Vortrag als pdf herunterladen - Integrierte Versorgung
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<strong>Integrierte</strong> <strong>Versorgung</strong><br />
Spannungsfeld zwischen<br />
Krankenkassen und<br />
Kassenärztlicher Vereinigung?<br />
1.Hamburger Symposium<br />
zur <strong>Integrierte</strong>n <strong>Versorgung</strong><br />
Hamburg, 30.November 2005<br />
Walter Plassmann<br />
Stellvertretender Vorsitzender<br />
Kassenärztliche Vereinigung Hamburg
Ist das gerecht?<br />
Praxis A<br />
Budget<br />
(pRVV)<br />
Praxis B<br />
Budget<br />
(pRVV)<br />
IV-<br />
Erträge<br />
Zeitprofile / Plausibilität t ?<br />
Bereinigung KV-Budget ?<br />
Arzneimittelbudget ?<br />
Spannungsfeld zwischen Krankenkassen und Kassenärztlicher Vereinigung?<br />
1.Hamburger Symposium zur <strong>Integrierte</strong>n <strong>Versorgung</strong>, Hamburg, 30.November 2005<br />
Walter Plassmann, Kassenärztliche Vereinigung Hamburg<br />
Vorstand, stellvertretender Vorsitzender
Ist das gerecht?<br />
• Mangelnde Transparenz<br />
• Doppelabrechnung<br />
• F<strong>als</strong>che Zuordnung<br />
• Qualitätssicherung<br />
tssicherung<br />
• Arznei- und Heilmittelbudget<br />
• Wildwest bei der „Anschubfinanzierung“<br />
Spannungsfeld zwischen Krankenkassen und Kassenärztlicher Vereinigung?<br />
1.Hamburger Symposium zur <strong>Integrierte</strong>n <strong>Versorgung</strong>, Hamburg, 30.November 2005<br />
Walter Plassmann, Kassenärztliche Vereinigung Hamburg<br />
Vorstand, stellvertretender Vorsitzender
Ist das gerecht?<br />
• Mangelnde Transparenz<br />
Die Schnittstellen zur<br />
• Doppelabrechnung<br />
„normalen <strong>Versorgung</strong>“<br />
• F<strong>als</strong>che Zuordnung<br />
• Qualitätssicherung<br />
tssicherung<br />
werden (absichtlich?)<br />
• Arznei- und Heilmittelbudget<br />
ignoriert<br />
• Wildwest bei der „Anschubfinanzierung“<br />
Spannungsfeld zwischen Krankenkassen und Kassenärztlicher Vereinigung?<br />
1.Hamburger Symposium zur <strong>Integrierte</strong>n <strong>Versorgung</strong>, Hamburg, 30.November 2005<br />
Walter Plassmann, Kassenärztliche Vereinigung Hamburg<br />
Vorstand, stellvertretender Vorsitzender
Ist das gerecht?<br />
Abzüge von Gesamtvergütung tung in Hamburg<br />
(ca. 3,5 Mio Euro in 2005):<br />
Für r Verträge ohne KV-Leistungen?<br />
stationär r / rehabilitativ<br />
stationär<br />
stationär r / pflegerisch<br />
Spannungsfeld zwischen Krankenkassen und Kassenärztlicher Vereinigung?<br />
1.Hamburger Symposium zur <strong>Integrierte</strong>n <strong>Versorgung</strong>, Hamburg, 30.November 2005<br />
Walter Plassmann, Kassenärztliche Vereinigung Hamburg<br />
Vorstand, stellvertretender Vorsitzender
Aktuelle Situation<br />
Verteilung der Vertragspartner<br />
VA / Klinik<br />
20,5%<br />
Krankenhaus<br />
29,0%<br />
Reha /Klinik<br />
17,8%<br />
VÄ<br />
10,1%<br />
Reha / VA<br />
8,0%<br />
Sonstige<br />
9,9%<br />
Reha / VA / Klinik<br />
4,8%<br />
Quelle: BQS, Stand: 30.6.2005<br />
Spannungsfeld zwischen Krankenkassen und Kassenärztlicher Vereinigung?<br />
1.Hamburger Symposium zur <strong>Integrierte</strong>n <strong>Versorgung</strong>, Hamburg, 30.November 2005<br />
Walter Plassmann, Kassenärztliche Vereinigung Hamburg<br />
Vorstand, stellvertretender Vorsitzender
Ist das gerecht?<br />
Abzüge von Gesamtvergütung tung in Hamburg<br />
(ca. 3,5 Mio Euro in 2005):<br />
Für r Verträge ohne KV-Leistungen?<br />
stationär r / rehabilitativ<br />
stationär<br />
stationär r / pflegerisch<br />
Für r Verträge ohne GKV-Leistungen?<br />
Verwaltungs-Pauschalen<br />
Zuweisungs-Entgelte<br />
Spannungsfeld zwischen Krankenkassen und Kassenärztlicher Vereinigung?<br />
1.Hamburger Symposium zur <strong>Integrierte</strong>n <strong>Versorgung</strong>, Hamburg, 30.November 2005<br />
Walter Plassmann, Kassenärztliche Vereinigung Hamburg<br />
Vorstand, stellvertretender Vorsitzender
Ist das noch normal?<br />
Absurditäten ten nehmen zu....<br />
„Der Vertrag hat ein<br />
geschätztes<br />
Vergü-<br />
tungsvolumen von<br />
10.000 Euro. Der ge-<br />
schätzte Anteil der<br />
teilnehmenden Ver-<br />
sicherten beträgt<br />
0 Versicherte.“<br />
Spannungsfeld zwischen Krankenkassen und Kassenärztlicher Vereinigung?<br />
1.Hamburger Symposium zur <strong>Integrierte</strong>n <strong>Versorgung</strong>, Hamburg, 30.November 2005<br />
Walter Plassmann, Kassenärztliche Vereinigung Hamburg<br />
Vorstand, stellvertretender Vorsitzender
Das Grundproblem (1)<br />
KV ist eine Säule S<br />
der gemeinsamen Selbstverwaltung<br />
Wesentliche Aufgabe ist Gewährleistung<br />
Wild-West West bei der integrierten <strong>Versorgung</strong><br />
unterminiert diese Aufgabe:<br />
Der Nicht-iV<br />
iV-Arzt<br />
verliert Vertrauen<br />
Cleverness statt Seriosität<br />
Schiedsrichter-Funktion der KV geht verloren<br />
Spannungsfeld zwischen Krankenkassen und Kassenärztlicher Vereinigung?<br />
1.Hamburger Symposium zur <strong>Integrierte</strong>n <strong>Versorgung</strong>, Hamburg, 30.November 2005<br />
Walter Plassmann, Kassenärztliche Vereinigung Hamburg<br />
Vorstand, stellvertretender Vorsitzender
Das Grundproblem (1)<br />
KV ist eine Säule S<br />
der gemeinsamen Selbstverwaltung<br />
Wesentliche Aufgabe ist Gewährleistung<br />
Wild-West West bei der integrierten <strong>Versorgung</strong><br />
unterminiert diese Aufgabe:<br />
Der Nicht-iV<br />
iV-Arzt<br />
verliert Vertrauen<br />
Cleverness statt Seriosität<br />
Schiedsrichter-Funktion der KV geht verloren<br />
Ist das politisch sogar gewollt?<br />
Spannungsfeld zwischen Krankenkassen und Kassenärztlicher Vereinigung?<br />
1.Hamburger Symposium zur <strong>Integrierte</strong>n <strong>Versorgung</strong>, Hamburg, 30.November 2005<br />
Walter Plassmann, Kassenärztliche Vereinigung Hamburg<br />
Vorstand, stellvertretender Vorsitzender
Aktuelle Situation<br />
Zahl der<br />
kalkulierten<br />
teilnehmenden<br />
Versicherten<br />
Sachsen-Anhalt 531.066<br />
Westfalen-Lippe 96.812<br />
Saarland 81.189<br />
Nordrhein 38.018<br />
Bayern 33.070<br />
Hessen 22.029<br />
Schleswig-Holstein 10.374<br />
Brandenburg 9.413<br />
Rheinland-Pfalz 8.806<br />
Baden-Württemberg 7.580<br />
Niedersachsen 4.975<br />
Hamburg 4.931<br />
Berlin 3.897<br />
Sachsen 2.624<br />
Mecklenburg-Vorpommern 2.301<br />
Bremen 1.365<br />
Thüringen 255<br />
Quelle: BQS, Stand: 30.6.2005<br />
Spannungsfeld zwischen Krankenkassen und Kassenärztlicher Vereinigung?<br />
1.Hamburger Symposium zur <strong>Integrierte</strong>n <strong>Versorgung</strong>, Hamburg, 30.November 2005<br />
Walter Plassmann, Kassenärztliche Vereinigung Hamburg<br />
Vorstand, stellvertretender Vorsitzender
Aktuelle Situation<br />
Zahl der<br />
2.262.000<br />
kalkulierten<br />
teilnehmenden<br />
Minus Barmer-Vertrag:<br />
Versicherten<br />
Minus Diab<br />
Sachsen-Anhalt 531.066<br />
Westfalen-Lippe 96.812<br />
Saarland 81.189<br />
Nordrhein 38.018<br />
Bayern 33.070<br />
Hessen 22.029<br />
Schleswig-Holstein 10.374<br />
Brandenburg 9.413<br />
Rheinland-Pfalz Vertrag:<br />
8.806<br />
Baden-Württemberg 7.580<br />
Niedersachsen 4.975<br />
Hamburg 4.931<br />
Berlin 3.897<br />
SachsenSa-An:<br />
2.624<br />
Mecklenburg-Vorpommern 2.301<br />
Bremen 1.365<br />
Thüringen 255<br />
Insgesamt:<br />
862.000<br />
Diab-Vertrag<br />
Sa<br />
412.000<br />
Quelle: BQS, Stand: 30.6.2005<br />
Spannungsfeld zwischen Krankenkassen und Kassenärztlicher Vereinigung?<br />
1.Hamburger Symposium zur <strong>Integrierte</strong>n <strong>Versorgung</strong>, Hamburg, 30.November 2005<br />
Walter Plassmann, Kassenärztliche Vereinigung Hamburg<br />
Vorstand, stellvertretender Vorsitzender
Aktuelle Situation<br />
Vertrag<br />
Zahl<br />
% Vers. Volumen in %<br />
Barmer 1 62 % € 42 Mio. 14 %<br />
Sa-An<br />
1 20 % € 5 Mio. 2 %<br />
Übrige<br />
850 18 % € 246 Mio. 84 %<br />
Im Durchschnitt 485 Versicherte / Vertrag<br />
Spannungsfeld zwischen Krankenkassen und Kassenärztlicher Vereinigung?<br />
1.Hamburger Symposium zur <strong>Integrierte</strong>n <strong>Versorgung</strong>, Hamburg, 30.November 2005<br />
Walter Plassmann, Kassenärztliche Vereinigung Hamburg<br />
Vorstand, stellvertretender Vorsitzender
Das Grundproblem (2)<br />
Wie rechnet ein niedergelassener Arzt?<br />
Praxis<br />
= 1.000 Scheine<br />
Kasse Marktanteil = 20 Prozent 200 Scheine<br />
iV-Indikation<br />
= 20 Prozent 40 Patienten<br />
Einschreibung = 50 % 20 Patienten<br />
Lohnt das den Aufwand?<br />
Spannungsfeld zwischen Krankenkassen und Kassenärztlicher Vereinigung?<br />
1.Hamburger Symposium zur <strong>Integrierte</strong>n <strong>Versorgung</strong>, Hamburg, 30.November 2005<br />
Walter Plassmann, Kassenärztliche Vereinigung Hamburg<br />
Vorstand, stellvertretender Vorsitzender
Das Grundproblem (2)<br />
Wie rechnet ein niedergelassener Arzt?<br />
Praxis<br />
= 1.000 Scheine<br />
Kasse Marktanteil = 20 Prozent 200 Scheine<br />
iV-Indikation<br />
Welcher<br />
Hausarzt<br />
kann die<br />
vielen Verträge<br />
noch bedienen?<br />
= 20 Prozent 40 Patienten<br />
Einschreibung = 50 % 20 Patienten<br />
Lohnt das den Aufwand?<br />
Spannungsfeld zwischen Krankenkassen und Kassenärztlicher Vereinigung?<br />
1.Hamburger Symposium zur <strong>Integrierte</strong>n <strong>Versorgung</strong>, Hamburg, 30.November 2005<br />
Walter Plassmann, Kassenärztliche Vereinigung Hamburg<br />
Vorstand, stellvertretender Vorsitzender
Ein Vorschlag zur GüteG<br />
Wettbewerbliche Projekte werden ohne KV organisiert,<br />
aber sauber an das KV-System angebunden<br />
Große, versorgungsverändernde ndernde Projekte<br />
werden mit KV organisiert<br />
§ 73 c<br />
§ 73 d<br />
SGB V<br />
Spannungsfeld zwischen Krankenkassen und Kassenärztlicher Vereinigung?<br />
1.Hamburger Symposium zur <strong>Integrierte</strong>n <strong>Versorgung</strong>, Hamburg, 30.November 2005<br />
Walter Plassmann, Kassenärztliche Vereinigung Hamburg<br />
Vorstand, stellvertretender Vorsitzender