einheit für Geschwindigkeit<br />
gewählt ist (km/h oder mph).<br />
– Haben Sie in einer Laststufe die Bandge-<br />
schwindigkeit „0“ konfiguriert, so schaltet<br />
das Laufband ab und kann nur mit der Taste<br />
Start<br />
wieder gestartet werden.<br />
– Haben Sie das Laufband mit der Taste Stop<br />
oder mit dem Nothalt-Schalter angehalten,<br />
so wird bei Geschwindigkeit und Steigung<br />
„**.*“ angezeigt. Erst wenn diese Anzeige<br />
verlöscht, kann das Laufband wieder mit<br />
Start<br />
gestartet werden (vergessen Sie nicht,<br />
den Nothalt-Schalter wieder auszuschalten).<br />
– Sobald Sie<br />
oder drücken, schaltet<br />
das Programm in den manuellen Modus und<br />
es erscheint als Profilname „Manuell“. Die<br />
aktuelle Stufe wird aus Sicherheitsgründen<br />
nicht mehr verlassen und die Taste Alt ist<br />
blockiert. Sie können den Test nur noch ma-<br />
nuell mit den Tasten und steuern<br />
(Geschwindigkeit, Steigung). Durch Drücken<br />
der Taste schaltet das Programm eine<br />
Stufe weiter, und es wird eine Registrierung<br />
ausgelöst.<br />
Mit der Taste schalten Sie auf das näch-<br />
ste Profil.<br />
Ergo<br />
Arrhy<br />
Registrieren in der Betriebsart „Ergometrie“<br />
Laufband-Ergometer<br />
• Konfigurieren Sie den Ergometer-Typ<br />
(Abschnitt 10.7 „Kommunikation“).<br />
• Wählen Sie den Ergometrietest aus (Konfiguration,<br />
Abschnitt 10.5 „Betriebsart Ergometrie“).<br />
• Drücken Sie die Taste .<br />
Die erste Stufe dient dazu, ein Ruhe-EKG vom<br />
sitzenden Patienten aufzunehmen. Nehmen Sie<br />
dieses EKG mindestens solange auf, bis die erste<br />
ST-Vermessung durchgeführt wurde oder die<br />
ersten Blutdruckmeßergebnisse vorliegen.<br />
• Drücken Sie .<br />
Die nächste Stufe dient dazu, ein EKG vom<br />
stehenden Patienten aufzunehmen.<br />
• Drücken Sie .<br />
Die nächste Stufe dient dazu, ein EKG vom<br />
hyperventilierten Patienten aufzunehmen.<br />
• Starten Sie das Laufband mit<br />
Sie .<br />
227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 51<br />
Start<br />
und drücken<br />
Mit dieser Stufe beginnt die Aufwärmphase des<br />
Patienten auf dem Laufband.<br />
• Drücken Sie .<br />
Hat sich der Patient an das Laufband gewöhnt, so<br />
beginnen Sie mit dem eigentlichen Test, indem<br />
Sie das Lastprofil aufrufen (Taste ).<br />
Das Programm übernimmt jetzt die vollständige<br />
Steuerung des Belastungsablaufs bis zum Ende<br />
des Tests.<br />
Sie können den Test jederzeit mit<br />
abbrechen.<br />
Phase vor Laufbeginn (Vorbelastung) Lastprofil Erholprofil<br />
Betriebsart<br />
"Ergometrie"<br />
wählen.<br />
Config<br />
Ergometrietest<br />
auswählen.<br />
Registrierintervall<br />
überprüfen<br />
Bei ST-Vermessung<br />
oder Blutdruckmessung<br />
warten, bis 1. Meßwerte<br />
anstehen<br />
Bild 8-3. Programmablauf für Laufband-Ergometer<br />
Start<br />
Laufband starten<br />
Alt<br />
Automatisch,<br />
wenn Stufenzahl<br />
erreicht, oder<br />
manuell
Der Master´s Step Test<br />
Den Master's Step Test führen Sie mit dem MAC<br />
1200 ST wie folgt durch:<br />
Kontrollieren der Geräteeinstellungen für den<br />
Master's Step Test<br />
• Rufen Sie mit Stress/<br />
Arrhy die Betriebsart Ergometrie<br />
auf.<br />
• Kontrollieren Sie den eingestellten Ergometer-<br />
Typ im Konfigurationsmenü unter "Kommunikation".<br />
(Abschnitt 10.7). Hier muß "Master's<br />
Step Test" eingestellt sein.<br />
• Kontrollieren Sie den eingestellten Ergometrie-<br />
Test im Konfigurationsmenü "Ergometrie"<br />
(Abschnitt 10.5). Hier muß "Double" gewählt<br />
sein.<br />
• Kontrollieren Sie die übrigen Einstellungen im<br />
Konfigurationsmenü "Ergometrie".<br />
• Kontrollieren Sie den korrekten Anschluß des<br />
Master's Step-Gerätes an der RS232-<br />
Schnittstelle des MAC1200 ST.<br />
Hinweis<br />
Diese Einstellungen brauchen nur einmal<br />
kontrolliert zu werden. Sie werden gespeichert<br />
und stehen für weitere Ergometrie-Tests<br />
automatisch zur Verfügung. Der Name des<br />
Ergometrietests wird auf dem Display während<br />
der Aufnahme angezeigt.<br />
Registrieren in der Betriebsart „Ergometrie“<br />
Durchführen des Ergometrietests<br />
• Geben Sie die Patientendaten ein (Abschnitt<br />
4.3).<br />
Für die Untersuchung müssen die Felder Geburtsdatum,<br />
Geschlecht und Gewicht ausgefüllt<br />
werden. Andernfalls setzt das Gerät die Anzahl<br />
der Stufen auf den Mindestwert.<br />
• Legen Sie die Elektroden an. Wenn kein<br />
Elektrodenfehler gemeldet wird, drücken Sie die<br />
Taste<br />
• Der MAC 1200 ST druckt nun die 12 Standard-<br />
Ableitungen aus. Nach ca. 30 s folgt ein Ausdruck<br />
der Mittelwertschläge und der ersten ST-<br />
Vermessungsergebnisse.<br />
• Nehmen Sie nun für die Belastungsphase<br />
(Lastprofil) die Elektroden wieder ab und<br />
fordern Sie den Patienten auf, sich vor die<br />
Stufen zu stellen.<br />
• Drücken Sie die Taste exercise . Auf dem Master's<br />
Step-Gerät leuchtet nun jeweils die LED auf der<br />
Stufe, auf die der Patient treten soll. Die Belastungsphase<br />
dauert 180 s (Double Test).<br />
• Legen Sie nach der Belastungsphase von 180 s<br />
die Elektroden wieder an. Nach 10 bis 20 s<br />
druckt das Gerät den ersten Mittelwert-Report<br />
aus. Die weiteren Reports folgen im eingestellten<br />
Druckintervall.<br />
• Am Ende des Ergometrietests wird ein<br />
Schlußreport mit den konfigurierten Trends und<br />
Tabellen erstellt.<br />
52 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E
Bedienschritte während des Master's Step Tests<br />
Während des Tests können Sie Einstellungen<br />
verändern und zusätzliche Reports anfordern:<br />
HF+ /<br />
HF-<br />
zum Drucken eines 12-Kanal-Reports<br />
zum Ändern der Registriergeschwindigkeit<br />
(25mm/s - 50mm/s)<br />
zum Ändern der Verstärkung (5 – 10 –<br />
20 - 40 mm/mV)<br />
zum Ein- und Ausschalten des Muskelfilters<br />
zum Einstellen der HF-Grenzwerte<br />
Auswählen des Master’s Step-Modes<br />
„Single“, „Double“, „Triple“ (90, 180,<br />
270 s Dauer) in der „Pre-Exercise-<br />
Phase; während „Exercise“ und „Post-<br />
Exercise“ keine Funktion.<br />
Verändern der Anzahl der Stufen in der<br />
„Pre-Exercise-Phase“. Abhängig vom<br />
ausgewählten Master’s Step-Mode wird<br />
die Stufenzahl wie folgt verändert:<br />
“Single": 1 Stufe + oder -<br />
“Double“: 2 Stufen + oder -<br />
“Triple“ 3 Stufen + oder –<br />
(in Exercise- und Post-Exercise-Phase<br />
keine Funktion)<br />
Registrieren in der Betriebsart „Ergometrie“<br />
227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 53<br />
Alt<br />
pretest<br />
exercise<br />
Unterbrechen der Stufenfortschaltung<br />
und Anhalten des Stufenzählers; durch<br />
erneutes Drücken wird Stufenfortschaltung<br />
fortgesetzt (in „Exercise-Phase“).<br />
In „Exercise-Phase“ Zurückschalten auf<br />
„Pre-Exercise-Phase“. Stufenzahl und<br />
Master’s Step-Mode können nochmals<br />
verändert werden.<br />
In „Pre-Exercise-Phase, Stufe 1<br />
Weiterschalten auf Stufe 2 (auf Stufe 2<br />
keine Funktion).<br />
In „Exercise-Phase“ und angehaltener<br />
Stufenfortschaltung Neustart der<br />
„Exercise-Phase“;<br />
in „Pre-Exercise-Phase“, Stufe 1 keine<br />
Wirkung,<br />
in „Pre-Exercise-Phase“, Stufe 2<br />
Weiterschalten in „Exercise-Phase“.<br />
In „Exercise-Phase“ Abbruch der Phase<br />
und Start der „Post Exercise-Phase“;<br />
in „Post Exercise-Phase“ Weiterschalten<br />
auf nächste Stufe; in „Pre-Exercise-<br />
Phase“ ohne Funktion.
Protokoll Master’s Step Test<br />
Profil Stufen-<br />
Nr.<br />
Registrieren in der Betriebsart „Ergometrie“<br />
Name Stufendauer Fortschalten auf<br />
nächste Stufe<br />
Reports<br />
PRE 1 RUHE-EKG bis Ruhe-ST- automatisch 12-Lead-Report zu<br />
EXERCISE<br />
Vermessung<br />
Beginn, Stufenre-<br />
vorhanden<br />
port am Ende<br />
2 ELECTR. OFF bis Taste exercise<br />
gedrückt wird<br />
mit Taste exercise keine<br />
EXERCISE 1 STEPPING 90, 180 oder 270 s automatisch keine<br />
POST- 1 ELECTR. ON 3 Minuten automatisch Stufenreport<br />
EXERCISE<br />
bzw. POST-EX1<br />
2 POST-EX2 2 Minuten automatisch Stufenreport<br />
3 POST-EX3 2 Minuten automatisch Stufenreport<br />
4 POST-EX4 2 Minuten automatisch Stufenreport<br />
5 POST-EX5 2 Minuten automatisch Stufenreport<br />
6 POST-EX6 2 Minuten automatisch Stufenreport<br />
7 POST-EX7 2 Minuten automatisch Stufenreport<br />
8 POST-EX8 2 Minuten automatisch Stufenreport<br />
9 POST-EX9 2 Minuten automatisch Stufenreport<br />
10 POST-EX10 2 Minuten automatisch Stufenreport<br />
54 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E
Ergometrie 50 Hz ADS<br />
25mm/s 10 mm/mV STANDARD<br />
I<br />
II<br />
III<br />
WHO<br />
a<br />
b<br />
*R*<br />
Registrieren in der Betriebsart „Ergometrie“<br />
c<br />
[180]<br />
Bild 8-4. Display bei Ergometrie, passiver Modus<br />
a Gewählter Ergometrietest<br />
b Hinweis auf abgefallene Elektrode<br />
c HF-Grenzwert<br />
Ergometrie 50 Hz ADS<br />
25mm/s 10 mm/mV STANDARD<br />
I<br />
II<br />
III<br />
a<br />
WHO<br />
VORBEL.<br />
STUFE 1<br />
b<br />
c<br />
d<br />
00:00<br />
00:00<br />
00:00<br />
*R*<br />
e<br />
f<br />
0 W **.* Uu/min<br />
g<br />
VES 0<br />
76 [180]<br />
Bild 8-5. Display bei Ergometrie, Tretkurbel-<br />
Ergometer<br />
a Gewählter Ergometrietest, Profil,<br />
Stufe<br />
b Zeit seit Testbeginn<br />
c Zeit in diesem Profil<br />
d Zeit in dieser Stufe<br />
e Belastung<br />
f Kurbelumdrehungen<br />
g VES/min<br />
h Aktuelle HF, HF-Grenzwert<br />
h<br />
8.3 Durchführen der Ergometrieuntersuchung<br />
Ergo • Drücken Sie Arrhy .<br />
Damit rufen Sie den sogenannten „passiven<br />
Modus“ auf (Bild 8-4). Sie können jetzt den<br />
Ergometrietest wählen ( ), Patientendaten<br />
eingeben ( ) und die Elektroden anlegen.<br />
• Starten Sie die Ergometrie mit .<br />
Der MAC 1200 ST registriert zunächst das EKG<br />
(1 Blatt, 12 Standardableitungen, Bild 8-7).<br />
Gleichzeitig lernt er den typischen QRS-<br />
Komplex des Patienten. Aus diesem QRS-<br />
Komplex bildet er den Mittelwertschlag, der zur<br />
Berechnung von ST-Amplitude und ST-Steigung<br />
während des Tests zugrundegelegt wird.<br />
Auf dem Display werden jetzt neben den<br />
Geräteeinstellungen angezeigt (Bild 8-5,<br />
Tretkurbel-Ergometer, Bild 8-6, Laufband-<br />
Ergometer):<br />
− Gewählter Ergometrietest, aktuelles Profil,<br />
aktuelle Stufe a<br />
− Zeit seit Testbeginn b<br />
− Zeit im aktuellen Profil c<br />
− Zeit in der aktuellen Stufe d<br />
− Aktuelle Belastung e<br />
− Aktuelle Anzahl der Kurbelumdrehungen f<br />
− Aktuelle Anzahl der VES/min g<br />
− Aktuelle HF, HF-Grenzwert h<br />
227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 55
Ergometrie 50 Hz ADS<br />
25mm/s 10 mm/mV STANDARD<br />
I<br />
II<br />
III<br />
a<br />
BRUCE<br />
VORBEL.<br />
RUHE-EKG<br />
b<br />
c<br />
d<br />
00:00<br />
00:00<br />
00:00<br />
*R*<br />
e<br />
Registrieren in der Betriebsart „Ergometrie“<br />
g<br />
0.0 km/h 0.0 %<br />
1.0<br />
h VES 0<br />
i<br />
76 [180]<br />
Bild 8-6. Display bei Ergometrie, Laufband-<br />
Ergometer<br />
a Gewählter Ergometrietest, Profil,<br />
Stufe<br />
b Zeit seit Testbeginn<br />
c Zeit in diesem Profil<br />
d Zeit in dieser Stufe<br />
e Geschwindigkeit<br />
f Steigung<br />
g METS-Wert<br />
h VES/min<br />
i Aktuelle HF, HF-Grenzwert<br />
GE Medical Systems Mac1200 ST Schmidt, Martin DR. MAIER<br />
männl., 69 Jahre (11.02.1932), weiß, 188 cm . 100.0 kg<br />
Diuretika, Zytostatika,<br />
SR. SABINE<br />
I<br />
0.07 mV<br />
–0.21 mV/s<br />
I I<br />
0.05 mV<br />
0.11 mV/s<br />
WHO<br />
Leistung : 50 W Belastungszeit<br />
Belastung<br />
STUFE 2<br />
: 10:30<br />
: 01:30<br />
: 01:30<br />
Ruhe ST Aktuell Ruhe ST Aktuell<br />
I I I<br />
0.01 mV<br />
0.28 mV/s<br />
aVR<br />
–0.06 mV<br />
0.03 mV/s<br />
aVL<br />
0.03 mV<br />
–0.23 mV/s<br />
aVF<br />
0.03 mV<br />
0.23 mV/s<br />
I<br />
0.07 mV<br />
–0.21 mV/s<br />
I I<br />
0.05 mV<br />
0.11 mV/s<br />
I I I<br />
0.01 mV<br />
0.28 mV/s<br />
aVR<br />
–0.06 mV<br />
0.03 mV/s<br />
aVL<br />
0.03 mV<br />
–0.23 mV/s<br />
aVF<br />
0.03 mV<br />
0.23 mV/s<br />
I<br />
I I<br />
I I I<br />
aVR<br />
aVL<br />
aVF<br />
28.FEB. 2001 08:56:55 25mm/s 10mm/mV ADS 50Hz 0.08 – 100Hz Ergometrie T5.2 M12i (1)<br />
V1<br />
0.14<br />
1.46<br />
V2<br />
0.28<br />
2.65<br />
V3<br />
0.25<br />
3.68<br />
V4<br />
0.13<br />
2.41<br />
V5<br />
0.07<br />
1.00<br />
V6<br />
0.00<br />
0.00<br />
V1<br />
0.14<br />
1.46<br />
V2<br />
0.28<br />
2.65<br />
V3<br />
0.25<br />
3.68<br />
V4<br />
0.13<br />
2.41<br />
V5<br />
0.07<br />
1.00<br />
V6<br />
–0.02<br />
0.00<br />
Bild 8-7. EKG-Registrierung zu Beginn der<br />
Ergometrieuntersuchung<br />
V1<br />
V2<br />
V3<br />
V4<br />
V5<br />
V6<br />
f<br />
Beim Laufband-Ergometer werden angezeigt<br />
(Bild 8-6):<br />
− Gewählter Ergometrietest, aktuelles Profil,<br />
aktuelle Stufe a<br />
− Zeit seit Testbeginn b<br />
− Zeit im aktuellen Profil c<br />
− Zeit in der aktuellen Stufe d<br />
− Aktuelle Geschwindigkeit e<br />
− Aktuelle Steigung f<br />
− Aktueller METS-Wert g<br />
− Aktuelle Anzahl der VES/min h<br />
− Aktuelle HF, HF-Grenzwert i<br />
Sie können während des Tests:<br />
− die Last in 5-Watt-Schritten vergrößern oder<br />
verkleinern (nicht bei allen Ergometern<br />
möglich), bzw. die Geschwindigkeit<br />
schrittweise erhöhen oder verringern oder ein<br />
automatisches Erhöhen verhindern ( Alt ),<br />
− die Steigung in 0,1%-Schritten erhöhen oder<br />
verringern ( ),<br />
− auf die nächste Stufe weiterschalten ( ,<br />
, ),<br />
− auf das nächste Profil weiterschalten ( ,<br />
, ),<br />
− das Laufband starten ( Start<br />
( Stop<br />
),<br />
) oder stoppen<br />
− eine zusätzliche Registrierung auslösen ( ),<br />
− die Empfindlichkeit umschalten ( mm/mV )<br />
− den Test abbrechen ( ).<br />
56 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E
GE Medical Systems Mac1200 ST Schmidt, Martin DR. MAIER<br />
männl., 69 Jahre (11.02.1932), weiß, 188 cm . 100.0 kg<br />
Diuretika, Zytostatika,<br />
SR. SABINE<br />
I<br />
0.07 mV<br />
–0.21 mV/s<br />
I I<br />
0.05 mV<br />
0.11 mV/s<br />
WHO<br />
Leistung : 50 W Belastungszeit<br />
Belastung<br />
STUFE 2<br />
: 10:30<br />
: 01:30<br />
: 01:30<br />
Ruhe ST Aktuell Ruhe ST Aktuell<br />
I I I<br />
0.01 mV<br />
0.28 mV/s<br />
aVR<br />
–0.06 mV<br />
0.03 mV/s<br />
aVL<br />
0.03 mV<br />
–0.23 mV/s<br />
aVF<br />
0.03 mV<br />
0.23 mV/s<br />
I<br />
0.07 mV<br />
–0.21 mV/s<br />
I I<br />
0.05 mV<br />
0.11 mV/s<br />
I I I<br />
0.01 mV<br />
0.28 mV/s<br />
aVR<br />
–0.06 mV<br />
0.03 mV/s<br />
aVL<br />
0.03 mV<br />
–0.23 mV/s<br />
aVF<br />
0.03 mV<br />
0.23 mV/s<br />
I<br />
I I<br />
I I I<br />
aVR<br />
aVL<br />
aVF<br />
28.FEB. 2001 08:56:55 25mm/s 10mm/mV ADS 50Hz 0.08 – 100Hz Ergometrie T5.2 M12i (1)<br />
Bild 8-8. Registrierung am Ende des Lastwechsels<br />
bzw. EKG-Intervall (Comparative<br />
Median Report)<br />
V1<br />
0.14<br />
1.46<br />
V2<br />
0.28<br />
2.65<br />
V3<br />
0.25<br />
3.68<br />
V4<br />
0.13<br />
2.41<br />
V5<br />
0.07<br />
1.00<br />
V6<br />
0.00<br />
0.00<br />
V1<br />
0.14<br />
1.46<br />
V2<br />
0.28<br />
2.65<br />
V3<br />
0.25<br />
3.68<br />
V4<br />
0.13<br />
2.41<br />
V5<br />
0.07<br />
1.00<br />
Registrieren in der Betriebsart „Ergometrie“<br />
V6<br />
–0.02<br />
0.00<br />
V1<br />
V2<br />
V3<br />
V4<br />
V5<br />
V6<br />
Am Ende jeder Laststufe (und, sofern konfiguriert,<br />
am Ende der EKG-Intervallzeit) gibt das<br />
Gerät ein Blatt aus mit dem registrierten EKG<br />
(12 Ableitungen) und den Mittelwertschlägen in<br />
allen 12 Ableitungen (einschließlich ST-<br />
Vermessungsergebnisse).<br />
Abhängig von der Konfiguration ist dies<br />
entweder ein „Comparative Median Report“ oder<br />
ein „Median Report“.<br />
Hinweis<br />
Geht während der Ergometrieuntersuchung das<br />
Papier zu Ende, so erscheint ein entsprechender<br />
Hinweis. Nach dem Papiereinlegen müssen Sie<br />
diesen Hinweis mit quittieren (das Quittieren<br />
mit bricht die Untersuchung ab!).<br />
Beenden des Ergometrietests<br />
Der Ergometrietest wird beendet, wenn<br />
− bei automatischem Programmablauf die letzte<br />
Stufe des letzten Profils beendet wird,<br />
− während des Tests die Taste<br />
gedrückt wird.<br />
Hinweis<br />
Wenn der Ergometrietest bereits in der Vorbela-<br />
stungsphase mit abgebrochen wurde,<br />
wird der Schlußreport nicht automatisch<br />
ausgegeben.<br />
227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 57
GE Medical Systems Mac1200 ST Schmidt, Martin DR. MAIER<br />
männl., 69 Jahre (11.02.1932), weiß, 188 cm . 100.0 kg<br />
Diuretika, Zytostatika,<br />
SR. SABINE<br />
I<br />
–0.08 mV<br />
–0.38 mV/s<br />
Analyse Dauer<br />
Dauer VORBEL:<br />
Dauer BELASTUNG<br />
Dauer NACHBEL.<br />
: 23:20<br />
: 02:24<br />
Max HF : 129 /min (Belastung 09:29)<br />
: 09:41 Max METS : 1.0 (VORBEL. 00:31)<br />
: 11:18 ST Maximum : –0.49 mV (V5, NACHBEL. 00:29)<br />
ST Recovery :–0.23 mV (V5, NACHBEL. 02:59)<br />
Ereignistabelle:<br />
Artefakt Zeit : 00:03<br />
Gesamtzahl der QRS-Komplexe: 2131 Arte : 6 ASYS : 1<br />
FW : 36 POLY : 1<br />
ABR : 3<br />
VES : 7 SES : 3<br />
28.FEB. 2001 08:56:55 25mm/s 10mm/mV ADS 50Hz 0.08 – 100Hz Ergometrie T5.2 M12i (1)<br />
Registrieren in der Betriebsart „Ergometrie“<br />
PWC130 :<br />
PWC150 :<br />
PWC170 :<br />
Max. Geschwindigkeit: 0.0 km/h<br />
Mittl. Geschwindigkeit: 0.0 km/h<br />
Ruhe Max. BELASTUNG Ruhe Max. BELASTUNG<br />
I I<br />
–0.02 mV<br />
0.21 mV/s<br />
I I I<br />
0.04 mV<br />
0.61 mV/s<br />
aVR<br />
0.05 mV<br />
–0.05 mV/s<br />
aVL<br />
–0.06 mV<br />
–0.68 mV/s<br />
aVF<br />
0.01 mV<br />
0.41 mV/s<br />
I<br />
–0.08 mV<br />
–2.28 mV/s<br />
I I<br />
–0.04 mV<br />
–1.95 mV/s<br />
I I I<br />
0.04 mV<br />
0.21 mV/s<br />
aVR<br />
0.06 mV<br />
2.20 mV/s<br />
aVL<br />
–0.07 mV<br />
–1.10 mV/s<br />
aVF<br />
0.00 mV<br />
–0.78 mV/s<br />
V1<br />
0.17 mV<br />
0.20 mV/s<br />
V2<br />
0.26 mV<br />
0.76 mV/s<br />
V3<br />
0.28 mV<br />
1.10 mV/s<br />
V4<br />
0.01 mV<br />
–0.05 mV/s<br />
V5<br />
–0.15 mV<br />
–0.81 mV/s<br />
V6<br />
–0.13 mV<br />
–0.48 mV/s<br />
Bild 8-9. Kurzzusammenfassung<br />
GE Medical Systems Mac1200 ST Schmidt, Martin DR. MAIER<br />
männl., 69 Jahre (11.02.1932), weiß, 188 cm . 100.0 kg<br />
Diuretika, Zytostatika,<br />
SR. SABINE<br />
1/min HF METS<br />
240<br />
180<br />
120<br />
60<br />
0<br />
0<br />
0 min 10 20 30 40<br />
–0.1<br />
–0.2<br />
–0.3<br />
–0.4<br />
–0.5<br />
0<br />
mV ST–Amplitude<br />
0.5<br />
0.4<br />
0.3<br />
0.2<br />
0.1<br />
ST–Steigung mV/s<br />
–1<br />
–2<br />
–3<br />
–4<br />
–5<br />
012345<br />
V5<br />
0 min 10 20 30 40<br />
mV ST–Amplitude<br />
V5<br />
ST–Steigung mV/s<br />
0.5<br />
0.4<br />
0.3<br />
0.2<br />
0.1<br />
–0.1<br />
–0.2<br />
–0.3<br />
–0.4<br />
–0.5<br />
0 min 10 20 30 40<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
–1<br />
–2<br />
–3<br />
–4<br />
–5<br />
012345<br />
V1<br />
0.25 mV<br />
5.33 mV/s<br />
V2<br />
0.38 mV<br />
7.51 mV/s<br />
V3<br />
0.49 mV<br />
10.28 mV/s<br />
V4<br />
–0.13 mV<br />
0.36 mV/s<br />
V5<br />
–0.48 mV<br />
–5.53 mV/s<br />
V6<br />
–0.34 mV<br />
–3.66 mV/s<br />
1/min HF ARTF<br />
240<br />
28.FEB. 2001 08:40:56 25mm/s 10mm/mV ADS 50Hz 0.08 – 40Hz Ergometrie T5.2 (1)<br />
Bild 8-10. Trendkurven (Standard)<br />
I<br />
II<br />
III<br />
GE Medical Systems Mac1200 ST Schmidt, Martin DR. MAIER<br />
männl., 69 Jahre (11.02.1932), weiß, 188 cm . 100.0 kg<br />
Diuretika, Zytostatika,<br />
SR. SABINE<br />
VORBEL.<br />
RUHE-EKG<br />
00:33<br />
85 /MIN<br />
0.0 KM/H<br />
0.07 mV<br />
–0.21 mV/s<br />
0.05 mV<br />
0.11 mV/s<br />
0.01 mV<br />
0.28 mV/s<br />
aVR<br />
-0.06 mV<br />
0.03 mV/s<br />
aVL<br />
0.03 mV<br />
-0.23 mV/s<br />
VORBEL.<br />
STEH-EKG<br />
01:05<br />
86 /MIN<br />
0.0 KM/H<br />
0.07<br />
–0.21<br />
0.05<br />
0.11<br />
0.01<br />
0.28<br />
-0.06<br />
0.03<br />
0.03<br />
-0.23<br />
VORBEL.<br />
HYPERV.<br />
01:54<br />
85 /MIN<br />
0.0 KM/H<br />
0.07<br />
–0.21<br />
0.05<br />
0.11<br />
0.01<br />
0.28<br />
-0.06<br />
0.03<br />
0.03<br />
-0.23<br />
VORBEL.<br />
AUFWÄRM.<br />
02:23<br />
84 /MIN<br />
0.0 KM/H<br />
0.07<br />
–0.21<br />
0.05<br />
0.11<br />
0.01<br />
0.28<br />
-0.06<br />
0.03<br />
0.03<br />
-0.23<br />
VORBEL.<br />
AUFWÄRM.<br />
02:45<br />
85 /MIN<br />
0.0 KM/H<br />
0.07<br />
–0.21<br />
0.05<br />
0.11<br />
0.01<br />
0.28<br />
-0.06<br />
0.03<br />
0.03<br />
-0.23<br />
180<br />
120<br />
60<br />
100 %<br />
0<br />
0<br />
0 min 10 20 30 40<br />
VES Pace<br />
20<br />
10<br />
0<br />
0 min 10 20 30 40<br />
VORBEL.<br />
AUFWÄRM.<br />
05:52<br />
85 /MIN<br />
0.0 KM/H<br />
RUHE-ST<br />
BELASTUNG<br />
STUFE 1<br />
00:51<br />
85 /MIN<br />
0.0 KM/H<br />
BELASTUNG<br />
STUFE 2<br />
00:58<br />
85 /MIN<br />
0.0 KM/H<br />
BELASTUNG<br />
STUFE 3<br />
01:07<br />
86 /MIN<br />
0.0 KM/H<br />
aVF<br />
0.03 mV<br />
0.03<br />
0.03<br />
0.03<br />
0.03<br />
0.03<br />
0.03<br />
0.03<br />
0.03<br />
0.03<br />
0.23 mV/s 0.23<br />
0.23<br />
0.23<br />
0.23<br />
0.23<br />
0.23<br />
0.23<br />
0.23<br />
0.23<br />
28.FEB. 2001 08:56:55 25mm/s 10mm/mV ADS 50Hz 0.08 – 100Hz Ergometrie T5.2 M12i (1)<br />
Bild 8-11. ST-Resümee<br />
0.07<br />
–0.21<br />
0.05<br />
0.11<br />
0.01<br />
0.28<br />
-0.06<br />
0.03<br />
0.03<br />
-0.23<br />
0.07<br />
–0.21<br />
0.05<br />
0.11<br />
0.01<br />
0.28<br />
-0.06<br />
0.03<br />
0.03<br />
-0.23<br />
0.07<br />
–0.21<br />
0.05<br />
0.11<br />
0.01<br />
0.28<br />
-0.06<br />
0.03<br />
0.03<br />
-0.23<br />
0.07<br />
–0.21<br />
0.05<br />
0.11<br />
0.01<br />
0.28<br />
-0.06<br />
0.03<br />
0.03<br />
-0.23<br />
75<br />
50<br />
25<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
BELASTUNG<br />
STUFE 4<br />
02:01<br />
86 /MIN<br />
0.0 KM/H<br />
Max. Belast<br />
0.07<br />
–0.21<br />
0.05<br />
0.11<br />
0.01<br />
0.28<br />
-0.06<br />
0.03<br />
0.03<br />
-0.23<br />
Schlußreport<br />
Sobald der Ergometrietest beendet wird, druckt<br />
das Gerät den Schlußreport aus. Dieser kann in<br />
der Konfiguration individuell zusammengestellt<br />
werden. Folgende Reports können ausgegeben<br />
werden:<br />
Kurzzusammenfassung<br />
− Patientendaten<br />
− Analysedauer<br />
− Dauer Vorbelastung, Belastung und Nachbelastung<br />
− Maximale HF, Ruhe-HF<br />
− Maximaler BD, Ruhe-BD<br />
− RPP-Maximum<br />
− ST / HR-Index = Quotient aus der Differenz<br />
der ST-Senkung zum Zeitpunkt maximaler<br />
Belastung und bei Belastungsbeginn und der<br />
Differenz der Herzfrequenz zu denselben<br />
Zeitpunkten<br />
− ST-Maximum = Ableitung mit der maximalen<br />
ST-Senkung während des gesamten Tests<br />
wobei V1, aVR und aVL ausgeschlossen sind<br />
− ST-Recovery = Ableitung mit maximaler ST-<br />
Senkung 3 Minuten nach Ende der Belastung<br />
wobei V1, aVR und aVL ausgeschlossen sind<br />
Arrhythmieergebnisse: Normalschläge,<br />
Artefakte, VBIG, VES<br />
− PWC130, PWC150, PWC170 = Wattzahl pro<br />
kg Körpergewicht bei HF 130, 150 und 170<br />
(PWC = Physical Working Capacity, nur bei<br />
Fahrrad-Ergometern<br />
− METS = Metabolisches Äquivalent als<br />
Vielfaches des Ruhe-Sauerstoffverbrauchs<br />
METS =<br />
(V [m/min] x (o,1 + (Steigung [%] / 100) x 1,8) + 3,5)<br />
58 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E<br />
3,5<br />
− Arrhythmieergebnisse: Normalschläge,<br />
Artefakte, VBIG, VES<br />
− Mittelwertschläge (Ruhe, maximale Belastung)
Trendkurven, Standard<br />
− HF / BD, Leistung 1 (bei Fahrrad-<br />
Ergometern)<br />
− Leistung / Drehzahl (bei Fahrrad-Ergometern)<br />
− HF / BD, METS (bei Laufbändern)<br />
− Geschwindigkeit / Steigung (bei Laufbändern)<br />
− ST-Steigungen, ST-Amplituden Kanal 1<br />
− ST-Steigungen, ST-Amplituden Kanal 2<br />
− Herzfrequenz, Artefakte<br />
− Pace, VES<br />
Trendkurven, ST-Werte<br />
ST-Resümee<br />
Meßwerttabelle<br />
Ereignisepisoden<br />
Registrieren in der Betriebsart „Ergometrie“<br />
227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 59
Elektrokardiogramme von Schrittmacherpatienten / bei gleichzeitiger Defibrillation<br />
9 Elektrokardiogramme von Schrittmacherpatienten /<br />
bei gleichzeitiger Defibrillation<br />
9.1 Elektrokardiogramme von Schrittmacherpatienten<br />
Das direkte Darstellen eines Schrittmacherimpulses<br />
innerhalb einer EKG-Registrierung ist<br />
schon allein aufgrund der langsamen Papiergeschwindigkeit<br />
nicht möglich. Der Impuls würde<br />
bei einem Papiervorschub von 50 mm/s und einer<br />
Impulsdauer von 0,5 ms nur mit 0,025 mm Breite<br />
dargestellt werden.<br />
Aus diesem Grund werden die Schrittmacherimpulse<br />
in der Amplitude verkleinert und verbreitert,<br />
so daß sie deutlich dargestellt werden. Beim MAC<br />
1100 / MAC 1200 /1200 ST wird der Impuls<br />
vorzeichenrichtig mit 5 ms Dauer und in den<br />
einzelnen Ableitungen mit konstanten Amplituden<br />
registriert (je nach Polarität des Schrittmacherimpulses<br />
in Ableitung I und II kann sich die<br />
Schrittmacherimpulsdarstellung in Ableitung III<br />
aufheben). Die Rückladekurve kann in den<br />
einzelnen Ableitungen in der Amplitude schwanken.<br />
Bild 9-1 zeigt eine EKG-Registrierung mit<br />
Schrittmacherimpulsen.<br />
Bild 9-1. EKG-Registrierung mit Schrittmacherimpulsen<br />
Warnung<br />
Falsche HF-Anzeige, ausbleibende HF-<br />
Alarmierung ⎯⎯⎯⎯ Es kann nicht ausgeschlossen<br />
werden, daß durch das Zusammentreffen ungün-<br />
stiger Umstände Schrittmacherimpulse als<br />
Kammerkomplexe gewertet und damit gezählt<br />
werden. Andererseits können Kammerkomplexe in<br />
ungünstigen Fällen unterdrückt werden. Schritt-<br />
macherpatienten müssen deshalb immer zusätzlich<br />
visuell kontrolliert werden.<br />
9.2 Elektrokardiogramme bei gleichzeitiger<br />
Defibrillation<br />
Der Anschluß für die Patientenleitung ist<br />
defibrillationsfest, so daß Sie die EKG-Elektroden<br />
während der Defibrillation am Patienten belassen<br />
können.<br />
Durch die Entladeströme der Defibrillation kann es<br />
jedoch bei der Verwendung von Edelstahl- oder<br />
Silberelektroden zu einer totalen Polarisation des<br />
Elektroden-Hautübergangs kommen. Dadurch wird<br />
die EKG-Signalaufnahme für mehrere Minuten<br />
blockiert. Dies können Sie vermeiden, wenn Sie<br />
unsere Silber-Silberchlorid-Elektroden verwenden.<br />
Schalten Sie den MAC 1100 / MAC 1200 /1200 ST<br />
auf die Betriebsart „Manuell“, wenn Sie während<br />
der Registrierung defibrillieren müssen und<br />
schalten Sie das Anti-Drift-System wegen der<br />
Signalverzögerung (ca. 2 s) aus (Abschnitt 10.3<br />
„Betriebsart Manuell“).<br />
Verwenden Sie andere Elektroden, empfehlen wir,<br />
die Patientenleitung für die Dauer der Defibrillation<br />
vom Gerät zu trennen.<br />
Warnung<br />
− Geräteschaden ⎯⎯⎯⎯ Verwenden Sie aus Sicherheitsgründen<br />
nur die Original-GEMS IT-<br />
Patientenleitungen. Überprüfen Sie vor dem<br />
Anschließen die Patientenleitung auf einwandfreien<br />
Zustand.<br />
− Patientengefährdung, verzögerte Darstellung des<br />
EKG ⎯⎯⎯⎯ Verwenden Sie bei der EKG-Registrierung<br />
und gleichzeitiger Defibrillation nur Silber-<br />
Silberchlorid-Elektroden für die EKG-Abnahme.<br />
− Stromschlaggefahr ⎯⎯⎯⎯ Berühren Sie während<br />
der Defibrillation weder den Patienten, noch<br />
die Elektroden oder Elektrodenleitungen.<br />
Hinweis<br />
Beachten Sie die Sicherheitshinweise des verwen-<br />
deten Defibrillators.<br />
60 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E
10 Konfigurieren<br />
10.1 Grundsätzliches<br />
• Die Konfiguration rufen Sie mit auf.<br />
Es erscheint dann folgendes Auswahlmenü:<br />
− Betriebsart: Automatik (Manuell, Arrhythmie,<br />
Ergometrie)<br />
− Allgemeine Einstellungen<br />
− Kommunikation<br />
− Konfigurieren Patientendaten<br />
− Optionsschlüssel<br />
Bei „Betriebsart“ erscheint immer die Betriebsart, in<br />
der sich das Gerät befindet. Sie müssen also zuerst<br />
die Betriebsart wählen, die Sie konfigurieren<br />
wollen.<br />
• Zum Aufrufen der einzelnen Konfigurationsmenüs<br />
bewegen Sie den Auswahlbalken mit den<br />
Pfeiltasten auf den entsprechenden Menüpunkt<br />
und bestätigen mit .<br />
Das Verändern der Einstellungen geht immer nach<br />
demselben Schema:<br />
• Sie bewegen den Cursor mit den Pfeiltasten<br />
an die gewünschte Einstellung und bestätigen<br />
mit .<br />
Der Cursor springt zum nächsten Punkt.<br />
• Möchten Sie einen Punkt überspringen, drücken<br />
Sie oder .<br />
• Zum Beenden der Einstellung drücken Sie<br />
.<br />
Die Werkseinstellung ist mit [....] gekennzeichnet.<br />
U 7<br />
<<br />
J %<br />
M ><br />
I 8<br />
K (<br />
25<br />
O 9<br />
L )<br />
P 0<br />
X<br />
9<br />
Config<br />
10<br />
mm/s<br />
Filter Man<br />
mm/mV<br />
Pat<br />
Auto<br />
Arrhy<br />
20<br />
Bild 10-1. Tasten zum Konfigurieren der Einstellungen<br />
Konfigurieren<br />
10.2 Betriebsart „Automatik“<br />
• Bewegen Sie den Markierungsbalken mit den<br />
Pfeiltasten auf „Betriebsart Automatik“ und<br />
bestätigen Sie mit .<br />
Das Eingabemenü erscheint.<br />
Registriersequenz<br />
[STANDARD] (I, II, III, aVR, aVL, aVF, V1, V2,<br />
V3, V4, V5, V6)<br />
CABRERA (aVL, I, -aVR, II, aVF, III, V1, V2,<br />
V3, V4, V5, V6)<br />
NEHB (I, II, III, aVR, aVL, aVF, D, A, J, D, A, J)<br />
(nur mit Interpretationsprogramm HEART)<br />
Rhythmuskanäle<br />
Abhängig vom eingestellten Ausgabeformat<br />
werden entweder keine, 1, 3 oder 6 frei konfigurierbare<br />
Rhythmuskanäle ausgegeben.<br />
Beim Format 12_F1 wird immer V6 als Rhythmuskanal<br />
ausgegeben (bei NEHB: Ableitung J),<br />
bei den Formaten 3_F1, 6_FS, 6_F1 der erste<br />
(konfigurierte) Rhythmuskanal, bei den Formaten<br />
1x10R3 und 4x2.5R3 die ersten 3 und bei den<br />
Formaten H1 und A1 alle 6.<br />
Empfindlichkeit<br />
5, [10], 20, 40 mm/mV, auto<br />
Registrierformat<br />
Siehe Abschnitt 5.4 „Die Ausgabedokumente“.<br />
Extra-Seite (nur bei MAC 1200 / 1200 ST)<br />
Die Extra-Seite wird ausgegeben, Ja/[Nein]<br />
(Abschnitt 5.4 „Die Ausgabedokumente“).<br />
Fortl. Rhythmus<br />
[Ja]: Beim Ausgabeformat 6_F1 entsprechen<br />
die ersten 6 Ableitungen Sekunde 0...5,<br />
die zweiten 6 Ableitungen Sekunde 6...10.<br />
Nein: Auch die zweiten 6 Ableitungen<br />
entsprechen Sekunde 0...5<br />
(Dasselbe gilt sinngemäß für das Format 3_F1).<br />
227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 61
Hinweis<br />
Bei fortlaufendem Rhythmus = Ja werden die<br />
Ausgabeformate mit dem Zusatz „R“ (Rhythmus,<br />
Rhytm) gekennzeichnet.Aus den Formaten 6_F1,<br />
3_F1, 4x2.5R3, 6_F2, H2 werden dann 6_F1_R,<br />
3_F1_R, 4x2.5R3_R, 6_F2_R, H2_R.<br />
Muskelfilter/Netzfilter<br />
Zum Ausblenden von Muskelartefakten bzw.<br />
Netzfrequenzstörungen.<br />
Muskelfilter: [Nein], Ja<br />
Netzfilter: [Ja], Nein<br />
Hinweis<br />
Bedenken Sie, daß durch das Einschalten eines<br />
Filters Informationen für die Diagnose verlorengehen<br />
können, da der Übertragungsbereich eingeschränkt<br />
wird. Schalten Sie deshalb ein Filter<br />
nicht grundsätzlich, sondern nur gezielt ein.<br />
Filterfrequenz<br />
Zum Auswählen der Frequenz des Muskelfilters<br />
([40 Hz], 20 Hz).<br />
In der Fußzeile der Registrierung wird der<br />
Frequenzbereich angegeben:<br />
„0.08 - 40 Hz“ (Muskelfilter 40 Hz eingeschaltet)<br />
„0.08 - 20 Hz“ (Muskelfilter 20 Hz eingeschaltet)<br />
„0.08 - 150 Hz“ (Muskelfilter ausgeschaltet).<br />
Manuelle Kopie an<br />
Beim Drücken der Taste wird eine Kopie<br />
ausgedruckt [EKG] oder das EKG an ein HOST-<br />
System (CardioSys, CardioSoft, MUSE) übertragen.<br />
Anzahl Schriebe<br />
Möchten Sie das EKG nicht ausdrucken, sondern<br />
nur die Daten sammeln oder das EKG an den PC<br />
übertragen, so wählen Sie „0“ (auf Display<br />
erscheint „REG.AUS“). Bei Einstellungen größer l<br />
werden Dokumente mehrfach ausgedruckt [1].<br />
EKG automatisch speichern (nur MAC 1200 /<br />
1200 ST mit Option „Memory“)<br />
Konfigurieren<br />
EKG-Aufnahmen, die komplett ausgegeben<br />
wurden, werden automatisch im internen Memory<br />
gespeichert (Ja) oder nicht gespeichert [Nein].<br />
EKG nach Übertragung löschen (nur MAC 1200 /<br />
1200 ST mit Option „Memory“)<br />
Gespeicherte EKG-Aufnahmen, die über die<br />
RS232-Schnittstelle an ein HOST-System<br />
erfolgreich übertragen wurden, werden anschließend<br />
im internen Speicher gelöscht ([Nein], Ja).<br />
Wenn „EKG nach Übertragung löschen“ mit „Ja“<br />
konfiguriert wird, und bereits gespeicherte EKG-<br />
Aufnahmen aus dem Speicher übertragen wurden,<br />
werden diese nach der nächsten Übertragung eines<br />
gespeicherten EKGs nachträglich gelöscht.<br />
Interpretation<br />
Bei der Auswahl [„Ja“] wird die Interpretation<br />
erstellt.<br />
Interpretation ausgeben<br />
Bei der Auswahl [„Ja“] wird die erstellte Interpretation<br />
auf dem Ausdruck ausgegeben.<br />
Unabhängig von dieser Einstellung wird die<br />
erstellte Interpretation immer übertragen an<br />
CardioSys, CardioSoft oder MUSE.<br />
Elek. Status ignor. (Override-Funktion) [Nein]<br />
Bei eingeschalteter Override-Funktion (Ja) startet<br />
das Gerät in der Betriebsart „Automatik“ auch<br />
dann, wenn nicht alle Elektroden angelegt bzw.<br />
schlecht appliziert sind.<br />
Bei abgefallenen Elektroden wird auf der<br />
Registrierung ein Hinweis auf die daraus resultierende<br />
schlechte Signalqualität vermerkt.<br />
Vermessungs- und Interpretationsergebnisse<br />
können durch abgefallene Elektroden stark<br />
beeinflußt bzw. unkorrekt sein.<br />
62 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E
10.3 Betriebsart „Manuell“<br />
• Bewegen Sie den Markierungsbalken mit den<br />
Pfeiltasten auf „Betriebsart Manuell“ und bestätigen<br />
Sie mit .<br />
Das Eingabemenü erscheint.<br />
Registriersequenz<br />
[STANDARD] (I, II, III, aVR, aVL, aVF, V1, V2,<br />
V3, V4, V5, V6)<br />
CABRERA (aVL, I, -aVR, II, aVF, III, VI, V2,<br />
V3, V4, V5, V6)<br />
NEHB (D, A, J, I, II, III, aVR, aVL, aVF, D, A, J)<br />
SEQ. NR. 4 (hier können Sie Ihre eigene Sequenz<br />
erstellen):<br />
• Bewegen Sie den Cursor auf ,,SEQ. NR. 4“<br />
• Drücken Sie .<br />
Es erscheint Bild 9-2.<br />
Bild 9-2. Erstellen der eigenen Registriersequenz<br />
• Drücken Sie .<br />
Der Cursor springt an die Eingabestelle für<br />
„Ableitung in Kanal l“. Sie möchten z.B. in Kanal<br />
l aVR registrieren.<br />
• Geben Sie „AVR“ ein und bestätigen Sie mit<br />
.<br />
Der Cursor springt an die Eingabestelle für die Ableitungsbezeichnung.<br />
Dort erscheint ebenfalls AVR.<br />
• Möchten Sie eine andere Bezeichnung eingeben,<br />
überschreiben Sie die Vorgabe (max. 4 Zeichen).<br />
• Bestätigen Sie mit und wiederholen Sie den<br />
Vorgang für Kanal 2 usw.<br />
Sie können der Sequenz einen beliebigen Namen<br />
geben, indem Sie „SEQ. NR. 4“ einfach überschreiben.<br />
Konfigurieren<br />
Empfindlichkeit<br />
„auto“, 5, [10], 20, 40 mm/mV; bei „auto“ wird die<br />
Empfindlichkeit für die 6 simultan registrierten<br />
Ableitungen jeweils automatisch gewählt.<br />
Geschwindigkeit<br />
Zum Umschalten der Papiergeschwindigkeit (5,<br />
[25], 50 mm/s).<br />
Muskelfilter/Netzfilter<br />
Zum Ausblenden von Muskelartefakten bzw.<br />
Netzfrequenzstörungen.<br />
Muskelfilter: [Nein], Ja<br />
Netzfilter: [Ja], Nein<br />
Filterfrequenz<br />
Zum Auswählen der Frequenz des Muskelfilters<br />
([40], 20 Hz).<br />
In der Fußzeile der Registrierung wird der<br />
Frequenzbereich angegeben:<br />
„0.08 - 40 Hz“ (Muskelfilter 40 Hz eingeschaltet)<br />
„0.08 - 20 Hz“ (Muskelfilter 20 Hz eingeschaltet)<br />
„0.08 - 150 Hz“ (Muskelfilter ausgeschaltet).<br />
Anti-Drift-System (ADS)<br />
Nullinienschwankungen werden automatisch<br />
kompensiert (Signalverzögerung bei ADS ca. 2 s)<br />
(Ja, [Nein]).<br />
Auto Papiervorschub<br />
Papier wird nach dem Registrieren bis zum<br />
nächsten Falz vorgeschoben ([Ja] / Nein).<br />
227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 63
10.4 Betriebsart „Arrhythmie“<br />
• Bewegen Sie den Markierungsbalken mit den<br />
Pfeiltasten auf „Betriebsart Arrhythmie“ und<br />
bestätigen Sie mit .<br />
Das Eingabemenü erscheint.<br />
Registriersequenz<br />
[STD_BW]: V1, V2, V3, V4, V5, V6<br />
STD_RED: I, II, III, V2, V4, V6<br />
STD_EX: I, II, III, aVR, aVL, aVF<br />
CABR_EX: aVL, I, -aVR, II, aVF, III<br />
NEHB: I, II, III, D, A, J<br />
BW_HOCH: V1’, V2’, V3’, V4’, V5’, V6’4<br />
(hier können Sie Ihre eigene Sequenz erstellen):<br />
• Bewegen Sie den Cursor auf ,,BW_HOCH“.<br />
• Drücken Sie und erstellen Sie wie in<br />
Abschnitt 10.3 beschrieben die Registriersequenz.<br />
Empfindlichkeit<br />
auto, 5, [10], 20, 40 mm/mV; bei „auto“ wird die<br />
Empfindlichkeit automatisch gewählt.<br />
Muskelfilter/Netzfilter<br />
Zum Ausblenden von Muskelartefakten bzw.<br />
Netzfrequenzstörungen.<br />
Muskelfilter: [Nein], Ja<br />
Netzfilter: [Ja], Nein<br />
Filterfrequenz<br />
Zum Auswählen der Frequenz des Muskelfilters<br />
([40], 20 Hz).<br />
In der Fußzeile der Registrierung wird der<br />
Frequenzbereich angegeben:<br />
„0.08 - 40 Hz“ (Muskelfilter 40 Hz eingeschaltet)<br />
„0.08 - 20 Hz“ (Muskelfilter 20 Hz eingeschaltet)<br />
„0.08 - 100 Hz“ (Muskelfilter ausgeschaltet).<br />
Trendschrieb<br />
Der langsame Trendschrieb von 5 mm/s beginnt<br />
automatisch bei Programmstart ( [Nein]/Ja).<br />
Konfigurieren<br />
Arrhythmie-Ausgabe<br />
Die Arrhythmie-Registrierung startet bei allen<br />
Ereignissen, [nur bei den ungleichen Ereignissen]<br />
oder es findet keine Arrhythmie-Registrierung<br />
statt.<br />
Episodenausgabe<br />
Ausgabe der Ereignisepisoden im Schlußreport<br />
nach einem der folgenden Kriterien<br />
− in zeitlicher Folge,<br />
− geordnet nach Prioritäten (siehe Tabelle 7-1),<br />
− nur ventrikuläre Ereignisse,<br />
− keine Ausgabe<br />
([zeitl], prio, ventr, nein).<br />
64 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E
10.5 Betriebsart „Ergometrie“<br />
Registriersequenz<br />
[STANDARD] (I, II, III, aVR, aVL, aVF, V1, V2,<br />
V3, V4, V5, V6)<br />
CABRERA (aVL, I, -aVR, II, aVF, III, VI, V2,<br />
V3, V4, V5, V6)<br />
SEQ. NR. 3 (hier können Sie Ihre eigene Sequenz<br />
erstellen):<br />
• Bewegen Sie den Cursor auf ,,SEQ. NR 3“.<br />
• Drücken Sie und erstellen Sie wie in<br />
Abschnitt 10.3 beschrieben die Registriersequenz.<br />
Ergometrie-Test<br />
Je nach konfiguriertem Ergometer (Abschnitt 10.7<br />
„Kommunikation“) stehen unterschiedliche Tests<br />
zur Wahl.<br />
Außerdem können Sie mit dem Ergo-Test-Editor<br />
einzelne Parameter eines Tests verändern oder<br />
eigene Ergometrietests erstellen:<br />
• Wählen Sie zunächst den Test aus, den Sie<br />
verändern möchten oder wählen Sie einen Test,<br />
der dem, den Sie erstellen möchten, ähnlich ist.<br />
• Öffnen Sie mit den Ergo-Test-Editor (Bild<br />
10-3).<br />
Konfiguration: Ergometrie<br />
Ergometrie Test:<br />
WHO<br />
[PROFIL neu] STUFE neu TESTneu<br />
PROFIL lö . STUFE lö .<br />
TEST drucken<br />
1 TESTlö .<br />
TEST reset OK zurü ck<br />
Lastprofil Zeit in Grundlast Median Repo<br />
STUFE 2 W3<br />
4 Erster<br />
VORBEL.<br />
Rampe 0<br />
99:00 0<br />
:<br />
BELASTUNG Rampe 0<br />
STUFE 1 2:00 25<br />
1:50<br />
STUFE 2 2:00 50<br />
1:50<br />
STUFE 3<br />
STUFE 4<br />
STUFE 5<br />
2:00<br />
2:00<br />
2:00<br />
75<br />
100 5<br />
125<br />
1:50<br />
1:50<br />
1:50<br />
5<br />
STUFE 6 2:00 150<br />
1:50<br />
STUFE 7 2:00 175<br />
1:50<br />
STUFE 8 2:00 200<br />
1:50<br />
STUFE 9 2:00 225<br />
1:50<br />
STUFE 10 2:00 250<br />
1:50<br />
STUFE 11 2:00 275<br />
1:50<br />
STUFE 12 2:00 300<br />
1:50<br />
STUFE 13 2:00 325<br />
1:50<br />
Bild 10-3. Ergo-Test-Editor<br />
1 Aktionsfenster<br />
2 Testparameter<br />
3, 4, 5 Siehe Hinweise rechts<br />
Konfigurieren<br />
Der Editor ist als Tabelle aufgebaut und enthält<br />
alle Parameter des Tests: Name des Tests,<br />
Profilname, Stufenname, Stufenlastparameter<br />
(abhängig vom Ergometertyp), Intervallzeiten für<br />
Ausgabe von Reports, Intervallzeiten für Blutdruckmessungen).<br />
Im oberen Bildteil sind die Aktionstasten<br />
dargestellt 1.<br />
Beim Aufrufen des Editors steht der Cursor auf<br />
dem Testnamen (z.B. WHO). Er kann mit den<br />
Cursortasten auf die verschiedenen Aktionstasten<br />
bewegt werden.<br />
Um mit in die Tabelle springen zu können,<br />
muß er sich in der untersten Zeile des Aktionsfeldes<br />
befinden. Sobald er innerhalb der Tabelle über<br />
den Bildrand hinaus bewegt wird, verschiebt sich<br />
die Tabelle entsprechend. Die Spalte mit den<br />
Stufennamen bleibt jedoch stehen, damit der<br />
Benutzer weiß, in welcher Stufe er sich befindet.<br />
Mit den Tastenkombinationen Alt + , Alt +<br />
, Alt + , Alt + kann die Tabelle<br />
seitenweise verschoben werden.<br />
Verändern von Parametern<br />
• Bewegen Sie den Cursor auf den zu ändernden<br />
Wert und drücken Sie .<br />
• Geben Sie die Änderung ein, und bestätigen Sie<br />
mit .<br />
Hinweise zu Bild 10-3<br />
3 Stufenzeit 99:00 heißt unendlich, d.h. die<br />
Stufe wird nicht automatisch verlassen.<br />
4 Werte für Rampe sind 1 oder Ja, sowie 0 oder<br />
Nein. Bei Rampe = JA hat das Lastprofil einen<br />
gleichmäßigen Anstieg.<br />
5 Ist die Zeit für den 1. Report in einer Stufe<br />
größer als die Stufendauer, wird in dieser<br />
Stufe kein Report ausgegeben.<br />
227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 65
Profil hinzufügen<br />
Ein Profil kann nur hinzugefügt werden, wenn der<br />
Test weniger als 3 Profile hat. Die Profilnamen<br />
sind nicht eingerückt, die Stufennamen eingerückt.<br />
Ein neues Profil wird immer vor dem Profil<br />
eingefügt, in welchem sich der Cursor gerade<br />
befindet (dabei kann der Cursor auf einer<br />
beliebigen Stufe stehen).<br />
• Drücken Sie .<br />
Der Cursor springt in das Aktionsfeld.<br />
• Bewegen Sie ihn auf [PROFIL neu] und<br />
bestätigen Sie mit .<br />
Es erscheint eine Auswahlliste mit den bereits<br />
bestehenden Profilen.<br />
• Wählen Sie das gewünschte Profil aus und<br />
bestätigen Sie mit .<br />
Das Profil wird in die Tabelle eingefügt.<br />
Profil löschen<br />
• Wählen Sie das zu löschende Profil aus und<br />
bestätigen Sie mit .<br />
Der Cursor springt in das Aktionsfeld.<br />
• Bewegen Sie ihn auf [PROFIL lö.] und drücken<br />
Sie .<br />
• Bestätigen Sie das Löschen mit .<br />
Stufe hinzufügen<br />
• Wählen Sie die Stufe aus, vor der die neue Stufe<br />
eingefügt werden soll, und drücken Sie .<br />
Der Cursor springt in das Aktionsfeld.<br />
• Bewegen Sie ihn auf [STUFE neu] und bestätigen<br />
Sie mit .<br />
Eine Kopie der Stufe, die editiert werden kann,<br />
wird hinzugefügt.<br />
Konfigurieren<br />
Stufe löschen<br />
• Wählen Sie die zu löschende Stufe aus und<br />
bestätigen Sie mit .<br />
Der Cursor springt in das Aktionsfeld.<br />
• Bewegen Sie ihn auf [STUFE lö.] und drücken<br />
Sie .<br />
• Bestätigen Sie das Löschen mit .<br />
Neuen Ergometrie-Test erstellen<br />
• Bewegen Sie den Cursor auf [TEST neu] und<br />
drücken Sie .<br />
Es erscheint ein Bild mit 3 Aktionstasten und eine<br />
Liste mit den bestehenden Tests (Bild 10-4).<br />
Konfiguration: Ergometrie<br />
Auswahl TEST neu zurü ck<br />
Nr. TEST<br />
66 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
WHO<br />
HOLLMANN<br />
BAL<br />
STD FRANCE<br />
MODWHO<br />
CONCONI<br />
Bild 10-4. Auswahlliste mit Aktionstasten<br />
• Wählen Sie den gewünschten Test aus (im Bild<br />
10-4 ist Test 4 STD FRANCE selektiert) und<br />
bestätigen Sie mit .<br />
• Bewegen Sie den Cursor auf [TEST neu] und<br />
bestätigen Sie mit .<br />
Es erscheint der Ergo-Test-Editor mit den<br />
Parametern für STD FRANCE. Anstelle des<br />
Testnamens sind Fragezeichen eingefügt, die Sie<br />
mit dem gewünschten Namen überschreiben<br />
können. Die Parameter können beliebig editiert<br />
werden.
Rücksetzen eines Tests (TEST reset)<br />
Hiermit setzen Sie alle Parameter wieder auf die<br />
Werte zurück, die beim Aufrufen des Ergo-Test-<br />
Editors eingegeben waren.<br />
Test drucken<br />
Zum Ausdrucken des aufgerufenen Tests.<br />
Test speichern (OK)<br />
Mit „OK“ speichern Sie den aufgerufenen Test.<br />
Verlassen des Ergo-Test-Editors<br />
Mit „Zurück“ können Sie den Ergo-Test-Editor<br />
verlassen. Vorgenommene Änderungen bleiben<br />
unberücksichtigt und werden nicht gespeichert.<br />
Werkseinstellung der Ergometrietests<br />
Die Tests für Laufbänder und Fahrrad-Egometer<br />
können wie folgt wieder in die Werkseinstellung<br />
zurückgesetzt werden (Achtung: Neue Tests<br />
werden gelöscht. Drucken Sie selbsterstellte Tests<br />
vorher aus):<br />
• Bewegen Sie den Cursor auf das Auswahlfeld für<br />
Ergotests und drücken Sie die Taste .<br />
Rhythmuskanäle<br />
6 frei wählbare Ableitungen für die Registrierung<br />
des 6-kanaligen Ereignisschriebes.<br />
Empfindlichkeit<br />
*auto, 5, [10], 20, 40 mm/mV. Bei „auto“ wird die<br />
optimale Empfindlichkeit automatisch vom<br />
Programm eingestellt.<br />
Geschwindigkeit<br />
Papiergeschwindigkeit der ausgegebenen Reports.<br />
In-Test Reports<br />
Ausgabeformat der In-Test Reports:<br />
− Median Report<br />
− [Comparative Median Report]<br />
Konfigurieren<br />
Muskelfilter/Netzfilter<br />
Zum Ausblenden von Muskelartefakten bzw.<br />
Netzfrequenzstörungen.<br />
Muskelfilter: [Nein], Ja<br />
Netzfilter: [Ja], Nein<br />
Filterfrequenz<br />
Zum Wählen der Muskelfilter-Frequenz (20 Hz,<br />
[40 Hz]).<br />
HF-Max.-Wert nach<br />
Zum Wählen der maximal zulässigen HF:<br />
− [
10.6 Allgemeine Geräteeinstellungen<br />
Behandelnder Arzt / Prüfender Arzt / Bediener<br />
Im linken Feld steht der Nachname des (im Default-<br />
Feld, s. u.) ausgewählten Arztes oder Bedieners .<br />
Bei „andere“ erscheint ein Eingabemenü für die<br />
Eingabe von bis zu 10 Namen (2stellige Kennummer,<br />
Vorname, Nachname). Der im Default-Feld<br />
eingegebene Name (Kennummer) wird beim<br />
Einschalten automatisch selektiert.<br />
„Prüfender Arzt“ ist nur für die EKG-Übertragung<br />
an eine MUSE-Datenbank relevant. Der Name wird<br />
nicht auf den EKG-Registrierungen ausgedruckt.<br />
Das Eingabemenü wird mit geschlossen.<br />
Klinik/Praxis<br />
Die hier eingegebenen Namen werden auf jedem<br />
Blatt mit ausgedruckt.<br />
Gerätenummer 1)<br />
4stellige Nummer, Defaultwert 1, Bereich<br />
1...9999.<br />
1), 2)<br />
Empfängernummer<br />
Nummer der MUSE-Datenbank, an die gesendet<br />
werden soll, Defaultwert 1, gültige Werte 1...255.<br />
Abteilungsnummer 1)<br />
3stellige Kennummer der Abteilung, der das EKG-<br />
Gerät zugeordnet ist, Defaultwert 1, Bereich 1...600.<br />
Datum/Zeit<br />
Zum Eingeben von Datum und Uhrzeit (Jahr<br />
4stellig).<br />
Akustischer Elektrodenalarm<br />
Bei schlecht angelegter oder abgefallener<br />
Elektrode akustisches Signal (Ja, [Nein]).<br />
Akustischer HF-Alarm<br />
Bei Überschreiten des HF-Grenzwerts akustisches<br />
Signal (Ja, [Nein]) (nur in den Betriebsarten<br />
„Manuell“ und „Arrhythmie“). Der Grenzwert<br />
(220 - Lebensalter) kann manuell verändert<br />
werden.<br />
1) Wert wird als Defaultwert in die Patientendaten<br />
übernommen;<br />
2)<br />
nur bei CSI-Protokoll<br />
Konfigurieren<br />
Elektrodenbezeichnung<br />
[IEC-Bezeichnung]: R, L, F, N, C1 bis C6 oder<br />
AAMI-Bezeichnung: RA, LA, RL, LL, V1 bis V6.<br />
Pace Markierung<br />
Pace-Impulse werden verstärkt und in definierter<br />
Größe dargestellt ([Ja], Nein).<br />
Bei der Programmierung von Schrittmachern<br />
empfehlen wir, die Pace-Markierung auszuschalten.<br />
Nullinienfilter<br />
Auswählen der unteren Grenzfrequenz: = 0,04,<br />
[0,08], 0,16 Hz.<br />
Datum<br />
Schreibweise Tag.Monat.Jahr oder Monat/Tag/Jahr.<br />
Zeit<br />
Zeitangabe [24 h] oder 12 h (am/pm).<br />
Einheiten<br />
Für Körpergewicht und -größe: [cm/kg] oder in/lb.<br />
Netz<br />
Netzfrequenz (Europa [50 Hz], USA 60 Hz).<br />
Beleuchtung aus nach<br />
Wird innerhalb der eingestellten Zeit keine Taste<br />
betätigt, schaltet sich die Hintergrundbeleuchtung<br />
des Display automatisch aus (Werkseinstellung 20<br />
min, einstellbar von l ...99 min).<br />
Akust. Batt. Alarm<br />
Hinweiston, wenn die Batterie geladen werden<br />
muß. Die Intervallzeit für den Ton kann zwischen<br />
5 und 60 Sekunden eingegeben werden.<br />
[0 s] = kein Hinweiston.<br />
Master Step Signal<br />
Akustisches Signal, das die Trittgeschwindigkeit<br />
vorgibt. Wird vom MAC 1200 ST generiert<br />
(Frequenz abhängig von den Patientendaten). Nur<br />
bei Ergometertyp MASTER STEP, [Nein] / Ja.<br />
68 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E
Start in Betriebsart<br />
Nach dem Start wird die konfigurierte Betriebsart<br />
aktiviert [Automatik].<br />
Sprache<br />
Zum Auswählen der Sprache.<br />
Passwort aktivieren<br />
Wählen Sie „Ja“, um den Passwortschutz für die<br />
Konfiguration zu aktivieren. Sie werden dann<br />
aufgefordert, ein Passwort einzugeben und dieses zu<br />
wiederholen. Danach ist der Passwortschutz aktiv.<br />
Um das Passwort zu ändern (nur möglich, wenn<br />
Passwortschutz aktiv),<br />
− wählen Sie den Menüpunkt „Passwort<br />
aktivieren“<br />
− geben Sie das alte Passwort ein<br />
− geben Sie das neue Passwort ein<br />
− wiederholen Sie das neue Passwort<br />
Testdaten<br />
Sie können zum Test oder zur Demonstration ein<br />
intern gespeichertes EKG registrieren (Ja). Aus<br />
Sicherheitsgründen schaltet das Gerät beim<br />
Einschalten stets auf [Nein].<br />
Werkseinstellung gesamt<br />
Mit „Ja" stellen Sie die Werkseinstellung wieder<br />
her (einschließlich der Einstellungen in den<br />
Betriebsarten „Automatik“, „Manuell“ und<br />
„Arrhythmie“).<br />
Zum Aktivieren Gerät kurz aus- und einschalten.<br />
Konfig.listen drucken<br />
Mit Ja, [Nein] erscheint ein Auswahlmenü zum<br />
Ausdrucken der einzelnen Konfigurationslisten:<br />
− alle Listen<br />
− allgemeine Einstellungen / Kommunikation /<br />
Zusatzgeräte / Konfigurieren der Patientendaten<br />
− Automatik<br />
− Manuell<br />
− Ergometrie<br />
− Lastprofilliste<br />
Konfigurieren<br />
10.7 Kommunikation<br />
Baudrate (HOST)<br />
Übertragungsrate zum ausgewählten Protokoll.<br />
Wir empfehlen, die Werkseinstellung von [19200]<br />
zu benutzen.<br />
Übertragungsprotokoll<br />
Es stehen die Übertragungsprotokolle „A5“ und<br />
„CSI“ (Client Server Interface, nur MAC 1200 /<br />
1200 ST) zur Auswahl.<br />
Mit „A5“ kann das 10-Sekunden-Ruhe-EKG an<br />
CardioSys oder CardioSoft übertragen werden.<br />
Das CSI-Protokoll erlaubt das Übertragen von<br />
Ruhe-EKGs an eine MUSE-Datenbank.<br />
Modem<br />
Zum Auswählen des angeschlossenen Modem-<br />
Typs. Sie können zwischen den Standardgeräten<br />
MultiTech (MT 19.2, 56.k), Elsa 14.4, Elsa 28.8,<br />
Elsa 33.6, Elsa 56.k und einem benutzerdefinierten<br />
Modem wählen.<br />
Bei den Standardgeräten müssen Sie lediglich<br />
eingeben<br />
− das Anwahlverfahren (Puls oder Ton; abhängig<br />
vom Telefonnetz)<br />
− die Telefonnummer (max. 28 Stellen)<br />
− die Nummer für die Amtsholung (z.B. „0“).<br />
Bei „benutzerdefiniertem“ Modem müssen Sie<br />
eingeben:<br />
− die Telefonnummer (max. 28 Stellen)<br />
− den Init-String (max. 20 Zeichen) (siehe<br />
Gebrauchsanweisung zum Modem).<br />
− den Wähl-String (max. 20 Zeichen) (siehe<br />
Gebrauchsanweisung zum Modem)<br />
− den Auflege-Modus (max. 20 Zeichen) (siehe<br />
Gebrauchsanweisung zum Modem).<br />
Ergometer-Typ<br />
Zum Auswählen des Ergometers [intern], Anderes<br />
− Arrhythmie<br />
�------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Das Master-Passwort - mit dem Sie alle Passworte überschreiben können - lautet<br />
SYSTEM<br />
227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 69
10.8 Patientendaten<br />
Das Eingabemenü für die Patientendaten kann<br />
individuell gestaltet werden. Wenn Sie z.B. keine<br />
Blutdruckwerte eingeben möchten, können Sie die<br />
entsprechenden Eingabefelder löschen:<br />
• Bewegen Sie den Markierungsbalken mit den<br />
Pfeiltasten auf „Konfigurieren Patientendaten“<br />
und bestätigen Sie mit .<br />
Das Eingabemenü erscheint.<br />
• Möchten Sie einen Menüpunkt löschen, so wählen<br />
Sie „Nein“.<br />
Die Punkte - Name<br />
- Vorname<br />
- Geburtsdatum<br />
- Patientenkennung<br />
können nicht gelöscht werden.<br />
Die Punkte<br />
− ID erforderlich (ID = Patientenkennung)<br />
− ID Länge 16 (konfigurierbar von 3...16)<br />
− 2. Pat-Kennung<br />
− 2. ID erforderlich<br />
− Nachname erforderlich<br />
− Vorname erforderlich<br />
− Abteilungsnummer<br />
− Zimmernummer<br />
− Bestellnummer<br />
− Fragetext 1...4<br />
sind ausgeschaltet. Sie können in diesem Konfigurationsmenü<br />
eingeschaltet werden.<br />
Eingabefelder mit „Erforderlich“<br />
Falls eines der Felder<br />
− ID erforderlich<br />
− 2. ID erforderlich<br />
− Nachname erforderlich<br />
− Vorname erforderlich<br />
mit „Ja“ konfiguriert wird, kann im Automatikbetrieb<br />
die EKG-Aufnahme nur gestartet werden,<br />
wenn die entsprechenden Patientendaten eingegeben<br />
wurden. Erforderliche Felder sind in der<br />
Patientendaten-Eingabe mit spitzen Klammern<br />
gekennzeichnet (z.B. Nachname: >............
10.9 Optionsschlüssel (nur MAC 1200 /<br />
1200 ST)<br />
In diesem Menü können Sie die Optionsschlüssel-<br />
Nummern für die verschiedenen Optionen eingeben.<br />
Mit dem Eingeben der Schlüsselnummer<br />
wird die Option geöffnet. Die Schlüsselnummer<br />
entnehmen Sie bitte dem jeweiligen Optionsschlüsselblatt.<br />
• Bewegen Sie den Markierungsbalken mit den<br />
Pfeiltasten auf „Optionsschlüssel“ und bestätigen<br />
Sie mit .<br />
Das Eingabemenü erscheint. Es stehen die<br />
folgenden 6 Optionen zur Verfügung:<br />
MEAS: EKG-Vermessung des 10-Sekunden-<br />
Ruhe-EKG<br />
DIAG: EKG-Vermessung und Interpretation des<br />
10-Sekunden-Ruhe-EKG<br />
MEMO: EKG-Speicherprogramm für ca. 40<br />
Ruhe-EKG-Aufnahmen<br />
C100: Öffnet die 3 Optionen MEAS, DIAG,<br />
MEMO für max. 100 EKGs<br />
C500: Öffnet die 3 Optionen MEAS, DIAG,<br />
MEMO für max. 500 EKGs<br />
EVAL: Öffnet die 3 Optionen MEAS, DIAG,<br />
MEMO für 4 Wochen<br />
ERGO Ergometrie (nur MAC 1200 ST)<br />
• Bewegen Sie den Markierungsbalken mit den<br />
Pfeiltasten auf das gewünschte Optionsschlüsselfeld.<br />
• Geben Sie die 12stellige Schlüsselnummer ein,<br />
und bestätigen Sie mit .<br />
• Der Optionsschlüssel wird nur akzeptiert, wenn er<br />
zur Seriennummer des Gerätes paßt. Die Seriennummer<br />
des Gerätes wird in der obersten Zeile<br />
des Menüs angezeigt (Ser.No. = xxxxxxxxx).<br />
Diese muß mit der Nummer auf dem Typenschild<br />
(Geräterückseite) übereinstimmen.<br />
Sobald Schlüsselnummern für DIAG und MEMO<br />
eingegeben sind, werden die Felder für C100,<br />
C500 und EVAL nicht mehr angezeigt.<br />
• Schließen Sie das Menü mit .<br />
Konfigurieren<br />
10.10 EKG-Übertragung mit Modem<br />
• Wählen Sie die Betriebsart „Automatik“ und<br />
drücken Sie .<br />
• Rufen Sie mit die Konfiguration „Betriebsart<br />
Automatik“ auf.<br />
• Bewegen Sie den Markierungsbalken mit den<br />
Pfeiltasten auf „Manuelle Kopie an HOST“ und<br />
bestätigen Sie mit ([HOST]).<br />
• Schließen Sie die Konfiguration „Automatik“ mit<br />
.<br />
• Bewegen Sie den Markierungsbalken mit den<br />
Pfeiltasten auf „Kommunikation“ und bestätigen<br />
Sie mit .<br />
Auswahl des Übertragungsprotokolls<br />
Dieser Punkt ist nur mit dem MAC 1200 durchzuführen,<br />
da nur dieses Gerät wahlweise an<br />
CardioSys/CardioSoft oder MUSE übertragen<br />
kann. Beim MAC 1100, mit dem nur an Cardio-<br />
Sys/CardioSoft übertragen werden kann, ist das<br />
entsprechende Übertragungsprotokoll A5 bereits<br />
eingestellt.<br />
• Bewegen Sie den Markierungsbalken mit den<br />
Pfeiltasten auf „Protokoll“ . Wählen Sie als<br />
Protokoll [A5], wenn Sie an Cardioys/CardioSoft<br />
übertragen, bzw. [CSI], wenn Sie an MUSE<br />
übertragen.<br />
• Bewegen Sie den Markierungsbalken mit den<br />
Pfeiltasten auf „Modem Anderes“ und bestätigen<br />
Sie mit .<br />
• Wählen Sie aus der Liste das verwendete Modem<br />
aus und bestätigen Sie mit .<br />
Wenn Ihr Modem nicht in der Liste vorhanden ist,<br />
wählen Sie in dieser Liste „Anderes“ und geben<br />
die entsprechenden Modembefehle ein (siehe<br />
auch „Modem-Konfiguration“ in Abschnitt 5.5).<br />
• Haben Sie ein Standard-Modem ausgewählt,<br />
bewegen Sie den Markierungsbalken auf „Anwahlverfahren“<br />
und wählen das zutreffende aus.<br />
• Geben Sie die Rufnummer des Empfängermodems<br />
sowie die Nummer für die Amtsholung ein<br />
und beenden Sie die Konfiguration mit .<br />
227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 71
10.11 Direkte EKG-Übertragung<br />
• Wählen Sie die Betriebsart „Automatik“ und<br />
drücken Sie .<br />
• Rufen Sie mit die Konfiguration „Betriebsart<br />
Automatik“ auf.<br />
• Bewegen Sie den Markierungsbalken mit den<br />
Pfeiltasten auf „Manuelle Kopie an HOST“ und<br />
bestätigen Sie mit ([HOST]).<br />
• Schließen Sie die Konfiguration „Automatik“ mit<br />
.<br />
• Bewegen Sie den Markierungsbalken mit den<br />
Pfeiltasten auf „Kommunikation“ und bestätigen<br />
Sie mit .<br />
• Wählen Sie dieselbe Baudrate, die auch am<br />
Empfangsgerät eingestellt ist (2400, 4800, 9600,<br />
19200, 38400, 57600).<br />
Auswahl des Übertragungsprotokolls<br />
Dieser Punkt ist nur mit dem MAC 1200 / 1200 ST<br />
durchzuführen, da nur dieses Gerät wahlweise an<br />
CardioSys/CardioSoft oder MUSE übertragen<br />
kann. Beim MAC 1100, mit dem nur an Cardio-<br />
Sys/CardioSoft übertragen werden kann, ist das<br />
entsprechende Übertragungsprotokoll A5 bereits<br />
eingestellt.<br />
• Bewegen Sie den Markierungsbalken mit den<br />
Pfeiltasten auf „Protokoll“ .<br />
Wählen Sie als Protokoll [A5], wenn Sie an<br />
CardioSys/CardioSoft übertragen, bzw. [CSI],<br />
wenn Sie an MUSE übertragen.<br />
• Bewegen Sie den Markierungsbalken mit den<br />
Pfeiltasten auf „Modem kein“ und bestätigen Sie<br />
mit .<br />
Konfigurieren<br />
72 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E
on off<br />
A!<br />
S?<br />
D=<br />
Einlegen des Registrierpapiers<br />
F-<br />
G+<br />
Q 1 W 2 E3 R4 T5 Y 6 U<br />
MAC 1200<br />
Z<br />
;<br />
X: C/ V, B. N< M><br />
Bild 11-1. Öffnen der Papierschachtklappe<br />
S?<br />
D=<br />
alt<br />
F-<br />
H*<br />
J%<br />
K(<br />
L<br />
) X<br />
7 I8 O9 P0 setup<br />
) X<br />
Q<br />
L<br />
Z<br />
;<br />
X: C/ V, B. N< M><br />
alt<br />
1 W 2 E3 R4 T5 Y 6 U<br />
on<br />
off<br />
A!<br />
MAC 1200<br />
Bild 11-2. Einlegen des neuen Faltbuchs<br />
S?<br />
D=<br />
F-<br />
) X<br />
Q<br />
L<br />
Z<br />
;<br />
X: C/ V, B. N< M><br />
alt<br />
1 W 2 E3 R4 T5 Y 6 U<br />
on<br />
off<br />
A!<br />
MAC 1200<br />
G+<br />
7 I8 O9 P0<br />
Bild 11-3. Führen des Papieranfangs<br />
on off<br />
H*<br />
D=<br />
J%<br />
K(<br />
G+<br />
Q 1 W 2 E3 R4 T5 Y 6 U<br />
A!<br />
MAC 1200<br />
S?<br />
setup<br />
Z<br />
;<br />
X: C/ V, B. N< M><br />
alt<br />
F-<br />
H*<br />
J%<br />
K(<br />
G+<br />
retrieve<br />
pat<br />
info<br />
7 I8 O9 P0 setup fo<br />
H*<br />
format/<br />
speed<br />
copy<br />
muscle lead<br />
filter<br />
store/<br />
gain<br />
standby battery low<br />
L<br />
7 I8 O9 P0<br />
) X<br />
setup<br />
12<br />
6<br />
arrhy<br />
J%<br />
start<br />
K(<br />
stop<br />
format/<br />
speed<br />
copy<br />
muscle lead<br />
filter<br />
store/<br />
gain<br />
standby battery low<br />
Bild 11-4. Schließen der Papierschachtklappe<br />
12<br />
6<br />
retrieve<br />
pat<br />
info<br />
arrhy<br />
start<br />
stop<br />
stan<br />
11 Einlegen des Registrierpapiers<br />
• Schalten Sie das Gerät ein.<br />
• Heben Sie die Papierschachtklappe am Griff leicht<br />
an und klappen Sie diese auf (Bild 11-1).<br />
• Nehmen Sie die Kartonunterlage des verbrauchten<br />
Faltbuchs heraus.<br />
• Entfernen Sie den oberen Karton des neuen<br />
Faltbuchs und legen Sie das neue samt Karton-<br />
unterlage mit dem Pfeilaufdruck voran in das<br />
Gerät (Bild 11-2).<br />
• Ziehen Sie das obere Blatt ca. 10 cm aus dem<br />
Papierschacht und legen Sie es einfach um die<br />
Führungswalze (Bild 11-3).<br />
• Halten Sie den Papieranfang zwischen den<br />
Markierungen auf dem Gehäuse und schließen Sie<br />
gleichzeitig die Papierschachtklappe (Bild 11-4).<br />
Achten Sie darauf, daß die Klappe dabei auf<br />
beiden Seiten richtig einrastet.<br />
Beim Einlegen eines angebrochenen Faltbuchs<br />
sollten Sie darauf achten, daß das erste Blatt mit<br />
der Vorderseite nach oben liegt und das Buch mit<br />
dem Falz dieses Blattes voraus in das Gerät<br />
eingelegt wird.<br />
227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 73
Hinweis<br />
Achten Sie darauf, die Meldung nach dem<br />
Einlegen des neuen Papiers mit und nicht mit<br />
zu bestätigen.<br />
Hinweis<br />
– Achten Sie darauf, daß nach dem Papiereinlegen<br />
die Klappe auf beiden Seiten richtig einrastet.<br />
– Durch die Kontrollöffnung in der Papierschachtklappe<br />
können Sie den Papiervorrat<br />
prüfen.<br />
– Verwenden Sie nur das Original GEMS IT<br />
Registrierpapier.<br />
Dieses Papier ist mit einer speziellen Schicht<br />
versehen und verhindert<br />
- Verunreinigungen und erhöhten Abrieb des<br />
Thermokamms sowie<br />
- elektrostatische Aufladungen.<br />
Außerdem sind Empfindlichkeit der Thermoschicht<br />
und Ansteuerung des Thermokamms<br />
genau aufeinander abgestimmt.<br />
Durch die Verwendung von Nicht-Original-<br />
Papieren kann es zu schlechter Registrierqualität<br />
kommen.<br />
Außerdem können Verschmutzungen und vorzeitiger<br />
Verschleiß am Thermokamm auftreten.<br />
Bestehende Garantieansprüche können in<br />
diesem Fall erlöschen.<br />
Einlegen des Registrierpapiers<br />
Registrierpapier-Ende<br />
Die letzten 10 Blatt eines Faltbuchs sind markiert.<br />
Auf das Ende des Papiers während einer Registrierung<br />
wird akustisch und mit der Meldung<br />
„Papierende oder Papierstau, wenn OK, Taste<br />
drücken“ hingewiesen.<br />
• Legen Sie neues Papier ein und quittieren Sie mit<br />
der Taste .<br />
Alterungsbeständigkeit<br />
Das Standard-EKG-Papier CONTRAST ® ist für<br />
eine Kontrastbeständigkeit von 3...5 Jahren<br />
ausgelegt, wenn es vor und nach dem Registrieren<br />
wie folgt behandelt wird:<br />
• Lagern Sie das Papier in geeigneten Räumen bei<br />
einer Temperatur zwischen 18 °C und 24 °C und<br />
einer relativen Luftfeuchte zwischen 40 % und<br />
60 %.<br />
• Vermeiden Sie die langzeitige, direkte Einwirkung<br />
von<br />
− Sonnenlicht sowie anderen UV-Strahlen,<br />
− Fluoreszierendem Licht.<br />
• Vermeiden Sie den direkten Kontakt des Papiers<br />
mit<br />
− Kohlepapier und Selbstdurchschreibpapier<br />
− Registrierpapiere und Kleber, die Tributylphosphate,<br />
Dibutylphosphate oder andere<br />
organische Lösemittel enthalten<br />
− Klarsichthüllen oder Kunststoffmappen, die<br />
Weichmacher enthalten. Achtung: Recyclingpapiere<br />
können auch die oben angeführten<br />
Inhaltsstoffe enthalten.<br />
− Lösemittel oder lösemittelhaltige Produkte, die<br />
Alkohol, Ketone, Ester oder andere Substanzen<br />
aus dieser chemischen Gruppe enthalten.<br />
• Wir empfehlen, zur Archivierung ausschließlich<br />
unsere EKG-Aufbewahrungskarten (Best.-Nr.<br />
217 043 03) zu verwenden.<br />
• Für eine erhöhte Anforderung an die Archivierungsdauer<br />
empfehlen wir unser Registrierpapier<br />
ARCHIVIST 30 (Archivierung bis 30 Jahre) oder<br />
auf alternative Bildspeicherungstechniken auszuweichen.<br />
74 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E
Reinigung, Desinfizieren und Wartung<br />
12 Reinigen, Desinfizieren und Wartung<br />
Reinigen und Desinfizieren der Geräteoberfläche<br />
Warnung<br />
Stromschlaggefahr ⎯⎯⎯⎯ Ziehen Sie unbedingt den<br />
Netzstecker, bevor Sie mit dem Reinigen und<br />
Desinfizieren der Geräteoberfläche beginnen.<br />
• Reiben Sie das Gerät nur feucht ab; es darf<br />
keinesfalls Flüssigkeit in das Gerät eindringen. Es<br />
eignen sich alle alkoholhaltigen, in Kliniken<br />
gebräuchliche Reinigungs- und Desinfektionsmittel<br />
(außer Desinfektionsmittel auf Phenolbasis und<br />
Peroxidverbindungen).<br />
Reinigen und Desinfizieren der Patientenleitungen<br />
• Lösen Sie die Leitung vom Gerät bevor Sie mit<br />
dem Reinigen und Desinfizieren beginnen. Ziehen<br />
Sie zum Lösen der Leitung grundsätzlich am<br />
Stecker und nicht an der Leitung.<br />
• Zum Reinigen reiben Sie die Leitung mit<br />
Seifenwasser ab, zum Desinfizieren mit Desinfektionsmittel.<br />
Tauchen Sie die Leitung keinesfalls<br />
in die Flüssigkeit!<br />
Reinigen und Desinfizieren der Elektroden<br />
Beachten Sie grundsätzlich über diese Hinweise<br />
hinaus die Gebrauchsanweisungen zu den<br />
unterschiedlichen Elektroden.<br />
• Klebeelektroden für einmaligen Gebrauch<br />
vernichten Sie sofort nach Gebrauch, um ein<br />
versehentliches Wiederverwenden zu vermeiden.<br />
• Elektroden für mehrmaligen Gebrauch reinigen<br />
Sie direkt nach dem Abnehmen vom Patienten.<br />
• Ziehen Sie zuerst die Klebefolie ab (Reste können<br />
Sie mit Reinbenzin entfernen).<br />
• Entfernen Sie dann die Reste der Elektrodencreme<br />
mit warmem Wasser und einer Zahnbürste.<br />
(Elektrode nicht mit scharfen Gegenständen<br />
auskratzen.)<br />
• Zum Desinfizieren der Elektroden verwenden Sie<br />
nur nichtalkoholhaltige Lösungen. Lassen Sie<br />
dabei Stecker und Anschlußbuchsen außerhalb der<br />
Flüssigkeit.<br />
• Zum Sterilisieren der Elektroden verwenden Sie<br />
nur Gas.<br />
(Häufiges Gassterilisieren mit Äthylenoxid beeinträchtigt<br />
die Lebensdauer der Kunststoffe!)<br />
227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 75
Wartung<br />
Prüfung vor jeder Anwendung<br />
Führen Sie vor jeder Anwendung eine Sichtkontrolle<br />
des Gerätes, der Leitungen und der Meßaufnehmer<br />
auf mechanische Beschädigungen durch.<br />
Stellen Sie Schäden oder Funktionsstörungen fest,<br />
die die Sicherheit des Patienten oder des Anwenders<br />
beeinträchtigen können, dürfen Sie das Gerät<br />
erst wieder benützen, nachdem es instand gesetzt<br />
wurde.<br />
Reinigung, Desinfizieren und Wartung<br />
Technische Kontrollen<br />
Nur regelmäßig gewartete Geräte sind betriebssicher.<br />
Zur Erhaltung der Funktions- und Betriebssicherheit<br />
ist am MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST<br />
alle 12 Monate eine Technische Kontrolle<br />
durchzuführen.<br />
Diese Kontrollen dürfen nur von Personen<br />
durchgeführt werden, die aufgrund ihrer Ausbildung,<br />
ihrer Kenntnisse und ihrer durch praktische<br />
Tätigkeit gewonnenen Erfahrungen solche<br />
Kontrollen ordnungsgemäß durchführen können<br />
und hinsichtlich dieser Kontrolltätigkeit keinen<br />
Weisungen unterliegen.<br />
Diese Kontrollen können im Rahmen einer<br />
Service-Vereinbarung vom GEMS IT-<br />
Kundendienst übernommen werden, der auch<br />
gerne Auskunft über sonstige Möglichkeiten gibt.<br />
Im einzelnen sind dabei durchzuführen:<br />
• Gerät und Zubehör auf funktionsbeeinträchtigende<br />
mechanische Schäden durch Augenschein kontrollieren.<br />
• Sicherheitsrelevante Aufschriften auf Lesbarkeit<br />
kontrollieren.<br />
• Funktionskontrolle gemäß Gebrauchsanweisung<br />
durchführen.<br />
• Schutzleiterwiderstand und Ersatzableitstrom lt.<br />
VDE 0751 oder entsprechenden nationalen Vorschriften<br />
messen.<br />
Weitere, regelmäßige Wartungsarbeiten sind nicht<br />
erforderlich.<br />
Entsorgung am Ende der Nutzungsdauer<br />
Hinweis<br />
Am Ende der Nutzungsdauer muß das in dieser<br />
Gebrauchsanweisung beschriebene Produkt<br />
einschließlich Zubehör gemäß den für Produkte<br />
dieser Art geltenden Entsorgungsvorschriften<br />
entsorgt werden. Wenn Sie Fragen zur Entsorgung<br />
haben, wenden Sie sich bitte an die GEMS IT<br />
<strong>GmbH</strong> oder deren Vertreter.<br />
76 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E
13 Störungen<br />
Störungen<br />
Störung Ursache Abhilfe<br />
Regelmäßige Wechselspannungsüberlagerung<br />
(50 Hz)<br />
(Bild 13-1)<br />
Unregelmäßige Wechselspannungsüberlagerungen<br />
(Bild 13-2)<br />
Uhrzeit und Datum werden nicht<br />
korrekt ausgedruckt<br />
Kontrollampe 24 (grün) leuchtet<br />
trotz vorhandener Netzspannung<br />
nicht<br />
Papier wird nicht über die ganze<br />
Breite beschrieben<br />
In der Betriebsart „Automatik“<br />
kein Stop der Registrierung,<br />
Papier wird endlos transportiert.<br />
In der Betriebsart „Manuell“<br />
tritt dieser Effekt nicht auf.<br />
Keine Registrierung nach<br />
Betätigen der Taste oder<br />
Abbruch einer laufenden<br />
Registrierung.<br />
Keine Registrierung in der<br />
Betriebsart „Automatik“<br />
Störspannungen aus der Netzversorgung<br />
Muskelartefakte durch Unruhe,<br />
Verspannungen, Zittern,<br />
Schluckauf, Husten<br />
Eingebaute Lithium-Batterie ist<br />
verbraucht. Die Batterie-<br />
Lebensdauer beträgt ca. 5 Jahre<br />
Netzteil oder Geräteschutzsicherung<br />
defekt<br />
Papierschachtklappe ist nicht<br />
richtig geschlossen<br />
Registrierpapier ist verkehrt<br />
herum eingelegt, und Marke<br />
wird vom Gerät nicht erkannt<br />
Batterie bei netzunabhängigem<br />
Betrieb entladen<br />
Eine (oder mehrere) Elektrode<br />
abgefallen<br />
Bett erden, Lage der Elektrodenleitungen<br />
prüfen, 50-Hz-Filter einschalten<br />
Patient darf nicht frieren und muß<br />
bequem und entspannt liegen (evtl.<br />
Knie- oder Armrollen unterlegen).<br />
Patient beruhigen oder ablenken;<br />
erforderlichenfalls 40- oder 20-Hz-<br />
Filter einschalten.<br />
Batterie vom Kundendienst prüfen und<br />
gegebenenfalls erneuern lassen<br />
Sicherung vom Kundendienst prüfen<br />
und gegebenenfalls erneuern lassen<br />
Papierschachtklappe muß auf beiden<br />
Seiten einrasten<br />
Registrierpapier richtig einlegen<br />
Gerät an Versorgungsnetz anschließen.<br />
Nach einigen Minuten ist Registrierung<br />
wieder möglich. Gerät immer an<br />
Versorgungsnetz anschließen, sobald<br />
Kontrollampe 23 leuchtet. Die<br />
Kapazität der Batterie ist grundsätzlich<br />
abhängig von Alter, Temperatur und<br />
Ladezustand (Kapitel 3 „Inbetriebnahme“)<br />
Alle Elektroden prüfen oder Override-<br />
Funktion einschalten (Abschnitt 10.2<br />
„Betriebsart Automatik“).<br />
Papierstau Papierschachtklappe öffnen und Stau<br />
verursachendes Blatt entfernen,<br />
Papieranfang zwischen Markierungen<br />
legen, Papierschachtklappe schließen<br />
und drücken.<br />
227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 77
Bild 13-1. Regelmäßige Wechselspannungsüberlagerung<br />
Hinweis<br />
Bei starken Wechselspannungsüberlagerungen in<br />
allen Kanälen kann der Thermokamm die<br />
Registrierung unterbrechen. Schalten Sie in<br />
diesem Fall das Netzfilter (50Hz / 60 Hz) ein.<br />
Bild 13-2. Unregelmäßige Wechselspannungsüberlagerung<br />
Störungen<br />
78 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E
14 Technische Beschreibung<br />
Registrierung<br />
Direktschriftregistrierung von Kurven und<br />
alphanumerischen Zeichen in rechtwinkligen<br />
Koordinaten mittels Thermo-Punktdruckverfahren<br />
auf thermoreaktivem Papier.<br />
• Registrierkanäle 3 bzw. 6 oder in Betriebsart<br />
„Automatik“ 12, überlappende Registrierung<br />
möglich.<br />
• Spurabstand bei 3-Kanal: 62 mm (Arrhythmie)<br />
bei 6-Kanal: 31 mm (Manuell)<br />
bei 12-Kanal: 16 mm (Autom.)<br />
• Schreibbreite max. 200 mm<br />
• Ausdruck von Geräteeinstelldaten, Datum,<br />
Uhrzeit und eingegebenem Patientennamen auf<br />
den Randzonen des Registrierpapiers.<br />
• Bei entsprechendem Softwareausbau Ausdruck<br />
der Analyseergebnisse und Protokolle in den<br />
einzelnen Betriebsarten auf teilweise separaten<br />
Blättern.<br />
• Auflösung der Registrierung:<br />
vertikal 8 Punkte/mm<br />
horizontal 25 µm bei 25 mm/s<br />
Registrierpapier<br />
Faltpapierbuch mit 150 Blatt, entsprechen ca. 45 m<br />
HELLIGE CONTRAST ® / ARCHIVIST ®<br />
Papierbreite: 210 mm oder 8.5“ (215,9 mm; US-<br />
Format)<br />
Blattlänge: 300 mm oder 11“ (279,4 mm; US-<br />
Format)<br />
Um Verunreinigungen des Schreibkamms zu<br />
vermeiden, ist nur das Original-Registrierpapier<br />
HELLIGE CONTRAST ® /ARCHIVIST ®<br />
zugelassen.<br />
Technische Beschreibung<br />
Papiervorschub<br />
• Papiergeschwindigkeit<br />
5-25-50 mm/s umschaltbar über Funktionstaste.<br />
Fehlergrenzen bei 25 und 50 mm/s, typ.<br />
±l%<br />
bei 5 mm/s, max. ±10%<br />
• Bei Papierende akustische Meldung und<br />
Abschaltung der Registrierung<br />
Vor Papierende rote Markierung am unteren<br />
Blattrand<br />
Folientastatur<br />
Drucktasten mit taktiler Rückmeldung<br />
• Funktionstasten für alle wichtigen Routinebedienungen<br />
• Alphanumerische Tastatur für Texteingabe<br />
Anzeige<br />
Grafikfähiges Display mit 24 x 40 Zeichen,<br />
Kontrasteinstellung möglich<br />
Auflösung 320 x 240 Pixel mit Display-<br />
Hinterleuchtung<br />
Kontrollampen (LED)<br />
Für Anliegen der Netzspannung, Batteriezustand<br />
und Start-Stop-Funktion.<br />
Ableitungswahl<br />
Manuelle Wahl einzelner Ableitungskombinationen<br />
oder automatische Weiterschaltung der<br />
Ableitungskombinationen mittels Automatik.<br />
• Ableitungsprogramme (c):<br />
EINTHOVEN, GOLDBERGER, WILSON,<br />
NEHB,<br />
Ableitfolge nach CABRERA und benutzerspezifische<br />
Kombinationen in Betriebsart „Manuell“,<br />
und „Arrhythmie“<br />
227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 79
Automatiken<br />
Zur Unterstützung und Vereinfachung der<br />
Bedienung durch:<br />
• Automatische Blockierfunktion<br />
• Automatische Steuerung von Ableitungswahl,<br />
Papiervorschub, Kalibrierung (c)<br />
• Formatierte Ausgabe (c)<br />
• Nullageautomatik<br />
• Anti-Drift-System gegen Polarisationsspannungsschwankungen<br />
(c)<br />
Erkennung von Schrittmacherimpulsen<br />
• Impulsdauer zwischen 0,1 und 2,5 ms<br />
• Markierung vorzeichenunabhängig<br />
• Impulsamplitude zwischen ± 5 mV und ± 700 mV<br />
Herzfrequenzanzeige<br />
Ermittlung der Herzfrequenz aus allen EKG-<br />
Signalen.<br />
• Anzeigebereich 30 ... 300 P/min<br />
• Anzeigezyklus bei jedem Herzschlag, max. 2 s<br />
Signaleingänge<br />
Isolierter Patientenanschluß Typ CF nach IEC; alle<br />
Abnahmeelektrodenanschlüsse und N-Anschluß<br />
hochspannungsfest, Störkompensation über<br />
neutrale Elektrode (N), Elektrodenüberwachung<br />
auf Unterbrechung.<br />
• Elektrodenanschlüsse für R, L, F, N, Cl ... C6,<br />
Nax, Nst, Nap (= C4)<br />
• Eingangsimpedanz für Differenzsignale zwischen<br />
zwei beliebigen Elektrodenanschlüssen bei 10 Hz<br />
> 10 MΩ<br />
• Eingangsimpedanz für Gleichtaktsignale gegen N<br />
bis 60 Hz > 50 MΩ<br />
• Arbeitsbereich für Differenzsignale zwischen<br />
beliebigen Elektrodenanschlüssen bei Wechselspannung<br />
±10 mV, für überlagerte Gleichspannung<br />
(Polarisationsspannung) ±600 mV<br />
Technische Beschreibung<br />
• Arbeitsbereich für Gleichtaktsignale gegen N ±l<br />
V, gegen Masse (Chassis) effektive Wechselspannung<br />
263 V<br />
• Eingangsruhestrom über beliebigen Elektrodenanschluß<br />
für Abschluß mit l kΩ nach N < 50 nA<br />
• Patientenableitstrom (Effektivwerte) laut IEC<br />
Klasse CF: unter Normalbedingungen < 10 µA,<br />
beim ersten Fehler (z.B. Patient an Netzspannung)<br />
< 20 µA<br />
• Grenzen für Dauerbelastung der Abnahmeelektrodenanschlüsse<br />
und des N-Anschlusses gegen N<br />
±50 V; gegen Masse (Chassis) ±1500 V<br />
• Impulsspannungsfestigkeit aller Abnahmeelektrodenanschlüsse<br />
und des N-Anschlusses gegen<br />
Masse in beliebiger Polarität (z.B. Defibrillation)<br />
5000 V<br />
• Elektrodenüberwachung auf Unterbrechung für<br />
einzelne Elektroden: R, L, F, N, Cl, C2, C3, C4,<br />
C5, C6, Nap, Nax, Nst.<br />
Bei Programmstart akustische Unterbrechungsmeldung<br />
Datenschnittstelle<br />
Eine serielle RS 232-Schnittstelle zum Datenaustausch<br />
mit angepaßten Zusatzgeräten.<br />
RS232-Schnittstelle (Standard V.24 Schnittstelle):<br />
• Eingangsspannungsbereich max. ± 15V<br />
• Ausgangsspannung min. ±5 V<br />
• ESD Schnittstellenschutz bis max. ±10 kV<br />
Senden und Empfangen von EKGs mit CSI-<br />
Protokoll mit folgenden Geräten<br />
MUSE CVIS ab SW-Version 004A<br />
MAC 5000 ab SW-Version 001B<br />
MAC VU ab SW-Version 002A<br />
MAC 1200 ab SW-Version V5.01<br />
Empfangen von EKGs mit CSI-Protokoll von<br />
folgenden Geräten<br />
CardioSmart ab SW-Version V4.21<br />
CardioSmart ST ab SW-Version V4.21<br />
80 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E
Senden von EKGs mit A5-Protokoll an folgende<br />
Geräte<br />
CardioSys / CardioSoft ab SW-Version V1.0<br />
Belegung der Datenschnittstelle<br />
5<br />
3<br />
2<br />
8<br />
Fernstart (Hardware)<br />
2 RXDE<br />
3 TXDE<br />
5 Null<br />
8 Fernstart<br />
Anschluß der Fernbedienung für Papiervorschub<br />
(abhängig von der gewählten Betriebsart).<br />
Externer Schließkontakt über Schaltungsnull auf<br />
Masse bezogen:<br />
• Quellwiderstand Ri < 300 Ω<br />
• Schließdauer > 100 ms<br />
• Grenzen für Dauerbelastung ± 10 V<br />
• ESD Schnittstellen-Schutz bis max. ± 10 kV<br />
Signalübertragung<br />
Patienteneingang zur Registrierung<br />
Simultane Übertragung aller Elektrodensignale nach<br />
Ableitungsbildung und Digitalisierung in digitales<br />
Verarbeitungssystem; für alle Ableitungen gemeinsam<br />
einschaltbares Muskelfilter und Netzfrequenzkompensation,<br />
Pace-Erkennung, automatische oder manuelle<br />
Empfindlichkeitssteuerung, automatische Nullinienpositionierung,<br />
Driftkompensation durch Anti-Drift-<br />
System (A.D.S.), digitale Ausgabe der aufbereiteten<br />
Signale über Thermokammschreiber<br />
• untere Grenzfrequenz (-3 dB-Grenze) 0,08 Hz<br />
entsprechend einer Zeitkonstante von 2,04 s<br />
• obere Grenzfrequenz (-3 dB-Grenzen) Betriebsart:<br />
Auto, Manuell 150 Hz (IEC/AHA) Betriebsart:<br />
Arrhy 100 Hz (IEC)<br />
• Signal-Abtastfrequenz: 1000/s<br />
Technische Beschreibung<br />
• Auflösung, bezogen auf den Eingang 5 µV<br />
• Ausgaberate für die Registrierung 2000/s<br />
• Empfindlichkeit für alle Ableitungen gemeinsam<br />
einstellbar in 4 Stufen 40-20-10-5 mm/mV<br />
• 3-dB-Abfall des Amplitudenfrequenzgangs bei<br />
eingeschaltetem Muskelfilter (Tiefpaßcharakteristik)<br />
bei etwa 40 Hz oder 20 Hz<br />
• bei eingeschaltetem automatischen Netzfilter<br />
Erkennung und Kompensation periodischer 50-<br />
oder 60-Hz-Frequenzanteile (je nach Geräteausführung):<br />
Dämpfung >40 dB<br />
• nichtlineare Verzerrungen besser als IEC- und<br />
AHA-Empfehlungen<br />
• Koinzidenzfehlergrenzen zwischen beliebigen<br />
Kanälen ±0,5 mm<br />
• Erkennung von Pace-lmpulsen in C2 oder anderer<br />
C-Elektrode und Markierung in allen Kanälen bei<br />
Signalen bezogen auf den Patienteneingang:<br />
Dauer ≥ 0,1 ms, Amplitude > 5 mV<br />
• Rauschen des Signalübertragungsweges kleiner<br />
als in IEC- und AHA-Empfehlungen gefordert:<br />
≤ 2,5 µV rms<br />
• Gleichtaktunterdrückung für Signale mit 50 oder<br />
60 Hz (je nach Geräteausführung) bei eingeschalteter<br />
Netzfrequenzkompensation > 140 dB<br />
Kalibrierung des EKGs<br />
Automatische Registrierung eines definierten<br />
Spannungssprungs, geltend für alle Kanäle.<br />
• Kalibrierspannung, bezogen auf den EKG-<br />
Signaleingang: l mV<br />
Impulsbreite in der Registrierung abhängig von<br />
der Papiergeschwindigkeit<br />
25 mm/s 5 mm<br />
50 mm/s 10 mm<br />
5 mm/s l mm<br />
227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 81
Empfindlichkeitsautomatik für EKG-Signale<br />
Automatische Anpassung der Signalverstärkung an<br />
die Signalgröße. Die größte Amplitude der Ableitungsgruppe<br />
oder aller Ableitungen bestimmt die<br />
Empfindlichkeit.<br />
• Automatischer Stellbereich 5 ... 40 mm/mV<br />
• Amplitudenbereich (6-Kanal) 18 ... 31 mm<br />
Nullage<br />
Automatische Einstellung in den optimalen Arbeitsbereich,<br />
in Abhängigkeit von der Signalamplitude.<br />
Anti-Drift-System (ADS)<br />
Automatische Kompensation von Nullinienschwankungen,<br />
verursacht durch Polarisationsspannungsschwankungen<br />
an den Abnahmeelektroden<br />
(Registrierzeitverzögerung 2 s)<br />
EKG-Speicherung<br />
In Betriebsart „Automatik“ Speicherung von ca. 40<br />
EKG<br />
• Möglichkeit, die gespeicherten EKG zu löschen<br />
(alle oder einzeln), zu drucken, zu übertragen oder<br />
die Patientendaten zu ändern<br />
• In Betriebsart „Arrhythmie“ Speicherung von<br />
maximal 6 Episoden<br />
Blockierung<br />
Automatische Schnellumladung der Koppelkondensatoren<br />
in den Vorverstärkern nach dem<br />
Anlegen der Elektroden (R-Elektrode führend).<br />
Elektrodenkontrolle<br />
Signalisierung bei Elektrodenabfall oder Leitungsbruch<br />
akustisch und optisch im LCD-Anzeigefeld.<br />
Überwachung der einzelnen Elektroden.<br />
Texteingabe<br />
Patienten- und Benutzerdaten sowie Bemerkungen<br />
lassen sich über die Eingabetastatur eingeben und<br />
werden mit der Registrierung ausgedruckt.<br />
Technische Beschreibung<br />
Copy-Funktion<br />
In Betriebsart Automatik“ besteht die Möglichkeit<br />
nach Registrierung eines EKGs Kopien aus dem<br />
Speicher zu registrieren und/oder zu einem angeschlossenen<br />
PC zu übertragen (c).<br />
82 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E<br />
Test<br />
Automatische Funktionskontrolle beim Einschalten<br />
des Gerätes mit Prüfung des Signalweges vom<br />
Patienteneingang.<br />
Integrierte Testdaten zur Demonstration der<br />
Gerätefunktionen.<br />
Stromversorgung<br />
Aus dem Leitungsnetz oder aus eingebauter<br />
Akkumulatorbatterie, Umschaltung automatisch;<br />
bei Netzbetrieb Ladung der Batterie aus eingebauter<br />
Ladeeinrichtung<br />
Netzbetrieb:<br />
• Geräteaufbau in Schutzklasse l nach IEC 60601-1<br />
• Nennspannungsbereich 95...240 V<br />
• Betriebsspannungsbereich 85...264 V, 49...65 Hz<br />
• Nennstrom 0,2...0,6 A<br />
• Sicherung 2 x T 1,25 A, 5x20<br />
• typische Leistungsaufnahme<br />
Laden der Batterie 14 W<br />
• maximale Leistungsaufnahme 29 W<br />
Betrieb mit eingebauter Batterie<br />
• Typ: Nickel-Cadmium<br />
• Nennspannung der Batterie 18 V<br />
• Nennkapazität der Batterie 1,3 Ah<br />
• Betrieb mit vollgeladener Batterie ausreichend<br />
für max. 50 „Automatik-Elektrokardiogramme“<br />
(1 Seite), wenn das Gerät nur zur Registrierung<br />
eingeschaltet wird.<br />
• Ladedauer für entladene Batterie ca. 4 h<br />
(Mindestladezeit für l Automatik-EKG 10 min)
• Lebensdauer der Batterie ca. 2 - 3 Jahre,<br />
Austausch nur durch Kundendienst<br />
• Lithium-Batterie für eingebaute Uhr, Lebensdauer<br />
ca. 5 Jahre, Austausch nur durch Kundendienst<br />
Betriebsbereitschaft<br />
Nach bestandenem Selbsttest etwa 10 s nach dem<br />
Einschalten.<br />
Gebrauchslage<br />
waagrecht<br />
Umgebungsbedingungen<br />
Betrieb<br />
• Umgebungstemperatur zwischen +10 und +40 °C<br />
• relative Luftfeuchtigkeit zwischen 25 und 95%<br />
• Luftdruck zwischen 700 und 1060 hPa<br />
Lagerung und Transport<br />
• Umgebungstemperatur zwischen -30 und +60 °C<br />
(auch mit Batterie)<br />
• relative Luftfeuchtigkeit zwischen 25 und 95%<br />
• Luftdruck zwischen 500 und 1060 hPa<br />
Gehäuseabmessungen<br />
• Breite 370 mm<br />
• Höhe 95 mm<br />
• Tiefe 320 mm (incl. Griff)<br />
Gewicht<br />
Geräteausführung mit Batterie ca. 5,6 kg<br />
Technische Beschreibung<br />
227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 83
15 Lieferübersicht<br />
Änderungen vorbehalten. Bitte neueste Zubehörliste<br />
beachten!<br />
Optionen<br />
455 045 01 EKG-Vermessung MEAS<br />
(MAC 1200)<br />
455 046 01 Interpretation DIAG (MAC<br />
1200) + EKG-Vermessung<br />
455 050 01 Interpretation DIAG (falls Vermessung<br />
MEAS schon vorhanden)<br />
455 044 01<br />
455 052 01<br />
Allgemeines Zubehör<br />
Patientenleitungen<br />
Memory MEMO (MAC 1200)<br />
ERGO (MAC 1200 ST)<br />
223 418 08 Patienten-Stammleitung, 10polig,<br />
IEC (MultiLink)<br />
223 418 09 Patienten-Stammleitung, 10polig,<br />
AHA (MultiLink)<br />
384 018 16 Satz Elektrodenleitungen, 4-mm-<br />
Stecker, 10polig, Defischutz, IEC<br />
384 018 17 Satz Elektrodenleitungen, 4-mm-<br />
Stecker, 10polig, Defischutz, AHA<br />
Lieferübersicht<br />
Elektroden<br />
217 225 03 Klebeelektrode für Babies, 13 mm<br />
Durchmesser, mit 4-mm-Buchse,<br />
Zuleitung 60 cm, Befestigung mit<br />
Kleberingen 927 224 00<br />
217 110 03 Klebeelektrode für Kinder, 22 mm<br />
Durchmesser, mit 4-mm-Buchse,<br />
Befestigung mit Kleberingen<br />
217 123 01<br />
217 320 01 Klebeelektrode für Kinder, 22 mm<br />
Durchmesser, mit Druckknopfanschluß,<br />
Befestigung mit<br />
Kleberingen 217 123 01<br />
217 321 01 Klebeelektrode für Erwachsene,<br />
35 mm Durchmesser, mit Druckknopfanschluß,<br />
Befestigung mit<br />
Kleberingen 927 223 00<br />
504 648 56 Extremitätenelektrode für<br />
Erwachsene (Edelstahl-Plattenelektrode),<br />
31 x 40 mm, mit<br />
4-mm-Buchse<br />
923 096 47 Gummispannband für Elektrode<br />
504 648 56 und 301340 00<br />
301 340 00 Elektrode in Knopfform für<br />
Erwachsene, 30 mm Durchmesser,<br />
mit 4-mm-Buchse<br />
217 194 01 Brustwand-Elektrode für Elektrodengürtel,<br />
30 mm Durchmesser<br />
217 196 01 Elektrodengürtel für Elektrode<br />
21719401 und 301340 00<br />
217 144 01 Brustwand-Saugelektrode, 22<br />
mm Durchmesser, kleiner<br />
Saugball, mit 4-mm-Buchse<br />
217 144 02 Brustwand-Saugelektrode, 22<br />
mm Durchmesser, großer<br />
Saugball, mit 4-mm-Buchse<br />
919 202 32 Klammerelektrode für Extremitäten,<br />
Packung mit 4 St. (rot, gelb,<br />
grün, schwarz)<br />
303 442 96 Adapter für Elektroden mit<br />
Druckknopfanschluß an Patientenleitung<br />
mit 4-mm-Stecker<br />
84 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E
EKG-Zubehör, NEHB<br />
223 403 05 Patienten-Stammleitung, 12polig,<br />
NEHB, IEC<br />
384 017 65 Satz Elektrodenleitungen,<br />
10polig, Defischutz, IEC, mit 4mm-Stecker<br />
384 017 66 Satz Elektrodenleitungen, 2polig,<br />
NEHB, IEC, mit 4-mm-Stecker<br />
(zusätzlich zu 384 017 65),<br />
Defischutz<br />
Verbrauchsmaterial<br />
226 166 11 Registrierpapier HELLIGE<br />
ARCHIVIST ® 30, dokumentenecht,<br />
A4, Packung mit 10<br />
Faltbüchern<br />
226 166 05 Registrierpapier, A4, Packung<br />
mit 10 Faltbüchern HELLIGE<br />
CONTRAST ®<br />
226 166 06 Registrierpapier, B4, Packung<br />
mit 10 Faltbüchern HELLIGE<br />
CONTRAST ®<br />
217 083 06 Elektroden-Gel, 10 Tuben,<br />
je 100 ml<br />
217 083 05 Elektrodencreme, 10 Tuben, je<br />
100 ml<br />
217 083 18 Elektrodencreme, Nachfüllflasche<br />
mit 250 ml<br />
217 083 14 Elektrodencreme, Kanister 5 l<br />
930 115 82 Dosierpumpe, 30 ml<br />
217 307 01 Elektroden-Kontaktspray, 200-ml-<br />
Flasche<br />
217 307 05 Elektroden-Kontaktspray, 2-l-<br />
Nachfüllflasche<br />
927 224 00 Kleberinge, 500 St., für<br />
Elektroden 217 225 ..<br />
217 123 01 Kleberinge, 500 St., für<br />
Elektrode 217 320 .., 217 110 ..<br />
927 223 00 Kleberinge, 500 St., für<br />
Elektrode 217 321..<br />
Lieferübersicht<br />
217 007 03<br />
217 148 01<br />
Elektrodenpapier, 200 Blatt,<br />
für Elektrode 504 648 56<br />
Elektrodenpapier, 200 Blatt,<br />
für Elektrode 217 144 01/02<br />
217 043 02 EKG-Aufbewahrungskarten, 50 St.<br />
Elektroden-Applikationssysteme<br />
216 121 13 Elektroden-Applikationssystem<br />
KISS 10 (10polig, ohne Pumpe)<br />
216 124 13 dto., jedoch mit Pumpe<br />
216 122 02 Elektroden-Applikationssystem<br />
KISS 12 (12polig, NEHB, ohne<br />
Pumpe)<br />
303 443 77 Stativausleger für KISS<br />
384 015 84 Tischklemme mit Stativrohr<br />
384 013 30 Wandbefestigung für Stativausleger<br />
303 444 21 Klammeradapter für Klebeelektroden<br />
227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 85
Sonstiges<br />
227 492 01 Gebrauchsanweisung<br />
931 098 80 Gerätetasche<br />
227 477 01 EKG-Interpretationsprogramm<br />
HEART V4.3, deutsch<br />
227 477 02 EKG-Interpretationsprogramm<br />
HEART V4.3, englisch<br />
416791-004 12SL ECG-Analysis Program<br />
Physician’s Guide<br />
217 041 02 EKG-Meter (GUTZER)<br />
919 062 00 Geräteanschlußleitung, 3 m<br />
401855-107 Geräteanschlußleitung CH, 3 m<br />
919 203 37 Geräteanschlußleitung UK, 3 m<br />
919 201 81 Geräteanschlußleitung US, 2,5 m<br />
Verbindungsleitungen<br />
223 362 03 Verbindungsleitung von MAC<br />
1100 / MAC 1200 zu CardioSys<br />
223 378 01 Verbindungsleitung MAC 1100 /<br />
MAC 1200 – Modem, 9olig<br />
223 378 02 Verbindungsleitung MAC 1200<br />
– Modem, 25polig<br />
223 378 04 Verbindungsleitung MAC 1100 /<br />
MAC 1200 – Modem, 25polig,<br />
mit Power Supply, 1 m<br />
223 378 05 Verbindungsleitung MAC 1100 /<br />
MAC 1200 – Modem, 25polig,<br />
mit Power Supply, 0,3 m<br />
223 362 03 Verbindungsleitung von EC 560 /<br />
ECB 561 oder MAC 1100 /<br />
MAC 1200 zu CardioSys<br />
223 330 04 Verbindungsleitung M 700 –<br />
MAC 1100 / MAC 1200<br />
223 366 04 Verbindungsleitung EC 1200 –<br />
MAC 1100 / MAC 1200<br />
2006795-001 Verbindungsleitung Variobike<br />
500 – MAC 1200 ST<br />
2006796-001 Verbindungsleitung Lode<br />
Excalibur – MAC 1200 ST<br />
Lieferübersicht<br />
86 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E
Anhang<br />
Eingeben von Sonderzeichen<br />
Die folgenden Sonderzeichen (nicht Tschechisch),<br />
können durch Drücken der entsprechenden<br />
Tastenkombination eingegeben werden.<br />
Zeichen Tastenkombination<br />
\ Alt + Q<br />
@ Alt + W<br />
# Alt + E<br />
$ Alt + R<br />
& Alt + Y<br />
¿ Alt + D<br />
— Alt + F<br />
Ç Alt + G<br />
Å Alt + K<br />
Ü Alt + L<br />
î Alt + X<br />
Ñ Alt + C<br />
" Alt + V<br />
Ø Alt + B<br />
Ö Alt + N<br />
Ä Alt + M<br />
Á Alt + I, danach A<br />
É Alt + I, danach E<br />
Í Alt + I, danach I<br />
Ó Alt + I, danach O<br />
Ú Alt + I, danach U<br />
À Alt + O, danach A (È, Ì, Ò, Ù analog)<br />
 Alt + P, danach A (Ê, Î, Ô, Û analog)<br />
ÿ Alt + U, danach Y (Ï, Ä, Ö, Ü analog)<br />
à Alt + H, danach A (Ñ, Õ analog)<br />
Eingeben von Sonderzeichen<br />
Ð Alt + A<br />
Æ Alt + J<br />
Ž Alt + T dann Z<br />
Š Alt + T dann S<br />
¡ Alt + X<br />
227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 87
Konformitätserklärung<br />
88 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E
Stichwortverzeichnis<br />
A<br />
Abnahmestellen 17<br />
ADS 19, 63<br />
Aktivieren von Optionen 71<br />
Allgemeine Geräteeinstellungen 13<br />
Allgemeine Hinweise 4<br />
Alterungsbeständigkeit (Registrierungen) 74<br />
Ä<br />
Änderungsindex 3<br />
A<br />
Anlegen der Elektroden 16<br />
Anordnung von Gerät und Patientenliege 12<br />
Anschließen der Patientenleitung 15<br />
Anschließen von Zusatzgeräten 14<br />
Anti-Drift-System 19, 60, 63<br />
Anzeige- und Bedienungselemente 6<br />
Arrhythmie-Ergebnisse 45<br />
Arrhythmie-Registrierung 64<br />
Arzt, prüfender, behandelnder 21, 68<br />
Aufnahmeprobleme 19<br />
Aufstellen und Anschließen 12<br />
Ausgabedokumente 29<br />
Automatischer Papiervorschub 63<br />
B<br />
Batterie, Laden 11<br />
Baudrate 69<br />
Bedienungselemente 6<br />
Behandelnder Arzt 21<br />
Betriebsart „Arrhythmie" 42<br />
Betriebsart „Automatik“ 23<br />
Betriebsart „Ergometrie“ 46<br />
Betriebsart „Ergometrie“ konfigurieren 65<br />
Betriebsart „Manuell" 39<br />
Bioverträglichkeit 10<br />
Blutdruck-Intervalle 49<br />
Blutdruckmesser 49<br />
Blutdruckmessungen 49<br />
C<br />
CE-Kennzeichnung 4<br />
D<br />
Datum 68<br />
Desinfizieren 75<br />
Displaybeleuchtung 12<br />
Durchführen der Ergometrie-untersuchung 55<br />
E<br />
EC 1200 49<br />
Eingeben der Patientendaten 20<br />
Einheiten 68<br />
EKG während der Defibrillation 60<br />
EKG-Aufnahmen empfangen 35<br />
EKG-Speicherung 23<br />
EKG-Übertragung an eine MUSE-Datenbank 33, 34<br />
Stichwortverzeichnis<br />
EKG-Übertragung mit Modem 31<br />
EKG-Übertragung, direkt 33, 72<br />
Elektrode, abgefallen 24<br />
Elektrodenalarm 68<br />
Elektrodenbezeichnung 68<br />
Empfangen von EKG-Aufnahmen 35<br />
EMV-Anforderungen 10<br />
Ereignisepisoden 64<br />
ERGOLINE 500, 800, 900/900L 49<br />
Ergometer mit digitaler Kommunikationsschnittstelle49<br />
Ergometer ohne digitale Kommunikationsschnittstelle47<br />
Ergometer-Typ auswählen 69<br />
Ergometrietest neu erstellen 66<br />
Ergometrietest, beenden 57<br />
Ergo-Test-Editor 65<br />
Explosionsgefährdete Bereiche 9<br />
Extra-Seite 30, 61<br />
F<br />
Fernstartimpuls 48<br />
Fragetext 70<br />
Funktion 5<br />
Funktionskontrolle 12<br />
G<br />
Gebrauchsanweisung 4<br />
Gefahr 4<br />
Geräteversion 4<br />
Geschlecht und Ethnie 21<br />
Gewährleistungsansprüche 4<br />
Globalen Meßmarken 37<br />
H<br />
Herzfrequenzgrenzwert 41<br />
Hintergrundbeleuchtung 68<br />
HOST-System 62<br />
I<br />
Inbetriebnahme 9<br />
227 492 01-E MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 89
K<br />
Konfigurationsmenü „Ergometrie“ 47<br />
Konfigurieren 61<br />
Kontrasteinstellung 12<br />
Kopplung 9<br />
L<br />
Laden der Batterie 11<br />
Laufband-Ergometer 46, 51<br />
Lieferübersicht 84<br />
Literatur 10<br />
Lithium-Batterie 77<br />
Lode Excalibur 49<br />
Lokale T-Ende-Meßmarken 38<br />
M<br />
Master-Passwort 69<br />
Master's Step Test 52<br />
Master's Step Tests 46<br />
Medikation 21<br />
Memory 23<br />
Memory-Funktion 27<br />
Meßmarke, T-Ende 38<br />
Meßmarken verschieben 37<br />
Modem 31<br />
MPG 5<br />
MUSE-Datenbank 14<br />
Muskelfilter 62, 67<br />
N<br />
NEHB 18<br />
Netzfilter 62, 67<br />
Netzfrequenz 68<br />
Neuen Ergometrie-Test erstellen 66<br />
Nullinienautomatik 19<br />
O<br />
Option „Memory“ 23, 27<br />
Optionen 5, 71<br />
Optionsschlüssel 71<br />
Override-Funktion 62<br />
P<br />
Papier-Ende 74<br />
Papierstau 77<br />
Passwortschutz 69<br />
Patientendaten eingeben 20<br />
Patientendaten konfigurieren 70<br />
Patientenleitung anschließen 15<br />
Plattenelektroden 16<br />
Programmablauf für Ergometer mit digitaler<br />
Schnittstelle 49<br />
Programmablauf für Ergometer ohne digitale<br />
Schnittstelle 48<br />
Programmablauf für Laufband-Ergometer 51<br />
Prüfender Arzt 21<br />
Q<br />
QT-Dispersion 38<br />
Stichwortverzeichnis<br />
90 MAC 1100 / MAC 1200 / 1200 ST 227 492 01-E<br />
R<br />
Registrierformate 29<br />
Registrierpapier einlegen 73<br />
Reinigen 75<br />
Rhythmuskanäle 61<br />
S<br />
Saugelektroden 17<br />
Schlußreport 44, 64<br />
Schlußreport, Ergometrie 58<br />
Schrittmacherpatienten 60<br />
Schutzklasse 5<br />
Selbsttest abbrechen 12<br />
Softwareversion 4<br />
Sonderzeichen eingeben 87<br />
Sprache 69<br />
Standardableitungen 17<br />
Störungen 77<br />
Stromversorgung 11<br />
Symbole, Erläuterung 8<br />
T<br />
Technische Beschreibung 79<br />
Technische Daten 79<br />
Technische Kontrollen 76<br />
T-Ende-Meßmarken 38<br />
Testdaten 69<br />
Transportieren 10<br />
Trendschrieb 64<br />
Tretkurbel-Ergometer 46<br />
Ü<br />
Übertragungsprotokoll 71<br />
Übertragungsprotokolle 69<br />
U<br />
Uhrzeit 68<br />
V<br />
Verlängerungsleitungen 9<br />
Verpackungsmaterial 10<br />
Versions-Historie 3<br />
Verwendungszweck 5<br />
Vorsicht 4<br />
W<br />
Warnung 4<br />
Wartung 76<br />
Wechselspannungsüberlagerungen 77<br />
Werkseinstellung 69<br />
Z<br />
Zubehörliste 84<br />
Zusatzgeräte anschließen 14