Pfalz-Märt Hochstamm-Markt in Veltheim AG Samstag, 11 ...
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Jurapark Aargau am <strong>Pfalz</strong>-<strong>Märt</strong><br />
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Märt</strong> <strong>Veltheim</strong> 2010 15<br />
In der dicht besiedelten Schweiz ist das Bedürfnis nach Natur, Naherholung<br />
und Produkten aus der Region hoch. Dies soll durch Regionale Naturpärke ausgenutzt<br />
werden. Das Potenzial e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>takten Natur und Landschaft wie im Aargauer<br />
Jura soll als Wirtschaftsfaktor entwickelt und das ländliche Gewerbe, die<br />
Land- und Forstwirtschaft sollen gestärkt werden. Vorhandene Beispiele zeigen,<br />
dass das Wertschöpfungspotenzial solcher Pärke bei mehreren Millionen Franken<br />
pro Jahr liegen kann. Die Wertschöpfung soll so erzielt werden, dass e<strong>in</strong><br />
harmonisches Gleichgewicht zwischen Erhaltung und Entwicklung entsteht und<br />
das Grundkapital nicht angetastet wird.<br />
Das Schenkenbergertal besitzt Chancen <strong>in</strong> verschiedenen Bereichen. Es s<strong>in</strong>d<br />
touristisch <strong>in</strong>teressante Anziehungspunkte wie die Ru<strong>in</strong>e Schenkenberg, Schloss<br />
Kasteln oder die Gislifluh vorhanden, die Landschaft bietet wunderschöne Rebberge<br />
und historisch gewachsene Ortsbilder und auch die Vielfalt an Regionalprodukten<br />
ist beachtenswert, wenn man sich jeweils die <strong>Markt</strong>stände am <strong>Pfalz</strong>-<br />
<strong>Märt</strong> mit <strong>Hochstamm</strong>-Produkten, Emmerteigwaren, Mohnöl oder Traubensaft<br />
anschaut.<br />
Damit die Chancen im Bereich der Regionalprodukte gepackt werden können,<br />
muss aus Sicht des Juraparks versucht werden, jede e<strong>in</strong>zelne Lebensmittel-Wertschöpfungskette<br />
von der Landwirtschaft über das mit ihr verbundene verarbeitende<br />
Gewerbe bis zum Handel als Gesamtheit zu betrachten und zu stärken.<br />
So können Produkte aus der Hand regionaler Bauern und W<strong>in</strong>zer von zusätzlichen<br />
Verkäufen möglichst attraktiv veredelter Lebensmittel profitieren. Der<br />
Jurapark hat <strong>in</strong> den letzten Monaten schon mit unterschiedlichen Aktivitäten <strong>in</strong><br />
diese Richtung begonnen.<br />
Beispielsweise wurde im ganzen Parkgebiet nach Produkten gefahndet, die für<br />
den Direktverkauf <strong>in</strong>teressant se<strong>in</strong> könnten. Mit e<strong>in</strong>er Auswahl davon werden<br />
seit e<strong>in</strong>iger Zeit verschiedene Märkte und Messen bis nach Basel besucht, damit<br />
möglichst viele Leute von den hiesigen Köstlichkeiten profitieren können. E<strong>in</strong>en<br />
solchen <strong>Markt</strong>stand zu betreiben, verlangt grosses Know-how <strong>in</strong> der Sortimentsgestaltung,<br />
aber auch viel logistisches Geschick. Mit Rolf W<strong>in</strong>disch von<br />
der Asper Handlung wurde e<strong>in</strong> Fachmann gefunden, welcher die nötigen<br />
Kenntnisse besitzt, die Jurapark-Regionalprodukte zu verkaufen. Diese<br />
Zusammenarbeit darf als «w<strong>in</strong>-w<strong>in</strong>»-Situation bezeichnet werden. Die bäuerlichen<br />
Produzenten im Jurapark Aargau haben e<strong>in</strong>en kompetenten Verkaufspartner,<br />
und dem regionalen Gewerbe wird die Möglichkeit zusätzlicher