Der perfekte Gastgeber
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<strong>Der</strong> <strong>perfekte</strong> <strong>Gastgeber</strong><br />
Ratgeber für Beherbergungsbetriebe
Inhalt<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe Ausgabe 3<br />
2<br />
Vorworte<br />
Die aktuellste Version finden Sie unter www.der<strong>perfekte</strong>gastgeber.info<br />
Christopher Krull, Geschäftsführer Schwarzwald Tourismus GmbH........4<br />
Hans Stadler, Direktor/Leiter Vertrieb Europäische Reiseversicherung...5<br />
Warum ein Ratgeber für Beherbergungsbetriebe?........................................................................................................6<br />
Touristische Trends<br />
Ihr Haus<br />
Ihre Gäste<br />
Ihr Marketing<br />
Kooperationsmöglichkeiten<br />
Große Herausforderungen, aber auch Chancen..............................................8<br />
Äußere Erscheinung.............................................................................................12<br />
<strong>Der</strong> erste Eindruck von Innen.............................................................................14<br />
Einrichtung und Ausstattung............................................................................16<br />
Frühstück und Verpflegung................................................................................18<br />
Rund ums Bad.......................................................................................................20<br />
Ferienhäuser und Ferienwohnungen als „Zuhause auf Zeit“....................22<br />
Camping/Reisemobil...........................................................................................22<br />
Beherbergung mit allen Sinnen........................................................................24<br />
Spezielle Zielgruppen, besondere Angebote.................................................26<br />
Netzwerke und Kooperationen.........................................................................28<br />
Anfrage und Angebot.........................................................................................30<br />
Gästeorientiert Telefonieren.............................................................................34<br />
Telefonische Nachfassaktionen........................................................................36<br />
Gästebetreuung und die kleinen Extras.........................................................37<br />
Werben und Verkaufen.......................................................................................38<br />
Erlebnismarketing und Pakete..........................................................................41<br />
Marktforschung, Kundenbindung & Co.........................................................42<br />
Stammkunden-Marketing.................................................................................44<br />
Direktwerbung und Mailings............................................................................45<br />
Die Marke Schwarzwald.....................................................................................46<br />
Schwarzwald-Auszeichnungen<br />
- Schwarzwald Echte Gastlichkeit.....................................................46<br />
- Schwarzwald Balance........................................................................47<br />
- E-Bike Tankstellen...............................................................................47<br />
- Barrierefrei, Allergikerfreundlich....................................................48<br />
Unterstützung bei der Vermarktung durch<br />
- die Schwarzwald Tourismus GmbH...............................................49<br />
- die örtliche Tourist-Information......................................................53<br />
Zielgruppenorientierte Unterstützung<br />
- Rad..........................................................................................................54<br />
- Wandern................................................................................................54<br />
- Familie....................................................................................................55<br />
- Wellness.................................................................................................55<br />
- Kulinarik, EMAS....................................................................................56<br />
- Viabono, DEHOGA-Umwelttechnik.................................................57<br />
- Urlaub auf dem Land..........................................................................57<br />
Gästekarten<br />
Ihre Qualität<br />
Rechtsfragen<br />
SchwarzwaldCard und regionale Gästekarten..............................................58<br />
Schwarzwald Gästekarte....................................................................................59<br />
KONUS-Gästekarte..............................................................................................59<br />
Klassifizierung.......................................................................................................60<br />
- Deutsche Hotelklassifizierung........................................................60<br />
- Europäische/Internationale Klassifizierung................................62<br />
- G-Klassifizierung.................................................................................62<br />
- DTV-Klassifizierung............................................................................64<br />
- K-Klassifizierung.................................................................................66<br />
- Campingplatzklassifizierung...........................................................67<br />
Rund um den Mitarbeiter - das wichtigste Kapital Ihres Betriebes........68<br />
- Arbeitsrecht.........................................................................................69<br />
Qulitätsmanagement...........................................................................................71<br />
Beschwerdemanagement..................................................................................72<br />
Mystery Check........................................................................................................73<br />
ServiceQ Deutschland..........................................................................................73<br />
Rund ums Recht.....................................................................................................74<br />
Verkehrssicherungspflicht..................................................................................76<br />
Gewerbeanzeige, -steuer, Umsatzsteuerpflicht............................................77<br />
Meldepflicht...........................................................................................................77<br />
Haftung...................................................................................................................78<br />
Rundfunkgebühr/GEMA.....................................................................................79<br />
Preisangabe...........................................................................................................80<br />
Kurabgaben............................................................................................................82<br />
Mehr Sicherheit für Gast und <strong>Gastgeber</strong>........................................................83<br />
Betriebswirtschaftliche Kennzahlen................................................................................................................................86<br />
Fördermöglichkeiten<br />
Förderung, Investition und Finanzierung......................................................90<br />
Anhang<br />
Adressen..................................................................................................................92<br />
Berherbergungsstatistikgesetz.........................................................................95<br />
Erläuterungen zur Klassifikation der Wirtschaftszweige...........................97<br />
Meldegesetz.........................................................................................................102<br />
Katataloge und Broschüren der Schwarzwald Tourismus GmbH...........104<br />
Klassifizierungsübersicht.................................................................................108<br />
Internetnutzung durch Gäste..........................................................................110<br />
PartnerNet..............................................................................................................111<br />
Förderungsmöglichkeiten für Beherbergungsbetriebe............................. 112<br />
Tourismusstruktur in Deutschland..................................................................115<br />
Wirtschaftliche Bedeutung des Tourismus im Schwarzwald...................116<br />
Ordnungs-und Steuerrecht...............................................................................118<br />
Das Team der Schwarzwald Tourismus GmbH.............................................120<br />
Rückmeldung........................................................................................................121<br />
Quellenverzeichnis und Impressum.................................................................................................................................122<br />
3
Vorworte<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe Ausgabe 3<br />
Liebe <strong>Gastgeber</strong>,<br />
Liebe <strong>Gastgeber</strong>,<br />
Ich bewundere Sie. Perfekte<br />
<strong>Gastgeber</strong> müssen<br />
heute ja alles in<br />
einer Person sein: gute<br />
Köche, gute Betriebswirte,<br />
schlaue Marketingexperten,<br />
erfolgreiche<br />
Vertriebsgenies,<br />
findige Personalchefs.<br />
Man erwartet von Ihnen,<br />
dass Sie stets die<br />
Bedürfnisse der Gäste<br />
im Blick haben, immer<br />
gut gelaunt sind sowie Geschmack für Architektur<br />
und gefällige Ausstattung beweisen, für jeden Gast<br />
ein freundliches Wort haben und und und...<br />
Gäste erwarten viel, gute <strong>Gastgeber</strong> und ihre Mitarbeiter<br />
leisten noch mehr. Wenn es gelingt die<br />
Gäste zu begeistern, werden diese sich bei Ihnen<br />
wohlfühlen. Sie werden vielleicht wiederkommen<br />
und sie werden auf jeden Fall zu ihren besten Werbeträgern<br />
für neue Gäste. Dann haben beide Seiten<br />
gewonnen.<br />
Erfolgreiche <strong>Gastgeber</strong> sind Wohlfühldienstleister.<br />
Für den Erfolg einer Ferienregion sind sie so entscheidend<br />
wie die Landschaft, die Sehenswürdigkeiten,<br />
das <strong>perfekte</strong> touristische Angebot. Ohne<br />
gute <strong>Gastgeber</strong> und freundliche Wirte kann Tourismus<br />
nicht wachsen.<br />
Als nationale und internationale Marketingorganisation<br />
wirbt die Schwarzwald Tourismus GmbH<br />
(STG) in Deutschland, Europa und Übersee erfolgreich<br />
um Urlauber. Ganz gleich, ob diese im Bergschwarzwald<br />
oder im Rebland Ferien machen, ob im<br />
Rheintal oder im Neckar- und Nagoldtal, auf dem<br />
Land oder in der Stadt – entscheidend ist letztlich<br />
wie wohl sich die Gäste bei den <strong>Gastgeber</strong>n fühlen.<br />
Sie sind Dienstleister für den Gast. Wir wollen ein<br />
guter Dienstleister für Sie sein. Auch so verstehen<br />
wir den Auftrag der 12 Landkreise und vier Stadtkreise,<br />
die Gesellschafter der STG sind und unsere<br />
Arbeit finanziell unterstützen.<br />
Als Dienstleister wollen wir Sie bei der permanenten<br />
Qualifizierung und Weiterbildung unterstützen.<br />
Schon 1996 wurde im Schwarzwald die „Service<br />
Initiative“ gestartet. Wir sind stolz darauf, dass<br />
sie über das Land Baden-Württemberg inzwischen<br />
als „Service-Q“ zu einer bundesweiten Initiative<br />
wurde.<br />
Dieser Ratgeber greift den Leitgedanken auf und<br />
will Anregung sein. Er will Tipps geben, Anstoß für<br />
neue Entwicklungen sein, Sie und Ihre Mitarbeiter<br />
beim permanenten Lernen unterstützen.<br />
<strong>Der</strong> Ratgeber ist für <strong>Gastgeber</strong> in der Ferienregion<br />
Schwarzwald kostenfrei. Laufende Aktualisierungen<br />
stellen wir zum Download bereit unter<br />
www. der<strong>perfekte</strong>gastgeber.info<br />
Wir danken der Europäischen Reiseversicherung<br />
(ERV) und dem Deutschen Wirtschaftswissenschaftlichen<br />
Institut für Fremdenverkehr e.V. an der<br />
Universität München (dwif), die uns bei der Erstellung<br />
inhaltlich unterstützt haben. Dem Landkreis<br />
Lörrach danken wir für den Anstoß zu diesem Ratgeber<br />
und die inhaltliche Mitarbeit. Und ich persönlich<br />
danke meinen Mitarbeitern in der STG und allen,<br />
die an dieser Sammlung mitgearbeitet haben.<br />
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und Freude bei der Arbeit<br />
und viele begeisterte Gäste<br />
Wie in allen Branchen, so ist auch im Beherbergungsgewerbe<br />
der Konkurrenzkampf härter geworden<br />
und die Notwendigkeit für Effizienzverbesserungen<br />
unabdingbar. Wir wollen Ihnen ein<br />
Stück weit dabei helfen. Im Auge haben wir dabei<br />
nicht nur die Verbesserungen von betriebswirtschaftlichen<br />
Ergebnissen, sondern vor allem die<br />
Steigerung der Kundenzufriedenheit.<br />
<strong>Der</strong>zeit erlebt der touristische Markt vielfältige<br />
Entwicklungen. <strong>Der</strong> Gast wird zunehmend reiseerfahrener,<br />
er vergleicht die Angebote sehr genau<br />
und der Wettbewerb zwischen den touristischen<br />
Regionen und damit das Ringen um die Urlauber<br />
nehmen immer weiter zu. <strong>Der</strong> Urlauber stellt<br />
heute hohe Ansprüche an die Qualität seines<br />
Urlaubsquartiers und an seinen Aufenthalt. Die<br />
Qualität touristischer Dienst- und Serviceleistungen<br />
ist zu einem wichtigen und selbstverständlichen<br />
Wettbewerbsfaktor geworden. Sie als <strong>Gastgeber</strong><br />
sind immer stärker gefordert, schnell und<br />
flexibel auf die Wünsche Ihrer Gäste zu reagieren,<br />
um sie auch in Zukunft in Ihrem Haus begrüßen<br />
zu können. <strong>Der</strong> Umgang mit den Gästen erfordert<br />
eine hohe Einsatzbereitschaft und Sensibilität<br />
der <strong>Gastgeber</strong>. Eine optimale Vorbereitung auf<br />
den Aufenthalt des Gastes, die Ausrichtung Ihrer<br />
Serviceleistungen und Angebote an den Bedürfnissen<br />
des Gastes sowie die Bereitstellung vieler<br />
„kleiner“ Annehmlichkeiten in Ihrem Haus werden<br />
den Urlaub für Ihren Gast zu etwas ganz Besonderem<br />
machen. Oft sind es gerade die kleinen<br />
Dinge, mit denen Sie Ihren Gästen eine Freude<br />
bereiten können.<br />
Die Broschüre ist ein praktischer Leitfaden, der<br />
Ihnen helfen soll, sich besser und professioneller<br />
auf die Bedürfnisse Ihrer Gäste einzustellen. Sie<br />
gibt Ihnen vielfältige Tipps und Anregungen, um<br />
den Aufenthalt Ihres Gastes so angenehm wie<br />
möglich zu gestalten. Vom Erscheinungsbild Ihres<br />
Betriebes, der gästefreundlichen Ausstattung,<br />
über vielfältige Hinweise im Umgang mit Ihren<br />
Gästen, bis hin zu praktischen Tipps zur besseren<br />
Vermarktung Ihres Hauses und Hilfestellungen<br />
bei rechtlichen und steuerrechtlichen Fragestellungen,<br />
deckt die Broschüre vielfältige Themenfelder<br />
ab.<br />
Nutzen Sie die Chance, Ihren Mitbewerbern einen<br />
Schritt voraus zu sein. Bieten Sie dem Gast<br />
mehr als nur das gewöhnliche Bett zum Schlafen.<br />
Lassen Sie den Aufenthalt Ihres Gastes zu einem<br />
unvergesslichen Erlebnis werden. Er wird es Ihnen<br />
danken, gerne wieder zu Ihnen kommen und Ihr<br />
Haus auch an andere weiterempfehlen.<br />
Die ERV ist seit über 100 Jahren Ihr verlässlicher<br />
Partner in allen Versicherungsfragen rund um das<br />
Thema Reisen. Dies nicht nur bei Auslandsreisen,<br />
sondern auch bei Reisen in und nach Deutschland,<br />
einem Markt, dem wir für die Zukunft große<br />
Chancen geben.<br />
Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Lektüre!<br />
Hans Stadler<br />
Direktor / Bereichsleiter Vertrieb<br />
Europäische Reiseversicherung<br />
Christopher Krull<br />
Geschäftsführer Schwarzwald Tourismus GmbH<br />
4<br />
Die aktuellste Version finden Sie unter www.der<strong>perfekte</strong>gastgeber.info<br />
5
Warum ein Ratgeber für Beherbergungsbetriebe?<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe Ausgabe 3<br />
Schwarzwald – ein Synonym für<br />
unvergesslichen Urlaub<br />
Es ist nicht nur die Schwarzwälder Kirschtorte,<br />
die den Schwarzwald über die Grenzen hinaus<br />
bekannt macht. Die mehr als 11.000 Quadratkilometer<br />
große Ferienregion hat viel mehr zu bieten<br />
als Postkarten-Klischees mit Bollenhut und<br />
Kuckucksuhr. Es ist vor allem die landschaftliche<br />
Vielfalt, die Deutschlands größtes und höchstes<br />
Mittelgebirge so beliebt macht. Es sind aber auch<br />
rund 24.000 Kilometer markierter Wanderwege.<br />
Es sind unzählige Rad- und Mountainbiketouren.<br />
Es sind Gourmet-Restaurants und rustikale<br />
Vesperstuben. Es sind idyllische Dörfchen und<br />
abwechslungsreiche Städte. Es sind traditionelle<br />
Feste und kulturelle Highlights.<br />
Darüber hinaus steht Schwarzwald für innovative<br />
Tourismuskonzepte wie die kostenlose Nutzung<br />
von Bus- und Bahn für Schwarzwaldgäste<br />
(KONUS) oder nachhaltige Urlaubsangebote, die<br />
sich an Umwelt- und Klimaschutz orientieren, z.B.<br />
durch den Einsatz von Elektromobilität und ökologisch<br />
geführte Hotels. Im Rahmen der Kooperation<br />
Fahrtziel Natur wurde eigens ein ökologisches<br />
Urlaubspaket für den Schwarzwald entwickelt.<br />
Aber die Konkurrenz schläft nicht. Tourismusziele<br />
müssen permanent ihr Angebot überprüfen und<br />
sich auf den Wandel von Gästeerwartungen einstellen.<br />
Nur so wird gesichert, dass der Schwarzwald<br />
auch zukünftig zu den beliebtesten Ferienregionen<br />
Deutschlands zählen wird.<br />
Für Sie als <strong>Gastgeber</strong> bietet die abwechslungsreiche<br />
Tourismusdestination Schwarzwald ideale<br />
Voraussetzungen, um Ihr Haus im nationalen und<br />
internationalen Wettbewerb gut zu platzieren.<br />
Nutzen Sie den Bekanntheitsgrad der Region und<br />
die reiche natürliche und infrastrukturelle Ausstattung<br />
als Pluspunkte für Ihr Marketing. Bleiben<br />
Sie offen für Neues, ohne dabei Traditionelles<br />
zu vergessen. Zeigen Sie Ihrem Gast, dass mit<br />
Schwarzwälder Herzlichkeit nicht nur geworben,<br />
sondern dass sie durch <strong>perfekte</strong> <strong>Gastgeber</strong> spürbar<br />
und erlebbar wird.<br />
„Nächstes Jahr kommen wir bestimmt wieder“,<br />
das beste Kompliment für einen Hotelier, oder?<br />
Denn es bedeutet, dass sich die Gäste bei Ihnen<br />
wohlgefühlt haben, Sie also ein richtig guter und<br />
sicher auch ein aufmerksamer <strong>Gastgeber</strong> sind.<br />
Wenn Sie ganz neu im Geschäft sind, würden<br />
Sie das sicher auch gern von Ihren Gästen hören,<br />
oder? Wie auch immer, dass Sie diese Broschüre in<br />
der Hand halten zeigt, dass Sie nicht stehen bleiben<br />
wollen im Bemühen, Ihren Gästen etwas Besonderes<br />
zu bieten und sie als Kunden zu halten<br />
oder sogar zu Stammkunden zu machen.<br />
Das ist nicht einfach, denn die Stammkundenmentalität<br />
früherer Jahre verliert an Bedeutung<br />
bei so vielen verlockenden und leicht erreichbaren<br />
Reisezielen in Nah und Fern. Wenn es Ihnen<br />
trotzdem gelingt, Gäste zum Wiederkommen zu<br />
motivieren, können Sie mit Recht stolz auf sich<br />
sein. Aber der Touristikmarkt unterliegt einem<br />
ständigen Wandel. Unsere Gäste und damit auch<br />
ihre Ansprüche ändern sich. Daher ist es notwendig,<br />
das eigene Angebot von Zeit zu Zeit kritisch<br />
zu überprüfen. Nur das Bereitstellen von Bett, Dusche<br />
und Frühstück reicht schon lange nicht mehr<br />
aus.<br />
Die Ansprüche an die Qualität des Übernachtungsquartiers<br />
sind inzwischen sehr hoch. Das<br />
gilt für Urlauber wie für Geschäftsreisende. Denn<br />
es ist egal, aus welchem Grund Ihre Gäste bei<br />
Ihnen sind, ob für eine Nacht oder einen Urlaub<br />
von drei Wochen. Dabei stehen manche Gäste<br />
großen Häusern ohne persönliche Betreuung zunehmend<br />
kritisch gegenüber, bevorzugen gerne<br />
kleinere Hotels mit persönlicher Ansprache. Das<br />
ist Ihre Chance!<br />
kleineres Hotel nicht nur so nebenher führen.<br />
Je professioneller Sie Ihr Haus betreiben, umso<br />
erfolgreicher werden Sie sein. Dabei sollte möglichst<br />
eine ausgewogene Symbiose zwischen Professionalität<br />
und persönlicher Note bestehen.<br />
<strong>Der</strong> persönliche Eindruck und das Wohlbefinden<br />
Ihrer Gäste sind für Sie die beste Eigenwerbung.<br />
Nur der zufriedene Gast kommt wieder und<br />
empfiehlt Sie gerne im Freundes- und Verwandtenkreis<br />
weiter. Wenn Sie ein „alter Hase“ im Geschäft<br />
sind wissen Sie sicher, wie man ein guter<br />
<strong>Gastgeber</strong> ist. Für Sie kann dieser „Serviceratgeber“<br />
Bestätigung sein, aber auch Anregung geben,<br />
etwas Neues auszuprobieren und Dinge zu<br />
verändern. Für die Neulinge ist es ein Leitfaden<br />
mit praxiserprobten Tipps.<br />
Zusätzlich können Sie jederzeit und ganz aktuell<br />
Ihre Fragen beantworten, Ihr Wissen erweitern,<br />
wenn Sie im Internet das <strong>Gastgeber</strong>portal des<br />
Deutschen Tourismusverbandes aufrufen. Unter<br />
www.deutschertourismusverband.de finden Sie<br />
zusätzlich zu den Informationen unserer Broschüre<br />
alles Wissenswerte rund um das Gastgeben.<br />
Unter www.der<strong>perfekte</strong>gastgeber.info finden Sie<br />
immer die aktuellste Ausgabe des Ratgebers.<br />
Wir wünschen Ihnen viel Spaß sowie Erfolg bei<br />
der Umsetzung und viele nette Gäste!<br />
Ihr Team von der Schwarzwald Tourismus GmbH<br />
<strong>Der</strong> Trend geht immer mehr zum kurzen und häufig<br />
kurzfristig beschlossenen Zweit- und Dritturlaub,<br />
das setzt die entsprechende Flexibilität für<br />
Sie als Hotelier voraus. Auch der Gast für eine<br />
Nacht möchte freundlich begrüßt und aufmerksam<br />
umsorgt werden.<br />
Qualität ist das A & O für die Ausstattung, das Angebot<br />
„rundum’’ und die Betreuung. Daher kann<br />
man eine Pension, eine Ferienwohnung oder ein<br />
6<br />
Die aktuellste Version finden Sie unter www.der<strong>perfekte</strong>gastgeber.info<br />
7
Touristische Trends<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe Ausgabe 3<br />
Große Herausforderungen,<br />
aber auch Chancen<br />
Für die langfristige Entwicklung des Tourismus in<br />
Deutschland ist die markt- und zielgruppengerechte<br />
Anpassung der Tourismuswirtschaft an die vielfach<br />
zitierten „Megatrends“ von großer Bedeutung.<br />
Denn auf den Tourismus und das Nachfrageverhalten<br />
der Reisenden haben die Veränderung gesellschaftlicher<br />
Werte, Motive und Bedürfnisse, die Veränderung<br />
sozioökonomischer Merkmale sowie des<br />
Informations- und Kommunikationsverhaltens unmittelbaren<br />
Einfluss. Diese Veränderungen werden<br />
auch Sie und Ihr Unternehmen betreffen, die Frage<br />
wird nur sein, wie gut sind Sie darauf vorbereitet?<br />
Diese Broschüre soll Ihnen dabei helfen, sich diesen<br />
Herausforderungen mit Erfolg zu stellen.<br />
Aktuelle Marktforschungen und Analysen beschreiben<br />
Trends auf der Nachfrage- und Angebotsseite,<br />
die als die wichtigsten Herausforderungen für die<br />
Tourismuswirtschaft und damit auch für die Vermieterszenerie<br />
in Deutschland gelten.<br />
Demografischer Wandel<br />
Alle Zukunftsforscher sind sich einig, dass der demografische<br />
Wandel einer der wichtigsten Einflussfaktoren<br />
für das Konsumverhalten von morgen<br />
ist. Die Über-50-Jährigen werden den Reisemarkt<br />
der Zukunft entscheidend prägen, denn<br />
bereits 2060 ist jeder dritte Deutsche 65 Jahre alt<br />
oder älter. (Statistisches Bundesamt, 12. koordinierte<br />
Vorausberechung, 2009). Die Hälfte des Vermögens<br />
in Deutschland wird dann in den Händen<br />
der „Silver Generation“ liegen. Qualität, Sicherheit,<br />
umfassendster Service, Eingehen auf die individuellen<br />
Bedürfnisstrukturen, leichte Transportmöglichkeiten,<br />
Angebote für „Singles“ etc. werden zunehmend<br />
nachgefragt werden. Komfort (nicht unbedingt<br />
Luxus!) ist für dieses Klientel das Zauberwort.<br />
Abwechslung wird im Urlaub immer wichtiger<br />
Eintönigkeit und Langeweile sind Gift für die Kundenzufriedenheit.<br />
Die Reisenden wollen in ihrem<br />
Urlaub möglichst viel erleben und genießen. <strong>Der</strong><br />
vielfach interessierte Gast (heute Bungeejumping<br />
– morgen Liegestuhl – übermorgen Hochkultur) eröffnet<br />
zwar vielen eine Chance, schraubt aber auch<br />
die Anforderungen an die Angebotspalette einer<br />
Destination nach oben. Aus dem Jahrzehnte dominierenden<br />
Haupturlaubsmotiv „Erholung“ wurde<br />
ein mehrdimensionales Motivbündel aus einer<br />
Mischung von Sonne, Ruhe, Natur, Kontrast, Kultur,<br />
Kontakt, Komfort, Spaß, Freizeit und Aktivität. <strong>Der</strong><br />
Qualitätsmonitor Deutschland-Tourismus (ein Gemeinschaftsprojekt<br />
der Deutschen Zentrale für Tourismus<br />
DZT und der ERV) stellt diesbezüglich fest,<br />
dass „Spaß/Vergnügen“ (58%), „erholen/entspannen“<br />
(56%), „einfach genießen“ (55%) sowie „aus<br />
dem Alltag ausbrechen“ (55%) die wichtigsten Urlaubsmotive<br />
der Deutschen sind. „Zeit mit der Familie/Freunden<br />
verbringen“ (51%), „in der Natur sein“<br />
(49%), „Neues erleben“ (34%), oder „aktiv/sportlich<br />
sein“ (27%) sind jedoch ebenfalls wichtige Motive<br />
für die Urlaubsreise, was die Vielfalt der Ansprüche<br />
noch einmal deutlich macht. Frei wähl- und kombinierbare<br />
Angebote für individuelle, spezifische<br />
Reisebedürfnisse und Anlässe ganz bestimmter<br />
Zielgruppen werden dabei immer wichtiger. Gerade<br />
in punkto Unterkunft wünschen sich die Besucher,<br />
dass ihre Bedürfnisse wahrgenommen und (über-)<br />
erfüllt werden und man ihnen mit Aufmerksamkeit<br />
und Freundlichkeit begegnet.<br />
Informieren und buchen<br />
Die Informationen vor der Urlaubsreise gewinnen<br />
angesichts der zunehmenden Zahl von Reiseangeboten<br />
eine immer größere Bedeutung. <strong>Der</strong><br />
Gast wünscht sich dabei einen einfachen Zugang<br />
zu den Informationen. Besonders schnell wächst<br />
die Nutzung elektronischer Medien, vor allem des<br />
Internets. 53% der Urlauber in Deutschland, die<br />
Informationen benötigen, nutzen inzwischen das<br />
Internet. Die Mehrheit informiert sich direkt auf<br />
der Website der Stadt/des Ortes (70%), über Suchmaschinen<br />
(66%) oder die Seiten der Unterkünfte<br />
(56%), um sich ein Bild zu verschaffen (Qualitätsmonitor<br />
Deutschland-Tourismus, ERV und DZT). Die<br />
klassischen Vertriebsformen werden aufgeweicht.<br />
Das Internet gewinnt auch als Buchungsweg immer<br />
größere Bedeutung. Stichworte wie barrierefreie<br />
Websites und höchste Benutzerfreundlichkeit<br />
sind daher als Pflichtaufgaben für jeden Anbieter<br />
anzusehen.<br />
Nicht nur die physische Angebotsqualität und die<br />
Qualität im Service entscheiden über Erfolg und<br />
Misserfolg, sondern in immer stärkerem Ausmaß<br />
die Auffindbarkeit im Internet sowie die Perfektionierung<br />
der dort angebotenen Dienstleistungen.<br />
Sind Sie gerüstet für den Wettbewerb?<br />
Kurzfristigkeit bei der Buchung<br />
und mehr Kurzreisen<br />
<strong>Der</strong> Trend geht hin zu spontan gebuchten Kurzreisen.<br />
Last Minute-Angebote sowie kurzfristige<br />
Informations- und Buchungsmöglichkeiten kommen<br />
diesem Bedürfnis entgegen. Gleichzeitig wollen<br />
sich die Kunden immer mehr Reisewünsche in<br />
immer kürzerer Zeit erfüllen. Die Haupturlaubsreise<br />
wird zunehmend von mehreren Kurzreisen in<br />
verschiedene Ziele abgelöst.<br />
Hohe Reiseerfahrung und Qualitätsansprüche<br />
Eine stetig wachsende Reiseerfahrung hat aus den<br />
Touristen kompetente, anspruchsvolle Kunden gemacht.<br />
Sicherheit, Sauberkeit und Ambiente sind<br />
ebenso wichtig wie die Qualität von Infrastruktur<br />
und Service. Qualität beginnt bereits bei der<br />
Wasserqualität an Stränden und Pools sowie dem<br />
Zustand von Rad- und Wanderwegen und reicht hin<br />
bis zu Methoden des aktiven Beschwerdemanagements.<br />
Die Unterkunft spielt hierbei natürlich eine<br />
herausgehobene Rolle.<br />
Auch die anderen schlafen nicht…<br />
Die Wettbewerbsintensität hat in Bezug auf die<br />
Preise und Qualität der Produkte stark zugenommen,<br />
wozu auch die höhere Markttransparenz<br />
v.a. durch das Internet beigetragen hat. <strong>Der</strong> nachhaltige<br />
Tourismus gewinnt (wieder) an Bedeutung.<br />
Destinationen und auch Beherbergungsbetriebe<br />
müssen authentisch sein, wenn sie sich im globalen<br />
Wettbewerb behaupten wollen. Die Integration der<br />
Bevölkerung und aller Beteiligten in den Regionen<br />
erhält einen wachsenden Stellenwert, die Bewahrung<br />
von regionalen Bautraditionen, Lebensformen<br />
und kulturellen Angeboten wird zum Unterscheidungsmerkmal<br />
in standardisierten Welten.<br />
Gerade als Vermieter sollten Sie sich diese Tendenz<br />
zu Nutze machen und Mut zu Lokalkolorit (nicht<br />
Kitsch) und regionaltypischer Gastlichkeit zeigen.<br />
Low Budget oder Luxus –<br />
Markt der Gegensätze<br />
In den privaten Haushalten werden Reiseziele, Reisedauer,<br />
das gebuchte Qualitätsniveau und vor<br />
allem das Preis-Leistungs-Verhältnis immer kritischer<br />
geprüft. <strong>Der</strong> Tourismus, genauso wie die Konsumwelt<br />
insgesamt, ist geprägt von einer Marktpolarisierung.<br />
Die unprofilierte Mitte hat immer<br />
größere Verkaufsprobleme, tendenziell immer erfolgreicher<br />
sind dagegen entweder sehr preiswerte<br />
Massen-/ Standardprodukte (z. B. Billighotelketten,<br />
All-Inclusive etc.) oder hochpreisige, prestigeträchtige<br />
Qualitäts- oder Luxusprodukte (Kreuzfahrten,<br />
Wellnesshotels etc.).<br />
Eine klare Profilierung und maßgeschneiderte Angebote<br />
für eindeutig umgrenzte Zielgruppen bzw.<br />
Marktsegmente werden in Zukunft mehr denn je<br />
Basis des Erfolgs sein. Diese Broschüre soll Ihnen<br />
dabei helfen, Ihren Platz in diesem Spektrum zu finden.<br />
8<br />
Die aktuellste Version finden Sie unter www.der<strong>perfekte</strong>gastgeber.info<br />
9
Touristische Trends<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe Ausgabe 3<br />
Aus den Herausforderungen lassen sich folgende<br />
Erfolgsfaktoren für die Tourismuswirtschaft ableiten,<br />
die für die Reisegebiete in Deutschland insgesamt<br />
und auch die Vermieter gelten:<br />
• Zielgruppenorientierte Angebote und Infrastrukturausstattung:<br />
Unterschiedliche Zielgruppen<br />
haben spezifische Ansprüche an Beherbergung,<br />
Freizeit-, Unterhaltungs- und Erlebnisangebote,<br />
die es zu berücksichtigen gilt.<br />
• Qualität: Eine dauerhafte Qualitätsentwicklung<br />
durch Klassifizierung, Zertifizierung und andere<br />
Maßnahmen des Qualitätsmanagements wirkt<br />
sich verstärkend auf die Langlebigkeit der Angebote<br />
aus.<br />
• Service: In zentralen Anforderungsbereichen<br />
wie Gästebetreuung, Beherbergung, Gastronomie<br />
und den weiteren Dienstleistungen (z. B.<br />
Einzelhandel) wird eine hohe Serviceorientierung<br />
erwartet.<br />
• Neue Vertriebswege: Internet, Gästekarten, Direktmarketing<br />
und außergewöhnliche Kommunikations-<br />
und Vertriebsmaßnahmen gewinnen<br />
immer mehr an Bedeutung.<br />
• Kooperation: Um nachfragegerechte Angebote<br />
und Pauschalen zu erstellen, ist Kooperation<br />
innerhalb einer Region sowie mit den Anrainern<br />
und nicht Konkurrenzdenken gefragt.<br />
• Kundenbindung: Es ist nach wie vor einfacher<br />
und kostengünstiger, zufriedene Gäste durch<br />
Kundenbindung zu halten, als völlig neue Kundenkreise<br />
zu erschließen. Kundenbindung bedeutet<br />
dafür Sorge zu tragen, dass der Gast<br />
mit dem Produkt „mehr als zufrieden“ ist, den<br />
Einsatz von Instrumenten wie Mailings oder<br />
Kundenkarten, aber auch einen professionellen<br />
Umgang mit Beschwerden.<br />
• Marken: Klare Images und Qualitätsprodukte<br />
vermitteln Sicherheit.<br />
• Markttransparenz: Gefragt sind vollständige<br />
Informationen und Buchungsmöglichkeiten<br />
zu allen Angeboten und Einrichtungen in einer<br />
Region.<br />
Trends in der Hotellerie<br />
„Gestern war es der Preis, heute ist es die Qualität,<br />
morgen das Design“ – mit diesem einfachen<br />
Satz bringt Reto Gurtner, CEO der Weissen-Arena-<br />
Gruppe, auf den Punkt, in welche Richtung sich die<br />
Hotellerie in naher Zukunft unter anderem entwickeln<br />
wird (und bereits hat) und verändern will.<br />
Design ist hoch im Kurs. Minimalismus gepaart mit<br />
Stil und Funktionalität sind die Schlagwörter für<br />
das „Hotel der Zukunft“. Die Einrichtung ist auf das<br />
Wesentliche reduziert und dennoch fehlt es dem<br />
Gast an nichts. Die Zimmer der Zukunft sind ausgerüstet<br />
mit den modernsten High-Tech-Geräten<br />
und sorgen so für hohen Wohnkomfort. Zusätzlich<br />
bestechen die Räume durch ausgewählte Designer-<br />
Inneneinrichtung, getreu nach dem Motto „wichtig<br />
ist es anders zu sein“.<br />
<strong>Der</strong> Bettengigant Starwood startete eine eigene<br />
Hotel-Marke dieser so genannten „Boutique<br />
Hotels“, die „W-Hotels“ – vollkommen durchgestylte<br />
Hotels die innen alle ähnlich aussehen und<br />
vorrangig Geschäftsreisende ansprechen sollen, die<br />
das Besondere suchen (für dieses Klientel existieren<br />
zusätzlich so genannte Business-Class-Zimmer mit<br />
Fax, Kopierer, Drucker, etc.). Sachlichkeit in durchdesignten<br />
Räumen anstelle von Gemütlichkeit.<br />
Ein ähnliches Konzept verfolgen die so genannten<br />
„Yotels“ (www.yotel.com): „Luxus zu bezahlbaren<br />
Preisen“ – dies wird über die Größe der Zimmer erreicht,<br />
d. h. kleine Räume aber aufregendes Design;<br />
Yotels sind Rooms-only-Projekte (keine Konferenzen,<br />
Fitness-Räume oder umfangreiche Restaurants).<br />
Einchecken kann der Gast alleine, Personal<br />
steht aber immer bereit.<br />
Wie ernst es der Branche mit dem zukünftigen Streben<br />
nach Design wirklich ist, spiegelt sich in den<br />
Hotelvorhaben diverser Spitzendesigner, darunter<br />
u.a. Bulgari, Armani oder Cerutti, wider: Von der<br />
Suite bis zum Wellnessbereich ist das gesamte Hotel<br />
von Stardesignern entwickelt. Bulgari hat sich<br />
beispielsweise mit Marriott zusammengeschlossen<br />
– Ergebnis: Alles ist chic, edel, exotisch, selten und<br />
nicht gerade preisgünstig.<br />
Doch nicht nur Luxushotels verfolgen den Design-Gedanken;<br />
auch Low-Budget-Hotels entwickeln<br />
innovative Konzepte in diese Richtung und<br />
wollen durch Lifestyle und Design raus aus dem<br />
Schattendasein spartanischer Funktionalität. Neben<br />
Modedesignern werden Hotelzimmer auch<br />
zunehmend zum Spielfeld junger Künstler und<br />
Künstlergruppen. In Kopenhagen verwandelten<br />
einige von ihnen ein ehemaliges 3-Sterne-Hotel<br />
in ein Lifestyle-Hotel – alle 61 Zimmer sind völlig<br />
unterschiedlich gestaltet, jeder Raum ein künstlerisches<br />
Unikat. In Luzern verwandelte ein Stararchitekt<br />
ein klassisches Hotel in ein Gesamtkunstwerk<br />
zum Thema Kino mit Filmszenen über dem<br />
Bett und Ähnlichem.<br />
In Deutschland machte das Berliner Hotel Q!<br />
von sich reden: Kein pompöser Protz sondern<br />
schrilles Design ist hier der „wahre“ Luxus. „Ich<br />
denke auch, dass das zukünftig noch extremer<br />
sein muss“, meint Eva-Miriam Gerstner, bis Ende<br />
2007 Geschäftsführerin des Hotel Q!. „Es muss immer<br />
extremere Dinge geben, um eben diesen Kick<br />
bei den Gästen auszulösen. Denn das internationale<br />
Publikum, das in Design-Hotels verkehrt, ist<br />
eben das auch schon gewohnt beziehungsweise<br />
möchte das haben.“<br />
Schwarzwald – Zukunft durch Baukultur<br />
Neben dem Trend zu designten High-Tech-Hotels<br />
formiert sich ebenso das genaue Gegenteil – von<br />
High-Tech zu High-Touch – laut der Meinung von<br />
Experten sucht der Gast der Zukunft vermehrt<br />
Emotionalität, das Authentische und deshalb<br />
muss es zukünftig das Ziel sein, die so genannte<br />
„Wohlfühl-Energie“ der Hotels zu steigern. Für die<br />
Hotellerie heißt dies vor allem Rückkehr zu Vergangenem<br />
– Nostalgievarianten als Trend. Die Basis-Bedürfnisse<br />
im Welt-Tourismus sind für einige<br />
gesättigt, alte Werte sind wieder gefragt. Immer<br />
wichtiger wird dabei der Bezug zur Region. Hotels<br />
bzw. Anlagen müssen sich in ihr Standortbild<br />
einfügen und sich optisch sowie konzeptionell<br />
von anderen Anlagen/Hotels abgrenzen. Dieser<br />
Trend zur Authentizität bzw. Standortverbundenheit<br />
stellt ebenso eine Chance für Privatpensionen,<br />
Bauernhöfe und Ferienwohnungen dar.<br />
Es geht nicht darum, das klassische Klischee der<br />
idyllischen Schwarzwaldwaldhäuser mit Krüppelwalmdach<br />
und kleinen Fenstern zu erfüllen. Vielmehr<br />
liegt der Reiz darin, eine Synthese von Tradition<br />
und Moderne zu finden, die ein zeitgemäßes,<br />
ansprechendes Ambiente schafft. Regionalität<br />
in die Architektur und Raumgestaltung einbeziehen,<br />
ohne ins Kitschige abzurutschen, schafft<br />
bei Hotels und Restaurants ein eigenes Profil und<br />
spricht Gäste an.<br />
Stil und Wohnkultur wird zunehmend zum Faktor,<br />
der den Gast in seiner Entscheidung für ein<br />
Urlaubsdomizil beeinflusst. Das enorme Echo auf<br />
das Auszeichnungsverfahren Baukultur Schwarzwald<br />
Architekturpreis 2010 - Neues Bauen im<br />
Schwarzwald zeigt, dass der Baukultur in unserer<br />
Region ein hoher Stellenwert eingeräumt wird.<br />
Ein Tipp für Tourismusbetriebe in Hotellerie und<br />
Gastronomie: Nutzen Sie bei anstehenden Baubzw.<br />
Umbaumaßnahmen und bei der Umgestaltung<br />
Ihrer Innenräume die neuen Ideen zur<br />
Baukultur im Schwarzwald. Die neue Broschüre<br />
„Bauen im Tourismus“ der Initiative „Baukultur<br />
Schwarzwald“, die von der Architektenkammer<br />
Freiburg mitgetragen wird, zeigt viele Anregungen<br />
und gelungene Beispiele der Umsetzung. Sie<br />
kann kostenlos bei der Schwarzwald Tourismus<br />
GmbH, Tel. 0761/896460 angefordert werden.<br />
Architekten und Innenarchitekten mit Erfahrung<br />
in diesem Bereich nennt Ihnen die Architektenkammer<br />
Baden-Württemberg, Bezirksgeschäftsstelle<br />
Freiburg, Tel. 0761.288093.<br />
10<br />
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11
Ihr Haus<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe Ausgabe 3<br />
Äußere Erscheinung<br />
Überlegen Sie mal kurz: Wenn Sie etwas Neues<br />
kennen lernen, was erscheint Ihnen dann als besonders<br />
wichtig? Ist es nicht auch bei Ihnen der<br />
erste Eindruck? Versetzen Sie sich in die Lage Ihrer<br />
Gäste! Wie ist der erste Eindruck Ihres Hauses?<br />
Möchten Sie sofort hineingehen und ein Zimmer<br />
reservieren? Wie wirken die Fassade und das<br />
Rundherum? Was zieht wohl die Aufmerksamkeit<br />
Ihrer potenziellen Gäste an?<br />
Bunt bepflanzte Blumenschalen, ein schöner Rosenstock<br />
und/oder gepflegte Kletterpflanzen an<br />
der Hauswand sorgen für einen freundlichen Anblick.<br />
Ist das Hausschild dekorativ, hat es einen eigenen,<br />
möglicherweise regionalen Charakter und<br />
fällt auf? Müssen Sie aus dem Auto steigen, um<br />
den Namen lesen zu können? Passt es zu Ihrem<br />
Haus? Sind genügend Gästeparkplätze vorhanden<br />
und findet der Gast diese auf Anhieb? Wie<br />
weit müssen Ihre Gäste das Gepäck tragen?<br />
Klären Sie kritisch alle Fragen und setzen Sie sich<br />
zeitliche Ziele, eventuelle Verbesserungen vorzunehmen.<br />
Beachten Sie dabei, dass Gäste auch<br />
spät abends ankommen können und eine Außenbeleuchtung<br />
am besten mit Bewegungsmelder<br />
vorhanden sein sollte, wenn Sie nicht ohnehin die<br />
Außenbeleuchtung die ganze Nacht anlassen.<br />
Wichtig ist der Gesamteindruck: <strong>Der</strong> äußere Eindruck,<br />
das ist Ihre Visitenkarte und ein Gast, der<br />
noch nicht vorausgebucht hat und spontan anreist,<br />
wird sich für Ihre Zimmer erst dann interessieren,<br />
wenn er von dem äußeren Erscheinungsbild<br />
angetan ist.<br />
Tipp: Die Schwarzwald Tourismus GmbH bietet<br />
kostengünstig Fahnen mit dem Marken-Logo des<br />
Schwarzwalds an. Die dekorativen Hissfahnen im<br />
Hochformat, Größe ca. 1,2 x 3 Meter, sind 2-farbig<br />
gedruckt und witterungsbeständig. So können<br />
Sie Ihren Außenbereich um einen Blickfang bereichern<br />
und Ihre Gäste bereits vor der Tür mit<br />
dem identitätsstiftenden Schwarzwald-Look empfangen.<br />
Weitere Infos: Schwarzwald Tourismus<br />
GmbH, Geschäftsstelle Pforzheim (siehe Seite 120)<br />
Checkliste: Äußeres Erscheinungsbild<br />
□ Eine durchgehende Zufahrtsbeschilderung ist sichergestellt. (Hinweisschilder an allen kritischen<br />
Abzweigungen)<br />
□ Ein attraktives Hinweisschild ist vorhanden (lesbar, optisch ansprechend gestaltet, frische Farbe,<br />
rostfrei) und ist bei Nacht beleuchtet.<br />
□ Ihr Haus ist eindeutig als Beherbergungsbetrieb erkennbar (Aufschrift: Gästehaus, Pension, Hotel).<br />
□ Die Zufahrt ist gut beleuchtet.<br />
□ Es sind genügend Gästeparkplätze vorhanden.<br />
□ Die Gästeparkplätze sind als solche gekennzeichnet und erkennbar.<br />
□ Die Zufahrt für den PKW zum Be- und Entladen ist bequem.<br />
□ Fassade und Außenbereich sind frei von baulichen Mängeln<br />
(Regenstreifen an der Wand, abgeblätterte Verputzteile, nicht fertig gestellte Außenanlage etc.).<br />
□ Fassade, Außenbereich und geeignete Freiflächen sind attraktiv gestaltet und geben dem Haus<br />
ein unverwechselbares „Gesicht“ (landestypische Dekoration, Gartengestaltung,<br />
Blumenschmuck etc.).<br />
□ Bäume, Sträucher und Blumen sorgen für eine freundliche Außengestaltung.<br />
□ Wenn Werbetafeln (z. B. Brauerei), dann passend zur Gesamtansicht des Hauses.<br />
□ <strong>Der</strong> Weg zum Haus ist befestigt.<br />
□ <strong>Der</strong> Hauseingang ist leicht zu finden (heller beleuchtet als die übrige Fassade).<br />
□ Es gibt eine leicht auffindbare und funktionierende Klingel, falls die Türe verschlossen ist<br />
(wichtig bei später Anreise) und Ihre Telefonnummer ist für „Notfälle“ dort auch sichtbar<br />
angebracht.<br />
□ Das Hausschild zeigt eine dekorative Form und die Hausnummer ist deutlich erkennbar.<br />
□ <strong>Der</strong> gesamte (für den Gast einsehbare) Außenbereich ist sauber (frei von Zigarettenstummeln,<br />
Papier, Abfällen, Müllcontainern, Blättern etc.).<br />
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13
Ihr Haus<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe Ausgabe 3<br />
<strong>Der</strong> erste Eindruck von Innen<br />
Wenn die Gäste angekommen sind und Ihr Haus<br />
von außen ansprechend und einladend finden, gewinnen<br />
Sie den nächsten Eindruck beim Betreten<br />
des Hauses.<br />
Bei Ihnen ist es hell und freundlich. Auch wenn<br />
die Sonne mal nicht scheint, stimmt bei Ihnen<br />
die künstliche Beleuchtung in der „Empfangshalle”.<br />
Helle Wände tun ihr Übriges. Frische Blumen<br />
im Eingangsbereich unterstreichen die einladende<br />
Atmosphäre, die entspannt und angenehm<br />
ist. Die Luft ist gut oder sogar duftend. Wanddekoration<br />
ist ein Muss in jedem Raum. Denken Sie<br />
bei der Auswahl der Bilder an dezente Farben und<br />
Motive. Sprechen Sie mit ortsansässigen Künstlern,<br />
die Ihren Empfangsraum und auch eventuell den<br />
Frühstücksraum vorübergehend als Galerie nutzen<br />
möchten! Arbeiten Sie mit Farben und Licht.<br />
Wohnaccessoires dienen bei Ihnen der Raumgestaltung,<br />
nicht als Staubfänger. Eine Magnettafel<br />
oder Pinnwand mit aktuellen Hinweisen zeigt<br />
den Gästen, dass Sie sie aufmerksam betreuen.<br />
Daneben finden sie eine kleine Gästebibliothek<br />
mit den aktuellen Prospekten der Umgebung,<br />
dem Veranstaltungsplan, Reiseführer und Kartenmaterial.<br />
Achten Sie darauf, dass das Material stets<br />
auf dem neuesten Stand ist, denn Hinweisblätter<br />
auf den „romantischen Weihnachtsmarkt“ des<br />
letzen Jahres wirken im Sommer eher peinlich. Eine<br />
große Karte der Umgebung zur Orientierung liegt<br />
selbstverständlich aus.<br />
Viele Dinge, die der Atmosphäre dienlich sind,<br />
wären hier zu nennen. Denken Sie immer an sich<br />
selbst, Ihre eigenen angenehmen Eindrücke von<br />
unterwegs und an Ihre Ansprüche.<br />
Und noch etwas: <strong>Der</strong> Gast freut sich nach einer<br />
langen Anreise oder einem anstrengenden Arbeitstag<br />
auf die Ankunft in seinem Domizil. Sorgen Sie<br />
für einen angenehmen Empfang und verleihen<br />
dem Gast ein Gefühl des „Ankommens“. Ein Begrüßungsgetränk<br />
auf dem Zimmer bereitet dem<br />
Gast ein herzliches Willkommen. Auf jeden Fall<br />
sollte immer jemand im Haus sein, wenn Sie Gäste<br />
erwarten.<br />
Checkliste: <strong>Der</strong> erste Eindruck von Innen<br />
□ Im Eingangs-/Rezeptionsbereich befindet sich ein übersichtlicher und geeigneter<br />
Prospektständer mit aktuellen Hausprospekten, Ortsprospekten, Fahrplänen etc.<br />
□ Eine attraktiv gestaltete Hinweistafel mit wichtigen Informationen über Veranstaltungen<br />
im Haus oder Ort ist vorhanden. Diese Informationen werden von Ihnen täglich auf<br />
Aktualität und Vollständigkeit überprüft.<br />
□ Die Atmosphäre im Eingangsbereich ist angenehm (keine störenden Gerüche von Küche<br />
oder Toiletten, keine Lärmbelästigung etc.).<br />
□ Im Eingangsbereich ist eine kleine, gemütliche Sitzecke vorhanden. Eine Schale mit frischen<br />
Früchten bzw. Bonbons/Gummibärchen steht zur freien Entnahme bereit.<br />
□ Im Eingangsbereich weisen attraktiv gestaltete Schilder zu den verschiedenen Räumlichkeiten<br />
im Haus.<br />
□ Sämtliche Einrichtungen im Haus (Aufenthaltsraum, Gästezimmer etc.) sind durch ein originelles<br />
(aber keinesfalls kompliziertes) Leitsystem gekennzeichnet.<br />
□ <strong>Der</strong> Eingangsbereich sowie sämtliche Gangbereiche sind gut beleuchtet (Dauerbeleuchtung,<br />
Bewegungsmelder bzw. leicht zu findende Lichtschalter).<br />
□ <strong>Der</strong> Eingangs-/Rezeptionsbereich ist mit geschmackvollen Bildern oder Photographien<br />
(z. B. mit Motiven der Umgebung) und/oder Blumenarrangements dekoriert.<br />
□ Begrüßen Sie ihren Gast mit einem Getränk.<br />
14<br />
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15
Ihr Haus<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe Ausgabe 3<br />
Checkliste: Einrichtung und Ausstattung<br />
Einrichtung und Ausstattung<br />
Ihre Gäste verbringen viel Zeit in Ihrem Gästezimmer.<br />
Denken Sie also bei der Einrichtung Ihrer<br />
Zimmer daran und gestalten Sie den Schlafbereich<br />
entsprechend qualitativ hochwertig und gemütlich,<br />
inszenieren Sie Ihre Gästezimmer! Schließlich<br />
soll man sich im Schlafzimmer entspannen. Ausgeschlafene<br />
Gäste sind besserer Laune als übernächtigte<br />
und nur der zufriedene Gast kommt wieder.<br />
An Platz und Qualität sollten Sie bei der Einrichtung<br />
grundsätzlich nicht sparen. Die ausziehbare Couch<br />
gehört nicht mehr zum offiziellen Angebot. Bietet<br />
sich nun bei Ihnen die Möglichkeit der genannten<br />
Schlafmöglichkeit in einem „Notbett“, dann darf<br />
auch dies nicht von den üblichen Mindeststandards<br />
abweichen. Auch der „dritte Mann“ möchte<br />
bequem schlafen.<br />
Ein Gästezimmer sollte funktional, ästhetisch und<br />
gemütlich zugleich sein, Ambiente rechnet sich.<br />
<strong>Der</strong> Zustand des Mobiliars, der Bett- und Tischwäsche<br />
muss einwandfrei, ausreichend und aufeinander<br />
abgestimmt sein. Ein Tisch und der Bettenzahl<br />
entsprechend viele Stühle sind Standard. Wenn<br />
es die Raumgröße erlaubt, so hebt ein bequemer<br />
Sessel oder eine gemütliche Couch die Wohnqualität<br />
deutlich. Ist es für Sie aus bautechnischen Gründen<br />
nicht möglich, mehr Platz zu schaffen, verzichten<br />
Sie lieber auf ein oder zwei Betten und schaffen<br />
Sie so Raum für mehr Komfort und Wohlbefinden.<br />
Genügend Schrankraum mit entsprechender Anzahl<br />
von robusten und einheitlichen Bügeln sollte<br />
vorhanden sein.<br />
Denken Sie bitte auch bei der Beleuchtung an die<br />
verschiedenen Bedürfnisse Ihrer Gäste und an die<br />
Behaglichkeit. Mehrere, dem jeweiligen Zweck<br />
entsprechende Lampen wirken wesentlich gemütlicher<br />
als eine grelle Deckenleuchte. Wichtig ist<br />
aber in jedem Fall eine durchdachte Schaltung,<br />
die beim Betreten des Zimmers und vom Bett aus<br />
bedienbar sein muss.<br />
Denken Sie an die Geschäftsreisenden oder an die<br />
kleinen Notizen zwischendurch: Eine Schreibmöglichkeit<br />
sollte vorhanden sein, Kugelschreiber und<br />
ein Notizblock wären aufmerksam. Zum guten<br />
Standard sollte in Ihrem Haus eine Anschlussmöglichkeit<br />
zur Nutzung des Internets wie ISDN bzw.<br />
DSL oder „Wireless LAN“ gehören. <strong>Der</strong> Ausstattung<br />
sind keine Grenzen gesetzt.<br />
Auch wenn Sie keine Zweifel an der Vollständigkeit<br />
der Einrichtung haben – schlafen Sie doch ein paar<br />
Tage in einem Ihrer Gästezimmer! Sie werden sehen,<br />
dass da doch noch das eine oder andere verändert<br />
werden könnte. Ermutigen Sie Ihre Gäste,<br />
Ihnen ruhig zu sagen, wenn irgendetwas nicht<br />
recht ist. So können Sie reagieren – die nächsten<br />
Gäste profitieren davon.<br />
Beim täglichen Aufräumen und Reinigen der<br />
Zimmer haben Sie selbst bzw. Ihre Reinigungskraft<br />
die Möglichkeit zu prüfen, ob alles funktionstüchtig<br />
und vor allem sauber ist. Dabei sollten Sie den<br />
Blick nach oben nie vergessen. Ein Stoffschirm mit<br />
Staubbelag wirkt genauso wenig anheimelnd, wie<br />
Spinnweben an der Zimmerdecke. Hilfreich kann<br />
die Erstellung eines genauen Ablaufplanes sein, damit<br />
die Kontrolle der Zimmer immer gleich abläuft<br />
und sichergestellt ist, dass auch wirklich nichts vergessen<br />
wurde.<br />
Individuelles können Sie schaffen, wenn Sie jedem<br />
Zimmer durch eine Geschichte oder einen besonderen<br />
Stil (friesisch, toskanisch, skandinavisch etc.)<br />
die besondere Note verleihen. Das Individuelle hebt<br />
die kleineren Häuser von den großen Bettenburgen<br />
ab!<br />
Entscheiden Sie, ob in Ihren Gästezimmern geraucht<br />
werden darf. Entsprechende Information<br />
bitte bereits bei der Buchung abfragen. Viele Gäste<br />
wissen es zu schätzen, in einem absoluten Nichtraucherzimmer<br />
zu nächtigen.<br />
□ Die Gästezimmer sind mit Nummern oder Namen<br />
gut gekennzeichnet.<br />
□ Die Türe ist geräuschlos zu öffnen und von innen<br />
leicht abschließbar.<br />
□ Das Zimmer ist groß (Mindestmaß bei DZ 18 qm, bei<br />
EZ 12 qm).<br />
□ Das Zimmer und auch das Bad verfügen über<br />
Zentralheizung.<br />
□ Steckdosen sind in ausreichender Anzahl vorhanden.<br />
□ Die Gesamteinrichtung, sowie die Farbwahl ist harmonisch<br />
aufeinander abgestimmt.<br />
□ Zimmer sind sauber und alles funktioniert.<br />
□ Helle Zimmer<br />
□ Die Beleuchtung ist ausreichend. Neben jedem Bett<br />
befindet sich gut erreichbar eine Leselampe.<br />
□ Verdunklungsmöglichkeiten durch Vorhänge.<br />
Gardinen wehren unerwünschte Blicke ab,<br />
lassen aber Licht herein.<br />
□ Die Tapete ist sauber, hell und unauffällig, der Boden<br />
fleckenunempfindlich.<br />
□ Das Mobiliar ist in einwandfreiem Zustand, es hat<br />
keine scharfen Ecken und Kanten.<br />
□ Nachtkästchen, ein Tisch und bequeme Sitzmöglichkeiten<br />
entsprechend der Bettenzahl sind vorhanden<br />
□ Ablagefläche für Koffer<br />
□ Die Schrank- und Garderobenfläche ist ausreichend,<br />
die Kleiderleiste stabil und einheitliche Kleiderbügel<br />
sind genügend vorhanden.<br />
□ Das Bett ist genügend groß und bequem und knarrt<br />
nicht; der Lattenrost ist verstellbar und die Matratze<br />
ist durchgehend.<br />
□ Für jeden Gast werden waschbare Bettvorleger zur<br />
Verfügung gestellt<br />
□ Dem Gast stehen verschiedene Kopfkissenformen<br />
und ein Stepp- oder Daunenbett zur Verfügung; für<br />
kühle Nächte liegt eine Wolldecke von guter<br />
Qualität bereit.<br />
□ Die Bettwäsche ist von guter Qualität (möglichst<br />
Baumwolle) und hat eine freundliche Farbe.<br />
□ Haken für die Oberbekleidung und ein Ankleidespiegel<br />
sind angebracht.<br />
□ Im Gästezimmer besteht TV-Anschluss; ein TV oder<br />
Radiogerät ist vorhanden, ebenso eine Programmliste<br />
und die Fernbedienung. Das aktuelle<br />
Fernsehprogramm der laufenden Woche liegt aus.<br />
□ Verfügt das Gästezimmer über ein Telefon, so ist<br />
dieses in einem fehlerlosen Zustand und leicht zu<br />
bedienen.<br />
□ Die Gästezimmer sind mit geschmackvollen Bildern<br />
oder Photographien dekoriert.<br />
□ Ein Sekretär oder Schreibtisch ist vorhanden.<br />
□ Es besteht eine Möglichkeit zur Nutzung des<br />
Internets.<br />
□ Frische Blumen und Grünpflanzen schaffen eine<br />
behagliche Atmosphäre, aber nur wenn Sie<br />
gepflegt werden.<br />
□ Ein flexibles Mückengitter schützt vor Plagegeistern.<br />
□ Für Raucher steht ein Aschenbecher bereit,<br />
Nichtraucherzimmer sind gekennzeichnet.<br />
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Ihr Haus<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe Ausgabe 3<br />
Frühstück und Verpflegung<br />
Ob Morgenmensch oder Morgenmuffel, Urlaubsgast<br />
oder Geschäftsreisender – über einen liebevoll<br />
gedeckten Frühstückstisch freut sich wohl jeder.<br />
In einem hellen, frischen Ambiente kann der<br />
Tag gut beginnen.<br />
Am besten ist natürlich ein Frühstücksbuffet. Fragen<br />
Sie Ihre Gäste nach Extrawünschen. Jeder hat<br />
seine Vorlieben, der eine mag Müsli, der andere<br />
isst lieber Brötchen mit Wurst. Richten Sie sich danach!<br />
Die Zeit der „zwei Brötchen“ mit portionierter<br />
Butter und Marmelade und wahlweise Käse<br />
oder Wurst sind vorbei. Kalkulieren Sie lieber etwas<br />
mehr für das Frühstück und verwöhnen Ihre<br />
Gäste dafür.<br />
Dazu gehören:<br />
• nach Wunsch Kaffee, Tee, Milch, Kakao<br />
(immer frisch zubereitet und nicht limitiert)<br />
• Obstsaft (nicht nur Orangensaft sondern<br />
Auswahl)<br />
• verschiedene Brötchen und Brotsorten,<br />
auch Vollkorn<br />
• ausreichend Butter und Margarine<br />
• Marmelade und Honig<br />
• Wurst und Käse<br />
• auf Wunsch ein Ei<br />
(auch Rühr- oder Spiegelei anbieten)<br />
• Müsli, verschiedene Getreideflocken, Milch,<br />
• Joghurt oder Quark<br />
• Obst, je nach Jahreszeit, im Sommer z. B.<br />
Melone, Birnen, Trauben<br />
Achten Sie bitte auf Abwechslung und denken Sie<br />
an Unverträglichkeiten (z. B. Laktose und Gluten)<br />
aber auch an Allergien und Diabetiker.<br />
Abgepackte Lebensmittel haben auf Ihrem Frühstückstisch<br />
nichts zu suchen. Das Umfüllen in<br />
Gläser oder Schalen ist hübscher und vor allem<br />
umweltschonend. Denken Sie daran, dass frische<br />
Lebensmittel (Milch, Wurst, Joghurt etc.) gerade<br />
im Sommer Kühlung benötigen.<br />
Eine Kühltheke ist hierfür natürlich ideal, zumindest<br />
müssen Sie aber auf „alte Hausfrauentricks<br />
(Eiswürfel unter der Butterschale, Milch im „Sektkühler“<br />
etc.) zurückgreifen, um unliebsamen<br />
Überraschungen vorzubeugen, denn bei verdorbenen<br />
Lebensmitteln hört der Spaß schnell auf.<br />
Die Frühstückszeiten liegen in der Regel zwischen<br />
8.00 und 10.00 Uhr. Wenn Sie viele Geschäftsreisende<br />
haben, geht es sicher auch früher. Ob Sie für<br />
extreme Spätaufsteher eine Ausnahme machen,<br />
liegt an Ihnen. Vielleicht gibt es da ein Entgegenkommen.<br />
Für einen Ausflug könnten Sie den Gästen<br />
gegen einen kleinen Aufpreis ein Lunchpaket<br />
als Verpflegung tagsüber anbieten. Wenn Sie eine<br />
Gastronomie im Hause haben ist es ratsam, das<br />
Frühstück nicht in der Gaststube zu reichen. Die<br />
abendlichen Essensgerüche und Bierschwaden<br />
sind morgens selten ganz verschwunden. Nutzen<br />
Sie den Frühstücksraum auch als Aufenthaltsraum,<br />
deklarieren Sie ihn am besten zur Nichtraucherzone.<br />
Die aktuelle Tageszeitung aus der Region<br />
und auch eine überregionale Ausgabe sollten<br />
nicht fehlen.<br />
Tipp: Setzen Sie bei Ihrem Angebot an Speisen<br />
und Getränken auf regionale und saisonale Produkte.<br />
Sie zeigen Ihrem Gast nicht nur, dass Sie<br />
sich mit der Region identifizieren, sondern tun<br />
auch etwas für den Erhalt der gewachsenen Kulturlandschaft<br />
und für die Bewahrung der traditionellen<br />
Landwirtschaft.<br />
Die Marke „echt Schwarzwald“<br />
steht für regionale<br />
Spitzenerzeugnisse von<br />
ausgezeichneter Qualität.<br />
Frische Zutaten ohne lange<br />
Transportwege sind gut für die Umwelt und<br />
schmecken einfach besser – das werden Ihnen<br />
Ihre Gäste sicher bestätigen. Nutzen Sie die Vielfalt,<br />
die der Schwarzwald für Küche und Keller zu<br />
bieten hat. Mehr Informationen zur Marke „echt<br />
Schwarzwald“ bei: echt Schwarzwald e.V., GF<br />
Klaus Binder, Bergstraße 37, 77978 Schuttertal, Tel.<br />
07826-966509, Fax 07826-966916, info@echtschwarzwald.de,<br />
www.echt-schwarzwald.de<br />
Checkliste: Frühstücks- und Aufenthaltsraum<br />
□ <strong>Der</strong> Frühstücks-/Aufenthaltsraum ist hell und geräumig und bietet ausreichend Platz für alle Gäste.<br />
□ Das Raumklima ist frisch (gut gelüftet), sauber und gepflegt.<br />
□ Die Einrichtung im Frühstücks-/Aufenthaltsraum ist aufeinander abgestimmt, auch hier gibt es<br />
keinen „Einrichtungsflohmarkt“.<br />
□ Das Mobiliar eignet sich zum Frühstücken und für abendliche Spielstunden.<br />
□ Jeder Tisch hat seine eigene Beleuchtung.<br />
□ Vorhänge, Wände, Tischdecken, Sitzpolster und Boden harmonieren in ihren Farben.<br />
□ <strong>Der</strong> Raum ist durch Blumen, Bilder/Photographien und sonstige Accessoires geschmackvoll<br />
dekoriert.<br />
□ <strong>Der</strong> Platz für das Frühstücksbuffet ist optimal gewählt:<br />
- keine direkte Sonneneinstrahlung<br />
- nicht in der Nähe eines Heizkörpers<br />
- als zentrales Raumelement gut sichtbar<br />
- für die Gäste gut erreichbar<br />
□ Verfügt das Haus über einen separaten Aufenthaltsraum, ist dieser mit einer gemütlichen Sitzecke<br />
mit bequemen Sesseln, Couch und einem niedrigen Wohnzimmertisch ausgestattet.<br />
□ Die Beleuchtung (Steh- und Leselampe) schafft eine heimelige Atmosphäre.<br />
□ Im Aufenthaltsraum liegen Informationsunterlagen für die Gäste, Reiseführer und Ausflugstipps<br />
aus der Region und der näheren Umgebung sowie Zeitschriften und Bücher (evtl. Gästebibliothek).<br />
□ Es gibt eine kleine (räumlich abgetrennte) Ruhezone zum Lesen.<br />
□ Eine kleine Spielecke ist im Aufenthaltsraum vorhanden; eine Spielesammlung für große und<br />
kleine Gäste liegt bereit.<br />
□ Es ist eine Mindestausstattung an Gläsern für die gängigsten Getränke (Bier, Wein, Saft)<br />
vorhanden.<br />
□ Ein Getränkeschrank ist vorhanden (Vertrauen in die Ehrlichkeit der Gäste vorausgesetzt).<br />
□ Es wird ausgewählte, dezente Hintergrundmusik eingespielt.<br />
□ Ein TV ist im Aufenthaltsraum vorhanden (evtl. eigener Fernsehraum).<br />
□ Raucher bzw. Nichtraucherzonen sind gekennzeichnet.<br />
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Ihr Haus<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe Ausgabe 3<br />
Rund ums Bad<br />
Wenn Ihre Gäste im Badezimmer auch nicht so viel<br />
Zeit verbringen wie im Bett, so muss es doch mit<br />
genauso viel Sorgfalt eingerichtet werden wie der<br />
Rest der Unterkunft, auch hier zählt Ambiente.<br />
Es gehört heute zum Standard eines Zimmers,<br />
über ein eigenes Bad mit Dusche und WC zu verfügen.<br />
Wenn es der Platz erlaubt, bauen Sie doch<br />
eine Whirlwanne ins Bad oder richten außer dem<br />
WC im Bad noch ein Extra-WC ein. Auch hier gilt<br />
der Grundsatz: lieber ein Zimmer weniger vermieten,<br />
dafür für die gut ausgestatteten Zimmer etwas<br />
mehr berechnen. Ein gutes Konzept gewinnt den<br />
Kampf mit dem Preisargument.<br />
Ein Badezimmer sollte so konzipiert sein, dass auch<br />
beleibtere und ältere Menschen genügend Bewegungsfreiheit<br />
haben – also bitte keine „Nasszelle“!<br />
Es muss ein ebenso heller und freundlicher<br />
Raum sein wie die übrigen Zimmer und ebenso<br />
wie diese kann auch ein Bad mit Grünpflanzen und<br />
Bildern verschönert werden. Natürlich im Einklang<br />
mit den Anforderungen an ein Badezimmer, das ja<br />
ständig der Feuchtigkeit ausgesetzt ist.<br />
Sauberkeit und Hygiene sind selbstverständlich.<br />
Daher gibt es auf dem Fußboden nur Fliesen und<br />
bei mindestens 60 Grad waschbare Badvorleger.<br />
Angenehm ist die farbliche Abstimmung von Fliesen,<br />
Handtüchern, Badetüchern und Matten.<br />
<strong>Der</strong> tägliche Handtuchwechsel ist auch in großen<br />
Hotels eher unüblich. Sie haben die Möglichkeit,<br />
mit einem großen Aufkleber darauf hinzuweisen,<br />
dass die Handtücher der Umwelt zuliebe erst auf<br />
Wunsch gewechselt werden. Im Bad ist außerdem<br />
eine Duschkabine vorteilhafter als eine Dusche mit<br />
Plastikvorhang. Für nasse Sachen wie Badezeug,<br />
Regenjacke oder die kleine Wäsche zwischendurch<br />
sollten Haken oder ein Wäscheständer zur Verfügung<br />
stehen. Falls mal ein kleines Malheur passiert<br />
ist, sind Ihre Gäste für einen Verbandskasten mit<br />
den wichtigsten Utensilien dankbar.<br />
Denken Sie bitte an so praktische Dinge wie genügend<br />
Ablagefläche für die Kulturtaschen, Rasierzeug,<br />
Parfum etc. Eine Steckdose für Rasierer und<br />
Fön ist in unmittelbarer Nähe des Waschbeckens<br />
und Spiegels zu installieren. Damit der Spiegel seinen<br />
Dienst auch erbringen kann, sollte er ausreichend<br />
beleuchtet sein. Auch müssen der Bettenzahl<br />
entsprechend viele Haken und Halter für die Handtücher<br />
vorhanden sein. Zwei Handtücher und ein<br />
Badetuch pro Gast sind Standard. Falls ein Radio im<br />
Bad installiert ist, so erhöht dies die Komfortnote<br />
deutlich.<br />
Besonders aufmerksam ist es, wenn Sie für Gäste,<br />
die etwas Wichtiges vergessen haben, einen Notvorrat<br />
(Zahnbürste und -pasta, Einwegrasierer,<br />
Sanitärartikel u.s.w.) vorhalten. Diese Hilfe in der<br />
Not bleibt garantiert in guter Erinnerung.<br />
Checkliste: Sanitärbereich<br />
□ <strong>Der</strong> Sanitärbereich ist geräumig (mind. 4-6 m 2 ) und verfügt über Toilette und Dusche oder<br />
Badewanne.<br />
□ Die Fliesen sind dekorativ und in warmen Farben gewählt (geschmackvolle Farb- und Musterwahl).<br />
□ Die Beleuchtung ist ausreichend, v.a. im Bereich des Spiegels gibt es ein helles, blendfreies Licht<br />
zum Rasieren und Schminken.<br />
□ Ein fest installierter Vergrößerungsspiegel ist für viele Gäste eine Erleichterung.<br />
□ Die Armaturen sind leicht zu bedienen; Heiß- und Kaltwasser kommen aus einem Hahn<br />
(Mischbatterien), Wasserhähne und Duschköpfe sind entkalkt.<br />
□ Es sind Steckdosen in ausreichender Anzahl vorhanden, v.a. in unmittelbarer Nähe des Spiegels<br />
(für Fön oder Rasierapparat).<br />
□ Im Sanitärbereich sind genügend Ablagemöglichkeiten (auch im Dusch- und Badewannenbereich)<br />
für verschiedene Shampoos und Seifen vorhanden.<br />
□ Ein kleiner Abfalleimer mit Deckel steht bereit.<br />
□ Es gibt eine den Betten entsprechende, ausreichende Anzahl von Handtuchhaltern und Haken.<br />
□ Eine Vorrichtung zum Trocknen nasser Kleidung oder auch der „kleinen Wäsche“ ist angebracht.<br />
□ Pro Gast liegen zwei Handtücher und ein Badetuch von guter Qualität bereit, die mit den<br />
Fliesen und dem Fußbodenläufer (60° Celsius waschbar) harmonieren.<br />
□ <strong>Der</strong> „Handtuch-Umweltschutzhinweis“ ist in origineller Form angebracht.<br />
□ Es stehen zwei Zahnputzbecher aus Glas und Gästeseife (evtl. in einem von Ihnen nachfüllbaren<br />
Seifenspender) zur Verfügung.<br />
□ <strong>Der</strong> Sanitärbereich verfügt über eine ausreichende Be-/Entlüftung durch Fenster oder Ventilator<br />
(Entlüftung ohne Störgeräusche).<br />
□ Neben dem WC (Deckel, Brille) befindet sich eine Bürste und eine Halterung mit Toilettenpapier<br />
(mit genügend Ersatzrollen).<br />
□ Ein Verbandskasten steht gut sichtbar zur Verfügung.<br />
20<br />
Die aktuellste Version finden Sie unter www.der<strong>perfekte</strong>gastgeber.info<br />
21
Ihr Haus<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe Ausgabe 3<br />
Ferienhäuser und Ferienwohnungen als<br />
„Zuhause auf Zeit“<br />
Checkliste: Wohn- und Schlafräume<br />
(siehe auch Checkliste Einrichtung und Ausstattung)<br />
Checkliste: Küche<br />
Ferienhäuser und Ferienwohnungen verfügen im<br />
Vergleich zu Hotel- und Privatzimmern in der Regel<br />
über ein größeres Raum- und Platzangebot und ermöglichen<br />
es dem Gast und seiner Familie,<br />
sich selbst zu versorgen und den Urlaub insgesamt<br />
unabhängiger verbringen zu können. Die Verweildauer<br />
in einer Wohnung ist demnach ungleich höher<br />
als in anderen Unterkunftsmöglichkeiten. Ein<br />
Grund mehr, besonderen Wert auf die Einrichtung<br />
und das Ambiente zu legen.<br />
Die Ferienwohnung soll ein „Zuhause auf Zeit“ sein<br />
und ist deshalb so einzurichten, dass sich jeder darin<br />
wohl fühlen kann. Dies trifft neben dem Wohn- und<br />
Schlafraum vor allem auch auf das Badezimmer zu,<br />
welches eher einem Wohlfühlbad und keiner „Nasszelle“<br />
ähneln sollte. Insgesamt sollte die gesamte<br />
Wohnung möglichst neutral, hell und freundlich<br />
sein. Doch nicht nur die Ausstattung spielt eine<br />
wichtige Rolle. Verwöhnen Sie Ihren Gast und geben<br />
ihm das Gefühl, herzlich Willkommen zu sein.<br />
Erleichtern Sie seinen Aufenthalt und bieten ihm<br />
angenehme Serviceleistungen an, wie z. B. Brötchendienst,<br />
Frühstücksservice, Einkaufsservice vor<br />
der Anreise, Abholservice vom nächsten Bahnhof<br />
etc.. Materielle Qualität und Ihr persönlicher Service<br />
optimieren auch Ihren Erfolg als Vermieter!<br />
Weitere Informationen finden Sie unter:<br />
www.deutschertourismusverband.de<br />
Infos zur korrekten Preisangabe bei Fewo/Ferienhaus<br />
finden Sie unter http://www.deutschertourismusverband.de/service/recht/preisangaben-inder-werbung.html<br />
Camping<br />
Campingurlaub ist keineswegs ausschließlich die<br />
Urlaubsform der unteren Einkommensgruppen.<br />
Campen ist vielmehr eine Urlaubsphilosophie, geprägt<br />
durch den Wunsch nach Freiheit, landschaftlich<br />
schöner Umgebung, stimmiger Atmosphäre<br />
und wohltuender Erholung. Nicht nur die Lage<br />
des Campingplatzes ist wichtig, auch das Angebot<br />
muss passen. Ganz wichtig ist die Sanitärausstattung<br />
(Sauberkeit, Kapazität), aber auch die Qualität<br />
des Standplatzes, die Versorgungssituation, Freizeiteinrichtungen<br />
und Animation sind wichtig für<br />
die Wahl des Campingplatzes. Im internationalen<br />
Vergleich schneiden deutsche Campingplätze in<br />
der Kategorie „Sanitärausstattung“ ganz gut ab, in<br />
den anderen Kategorien besteht noch erheblicher<br />
Nachholbedarf. Setzen Sie in allen 5 Kategorien auf<br />
Qualität: ein gut sortierter Shop mit freundlichem<br />
Personal verschafft Pluspunkte, ebenso ein Restaurant,<br />
das neben Pommes rot/weiss auch regionale<br />
Schmankerl anbietet. Sportliche Gäste freuen sich<br />
etwa über einen Fahrradverleih vor Ort oder über<br />
Ihren Tipp für eine Mountainbiketour. Und an Regentagen<br />
wird ein von Ihnen ausgearbeitetes<br />
„Schlechtwetterprogramm“ sicher dankbar angenommen.<br />
Punkten Sie nicht nur mit der Ausstattung<br />
des Platzes, sondern auch mit einem besonderen<br />
Service.<br />
Reisemobile<br />
Ein wichtiges Segment im Campingtourismus stellen<br />
die Reisemobilisten dar. Sie suchen Ziele abseits<br />
der ausgetretenen Pfade des Massentourismus und<br />
sind finanziell meist sehr gut situiert. Eigens eingerichtete<br />
Wohnmobilhäfen finden sich nicht nur vor<br />
Campingplätzen, sondern auch bei Gaststätten, bei<br />
Freizeitparks, Museen, Bädern und Thermen oder<br />
auf Bauerhöfen. Wichtig ist die Bereitstellung von<br />
Ver- und Entsorgungseinrichtungen (Trinkwasser,<br />
Abwasser/Fäkalien, Strom, Abfall).<br />
Hinweisschilder sollten informieren über: Stellplatzbetreiber,<br />
Entgelte, Stellplatzordnung, Notfallsituationen,<br />
Ärzte und Apotheken. Nützliche<br />
Zusatzinfos für Reisemobilisten sind z.B. Stadt- und<br />
Umgebungspläne, Gastronomie und Einkaufsmöglichkeiten,<br />
Tankstellen, Werkstätten, Gasflaschentauschstellen,<br />
touristische Attraktionen und Hinweise<br />
auf Campingplätze und Wohnmobilstellplätze<br />
in der Umgebung.<br />
Weitere Informationen finden Sie unter:<br />
www.deutschertourismusverband.de<br />
□ Möblierung und Ausstattung sind<br />
geschmackvoll aufeinander abgestimmt<br />
und qualitativ hochwertig. Sie passen zum<br />
Charakter des Hauses.<br />
□ Die Zusammenstellung ist sauber und<br />
gepflegt.<br />
□ Es sind keine Schäden durch Abnutzung<br />
erkennbar.<br />
□ Schränke und Schubladen bieten genügend<br />
Ablageplatz für die Anzahl der Personen.<br />
□ Durchgängig geschmackvolle Dekoration –<br />
aber Vorsicht: keine unnützen Staubfänger!<br />
□ Wohn- und Schlafraum sind im Idealfall<br />
voneinander getrennt.<br />
□ Alle Schlafzimmer haben je einen Nacht<br />
tisch/Ablage und eine Nachttisch bzw.<br />
Leselampe pro Person. Jedem Gast steht<br />
im Schlafzimmer eine Kleiderablage wie<br />
z. B. Stuhl, Kleiderhaken, stummer Diener<br />
zur Verfügung.<br />
□ Handtücher und frisch bezogene Betten<br />
sind selbstverständlich.<br />
□ Es sind genügend Sitzgelegenheiten zum<br />
Entspannen und gemütlichen Zusammensein<br />
für alle Gäste vorhanden.<br />
□ Über eine vollständige Spielesammlung der<br />
gängigsten Gesellschaftsspiele freuen sich<br />
Ihre Gäste bestimmt!<br />
□ Ein zielgruppengerechtes Angebot erhöht<br />
die Gästezufriedenheit. Checklisten für<br />
spezielle Zielgruppen finden Sie im Internet<br />
unter www.dtv-gastgeberportal.de<br />
□<br />
□<br />
□<br />
□<br />
□<br />
□<br />
□<br />
□<br />
□<br />
□<br />
□<br />
□<br />
Die Einbauküche (keine Einzelelemente!) ist<br />
in einem gepflegten Zustand.<br />
Die Küche verfügt über einen feucht<br />
abwischbaren Boden.<br />
<strong>Der</strong> Esstisch ist groß genug, so dass alle<br />
Personen gleichzeitig genügend Platz<br />
zum Essen finden.<br />
Den Gästen stehen ein Backofen,<br />
Mikrowelle sowie ein separater<br />
Tiefkühlschrank/ eine Tiefkühltruhe<br />
zur Verfügung.<br />
Bedienungsanleitungen für alle<br />
technischen Geräte liegen sichtbar aus.<br />
<strong>Der</strong> Herd verfügt über vier Kochplatten<br />
und ist mit einer Dunstbzugshaube<br />
versehen.<br />
Eine Geschirrspülmaschine nimmt den<br />
Gästen im Urlaub viel Arbeit ab.<br />
Eine Kaffeemaschine ist selbstverständlich.<br />
Das Geschirr passt zueinander und es sind<br />
mindestens zwei Sätze Teller, Tassen<br />
und Besteck pro Person vorhanden.<br />
Töpfe /Pfannen stehen in ausreichender<br />
Anzahl zur Verfügung.<br />
Es ist eine Grundausstattung an<br />
Küchenutensilien vorhanden<br />
(Wasserkocher, Mixer, Korkenzieher,<br />
Kochlöffel, Pfannenheber, Schüsseln)<br />
Die Gäste finden eine Auflistung der<br />
vorhandenen Küchenutensilien, da<br />
mit sie nicht vergeblich nach Dingen<br />
suchen, die gar nicht in der Wohnung<br />
enthalten sind.<br />
22<br />
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23
Ihr Haus<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe Ausgabe 3<br />
Beherbergung mit allen Sinnen<br />
Ob sich Ihre Gäste wirklich wohl fühlen, sich stärken<br />
und relaxen können, hängt nicht nur von der Lage<br />
des Hauses, der Anzahl der Tische oder vom vergoldeten<br />
Tafelgeschirr ab. Entscheidend ist vielmehr<br />
das natürliche, auf den Gast wirkende Gesamtbild,<br />
das den Menschen auf subtile Weise beeinflusst.<br />
Sprechen Sie die Sinne Ihres Gastes an!<br />
Farbe:<br />
Farben erzeugen Stimmung. Es gibt dominierende<br />
und zurückhaltende, warme und kühle Farben.<br />
<strong>Der</strong> Mensch nimmt Farben nicht nur visuell, sondern<br />
auch körperlich auf. Farben machen Räume<br />
aber auch tatsächlich wärmer oder kühler: In blaugrundig<br />
gestrichenen Räumen beginnt man schon<br />
bei 15° Celsius zu frösteln, in gelborangen Räumen<br />
empfindet man es erst bei 11° Celsius als zu kühl.<br />
Durch die farbliche Gestaltung kann der Stil Ihres<br />
Hauses unterstützt werden. Ein Zimmer im Landhausstil<br />
bei dem die Farben Weiß und Blau verwendet<br />
werden, gibt dem Haus z. B. den norddeutschen<br />
Bezug. Achten Sie bei der Gestaltung Ihrer Räume<br />
auf diese Wirkung. Im Internet können sie diese<br />
auch ausprobieren z. B. Colordesigner von: www.<br />
alpina-farben.de oder www.farbenundleben.de.<br />
Hören:<br />
Musik spricht ein sehr empfindliches Sinnesorgan<br />
des Menschen an, das Gehör. Musik im öffentlichen<br />
Bereich wird meist nicht bewusst wahrgenommen.<br />
So können sich die wenigsten Gäste an die Stilrichtung<br />
bzw. Art der Musik, die bei ihrem letzten<br />
Aufenthalt gespielt wurde, erinnern. Das gänzliche<br />
Fehlen von Musik wird jedoch als sehr störend empfunden.<br />
Schmecken:<br />
<strong>Der</strong> Geschmackssinn ist der am wenigsten ausgebildete<br />
und differenzierte der menschlichen Sinne.<br />
Angesichts der Tatsache, dass wir nur zwischen<br />
fünf Geschmacksqualitäten unterscheiden können,<br />
trägt dieser Sinn in erstaunlichem Umfang zu Lebensqualität<br />
und Lebensfreude bei.<br />
In der Gastronomie/Hotellerie wird der Geschmackssinn<br />
natürlich durch alle konsumierten<br />
Speisen und Getränke angesprochen. Auch wenn<br />
ausgezeichnetes Essen nicht mehr – wie oft falsch<br />
vermutet – der einzig wichtige Faktor für Kundenbindung<br />
ist, tragen die Menüzusammenstellung<br />
und die Qualität des Essens doch wesentlich zum<br />
Erfolg eines Betriebes bei. Wer gut speist, verzeiht<br />
auch leichter, wenn es beim Ambiente ein bisschen<br />
mangelt. Optimal und erfolgversprechend<br />
ist natürlich die Kombination von gutem Essen und<br />
einem angenehmen Ambiente, denn in gemütlicher<br />
Atmosphäre zergeht wahrlich jede Speise<br />
genüsslich auf der Zunge.<br />
Geruch:<br />
<strong>Der</strong> Geruchssinn ist der ursprünglichste unserer Sinne.<br />
Gerüche verbreiten Botschaften. Kaffeegeruch<br />
symbolisiert für viele den Beginn eines Tages. <strong>Der</strong><br />
Duft von frisch gebackenem Brot lässt das Wasser<br />
im Munde zusammenlaufen. Einige Vorreiter der<br />
Gastronomie und Hotellerie nutzen die positiven<br />
Effekte von Duftmarketing bereits für sich und sind<br />
mit entsprechenden Duftsäulen ausgestattet. Denn<br />
gerade für Gasträume gibt es zahlreiche Möglichkeiten,<br />
Düfte ein- bzw. umzusetzen. Küchengerüche<br />
oder Zigarettenrauch etwa können neutralisiert<br />
werden. Auch die Vermittlung eines Sauberkeitsgefühls<br />
für den Gast gelingt durch Duftmarketing. Ein<br />
karibischer Cocktail-Abend kann durch Duft nach<br />
„Meer“ und Zitrusfrüchten das Fernweh der Gäste<br />
wecken und so das Event zum Erlebnis werden lassen.<br />
Doch neben der Wirkung auf den Gast kann durch<br />
einen angenehmen Duft auch die Mitarbeitermotivation<br />
gesteigert werden. Die Fehlerquote z. B.<br />
bei Bestellannahmen kann durch Erhöhung der<br />
Konzentration verringert werden und evtl. sogar<br />
Krankheitstage der Mitarbeiter reduzieren. Einige<br />
Hotels wie das Stuttgarter Airport Mövenpick Hotel<br />
nutzen diese Erkenntnisse bereits für sich.<br />
www.vapodor.de<br />
www.theolfactory.de<br />
Es muss aber nicht nur die technische Lösung sein.<br />
Viele Häuser versuchen mit Trockenblumenarrangements,<br />
die mit Düften besprüht werden, angenehme<br />
Gerüche zu erzeugen. Aber meist sind die<br />
Farben blass und die Blumen neigen dazu verstaubt<br />
auszusehen oder sind es wirklich. Deshalb sollten<br />
Sie die Liebe zu Trockenblumen nicht übertreiben<br />
und sich lieber mit frischen, duftenden Blumen umgeben.<br />
Tasten:<br />
Im Tourismus wird dieser Sinn häufig vernachlässigt.<br />
Und das zu unrecht, denn so wie Menschen<br />
gerne schauen, schmecken, hören und riechen, greifen<br />
sie auch gerne angenehme Materialien an. Ein<br />
guter Betrieb sollte bei Einrichtung und Ausstattung<br />
diesen Punkt also keinesfalls vergessen. Zum<br />
Beispiel trägt eine besonders kuschelige Bettdecke<br />
im Hotelzimmer oder eine angenehme Tischdecke<br />
im Restaurant zu einer wünschenswerten Atmosphäre<br />
bei. Auf Materialvielfalt achten, denn Menschen<br />
berühren gerne die Schnittpunkte unterschiedlicher<br />
Materialien.<br />
Also der Tipp: Auf ALLE Sinne achten!<br />
Nicht nur ein üppiges Frühstücksbuffet oder ein<br />
schön zubereiteter Cocktail haben Wohlfühlfaktor,<br />
auch ein „stimmiges“ Ambiente! Es ist erstaunlich,<br />
wie oft das Wohlbefinden vom Gast bei der Planung<br />
in der Hotellerie/Gastronomie vernachlässigt<br />
wird. Gerade in Hotels ist zu beobachten, dass der<br />
Empfangsbereich falsch konzipiert ist. Falsche Farbund<br />
Materialwahl, schlechte Lichtverteilung und<br />
eine Rezeption, die abschreckt, statt willkommen<br />
zu heißen, falsche Accessoirewahl – die Liste lässt<br />
sich beliebig verlängern. Formen, Farben, Lichteinfall,<br />
Harmonie, Kontrast, Ordnung, Raum, Platz sind<br />
extrem wichtig für den ersten Sinnes-Eindruck.<br />
Die Hotelausstattung nach Feng-Shui-Gesichtspunkten<br />
ist ein weiterer Aspekt. Sicher ist es nicht<br />
jedermanns Geschmack sich mit fernöstlichen Prinzipien<br />
auseinander zu setzen, dennoch gibt Feng-<br />
Shui für die Gestaltung und die Atmosphäre in Gästezimmern<br />
und Hotelräumen gute Anregungen.<br />
24<br />
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25
Ihre Gäste<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe Ausgabe 3<br />
Spezielle Zielgruppen,<br />
besondere Angebote<br />
Wie bereits erwähnt, unterliegt der Tourismus einem<br />
stetigen Wandel. Das Angebot muss der Nachfrage<br />
daher immer wieder angepasst werden. Da ist<br />
es wichtig, seine Zielgruppen zu definieren und sich<br />
unter Berücksichtigung der eigenen, gegebenen<br />
Voraussetzungen zu spezialisieren. Außergewöhnliches<br />
erfreut sich in der Regel einer größeren Aufmerksamkeit,<br />
ein spezielles Angebot kann direkter<br />
und besser vermarktet werden. Ein individueller Stil<br />
wird immer häufiger dem genormten Luxus vorgezogen.<br />
Nur an ein Gäste-Segment zu denken, könnte<br />
allerdings gefährlich sein. Die Mischung Ihres<br />
Angebotes und Ihrer Gäste muss stimmen.<br />
Achten Sie bitte in jedem Fall auf Ihre Gegebenheiten<br />
vor Ort und Ihre persönlichen Ambitionen.<br />
Etwas künstlich „Aufgepfropftes’’, was weder zu<br />
Ihnen, Ihrem Haus noch zur Umgebung passt, wirkt<br />
nicht überzeugend und kann eher in die verkehrte<br />
Richtung zielen. Es gibt auch die Möglichkeit der<br />
Kooperation mit anderen Leistungsträgern vor Ort.<br />
Sie selbst stellen die Beherbergung, Ihre Partner erweitern<br />
das Angebot. Sie schnüren also ein Paket,<br />
das der Gast dann als „Pauschale’’ bei Ihnen bucht.<br />
Zur Erweiterung der Übernachtungskapazitäten<br />
könnte auch eine enge Zusammenarbeit mit anderen<br />
Hoteliers und Pensions-Betreibern angedacht<br />
werden. Es besteht so die Möglichkeit, leichter<br />
Gruppen aufnehmen zu können, die in der Regel<br />
gern solche Pakete buchen.<br />
Es gibt eine Vielfalt von Möglichkeiten, Ihr Angebot<br />
zu erweitern:<br />
• Beauty und Wellness, ein wohl nicht mehr umzukehrender<br />
Trend. Sauna, Solarium, ein kleiner<br />
Fitnessraum und die Zusammenarbeit mit der<br />
Beautyfarm vor Ort.<br />
• Stehen Ihren Gästen Reitponys zur Verfügung?<br />
Bieten Sie Unterricht und Ausritte mit an.<br />
• Wenn sie einen Golfplatz in Ihrer Nähe haben,<br />
machen Sie ein besonders golfspielerfreundliches<br />
Angebot!<br />
• Schließen Sie sich mit Kollegen aus der Region<br />
zusammen und bieten Fahrradfahrern und<br />
Wanderern den Transport Ihres Gepäcks von<br />
Haus zu Haus an.<br />
• Sie haben eine exzellente regionale Küche?<br />
Werden Sie zum Anziehungspunkt für Feinschmecker.<br />
• Machen Sie aus den Zimmern Schmuckstücke<br />
und aus Ihrem Haus einen Geheimtipp.<br />
• Wenn Ihr Haus idyllisch-ländlich liegt, versehen<br />
Sie es mit ländlichem und/oder romantischem<br />
Charme und richten ein Hochzeitszimmer ein.<br />
• Angebote für die ältere Generation sprechen<br />
eine finanzstarke Gästeschicht an.<br />
• Sie gehen besonders auf die Ansprüche von<br />
Kindern ein und sind daher ein familienfreundliches<br />
Hotel.<br />
• Ihr Haus liegt an einem Gewässer, auf dem gesegelt<br />
wird. Sie richten sich auf Regattasegler<br />
ein.<br />
• Barrierefreier Urlaub – für viele Behinderte<br />
nicht möglich. Wenn es Ihnen möglich ist, bieten<br />
Sie es an!<br />
• Wenn Sie besonders tierlieb sind, schaffen Sie<br />
ein Dorado für Herrchen und Hund.<br />
• Wenn Sie grundsätzlich keine Tiere aufnehmen,<br />
können vielleicht Allergiker bei Ihnen durchatmen?<br />
Gehen Sie in sich und konzentrieren Sie sich auf<br />
Ihre Stärken. Spezialisieren Sie sich nur auf ein<br />
Angebot, das Ihnen wirklich liegt. Und in jedem<br />
Fall ist eine gründliche Vorbereitung notwenig.<br />
Informationen sind dringend bei den Interessenverbänden<br />
einzuholen.<br />
Lassen Sie Ihr Haus eine Geschichte erzählen,<br />
stellen Sie es unter ein Thema, das zu Ihnen passt.<br />
Vielleicht sind Sie Fan klassischer Musik, warum<br />
nicht die Zimmer im Stil berühmter Komponisten<br />
oder Interpreten gestalten, oder Sie widmen das<br />
Haus einem bildenden Künstler. Hauptsache die<br />
Gestaltung hat Stil und wird konsequent umgesetzt,<br />
denn es ist schnell eine Gratwanderung zur<br />
Peinlichkeit.<br />
Ausländische Gäste<br />
Übernachtungszuwächse im Schwarzwald werden<br />
zukünftig hauptsächlich durch ausländische<br />
Gäste zu erwarten sein. Vor allem die Nachbarländer<br />
Schweiz, Niederlande, Frankreich und Belgien,<br />
aber auch Länder wie Israel, die Arabischen<br />
Golfstaaten und die Russische Föderation zeigen<br />
nach aktuellen Statistiken starkes Interesse am<br />
Schwarzwald.<br />
Die ergänzende Broschüre „<strong>Der</strong> <strong>perfekte</strong> <strong>Gastgeber</strong><br />
für Auslandsgäste“ informiert Sie speziell<br />
zu diesem Thema. Sie befasst sich mit den<br />
wichtigsten Herkunftsländern für Schwarzwaldgäste,<br />
gibt Tipps für den richtigen Umgang<br />
mit Auslandsgästen und informiert über erfolgversprechende<br />
Marketingschienen. Die Broschüre<br />
ist auf www.der<strong>perfekte</strong>gastgeber.info<br />
zum Download eingestellt oder kann bei der<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH, Geschäftsstelle<br />
Pforzheim bestellt werden (siehe Seite 120)<br />
Für Sie als <strong>Gastgeber</strong> ergibt sich daraus eine große<br />
Chance, aber auch die Herausforderung, ein entsprechendes<br />
Angebot bereit zu stellen. Ausländische<br />
Gäste verstehen unsere Sprache nicht oder<br />
nur schwer, haben andere Erwartungen, Eigenarten,<br />
Ess- und Trinkgewohnheiten, Tischzeiten.<br />
Und jede Nationalität „tickt“ anders. Informieren<br />
Sie sich genau über nationale Besonderheiten der<br />
Auslandsgäste, die Sie ansprechen möchten und<br />
den jeweiligen Auslandsmarkt. Denken Sie daran,<br />
wichtige Informationen über Ihr Haus (Prospekt,<br />
Homepage) wenigstens in englischer Sprache zu<br />
veröffentlichen. Je zielgerichteter die Ansprache<br />
und das Angebot sind, desto besser. Personal, das<br />
Gästen in der Landessprache hilfreich zur Seite<br />
steht, oder mehrsprachige Speisekarten, zeigen<br />
Ihrem ausländischen Gast, dass er herzlich willkommen<br />
ist.<br />
Mehr Informationen zu einzelnen Auslandsmärkten:<br />
http://www.germany.travel/de/parallelnavigation/ueber-uns/die-dzt/die-dzt.html<br />
Informationen zum Auslandsmarketing erhalten<br />
Sie bei: Schwarzwald Tourismus GmbH, Geschäftsstelle<br />
Freiburg; (siehe Seite 120). Tourismus<br />
Marketing GmbH Baden-Württemberg, Stuttgart;<br />
(siehe Seite 94)<br />
<strong>Der</strong> <strong>perfekte</strong> <strong>Gastgeber</strong><br />
Für Auslandsgäste<br />
Umschlag-Service Ratgeber.indd 2 07.10.2013 16:50:37<br />
26<br />
Die aktuellste Version finden Sie unter www.der<strong>perfekte</strong>gastgeber.info<br />
27
Ihre Gäste<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe Ausgabe 3<br />
Netzwerke und Kooperationen<br />
Die mittelständische Hotellerie hat in den letzten<br />
Jahren unter zunehmenden Wettbewerbsdruck der<br />
Groß- und Kettenhotellerie und diversen Belastungen<br />
zu leiden. Dadurch sind vielfach Probleme der<br />
Wirtschaftlichkeit und Liquidität für den Privathotelier<br />
entstanden. Eine Lösung ist oftmals die Möglichkeit,<br />
durch den Anschluss an einen größeren<br />
Verbund ähnlich strukturierter Hotelbetriebe die<br />
eigenen Überlebens- und Entwicklungschancen<br />
zu verbessern. <strong>Der</strong> besondere Reiz eines Kooperationsanschlusses<br />
liegt darin, sich einerseits unter das<br />
„beschützende“ Dach einer größeren Marke zu begeben<br />
und andererseits seine Individualität weitgehend<br />
zu bewahren.<br />
Die dabei gewährten Vorteile liegen im Wesentlichen:<br />
• im gemeinsamen Marktauftritt durch Nutzung<br />
der wichtigsten Buchungs- und Reservierungssysteme<br />
• in Messepräsenz und professioneller PR-Arbeit<br />
• in Synergieeffekten durch Einkaufsbündelung<br />
• in Internetauftritten<br />
• in Schulungs- und Seminarveranstaltungen<br />
• im Qualitätsmanagement (Mystery-Checks)<br />
• im Erfahrungsaustausch mit Kollegen<br />
• in gemeinsamer Nutzung von Gästeadressen<br />
Die Kooperationen haben unterschiedlichste<br />
Rechtsformen und regionale Orientierung. Sie reicht<br />
von reinen Stadtkooperationen, über landschaftsbezogene<br />
Organisationen bis zu deutschlandweiter<br />
Verbreitung. Fast alle Kooperationen verstehen sich<br />
als zentrale Marketinginstitution zur Mitgliederunterstützung<br />
in Verkaufs-, Buchungs- und Reservierungsaktivitäten<br />
und bieten eine gemeinsame<br />
Dachmarke.<br />
Das wird unterstützt durch:<br />
• gemeinsame Werbemittel (Prospekte, Broschüren,<br />
Anzeigen)<br />
• gemeinsames Leitbild, Leitlinien (CI)<br />
• gemeinsame Qualitäts- und Servicestandards<br />
Bevor Sie sich einer Kooperation anschließen ist es<br />
absolut notwendig, eine selbstkritische Bestandsaufnahme<br />
zu machen. Ein Stärken-Schwächen-Profil<br />
Ihres Angebotes, die Formulierung der eigenen<br />
Motive für den Anschluss an eine Kooperation, die<br />
Überprüfung der eigenen Kooperationsfähigkeit<br />
und intensive Gespräche mit Kollegen, die Erfahrungen<br />
mit der Zentrale haben, sollten unbedingt<br />
vorausgehen.<br />
Um eine möglichst gute Differenzierung von Wettbewerbern<br />
zu erreichen und sich damit besser am<br />
Markt durchzusetzen, sollten Sie im Rahmen der<br />
Kooperationswahl und Bestandsaufnahme versuchen,<br />
sich schwerpunktmäßig auf ein ausgewähltes<br />
Marktsegment, d.h. eine bestimmte Kundengruppe<br />
zu konzentrieren.<br />
Zu den Kundengruppen, die besondere Chancen<br />
bieten, zählen u. a. ältere Reisende und Familien.<br />
In Deutschland gibt es inzwischen eine Vielzahl<br />
an Kooperationen. Wir nennen hier eine Auswahl<br />
(alphabetisch):<br />
• 50plus Hotels:<br />
www.50plushotels.de<br />
• Akzent Hotel-Service GmbH:<br />
www.akzent.de<br />
• Design Hotels:<br />
www.designhotels.com<br />
• Euro Familien Hotels:<br />
www.familien-hotels.de<br />
• Familotels:<br />
www.familotel.com<br />
• Flair Hotels:<br />
www.flairhotel.com<br />
• Green Line Hotels GmbH:<br />
www.greenline-hotels.de<br />
• Land-Gut Hotelkooperation:<br />
www.landguthotels.de<br />
• Landidyll Hotels:<br />
www.landidyll.com<br />
• mD Hotel Kooperation<br />
www.md-hotels.de<br />
• Romantik Hotels<br />
www.romatikhotels.com<br />
• Ringhotels e.V. :<br />
www.ringhotels.de<br />
• Wellness-Hotels Deutschland GmbH:<br />
www.w-h-d.de<br />
Gäste nutzen zur Informationsbeschaffung und<br />
Buchung mehr und mehr die Vorteile, die das Internet<br />
bietet. Positionieren Sie sich auf Internetplattformen<br />
und erhöhen Sie damit Ihre Erreichbarkeit<br />
rund um die Uhr.<br />
Online-Buchungsportale für Hotels, Pensionen<br />
und Ferienwohnungen sind z.B.:<br />
• www.schwarzwald-tourismus.info<br />
• www.holidayinsider.com<br />
• www.hotel.de<br />
• www.hrs.de<br />
• www.lohospo.de<br />
• www.fewo-direkt.de<br />
• www.e-domizil.de<br />
Bewertungsportale haben sich zu einer unverzichtbaren<br />
Informationsquelle für <strong>Gastgeber</strong> und<br />
Gäste entwickelt. Booking.com, Expedia.de, trivago,<br />
HolidayCheck.de, Thomas Cook und HRS bei<br />
den Hotelportalen, HolidayInsider, e-domizil, casamundo<br />
bei den Ferienwohnungen, gehören zu<br />
den wichtigsten Portalen.<br />
Im Online G.A.S.T. Award Schwarzwald Tourismus<br />
wurden über 1.400 Gästebewertungen zu<br />
Service Personal, Sauberkeit, Komfort und Preis-<br />
Leistungsverhältnis wissenschaftlich untersucht<br />
und im Juli 2012 die drei bestbewerteten Betriebe<br />
je Kategorie ausgezeichnet. Auch wenn die Bewertungsportale<br />
die subjektive Wahrnehmung<br />
der Gäste widerspiegeln, kommt kein <strong>Gastgeber</strong><br />
an ihnen vorbei. Nutzen Sie die Informationen aktiv<br />
als Instrument zur Qualitätssicherung.<br />
Weitere Infos: Schwarzwald Tourismus GmbH,<br />
Geschäftsstelle Villingen-Schwenningen (siehe<br />
Seite 120)<br />
• gemeinsames Leitbild<br />
• einheitliches Drucksachen-Design<br />
• Flaggen und Schilder am Haus<br />
28<br />
Die aktuellste Version finden Sie unter www.der<strong>perfekte</strong>gastgeber.info<br />
29
Ihr Marketing<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe Ausgabe 3<br />
Anfrage und Angebot<br />
Jede Gästeanfrage, die bei Ihnen eingeht, hat eine<br />
Vorgeschichte. Gespräche im Freundeskreis, Internetsuche,<br />
Zeitungsanzeige, Reiseartikel, einfach<br />
Lust auf etwas Neues… der Weg zu Ihrer Adresse ist<br />
vielfältig.<br />
Sie wissen nicht, ob der potenzielle Gast nur bei<br />
Ihnen anfragt oder Sie nur einer von vielen sind.<br />
Häufig werden mehrere Vermieter kontaktiert. In<br />
jedem Fall hat er Interesse an Ihrem Haus und ist<br />
auf irgendeinem Wege – wahrscheinlich über Ihre<br />
Touristinformation – zu Ihrer Adresse gekommen.<br />
Und dieses Interesse sollten Sie ernst nehmen. Antworten<br />
Sie also umgehend, beantworten Sie alle<br />
Fragen individuell und bieten Sie Ihre weitere Hilfe<br />
an, damit aus der Anfrage eine Buchung wird. Ihre<br />
umgehende Reaktion ist wichtig, denn ein bei der<br />
Anfrage bereits verprellter Gast wird sich nie wieder<br />
bei Ihnen melden. Selbst wenn Sie zu dem vom<br />
Gast gewünschten Termin bereits ausgebucht sind,<br />
die Höflichkeit gebietet in jedem Fall eine freundliche<br />
Antwort.<br />
Mit Hilfe attraktiver Nebenleistungen kann sich ein<br />
gastgewerblicher Betrieb von der Konkurrenz abheben<br />
und somit die Präferenz für sein Gesamtangebot<br />
verstärken. Das Angebot an Zusatzleistungen<br />
muss sich an den jeweiligen Zielgruppen orientieren.<br />
Insofern ist zu prüfen, welche Leistungen von<br />
den Gästen grundsätzlich erwartet werden.<br />
Haben Sie ein spezielles Hauslogo, das Sie auf<br />
Ihren Schreiben benutzen? Das würde Sie von Ihren<br />
Mitbewerbern unterscheiden und zeigt Professionalität.<br />
Denn bereits das Briefpapier kann sich entscheidend<br />
auf die Wahl Ihres Gastes auswirken.<br />
Egal ob als E-Mail oder als Brief verschickt: Ein Computer<br />
erleichtert Ihnen den Schriftverkehr erheblich.<br />
Die Adresse wird für die Anreise oder spätere<br />
Aktionen gleich gespeichert, Sie können Textbausteine<br />
vorformulieren und Persönliches einfügen.<br />
Das geht schnell, ist gut leserlich und wird heute<br />
von allen akzeptiert. Die Kommunikation per Fax<br />
und E-Mail gehört heute zur Normalität und Sie<br />
sollten diese Wege nutzen.<br />
Dabei sollten Sie unbedingt beachten, dass auch<br />
eine E-Mail ein Schriftstück ist und kein Notizzettel.<br />
Auch bei schnellen Kommunikationsmitteln sollten<br />
Sie auf Höflichkeit und Form Wert legen.<br />
Im Grunde schreiben Sie das Gleiche wie in einem<br />
Brief, die ganze Seite kann ebenso aufgebaut sein,<br />
mit Logo Ihres Hauses usw. Statt beigelegter Prospekt-Informationen<br />
senden Sie Bilder Ihres Hauses,<br />
Preislisten, Menükarten etc. als Anhang mit.<br />
Verweisen Sie auf Ihre Homepage.<br />
Eine umgehende Reaktion gilt natürlich für die<br />
schriftliche, telefonische und elektronische Anfrage.<br />
In jedem Fall notieren Sie die Anfrageadressen<br />
sofort. Für eventuelle Nachfassaktionen oder Weihnachtsgrüße<br />
sind sie von unschätzbarem Wert.<br />
Das schriftliche Angebot<br />
Wichtig ist, dass Sie alle Fakten, die für den Gastaufnahmevertrag<br />
von Wichtigkeit sind, im Brief bestätigen.<br />
Sie sollten aber dabei nicht vergessen Ihr<br />
eigenes Angebot nochmals hervorzuheben. Das ist<br />
keine Angabe - nur legitimes Verkaufen.<br />
Siehe Seite 32/33 mit wichtigen Tipps und einem<br />
Beispielbrief.<br />
Ihr Gast ist in Urlaubserwartung und möchte möglichst<br />
schnell Antwort auf seine Fragen bekommen.<br />
Gehen Sie auf alle Fragen genau ein, ganz individuell.<br />
<strong>Der</strong> Stil sollte nicht allzu geschäftlich sein, das<br />
wirkt kühl und vermittelt dem Gast keine Urlaubsgefühle.<br />
Auch vorgefertigte Reservierungsformulare<br />
und Vertragstexte schrecken eher ab, als dass Sie<br />
Vertrauen erwecken. Urlaub hat immer mit Emotionen<br />
zu tun.<br />
Angebot per E-Mail<br />
Die Anfragen per E-Mail nehmen überproportional<br />
zu. <strong>Der</strong> Gast möchte immer schneller seine Information<br />
haben und wissen, ob das Gewünschte<br />
noch frei ist. Vielleicht hat der Gast ein Foto Ihres<br />
Hauses im Internet gesehen – aber außer diesem<br />
Eindruck hat er von Ihrem Angebot keine weitere<br />
Vorstellung. Er vertieft das Bild seines Urlaubsquartiers<br />
erst, nachdem Sie ihm detaillierte Auskünfte<br />
über Ihr Haus übermittelt haben.<br />
30<br />
Die aktuellste Version finden Sie unter www.der<strong>perfekte</strong>gastgeber.info<br />
31
Ihr Marketing<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe Ausgabe 3<br />
Wichtige Hinweise für die<br />
Briefgestaltung<br />
Bearbeitungszeit<br />
• Gästeanfragen sofort (am besten am Tag des<br />
Posteingangs) beantworten.<br />
• Direktwerbebriefe zu bestimmten Gelegenheiten<br />
(z. B. Ostern, Weihnachten, Saisoneröffnung,<br />
Dankeschön für treue Gäste, Frühbucherrabatt)<br />
schreiben.<br />
Äußere Form<br />
• Eigenes Logo für schnelle Identifikation.<br />
• Verwenden Sie ein freundliches, fröhliches (am<br />
besten vorgedrucktes) Briefpapier.<br />
• Achten Sie auf eine ausgewogene Aufteilung<br />
des Briefes.<br />
• Vermeiden Sie auf jeden Fall Form-, Tipp- und<br />
Rechtschreibfehler.<br />
• Alle Arten der Erreichbarkeit nennen, auch<br />
E-Mail.<br />
Briefstil<br />
• Weg mit dem nüchternen Geschäftsbriefstil!<br />
Formulieren Sie urlaubsgemäß – fröhlich und<br />
locker.<br />
• Drei Absätze je 3-7 Zeilen:<br />
a) Vorteile vermitteln<br />
b) konkretes Angebot<br />
c) Handlungsaufforderung<br />
• Beginnen Sie mit „Guten Tag“, statt mit „Sehr<br />
geehrte …“.<br />
• Schreiben Sie persönlich und herzlich.<br />
• Positive Bestätigung.<br />
• Interesse durch Hervorhebung steigern.<br />
• Freundliche Verabschiedung.<br />
• Eigenhändige Unterschrift.<br />
• Postskriptum (P.S.) wird oft zuerst gelesen: Hier<br />
wichtiges Argument (Kundennutzen) platzieren.<br />
Briefmarken<br />
• Sollten Sie mit normaler Post arbeiten, frankieren<br />
Sie den Brief mit attraktiven Briefmarken!<br />
www.philatelie.deutschepost.de/philatelie<br />
Aktiv verkaufen<br />
• Streichen Sie die Vorzüge Ihres Betriebes heraus<br />
(nicht einfach bloß „Zimmer“ anbieten).<br />
• Weisen Sie auf Spezialisierungen (Familien, Bio,<br />
Sterne, Reiten, Fahrrad etc.) oder besondere Extras<br />
(Abholung am Bahnhof etc.) hin.<br />
• Beantworten Sie wirklich alle Fragen des Gastes<br />
• Response-Element (Handlung fördern).<br />
• Sie gehören einer der bekanntesten Urlaubsregionen<br />
Europas an; Verwenden Sie im Internet<br />
und auf Ihrem Briefpapier das Schwarzwaldlogo.<br />
Sie finden das Logo zum kostenlosen Download<br />
im Partnernet unter dem Stichwort Marke<br />
Schwarzwald auf www.schwarzwald-tourismus.info<br />
Nicht einfach absagen<br />
• Erstellen Sie Alternativangebote (andere Zeit,<br />
andere Zimmeraufteilung).<br />
• Speichern Sie die Adresse in einer „Nachfassdatei“.<br />
• Weisen Sie auf Hotelierkollegen, die Touristinformation<br />
hin, um den teuer geworbenen<br />
Gast im Ort zu behalten.<br />
Beilagen<br />
• Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude<br />
Je mehr der Gast über Ihr Haus und die Umgebung<br />
erfährt, desto größer ist die Chance, dass<br />
er sich für Ihren Betrieb entscheidet.<br />
• Typische Briefbeilagen sind:<br />
a) Hausprospekt<br />
b) Preisliste<br />
c) Besondere Angebote, Pauschalangebote<br />
d) Vorgefertigte Antwortkarte bzw.<br />
Antwortschreiben für das Fax<br />
e) Karten für die speziellen Interessen<br />
(Wandern, Radfahren etc.)<br />
f) Ortsprospekt und Veranstaltungshinweise<br />
g) Bei Buchung eine klare Anfahrtsskizze<br />
(besonders wichtig bei Einzellagen)<br />
h) Formular der Reiserücktrittskosten-<br />
Versicherung (Storno-Versicherung)<br />
Familie<br />
Dr. Peter Urlaubsreif<br />
Sonnenstraße 4<br />
D- 94837 Grünland<br />
Familienurlaub im Schwarzwald vom 23. Mai 2010<br />
Guten Tag, liebe Familie Urlaubsreif,<br />
Hotel Ferienwohnung Sonnenblume<br />
Ferienstraße 7a<br />
79102 Freiburg<br />
Telefon 0761 - 1 00 11 07<br />
Fax 0761 - 1 00 11 08<br />
Mobil 0176 - 185 98 49<br />
hotel@sonnenblume.de<br />
www.sonnenblume.de<br />
schön, dass Sie die wertvollsten Tage im Jahr im Hotel Sonnenblume verbringen wollen. Wir wissen, dass<br />
Eltern dann Urlaub haben, wenn Kinder die Zeit vergessen und auf Entdeckungsreise sind. Deshalb haben<br />
wir unser Haus besonders kinderfreundlich angelegt. Weit ab von lärmenden Straßen können sich die<br />
Kleinen nach Herzenslust in ihr Spiel vertiefen. Aber auch die nähere Umgebung im Schwarzwald bietet<br />
wunderbare Ausflugsziele für Groß und Klein: der Tier-Natur-Erlebnispark Mundenhof, Erlebnisbäder und<br />
Wandertouren, an denen auch die kleinen Klettermaxe ihre Freude haben und vieles mehr…<br />
Wenn Sie von Ihrem Ausflug zurückkommen, geht der Urlaub bei uns gleich weiter. Ein eigenes Spielzimmer<br />
ist egal bei welchem Wetter sehr gefragt und im Garten sind dem Bewegungsdrang keine Grenzen<br />
gesetzt. Zwei City-Roller, ein Kettcar, unsere Spielschaukel, der Sandkasten und eine Tischtennisplatte<br />
sorgen für Abwechslung. Und da sind dann noch Tinki und Minki, die nicht auf Ihre Streicheleinheiten<br />
verzichten können. Am Abend wird bei schönem Wetter auf der Terrasse gegrillt. Danach müssen Sie sich<br />
nur noch entscheiden, wer die erschöpften Abenteurer ins Bett trägt.<br />
Die Ferienwohnung Pumuckl ist zu Ihrem gewünschten Urlaubszeitraum noch frei. Überzeugen Sie sich<br />
im Hausprospekt und auf unserer Homepage www.sonnenblume.de von der großzügigen Einteilung und<br />
der gemütlichen, familiengerechten Einrichtung. Und wenn Sie noch Fragen haben, rufen Sie uns bitte an.<br />
Ihr Urlaub soll bereits vor der Anreise beginnen. Darum haben wir eine Einkaufsliste zusammengestellt,<br />
auf der Sie Schwarzwälder Produkte finden. Kreuzen Sie an, was Sie schon am ersten Abend in Ihrem<br />
Kühlschrank finden wollen, wir kaufen für Sie ein. Gern bieten wir Ihnen an, dass wir Sie vom Bahnhof<br />
Sonnendorf abholen. Teilen Sie uns hierzu bitte Ihre genaue Anreisezeit mit.<br />
Mit herzlichen Grüßen nach Grünland<br />
Maria Sonnenschein<br />
Hotel Sonnenblume<br />
Übrigens, unsere Tourist-Info bietet Spielstunden für Kinder an, wenn Sie mal alleine los wollen.<br />
32<br />
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33
Ihr Marketing<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe Ausgabe 3<br />
Gästeorientiert Telefonieren<br />
Für die telefonische Anfrage gilt: Vorbereitung ist<br />
alles. Neben Ihrem Telefon haben Sie Notizblock,<br />
Reservierungsbuch bzw. Ihren PC mit allen verfügbaren<br />
Buchungsdaten. So sind Sie sofort in der<br />
Lage, freie Kapazitäten zu nennen oder bestimmte<br />
Zeiten zu bestätigen.<br />
Umgangsformen am Telefon kann man üben. Tun<br />
Sie immer so, als ob Ihr Gesprächspartner Ihnen direkt<br />
gegenüber steht, lächeln Sie ihn an. Gesichtsausdrücke<br />
spiegeln sich nämlich in der Stimme<br />
wider.<br />
Versuchen Sie möglichst persönlich erreichbar zu<br />
sein. Ein mobiles Telefon erleichtert es Ihnen. Auch<br />
ein Anrufbeantworter, freundlich besprochen,<br />
ist kein Hindernis. Besser als ein Telefon, das ins<br />
Leere klingelt. Hier haben Sie bei einem Rückruf wenigsten<br />
noch die Chance aus der Anfrage eine Buchung<br />
zu machen. Bestätigen Sie eine telefonische<br />
Buchung in aller Regel trotzdem immer schriftlich.<br />
Wenn Sie viel unterwegs sind und eine Anrufweiterschaltung<br />
auf Ihr Handy nutzen, sollten Sie immer<br />
an einen möglichst umgehenden Rückruf denken,<br />
sobald Sie die entsprechenden Unterlagen zur<br />
Hand haben.<br />
Checkliste Telefon<br />
□ Telefonformulare als Block beim Telefon auflegen und Kugelschreiber bereitlegen.<br />
Ein Tipp dazu: Blätter durchnumerieren und Formulare auf Ihre Zielgruppe abstimmen.<br />
□ Telefonverkaufsschulung für jeden, der zum Telefon darf.<br />
□ Unterlagen zum Telefon: Gästekartei und Zimmerinformation (Preise, Ausstattung),<br />
Reservierungsplan und Kalender, Urlaubs- und Ortsinformation in eigener Mappe gesammelt.<br />
□ Testanfragen durchführen lassen, damit Sie sehen, wie es bei Ihnen klappt.<br />
□ Nehmen Sie den Hörer möglichst nach dem zweiten Klingeln ab. Hörer abheben,<br />
Leitungsknacksen abwarten, klar und deutlich melden („Guten Tag“ Hotelname und Ihren Namen).<br />
□ Notieren Sie den Namen des Anrufers sofort und sprechen Sie Ihn immer wieder mit seinem<br />
Namen an („Sehr gerne, Herr Zimmermann“).<br />
□ Komplizierte Namen buchstabieren lassen, Zahlen in Ziffern nicht in Blöcken wiederholen,<br />
um Fehler beim Bestätigungsschreiben zu vermeiden.<br />
□ Wiederholen und notieren Sie alle Urlaubsdaten sowie die Daten der Anschrift genau und<br />
sichern Sie die sofortige Erledigung zu.<br />
□ Den Vorteil des Hauses für diesen speziellen Gast überzeugend darlegen.<br />
□ Fragen Sie den Gast, wie er auf Sie gekommen ist – sehr wichtig für die Erfolgskontrolle Ihrer<br />
Werbemaßnahmen.<br />
□ Den Gast nicht einfach auslassen! Wenn es keinen freien Termin gibt, möglichst einen<br />
Ersatztermin anbieten und in jedem Fall die Adresse notieren.<br />
□ Versuchen Sie, aus der Anfrage eine Buchung zu machen („Wenn Sie wollen, können wir<br />
das gleich fest buchen.“).<br />
□ Natürlichkeit und Freundlichkeit ausstrahlen. Lächeln Sie Ihren Anrufer an und bedanken<br />
Sie sich für seinen Anruf.<br />
□ Beenden Sie das Gespräch mit einem Dankeschön und dem Namen des Gastes.<br />
□ Legen Sie den Hörer erst auf, wenn der Gesprächspartner aufgelegt hat.<br />
34<br />
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35
Ihr Marketing<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe Ausgabe 3<br />
Telefonische Nachfassaktionen<br />
Gästebetreuung und die kleinen Extras<br />
Bei immer härterem Wettbewerb ist inzwischen<br />
eine Nachfassaktion zu abgegebenen Angeboten<br />
notwendig und erfolgreich: „Wer am Ball bleibt,<br />
schießt das Tor“. Viele Hoteliers fürchten, dass ihr<br />
Anruf von Kunden als Belästigung empfunden wird.<br />
Telefonnotiz<br />
• Leitungsknacksen abwarten!<br />
• Lächeln!<br />
• Guten Tag Haus/Pension......., Name<br />
• Gast mit Namen ansprechen!<br />
• Alle Angaben genau notiert?<br />
• Buchstabieren von Namen und Adresse notwendig?<br />
• Für den Anruf bedanken!<br />
• Persönlicher Wunsch zum Schluss!<br />
Wenn Sie die richtigen Formulierungen verwenden<br />
wird der Anruf als Service aufgefasst. Mit Nachfassaktionen<br />
können Sie Aufträge gewinnen oder<br />
wenigstens Einwände erfahren und darauf reagieren.<br />
Zimmerwunsch<br />
□ Einzelbettzimmer □ Zweibettzimmer<br />
□ Dreibettzimmer<br />
□ Sonstiges, und zwar:<br />
□ Anfrage<br />
□ feste Reservierung<br />
<strong>Der</strong> Vorteil bei kleineren Hotelbetrieben liegt in<br />
der Individualität, in der direkten und persönlichen<br />
Ansprache des Gastes sowie in der intensiven Betreuung.<br />
Die Zufriedenheit Ihrer Gäste hängt in<br />
entscheidendem Maße davon ab, inwieweit sich die<br />
Erwartungen Ihrer Gäste mit dem decken, was sie<br />
vor Ort vorfinden. Nur zufriedene Gäste kommen<br />
wieder, diese Tatsache ist unbestritten. Alle Gäste<br />
haben einen gewissen ,,Multiplikator-Effekt’’. Da<br />
der deutsche Urlauber dazu neigt, eher über negative<br />
als über positive Erlebnisse zu reden, werden<br />
negative Erfahrungen mit Urlaubsquartieren wesentlich<br />
mehr Personen mitgeteilt als die positiven.<br />
Sicher erwarten Gäste von einem Vier-Sterne-Haus<br />
mehr Serviceleistungen als in einem Zwei-Sterne-<br />
Haus. Das Preis-Leistungs-Verhältnis muss aber in<br />
jedem Fall stimmen und in einem kleinen Zwei-<br />
Sterne-Haus spielt die persönliche Ansprache eine<br />
entscheidende Rolle. Grundsätzlich sollten Sie und<br />
Ihre Mitarbeiter bei Ihrer Gästebetreuung folgende<br />
Mindestanforderungen erfüllen:<br />
Seien Sie präsent, ansprechbar für Fragen, Wünsche,<br />
Nöte und auch Sorgen. Durch kleine Dienste<br />
gewinnen Sie Stammgäste. Kleinere Besorgungen,<br />
Übernahme des Postweges, Wäschedienst, Erste<br />
Hilfe in allen Lebenslagen. Junge Eltern freuen sich<br />
über das Angebot, wenn Sie für ein oder zwei Stunden<br />
das Babyphon übernehmen. Das Theater- und<br />
Kinoprogramm haben sie parat und besorgen gerne<br />
Karten.<br />
Sie kennen sich in der Umgebung richtig gut aus<br />
und geben Ihr Wissen gern an Ihre Gäste weiter.<br />
Wenn es Ihre Zeit irgendwie erlaubt, sollten Sie Ihre<br />
Gäste „an die Hand nehmen“ und geführte Wanderungen<br />
oder Radtouren anbieten. Mondscheinspaziergänge<br />
sind nicht nur für Verliebte da. Die persönliche<br />
Ansprache hat einen nicht zu unterschätzenden<br />
Wert und die Tipps von Ihnen sind wertvoll!<br />
Aufmerksamkeiten und nette Gesten bleiben in<br />
positiver Erinnerung: Wenn Sie an Geburts- oder<br />
Hochzeitstage denken, fühlen sich Ihre Gäste noch<br />
mehr wahrgenommen.<br />
Anreisedatum:<br />
Familienname:<br />
Straße:<br />
Telefon:<br />
Fax:<br />
Datum des Anrufs:<br />
Die nächsten Schritte:<br />
A = Anton<br />
Ä = Ärger<br />
B = Berta<br />
C = Cäsar<br />
D = Dora<br />
E = Emil<br />
F = Friedrich<br />
G = Gustav<br />
H = Heinrich<br />
I = Ida<br />
J = Julius<br />
K = Konrad<br />
L = Ludwig<br />
M = Martha<br />
N = Nordpol<br />
O = Otto<br />
Ö = Österreich<br />
P = Paula<br />
Abreisedatum:<br />
Vorname:<br />
PLZ & Ort:<br />
Land:<br />
E-Mail:<br />
Am Telefon war:<br />
Q = Quelle<br />
R = Richard<br />
S = Siegfried<br />
Sch = Schule<br />
T = Theodor<br />
U = Ulrich<br />
Titel:<br />
Ü = Übel<br />
V = Viktor<br />
W = Wilhelm<br />
X = Xaver<br />
Y = Ypsilon<br />
Z = Zürich<br />
• Freundlichkeit<br />
• Kompetenz<br />
• Verlässlichkeit<br />
• Flexibilität<br />
• Einfühlungsvermögen<br />
Auf die qualitative Ausstattung Ihres Hauses wurde<br />
bereits ausführlich eingegangen. Auch auf das<br />
Ambiente und die durch Äußerlichkeiten herzustellende<br />
Atmosphäre wurde hingewiesen. Eine angenehme<br />
Stimmung ist aber ebenfalls stark von Ihrer<br />
Kompetenz abhängig. Machen Sie sich, den Gästen<br />
und Ihren Mitarbeitern das Leben möglichst einfach,<br />
in dem alle täglichen und wiederkehrenden<br />
Abläufe perfekt geregelt sind. Dann haben Sie mehr<br />
Zeit für die kleinen „Extras”.<br />
Geben Sie Ihrem Haus durch besonderen Service<br />
und eben die gewissen kleinen Extras eine eigene,<br />
persönliche Note. Lesen Sie Ihren Gästen die Wünsche<br />
von den Augen ab.<br />
Nehmen Sie Ihre Gäste in jedem Fall ernst, egal was<br />
passiert.<br />
36<br />
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37
Ihr Marketing<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe Ausgabe 3<br />
Werben und Verkaufen<br />
Das Gastgewerbe muss sich einem harten Wettbewerb<br />
stellen. Die Wünsche der Gäste haben sich in<br />
den letzten Jahren gewandelt. Die Konkurrenz hat<br />
zugenommen und das Angebot ist größer und vielfältiger<br />
geworden. <strong>Der</strong> Wettbewerb um den Gast<br />
hat sich beschleunigt. In dieser Situation kann sich<br />
der Hotelier oder Gastronom nicht mehr nur auf<br />
Mund-Propaganda verlassen. <strong>Der</strong> gastgewerbliche<br />
Unternehmer muss Strategien und Konzepte<br />
entwickeln, um dieser Herausforderung gerecht zu<br />
werden – ein marktorientiertes Dienstleistungsmarketing<br />
ist Voraussetzung.<br />
Das Internet<br />
67% der Inlandsgäste und sogar 80% der ausländischen<br />
Deutschlandurlauber nutzten 2011/2012 das<br />
Internet, um sich über ihren Urlaub zu informieren.<br />
Jeder Zweite davon, besuchte dabei auch direkt<br />
die Websites der Unterkünfte (Qualitätsmonitor<br />
Deutschland-Tourismus, ERV und DZT). Die Buchungen<br />
werden zwar nach wie vor häufig per Telefon<br />
oder E-Mail vorgenommen. Online-Buchungen (sofern<br />
überhaupt bei Vermietern möglich) werden<br />
jedoch immer bedeutender. Eine eigene Homepage<br />
ist also für den erfolgreichen <strong>Gastgeber</strong> als Werbeund<br />
Kommunikationsmittel heute unumgänglich.<br />
Tipps für die Homepage<br />
• Organisieren Sie Ihre Site übersichtlich.<br />
• Beauftragen Sie möglichst einen Fachmann mit<br />
der Gestaltung der Site.<br />
• Unterteilen Sie den Inhalt in kleine Absätze.<br />
Fügen Sie hervorgehobene Stichworte und Zwischenüberschriften<br />
ein, damit die Leser Ihrer<br />
Site die Fakten in übersichtlichen Informationshappen<br />
serviert bekommen.<br />
• Nennen Sie die wichtigsten Informationen zuerst.<br />
Schreiben Sie kurz, prägnant und sachlich,<br />
um die Besucher Ihrer Seiten nicht sofort wieder<br />
zu verlieren. Rechtschreibung nicht vergessen!<br />
• Machen Sie keine Schriftart-Experimente. Die<br />
Standardschriften sind gut genug, vor allem<br />
lesbar und auf jedem Rechner vorhanden.<br />
• Platzieren Sie das Schwarzwald Logo auf Ihrer<br />
Homepage - das schafft Orientierung<br />
• Verstecken Sie Kontaktadressen, Telefon- und<br />
Faxnummer nicht in Grafiken.<br />
• Ordnen Sie Navigationselemente dezent am linken<br />
oder oberen Rand an.<br />
• Betiteln Sie Links möglichst eindeutig und beschreibend.<br />
Prüfen Sie regelmäßig, ob die Links<br />
noch aktuell sind und funktionieren!<br />
• Bevorzugen Sie schlichtes Design mit wenigen<br />
Farben. Das wirkt elegant und präzise.<br />
• Verzichten Sie auf animierte Bilder. Das nervt die<br />
meisten Surfer!<br />
• Optimieren Sie Ihre Site für die Besucher, nicht für<br />
bestimmte Browser oder Monitorauflös- ungen.<br />
• Vermeiden Sie Nervtöter wie PopUp-Werbung,<br />
ladeintensive Grafiken und Effekthaschereien.<br />
Ganz wichtig: Beachten Sie die rechtlichen Vorgaben<br />
z.B. Informationspflichten bei Verträgen im<br />
elektronischen Geschäftsverkehr oder Impressumspflicht.<br />
Mehr dazu:<br />
http://www.deutschertourismusverband.de/<br />
service/recht/informationspflichten/<br />
informationspflichten-bei-online-angeboten.html<br />
Verstöße gegen rechtliche Vorgaben können empfindliche<br />
Geldbußen nach sich ziehen!<br />
Wie wird die Homepage gefunden?<br />
Um Besucher auf seine Homepage zu locken, sind<br />
umfangreiche Werbemaßnahmen nötig. Es ist<br />
wichtig, in Suchmaschinen bzw. Webkatalogen gelistet<br />
zu sein. Auf Briefpapier, Visitenkarten und in<br />
Prospekten sollte die Internet- und E-Mail-Adresse<br />
nie fehlen. Eine weitere effektive Werbemaßnahme<br />
ist der Linktausch. Legen Sie einen Link der <strong>Gastgeber</strong>,<br />
die in Ihrer Region sind, auf Ihre eigene Seite<br />
und vereinbaren Sie den Gegenlink. Wird einer gefunden,<br />
haben alle anderen die Chance, angeklickt<br />
zu werden.<br />
Ein Link von und zu Ihrer Touristinformation und regionalem<br />
Tourismusverband ist unentbehrlich.<br />
Übrigens: Wer starke Partner auf seiner Seite hat,<br />
wie z.B. die Internetplattform www.bettundbike.de<br />
(für fahrradfreundliche Betriebe) oder<br />
www.landtourismus.de (für Urlaub auf dem Bauernhof),<br />
hat gute Chancen im Netz gefunden zu<br />
werden. Mit Sicherheit wird Ihr Web-Auftritt ein<br />
Fehlschlag, wenn Sie (wie bei manchen Providern<br />
angeboten) unter einer Adresse wie „www.user.<br />
Ihrprovider.de/home/IhrHotel.htm“ oder ähnlich<br />
zu erreichen sind. Steht der Name Ihres Unternehmens<br />
nicht auch deutlich sichtbar am Hauptgebäude?<br />
Machen Sie es auch so im Internet. Also, sorgen<br />
Sie dafür, dass Sie unter www.IhrHotel.de oder<br />
„www.IhrHotel.com“ zu finden sind.<br />
Hausprospekt<br />
Von allen Werbemitteln ist der Hausprospekt als<br />
das Wichtigste nach der Homepage und dem Eintrag<br />
im <strong>Gastgeber</strong>verzeichnis einzustufen. Er ist die<br />
Basisinformation für Ihre potenziellen Gäste, die<br />
sich ja ein möglichst genaues Bild über ihr zukünftiges<br />
Urlaubsziel verschaffen möchten. Aufgrund<br />
dieser Information treffen Sie letztendlich auch ihre<br />
Entscheidung.<br />
<strong>Der</strong> Prospekt vermittelt dem zukünftigen Gast einen<br />
Gesamteindruck Ihres Hauses, Ihrer Familie<br />
und seiner Umgebung. Durch die Informationen<br />
und aussagefähige Fotos, die Sie in Ihrem Hausprospekt<br />
unterbringen können, ersparen Sie sich lange<br />
Beschreibungen und Erklärungen bei den Anfragen.<br />
<strong>Der</strong> Prospekt muss Emotionen wecken. Dabei spielen<br />
Ihre Fotos eine ganz entscheidende Rolle. Fotos<br />
sind wichtige Indikatoren für den Gast, wie die Atmosphäre<br />
bei Ihnen ist. Sprechen Sie alle Sinne an!<br />
Sparen Sie mit zuviel Text.<br />
Bevor Sie einen neuen Hausprospekt ins Auge fassen,<br />
lassen Sie sich mindestens aus 20 Prospekten<br />
von Mitbewerbern inspirieren. Unbedingt sollten<br />
Angaben zu folgenden Informationen gemacht<br />
werden:<br />
• Lage des Hauses<br />
• Gesamtbettenanzahl<br />
• Ausstattung der Zimmer oder Ferienwohnungen<br />
(Bei Ferienwohnungen geben Sie auch die Größe<br />
in Quadratmetern an, einen Grundriss der Wohnung<br />
und die maximale Anzahl der Personen, die<br />
darin Platz finden)<br />
• Infrastruktur (z. B. Aufenthaltsraum, Kinderspielplatz,<br />
Terrasse)<br />
• Besonderheiten (z.B. Nichtraucherzimmer, Fahrradverleih)<br />
Eine Anfahrtsskizze und Preisliste (auf einem separaten<br />
Blatt) ergänzen die Informationen im<br />
Hausprospekt. Die genaue Adresse, Telefon-, Telefaxnummer,<br />
Homepage und E-Mail müssen auf der<br />
Vorder- oder Rückseite deutlich sichtbar sein! Auch<br />
das Hauslogo sollte nicht vergessen werden. Dazu<br />
setzen Sie das offizielle Schwarzwald Logo (kostenloser<br />
Download und Infos zur Logo-Verwendung<br />
im Partnernet unter www.schwarzwald-tourismus.<br />
info). Das schafft Orientierung und Qualität.<br />
Geben Sie den Hausprospekt Ihren Gästen unter<br />
dem Motto „Gäste werben Gäste“ in ausreichender<br />
Anzahl mit. Auch Ihre Touristinformation ist dankbar,<br />
wenn sie genügend Exemplare vorrätig hat.<br />
38<br />
Die aktuellste Version finden Sie unter www.der<strong>perfekte</strong>gastgeber.info<br />
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Ihr Marketing<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe Ausgabe 3<br />
Erlebnismarketing und Pakete<br />
Anzeigenwerbung<br />
Eine Warnung vorweg: Für kleine Hotels sind Inserate<br />
nicht immer der effektivste Weg. Inserieren<br />
Sie nur, wenn Sie alle anderen Verkaufs- und Werbemöglichkeiten<br />
schon ausgeschöpft haben und<br />
wirklich gezielt neue Gästezielgruppen ansprechen<br />
wollen! Fallen Sie nicht auf aggressive Verkaufsmethoden<br />
von zweifelhaften Anbietern herein. Bevor<br />
Sie etwas unterschreiben, erkundigen Sie sich bei<br />
Ihrer örtlichen Touristinformation. Hier sind in der<br />
Regel die „schwarzen Schafe“ bekannt.<br />
• Sichern Sie sich die Mithilfe eines Experten<br />
(Touristinformation, Werbeagentur etc.).<br />
• Diese Experten sollen unabhängig sein.<br />
• Inserieren Sie nach Plan und vermeiden Sie<br />
„Billigangebote“.<br />
• Machen Sie keine Einzelaktionen. Besser öfter<br />
in einem Medium inserieren als einmal in mehreren.<br />
• Arbeiten Sie mit der örtlichen Touristinformation,<br />
dem Regionalverband (Verbundwerbeaktion!)<br />
oder anderen touristischen Leistungsträgern<br />
zusammen.<br />
• Inserieren Sie nur schwerpunktmäßig in ausgewählten<br />
Medien.<br />
• Inserieren Sie in den Medien der entsprechenden<br />
Zielgruppe (z. B. Familienzeitschrift, Gesundheitsmagazin).<br />
Inserate im Textteil sind<br />
teurer als im Anzeigenteil.<br />
• Schalten Sie mindestens 3x oder lassen Sie es<br />
bleiben!<br />
• Eine individuelle grafische Gestaltung ist wesentlich<br />
besser als nur eine Wortanzeige.<br />
• Nur mit einem „Aufhänger“, z. B. Radeln ohne<br />
Gepäck, Kriminalwochenende, Familienglück<br />
kann die Anzeige erfolgreich werden.<br />
• Nennen Sie konkrete Angebote und Preisvorteile<br />
für die Gäste.<br />
• Vergessen Sie nicht eine Aufforderung zum<br />
Handeln einzubauen.<br />
• Rücklaufquote muss gegeben sein (Coupon<br />
oder Telefon).<br />
• Reden Sie bei der Platzierung der Anzeige mit.<br />
• Sorgen Sie für eine rasche Beantwortung der<br />
Anfragen (Planung).<br />
• Bilder werden besser behalten als Worte.<br />
• Alleine gehen Sie im Anzeigenfriedhof unter!<br />
Nutzen Sie die Kooperationsanzeigen der<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH. Hier werden<br />
Sie sehr preiswert in einem großflächigen Rahmen<br />
zum Thema Schwarzwald vorgestellt.<br />
• Die Aktionen und Beteiligungsmöglichkeiten<br />
der Schwarzwald Tourismus GmbH werden im<br />
monatlich erscheinenden Rundschreiben veröffentlicht.<br />
Ein kostenloses Abo können Sie bestellen<br />
bei: Schwarzwald Tourismus GmbH, Geschäftsstelle<br />
Pforzheim (siehe Seite 120)<br />
Haben Sie das schon gewusst?<br />
Die Profilthemen des Schwarzwaldes sind:<br />
• Wandern (Schwerpunkt)<br />
• Mountainbike/Radfahren (Schwerpunkt)<br />
• Regionale Spezialitäten<br />
• Familienurlaub<br />
• Wellness – Thermen – Gesundheit<br />
• Kultur<br />
Platzieren Sie Ihre Werbung und Ihre Angebote zu<br />
diesen Themen, dann liegen Sie richtig in der Werbung<br />
für die Marke Schwarzwald!<br />
Neben den Kernleistungen von gastgewerblichen<br />
Betrieben, dem Angebot von Beherbergung und<br />
Bewirtung, gibt es eine Anzahl von zusätzlichen<br />
Dienstleistungen, die in ihrer Gesamtheit den Aufenthalt<br />
in Hotellerie und Gastronomie erst zu einem<br />
Komplettangebot ergänzen. Die Package-Angebote<br />
können sich auf unterschiedlichste Bereiche<br />
wie z. B. Sport, Fitness, Ausflüge, Veranstaltungen,<br />
Kinderbetreuung, Heilbehandlung, spezielle Tagungsangebote<br />
beziehen. Die Gestaltung der Zusatzleistungen<br />
ist von entscheidender Bedeutung,<br />
da die Grundleistungen im Allgemeinen nur einen<br />
Teil der Gästebedürfnisse abdecken.<br />
Mit Hilfe attraktiver Nebenleistungen kann sich ein<br />
gastgewerblicher Betrieb von der Konkurrenz abheben<br />
und somit die Präferenz für sein Gesamtangebot<br />
verstärken. Das Angebot an Zusatzleistungen<br />
muss sich an den jeweiligen Zielgruppen orientieren.<br />
Insofern ist zu prüfen, welche Leistungen von<br />
den Gästen grundsätzlich erwartet werden.<br />
Wichtig ist, dass Sie bei Ihren Paketen folgende<br />
Punkte berücksichtigen:<br />
• Neu (Das gab es noch nicht)<br />
• Speziell (Das Angebot muss sich an<br />
bestimm ter Zielgruppe orientieren)<br />
• Begehrt (Keine Standard-Angebote)<br />
• Aktuell (Jubiläen, Eröffnungen,<br />
Saisonhöhepunkte)<br />
• Erlebnisreich (Mehr als besichtigen!<br />
Mitmachen, entdecken, teilhaben)<br />
• Verfügbar (Möglichst viele Termine anbieten)<br />
• Preiswert (Inklusive ist preiswerter<br />
als à-la-carte)<br />
• Einmalig (Alleinstellungsmerkmal<br />
überlegen: Was unterscheidet mein<br />
Angebot von anderen?)<br />
• Besondere Extras (Das Unerwartete, das<br />
kleine Detail: Ein Begrüßungstrunk und<br />
Willkommens-Cocktail gehören aber schon<br />
zur „Terminologie der Langeweile“)<br />
• Original (z.B. Original-Schauplätze der Geschichte,<br />
nur hier und nirgendwo sonst)<br />
• Bequem zu buchen<br />
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Ihr Marketing<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe Ausgabe 3<br />
Gästefragebogen<br />
Marktforschung, Kundenbindung & Co.<br />
Sie kennen Ihre Gäste? Sicher! Sicher? Wissen Sie<br />
wirklich auf Anhieb, woher Ihre Gäste kommen?<br />
Wie viel Ihre Gäste bei Ihnen ausgeben? Was Ihre<br />
Gäste von Ihrem Betrieb halten? Wissen Sie auch,<br />
warum bestimmte Leute nicht zu Ihnen kommen?<br />
Das sind alles Fragen, die Sie mit Hilfe der Marktforschung<br />
klären können. Und die brauchen wir, um<br />
unser Marketing noch genauer auf unsere Gäste<br />
abstimmen zu können. Nur wer hat schon das Geld,<br />
große Marktforschungsinstitute zu beauftragen?<br />
Hausgemachte Marktforschung ist daher in den<br />
meisten Betrieben angesagt.<br />
Mit Marktforschung erhalten wir Informationen<br />
über<br />
• unsere Gäste<br />
• unsere Mitbewerber<br />
• unseren Markt<br />
• und unsere Marketingstrategien<br />
Grundsätzlich gibt es zwei Wege. Sie können über<br />
eigene Erhebungen (Primärforschung) Daten über<br />
Ihre Gäste und ihr Verhalten erheben. Dabei können<br />
Sie Ihre Gäste befragen, Sie bitten einen Fragebogen<br />
(siehe Beispiel Gästefragebogen) auszufüllen<br />
und/oder sie einfach nur beobachten. Wenn Sie<br />
z. B. eine Angebotserweiterung vorhaben, können<br />
Sie Ihre Gäste dazu gezielt befragen. In der Regel<br />
werden aber allgemeine Fragen zum Service und<br />
zur Hotelausstattung gestellt. Stellen Sie präzise<br />
und kurze Fragen und motivieren Sie den Gast<br />
zum Mitmachen. Die zweite Möglichkeit ist, Fragen<br />
durch eine Auswertung von bereits im oder<br />
außerhalb des Betriebes vorhandenen Statistiken<br />
zu klären. Informationen wie Art der Reservierung,<br />
Nutzung von Distributionswegen, Umsatz pro Gast<br />
erfahren Sie aus Ihren Unterlagen.<br />
Andere Quellen finden Sie bei Ihrer IHK und Ihrem<br />
Hotel- und Gaststättenverband.<br />
Online-Gästebefragung<br />
Die Schwarzwald Tourismus GmbH führt auf ihrer<br />
Homepage eine Online-Gästebefragung durch.<br />
Orte/Touristinformationen und Leistungsträger<br />
können sich mit einem eigenen Online-Fragebogen<br />
beteiligen. Die Primärerhebung soll Entscheidungshilfen<br />
liefern für zielgruppengenaue Angebote und<br />
effektives Marketing.<br />
Mehr Informationen zur Online-Gästebefragung:<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH, Geschäftsstelle<br />
Pforzheim (siehe Seite 120)<br />
Interessante Marktforschungsergebnisse und<br />
Studien stellt auch die Tourismus GmbH Baden-<br />
Württemberg zur Verfügung. Sie finden diese unter<br />
http://b2b.tourismus-bw.de/Marktforschung.<br />
Als zusätzlicher Service können Sie sich dort für<br />
einen regelmäßigen Marktforschungsnewsletter<br />
anmelden.<br />
Die Tourismuszahlen des Statistischen Landesamtes<br />
(StaLa) werden regelmäßig im Rundschreiben<br />
der Schwarzwald-Tourismus GmbH veröffentlicht<br />
und sind ins PartnerNet unter www.schwarzwaldtourismus.info<br />
eingestellt. Mehr Informationen<br />
zum Rundschreiben siehe Seite 52.<br />
Hinweis: Fragen Sie auch bei Ihrem Landkreis nach!<br />
Lieber Gast,<br />
wir wollen, dass Sie sich bei uns richtig wohl fühlen. Damit dies gelingt, bitten wir Sie um Ihre Mithilfe.<br />
Sagen Sie uns offen Ihre Meinung, geben Sie uns Anregungen, wie wir es noch besser machen können.<br />
Üben Sie konstruktiv Kritik. Denn nur wenn wir erfahren, was noch nicht ganz Ihren Wünschen und Vorstellungen<br />
entspricht, können wir daran arbeiten, unsere Leistung weiter zu verbessern.<br />
Herzlichen Dank für Ihre Mühe und fürs Mitmachen.<br />
Ihr Hotel Sonnenblume<br />
1. Wurde Ihre Reservierung prompt und höflich behandelt? □ Ja □ Nein<br />
2. Wodurch wurden Sie auf unseren Betrieb aufmerksam?<br />
□ Bekannte/Verwandte □ Inserat □ Reisebüro<br />
□ Hotel schon bekannt □ Messe □ Zufall<br />
□ Prospekt der Region □ Internet □ Sonstiges<br />
3. Warum haben Sie sich für unser Haus entschieden?<br />
□ Lage des Hauses □ Ausstattung □ Freizeitangebot □ Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
□ Anzahl der Sterne □ Sonstiges<br />
4. Wie beurteilen Sie unseren Betrieb?<br />
sehr gut mittel schlecht<br />
Äußerer Eindruck □ □ □<br />
Atmosphäre des Hauses □ □ □<br />
Komfort der Zimmer □ □ □<br />
Möblierung □ □ □<br />
Qualität des Frühstücks □ □ □<br />
Sauberkeit □ □ □<br />
Serviceleistung □ □ □<br />
Kinderfreundlichkeit □ □ □<br />
Freizeiteinrichtungen □ □ □<br />
5. Was würden Sie zur Bereicherung des Angebotes vorschlagen (was vermissen Sie, was stört Sie)?<br />
6. Wann haben Sie sich für diesen Urlaub entschlossen? Jahr Monat<br />
7. Kommen Sie wieder? □ Ja □ Nein □ Vielleicht<br />
8. Empfehlen Sie uns weiter? □ Ja □ Nein □ Vielleicht<br />
Wir bedanken uns für Ihre Anregungen!<br />
Ihre <strong>Gastgeber</strong> vom Hotel Sonnenblume<br />
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Ihr Marketing<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe Ausgabe 3<br />
Stammkunden-Marketing<br />
Direktwerbung und Mailings<br />
Erste Voraussetzung für erfolgreiches Stammkunden-Marketing<br />
ist eine aktuelle Gästekartei. <strong>Der</strong><br />
Erfolg der Marketing-Maßnahmen hängt von der<br />
Qualität der Datei ab.<br />
Für ein effizientes Stammkunden-Marketing sollten<br />
Sie soviel wie möglich über Ihren Gast wissen.<br />
So kommen Sie leicht ins Gespräch und schaffen<br />
Vertrautheit. Ihr Gast fühlt sich umsorgt und verstanden.<br />
Die Datei unbedingt elektronisch anlegen; das erleichtert<br />
Ihnen die Selektion ungemein, gibt Ihnen<br />
Ihre Gäste<br />
Name<br />
Beschreibung/Erkennungsmerkmale<br />
Kurt Steidl<br />
die Möglichkeit für Serienbriefe und erhöht damit<br />
auch den Erfolg von Direktwerbungen! Wichtiger<br />
Hinweis: Beim Zusammentragen und Speichern<br />
von Kundendaten sind die datenschutzrechtlichen<br />
Bestimmungen zu beachten! Daten des Gastes, die<br />
z.B. aus auszufüllenden Formularen wie dem Meldeschein<br />
übernommen oder sonst erhoben werden,<br />
dürfen nur in eine Gästedatei oder ähnliches<br />
aufgenommen werden, wenn der Gast hierzu ausdrücklich<br />
durch seine Unterschrift zustimmt.<br />
• Statur: ca. 170cm, leichter Bauchansatz<br />
• Haare: brünett, glatt, Seitenscheitel links<br />
• Kleidung: meistens Anzüge, manchmal auch sportiv gekleidet<br />
• Auffälliges: Brillenträger (randlos), entfernte Ähnlichkeit mit Elton John<br />
Eigenheiten/Vorlieben • trinkt meistens Mineralwasser (still, nicht gekühlt)<br />
• Kaffee ohne Milch und Zucker<br />
• Nichtraucher<br />
• liebt exklusive Weine in entsprechenden Gläsern, lässt sich dabei gerne<br />
beraten<br />
• keine Spirituosen, kein Bier<br />
• liebt Süßes aus der Küche<br />
• will Internetanschluss im Zimmer<br />
• geht meist früh zu Bett (22-23 Uhr)<br />
• ist kritisch und reklamiert Unzulänglichkeiten<br />
• gibt gutes Trinkgeld, wenn er zufrieden ist<br />
Beruf/Hobbys/Privates • Beruf: Seminartrainer, Unternehmensberater<br />
• Familie: verheiratet (Ines), Sohn (Timon)<br />
• Herkunft: Pasching<br />
• Sport: joggen, Squash<br />
• Urlaub: am liebsten segeln in Kroatien<br />
• Interessen: klassische Musik, aber auch Pop und Rock<br />
• Gesprächsthemen: Gastronomie, Bücher, Yachten, Musik<br />
• Sonstiges: hat zwei Schäferhunde<br />
Die Gästekartei hat aber nicht nur den Nutzen,<br />
mehr über Ihre Gästestruktur zu erfahren, sondern<br />
ist auch ein <strong>perfekte</strong>s Mittel, Gäste wieder an Sie zu<br />
erinnern.<br />
<strong>Der</strong> ehemalige Gast wird, wenn er von Ihnen Post<br />
bekommt, den Eindruck gewinnen, dass er nicht<br />
nur ein Gast unter vielen war, sondern dass es eine<br />
Fortführung einer persönlichen Beziehung ist. Werbebriefe<br />
sollten sehr persönlich geschrieben werden.<br />
Kleine Beilagen erhöhen die Wirkung. Wenn<br />
Sie einen Strohstern für das Weihnachtsangebot<br />
ankleben oder einen Luftballon für ein spezielles<br />
Kinderangebot, eine gelbe Feder für eine Osterpauschale,<br />
dann fällt Ihr Werbebrief aus dem Rahmen.<br />
Für Werbebriefe gibt es viele Anlässe: Weihnachten,<br />
Geburtstag der Gäste, Ereignis in der eigenen Familie,<br />
für bestimmte Saisonangebote, bei Neuerungen<br />
im Betrieb und einfach als Preisknüller für schwache<br />
Belegungszeiten. Grundlage für diese Werbung<br />
ist Ihre aktuelle, selektierte Gästekartei.<br />
Möglicherweise lohnt es sich auch, zusammen mit<br />
Kollegen und/oder anderen Freizeit- oder Kultureinrichtungen<br />
gezielte Gemeinschaftsaktionen<br />
durchzuführen. Dies erhöht nicht nur Ihren Wirkungskreis<br />
sondern es spart oftmals auch Geld und<br />
zumindest Arbeit.<br />
Auf alle Fälle sollten Sie Ihre Aktionen vorher mit<br />
den örtlichen Tourismusverantwortlichen absprechen.<br />
Doppelaktionen oder gar sich widersprechende<br />
Botschaften können nicht in Ihrem Sinne sein<br />
und beim Gast lösen diese allenfalls Verwunderung,<br />
wenn nicht gar Verärgerung aus. Oder wie würden<br />
Sie reagieren, wenn Sie Post von Betrieb A erhalten,<br />
der Ihnen sein Haus-Event schmackhaft machen<br />
will, bei dem richtig „die Post abgeht“, während Sie<br />
ein paar Tage später vom örtlichen Tourismusamt<br />
ein Angebot erhalten, exakt in dieser stillen Zeit in<br />
diesem Ort zu sich zu finden und die Ruhe ausgiebig<br />
zu genießen.<br />
Tipps für Mailings<br />
• Formulieren Sie das Ziel des Direktmarketing<br />
(neue Angebote bewerben, Buchung zu einem<br />
gewissen Zeitpunkt verstärken, Gästebindung<br />
etc.).<br />
• Bestimmen Sie die Zielgruppe (z. B. alle Einmalbucher,<br />
alle Adressen in Nordrhein-Westfalen,<br />
alle Anfrager ohne Buchung).<br />
• Botschaft bestimmen: Welches Angebot bewerbe<br />
ich mit welcher zentralen Aussage? Auf<br />
die Überschrift kommt es an!<br />
• Konzeption des Mailings – Denken Sie an die<br />
originelle Gestaltung (Umschlag, Briefformat,<br />
Sonderbriefmarken, Beilage, Gewicht).<br />
• Zeitliche Koordination (auf Feiertage und Ferien<br />
achten).<br />
• Fügen Sie dem Mailing Anreize für ein Wiederkommen<br />
bei (z. B. personifizierter Gutschein in<br />
Höhe von XX Euro, der im Herbst an der Hausbar<br />
einzulösen ist).<br />
• Versuchen Sie die Gäste zu einer Rückantwort<br />
oder im Idealfall zu einer Buchung zu bewegen<br />
(z. B. in dem Sie für die XXste Buchung, die in<br />
der Folge dieses Mailings bei Ihnen eingeht, ein<br />
Gratiswochenende ausloben).<br />
• Weitere hilfreiche Fachinformation finden Sie<br />
im Internet:<br />
www.ddv.de<br />
www.deutschepost.de<br />
www.direktportal.de<br />
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Kooperationsmöglichkeiten<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe Ausgabe 3<br />
„Schwarzwald Balance“ –<br />
das schwarzwald-typische Wellness-Angebot<br />
E-Bike Tankstellen<br />
Die Marke Schwarzwald<br />
Eine starke Marke - was im<br />
Konsumartikelbereich seit<br />
Jahrzehnten unverzichtbar<br />
ist, fand Eingang in den Tourismus.<br />
Die Schwarzwald<br />
Tourismus GmbH ist Inhaber<br />
der geschützten Wortbildmarke<br />
„Schwarzwald herz.erfrischend.echt.“<br />
Die Wortbildmarke kann von allen Übernachtungs-<br />
und Gastronomiebetrieben im Schwarzwald<br />
gemäß den geltenden Lizenzbedingungen<br />
unentgeltlich genutzt werden. Zeigen Sie durch<br />
die Verwendung der Wort-Bild-Marke z.B. auf Ihren<br />
Hausprospekten, auf Ihrem Briefpapier oder<br />
Ihrem Internetauftritt Ihre Zugehörigkeit zur<br />
Ferienregion Schwarzwald. Profitieren Sie von<br />
der eingeführten Dachmarke und nutzen Sie den<br />
Sympathie- und Wiedererkennungswert für Ihr<br />
Haus. Die Lizenzbestimmungen und die Layout-<br />
Vorgaben für die Verwendung der Marke sowie<br />
unterschiedliche Dateiformate können im PartnerNet<br />
unter www.schwarzwaldtourismus.info<br />
kostenlos heruntergeladen werden.<br />
Mehr Infos über die Marke und deren Nutzung<br />
bei: Schwarzwald Tourismus GmbH, Geschäftsstelle<br />
Freiburg (siehe Seite 120)<br />
Schwarzwald-Auszeichnungen<br />
„Schwarzwald Echte Gastlichkeit“ für<br />
schwarzwald-typische Beherbergungsbetriebe<br />
<strong>Der</strong> Schwarzwald ist eine der<br />
bekanntesten Urlaubsregionen<br />
der Welt. Die meisten Menschen<br />
im In- und Ausland verbinden<br />
mit Schwarzwald positive<br />
Bilder und Gefühle. Die neue<br />
Angebotsgruppe „Schwarzwald<br />
- Echte Gastlichkeit“ nutzt dieses<br />
Image und stellt die Einzigartigkeit<br />
des Schwarzwalds in den Mittelpunkt. Ambiente,<br />
Erlebnis und Gefühl sind die besonderen Eckpunkte<br />
dieser Vermarktung. Beherbergungsbetriebe,<br />
welche den Schwarzwald als prägendes Element<br />
ihres Hauses sehen, sind bei „Schwarzwald - Echte<br />
Gastlichkeit“ gut positioniert. Durch Architektur,<br />
Ausstattung und Service bekennen sich die Betriebe<br />
deutlich sichtbar zum Schwarzwald. Für den Gast<br />
soll ein stimmiges Bild transportiert werden, das<br />
dessen Erwartung voll entspricht. Authentisch und<br />
„herz.erfrischend.echt“, wie es der Claim der Marke<br />
Schwarzwald verspricht, sollen die <strong>Gastgeber</strong><br />
herüber kommen. Die Schwarzwald Tourismus<br />
GmbH vermarktet die neue Angebotsgruppe im<br />
Rahmen ihrer Markenphilosophie. Voraussetzungen<br />
für die Teilnahme sind:<br />
• Mindestens 3 Sterne nach der DEHOGA-<br />
Hotelklassifizierung bzw. für Gasthöfe<br />
mindestens 2-Sterne nach der G-Klassifizierung<br />
• Gewährung einer „Wohlfühlgarantie“<br />
• Bekenntnis zu einem Qualitätsversprechen<br />
Zusätzlich müssen Kriterien aus den Bereichen<br />
Ausstattung und Ambiente, Atmosphäre und<br />
Service, Regionale Spezialitäten und Produkte,<br />
Identität und Werbemittel erfüllt werden. Eine<br />
Kommission entscheidet über die Eignung des<br />
Betriebes für das Label „Schwarzwald – Echte<br />
Gastlichkeit“.<br />
Diese Auszeichnung erfährt im Rahmen der neuen<br />
Schwarzwald-Marketingkonzeption ab Ende 2014<br />
eine neue Ausrichtung.<br />
Weitere Infos: Schwarzwald Tourismus GmbH,<br />
Geschäftsstelle Pforzheim (siehe Seite 120)<br />
Produkte aus Fichtennadeln,<br />
Holunder oder anderen regionalen<br />
Zutaten, basische Ernährung<br />
mit Produkten aus der Region<br />
Schwarzwald, Bäder- und<br />
Massageanwendungen, naturnahe<br />
Wellness-Angebote und<br />
Ruhezonen, möglichst unter<br />
Fichten und Tannen – das sind die<br />
wesentlichen Merkmale von „Schwarzwald Balance.“<br />
Qualifizierte Betriebe können sich gemeinsam mit<br />
der Schwarzwald Tourismus GmbH mit dem<br />
Profilthema Wellness authentisch und hochwertig<br />
im Wettbewerb positionieren. Um die Qualität der<br />
neuen Wellnesslinie sicher zu stellen, müssen die<br />
teilnehmenden Betriebe mindestens einen<br />
„Schwarzwald Balance“-Coach der IHK und einen<br />
geschulten „Schwarzwald Balance“-Koch<br />
beschäftigen.<br />
In kleineren Betrieben kann der Coach auch der Koch<br />
sein. Garni-Betriebe können mit einem Gastronomiebetrieb<br />
kooperieren, der einen „Schwarzwald<br />
Balance“-Koch beschäftigt. Betriebe ohne eigene<br />
Bade- und Massageeinrichtungen können auch mit<br />
einer nahen Bäderabteilung mit einem ausgebildeten<br />
Coach kooperieren. Im Zentrum der sechstägigen<br />
Ausbildung zum „Schwarzwald Balance“- Coach<br />
IHK steht das Wissen um die Bedeutung des Säure-<br />
Basen-Haushaltes für die körperliche Gesundheit<br />
sowie die Entwicklung eines entsprechenden Wellness-,<br />
Ernährungs- und Bewegungskonzeptes für<br />
den eigenen Betrieb. Heimische Fichtennadel- oder<br />
Holunderprodukte dienen sowohl der Verfeinerung<br />
der angebotenen basischen Speisen als auch der<br />
angewendeten Kosmetikprodukte. Ausgebildete<br />
Köche und berufserfahrene Küchenhelfer können<br />
sich in einem zweitägigen IHK-Seminar mit der<br />
Zubereitung basischer Speisen und Gerichte mit<br />
regionalen Produkten vertraut machen und sich als<br />
„Schwarzwald Balance“-Koch qualifizieren. Mitarbeiter<br />
im Wellness- und Therapiebereich sowie externe<br />
Therapeuten können sich in drei Tagen zum<br />
„Schwarzwald Balance“-Praktiker weiterbilden.<br />
Diese Auszeichnung erfährt im Rahmen der neuen<br />
Schwarzwald-Marketingkonzeption ab Ende 2014<br />
eine neue Ausrichtung.<br />
Weitere Infos: Schwarzwald Tourismus GmbH,<br />
Geschäftsstelle Pforzheim (siehe Seite 120)<br />
E-Bike Tankstellen<br />
Bis vor kurzem musste man sich<br />
noch entscheiden: Bergradtour<br />
oder gemütliches Radeln. Dank<br />
moderner E-Bikes kann man den<br />
Schwarzwald jetzt bequem und<br />
sportlich per Rad erkunden. Die<br />
Nachfrage nach dem Rad mit<br />
dem leisen und umweltfreundlichen<br />
Elektromotor steigt immer mehr an. Per<br />
Knopfdruck bestimmt der Radler, ob und wie<br />
stark der Motor ihn unterstützt. Die Reichweiten<br />
betragen mittlerweile zwischen 40 und 100 km,<br />
zahlreiche Lade- und Akkuwechselstationen machen<br />
aber auch längere Touren möglich.<br />
Treten Sie dem deutschlandweit größten E-Bike-<br />
Tankstellennetz bei, indem Sie Strom für die Aufladung<br />
der Akkus anbieten. Bisher umfasst dieses<br />
Netz über 220 Betriebe (Stand September 2014),<br />
meist Gasthöfe und Restaurants. Während die<br />
Radler eine Kleinigkeit bei Ihnen zu sich nehmen,<br />
können die Akkus aufgeladen werden.<br />
Teilnahmevoraussetzungen<br />
Die Einrichtung muss:<br />
• an einer öffentlichen Straße oder einem ausgeschilderten<br />
Rad / MTB-Weg liegen<br />
• zwischen April und Oktober an mind. 6 Tagen /<br />
Woche zwischen 10 – 15 Uhr geöffnet sein<br />
• mindestens 2 Ladestationen (Panasonic) bereithalten<br />
• die Ladestationen zu günstigen Konditionen<br />
erwerben (€ 130,- Panasonic je Stück bzw. € 95,-<br />
Bosch je Stück netto)<br />
• die sehr geringen Stromkosten (10 Cent pro Ladung)<br />
selbst tragen<br />
Weitere Informationen finden Sie bei der Geschäftsstelle<br />
der Schwarzwald Tourismus GmbH<br />
in Freiburg (siehe Seite 120).<br />
46<br />
Die aktuellste Version finden Sie unter www.der<strong>perfekte</strong>gastgeber.info<br />
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Kooperationsmöglichkeiten<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe Ausgabe 3<br />
Barrierefrei<br />
Den Alltag verlassen, Kraft tanken<br />
und sich erholen sind Grundbedürfnisse<br />
jedes Menschen. Leider<br />
stoßen Reisende mit körperlichen<br />
oder geistigen Einschränkungen<br />
auf Reisen oft an Grenzen. Häufig<br />
sind Einrichtungen nicht stufenlos<br />
erreichbar oder Türen für Rollstuhlfahrer<br />
zu schmal. Mit der Zunahme der älteren Menschen<br />
in der Gesellschaft wird das Thema barrierefreier<br />
Urlaub zukünftig stark an Bedeutung gewinnen.<br />
Für <strong>Gastgeber</strong> eine Herausforderung, gleichzeitig<br />
aber auch eine Chance zur Profilierung.<br />
„Schwarzwald Barrierefrei erleben“ ist eine gemeinsame<br />
Initiative der Schwarzwald Tourismus GmbH,<br />
der beiden Naturparke im<br />
Schwarzwald und der LEADER-<br />
Aktionsgruppen Nordschwarzwald,<br />
Mittlerer Schwarzwald<br />
und Südlicher Schwarzwald.<br />
Eine Schwarzwald-Broschüre<br />
mit 30 barrierefreien Orten<br />
dient Menschen mit Handicaps<br />
zur Information und als Entscheidungshilfe.<br />
Gehbehinderte<br />
oder Rollstuhlfahrer werden genauso in der Broschüre<br />
beachtet wie Sehbehinderte oder Gehörlose. Geeignete<br />
Betriebe können als Partner der barrierefreien<br />
Orte teilnehmen. Mehr Informationen unter: www.<br />
schwarzwald-barrierefrei-erleben.de und Schwarzwald<br />
Tourismus GmbH, Geschäftstelle Pforzheim (siehe<br />
Seite 120)<br />
Im neuen bundesweit einheitlichen Kennzeichnungssystems<br />
„Reisen für Alle“, das durch das<br />
Bundesministerium für<br />
Wirtschaft und Technologie<br />
gefördert wurde,<br />
finden ganz unterschiedliche Gästegruppen Eingang:<br />
Menschen mit Gehbehinderung, Rollstuhlfahrer,<br />
Menschen mit Hörbehinderung, Gehörlose<br />
Menschen, Menschen mit Sehbehinderung, Blinde<br />
Menschen und Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung.<br />
Die Überprüfung der Barriere-frei-Angebote<br />
muss durch speziell geschulte Prüfer erfolgen. Eine<br />
Selbstauskunft der <strong>Gastgeber</strong> zur Barrierefreiheit<br />
ist hier nicht möglich. Vorteil für den Gast: Er erhält<br />
objektive und verlässliche Informationen für seine<br />
Reiseentscheidung. Neu für die Leistungsträger (z.B.<br />
Hotels, Museen, Tourist-Informationen, Gastronomie)<br />
ist die verpflichtende Teilnahme mindestens<br />
an einer 1,5-stündigen Online-Schulung. Für teilnehmende<br />
<strong>Gastgeber</strong> bietet sich die Chance, durch<br />
umfangreiches Wissen Unsicherheit gegenüber Gästen<br />
mit bestimmten Einschränkungen abzubauen<br />
und ihnen einen angenehmen Aufenthalt zu bieten.<br />
Die Tourismus GmbH Baden-Württemberg wird im<br />
Lauf des Jahres 2015 eine Barrierefrei-Broschüre herausbringen,<br />
die die Kriterien von „Reisen für Alle“<br />
bereits berücksichtigen. Mehr zu „Reisen für Alle“:<br />
www.deutschland-barrierefrei-erleben.de/<br />
Mehr zur Vermarktung/Baden-Württemberg-<br />
Broschüre: Tourismus Marketing GmbH Baden-<br />
Württemberg (siehe Seite 94)<br />
Allergiker<br />
Allergien können den schönsten Urlaub vermiesen<br />
und leider steigt die Zahl der Betroffenen von Jahr<br />
zu Jahr. Mit dem ECARF-Qualitätssiegel der Europäischen<br />
Stiftung für Allergieforschung wurden<br />
bisher <strong>Gastgeber</strong> und Dienstleistungsbetriebe in<br />
zwei Urlaubsregionen im Schwarzwald<br />
ausgezeichnet: Ferienland im<br />
Schwarzwald und Hochschwarzwald.<br />
ECARF setzt mit der Auszeichnung<br />
auf Information und Sensibilisierung bei den <strong>Gastgeber</strong>n<br />
und daraus resultierend auf Maßnahmen<br />
zur Vermeidung von Allergenen. Mehr Informatonen:<br />
www.ecarf.org und www.ecarf-travel.org und<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH, Geschäftsstelle<br />
Pforzheim (siehe Seite 120). Mit dem Thema beschäftigt<br />
sich auch die Broschüre „Gute <strong>Gastgeber</strong><br />
für Allergiker“, die beim DeHoGa-Bundesverband<br />
bestellt bzw. heruntergeladen werden kann<br />
www.dehoga-bundesverband.de/publikationen/<br />
gute-gastgeber-fuer-allergiker/<br />
Dort erhalten Sie auch mehr Infos zur Allergenkennzeichnungspflicht<br />
auf Grundlage der europäischen<br />
Lebensmittelinformationsverordnung (LMIV). Bisher<br />
ist die Umsetzung nicht abschließend geklärt.<br />
Unterstützung bei der Vermarktung durch der Schwarzwald Tourismus GmbH<br />
Broschüren und Kataloge<br />
Die Schwarzwald Tourismus GmbH gibt ein Bündel<br />
an Informationsbroschüren und Katalogen heraus.<br />
<strong>Der</strong> Vertrieb dieser Printmedien erfolgt im In- und<br />
Ausland z.B. durch den Versand augrund von Gästeanfragen<br />
und durch die Verteilung auf Messen, Veranstaltungen<br />
und Präsentationen. Betriebe können<br />
sich in vielen dieser Printprodukte mit einer Hausanzeige<br />
oder einem konkreten Angebot beteiligen.<br />
Das Hauptwerbemittel der Schwarzwald Tourismus<br />
GmbH ist der Schwarzwaldkatalog, der jährlich<br />
in einer Auflage von rund 50.000 Exemplaren<br />
erscheint. Er bietet eine ideale Plattform für alle<br />
Beherbergungsbetriebe des Schwarzwaldes, die ihr<br />
Haus präsentieren oder Pauschalarrangements vermarkten<br />
möchten. Neben Hauseinträgen enthält<br />
der Katalog Ortsbeschreibungen, Imagethemen<br />
und nützliche Informationen für den Gast sowie<br />
eine Übersichtskarte.<br />
<strong>Gastgeber</strong>, die sich im Bus- und Gruppengeschäft<br />
engagieren möchten und eine entsprechende Bettenkapazität<br />
aufweisen, können sich über den<br />
Schwarzwald Sales Guide vermarkten. Mit dem<br />
4-sprachig konzipierten Katalog werden gezielt<br />
Gruppengäste direkt oder über Reisebüros angesprochen<br />
und Busveranstalter bedient. Neben der<br />
Übernachtungs- und Verpflegungsleistung werden<br />
über den Katalog auch Paketbausteine angeboten.<br />
Für den ausländischen Markt werden Broschüren<br />
in englischer, französischer, italienischer und<br />
niederländischer Sprache herausgebracht. Wenn<br />
Sie gezielt ausländische Gäste ansprechen<br />
möchten und eine entsprechendes Angebot sowie<br />
fremdsprachenkundiges Personal haben, sollten Sie<br />
sich dieses Angebot einmal näher ansehen.<br />
Für Betriebe, die auf eine bestimmte Zielgruppe<br />
ausgerichtet sind- (z.B. Wandergäste, Radler),<br />
bietet sich die Teilnahme bei einer der zahlreichen<br />
themenorientierten Broschüren der Schwarzwald<br />
Tourismus GmbH.<br />
Die Ausschreibungs- und Anmeldeunterlagen<br />
finden Sie im PartnerNet unter:<br />
www.schwarzwald-tourismus.info<br />
Mehr Informationen und Anmeldung: Schwarzwald<br />
Tourismus GmbH, Geschäftsstelle Freiburg<br />
Zur Bestellung von Einzelprospekten steht die Infound<br />
Prospekthotline Schwarzwald zur Verfügung:<br />
Tel. +49 761.89646-0, Fax +49 761.89646-94..E-Mail:<br />
prospektservice@schwarzwald-tourismus.info<br />
Gerne können Sie auch Broschüren zur Auslage<br />
und Weitergabe an Ihre Gäste anfordern. Zudem<br />
gibt es eine ganze Posterreihe mit eindrucksvollen<br />
Schwarzwald-Motiven, die Sie ebenfalls für<br />
Ihre Zwecke nutzen können. Beim Versand von<br />
größeren Prospektmengen werden Porto- und<br />
Handlingkosten in Rechnung gestellt.<br />
Bitte informieren Sie sich über die aktuellen Preise<br />
und Konditionen zum Versandservice im PartnerNet<br />
unter www.schwarzwald-tourismus.info<br />
Bestellung bei: Schwarzwald Tourismus GmbH,<br />
Geschäftsstelle Freiburg (siehe Seite 120)<br />
Die aktuellen Printmedien der Schwarzwald<br />
Tourismus GmbH finden Sie im PartnerNet unter<br />
www.schwarzwald-tourismus.info (siehe auch<br />
Seite 104 - 107)<br />
48<br />
Die aktuellste Version finden Sie unter www.der<strong>perfekte</strong>gastgeber.info<br />
49
Kooperationsmöglichkeiten<br />
Messen/Präsentationen<br />
Messen und Präsentationen bieten die Chance<br />
der direkten Ansprache von potentiellen Gästen.<br />
Leider sind Messen aber auch sehr kostenund<br />
personalintensiv und werden daher von<br />
<strong>Gastgeber</strong>n kaum für die Vermarktung genutzt.<br />
Die Schwarzwald Tourismus GmbH besucht<br />
jährlich mehr als 45 Messen, Workshops und<br />
Veranstaltungen im In- und Ausland. Bei einem<br />
Großteil der Veranstaltungen kommt ein eigener<br />
Schwarzwald-Messestand zum Einsatz, an den<br />
sich Schwarzwald-Orte, aber auch Hotels und<br />
touristische Leistungsträger anschließen können.<br />
Besucht werden nicht nur touristische Leitmessen,<br />
sondern auch regionale Messen und Präsentationen<br />
im Nahbereich. Die Schwarzwald Tourismus GmbH<br />
agiert dabei als „Full-Service-Agentur“ und bietet<br />
eine umfassende Dienstleistung, die weit über<br />
die Bereitstellung von Standfläche hinaus geht.<br />
Anschließer haben weniger Organisationsaufwand<br />
und profitieren gleichzeitig von der Attraktivität des<br />
Gesamtstandes. Durch Messe-Kooperationen mit<br />
<strong>Gastgeber</strong>-Kollegen oder mit der örtlichen Tourist-<br />
Informationen kann zusätzlich Geld und Personal<br />
eingespart werden. Den Messeplan der Schwarzwald<br />
Tourismus GmbH finden Sie im Partnernet unter<br />
www.schwarzwald-tourismus.info<br />
Mehr Informationen und Anmeldung: Schwarzwald<br />
Tourismus GmbH, Geschäftsstelle Freiburg<br />
(siehe Seite 120)<br />
Pool Arbeitskreis Auslandsmarketing<br />
Mit den regionalen Partnern Karlsruhe, Baiersbronn,<br />
Freudenstadt, der Region Hochschwarzwald<br />
und Freiburg wurde im Jahr 2012 der Pool Arbeitskreis<br />
Auslandsmarketing gegründet. <strong>Der</strong> Pool Arbeitskreis<br />
Auslandsmarketing fördert die touristische<br />
Vermarktung und Imagebildung der Ferienregion<br />
Schwarzwald und seiner Poolmitglieder im<br />
Ausland. Die Schwerpunkte liegen hierbei auf den<br />
Märkten BeNeLux, Frankreich und Schweiz, USA,<br />
Asien und dem Erwartungsmarkt Israel. So werden<br />
unter der Leitung der STG Maßnahmen in den<br />
Auslandsmärkten erarbeitet und in enger Zusammenarbeit<br />
mit der Tourismus Marketing GmbH<br />
Baden-Württemberg oder den Vertretungen der<br />
Deutschen Zentrale für Tourismus durchgeführt.<br />
Nicht-Mitglieder des Arbeitskreises haben die Möglichkeit,<br />
sich an Einzelmaßnahmen zu beteiligen.<br />
Wenn Sie Interesse haben, Ihren Betrieb auf einem<br />
der genannten Schwerpunktmärkte zu pushen,<br />
nehmen Sie bitte Kontakt auf. Mehr Informationen<br />
und Anmeldung: Schwarzwald Tourismus GmbH,<br />
Geschäftsstelle Freiburg (siehe Seite 120)<br />
Internet<br />
Ohne Internet-Präsenz und ständige Anpassung<br />
an das Kommunikationsmedium ist kein Tourismusmarketing<br />
mehr vorstellbar. Schnell mal ein<br />
Hotel für das kommende Wochenende suchen<br />
oder checken, ob der Hund in die von Freunden<br />
bereits gebuchte Fewo mitgebracht werden darf<br />
– für viele ist der Umgang mit dem Internet so<br />
selbstverständlich wie das Zähneputzen. Wichtig<br />
ist, dass Informationen über Ihren Betrieb<br />
gut platziert und leicht zugänglich sind. Auf<br />
www.schwarzwald-tourismus.info betreibt die<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH das größte touristische<br />
Informations-Webportal für die Ferienregion<br />
Schwarzwald. Als <strong>Gastgeber</strong>tipp kann Ihr<br />
Haus inklusive Bild und Kontaktblock mit Link<br />
auf Ihre eigene Website werbewirksam auf dem<br />
Schwarzwald-Portal eingestellt werden. Oder Sie<br />
bewerben ein spezielles Pauschalarrangement<br />
auf unseren Seiten. Nutzen Sie die Synergieeffekte<br />
der bekannten Ferienregion Schwarzwald<br />
für Ihren Betrieb! Die aktuellen Angebote zum<br />
Online-Marketing finden Sie im Partnernet unter<br />
www.schwarzwald-tourismus.info Mehr Informationen<br />
und Anmeldung: Schwarzwald Tourismus<br />
GmbH, Geschäftsstelle Freiburg<br />
Anzeigen<br />
Die Schwarzwald Tourismus GmbH belegt über<br />
das Jahr verteilt in verschiedenen Zeitungen und<br />
Broschüren großformatige Anzeigenkollektive.<br />
Unter diesem „Anzeigendach“ mit den Vorzügen<br />
der Sympathie schaffenden Marke Schwarzwald<br />
können sich Leistungsträger wie Hotels, Gasthäuser,<br />
Ferienwohnungen und Pensionen mit einer<br />
eigenen Hausanzeige beteiligen. Ihr Vorteil: die<br />
Kollektivanzeige wird vom Leser auf jeden Fall<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe Ausgabe 3<br />
wahrgenommen und die Werbung für Ihr Haus<br />
verschwindet nicht in einem unstrukturierten<br />
Anzeigendschungel. Die Erscheinungstermine<br />
der Anzeigen werden regelmäßig im Rundschreiben<br />
der Schwarzwald Tourismus GmbH veröffentlicht.<br />
Mehr Informationen: Schwarzwald<br />
Tourismus GmbH, Geschäftsstelle Freiburg (siehe<br />
Seite 120)<br />
Onlinegastgeberverzeichnis (OGS)<br />
Im <strong>Gastgeber</strong>-Portal auf den Seiten der Schwarzwald<br />
Tourismus GmbH sind rund 6.500 <strong>Gastgeber</strong><br />
eingepflegt. Das Angebotspektrum umfasst<br />
Pensionen, Gasthöfe, Hotels genau so wie Ferienwohnungen,<br />
Bauernhöfe, Hütten und Campingplätze.<br />
Alle Betriebe, die sich mit einem Eintrag<br />
im aktuellen Schwarzwaldkatalog beteiligen,<br />
werden automatisch ins Online-Gästeverzeichnis<br />
aufgenommen. Daneben sind 180 Schwarzwald-<br />
Orte an einer Kooperation beteiligt und pflegen<br />
ihre <strong>Gastgeber</strong> direkt in das <strong>Gastgeber</strong>portal ein.<br />
Betriebe, die weder über den <strong>Gastgeber</strong>katalog<br />
noch über den Ort eingepflegt sind, können gegen<br />
eine geringe Jahresgebühr über die Schwarzwald<br />
Tourismus GmbH aufgenommen werden.<br />
Reine Gastronomiebetriebe, von der einfachen<br />
Einkehrhütte bis zum Feinschmeckerrestaurant,<br />
können sich im Gastromodul des Onlinegastgeberverzeichnisses<br />
darstellen lassen. Für Übernachtungsbetriebe<br />
bietet sich die Möglichkeit,<br />
zusätzlich zur Beherbergung den Restaurantbetrieb<br />
zu bewerben. Die belegbaren Zahlen der<br />
Besucher und der Seitenaufrufe im Online-<strong>Gastgeber</strong>verzeichnis<br />
zeigen, dass der Service gut genutzt<br />
wird und eine attraktive Werbemöglichkeit<br />
für <strong>Gastgeber</strong> darstellt. Wenn Ihr Betrieb noch<br />
nicht im Online-<strong>Gastgeber</strong>verzeichnis aufgenommen<br />
ist, sprechen Sie die Incoming-Abteilung<br />
der Schwarzwald Tourismus GmbH auf die<br />
Teilnahmemöglichkeiten an.<br />
Mehr Informationen und Anmeldung: Schwarzwald<br />
Tourismus GmbH, Geschäftsstelle Villingen-<br />
Schwenningen; siehe Seite 120<br />
Offizieller Buchungsservice - HolidayInsider AG<br />
Die HolidayInsider AG übernimmt in Freiburg<br />
die Aufgaben der Zentralen Zimmervermittlung<br />
(ZZV) für die Schwarzwald Tourismus GmbH.<br />
Übernachtungsanfragen und Buchungen von Individualgästen<br />
gehen über die Hotline „Schwarzwald<br />
Buchungsservice“ oder online ein und werden<br />
von der HolidayInsider AG an 365 Tagen im<br />
Jahr professionell betreut. <strong>Der</strong> Buchungsservice<br />
bietet gastfreundliche Bürozeiten während der<br />
Woche und sogar am Wochenende an. Unterkünfte<br />
aller Art – bereits über 2.500 Hotels, Pensionen,<br />
Privatzimmer, Ferienwohnungen und<br />
Ferienhäuser, werden über die offizielle Reservierungsstelle<br />
des Schwarzwalds vermarktet. Freiund<br />
Belegungsmeldungen, sowie Bilder, Texte<br />
und Preise können vom <strong>Gastgeber</strong> bequem per<br />
Internet verwaltet werden. Für das Einstellen der<br />
Unterkunft im System fällt einmalig eine geringe<br />
Gebühr von 99 € an. Sie bezahlen lediglich bei<br />
erfolgter Buchung eine geringe Vermittlungsprovision.<br />
Werden Sie HolidayInsider-<strong>Gastgeber</strong><br />
und profitieren Sie von zusätzlichen Buchungen,<br />
einem professionellen Onlineauftritt und einer<br />
hohen Reichweite. Gemeinsam mit der Schwarzwald<br />
Tourismus GmbH bemüht sich HolidayInsider<br />
um französische Gäste und weitere internationale<br />
Gäste.<br />
Individuelle Beratung unter Tel. 0761.88581-210<br />
oder per E-Mail unter service@holidayinsider.com<br />
Gruppenbuchungen:<br />
Neu: Ab 2015 übernimmt die HolidayInsider AG<br />
im Auftrag der Schwarzwald Tourismus GmbH<br />
auch die Reservierungen im Gruppenbereich und<br />
deckt damit das komplette Incoming ab.<br />
<strong>Der</strong> Bus- und Gruppenkatalog, der alle zwei Jahre<br />
erscheint, erreicht Gruppenreisende direkt oder<br />
über Reisemittler. Er enthält geeignete <strong>Gastgeber</strong><br />
z.B. für Familientreffen, Vereinsausflüge oder<br />
Busreisen und Vorschläge für die Gestaltung des<br />
Rahmenprogramms (Bausteine). Wenn Sie gezielt<br />
in- und ausländische Gruppengäste ansprechen<br />
möchten, informieren Sie sich über die Teilnahmekonditionen<br />
für <strong>Gastgeber</strong> im Bus- und Gruppenkatalog<br />
der Schwarzwald Tourismus GmbH.<br />
Mehr Informationen: Schwarzwald Tourismus<br />
GmbH, Geschäftsstelle Villingen-Schwenningen<br />
(siehe Seite 120)<br />
50<br />
Die aktuellste Version finden Sie unter www.der<strong>perfekte</strong>gastgeber.info<br />
51
Kooperationsmöglichkeiten<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe Ausgabe 3<br />
RIT-Schwarzwaldticket zur günstigen DB-Fernanreise<br />
Pressereisen und Journalistenbetreuung<br />
Die Schwarzwald Tourismus GmbH führt zusammen<br />
mit der Tourismus Marketing GmbH Baden-<br />
Württemberg 4 themenbezogene Gruppenpressereisen<br />
für Journalisten durch. Hinzu kommen<br />
individuelle Reisen für Einzeljournalisten, Film- und<br />
Fernsehteams sowie Buchautoren aus dem In- und<br />
Ausland. Für diese Reisen benötigt die Pressestelle<br />
der Schwarzwald Tourismus GmbH immer wieder<br />
<strong>Gastgeber</strong>, die die Journalisten gerne bei sich aufnehmen,<br />
ihr Haus präsentieren und Zeit für die Fragen<br />
der speziellen Gäste finden. Journalisten sind<br />
es gewohnt, dass diese Recherchereisen entweder<br />
auf Einladung erfolgen oder nur sehr geringe Kosten<br />
verursachen. Die Übernahme der Übernachtungs-<br />
und/oder Verpflegungskosten ist auf jeden<br />
Fall erwünscht. Meistens lohnt sich die Großzügigkeit<br />
für den <strong>Gastgeber</strong>: Ein guter Journalist, der Ihr<br />
Haus begeistert in seinem Reisebericht erwähnt,<br />
oder ein Autor, der Ihre Adresse als „Geheimtipp“<br />
handelt - soviel Publicity ist eigentlich unbezahlbar.<br />
Mehr Informationen: Schwarzwald Tourismus<br />
GmbH, Pressestelle, Geschäftsstelle Freiburg<br />
(siehe Seite 120)<br />
PartnerNet der Schwarzwald Tourismus GmbH<br />
Unter dem Begriff PartnerNet verbirgt sich kein Kennenlernportal<br />
für einsame Herzen, sondern der Zugang<br />
zu internen Informationen der Schwarzwald<br />
Tourismus GmbH. Über www.schwarzwald-tourismus.info/partnernet<br />
gelangen Sie direkt auf die<br />
entsprechenden Seiten. Im PartnerNet können Sie<br />
sich nicht nur über die konzeptionelle Marketingausrichtung<br />
der Schwarzwald Tourismus GmbH informieren<br />
und den Geschäftsbericht herunterladen, Sie<br />
finden auf den Informationsseiten für die Partner der<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH auch alle aktuellen<br />
Beteiligungsmöglichkeiten, an denen Sie mit Ihrem<br />
Betrieb teilnehmen können. Ob Sie das Markenlogo<br />
für die Verwendung in Ihrem Hausprospekt suchen,<br />
wissen möchten, in welcher Schwarzwald-Broschüre<br />
Sie Ihrem Betrieb zu welchen Konditionen präsentieren<br />
können oder welche Messeauftritte im kommenden<br />
Jahr geplant sind – hier werden Sie schnell<br />
fündig. Mit wenigen Klicks können Sie statistische<br />
Auswertungen aufrufen, das aktuelle Rundschreiben<br />
einsehen oder sich über Fachveranstaltungen der<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH informieren. Bei Fragen<br />
steht Ihnen das Mitarbeiter-Team der Schwarzwald<br />
Tourismus GmbH auch gerne persönlich zur<br />
Verfügung. Die Kontaktdaten und Fachbereiche der<br />
Ansprechpartner finden Sie natürlich ebenfalls im<br />
PartnerNet. (siehe Abb. im Anhang Seite 111)<br />
Gewinnspiele<br />
Gewinnspiele in Medien ermöglichen attraktive<br />
Angebote darzustellen, ohne hohe Werbekosten.<br />
Einige Zeitschriften bieten eine Berichterstattung<br />
in Verbindung mit Gewinnspielen an. <strong>Der</strong> Leser<br />
kann beispielsweise bei Teilnahme am großen<br />
Schwarzwald-Urlaubsrätsel ein „Schlemmerwochenende<br />
für 2 Personen“ gewinnen. Wenn Sie Gewinnspiele<br />
für Ihre Werbung nutzen möchten, sollten<br />
Sie einen attraktiven Preis zur Verfügung stellen,<br />
die reine „Übernachtung mit Frühstück“ reicht<br />
nicht aus. Arrangements mit Zusatzleistungen<br />
wie Sport- und Wellness-Angebote oder kulturelle<br />
Highlights sind gefragt. Ohne Mehrwert für den Leser<br />
sind Redaktionen kaum noch für Gewinnspiele<br />
mit Berichterstattung zu gewinnen. Mehr Informationen:<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH, Geschäftsstelle<br />
Freiburg; siehe Seite 120<br />
Schwarzwald Rundschreiben aktuell<br />
Monatlich wird von der Schwarzwald Tourismus<br />
GmbH ein Rundschreiben erstellt und per Email<br />
verschickt. <strong>Der</strong> Leser wird kontinuierlich über die<br />
Marketingaktivitäten und Beteiligungsmöglichkeiten<br />
für Tourismusgemeinden und <strong>Gastgeber</strong> im<br />
Schwarzwald informiert. Er erfährt Neuigkeiten<br />
über touristischen Themen auf Bundes-, Landes<br />
und Regionsebene und über die Entwicklung der<br />
Gästeankünfte und Übernachtungen. Wenn Sie<br />
automatisch und regelmäßig mit den aktuellen<br />
Tourismusnachrichten für den Schwarzwald versorgt<br />
werden möchten, lassen Sie sich einfach in<br />
den Verteiler aufnehmen. Eine kurze Mail an touristik@schwarzwald-tourismus.info<br />
genügt. Mehr<br />
Informationen und Anmeldung: Schwarzwald Tourismus<br />
GmbH, Geschäftsstelle Pforzheim<br />
(siehe Seite 120) Aktuelle Rundschreiben im Partnernet<br />
unter www.schwarzwald-tourismus.info<br />
Urlaubsgäste können für die Bahnanreise aus ganz<br />
Deutschland das kostengünstige RIT-Schwarzwaldticket<br />
nutzen. RIT steht für Rail Inclusive Tours und<br />
setzt die Verbindung mit einem touristischen Angebot<br />
(mindestens eine Übernachtung) voraus.<br />
Vorteil gegenüber anderen Spartarifen der Bahn: es<br />
besteht keine Zug- und Streckenbindung, Umbuchungen/Stornierungen<br />
und Verlängerungen von<br />
Aufenthalten sind möglich. Gerade in Verbindung<br />
mit KONUS ein tolles Verkaufsargument. Gäste<br />
können die Fahrkarte über die Schwarzwald Tourismus<br />
GmbH bestellen. Bewerben auch Sie die umweltverträgliche<br />
und günstige Anreise auf Ihrer Homepage.<br />
Fordern Sie den RIT-Button kostenlos an,<br />
alle technischen Instruktionen bekommen Sie mitgeliefert.<br />
Nach der Einrichtung auf Ihrer Internet-<br />
Seite haben Sie keinen weiteren Aufwand, die Abwicklung<br />
mit dem Gast übernehmen die Schwarzwald<br />
Tourismus GmbH und die Bahn für Sie.<br />
Mehr Informationen:<br />
www.rit-schwarzwald.info<br />
Anforderung des Buttons:<br />
Schwarzwald Tourismus, Geschäftsstelle<br />
Villingen-Schwenningen<br />
(siehe Seite 120).<br />
Ihre örtliche Tourismusvertretung ist die erste<br />
Adresse, die Sie für die Vermarktung Ihres Betriebes<br />
ansprechen sollten. Die Tourismusorganisationen<br />
der Gemeinden oder von Ortszusammenschlüssen<br />
bieten ein ganzes Bündel an Kooperationsmöglichkeiten<br />
für <strong>Gastgeber</strong> an. Hier nur einige Beispiele:<br />
• Eintrag im örtlichen <strong>Gastgeber</strong>verzeichnis<br />
• Web-Präsenz auf den Ortsseiten/Homepage<br />
• Teilnahme am örtlichen Reservierungssystem<br />
• Kooperation bei Ortspauschalen<br />
• Gemeinsame Messeteilnahme<br />
• Kooperation bei Pressearbeit und Anzeigenwerbung<br />
• Projektbeteiligungen<br />
Darüber hinaus informieren und beraten Tourist-<br />
Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind Themen,<br />
die für viele Gäste immer wichtiger werden. Tipps:<br />
Geben Sie in Ihren Broschüren und im Internet auf<br />
zumindest den nächstgelegenen Bahnhof an. Einen<br />
optimalen Service für Gäste, die eine Alternative<br />
zur Pkw-Anreise suchen, bietet die Haus-zu-Haus<br />
Auskunft der Bahn, bei der Sie Ihre Hausanschrift<br />
als Ziel einstellen können. Die Haus-zu-Haus-Auskunft<br />
gibt genaue Auskunft, über die Verbindungen<br />
mit öffentlichen Verkehrsmitteln inklusive<br />
Umstiege und Zeitbedarf. Vielleicht bietet Ihr Haus<br />
auch einen Hol-/und Bringservice für Bahnreisende<br />
an. Das bringt Extrapunkte auf der Sympathieskala<br />
Ihrer Bahngäste. Die Haus-zu-Haus-Auskunft lässt<br />
sich auch für die Mobilität Ihrer Gäste vor Ort nutzen,<br />
beispielsweise für Ausflüge in die Umgebung<br />
mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Hierfür wird als<br />
Startadresse Ihr Betrieb eingegeben. Wenn Ihre<br />
Gäste KONUS nutzen können und Sie ein paar Tourenvorschläge<br />
zu Sehenswürdigkeiten zur Hand<br />
haben, die für die Gäste per ÖPNV bequem erreicht<br />
werden können, ist Ihr Service geradezu perfekt. Sie<br />
können natürlich auch Ausflugsvorschläge inkl. ÖP-<br />
NV-Fahrplan in gedruckter Form (PC-Ausdruck) für<br />
Ihre Gäste bereit halten<br />
Mehr Infos zur Optimierung öffentlicher Verkehrssystemen<br />
für Anreise und Mobilität vor Ort:<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH, Geschäftsstelle<br />
Pforzheim (siehe Seite 120)<br />
Unterstützung bei der Vermarktung durch die örtliche Tourist-Information<br />
Informationen die <strong>Gastgeber</strong> vor Ort. Dies kann z.B.<br />
in Form von <strong>Gastgeber</strong>rundbriefen, Gesprächskreisen<br />
oder Workshops erfolgen. Gemeinden mit größerer<br />
Tourismusbedeutung führen sogar eigens<br />
Fachseminare und <strong>Gastgeber</strong>beratungen durch.<br />
Die Tourist-Information ist Ihr direkter Ansprechpartner<br />
für Fragen und Ihr Partner. Ohne ein gutes<br />
Angebot und kooperative <strong>Gastgeber</strong> ist ein Ort<br />
nicht erfolgreich zu vermarkten. Und ohne einen<br />
starken Ort oder eine erfolgreiche Werbegemeinschaft<br />
wären die Betriebe auf sich allein gestellt.<br />
Nutzen Sie aktiv die Angebote Ihrer Tourist-Information<br />
und halten Sie persönlichen Kontakt. Profitieren<br />
Sie von der Symbiose, die letztlich ein hohes<br />
Qualitätslevel für die Gäste garantiert und Kosten<br />
spart.<br />
52<br />
Die aktuellste Version finden Sie unter www.der<strong>perfekte</strong>gastgeber.info<br />
53
Kooperationsmöglichkeiten<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe Ausgabe 3<br />
Zielgruppenorientierte Unterstützung<br />
Familien: Landeswettbewerb Familien-Ferien /<br />
Familien-Restaurant in Baden-Württemberg<br />
Wellness:<br />
Wellness Stars / Wellness-Broschüre Schwarzwald<br />
Rad: Bett + Bike<br />
Bett & Bike nennt sich<br />
eine Auszeichnung<br />
des „Allgemeinen<br />
Deutschen Fahrrad-<br />
Clubs e.V.“ (ADFC). Mitmachen können <strong>Gastgeber</strong><br />
jeder Art – von der einfachen Pension bis zum gehobenen<br />
Hotel; Campingplätze ebenfalls.<br />
Ihr Betrieb muss folgende Mindestleistungen erbringen:<br />
• Aufnahme der Gäste auch für nur 1 Nacht<br />
• Sichere Unterbringung der Fahrräder<br />
• Trockenmöglichkeit für nasse Kleidung und<br />
Ausrüstung<br />
• Werkzeug für kleinere Reparaturen am Rad wird<br />
zur Verfügung gestellt<br />
• Info über Lage, Öffnungszeiten und Telefonnummern<br />
der nächsten Fahrradwerkstätten<br />
• Aushang, Verleih oder Verkauf von regionalen<br />
Radwanderkarten und Radwanderführern,<br />
Bahn- und Busfahrplänen sowie Schiffs- und<br />
Fährangeboten<br />
• Angebot eines reichhaltigen (vitamin- und kohlehydratreichen)<br />
Frühstücks oder einer Kochgelegenheit<br />
• Dazu zwei weitere Kriterien aus einem<br />
Auswahlkatalog<br />
<strong>Der</strong> ADFC nimmt alle zertifizierten Bett + Bike-<br />
Betriebe in ein bundesweites Übernachtungsverzeichnis<br />
und ins Internet auf. Daneben profitieren<br />
die ausgezeichneten Betriebe von weiteren<br />
themenorientierten Vermarktungsmaßnahmen<br />
über den größten deutschen Fahrradclub.<br />
Wenn Sie Fahrradtouristen gezielt ansprechen und<br />
Ihren Betrieb in diesem Marktsegment positionieren<br />
wollen, informieren Sie sich bitte bei: Allgemeiner<br />
Deutscher Fahrrad-Club e.V.,<br />
Internet: www.bettundbike.de<br />
Wandern: Gütesiegel für ausgezeichnete<br />
Wanderbetriebe im Schwarzwald<br />
Wandern ist das Schwerpunktthema<br />
im Schwarzwald. Und für Betriebe<br />
eine super Möglichkeit, mit wenig<br />
Aufwand eine wachsende Zielgruppe<br />
zu erschließen. <strong>Der</strong> Wandermarkt<br />
boomt und ein Ende der positiven Entwicklung,<br />
wie bei manchem anderen<br />
Trend, ist nicht zu befürchten. Die Nachfrage nach<br />
qualifizierten Unterkünften und Serviceleistungen,<br />
die auf die Bedürfnisse der Wanderer zugeschnitten<br />
sind, steigt. <strong>Der</strong> Deutsche Wanderverband hat<br />
mit dem geprüften Gütesiegel „Qualitätsgastgeber<br />
Wanderbares Deutschland“ eine Marke geschaffen,<br />
die sich an den praktischen Erwartungen der Wanderer<br />
orientiert. Ein Wandergast weiß beispielsweise<br />
zu schätzen, wenn sein <strong>Gastgeber</strong> auf Wunsch<br />
den Gepäcktransport zur nächsten Unterkunft für<br />
ihn organisiert oder nasse Wanderklamotten zum<br />
Trocknen aufgehängt werden können. Die Schwarzwald<br />
Tourismus GmbH kümmert sich um die Zertifizierung<br />
der Betriebe. Sowohl Übernachtungs- als<br />
auch Gastronomiebetriebe können als Qualitätsgastgeber<br />
Wanderbares Deutschland ausgezeichnet<br />
werden. Zur Erlangung des Gütesiegels müssen<br />
bestimmte Kriterien erfüllt werden, die von einem<br />
lizenzierten Prüfer bei einem Betriebsbesuch kontrolliert<br />
werden. Zertifizierte Wanderbetriebe erhalten<br />
ein Auszeichnungsschild und eine Urkunde,<br />
die sie werbewirksam einsetzen können. Zusätzlich<br />
sind die Betriebe in wanderspezifische Marketingmaßnahmen<br />
der Schwarzwald Tourismus GmbH<br />
und des Deutschen Wanderverbandes eingebunden<br />
(z.B. Internet).<br />
Weitere Informationen zum Wandersiegel und den<br />
Teilnahmebedingungen unter:<br />
www.wanderbares-deutschland.de und Schwarzwald<br />
Tourismus GmbH, Pforzheim (siehe Seite 120)<br />
Familien sind für viele<br />
Betriebe eine interessante<br />
Zielgruppe. Um<br />
Familien als Gäste für<br />
Ihren Betrieb zu gewinnen, reicht die Aussage „Wir<br />
sind kinderfreundlich“ alleine nicht aus, auch das<br />
Angebotsprofil muss stimmen. Die Ausstattung der<br />
Zimmer oder Kindergeschirr im Restaurant gehören<br />
genau so dazu wie ein familienfreundlicher Service<br />
und kindgerechte Angebote. Seit über 10 Jahren<br />
führt die Tourismus Marketing GmbH Baden-<br />
Württemberg zusammen mit der DEHOGA Tourismus<br />
Baden-Württemberg GmbH den Landeswettbewerb<br />
„Familien-Ferien / Familien-Restaurants“<br />
durch. Privatanbieter/Campingplätze (unter 8 Betten<br />
bzw. unter 50 Touristenstellplätzen) können nur<br />
gemeinsam mit ihrem Ort teilnehmen, für Betriebe/Campingplätze<br />
mit 8 und mehr Betten bzw. 50<br />
und mehr Touristenstellplätzen ist die Teilnahme<br />
unabhängig vom Ort. Die Auszeichnung erfolgt<br />
durch eine Prüfungskommission, die praxisbewährte<br />
Qualitätsstandards zu Grunde legt. Kriterien wie<br />
beispielsweise Ausstattung und Einrichtung, Service<br />
und Preise, sowie Speisen und Getränke geprüft.<br />
Spezielle Kindergerichte, Kinderkarten, Spielmöglichkeiten,<br />
Hochstühle und jede Menge Verständnis<br />
für die Bedürfnisse der kleinen Gäste und<br />
deren Begleiter sind hier eine Selbstverständlichkeit.<br />
<strong>Der</strong> Wettbewerb „Familien-Ferien“ ist nicht auf<br />
Hotellerietriebe beschränkt.Orte, touristische Regionen,<br />
Ferienwohnungen und Freizeiteinrichtungen<br />
können teilnehmen und sich nach bestandener<br />
Prüfung mit dem sympathischen Qualitätssiegel<br />
(Maskottchen Leo Luschtig) schmücken. Mit der Bewerbung<br />
kompletter touristischer Leistungsketten<br />
kann der Nutzen für die einzelnen Preisträger noch<br />
verstärkt werden.<br />
Wenn auch Sie qualifizierten Familienurlaub anbieten<br />
und zielgruppengenau vermarkten möchten<br />
(Internet, Katalog, Imagekampagnen), nutzen Sie<br />
die Vermarktungsplattform „Familien-Ferien“. Infos<br />
zum Angebot unter www.familien-ferien.de oder<br />
Infos zur Beteiligung/Anmeldung: DEHOGA Tourismus<br />
Baden-Württemberg GmbH (siehe Seite 94)<br />
Wellness ist ein Begriff, der<br />
nicht klar definiert ist und<br />
von jedem Gast und jedem<br />
<strong>Gastgeber</strong> ganz unterschiedlich<br />
interpretiert wird.<br />
Reichen ein Schwimmbad<br />
mit Sauna, ein Hometrainer und ein Masseur<br />
auf Bestellung aus, um auf der Wellness-Welle mitzuschwimmen?<br />
<strong>Der</strong> Heilbäderverband Baden-<br />
Württemberg hat mit dem Gütesiegel WELLNESS<br />
STARS klare Standards geschaffen, die dem Gast die<br />
Sicherheit eines hochwertigen Wellness-Angebotes<br />
garantieren. <strong>Der</strong> Wellness-Gedanke soll im ganzen<br />
Haus spür- und erlebbar sein. Für die Auszeichnung<br />
WELLNESS STARS wird nicht nur die Ausstattung<br />
des Wellness-Bereichs geprüft, sondern ganz besonders<br />
auch die Fachkompetenz des Personals,<br />
das Anwendungsangebot und die Bereiche Sicherheit<br />
und ServiceQualität. Das Wohlgefühl der Gäste<br />
soll durch ein abgestimmtes Angebot an Speisen<br />
und Getränken unterstützt werden. Ihr Betrieb<br />
kann als Wellness-Stars-Hotel zertifiziert werden,<br />
wenn er nach der Deutschen Hotelklassifizierung<br />
mit mindestens 3 Sternen ausgezeichnet ist und<br />
die Kriterien des Gütesiegels WELLNESS-Stars erfüllt.<br />
Die Auszeichnung, gestuft in die Kategorien 3,<br />
4 und 5 Wellness-Stars, wird mit einer Gültigkeit<br />
von 3 Jahren verliehen und ist mit effizienten Marketingaktionen<br />
verbunden.<br />
Mehr Infos finden Sie unter: www.wellness-stars.de<br />
Anmeldung bei WELLNESS-STARS GmbH, Heilbäderund<br />
Kurorte Marketing GmbH Baden-Württemberg<br />
(siehe Seite 94)<br />
Die Wellness-Stars Hotels werden auch in der Broschüre<br />
„Wellness & Thermen“ beworben, die von<br />
der Schwarzwald Tourismus GmbH in Kooperation<br />
mit dem Heilbäderverband Baden-Württemberg<br />
erschienen ist. Mehr Infos: www.gesundschwarzwald.info<br />
und Schwarzwald Tourismus<br />
GmbH, Geschäftsstelle Pforzheim (siehe Seite 120)<br />
54<br />
Die aktuellste Version finden Sie unter www.der<strong>perfekte</strong>gastgeber.info<br />
55
Kooperationsmöglichkeiten<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe Ausgabe 3<br />
Kulinarik: Schmeck den Süden<br />
Naturpark-Wirte / Naturpark-Hotels<br />
Viabono - Urlaub nah an der Natur<br />
Qualitätsurlaub auf dem Land<br />
Qualität ist Trumpf<br />
– gerade beim Essen.<br />
Regionalität<br />
und gesicherte Herkunft<br />
der Produkte<br />
schaffen Vertrauen.<br />
Hochwertigen, regionalen<br />
Genuss bescheinigt die Auszeichnung<br />
„Schmeck den Süden“, die vom DEHOGA Baden-<br />
Württemberg und dem Landwirtschaftsministerium<br />
bereits 1996 ins Leben gerufen wurde. Die<br />
beteiligten Betriebe lassen sich regelmäßig neutral<br />
überprüfen. Es gibt verschiedene Stufen – je<br />
nach Anzahl der regionalen Gerichte und Speisen<br />
werden ein bis drei „Schmeck-den-Süden“-Löwen<br />
vergeben. Das Angebot reicht von bodenständiger<br />
Hausmannskost bis zu feinster kreativer Regionalküche.<br />
Die jährliche Auszeichnung bietet<br />
den teilnehmenden Gastronomen zahlreiche<br />
Marketingvorteile und eine gezielte Ansprache<br />
qualitätsbewusster Gäste im Genießerland Baden-Württemberg.<br />
Mehr Infos und Anmeldeunterlagen erhalten Sie beim<br />
DEHOGA Baden-Württemberg und unter:<br />
www.dehogabw.de (siehe auch Seite 94)<br />
EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) ist<br />
ein Gemeinschaftssystem für das freiwillige Umweltmanagement<br />
und die Umweltbetriebsprüfung<br />
von Unternehmen. Neben der nachhaltigen<br />
Verbesserung der Umweltleistungen können<br />
durch Energie-, Wasser, Material- und Abfalleinsparungen<br />
erhebliche Kostensenkungen erzielt<br />
werden. Rund 40 Naturpark-Wirte in den beiden<br />
Naturparken habe das EMAS-Zertifikat erhalten<br />
und können sich Naturpark-Hotel nennen bzw.<br />
befinden sich im laufenden Verfahren (EMAS-<br />
Konvoi).<br />
Unter dem Begriff<br />
Naturparkwirte haben<br />
sich <strong>Gastgeber</strong><br />
in den beiden Naturparken<br />
Südschwarzwald<br />
und Schwarzwald<br />
Mitte/Nord zusammen<br />
geschlossen, die der Landschaft, Kultur<br />
und Tradition des Schwarzwalds eng verbunden<br />
sind. Die Philosophie der Naturparkwirte setzt<br />
ganz auf Regionalität und Qualität. Nachhaltigkeit<br />
und Umweltschutz sind keine Worthülsen,<br />
sondern ein Versprechen an die Zukunft. Mindestens<br />
drei regionale Hauptgerichte und möglichst<br />
ein regionales Menü stehen auf der Speisekarte.<br />
Die verwendeten Hauptzutaten stammen von<br />
regionalen Erzeugern. <strong>Der</strong> Gast erlebt den unverwechselbaren<br />
Geschmack der traditionell zubereiteten<br />
Speisen. Ein saftiges Steak vom Hinterwälder<br />
Rind oder eine fangfrische Forelle, je nach<br />
Saison Spargelgerichte oder Hirschragout, krönen<br />
die Schwarzwälder Speisekarte. Heidelbeerkuchen<br />
als Dessert, ein würziger Bergkäse und der<br />
unwiderstehliche Geschmack echten Schwarzwälderschinkens,<br />
Frühstückseier vom Bauernhof<br />
um die Ecke - die Vielfalt der heimischen Genüsse<br />
scheint unerschöpflich. Wenn Sie Ihre Gäste mit<br />
frischer, ehrlicher Schwarzwaldküche überzeugen<br />
und sich mit gleichgesinnten Wirten unter dem<br />
Label Naturparkwirte vermarkten möchten, informieren<br />
Sie sich je nach Zugehörigkeit bei:<br />
Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord e.V,<br />
Internet: www.naturparkschwarzwald.de<br />
Naturpark Südschwarzwald e.V. ,<br />
Internet: www.naturpark-suedschwarzwald.de<br />
oder siehe Seite 94.<br />
Viabono – ein Signet für<br />
alle, die ein naturnahes Urlaubs-erlebnis<br />
anbieten.<br />
Das Bedürfnis nach Erholung<br />
und Erlebnis in einer<br />
natürlichen Umgebung nimmt weiter und stetig<br />
zu. Ob Gesundheit oder Wellness, das unverfälschte<br />
Naturerlebnis mit der ganzen Familie<br />
oder nur Kulinarisches frisch aus der Urlaubsregion<br />
– die Partner der Marke Viabono garantieren<br />
dieses besondere Urlaubserlebnis in attraktiver<br />
Vielfalt – eben Reisen natürlich genießen. Alle Anbieter,<br />
hier z.B. Hotels, Fewo und Ferienorte, zeichnen<br />
sich auch durch überdurchschnittliches Umwelt-Engagement<br />
aus. Über Viabono können Sie<br />
zudem einen CO2-Fußabdruck für Ihren Betrieb<br />
erstellen lassen. Neu wird die Hotel-Kooperation<br />
„Klima-Hotels“ angeboten.<br />
Weitere Informationen: www.viabono.de<br />
DEHOGA-Umweltcheck<br />
<strong>Der</strong> DEHOGA-Umweltcheck bietet ein praktikables<br />
und finanzierbares Instrument, gerade für kleine<br />
und mittlere Betriebe. Die Teilnehmer unterziehen<br />
sich einer kritischen Überprüfung des Energie- und<br />
Wasserverbrauchs und des Abfall-/Restmüllaufkommens.<br />
Weitere Kriterien zur Vergabe der Auszeichnungsstufen<br />
Bronze, Silber oder Gold sind regionale<br />
Produkte und fair gehandelte Lebensmittel.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.dehoga-umweltcheck.de<br />
Bauernhöfe gelten<br />
als ideales Urlaubsquartier<br />
für<br />
stressgeplagte Familien<br />
mit Kindern<br />
oder ruhe-suchende<br />
Stadtmenschen. Mancher Gast sehnt sich nach<br />
ländlicher Idylle mit frischen Frühstückeiern von<br />
freilaufenden Hühnern und saftige Wiesen, soweit<br />
das Auge reicht. Kinder helfen gerne bei der Stallarbeit<br />
mit und kümmern sich um die Versorgung der<br />
Kälber. Damit die Vorstellungen des Gastes mit dem<br />
Angebot des Urlaubsbauernhofes übereinstimmen,<br />
wurde von der „Bundesarbeitsgemeinschaft für<br />
Urlaub auf dem Bauernhof und Landtourismus in<br />
Deutschland e.V. (BAG)“ ein System zur Angebotsund<br />
Qualitätsprofilierung geschaffen. Jedes Qualitätszeichen<br />
steht für einen unverwechselbaren Urlaubstyp<br />
und spricht eigene Zielgruppen an. Auch<br />
die Deutsche Landwirtschaftliche Gesellschaft<br />
(DLG) bietet ein Gütezeichen an, das auf Zuverlässigkeit,<br />
Sicherheit und Transparenz setzt.<br />
Mehr Informationen zu den Auszeichnungen:<br />
BAG anerkannte Urlaubshöfe und Landurlaub:<br />
www.bauernhofurlaub-deutschland.de<br />
Deutsche Landwirtschaftliche Gesellschaft (DLG)<br />
www.landtourismus.de<br />
EMAS bringt Vorteile für Ihre Gäste und Ihren Betrieb<br />
und nicht zuletzt für die Umwelt.<br />
Weitere Informationen: www.emas.de und bei den<br />
Naturparken (siehe Seite 94)<br />
56<br />
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57
Gästekarten<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe Ausgabe 3<br />
SchwarzwaldCard und regionale<br />
Gästekarten<br />
Für wenig Geld viel<br />
erleben, das können<br />
Gäste, die mit der<br />
SchwarzwaldCard auf<br />
Entdeckertour gehen.<br />
Über 135 Ausflugsziele<br />
und Attraktionen bieten für Unternehmungslustige<br />
und Sparfüchse freien Eintritt beziehungsweise<br />
freie Fahrt und weitere Vorteile in der gesamten<br />
Ferienregion. Die Vorteilskarte (gültig 1. April<br />
bis 31. März) gilt an drei frei wählbaren Tagen.<br />
Viele Attraktionen – sogenannte Bonuspartner -<br />
gewähren auch über die drei Tage hinaus einmalig<br />
freien Eintritt (SchwarzwaldCard 2014/2015).<br />
Die Karte wird in 2 Varianten angeboten:<br />
SchwarzwaldCard und SchwarzwaldCard mit<br />
Europa-Park (inkl. 1 Tag Nutzung des Europa-Parks).<br />
Neben den Karten für Kinder und Erwachsene wird<br />
eine Familienkarte angeboten (2 Erwachsene & 3<br />
Kinder bis max. 17 Jahre). Die Angebote der an der<br />
SchwarzwaldCard beteiligten Unternehmen und<br />
Einrichtungen sind in folgende Rubriken unterteilt:<br />
Spiel und Spaß, Gesund und Fit, Natur, Kulinarisch,<br />
Kultur und Erlebnis, Sport.<br />
Welchen Nutzen bietet die SchwarzwaldCard für<br />
<strong>Gastgeber</strong>?<br />
Zum einen erhöht die SchwarzwaldCard die<br />
Attraktivität der Region und zeigt, dass im<br />
Schwarzwald ganz schön was geboten ist. Zum<br />
anderen können <strong>Gastgeber</strong> sich direkt beteiligen:<br />
werden Sie zu einer der SchwarzwaldCard<br />
Attraktionen und/oder beteiligen Sie sich als<br />
eine der Verkaufsstellen. Vielleicht setzen Sie<br />
die SchwarzwaldCard auch als Dankeschön für<br />
Stammgäste ein oder als Zusatzleistung im Rahmen<br />
einer Pauschale.<br />
Im Gegensatz zur SchwarzwaldCard, die vom<br />
Gast käuflich erworben wird, werden All-Inclusive-Karten<br />
für Gäste gratis angeboten. Die<br />
„HochschwarzwaldCard“ beispielsweise, bietet<br />
Gästen dieser Region ab 2 Übernachtungen kostenlosen<br />
Zutritt zu mehr als 70 Attraktionen.<br />
Finanziert wird die HochschwarzwaldCard durch<br />
die teilnehmenden örtlichen Übernachtungsanbieter.<br />
Andere Regionen setzen auf das gleiche<br />
Pferd: Baiersbronn/Freudenstadt z.B. mit der<br />
der neuen Schwarzwald Plus-Karte oder die die<br />
Gemeinde Bernau mit ihrer Inklusiv-Gästekarte.<br />
Eine schwarzwaldweite kostenlose All-Inclusive-<br />
Karte kann derzeit nicht realisiert werden. Regionale<br />
und ortseigene Lösungen werden durch<br />
die Schwarzwald Tourismus GmbH unterstützt.<br />
Gegebenenfalls werden die Einzellösungen zu<br />
einem Gesamtkonzept unter der Marke Schwarzwald<br />
zusammengefasst (Baukastensystem).<br />
Mehr Informationen zur SchwarwaldCard und zu<br />
Gästekarten unter: www.schwarzwaldcard.info und<br />
bei: Schwarzwald Tourismus GmbH, Geschäftsstelle<br />
Freiburg (siehe Seite 120)<br />
Schwarzwald-Gästekarte<br />
Mehr als 180 Tourismusgemeinden<br />
im gesamten<br />
Schwarzwald erkennen<br />
gegenseitig ihre Kurund<br />
Gästekarten an. Die<br />
Schwarzwald-Gästekarte<br />
ersetzt die örtliche Kurkarte und bietet einen<br />
großen Mehrwert für die Gäste. Sie wird von den<br />
<strong>Gastgeber</strong>n oder der Touristinformation vor Ort an<br />
den Gast zusammen mit dem Meldeschein ausgegeben.<br />
Preisvorteile bietet die Gästekarte z.B. bei<br />
Museumsbesuchen, Thermalbädern, Gäste-Wanderungen,<br />
Führungen, Besichtigungen, Veranstaltungen<br />
und vielem mehr. Einige Angebote können<br />
auch kostenlos genutzt werden. Hotels und Restaurants<br />
können mit eigenen Angeboten dazu beitragen,<br />
die Attraktivität der Schwarzwald-Gästekarte<br />
noch zu erhöhen, indem sie ein Spezialangebot für<br />
Gästekarte-Inhaber kreieren bspw. 1 Tasse Kaffee<br />
+ hausgemachte Schwarzwälder Kirschtorte zum<br />
ermäßigten Preis. Eine Übersicht, welche Orte und<br />
Angebote an die Schwarzwald-Gästekarte angeschlossen<br />
sind, enthält das Schwarzwald-Gästejournal.<br />
Das Magazin erscheint 3 Mal jährlich und<br />
kann von Betrieben gerne zur Auslage angefordert<br />
werden kann.<br />
Mehr Infos erhalten Sie bei der Schwarzwald<br />
Tourismus GmbH, Geschäftstelle Freiburg (siehe<br />
Seite 120)<br />
KONUS-Gästekarte<br />
Noch mehr Vorteile als<br />
die Schwarzwald-Gästekarte<br />
bietet die KONUS-<br />
Gästekarte. KONUS steht<br />
für KOstenlose NUtzung<br />
des ÖPNV für Schwarzwaldurlauber.<br />
Über 140 Orte sind an KONUS angeschlossen<br />
und ermöglichen den Gästen „freie Fahrt<br />
mit Bus und Bahn“ in der gesamten Ferienregion.<br />
Bei der Anmeldung erhalten die Gäste von ihrem<br />
<strong>Gastgeber</strong> die KONUS-Gästekarte (Kurkarte) ausgehändigt,<br />
die gleichzeitig als Fahrkarte gilt. Ihre<br />
Gäste genießen mit dieser Karte alle Vorzüge der<br />
schwarzwaldweit nutzbaren Gästekarte und kommen<br />
zusätzlich noch in den Genuss eines schwarzwaldweiten<br />
Freifahrtscheines. KONUS-Orte zahlen<br />
für den Transport-Service eine geringe Gebühr –<br />
Berechungsgrundlage sind die Übernachtungen.<br />
Mehr als 10.000 <strong>Gastgeber</strong> in den teilhabenden<br />
Orten können ihren Gästen bereits diesen Zusatznutzen<br />
zu Gute kommen lassen.<br />
Nutzen Sie die Vorteile von KONUS für Ihr Marketing.<br />
Stellen Sie den unschlagbaren Mehrwert für<br />
die Gäste in Ihrem Hausprospekt und auf Ihrer Homepage<br />
heraus. Informieren Sie Ihre Gäste über<br />
Bus- und Bahnverbindungen, die mit der KONUS-<br />
Gästekarte kostenlos zur Verfügung stehen. Schlagen<br />
Sie Ausflugstouren vor, bei denen Ihr Gast auf<br />
ein Auto verzichten kann. Die Schwarzwald Tourismus<br />
GmbH hat eine Karte des gesamten KONUS-<br />
Gebietes aufgelegt, die Sie für die Beratung einsetzen<br />
oder an Gäste weitergeben können. Halten<br />
Sie Taschenfahrpläne vor oder informieren Sie an<br />
Ihrem Infobrett über die Verbindungen. Nicht zuletzt<br />
durch steigende Energiekosten und das sensibilisierte<br />
Umweltbewusstsein wird KONUS von<br />
den Schwarzwaldgästen sehr gut angenommen.<br />
Machen Sie sich zum aktiven Partner dieses innovativen<br />
Systems!<br />
Alle angeschlossenen Orte und Verkehrsverbünde<br />
im Schwarzwald finden Sie unter www.KONUSschwarzwald.info.<br />
Mehr Informationen: Schwarzwald Tourismus<br />
GmbH, Geschäftsstelle Freiburg (siehe Seite 120)<br />
58<br />
Die aktuellste Version finden Sie unter www.der<strong>perfekte</strong>gastgeber.info<br />
59
Ihre Qualität<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe Ausgabe 3<br />
Klassifizierung<br />
Warum Klassifizierung?<br />
Ganz gleich ob Ferienwohnung oder Hotel – ob einfacher<br />
Standard oder Luxussegment: Die Qualitätserwartungen<br />
des Gastes und das Unterkunftsangebot<br />
müssen zusammen passen. Das Schlüsselwort<br />
lautet hier „Klassifizierung“. Eine Klassifizierung<br />
unterstützt den Gast, die zu seinen Anforderungen<br />
passende Unterkunft zu finden. Sie bringt zusätzliche<br />
Angebotstransparenz und Sicherheit, damit<br />
der Gast bei einem klassifizierten Betrieb bereits<br />
vor der Ankunft weiß, welchen Standard er erwarten<br />
kann. Den Beherbergungsbetrieben bietet eine<br />
Klassifizierung durch eine deutlichere Produktpositionierung<br />
verbesserte Absatzchancen.<br />
In- und ausländische Gäste verlangen nach einer<br />
verlässlichen Unterkunftsübersicht, insbesondere<br />
über die mittelständischen Unternehmen.<br />
Fazit<br />
Für Beherbergungsbetriebe /<br />
Vermieter<br />
• Einschätzung des eigenen Angebots<br />
• Sterne als Auswahlkriterium in Informations-<br />
und Reservierungssystemen<br />
• Reduzierung von Reklamationen durch<br />
Lenkung der Erwartungen<br />
• Gezielte Maßnahmen zur Verbesserung<br />
• Wettbewerbsvorteil ggü. nichtklassifizierten<br />
Unterkünften durch<br />
Qualitätsbekunden<br />
• Sterne als wirksames Werbeargument<br />
Vorteile der Klassifizierung von<br />
Unterkunftsbetrieben auf einen Blick<br />
+<br />
◄►<br />
Darüber hinaus erfordern computergestützte Informations-<br />
und Reservierungssysteme die Verwendung<br />
aussagekräftiger, einheitlicher Kurzbotschaften<br />
in Form von Sternen zur Charakterisierung des<br />
Angebots der Unterkünfte. Wer als Hotelier oder<br />
Vermieter einer Ferienwohnung zukünftig keine<br />
Angaben zur Qualität seiner Unterkunft macht,<br />
läuft Gefahr, übergangen zu werden. Im Zweifelsfall<br />
wird der Gast sich immer für ein „geprüftes“<br />
Produkt entscheiden. Je nach Unterkunftsart gibt<br />
es verschiedene offizielle Klassifizierungssysteme<br />
in Deutschland, die im Folgenden genauer vorgestellt<br />
werden sollen.<br />
Eine Übersicht zur Klassifizierung finden Sie in der Anlage<br />
Seite 108.<br />
Für Gäste<br />
• Orientierungs- und Entscheidungshilfe<br />
• Bessere Vergleichbarkeit und Transparenz<br />
der Angebote<br />
• Einheitliche Qualitätsstandards<br />
• Erfüllung von Mindestanforderungen<br />
• Verlässlichkeit und Sicherheit der geprüften<br />
Qualität<br />
Die Klassifizierung bietet sowohl Gästen als auch<br />
Unterkunftsbetrieben zahlreiche Vorteile<br />
Deutsche Hotelklassifizierung<br />
<strong>Der</strong> Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DE-<br />
HOGA) bietet nach diversen Vorläufermodellen einzelner<br />
Landesverbände seit Herbst 1996 mit dem<br />
Markenprodukt „Deutsche Hotelklassifizierung“<br />
ein bundesweit einheitliches Klassifizierungssystem<br />
an. Die Deutsche Hotelklassifizierung ist ein<br />
dynamisches, marktgerechtes System von internationalem<br />
Standard. Sie ist geeignet, ein aussagekräftiges<br />
Raster über den gesamten Bestand an<br />
Beherbergungsbetrieben in Deutschland zu legen.<br />
Es werden ausschließlich objektive Kriterien wie<br />
Zimmerausstattung und Dienstleistungsangebot<br />
bewertet; subjektive Eindrücke werden grundsätzlich<br />
nicht berücksichtigt. Für die Deutsche Hotelklassifizierung<br />
besteht markenrechtlicher Schutz.<br />
Wer legt die Richtlinien fest?<br />
<strong>Der</strong> Fachbereich Hotellerie im DEHOGA legt die<br />
Bewertungskriterien und -modalitäten verbindlich<br />
fest und stellt deren bundesweit einheitliche Anwendung<br />
sicher. <strong>Der</strong> komplette Kriterienkatalog<br />
wird spätestens alle fünf Jahre anhand einer repräsentativen<br />
Gästebefragung den neuen Gästeerwartungen<br />
und -wünschen angepasst. Dadurch<br />
wird garantiert, dass beispielsweise technische<br />
Neuerungen und neue Urlaubstrends aufgegriffen<br />
und in die Anforderungen eingearbeitet werden.<br />
Grundsatz: Freiwilligkeit und Transparenz<br />
Die Klassifizierung erfolgt nur auf freiwilliger Basis.<br />
Deshalb kann jeder Betrieb selbst entscheiden, ob<br />
er sich am Verfahren beteiligen möchte. Ein Ausstieg<br />
ist zu jeder Zeit möglich. Aufgrund der Transparenz<br />
der Kriterien der Deutschen Hotelklassifizierung<br />
kann jeder Betrieb im Vorfeld ermitteln, in<br />
welche Kategorie er eingestuft werden wird.<br />
Wer kann mitmachen?<br />
Beteiligen können sich alle Beherbergungsbetriebe<br />
mit 10 und mehr Betten, neben den klassischen Hotels,<br />
also auch Hotels garnis, Gästehäuser, Gasthöfe<br />
und Pensionen. Letztere drei Betriebsarten können<br />
allerdings zwischen einer Einstufung nach der<br />
Deutschen Hotelklassifizierung oder der G-Klassifizierung<br />
(siehe Seite 108) wählen.<br />
Die Kriterien<br />
Die Deutsche Hotelklassifizierung kennt Mindestund<br />
Fakultativkriterien, die mit zunehmender Anzahl<br />
der Sterne schärfere Anforderungen stellen.<br />
Folgende Bereiche mit insgesamt 270 Kriterien<br />
werden zur Bewertung herangezogen:<br />
• Gebäude/Raumangebot<br />
• Einrichtung/Ausstattung<br />
• Service<br />
• Freizeit<br />
• Angebotsgestaltung<br />
• Hauseigener Tagungsbereich<br />
ES GILT DAS PRINZIP: Je mehr Sterne, desto mehr<br />
Merkmale müssen vorhanden sein.<br />
Die Kategorien<br />
Die Beherbergungsbetriebe werden in fünf Sternekategorien<br />
eingeteilt:<br />
Tourist<br />
Standard<br />
Komfort<br />
First Class<br />
Luxus<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Die Sonderformen<br />
Zur genaueren Unterscheidung gibt es zudem die<br />
Bezeichnung „Garni“ und den Zusatz „Superior“.<br />
Letzterer kennzeichnet innerhalb einer Kategorie<br />
die Spitzenbetriebe, die deutlich mehr Wertungspunkte<br />
erreicht haben, als sie benötigen.<br />
Ab 1. Januar 2015 gelten die aktualisierten Kriterien<br />
der Deutschen Hotelklassifizierung. Im Verbund<br />
der europäischen Hotelstars Union hat der<br />
Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DE-<br />
HOGA) den seit 2010 gültigen Kriterienkatalog<br />
überarbeitet und auf der Basis einer europaweiten<br />
Gästebefragung und Marktstudien zu den<br />
Gästeerwartungen weiterentwickelt. Die vorläufige<br />
Version des Kriterienkataloges 2015 – 2019<br />
steht im Internet unter www.hotelsterne.de zum<br />
Download bereit<br />
60<br />
Die aktuellste Version finden Sie unter www.der<strong>perfekte</strong>gastgeber.info<br />
61
Ihre Qualität<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe Ausgabe 3<br />
Wer klassifiziert?<br />
Mit der organisatorischen Durchführung der Deutschen<br />
Hotelklassifizierung haben die Landesverbände<br />
des DEHOGA in der Regel eigens Gesellschaften<br />
beauftragt. Vielfach sind die Landesverbände<br />
im DEHOGA hierzu Kooperationen mit ihren Tourismusorganisationen<br />
oder den regionalen Industrieund<br />
Handelskammern eingegangen. Die Klassifizierungsgesellschaft<br />
für Baden-Württemberg finden<br />
Sie unter www.dehogabw.de<br />
Wie läuft die Klassifizierung ab?<br />
Die Auswertung erfolgt anhand eines Erhebungsbogens,<br />
den der Hotelier ausfüllt. Dieser wird per<br />
elektronischer Datenverarbeitung ausgewertet<br />
und die Betriebe in fünf international übliche Sternekategorien<br />
eingeteilt. Die Klassifizierung ist drei<br />
Jahre gültig und kann danach neu beantragt werden.<br />
Und die „Schummler“?<br />
Alle neu klassifizierten Betriebe werden von einer<br />
eigens gebildeten Kommission vor Ort überprüft.<br />
Um die Neutralität der Bewertung zu gewährleisten,<br />
gehören den entsprechenden Kommissionen<br />
in der Regel sowohl Vertreter der zuständigen Tourismusverbände<br />
als auch des Gastgewerbes an. Die<br />
Kommissionen haben einen begrenzten Ermessensspielraum.<br />
Verbleibende Unstimmigkeiten werden<br />
letztendlich in einem Schlichtungsverfahren bei<br />
der Industrie- und Handelskammer ausgeräumt.<br />
Eine Eigenvergabe von Sternen durch die Beherbergungsbetriebe<br />
selbst ist somit nicht möglich.<br />
Woran erkennt der Gast die klassifizierten<br />
Betriebe?<br />
Die klassifizierten Betriebe erhalten die Erlaubnis<br />
zur Anbringung eines repräsentativen Schildes in<br />
ihrem Außenbereich, das neben dem Schriftzug der<br />
Deutschen Hotelklassifizierung die Anzahl der verliehenen<br />
Sterne aufweist. Seit diesem Jahr existieren<br />
vereinheitlichte Schilder der Hotelstars Union,<br />
die für noch mehr Transparenz sorgen. Die bisherigen<br />
Schilder werden nach und nach ausgetauscht.<br />
Das Ergebnis der Deutschen Hotelklassifizierung<br />
wird ferner durch eine Urkunde dokumentiert.<br />
Europäische/Internationale<br />
Hotelklassifizierung<br />
Um das Ziel der internationalen Vergleichbarkeit<br />
von Hotelangeboten zu erreichen, nehmen 11 Hotelverbände<br />
in Europa, darunter Deutschland, Österreich,<br />
Niederlande und die Schweiz die Klassifizierung<br />
seit 2010 nach einheitlichen Kriterien vor. Dadurch<br />
wird den Gästen nun auch grenzüberschreitend<br />
eine zuverlässige Leitlinie für die Auswahl<br />
des Hotels geboten – sei es für den Urlaub oder für<br />
die geschäftliche Tagung. Weitere Informationen:<br />
www.hotelstars.eu<br />
G-Klassifizierung<br />
Neben der Deutschen Hotelklassifizierung hat der<br />
Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA<br />
Bundesverband) in Kooperation mit dem Deutschen<br />
Tourismusverband (DTV) als weiteres Markenprodukt<br />
die „Deutsche Klassifizierung für Gästehäuser,<br />
Gasthöfe und Pensionen“ („G-Klassifizierung“) entwickelt.<br />
Warum G-Klassifizierung?<br />
Viele kleinere Beherbergungsbetriebe sind bisher<br />
nicht adäquat durch die Deutsche Hotelklassifizierung<br />
erfasst, da eine Anzahl der Hotelkriterien auf<br />
Gasthäuser, Gasthöfe und Pensionen nicht zutrifft.<br />
Vor allem im Tagungs-, Wellness- oder Restaurantbereich<br />
sind die Kriterien für kleinere Betriebe nicht<br />
darstellbar. Deshalb wurde im Jahr 2005 die G-Klassifizierung<br />
eingeführt.<br />
Um eine marktorientierte Ausrichtung zu gewährleisten,<br />
werden auch die Kriterien der G-Klassifizierung<br />
in Abständen überarbeitet. Im Laufe des<br />
Jahres 2011 traten neue Kriterien in Kraft, die es ermöglichten,<br />
eine 5-Sterne-Kategorie in der G-Klassifizierung<br />
einzuführen. Aktuelle Informationen sind<br />
unter www.g-klassifizierung.de abrufbar.<br />
Wer kann mitmachen?<br />
Beteiligen können sich alle kleineren, konzessionierten<br />
Beherbergungsbetriebe mit 10 und mehr<br />
Gästebetten und nicht mehr als 20 Gästezimmern,<br />
die keinen Hotelcharakter aufweisen. Auch darf der<br />
Begriff „Hotel“ nicht in dem Betriebsnamen enthalten<br />
sein. Die Teilnahme an der G-Klassifizierung erfolgt<br />
auf freiwilliger Basis.<br />
Die Kriterien<br />
Ebenso wie bei der Deutschen Hotelklassifizierung<br />
wird die Einhaltung der objektiven Kriterien durch<br />
die Häuser streng und regelmäßig kontrolliert. Die<br />
G-Klassifizierung unterscheidet insgesamt 196 Kriterien,<br />
die in folgende fünf Kategorien eingeordnet<br />
werden können:<br />
• Gebäude/Raumangebot<br />
• Einrichtung/Ausstattung<br />
• Service<br />
• Freizeit<br />
• Angebotsgestaltung<br />
Je mehr Kriterien erfüllt werden, desto mehr Sterne<br />
(1 bis maximal 5 Sterne) werden dem Betrieb verliehen.<br />
<strong>Der</strong> detaillierte Kriterienkatalog ist im Internet<br />
unter www.g-klassifizierung.de zu finden.<br />
Die Kategorien<br />
Die Beherbergungsbetriebe werden in fünf Sternekategorien<br />
eingeteilt. In Unterkünfte für:<br />
Einfache Ansprüche<br />
Mittlere Ansprüche<br />
Gehobene Ansprüche<br />
Hohe Ansprüche<br />
Höchste Ansprüche<br />
G<br />
G<br />
G<br />
G<br />
G<br />
Woran erkennt der Gast die klassifizierten<br />
Betriebe?<br />
Klassifizierte Betriebe erhalten die Erlaubnis das<br />
repräsentative Schild der G-Klassifizierung in ihrem<br />
Außenbereich anzubringen. Ähnlich der Deutschen<br />
Hotelklassifizierung sind darauf die verliehenen<br />
Sterne und der Schriftzug „Deutsche Klassifizierung<br />
für Gasthäuser, Gasthöfe und Pensionen“ deutlich<br />
sichtbar abgedruckt. Das den Sternen vorangestellte<br />
„G“ dient der eindeutigen Zuordnung zu dem G-<br />
Klassifizierungssystem.<br />
Wie läuft die Klassifizierung ab?<br />
Wie auch bei der Deutschen Hotelklassifizierung,<br />
füllt der Inhaber zunächst den Erhebungsbogen<br />
zur Deutschen Klassifizierung für Gasthäuser, Gasthöfe<br />
und Pensionen (im Internet unter www.g-klassifizierung.de)<br />
aus. Dieser wird elektronisch ausgewertet<br />
und der Betrieb in die fünf Sternekategorien<br />
eingeteilt. Für jeden einzelnen Fall werden im<br />
Anschluss daran Plausibilitätskontrollen und eine<br />
ausreichende Stichprobe nach dem Zufallsprinzip<br />
vor Ort durchgeführt, um die Qualität des Markenproduktes<br />
G-Klassifizierung sicherzustellen. Die Kosten<br />
für die Klassifizierung sind ebenfalls im Internet<br />
unter www.g-klassifizierung.de abrufbar.<br />
Weitere aktuelle Informationen unter:<br />
www.hotelsterne.de<br />
www.dehoga.de<br />
oder in der Broschüre „Deutsche Klassifizierung für<br />
Gasthäuser, Gasthöfe und Pensionen“ herausgegeben<br />
vom DEHOGA (Deutscher Hotel- und Gaststättenverband).<br />
62<br />
Die aktuellste Version finden Sie unter www.der<strong>perfekte</strong>gastgeber.info<br />
63
Ihre Qualität<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe Ausgabe 3<br />
DTV-Klassifizierung<br />
Wie im Hotelbereich haben auch Vermieter von Ferienhäusern,<br />
Ferienwohnungen und Privatzimmern<br />
die Möglichkeit, ihr Angebot klassifizieren zu lassen.<br />
Die freiwillige Klassifizierung erfolgt nach Kriterien<br />
des Deutschen Tourismusverbandes e.V. (DTV).<br />
Wer kann mitmachen?<br />
An der DTV-Klassifizierung können teilnehmen: Anbieter<br />
von Ferienwohnungen und Ferienhäusern<br />
(mit Ausnahme von Aparthotels und Boardinghäusern),<br />
Anbieter von Privatzimmern (bis einschließlich<br />
neun Betten) sowie Anbieter von „Urlaub auf<br />
dem Bauernhof“ und „Urlaub auf dem Lande“ (keine<br />
Landhotels). Wie auch die Hotelklassifizierung,<br />
ist die DTV-Klassifizierung freiwillig und hat eine<br />
Gültigkeit von drei Jahren.<br />
Die Kriterien<br />
Rund 190 bundesweit einheitliche Kriterien in sieben<br />
bzw. neun Kategorien, vom Kleiderschrank<br />
über Kosmetikspiegel bis hin zu hauseigenen Gästebetreuungsprogrammen,<br />
werden gemeinsam<br />
mit dem Vermieter von unabhängigen, geschulten<br />
Prüfern in Ferienwohnungen bzw. Privatzimmern<br />
vor Ort überprüft. Zudem existieren 11 bzw. 15 Mindestkriterien,<br />
die jedes Objekt zwingend erfüllen<br />
muss, um an der Klassifizierung teilnehmen zu<br />
können. Neben dem allgemein errechneten Punkteergebnis,<br />
sind ab der 3-Sterne-Kategorie zusätzlich<br />
weitere Mindestvoraussetzungen zu erfüllen.<br />
Es können ein (einfache Ausstattung und einfacher<br />
Komfort) bis fünf Sterne (erstklassige Gesamtausstattung,<br />
herausragende Infrastruktur, mit allem<br />
technischen Komfort, besondere Zusatzleistungen<br />
im Servicebereich) erreicht werden.<br />
Wie läuft die Klassifizierung ab?<br />
Ihre örtliche Tourismusstelle ist Ihr zentraler Ansprechpartner<br />
in allen Fragen der DTV-Klassifizierung.<br />
Jedes Ferienobjekt wird vor Vergabe der Sterne<br />
durch einen Prüfer oder durch eine Prüfkommission<br />
vor Ort besichtigt und bewertet. Die Kosten<br />
werden von den Touristinformationen festgelegt,<br />
sie beinhalten eine Bearbeitungspauschale und<br />
eine Lizenzgebühr in Höhe von 21,- Euro zzgl. MwSt.<br />
pro Ferienwohnung/-haus bzw. Privatzimmervermieter<br />
(Stand Oktober 2010).<br />
Woran erkennt der Gast die klassifizierten Betriebe?<br />
Die Darstellung des Klassifizierungsergebnisses<br />
erfolgt durch eine Urkunde, die Sie von Ihrer Tourismusstelle<br />
nach Auswertung des Bewertungsbogens<br />
automatisch erhalten. Zur eindeutigen<br />
Unterscheidung wird den achtzackigen DTV-Sternen<br />
ein „F“ für Ferienwohnung/-haus bzw. „P“ für<br />
Privatzimmer vorangestellt. <strong>Der</strong> Vermieter darf in<br />
sämtlichen Werbemedien (Internetseite, Hausprospekt,<br />
<strong>Gastgeber</strong>verzeichnis, Anzeigen etc.) für die<br />
Dauer von drei Jahren mit seinen Sternen werben.<br />
Des Weiteren besteht die Möglichkeit ein Klassifizierungsschild<br />
aus Emaille mit Gültigkeitsplakette<br />
für den Eingangsbereich zu erwerben. Über weitere<br />
DTV-Werbeartikel informiert Ihre Tourismusstelle<br />
Sie gerne.<br />
F/P Einfache und zweckmäßige Unterkunft<br />
F/P Unterkunft mit mittlerem Komfort<br />
F/P Unterkunft mit gutem Komfort<br />
F/P Unterkunft mit gehobenem<br />
Komfort<br />
F/P Unterkunft mit<br />
erstklassigem Komfort<br />
Eine Übersicht über ausschließlich klassifizierte<br />
Ferienhäuser, Ferienwohnungen und Privatzimmer<br />
in Deutschland ist unter www.sterneferien.de zu<br />
finden. Auf Wunsch erhalten alle Vermieter einen<br />
kostenfreien Basiseintrag für ihre klassifizierten<br />
Unterkünfte in diesem Portal. Ein Premiumeintrag<br />
mit umfangreicheren Informationen ist gegen eine<br />
Gebühr möglich. Das Portal leistet einen Beitrag zur<br />
Erhöhung des Bekanntheitsgrades der DTV-Sterne<br />
und bietet einen Mehrwert für Teilnahme an der<br />
Klassifizierung.<br />
Weitere Informationen www.sterneferien.de.<br />
Was kann ich tun, um mein Ergebnis zu<br />
verbessern?<br />
Alle Informationen rund um die Klassifizierung<br />
inkl. der konkreten Bewertungskriterien können Sie<br />
vollständig im Internet unter www.dtv-gastgeberportal.de<br />
oder www.deutschertourismusverband.<br />
de (Menüpunkt DTV-Klassifizierung, Kriterien) abrufen.<br />
<strong>Der</strong> Bewertungsbogen enthält mit seinen<br />
Kriterien viele Anregungen, wie Sie bereits vor der<br />
eigentlichen Prüfung die eine oder andere Nachrüstung<br />
vornehmen können. Darüber hinaus stehen<br />
Ihnen auch die Prüfer während der Besichtigung<br />
zur Seite. Sie können Ihnen praxisorientierte Tipps<br />
zur Verbesserung Ihres Angebots geben.<br />
Wie positioniere ich mich richtig am Markt?<br />
Grundsätzlich gilt: Eine wahrheitsgetreue Sternebewertung<br />
unterstützt Sie, sich richtig am Markt zu<br />
positionieren. Sie hilft Ihnen, die zu Ihrem Angebot<br />
passenden Kunden zu finden. Allerdings müssen<br />
die Qualitätserwartung des Gastes und das Angebot<br />
des Vermieters zusammen passen.<br />
Nur wenn Ihr Gast auch wirklich das bekommt, was<br />
er erwartet, wird er als zufriedener Gast abreisen.<br />
Beachten Sie, dass jeder Stern eine Qualitätsbekundung<br />
ist. Und je höher die Anzahl der Sterne, desto<br />
höher auch die Erwartungen der Gäste. Wurde<br />
der letzte Stern nur mit „Ach und Krach“ erreicht,<br />
ist der Gast unter Umständen enttäuscht, weil er<br />
sich eigentlich mehr erhofft hatte. Hier ist weniger<br />
manchmal auch mehr. Und dabei soll nicht<br />
verkannt werden, dass es für alle Sternekategorien<br />
eine Nachfrage gibt. Wenn Sie auf eine hohe Anzahl<br />
an Sternen setzen, dann aber richtig. Nehmen Sie<br />
daher auch keine halbherzigen Investitionen vor,<br />
sondern engagieren Sie sich für eine konsequente<br />
Umsetzung, die alle Bereiche Ihrer Vermietung einbezieht.<br />
Nur so können Sie Ihr Ziel erreichen, dass<br />
Ihre Gäste auch wirklich begeistert sind von Ihrem<br />
Angebot. Die zufriedenen Gäste werden es Ihnen<br />
danken und in ihrem Freundes- und Bekanntenkreis<br />
als „Werbebotschafter“ für Ihre Unterkunft<br />
eintreten.<br />
64<br />
Die aktuellste Version finden Sie unter www.der<strong>perfekte</strong>gastgeber.info<br />
65
Ihre Qualität<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe Ausgabe 3<br />
K-Klassifizierung<br />
Campingplatzklassifizierung<br />
Klassifizierung für den Beherbergungs- und den<br />
medizinisch-therapeutischen Bereich in Kliniken,<br />
Sanatorien und Gesundheitszentren in Kurorten<br />
(bisher nur in Baden-Württemberg).<br />
Wer kann mitmachen?<br />
Die K-Klassifizierung wendet sich an Betriebe in<br />
prädikatisierten Kurorten. <strong>Der</strong> Betrieb darf keinen<br />
ausschließlichen Hotelcharakter aufweisen und<br />
den Begriff „Hotel“ nicht im Namen führen. Die<br />
Beherbergung muss durch Leistungen im medizinisch-therapeutischen<br />
Bereich ergänzt werden.<br />
Welche Kriterien müssen erfüllt werden?<br />
Die K-Klassifizierung setzt sich aus zwei Bereichen<br />
zusammen: dem Beherbergungsbereich mit Zimmerausstattung<br />
und gastronomischem Angebot<br />
und dem medizinisch-therapeutischen Bereich,<br />
der das medizinische Angebot und die Wellnessangebote<br />
erfasst. <strong>Der</strong> Standard im Beherbergungsbereich<br />
basiert auf den Kriterien der Deutschen<br />
Hotelklassifizierung (Abgleich durch die DEHOGA<br />
Tourismus Baden-Württemberg GmbH). Im medizinisch-therapeutischen<br />
Bereich orientieren sich die<br />
Kriterien an den Medical Wellness-Stars des Heilbäderverbandes<br />
Baden-Württemberg.<br />
Welche Gäste werden angesprochen?<br />
Das eigenverantwortliche Gesundheitsbewusstsein<br />
in der Bevölkerung steigt. Als Folge der Gesundheitsreformen<br />
und des demographischen<br />
Wandels buchen immer mehr Menschen einen<br />
Präventionsurlaub oder eine Kur auf eigene Kosten.<br />
Durch objektive Kennzeichnung schafft die K-Klassifizierung<br />
Transparenz und erleichtert damit die<br />
Kundenentscheidung.<br />
Welche Kategorien sind möglich?<br />
Die teilnehmenden Betriebe werden in fünf Sternekategorien<br />
eingeteilt. Die Sterne-Kategorien werden<br />
durch ein vorangestelltes „K“ gekennzeichnet.<br />
Ihre Vorteile durch die Klassifizierung:<br />
• Nutzungsrecht der Sterne<br />
• klare Qualitätsbotschaft an Ihre Gäste<br />
• Werben mit einem der wichtigsten Entscheidungsmerkmale<br />
für Gäste<br />
• kostenlos online buchbar auf<br />
www.buchdensueden.de<br />
Weitere Informationen:<br />
www.dehogabw.de<br />
Ähnlich wie Hotels, Ferienwohnungen oder Privatzimmer<br />
können auch Campingplätze an einem<br />
Klassifizierungsverfahren teilnehmen. Die Kriterien<br />
wurden durch den Deutschen Tourismusverband<br />
(DTV) und den Bundesverband der Campingwirtschaft<br />
in Deutschland (BVCD) erstellt. Zielsetzung<br />
ist die Qualitätsverbesserung und -sicherung des<br />
Dienstleistungs- und Serviceangebotes auf Camping-<br />
und Freizeitanlagen in Deutschland. Bewertet<br />
werden Kriterien aus den Bereichen Rezeption<br />
und Service, Sanitär und Standplätze. Vergeben<br />
werden von 1 Stern (einfach und zweckmäßig) bis 5<br />
Sterne (exklusiv). Die Sterne werden durch ein vorangestelltes<br />
„C“ gekennzeichnet.<br />
Einfach<br />
Zweckmäßig<br />
Komfortabel<br />
Erstklassig<br />
Exklusiv<br />
C<br />
C<br />
C<br />
C<br />
C<br />
Welchen Vorteil bringt die Klassifizierung für Campingplatzbetreiber<br />
und Gäste? Wer führt sie durch?<br />
Klassifizierungssterne werden im internationalen<br />
Tourismus als Qualitätssymbol eingesetzt. Ihr Gast<br />
kann schnell und zuverlässig abschätzen, welcher<br />
Standard ihn erwartet. Durch die einheitlichen Bewertungskriterien<br />
für Campingplätze in Deutschland<br />
ist eine objektive Vergleichbarkeit gewährleistet.<br />
Die Sterneklassifizierung kann offensiv für den<br />
Marktauftritt des Campingplatzes genutzt werden.<br />
Die Klassifizierung der Campingplätze im Schwarzwald<br />
wird durch Landesverband der Campingplatzunternehmer<br />
in Baden-Württemberg e.V. (LCBW)<br />
durchgeführt.<br />
Mehr Informationen: www.camping-lcbw.de und<br />
www.deutschertourismusverband.de<br />
66<br />
Die aktuellste Version finden Sie unter www.der<strong>perfekte</strong>gastgeber.info<br />
67
Ihre Qualität<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe Ausgabe 3<br />
Rund um den Mitarbeiter -<br />
das wichtigste Kapital Ihres Betriebes<br />
Mitarbeiterbefragung<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH -<br />
Schulungsangebot<br />
Investieren Sie in Ihre Mitarbeiter. Sie sind das wichtigste<br />
Kapital des Unternehmens! Trainieren Sie Ihr<br />
Team! Praktische Fertigkeiten sind wichtig! Aber<br />
genau so wichtig sind Motivation, Identifikation<br />
mit dem Betrieb, Bindung an die Konzeptphilosophie,<br />
Unternehmenskultur. Gute Mitarbeiter müssen<br />
laufend geschult werden! Die Bereitschaft „gerne<br />
für andere da zu sein“ ist durch Schulung nicht<br />
erlernbar.<br />
Einstellung<br />
Deshalb ist die Wahl der richtigen Mitarbeiter von<br />
existenzieller Bedeutung! Gestalten Sie das Einstellungsverfahren<br />
so, dass Sie von vornherein möglichst<br />
keine „Missgriffe“ machen!<br />
Stellen Sie sich vor<br />
Bevor Sie dem Bewerber die Seele aus dem Leib fragen,<br />
stellen Sie sich bei ihm vor. Firmenziele, Mitarbeiterpolitik,<br />
finanzielle Situation, Rundgang durch<br />
den Betrieb (besonders die Schandflecke zeigen!)<br />
etc. Vielleicht möchte er dann gar nicht bei Ihnen<br />
arbeiten und Sie ersparen sich eine langwierige Bewerbungsbearbeitung.<br />
Durch Ihre Offenheit haben<br />
Sie sich nun die Berechtigung für eine eingehende<br />
Befragung geholt. Fragen Sie nach wirklich jedem<br />
Detail, das Ihnen wichtig erscheint (z. B. Ausbildung,<br />
Werdegang, Karriereplan, familiäre Situation,<br />
Vereinszugehörigkeiten, Hobbys, Alkoholgenuss,<br />
Raucher). Falls der Bewerber Ihnen keine genauen<br />
Auskünfte geben will, dann beenden Sie das Einstellungsverfahren.<br />
Wer von vornherein misstrauisch<br />
ist, passt in kein gutes Team!<br />
Vereinbaren Sie eine Arbeitsprobe<br />
<strong>Der</strong> Bewerber ist noch immer da? Gut, dann vereinbaren<br />
Sie eine zweitägige Arbeitsprobe (unentgeltlich!).<br />
Dabei erkennen Sie am besten die fachlichen<br />
Qualifikationen. Ihr Team kann sich vom „Neuen“<br />
ein Bild machen und seine Meinung kundtun. <strong>Der</strong><br />
„Neue“ sieht den Betrieb von innen und kann damit<br />
besser entscheiden, ob er hier richtig ist. Wer bereit<br />
ist, zwei Tage seiner Arbeitskraft unentgeltlich zur<br />
Verfügung zu stellen, will offenbar wirklich bei<br />
Ihnen arbeiten!<br />
Verlängern Sie die Probezeit<br />
Sie sind also zufrieden mit dem „Neuen“? Jetzt<br />
vereinbaren Sie eine Probezeit. Verlängern Sie die<br />
gesetzliche Probezeit auf drei Monate. (Ein Monat<br />
hat sich in der Praxis als zu kurz erwiesen. <strong>Der</strong> „falsche“<br />
Mitarbeiter kann sich vielleicht einen Monat<br />
verstellen, drei Monate wohl kaum!). Wenn der<br />
Aspirant auch jetzt noch da ist, setzen Sie einen Arbeitsvertrag<br />
auf, in dem die Tätigkeiten, Aufgaben<br />
und Einsatzorte des Bewerbers möglichst genau<br />
definiert sind. Mündliche Zusagen werden leicht<br />
erteilt. Wenn es aber schriftlich fixiert wird, kann<br />
der Mitarbeiter später auf seine Unterschrift aufmerksam<br />
gemacht werden. Lehrlinge bestellen Sie<br />
am besten am Sonntag gegen 15 Uhr in den Betrieb.<br />
Damit stellen Sie von vornherein schon klar, dass<br />
die Gastronomie keinen Feiertag kennt.<br />
Bevor Sie ernten, müssen Sie säen<br />
Sie haben jetzt die richtigen Mitarbeiter. Nun beginnt<br />
der interessante Teil Ihrer Führungsaufgaben!<br />
Bevor Sie nun aus Ihren Mitarbeitern das Maximum<br />
an Leistung, Motivation und Einsatz ernten können,<br />
müssen Sie säen! Trainieren Sie Ihre Mitarbeiter<br />
in allen Fertigkeiten, die sie zur Erreichung Ihres<br />
Standards brauchen. Schicken Sie Ihre Mitarbeiter<br />
auf externe Seminare. Damit werten Sie auch die<br />
Person des Mitarbeiters auf, der sich meist geehrt<br />
fühlt, dass sein Chef in ihn investiert! Holen Sie sich<br />
Trainer ins Haus, die Ihnen bei unternehmensspezifischen<br />
Problemen helfen. Ersuchen Sie ältere Mitarbeiter,<br />
den jüngeren an ihrer Erfahrung teilhaben<br />
zu lassen. Jeder Euro, den Sie in die Weiterbildung<br />
Ihrer Mitarbeiter investieren, kommt doppelt zu Ihnen<br />
zurück. Und sei es „nur“ in höherer Motivation!<br />
Merksatz: Nur ein zufriedener Mitarbeiter ist ein<br />
guter Mitarbeiter!<br />
Wie beim Kunden, so werden auch beim Mitarbeiter<br />
regelmäßige „Begeisterungsfaktoren“ schnell<br />
zur Gewohnheit. Somit sollten Sie das Ohr an Ihren<br />
Mitarbeitern haben, um die Motivation aufrechtzuerhalten.<br />
Alleine schon die Beschäftigung mit dem<br />
einzelnen Mitarbeiter auf einer persönlichen Ebene<br />
und die regelmäßige Information über Vorgänge<br />
im Betrieb bringen Ihnen Loyalität ein. Ergänzen<br />
können Sie dies durch turnusmäßige Mitarbeiterbefragungen.<br />
Die Mitarbeiterbefragung (auch<br />
Betriebsklima-Analyse, betriebliche Meinungsumfrage,<br />
Mitarbeiterzufriedenheitsanalyse genannt)<br />
ist ein Instrument der Personalforschung und als<br />
solches ein Diagnoseinstrument der allgemeinen<br />
Zufriedenheit im Unternehmen. Sie fördert die Mitsprache<br />
und Beteiligung der Mitarbeiter und hilft,<br />
Schwachstellen aufzudecken. Die Mitarbeiterbefragung<br />
erfolgt fast ausschließlich in schriftlicher<br />
Form. Je nach Ziel und Anlass wird nach folgenden<br />
Bereichen im Unternehmen befragt:<br />
• Arbeitsbereich, Art der Tätigkeit<br />
• Arbeitsbedingungen (z. B. Arbeitsplatz)<br />
• Interne Kommunikation/Information<br />
• Entgelt und Sozialleistungen<br />
• Zusammenarbeit<br />
• Weiterbildung, Entwicklungsmöglichkeiten<br />
• Führungsverhalten<br />
• Image des Unternehmens<br />
Ergänzen können Sie dies mit „weichen“ Fragen wie<br />
z. B.:<br />
• Woran möchten Sie an sich selber arbeiten?<br />
• Wo wünschen Sie sich Unterstützung?<br />
• Was liegt Ihnen besonders am Herzen?<br />
Je umfassender die Fähigkeit eines Leitenden ist,<br />
Emotionen zu zeigen und zu übertragen, desto<br />
mehr ist er in der Lage, diese Stimmung auch auf<br />
seine Mitarbeiter zu übertragen, die sie wiederum<br />
an Ihre Gäste weitergeben. Und das kommt wieder<br />
Ihnen zugute.<br />
Unsere Zeit ist schnelllebig geworden! Einmal Gelerntes<br />
behält nicht für alle Zeiten Gültigkeit. Deshalb<br />
gilt es, „am Ball zu bleiben“ - sein Wissen und<br />
seine Fertigkeiten laufend auf den neuesten Stand<br />
zu bringen. Für Sie und Ihre Mitarbeiter bietet die<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH zusammen mit ihren<br />
Partnern (z.B. IHK, Deutsches Seminar für Tourismus)<br />
über das ganze Jahr Fortbildungsseminare<br />
und Fachworkshops an. Das Spektrum reicht vom<br />
Englischkurs für Servicekräfte bis zum Rhetorik-<br />
Seminar für die Führungsebene. Nutzen Sie das<br />
kostengünstige Schulungsangebot mit Veranstaltungen<br />
ganz in Ihrer Nähe. Denn serviceorientiertes<br />
und kompetentes Fachpersonal spiegelt sich in<br />
zufriedenen Gästen wider und zahlt sich somit für<br />
Ihren Betrieb aus.<br />
Weitere Informationen: Schwarzwald Tourismus<br />
GmbH, Geschäftsstelle Pforzheim (siehe Seite<br />
120) und im PartnerNet unter www.schwarzwaldtourismus.info<br />
Arbeitsrecht<br />
Regelungen Geringfügiger Beschäftigung<br />
In vielen Urlaubsregionen ist das Gastgewerbe oftmals<br />
von einer hohen Saisonabhängigkeit geprägt.<br />
Darum spielen hier Beschäftigungsformen eine<br />
große Rolle, die einen flexiblen Einsatz von Arbeitskräften<br />
ermöglichen. Neben den sozialversicherungspflichtigen<br />
Teilzeitbeschäftigungen, kommt<br />
den Beschäftigungsangeboten im Niedriglohnbereich<br />
im Gastgewebe ein wichtiger Stellenwert zu.<br />
2003 wurde dieser Bereich neu geregelt.<br />
Die Minijob-Zentrale<br />
Seit 2003 ist die Minijob-Zentrale die zentrale Stelle<br />
für die Abwicklung des Melde- und Beitragsverfahrens<br />
rund um die geringfügigen Beschäftigungen,<br />
die so genannten Minijobs. Nachfolgend werden<br />
kurz die wichtigsten Regelungen dargestellt.<br />
Ausführliche Informationen können auf den Internetseiten<br />
der Minijob-Zentrale unter www.minijob-zentrale.de<br />
abgerufen werden.<br />
68<br />
Die aktuellste Version finden Sie unter www.der<strong>perfekte</strong>gastgeber.info<br />
69
Ihre Qualität<br />
450-Euro-Minijobs<br />
450-Euro-Minijobs sind nach dem Gesetz geringfügig<br />
entlohnte Beschäftigungen. Eine Beschäftigung<br />
ist geringfügig entlohnt, wenn das regelmäßige<br />
Arbeitsentgelt die Höchstgrenze von 450 Euro im<br />
Monat nicht überschreitet. 450-Euro-Minijobs sind<br />
sozialversicherungsfrei. Das bedeutet, verdient der<br />
Arbeitnehmer bis zu 450 Euro regelmäßig im Monat,<br />
muss er keine Sozialversicherungsbeiträge<br />
zahlen, sondern erhält sein Arbeitsentgelt in der<br />
Regel brutto für netto. <strong>Der</strong> Arbeitgeber übernimmt<br />
bei geringfügigen Beschäftigungsverhältnissen<br />
pauschale Abgaben und Beiträge zur Sozialversicherung.<br />
450-Euro-Minijobs sind grundsätzlich<br />
steuerpflichtig. Für geringfügig entlohnte Minijobs<br />
zahlen Arbeitgeber Pauschalbeiträge in Höhe von<br />
maximal 30,99 Prozent des Verdienstes. Das sind<br />
neben 15% zur Renten- und 13% zur Krankenversicherung<br />
noch die einheitliche Pauschalsteuer von<br />
2% (sofern nicht per Lohnsteuerkarte abgerechnet<br />
wird) sowie 0,99% Umlagen zum Ausgleich der Arbeitgeberaufwendungen<br />
bei Krankheit und Mutterschaft.<br />
Kurzfristige Beschäftigungen<br />
Ein kurzfristiger Minijob liegt vor, wenn die Beschäftigung<br />
im Voraus auf zwei Monate oder insgesamt<br />
50 Arbeitstage in einem Kalenderjahr befristet<br />
ist und nicht berufsmäßig ausgeübt wird.<br />
Kurzfristige Minijobs sind sozialversicherungsfrei.<br />
Das bedeutet, dass der Arbeitnehmer keine Sozialversicherungsbeiträge<br />
zahlen muss. Zudem ist<br />
diese Beschäftigungsart in der Regel auch für den<br />
Arbeitgeber beitragsfrei. Kurzfristige Minijobs sind<br />
jedoch grundsätzlich steuerpflichtig.<br />
Bei kurzfristigen Minijobs sind in der Regel keine<br />
Pauschalabgaben zu leisten. Ist eine kurzfristige<br />
Beschäftigung auf eine Dauer von mehr als vier<br />
Wochen angelegt, sind vom Arbeitgeber Umlagen<br />
zum Ausgleich der Arbeitgeberaufwendungen bei<br />
Krankheit und Mutterschaft an die Minijob-Zentrale<br />
zu zahlen.<br />
Niedriglohnsektor<br />
Beschäftigungen in der Gleitzone zwischen 450,01<br />
und 850,00 Euro<br />
Mit der Einführung der Minijobregelungen im Jahr<br />
2003 wurde eine Gleitzonenregelung für den Niedriglohnbereich<br />
geschaffen. Arbeitnehmer sind in<br />
der sogenannten Gleitzone beschäftigt, wenn ihr<br />
regelmäßiges monatliches Arbeitsentgelt mehr als<br />
450 Euro und maximal 850 Euro beträgt. Bei mehreren<br />
Beschäftigungen ist das insgesamt erzielte<br />
Arbeitsentgelt maßgebend.<br />
Während geringfügige Beschäftigungen mit einem<br />
Arbeitsentgelt bis zu 450 Euro im Monat versicherungsfrei<br />
bleiben, sind Beschäftigungen in der<br />
Gleitzone versicherungspflichtig. Allerdings hat<br />
der Arbeitnehmer nur einen reduzierten Sozialversicherungsbeitrag<br />
zu zahlen. Dieser beträgt bei<br />
450,01 Euro ca. 11% des Arbeitsentgelts und steigt<br />
auf den vollen Arbeitnehmerbeitrag von ca. 21% bei<br />
850 Euro Arbeitsentgelt an. <strong>Der</strong> Arbeitgeber hat dagegen<br />
stets den vollen Beitragsanteil zu tragen.<br />
Die Regelung zur Gleitzone gilt jedoch nicht für<br />
Auszubildende. Beschäftigungsverhältnisse mit<br />
einem Arbeitsentgelt in der Gleitzone begründen<br />
grundsätzlich Versicherungspflicht in der Kranken-,<br />
Pflege-, Renten- und Arbeitslosenversicherung.<br />
Daher ist nicht die Minijob-Zentrale, sondern die<br />
jeweilige Krankenkasse des Arbeitnehmers als Einzugsstelle<br />
zuständig für die Meldungen zur Sozialversicherung<br />
und den Einzug der Sozialversicherungsbeiträge.<br />
Allgemeiner Mindestlohn ab 2015<br />
Trotz massiver Einwände des DEHOGA wird in<br />
Deutschland der branchenübergreifende Mindestlohn<br />
von 8,50 EUR eingeführt. Unter<br />
www.dehogabw.de finden Sie aktuelle Informationen<br />
zu dem Thema. <strong>Der</strong> DEHOGA bietet seinen<br />
Mitglieder praktische Unterstützung bei der Umsetzung<br />
an.<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe Ausgabe 3<br />
Dienstleistungskette und<br />
Qualitätssicherung<br />
Suchen &<br />
Buchen<br />
Qualität<br />
Abreisen &<br />
Erinnern<br />
Ausflug &<br />
Shopping<br />
Unterhaltung<br />
& Kultur<br />
Spiel &<br />
Spaß<br />
Aktivität &<br />
Sport<br />
Anreisen &<br />
Ankommen<br />
Orientieren &<br />
Informieren<br />
Wohnen &<br />
Schlafen<br />
Essen &<br />
Trinken<br />
Erinnern &<br />
Bewerten<br />
Manch Angehöriger der Hotel- und Gastronomiebranche<br />
hat eine ziemlich subjektive Vorstellung<br />
von „Qualität“, die nicht unbedingt dem Kernbegriff<br />
der „vollständigen Erfüllung der Gästeerwartungen“<br />
entspricht. <strong>Der</strong> Gast hat im Spitzenrestaurant<br />
andere Erwartungen als in der Imbissstube und<br />
im Fünf-Sterne-Hotel andere als im Drei-Sterne-Hotel.<br />
Es gibt keine gute und keine schlechte Qualität!<br />
Entweder entspricht ein Tourismusangebot den<br />
Erwartungen, oder es entspricht ihnen nicht. Die<br />
Europäische Normenvereinigung definiert Qualität<br />
so: „Die Gesamtheit der Eigenschaften und Merkmale<br />
einer Dienstleistung oder eines Produkts, die<br />
sich auf deren Eignung zur Erfüllung festgelegter<br />
oder vorausgesetzter Bedürfnisse beziehen.“ In der<br />
Tourismus- und Gastgewerbebranche wird bereits<br />
seit längerem sehr viel über Qualität, Qualitätssysteme,<br />
Qualitätsförderung und Qualitätsgütesiegel<br />
geschrieben und informiert. Themen wie „2Q”, „ISO<br />
9001–2“ und „ISO 14001” für die Umwelt, „TQM”,<br />
„Servicequalität”, „EFQM” und andere sind nach wie<br />
vor hochaktuell.<br />
Qualitätsmanagement<br />
Ein „Qualitätsmanagement“ wird als der Teil des<br />
gesamten betrieblichen Managements verstanden,<br />
der sich speziell mit der Sicherung und Entwicklung<br />
von „Qualität“ befasst. Für den Begriff Qualität existieren<br />
dabei verschiedene Bedeutungen, von der<br />
„Erfüllung von vereinbarten Forderungen“ – sei es<br />
bezogen auf eine technische Norm oder aber auch<br />
individuelle Vorstellungen von Kunden – bis hin<br />
zum Qualitätsbegriff im absoluten Sinne, den man<br />
auch mit „Exzellenz“, also der besten, vorstellbaren<br />
Qualität bezeichnen kann. Das Qualitätsmanagement<br />
nach ISO 9001:2000 bezieht sich auf den<br />
kundenorientierten Qualitätsbegriff, also die Sicherstellung<br />
der Befriedigung der Bedürfnisse des<br />
Kunden an ein Produkt oder eine Dienstleistung<br />
nach dessen individuellen Anforderungen.<br />
Im unternehmerischen Sinne ist „Qualitätsmanagement“<br />
also eine Methodik, um sicherzustellen,<br />
dass Kunden und weitere interessierte Parteien (in<br />
diesem Fall die Gäste) des Beherbergungsbetriebes<br />
mit den Ergebnissen der unternehmerischen Tätigkeit<br />
zufrieden sind.<br />
Dabei soll das Qualitätsmanagement nicht nur<br />
die Kundenzufriedenheit auf einem bestehenden<br />
Niveau sichern, sondern diese Zufriedenheit<br />
möglichst weiter erhöhen, damit Gäste möglichst<br />
dauerhaft an das Unternehmen gebunden werden.<br />
Grundlage hierfür ist eine systematische und<br />
wahrnehmbare Führung und Lenkung des Unternehmens<br />
(Management). Ein anerkanntes Modell<br />
für ein Qualitätsmanagementsystem, das sich<br />
mit der „Qualität“ von Produkten und Dienstleistungen<br />
in Beziehung zum Kunden befasst, liefert<br />
ISO 9001:2000.<br />
Für welchen Betrieb ist ISO interessant?<br />
Im Grunde genommen für jeden. Aber besonders<br />
interessant ist das Managementsystem für diejenigen,<br />
die das betriebliche Know-how sichern wollen<br />
oder sollten. Das heißt, ein guter Unternehmer hat<br />
die Möglichkeit, seine Fähigkeiten und die der Mitarbeiter<br />
im Betrieb mit Hilfe von ISO 9001 ff zu verankern,<br />
und die Gewissheit, dass Mitarbeiterwechsel<br />
die Qualität des Betriebes nicht beeinträchtigen<br />
können. Im Qualitätshandbuch werden in gemeinsamem<br />
Einverständnis Änderungen vorgenommen.<br />
Gerade das Qualitätshandbuch gibt dem Begriff<br />
Qualitätssicherung seinen Sinn und Wert. Die<br />
Dienstleistungen, die das Know-how des Betriebs<br />
verkörpern, werden also nicht genormt, aber die<br />
Abläufe und Prozesse werden geregelt.<br />
70<br />
Die aktuellste Version finden Sie unter www.der<strong>perfekte</strong>gastgeber.info<br />
71
Ihre Qualität<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe Ausgabe 3<br />
Mystery Checks<br />
ServiceQ Deutschland<br />
Beschwerdemanagement<br />
Äußerungen über Unzufriedenheit und der Umgang<br />
mit sich beschwerenden Gästen ist eine unangenehme,<br />
zeitintensive und demotivierende Tätigkeit.<br />
Hinzu kommt, dass der Mitarbeiter einen<br />
Fehler eingestehen muss, für den er selbst oft nicht<br />
verantwortlich ist. Dennoch sollten Beschwerden<br />
als eine Chance für das Unternehmen gewertet<br />
werden, da sie eine Informationsquelle für auftretende<br />
Fehler darstellen. <strong>Der</strong> Beschwerdeführer<br />
kann somit als eine Art Unternehmensberater betrachtet<br />
werden. Wird die Unzufriedenheit noch<br />
vor Ort geäußert, ist der Aufwand erheblich kleiner,<br />
den Gast zufrieden zustellen und die Gefahr<br />
der Abwanderung zu minimieren. Untersuchungen<br />
belegen, dass über 95% der Gäste über eine Beanstandung<br />
schweigen und nur knapp 5% eine Beschwerde<br />
an das Unternehmen heranbringen. Das<br />
bedeutet, dass von 100 unzufriedenen Kunden nur<br />
jeder 20. seine Beschwerde dem Unternehmen zuträgt<br />
und 19 andere Personen schweigen.<br />
Nachfolgendes Vorurteil ist deshalb besonders gefährlich:<br />
„Unsere Kunden sind zufrieden. Die geringe<br />
Zahl von eingehenden Beschwerden beweist<br />
dies!“ In keinem Fall kann die geringe Beschwerdezahl<br />
ein aussagekräftiger Messwert für Kundenzufriedenheit<br />
sein. Die zentrale Aufgabe des<br />
Beschwerdemanagements ist es, Kundenunzufriedenheit<br />
zu entdecken, zu analysieren und mittels<br />
gezielter Maßnahmen in Zufriedenheit umzuwandeln.<br />
Dies geschieht in den Stufen:<br />
• Beschwerdestimulierung<br />
Die wichtigsten Verhaltensregeln sind in der folgenden<br />
Liste zusammengestellt. Diese ist u. a. als<br />
Teil der Mitarbeiterbroschüre, welche bei Personaleinstellungen<br />
überreicht wird, gut einsetzbar.<br />
• Sehen Sie eine Beschwerde des Gastes als<br />
Chance, um durch die in ihr enthaltenen Informationen<br />
unsere Servicequalität für alle Gäste<br />
zu verbessern!<br />
• Hören Sie dem Gast aufmerksam zu und lassen<br />
Sie ihn ausreden! Vermeiden Sie falsche Mimik<br />
(Stirn verziehen, Kopf schütteln), wenn Sie sein<br />
Problem nicht verstehen oder anderer Meinung<br />
sind und fühlen Sie sich nie persönlich angegriffen!<br />
• Bitten Sie den Gast für das Gespräch an einen<br />
separaten Platz (Sitzgruppe in der Hotelhalle,<br />
an die Seite vom Empfangstresen, separater<br />
Tisch im Restaurant).<br />
• Sprechen und antworten Sie betont ruhig und<br />
höflich, damit Sie den Gast nicht noch mehr<br />
verärgern.<br />
• Entschuldigen Sie sich für den entstandenen Ärger:<br />
(„Es tut mir leid, dass Sie jetzt diese Unannehmlichkeiten<br />
haben“), zeigen Sie Verständnis<br />
für seine Situation („Ich kann mir gut vorstellen,<br />
wie unangenehm das für Sie ist“).<br />
• Diskutieren Sie NIE! („Ja, aber die Schlüsselkarte<br />
habe ich gerade erst codiert“), das reizt den<br />
Gast nur noch mehr.<br />
Erfolgreiche Betriebe und Tourismusgemeinden<br />
überprüfen ihre Abläufe und den Service in<br />
regelmäßigen Abständen aus Gastsicht. Wie<br />
kommen unsere Leistungen bei den Gästen an? In<br />
welchen Bereichen müssen wir uns verbessern? Was<br />
können wir tun, damit sich unsere Gäste bei uns<br />
noch wohler fühlen. Befragungen sind zeitlich und<br />
finanziell aufwendig. MysteryChecks bieten schnell<br />
und sehr detailliert Rückmeldungen, wie Gäste die<br />
Serviceleistungen erleben.<br />
Die Firma FUTOUR Südwest bietet MysteryChecks für<br />
touristische Leistungsträger an. Hotels, Restaurants,<br />
Gasthöfe, Tourist-Informationen, Thermalbäder und<br />
andere Dienstleistungsbetriebe werden sachkundig<br />
geprüft und analysiert. <strong>Der</strong> Leistungsumfang wird<br />
vorab individuell vereinbart.<br />
<strong>Der</strong> Auftraggeber erhält einen Auswertungsbericht.<br />
Die Besprechung im Betrieb zusammen mit den<br />
Mitarbeitern führen zu mehr Sensibilität und wirken<br />
motivierend, die eigenen Leistungen zu überdenken<br />
und zu verbessern.<br />
Mehr Infos zu den Mystery-Checks unter<br />
www. futour.com<br />
Die DEHOGA Tourismus Baden-Württemberg GmbH<br />
bietet für sterneklassifizierte Betriebe Mystery Checks<br />
an; mehr Infos unter: www.dehogabw.de<br />
ServiceQualität Deutschland ist<br />
ein branchenübergreifendes Qualitätsmanagement<br />
System. Ziel ist<br />
die nachhaltige Verbesserung und<br />
Weiterentwicklung der Dienstleistungsqualität.<br />
Nur wer ein<br />
hochwertiges, qualitätsoptimiertes<br />
Angebot liefert, sichert<br />
langfristig seine Marktfähigkeit. In<br />
einem effektiven und kostengünstigen Prozess hilft<br />
das Q-Instrumentarium dabei, Kundenerwartungen<br />
herauszufinden und diese zu erfüllen bzw. im Idealfall<br />
zu übertreffen. Insbesondere kleinen und<br />
mittelständigen Betrieben werden Instrumente an<br />
die Hand gegeben, die sie darin unterstützen, den<br />
Erwartungen und Qualitätsansprüchen der Gäste<br />
gerecht zu werden. Neben der Steigerung des<br />
Qualitätsbewusstseins im Betrieb und der daraus<br />
resultierenden Qualitätsverbesserung dient das<br />
Q-Instrumentarium der Mitarbeiterintegration,<br />
-motivation und –förderung. Ihre Gäste profitieren<br />
durch den dauerhaft und mit System umgesetzten<br />
Servicegedanken und Ihr Betrieb profitiert durch die<br />
aktive Kundenbindung und durch mehr<br />
Kundenzufriedenheit. Mit dem „Q“ an der Eingangstür<br />
signalisieren Sie Ihren Gästen, dass Ihr Betrieb sich<br />
besonders stark im Bereich Servicequalität engagiert.<br />
Im August 2011 erhielt die Initiative Service Qualität<br />
Deutschland die Zertifizierung nach der weltweit<br />
gültigen ISO-Zertifizierung, was die Auszeichnung<br />
„ServiceQ“ noch wertvoller macht.<br />
Mehr Infos zum Zertifikat „ServiceQ“ und den<br />
Seminaren bei „ServiceQualtität Deutschland in<br />
Baden-Württemberg“ unter www.sq-bw.de<br />
• Beschwerdeannahme<br />
• Beschwerdereaktion<br />
• Beschwerdebearbeitung<br />
• Beschwerdeauswertung<br />
• Zeigen Sie ihm Ihr Interesse an seinen Aussagen,<br />
indem Sie diese sofort in ein vorbereitetes<br />
Formular notieren (Bsp. in Erfassung von Beschwerden).<br />
• Überprüfen Sie die Fakten mit inhaltlichen Fragen,<br />
bis die Situation eindeutig geklärt ist („Vielen<br />
Dank für den Hinweis, bitte sagen Sie mir<br />
noch...“). Stellen Sie keine Sofortdiagnose und<br />
machen Sie keine voreiligen Zugeständnisse.<br />
72<br />
Die aktuellste Version finden Sie unter www.der<strong>perfekte</strong>gastgeber.info<br />
73
Rechtsfragen<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe Ausgabe 3<br />
Rund ums Recht<br />
Die nachfolgenden rechtlichen Hinweise (Stand August<br />
2012) sind als Überblick zu verstehen, welche es<br />
im Detail (und je nach Einzelfall) für den eigenen Betrieb<br />
zu prüfen und zu klären gilt. DEHOGA-Mitglieder<br />
können sich bei Rechtsfragen im betrieblichen<br />
Alltag an die DEHOGA-Rechtsberatung wenden. Die<br />
DEHOGA-Juristen bieten kostenlose Beratung und<br />
Prozessvertretungen an.<br />
Mehr Informationen: www.dehogabw.de<br />
Das informative Merkblatt zur Gründung und Führung<br />
eines Beherbergungsbetriebs, Herausgegeben<br />
vom Baden-württembergischen Industrie- und Handelskammertag<br />
finden Sie unter: http://www.karlsruhe.ihk.de/servicemarken/branchen/Tourismus/<br />
Publikationen_Freizeitwirtschaft/<br />
Gastaufnahmevertrag/<br />
Allgemeine Geschäftsbedingungen<br />
Mit der Einigung, dem Gast ein bestimmtes oder bei<br />
der Anreise noch zu bestimmendes Zimmer, oder ein<br />
Appartement gegen Zahlung des vereinbarten Preises<br />
zu überlassen, entsteht ein Vertragsverhältnis in<br />
Form eines Beherbergungsvertrages. Für diesen Vertrag<br />
schreibt das Gesetz keine besondere Form vor,<br />
sodass auch mündlich oder telefonisch geschlossene<br />
Verträge voll wirksam sind.<br />
Aus Gründen der möglichen Beweisbarkeit einer Reservierung<br />
oder sonstiger Absprachen empfiehlt es<br />
sich jedoch dringend, die Buchung stets schriftlich zu<br />
bestätigen oder um eine schriftliche Bestätigung zu<br />
bitten. Auch können so leichter Missverständnisse<br />
bzgl. der Daten der An- und Abreise vermieden werden.<br />
Nach dem Grundsatz der Vertragsfreiheit können<br />
Sie als <strong>Gastgeber</strong> mit dem Gast alle Einzelheiten<br />
des Vertrages frei aushandeln. Da dies im Einzelfall<br />
jedoch zu umständlich sein wird, ist es ratsam, sich<br />
entsprechende vorformulierte Vertragsbedingungen<br />
(allgemeine Geschäftsbedingungen - AGB) zu<br />
beschaffen. <strong>Der</strong> Hotelverband Deutschland (IHA) hat<br />
allgemeine Geschäftsbedingungen herausgebracht,<br />
die das Kleingedruckte für Hotelaufnahme (AGBH)<br />
und für Veranstaltungen (AGBV) regeln. Als Branchenverband<br />
empfiehlt der IHA seinen Mitgliedern<br />
die allgemeinen Geschäftsbedingungen als Basis für<br />
ihre jeweiligen Geschäftsbeziehungen.<br />
Vom Deutschen Tourismusverband werden „Mustermietverträge<br />
für Ferienwohnungen und Ferienhäuser<br />
sowie Gastaufnahmebedingungen für Beherbergungsleistungen“<br />
herausgebracht, die für rechtliche<br />
Klarheit zwischen <strong>Gastgeber</strong> und Gast sorgen.<br />
Für die Einbeziehung dieser Vertragsbedingungen in<br />
die jeweiligen Beherbergungsverträge ist jedoch bedeutsam,<br />
dass diese bereits bei Unterbreitung eines<br />
schriftlichen Angebots dem Kunden übersandt werden,<br />
oder dass bei telefonischen Buchungen darauf<br />
mündlich hingewiesen wird. Die Übersendung der<br />
Vertragsbedingungen mit den Buchungsbestätigungen<br />
reicht hingegen in der Regel nicht mehr aus, um<br />
diese rechtswirksam in den dann bereits abgeschlossenen<br />
Beherbergungsvertrag einzubeziehen.<br />
Für den Fall, dass der Gast die bestellte Unterkunft<br />
jedoch wieder absagt, steht Ihnen als <strong>Gastgeber</strong> das<br />
Recht zu, nach wie vor den vereinbarten Mietpreis<br />
zu verlangen. Dabei spielt es keine Rolle, warum der<br />
Gast das Zimmer absagt. Lediglich die so genannten<br />
ersparten Aufwendungen müssen abgezogen<br />
werden. Rechtlich anerkannt sind Einsparungen bei<br />
der Vermietung von Zimmern mit Übernachtung<br />
und Frühstück von pauschal 10-20%, bei der Halbpension<br />
von 30% und bei der Vollpension in Höhe<br />
von 40%. Bei Ferienwohnungen werden pauschal<br />
10-20% abgezogen. Über die vom Gast nach Abzug<br />
der Aufwendungen zu zahlenden Mietkosten sollte<br />
dieser bereits bei der Buchung informiert werden.<br />
Können Sie das Zimmer anderweitig vergeben, kann<br />
ein Anspruch gegen den ausgebliebenen Gast nicht<br />
mehr geltend gemacht werden, da Ihnen kein tatsächlicher<br />
Schaden entstanden ist. Auch aus diesem<br />
Grund ist es sinnvoll, dem Gast die Vertragsbedingungen<br />
zuzusenden. Einen Vorschuss können Sie zu<br />
Ihrer persönlichen Absicherung natürlich jederzeit<br />
verlangen. Üblich ist dabei, bis zu drei Tagesmieten<br />
in Rechnung zu stellen. Bitte bestätigen Sie den Eingang<br />
des Geldbetrages kurz.<br />
Mehr Infos:<br />
„Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) für den<br />
Hotelaufnahmevertrag“ (deutsche Version kostenfrei<br />
für DEHOGA-Mitglieder) erhältlich unter:<br />
www.dehogabw.de<br />
„Gastaufnahmebedingungen für Beherbergungsleistungen“<br />
und „Mustermietvertrag Fewo/Fe-<br />
Haus“ erhältlich unter:<br />
www.deutschertourismusverband.de/service/<br />
recht/dtv-mustervertraege.html<br />
Reisevertragsrecht<br />
Eine rechtliche Besonderheit stellt das Angebot von<br />
Pauschalarrangements dar. Dieses liegt vor, wenn<br />
mindestens 2 Hauptleistungen, z.B. Übernachtung<br />
und Konzertbesuch, zu einem Leistungspaket verbunden<br />
und zu einem Gesamtpreis angeboten<br />
werden. Die reine Verpflegungsleistung ist nicht<br />
als Hauptleistung zu sehen. Die Gesamtheit der<br />
Reiseleistung wird in eigener Verantwortung und<br />
für eigene Rechnung organisiert, angeboten und<br />
durchgeführt. Bei der Buchung eines Pauschalarrangements<br />
schließen Sie mit Ihrem Gast einen<br />
Pauschalreisevertrag nach§§ 651a ff. BGB (Umsetzung<br />
der EG-Pauschalreiserichtlinie 90/314/EWG<br />
vom 13.6.1990). Sie werden nach dem Gesetz als<br />
Reiseveranstalter behandelt mit allen Rechten und<br />
Pflichten.<br />
Es empfiehlt sich, wesentliche vertragliche Vereinbarungen<br />
eines Pauschalreisevertrages (z.B. Zahlungs-<br />
und Stornobedingungen) in so genannten<br />
Allgemeinen Reisebedingungen (ARB) zu regeln,<br />
die dem Gast vor Vertragsabschluss vollständig vorgelegt<br />
werden müssen. Nach § 651k BGB ist der Reiseveranstalter<br />
verpflichtet, einen Sicherungsschein<br />
als Nachweis der Absicherung von Kundengeldern<br />
für den Fall der Zahlungsunfähigkeit oder Insolvenz<br />
auszustellen und an den Kunden zu übergeben,<br />
sobald er vor Reiseende Zahlungen auf den Reisepreis<br />
vom Kunden erhält. Tipp: Wenn der Gast das<br />
gebuchte Wellness-Wochenende erst bei der Abreise<br />
bezahlt, muss kein Sicherungsschein ausgestellt<br />
werden.<br />
Mehr Informationen:<br />
www.deutschertourismusverband.de/service/<br />
recht<br />
In jedem Fall ist es sinnvoll, wie im internationalen<br />
Reiseverkehr üblich, Ihren Gast auf die Möglichkeit<br />
einer Reiserücktrittskosten-Versicherung aufmerksam<br />
machen. Formulare bekommen Sie in Ihrer Touristinformation<br />
oder direkt bei der ERV (siehe Seite<br />
85)! Diese sollten Sie Ihrem Bestätigungsschreiben<br />
unbedingt beilegen.<br />
Auch die Möglichkeit, den Gast per Kreditkarte bezahlen<br />
zu lassen und mittels der bei Buchung angegebenen<br />
Kreditkartennummer zumindest die erste<br />
Übernachtung garantiert zu bekommen, sollten Sie<br />
ins Auge fassen. Ein Aspekt, der die anfallenden Provisionen<br />
bei bargeldlosem Zahlen durchaus in ein<br />
günstigeres Licht rückt.<br />
74<br />
Die aktuellste Version finden Sie unter www.der<strong>perfekte</strong>gastgeber.info<br />
75
Rechtsfragen<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe Ausgabe 3<br />
Verkehrssicherungspflicht<br />
Gewerbeanzeige-, Gewerbesteuer-,<br />
Umsatzsteuerpflicht<br />
Meldepflicht für Gäste<br />
Jeder Beherbergungsbetrieb unterliegt den Haftungsbestimmungen<br />
aus unerlaubter Handlung<br />
und aus dem Beherbergungsvertrag. Er ist verpflichtet,<br />
die Einrichtungen und Räume, die von<br />
Gästen betreten werden, in verkehrssicherem Zustand<br />
zu halten. Wird die Verkehrssicherungspflicht<br />
verletzt und kommt ein Gast zu Schaden, ist der<br />
Hotelier zum Schadensersatz und Schmerzensgeld<br />
verpflichtet. Deshalb sollten Sie darauf achten, wo<br />
Gefahrenstellen für Gäste liegen und diese sofort<br />
beseitigen. Zum Beispiel:<br />
• Glätte durch Nässe und Bohnern<br />
• Teppiche, die rutschen oder nicht ordnungsgemäß<br />
verlegt sind<br />
• offene Türen zu Kellertreppen<br />
• Treppen ohne Geländer<br />
• schlechte Beleuchtung<br />
• Schnee- und Eisglätte<br />
• morsche Äste im Garten und Vorplatz<br />
• unbefestigte Kinderschaukeln<br />
• scharfkantige Duscharmatur oder Duschkabinentür<br />
etc.<br />
Treffen Sie rechtzeitig Vorbeugemaßnahmen, so<br />
dass die Unfallgefahr auf ein Minimum reduziert<br />
wird. Ein Schild „Benutzen auf eigene Gefahr“<br />
schließt in der Regel die Verantwortlichkeit nicht<br />
aus.<br />
Auskunftspflicht gegenüber dem Statistischen<br />
Landesamt<br />
Berherbergungsbetriebe mit 10 und mehr Betten<br />
sind nach dem Beherbergungsstatistikgesetz (BeherbStatG;<br />
siehe Seite 95) verpflichtet, Meldungen<br />
an das Statistische Landesamt (StaLa) vorzunehmen.<br />
Dabei ist es unerheblich, ob Sie Ihren Betrieb<br />
gewerblich und/oder nur zum Nebenzweck führen.<br />
Dazu zählen unter anderem Hotels, Gasthöfe und<br />
Pensionen, Ferienwohnungen und –häuser, Jugendherbergen<br />
und Hütten, aber auch Vorsorge- und<br />
Rehabilitationskliniken und Schulungsheime sowie<br />
Campingplätze und Wohnmobilstellplätze mit<br />
10 oder mehr Stellplätzen. Die Anhebung der Bettengrenze<br />
von bisher 9 auf 10 Schlafgelegenheiten<br />
trat am 1.1.2012 in Kraft. Die Angaben werden für<br />
die Erstellung der Beherbergungsstatistik herangezogen.<br />
Die Ergebnisse der Beherbergungsstatistik<br />
dienen als Grundlage für tourismuspolitische<br />
Entscheidungen, für infrastrukturelle Planungen<br />
sowie für Maßnahmen der Tourismuswerbung und<br />
der Marktforschung.<br />
Seit August 2013 besteht die Verpflichtung der Betriebe<br />
zur elektronischen Datenübermittlung. Die<br />
Beherbergungsbetriebe liefern monatlich Angaben<br />
über die Zahl der von ihnen angebotenen Schlafgelegenheiten<br />
beziehungsweise bei Campingplätze/<br />
Wohnmobilstellplätze über die Zahl der Stellplätze.<br />
Beherbergungsbetriebe der Hotellerie liefern außerdem<br />
einmal jährlich die Zahl der angebotenen<br />
Zimmer. Darüber hinaus stellen die Beherbergungsbetriebe<br />
monatlich Angaben zur Zahl der Ankünfte<br />
und Übernachtungen von Gästen bereit, und zwar<br />
getrennt nach Gästen aus Deutschland und Gästen<br />
aus dem Ausland. Die Angaben zu den Gästen aus<br />
dem Ausland sind dabei noch nach dem Herkunftsland<br />
unterteilt.<br />
Privatquartiere und Beherbergungsbetriebe mit<br />
weniger als 10 Betten sind in der Statistik nicht enthalten.<br />
Zusätzlich wird bei Betrieben ab 25 Zimmer<br />
die Zahl der belegten und angebotenen Zimmertage<br />
bzw. die Auslastung als Prozentangabe erhoben.<br />
Wichtig: vorübergehende Schließungen (z.B. Betriebsferien)<br />
müssen von den <strong>Gastgeber</strong>n unbedingt<br />
in der Meldung berücksichtigt werden, da die<br />
Auslastung sonst auf der Basis eines kompletten<br />
Monats errechnet wird. Dies führt zu einem verfälschten<br />
Ergebnis.<br />
Die Frage, ob bei einer Privatzimmervermietung<br />
und einer Ferienhaus- / Ferienwohnungsvermietung<br />
eine gewerbliche Tätigkeit vorliegt, stellt sich<br />
jedem <strong>Gastgeber</strong>. Grundsätzlich ist zu unterscheiden<br />
zwischen dem Ordnungsrecht und dem Steuerrecht.<br />
Nach dem Ordnungsrecht besteht für jeden Vermieter<br />
einer privaten Ferienunterkunft eine Gewerbeanzeigepflicht<br />
beim örtlichen Gewerbeamt<br />
(GewO). Das Gewerbeamt gibt die Information an<br />
das Finanzamt weiter. Dieses prüft, wie der Vermieter<br />
steuerlich zu veranlagen ist. Eine Gaststättenrechtliche<br />
Erlaubnis nach dem Ordnungsrecht ist<br />
für Privatvermieter nicht mehr erforderlich, selbst<br />
wenn Getränke und Speisen an Hausgäste abgegeben<br />
werden<br />
Die steuerrechtliche Definition des Gewerbebetriebs<br />
richtet sich nach dem Angebot von zusätzlichen<br />
Serviceleistungen. Darunter fallen z.B. Brötchen<br />
und Frühstücksservice, Transferleistungen<br />
oder auch die laufende Reinigung der Räume. Die<br />
Gewerbesteuerpflicht besteht ab einem Gewinn<br />
von 24.500 Euro. Eine Umsatzsteuerpflicht und damit<br />
die Pflicht zur Ausweisung von Mehrwertssteuer<br />
bestehen dann, wenn die Einnahmen des Privatvermieters<br />
die Freigrenze von 17.500 Euro pro Jahr<br />
übersteigen.<br />
Mehr Informationen: siehe Seite 118<br />
und www.deutschertourismusverband.de/service/<br />
recht/gewerbeanzeige-und-steuern.html<br />
Gäste, die nicht länger als 2 Monate in einem Betrieb<br />
beherbergt werden, müssen einen Meldeschein<br />
ausfüllen vgl. Meldegesetz (MG) für das<br />
Land Baden-Württemberg, §§23/24 (s. Anhang Seite<br />
102). Gleiches gilt für Personen, die in Zelten oder<br />
Wohnwagen übernachten. Von ausländischen Gästen<br />
muss ein gültiges Identifikationsdokument<br />
vorgelegt werden. <strong>Der</strong> Meldeschein muss vom Gast<br />
handschriftlich ausgefüllt und unterzeichnet werden.<br />
Ehe- oder Lebenspartner sowie mitreisende<br />
minderjährige Kinder werden auf dem Meldeschein<br />
vermerkt.<br />
Gruppen können auf einem gemeinsamen Meldeschein<br />
eingetragen und mit einer Gruppengästekarte<br />
ausgestattet werden. Die Zusatzgästekarte<br />
zur Gruppenkarte wurde zum 1.1.2014 abgeschafft.<br />
Auf Wunsch können Sie Gruppenmitgliedern einen<br />
eigenen Meldeschein/eine eigene Gästekarte ausstellen.<br />
Nachträgliche Änderungen der Personenzahl<br />
auf dem Gruppenmeldeschein sind möglich<br />
(Änderungsmeldung), aber mit Aufwand verbunden.<br />
Bitte fragen Sie Gruppengäste bei Anreise,<br />
welche Variante sie wünschen.<br />
Alternativ zur Ausstellung der Gästekarte im handschriftlichen<br />
Verfahren kann diese auch im elektronischen<br />
Verfahren erstellt werden. <strong>Der</strong> elektronische<br />
Meldeschein wird aus dem jeweiligen Meldeschein-<br />
bzw. Hotelreservierungsprogramm mit den<br />
Gastdaten bedruckt und muss vom Gast lediglich<br />
unterschrieben werden. Bis zur Einführung des neuen<br />
Bundesmeldegesetzes (Nov. 2015) muss auch die<br />
Adresse des Reisenden von diesem handschriftlich<br />
eingetragen werden.<br />
Die Daten können von den Gemeinden zur Kurtaxen-,<br />
KONUS- und sonstigen Abrechnungen herangezogen<br />
werden. Das führt zu Verfahrens- und<br />
Verwaltungsvereinfachung und sorgt für Kostenersparnis.<br />
Weitere Informationen zum elektrischen Meldeschein<br />
bei: Schwarzwald Tourismus GmbH, Geschäftsstelle<br />
Freiburg (siehe Seite 120)<br />
76<br />
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77
Rechtsfragen<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe Ausgabe 3<br />
Mängelhaftung<br />
Hat die Mietsache (also das Zimmer, die Verpflegung<br />
etc.) einen Mangel, so ist der <strong>Gastgeber</strong> seiner<br />
Leistungspflicht nicht korrekt nachgekommen. <strong>Der</strong><br />
Gast hat hier verschiedene Rechte.<br />
Bei Sachmängeln wird in der Praxis der Gast den<br />
Hotelier bitten, den Mangel zu beseitigen. Bis zur<br />
Beseitigung kann der Gast auf Minderung des Mietpreises<br />
bestehen. Sachmängel sind zum Beispiel:<br />
nicht funktionierende Heizung, nur kaltes Wasser,<br />
Störungen durch Lärm, trotz der Reservierung hat<br />
das Zimmer keinen Balkon.<br />
Entsteht durch den Mangel aber ein Schaden an der<br />
Person oder an den Sachen des Gastes, muss der<br />
Hotelier Schadensersatz leisten (siehe Verkehrssicherungspflicht).<br />
Überzogene und den Aufenthalt<br />
nicht beeinträchtigende Anforderungen des Gastes<br />
berechtigen diesen nicht zur Minderung des Mietpreises.<br />
Das Fehlen von Sektgläsern z. B. ist zwar<br />
schade, führt aber nicht zur Minderung, da der Sekt<br />
auch aus Saftgläsern getrunken werden könnte<br />
(Amtsgericht Offenburg 1 C 357/94).<br />
Merke: Nur Mängel, durch die der Aufenthalt des<br />
Gastes wirklich gestört wird, berechtigen daher zur<br />
Minderung des vereinbarten Preises.<br />
Haftung des Gastes<br />
Jeder Gast ist verpflichtet, die Sachen des Hoteliers<br />
so zu behandeln, dass nichts beschädigt wird. <strong>Der</strong><br />
Gast muss voll die Verantwortung für Schäden wie<br />
z. B.:<br />
• Löcher in Polstermöbeln oder Teppichen<br />
• Wasserschäden durch laufende Wasserhähne<br />
• Beschädigung der Matratzen<br />
übernehmen. Als Hotelier sollte man abwägen, ob<br />
der Schadensersatz dringend notwendig ist oder<br />
dadurch nicht ein treuer Gast verärgert wird. Auf<br />
Gäste, die keine Rücksicht auf das Eigentum des<br />
Hoteliers nehmen und vorsätzlich Schaden anrichten,<br />
können Sie aber gerne verzichten. Für den Fall,<br />
dass ein Gast einen erheblichen Schaden angerichtet<br />
hat, steht Ihnen als Hotelier somit ein Schadensersatzanspruch<br />
zu. Sie sollten für diesen Fall mit<br />
Fotografien oder Zeugenaussagen den Schaden belegen<br />
und können so für den Fall der späteren Geltendmachung<br />
einen guten Beweis führen (im BGB<br />
§§ 535 ff über Sorgfaltspflicht und Obhutspflicht<br />
(Mietrecht) geregelt).<br />
Haftpflichtversicherung<br />
Trotz bester Vorkehrungen entstehen immer wieder<br />
Gefahrenmomente im täglichen Umgang mit<br />
Gästen. Deshalb empfiehlt sich, eine Haftpflichtversicherung<br />
abzuschließen, die Sie davor schützt, im<br />
Schadensfall hohe Summen bezahlen zu müssen.<br />
Die Haftpflichtversicherung übernimmt die Forderungen,<br />
die gegen einen Hotelier gerichtet werden,<br />
wenn er wegen eines Schadenereignisses, das den<br />
Tod, die Verletzung oder die Gesundheitsbeschädigungen<br />
von Gästen (Personenschaden) oder die<br />
Beschädigung oder Vernichtung von Sachen (Sachschaden)<br />
zur Folge hat. Die Haftpflichtversicherung<br />
tritt z. B. ein, wenn der Gast auf einer nicht gestreuten<br />
Eisplatte ausrutscht oder der Hotelier den Frühstückskaffee<br />
über die Garderobe des Gastes verschüttet.<br />
Internetnutzung durch Gäste<br />
Auch auf Reisen möchten Gäste heute nicht mehr<br />
auf die Nutzung des Internets verzichten. In Zeiten<br />
von Tablets, Notebooks und WLAN-fähigen Smartphones<br />
ist ein Internetzugang für Gäste in Hotels<br />
und bei Privatvermietern schon fast ein Muss. Und<br />
es sind längst nicht mehr nur junge Urlauber, die<br />
diese Serviceleistung schätzen, besonders wenn<br />
es sich um einen komfortablen Internetzugang<br />
handelt. Allerdings birgt die Bereitstellung von<br />
öffentlich zugänglichen WLAN Netzwerken auch<br />
Gefahren, die für Sie im Ernstfall finanzielle, aber<br />
auch straf- und zivilrechtliche Konsequenzen haben<br />
könnten. Informieren Sie sich deshalb vorab,<br />
was Sie beachten müssen, um Ihren Gästen diesen<br />
Zusatznutzen bieten zu können, ohne dabei Risiken<br />
einzugehen. Informationen hat der Deutsche Tourismusverband<br />
e.V. zusammen gestellt. Erfahren Sie<br />
dort mehr zur Rechtssprechung, zur sicheren Zugangslösung<br />
und zur Nutzungsvereinbarung zwischen<br />
Hotelier/Vermieter und Gast (siehe Anhang<br />
Seite 110).<br />
ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice<br />
(vormals GEZ)<br />
Änderung der Rundfunkgebühr ab 2013<br />
Nach dem 2013 in Kraft getretenen Rundfunkbeitragsstaatvertrag<br />
(RbeitrStV), müssen „Inhaber einer<br />
Betriebsstätte“ für jedes darin befindliche Hotel-<br />
oder Gästezimmer und für jede Ferienwohnung<br />
zur vorübergehenden entgeltlichen Beherbergung<br />
Dritter ab der zweiten Raumeinheit“ ein Drittel des<br />
Rundfunkbeitrags entrichten. Das erste Zimmer<br />
bzw. die erste Ferienwohnung ist beitragsfrei. Zusätzlich<br />
müssen die Betriebe einen von der Anzahl<br />
der sozialversicherungspflichtigen Mitarbeiter abhängigen<br />
Rundfunkbeitrag leisten. Die Bemessung<br />
ist in 10 Staffelungen geregelt. Hier die für Beherbergungsbetriebe<br />
am häufigsten anwendbaren<br />
Staffelungen: Bei keinem bis 8 Beschäftigten bemisst<br />
sich der zu leistende Beitrag auf ein Drittel<br />
des Rundfunkbeitrags, bei neun bis 19 Beschäftigten<br />
auf einen Rundfunkbeitrag, bei 20 bis 49 Beschäftigten<br />
auf zwei Rundfunkbeiträge und bei 50<br />
bis 249 Beschäftigten auf fünf Rundfunkbeiträge,<br />
bei 250 bis 499 Beschäftigten auf 10 Rundfunkbeiträge.<br />
Auch betrieblich genutzte Fahrzeuge sind gebührenpflichtig<br />
– ein Firmenfahrzeug pro Betrieb ist<br />
frei. <strong>Der</strong> Rundfunkbeitrag deckt alle Angebote auf<br />
allen Verbreitungswegen ab – es wird nicht mehr<br />
nach Radio, Fernsehen und Computer unterschieden.<br />
Bei saisonaler Stilllegung für mehr als drei<br />
volle zusammenhängende Kalendermonate kann<br />
eine vorübergehende Beitragsbefreiung beantragt<br />
werden.<br />
Tarifinformationen und Formulare:<br />
www.rundfunkbeitrag.de<br />
78<br />
Die aktuellste Version finden Sie unter www.der<strong>perfekte</strong>gastgeber.info<br />
79
Rechtsfragen<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe Ausgabe 3<br />
GEMA<br />
Preisangabenverordnung<br />
Rechnungslegung<br />
Neben der Rundfunkgebühr ist eine Vergütung an<br />
die GEMA zu entrichten, wenn Rundfunk-, Fernsehoder<br />
andere Abspielgeräte zur öffentlichen Wiedergabe<br />
genutzt werden. Dies ist z. B. bei Hintergrundmusik<br />
in Geschäftsräumen, Aufenthaltsräumen oder<br />
gastronomischen Betrieben der Fall.<br />
GEMA-Gebühren sind auch zu zahlen, wenn Hotelbetreiber<br />
oder Vermieter von Ferienwohnungen<br />
und Privatzimmern für ihre Gäste Radio- und Fernsehgeräte<br />
in der Wohneinheit zur Verfügung stellen.<br />
Das hat der Europäische Gerichtshof (EuGH)<br />
in jüngster Rechtsprechung entschieden. <strong>Gastgeber</strong><br />
sind gegenüber der Verwertungsgesellschaft<br />
zur Auskunft hinsichtlich der Anzahl der gebührenpflichtigen<br />
Zimmer/Fewos verpflichtet. Nach<br />
Auffassung des EuGH besteht die Gebührenpflicht<br />
unabhängig vom technischen Weg, über den die<br />
Geräte mit Programmen versorgt werden. Das Gericht<br />
vertritt die Meinung, dass <strong>Gastgeber</strong> durch<br />
Fernseh- und Radiogeräte ihr gewerbliches Angebot<br />
verbessern und die Zahlung einer angemessenen<br />
Vergütung dadurch gerechtfertigt ist. Da Gästezimmer/Fewos<br />
i.d.R. über das Jahr nicht zu 100<br />
Prozent belegt sind, kann anhand von Belegungsplänen<br />
eine entsprechende Rückvergütung erwirkt<br />
werden.<br />
Die GEMA übernimmt das Inkasso für weitere Verwertungsgesellschaften<br />
z.B. die VG Media, die die<br />
Urheber- und Leistungsschutzrechte privater TVund<br />
Rundfunkunternehmen wahrnimmt (z.B. RTL,<br />
Sat 1, Pro 7, Vox).<br />
Mitglieder im DEHOGA oder bei einem anderen<br />
Gesamtvertragspartner erhalten einen Rabatt von<br />
20%. Vertretbare Kompromisse konnten durch den<br />
DEHOGA für Musikkneipen und Einzelveranstaltungen<br />
mit Tonträger- oder Live-Musik erzielt werden.<br />
Die Tarife für Tanzabende oder Silvesterbälle in Hotels<br />
bspw. bleiben wurden von der GEMA deutlich<br />
nach unter korrigiert.<br />
Tarifinformationen und Formulare im Internet:<br />
www.gema.de<br />
Nach den Bestimmungen der Preisangabenverordnung<br />
(PAngV, § 7) hat jeder <strong>Gastgeber</strong>, egal ob Privatvermieter<br />
oder gewerblicher Betrieb, beim Eingang<br />
oder bei der Anmeldestelle des Betriebes (und<br />
am besten auch noch im Zimmer) an gut sichtbarer<br />
Stelle ein Verzeichnis anzubringen oder auszulegen,<br />
aus dem die Preise der im Wesentlichen angebotenen<br />
Zimmer und gegebenenfalls der Frühstückspreis<br />
ersichtlich sind. Aus dem Preisverzeichnis sollte<br />
auch ersichtlich sein, ob der Preis je Zimmer oder<br />
je Person gilt und ob es sich um Einbett- oder Zweibettzimmer<br />
handelt. Die in den Preisverzeichnissen<br />
aufgeführten Preise müssen das Bedienungsgeld<br />
und sonstige Zuschläge einschließen. Saisonale<br />
Preisunterschiede sind ebenfalls darzustellen. Ferner<br />
müssen Telefongebühren ausgewiesen werden,<br />
wenn dem Gast z. B. durch einen Münzfernsprecher<br />
die Möglichkeit gegeben wird, selbständig Telefonate<br />
zu führen oder wenn die Zimmer mit Telefon<br />
ausgestattet sind.<br />
Allgemein kann man sagen, dass ein klares und<br />
deutliches Preisverzeichnis hilft, unangenehme und<br />
oftmals in der Öffentlichkeit ausgetragene Streitigkeiten<br />
über einzelne Preise und Leistungen zu vermeiden.<br />
Insofern sollte man sein eigenes Preisverzeichnis<br />
schon im eigenen Interesse sehr gründlich<br />
überprüfen.<br />
Immer wichtiger wird es für Hoteliers mit einem<br />
einheitlichen Preis am Markt aufzutreten und nicht<br />
je nach Buchungsweg das gleiche Zimmer zu unterschiedlichen<br />
Preisen anzubieten. Insbesondere<br />
wer in Internetbuchungssystemen à la „HRS“ oder<br />
„Hotel.de“ vertreten ist, sollte Gewähr dafür tragen,<br />
dass direkt buchende Gäste nicht benachteiligt<br />
werden. Große Hotelkonzerne sind längst dazu<br />
übergegangen, dem Gast bei direkter Buchung im<br />
Hotel eine Garantie für den „besten Preis“ zu geben<br />
und den Gast bei Nichteinhaltung dieses Versprechens<br />
sogar explizit für das Versäumnis des Hotels<br />
zu entlohnen. Dies schafft nicht nur Vertrauen, sondern<br />
verhindert auch unnötige Beschwerden.<br />
Bei Beherbergungsbetrieben ist es international üblich<br />
die Preise pro Zimmer anzugeben, in Deutschland<br />
dagegen werden die Preise pro Person angegeben.<br />
Bei Ferienwohnungen bzw. Ferienhäusern<br />
wird der Preis pro Wohneinheit und Zeitdauer der<br />
Nutzung (z. B. Tagespreis, Wochenpreis) angegeben.<br />
Vom Bundesgerichtshof wurde entschieden, dass<br />
der Anbieter eines Ferienhauses bzw. einer Ferienwohnung<br />
den Endpreis, das heißt inkl. der zu zahlenden<br />
Nebenkosten wie Strom, Gas, Wasser, Bettwäsche<br />
etc., angeben muss. Nur bei Leistungen, deren<br />
Nutzung dem Gast von Anfang an freigestellt<br />
ist, wie beispielsweise die Endreinigung, ist eine<br />
gesonderte Abrechnung möglich.<br />
Weitere Informationen zu Rechtsvorschriften und<br />
Abgaben erhalten Sie auf der Seite des Deutschen<br />
Hotel- und Gaststättenverband e.V.<br />
(www.dehoga-bundesverband.de).<br />
Seit dem 1. Januar 2010 wurde die Mehrwertsteuer<br />
in der Hotellerie im Rahmen des Wachstumbeschleunigungsgesetzes<br />
von 19% auf 7% gesenkt.<br />
Diese Mehrwertsteuersenkung soll die internationale<br />
Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Beherbergungsgewerbes<br />
stärken und die Investitionstätigkeit<br />
der Beherbergungsbetriebe fördern. Dieser<br />
ermäßigte Umsatzsteuersatz gilt lt. Gesetzestext<br />
nur für die Umsätze aus Übernachtungs- bzw. Logisleistungen.<br />
Nebenleistungen wie Fernseh- oder<br />
Telefonnutzung oder Wellness sind davon ausgeschlossen.<br />
Die Nutzung der Minibar und das Frühstück<br />
unterliegen ebenfalls weiter dem Steuersatz<br />
von 19%. <strong>Der</strong> Hotelier muss bei der Rechnungslegung<br />
seit 2010 die Leistungen differenziert auflisten.<br />
Was auch bedeutet, dass der Preis für Nebenleistung-en<br />
explizit aufgeführt ist. Für den übernachtenden<br />
Unternehmer entsteht dadurch der<br />
Nachteil, dass sich der Preis für das Frühstück nicht<br />
mehr in vollem Umfang steuermindernd auswirkt.<br />
80<br />
Die aktuellste Version finden Sie unter www.der<strong>perfekte</strong>gastgeber.info<br />
81
Rechtsfragen<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe Ausgabe 3<br />
Reiseschutz für Gast und <strong>Gastgeber</strong><br />
Kurabgaben<br />
Kurorte und Erholungsorte sind berechtigt, für die<br />
Herstellung und Unterhaltung der zu Kurzwecken<br />
getroffenen Veranstaltungen und Einrichtungen<br />
Kurtaxe (Kurabgabe, Kurbeitrag etc.) zu erheben.<br />
Voraussetzung ist eines der nachstehenden staatlich<br />
anerkannten Prädikate<br />
• Mineral-, Thermal- oder Moorheilbad<br />
• Heilquellen-, Heilstollen- oder Peloid-Kurbetrieb<br />
• Seeheilbad<br />
• Seebad<br />
• Kneippheilbad<br />
• Kneippkurort<br />
• Heilklimatischer Kurort<br />
• Luftkurort<br />
• Erholungsort<br />
(Quelle: Deutscher Heilbäderverband e.V. und Deutscher Tourismusverband<br />
e.V.)<br />
<strong>Der</strong> Kurbeitrag wird pro Nacht berechnet und erst<br />
erhoben, wenn der Gast angereist ist. <strong>Der</strong> <strong>Gastgeber</strong><br />
sollte hierbei berücksichtigen, dass er im Regelfall<br />
derjenige ist, der diese Abgabe einzubehalten<br />
hat und an die Gemeindekasse bzw. Tourismusorganisation<br />
abführen muss. Vielerorts gibt es dabei<br />
auch noch Ausnahmeregelungen z. B. für Geschäftsreisende,<br />
die von der Zahlung befreit sind.<br />
Lassen Sie sich als Hotelier am besten auf keinerlei<br />
unsinnige Diskussionen ein, sondern erfüllen Sie<br />
die Regelungen.<br />
Die Variante, in der der Gast seine Kurtaxe selbst in<br />
der Touristinformation bezahlt, ist nicht sehr kundenfreundlich.<br />
Übernehmen Sie als Hotelier lieber<br />
diesen Weg und kalkulieren Sie die Kurtaxe von<br />
vornherein mit ein. Sie brauchen auch keine Angst<br />
zu haben, dass der Gast wegen der Kurtaxe in einen<br />
anderen Ort abwandert, auch wenn diese seinen<br />
Aufenthalt leicht verteuert.<br />
Wissenschaftliche Untersuchungen in Niedersachsen<br />
haben ganz klar herausgefunden, dass der<br />
Gast sogar mit der Erhebung von Kurtaxe das Vorhandensein<br />
spezifischer für ihn wichtiger Angebote<br />
verbindet, diese quasi als „Gütesiegel“ betrachtet.<br />
Sie sollten ihn allerdings darauf hinweisen, welche<br />
Rechte und Vorteile er durch den Besitz der Kurkarte<br />
hat, denn hieran mangelt es nur all zu oft. Hierzu<br />
gibt es i.d.R. bei Ihrer Kurverwaltung bzw. Ihrer<br />
Touristinformation entsprechende Informationsprospekte,<br />
die Sie dem Gast bei Anreise am besten<br />
unaufgefordert übergeben sollten.<br />
<strong>Der</strong> Gast sollte somit bei der Rechnung darauf<br />
hingewiesen werden, dass ein bestimmter Betrag<br />
an Kurtaxe erhoben wird, und dieser Betrag sollte<br />
auch aus eigenen steuerlichen und buchungstechnischen<br />
Gründen separat auf der Rechnung<br />
erscheinen. Die Nichtabführung dieser Abgaben<br />
kann mit ordnungsrechtlichen oder strafrechtlichen<br />
Mitteln verfolgt werden. Daher gilt es auch<br />
hier, sich genau bei der Gemeindekämmerei zu erkundigen,<br />
welche Gebühren und in welcher Höhe<br />
erhoben werden. Die Gemeinden sind verpflichtet,<br />
dem <strong>Gastgeber</strong> hierbei Einblick in die Satzungen zu<br />
geben bzw. dem Erhebungspflichtigen bei der Erhebung<br />
zu unterstützen. Überall dort, wo es schon<br />
elektronische Meldescheine gibt, wird das ganze<br />
Verfahren noch viel einfacher, denn alle Angaben<br />
brauchen nur mehr einmal erfasst zu werden und<br />
die Unannehmlichkeiten für Gast und Hotelier verschwinden<br />
nahezu ganz.<br />
In Baden-Württemberg können laut Kommunalabgabengesetz<br />
(KAG § 43) vom 17.März 2005 neben<br />
den Kur- und Erholungsorten auch sonstige Fremdenverkehrsgemeinden<br />
Kurtaxe erheben. Die Kurtaxe<br />
kann von den Gemeinden auch dazu verwendet<br />
werden, um die den Kur- und Erholungsgästen<br />
eingeräumte Möglichkeit der kostenlosen Benutzung<br />
des öffentlichen Personennahverkehrs, gegebenenfalls<br />
auch im Rahmen eines überregionalen<br />
Verbundes, zu decken.<br />
www.landesrecht-bw.de<br />
Professioneller Service, geringere Risiken und attraktive<br />
Zusatzerträge durch eine optimale Absicherung<br />
der Urlaubsgäste!<br />
Für viele Beherbergungsbetriebe und touristische<br />
Dienstleister im Schwarzwald sind Stornierungen<br />
zwar ein allseits bekanntes, aber bislang kaum gelöstes<br />
Problem. Die folgenden Empfehlungen der<br />
ERV (Europäische Reiseversicherung AG) zeigen,<br />
wie Gast und <strong>Gastgeber</strong> gleichermaßen von einer<br />
entsprechenden Absicherung profitieren:<br />
1. Absicherung gegen mögliche Erlösausfälle im<br />
Schadensfall<br />
Aus Rücksicht auf ihre Gäste verzichten viele <strong>Gastgeber</strong><br />
auf die ihnen rechtlich zustehenden Stornokosten<br />
und tragen dann bei misslungener Weitervermietung<br />
den gesamten finanziellen Schaden.<br />
Indem man seinen Gästen bereits bei Buchung<br />
bzw. beim Versand der Buchungsunterlagen eine<br />
entsprechende Reiserücktritts-Versicherung (Storno-Versicherung)<br />
anbietet, kann dieses häufig beklagte<br />
Problem kundenfreundlich<br />
und<br />
professionell gelöst<br />
werden. Hoteliers<br />
und Vermieter sollten<br />
daher nicht auf<br />
die ihnen laut §535<br />
des Bürgerlichen<br />
Gesetzbuches (BGB)<br />
zustehenden Stornokosten<br />
verzichten.<br />
2. Mehr Service und zusätzliche Einnahmequelle<br />
Falls der Reiseantritt unmöglich ist oder die Reise<br />
frühzeitig abgebrochen werden muss, kann eine<br />
Storno-Versicherung zwar nicht die entgangenen<br />
Urlaubsfreuden ersetzen, mögliche finanzielle<br />
Schäden infolge der Stornierung oder eines Reiseabbruchs<br />
schon. Mit dem Angebot einer passenden<br />
Reiseversicherung bietet man seinen Gästen<br />
damit nicht nur einen umfassenden Service, sondern<br />
kann zusätzliche Erträge über die entsprechende<br />
Vermittlungsprovision erzielen.<br />
3. Maßgeschneiderte Reiseschutzprodukte für Urlaub<br />
in Deutschland<br />
Die in enger Zusammenarbeit mit den touristischen<br />
Dachverbänden konzipierte Storno- und Storno-<br />
Plus-Versicherung der ERV richten sich gezielt nach<br />
den Reisebedürfnissen der Deutschlandurlauber<br />
und bietet Gästen aus dem In- und Ausland eine<br />
lückenlose Absicherung aller wichtigen Risiken vor<br />
und während der Reise.<br />
4. Einfacher Versicherungsabschluss – online wie<br />
offline<br />
Mit den verschiedenen kostenlosen Buchungsvarianten<br />
der ERV besteht die Möglichkeit, seinen<br />
Gästen in allen Vertriebswegen den bequemen<br />
Abschluss einer Reiseversicherung zu ermöglichen.<br />
Die Vermittlungsprovision wird dabei automatisch<br />
berechnet.<br />
Variante 1: <strong>Der</strong> Produktprospekt (inkl. Überweisungsformular)<br />
<strong>Der</strong> portooptimierte Produktprospekt (siehe Seite<br />
85) beinhaltet alle wichtigen Versicherungsinformationen<br />
und kann jeder postalischen Reservierungs-<br />
und Buchungsbestätigungen sowie den<br />
<strong>Gastgeber</strong>magazinen beigelegt werden. Über das<br />
enthaltene Überweisungsformular sind die gewünschten<br />
Versicherungen einfach und bequem<br />
abzuschließen.<br />
Variante 2: <strong>Der</strong> Online-Buchungsassistent<br />
Das von der ERV programmierte Buchungstool bietet<br />
die Möglichkeit auch online eine Reiseversicherung<br />
abzuschließen und kann mit wenigen Handgriffen<br />
auf der eigenen Webseite und in den E-Mail-<br />
Buchungsbestätigungen eingebunden werden.<br />
Variante 3: Integration in das eigene Buchungs- und<br />
Reservierungssystem<br />
Die Reiseschutzprodukte der ERV sind in zahlreichen<br />
touristischen Online- und Backoffice-Buchungssystemen<br />
eingebunden und können dort als optional<br />
zubuchbare Leistung zur Unterkunftsbuchung frei<br />
geschalten werden.<br />
82<br />
Die aktuellste Version finden Sie unter www.der<strong>perfekte</strong>gastgeber.info<br />
83
Rechtsfragen<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe Ausgabe 3<br />
Partner von: Deutsche Zentrale für Tourismus e.V. und Deutscher Tourismusverband e.V.<br />
13.09.390 (0613) – ERGO 50065995<br />
Weitere Informationen<br />
<strong>Der</strong> praktische Reiseschutz-Ratgeber der ERV beinhaltet<br />
neben ausführlichen Produktinformationen<br />
auch zahlreiche Servicethemen und kann kostenlos<br />
unter fewotel@erv.de bestellt werden. Weitere Infos<br />
zum Reiseschutz:<br />
www.reiseversicherung-deutschland.de<br />
Mehr Sicherheit.<br />
Für Gast und <strong>Gastgeber</strong>.<br />
Ihr Ratgeber für Deutschland-Reiseschutz.<br />
Empfohlen von:<br />
Mitglied von:<br />
Wo Menschen zu Gast sind, kann immer etwas passieren.<br />
Schon kleinste Sicherheitsmängel haben<br />
häufig hohe Schadenersatzansprüche von Gästen,<br />
Lieferanten oder auch Nachbarn zur Folge. Da in<br />
der Regel unbegrenzte Haftungsansprüche geltend<br />
gemacht werden können, ist der Inhaber / Betreiber<br />
in solchen Fällen in seiner Existenz bedroht.<br />
Ausreichender Versicherungsschutz ist dringend<br />
geboten. Deshalb empfiehlt die TAS Touristik Assekuranzmakler<br />
und Service GmbH – ein seit mehr<br />
als 40 Jahren auf die Absicherung von Tourismusbetrieben<br />
spezialisierter Versicherungsmakler – die<br />
Absicherung bzw. den Abschluss der folgenden Versicherungen:<br />
1. Die Betriebs-Haftpflichtversicherung bietet<br />
umfassenden Versicherungsschutz für alle<br />
betriebs- und branchenüblichen Risiken wie<br />
z.B. Vermietung von Ferienwohnungen, Zimmern,<br />
Säle, Tagungsräume, Sport- / Fitnesseinrichtungen,<br />
Parkplätze u.ä. und sichert daneben<br />
auch das allgemeine Umweltrisiko ab.<br />
2. Inhaber von Ferienwohnungen, Gastronomen<br />
und Hoteliers sind nach dem Gesetz dann Reiseveranstalter,<br />
wenn sie Ihre Leistungen in einem<br />
Katalog oder über das Internet prospektmäßig<br />
anbieten oder wenn sie Zusatzleistungen wie<br />
Eintrittskarten, Ausflüge, Golfkurse, Stadtführungen<br />
usw. zusammen mit ihrer Leistung verkaufen.<br />
<strong>Der</strong> Reiseveranstalter ist gemäß §§ 651<br />
a ff BGB zur ordnungsgemäßen Durchführung<br />
der Reise verpflichtet und haftet für alle eintretenden<br />
Mängel und auch für die von ihm beauftragten<br />
Leistungsträger und Hilfspersonen. Die<br />
Reiseveranstalter-Haftpflichtversicherung ist für<br />
Reiseveranstalter die wichtigste Versicherung:<br />
sie schützt vor Schadenersatzansprüchen der<br />
Reisegäste. <strong>Der</strong> Versicherungsschutz tritt immer<br />
dann ein, wenn Forderungen von Reiseteilnehmern<br />
gestellt werden, die während der Reise verletzt<br />
oder deren Sachen beschädigt worden sind<br />
oder die einen rein finanziellen Schaden davon<br />
getragen haben.<br />
Weiter Informationen erhalten Sie unter www.tasmakler.de<br />
oder 069-605080. Gerne sind wir für Sie<br />
da.<br />
Bestell-Nr. 20.02.060 (0314) Stand März 2013 – ERGO 50066876<br />
Bestell-Nr. 20.02.060 (0314) Stand März 2013 – ERGO 50066876<br />
Urlaub in Deutschland.<br />
Aber nur mit dem richtigen Reiseschutz.<br />
Bitte vollständig ausfüllen!<br />
Bitte vollständig ausfüllen!<br />
Versicherungsbestätigung<br />
Versicherungs-Nr.<br />
Namen aller zu versichernden Personen:<br />
Versicherungs-Nr.<br />
Tarif<br />
Die Leistungen der Storno-Versicherung:<br />
P Schutz bei Reiserücktritt<br />
Wir ersetzen Ihnen u.a. die anfallenden Stornokosten bis zur Höhe des<br />
versicherten Gesamtreisepreises, wenn Sie Ihre Reise aus versichertem<br />
Grund (z. B. Krankheit, Unfall, Kündigung) nicht antreten können.<br />
P Medizinischer Beratungsservice (MBS)<br />
<strong>Der</strong> MBS berät Sie, wenn Sie vor der Reise plötzlich krank werden und<br />
unsicher sind, ob Sie stornieren sollen oder nicht.<br />
MBS-Telefon: +49 (0) 89 4166 - 1799<br />
P Autoreise-Schutz<br />
Bei einer Autopanne während Ihrer Fahrt zum Urlaubsort übernehmen wir<br />
zusätzliche Mietwagenkosten bis € 500,-<br />
P Schutz bei Reiseabbruch<br />
Wir erstatten Ihnen u. a. die nicht in Anspruch genommenen Reiseleistungen,<br />
wenn Sie Ihren Urlaub frühzeitig abbrechen müssen; max. bis zur<br />
Höhe des versicherten Gesamtreisepreises.<br />
Die Leistungen der StornoPlus-Versicherung:<br />
P Alle Leistungen der Storno-Versicherung<br />
P Krankenrücktransport-Versicherung mit medizinischer Notfall-Hilfe<br />
Wir organisieren und bezahlen den Rücktransport an den Heimatort.<br />
P Reisegepäck-Versicherung<br />
Wir bezahlen u.a. bei Diebstahl. Versicherungssumme: € 2.000,-<br />
P Fahrrad-Schutz<br />
Wir helfen Ihnen bei Panne, Unfall und Diebstahl Ihres Fahrrades.<br />
So versichern Sie sich:<br />
1. Tragen Sie in den beigefügten Zahlschein die Prämie im Feld »Betrag«<br />
und den Tarif (z. B. SC300) nach dem Buchstaben »T« ein.<br />
2. Im Feld »Reisebeginn« tragen Sie den Reisebeginn ein.<br />
3. Bitte die Versicherungsbestätigung (unten links) vollständig ausfüllen.<br />
Diese verbleibt bei Ihnen als Ihr Versicherungsnachweis. Beim Online-<br />
Banking als Verwendungszweck die Versicherungs-Nr. angeben.<br />
Prämie<br />
24Stunden-Notruf-Service gilt nur für:<br />
Krankenrücktransport-Versicherung<br />
mit medizinischer Notfall-Hilfe<br />
+49 (0) 89 4166 -1010<br />
Allgemeine Fragen können unter dieser<br />
Nummer leider nicht beantwortet werden!<br />
€<br />
Gesamtpreis je Reise<br />
= alle gebuchten Reiseleistungen<br />
für alle zu<br />
versichernden Personen<br />
Gesamtpreis<br />
in € bis<br />
Storno-<br />
Versicherung<br />
Versicherungs-Nr.<br />
Wichtige Hinweise:<br />
• <strong>Der</strong> Gesamtpreis je Reise errechnet sich aus der Summe aller gebuchten<br />
Reiseleistungen (z. B. Unterkunft, An- und Abreise, Ausflüge, Eintrittskarten,<br />
etc.) aller zu versichernden Personen.<br />
• Ausflüge bis 48 Stunden ins benachbarte Ausland sind mitversichert.<br />
• Die Versicherungen können Sie spätestens bis 14 Tage nach Erhalt der<br />
Buchungsbestätigung abschließen. Bei Reisebuchungen innerhalb von<br />
14 Tagen bis zum Reisebeginn beträgt die Abschlussfrist 3 Werktage.<br />
Sie haben Fragen?<br />
Unser ServiceCenter berät Sie gerne:<br />
Mo. – Fr. von 7.00 – 21.00 Uhr und Sa. von 9.00 –16.00 Uhr<br />
Info-Telefon: +49 (0) 89 4166-1767<br />
E-Mail: contact@erv.de<br />
StornoPlus-<br />
Versicherung<br />
max. Reisedauer:<br />
30 Tage<br />
Prämie Tarif Prämie Tarif<br />
150,– 6,– SC300 9,– DC300<br />
250,– 9,– SC301 15,– DC301<br />
500,– 16,– SC302 24,– DC302<br />
750,– 24,– SC303 35,– DC303<br />
1.000,– 29,– SC304 43,– DC304<br />
1.500,– 39,– SC305 54,– DC305<br />
2.000,– 49,– SC306 69,– DC306<br />
2.500,– 64,– SC307 84,– DC307<br />
3.000,– 79,– SC308 99,– DC308<br />
<strong>Der</strong> auf die Reisekranken-Versicherung entfallende Prämienanteil in der StornoPlus-Versicherung<br />
beträgt 7,5 %.<br />
Bitte überweisen Sie mit diesem Zahlschein nur die Versicherungsprämie!<br />
SEPA-Überweisung / Zahlschein<br />
Name und Sitz des überweisenden Kreditinstituts<br />
Europäische Reisevers.AG<br />
D E 6 6 7 0 0 7 0 0 1 0 0 1 6 5 6 1 0 7 0 1<br />
D E U T D E M M<br />
D E<br />
Datum<br />
Unterschrift<br />
Für Überweisungen in<br />
Deutschland und<br />
in andere EU-/ EWR-<br />
Staaten in Euro.<br />
Angaben zum Zahlungsempfänger: Name, Vorname / Firma (max. 27 Stellen, bei maschineller Beschriftung max. 35 Stellen)<br />
IBAN<br />
BIC des Kreditinstituts / Zahlungsdienstleisters (8 oder 11 Stellen)<br />
Betrag: Euro, Cent<br />
Verwendungszweck (Versicherungs-Nr.) Tarif Reisebeginn<br />
Name(n) der zu versichernden Person(en) / Anzahl weiterer versicherter Personen<br />
T * * * * * *<br />
Angaben zum Kontoinhaber / Einzahler: Name, Vorname, Ort (max. 27 Stellen, keine Straßen- oder Postfachangaben)<br />
IBAN<br />
BIC<br />
08<br />
Lt-UeWP-TID-Storno-StornoPlus-2002060-0314.indd 1 04.03.14 09:14<br />
84<br />
Die aktuellste Version finden Sie unter www.der<strong>perfekte</strong>gastgeber.info<br />
85
Betriebswirtschaftliche Kennzahlen<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe Ausgabe 3<br />
Auch wenn es Ihnen manchmal lästig erscheint, es<br />
hilft nichts! Zum sorgfältigen Führen Ihrer Bücher<br />
sind Sie als Kaufmann aber auch als Kleinhotelier<br />
nicht nur vom Gesetz her verpflichtet, Sie sind es<br />
sich als kaufmännisch denkendem Unternehmer<br />
auch schuldig. <strong>Der</strong> Blick in Ihre eigenen Unterlagen<br />
erlaubt Ihnen allerdings i.d.R. noch keine Aussage,<br />
wie gut oder wie schlecht Ihr Betrieb eigentlich<br />
im Vergleich zu den Wettbewerbern oder gar den<br />
Branchenbesten da steht. Genau hierzu helfen<br />
Ihnen Betriebsvergleiche.<br />
Wozu ist das gut?<br />
Seit langem wird in der gastgewerblichen Unternehmerschaft<br />
das Instrument des Betriebsvergleiches<br />
angewandt. Ziel dieser Vergleiche ist es,<br />
• die betriebswirtschaftliche Situation<br />
von Betriebstypen aufzuzeigen,<br />
• Betriebs- und Finanzierungskennziffern<br />
herauszuarbeiten,<br />
• Durchschnitts- und Orientierungswerte<br />
(Branchenbeste) zu generieren,<br />
• Vergleichsmöglichkeiten zu schaffen<br />
und damit letztlich den Betrieben dabei zu helfen,<br />
durch frühzeitiges Erkennen von Schwachstellen<br />
und rechtzeitiges Gegensteuern erfolgreicher wirtschaften<br />
zu können.<br />
Für am Betriebsvergleich teilnehmende Betriebe<br />
bringt die Teilnahme eine Steigerung von Knowhow<br />
sowie eine Hilfe zur Selbsthilfe, da sie mit Hilfe<br />
der Vergleichszahlen Schwachstellen im eigenen<br />
Betrieb identifizieren und gezielt Gegenmaßnahmen<br />
in die Wege leiten können. Außerdem liefern<br />
die Vergleiche und insbesondere die Teilnehmerinformationen<br />
Argumentationshilfen für die „tägliche<br />
Arbeit“ und geben Richtwerte für Gutachten<br />
und Bewertungen vor, wenn Sie beispielsweise bei<br />
Banken oder Förderstellen Anträge stellen wollen.<br />
Nähere Informationen hierzu gibt es bei den zuständigen<br />
Hotel- und Gaststättenverbänden, bei<br />
den Industrie- und Handelskammern und auch<br />
beim deutsches wirtschaftswissenschaftliches Institut<br />
für Fremdenverkehr e.V. (www.dwif.de).<br />
Festzuhalten bleibt allerdings, dass Betriebsvergleiche<br />
einzelbetriebliche Beratungen nicht in jedem<br />
Fall ersetzen können, wenn gleich sie als Hilfsmittel<br />
auch hierfür durchaus von Bedeutung sind.<br />
Tipp: Die DEHOGA-Beratung bietet für Mitglieder<br />
und Nichtmitglieder zu fairen Kosten wirtschaftliche<br />
Betriebsberatungen an. Beispiele:<br />
Existenzgründungsberatung mit praktischen Informationen<br />
zu<br />
• Betriebskonzept<br />
• Businessplan<br />
• Suche eines geeigneten Objektes<br />
• Finanzierung und Vertragsfragen<br />
• Behördengängen<br />
Konzept- und Projektentwicklung (Neugründung,<br />
Relaunch, Betriebserweiterung etc.)<br />
• Konzepte und Entwicklung von Projektvorhaben<br />
• Begleitung der Umsetzung, Fertigstellung<br />
und Eröffnungsphase<br />
• Optimierung der Ablauforganisation<br />
und der Betriebsabläufe<br />
Unternehmensanalyse<br />
• Beurteilung von Branchenentwicklung,<br />
Marktposition, Wettbewerbsfähigkeit etc.<br />
• Prüfung der Liquidität und Finanzlage<br />
• Prüfung der Planungsrechnung<br />
und Budgetplanung<br />
• Beurteilung der Umsatz, Kosten- und<br />
Ertragsstruktur<br />
• Kontrolle und Bewertung des betrieblichen<br />
Zahlenwerks<br />
• Analyse innerbetrieblicher Kontrollmechanismen<br />
• Prüfung der Organisations- und Personalstruktur<br />
• Erfassung und Analyse der Vertriebsund<br />
Marketingaktivitäten<br />
Mehr Informationen hierzu unter:<br />
www.dehoga-beratung.de Daneben bieten unzählige<br />
Hotel – und Unternehmungsberatungen Hilfestellung<br />
für einzelbetriebliche Wirtschaftsfragen<br />
an.<br />
ERKLÄRUNG WICHTIGER BEGRIFFE<br />
Orientierungswert<br />
Ermittelt auf der Basis der besten Betriebe; er wird bei den „Betrieblichen Kenngrößen“ verwendet.<br />
Betriebsertrag<br />
<strong>Der</strong> Betriebsertrag enthält alle im Betrieb getätigten Umsätze einschließlich Bedienungsgeld, aber ohne<br />
Mehrwertsteuer.<br />
Auslastung der Betten-Kapazität = Anzahl der Übernachtungen x 100<br />
pro Jahr in % Anzahl der Betten x 365<br />
Warenertrag<br />
je Sitzplatz und Tag in € 1<br />
Warenertrag je Gedeck<br />
in €<br />
= Erträge aus Verkauf von Speisen und Getränken<br />
Anzahl der Sitzplätze x Öffnungstage<br />
= Erträge aus Verkauf von Speisen und Getränken<br />
Zahl der abgegebenen Gedecke<br />
Als Gedeck gilt der Gesamtverzehr (Speisen und Getränke) eines Gastes während eines Besuches.<br />
Ø Belegungshäufigkeit<br />
der Sitzplätze in Gasträumen<br />
= Warenertrag je Sitzplatz und Tag<br />
Warenertrag pro Gedeck<br />
Wareneinsatzquote in % = Warenaufwand x 100<br />
Erträge aus Warenverkauf<br />
Rohaufschlagsatz in % = Rohertrag x 100<br />
Warenaufwand<br />
<strong>Der</strong> Rohertrag ist die Differenz zwischen Warenertrag und Warenaufwand.<br />
Betriebsergebnis I:<br />
Es wird durch Subtraktion der mit der Leistungserstellung unmittelbar in Verbindung stehenden Aufwandsarten<br />
von den gesamten Betriebserträgen gewonnen; es bildet den Maßstab für die Beurteilung der Wirtschaftlichkeit<br />
der Betriebsführung und des Betriebsablaufes.<br />
Betriebsergebnis I = Betriebsertrag ./. betriebsbedingte Aufwendungen<br />
Umsatzrendite<br />
Grundlage ist der Gewinn vor Einkommensteuer (= zu versteuernder Gewinn lt. Steuerbilanz); er wird in<br />
Bezug gesetzt zu den Gesamterträgen (in %).<br />
Cash-Flow = Gewinn vor Steuer + Abschreibungen<br />
Kapitalumschlagshäufigkeit<br />
1<br />
Sitzplätze im Freien nur zu 25% berücksichtigt<br />
= Betriebserträge<br />
Bilanzsumme<br />
86<br />
Die aktuellste Version finden Sie unter www.der<strong>perfekte</strong>gastgeber.info<br />
87
Betriebswirtschaftliche Kennzahlen<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe Ausgabe 3<br />
Wichtige betriebliche Kenngrößen<br />
Betriebstyp: Hotel<br />
Kurzcharakteristik:<br />
• Uneingeschränkte Beherbergungs-, Verpflegungs- und<br />
Servicefunktion<br />
• Mehr als 20 Gästezimmer / 30 Gästebetten<br />
• Überdurchschnittliches Qualitätsniveau<br />
Marktanteil: 2<br />
11.141 Hotels in Deutschland erzielen 11,1 Mrd. € Umsatz; (60 %<br />
des Umsatzes aller Beherbergungsstätten)<br />
1. Strukturen des Durchschnittsbetriebes 3<br />
(gehobener Standard)<br />
• Zahl der Betten / Zimmer 55/105<br />
• Zahl der Sitzplätze - in Gasträumen 170<br />
- im Freien 80<br />
• Zahl der Beschäftigten - Vollzeit 15<br />
- Teilzeit 10<br />
- Auszubildende 7<br />
• Betriebsertrag (=Umsatz) pro Jahr 1,4 Mio. €<br />
2.Auslastung der Kapazitäten 4<br />
Beherbergung<br />
Ø Auslastung der Bettenkapazität 54%<br />
Ø Beherbergungsertrag pro ÜN 40 €<br />
Gastronomie<br />
Ø Warenertrag - je Sitzplatz und Tag 13,25€<br />
- je Gedeck 14,40€<br />
Ø Belegungshäufigkeit pro Tag 0,9 Mal<br />
3.Wirtschaftlichkeit des Wareneinsatzes 4<br />
Wareneinsatzquote in % Rohaufschlagsatz in %<br />
Verkauf von Speisen 30 235<br />
Verkauf von Getränken 22 335<br />
4.Produktivität des Personals 4<br />
Ø Betriebsertrag pro Vollbeschäftigter 78.000€<br />
Ø Personalaufwand pro vollbeschäftigter<br />
Lohn- und Gehaltsempfänger 27.000€<br />
Ø Anteil des Personalaufwandes am<br />
Betriebsertrag 36%<br />
5.Betriebserfolg 4<br />
in €<br />
in % vom Betroiebsertrag<br />
Betriebsergebnis 420.000 30<br />
Umsatzrendite 112.000 8<br />
Cash-Flow (Eigentümer) 252.000 18<br />
6.Anlageabhängige Kenngrößen 4<br />
• Kapitalumschlagshäufigkeit pro Jahr<br />
(Eigentümer)<br />
1,0 Mal<br />
• Betriebswirtschaftlich vertretbarer Pachtsatz<br />
(Pächter) 16%<br />
Wichtige betriebliche Kenngrößen<br />
Betriebstyp: Hotel Garni/Pensionen<br />
Kurzcharakteristik:<br />
Hauptmerkmal ist das im Vergleich zu Vollhotelbetrieben<br />
oder Gasthöfen eingeschränkte Leistungsangebot im Gastronomiebereich.<br />
Es umfasst nur die Abgabe von Frühstück<br />
und kleinen Gerichten ausschließlich an Hausgäste<br />
Marktanteil: 2<br />
9.715 Betriebe (10,8 % des Umsatzes aller Beherbergungsstätten)<br />
in Deutschland erzielen 2,0 Mio. € Umsatz.<br />
1. Strukturen des Durchschnittsbetriebes 3<br />
(normale Ausstattung)<br />
• Zahl der Betten / Zimmer 48/27<br />
• Zahl der Sitzplätze - in Gasträumen 46<br />
- im Freien 4<br />
• Zahl der Beschäftigten - Vollzeit 2<br />
- Teilzeit 6<br />
- Auszubildende 0<br />
• Betriebsertrag (=Umsatz) pro Jahr 260.000 €<br />
2.Auslastung der Kapazitäten 4<br />
Beherbergung<br />
Ø Auslastung der Bettenkapazität 50%<br />
Ø Beherbergungsertrag pro ÜN 28,05 €<br />
Gastronomie<br />
Ø Warenertrag - je Sitzplatz und Tag 5,05€<br />
- je Gedeck 7,20€<br />
Ø Belegungshäufigkeit pro Tag 0,7 Mal<br />
3.Wirtschaftlichkeit des Wareneinsatzes 4<br />
Wareneinsatzquote in % Rohaufschlagsatz in %<br />
Verkauf von Speisen 29 245<br />
Verkauf von Getränken 17 490<br />
4.Produktivität des Personals 4<br />
Ø Betriebsertrag pro Vollbeschäftigter 82.000€<br />
Ø Personalaufwand pro vollbeschäftigter<br />
Lohn- und Gehaltsempfänger 24.000€<br />
Ø Anteil des Personalaufwandes am<br />
Betriebsertrag 22%<br />
5.Betriebserfolg 4<br />
in €<br />
in % vom Betriebsertrag<br />
Betriebsergebnis 130.000 50<br />
Umsatzrendite 50.000 19<br />
Cash-Flow (Eigentümer) 75.000 29<br />
6.Anlageabhängige Kenngrößen 4<br />
• Kapitalumschlagshäufigkeit pro Jahr<br />
(Eigentümer)<br />
0,8 Mal<br />
• Betriebswirtschaftlich vertretbarer Pachtsatz<br />
(Pächter) 22%<br />
Kalkulation und Preisgestaltung für die<br />
Übernachtungsleistung<br />
Eine der schwierigsten Entscheidungen des <strong>Gastgeber</strong>s<br />
ist die Festlegung der Preise. Ein zu hohes<br />
Preisniveau hat möglicherweise eine zu niedrige<br />
Nachfrage zur Folge, übertrieben niedrige Preise<br />
können hingegen dazu führen, dass die Kosten<br />
nicht gedeckt werden. Grundlegende Funktion der<br />
Kalkulation ist es, die Kosten auf die Leistungen zu<br />
verteilen und damit schließlich die Selbstkosten<br />
zu ermitteln. Die Kosten von Betrieben lassen sich<br />
in drei Gruppen untergliedern: Kapazitätskosten<br />
(Gebäude, Betriebs- und Geschäftsausstattung, Abschreibungen,<br />
Zinsen, Pacht, Instandhaltungsaufwendungen,<br />
Grundsteuer). Diese Kosten sind unabhängig<br />
von den entstehenden Übernachtungen.<br />
Kosten der Leistungsbereitschaft (Personal, Vorräte,<br />
Heizung, Licht). Diese Kosten sind nur teilweise an<br />
die Belegung gebunden. Beschäftigungsabhängige<br />
Kosten (Wareneinsatz, Wasserverbrauch, Wäschekosten).<br />
Diese Kosten verlaufen proportional zu den<br />
Zimmerbelegungen.<br />
Nur wenn Sie Ihre Gesamtkosten kennen, können<br />
Sie den Preis Ihres Angebotes festsetzen. <strong>Der</strong> Preisfestsetzung<br />
nach oben werden durch den Markt<br />
selbst Grenzen gesetzt. Angebot und Nachfrage<br />
regeln im Normalfall den Preis. Deshalb ist eine<br />
Markt- und Konkurrenzbeobachtung für jeden<br />
<strong>Gastgeber</strong> wichtig. In jedem Fall zahlt sich eine<br />
„Preisehrlichkeit“ gegenüber dem Gast aus. Durch<br />
die gesetzliche Bestimmung Inklusivpreise zu nennen,<br />
ist die versteckte Preiserhöhung durch Zu- und<br />
Aufschläge unterbunden. Inklusivpreis heißt, dass<br />
in jedem Fall die zu zahlenden Nebenkosten (z. B.<br />
Strom, Wasser, Gas und Heizung) einbezogen werden<br />
müssen. Ebenso einzubeziehen sind bei Ferienwohnungen<br />
die von vornherein festgelegten Kosten<br />
für Bettwäsche und Endreinigung, sofern die<br />
Inanspruchnahme dieser Leistung nicht ausdrücklich<br />
freigestellt ist (vgl. BGH, Urteil vom 6. Juni 1991<br />
- I ZR 291/89 Kammergericht Berlin). Entscheidend<br />
für den wirtschaftlichen Erfolg Ihrer Unternehmung<br />
sind deshalb eine genaue Kostenermittlung<br />
und eine Preisermittlung, die der Leistung Ihres Angebotes<br />
entspricht.<br />
1 <strong>Der</strong> ermäßigte Mehrwertsteuersatz gilt nur für die reine Beherbergungsleistung.<br />
Frühstück und andere Nebenleistungen sind zum vollen Mehrwertsteuersatz von 19% zu berechnen.<br />
2 Quelle: Umsatzsteuerstatistik 2006, Statistisches Bundesamt<br />
3 Quelle: Hotelbetriebsvergleich 2005, dwif Sonderreihe Nr. 74/2007<br />
Ein Beispiel:<br />
Im Hotel Sonnenblume werden seit drei Jahren genaue<br />
Aufzeichnungen geführt. <strong>Der</strong> Betrieb verfügt<br />
über 35 Betten und ist an 180 Tagen im Jahr geöffnet.<br />
Die Summe der Gesamtkosten der Beherbergung<br />
beträgt laut Aufzeichnungen der Inhaberin<br />
185.000,- €. Aber denken Sie daran, auch wirklich<br />
alle Kosten zu berücksichtigen: Abschreibungen<br />
sind hier ebenso einzubeziehen, wie Zinsen und<br />
alle Personal- und Sachkosten. In den letzten drei<br />
Jahren betrug die Auslastung im Durchschnitt 70%.<br />
Das Beispiel zeigt, wie hoch der Preis für die Übernachtung<br />
pro Person anzusetzen wäre, wenn für<br />
die Kurtaxe 1,- € zu bezahlen ist und ein 30 prozentiger<br />
Gewinn enthalten sein soll.<br />
Angenommen das Haus würde an allen Tagen der Öffnungszeit<br />
voll belegt sein, wären insgesamt 180 x 35 = 6.300 Übernachtungen<br />
möglich. Somit wären bei Vollbelegung daher<br />
die Selbstkosten pro Übernachtung (SK/Ü):<br />
SK/Ü = Gesamtkosten Beherbergung 185.000,00 € = 29,37 €<br />
6.300 Übernachtungen<br />
Gehen wir davon aus, dass die tatsächlichen Übernacht-<br />
ungen zu einer 70 prozentigen Auslastung führen, dann<br />
müssen die Gesamtkosten auf<br />
6.300 x 70 = 4.410 Übernachtungen umgelegt werden.<br />
100<br />
SK/Ü = Gesamtkosten Beherbergung 185.000,00 € = 41,95 €<br />
4.410 Übernachtungen<br />
Selbstkostenpreis 41,95 €<br />
+ Gewinn 30 % 12,59 €<br />
Grundpreis (Erlös des Hoteliers) 54,54€<br />
+ Umsatzsteuer 7 % 1 3,82€<br />
Bruttopreis 58,36€<br />
+ Kurtaxe 1,00€<br />
Inklusivpreis 59,36€<br />
Preis pro Übernachtung (aufgerundet) 60,00 €<br />
Grundsätzlich ist dies nur ein grob skizziertes Beispiel, das<br />
Ihnen eine erste Kalkulationsgrundlage sein kann. Im Einzelfall<br />
sollten Sie einen Steuerberater oder<br />
Wirtschaftsprüfer um Unterstützung bitten.<br />
4 Orientierungswerte; ermittelt auf der Basis der besten Betriebe der Gruppe<br />
88<br />
Die aktuellste Version finden Sie unter www.der<strong>perfekte</strong>gastgeber.info<br />
89
Fördermöglichkeiten<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe Ausgabe 3<br />
Förderung, Investition und Finanzierung<br />
Wenn Sie einen Umbau, eine neue Geschäftsidee<br />
umsetzen wollen, macht es Sinn, auch nach eventuellen<br />
Fördermöglichkeiten Ausschau zu halten.<br />
Wir können nicht alle Fördermöglichkeiten des<br />
Landes und des Bundes aufzeigen. <strong>Der</strong> Link www.<br />
foerderdatenbank.de ist Ihnen für Ihre Erstinformation<br />
aber dabei behilflich. Des Weiteren stehen<br />
Ihnen die IHK www.ihk.de und der DEHOGA www.<br />
dehoga-bundesverband.de für Informationen zur<br />
Verfügung.<br />
Wirte und Hoteliers befinden sich in guter Gesellschaft:<br />
Wenn es um die Vergabe von Krediten geht,<br />
haben sie – wie der gesamte Mittelstand – häufig<br />
schlechte Karten. Banken haben sich an Hotel- und<br />
Gastronomieprojekten oft die Finger verbrannt und<br />
sind deshalb sehr zurückhaltend geworden.<br />
Durch die Empfehlungen des Basler Ausschusses für<br />
Bankenaufsicht (Basel II) und daraus resultierende<br />
EU-Richtlinien sind Banken gehalten, Ausfallsrisiken<br />
durch Eigenkapital abzudecken. Die Summe<br />
eigener Mittel, die Banken für den Ausfall von Krediten<br />
vorhalten müssen, orientiert sich stark an der<br />
Zahlungskraft der Unternehmenskunden. Mit den<br />
ergänzenden Empfehlungen (Basel III), die auf Erfahrungen<br />
aus Basel II und Erkenntnissen aus der<br />
weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise basieren,<br />
werden die Rahmenbedingungen der Banken für<br />
die Kreditvergabe noch enger gefasst (Umsetzung<br />
der Empfehlungen ab 2012).<br />
Entwickeln Sie eine Strategie, um Ihr Investitionsvorhaben<br />
auch zum Erfolg zu führen:<br />
1. Wer nicht über das nötige Know-how verfügt,<br />
muss professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.<br />
2. Erstellen Sie bzw. der Unternehmensberater ein<br />
detailliertes Gutachten mit den folgenden Gliederungspunkten:<br />
• Vorbemerkung/Zielstellung<br />
• Anlass der Untersuchung, unternehmerische<br />
Pläne<br />
• Detaillierte Vorhabens- und Unternehmensbeschreibung<br />
• Erläuterung der Marketingkonzeption (Angebote,<br />
Zielgruppen etc.)<br />
• Kommentar der betriebswirtschaftlichen Vergangenheit<br />
(Bilanz, GuV)<br />
• Maßnahmenplanung<br />
• Umsatz- und Aufwandsprognose<br />
• Investitions- und Finanzierungsplan<br />
• Rentabilitäts- und Cashflow-Prognose<br />
• Kapitaldienstplanung<br />
• Liquiditätsplanung<br />
Die Plausibilität des Gutachtens und dessen Präsentation<br />
bei den Banken ist ausschlaggebend für den<br />
Erfolg. Genauso wichtig ist es jedoch, die Entscheidungskriterien<br />
der Banken zu kennen und sich auf<br />
die Kreditverhandlungen bereits im Vorfeld möglichst<br />
optimal vorzubereiten. Dasselbe gilt auch für<br />
die Inanspruchnahme öffentlicher Fördermittel, die<br />
in vielen Fällen über die Hausbanken zu beantragen<br />
sind.<br />
Die LfA Förderbank Bayern hat zu diesem Zweck einen<br />
Leitfaden für Existenzgründer sowie kleine und<br />
mittlere Unternehmen entwickelt. Die Broschüre<br />
„Ihr Leitfaden für den Bankenbesuch“ ermöglicht<br />
einen „Blick hinter die Kulissen: Wie fällt die Kreditentscheidung?“<br />
und gibt wertvolle Tipps zur gezielten<br />
Verbesserung der Kreditfähigkeit.<br />
Sie können die Broschüre „Ihr Leitfaden für den<br />
Bankenbesuch“ kostenfrei über die Homepage der<br />
LfA Förderbank Bayern (www.lfa.de) beziehen (als<br />
Print- und PDF-Version verfügbar).<br />
Tipp: <strong>Der</strong> DEHOGA Baden-Württemberg bietet eine<br />
Finanzierungsberatung für Mitglieder und Nichtmitglieder<br />
an. Mehr Informationen unter<br />
www.dehoga-beratung.de/betriebsberatung/<br />
finanzierung/<br />
In Baden-Württemberg ist die L-Bank als Förderbank<br />
tätig. Mehr infos: www.l-bank.de<br />
Mehr Informationen zu Fördermöglichkeiten für<br />
Beherbergungsbetriebe in Baden-Württemberg<br />
finden Sie im Anhang auf Seite 110.<br />
90<br />
Die aktuellste Version finden Sie unter www.der<strong>perfekte</strong>gastgeber.info<br />
91
Anhang<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe Ausgabe 3<br />
Adressen<br />
Ihr Ansprechpartner für Tourismusfragen bei den IHK-Vertretungen:<br />
Ihr Ansprechpartner für Tourismusfragen bei den Landkreisen:<br />
IHK Hochrhein-Bodensee<br />
Herr Bertram Paganini<br />
Schützenstraße 8<br />
78462 Konstanz<br />
Tel.: 07531 - 28 60 130 Fax: 07531 - 28 60 168<br />
bertram.paganini@konstanz.ihk.de<br />
www.konstanz.ihk.de<br />
IHK Karlsruhe<br />
Herr Dr. Andreas Förderer<br />
Lammstr. 13-17<br />
76133 Karlsruhe<br />
Tel.: 0721 - 174 169 Fax: 0721 - 174 284<br />
andreas.foerderer@karlsruhe.ihk.de<br />
www.karlsruhe.ihk.de<br />
IHK Nordschwarzwald<br />
Frau Elke Schönborn<br />
Marie-Curie-Str. 2<br />
72250 Freudenstadt<br />
Tel.: 07441 - 86 05 217 Fax: 07231 - 2014317<br />
schoenborn@pforzheim.ihk.de<br />
www.nordschwarzwald.ihk24.de<br />
Ihr Ansprechpartner für Tourismusfragen bei den Stadtkreisen:<br />
Stadtkreis Baden- Baden<br />
Frau Brigitte Goertz-Meissner<br />
Solmsstr. 1<br />
76530 Baden-Baden<br />
Tel.: 07221 - 275 266 Fax: 07221 - 275 261<br />
bbt@baden-baden.com<br />
Stadtkreis Freiburg<br />
Herr Wolfgang Schwehr<br />
Rathausgasse 33<br />
79098 Freiburg<br />
Tel.: 0761 - 3881 1500 Fax: 0761 - 3700 3<br />
wolfgang.schwehr@fwtm.freiburg.de<br />
IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg<br />
Frau Anne Spreitzer<br />
Romäusring 4<br />
78050 Villingen-Schwenningen<br />
Tel.: 07721 - 922 156 Fax: 07721 - 922 193<br />
spreitzer@vs.ihk.de<br />
www.vs.ihk.de<br />
IHK Südlicher Oberrhein<br />
Herr Thomas Kaiser<br />
Lotzbeckstraße 31<br />
77933 Lahr<br />
Tel.: 07821 - 2703 - 640<br />
Fax 07821 - 2703 - 4640<br />
thomas.kaiser@freiburg.ihk.de<br />
www.suedlicher-oberrhein.ihk.de<br />
Stadtkreis Karlsruhe<br />
Herr Andreas Schork<br />
Beiertheimer Allee 11a<br />
76137 Karlsruhe<br />
Tel.: 0721 - 37 2053 82 Fax: 0721 - 37 2099 53 82<br />
andreas.schork@karlsruhe-tourismus.de<br />
Stadtkreis Pforzheim<br />
Oliver Reitz<br />
Schlossberg 15-17<br />
75175 Pforzheim<br />
Tel.: 07231 - 39 37 2834 Fax: 07231 - 39 2595<br />
oliver.reitz@ws-pforzheim.de<br />
Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald<br />
Frau Andrea Löwl<br />
Stadtstr. 3<br />
79104 Freiburg<br />
Tel.: 0761-21 87 53 12 Fax: 0761-21 87 7 53 12<br />
andrea.loewl@lkbh.de<br />
Landkreis Calw<br />
Herr René Skiba<br />
Vogteistraße 42-46<br />
75365Calw<br />
Tel.: 07051-160 603 Fax: 07051-795 603<br />
rene.skiba@kreis-calw.de<br />
Landkreis Emmendingen<br />
Herr Thorsten Kille<br />
Schwarzwaldstraße 4<br />
79312 Emmendingen<br />
Tel.: 07641-451 447 Fax: 07641-451 449<br />
th.kille@landkreis-emmendingen.de<br />
Landkreis Enzkreis<br />
Frau Kerstin Monasso<br />
Zähringerallee 3<br />
75177 Pforzheim<br />
Tel.: 07231-308 9306 Fax: 07231-308 9515<br />
Kerstin.Monasso@enzkreis.de<br />
Landkreis Freudenstadt<br />
Frau Monika Krämer<br />
Herrenfelder Str. 14<br />
72250 Freudenstadt<br />
Tel.: 07441-920 19 05 Fax: 07441-920 99 19 05<br />
kraemer@landkreis-freudenstadt.de<br />
Landkreis Karlsruhe<br />
Herr Martin Zawichowski<br />
Beiertheimer Allee 2<br />
76137 Karlsruhe<br />
Tel.: 0721-936 6026 Fax: 0721-936 51 02<br />
martin.zawichowski@landratsamt-karlsruhe.de<br />
Landkreis Lörrach<br />
Herr Johannes Steffan<br />
Palmstrasse 3<br />
79539 Lörrach<br />
Tel.: 07621-410 3020 Fax: 07621-410 93020<br />
johannes.steffan@loerrach-landkreis.de<br />
Landkreis Ortenaukreis<br />
Frau Petra Kiefer<br />
Badstr. 20<br />
77652 Offenburg<br />
Tel.: 0781-805 17 17 Fax: 0781-805 89 17 17<br />
petra.kiefer@ortenaukreis.de<br />
Landkreis Rastatt<br />
Herr Philipp Ilzhöfer<br />
Am Schlossplatz 5<br />
76437Rastatt<br />
Tel.: 07222-381 3108 Fax: 07222-381 3199<br />
p.Ilzhoefer@landkreis-rastatt.de<br />
Landkreis Rottweil<br />
Frau Irmgard Schumacher<br />
Königstr. 36<br />
78628 Rottweil<br />
Tel.: 0741-244 578 Fax: 0741-244 6578<br />
irmgard.schumacher@landkreis-rottweil.de<br />
Landkreis Schwarzwald-Baar-Kreis<br />
Herr Michael Braun<br />
Am Hoptbühl 2<br />
78048 Villingen-Schwenningen<br />
Tel.: 07721-913 7486 Fax: 07721-913 8903<br />
m.braun@lrasbk.de<br />
Landkreis Waldshut<br />
Herr Klaus Nieke<br />
Gartenstraße 7<br />
79761 Waldshut-Tiengen<br />
Tel.: 07751-86 2604 Fax: 07751-86 2699<br />
klaus.nieke@landkreis-waldshut.de<br />
92<br />
Die aktuellste Version finden Sie unter www.der<strong>perfekte</strong>gastgeber.info<br />
93
Anhang<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe Ausgabe 3<br />
Tourismusorganisationen und sonstige Partner:<br />
DEHOGA Tourismus Baden-Württemberg GmbH<br />
Prokuristin Petra Thollembeek<br />
Augustenstraße 6<br />
70178 Stuttgart<br />
Tel.: 0711-61988 70 Fax: 0711-61988 46<br />
mail@dehogabw.de<br />
www.dehogabw.de<br />
DEHOGA Schwarzwald - Bodensee e.V.<br />
GF Alexander Hangleiter<br />
Günterstalstraße 78<br />
79100 Freiburg<br />
Telefon: 07 61 - 7 34 00 Fax: 07 61 - 70 09 63<br />
e-Mail: hangleiter@dehogabw.de<br />
www.dehogasb.de<br />
Deutscher Tourismusverband e.V. /<br />
Deutscher Tourismusverband Service GmbH“<br />
GF Claudia Gilles<br />
Schillstraße 9<br />
10785 Berlin<br />
Tel.: 030-8562150 Fax: 030-856215119<br />
kontakt@deutschertourismusverband.de<br />
www.deutschertourismusverband.de<br />
Deutsche Zentrale für Tourismus e.V.<br />
Vorsitzende des Vorstandes Petra Hedorfer<br />
Beethovenstr. 69<br />
60325 Frankfurt am Main<br />
Tel.: 069-974640 Fax: 069-751903<br />
info@germany.travel<br />
www.germany.travel<br />
Heilbäder und Kurorte Marketing GmbH BaWü/<br />
Heilbäderverband Baden-Württemberg e.V.<br />
GF Arne Mellert<br />
Esslinger Straße 8<br />
70182 Stuttgart<br />
Tel.: 0711-2184576 Fax: 0711-892480 20<br />
info@heilbaeder-bw.de<br />
www.heilbaeder-bw.de<br />
Hotel-und Gaststättenverband<br />
DEHOGA Baden-Württemberg e.V,<br />
GF Jürgen Kirchherr<br />
Augustenstraße 6<br />
70178 Stuttgart<br />
Tel.: 0711-61988 0 Fax: 0711-61988 46<br />
mail@dehogabw.de<br />
www.dehogabw.de<br />
Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord e.V.<br />
GF Karl-Heinz Dunker<br />
Schwarzwaldhochstr. 2<br />
77889 Seebach<br />
Tel.: 07449-92 99 69 0 Fax: 07449-92 99 69 9<br />
info@naturparkschwarzwald.de<br />
www.naturparkschwarzwald.de<br />
Naturpark Südschwarzwald e.V.<br />
GF Roland Schöttle<br />
Dr.Pilet-Spur 4<br />
79868 Feldberg<br />
Tel.: 07676-9336 10 Fax: 07676-9336 11<br />
info@naturpark-suedschwarzwald.de<br />
www.naturpark-suedschwarzwald.de<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH<br />
Hauptgeschäftsstelle Freiburg<br />
GF Christopher Krull<br />
Habsburgerstraße 132, 79104 Freiburg<br />
Tel.: 0761-89646 0 Fax: 0761-89646 70<br />
mail@schwarzwald-tourismus.info<br />
www.schwarzwald-tourismus.info<br />
Alle Mitarbeiter und Kontaktdaten siehe Seite 118<br />
Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg<br />
GF Andreas Braun<br />
Esslinger Straße 8<br />
70182 Stuttgart<br />
Tel.: 0711-23858 0 Fax: 0711-23858 98<br />
info@tourismus-bw.de<br />
www.tourismus-bw.de<br />
Stand 1. Januar 2012 BeherbStatG 315<br />
Gesetz zur Neuordnung der Statistik über die Beherbergung im<br />
Reiseverkehr (Beherbergungsstatistikgesetz - BeherbStatG)<br />
Vom 22. Mai 2002 - In Kraft getreten am 1. Januar 2003. Zuletzt geändert durch Artikel<br />
1 des Gesetzes vom 23. November 2011 (BGBI.IS 2298)<br />
<strong>Der</strong> Bundestag hat das folgende Gesetz beschlossen:<br />
§ 1 Anordnung, Zweck<br />
Über die Beherbergung im Reiseverkehr (vorübergehende Beherbergung) werden statistische Erhebungen bei<br />
Beherbergungsbetrieben als Bundesstatistik durchgeführt.<br />
§ 2 Periodizität, Berichtszeitraum<br />
1. Die Erhebungen werden monatlich, beginnend für den Berichtsmonat Januar 2012, durchgeführt. Die Zahl<br />
der Gästezimmer nach § 4 Nummer 4 ist nur jährlich zu erheben.<br />
2. Berichtszeitraum für die monatliche Erhebung ist der dem Zeitpunkt der Erhebung vorangegangene Kalendermonat.<br />
Stichtag für die jährliche Erhebung ist der 31. Juli.<br />
§ 3 Erhebungsbereich<br />
1. Beherbergungsbetriebe im Sinne des § 1 sind Betriebe und Betriebsteile, die nach Einrichtung und Zweckbestimmung<br />
dazu dienen, mindestens zehn Gäste gleichzeitig vorübergehend zu beherbergen. Bei Campingplätzen<br />
müssen mindestens zehn Stellplätze vorhanden sein. +++<br />
2. Die Erhebungen erstrecken sich auf:<br />
• folgende Gruppen des Anhangs I der Verordnung (EG) Nr. 1893/2006 des Europäischen Parlaments und des<br />
Rates vom 20. Dezember 2006 zur Aufstellung der statistischen Systematik der Wirtschaftszweige NACE<br />
Revision 2 und zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 3037/90 des Rates sowie einiger Verordnungen der<br />
EG über bestimmte Bereiche der Statistik (ABl. L 393 vom 30.12.2006, S. 1) in der jeweils geltenden Fassung:<br />
a) 55.1 Hotels, Gasthöfe und Pensionen,<br />
b) 55.2 Ferienunterkünfte und ähnliche Beherbergungsstätten,<br />
c) 55.3 Campingplätze;<br />
• Schulungsheime;<br />
• Vorsorge- und Rehabilitationskliniken.<br />
§ 4 Erhebungsmerkmale<br />
Erhebungsmerkmale sind:<br />
1. Zahl der Ankünfte und Übernachtungen von Gästen; bei Gästen, deren Wohnsitz oder gewöhnlicher Aufenthalt<br />
außerhalb Deutschlands liegt, werden diese Angaben auch in der Unterteilung nach Herkunftsländern<br />
erfasst,<br />
2. Zahl der angebotenen Gästebetten oder bei Campingplätzen der Stellplätze,<br />
3. Datum der vorübergehenden Schließung und Wiedereröffnung sowie der gewerberechtlichen Abmeldung,<br />
4. bei Hotels, Gasthöfen, Pensionen und Hotels garnis zusätzlich Zahl der Gästezimmer,<br />
5. bei den in Nummer 4 genannten Beherbergungsbetrieben mit 25 und mehr Gästezimmern darüber hinaus<br />
die Zahl der belegten und angebotenen Zimmertage; für Letztere hilfsweise die Auslastung als Prozentangabe.<br />
94<br />
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95
Anhang<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe Ausgabe 3<br />
Anlage zum Beherbergungsstatistikgesetz:<br />
§ 5 Hilfsmerkmale<br />
Hilfsmerkmale sind:<br />
1. Name und Anschrift des Beherbergungsbetriebs,<br />
2. Name, Rufnummern und Adressen für elektronische Post der Personen, die für Rückfragen zur Verfügung<br />
stehen.<br />
§ 6 Auskunftspflicht<br />
1. Für die Erhebungen besteht Auskunftspflicht. Auskunftspflichtig ist der Inhaber, die Inhaberin, der Leiter<br />
oder die Leiterin des Beherbergungsbetriebs. Die Auskunftserteilung zu den Angaben nach § 5 Nr. 2 ist<br />
freiwillig.<br />
2. Die Auskunftspflicht erstreckt sich bei erstmaliger Heranziehung auch auf abgelaufene Berichtszeiträume<br />
des Kalenderjahres.<br />
3. Für Unternehmen, deren Inhaber Existenzgründer im Sinne des § 7g Abs. 7 Satz 2 und 3 *) des Einkommensteuergesetzes<br />
in der Fassung der Bekanntmachung vom 19. Oktober 2002 (BGBl. I S. 4210, 2003 I S.<br />
179) sind, besteht im Kalenderjahr der Betriebseröffnung abweichend von Absatz 1 Satz 1 und 2 keine Auskunftspflicht.<br />
In den beiden folgenden Kalenderjahren besteht dann keine Auskunftspflicht, wenn das Unternehmen<br />
im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr Umsätze in Höhe von weniger als 500 000 Euro<br />
erwirtschaftet hat.<br />
§ 7 Übermittlungsregelung<br />
An die obersten Bundes- und Landesbehörden dürfen für die Verwendung gegenüber den gesetzgebenden<br />
Körperschaften und für Zwecke der Planung, jedoch nicht für die Regelung von Einzelfällen, vom Statistischen<br />
Bundesamt und den statistischen Ämtern der Länder Tabellen mit statistischen Ergebnissen übermittelt werden,<br />
auch soweit Tabellenfelder nur einen einzigen Fall ausweisen.<br />
§ 8 Verordnungsermächtigung<br />
Die Bundesregierung wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung mit Zustimmung des Bundesrates<br />
1. die Erhebung einzelner Erhebungsmerkmale auszusetzen, die Periodizitäten zu verlängern sowie die Untergliederung<br />
von Erhebungsmerkmalen und den Kreis der zu Befragenden einzuschränken;<br />
2. einzelne neue Erhebungsmerkmale einzuführen, wenn dies zum Zweck dieses Gesetzes erforderlich ist<br />
und es sich nicht um personenbezogene Daten handelt; werden Erhebungsmerkmale eingeführt, die nicht<br />
zur Erfüllung von Berichtspflichten nach dem Recht der Europäischen Gemeinschaften erforderlich sind,<br />
so ist durch die gleichzeitige Aussetzung der Erhebung anderer Erhebungsmerkmale eine Erweiterung des<br />
Erhebungsumfangs zu vermeiden.<br />
§ 9 Inkrafttreten, Außerkrafttreten<br />
Dieses Gesetz tritt am 1. Januar 2003 in Kraft. Gleichzeitig tritt das Beherbergungsstatistikgesetz vom 14. Juli<br />
1980 (BGBl. I S. 953), zuletzt geändert durch Artikel 5 Nr. 6 des Gesetzes vom 19. Dezember 2000 (BGBl. I S. 1765),<br />
außer Kraft.<br />
*) Text liegt in der Sammlung statistischer Rechtsgrundlagen vor. Siehe Einkommensteuergesetz 2002.<br />
55 Beherbergung<br />
Erläuterungen zur Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008<br />
- Endgültiger Entwurf, Stand 11.02.2008 -<br />
Diese Abteilung umfasst die kurzzeitige Beherbergung von Besuchern und an deren Reisenden. Inbegriffen ist<br />
auch die längerfristige Unterbringung von Studenten, Berufstätigen und ähnlichen Personen. Einige Einheiten<br />
gewähren nur Unterkunft, während andere auch Mahlzeiten und/oder Freizeitaktivitäten anbieten.<br />
55.1 Hotels, Gasthöfe und Pensionen<br />
55.10 Hotels, Gasthöfe und Pensionen<br />
55.10.1 Hotels (ohne Hotels garnis)<br />
Diese Unterklasse umfasst die meist kurzzeitige (tage- oder wochenweise) Beherbergung von Gästen. Sie umfasst<br />
die Unterbringung in jedermann zugänglichen möblierten Unterkünften wie Gästezimmern und Suiten.<br />
Die hier eingeordneten Einheiten bieten tägliches Bettenmachen und Reinigen der Zimmer, verfügen über ein<br />
– auch für Passanten zugängliches – Restaurant und bieten eine Reihe von zusätzlichen Dienstleistungen wie<br />
die Bereitstellung von Parkplätzen, Textilreinigung, Schwimmbädern, Trainings- und Erholungseinrichtungen,<br />
Versammlungs- und Konferenzräumen an.<br />
Diese Unterklasse umfasst die Unterbringung in:<br />
• Hotels<br />
• Ferienhotels<br />
• Suite-/Apartmenthotels<br />
• Motels<br />
Diese Unterklasse umfasst nicht:<br />
• Bereitstellung von Häusern und möblierten oder unmöblierten Wohnungen zur längerfristigen Nutzung,<br />
in der Regel auf monatlicher oder jährlicher Basis (s. Abteilung 68)<br />
55.10.2 Hotels garnis<br />
Diese Unterklasse umfasst die meist kurzzeitige (tage- oder wochenweise) Beherbergung von Gästen. Sie umfasst<br />
die Unterbringung in jedermann zugänglichen möblierten Unterkünften wie Gästezimmern und Suiten.<br />
Die hier eingeordneten Einheiten bieten tägliches Bettenmachen und Reinigen der Zimmer, sowie ggf. eine<br />
Reihe von zusätzlichen Dienstleistungen wie die Bereitstellung von Parkplätzen, Textilreinigung, Schwimmbädern,<br />
Trainings- und Erholungseinrichtungen, Versammlungs- und Konferenzräumen an. Die hier zu klassifizierenden<br />
Einheiten verfügen nicht über ein Restaurant und bieten höchstens Frühstück an. Diese Unterklasse<br />
umfasst nicht:<br />
• Bereitstellung von Häusern und möblierten oder unmöblierten Wohnungen zur längerfristigen Nutzung,<br />
in der Regel auf monatlicher oder jährlicher Basis (s. Abteilung 68)<br />
55.10.3 Gasthöfe<br />
96<br />
Die aktuellste Version finden Sie unter www.der<strong>perfekte</strong>gastgeber.info<br />
Diese Unterklasse umfasst die meist kurzzeitige (tage- oder wochenweise) Beherbergung von Gästen. Sie umfasst<br />
die Unterbringung in jedermann zugänglichen möblierten Unterkünften wie Gästezimmern. Die hier<br />
eingeordneten Einheiten bieten tägliches Bettenmachen und Reinigen der Zimmer an und verfügen neben<br />
dem – auch für Passanten zugänglichen – Gastraum in der Regel nicht über weitere Aufenthaltsräume.<br />
97
Anhang<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe Ausgabe 3<br />
Diese Unterklasse umfasst nicht:<br />
• Bereitstellung von Häusern und möblierten oder unmöblierten Wohnungen zur längerfristigen Nutzung,<br />
in der Regel auf monatlicher oder jährlicher Basis (s. Abteilung 68)<br />
55.10.4 Pensionen<br />
Diese Unterklasse umfasst die meist kurzzeitige (tage- oder wochenweise) Beherbergung von Gästen. Sie umfasst<br />
die Unterbringung in jedermann zugänglichen möblierten Unterkünften wie Gästezimmern und Suiten.<br />
Die hier eingeordneten Einheiten bieten tägliches Bettenmachen und Reinigen der Zimmer an und geben<br />
Speisen und Getränke nur an Hausgäste ab. Diese Unterklasse umfasst nicht:<br />
• Bereitstellung von Häusern und möblierten oder unmöblierten Wohnungen zur längerfristigen Nutzung,<br />
in der Regel auf monatlicher oder jährlicher Basis (s. Abteilung 68)<br />
55.2 Ferienunterkünfte und ähnliche Beherbergungsstätten<br />
55.20 Ferienunterkünfte und ähnliche Beherbergungsstätten<br />
Diese Klasse umfasst die meist kurzzeitige (tage- oder wochenweise) Beherbergung von Gästen in separaten<br />
Räumlichkeiten, die entweder aus vollständig möblierten Zimmern oder aus Wohn-, Ess- und Schlafräumen<br />
bestehen und mit Kochgelegenheiten oder vollständig ausgestatteten Küchen versehen sind. Dabei kann es<br />
sich um Wohnungen in kleinen mehrstöckigen Einzelgebäuden oder Gebäudekomplexen handeln, oder um<br />
eingeschossige Bungalows, Ferienhäuser und Hütten. Es werden bestenfalls minimale zusätzliche Dienstleistungen<br />
angeboten.<br />
55.20.1 Erholungs- und Ferienheime<br />
Diese Unterklasse umfasst:<br />
• Beherbergungsstätten, die nur bestimmten Personenkreisen, z.B. Mitgliedern eines Vereins oder einer Organisation,<br />
Beschäftigten eines Unternehmens, Müttern, Kindern oder Betreuten sozialer Einrichtungen<br />
zugänglich sind und in denen Speisen und Getränke nur an Hausgäste abgegeben werden.Diese Unterklasse<br />
umfasst nicht:<br />
• kurzzeitige Beherbergung mit täglichem Reinigen und Bettenmachen (s. 55.10)<br />
• Bereitstellung von Häusern und möblierten oder unmöblierten Wohnungen zur längerfristigen Nutzung,<br />
in der Regel auf monatlicher oder jährlicher Basis (s. Abteilung 68)<br />
55.20.2 Ferienzentren<br />
Diese Unterklasse umfasst:<br />
• Beherbergungsstätten, die jedermann zugänglich sind und nach Einrichtung und Zweckbestimmung dazu<br />
dienen, wahlweise unterschiedliche Wohn und Aufenthaltsmöglichkeiten sowie gleichzeitig Freizeiteinrichtungen<br />
in Verbindung mit Einkaufsmöglichkeiten und persönlichen Dienstleistungen zum vorübergehenden<br />
Aufenthalt anzubieten. Als Mindestausstattung gilt das Vorhandensein von Hotelunterkunft und<br />
anderen Wohngelegenheiten (auch mit Kochgelegenheit), einer Gaststätte, von Einkaufsmöglichkeiten zur<br />
Deckung des täglichen Bedarfs und des Freizeitbedarfs sowie von Einrichtungen für persönliche Dienstleistungen,<br />
z. B. Massageeinrichtungen, Solarium, Sauna, Friseur, und zur aktiven Freizeitgestaltung, z. B.<br />
Schwimmbad, Tennis, Tischtennis, Kleingolf, Trimm Dich AnlagenDiese Unterklasse umfasst nicht:<br />
• kurzzeitige Beherbergung mit täglichem Reinigen und Bettenmachen (s. 55.10)<br />
• Bereitstellung von Häusern und möblierten oder unmöblierten Wohnungen zur längerfristigen Nutzung,<br />
in der Regel auf monatlicher oder jährlicher Basis (s. Abteilung 68)<br />
55.20.3 Ferienhäuser und Ferienwohnungen<br />
Diese Unterklasse umfasst:<br />
• Beherbergungsstätten, die jedermann zugänglich sind und in denen Speisen und Getränke nicht abgegeben<br />
werden, aber Kochgelegenheit vorhanden ist<br />
Diese Unterklasse umfasst nicht:<br />
• kurzzeitige Beherbergung mit täglichem Reinigen und Bettenmachen (s. 55.10)<br />
• Bereitstellung von Häusern und möblierten oder unmöblierten Wohnungen zur längerfristigen Nutzung,<br />
in der Regel auf monatlicher oder jährlicher Basis (s. Abteilung 68)<br />
55.20.4 Jugendherbergen und Hütten<br />
Diese Unterklasse umfasst:<br />
• Beherbergungsstätten mit in der Regel einfacher Ausstattung, vorzugsweise für Jugendliche oder Angehörige<br />
der sie tragenden Organisation (z. B. Wanderverein), in denen Speisen und Getränke in der Regel nur<br />
an Hausgäste abgegeben werden<br />
Diese Unterklasse umfasst nicht:<br />
• kurzzeitige Beherbergung mit täglichem Reinigen und Bettenmachen (s. 55.10)<br />
• Bereitstellung von Häusern und möblierten oder unmöblierten Wohnungen zur längerfristigen Nutzung,<br />
in der Regel auf monatlicher oder jährlicher Basis (s. Abteilung 68)<br />
55.3 Campingplätze<br />
55.30 Campingplätze<br />
55.30.0 Campingplätze<br />
Diese Unterklasse umfasst:<br />
• kurzzeitige Beherbergung auf Campingplätzen, Caravanparks und Freizeitcamps sowie Camps für Fischer<br />
und Jäger<br />
• Bereitstellung von Stellplätzen und Einrichtungen für Wohnmobile<br />
• Betrieb von Schutzhütten oder einfachen Biwakeinrichtungen für das Aufstellen von Zelten oder das Ausbreiten<br />
von Schlafsäcken<br />
Diese Unterklasse umfasst nicht:<br />
• Betrieb von Winterstellplätzen für Wohnwagen (s. 52.21.9)<br />
• Berghütten und Jugendherbergen (s. 55.20.4)<br />
85.53 Fahr- und Flugschulen<br />
85.53.0 Fahr- und Flugschulen<br />
• Unterricht in Kraftfahr-, Flug-, Segel- und Bootsführerschulen, der nicht zu Zertifikaten und Führerscheinen<br />
zur beruflichen Nutzung führt<br />
Diese Unterklasse umfasst nicht:<br />
• Fahr-, Flug- und Schifffahrtsschulen für Berufskraftfahrer, Berufsflugzeugführer und -schiffsführer (s.<br />
85.32.0)<br />
98<br />
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99
Anhang<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe Ausgabe 3<br />
85.59 Sonstiger Unterricht a. n. g.<br />
Diese Klasse umfasst:<br />
– Unterricht, der sich keinem Bereich zuordnen lässt:<br />
• akademischer Privatunterricht<br />
• Lernzentren, die Nachhilfekurse anbieten<br />
• professionelle Prüfungsvorbereitungskurse<br />
• Sprach- und Konversationskurse<br />
• Computerkurse<br />
• Religionsunterricht<br />
• Rettungsschwimmerausbildung<br />
• Überlebenstraining<br />
• Rhetorikkurse<br />
• Schnelllesekurse<br />
Diese Klasse umfasst nicht:<br />
• Alphabetisierungsprogramme für Erwachsene (s. 85.20.0)<br />
• allgemein bildende weiterführende Schulen (s. 85.31.1 und .2)<br />
• berufsbildende weiterführende Schulen (s. 85.32.0)<br />
• tertiärer und post-sekundärer, nichttertiärer Unterricht (s. 85.4)<br />
85.59.1 Allgemeine und politische Erwachsenenbildung<br />
Diese Unterklasse umfasst:<br />
• allgemeine Erwachsenenbildung, d. h. Unterricht außerhalb des regulären Schul und Hochschulsystems,<br />
der in Tages oder Abendkursen in Schulen oder in besonderen Einrichtungen (Volkshochschulen usw.) für<br />
Erwachsene erteilt wird<br />
85.59.2Berufliche Erwachsenenbildung<br />
Diese Unterklasse umfasst:<br />
• berufliche Erwachsenenbildung, d. h. Unterricht außerhalb des regulären Schul und Hochschulsystems,<br />
der in Tages oder Abendkursen in Schulen oder in besonderen Einrichtungen für Erwachsene erteilt wird<br />
85.59.9 Unterricht a. n. g.<br />
86.10.3 Vorsorge- und Rehabilitationskliniken<br />
Diese Unterklasse umfasst:<br />
• Einrichtungen, die der stationären Behandlung dienen, um eine Schwächung der Gesundheit, die in absehbarer<br />
Zeit voraussichtlich zu einer Krankheit führen würde, zu beseitigen oder einer Gefährdung der<br />
gesundheitlichen Entwicklung eines Kindes entgegenzuwirken (Vorsorge) oder eine Krankheit zu heilen,<br />
ihre Verschlimmerung zu verhüten oder Krankheitsbeschwerden zu lindern oder im Anschluss an eine<br />
Krankenhausbehandlung den dabei erzielten Behandlungserfolg zu sichern oder zu festigen, auch mit<br />
dem Ziel, einer drohenden Behinderung vorzubeugen, eine Behinderung zu beseitigen, zu bessern oder<br />
eine Verschlimmerung zu verhüten oder Pflegebedürftigkeit zu vermeiden oder zu mindern (Rehabilitation),<br />
fachlich medizinisch unter ständiger ärztlicher Verantwortung und unter Mitwirkung von besonders<br />
geschultem Personal darauf eingerichtet sind, den Gesundheitszustand der Patientinnen und Patienten<br />
nach einem ärztlichen Behandlungsplan vorwiegend durch Anwendung von Heilmitteln einschließlich<br />
Krankengymnastik, Bewegungstherapie, Sprachtherapie oder Arbeits und Beschäftigungstherapie, ferner<br />
durch andere geeignete Hilfen, auch durch geistige und seelische Einwirkungen, zu verbessern und den Patientinnen<br />
und Patienten bei der Entwicklung eigener Abwehr und Heilungskräfte zu helfen, und in denen<br />
die Patientinnen und Patienten untergebracht und verpflegt werden können.<br />
Diese Unterklasse umfasst nicht:<br />
• Labortests und Untersuchung aller Arten von Materialen und Erzeugnissen mit Ausnahme von medizinischen<br />
Tests und Untersuchungen (s. 71.20.0)<br />
• Veterinärwesen (s. 75.00.1 bis .9)<br />
• medizinische Betreuung von Angehörigen der Streitkräfte im Einsatz (s. 84.22.0)<br />
• Tätigkeiten von Zahnarztpraxen allgemeiner oder spezieller Natur, z. B. allgemeine Zahnheilkunde, endodontische<br />
und pädiatrische Zahnheilkunde, Oralpathologie, Kieferorthopädie (s. 86.23.0)<br />
• Konsultation von stationären Patienten durch Privatärzte (s. 86.2)<br />
• Tätigkeiten von medizinischen Laboren (s. 86.90.9)<br />
• Rettungsdienste und Krankentransport (s. 86.90.9)Hier eingeordnet werden kurz oder langfristige Tätigkeiten<br />
der Sanatorien, Einrichtungen der Präventivmedizin, Heil- und Pflegeanstalten, Rehabilitationszentren<br />
und sonstigen Einrichtungen des Gesundheitswesens, die für die Aufnahme von Patienten ausgerüstet<br />
sind. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um die stationäre Behandlung unter unmittelbarer<br />
ärztlicher Verantwortung.<br />
Erhalten vom Stat. Landesamt, 15.4.2009<br />
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101
Anhang<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe Ausgabe 3<br />
Amtliche Abkürzung: MG<br />
Fassung vom: 23.02.1996<br />
Gültig ab: 14.03.2006<br />
Dokumenttyp: Gesetz<br />
Gliederungs-Nr: 2102<br />
Meldegesetz (MG) in der Fassung vom 23. 02. 1996<br />
(4) Absatz 2 gilt nicht für<br />
1. Einrichtungen mit Heimunterbringung, die der Erwachsenenbildung, der Ausbildung oder der Fortbildung<br />
dienen,<br />
2. Betriebs- oder Vereinsheime, wenn dort nur Betriebs- oder Vereinsmitglieder oder deren Familienangehörige<br />
beherbergt werden,<br />
3. Jugendherbergen des Deutschen Jugendherbergswerks e. V.,<br />
4. Niederlassungen von Ordens- oder Exerziti enhäusern der öffentlich-rechtlichen Religionsgesellschaften.<br />
§ 23<br />
Beherbergungsstätten<br />
(1) Wer in Einrichtungen, die der gewerbs- oder geschäftsmäßigen Aufnahme von fremden Personen dienen<br />
(Beherbergungsstätten), für nicht länger als zwei Monate aufgenommen wird, unterliegt nicht den Meldepflichten<br />
nach § 15 Abs. 1 und 2 . Sobald sein Aufenthalt die Dauer von zwei Monaten überschreitet, hat er<br />
sich innerhalb einer Woche bei der Meldebehörde anzumelden (§ 15 Abs. 1).<br />
(2) Die beherbergten Personen haben am Tage der Ankunft einen besonderen Meldeschein handschriftlich<br />
auszufüllen und zu unterschreiben; beherbergte Ausländer haben sich dabei gegenüber dem Leiter der<br />
Beherbergungsstätte oder seinem Beauftragten durch die Vorlage eines gültigen Identitätsdokuments (Paß,<br />
Personalausweis oder ein anderes Paßersatzpapier) auszuweisen, soweit es sich nicht um mitreisende Ehegatten,<br />
Lebenspartner oder minderjährige Kinder oder um Teilnehmer von Reisegesellschaften handelt. Mitreisende<br />
Ehegatten oder Lebenspartner können auf dem Meldeschein gemeinsam aufgeführt werden, der von<br />
einem von ihnen handschriftlich auszufüllen und von beiden zu unterschreiben ist. Minderjährige Kinder in<br />
Begleitung eines oder beider Elternteile sind nur der Zahl nach anzugeben. Bei Reisegesellschaften von mehr<br />
als zehn Personen trifft die Verpflichtung nach Satz 1 nur den Reiseleiter; er hat die Mitreisenden der Zahl nach<br />
unter Angabe ihrer Staatsangehörigkeit anzugeben. Hat eine beherbergte Person bereits einen Meldeschein<br />
nach Satz 1 handschriftlich ausgefüllt und nimmt diese Person innerhalb von drei Jahren erneut Unterkunft in<br />
der Beherbergungsstätte, so genügt es, wenn sie einen mit den Angaben nach § 24 Abs. 2 anderweitig ausgefüllten<br />
Meldeschein eigenhändig unterschreibt und der Leiter der Beherbergungsstätte oder sein Beauftragter<br />
sicherstellt, dass für die in § 29 Abs. 3 genannten Behörden neben dem von der beherbergten Person nur unterschriebenen<br />
Meldeschein auch der handschriftlich ausgefüllte Meldeschein bereitgehalten wird.<br />
(3) Die Absätze 1 und 2 gelten entsprechend, wenn Personen in Zelten, Wohnwagen oder Wasserfahrzeugen<br />
auf Plätzen übernachten, die gewerbs- oder geschäftsmäßig überlassen werden.<br />
§ 24<br />
Besondere Meldescheine für Beherbergungsstätten<br />
(1) <strong>Der</strong> Leiter der Beherbergungsstätte oder sein Beauftragter hat besondere Meldescheine bereitzuhalten<br />
und darauf hinzuwirken, daß der Gast seine Verpflichtung nach § 23 Abs. 2 erfüllt. Legt der beherbergte<br />
ausländische Gast kein oder kein gültiges Identitätsdokument vor, so ist dies auf dem Meldeschein<br />
in geeigneter Form zu vermerken.<br />
(2) Im Meldeschein sind anzugeben:<br />
• Familiennamen,<br />
• frühere Familiennamen,<br />
• Rufnamen,<br />
• Tag und Ort der Geburt,<br />
• Anschrift, gegebenenfalls Anschrift der Hauptwohnung,<br />
• Staatsangehörigkeiten,<br />
• Tag der Ankunft und Tag der voraussichtlichen Abreise.<br />
<strong>Der</strong> Leiter der Beherbergungsstätte oder sein Beauftragter hat bei ausländischen Gästen die im Meldeschein<br />
gemachten Angaben mit denen des Identitätsdokuments zu vergleichen. Ergeben sich hierbei Abweichungen,<br />
ist dies auf dem Meldeschein in geeigneter Form zu vermerken.<br />
(3) Die ausgefüllten Meldescheine sind von der Beherbergungsstätte aufzubewahren, vor unbefugter<br />
Einsichtnahme zu sichern und den in § 29 Abs. 3 genannten Behörden auf Verlangen zur Einsichtnahme<br />
vorzulegen; sie sind auf Verlangen dem Polizeivollzugsdienst zu übermitteln. Die ausgefüllten<br />
Meldescheine sind nach Ablauf des zweiten auf die Abreise folgenden Kalenderjahres zu vernichten;<br />
bei Stammgästen dürfen sie bis zu 3 Jahren aufbewahrt werden.<br />
(4) Verweigert der Gast das Ausfüllen des Meldescheins oder die Unterschrift, so hat der Leiter der Beherbergungsstätte<br />
oder sein Beauftragter dies unverzüglich der zuständigen Polizeidienststelle anzuzeigen.<br />
Quelle: http://www.landesrecht-bw.de<br />
102 Die aktuellste Version finden Sie unter www.der<strong>perfekte</strong>gastgeber.info<br />
103
Die aktuellste Version finden Sie unter www.der<strong>perfekte</strong>gastgeber.info<br />
104<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe Ausgabe 3<br />
105<br />
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Bei uns in Freudenstadt gibt es viel zu erleben und vor allem viel zu „erschmecken“!<br />
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Schinken, der seit Jahren nach unserem eigenen Familienrezept hergestellt wird. Mit erlesenen Gewürzen verfeinert, in unseren Backstein-<br />
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nach·hal·tig·keit [ˈnaːχhaltɪçkaɪ̯ t], die: Prinzip, nach dem nicht mehr verbraucht werden darf,<br />
als jeweils nachwachsen, sich regenerieren, künftig wieder bereitgeste lt werden kann. Es ist dieses<br />
Prinzip der Nachhaltigkeit, das unsere moderne Gese lschaft immer mehr prägt – und zu diesem<br />
Zeitgeist leistet CENTURION sehr gerne seinen Beitrag. Denn wenn die Frage lautet „Auto oder<br />
Fahrrad?“, liefern wir einige gute Argumente, um bei der Antwort auf zwei statt vier Räder zu setzen.<br />
So geht das sportliche CENTURION-Pedelec E-Fire bereits in seine dritte Saison und das Tiefeinsteiger-Mode<br />
l E-Co ro lt im zweiten Jahr zu Ihrem Fachhändler. Für die Saison 2013 haben die<br />
beiden ihre Charakteristika sicht- und spürbar verändert: Neben etwa neuen Bremsanlagen oder<br />
einer komfortabler gewordenen Bereifung fa len vor a lem die überarbeiteten Elemente des Bosch-<br />
Antriebs auf. Neue Akkus leisten nun bis zu 400 Wh und das neue Bedienelement bietet deutlich<br />
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Genussradler vor einer Tour in den<br />
Schwarzwald zurück – und fährt damit<br />
am schönsten Radlerglück vorbei.<br />
Wo Berge aufragen, gibt es auch Täler.<br />
Und wo so viele Menschen wohnen<br />
und ihre Freizeit gestalten wie in der<br />
mehr als 11.000 Quadratkilometer<br />
großen Region im Südwesten, da gibt<br />
es auch ausgebaute Straßen. Im<br />
Schwarzwald sogar viele speziell für<br />
Radfahrer und dazu noch jede Menge<br />
befestigte Waldwege.<br />
Die Ferienregion Schwarzwald erstreckt<br />
sich über rund 160 Kilometer<br />
in Nord-Süd- und ca. 60-80 Kilometer<br />
in Ost-West-Richtung. Bedeutende<br />
Radfernwege führen kreuz und quer<br />
durch „Deutschlands schönste Genießer-Ecke“<br />
zwischen dem Oberrhein<br />
im Westen und den Tälern von Nagold<br />
und Neckar im Osten, Bad Säckingen<br />
im Süden und Pforzheim im<br />
Norden.<br />
Sonnige Rebhänge, lauschige Täler,<br />
rauschende Bäche, schattige Wälder,<br />
gut ausgebaute Radwege prägen das<br />
Schwarzwalderlebnis auf zwei Rädern.<br />
Drumherum und mitten drin mehr<br />
als 300 Städte, Städtchen und Dörfer.<br />
Beim Fahrradfahren im Schwarzwald<br />
liegen Herausforderung und Genuss,<br />
Natur und Kultur so dicht beieinander,<br />
dass es eine echte Freude ist. Zum Absteigen<br />
nötigen meist nicht die Anstiege,<br />
sondern eher die verführe rischen<br />
Gasthöfe und Aussichten.<br />
Die Genießer-Ecke im Südwesten ist auf<br />
allen Wegen leicht zu erreichen:<br />
Die Rheintal-Bahnstrecke in die Schweiz<br />
führt am Westrand der Ferienregion entlang.<br />
Am Nordrand fährt die Bahn von Karlsruhe<br />
über Pforzheim nach Stuttgart, im Süden die<br />
Hochrheinbahn von Basel zum Bodensee. In<br />
West-Ost-Richtung queren die Murgtalbahn,<br />
die Schwarzwaldbahn und die Höllentalbahn<br />
das Gebirge. Am Ostrand führen Bahnlinien<br />
durch die Täler von Nagold und Neckar.<br />
Ein dichtes Straßennetz erschließt die Region<br />
zwischen der A 5 im Westen, A 81 im Osten,<br />
A 8 im Norden und der A98 im Süden.<br />
Die nächsten Flughäfen: Karlsruhe/Baden-<br />
Baden, Basel/Mulhouse/Freiburg, Stuttgart,<br />
Friedrichshafen, Straßburg u. Zürich.<br />
Übersichtskarte<br />
Die Radfernwegekarte finden Sie auf der<br />
Rückseite.<br />
Flach, bergig oder<br />
hauptsächlich bergab?<br />
Auf vier Tourenradfernwegen ließe<br />
sich die gesamte Ferienregion am<br />
Stück umrunden: Von Karlsruhe Richtung<br />
Pforzheim im Norden auf dem<br />
Stromberg-Enztal-Weg, dann am<br />
Ostrand der Ferienregion Richtung<br />
Süden auf dem Heidelberg-Schwarzwald-Bodensee-Weg<br />
und schließlich<br />
auf dem Rheintalweg wieder westwärts<br />
nach Basel und von dort Richtung<br />
Norden zum Kaiserstuhl.<br />
Ab Sasbach führt die Veloroute Rhein<br />
durch die Rheinauenlandschaft zurück<br />
nach Karlsruhe. Und alles ohne<br />
nennenswerte Steigungen. Nur Zeit<br />
muss man mitbringen. Und am besten<br />
ein gutes Tourenrad.<br />
Aber es muss ja nicht gleich die große<br />
Tour sein. Radeln Sie einfach auf<br />
unseren Genießerstrecken so weit<br />
es Spaß macht. Meist können Sie<br />
unterwegs in die Bahn umsteigen.<br />
Vom ADFC mit 4 Sternen ausgezeichnete<br />
ist der Südschwarzwald-Radweg.<br />
Die gut 260 Kilometer lange Runde<br />
fast ohne Anstiege beginnt in Hinterzarten,<br />
führt über Titisee und<br />
Bonndorf ins Wutachtal. Ab Waldshut<br />
geht es am Rhein entlang bis Basel,<br />
durchs Markgräflerland nach Freiburg.<br />
Das Steilstück von Himmelreich bis<br />
Hinterzarten meistert die Höllentalbahn<br />
ganz ohne eigene Anstrengung.<br />
► www.suedschwarzwald-radweg.de<br />
<strong>Der</strong> neue Naturpark-Radweg führt in<br />
vier Etappen durch die schönsten<br />
Landschaften des mittleren und<br />
nördlichen Schwarzwaldes. Genussradfahrer<br />
erfreuen sich auf der 260<br />
km langen Rundtour um Deutschlands<br />
größten Naturpark an vielfältigen<br />
Landschaften, schönen Städtchen und<br />
hervorragender Gastronomie.<br />
► www.naturparkradweg.de<br />
Etwas hügeliger, aber bei Weinliebhabern<br />
besonders beliebt, sind Radtouren<br />
durch die Weinberge von Mark -<br />
gräflerland, Kaiserstuhl und Tuniberg,<br />
Wenn Sie sich sportlich beweisen<br />
wollen, fahren Sie entweder die Radwege<br />
in umgekehrter Richtung oder<br />
auf dem 375 Kilome ter langen<br />
Schwarzwald-Radweg über die<br />
schönsten Kämme und Aussichtsberge<br />
von Nord nach Süd.<br />
Wer es besonders genüsslich angehen<br />
will, lässt sich von den Radbussen<br />
und Bahnen auf die Schwarzwaldhöhen<br />
bringen – und rollt ohne<br />
große Anstrengungen wieder talwärts.<br />
Die Tour de Murg ist so ein Beispiel für<br />
familienfreundliche Genießertouren:<br />
Mit dem „Radler-Express“ hinauf nach<br />
Baiersbronn oder Freudenstadt. Von<br />
dort rollt dann das Rad fast 60 km<br />
weit über Rad- und Waldwege das<br />
Murgtal hinab ins 600 Meter tiefer<br />
gelegene Rastatt.<br />
► www.murgtal.org + Tourtipp siehe Karte<br />
Auch der Enztalradweg im nördlichen<br />
Schwarzwald ist ideal für genüssliches<br />
Fahrradfahren: Von Enzklösterle führt<br />
er über Bad Wildbad, Neuenbürg und<br />
Breisgau und Ortenau. Fast ohne<br />
Steigungen kommt man jedoch auf<br />
dem 64 Kilometer langen Kaiserstuhl-<br />
Radweg rund um den sonnenverwöhnten<br />
Vulkanfelsen im Rheintal.<br />
► www.kaiserstuhl.cc<br />
Das Radparadies Schwarzwald und<br />
Alb – ein Projekt der Landkreise Rottweil<br />
und Schwarzwald-Baar – bietet<br />
Radlern vielfältige Touren, Pauschalen<br />
und Erlebnisangebote.<br />
► www.rad-paradies.de + Anzeige r. u.<br />
Auf dem Panorama-Radweg von<br />
Pforzheim nach Waldshut-Tiengen<br />
gibt es auf gut 280 km viel Landschaft<br />
zu genießen. <strong>Der</strong> Fünf-Etappen-Weg<br />
macht seinem Namen alle Ehre.<br />
► www.schwarzwald-panoramaradweg.info<br />
Das neue Radwegenetz „Sagen und<br />
Mythen der Ortenau“ erwartet Radler<br />
mit 30 beschilderten Touren zwischen<br />
25 und 131 km.<br />
► www.ortenau-tourismus.de<br />
Zahlreiche weitere Wege, wie z.B. die<br />
Klosterroute Nordschwarzwald, die<br />
Kaisertour, den Seenradweg Hochschwarzwald<br />
und die Radwege durch<br />
das Weinland Baden und weitere<br />
finden Sie in unserem Tourenportal.<br />
► www.touren-schwarzwald.info<br />
Birkenfeld in knapp 40 Kilometer<br />
entlang der Enz nach Pforzheim. Ab<br />
Bad Wildbad kann man immer wieder<br />
in die Bahn umsteigen.<br />
► www.enztalradweg.de<br />
Auf dem Nagoldtalradweg radelt es<br />
sich von der Quelle bei Seewald im<br />
nördlichen Schwarzwald 75 Kilometer<br />
weit bequem über Altensteig nach Nagold<br />
und dann weiter flussabwärts<br />
nach Pforzheim.<br />
Dank der Nagoldtalbahn lässt sich<br />
die familienfreundliche Strecke fast<br />
beliebig verkürzen.<br />
► www.nagoldtalradweg.de<br />
Voll ins Schwarzwald-Klischee führt<br />
der Kinzigtalradweg (Tipp 9 auf der<br />
Karte). Er beginnt bei Freudenstadt im<br />
östlichen Nordschwarzwald und endet<br />
nach 95 Kilometer sanftem Gefälle<br />
bei Offenburg. Unterwegs kann man<br />
in vielen Orten bequem in die Bahn<br />
umsteigen.<br />
► www.kinzigtal.com + Anzeige unten<br />
Radorte /Radler-Unterkünfte<br />
Mehrere Orte der Ferienregion und viele<br />
<strong>Gastgeber</strong> haben sich besonders auf die<br />
Bedürfnisse von Radlern eingestellt: Zu den<br />
radfreundlichen Ferienorten zählen Bad<br />
Krozingen, Bad Säckingen, Bad Wildbad,<br />
Badenweiler, Todtnau in der Bergwelt Südschwarzwald,<br />
Elzach, Enzklösterle, Freudenstadt,<br />
Gengenbach, Lörrach, Münstertal,<br />
Offenburg, Oppenau, Ottenhöfen, Pforzheim,<br />
Rottweil, Schonach im Ferienland,<br />
Staufen, Todtmoos, Villingen- Schwenningen<br />
und die Gemeinden des Hochschwarzwalds.<br />
Informationen zu spezialisierten<br />
<strong>Gastgeber</strong>n sowie viele Touren-Tipps finden<br />
Sie unter: www.rad-schwarzwald.info<br />
Allgemeines – Adressen, Termine und Tipps<br />
finden Sie in unserem Internetauftritt:<br />
www.schwarzwald-tourismus.info<br />
<strong>Der</strong> Kinzigtal-Radweg<br />
Entspannter kann man den Schwarzwald von Ost nach West auf dem<br />
Rad wohl nirgends durchqueren: Auf gut 90 Kilometern führt der<br />
Kinzigtal-Radweg von Freudenstadt nach Offenburg fast immer leicht<br />
bergab. Genussradeln pur durch das längste Tal im Schwarzwald.<br />
<strong>Der</strong> Kinzigtal-Radweg führt größtenteils über separate Wege fernab der<br />
Hauptstraßen.<br />
Am Oberlauf zunächst eng und steil, fließt der Fluss ab Wolfach begradigt<br />
und recht ruhig durch das nun breite Tal. Von hier schlängelt sich der<br />
Radweg bis Offenburg noch 50 Kilometer weit durch Obstbaumwiesen<br />
und Felder beiderseits der Kinzig, entlang schmucker Fachwerkstädtchen<br />
und idyllischer Schwarzwalddörfer.<br />
Ideal ist der Radweg auch für Familien, denn sie können ihn ohne Probleme<br />
auch auf kurzen Etappen erkunden. Allein 14 Bahnhöfe säumen die<br />
Hauptroute. <strong>Der</strong> beliebte Radweg durch das längste Schwarzwaldtal ist<br />
auch barrierefrei ausgeschildert. Ab Alpirsbach sind alle Strecken asphaltiert<br />
und gleichermaßen für Rollstuhl-Handbikes, Therapieräder, E-Bikes<br />
und Kinderanhänger geeignet.<br />
Eine Planungshilfe zum Radweg kostet 2 Euro. Es gibt sie bei allen Touristinfos im Kinzigtal und bei:<br />
Kinzigtal Tourismus | Klosterstr. 1 | 77716 Haslach i. K. | Tel. +49(0)7832 706170 | www.kinzigtal.com<br />
Touren-Tipp: Kinzigtal-Radweg<br />
Charakter: Entspanne Tour entlang des Flusses Kinzig, vorwiegend leicht bergab.<br />
Viele attraktive Ausflugsziele entlang der Strecke. Zahlreiche Einkehrmöglichkeiten<br />
entlang der Strecke.<br />
Start/Ziel Distanz Hm ▲ Einkehr Anspruch<br />
Freudenstadt/<br />
Offenburg<br />
90 km 295 zahlreich leichtmittel<br />
Tipp: Ihren Ausgangspunkt Freudenstadt erreichen Sie bequem mit der fahrradfreundlichen<br />
Ortenau-S-Bahn.<br />
Hm bergauf: ▲ 295m Hm bergab: ▼ 870m<br />
bei St. Märgen<br />
Tourenrad Himmel<br />
<strong>Der</strong> Frühling beginnt eher, der Sommer dauert länger,<br />
die Luft ist besser. Zeit also los zu radeln.<br />
Landschaft atmen, Vielfalt erleben, Lebensart genießen –<br />
auf zwei Rädern durch den Schwarzwald.<br />
RadParadies Schwarzwald und Alb<br />
Das RadParadies erstreckt sich über eine Region, die kaum vielfältiger<br />
sein könnte: hier treffen Schwarzwald und Schwäbische Alb auf<br />
Neckar und Donau. Zu grünen Wäldern und schroffen Felsformationen<br />
gesellen sich malerische Flusslandschaften und Hochebenen wie<br />
die Baar und das obere Gäu. Aber nicht nur Naturliebhaber, auch<br />
Kultur- und Genussradler finden im RadParadies Schwarzwald und<br />
Alb alles, was sich das Urlauberherz erträumt. Städte wie Donaueschingen,<br />
Villingen-Schwenningen, Rottweil und Sulz am Neckar<br />
bieten Kunst und Kultur in zahlreichen Facetten. Geheimnisvolle<br />
Burgruinen, Kanutouren auf dem Neckar, vielfältige Wandermöglichkeiten<br />
sowie Museen und Galerien sorgen für Abwechslung. Viele<br />
der Orte im RadParadies sind mit einem Prädikat als Erholungsort,<br />
Kneippkurort oder als Heilbad ausgezeichnet und laden zur<br />
Entspannung ein. Eine breite Auswahl an Übernachtungsmöglichkeiten<br />
sowie Rad-Pauschalangebote stehen für Gäste bereit.<br />
So vielfältig wie die Natur- und Kulturlandschaften sind auch die<br />
Radfahrmöglichkeiten. Das RadParadies bietet insgesamt 1.150<br />
Streckenkilometer. Diese verteilen sich auf 30 Radrundtouren, welche<br />
die Schwierigkeitsgrade leicht (11 Touren), mittel (14 Touren) und<br />
schwer (5 Touren) abdecken. Alle Routen sind vor Ort hervorragend<br />
ausgeschildert; GPS-Daten stehen kostenlos im Internet zur<br />
Verfügung.<br />
Thematisch bewegen sich die Routen im RadParadies zwischen<br />
Römern und Kelten, Schlössern und Burgen, Quellen, Hochtälern oder<br />
ganz einfach lokalen Routen, auf denen sich die Bilderbuchlandschaften<br />
aufs Schönste erfahren lassen. An über 20 Verleih- und Akkuwechselstationen<br />
können im RadParadies Elektrofahrräder für die<br />
entspannte Fahrt mit elektrischem Rückenwind ausgeliehen werden:<br />
auch steile Anstiege lassen sich so mühelos meistern. Die GPS-<br />
Schnitzeljagd bietet auf moderne Weise Rad-Ratespaß nicht nur für<br />
Familien und lädt dazu ein, bei der Radtour Wissenswertes über Land<br />
und Leute zu erfahren.<br />
Im Herzen Baden-Württembergs bietet das RadParadies Schwarzwald<br />
und Alb beste Voraussetzungen für einen abwechslungsreichen<br />
Radurlaub - überzeugen Sie sich selbst!<br />
2 „AN NECKAR UND GLATT“<br />
Holzhausen<br />
Sulz<br />
am Neckar<br />
Glatt<br />
Neckarhausen<br />
Dürrenmettstetten<br />
Bettenhausen<br />
Brachfeld<br />
Hopfau<br />
Marschalkenzimmern<br />
Weiden<br />
Aistaig<br />
Hochmössingen<br />
Sigmarswangen<br />
Wittershausen<br />
Vöhringen<br />
Fischingen<br />
B 14<br />
B 14<br />
A 81<br />
Kastell<br />
Geroldseck<br />
Niederdobel<br />
Neunthausen<br />
Neckar<br />
Gla t<br />
Gla t<br />
Lindenhof<br />
Beffendorf<br />
Altoberndorf<br />
Trichtingen<br />
Bochingen<br />
Boll<br />
Dettingen<br />
Betra<br />
Isenburg<br />
Ihlingen<br />
Rexingen<br />
Dießen<br />
Bittelbronn<br />
Dettlingen<br />
Unteriflingen<br />
Oberndorf<br />
am Neckar<br />
B 14<br />
S<br />
Leinstetten<br />
2 I Hotel Gasthof Löwen<br />
1 I Waldhornbrücke<br />
2 I „Gähnender Stein“<br />
3 I Bollerfels<br />
4 I Agathakapelle<br />
8 I Burgruine Wehrstein<br />
S<br />
1 I Bella Vita<br />
3 I Cafe im Schloss<br />
5 I Duttenhofer‘sches Apfelgut<br />
6 I Wasserschloss Glatt<br />
7 I Atelierhaus Paul Kälberer<br />
7<br />
Landkreis Schwarzwald-Baar-Kreis<br />
Am Hoptbühl 2<br />
78048 Villingen-Schwenningen<br />
Tel. +49 (0)7721.9137486<br />
tourismus@lrasbk.de<br />
www.schwarzwald-baar-kreis.de<br />
39<br />
Villingen-Schwenningen<br />
Bad Dürrheim<br />
Donaueschingen<br />
Hochemmingen<br />
Mühlhausen<br />
Immenhöfe<br />
Aasen<br />
Aufen<br />
Grüningen<br />
Klengen<br />
Kirchdorf<br />
Brigachtal<br />
Marbach<br />
Rietheim<br />
S<br />
B 33<br />
B 27<br />
B 523<br />
A 864<br />
Donau<br />
Breg<br />
Brigach<br />
Neckar<br />
Überauchen<br />
Pfohren<br />
Bräunlingen<br />
Hüfingen<br />
Zollhaus<br />
Schwenningen<br />
Baar<br />
Villingen<br />
25 „QUELLEN-ROUTE“<br />
2 I Hotel ROYAL<br />
2 I Neckarquelle<br />
3 I Schwenninger Moos<br />
mit Neckarursprung<br />
7 I Bad Dürrheim<br />
4 I Historische Innenstadt<br />
3 I tour Räder für‘s Leben<br />
1 I Waldeck Spa Resort<br />
Bad Dürrheimer Mineralbrunnen<br />
1 I Salinensee<br />
Villingen<br />
5 I Hotel KETTERER<br />
4 I Fürstenberg‘s Irish Pub<br />
7 I Gasthaus Jägerhaus<br />
6 I Fürstlich Fürstenbergische<br />
Sammlungen<br />
6 I Donaueschingen<br />
5 I Das Brigachtal<br />
Weitere Informationen:<br />
www.rad-paradies.de<br />
info@rad-paradies.de<br />
und:<br />
Landkreis Rottweil<br />
Königstraße 36<br />
78628 Rottweil<br />
Tel. +49 (0)741.244578<br />
tourismus@landkreis-rottweil.de<br />
www.landkreis-rottweil.de<br />
Touren-Tipp: An Neckar und Glatt – Tour 2<br />
Verlauf: Von Sulz ausgehend, führt die Tour 2 entlang des Neckars nach Aistaig,<br />
dann aus dem Neckartal aufsteigend nach Hochmössingen und Weiden.<br />
Wieder absteigend ins malerische Glatttal, geht es durch Hopfau und am<br />
romantischen Wasserschloss in Glatt vorbei zur Mündung der Glatt in den<br />
Neckar und von dort im Neckartal wieder zurück nach Sulz.<br />
Start/Ziel Sulz (BHF)<br />
Distanz 40 km<br />
Hm ▲ 320<br />
Einkehr mehrere<br />
Anspruch mittel<br />
Touren-Tipp: Quellen-Tour – Tour 25<br />
Verlauf: Die Tour<br />
hat in den Städten<br />
und Gemeinden Bad<br />
Dürrheim, Villingen-<br />
Schwenningen,<br />
Brigachtal und<br />
Donaueschingen und<br />
mit der Neckar- und<br />
Donauquelle, dem<br />
Neckarsprung im<br />
Schwenninger Moos<br />
eine ungeheure Fülle<br />
an Sehenswürdigkeiten<br />
zu bieten.<br />
Start/Ziel<br />
Bad<br />
Dürrheim<br />
Distanz 47 km<br />
Hm ▲ 250<br />
Einkehr mehrere<br />
Anspruch mittel<br />
Kartengrundlagen: Daten von OpenStreetMap – Veröf. u. CC-BY-SA 2.0; Kartenbearb. / -Layout: MarCo Consulting<br />
km 5<br />
500<br />
600<br />
M ü. NN<br />
10 15 20 35 40 400<br />
25 30<br />
51 0<br />
km<br />
M ü. NN<br />
47,5<br />
700<br />
650<br />
750<br />
20<br />
15 30 35 40<br />
25<br />
Karlsruhe<br />
– Kultur-Stopp und Ausgangspunkt für Touren<br />
Karlsruhe, die Stadt, in der Fahrraderfinder Drais geboren wurde,<br />
grenzt an vier wichtige Fernrouten:<br />
der Veloroute Rhein/ Rheinradweg, dem RheintalWeg, dem<br />
Schwarzwaldweg und dem Stromberg-Murrtal-Radweg.<br />
Somit kann die Fächerstadt von allen Seiten hervorragend mit<br />
dem Rad erreicht werden und bietet mit einem abwechslungsreichen<br />
kulturellen Programm einen lohnenswerten Kultur-Stopp<br />
entlang der verschiedenen Fernwegen und regionalen Routen.<br />
Auch als Ausgangspunkt für Touren eignet sich Karlsruhe hervorragend.<br />
Erholung bietet der Schlosspark mit seinen Grünflächen, die zum<br />
Picknick einladen, oder der Botanische Garten mit seiner exotischen<br />
Pflanzenwelt.<br />
Tourist-Information Karlsruhe: Bahnhofsplatz 6 | 76137 Karlsruhe<br />
Tel. +49 (0)721.3720 5383 | Fax (0)721 3720 5385 | www.karlsruhe-tourismus.de<br />
www.facebook.com/VisitKarlsruhe<br />
Markgräflerland entdecken<br />
6 x ÜF + Nutzung E-Bike, Rebbergführung, We lness<br />
Lernen Sie eine der schönsten Regionen Deutschlands kennen, dort,<br />
wo es auf der Wetterkarte immer ein bisschen wärmer ist, dort, wo<br />
das Elsass und die Schweiz nur ein Katzensprung entfernt sind und<br />
dort, wo Wein und Genuss einfach dazu gehören.<br />
Entdecken Sie mit dem E-Bike auf täglichen Sternradtouren das<br />
Markgäflerland. Radeln Sie durch die Reben, entlang des Rheins, über<br />
weite Felder und an zahlreichen Straußen- und Gastwirtschaften<br />
vorbei. Erleben und genießen Sie die badische Gastfreundschaft und<br />
Gaumenfreude.<br />
Leistungen für eine Person: • 6 Übernachtungen mit Frühstücksbuffet<br />
• Konus-Gästekarte • Täglich Eintritt in die Vita Classica- Therme &<br />
Saunaparadies • Reiseführer Markgräflerland mit jeder Menge Tipps<br />
für erlebnisreiche Tage • E-Bike für den gesamten Aufenthalt •<br />
Rebbergführung mit Weinprobe • Rasulbad & Ölmassage • Aroma-<br />
Wellness-Massage, ca. 35 min<br />
Preis: ab 564,- € p. P.<br />
Kur und Bäder GmbH | Herbert-Hellmann-Allee 12 | 79189 Bad Krozingen<br />
Tel. +49(0)7633.4008154 | Fax +49 (0)7633.4008122 | www.bad-krozingen.info<br />
TRIBERG I SCHONACH I SCHÖNWALD I FURTWANGEN I ST. GEORGEN I UNTERKIRNACH<br />
Das Radparadies mitten im Schwarzwald<br />
FERIENLAND<br />
Ferienland Schwarzwald I Tel. 07722 860831 I info@dasferienland.de I WWW.DASFERIENLAND.DE<br />
Wer gerne fest im Sattel sitzt, findet im Ferienland von leicht bis anspruchsvoll ein wahres<br />
Tourenparadies für große und kleine „Pedalritter“. Genussradler starten ohne schweißtreibenden<br />
Anstieg direkt auf dem aussichtsreichen Hochplateau oder „erfahren“ auf angenehmen<br />
Radwegen den Charme der zauberhaften Seitentäler. Sportlich ambitionierte Biker<br />
können sich auf anspruchsvollen Rundstrecken austoben.<br />
Lust bekommen? Dann kommen Sie zu uns, ins Ferienland Schwarzwald.<br />
Villingen-Schwenningen<br />
Die lebendige Zähringerstadt ist ein idealer Ausgangspunkt<br />
für Radtouren über die Baar und in den Schwarzwald.<br />
Touren-Tipp: Breg- und Brigachaue<br />
Charakter: Auf der „Energie-Route“ des Radparadieses<br />
Schwarzwald und Alb lernen Sie die Region mit all seinen<br />
Facetten kennen.<br />
Verlauf: Ausgangspunkt dieser Tour ist die ehemalige<br />
Zähringerstadt Villingens, die Sie mit den vielen Sehenswürdigkeiten<br />
zu einer Besichtigung seiner historischen<br />
Innenstadt mit seinen Türmen und Toren einlädt. Am<br />
Donauzufluss Brigach entlang führt Sie die Tour durch das<br />
schöne Kirnachtal zum Stöcklewaldturm, von dessen Aussichtsplattform<br />
man einen atemberaubenden Panoramablick<br />
hat. Im weiteren Verlauf geht es über Furtwangen und<br />
Vöhrenbach vorbei am Neuhäusle durch ein wunderschönes<br />
Waldgebiet entlang des Wieselsbachs zurück nach Villingen,<br />
wo Sie in einem der zahlreichen Cafés und Restaurants den<br />
Tag ausklingen lassen können.<br />
Eine Planungshilfe zum Radweg kostet 2 Euro. Es gibt sie bei allen Touristinfos im Kinzigtal und bei:<br />
Kinzigtal Tourismus | Klosterstr. 1 | 77716 Haslach i. K. | Tel. +49(0)7832 706170 | www.kinzigtal.com<br />
Start/Ziel Distanz Hm ▲ Einkehr Anspruch<br />
Villingen 50 km 490 diverse mittel<br />
B 33<br />
B 33<br />
B 33<br />
B 500<br />
B 500<br />
Villingen<br />
Mönchweiler<br />
Unterkirnach<br />
Rohrbach<br />
Schönenbach Vöhrenbach<br />
Pfaffenweiler<br />
Rietheim<br />
Furtwangen<br />
Schönwald<br />
Breg<br />
Untertal<br />
Ke selberg<br />
Heidenstein<br />
Kirnach<br />
Brigach<br />
Brigach<br />
S<br />
Breg<br />
Herzogenweiler<br />
Linach<br />
Oberkirnach<br />
Hirzwald<br />
22 „ENERGIE-ROUTE“<br />
1 I Historische Innenstadt<br />
4 I Spielscheune<br />
5 I Stöcklewaldturm<br />
7 I Uhrmacherhäusle<br />
8 I St.-Michaels-Kapelle<br />
9 I Magdalenenberg<br />
3 I Historische Kirnachmühle<br />
Erlebnispfad<br />
6 I Deutsches Uhrenmuseum<br />
2 I tour Räder für‘s Leben<br />
Stadtwerke Villingen-Schwenningen<br />
1 I Hotel KETTERER<br />
2 I Orchestrion<br />
27<br />
km 5<br />
500<br />
600<br />
M ü. NN<br />
10 15 20 35 40 400<br />
25 30<br />
Entdecker-App<br />
Wenn Sie es gewohnt sind, Ihr Handy<br />
in allen Lebenslagen um Rat zu fragen,<br />
brauchen Sie die Schwarzwald<br />
App. Die interaktive Karte enthält das<br />
gesamte amtlich erfasste Straßen-<br />
und Wegenetz der Region.<br />
Die App zeigt Touren mit Höhenprofilen<br />
und Karten an.<br />
Für Elektro-Radler besonders interessant<br />
ist die Funktion, sich über 200<br />
E-Bike-Ladestationen anzeigen oder<br />
sich hinführen zu lassen.<br />
Tourenplanung am PC<br />
Mit dem interaktiven Kartentool auf<br />
www.touren-schwarzwald.info können<br />
Sie sogar Ihre individuelle Tour<br />
von Dorf A nach Dorf B inklusive beliebigen<br />
Zwischenzielen planen.<br />
Wenn Sie wollen, berücksichtigt der<br />
Tourenvorschlag auch die offiziellen<br />
Rad- oder Wanderwege. Daneben<br />
bietet der Tourenplaner mehr als 1000<br />
bereits ausgearbeitete Touren an.<br />
Wer möchte, kann seine Tour vorab in<br />
einem 3-D-Überflug anschauen. Unterkünfte,<br />
Restaurants, Servicestationen,<br />
Bus- und Bahnanschlüsse – eben<br />
alles was Radfahrer wissen möchten<br />
– lässt sich anzeigen.<br />
Android iPhone<br />
Die Schwarzwald-App für Smartphones<br />
finden Sie im Google-Market bzw. Apple<br />
i-Tunes-Store.<br />
Eingebauter Rückenwind<br />
Bis vor kurzem musste man sich noch<br />
entscheiden: Bergradtour oder gemütliches<br />
Radeln. Das ist nun vorbei,<br />
denn dank der modernen E-Bikes<br />
oder Pedelecs kann man den<br />
Schwarzwald jetzt bequem und<br />
sportlich per Rad erkunden. Mit Hilfe<br />
des Elektromotors überwinden Sie<br />
selbst die höchsten Berge. Dem Fahrspaß<br />
sind dabei keine Grenzen gesetzt,<br />
da die E-Bikes sich auch wie<br />
normale Fahrräder nutzen lassen. Speziell<br />
für E-Biker angelegt wurde z.B.<br />
der Seenradweg im Hochschwarzwald.<br />
E-Bike Tankstellen-Netz<br />
Im Schwarzwald erwarten Sie über<br />
200 E-Bike-Tankstellen, bei denen Sie<br />
Ihre Akkus kostenlos nachladen können.<br />
Meist sind es Gasthöfe und Restaurants.<br />
Während Sie gemütlich zu<br />
Mittag essen, ein Museum erkunden<br />
oder Kaffee trinken, wird der Akku<br />
wieder aufgeladen.<br />
Wo die „Tankstellen“ liegen und welcher<br />
Akkutyp geladen werden kann,<br />
entnehmen Sie unserer E-Bike-Karte<br />
bzw. der App.<br />
8 (auf der Karte)<br />
Herausgeber: Schwarzwald Tourismus GmbH, Habsburgerstr. 132, 79104 Freiburg, Tel. +49 761.89646-0, www.schwarzwald-tourismus.info, Geschäftsführer: Christopher Krull | Redaktion: Projekt D/STG | Fotonachweis: Sascha Hotz/agenturbergwerk.com (Titel), Christoph Eberle /Quint/STG, Schwarzwald Tourismus GmbH, Archive der teilnehmenden Gemeinden | Ausgabe 2013 | Alle Angaben ohne Gewähr!<br />
STG-Tourenrad -Titel-Druck-b.indd 1 01.08.2013 15:09:59<br />
herz.erfrischend.echt.<br />
Rennrad<br />
Bad Krozingen - Eldorado für Rennradler<br />
Mit SCHNELLERBIKEN die schönsten Rennrad-<br />
Strecken im Markgräflerland sowie im Schwarzwald<br />
entdecken. Erfahrene Guides versprechen landschaftlich<br />
reizvolle sowie erlebnisreiche Ausflüge ab<br />
Bad Krozingen. Die Touren richten sich nach Ihrem<br />
Können und Ihren Anforderungen. In gemütlichen<br />
Berghütten und Cafés stärken Sie sich gemeinsam<br />
für die zweite Tagesetappe. Und eins ist sicher: Ihr<br />
Aufenthalt bei uns wird zu einem unvergesslichen<br />
Erlebnis!<br />
Steigen Sie ein mit einem Rennrad-Weekend oder<br />
gönnen Sie sich eine ganze Woche in unserem<br />
Radel-Eldorado.<br />
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Fa. Schnellerbiken GbR, Dieter und Daniel Lay<br />
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Mehr zum Radfahren im Schwarzwald?<br />
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Habsburgerstraße 132, 79104 Freiburg<br />
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Fax: +49 (0)761.8964694<br />
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Herausgeber: Schwarzwald Tourismus GmbH<br />
Habsburgerstr. 132, 79104 Freiburg, Tel. +49 761.89646-0,<br />
www.schwarzwald-tourismus.info, Geschäftsführer: Christopher<br />
Krull | Redaktion: Projekt D/STG<br />
Fotonachweis: Sascha Hotz/agenturbergwerk, Christoph Eberle,<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH, Archive der teilnehmenden Gemeinden<br />
| Ausgabe 2013 | Alle Angaben ohne Gewähr!<br />
Die Topografie passt jedem<br />
So viele Täler gibt es kaum irgendwo,<br />
so viele lange Anstiege und Panorama-Höhenwege<br />
wohl auch nicht –<br />
genau besehen ist die Ferienregion<br />
Schwarzwald ein einziges riesiges<br />
Rennrad-Revier. Mehr als 11.000 Quadratkilometer<br />
groß, fast 180 Kilometer<br />
lang hingestreckt am Oberrhein,<br />
bis auf 1.493 Meter aufsteigend, gequert<br />
von breiten Tälern und steilen<br />
Pass-Strecken – ein Rennrad-Himmel.<br />
Im Schwarzwald findet jeder die zu<br />
ihm passende Runde und Topografie.<br />
Kein Wunder, dass hier die Elite des<br />
Radsports zu Hause ist und Jahr für<br />
Jahr die großen Teams ihre Trainingscamps<br />
in der Region aufschlagen.<br />
Von anspruchsvollen Bergstrecken<br />
über hügeliges Terrain zum Cruisen<br />
bis zu flachen Langstrecken im Rheintal<br />
bietet die Gegend alles, was trainingshungrige<br />
Rennradfahrer<br />
schätzen, temposüchtige Radsportler<br />
lieben und Landschaftsenthusiasten<br />
in Begeisterung versetzt.<br />
Auf Bergspezialisten war ten lang<br />
gezogene Waldberge im Norden<br />
und kurvenreiche Rampen auf sonnige<br />
Höhen im Süden. Vom Tempomachen<br />
zwischen Weinbergen und<br />
Obstbaumwiesen im Westen bis zum<br />
eleganten Kurven durch die Täler von<br />
Nagold und Neckar im Osten hält die<br />
Region so manche Verführung bereit.<br />
Prima Klima<br />
<strong>Der</strong> Kaiserstuhl, das kleine Vulkangebirge<br />
am Fuße des Schwarzwaldes,<br />
ist Deutschlands wärmste Region.<br />
Das freut nicht nur die Winzer, auch<br />
die Radfahrer können hier fast rund<br />
ums Jahr trainieren. Und welches<br />
deutsche Mittelgebirge hat die meisten<br />
Sonnenstunden?<br />
Erraten - der Schwarzwald.<br />
Genießer-Tipp<br />
Wer große Touren fährt, der sollte sich auch<br />
kulinarisch etwas gönnen. Und wo könnte<br />
man genußvoller Einkehren und abends essen<br />
gehen, als in „Deutschlands schönster<br />
Genießer-Ecke“.<br />
Rund 420 Hotels, Restaurants und Gasthöfe<br />
sind mit ihren Küchen in den aktuellen<br />
Gourmetführern herausgehoben.<br />
Eine Übersicht der ausgezeichneten Betriebe<br />
kann von Schwarzwald Tourismus, Habsburgerstraße<br />
132, 79104 Freiburg, angefordert werden.<br />
Mehr Infos unter:<br />
www.schwarzwald-tourismus.info<br />
Die Rennrad-Orte<br />
Während oben die Mountainbiker<br />
ihre Technik testen, treten unten<br />
Rennradler in die Pe dale. Tag für Tag<br />
rollt um den Kaiserstuhl und im<br />
Markgräflerland bestes Material.<br />
Orte wie Bad Bellingen, Badenweiler<br />
oder Bad Krozingen sind Hotspots für<br />
Profi-Mannschaften und häufig<br />
Schau platz internationaler Rennrad-<br />
Events.<br />
Andere Orte waren Etappenziele der<br />
Tour de France oder der Deutschland-<br />
Tour. Deutsche und inter nationale<br />
Meisterschaften touren regelmäßig<br />
durch die Region.<br />
Rennen & Events<br />
Für ambitionierte und spaßorientierte<br />
Bergspezialisten ist der Schwarzwald<br />
König schon Kult. Bergsprints auf den<br />
Belchen, Hochblauen und zum Abschluss<br />
auf den Schauinsland gehören<br />
zur Serie.<br />
<strong>Der</strong> Rothaus Riderman in Bad<br />
Dürrheim Ende August gilt nicht nur<br />
bei ambitionierten Amateuren als<br />
Top-Event.<br />
Aber Highlight der Saison ist – ebenfalls<br />
im August – die fünftägige internationale<br />
UCI Rothaus Regio-Tour.<br />
Eine besondere Herausforderung ist<br />
die grenzüberschreitende Rennradtour<br />
Belchen 3 . Sie steuert den „Belchen“<br />
in Deutschland, den Schweizer<br />
„Bölchen“ und den „Grand Ballon“ im<br />
Elsass an.<br />
Klar also, dass fast an jedem Tag internationale<br />
Profis, Weltmeister und<br />
Olympiasieger irgendwo in der Region<br />
ihre Form oder Material testen. Und<br />
wann testen Sie? Sich und Ihr Rad?<br />
Unterkunfts-Tipp<br />
Mehrere Orte der Ferienregion und verschiedene<br />
<strong>Gastgeber</strong> haben sich besonders auf<br />
die Bedürfnisse von Rennradlern eingestellt:<br />
Zu den rennradfreundlichen Ferienorten<br />
zählen Badenweiler, Bad Krozingen, Bad<br />
Säck ingen, Bad Wildbad, Enzklösterle, die<br />
Ferienregion Münstertal, Lörrach, Oppenau,<br />
Rottweil und Schonach. Sie präsentieren ihre<br />
Besonderheiten und Informationen zu<br />
spezialisierten <strong>Gastgeber</strong>n sowie mehr als<br />
30 Touren mit GPS-Daten und Höhenprofilen<br />
zum Download unter:<br />
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Appetit auf Tipps für schnelle Reifen?<br />
Die besten Rennrad-Touren im Schwarzwald<br />
finden Sie im Tourbook „Rennrad-Paradies<br />
Schwarzwald“, erhältlich für 19,80 Euro im<br />
Buchhandel (ISBN: 978-3-939657-49-1) oder<br />
direkt bei der Schwarzwald Tourismus<br />
GmbH (siehe Rückseite).<br />
auftanken<br />
bei St. Ulrich<br />
Tour de France 2005:<br />
Etappe Lunéville – Karlsruhe<br />
Tour de France 2000:<br />
Etappe Lausanne – Freiburg<br />
Tour de France 2005:<br />
Etappe Freiburg – Mulhouse<br />
Tour de France 2005:<br />
Etappe Pforzheim – Géradmer<br />
Herausfordernde<br />
Pässe und<br />
Berg-Etappen:<br />
Im Norden:<br />
Alexanderschanze,<br />
Schliffkopf, Ruhestein,<br />
Schwarzmiss, …<br />
In der Mitte:<br />
Freiersberg, Löcherberg,<br />
Brandenkopf,<br />
Zuflucht, Mummelsee,<br />
Hornisgrinde, …<br />
Im Süden:<br />
Feldberg, Belchen, Kandel,<br />
Hochblauen, Schauinsland,<br />
Texas-Pass, …<br />
Rennrad Himmel<br />
<strong>Der</strong> Frühling beginnt eher, der Sommer dauert länger.<br />
Zeit zum Einrollen, Kilometer sammeln, Höhenmeter.<br />
Landschaft atmen, Rhythmus treten – im Windschatten<br />
durch den Schwarzwald.<br />
Radparadies Nordschwarzwald<br />
<strong>Der</strong> nördliche Schwarzwald ist nicht nur etwas für „Bergziegen“. Entlang der<br />
Nagold finden sich auch ruhige Straßen auf denen man sich gemütlich auf<br />
Betriebstemperatur kurbeln kann. Durch kleine Örtchen, vorbei an tauglänzenden<br />
Wiesen und schattigen Auen surrt man hier.<br />
Und wenn es einen doch mal packt, dann attackiert man einen der<br />
zahlreichen Stiche, die mit teilweise zweistelligen Steigungsraten bisweilen<br />
nicht nur fordernd, sondern auch herausfordernd sein können. Allen Wegen<br />
gemein ist die erfrischende Schönheit des nördlichen Schwarzwaldes und<br />
die Gastfreundschaft seiner Bewohner.<br />
An radelfreien Tagen locken zahlreiche Familienangebote, geheimnisvolle<br />
Burgruinen, unzählige Wandermöglichkeiten, Museen und Galerien den<br />
Schwarzwald zu entdecken. Für Entspannung und Erholung sorgen auch die<br />
fünf Thermen und die Wohlfühloasen der <strong>Gastgeber</strong>.<br />
Übernachtungsmöglichkeiten finden sich für jeden Geschmack und<br />
Geldbeutel.<br />
Toureninfos<br />
Im hohen Tann<br />
Charakter: Mittleschwer bis Schwer<br />
Beschreibung: Abwechslungsreiche Tour durch die verschiedenen<br />
Landschaften des nördlichen Schwarzwaldes.<br />
Start/Ziel: Calw<br />
Einkehrmöglichkeiten: Zahlreiche entlang der Route.<br />
Distanz: 150 km, Höhenmeter 2.050 m, maximal 15% Steigung<br />
Auf den Spuren der Tour de France<br />
Charakter: Schwer<br />
Beschreibung: Anspruchsvolle Tour<br />
Start/Ziel: Calw<br />
Einkehrmöglichkeiten: Zahlreiche entlang der Route.<br />
Distanz: 120 km, Höhenmeter 2.200 m, maximal 16% Steigung<br />
Weitere Informationen:<br />
Schwarzwaldregion Calw, c/o Landratsamt Calw, Vogteistraße 42-46, 75365 Calw<br />
Tel: 07051/160605, www.mein-schwarzwald.de, tourismus@kreis-calw.de<br />
Murg<br />
Murg<br />
Murg<br />
Enz<br />
Kleine Enz<br />
Kleine Enz<br />
Enz<br />
Nagold<br />
Nagold<br />
Nagold<br />
Würm<br />
Murg<br />
Rench<br />
Acher<br />
Acher<br />
Langenbach<br />
Schönmünz<br />
Forbach<br />
Kinzig<br />
Kleine Kinzig<br />
Kinzig<br />
Kinzig<br />
Kinzig<br />
Kinzig<br />
Wolfach<br />
B28<br />
B28<br />
B28<br />
B294<br />
B294<br />
B 33<br />
B 33<br />
B 33<br />
B294<br />
B500<br />
B500<br />
B500<br />
L 83<br />
L 80b<br />
L 86<br />
K 3765<br />
B462<br />
B462<br />
B3<br />
B294<br />
B462<br />
L351<br />
B296<br />
B463<br />
L343<br />
L346<br />
L347<br />
L348<br />
B463<br />
B463<br />
Rotfelden<br />
Bittelbronn<br />
Glatten<br />
Neuweiler<br />
Sankenbachwasserfälle<br />
Ellbachseeblick<br />
Glaswaldsee<br />
Talsperre<br />
Kleine Kinzig<br />
Wildsee<br />
Schwarzenbach-<br />
Talsperre<br />
Mummelsee<br />
Badkanzel<br />
Lettstädter<br />
Höhe<br />
Obere<br />
Mühle<br />
Stockhof<br />
Salzlecke<br />
Teufelstein<br />
St.Jakob<br />
Jakobsbauer<br />
Käppelehof<br />
Weberskreuz<br />
Oberentersbacher<br />
Hütte<br />
Niller<br />
Eck<br />
Radiumquelle<br />
Satteleck<br />
Jakobuskapelle<br />
Lärchenberghütte<br />
Maria z.d. Ketten<br />
Haberer<br />
Turm<br />
Zuckerbergschloss<br />
Zieselberg<br />
Hohfelsen<br />
Ochsenstall<br />
Breitenbrunnen<br />
Gertelbach-<br />
Wasserfälle<br />
Gaishöll-<br />
Wasserfälle<br />
Laufbachbrücke<br />
Kaltenbronn<br />
Rehmühle<br />
Zavelsteiner<br />
Brücke<br />
Kamelhof<br />
Schwarzenbachmühle<br />
Fautsburg<br />
Kleinenzhof<br />
Maisenbacher<br />
Sägmühle<br />
Ruine<br />
Liebeneck<br />
Seehaus<br />
Kupferhammer<br />
Alte<br />
Eichen<br />
Antoniuskapelle<br />
Nachtigall<br />
Merkur<br />
Lieblingsfelsen<br />
Illertkapelle<br />
Eutinggrab<br />
Kniebis<br />
Lichtenau<br />
Waldulm<br />
Alexanderschanze<br />
Tonbach<br />
Höfen<br />
Hohenwart<br />
Klosterreichenbach<br />
Hinterlangenbach<br />
Hundseck<br />
Unterstmatt<br />
Sand<br />
Plättig<br />
Weisenbach<br />
Hilpertsau<br />
Lautenbach<br />
Hörden<br />
Reichental<br />
Aichelberg<br />
Oberlengenhardt<br />
Hirsau<br />
Oberreichenbach<br />
Staufenberg<br />
Schönmünzach<br />
Ehlenbogen<br />
Erlenbach<br />
Rötenbach<br />
Wittichen<br />
St.Roman<br />
Ippichen<br />
Oberwolfach<br />
Ortenberg<br />
Biberach<br />
Steinach<br />
Bollenbach<br />
Nordrach<br />
am Harmersbach<br />
Elgersweier<br />
Zunsweier<br />
Berghaupten<br />
Hohberg<br />
Hofweier<br />
Schütterwald<br />
Ichenheim<br />
Neuried<br />
Altenheim<br />
Nordhouse<br />
Lipsheim<br />
Fegersheim Eschau<br />
Plobsheim<br />
Obernai<br />
Krautergersheim<br />
Innenheim<br />
Blaesheim<br />
Geispolsheim<br />
Seewald<br />
Pfalzgrafenweiler<br />
Haiterbach<br />
Freudenstadt<br />
Strasbourg<br />
Kehl<br />
Appenweier<br />
Oberkirch<br />
Achern<br />
Sasbach<br />
Sasbachwalden<br />
Kappelrodeck<br />
Ottenhöfen<br />
Seebach<br />
Bühl<br />
Bühlertal Forbach<br />
Baiersbronn<br />
Oppenau<br />
Gengenbach<br />
Oberharmersbach<br />
Zell<br />
Hausach<br />
Wolfach<br />
Bad<br />
Peterstal-<br />
Alpirsbach<br />
Loßburg<br />
Schiltach<br />
Schenkenzell<br />
-Griesbach<br />
Baden-Baden<br />
Marxzell<br />
Straubenhardt<br />
Bad<br />
Wildbad<br />
Schömberg<br />
Pforzheim<br />
Bad<br />
Liebenzell<br />
Calw<br />
Bad Teinach-<br />
Zavelstein<br />
Neubulach<br />
Wildberg<br />
Nagold<br />
Altensteig<br />
Enzklösterle<br />
Calmbach<br />
Dobel<br />
Neuenbürg<br />
Gernsbach<br />
Rastatt<br />
Gaggenau<br />
Dornstetten<br />
Horb a. Neckar<br />
Hornisgrinde<br />
1163 m<br />
Hochkopf<br />
1038 m<br />
Mehliskopf<br />
1008 m<br />
Ruhestein<br />
1013 m<br />
1055 m<br />
Großer Hundskopf<br />
947 m<br />
Brandenkopf<br />
934 m<br />
Altensteig Velo Werkstatt Katz (w) Bahnhofstraße 8, 72213 Altensteig,Tel:<br />
+49 7453. 9594647<br />
JMS Altensteig (v) Bahnhofstraße 43-47, 72213 Altensteig, Tel: +49<br />
7453. 275-0<br />
Minigolfplatz (v) Waldfrieden 4, 72213 Altensteig, Tel: +49 7453. 1644<br />
Bad Teinach- Zav. Lamm (v) Berlins Krone, Kirchstraße 10, 75385 Bad Teinach- Zav.,<br />
Tel: +49 7053. 92940<br />
Bad Wildbad Radgeschäft Dr. Cycle (w) Lautenhofweg 12, 75323 Bad Wildbad,<br />
Tel: +49 7081. 6900<br />
Bergstation Sommer-bergbahn (w,v) Heermannsweg 1, 75323 Bad<br />
Wildbad, Tel: +49 7081. 384851<br />
Calw Radax (w,v) Kimmichwiesen 5, 75365 Calw, Tel: +49 7051. 13126<br />
Pfrommer der Zweiradexperte (w,v,s) Heckenackerstraße 7, 75365<br />
Calw, Tel: +49 7051. 51139<br />
Dobel Tourismus-und Bürgerbüro (v) Neue Herrenalber Straße 11, 75335<br />
Dobel, Tel: +49 7083. 74513<br />
Enzklösterle Tourismusbüro (v) Friedenstraße 16, 75337 Enzklösterle, Tel: +49<br />
7085. 7516<br />
Nagold Greendonkey GmbH (v) Grafenwiesenstr. 13, 72202 Nagold, Tel:<br />
+49 7452. 88788-16<br />
Neubulach Landgasthof Löwen (v) Hauptstraße 21, 75387 Neubulach<br />
Neuweiler Teinachtal-Touristik (v) Marktstraße 7, 75389 Neuweiler, Tel: +49<br />
7055. 929811<br />
Sportplatzweg 11, 75389 Neuweiler Tel: +49 7055. 928600<br />
Sonnenhof (v) Sportplatzweg 11, 75389 Neuweiler, Tel: +49 7055.<br />
928600<br />
Landhotel Talblick (v) Breitenberger Straße 15, 75389 Neuweiler,<br />
Tel: +49 7055. 92880<br />
Schömberg Wellnesshotel Talblick (v) Liebenzellerstr. 25, 75328 Schömberg,<br />
Tel: +49 7084. 4234<br />
(w) = Werkstatt, (v) =Verleih, (s) = Service<br />
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Wenn Sie es gewohnt sind, Ihr Handy<br />
in allen Lebenslagen um Rat zu<br />
fragen, brauchen Sie die Schwarzwald<br />
App. Die interaktive Karte enthält<br />
das gesamte amtlich erfasste<br />
Straßen- und Wegenetz der Region.<br />
Die App zeigt Touren mit Höhenprofilen<br />
und Karten an. Für spontane<br />
Unternehmungen können Sie sich<br />
die nächstgelegene Tour und den<br />
Weg zum Startpunkt anzeigen lassen.<br />
Die Schwarzwald-App für Smartphones<br />
finden Sie im Google-Market bzw. Apple<br />
i-Tunes-Store.<br />
Allgemeines – Adressen, Termine und Tipps<br />
finden Sie in unserem Internetauftritt:<br />
www.schwarzwald-tourismus.info<br />
Infos zum Rennradeln im Schwarzwald<br />
gibt es hier:<br />
www.rennrad-schwarzwald.info<br />
Tourenplanung am PC<br />
Mit dem interaktiven Kartentool auf<br />
www.touren-schwarzwald.info können<br />
Sie sogar Ihre individuelle Tour<br />
von A-Dorf nach B-Dorf inklusive beliebigen<br />
Zwischenzielen planen.<br />
Wenn Sie wollen, berücksichtigt der<br />
Tourenvorschlag auch die offiziellen<br />
Rad- oder Wanderwege.<br />
Daneben zeigt die Karte mehr als<br />
1000 schon ausgearbeitete Touren zu<br />
Fuß, mit dem Rad oder per Ski an.<br />
Wer möchte, kann seine Tour vorab in<br />
einem 3-D-Überflug oder auf Bildern<br />
anschauen. Unterkünfte, Restaurants,<br />
Servicestationen, Bus- und Bahnanschlüsse<br />
- eben alles was Radfahrer<br />
wissen möchten - lässt sich anzeigen.<br />
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wird weggeschnitten<br />
Bike-Parks & Freerides<br />
Für alle, die den Adrenalinspiegel<br />
gerne etwas höher tragen, empfehlen<br />
wir den Besuch der Bikeparks.<br />
Erfahrene „Trailshaper“ haben fahrtechnisch<br />
anspruchsvolle Strecken<br />
mit Sprüngen, Drops, Anliegern<br />
oder Northshore-Elementen gebaut.<br />
Entsprechende Bikes und Schutzausrüstung<br />
können vor Ort ausgeliehen<br />
werden und Fahrtechniktrainings<br />
gibt es natürlich auch.<br />
Die Rennen sind spektakulär und<br />
die Atmosphäre ist cool.<br />
Parks mit Lift/Bergbahn<br />
Bad Wildbad<br />
8 Strecken, Kurse, Rennen<br />
► www.bikepark-bad-wildbad.de<br />
Todtnau<br />
3 Strecken, Kurse, Rennen<br />
► www.bikepark-todtnau.de<br />
Für alle, die es nicht ganz so „downhill-lastig“<br />
brauchen sind die Funparks<br />
und Strecken ohne Lift ein echter Tipp.<br />
Bikepark Wolfach mit 4 Strecken<br />
► www.bike-park-wolfach.de<br />
Klein aber fein ist der Flowtrail Wutach.<br />
► www.flowtrail-wutach.de<br />
Freeride-Strecken<br />
Speziell angelegte Strecken mit gebauten<br />
Anliegern, Sprüngen etc. gibt<br />
es zum Beispiel in Freiburg am Rosskopf<br />
(Borderline). Geplant wird auch<br />
eine neue Strecke vom Schauinsland.<br />
► www.mountainbike-freiburg.com<br />
Weitere speziell angelegte Singletrail-<br />
Parcours gibt es z.B. in Schömberg, Bad<br />
Rippoldsau-Schappach, Todtnauberg...<br />
Bikepark Bad Wildbad<br />
. Adrenalin pur Bikepark Todtnau<br />
Impressum<br />
Herausgeber: Schwarzwald Tourismus GmbH<br />
Habsburgerstraße 132, 79104 Freiburg<br />
Tel.: +49 (0)761.896460,<br />
Fax: +49 (0)761.8964670<br />
mail@schwarzwald-tourismus.info<br />
www.schwarzwald-tourismus.info<br />
Geschäftsführer: Christopher Krull<br />
Projektleitung:<br />
Sascha Hotz/agenturbergwerk.com<br />
Fotos: Fotograf: Daniel Geiger (für Centurion<br />
GmbH), Chr. Eberle/STG, Radsportakademie Bad<br />
Wildbad, Bergwelt Südschwarzwald, Touristinformation<br />
Bad Säckingen, Armin M. Küstenbrück,<br />
Black Forest Ultra Bike Marathon, beteiligte<br />
Orte, Tourist-Informationen und Betriebe.<br />
Kartographie: ALPSTEIN Tourismus GmbH &<br />
Co.KG, Geoinformationen der © Vermessungsverwaltungen<br />
der Bundesländer und BKG (www.<br />
bkg.bund.de), © OpenStreetMap (ODbL) - contributors<br />
(www.openstreetmap.org)<br />
Papier: FSC®-Zertifikat-Nr. C051146<br />
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck auch auszugsweise<br />
nur mit Genehmigung der Schwarzwald<br />
Tourismus GmbH (STG), Freiburg.<br />
Die Schwarzwald Tourismus GmbH kann aufgrund<br />
etwaiger Änderungen vor Ort keinerlei<br />
Gewähr übernehmen - die Angaben sind jedoch<br />
nach bestem Wissen erstellt.<br />
36<br />
Anhang<br />
Schwarzwaldkatalog<br />
<strong>Der</strong> Schwarzwald mit<br />
seinen Orten von A<br />
wie Alpirsbach bis Z<br />
wie Zell im Wiesental.<br />
Hotels, Gasthöfe,<br />
Pensionen und Ferienwohnungen<br />
auf<br />
über 200 Seiten.<br />
Panoramakarte mit<br />
Ausflugstipps<br />
Übersicht und Informationen<br />
über den gesamten Schwarzwald,<br />
Darstellung von Attraktionen<br />
mit Panoramakarte.<br />
(D,E,FR,IT,ES,NL)<br />
KONUS - Flyer<br />
Mit Bus und Bahn gratis den<br />
Schwarzwald erleben. In vielen<br />
Städten und Gemeinden haben<br />
Gäste einen sensationellen Vorteil<br />
- Sie erhalten die KONUS-<br />
Gästekarte und können damit<br />
Busse und Bahnen gratis nutzen!<br />
<strong>Der</strong> Flyer zeigt den Konus<br />
Geltungsbereich. (D, E, FR, NL)<br />
Weinwanderweg<br />
Markgräfler Wiiwegli<br />
Alle 4 Etappen mit Karte, Tourbeschreibungen,<br />
<strong>Gastgeber</strong>n und Unterkünften<br />
entlang des Wiiweglis.<br />
Konus Strecken-und Linien-Karte<br />
Die Strecken- und Linienfaltkarte<br />
(Format DIN A1)bietet eine Übersicht<br />
der Bus und Zug Linien für<br />
das gesamte KONUS Gebiet.<br />
Echte Gastlichkeit<br />
Schwarzwald garantiert.<br />
Verzeichnis mit „Echte<br />
Gastlichkeit“ - <strong>Gastgeber</strong>n<br />
im Schwarzwald<br />
SchwarzwaldCard - Flyer<br />
Unglaublich, welche Vielfalt der<br />
Schwarzwald zu bieten hat! Erleben<br />
Sie mit der SchwarzwaldCard<br />
130 Ausflugsziele und Attraktionen<br />
im gesamten Schwarzwald! Auflistung<br />
und Kurzinfos mit Darstellung<br />
der Preise und Konditionen.<br />
(D,E,FR)<br />
Badische Weinstraße<br />
Genuss erfahren.<br />
Panoramakarte mit vielen Infos zur<br />
Badischen Weinstraße. Alle 9 Weinregionen<br />
sind mit ihren Weinorten<br />
und Events und Highlights rund um<br />
den Badischen Wein dargestellt.<br />
Kataloge und Broschüren der Schwarzwald Tourismus GmbH<br />
KONUS-Gästekarte<br />
Wir fahren für:<br />
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Württemberg-Ticket.<br />
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im Schwarzwald gratis<br />
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<strong>Der</strong> Schwarzwald ist in seiner Gesamtheit einfach zu beeindruckend,<br />
um ihn als Biker nur in Teilen zu entdecken.<br />
Wer alles gibt, um dieses Revier auf rund 450 Kilometern<br />
und beinahe 16 000 Höhenmetern zu erobern, braucht einen<br />
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Weitere Infos und Prospekte:<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH<br />
Habsburgerstr. 132, 79104 Freiburg<br />
Tel. +49 (0)761.8964693, Fax +49 (0)761.8964694<br />
www.schwarzwald-tourismus.info<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH<br />
Habsburgerstraß 132, 79104 Freiburg<br />
Tel.: +49 (0)761.896460<br />
Fax: +49 (0)761.8964670<br />
www.schwarzwald-tourismus.info<br />
Geschäftsführer: Christopher Krull<br />
Layout: Sascha Hotz/<br />
www.agenturbergwerk.com<br />
Fotos: Titel: Eberle/Quint´, D. Geiger/MCG<br />
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck auch<br />
auszugsweise nur mit Genehmigung der<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH (STG),<br />
Freiburg.<br />
Die Schwarzwald Tourismus GmbH kann<br />
aufgrund etwaiger Änderungen vor Ort<br />
oder bei den Pauschalen keinerlei Gewähr<br />
übernehmen.<br />
Auflage: 2015<br />
Druck: CO2-neutral<br />
Bike-Crossing Schwarzwald - die Herausforderung<br />
Dass der Schwarzwald zu den besten Mountainbike-Revieren<br />
Deutschlands gehört, ist längst kein Geheimnis mehr.<br />
Die Landschaft ist großartig, die Wege sind abwechslungsreich<br />
und die gute Küche lässt einen gerne an die<br />
nächste Pause denken.<br />
Weit über 8.000 km Mountainbike-Touren sind einheitlich<br />
beschildert, es gibt gute MTB-Karten und Tourenbücher.<br />
Zunehmend werden auch Singletrails in Mountainbike-<br />
Touren integriert.<br />
Die Königin unter den Touren ist unangefochten<br />
die 445 Km lange „Bike Crossing<br />
Schwarzwald“. Die durchgehend beschilderte<br />
Strecke führt durch den gesamten<br />
Schwarzwald. Von Pforzheim im Norden nach Bad Säckingen<br />
im Süden – dorthin, wo Sabine Spitz trainiert und<br />
die „Schwarzwald-App“. Hier kann man Etappen selbst<br />
planen und sich Highlights und Unterkünfte entlang der<br />
Strecke anzeigen lassen.<br />
Vor allem über die verlängerten Wochenenden im Frühjahr<br />
und Herbst sollte man Unterkünfte vorab buchen. Für<br />
größere Gruppen empfehlen wir das für die ganze Saison.<br />
Unser Buchungsservice ist gerne behilflich.<br />
► Holiday Insider, Tel. 0761 . 88 58 11 33<br />
service@holidayinsider.com<br />
Wann fahren?<br />
Die Tour ist meist von April bis November fahrbar, wobei<br />
gerade in der Feldbergregion bis in den Mai hinein noch<br />
Schneereste liegen können. Das Frühjahr mit dem frischen<br />
Grün der Wälder und den blühenden Bergwiesen ist<br />
Gepäck<br />
Grundsätzlich sollte man wie für einen Alpencross packen.<br />
Wir empfehlen nicht mehr als 6-7 Kilo Gepäck mitzunehmen.<br />
Unterwegs kann immer mal gewaschen und<br />
Proviant eingekauft werden.<br />
Trans-Schwarzwald<br />
Topangebot: Bike-Crossing ohne Gepäck<br />
Wer lieber ohne großes Gepäck fährt, kann unsere<br />
Pauschale mit reservierten Unterkünften und Gepäcktransport<br />
buchen. So kann man sich voll und ganz auf die<br />
Landschaft und den Bikespaß konzentrieren.<br />
Unser Pauschalangebot gibt es in „light“ und „heavy“.<br />
► Light-Tour: 3 Etappen von je 35 - 50 km / 1.100 bis 1.800 Hm<br />
4 Ü/F inkl. Gepäcktransport ab 306- € p.P. im DZ<br />
zu erschmecken!<br />
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erlesenen Gewürzen<br />
unser Stück „Daheim“ für<br />
anbieten zu können.<br />
www.schwarzwald-tourismus.info Schwarzwald Orte und <strong>Gastgeber</strong> 2015<br />
Orte und <strong>Gastgeber</strong> Sommer Frische<br />
26.11.2014 11:57:31<br />
Vita Classica-Therme<br />
Thürachstraße<br />
79189 Bad Krozingen<br />
Tel. +49 7633.4008140<br />
www.vita-classica.de<br />
€: 22,40 Erwachsene<br />
10,90 / 16,90 Kinder<br />
bis 16 Jahre<br />
Verkaufsstelle SWC<br />
ÖZ: tägl. 8:30-23 Uhr; Saunabesuch<br />
ab 16 Jahren; an jedem<br />
1. Sa im Monat Familiensauna<br />
(o.Altersbegrenzung)<br />
mitt. Damensauna 9-13 Uhr<br />
Leistung: 2 x Tageseintritt<br />
Thermalbad<br />
& Saunaparadies<br />
max. 3 Kinder frei<br />
96<br />
Allgemeine Geschäftsbedingungen<br />
für die SchwarzwaldCard<br />
Für die Ausstellung und Verwendung der SchwarzwaldCard, nachfolgend SWC<br />
genannt, gelten die folgenden Bedingungen als vereinbart:<br />
1. Geschäftsgrundlage:<br />
<strong>Der</strong> Kauf der SchwarzwaldCard (SWC) selbst stellt noch keine Vertragsbeziehung<br />
mit einem in der Faltkarte/Reiseführer dargestellten Leistungspartner dar.<br />
Leistungspartner sind die Unternehmen, welche ihre in der Faltkarte/Reiseführer<br />
dargestellten Leistungen anbieten. <strong>Der</strong> Karteninhaber schließt den jeweiligen<br />
Vertrag mit dem Leistungspartner vor oder durch die Inanspruchnahme der<br />
dargestellten Leistung direkt selbst ab. Die Schwarzwald Tourismus GmbH ist<br />
nicht Reiseveranstalter und erbringt keine Leistungen. Sie vermittelt lediglich die<br />
Inanspruchnahme der mit der SWC nutzbaren Leistungen. Die Leistungspartner<br />
bieten dem Karteninhaber gegen eine einmalige Gebühr die Inanspruchnahme<br />
der in der aktuellen Faltkarte/Reiseführer aufgeführten Leistungen an.<br />
2. Leistungsumfang:<br />
Sämtliche Leistungspartner haben sich verpflichtet, SWC-Inhabern in der Saison<br />
zu den gewöhnlichen Geschäftszeiten und den Allgemeinen Geschäftsbedingungen<br />
ihre als SWC Leistungen gekennzeichneten Leistungen uneingeschränkt<br />
und in vollem Umfang zur Verfügung zu stellen. Die Betriebszeiten einiger<br />
Leistungspartner decken jedoch vor allem aus witterungs- und saisonbedingten<br />
Umständen nicht den gesamten Gültigkeitszeitraum der SWC ab. Beschränkungen<br />
können sich auch aus individuellen Sperrfristen ergeben. Die STG gibt<br />
aktuelle Leistungsausfälle (soweit diese der STG vorliegen) im Internet bekannt.<br />
<strong>Der</strong> SWC-Inhaber ist verpflichtet sich über diese im Internet zu informieren. Für<br />
die Leistungen der Leistungspartner übernimmt die Schwarzwald Tourismus<br />
GmbH keine Haftung. Die SWC berechtigt zum mehrmaligen freien Eintritt in die<br />
in der Faltkarte / Reiseführer aufgeführten Attraktionen und Einrichtungen im<br />
Zeitraum ihrer Gültigkeit. Leistungen einiger Leistungspartner können mit einer<br />
SWC nur einmal bzw. zweimal bezogen werden. Diese Leistungen sind in der<br />
Faltkarte/Reiseführer als solche gekennzeichnet.<br />
Verkaufsstellen der SchwarzwaldCard<br />
Ort<br />
Tourist-<br />
Information<br />
Kontakt<br />
Partnerunternehmen<br />
Sonstige Verkaufsstellen<br />
Achern +49 7841.6421900<br />
Alpirsbach * Historische Klosteranlage (Nr. 1)<br />
Appenweier * Hotel Hanauer Hof<br />
(Tel. +49 7805.9566-0)<br />
Bad Bellingen +49 7635.8080 Balinea Thermen (Nr. 94)<br />
Bad Dürrheim * Solemar (Nr. 95)<br />
Baden-Baden * Bürger Büro d. Stadtwerke Baden-Baden<br />
(Tel. +49 7221.277650)<br />
Bad Krozingen +49 7633.400863 Vita Classica Therme (Nr. 96)<br />
Bad Liebenzell +49 7052.4080<br />
Bad Peterstal-Griesbach +49 7806.91000<br />
Bad Säckingen +49 7761.56830<br />
Bad Wildbad +49 7081.10280<br />
Badenweiler +49 7632.799300 Campingplatz (Tel. +49 7632.1550)<br />
Baiersbronn +49 7442.84140<br />
Bollschweil +49 7633.95100<br />
Bonndorf +49 7703.7607<br />
Bräunlingen +49 771.61900<br />
Breisach +49 7667. 940155<br />
Breitnau +49 7652.1206-8380<br />
Bühl +49 7223.935332<br />
Bühlertal +49 7223. 99670<br />
Calw +49 7051.167399<br />
Dobel +49 7083.74513<br />
Durbach * Durbacher WG (Nr. 137)<br />
Ehrenkirchen +49 7633.8040 Kinderbetreuung (Nr. 62)<br />
Elzach-Oberprechtal +49 7682.19433<br />
Emmendingen +49 7641.19433<br />
Enzklösterle +49 7085.7516<br />
Ettenheim +49 7822.432210<br />
Feldberg +49 7652.1206-8300 Liftverbund/Feldbergbahn (Nr.<br />
129-130), Haus der Natur (Nr. 10)<br />
Freiamt +49 7645.91030<br />
Freiburg +49 761.3881880 Schauinslandbahn (Nr. 129),<br />
Hostel&Spa Waldkurbad am<br />
Möslepark (Nr. 106), VAG Plus<br />
Punkt (Tel. +49 761. 4511-500)<br />
Freudenstadt +49 7441.864730 Besucherzentrum Schwarzwaldhochstrasse<br />
(Tel. +49 7442.7570)<br />
Furtwangen * Deutsches Uhrenmuseum (Nr.15)<br />
Gaggenau +49 7225.79669<br />
Gengenbach +49 7803. 930143<br />
Gernsbach +49 7224.64444<br />
Glottertal +49 7684.91040<br />
Grafenhausen +49 7748. 520-41 oder -40<br />
Gutach * Vogtsbauernhof (Nr. 19)<br />
Hasel * Erdmannshöhle (Nr. 17)<br />
Haslach +49 7832.706170<br />
Herrischried +49 7764.920041<br />
Hinterzarten +49 7652.1206-8200<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH<br />
Geschäftsführer: Christopher Krull<br />
Habsburgerstr. 132, D-79104 Freiburg<br />
Tel. +49 761.89646-0, Fax +49 761.89646-70<br />
INFO-Telefon<br />
Tel. +49 761.89646-93<br />
Fax: +49 761.89646-94<br />
Projektmanagement SchwarzwaldCard:<br />
Karen Hannemann, Marina Seidel<br />
Text, Gestaltung/Satz: Schwarzwald Tourismus GmbH<br />
Übersichtskarte Schwarzwald:<br />
digitale Kartografie Ruppenthal<br />
Realisation: Druckerei Baur-Offset, Villingen-Schwenningen<br />
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise,<br />
nur mit schriftlicher Genehmigung.<br />
Alle Angaben wurden mit Sorgfalt recherchiert<br />
und beruhen auf Mitteilungen der beteiligten<br />
Partner. Die Herausgeberin übernimmt keine<br />
Gewähr auf die Richtigkeit der Angaben.<br />
Abbildungen:<br />
Titelbild: kids.4pictures - Fotolia.com<br />
Weitere Bilder: Erich Spiegelhalter/STG, Kaiserstuhl Reisen<br />
Dezember 2013<br />
Neuer Titel<br />
mit Saisonslaufzeit !!!<br />
Neues TMBW Logo?<br />
3. Übertragbarkeit:<br />
Die SWC ist von einem Nutzungstag zum nächsten auf einen anderen Nutzer<br />
übertragbar. Innerhalb eines Nutzungstages ist die Karte nicht übertragbar und<br />
gilt nur in Verbindung mit einem gültigen Lichtbildausweis.<br />
4. Gültigkeit:<br />
Die SWC ist innerhalb einer zeitlich eingeschränkten Saison im Umfang von 12<br />
Monaten (01. April bis 31.03. des Folgejahres) gültig. Die Saison, während der die<br />
Leistungen der Leistungspartner in Anspruch genommen werden können, ist in<br />
der Faltkarte/Reiseführer genannt. Die SWC ist an 3 beliebig wählbaren Tagen<br />
innerhalb dieser Saison gültig. Unabhängig von der Uhrzeit beginnt ein Nutzungstag<br />
mit dem Zeitpunkt des Eintritts in die erste angeschlossene Attraktion<br />
und endet am letzten Nutzungstag um 24.00 Uhr. Zudem können zahlreiche<br />
ausgesuchte Attraktionen, die in der Faltkarte/Reiseführer als „Bonus Partner“<br />
bezeichnet sind, jeweils einmal auch außerhalb dieser drei Gültigkeitstage besucht<br />
werden. Jede SWC-Nutzung löst bei der Inanspruchnahme von Leistungen<br />
eine Zeitsperre aus, sodass eine dafür freigegebene Leistung zwar mehrmals,<br />
jedoch erst nach einem Zeitabstand von 8 Stunden wieder genutzt werden<br />
kann. Die SWC inkl. Europa-Park berechtigt zum einmaligen freien Eintritt in den<br />
Europa-Park innerhalb der drei Gültigkeitstage. <strong>Der</strong> Europa-Park kann also mit<br />
der SWC nicht an mehreren Tagen oder an einem Tag zweimal hintereinander<br />
besucht werden.<br />
5. Preise:<br />
Es gelten die in der Faltkarte/Reiseführer und im Internet (www.schwarzwaldcard.info)<br />
genannten Preise für die SWC. Die Karte bleibt bis zur endgültigen<br />
Bezahlung im Besitz der STG.<br />
6. Familienkarten:<br />
Die Familienkarte gilt für 2 Erwachsene und 3 Kinder. Die Kinder dürfen nicht älter<br />
als einschließlich 17 Jahre alt sein. Es wird nur eine Karte ausgegeben, die von<br />
einer Familiengruppe nur als Einheit genutzt werden kann (Gruppenmitglieder<br />
erhalten keine Einzelkarten).<br />
7. Verwendung:<br />
Zur Erlangung der Kartenvorteile weist der Karteninhaber seine SWC vor, die vom<br />
Leistungspartner vor seinem einzelnen Vertragsabschluss mit einem Terminal<br />
oder durch bloße Sichtprüfung auf ihre Gültigkeit und Identität geprüft wird. <strong>Der</strong><br />
Karteninhaber ist verpflichtet auf Verlangen einen gültigen Lichtbildausweis vorzuweisen.<br />
Ist er dazu nicht in der Lage kann ihm die Benützung der SWC durch<br />
den Leistungspartner verweigert werden.<br />
8. Missbrauch:<br />
Bei missbräuchlicher Verwendung oder beim Verdacht auf missbräuchlicher<br />
Verwendung sind die Leistungspartner berechtigt bzw. verpflichtet die SWC<br />
ersatzlos einzubehalten. <strong>Der</strong> Karteninhaber haftet für missbräuchliche Verwendung<br />
der SWC durch Dritte.<br />
9. Diebstahl:<br />
Bei Diebstahl oder Verlust ist er verpflichtet, diesen Vorfall unter der Nummer<br />
+49 (0) 761.89646-75 zu melden. Die Schwarzwald Tourismus GmbH übernimmt<br />
keine Haftung und es besteht kein Anspruch auf Ersatz der Karte oder auf Rückerstattung<br />
des Kaufpreises.<br />
10. Umtausch:<br />
Die SWC ist vom Umtausch ausgeschlossen.<br />
Stand: Dezember 2013<br />
SCHWARZWALD TOURISMUS GmbH<br />
Habsburgerstr. 132, D-79104 Freiburg<br />
Tel: +49 761.89646-0<br />
Fax: +49 761.89646-70<br />
E-Mail: mail@schwarzwald-tourismus.info<br />
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gültig an 3 Tagen zwischen dem 1.04.14 - 31.03.15<br />
Die vielseitige SchwarzwaldCard<br />
Die SchwarzwaldCard ist Ihr<br />
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des Schwarzwaldes kennen lernen<br />
können und das zu einem sehr<br />
günstigen Kartenpreis. Mit der<br />
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in über 135 der tollsten Erlebnisattraktionen.<br />
Nutzen Sie diesen Vorteil<br />
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Schwarzwald.<br />
Wann ist die Karte gültig?<br />
Die Karte gilt an drei frei wählbaren<br />
Tagen innerhalb der Saison vom 1.<br />
April 2014 bis 31. März 2015. Zudem<br />
können zahlreiche ausgesuchte<br />
Attraktionen jeweils einmalig auch<br />
außerhalb dieser drei Gültigkeitstage<br />
besucht werden.<br />
Diese Attraktionen können<br />
jeweils einmalig auch außerhalb<br />
der drei Gültigkeitstage in<br />
der Saison besucht werden.<br />
weitere Kind (bis 16 Jahre, ohne<br />
SchwarzwaldCard) kostet 10,90<br />
bzw. 16,90 €.<br />
Kann Max nicht, geht halt Moritz!<br />
Die SchwarzwaldCard ist von einem<br />
Nutzungstag auf den anderen<br />
übertragbar. Innerhalb eines<br />
Nutzungstages ist die Karte nicht<br />
übertragbar.<br />
Familienfreundlich!<br />
Die Schwarzwald FamilienCard<br />
gilt für 2 Erwachsene und 3 Kinder.<br />
Kinder dürfen hier sogar Jugendliche<br />
bis einschließlich 17 Jahre sein.<br />
Es wird nur eine Karte ausgegeben,<br />
die von einer Familie nur als Einheit<br />
genutzt werden kann (Familienmitglieder<br />
erhalten keine Einzelkarten).<br />
Öffnungszeiten<br />
Bitte beachten Sie bei Ihrer Ausflugsplanung<br />
die angegebenen Öffnungszeiten.<br />
Änderungen werden<br />
(soweit bekannt) auf<br />
www.schwarzwaldcard.info<br />
Bitte beachten Sie folgende Besonderheiten<br />
bei den Leistungen der<br />
Attraktionen:<br />
• Die SchwarwaldCard Europa-Park<br />
bietet einmalig freien Eintritt<br />
innerhalb der drei ausgewählten<br />
Tage in Deutschlands größtem<br />
Freizeitpark in Rust. Somit hat<br />
diese Karte ebenfalls drei Gültigkeitstage.<br />
• Wintersportler können mit der<br />
SchwarzwaldCard beschränkt auf<br />
1 Tag den Liftverbund Feldberg (Nr.<br />
129) und die Belchen-Bahn (Nr. 127)<br />
nutzen.<br />
• Die Kanutour auf der Alten Elz<br />
(Nr. 74), das Waldkurbad am<br />
Möslepark (Nr. 106), den Spaßpark<br />
Hochschwarzwald (Nr. 83)<br />
sowie die kulinarischen Angebote<br />
(Nr. 135-140 ) können nur einmal<br />
besucht werden.<br />
• Die Vita Classica Therme (Nr.<br />
96) gewährt 2 Tageseintritte in<br />
das Thermalbad und Saunaparadies<br />
für max. 3 Kinder mit der<br />
SchwarzwaldCard Familie. Jedes<br />
Die an der SchwarzwaldCard<br />
beteiligten Unternehmen und<br />
Einrichtungen sind in folgende<br />
Rubriken unterteilt:<br />
Bergwerke, Museen &<br />
Stadtführungen<br />
Freizeit, Natur & Sport<br />
Bäder und Thermen<br />
Bergbahnen und Skilifte<br />
Kulinarische Angebote<br />
Wo gibt’s die SchwarzwaldCard?<br />
Die Karte ist in vielen Tourist-<br />
Informationen im Schwarzwald<br />
erhältlich. Außerdem verkaufen<br />
viele teilnehmenden Partnerunternehmen<br />
die Karte. Eine Auflistung<br />
der Verkaufsstellen finden Sie auf<br />
dieser Seite und im Internet unter:<br />
www.schwarzwaldcard.info<br />
Den ganzen<br />
Schwarzwald zum<br />
Sparpreis erleben!<br />
bekannt gegeben. Bitte informieren<br />
Sie sich vor Nutzung der Karte über<br />
aktuelle Änderungen.<br />
Und wie sehen die Preise aus?<br />
Die SchwarzwaldCard ist für Kinder<br />
(bis 3 Jahre) gratis und kostet für<br />
• Kinder (4–11 J.) 25,- €<br />
• Erwachsene (ab 12 J.) 35,- €<br />
• Familien (2 Erw. + 3 Kinder<br />
bis max. 17 Jahre) 107,- €<br />
Die SchwarzwaldCard inkl. 1 Tag<br />
Europa-Park*<br />
ist für Kinder (bis 3 Jahre) ebenfalls<br />
gratis und kostet für<br />
• Kinder (4–11 J.) 52,50 €<br />
• Erwachsene (ab 12 J.) 62,50 €<br />
• Familien (2 Erw. + 3 Kinder<br />
bis max. 17 Jahre) 217,- €<br />
(* diese Karte hat ebenfalls nur 3<br />
Gültigkeitstage)<br />
Weitere Infos:<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH<br />
Tel. +49 761.89646-0<br />
Höchenschwand +49 7672.48180<br />
Hornberg +49 7833.79344<br />
Kappel-Grafenhausen * Funny-World Familienpark (Nr. 72)<br />
Kappelrodeck +49 7842.80275<br />
Kirchzarten * Campingplatz<br />
(Tel. +49 7661.90 40910)<br />
Königsfeld +49 7725.800945<br />
Lenzkirch +49 7652.1206-8400<br />
Löffingen +49 7652.1206-8350<br />
Müllheim +49 7631.801502<br />
Münstertal +49 7636.707-30 oder -40<br />
Oberharmersbach +49 7837.277<br />
Oberkirch +49 7802.82600<br />
Oberwolfach +49 7834.838311 Besucherbergwerk Grube<br />
Wenzel (Nr. 30), MiMa (Nr. 31)<br />
Offenburg +49 781.822000<br />
Oppenau +49 7804.910830<br />
Ottenhöfen +49 7842.80444<br />
Pforzheim +49 7231.393700<br />
Renchen +49 7843.70740<br />
Rottweil * Dominikanermuseum (Nr. 38)<br />
Rust +49 7822.8645-20 Europa-Park (Nr. 79)<br />
Sasbachwalden +49 7841.1035<br />
Schluchsee +49 7656.12068500<br />
Schonach +49 7722.964810<br />
Schönau +49 7673.918130<br />
Schönwald +49 7722. 860831 Hotel Zum Ochsen (Nr. 80)<br />
Schopfheim +49 7622.396145<br />
Schramberg +49 7422.29215 Auto- und Uhrenwelt (Nr. 43)<br />
Schramberg-Tennenbronn +49 7729.926028 Terassenfreibad (Nr. 122)<br />
Seebach +49 7842.948320 Berghotel Mummelsee (Nr. 139)<br />
Simonswald +49 7683.19433<br />
St. Georgen i. Schw. +49 7724.87194<br />
St. Märgen +49 7652.1206-8390<br />
St. Peter +49 7652.1206-8370<br />
Staufen +49 7633.80536<br />
Steinen * Vogelpark Steinen (Nr. 86)<br />
Stühlingen-Lausheim * Gasthaus Kranz (Tel. +49 7709.261)<br />
Titisee-Neustadt +49 7652.1206-8100 oder -8190 Ferienhaus Titisee (Tel. +49<br />
7662.947797)<br />
Todtmoos +49 7674.90600<br />
Todtnau und Todtnauberg +49 7671.9696-90 oder -95<br />
Triberg +49 7722.866490 Triberger Wasserfälle (Nr. 87)<br />
Ühlingen-Birkendorf +49 7652.1206-8580<br />
Villingen-Schwenningen +49 7721.822340 Schwarzwald Tourismus GmbH<br />
(Tel. +49 7721.8464-10)<br />
Vogtsburg * Braviscasa GmbH (Nr. 89),<br />
Kaiserstuhl Reisen (Nr. 90)<br />
Waldkirch +49 7681.19433 Elztalmuseum (Nr. 56)<br />
Waldshut-Tiengen +49 7751.833200<br />
Wolfach +49 7834.835353 Dorotheenhütte (Nr. 58)<br />
* die SchwarzwaldCard ist in der Touristinformation/Kurverwaltung nicht erhältlich<br />
Preise: Normalpreis für 1 Erwachsenen ohne SchwarzwaldCard.<br />
= Bonuspartner: Attraktionen können einmalig auch außerhalb der 3 Gültigkeitstage besucht werden.<br />
Partner Nr.: 74, 83, 106, 127, 129 und 135-140 können nur einmal besucht werden!<br />
Kulinarische Angebote<br />
(einmalig besuchbar)<br />
Adresse Normalpreis und Öffnungszeit Leistung<br />
A 5<br />
Bergbahnen und Skilifte<br />
Adresse Normalpreis und Öffnungszeit Leistung<br />
Paracelsus-Therme<br />
Reuchlinweg 4<br />
75378 Bad Liebenzell<br />
Tel. +49 7052.408608<br />
www.paracelsustherme.de<br />
€: 18,50<br />
ÖZ: www.paracelsustherme.de<br />
Donnerstags: Damensauna<br />
Leistung:<br />
Thermalbad und<br />
Sauna Pinea,<br />
Mindestalter<br />
5 Jahre D 2<br />
98<br />
Vital Therme Wildbad<br />
Bätznerstraße 85<br />
75323 Bad Wildbad<br />
Tel. +49 7081.303253<br />
www.vitalthermewildbad.de<br />
€: 10,00<br />
ÖZ: täglich 9-19 Uhr<br />
Di, Do u. Fr bis 21 Uhr<br />
außer Feiertage<br />
Leistung:<br />
Tageseintritt in die<br />
Therme inkl. Sauna<br />
D 2<br />
99<br />
Cassiopeia Therme<br />
Ernst-Eisenlohr-Str. 1<br />
79410 Badenweiler<br />
Tel. +49 7632.799200<br />
www.cassiopeiatherme.de<br />
Badenweiler Thermen<br />
und Touristik GmbH<br />
Kaiserstr. 5<br />
79410 Badenweiler<br />
€: 13,50<br />
ÖZ: täglich 9-22 Uhr, außer:<br />
24.12. bis 16 Uhr geöffnet<br />
& 31.12. bis 18 Uhr geöffnet<br />
1. Sa im Monat 9-24 Uhr<br />
Leistung:<br />
Tageseintritt<br />
Thermalbäder<br />
A 5<br />
100<br />
Freibad Baiersbronn<br />
Bildstöckleweg<br />
72270 Baiersbronn<br />
Tel. +49 7442.7702<br />
www.baiersbronn.de<br />
€: 3,00<br />
ÖZ: ab Mitte Mai:<br />
täglich 10-21 Uhr<br />
Leistung:<br />
Eintritt frei<br />
C 3<br />
101<br />
Freibad<br />
Klosterreichenbach<br />
Dornstetterweg<br />
72270 Baiersbronn-<br />
Klosterreichenbach<br />
Tel. +49 7442.2500<br />
www.baiersbronn.de<br />
€: 2,50<br />
ÖZ: ab Mitte Mai-Mitte<br />
Sept: täglich 10-20 Uhr<br />
je nach Witterung verkürzte<br />
Öffnungszeiten<br />
Leistung:<br />
Eintritt frei<br />
C 3<br />
102<br />
Freibad Obertal<br />
Buhlbachsaue<br />
72270 Baiersbronn-Obertal<br />
Tel. +49 7449.261<br />
www.baiersbronn.de<br />
€: 2,50<br />
ÖZ: ab Mitte Mai-Mitte<br />
Sept: täglich 10-20 Uhr<br />
je nach Witterung verkürzte<br />
Öffnungszeiten<br />
Leistung:<br />
Eintritt frei<br />
C 3<br />
103<br />
Freibad Schönmünzach<br />
In den Auen 46<br />
72270 Baiersbronn-<br />
Schönmünzach Schwarzenberg<br />
Tel. +49 7447.1533<br />
www.baiersbronn.de<br />
€: 2,50<br />
ÖZ: ab Mitte Mai-Mitte<br />
Sept: täglich 10-20 Uhr<br />
je nach Witterung verkürzte<br />
Öffnungszeiten<br />
Leistung:<br />
Eintritt frei<br />
C 3<br />
104<br />
Freibad Emmendingen<br />
Am Sportfeld 6<br />
79312 Emmendingen<br />
www.<br />
emmendingen.de<br />
€: 3,00<br />
ÖZ: ab Mitte Mai-Mitte<br />
Sept: täglich 8-20 Uhr<br />
Leistung:<br />
Eintritt frei<br />
B 4<br />
105<br />
Hostel&Spa<br />
Waldkurbad am Möslepark<br />
Waldseestraße 77<br />
79117 Freiburg<br />
Tel. +49 761.77570<br />
www.waldkurbad.de<br />
€: 18,00<br />
Verkaufsstelle SWC<br />
ÖZ: Mo-Sa 7.30- 22.30 Uhr<br />
So/Feiert. 07.30- 21.30 Uhr<br />
Leistung:<br />
1 x gewährter freier<br />
Eintritt in die Sauna<br />
B 5<br />
106<br />
Panorama-Bad<br />
Ludwig-Jahn-Straße 60<br />
72250 Freudenstadt<br />
Tel. +49 7441.921300<br />
www.panorama-bad.de<br />
€: aktuelle Preise<br />
siehe Homepage<br />
ÖZ: Mo-Sa 9-22 Uhr<br />
So u. Feiertage 9-20 Uhr<br />
Saunabetrieb ab 10 Uhr<br />
Leistung:<br />
Eintritt frei inkl.<br />
Sauna<br />
C 3<br />
107<br />
Freizeitbad „Die Insel”<br />
Grünstraße<br />
77723 Gengenbach<br />
Tel. +49 7803.930254<br />
www.stadtgengenbach.de<br />
€: 4,10<br />
ÖZ: Vom 15.05. -<br />
14.09.2014:<br />
Sa u. So ab 9 Uhr<br />
Mo-Fr ab 10 Uhr<br />
Leistung:<br />
Eintritt frei<br />
B 3<br />
108<br />
Hallenbad Herrischried<br />
Liftstraße 71<br />
79737 Herrischried<br />
Tel. +49 7764.9335894<br />
www.herrischried.de<br />
€: 3,50<br />
ÖZ: Mi u. Fr 11-21 Uhr<br />
Do 9-13 Uhr, Sa 11-16 Uhr<br />
So u. Feiertag 10-18 Uhr<br />
Mo u. Di Ruhetag<br />
22.04.- 8.07. geschlossen<br />
Leistung:<br />
Eintritt frei<br />
B 6<br />
109<br />
Beheiztes Freibad<br />
Kappelrodeck<br />
Hauptstr. 190<br />
77876 Kappelrodeck<br />
Tel. +49 7842.2506<br />
www.schwimmbadkappelrodeck.de<br />
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ÖZ: Mitte Mai
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Blumberg: historische „Sauschwänzlebahn“<br />
mit Museum Klostersee<br />
schaft, FlowTrailWutach<br />
Friedenweiler: Kloster und Wutach: Imposante Flussland-<br />
Bonndorf: Schloss, Japanischer Lenzkirch: Hochschwarzwälder Stühlingen-Blumegg: Altstadt,<br />
Museumsmühle Weiler<br />
Garten, Lotenbachklamm Hirtenpfad, Hochfirst mit Aussichtsturm,<br />
Haslachschlucht Hüfingen: Altstadt, Römische<br />
Löffingen: Altstadt, Wallfahrtskirche,<br />
Schwarzwaldpark<br />
Badruine, Schulmuseum und<br />
Bräunlingen: Altstadt, Gauchachschlucht,<br />
Familienfreizeitbad „aquari“<br />
Kirnbergsee<br />
78176 Blumberg·Hauptstr. 52<br />
Tel. +49 (0) 77 02 / 5 12 00<br />
touristinfo@stadt-blumberg.de<br />
www.stadt-blumberg.de<br />
79848 Bonndorf·Martinstr. 5<br />
Tel. +49 (0) 77 03 / 76 07<br />
touristinfo@bonndorf.de<br />
www.bonndorf.de<br />
78199 Bräunlingen·Kirchstr. 3<br />
Tel. +49 (0) 77 1 / 6 19 00<br />
touristinfo@braeunlingen.de<br />
www.braeunlingen.de<br />
79877 Friedenweiler<br />
Peter-Thumb-Str.16<br />
Tel. +49 (0) 76 52 / 12 06-83 60<br />
info@hochschwarzwald.de 79780 Stühlingen·Schloßstr. 9<br />
www.hochschwarzwald.de Tel. +49 (0) 77 44 / 5 32 31<br />
78183 Hüfingen ·Hauptstr. 16–18 verkehrsamt@stuehlingen.de<br />
Tel. +49 (0) 7 71 / 60 09-24 www.stuehlingen.de/tourismus<br />
infoamt@huefingen.de<br />
79879 Wutach·Amtshausstr. 2<br />
www.huefingen.de<br />
Tel. +49 (0) 77 09 / 9 29 69 -0<br />
79853 Lenzkirch ·Am Kurpark 2 rathaus@wutach.de·www.wutach.de<br />
Tel. +49 (0) 76 52 / 12 06-84 00<br />
info@hochschwarzwald.de Zentraler Prospektversand<br />
www.hochschwarzwald.de & Tourist Information<br />
79843 Löffingen·Rathausplatz 14 79848 Bonndorf·Martinstr. 5<br />
Tel. +49 (0) 76 52 / 12 06-83 50 Tel. +49 (0) 77 03 / 76 07<br />
info@hochschwarzwald.de petra.kaiser@wutachschlucht.de<br />
www.hochschwarzwald.de www.wutachschlucht.de<br />
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Hamburg<br />
NL<br />
Berlin<br />
PL<br />
Deutschland<br />
Köln<br />
B<br />
Frankfurt<br />
F<br />
CZ<br />
Strasbourg Stuttgart<br />
Baden-Baden<br />
Mulhouse Freiburg München<br />
Friedrichshafen<br />
Basel<br />
A<br />
CH Zürich<br />
Offenburg<br />
Lörrach<br />
Basel<br />
Breisach<br />
Freiburg<br />
Müllheim<br />
Karlsruhe<br />
Baden-Baden<br />
Wolfach<br />
Elzach<br />
Freudenstadt<br />
Rottweil<br />
Villingen-<br />
Schwenningen<br />
Pforzheim<br />
Calw<br />
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Waldshut-Tiengen<br />
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18.04.2013 17:34:22<br />
Herausgeber: Schwarzwald Tourismus GmbH<br />
Habsburgerstr. 132, D-79104 Freiburg, Tel. + 49 (0) 761 . 89646-0<br />
www.schwarzwald-tourismus.info<br />
Geschäftsführer: Christopher Krull<br />
Text: Projekt D, Wolfgang Weiler<br />
Projektleitung: Heide Glasstetter<br />
Realisation: Sascha Hotz / Agentur Bergwerk, Sebastian Nieselt / STG<br />
Fotonachweis: Titelbild: Christoph Eberle; Erich Spiegelhalter/STG; Heike Budig/<br />
STG; Chr. Eberle/STG; Peter Mesenholl/STG; Kur- und Bäder GmbH Bad Dürrheim,<br />
Hotel Auerhahn - Schluchsee, Carasana - Baden-Baden, beteiligte Betriebe und Orte<br />
Druck: SV Druck + Medien GmbH & Co. KG, Balingen 08/2013<br />
Ausgabe: 2013<br />
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH (STG), Freiburg. Alle Angaben wurden mit Sorgfalt<br />
recherchiert und beruhen auf Mitteilungen der beteiligten Partner. Die Herausgeberin<br />
übernimmt keine Gewähr auf die Richtigkeit der Angaben.<br />
Black Forest 2014_Umschlag.indd 1 Tielseiten2.indd 2 03.06.2014 09:24:24<br />
09.08.2013 10:46:46<br />
von U<br />
wird weggeschnitten<br />
Anhang<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe Ausgabe 3<br />
für<br />
l zu „erschmecken“!<br />
Beispiel den herzhaften Schwarzwälder<br />
ürzen verfeinert, in unseren Backsteinuen<br />
uns, Ihnen all unsere Schwarzwälder<br />
ww.schinken-wein.de<br />
Titel S. 1<br />
Wandern<br />
Touren, Orte, Unterkünfte<br />
herz.erfrischend.echt.<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH<br />
Habsburgerstr. 132<br />
D-79104 Freiburg<br />
Tel.: +49 (0) 761 . 896 46 0<br />
mail@schwarzwald-tourismus.info<br />
www.schwarzwald-tourismus.info<br />
Wandern im<br />
Schwarzwald<br />
Themenbroschüre Mehr Schwarzwald ? mit<br />
Info- und Prospekthotline Schwarzwald<br />
Tel.: +49 (0)761. 8964693<br />
Fax: +49 (0)761. 8964694<br />
Vorstellung prospektservice@schwarzwald-tourismus.info von Touren,<br />
Fernwanderwege,<br />
www.schwarzwald-tourismus.info<br />
Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord<br />
Naturpark-Haus auf dem Ruhestein<br />
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77889 Seebach<br />
Rundtouren, Tel.: +49 (0)7449. 91 30 54 Wandern<br />
Fax: +49 (0)7449. 91 31 01<br />
info@naturparkschwarzwald.de<br />
www.naturparkschwarzwald.de<br />
ohne Gepäck, Nordic<br />
Naturpark Südschwarzwald<br />
Haus der Natur<br />
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und vielen<br />
Tel.: +49 (0)7676. 93 36 10<br />
Fax: +49 (0)7676. 93 36 11<br />
info@naturpark-suedschwarzwald.de<br />
www.naturpark-suedschwarzwald.de<br />
nützlichen Tipps.<br />
Grüner Schwarzwald<br />
Erlebnis Naturparke<br />
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Steckbriefe Naturparke<br />
Erfahren Sie mehr über<br />
S. 12<br />
spannende Naturerlebnisse<br />
in den parks von Waldläufern im Schwarzwald<br />
und Moosgeistern<br />
Eine Region –<br />
zwei Naturparke<br />
Natur- und Infozentren<br />
S. 10<br />
S. 14<br />
15<br />
(D,E,FR,ES,IT)<br />
Die Anreise<br />
Die Anreise mit dem PKW oder Bus ist über die A5 (Rheintal-Autobahn)<br />
oder über die A81 aus Stuttgart bzw. Singen<br />
möglich. Bei Anreise mit der Bahn bringen Sie ICE- und IC/<br />
EC-Verbindungen direkt in den Schwarzwald. Per Flugzeug<br />
können Sie über die internationalen Flughäfen in Frankfurt,<br />
Stuttgart, Friedrichshafen, Karlsruhe/Baden-Baden, Basel/<br />
Mulhouse, Zürich und Strasbourg anreisen.<br />
Schwarzwald<br />
Golfurlaub<br />
Mehr als 30 Golfplätze<br />
im Schwarzwald,<br />
Hotelangebote,<br />
Golfarrangements,<br />
Übersichtskarte,<br />
Informationen zu<br />
Sehenswürdigkeiten,<br />
ausgewählte Kulturund<br />
Gourmettipps<br />
beste Aussichten<br />
Winterzauber 13/14<br />
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Infos zu den Wintersportregionen<br />
im<br />
Schwarzwald. Karte<br />
mit eingezeichneten<br />
Skigebieten.<br />
<strong>Der</strong> Westweg –<br />
Etappen & Unterkünfte<br />
<strong>Der</strong> Westweg -<br />
Etappen & Unterkünfte<br />
<strong>Der</strong> Westweg - 285km lang<br />
von Pforzheim nach Basel<br />
Etappenbeschreibung, Tourenverlauf,<br />
Sehenswürdigkeiten, Einkehrmöglichkeiten,<br />
ÖPNV- Anbindungen,<br />
Höhenprofil, Abstecher und<br />
jede Menge Tipps ..... (D, E, F, NL)<br />
Genießerpfade & Wandertipps<br />
Ausgewählte Touren mit detaillierter<br />
Beschreibung sowie Pauschalangeboten.<br />
Ideal für den Rucksack!<br />
(D, E, NL, F)<br />
Arrival<br />
You can travel by plane to international airports in Frankfurt,<br />
Stuttgart, Friedrichshafen, Karlsruhe/Baden-Baden,<br />
Basel/Mulhouse/Freiburg, Zürich or Strasbourg. By car or<br />
bus via the A5 (Rhine valley motorway) or A81 from Stuttgart<br />
or Singen. ICE and IC/EC connections bring you direct<br />
to the Black Forest.<br />
Arrivée<br />
Camping & Caravan<br />
Accès par avion: aéroport international de Francfort, Stuttgart,<br />
Friedrichshafen, Karlsruhe/Baden-Baden, Bâle/Mulhouse/Fribourg,<br />
Zürich et Strasbourg. En voiture ou en<br />
bus par l´autoroute A5 (Rheintal-Autobahn) ou bien par<br />
la A81 de Stuttgart ou de Singen. Vous pouvez prendre le<br />
train ICE- et IC/EC allant directement à en Fôter Noire.<br />
Wissenswertes Wissenswertes<br />
Comme si arriva<br />
E possibile arrivare via uno degli aeroporti internazionali S. 22 di S. 5<br />
Francoforte, Stoccarda, Friedrichshafen, Karlsruhe/Baden-<br />
Baden, Basilea/Mulhouse, Zurigo o Strasburgo. Con la macchina<br />
o in autobus si arriva via l’autostrada A5 (autostrada<br />
della valle di Reno – Rheintal-Autobahn) oppure via l’auto-<br />
März Übersichtskarte<br />
strada A81 da Stoccarda, rispettivamente da Singen. I treni<br />
April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Januar<br />
Übersichtskarte<br />
ICE e IC/EC vi portanno direttamente nella Foresta Nera.<br />
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Bus- und Gruppenangebote<br />
Bus- und<br />
Gruppenangebote<br />
Ausgewählte Hotels<br />
für Gruppen mit<br />
Anreise<br />
Orte von A – Z<br />
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Buchungsinformation<br />
Tourenvorschläge S. 11-36<br />
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Karte<br />
für den gesamten<br />
Buchungsstelle<br />
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Info und Buchung:<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH · Geschäftsstelle Villingen<br />
Tel. +49 (0)7721.846410 · service@schwarzwald-tourismus.info<br />
oder Bahn erreichen können.<br />
www.schluchtensteig.de<br />
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Wanderparadies<br />
www.wutachschlucht.de<br />
Schluchtenwandern – urig und wild<br />
Sonnenterrassen brechen jäh in tiefe Schluchten ab, Wildwasser erkämpfen<br />
sich ihren Weg durch Urgestein, riesige Tannen klammern sich mit mächtigen<br />
Wurzeln an feuchte Felszacken. Dampfende Schluchtwälder – Trockenwiesen<br />
voller Frühlingsenzian und Küchenschellen. Orchideen neben Pflanzen aus<br />
dem Mittelmeerraum – Wasseramsel und Eisvogel brüten nebeneinander.<br />
Die Wutach ist der letzte ungezähmte Wildfluss der deutschen Mittelgebirge.<br />
Sie ist eine Insel ursprünglicher Natur inmitten einer alten Kulturlandschaft.<br />
Das Naturschutzgebiet umfasst neben der Wutachschlucht auch die Wutachflühen,<br />
Lotenbachklamm, Gauchach-, Haslach- und Rötenbachschlucht.<br />
Sehenswürdigkeiten in der Region<br />
<strong>Der</strong> Schluchtensteig –<br />
Etappen & Unterkünfte<br />
<strong>Der</strong> Schluchtensteig<br />
Etappen & Unterkünfte<br />
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Impressum<br />
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Allgemeine Informationen,<br />
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106 Die aktuellste Version finden Sie unter www.der<strong>perfekte</strong>gastgeber.info<br />
107
Anhang<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe Ausgabe 3<br />
Klassifizierungsübersicht<br />
Sterne sind die Qualitätszeichen für Unterkünfte in Deutschland. Ob Hotel, Gasthof, Gästehaus, Pension, Ferienwohnung, Privatzimmer, Bauernhof<br />
oder Campingplatz, Sterne bieten Transparenz und Produktsicherheit. Sie sind jeweils für die Dauer von drei Jahren gültig.<br />
So informieren Sie über die verschiedenen Klassifizierungssysteme des DEHOGA und des DTV (Auszüge aus den Kriterienkatalogen):<br />
I. Deutsche Hotelklassifizierung<br />
Unterkunft für einfache Ansprüche<br />
Alle Zimmer mit Dusche/WC oder Bad/WC Ι Tägliche Zimmerreinigung l Alle Zimmer mit Farb-TV samt Fernbedienung l Tisch und Stuhl l<br />
Seife oder Waschlotion l Empfangsdienst l Telefax am Empfang l Dem Hotelgast zugängliches Telefon l Erweitertes Frühstücksangebot l<br />
Getränkeangebot im Betrieb l Depotmöglichkeit<br />
Unterkunft für mittlere Ansprüche<br />
Frühstücksbuffet l Leselicht am Bett l Schaumbad oder Duschgel l Badetücher l Wäschefächer l Angebot von Hygieneartikeln (Zahnbürste,<br />
Zahncreme, Einmalrasierer etc.) l Kartenzahlung möglich<br />
Unterkunft für gehobene Ansprüche<br />
14 Stunden besetzte separate Rezeption, 24 Stunden erreichbar, zweisprachige Mitarbeiter (deutsch/englisch) l Sitzgruppe am Empfang,<br />
Gepäckservice l Getränkeangebot auf dem Zimmer l Telefon auf dem Zimmer l Internetzugang auf dem Zimmer oder im öffentlichen<br />
Bereich l Heizmöglichkeit im Bad, Haartrockner, Papiergesichtstücher l Ankleidespiegel, Kofferablage l Nähzeug, Schuhputzutensilien,<br />
Waschen und Bügeln der Gästewäsche l Zusatzkissen und -decke auf Wunsch l Systematischer Umgang mit Gästebeschwerden<br />
Unterkunft für hohe Ansprüche<br />
18 Stunden besetzte separate Rezeption, 24 Stunden erreichbar l Lobby mit Sitzgelegenheiten und Getränkeservice, Hotelbar l Frühstücksbuffet<br />
oder Frühstückskarte mit Roomservice l Minibar oder 24 Stunden Getränke im Roomservice l Sessel/Couch mit Beistelltisch l Bademantel,<br />
Hausschuhe auf Wunsch l Kosmetikartikel (z. B. Duschhaube, Nagelfeile, Wattestäbchen), Kosmetikspiegel, großzügige Ablagefläche<br />
im Bad l Internetzugang und Internetterminal l À-la-carte-Restaurant<br />
Unterkunft für höchste Ansprüche<br />
24 Stunden besetzte Rezeption, mehrsprachige Mitarbeiter l Doorman- oder Wagenmeisterservice l Concierge, Hotelpagen l Empfangshalle<br />
mit Sitzgelegenheiten und Getränkeservice l Personalisierte Begrüßung mit frischen Blumen oder Präsent auf dem Zimmer l Minibar und<br />
24 Stunden Speisen und Getränke im Roomservice l Körperpflegeartikel in Einzelflakons l Internet-PC auf dem Zimmer l Safe im Zimmer l<br />
Bügelservice (innerhalb einer Stunde), Schuhputzservice l Abendlicher Turndownservice l Mystery-Guesting<br />
II. Deutsche Klassifizierung für Gästehäuser, Gasthöfe und Pensionen<br />
G<br />
Unterkunft für einfache Ansprüche<br />
Alle Zimmer mit Dusche/WC oder Bad/WC l Tägliche Zimmerreinigung l Frühstücksangebot, Getränkeangebot im Haus l Seife oder<br />
Waschlotion l Tisch und Stuhl l Telefax und Telefon im Haus l Depotmöglichkeit im Haus l Regionales Informationsmaterial im Haus<br />
G<br />
G<br />
Unterkunft für gehobene Ansprüche<br />
Empfangsbereich und Safe im Haus l Getränkeangebot auf dem Zimmer, Kaffee- und Teekocher im Haus l Haartrockner l Angebot von<br />
Hygieneartikeln l Nähzeug und Schuhputzutensilien l Ankleidespiegel, Kofferablage l Waschraum mit Waschmaschine und Trockenmöglichkeit<br />
l Tagesaktuelles Zeitungsangebot l Internetzugang l Homepage l Bargeldloses Zahlen<br />
G<br />
Frühstücksbuffet oder Frühstückskarte l Zusätzlicher Aufenthaltsraum neben Frühstücks-/Speiseraum l Sitzgruppe im Haus l Telefon,<br />
Sessel oder Couch mit Beistelltisch auf dem Zimmer l Auswahl alkoholischer Getränke und Snacks l Kleines Speisenangebot am Abend l<br />
Kühlschrank auf dem Zimmer l Kosmetikspiegel, großzügige Ablageflächen und Heizmöglichkeit im Bad l Kosmetikartikel, Bademantel, Slipper l<br />
Stereoanlage mit CD-/MP3-Player oder Dockingstation und DVD-Player mit Filmauswahl im Aufenthaltsraum l Gesicherte Gepäckaufbewahrung<br />
l Akzeptanz von Kreditkarten, ec-Cash oder ELV.<br />
G<br />
Unterkunft für mittlere Ansprüche<br />
Erweitertes Frühstücksangebot l Farbfernseher l Badetuch l Schaumbad oder Duschgel l Bügelbrett und -eisen l Wäschefächer l Weckvorrichtung<br />
l Auswahl an Gesellschaftsspielen und Büchern<br />
Eigenständige Rezeption l Minibar l Internet-PC auf dem Zimmer l Safe im Zimmer l Badezimmerhocker l Waschen der Gästewäsche l<br />
Bügelservice l Nähservice l Schuhputzservice l Schuhanzieher/Schuhlöffel auf dem Zimmer l Familienzimmer mit separatem Kinderzimmer l<br />
Restaurant l Sauna l Gepäckservice<br />
III. DTV-Klassifizierung für Ferienhäuser und Ferienwohnungen<br />
F<br />
Einfache und zweckmäßige Unterkunft<br />
Einfache und zweckmäßige Gesamtausstattung des Objektes. Grundausstattung vorhanden und in gebrauchsfähigem Zustand.<br />
F<br />
F<br />
Die Klassifizierung richtet sich an Privatanbieter, die insgesamt über nicht mehr als acht Gästebetten verfügen.<br />
IV. DTV-Klassifizierung für Privatzimmer<br />
P<br />
Unterkunft mit gutem Komfort<br />
Wohnliche Gesamtausstattung mit gutem Komfort. Ausstattung von besserer Qualität. Optisch ansprechender Gesamteindruck.<br />
F<br />
Einfache und zweckmäßige Gesamtausstattung des Objektes mit einfachem Komfort.<br />
Die erforderliche Grundausstattung ist vorhanden und in gebrauchsfähigem Zustand. Altersbedingte Abnutzung ist erlaubt, bei<br />
insgesamt vorhandenem, solidem Wohnkomfort.<br />
P<br />
Unterkunft mit gehobenem Komfort<br />
Hochwertige Gesamtausstattung mit gehobenem Komfort. Ausstattung in gehobener und gepflegter Qualität.<br />
F<br />
Unterkunft mit gutem Komfort<br />
Wohnliche Gesamtausstattung mit gutem Komfort. Ausstattung von besserer Qualität. Optisch ansprechender Gesamteindruck.<br />
P<br />
Unterkunft mit gehobenem Komfort<br />
Hochwertige Gesamtausstattung mit gehobenem Komfort. Ausstattung in gehobener und gepflegter Qualität. Aufeinander abgestimmter<br />
optischer Gesamteindruck.<br />
V. Campingplatz-Klassifizierung<br />
Unterkunft mit erstklassigem Komfort<br />
Erstklassige Gesamtausstattung mit Zusatzleistungen im Servicebereich. Sehr gepflegter und exklusiver Gesamteindruck. Höchster<br />
technischer Komfort, hervorragende Infrastruktur. Sehr guter Erhaltungs- und Pflegezustand.<br />
P<br />
Unterkunft mit mittlerem Komfort<br />
Zweckmäßige, gute und gepflegte Gesamtausstattung mit mittlerem Komfort. Ausstattung in gutem Erhaltungszustand. Funktionalität<br />
steht im Vordergrund.<br />
P<br />
Unterkunft mit mittlerem Komfort<br />
Zweckmäßige, gute und gepflegte Gesamtausstattung mit mittlerem Komfort. Ausstattung in gutem Erhaltungszustand. Funktionalität<br />
steht im Vordergrund.<br />
Unterkunft mit erstklassigem Komfort<br />
Erstklassige Gesamtausstattung mit besonderen Zusatzleistungen. Großzügige Ausstattung in besonderer Qualität. Sehr gepflegter<br />
und exklusiver Gesamteindruck.<br />
C<br />
C<br />
C<br />
C<br />
C<br />
Einfach und zweckmäßig in der Ausstattung bzw. im Gesamteindruck.<br />
Zweckmäßig und gut in der Ausstattung bzw. im Gesamteindruck, mit mittlerem Komfort. Einrichtung bei guter Qualität.<br />
Gesamtausstattung bzw. Gesamteindruck mit gutem Komfort. Einrichtungen von besserer Qualität.<br />
Erstklassig in Gesamtausstattung bzw. im Gesamteindruck, mit gehobenem Komfort. Einrichtungen in gehobener<br />
und gepflegter Qualität.<br />
Exklusiv in der Gesamtausstattung bzw. im Gesamteindruck, mit hochwertigem/erstklassigem Komfort.<br />
Großzügige Einrichtungen in besonderer Qualität.<br />
n.t. = Die aufgeführten Sterne sind das Ergebnis der entsprechenden Klassifizierung des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA)<br />
oder des Deutschen Tourismusverbandes (DTV). Anbieter ohne Sternebezeichnung, die mit n.t. gekennzeichnet sind, haben an dieser freiwilligen<br />
Klassifizierung nicht teilgenommen. Ein Rückschluss auf ihren Ausstattungsstandard ist damit nicht verbunden.<br />
108 Die aktuellste Version finden Sie unter www.der<strong>perfekte</strong>gastgeber.info<br />
109
Anhang<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe Ausgabe 3<br />
DTV-Reihe: Recht in der Praxis<br />
16. Internetnutzung durch Gäste – Was müssen Vermieter<br />
beachten?<br />
Auch während des Urlaubs wollen die Gäste heute nicht mehr auf das Internet<br />
verzichten. Wer seinen Gästen während des Aufenthalts in der gemieteten<br />
Ferienunterkunft als zusätzliche Serviceleistung einen Internetzugang zur<br />
Verfügung stellen will, sollte sich vorab über die Risiken informieren und sich vor<br />
Missbrauch schützen.<br />
I. Die Rechtsprechung<br />
Die deutschen Gerichten urteilen immer öfter, dass jeder WLAN-Inhaber sein<br />
Funknetz nicht nur gegen unbefugte Zugriffe von außen schützen muss, sondern<br />
auch dann als „Mitstörer“ haftet, wenn er seinen Internetzugang bewusst Dritten zur<br />
Nutzung zur Verfügung stellt und diese den Zugang z.B. für<br />
Urheberechtsverletzungen (Filesharing) missbrauchen.<br />
---<br />
Nach einer Entscheidung des Landgerichts Hamburg aus dem Jahr 2006 haftet der<br />
Anschlussinhaber eines unverschlüsselten drahtlosen Netzwerkes (WLAN) für alle<br />
Rechtsverletzungen eines Dritten, die dieser bei der (erlaubten oder unerlaubten)<br />
Nutzung einer ungeschützten WLAN-Verbindung begeht.<br />
<strong>Der</strong> Anschlussinhaber hat daher dafür Sorge zu tragen, dass einem<br />
Missbrauch durch geeignete Schutzvorrichtungen vorgebeugt wird.<br />
Wirksame Maßnahmen zur Verhinderung von Rechtsverletzungen sind nach<br />
Auffassung des Gerichts die Einrichtung von Benutzerkonten mit Login-<br />
Kennung und Passwort sowie die Festlegung von Nutzungsbeschränkungen<br />
(beispielsweise durch Sperrung von Fileshare-Programmen). Unkenntnis oder<br />
technische Unwissenheit führen nicht zur Haftungsbefreiung des<br />
Anschlussinhabers. Dieser muss gegebenenfalls entgeltliche, fachliche Hilfe in<br />
Anspruch nehmen (Urteil des LG Hamburg vom 26. Juli 2006, Az.: 308 O 407 / 06).<br />
---<br />
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111
Anhang<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe Ausgabe 3<br />
Fördermöglichkeiten für Beherbergungsbetriebe<br />
1. Einzelbetriebliche Förderung des Tourismusgewerbes<br />
Die einzelbetriebliche Förderung zielt darauf, die Wettbewerbsfähigkeit mittelständischer Betriebe des Tourismusgewerbes<br />
stärken. Dazu gehören in bestimmten Gebieten der Ferien- und Naherholung, Hotel- und<br />
Gaststättenbetriebe sowie Campingbetriebe, die zu einem wesentlichen Teil der Ferienerholung dienen, und<br />
Betriebe des Kurwesens in den Standorten der Kurerholung. Die Förderung erfolgt in Form längerfristiger<br />
zinsverbilligter Darlehen durch die L-Bank Landeskreditbank Baden-Württemberg Förderbank. Gefördert<br />
werden im wesentlichen Modernisierungsinvestitionen. Förderanträge sind über die Hausbank an die Landeskreditbank<br />
zu richten (Weitere Informationen unter: http://www.mlr.baden-wuerttemberg.de/Einzelbetriebliche_Foerderung_des_Tourismusgewerbes/96932.html)<br />
Ziel<br />
Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit mittelständischer Betriebe des Tourismusgewerbes. Dazu gehören in<br />
bestimmten Gebieten der Ferien- und Naherholung, Hotel- und Gaststättenbetriebe sowie Campingbetriebe,<br />
die zu einem wesentlichen Teil der Ferienerholung dienen, und Betriebe des Kurwesens in den Standorten<br />
der Kurerholung.<br />
Was wird gefördert?<br />
Gefördert werden im Wesentlichen Modernisierungsinvestitionen und damit verbundene, betriebswirtschaftlich<br />
erforderliche Erweiterungsinvestitionen, unter bestimmten Voraussetzungen auch Erweiterung,<br />
Errichtung und Übernahme von Betrieben.<br />
Wer wird gefördert?<br />
Mittelständische Betriebe des Hotel- und Gaststättengewerbes, Campingplätze, Betriebe des Kurwesens<br />
(Kurheime, Sanatorien, Kurkliniken), Sonderformen des Gastgewerbes in den jeweiligen festgelegten Gebietskategorien.<br />
Wie wird gefördert?<br />
Die Förderung erfolgt in Form längerfristiger zinsverbilligter Darlehen durch die L-Bank Landeskreditbank<br />
Baden-Württemberg Förderbank. Förderanträge sind über die Hausbank an die Landeskreditbank zu richten.<br />
Antragsstellung<br />
Die Unternehmen beantragen die Förderdarlehen über ihre Hausbank. Die Hausbanken leiten den Antrag an<br />
die L-Bank weiter. Weitere Informationen unter:<br />
http://www.mlr.baden-wuerttemberg.de/Einzelbetriebliche_Foerderung_des_Tourismusgewerbes/96932.<br />
html<br />
2. Darüber hinaus unterstützt das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (auch) den ländlichen<br />
Tourismus mit vielfältigen Aktivitäten, die u. a. auch einzelnen Betrieben des Hotel- und Gaststättengewerbes<br />
zugute kommen können. Zu nennen sind hier die Fördermöglichkeiten für „Urlaub auf dem<br />
Bauernhof“, für Projekte im Rahmen des Entwicklungsprogramms Ländlicher Raum (ELR) sowie des EU-Programms<br />
LEADER.<br />
Informationen zu den Fördermöglichkeiten stehen im Internet zum Download bereit unter http://www.mlr.<br />
baden-wuerttemberg.de/Laendlicher_Tourismus/68651.html bzw. den dort eingestellten einschlägigen Förderprogrammen.<br />
3. Förderung von Investitionen zur Diversifizierung<br />
Förderung einzelbetrieblicher Investitionen in der Landwirtschaft<br />
(Abschnitt B)<br />
Ziele<br />
• Schaffung zusätzlicher Einkommensquellen aus selbständiger Tätigkeit<br />
• Erhaltung der Wirtschaftskraft im ländlichen Raum<br />
Zuwendungsempfänger<br />
Gefördert werden<br />
• Unternehmen, unbeschadet der gewählten Rechtsform,<br />
• deren Geschäftstätigkeit zu wesentlichen Teilen (mehr als 25 % Umsatzerlöse) darin besteht, durch Bodenbewirtschaftung<br />
oder durch mit Bodenbewirtschaftung verbundene Tierhaltung pflanzliche oder<br />
tierische Erzeugnisse zu gewinnen und<br />
• die die in § 1 Abs. 2 des Gesetzes über die Alterssicherung der Landwirte (ALG) genannte Mindestgröße<br />
erreichen oder überschreiten,<br />
• Unternehmen, die einen landwirtschaftlichen Betrieb bewirtschaften und unmittelbar kirchliche, gemeinnützige<br />
oder mildtätige Zwecke verfolgen.<br />
• Inhaber landwirtschaftlicher Einzelunternehmen im Sinne von Punkt 1, deren Ehegatten sowie deren<br />
hauptberuflich mitarbeitenden Töchter oder Söhne (gem. § 1 Abs. 8 ALG), soweit sie in räumlicher Nähe<br />
zum landwirtschaftlichen Betrieb erstmalig eine selbständige Existenz gründen oder entwickeln.<br />
Was wird gefördert?<br />
Errichtung, Erwerb, Modernisierung oder Umnutzung von Gebäuden einschließlich der technischen Einrichtung<br />
• für die Bereitstellung von Dienstleistungen in landwirtschaftsnahen Bereichen (z. B. Bau von Ställen für<br />
die Pensionstierhaltung, Reithallen),<br />
• die Bereitstellung von Dienstleistungen in hauswirtschaftsnahen Bereichen (z.B. Pflege und Betreuung,<br />
Bildungsmaßnahmen und –management, Eventmanagement),<br />
• gastronomische Zwecke (z.B. Vesperstuben, Hofcafes, Partyservices),<br />
• für touristische Zwecke (z.B. Ferien auf dem Bauernhof, Verbesserung der Infrastruktur, Freizeit und Wellnessangebote),<br />
• die Erzeugung, Verarbeitung und Vermarktung landwirtschaftsnaher Produkte (Nicht-Anhang-IProdukte),<br />
• die Verarbeitung und Vermarktung von Anhang-IProdukten in Verbindung mit Nicht-Anhang-IProdukten,<br />
• die Verarbeitung und der Vertrieb von Biomasse,<br />
• Anlage von Kurzumtriebsplantagen,<br />
• die Wärmegewinnung und -bereitstellung aus Biomasse.<br />
112<br />
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113
Anhang<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe Ausgabe 3<br />
Tourismusstruktur in Deutschland<br />
Nicht gefördert werden können:<br />
Förderung der Direktvermarktung, wenn ausschließlich selbsterzeugte landwirtschaftliche Erzeugnisse (Anhang-I-Produkte)<br />
vermarktet werden (Förderung dann nach (AFP-Teil A möglich),<br />
• laufende Betriebsausgaben, Ablösung von Verbindlichkeiten, Erbabfindungen, Kreditbeschaffungskosten<br />
und Gebühren für eine Beratung in Rechtssachen,<br />
• Investitionen in Wohnungen und Verwaltungsgebäude,<br />
• Umsatzsteuer, Skonti, Beiträge, unbare Eigenleistungen und sonstige Preisnachlässe,<br />
• Biogasanlagen, Blockheizkraftwerke und Fotovoltaikanlagen,<br />
• gebrauchte Maschinen, Anlagen und Einrichtungen.<br />
Einschränkungen bei der Förderung<br />
• Investitionen in den Bereich "Urlaub auf dem Bauernhof" nur bis zu einer Gesamtkapazität von 25 Gästebetten.<br />
• Bei Brennereien sind nur Investitionen im Bereich der Direktvermarktung von Abfindungs- sowie Verschlusskleinbrennereien<br />
(jährliche Alkoholproduktion bis max. 10 hl) förderbar, soweit es sich nicht um<br />
Brennereigeräte handelt.<br />
Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein?<br />
<strong>Der</strong> Zuwendungsempfänger hat<br />
• in Form eines Investitions- und Marketingkonzeptes einen Nachweis über die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens<br />
und des durchzuführenden Projektes und<br />
• den Nachweis über eine entsprechende fachliche Qualifikation zu erbringen.<br />
• Die Summe der positiven Einkünfte (Prosperitätsgrenze) des Zuwendungsempfängers und seines Ehegatten<br />
darf zum Zeitpunkt der Antragstellung im Durchschnitt der letzten drei vorliegenden Steuerbescheide<br />
120.000 EUR je Jahr bei Unverheirateten und 150.000 EUR je Jahr bei Ehegatten nicht überschritten<br />
werden. *)<br />
• Die Prosperitätsregelung kann für Tabakbaubetriebe, die außerhalb der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung<br />
der Agrarstruktur und des Küstenschutzes" gefördert werden, mit Zustimmung des Ministeriums<br />
im Einzelfall bis zum 31. Dezember 2011 ausgesetzt werden.<br />
Art und Höhe der Förderung<br />
Zuwendungen können als Zuschüsse und als Bürgschaften gewährt werden.<br />
Das Mindestinvestitionsvolumen beträgt 20.000 € zuwendungsfähiger Ausgaben. <strong>Der</strong> Gesamtwert der einem<br />
Unternehmen gewährten Beihilfen darf 200.000 € bezogen auf einen Zeitraum von drei Steuerjahren<br />
nicht übersteigen.<br />
Zuschüsse:<br />
Bis zu 25 % der zuwendungsfähigen Kosten.<br />
Bürgschaften:<br />
Für Kapitalmarktdarlehen, die zur Sicherstellung der Gesamtfinanzierung benötigt werden, können anteilige<br />
modifizierte Ausfallbürgschaften vom Land übernommen werden.<br />
Quelle:<br />
Ministerium für ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Baden-Württemberg<br />
www.mlr.baden-wuerttemberg.de<br />
Land<br />
Tourismus Marketing GmbH Baden-Wurttemberg<br />
(TMBW)<br />
Region<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH<br />
16 Gesellschaftern: Landkreise Breisgau-Hochschwarzwald, Calw,<br />
Emmendingen, Enzkreis, Freudenstadt, Karlsruhe, Lörrach,<br />
Ortenaukreis, Rastatt, Rottweil, Schwarzwald-Baar, Waldshut<br />
Stadtkreise Baden-Baden, Freiburg, Karlsruhe, Pforzheim<br />
Ort<br />
Städte und Gemeinden<br />
Bund<br />
Deutscher Tourismus Verband<br />
(DTV)<br />
Teilregionen<br />
Werbegemeinschaften, Ortsgemeinschaften<br />
Betrieb<br />
Beherbergungsbetriebe, Privatvermieter, Freizeiteinrichtungen<br />
Welt<br />
Deutsche Zentrale für Tourismus<br />
(DZT)<br />
114<br />
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115
Anhang<br />
Wirtschaftliche Bedeutung des Tourismus im Schwarzwald<br />
Um die wirtschaftliche Bedeutung des Schwarzwaldtourismus darzustellen, hat die Schwarzwald Tourismus<br />
GmbH eine entsprechende Berechnung anhand verschiedener Kennzahlen entwickelt. Sie basiert auf Daten<br />
des Statistischen Bundes- und Landesamtes sowie wissenschaftlichen Publikationen, z.B. vom DWIF. Die Datenbasis<br />
wird ergänzt durch eigene Berechnungen und interne Abfragen bei den Gemeinden. Das Berechnungsmodell<br />
liefert Kennzahlen wie Umsatz, Mehrwertsteueranteile, Steueraufkommen, Wertschöpfung, Arbeitsplatzeffekt,<br />
Anteil am Volkseinkommen sowie Tourismusintensität.<br />
Rund 40 % des gesamten Umsatzes im Schwarzwald<br />
resultiert aus dem Tagesreiseverkehr (Tagesausflugsverkehr<br />
und Tagesgeschäftsreiseverkehr).<br />
Dieser Umsatz wiederum setzt sich aus den nachfolgenden<br />
Ausgabearten* zusammen:<br />
Ca. 60 % des gesamten Umsatzes im Schwarzwald<br />
resultiert aus dem Übernachtungstourismus (Betriebsarten<br />
lt. Stat. Landesamt, Privatbetriebe, Dauercamping,<br />
(tour.) Zweitwohnungen und Besuch bei<br />
Verwandte & Bekannte). <strong>Der</strong> Umsatz, resultierend<br />
aus den Betriebsarten lt. Stat. Landesamt, setzt sich<br />
nach den folgenden Ausgabearten** zusammen:<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe Ausgabe 3<br />
Daten aus dem Jahr: 2013<br />
Wirtschaftsfaktor Tourismus: Auswertung für den Schwarzwald<br />
Wirtschaftsfaktor Tourismus: Auswertung für:<br />
Schwarzwald<br />
DATENEINGABE<br />
Daten aus dem<br />
Jahr: 2013<br />
UMSATZBERECHNUNG<br />
Anzahl der Übernachtungen Bruttoumsätze 5.817.769.657 €<br />
Hotels 8.433.759 Nettoumsätze 5.121.520.535 €<br />
Hotels garni 1.663.534 Mehrwertsteueranteile 696.249.122 €<br />
Gasthöfe 1.616.885 Steueraufkommen f. Gemeinde 128.038.013 €<br />
Pensionen 791.470<br />
Hütten, Jugendherbergen 788.869<br />
Campingplätze/Reisemobilstellplätze 1.569.976 WERTSCHÖPFUNG<br />
Erholungs- und Ferienheime 845.206 Waren-/Dienstleistungs-Einsatz 3.356.547.118 €<br />
Ferienhäuser, -wohnungen und Ferienzentren 1.011.608 Wertschöpfung 1. Umsatzstufe 1.764.973.418 €<br />
Vorsorge- und Reha-Kliniken 3.200.875 Wertschöpfung 2. Umsatzstufe 1.006.964.135 €<br />
Schulungsheime 496.213<br />
Übernachtungen der gewerblichen Betriebe<br />
insgesamt, d.h. lt. StaLa 20.418.395 Nettowertschöpfung gesamt 2.771.937.553 €<br />
Privatbetriebe (Zimmer und Fewo, bis zu 9<br />
Betten) 5.748.768<br />
Dauercamping-Familien 924.674<br />
Dauercamping-Freunde & Bekannte 68.530 ARBEITSPLATZEFFEKT<br />
Zweitwohnungen 1.100.000<br />
Übernachtungen Verwandte & Bekannte 8.250.000 direkte Vollzeitarbeitsplätze 127.863<br />
Gesamt-Übernachtungen 36.510.366 indirekte Vollzeitarbeitsplätze 383.588<br />
Insgesamt 511.451<br />
Einwohnerzahl 2.904.000<br />
Anzahl der Tagesreisen<br />
ANTEIL AM VOLKSEINKOMMEN<br />
Tagesausflugsverkehr 84.225.879 Anteil am Volkseinkommen 4,40 %<br />
Tagesgeschäftsreiseverkehr 17.866.096<br />
Gesamt-Tagesreisen 102.091.975<br />
Freizeit<br />
Unterhaltung<br />
12,7%<br />
Umsatz Tagesreiseverkehr<br />
Sonstiges 11,1%<br />
Sonstige Einkäufe<br />
39,5%<br />
Verpflegung im<br />
Gastgewerbe<br />
29,1%<br />
Lebensmitteleinkauf<br />
7,7%<br />
Lokaler Transport<br />
2,70%<br />
Freitzeit/<br />
Unterhaltung 6,80%<br />
Sonstiger Einkauf<br />
12,30%<br />
Lebensmitteleinkauf<br />
2,70%<br />
Umsatz Übernachtungstourismus<br />
Sonstige<br />
Dienstleistungen<br />
16%<br />
*Quelle: DWIF, Schriftenreihe Nr. 55/2013, Tagesreisen der Deutschen<br />
** Quelle: DWIF, Schriftenreihe Nr. 53/2010, Ausgaben der Übernachtungsgäste in Deutschland<br />
Verpflegung im<br />
Gastgewerbe<br />
18,50%<br />
Unterkunft 41%<br />
errechnet von Schwarzwald Tourismus GmbH<br />
(STG), Frau Glasstetter 05.05.2014<br />
<br />
Quelle: Stat. Landesamt Baden-Württemberg, DWIF-Studien und eigene Erhebungen<br />
<br />
Tourismus-Intensität<br />
(bezogen auf ÜN lt. StaLa) 7.031<br />
Veröffentlichung der Ergebnisse nur bei Nennung der Schwarzwald Tourismus GmbH als Quellenangabe<br />
erlaubt; nach StaLa-Angaben, dwif-Studien und eigenen Berechnungen<br />
<br />
UMSÄTZE<br />
Tagesausgaben<br />
in Euro<br />
Anzahl ÜN bzw.<br />
Tagesreisen Bruttoumsatz Nettoumsätze<br />
%-Anteil<br />
Netto<br />
Hotels 194,75 € 8.433.759 1.642.474.565 € 1.457.257.178 € 28,45%<br />
Hotels garni 105,50 € 1.663.534 175.502.837 € 155.711.860 € 3,04%<br />
Gasthöfe 106,40 € 1.616.885 172.036.564 € 152.636.469 € 2,98%<br />
Pensionen 96,30 € 791.470 76.218.561 € 67.623.601 € 1,32%<br />
Hütten, Jugendherbergen 82,30 € 788.869 64.923.919 € 57.602.625 € 1,12%<br />
Campingplätze/Reisemobilstellplätze 42,60 € 1.569.976 66.880.978 € 59.338.992 € 1,16%<br />
Erholungs-und Ferienheime 82,30 € 845.206 69.560.454 € 61.716.311 € 1,21%<br />
Ferienhäuser, -wohnungen und Ferienzentren 72,10 € 1.011.608 72.936.937 € 64.712.037 € 1,26%<br />
Vorsorge- und Reha-Kliniken 140,20 € 3.200.875 448.762.675 € 398.156.929 € 7,77%<br />
Schulungsheime 82,30 € 496.213 40.838.330 € 36.233.103 € 0,71%<br />
Privatbetriebe (Zimmer und Fewo, bis zu 9<br />
Betten) 76,90 € 5.748.768 442.080.243 € 392.228.057 € 7,66%<br />
Dauercampingfamilien 18,70 € 924.674 17.291.398 € 15.341.494 € 0,30%<br />
Besuch bei Freunden und Bekannten<br />
(Dauercampern) 15,40 € 68.530 1.055.356 € 936.346 € 0,02%<br />
Zweitwohnungen 45,80 € 1.100.000 50.380.000 € 44.698.784 € 0,87%<br />
Besuch bei Verwandte & Bekannte 17,90 € 8.250.000 147.675.000 € 128.625.555 € 2,51%<br />
Umsätze Übernachtungstourismus 36.510.366 3.488.617.817 € 3.092.819.342 € 60,39%<br />
Tagesausflugsverkehr 23,74 € 84.225.879 1.999.522.376 € 1.741.592.524 € 34,01%<br />
Tagesgeschäftsreiseverkehr 18,45 € 17.866.096 329.629.464 € 287.108.670 € 5,61%<br />
Umsätze Tagesreisen 102.091.975 2.329.151.841 € 2.028.701.194 € 39,61%<br />
Gesamt 5.817.769.657 € 5.121.520.535 € 100,00%<br />
116<br />
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WERTSCHÖPFUNG proz. Anteil Ergebnis<br />
Übernachtungstourismus 0,38 1.175.271.350<br />
Tagesausflugsverkehr 0,287 499.837.054<br />
Tagesgeschäftsreiseverkehr 0,313 89.865.014<br />
Gesamt 1.764.973.418<br />
117
Anhang<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe Ausgabe 3<br />
DTV-Reihe: Recht in der Praxis<br />
6. Ferienunterkünfte<br />
– so entscheidet sich die Frage nach einem Gewerbe<br />
Bei der Vermietung von privaten Ferienunterkünften stellt sich für die Vermieter die Frage, ob eine gewerbliche<br />
Tätigkeit vorliegt. Denn das hat Auswirkungen auf die Steuerlast. Grundsätzlich ist zu unterscheiden<br />
zwischen dem Ordnungsrecht und dem Steuerrecht.<br />
I. Ordnungsrecht<br />
1. Gewerbeanzeigepflicht<br />
Das Ordnungsrecht sieht eine sogenannte Gewerbeanzeigepflicht vor. (Siehe: §§ 14, 55 c Gewerbeordnung<br />
(GewO)). <strong>Der</strong> Vermieter einer privaten Ferienunterkunft muss seine Vermietung dem örtlichen Gewerbeamt<br />
anzeigen. Zu privaten Ferienunterkünften zählen Privatzimmer, Pensionszimmer und Zimmer auf dem Bauernhof<br />
sowie Ferienwohnungen und Ferienhäuser. Jeder Vermieter einer privaten Ferienunterkunft muss die<br />
private Vermietung melden. Das Gewerbeamt gibt die Information weiter – zum Beispiel an das Finanzamt.<br />
Dieses wiederum prüft, wie der Vermieter steuerlich zu veranlagen ist.<br />
2. Gaststättenrechtliche Erlaubnis<br />
Früher war eine gaststättenrechtliche Erlaubnis für bestimmte Beherbergungsbetriebe notwendig – inzwischen<br />
nicht mehr. Auch Beherbergungsbetriebe, die Getränke und Speisen an Hausgäste abgeben, brauchen<br />
nach aktuellem Recht keine gaststättenrechtliche Erlaubnis.<br />
II. Steuerrecht<br />
1. Gewerbe – ja oder nein?<br />
Eine Definition:<br />
Bei der Vermietung von Ferienunterkünften handelt es sich um einen Gewerbebetrieb im Sinne des Steuerrechts,<br />
wenn die Nutzung wie bei einem Hotel oder einer Pension erfolgt. Ausschlaggebend sind dafür die<br />
zusätzlichen Serviceleistungen, die mit der Vermietung in Zusammenhang stehen. Dazu zählen zum Beispiel<br />
Brötchen- oder Frühstücksservice, Bereitstellen von Getränken und Mahlzeiten, Transferleistungen und auch<br />
die laufende Reinigung der Räume.<br />
Entscheidend ist der Umfang und die Qualität dieser Zusatzleistungen. Sind diese so gewichtig, dass der<br />
Vermieter sie nicht mehr in seinem Haushalt mit erledigen kann, dann handelt es sich bei der Vermietung<br />
von Ferienunterkünften um einen Gewerbebetrieb im steuerrechtlichen Sinn. In diesem Fall erfordern die<br />
Zusatzleistungen eine unternehmerische Organisation – zum Beispiel in Form einer Rezeption – wie in einem<br />
Hotel oder einer Pension. Den Gästen steht täglich jemand zur Verfügung.<br />
BESONDERHEIT bei der Vermietung von Ferienhäusern und Ferienwohnungen<br />
<strong>Der</strong> Bundesfinanzhof (BFH) hat entschieden:<br />
Bei der Vermietung von bis zu drei Ferienwohnungen ist keine Organisation wie in einem Hotel nötig, damit<br />
liegt kein Gewerbebetrieb vor. Aber: Selbst wer nur eine einzige Ferienwohnung vermietet, übt eine gewerbliche<br />
Tätigkeit aus, wenn folgende Voraussetzungen allesamt vorliegen:<br />
• die Ferienwohnung ist vollständig eingerichtet und liegt in einer reinen Wohnanlage im Verbund mit<br />
anderen Ferienwohnungen<br />
• die Vermietung erfolgt kurzfristig an wechselnde Mieter, die Verwaltung übernimmt ein zentraler Verwalter,<br />
der für die gesamte einheitliche Wohnanlage zuständig ist<br />
• es gibt eine Rezeption wie in einem Hotel mit ständig anwesendem Personal, das für einen reibungslosen<br />
Ablauf des Mietverhältnisses sorgt (BFH-Urteil vom 19.1.1990)<br />
2. Gewerbesteuerpflicht – ja oder nein?<br />
Für den Vermieter privater Ferienunterkünfte besteht eine Gewerbesteuerpflicht, wenn er jährlich mindestens<br />
24.500 Euro Gewinn macht. Achtung: Es geht um den Gewinn, nicht um die Einnahmen. <strong>Der</strong> Gewinn<br />
ist das positive Betriebsergebnis, er ergibt sich aus der Differenz zwischen Erlös und Kosten. Aber auch wer<br />
weniger Gewinn macht, muss seine Einnahmen aus der Vermietung auf seiner Einkommenssteuererklärung<br />
angeben.<br />
3. Umsatzsteuerpflicht – ja oder nein?<br />
Eine Umsatzsteuerpflicht besteht für Privatvermieter, die Wohn- und Schlafräume zur kurzfristigen Beherbergung<br />
von Fremden bereithalten. Eine Beherbergung gilt als kurzfristig, wenn sie nach der Absicht des<br />
Vermieters nicht länger als sechs Monate dauern soll – so die ständige Rechtsprechung des BFH. Es kommt<br />
für die Umsatzsteuerpflicht also auf die Dauer der Vermietung an. Wer umsatzsteuerpflichtig ist, muss die<br />
Mehrwertsteuer (MWSt) auf allen seinen Rechnungen ausweisen. Eine Umsatzsteuerpflicht besteht jedoch<br />
erst, wenn die Einnahmen des Privatvermieters 17.500 Euro im Jahr überschreiten!<br />
4. Kleinunternehmerregelung<br />
Die sogenannte Kleinunternehmerregelung besagt, dass Privatvermieter mit Einnahmen bis zu 17.500 Euro<br />
im Jahr nicht der Umsatzsteuerpflicht unterliegen. <strong>Der</strong> Umsatzsteuerfreibetrag liegt also bei 17.500 Euro<br />
jährlich. Wenn ein Vermieter die Höhe seiner Einnahmen nicht voraussehen kann, steht es ihm frei, ob er<br />
seine Rechnungen mit oder ohne MWSt ausstellt.<br />
1. Entscheidung für Rechnungen mit Mehrwertsteuer<br />
Vermieter, die alle Rechnungen mit MWSt ausstellen, müssen eine Umsatzsteuererklärung abgeben und die<br />
MWSt an das Finanzamt abführen - unabhängig von der tatsächlichen Höhe ihrer Einnahmen. Im Folgejahr<br />
können sie sich dann aber für Rechnungen ohne MWSt entscheiden.<br />
2. Entscheidung für Rechnungen ohne Mehrwertsteuer<br />
Wenn ein Vermieter seine Rechnungen ohne MWSt stellt und innerhalb eines Jahres mehr als 17.500 Euro<br />
Einnahmen erzielt, dann muss er für dieses Jahr nicht nachträglich Umsatzsteuer zahlen. Für das Folgejahr<br />
muss er aber alle Rechnungen mit MWSt ausstellen. <strong>Der</strong> Vermieter hat dann auch eine Umsatzsteuererklärung<br />
abzugeben und die MWSt ans Finanzamt abzuführen – unabhängig von der tatsächlichen Höhe seiner<br />
Einnahmen.<br />
118<br />
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Stand: März 2008<br />
119
Das Team der Schwarzwald Tourismus GmbH<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe Ausgabe 3<br />
Geschäftsführung/Verwaltung<br />
Messen/Veranstaltungen<br />
Kommunikation<br />
Geschäftsführung / Verwaltung<br />
Vertriebsförderung<br />
Innenmarketing<br />
Christopher Krull<br />
Geschäftsführer<br />
Ort: Freiburg<br />
Tel. 0761 - 89 646 79<br />
krull@schwarzwald-tourismus.info<br />
Juliana Thoma<br />
Chefsekretärin<br />
Ort: Freiburg<br />
Tel. 0761 - 89 646 71<br />
thoma@schwarzwald-tourismus.info<br />
Ewald Knapps<br />
Buchhaltung Leitung<br />
Ort: Freiburg<br />
Tel. 0761 - 89 646 80<br />
knapps@schwarzwald-tourismus.info<br />
Sabine Braun-Butz<br />
Buchhaltung<br />
Ort: Freiburg<br />
Tel. 0761 - 89 646 48<br />
braun-butz@schwarzwald-tourismus.info<br />
Margarete Furtwängler<br />
Bereichsleiterin<br />
Ort: Villingen-Schwenningen<br />
Tel. 07721 - 84 64 14<br />
furtwaengler@schwarzwald-tourismus.info<br />
Heide Glasstetter<br />
Bereichsleiterin<br />
Ort: Pforzheim<br />
Tel. 07231 - 147 38 16<br />
glasstetter@schwarzwald-tourismus.info<br />
Ute Vallon<br />
Projekte<br />
Ort: Pforzheim<br />
Tel. 07231 - 147 38 12<br />
vallon@schwarzwald-tourismus.info<br />
Sigrid Hoffert<br />
Interne Information<br />
Ort: Pforzheim<br />
Tel. 07231 - 147 38 13<br />
hoffert@schwarzwald-tourismus.info<br />
Doris Schiller-Mostroph<br />
Statistiken, Erhebungen<br />
Ort: Pforzheim<br />
Tel. 07231 - 147 38 15<br />
schiller@schwarzwald-tourismus.info<br />
Auszubildende<br />
Michael Kasprowicz<br />
stellv. Geschäftsführer, Bereichsleiter<br />
Ort: Freiburg<br />
Tel. 0761 - 89 646 74<br />
kasprowicz@schwarzwald-tourismus.info<br />
Jasmin Ruoff<br />
Auslandsmessen, Auslandsmarketing<br />
Wirtschaftsbeirat<br />
Ort: Freiburg<br />
Tel. 0761 - 89 646 81<br />
ruoff@schwarzwald-tourismus.info<br />
Karen Hannemann<br />
KONUS, SchwarzwaldCard<br />
Ort: Freiburg<br />
Tel. 0761 - 89 646 75<br />
hannemann@schwarzwald-tourismus.info<br />
Sebastian Nieselt<br />
KONUS, SchwarzwaldCard<br />
Ort: Freiburg<br />
Tel. 0761 - 89 646 82<br />
nieselt@schwarzwald-tourismus.info<br />
Michael Gihr<br />
Projektleiter Marketing<br />
Ort: Freiburg<br />
Tel. 0761 - 89 646 53<br />
gihr@schwarzwald-tourismus.info<br />
Mirjam Peters<br />
Gästeservice<br />
Ort: Freiburg<br />
Tel. 0761 - 89 646 42<br />
peters@schwarzwald-tourismus.info<br />
Marina Seidel<br />
Projektleiterin Marketing<br />
Ort: Freiburg<br />
Tel. 0761 - 89 646 12<br />
seidel@schwarzwald-tourismus.info<br />
Nadja Wössner<br />
Gästeservice<br />
Ort: Freiburg<br />
Tel. 0761 - 89 646 46<br />
woessner@schwarzwald-tourismus.info<br />
Tamara Heinrich<br />
Auszubildende<br />
Ort: Freiburg<br />
Tel. 0761 - 89 646 86<br />
heinrich@schwarzwald-tourismus.info<br />
Manuela Stiefvater<br />
Auszubildende<br />
Ort: Freiburg<br />
Tel. 0761 - 89 646 84<br />
stiefvater@schwarzwald-tourismus.info<br />
Themen/Print<br />
Wolfgang Weiler<br />
Koordination Stabstelle Kommunikation<br />
Ort: Projekt D Berlin, Freiburg<br />
Tel. 0761 - 89 646 72<br />
Mobil: 0170 - 3422 862<br />
weiler@schwarzwald-tourismus.info<br />
Gaby Baur<br />
Pressereisen, Journalistenbetreuung<br />
Ort: Freiburg<br />
Tel. 0761 - 89 646 35<br />
baur@schwarzwald-tourismus.info<br />
Sven Däschner<br />
Onlineredaktion, Onlinemarketing<br />
Ort: Freiburg<br />
Tel. 0761 - 89 646 78<br />
daeschner@schwarzwald-tourismus.info<br />
Michael Gilg<br />
Redaktion/Presse<br />
Ort: Freiburg<br />
Tel. 0761 - 89 646 40<br />
gilg@schwarzwald-tourismus.info<br />
Jens Großkreuz<br />
Volontär/Presse<br />
Ort: Freiburg<br />
Tel. 0761 - 89 646 57<br />
grosskreuz@schwarzwald-tourismus.info<br />
Sascha Hotz<br />
Bereichsleiter<br />
Ort: Agentur Bergwerk, Freiburg<br />
Tel. 0761 - 89 646 20<br />
hotz@schwarzwald-tourismus.info<br />
Conni Karcher<br />
Presse, Themenmanagement<br />
Ort: Freiburg<br />
Tel. 0761 - 89 646 73<br />
karcher@schwarzwald-tourismus.info<br />
Anita Sturm<br />
Printmedien<br />
Ort: Freiburg<br />
Tel. 0761 - 89 646 76<br />
sturm@schwarzwald-tourismus.info<br />
Sonja Julian Kuderer Semet<br />
Printmedien<br />
Projektleiter Weintourismus<br />
Ort: Ort: Agentur Freiburg Bergwerk, Freiburg<br />
Tel. Tel. 0761 0761 - 89 89646 64647<br />
88<br />
kuderer@schwarzwald-tourismus.info<br />
semet@schwarzwald-tourismus.info<br />
Jochen Laufer<br />
Printmedien<br />
Ort: Agentur Bergwerk, Freiburg<br />
Tel. 0761 - 89 646 47<br />
laufer@schwarzwald-tourismus.info<br />
Sonja Kuderer<br />
Sonja Kuderer<br />
Printmedien<br />
Printmedien<br />
Ort: Agentur Bergwerk, Freiburg<br />
Ort: Agentur Bergwerk, Freiburg<br />
Tel. 0761 89 646 47<br />
Tel. 0761 - 89 646 47<br />
kuderer@schwarzwald-tourismus.info<br />
kuderer@schwarzwald-tourismus.info<br />
Wir haben den Ratgeber erstellt, um unseren <strong>Gastgeber</strong>n im Schwarzwald nützliche Anregungen und<br />
praktische Tipps für optimale Qualität und mehr Gästezufriedenheit zu geben.<br />
Wir sind gespannt, wie die Broschüre bei Ihnen ankommt. Geben Sie uns bitte Ihre Rückmeldung<br />
und gerne auch Anregungen, was wir anders oder besser machen können und welche Themen wir<br />
zukünftig noch aufnehmen sollen. Senden Sie diesen Rückmeldebogen einfach an untenstehende Adresse.<br />
Besten Dank!<br />
An<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH, Geschäftsstelle Pforzheim, Am Waisenhausplatz 26, 75172 Pforzheim<br />
oder per Fax an: 07231 - 14738 20<br />
Zutreffendes bitte ankreuzen!<br />
□<br />
□<br />
□<br />
□<br />
Ich finde es gut, dass ein Ratgeber für die <strong>Gastgeber</strong> im Schwarzwald<br />
herausgebracht wurde.<br />
<strong>Der</strong> Ratgeber ist gut strukturiert und lesbar.<br />
<strong>Der</strong> Ratgeber enthält viele Informationen, die für mich nützlich sind und die ich in der<br />
Praxis verwerten kann.<br />
<strong>Der</strong> Ratgeber enthält zu wenige Informationen, die für mich von Interesse sind.<br />
Folgende Themen sollen auf jeden Fall noch aufgenommen werden:<br />
Weitere Anregungen:<br />
Absender<br />
Name:<br />
Betrieb:<br />
Anschrift:<br />
Telefon:<br />
E-Mail:<br />
IHRE MEINUNG INTERESSIERT UNS!<br />
120<br />
Sonja Kuderer<br />
Christina Schanz<br />
Printmedien<br />
Themenmanagement<br />
Ort: Agentur Bergwerk, Freiburg<br />
Ort: Freiburg<br />
Tel. 0761 89 646 47<br />
Tel. 0761 - 89 646 43<br />
kuderer@schwarzwald-tourismus.info<br />
schanz@schwarzwald-tourismus.info<br />
✄<br />
Wenn Sie lieber anonym bleiben möchten, können Sie die Rückmeldung auch ohne<br />
diese Angaben an uns zurück senden.<br />
121
Quellenverzeichnis und Impressum<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH<br />
Geschäftsführer: Christopher Krull<br />
Habsburgerstraße 132, 79104 Freiburg<br />
Tel.: 0761 - 896460 Fax: 0761 - 8964670<br />
mail@schwarzwald-tourismus.info<br />
www.schwarzwald-tourismus.info<br />
Europäische Reiseversicherung AG<br />
Rosenheimer Str. 116<br />
81669 München<br />
Hans Stadler – Bereichsleiter Vertrieb Touristik<br />
Florian Kulik – Key Account Manager<br />
Tel.: 089 – 41 66 1386; E-Mail: florian.kulik@erv.de<br />
www.erv.de<br />
dwif - Consulting GmbH<br />
Sonnenstraße 27 • 80331 München<br />
Dr. Manfred Zeiner • Geschäftsführer<br />
Tel: 089 - 23 70 28 90 E-Mail: info@dwif.de<br />
Internet: www.dwif.de<br />
Projektleitung:<br />
Heide Glasstetter, Schwarzwald Tourismus GmbH<br />
Erstauflage: 13.000 Ausgabe: 2015 (nur online)<br />
Konzeption und Text<br />
tourbay Tourismus- und Marketingberatung<br />
Internet: www.tourbay.com<br />
Ute Rintelmann<br />
dwif - Consulting GmbH<br />
Internet: www.dwif.de<br />
Textergänzungen und regionale Beiträge<br />
Ute Vallon, Schwarzwald Tourismus GmbH<br />
Hinweis: Alle Beiträge wurden mit größter Sorgfalt<br />
recherchiert und erstellt. Eine Gewähr für Richtigkeit,<br />
Vollständigkeit und Aktualität des Inhalts kann<br />
jedoch nicht übernommen werden. Für Schäden, die<br />
aus der Benutzung dieses Beitrages sowie der Nutzungsvereinbarung<br />
entstehen, können wir keine<br />
Haftung übernehmen.<br />
Alle zugelieferten Textpassagen der dwif-Consulting<br />
GmbH wurden zuletzt im Oktober 2010 aktualisiert<br />
Bildnachweise: Archiv der STG, Fotolia,<br />
Partnerbetriebe und Gemeinden<br />
Gestaltung und Realisierung<br />
Anne Hagmann, Schwarzwald Tourismus GmbH<br />
Druck: Konrad Triltsch - Print und digitale Medien<br />
97199 Ochsenfurt-Hohestadt<br />
© Alle Rechte, insbesondere das der Übersetzung in<br />
fremde Sprachen, sind vorbehalten. Ohne ausdrückliche<br />
Genehmigung des Herausgebers ist es auch<br />
nicht gestattet, diese Broschüre oder Teile daraus<br />
auf photomechanischem Wege oder auf andere Art<br />
zu vervielfältigen. Die STG kann aufgrund etwaiger<br />
Änderungen vor Ort etc. für Angaben in dieser Broschüre<br />
keinerlei Gewähr übernehmen - die Angaben<br />
sind jedoch nach bestem Wissen erstellt.<br />
Quellen<br />
Internet<br />
IDEENMANUFAKTUR<br />
http://www.hotelkreativ.de/<br />
CHD Expert / Marktplatz Hotel GmbH<br />
www.businesstargetgroup.com/<br />
Literatur<br />
Schwarzwald Tourismus GmbH<br />
Marketingkonzept, Geschäftsberichte<br />
Design und Atmosphäre als Erfolgsfaktoren<br />
ISBN (E-Book): 978-3-638-25409-0<br />
Publikationen des Deutschen<br />
Tourismusverbandes e.V. (DTV)<br />
www.deutschertourismusverband.de<br />
Erlebnismarketing für Hotellerie und Gastronomie<br />
ISBN: 3-9310-3591-3<br />
Farbe und Feng Shui<br />
Gudrun Mende, Verlag Callwey<br />
ISBN 3-7667-1587-9<br />
Handbuch Marketing der Gastfreundschaft Herausgeber:<br />
DEHOGA gemeinsam mit den Berufsverbänden<br />
der Schweiz und Österreichs; Bonn 1992<br />
Heidelberger Handbuch für Hotellerie und<br />
Gastronomie<br />
Lutz Bertling u.a.<br />
Raabe Verlags-GmbH, Stuttgart<br />
(ständig aktualisierte lose Blattsammlung)<br />
ISBN: 3-8183-0506-4<br />
Marketing mit Farben – Gelb wie der Frosch<br />
Erich Küthe, Fabian Küthe<br />
Gabler Verlag 2003<br />
ISBN: 3-4091-2280-X<br />
Total Loyalty Marketing – mit loyalen Mitarbeitern<br />
und treuen Kunden zum Unternehmenserfolg<br />
Anne M. Schüller, Gerhard Fuchs<br />
Gabler Verlag 2002<br />
ISBN 3-409-12201-X<br />
Wohnen mit allen Sinnen –<br />
Leben im Dialog mit der Natur<br />
Friederun Pleterski, Renate Habinger<br />
Brandstätter 1998<br />
ISBN: 3-8544-7814-3<br />
Landkreise<br />
Breisgau-Hochschwarzwald:<br />
Lörrach:<br />
Stadtkreise<br />
Baden-Baden:<br />
Calw:<br />
Ortenaukreis:<br />
Freiburg:<br />
Emmendingen:<br />
Rastatt:<br />
Karlsruhe:<br />
Enzkreis:<br />
Rottweil:<br />
Pforzheim:<br />
Freudenstadt:<br />
Schwarzwald-Baar-Kreis:<br />
Karlsruhe:<br />
Waldshut:<br />
122 Die aktuellste Version finden Sie unter www.der<strong>perfekte</strong>gastgeber.info