Heft 03-2010 - Vorstadtverein Zabo
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Heft 03-2010 - Vorstadtverein Zabo
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ZABO-<br />
Nachrichten<br />
<strong>Heft</strong> 3 August – Oktober <strong>2010</strong><br />
Der Hauptbahnhof,1913<br />
(StadtAN A 34 Nr. 1307)
2<br />
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VVZ Vorstand<br />
ZABO-<br />
Nachrichten<br />
AUSGABE 3 AUGUST – OKTOBER <strong>2010</strong><br />
Titelseite: Motiv Hauptbahnhof Nürnberg A 34 Nr. 1307<br />
mit freundlicher Genehmigung des Stadtarchiv Nürnberg<br />
Ihre Ansprechpartner im <strong>Vorstadtverein</strong> <strong>Zabo</strong> e.V.<br />
1. Vorsitzende: Ulrike Hölldobler-Schäfer, Hüttenbacher Str. 13, 90482 Nürnberg,<br />
Tel. 0 15 20 / 1 75 67 07, Fax 5 40 05 59,<br />
E-Mail: u.hoelldobler-schaefer@t-online.de<br />
2. Vorsitzender: Daniel Gencev, Kronstädter Str. 28, 90480 Nürnberg, Tel. 4 80 09 33<br />
Jahresbeitrag: Mindestens 7,– Euro (nach oben unbegrenzt),<br />
Beitrittsformular am Ende des <strong>Heft</strong>es.<br />
Bankverbindung Sparkasse Nürnberg<br />
VV <strong>Zabo</strong> e.V.: Konto-Nr. 1 097 940 BLZ 760 501 01<br />
Herausgeber: <strong>Vorstadtverein</strong> <strong>Zabo</strong> e.V.<br />
Hüttenbacher Str. 13, 90482 Nürnberg<br />
Redaktion: Ulrike Hölldobler-Schäfer,<br />
E-Mail: u.hoelldobler-schaefer@t-online.de<br />
Internetauftritt: Günther Raß, E-Mail: g.rass@web.de<br />
Anzeigenleitung: Bruno Stöcker, Komotauer Str. 10, 90480 Nürnberg,<br />
Tel. 40 22 20, Fax 9 80 13 01, E-Mail: brunostoecker@online.de<br />
Redaktionsschluss: Für <strong>Heft</strong> 4 (November <strong>2010</strong> – Januar 2011): 15 Oktober <strong>2010</strong><br />
Satz und Druck: Preußler Druck + Versand GmbH, Dagmarstraße 8, 90482 Nürnberg, Tel. 9 54 78 20, Fax<br />
54 24 86, www.preussler-verlag.de, dtp.druck@preussler-verlag.de<br />
Veröffentlichte Artikel geben nicht immer die Meinung des VV <strong>Zabo</strong> wieder, sondern die des Verfassers.<br />
Nachdruck von Texten und Anzeigen, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Redaktion gestattet.<br />
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VVZ Vorwort<br />
Liebe Mitglieder, liebe Inserenten,<br />
sehr geehrte Damen und Herren,<br />
mit freundlicher Genehmigung des Stadtarchivs Nürnberg<br />
schmückt anläßlich des 175-jährigen Eisenbahnjubiläums ein<br />
Postkartenmotiv des Nürnberger Hauptbahnhofs aus dem Jahr<br />
1913 unser Titelbild. Gerne weisen wir damit zugleich auf die<br />
Ausstellung „Nürnbergs Bahnanlagen im Bild“ hin, die noch bis einschließlich<br />
17. Oktober <strong>2010</strong> im Stadtarchiv zu sehen ist (Näheres im Innenteil).<br />
Um den Schienenverkehr der Zukunft, nämlich den Bericht des Gutachters zum<br />
Nahverkehrsentwicklungsplan 2025 ging es in der letzten Sitzung des Verkehrsausschusses<br />
im Stadtrat . Alle für <strong>Zabo</strong> hier wesentlichen Feststellungen und<br />
Analysen des Gutachters finden sie unter der Rubrik „Aus dem Nürnberger Stadtrat“<br />
in dieser Ausgabe.<br />
Um Vergangenheit und Zukunft dreht sich auch unser Bericht über den „Gesundbrunnen“<br />
in <strong>Zabo</strong>, der im Anwesen Zerzabelshofer Hauptstrasse 18 wiederentdeckt<br />
wurde und nun vielleicht im Rahmen des Stadtentwicklungsprojektes “ koopstadt-<br />
Nürnberg am Wasser“ wieder Verwendung finden kann.<br />
Gemeinsam mit der Interessengemeinschaft der Geschäftsleute, IGZ, richtet der<br />
<strong>Vorstadtverein</strong> auch in diesem Jahr wieder „unser Herbstfest in <strong>Zabo</strong>“, das<br />
Stadtteilfest am 25. September <strong>2010</strong>, aus. Auftritte der Kindergartenkinder,<br />
Musik, Bewegung, Spiel und Spaß werden für ein buntes Programm sorgen. Firmen,<br />
Handel und viele soziale Organisationen zeigen Ihnen Ihr Angebot. Wir bedanken<br />
uns bei Helmut Schröder und dem Team von Vetters Imbiß für die gute und reibungslose<br />
Zusammenarbeit und freuen uns auf ein schönes Fest.<br />
Wie bereits angekündigt, laden wir unsere Mitglieder anlässlich des 85-jährigen<br />
Bestehens unseres Vereins zu einer kostenlosen Tagesfahrt nach Kloster Neresheim<br />
ein. Details dazu und zu allen anderen Veranstaltungen und Terminen finden Sie<br />
auf unserer Terminseite.<br />
Mit bestem Gruß<br />
Ulrike Hölldobler-Schäfer<br />
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VVZ Grußwort<br />
Im Nebel ruhet<br />
noch die Welt,<br />
Noch träumen<br />
Wald und Wiesen:<br />
Bald siehst Du,<br />
wenn der Schleier fällt,<br />
Den blauen Himmel<br />
unverstellt,<br />
Herbstkräftig<br />
die gedämpfte Welt<br />
Im warmen Golde fließen.<br />
Eduard Mörike<br />
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VVZ Aktuell<br />
AUS DEM NÜRNBERGER STADTRAT<br />
„Perspektive <strong>Zabo</strong> 2025“<br />
Keine U4 nach <strong>Zabo</strong>, sondern Netzoptimierung mit Straßenbahn nach <strong>Zabo</strong><br />
Im Verkehrsausschuss des Stadtrates wurde der Bericht des Gutachters Stephan Krug<br />
von der Aachener Ingenieurgruppe für Verkehrswesen und Verfahrensentwicklung<br />
zum Nahverkehrsentwicklungsplan 2025 diskutiert.<br />
Aufbauend auf den im Jahr 2009 ermittelten Ergebnissen erläuterte der Gutachter fünf<br />
Szenarien, darutner auch die Möglichkeit einer U-Bahn U4 vom Hauptbahnhof nach <strong>Zabo</strong>:<br />
hier wurde jedoch die Empfehlung gegeben, dieses Szenario nicht weiter zu verfolgen, sondern<br />
stattdessen die Nahverkehrsanbindung „mit einer U-Tram oder Tram mit optimierten<br />
Netzstruktur weiter zu verfolgen. „Die Anbindung von Zerzabelshof mit einem Schienenverkehrsmittel<br />
zeigt in allen Planungsvarianten hohe Verkehrsnachfragen, die<br />
nach Einschätzung des Gutachters jedoch unter dem Niveau einer U-Bahn liegen.“<br />
Basierend auf diesen Aussagen wurde auch der Vorschlag von Stadtrat Dr. Michael<br />
Reindl aufgegriffen, eine Verknüpfung der bestehenden Straßenbahnlinien am<br />
Dutzendteich über <strong>Zabo</strong> zum Tiergarten zu schaffen, der nun geprüft wird. Dr. Reindl:<br />
Damit würde eine interessante Durchgangslinie entstehen, die viele Umsteigeoptionen<br />
und ein bessere verkehrliche Anbindung des Tiergartens ermöglicht. Bisherige Planungen<br />
haben lediglich eine Endhaltestelle bei der Akademie der Bildenden Künste in der Bingstraße<br />
vorgesehen. Dies greift jedoch zu kurz, vielmehr müsse die Verknüpfung zur<br />
bestehenden Straßenbahnlinie 5 an der Endhaltestelle Tiergaren circa fünfhundert<br />
Meter weiter unbedingt bedacht werden – dies auch im Interesse einer optimalen<br />
verkehrlichen Anbindung des Tiergartens durch den ÖPNV.“<br />
Auch Stadträtin Ulrike Hölldobler-Schäfer zeigt sich zufrieden darüber, dass man<br />
den Modus einer U4 nach <strong>Zabo</strong> nun nicht mehr weiter verfolgen werde: „Es muss<br />
unser Interesse sein, die sehr gute Infra- und Geschäftsstruktur in <strong>Zabo</strong> langfristig<br />
zu sichern und zu erhalten, eine U-Bahn nach <strong>Zabo</strong> könnte hier eine Aufweichung<br />
zur Folge haben, die dem hochwertigen Wohnort mehr schadet als nutzt. Auch haben<br />
wir mit den 900 Bewohnern im Wohnstift am Tiergarten und den Senioren im Stadtteil<br />
überhaupt ein Nutzerklientel, das grundsätzlich lieber die Straßenbahn als die U-Bahn<br />
bevorzugt. Insofern halte ich weitere Netzoptimierung der Straßenbahn, die dem<br />
Stadtteil <strong>Zabo</strong> insgesamt sowie den Besuchern des Tiergartens und der Akademie der<br />
Bildenden Künste zu Gute kommen, eher für sinnvoll.“<br />
Zur besseren Verdeutlichung hier nochmals eine Übersicht der vorgestellten<br />
Szenarien:<br />
Eine U-Bahn nach Zerzabelshof<br />
ist eine netzstrukturell sinnvolle Erweiterung des U-Bahnnetzes<br />
zeigt abschnittsweise Belastungen und Auslastungen deutlich unter U-Bahn-Niveau<br />
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oder unter unserer Servicenummer 0911 21531 - 0<br />
NürnbergStift ist eine Einrichtung der Stadt Nürnberg<br />
10
VVZ Aktuell<br />
konkurrenziert Straßenbahn -<br />
erschließeung im Bereich<br />
Gleishammer und Galgenhof<br />
führt östlich Dürrenhof zu<br />
Belastungen deutlich unter<br />
U-Bahn-Niveau<br />
Eine U-Tram Thon-Aufseßplatz-Zerzabelshof<br />
führt zu akzeptablen Belastungen,<br />
jedoch deutlich<br />
unter U-Bahn-Niveau<br />
ist östlich Zerzabelshof kaum<br />
zu rechtfertigen<br />
passt nicht idealtypisch zur<br />
Netzstruktur Tram<br />
ist angebotsseitig übersetzt<br />
(Tram 9 und/oder Tram 4<br />
entbehrlich)<br />
erfordert wegen der Vielzahl<br />
unterschiedlicher Linien<br />
zahlreiche Rampen<br />
(Infrastrukturkosten)<br />
Eine Verlängerung der Tram nach Zerzabelshof (Tram 10)<br />
erschließt neue Nachfragepotentiale<br />
ist bis Zerzabelshof stark nachgefragt<br />
führt östlich Zerzabelshof zu Belastungen deutlich unter Tram-Niveau<br />
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VVZ Unterwegs<br />
Tagesfahrt des <strong>Vorstadtverein</strong>s <strong>Zabo</strong> nach<br />
Kloster Neresheim am 11. September <strong>2010</strong><br />
Anlässlich des 85-jährigen Bestehens<br />
des <strong>Vorstadtverein</strong>s <strong>Zabo</strong> laden wir unsere Mitglieder<br />
am 11. September <strong>2010</strong> zu einer<br />
kostenlosen Tagesfahrt nach Kloster Neresheim ein.<br />
Programm:<br />
Abfahrt nach Kloster Neresheim, 7.45 Uhr, Bingstrasse 30<br />
Führung im Kloster Neresheim<br />
Mittagessen im „Landhotel zur Kanne“, Neresheim-Ohmenheim<br />
Weiterfahrt nach Giengen an der Brenz;<br />
dort Stadtführung: „Auf den Spuren der Margarte Steiff“- anschl. Gelegenheit<br />
zum Besuch des „Margarete-Steiff-Museums“<br />
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Der Fahrtpreis für Nichtmitglieder beträgt 18,– Euro.<br />
Alle Speisen und Getränke und der Museumsbesuch gehen auf eigene Rechnung.<br />
Die Speisekarte zur Wahl für den Mittagstisch erhalten Sie im Bus.<br />
Verbindliche Anmeldung bitte bis 30.8.<strong>2010</strong><br />
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VVZ Aktuell<br />
DIE STADTVERWALTUNG INFORMIERT<br />
Mehr Geld fürs Schallschutzfensterprogramm<br />
Die Regierung von Mittelfranken hat zusätzliche Mittel aus dem Konjunkturpaket II für<br />
das Nürnberger Schallschutzfensterprogramm zur Verfügung gestellt. Damit geht die<br />
Förderung in die zweite Runde, freut sich Nürnbergs Wohnungs- und Wirtschaftsreferent<br />
Dr. Roland Fleck. Mit dem Programm wird der Einbau von Schallschutzfenstern in<br />
bestehenden Wohn- und Arbeitsräumen, Krankenhauszimmern und Schulräumen an<br />
besonders verkehrsreichen Straßen in Nürnberg bezuschusst. Der Förderbetrag wird im<br />
Rahmen des Konjunkturprogramms mit einer staatlichen Zuwendung aufgestockt und<br />
liegt damit bei maximal 90 Prozent der förderfähigen Kosten. Voraussetzung für den<br />
Zuschuss ist, dass die Lärmbelastung der Anwohner mindestens 72 beziehungsweise 70 dB(A)<br />
tagsüber oder mindestens 62 beziehungsweise 60 dB(A) nachts betragen muss.<br />
Auskünfte zur Förderfähigkeit erhalten interessierte Bürgerinnen und Bürger im Internet<br />
unter www.wohnen.nuernberg.de oder im Amt für Wohnen und Stadtentwicklung,<br />
Marienstraße 6, Telefon 0911 / 2 31-26 82 oder 2 31- 21 83.<br />
„Nachdem das bisherige Budget des Schallschutzfensterprogramms für das laufende<br />
Jahr wie auch für 2011 aufgrund der gewaltigen Nachfrage bereits jetzt durch vorliegende<br />
Anträge gebunden ist, freue ich mich umso mehr, dass die Regierung von Mittelfranken<br />
für diese Förderung einen zusätzlichen Betrag von 770 000 Euro aus dem<br />
Zweiten Konjunkturprogramm zur Verfügung gestellt hat. Damit kann das Amt für<br />
Wohnen und Stadtentwicklung ab sofort weitere Anträge entgegennehmen“, betont<br />
Wirtschaftsreferent Dr. Roland Fleck.<br />
Für Dr. Roland Fleck geht das Konzept voll auf, das städtische Schallschutzfensterprogramm<br />
im Rahmen des Zweiten Konjunkturprogramms durchzuführen: „Durch die mit<br />
Topkonditionen ausgestattete Förderung konnte bislang der Schallschutz für 325<br />
Wohnungen und fünf Gewerbeeinheiten deutlich verbessert werden. Dabei wurden<br />
Umbauten mit einem Gesamtvolumen von rund 1,3 Millionen Euro gefördert, die ganz<br />
im Sinne des Konjunkturprogramms zügig von zumeist lokalen Handwerksbetrieben<br />
umgesetzt werden.“<br />
Informationen zur Ozonbelastung<br />
Für die Stadt Nürnberg informiert der automatische Telefondienst der Umweltanalytik<br />
Nürnberg unter der Telefonnummer 0911 / 231-20 50 über die stündlich aktualisierten<br />
Messwerte der Messstationen Jakobsplatz und Flugfeld. Die Umweltmedizinischen<br />
Beratungsstelle des Gesundheitsamts der Stadt Nürnberg gibt unter der Telefonnummer<br />
0911 231-2308 Auskunft zu gesundheitlichen Auswirkungen von Ozon. Umfangreiches<br />
Datenmaterial und weitere Informationen stehen unter der Internetadresse www.<br />
umweltdaten.nuernberg.de zur Verfügung. Bayernweite Informationen bietet das Bayerische<br />
Landesamt für Umwelt unter der Internetadresse www.bayern.de/lfu/luft an.<br />
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Gesund & schön<br />
Aktionswoche vom 27. September bis 1. Oktober<br />
Wellnesstag mit kostenlosen Kurzmassagen<br />
Haar- und Nagelanalyse mit Videomikroskop<br />
Fußtag mit Fußmassagen und Pflegeberatung<br />
Infotag „Interessantes über Vitamine & Co“<br />
Kurzvorträge über „Leichter Leben“ (Wir starten wieder!)<br />
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Unser vollständiges Programm erscheint Anfang September. Alle<br />
Mitmachaktionen sind kostenlos, teilweise ist jedoch eine Anmeldung<br />
erforderlich.<br />
Weitere Informationen finden Sie auch unter www.zabo-apotheke.de!<br />
Machen Sie mit – wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
16<br />
Ihr Apotheker Peter Müller<br />
und das Team der <strong>Zabo</strong>-Apotheke
VVZ Termine<br />
Stammtische August bis Oktober <strong>2010</strong><br />
August <strong>2010</strong><br />
Donnerstag 12.08. 18.00 Uhr Gaststätte Albrechtsgarten, Eckenstraße 26<br />
Donnerstag 26.08. 18.00 Uhr Gaststätte Heidekrug, Waldluststraße 67<br />
Dienstag 31.08. 14.00 Uhr Cafe Wohnstift am Tiergarten, Bingstraße 30<br />
September <strong>2010</strong><br />
Donnerstag 09.09. 18.00 Uhr Gaststätte Albrechtsgarten, Eckenstraße 26<br />
Donnerstag 23.09. 18.00 Uhr Gaststätte <strong>Zabo</strong> Eintracht, Fallrohrstr. 165<br />
Dienstag 28.09. 14.00 Uhr Cafe Wohnstift am Tiergarten, Bingstraße 30<br />
Oktober <strong>2010</strong><br />
Donnerstag 14.10. 18.00 Uhr Gaststätte Albrechtsgarten, Eckenstraße 26<br />
Dienstag 26.10. 14.00 Uhr Cafe Wohnstift am Tiergarten, Bingstraße 30<br />
Dienstag 28.10. 18.00 Uhr Gaststätte Heidekrug, Waldluststraße 67<br />
Zum „KAFFEENACHMITTAG“<br />
am Freitag, 1. 10. <strong>2010</strong>, 14.00 Uhr<br />
laden wir unsere Senioren wieder zu<br />
Kaffee & Kuchen in das Terrassencafe des<br />
Wohnstift am Tiergarten ein.<br />
„STADTTEILFEST IN ZABO“<br />
am 25. 9. <strong>2010</strong>, 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr<br />
am Johann-Adam-Reitenspieß-Platz<br />
und in der Urbanstraße.<br />
Programm und Details finden Sie im Innenteil<br />
Tagesfahrt für Mitglieder des <strong>Vorstadtverein</strong>s<br />
am 11.9.<strong>2010</strong> nach Kloster Neresheim<br />
Programm und Details siehe Innenteil<br />
Alleinstehende ältere weibl. Person sucht in <strong>Zabo</strong> 2 Zi-Wohnung<br />
ca. 65 qm mit Balkon 1. oder 2. OG, ruhige Lage, z. Herbst <strong>2010</strong>.<br />
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18<br />
„Stadtteilfest<br />
in <strong>Zabo</strong>“<br />
am 25. September <strong>2010</strong><br />
von 10.00 bis 16.00 Uhr<br />
Zum Stadtteilfest am 25. September <strong>2010</strong><br />
haben wir wieder ein attraktives Programm<br />
für alle <strong>Zabo</strong>(r)aner und<br />
<strong>Zabo</strong>-Fans vorbereitet.<br />
Auf dem Johann-Adam-Reitenspieß-Platz<br />
sorgt Vetters Imbiß für Speis und Trank,<br />
auf der Urbanstraße präsentieren sich für Sie<br />
viele soziale Organisationen, Vereine, Firmen<br />
und Geschäfte.<br />
Für die gute Zusammenarbeit<br />
bedanken wir uns bei<br />
Helmut Schröder, Volker Loyal<br />
und dem Team von Vetters Imbiß.
DAS STADTTEILFEST<br />
IN ZABO:<br />
Musik, Bewegung,<br />
Spiel & Spaß –<br />
Vereine, Firmen und Initiativen<br />
informieren über ihr Angebot<br />
Ab 16.00 Uhr<br />
LIVEMUSIK<br />
auf der Bühne am<br />
Johann-Adam-Reitenspieß-Platz<br />
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russisch.<br />
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VVZ Aktuell<br />
AKTUELLES AUS ZABO<br />
„Gesundbrunnen in <strong>Zabo</strong> wiederentdeckt –<br />
Alte Quelle stößt beim Projekt der Stadt<br />
„Nürnberg am Wasser“ auf großes Interesse –<br />
Die Wasserquelle im Anwesen Zerzabelshofer Hauptstraße 18<br />
Susanne Lehnert, neue Eigentümerin des Eckhauses in der Zerzabelshofer Hauptstrasse<br />
18 (<strong>Zabo</strong> Apotheke). staunte nicht schlecht, als sie bei der Begehung im<br />
Keller des Hauses auf einen Schacht mit sprudelndem, klaren Wasser stieß. Dieses<br />
Wasser wird abgepumpt und ins Kanalsystem geleitet, damit der Keller nicht voll<br />
läuft. Die Enkelin des ehemaligen VVZ-Vorsitzenden Karl Lehnert wandte sich<br />
dann an die Stadt, wo man seitens des Umweltamtes im Rahmen des Stadtentwicklungsprojektes<br />
„Nürnberg am Wasser“ aufmerksam wurde.<br />
Die Wasserquelle wurde bereits in den Jahren 1930/31 bei den Bauarbeiten für das<br />
Anwesen entdeckt, wo sie zum Ausbruch kam. Nach einigen Nachforschungen wurde<br />
festgestellt, dass es sich bei der Quelle wohl um den<br />
alten Gesundbrunnen von Zerzabelshof handelte; dieser<br />
fand bereits in den Jahren 1645 und 1792 Erwähnung<br />
(zur Geschichte des Gesundbrunnens siehe auch nachstehende<br />
Berichte).<br />
Das Umweltamt ließ im Rahmen von „Nürnberg am<br />
Wasser“ durch SUN (Stadtentwässerung und Umweltanalytik)<br />
Untersuchungen zur Wasserqualität durchführen.<br />
Es sollte geprüft werden, ob Trinkwasserqualität<br />
oder Heilwasserqualität vorliegt. Die ersten Analysen<br />
zeigten, dass die Quelle auch heute Trinkwasserqualität<br />
aufweisen könnte. Hinweise auf Eigenschaften eines<br />
Heilwassers sind nach ersten Untersuchungen der<br />
Quelle in <strong>Zabo</strong> nicht erkennbar. Um als solches anerkannt<br />
zu werden müssen wertbestimmende Einzelbestandteile,<br />
wie bspw. Kohlensäure, Radon, Chlorid in ausreichender<br />
Menge vorhanden sein.<br />
Im Frühjahr <strong>2010</strong> ließ das Gebietsteam durch SUN eine<br />
weitere Analyse des Quellwassers auf organische Stoffe<br />
(Biozide etc.) durchführen. Auch diese Untersuchung<br />
zeigte keine negativen Ergebnisse. Zur Absicherung der<br />
bisherigen Ergebnisse wurde auf Empfehlung von SUN<br />
im Juli <strong>2010</strong> noch einmal mit eingeschränkten Parametern<br />
nachgeprüft. Auch diese Ergebnisse zeigten kei-<br />
Trinkwasseranalyse <strong>2010</strong>.<br />
Fotos: Peter Daum,<br />
SUN Nürnberg.<br />
21
VVZ Aktuell<br />
nerlei negative Beeinträchtigungen des Quellwassers. Es liegt also Trinkwasserqualität<br />
vor.<br />
Im Rahman des Projekts „Nürnberg am Wasser“ werden nun die Möglichkeiten<br />
einer Wiedernutzbarmachung der <strong>Zabo</strong>-Quelle geprüft. Im September <strong>2010</strong> soll<br />
hierzu eine Realisierungsstudie vergeben werden. Das Ziel des Projektes liegt darin,<br />
die Quelle wieder allgemein bewusst und schließlich öffentlich zugänglich zu machen<br />
z.B. in der unmittelbaren Umgebung des Hauses oder auf der gegenüberliegenden<br />
öffentlichen Grünfläche. Denkbar wäre auch eine Verbindung der Quelle mit dem<br />
Spielplatz in der Grünanlage („Matsch-Spielplatz“).<br />
Darüber hinaus soll durch ein hydrogeologisches Gutachten die Herkunft der<br />
Quelle geklärt werden. Der <strong>Vorstadtverein</strong>, die N-ERGIE und weitere Partner<br />
sollen in das weitere Vorgehen eingebungen werden.<br />
Gerne bedanken wir uns bei Herrn Dr. Klaus Köppel, und dem Team<br />
im Umweltamt der Stadt Nürnberg für die Einbeziehung in die Planungen<br />
und die Überlassung von Unterlagen zum Abdruck.<br />
Zur Historie des „Gesundbrunnens“ in <strong>Zabo</strong><br />
Eine Recherche in den alten Vereinsunterlagen führte uns zu den nachstehenden<br />
Berichten „Die Heilquelle“ von Hans Merkel und „Die <strong>Zabo</strong>-Apotheke“<br />
von Hans Möbus, die wir für geschichtsinteressierte <strong>Zabo</strong>(r)aner<br />
gerne abdrucken.<br />
„Die Heilquelle“<br />
Bei den Erdarbeiten am Neubau der Apotheke in Zerzabelshof kam ganz unerwartet eine<br />
Quelle zum Ausbrach, welche die Bauarbeiten durch ihre enorme Wassermenge sehr<br />
erschwerte. Diese Quelle, welche also vor Kurzem noch ihr munteres Wesen trieb, hat für<br />
Zerzabelshof deshalb eine lokal geschichtliche Bedeutung, weil sie schon i Jahre 1645<br />
als Gesundbrunnen bekannt war und in späteren Jahren sogar einer Bade-Anstalt auf der<br />
Insel Schütt zugeleitet wurde. Herr G. Rückert hat in seiner historischen Publikation über<br />
<strong>Zabo</strong> einen Gesundbrunnen erwähnt, welcher schon im Jahre 1645 bestanden hat; diese<br />
Darstellung wird bestätigt in einer Denkschrift, welche von Ferd. Roth, Diakonus bei St.<br />
Jakob, im Jahre 1792 zur Feier des 200. Jubiläums des Nürnberger medizinischen Collegiums<br />
verfasst und bei Georg Sixt am 30. Mai 1792 in Nürnberg gedruckt wurde. Unter<br />
dem Titel „Fragmente“ zur Geschichte der Bader, Barbierer, Hebammen, Erbarn und Geschworenen<br />
Weiber der freien Reichsstadt Nürnberg findet sich Folgendes:<br />
Von dem Wildbad in Nürnberg<br />
....“Das Wasser dieses Wildbades kommt von einer Wiesenquelle von Zerzabelshof aus<br />
durch den gelben Letten der Wöhrder Wiese in die Stadt hinein, wo nach Dr. Schobers<br />
Mitteilung schon im Jahre 1645 ein Gesundbrunnen bestanden haben soll, dessen<br />
Wasser die gleiche Beschaffenheit hatte, wie das Wildbad-Wasser.“<br />
23
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VVZ Aktuell<br />
Herr Baron von Metting hatten die Existenz und den Wert dieser Quelle auch gekannt, er<br />
ließ mit großen Kosten in den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts der Gemeinde Zerzabelshof<br />
einen Brunnen errichten. Die Quelle wurde ausgemauert, das Wasser in Röhren<br />
gefaßt und näher nach dem Dorf transferiert. Die Brunnenstube stand gerade da, wo jetzt<br />
der Neubau der Apotheke an der Waldluststrasse endet. Der Brunnen aber selbst, welcher<br />
in seiner vornehmen Ausführung eine Zierde der ganzen Gemeinde war, stand in der Nähe<br />
zum Endres´schen Gartenlokal. Er lag etwas tiefer als die Straße, einige Granitstufen führten<br />
bequem hinunter, die Brunnensäule war ein pyramidenförmiger Aufbau, das Wasserbecken,<br />
welches den hervorsprudelnden Quell in sich aufnahm, war halbrund profiliert. Die zierliche<br />
Einfassung und die Eingangstür, welche den Brunnen umgaben, zeigten in schöner Architektur<br />
ein elegant durchbrochenes Maßwerk, in der Art der gotischen Kirchenfenster. Von<br />
der Straße aus gesehen, gewährte dieser Brunnen, in seiner ruhigen Umgebung, einen eigenartigen<br />
Reiz. Herr Baron von Metting hatte mit diesem Geschenk der Gemeinde nicht<br />
nur eine Wohltat erwiesen, sondern auch ein feines Kunstverständnis zum Ausdruck gebracht,<br />
aber gar bald hat der Brunnen in Trümmern gelegen, durch ein Fuhrwerk, welches an einem<br />
Wintertag, in Folge Glatteises, in die Tiefe rollte, wurde ein großer Teil sehr beschädigt, eine<br />
Restaurierung ist wohl deshalb unterblieben, weil Baron von Metting mit der Zeit ganz<br />
erblindet war, der weitere Verfall war nun nicht mehr aufzuhalten, und in den 90er Jahren,<br />
sah man nur noch eine malerische Ruine, wo einst ein herrliches Brunnen-Idyll stand.<br />
„Die <strong>Zabo</strong>-Apotheke“<br />
Just an derselben Stelle, wo schon im Jahre 1645 der Born der Zerzabelshofer Heilquelle<br />
sprudelte, entsteht jetzt ein Gesundbrunnen anderer Art, der leidenden Erdenpilgern Heilung<br />
und Linderung bringen soll. Wir meinen die von der Zerzabelshofer Bevölkerung lang ersehnte<br />
neue Apotheke. Im vergangenen Jahre beschloß die Regierung von Mittelfranken, die Bewilligung<br />
zur Errichtung der Apotheke zu erteilen und verlieh dieselbe dem Apotheker<br />
Georg Möbus, einem Nürnberger Kind. Alsbald wurde die Errichtung in die Wege geleitet<br />
und heute erhebt sich an der Ecke der Zerzabelshofer Hauptstraße und Waldluststraße ein<br />
stattlicher Neubau, in welchem die Apotheke untergebracht ist. Herr Architekt Siegel hat<br />
die ihm vom Bauherrn anvertraute Aufgabe ausgezeichnet gelöst. Er hat es verstanden, der<br />
Apotheke ein würdiges und dabei freundliches Gewand zu verleihen und auch die innere<br />
Einteilung der Räume den praktischen Bedürfnissen und den für einen Apothekenbetrieb<br />
gültigen Vorschriften anzupassen. Die Anlehnung an den fränkischen Stil macht sich gerade<br />
an dieser Stelle hervorragend gut, so daß das Gebäude als eine Ziede für Zerzabelshof<br />
bezeichnet werden darf. Die Inneneinrichtung der Apotheke schuf die Firma Johann Aichinger,<br />
welche als Spezialfirma auf diesem Gebiet rühmlichst bekannt ist. Ganz in Eiche gehalten,<br />
macht die Einrichtung einen vornehmen Eindruck und fügt ich mit den von der Aktiengesellschaft<br />
Wenderoth, Kassel, gelieferten Gefäßen harmonisch in das Gesamtbild ein.<br />
Möge die neue <strong>Zabo</strong>-Apotheke das werden, was sie sein soll: ein zuverlässiger Heilquell und<br />
Gesundbrunnen für alle Zerzabelshofer Einwohner, die dieser Hilfe bedürfen.<br />
Anmerkung der Redaktion: Orthografie, Grammatik und Interpunktion blieben bewusst<br />
weitestgehend unverändert.<br />
25
VVZ Aktuell<br />
„Gesundbrunnen“ Zerzabelshofer Hauptstraße 18<br />
Fotos: Maria Martens, Umweltamt Stadt Nürnberg<br />
Das Stadtentwicklungsprojekt „ koopstadt -Nürnberg am Wasser“*<br />
Nürnberg am Wasser“, das ist eines der Themenschwerpunkte des Nürnberger<br />
Stadtentwicklungsprojektes „koopstadt“. Im Mittelpunkt des Projektes steht die<br />
Vernetzung und Qualifizierung der Wassererlebnisse in der gesamten Stadt – auch<br />
über die Grenzen von Nürnberg hinaus.<br />
Wasser spielt in der Wahrnehmung der Nürnberger Bevölkerung eine eher untergeordnete<br />
Rolle: Die Stadt ist auf Sand gebaut und verfügt, besonders im Vergleich zu<br />
anderen Städten, zumindest auf den ersten Blick, über wenig Entfaltungsmöglichkeiten<br />
am Wasser. Trotzdem ist das Wasser in Nürnberg an vielen Orten gegenwärtig: Da<br />
wären die Fließgewässer Pegnitz und Rednitz, der Main-Donau- und Kaiser-Ludwig-<br />
Kanal, die Dutzendteiche und Seen, verschiedenste Bäche sowie Brücken, Brunnen und<br />
Wehre. Und nicht zuletzt die unterirdischen Wasserläufe, die Nürnberg durchdringen.<br />
Unter der Federführung des Umweltamtes betrachtet eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe<br />
(Gebietsteam „Nürnberg am Wasser“) das gesamte Stadtgebiet und sein Oberflächengewässer-Netz,<br />
um neue Projekte zur Steigerung der Wahrnehmung dieses nassen Elementes in<br />
der Stadt zu initiieren und weiterzuentwickeln. Erlebnispunkte im und am Wasser sollen -<br />
unter Berücksichtigung wasserwirtschaftlicher und vor allem ökologischer Aspekte - geschaffen<br />
bzw. miteinander verknüpft sowie Gewässer wiederbelebt bzw. renaturiert werden.<br />
Visionen sollen ebenso wie konkrete Maßnahmen eines ökologischen und wirtschaftlichen<br />
Wassermanagements erarbeitet werden. *Quelle: Umweltamt Stadt Nürnberg<br />
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VVZ-Fundgrube:<br />
1970<br />
„Der Streit um die<br />
Straßenbahn“ oder<br />
„Wann erhalten wir<br />
endlich die Straßenbahn<br />
nach Zerzabelshof?<br />
Anläßlich des 85-jährigen Bestehens<br />
des <strong>Vorstadtverein</strong>s blättern wir für Sie<br />
in alten <strong>Zabo</strong>-Nachrichten und Festschriften.<br />
Hier blicken wir zurück in<br />
das Jahr 1970, wo Dr. Hans Hertrich<br />
in der Festschrift zum 45-jährigen Bestehen<br />
des Vereins den „Streit um die<br />
Straßenbahn“ thematisiert. Hält man<br />
unseren Bericht aus dem Verkehrsauschuss<br />
des Stadtrates in dieser Ausgabe<br />
dagegen, kommt man zumindest zu<br />
dem Schluss, daß „Nahverkehrsentwicklung<br />
nach <strong>Zabo</strong>“ im Jahr 1927<br />
wesentlich rascher umgesetzt wurde<br />
als heute.<br />
„Der Streit um die Straßenbahn“<br />
Möge der verehrliche Leser gleich eingangs<br />
den Hinweis gestatten, daß das Thema<br />
keinen Bezug auf Vorfälle der Gegenwart<br />
nimmt. Im Zeitalter der Automation und<br />
der Wohlstandsgesellschaft gibt es keinen<br />
Streit um Straßenbahnen mehr. Da hat<br />
jeder Fahrgast seinen gefederten und<br />
gepolsterten Sitz, Stehplätze sind verpönt<br />
und werden von Verkehrsdirektionen<br />
verachtet.<br />
Das Thema greift über 43 Jahre zurück<br />
und wird die freudige Gewißheit beim<br />
Leser wecken, daß wir heute – trotz mancher<br />
Verkehrsunebenheiten – es doch<br />
herrlich weit gebracht haben.
V V Z Fundgrube<br />
1927: Man vergegenwärtige sich die damalige Ostseite des Stadtbildes! Nach dem<br />
Petersfriedhof schließt unmittelbar das Ludwigsfeld (Peterheide)-Schauplatz der jährlichen<br />
Volksfeste- auf,an das nun über die beiden Ringbahn-Führungen kümmerliche<br />
Kiefernbestände mit gelegentlich besseren Waldparzellen bis Zerzabelshof folgen. Dazu<br />
zwei Zugangsstraßen: Die Regensburgerstraße südlich der Waldluststraße und die<br />
nördliche Zerzabelshofstraße direkt. In <strong>Zabo</strong> hat nach dem 1. Weltkrieg (ab 1919) die<br />
Bevölkerung sich um das 3-fache vermehrt (Neusiedelungen), in der Hauptsache einfache,<br />
genügsame, naturfrohe und arbeitliebende Menschen, die Brot und Verdienst in<br />
der Stadt findne. Viermal täglich machen sie den Weg zur Waldlust, denn von dort lief<br />
ja die Straßenbahnlinie 2 ihre meist einförmigen Wege zur Stadt.<br />
So hätte an sich die Geschichte weiterhin ihre friedliche, wenn auch im Untergrund<br />
eine murrende Bewanntnis haben können. Erfahrungsgemäß ist es ja nicht erwiesen,<br />
daß im Felde der Politik Verkehrswünschen arbeitsamer aber kleiner Mitbürger große<br />
Beachtung beigemessen wird.<br />
Große Ereignisse – so sagt man – werfen im allgemeinen ihre Schatten voraus. In <strong>Zabo</strong><br />
aber sind die Schatten großer Ereignisse über die Fluren erst schwergewichtig<br />
nachher gezogen worden.<br />
Da war schon am 24. August 1913 mit dem „Club“ der bedeutsamste Einwohner in <strong>Zabo</strong><br />
eingezogen. Der brachte im Sommer 1927 durch einen 2:0 Sieg gegen Hertha BSC im<br />
Berliner Stadion gar noch seine 5. Deutsche Meisterschaft nach Hause. Das mehr und<br />
mehr Publikumslieblinge erobernde Fußballspiel, mehr noch die sympathische Clubmannschaft,<br />
ließen die Zahl der Fans derart steigen, daß die Wagen der Linie 2 an den<br />
Spieltagen in Richtung Dutzendteich und zurück schlitternden Bienenwaben glichen.<br />
Die Unzulänglichkeit der Verkehrsmöglichkeiten, die als Bremsklotz der fiebernden<br />
Fußballerwartung betrachtet wurde, und die daraus sich ergebenden zahllosen Eingesandt-Beschwerden<br />
an die Tageszeitungen brachten das Murren zur Krisis und die<br />
Volksseele zum Kochen.<br />
Am 23. November 1927 vermag im Gasthof Bühler „Zur Linde“ der Saal, welcher für<br />
damalige Verhältnisse gewiß geräumige Ausmaße zu bieten hatte, die Protestierenden<br />
unmöglich zu fassen.<br />
Wann erhalten wir endlich die Straßenbahn nach Zerzabelshof, um die unhaltbaren<br />
Zustände der Abwicklung des Massenverkehrs an Spieltagen in Zerzabelshof (die seit<br />
Jahren bestehen!) zu beseitigen? Diese Kernfrage hatte der zur Versammlung aufrufende<br />
<strong>Vorstadtverein</strong> auf großen, grünen Flugblättern unter die Bevölkerung getragen.<br />
Max Herberg, Mitbegründer und erster Vorsitzender des Vereins, erreichte – dank der<br />
überlegenen Kenntnisse der Materie – mit seinem groß angelegten Referat, daß die<br />
anwesenden Stadträte, Parteienvertreter wie die Direktoren der Nürnberg-Fürther-<br />
Straßenbahnen die Bedürfnisfrage, nahezu einhellig, als unbedingt gegeben betrachteten.<br />
Selbstverständlich war, daß Herberg durch den 1.FCN kompromisslose Hilfe zu<br />
Teil wurde. Die Zeitungen berichteten, daß Dr. Hans Schregle, der spätere Regierungspräsident<br />
von Mittelfranken und damals 1. Vorsitzender des 1. FCN durch seinen gut<br />
fundierten Diskussionsbeitrag begeisterte Zustimmung gefunden hatte.<br />
29
V V Z Fundgrube<br />
Nach einem halben Jahre (1. Juni 1928) wurde die Autobuslinie: Peterskirche-Zerzabelshof<br />
eröffnet. Das Projekt „Straßenbahnbau“ war gefallen. Warum? In der Versammlung<br />
1927 war von herberg als Mindest-Forderung nur die Verlängerung der<br />
Linie 2 von Haltestelle Waldlust durch die Waldluststraße bis <strong>Zabo</strong> Mitte angemeldet<br />
worden. Wenn Nürnberg für eine einzige Tribüne im Stadion 340 000.—Mark ausgeben<br />
könne, müßte doch auch diese Strecke, die nur ein Drittel dieses Betrages kosten würde,<br />
ausführbar sein. In der Aussprache waren nahezu alle Parteienvertreter für den Bau<br />
dieser Straßenbahn-Linie ohne Einschränkung eingetreten. Einer der führenden Stadträte<br />
verwies auf die Länder- und Reichspolitik, durch die Nürnberg Millionen an Einnahmen<br />
verloren, Anleihen im Inland überhaupt nicht und im Ausland nur zu anderen<br />
Zwecken als zu Straßenbahnbauten bekommen kann. Kupferkauf zur Ausführung von<br />
Oberleitungen war streng begrenzt (Aufrüstungsgefahr!).<br />
Es zeigte sich bald, daß diese Tatsachen entscheidender und richtunggebender wie alle<br />
Vorstadtwünsche gewesen waren. Die damalige Straßenbahnidee mußte begraben werden.<br />
Auch der Gedanke einer Trollobus-Linie (Bus ohne Schienen, aber mit elektr. Oberleitung)<br />
wurde durch die gleichen Tatsachenbestände bei Seite geschoben. Es blieb nur die Autobus-<br />
Lösung übrig. Daß sie sich nicht reibungslos entwickeln konnte, liegt wie bei jeder Neuheit<br />
auf der Hand. Wartezeiten und Schlußzeiten ergaben Fluten von Zeitungsprotesten.<br />
(„Schaffner und Fahrgäste täglich in höchst unbequemer Lage gedrückt, gestoßen,<br />
gequetscht.“ „ Eine Fahrt in einem Wagen, der Verspätung hat, ist lebensgefährlich.“ „<br />
Es geht durchaus nicht, daß die Fahrgäste eine Todesfahrt mitmachen müssen“ ) Aber<br />
dies sind ja Begebenheiten, die auch nach dem zweiten Weltkrieg den lieben <strong>Zabo</strong>ranern<br />
nicht unbemerkt geblieben sind. — Wer gerne Ereignisse in größerem Rahmen zu betrachten<br />
beginnt, dem wird gewiß, daß die starken Erregungen um die „<strong>Zabo</strong>raner-<br />
Straßenbahn“ doch nur ein kleines Wellenschlagen in der großen Politik waren. Die<br />
Ruhe nach Geld und Material, um Werte zu schaffen, war durch Friedensbedingungen<br />
zumindest gehemmt,, wenn nicht zu Wirkungslosigkeit verurteilt.<br />
So beginnen sich die grauen Jahre der kommenden Arbeitslosigkeit mit ihren Folgen<br />
bereits im <strong>Zabo</strong>-Verkehrsproblem abzuzeichnen. Dr. Hans Hertrich<br />
Anmerkung der Redaktion: Orthografie, Grammatik und Interpunktion blieben bewusst<br />
weitestgehend unverändert.<br />
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Gemeinsam auf dem Weg – Zeitzeugen aus St. Stefan berichten - das also ist der Titel<br />
der lang erwarteten Schrift, die der Förderverein St. Stefan e.V. zum Pfarrfest im Juli<br />
den Gemeindemitgliedern und allen Interessierten an der Geschichte unserer Pfarrei<br />
und auch unseres Stadtteils Zerzabelshof vorstellen durfte.<br />
Ein Zeitzeugenprojekt wohlgemerkt; also individuelle und sehr persönliche Erinnerungen<br />
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V V Z In der Stadt unterwegs<br />
„Im Flug trägt uns die Eisenbahn!“ –<br />
Nürnbergs Bahnanlagen im Bild<br />
Ausstellung anlässlich des 175-jährigen Eisenbahnjubiläums 23. Juli <strong>2010</strong><br />
bis 17. Oktober <strong>2010</strong> im Stadtarchiv, Norishalle, Marientorgraben 8.<br />
Öffnungszeiten: Mo, Mi und Do 8.30–17 Uhr, Di 8.30–18 Uhr, Fr 8.30–21<br />
Uhr, So 10-17 Uhr<br />
Das große Werk, es ist getan! „Im Flug trägt uns die Eisenbahn!“, lobpreiste Ferdinand<br />
Josef Gruber, Naturwissenschaftler und Volksichter aus der Oberpfalz, die Ludwigseisenbahn<br />
anlässlich ihrer Eröffnungsfahrt von Nürnberg nach Fürth am 7. Dezember<br />
1835. Während es das „Bayerische Volkseisenbahnlied“, dem diese Verse entnopmmen<br />
sind, kum in die kollektive Wahrnehmung des „bayerischen Volkes“ geschafft haben<br />
dürfte, teilten die Zeitgenossen aber den Enthusiasmus Grubers über das die Lebenswelt<br />
revolutionierende Ereignis. 175 Jahre Eisenbahnentwicklung liegen nun hinter uns, die<br />
in der Noris – zusammen mit Fürth die Wiege des Eisenbahnwesens in Deutschland-<br />
ihre Spuren hinterlassen haben. Die ersten Spuren führen zum Dutzendteich, an dessen<br />
Nordufer in der Werkstatt des Industriepioniers Johann Wilhel Spaeth die Dampflok<br />
Adler“ zusammengebaut wurde. Gleis- und Bahnhofsanlagen griffen seither in die<br />
Stadtstruktur ein und beeinflussten ihre räumliche Entwicklung- sei es durch die Platzierung<br />
des Centralbahnhofs vor dem Frauentor, den Boom der Maschinenbaubranche<br />
in der Noris oder die Herausbildung spezifischer Milieus wie in der Eisenbahnsiedlung<br />
am Rangierbahnhof.<br />
Diese Veränderungen im Weichbild der Stadt illustriert die Ausstellung “Im Flug trägt<br />
uns die Eisenbahn!- Nürnbergs Bahnanlagen im Bild „ anhand von Plänen, Zeichnungen,<br />
Karten, Plakaten, Fotos und zahlreichen Exponaten. Quelle: Stadtarchiv Nürnberg<br />
Klassik Open Air beim Picknick im Park: 7. August,<br />
Nürnberger Symphoniker<br />
„Bahn frei! Der Adler geht auf Reisen“<br />
Zur Feier des Jubiläums „175 Jahre deutsche Eisenbahn“ gestalten die Nürnberger<br />
Symphoniker um Chefdirigent Alexander Shelley ihr Konzert als eine musikalische<br />
Reise quer durch Europa entlang der Strecken zweier berühmter Bahnlinien: des Orient-<br />
Expresses und der Transsibirischen Eisenbahn. Unter dem Motto „Bahn frei! Der Adler<br />
geht auf Reisen“ wird die Fahrt durch Eduard Strauß’ „Bahn frei!“-Polka schwungvoll<br />
eingeläutet. Hector Berlioz‘ „Sinfonie Fantastique“ ist die erste Station der Vergnügungsreise<br />
mit dem „König aller Züge“, dem Orient-Express, auf dem Weg in die geheimnisvolle<br />
Ferne. Die Reise endet mit Richard Rodney Bennetts Walzer aus dem Film<br />
„Mord im Orientexpress“. Der zweite Reiseabschnitt führt unter anderem mit Alexander<br />
Borodin und Aram Khatchaturian durch das weite Russland. Stargast ist die junge,<br />
mit mehreren Preisen ausgezeichnete Trompeterin Alison Balsom aus England. Sie wird<br />
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unter anderem Joseph Haydns Konzert für Trompete und Orchester Es-Dur und Astor<br />
Piazzollas Libertango spielen.<br />
Diesen Vogel muss man haben<br />
Niedliches Andenken, beliebtes Sammlerobjekt und wichtiger Beitrag zum Fortbestehen<br />
der Konzerte: In jedem Jahr erscheint der Vogel-Pin, gestaltet nach einem Motiv des<br />
Kulturpreisträgers Toni Burghart, in neuem Federkleid. In diesem Jahr ist er rot. Die<br />
Besucher können durch den Kauf eines Vogels für 4 Euro die Konzerte unmittelbar<br />
mitfinanzieren. Er wird in Nürnberg in der Kultur Information verkauft, im Staatstheater,<br />
in der Bürger- und Touristinformation, in der Mauthalle und bei der Karstadt<br />
Konzertkasse sowie bei den Geschäftsstellen des Hauptsponsors, der Sparda-Bank<br />
Nürnberg eG. Bei der Sparda-Bank bekommt man den Vogel auch in Fürth, Erlangen,<br />
Schwabach und Ansbach sowie natürlich vor Ort bei den Konzerten.<br />
Hin- und Rückfahrt: öffentlich, mit dem Auto oder mit dem Fahrrad<br />
Die Veranstalter empfehlen die Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem<br />
Fahrrad. Ein kostenloser Fahrrad-Parkplatz ist in der Straße „An der Ehrenhalle“ auf der<br />
Höhe der Ehrenhalle platziert. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gelangt man leicht<br />
und unproblematisch zum Luitpoldhain. Die Straßenbahnlinien 6 und 9 fahren bis 20<br />
Uhr im 10-Minuten-Takt. Die Buslinien 36 und 65 werden ab 17 Uhr verstärkt. Bei<br />
Bedarf setzt die VAG Sonderzüge ein und wird so lange Sonderschichten fahren wie<br />
nötig. Kostenpflichtige Kfz-Parkplätze (3 Euro) gibt es an der Meistersingerhalle, auf<br />
der Umfahrung der Kongresshalle und in ihrem Innenhof, auf dem Volksfestplatz, der<br />
Großen Straße und an der Bayernstraße. Kostenfreie Parkplätze für Behinderte sind an<br />
der Ehrenhalle (Straße „An der Ehrenhalle“) reserviert. Die Veranstalter empfehlen, sich<br />
viel Zeit für die Hin- und Rückfahrt zu nehmen. Dann kann man die Konzerte entspannt<br />
genießen.<br />
Dank der Sponsoren – Eintritt frei<br />
Der Eintritt ist dank der großzügigen Unterstützung durch die Hauptsponsoren Henriette<br />
Schmidt-Burkhardt von Lebkuchen Schmidt und der Sparda-Bank Nürnberg sowie<br />
des Förderers N-ERGIE Aktiengesellschaft auch in diesem Jahr wieder frei. Medienpartner<br />
des Klassik Open Airs sind Charivari 98.6 und BR-Klassik.<br />
Bitte berücksichtigen Sie<br />
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und Aufträgen bevorzugt.<br />
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Ruderverein Nürnberg richtet Nürnberger<br />
Sprint-Regatta <strong>2010</strong> am Dutzendteich aus<br />
An einem strahlend schönen Juniwochenende wurde auf dem Dutzendteich die Nürnberger<br />
Sprint-Regatta und der C-Line Cup ausgetragen. Hier einige Fotoimpressionen<br />
dieses wunderbaren Regattawochenendes:<br />
Fotos: Claus Baierwaldes,<br />
Ruderverein Nürnberg<br />
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– Büro gegenüber dem Westeingang des Südfriedhofes –<br />
Jederzeit erreichbar:<br />
Telefon: 26 10 14<br />
Fax: (09 11) 26 04 16<br />
Neue Mitglieder:<br />
Steffen Gapp, Schedelstr. 7<br />
Anne Schellhas, Regensburger Str. 225<br />
Marcus Kurmann, Zerzabelshofer Hauptstr. 45<br />
Evelyn Kurmann, Zerzabelshofer Hauptstr. 45<br />
Anna Partsch, Urbanstr. 44<br />
Günter Schuhmann, Neuweiherstr. 59<br />
Helga Schuhmann, Neuweiherstr. 59<br />
Helene Timov, Kronstädter Str. 28<br />
Vanco Timov, Kronstädter Str. 28<br />
Uwe Rösch, Schedelstr. 17<br />
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das betrachten wir als unsere Aufgabe bei Sterbefällen<br />
und der Bestattungsvorsorge zu Lebzeiten.
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Unsere Geburtstagskinder in den Monaten<br />
August bis Oktober <strong>2010</strong>. Wir gratulieren herzlich!<br />
August<br />
Anton Baier<br />
Emma Brunner<br />
Hanne Danninger<br />
Martin Michael Daut<br />
Felix Dreyer<br />
Olga Ernst<br />
Monika Fischer<br />
Siegfried Frauenhofer<br />
Hans Jürgen Fuss<br />
Leo Gabler<br />
Otto Gattenlöhner<br />
Thomas Gawron<br />
Manfred Gemmel<br />
Judith Glückert<br />
Wilhelmine Viktoria Grafe<br />
Erwin Hanslik<br />
Rainer Hild<br />
Lieselotte Hoch<br />
Manfred Hofmann<br />
Ingrid Höhn<br />
Paul Höhn<br />
Rita Höhne<br />
Hans-Joachim Hölscher<br />
Wilhelm Hösch<br />
Emma Kempe<br />
Gregor Klante<br />
Ursula Kopania<br />
Dorothea Kopi<br />
Dr. Günther Kraus<br />
Dr. Manfred Kraus<br />
Angelika Krüger<br />
Margot Kupfer<br />
Lutz Landskron<br />
Elisabeth Langenheder<br />
Marianne Lederer<br />
Erich Liebich<br />
Karl-Heinz Liedtke<br />
Cölestin Löber<br />
Karl Maly<br />
Jutta Mandel<br />
Joachim Meißner<br />
Klaus Melzer<br />
Michael Messing<br />
Helga Meyer<br />
Artur Michallik<br />
Inge Myles<br />
Helmut Nordhardt<br />
Klaus Pandikow<br />
Georg Reinwald<br />
Emma Römer<br />
Walter Rosenthal<br />
Helmut Rottammer<br />
Sophie Ruderer<br />
Johanna Ruth<br />
Christa Sauernheimer<br />
Hermann Schäfer<br />
Dietrich Schaper<br />
Ingrid Schaper<br />
Martha Schmitt<br />
Norbert Schönfuss<br />
Ulrike Schuhmann<br />
Johanna Seidler<br />
Inge Siebenhüner<br />
Cäcilie Stapelberg<br />
Ingeborg Stettner<br />
Grete Strobl<br />
Vanco Timov<br />
Erwin Tischler<br />
Norbert Weinzierl<br />
Meinhard Weiß<br />
Bernd Westermann<br />
Albrecht Wohlrath<br />
September<br />
Gerd Aufmkolk<br />
Detlev Aures<br />
Eleonore Bachmeier<br />
Christl Bembenek<br />
Ralph Bergmann<br />
Peter Böck<br />
Josef Botscheck<br />
Christian Brandel<br />
Christa Brandt<br />
Heinz Brod<br />
Barbara Dirnhofer<br />
Wilma Drechsel<br />
Christa Eckert<br />
Jürgen Eckert<br />
Ronald Elsinger<br />
Christine Endt<br />
Hans-Peter Ensinger<br />
Lindburga Fischer<br />
Steffen Gapp<br />
Lydia Gary<br />
Stefan Geist<br />
Hannelore Geitner<br />
Charlotte Gemmel<br />
Dr. Ludwig Glaßer<br />
Sabine Güttler<br />
Sabine Haagen<br />
Uta Häberlein<br />
Ingrid Häfner<br />
Hannelore Hausner<br />
Fred Hein<br />
Paul Hiller<br />
Karl Höfler<br />
Axel Höhn<br />
Johannes Hoppe<br />
Lucie Kadner-Lauer<br />
Karin Kalb<br />
Edeltraud Kattinger<br />
Hildegard Kesselmann<br />
Ursula Kroder<br />
Christof Kuhn<br />
Dr. Wolfgang Künzel<br />
Gertrud Lang<br />
Heinz Leibmann<br />
Thekla Löffler<br />
Karola Loyal<br />
Claus Maggauer<br />
Betty Maisel<br />
Ute Mederer<br />
Gerda Meier<br />
Marianne Müller<br />
Gerd Neumann<br />
Hubert Nölscher<br />
Maria Pachl<br />
Heidi Rattler<br />
Zenzi Richter<br />
Herbert Rieß<br />
Dr. Gerhard Schoberth<br />
Ludwig Seibold<br />
Wolfgang Seitz<br />
Werner Siedentopf<br />
Ralph Skorsetz<br />
Heike Stiegler<br />
Lydia Stiegler<br />
Michael Stiegler<br />
Angelika Stockinger<br />
Birgit Ueberall<br />
Ingrid Vestner<br />
Eduard Wagner<br />
Gerlinde Wolff<br />
Erika Zdarsky<br />
Helene Zeidler<br />
Dieter Ziegler<br />
Oktober<br />
Dr. Elfriede Augstein<br />
Blanka Aures<br />
Erika Bärnreuther<br />
Hans-August Bauer<br />
Irene Beer<br />
Helene Benz<br />
Petra Bohnsack<br />
Hermann Brand<br />
Dr. Axel Deeke<br />
Robert Dietz<br />
Hans Drößler<br />
Clara Föhlinger<br />
Therese Frauenhofer<br />
Beate Fritsch<br />
Christel Gebhardt<br />
Klaus Gebhardt<br />
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richten wir gerne für Sie aus.<br />
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DES VORSTADTVEREINS<br />
„MEIN ZABO-FOTO <strong>2010</strong>“<br />
Im Rahmen eines Fotowettbewerbs ruft der <strong>Vorstadtverein</strong> alle<br />
Hobbyfotografen und solche, die es werden wollen, dazu auf,<br />
uns ihr schönstes <strong>Zabo</strong>-Foto des Jahres <strong>2010</strong> zu senden. Für<br />
den Wettbewerb setzen wir Jahresdauerkarten bzw. eine Familientageskarte<br />
für den Besuch des Tiergartens aus.<br />
Erster Preis: Zwei Dauerkarten des Tiergartens für den Gewinner und<br />
eine Begleitperson (gültig für 1 Jahr ab Ausstellungsdatum)<br />
Zweiter Preis: Eine Dauerkarten des Tiergartens (gültig für 1 Jahr ab<br />
Ausstellungsdatum)<br />
Dritter Preis: Eine Familientageskarte des Tiergartens<br />
Teilnahmebedingungen: Zugelassen werden nur maximal zwei digitale<br />
Fotos pro Einsender auf CD-ROM mit Angabe des Motivs, des Aufnahmedatums<br />
und der vollständigen Einsenderadresse.<br />
Die Auswahl der Siegerfotos erfolgt durch den Vorstand des <strong>Vorstadtverein</strong>s<br />
<strong>Zabo</strong> e.V.. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
EINSENDESCHLUSS IST DER 31.12. <strong>2010</strong>.<br />
Einsendungen an:<br />
<strong>Vorstadtverein</strong> <strong>Zabo</strong>, Ulrike Hölldobler-Schäfer<br />
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V V Z Info<br />
Neues aus dem Tiergarten<br />
Fast schwarze Schneeleoparden im Tiergarten geboren<br />
Im Tiergarten am Schmausenbuck kamen am 29. April <strong>2010</strong> nach einer etwa hunderttägigen<br />
Schwangerschaft zwei Schneeleoparden auf die Welt. Die beiden Töchter von<br />
Pia und Indra – Kim und Mia – waren wie alle neugeborenen Schneeleoparden dunkel<br />
gezeichnet, blind und wogen - laut Literatur - knapp ein halbes Kilogramm. Bei der<br />
letzten Impfung gegen Katzenseuche, Katzenschnupfen und Tollwut am Donnerstag,<br />
15. Juli <strong>2010</strong>, hatten die beiden ein Gewicht von 4,8 bzw. 4,9 Kilogramm.<br />
Erwachsene Schneeleoparden oder auch Irbis (Uncia uncia) genannt, haben ein hellgraues<br />
Fell mit schwarzen Flecken. Ursprünglich stammen die einzelgängerischen Großkatzen<br />
aus dem zentralasiatischen Hochgebirge und durchstreifen Höhen von 1.000 bis 5.500<br />
Metern. An die dortigen Lebensbedingungen von eisigen 40°C unter Null bis zu hochsommerlichen<br />
40°C sind die Tiere hervorragend angepasst. Eine bedeutende Rolle beim<br />
Schutz vor Kälte spielt ihr ungewöhnlich langer, dick mit Fell isolierter Schwanz. Die<br />
Schönheit ihres Fells weckt Begehrlichkeiten: Schneeleoparden sind nach wie vor durch<br />
Wilderei und illegalen Pelzhandel vom Aussterben bedroht. Schätzungen gehen von<br />
insgesamt 3.500 bis 7.500 wild lebenden Tieren aus. Die Weltnatur-schutzunion IUCN<br />
führt die Schneeleoparden als stark gefährdet.<br />
Zoos versuchen im Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP) die Tierart zu erhalten.<br />
Anfang 2008 lebten weltweit in 205 Einrichtungen (ohne China) insgesamt 445<br />
Tiere. Auf Empfehlung des EEP, das im Zoo Helsinki angesiedelt ist, konnte der Tiergarten<br />
Nürnberg 2006 zwei seiner Katzen gegen einen Kater tauschen. Heute lebt im<br />
Tiergarten das Schneeleopardenpaar Pia und Indra. Pia ist am 12. Mai 20<strong>03</strong> in Krakau<br />
(Polen) geboren und kam zusammen mit ihren beiden Schwestern im April 2004 nach<br />
Nürnberg. Als im August 2006 ihr Lebenspartner Indra (geboren am 2. Mai 2005 in<br />
Szeged) aus Ungarn kam, zogen die beiden Schwestern von Pia nach Japan beziehungsweise<br />
in die Tschechische Republik.<br />
Vom Schmausenbuck nach Antibes:<br />
„Flocke wird ihr neues Leben am Mittelmeer genießen“<br />
Nach ihrer Ankunft im Marineland im französischen Antibes können die beiden Eisbären<br />
Flocke und Rasputin nun im Meerwasser baden. Flocke und Rasputin eroberten die<br />
gerade erst fertiggestellte Eisbärenanlage mit dem Freigehege am Mittelmeer im Nu.<br />
Die ersten beiden Wochen nach ihrer Ankunft im Marineland verbrachten die beiden<br />
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Eisbären im Stall, um sich mit der neuen Umgebung und ihren neuen Pflegern vertraut<br />
zu machen. Dieses Vorgehen ergänzte den völlig unkompliziert verlaufenen Transport,<br />
der von drei Pflegerinnen und Pflegern aus Nürnberg begleitet worden war.<br />
Auch Pflegerin Petra Fritz war in Antibes dabei. Nach ihrer Rückkehr erzählte die sogenannte<br />
Flockepflegerin: „Flocke und Rasputin fühlen sich nun wirklich in Antibes wie<br />
zu Hause. Gestern haben sie ihre neue Außenanlage erobert. Dort gibt es einen Wasserfall<br />
und mehrere Becken mit echtem Meerwasser. Das Gehege wurde der natürlichen<br />
Umgebung der Tundra nachempfunden.“<br />
Den beiden Bären stehen zwei klimatisierte Grotten mit einer Gesamtfläche von 50<br />
Quadratmetern sowie einem Eisbett zur Verfügung. „Wer Flocke kennt, der weiß, dass<br />
sie die Wärme liebt und sich auch im Sommer gern in die Sonne legt. Sie wird<br />
ihr neues Leben am Mittelmeer genießen“, betont der stellvertretende Tiergartendirektor<br />
Dr. Helmut Mägdefrau.<br />
Nur die Federn verraten das Geschlecht -<br />
Jungtiere bei den Pinguinen<br />
Die Kolonie der Humboldtpinguine im Tiergarten ist wieder angewachsen. Gleich mit<br />
drei Jungtieren kann die jetzt 25 Köpfe zählende Kolonie aufwarten. Pino, Lotta und<br />
Lina schlüpften am 12., 16. und 17. April <strong>2010</strong>. Seither ziehen Klara und Natscho ihren<br />
Nachwuchs Pino selbst auf, genauso wie Doris und Brösel, die ihre Tochter Lotta gut<br />
versorgen. Das zweite Ei von Doris legten die Pfleger dem Pinguinpaar Goldi und Phil<br />
unter. Sie hatten kein eigenes befruchtetes Ei. Als Adoptiveltern ziehen die beiden Lina<br />
gekonnt auf und entlasten Lottas Eltern beim Fütterungsstress. Um das Geschlecht der<br />
Tiere zu bestimmen, werden Federn verwendet. An den Federkielen befinden sich Zellen,<br />
aus denen im Labor Desoxyribonukleinsäure (DNA) isoliert und zur Geschlechtsbestimmung<br />
analysiert wird.<br />
Nachwuchs bei den Kalifornischen Seelöwen<br />
In den vergangen Wochen wurden im Tiergarten drei Kalifornische Seelöwen (Zalophus<br />
californianus) geboren. Die im Aqua Park lebenden Seelöwinnen Ginger, Josi und Lisa<br />
brachten je ein gesundes Jungtier zur Welt. Die beiden Seelöwinnen Hannah und Soda<br />
brachten in diesem Jahr leider keine überlebensfähigen Jungtiere zur Welt. Der gemeinsame<br />
Vater der Jungtiere ist Haremsführer Patrick.<br />
Mit den drei Jungtieren von diesem Jahr sind im Tiergarten bereits 46 Seelöwen herangewachsen.<br />
Sie sind heute größtenteils in Zoos in Spanien, Frankreich, Holland, Ungarn,<br />
Deutschland, Israel, Hongkong, China, Japan und sogar in ihrer ursprünglichen Heimat<br />
Kalifornien zu Hause. Derzeit leben acht Kalifornische Seelöwen im Aqua Park. Dazu<br />
kommen noch acht Tiere in den beiden Delphinarien des Tiergartens.<br />
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Informationsnachmittag für pflegende<br />
Angehörige am Samstag, dem 21. August<br />
<strong>2010</strong>, 14:30 bis 17:00 Uhr in den Räumen<br />
der Tagespflege im Mathilden-Haus, Ziegenstraße<br />
30. Aktivierende Angebote der Seniorenarbeit<br />
und die Dienste des Sozialen Netzes<br />
im Nürnberger Osten werden vorgestellt. Die<br />
Betreuung von pflegebedürftigen Angehörigen<br />
kann während dieser Zeit übernommen<br />
werden. Informationen: Anne Weih.<br />
Donnerstags offene Gymnastikgruppe im<br />
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Bewegungsprogramm<br />
Wann: Donnerstags 10:00 bis 11:00 Uhr<br />
Wo: Mathilden-Haus Eingang Ziegenstraße/<br />
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auf Sie! Anne Weih, Tel. 0911- 99541 60<br />
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Dienstag, 3. August - 15:00 Uhr Gesundheitsforum<br />
Seepark Mögeldorf, Referentin:<br />
Heilpraktikerin Susanne Scholl<br />
Mittwoch, 4. August - 18:00 Uhr, Keine<br />
Angst vor EDV und Internet, Referentin: Brigitte<br />
Hebel<br />
Mittwoch, 18. August - 16:00 Uhr: Chansonkonzert:<br />
„ Eine kleine Sehnsucht", Viola Robakowski,<br />
Sopranistin und Horst Höfer, Klavier<br />
Mittwoch, 1. September - 18.00 Uhr, Bayerischer<br />
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Freitag, 3. September - 16.00 Uhr, Gesunde<br />
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anwesend sein. Die<br />
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von dem bunten Potpourrie überraschen.<br />
Termine geben wir Ihnen noch bekannt.<br />
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ständig zu verbessern liegt uns am<br />
Herzen – über Ihr Interesse und Ihre Anregungen<br />
freue ich mich sehr.<br />
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vielen im Vordergrund. Umso Ärgerlicher ist es, wenn man feststellt, dass das Rad nicht<br />
mehr dort zu finden ist, wo man es abgestellt hat. Wie aber kann man dies Verhindern<br />
bzw. die Rückführung eines Rades ermöglichen?<br />
Neben dem antschließen des Fahrrades an einen festen Gegenstand empfehlen wir die<br />
Codierung. Zum einen schreckt diese professionelle Diebe ab. Zum anderen lässt sich<br />
ein aufgefundenes Rad leicht dem Besitzer wieder zuordnen. Viele Fundräder werden<br />
versteigert, weil genau dies nicht möglich ist. Außerdem erleichtert der Code auch den<br />
Eigentumsnachweis. Die Codierung gilt bundesweit und wird, auch für andere Wertgegenstände<br />
von der Kriminalpolizei empfohlen.<br />
Beim Codieren wird die rechte Seite des Rahmens direkt unter dem Sattelrohr mit einem<br />
Buchstaben/Zahlencode gekennzeichnet. Dieser setzt sich, wie folgt, zusammen:<br />
a) dem Kennzeichen der Stadt (1-3 stellig) N Nürnberg<br />
b) die Gemeinde Kennung (3 stellig) 000 Stadt Nürnberg<br />
c) dem Straßenschlüssel (5 stellig) 041320 Burgstraße<br />
d) der Hausnummer (3 stellig) 095 (ohne Buchstaben)<br />
e) den Initialen des Eigentümers (2 stellig) MH Maurice Helle<br />
ALLERDINGS ersetzt der Zahlencode<br />
NIEMALS DAS SCHLOSS!<br />
Unsere nächste Codieraktion in <strong>Zabo</strong> ist am Stadtteilfest<br />
am 25.09. in Zusammenarbeit mit „Bike-<br />
Adventure“ geplant.<br />
Neben dem ADFC codieren in Nürnberg auch einige<br />
Fahrradhändler. Deren Adresse, sowie weitere<br />
Informationen, wie unsere Codiertermine bekommt<br />
man im ADFC Infoladen unter:<br />
0911 / 396132 (AB)<br />
kontakt@adfc-nuernberg.de<br />
www.adfc-nuernberg.de<br />
Martin Hanke<br />
(stv. Vorsitzender ADFC Nürnberg)<br />
Besuchen Sie uns auch im Internet:<br />
www.zabonachrichten.de<br />
55
56<br />
V V Z Vermischtes<br />
Ein Hotel für Insekten<br />
Insekten erfüllen wichtige Funktionen im Naturhaushalt<br />
Unser Verhältnis zu den Insekten ist geprägt von vielen Vorurteilen. Die Angst vor Insekten<br />
blockiert unser Denkvermögen und die Miniaturwelt dieser Tiere bleibt uns<br />
verschlossen, solange wie wir uns nicht mit ihrem fremden Universum etwas näher<br />
befassen. Durch die Beobachtung der Tiere erkennen wir, dass Hornissen, Hummeln,<br />
Wildbienen, Ohrwürmer und andere Insekten nicht schädlich, sondern ausgesprochen<br />
nützlich und interessant sind. Selten machen wir uns bewusst, dass die meisten unserer<br />
Nutzpflanzen für eine reiche Ernte von Insekten bestäubt werden müssen, Ohne die<br />
Bestäubungsdienste von Bienen und anderen Insekten würden 80 Prozent unserer<br />
Blütenpflanzen von der Erde verschwinden.<br />
Zum großen Teil handelt es sich bei den Blütenbesuchern um wild lebende Verwandte der<br />
Honigbiene. Allein in Deutschland kommen über 500 Wildbienenarten vor. Manche von<br />
ihnen haben sich auf bestimmte Blütenpflanzen spezialisiert, ohne sie gäbe es manche<br />
Blume nicht und mancher Obstbaum würde keine Früchte tragen.<br />
Während die Völker der Honigbiene über viele Jahre hinweg bestehen können, existieren<br />
die Staaten der Hummeln, Wespen und Hornissen nur für jeweils einen Sommer. Denn nur<br />
die befruchteten Hummel-, Wespen- und Hornissenköniginnen über-leben den Winter<br />
unter der Erde. Im Frühjahr suchen sie sich eine Nistmöglichkeit,<br />
um einen neuen Staat zu gründen.<br />
Um die 30 Hummelarten gibt es in Deutschland. Hummeln<br />
sind robuster als Bienen. Auch bei kaltem Wetter sammeln<br />
sie Blütenstaub. Bei Gewächshausgärtnern werden sie oft<br />
zum Bestäuben von verschiedenen Pflanzenarten eingesetzt<br />
und nehmen den Gärtnern viel Handarbeit ab. Die<br />
meisten Wespenarten führen eine solitäre Lebensweise.<br />
So gibt es darunter Grab-, Schlupf- und Faltenwespen.<br />
In erster Linie handelt es sich dabei um Raubinsekten. Ihr<br />
Nachwuchs braucht Frischfleisch. Dazu zählen hauptsächlich<br />
Fleisch- und Stubenfliegen. Ohne ihre Hilfe<br />
könnten wir uns vermutlich vor Pflanzenschädlingen und<br />
Ein Insektenhotel für verschiedene<br />
Arten.<br />
Plagegeistern nicht mehr retten.<br />
Hornissen sind der gnadenlosen Verfolgung durch den<br />
Menschen ausgesetzt, obwohl ihr Gift weniger gefährlich
V V Z Vermischtes<br />
ist als das Gift der Honigbiene. Ihre Bestände gingen immer weiter zurück. Seit 1984<br />
gehören die Hornissen zu den besonders geschützten Tierarten. Wer die Nützlichkeit<br />
dieser Insektenarten erkannt hat, kann ihnen Nistmöglichkeiten zur Verfügung stellen,<br />
z.B. in Form eines sogenannten „Insektenhotels”.<br />
Die Ortsgruppe <strong>Zabo</strong>/Gleißhammer/Dutzendteich des Bund Naturschutz hat im April<br />
ein Insektenhotel eingerichtet und Anfang Mai aufgestellt. Es befindet sich am neuen<br />
Radweg zwischen Goldbachstraße und Gleißhammerstraße. Damit verschiedene Arten<br />
Nistmöglichkeiten finden, werden unterschiedliche Materialien bereit gestellt.<br />
Text und Bilder: Günter Krompholz<br />
Kleine Pause gefällig?<br />
Zwischen dem Ende der Urbanstrasse und am Eingang zum Reichswald steht seit einigen<br />
Wochen eine Bank, die zu einer kleinen Pause einlädt. Gespendet wurde diese<br />
Bank vom Bund Naturschutz. Das Aufstellen übernahm dankenswerter Weise SÖR, der<br />
Servicebetrieb öffentlicher Raum der Stadt Nürnberg, der auch den Unterhalt übernimmt.<br />
Wir wünschen allen Spaziergängern, Radlern und Hundefreunden viel Muße und einen<br />
angenehmen Plausch mit Gleichgesinnten auf der Bank.<br />
Bettina Uteschil, BN, Ortsgruppe <strong>Zabo</strong> und Ulrike Hölldobler-Schäfer, <strong>Vorstadtverein</strong><br />
<strong>Zabo</strong>, probierten die neue Bank gleich aus. Foto: Robert Dietz<br />
Bitte beachten Sie unseren Schaukasten neben der Sparkassenfiliale in <strong>Zabo</strong>-Mitte!<br />
Kontakt: Bettina Uteschil, Tel. 55 76 22, E-Mail: b.uteschil@gmx.de<br />
http://www.bnzabo.de.vu<br />
57
Persönliche Daten des Mitglieds<br />
Beitragseinziehungsverfahren<br />
58<br />
AUFNAHMESCHEIN<br />
Ich erkläre meinen Beitritt zum <strong>Vorstadtverein</strong> <strong>Zabo</strong> e.V., Nürnberg.<br />
Senden Sie diesen Aufnahmeschein ausgefüllt an:<br />
<strong>Vorstadtverein</strong> <strong>Zabo</strong> e.V., Frau U. Hölldobler-Schäfer,<br />
Hüttenbacher Str. 13, 90482 Nürnberg.<br />
Bitte in Druckschrift ausfüllen<br />
Name, Vorname<br />
Straße, Hausnummer<br />
PLZ Ort<br />
Beruf Geburtsdatum<br />
Eintrittsdatum Unterschrift<br />
Ich bin bereit, einen Jahresbeitrag von mindestens 7,– Euro zu zahlen.<br />
Mitglieds-Nr.<br />
Hiermit beauftrage ich Sie, die fälligen Mitgliedsbeiträge ab<br />
mittels Lastschrift von meinem Konto einzuziehen (nicht zulässig bei Sparkonten). Die Ermächtigung hat so<br />
lange Gültigkeit, bis ich sie dem VV <strong>Zabo</strong> gegenüber schriftlich widerrufe.<br />
Name des Kontoinhabers<br />
(nur anzugeben, falls dieser vom Namen des Mitglieds abweicht)<br />
Beitrag Konto-Nr. Bankleitzahl<br />
Bank<br />
Datum Unterschrift<br />
€<br />
Werden auch Sie Mitglied<br />
im <strong>Vorstadtverein</strong> <strong>Zabo</strong> e.V.,<br />
Nürnberg<br />
Telefon<br />
Bitte ausfüllen
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