Wenn Sonnenstrahlen lächeln
Leseprobe aus dem Gedichtband
Leseprobe aus dem Gedichtband
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<strong>Wenn</strong> <strong>Sonnenstrahlen</strong> <strong>lächeln</strong><br />
Leseprobe
Gedichte sind Balsam auf Unstillbares im Leben.<br />
Caroline von Böhmer-Schlegel-Schelling (1763 - 1809)
Maruschya Markovic<br />
<strong>Wenn</strong> <strong>Sonnenstrahlen</strong> <strong>lächeln</strong><br />
- Gedichte -
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:<br />
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;<br />
detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.<br />
Alle Rechte vorbehalten, auch die des auszugsweisen Nachdrucks, insbesondere für<br />
Vervielfältigungen, die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen sowie der<br />
photomechanischen Wiedergabe und Übersetzung.<br />
© 2015 Maruschya Markovic<br />
www.maruschyamarkovic.de<br />
Cover: BoD EasyCover<br />
ISBN: 9783734737459<br />
Herstellung und Verlag: BoD – Books on Demand, Norderstedt
Inhaltsverzeichnis<br />
<strong>Wenn</strong> <strong>Sonnenstrahlen</strong> <strong>lächeln</strong><br />
Wie es begann<br />
Alle die mir am Herzen liegen<br />
Frühling?<br />
Frühjahrsmüdigkeit<br />
Fastnacht<br />
Aschermittwoch<br />
Valentinstag<br />
Du, und immer nur Du<br />
Leichtigkeit<br />
Blatt im Wind<br />
Erinnerung<br />
Jungfer Magnolia<br />
Kirschblütenschnee<br />
Sonnenuntergang am Meer<br />
Juniporträt<br />
Kätzle im Regen<br />
Wechselhaft<br />
Vollmond<br />
Der gelbe Luftballon<br />
Abendstimmung<br />
Verblendet<br />
Morgens um fünf<br />
Bücher?? – Lesen?? – Na klar!!<br />
Morgen im Erlenbruch<br />
Ein dorniger Weg
Pietzmoor<br />
Migräne<br />
Moin Moin<br />
Mädchen am Meer<br />
WindWetterNordseeHerbstSchnipsel<br />
Unser tägliches Brot<br />
Septemberwald<br />
Wolfes Traum<br />
Halloween<br />
Nebel über der Heide<br />
Nebel und Licht<br />
Neugierde<br />
Novemberfarben<br />
Zeit<br />
Väterchen Frost<br />
Stille Zeit, dunkle Zeit<br />
Blaue Traumnacht<br />
Wintertraum<br />
Rauhnächte<br />
<strong>Wenn</strong> Eisblumen knistern<br />
Schreiberlinge<br />
Dankeschön<br />
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<strong>Wenn</strong> <strong>Sonnenstrahlen</strong> <strong>lächeln</strong><br />
<strong>Wenn</strong> <strong>Sonnenstrahlen</strong> <strong>lächeln</strong> und Wildrosen singen,<br />
so kann das die Herzen zum Leuchten bringen.<br />
Leichtigkeit breitet sich aus hier auf Erden,<br />
gemildert werden Frust, Ärger und viele Beschwerden.<br />
Für einen Wimpernschlag erfüllt Frieden die Seelen,<br />
gar einen Seufzer des Glücks hört man aus manchen Kehlen.<br />
Auch des Dichters Worte fließen entspannt,<br />
weil auch ihn dieses Hochgefühl übermannt.<br />
Leider ist dieser Zustand bald wieder vorbei,<br />
so erstrebenswert er für uns Menschen auch sei.<br />
Drum bitten wir dich, du strahlender Stern,<br />
sende uns doch dein Lächeln von fern<br />
noch viel öfter und länger, wenn´s irgendwie geht,<br />
dann wären wir Menschen vielleicht nicht so verdreht!<br />
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Bild www.pixabay.com, Bearbeitung Maruschya Markovic<br />
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Wie es begann<br />
Für eine Hochzeitszeitung sollt ich was schreiben.<br />
Also gut, sagte ich, dann dicht ich mal los!<br />
Der Stift ist gespitzt, was hindert mich groß…<br />
Doch die Verse wollten nicht im Reimschema bleiben.<br />
Es klang furchtbar schräg, denn sie zierten sich mächtig,<br />
und der Rhythmus der Worte blieb holprig und krumm.<br />
Jedenfalls fand ich selbst das Ergebnis glatt dumm.<br />
Mein Gedicht war ganz sicher nicht nobelpreisverdächtig!<br />
Präsentierbare Verse wollten mir schlicht nicht einfallen,<br />
mein Geschreibsel erschien mir farblos und seicht.<br />
Das Format eines Goethe hätt ich niemals erreicht!<br />
Unbezwingbar die Stufen zu der Poeten Ruhmhallen…<br />
Das mit dem Losschreiben erschien mir nicht mehr denkbar.<br />
Bist halt nicht berufen zu den Lorbeern der Zunft,<br />
so murmelte in mir enttäuscht die Vernunft,<br />
gib auf, Worte und Verse sind nicht so mühelos lenkbar.<br />
Doch schließlich ist in mir der Trotzkopf erwacht.<br />
Da half nur noch eins: mich reinknien und üben.<br />
Ein mühsamer Weg, doch sollt das mich betrüben?<br />
Ich und aufgeben – das wär doch gelacht!<br />
Ich machte mich schlau über Stil und Metaphern,<br />
begann auszuprobieren, was ich gelernt,<br />
bis es nach Gedicht klang, na ja, leicht entfernt…<br />
Und schon bald konnte ich umgehn mit Bild und Anaphern.<br />
Zum Glück erstickte damals nicht alles im Keim!<br />
Irgendwann fand ich Gefallen am Dichten,<br />
und so bleibt mir nun nur noch eins zu berichten:<br />
in der Hochzeitszeitung stand so manch schöner Reim…<br />
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