Schlussbericht - Bern - labmed
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In einem weiteren Schritt werde ich die erhobenen Einstiegslöhne mit den Daten aus<br />
BEREBE/BERESUB vergleichen. Diese Analyse erlaubt es, zu ermitteln, ob die Institutionen<br />
ihr Personal besser oder weniger gut entlöhnen, als dies die Kantonsverwaltung tut, bzw. festzustellen<br />
inwiefern den nicht verbindlichen Vorgaben von BERESUB in der Praxis Folge geleistet<br />
wird.<br />
5.2. Vergleich der Einkommen des Gesundheitswesens mit anderen Berufen im<br />
Espace Mittelland<br />
In diesem Kapitel geht es um die Forschungsfragen nach der beruflichen Segregation der<br />
Fachhochschulabsolvent/innen und den Lohnunterschieden zwischen den verschiedenen Studiengängen.<br />
In den folgenden Abschnitten werde ich die Datengrundlagen und Methoden darlegen<br />
mit Hilfe deren ich ermittle, ob ein hoher Frauenanteil in einem Beruf einen negativen<br />
Einfluss auf das Einkommen hat. Ebenfalls beschreibe ich weitere Faktoren, die das Einkommen<br />
beeinflussen. Diese Analysen werden anhand von Sekundärdaten des Bundesamts für<br />
Statistik, namentlich den Hochschulabsolvent/innendaten 2009 durchgeführt.<br />
Für die Hochschulabsolvent/innen mit Abschlussjahrgang 2008 kann basierend auf der BFS-<br />
Befragung von 2009 deren Einkommen im ersten Job nach Studienabschluss ausgewertet und<br />
ausgewählten Vergleichsgruppen gegenübergestellt werden. Diese Daten bilden die Grundlage<br />
für die Berechnung der beruflichen Segregation und der Lohnunterschiede zwischen frauendominierten<br />
und männerdominierten Berufen sowie zwischen den Geschlechtern. Die Befragung<br />
findet alle zwei Jahre statt und erhebt die Ausbildungs- und Erwerbssituation der Absolvent/innen<br />
der schweizerischen Universitäten, Fachhochschulen und pädagogischen Hochschulen.<br />
Befragt wurden alle Absolvent/innen, welche ihr Diplom (Bachelor, Master, Lizentiat<br />
oder Doktorat) im Jahr 2008 erhielten. In meiner Arbeit werden die Daten der Absolvent/innen<br />
der Fachhochschulen und pädagogischen Hochschulen, welche ihren Arbeitsort in<br />
der Grossregion „Espace Mittelland“ haben, ausgewertet. Die Grossregion Mittelland setzt<br />
sich aus den Kantonen <strong>Bern</strong>, Fribourg, Jura, Neuchâtel, Solothurn zusammen. 4 Aufgrund der<br />
zu tiefen Fallzahlen konnte der Kanton <strong>Bern</strong> nicht isoliert betrachtet werden. Da die Studiengänge<br />
im Gesundheitswesen noch sehr neu sind, und noch keine Masterstudierende das Studium<br />
abgeschlossen haben, werde ich aus Vergleichbarkeitsgründen nur Absolvent/innen auf<br />
dem Niveau Bachelor analysieren.<br />
4 Vgl. http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/regionen/11/geo/analyse_regionen/02a.html<br />
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