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Pleidelsheim - Stadt Freiberg am Neckar

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D Ermittlung des Bauflächenbedarfs 20<br />

1 Vorbemerkung<br />

D Ermittlung des Bauflächenbedarfs<br />

1. Vorbemerkung<br />

Die Ermittlung des Bedarfs an Wohn- und Gewerbebauflächen für die Mitgliedsgemeinden der<br />

Verwaltungsgemeinschaft <strong>Freiberg</strong> a.N. – <strong>Pleidelsheim</strong> wurde im Sommer 2004 mit den<br />

Gemeindeverwaltungen und den örtlichen Gremien beraten.<br />

Die dann abgestimmte Bedarfsberechnung „Wohnbauflächen“ wurde der anschließenden<br />

Erörterung mit dem Verband Region Stuttgart und den Vertretern der Mitgliedsgemeinden<br />

zugrunde gelegt.<br />

Die Methode, die der nachfolgenden Bedarfsberechnung zugrunde gelegt wird, lehnt sich an die<br />

Modellrechnung des derzeit gültigen FNP an. Eine Vorabstimmung mit dem Verband Region<br />

Stuttgart ergab jedoch, dass keine Einzelbetrachtung bei der Ermittlung des Inneren Bedarfs<br />

(Reduzierung der Belegungsdichte, Natürliche Bevölkerungsentwicklung und Ersatz- und<br />

Ergänzungsbedarf) erfolgt, sondern ein ges<strong>am</strong>ter Prozentansatz gewählt wird. In die<br />

Bedarfsermittlung fließen die lokale Bestandsaufnahme und die Bestandsanalyse, die<br />

Umsetzung der regionalplanerischen Zielvorgaben und die Grundsätze und Vorschläge für den<br />

räumlichen Geltungsbereich dieses Flächennutzungsplanes ein<br />

2. Vorgabe des Regionalplanes<br />

2.1. Einbindung des Planungsgebietes in die räumliche Siedlungsstruktur<br />

Der Bereich der Verwaltungsgemeinschaft ist der Region Mittlerer <strong>Neckar</strong> zugeordnet, wobei<br />

<strong>Freiberg</strong> im Verdichtungsraum und <strong>Pleidelsheim</strong> in der Randzone des Verdichtungsraumes<br />

liegt.<br />

Gemäß dem Regionalplan besitzt die Region aufgrund ihrer geografischen und<br />

sozioökonomischen Mittelpunktfunktion über ihre Grenzen hinaus eine große Bedeutung auch<br />

für die umliegenden Regionen. Zur Erfüllung der mit dieser Mittelpunktfunktion verbundenen<br />

Aufgaben sollen generell die natürlichen, sozialen und wirtschaftlichen Ressourcen der Region<br />

bewahrt und gefördert sowie Entwicklungen, die zu einer Beeinträchtigung der<br />

Funktionsfähigkeit und zu einer unausgewogenen Wirtschafts- und Sozialstruktur führen,<br />

vermieden werden.<br />

Zur Erhaltung und dauerhaften Sicherung der Leistungskraft und gesunder Lebensverhältnisse<br />

ist auch hinsichtlich der Siedlungsentwicklung ein kleinräumiger Ausgleich zwischen den<br />

Belastungen und den naturräumlichen Gegebenheiten anzustreben.<br />

Dazu sind die Siedlungsentwicklungen aus Wanderungsgewinnen auf Entwicklungsachsen und<br />

zentrale Orte zu konzentrieren und zwischen den Achsen und den Siedlungsbereichen größere<br />

Freiräume für die Erholung der Bevölkerung sowie für die Regeneration von Luft- und Wasser,<br />

zum Schutze des Bodens und des natürlichen Lebensraumes zu erhalten.<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Freiberg</strong> liegt im Bereich der Entwicklungsachse Stuttgart –<br />

Ludwigsburg/Kornwestheim – Bietigheim/Bissingen – Heilbronn. <strong>Pleidelsheim</strong> befindet sich<br />

außerhalb dieses Achsenbereichs knapp an dessen östlichem Rand.<br />

Während <strong>Pleidelsheim</strong> keine zentral örtliche Funktion zugeordnet ist, ist <strong>Freiberg</strong> im<br />

Regionalplan der Region Stuttgart als Kleinzentrum ausgewiesen. Kleinzentren dienen der<br />

Versorgung mit Gütern des allgemeinen und täglichen Bedarfs (Grundversorgung).<br />

Bei entsprechender Lage im Raum oder in stark verdichteten Bereichen können und sollen sie<br />

darüber hinaus auch Ausstattungen gehobener Qualität ausweisen.<br />

In der näheren Umgebung der Verwaltungsgemeinschaft liegen das Oberzentrum Stuttgart, die<br />

Mittelzentren Ludwigsburg/Kornwestheim und Bietigheim-Bissingen/Besigheim sowie das<br />

Unterzentrum Marbach a.N.<br />

Sowohl <strong>Freiberg</strong> wie auch <strong>Pleidelsheim</strong> werden dem Mittelbereich des Mittelzentrums<br />

Ludwigsburg/Kornwestheim zu geordnet. Ein Mittelbereich ist der einem Mittelzentrum<br />

zugeordnete Verflechtungsbereich, dessen Bevölkerung überwiegend die mittelzentralen<br />

Funktionen dieses Zentrums (gehobener, seltener nachgefragter Bedarf) in Anspruch nimmt.<br />

KMB Kerker, Müller + Braunbeck Freie Architekten, <strong>Stadt</strong>planer und beratende Ingenieure<br />

Brenzstraße 21 71636 Ludwigsburg Tel.: 07141/44 14- 0 Fax: 07141/44 14 14

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