27.02.2015 Aufrufe

KTM Adventure 1190 R / Teil 1 - Test 2014

Sie ist das Tourbike der Redaktion – auch 2014 haben wir die Gelegenheit genutzt und uns die KTM Adventure R 1190 geschnappt. Vier Wochen hat uns der Wüstendampfer begleitet und unseren Redakteuren wieder ein dickes Grinsen ins Gesicht gezaubert. Der „leichte“ Zweizylinder ist im Segment der Reiseenduros ohne Zweifel das geländegängigste Motorrad, das es derzeit auf dem Markt gibt. Wir haben daher die Adventure R mit Stollenpneus bewaffnet, um genau herauszufinden, wie weit man mit diesem Bike gehen kann. In diesem Teil widmen wir uns jedoch voll und ganz der verbauten Technik des Hightech-Tourers...

Sie ist das Tourbike der Redaktion – auch 2014 haben wir die Gelegenheit genutzt und uns die KTM Adventure R 1190 geschnappt. Vier Wochen hat uns der Wüstendampfer begleitet und unseren Redakteuren wieder ein dickes Grinsen ins Gesicht gezaubert. Der „leichte“ Zweizylinder ist im Segment der Reiseenduros ohne Zweifel das geländegängigste Motorrad, das es derzeit auf dem Markt gibt. Wir haben daher die Adventure R mit Stollenpneus bewaffnet, um genau herauszufinden, wie weit man mit diesem Bike gehen kann. In diesem Teil widmen wir uns jedoch voll und ganz der verbauten Technik des Hightech-Tourers...

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Druckstufendämpfung<br />

kann mittels Einstellschraube<br />

verändert werden<br />

WP Upside-Down-Gabel bietet<br />

genügend Reserven für<br />

den harten Offroadeinsatz<br />

Das V2 Triebwerk mit 1195ccm und 150 PS sicher<br />

umschlossen vom serienmäßigen Stahl-Sturzbügel<br />

2 – zwei schwimmend gelagerte 320<br />

mm Bremsscheiben sorgen für optimale<br />

Verzögerung vorn<br />

...auch die Zugstufendämpfung<br />

kann mittels Einstellschraube<br />

verändert werden<br />

Handbetrieb – hier<br />

lässt sich das Federbein<br />

in windeseile anpassen<br />

dig ist. Da weiß man ja nie so genau, welche Mengen<br />

an Gepäck der fahrbare Untersatz bewegen muss!<br />

Und wenn die Masse einmal in Schwung gekommen<br />

ist, muss sie natürlich auch standesgemäß verzögert<br />

werden! Dazu setzt man im Hause <strong>KTM</strong> auf präzise<br />

Dosierbarkeit von Brembo. Vorn ankern zwei<br />

schwimmend gelagerte 320-mm-Bremsscheiben mit<br />

radial verschraubten Vierkolben-Bremssätteln. Hinten<br />

fließt die Bremsenergie in eine groß dimensionierte<br />

Scheibe mit 268 mm Durchmesser. Und nicht<br />

zu vergessen: Alles unterstützt von der MSC (Motorcycle<br />

Stability Control) mit Bosch 9ME C-ABS. Das<br />

sogenannte C-ABS für Combined ABS ist ein Bestandteil<br />

des umfassenden Bosch-MSC-Assistenzpakets.<br />

Es ist das erste schräglagenabhängig regelnde<br />

Kurven-ABS der Welt, das das Wegrutschen<br />

der Räder beim Bremsvorgang in Schräglage innerhalb<br />

der physikalischen Grenzen verhindern kann.<br />

Speziell für den Offroad-Einsatz einstellbar, regelt<br />

es dann nur noch am Vorderrad. Das Hinterrad wird<br />

nicht mehr über das ABS-System geregelt und kann<br />

nach Bedarf blockiert werden – Voraussetzung für<br />

engagiertes Offroadfahren und gezielt gesetzte Slides.<br />

Wer es braucht, der kann das ABS jedoch auch<br />

ausschalten. Ganz anders hingegen das Setting für<br />

die Straße. Hier spielt das System seine volle Leistungsstärke<br />

aus, denn auch bei Betätigung der Vorderradbremse<br />

wird das Hinterrad mitgebremst und<br />

das ABS kann an beiden Rädern regeln. Diese Funktionsweise<br />

ist ein enormer Pluspunkt in Sachen Sicherheit!<br />

Damit die vielen Pferdchen im Gelände auch den<br />

passenden Vortrieb liefern, will die Reifenwahl natürlich<br />

sorgfältig geplant sein. Serienmäßig sind supergriffige<br />

und haltbare Continental Trail Attack II<br />

der Dimensionen 90/90 ZR (260) 21 und 150/70 ZR<br />

(260) 18 montiert – extrem vielseitig und übrigens<br />

auch schon erstaunlich offroadtauglich. Uns interessierte<br />

aber vor allem die Performance des Bikes mit<br />

richtigen Stollenpneus. <strong>KTM</strong> liefert die <strong>Adventure</strong> R<br />

auf Wunsch auch mit recht grobstolligen Reifen aus.<br />

In unserem Falle war es der TKC 80 von Continental,<br />

der passend zum Offroad-Anspruch der <strong>Adventure</strong> R<br />

auf größeren Rädern – 21 Zoll vorn/18 Zoll hinten –<br />

aufgezogen wurde und schon im Stand eine recht<br />

gute Figur machte. Die Felgen der <strong>1190</strong> <strong>Adventure</strong> R<br />

verbinden alle Vorteile eines Schlauchlosreifens<br />

(leichte Montage und dynamische Vorteile durch den<br />

gesparten Schlauch) mit der Stabilität und Widerstandsfähigkeit<br />

eines Drahtspeichenrades. Ein weiteres<br />

Gimmik in der langen Liste der elektronischen<br />

Helfer ist das „TPMS“ (Tire Pressure Measurement<br />

System) oder auf gut Deutsch – Reifendruckkontrolle.<br />

Diese gehört ebenso zur Serienausstattung und<br />

warnt den Fahrer im Fall von Druckverlust etwa durch<br />

einen Reifenschaden.<br />

Die Druckguss-Fachwerkschwinge ist nicht nur be-<br />

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