27.02.2015 Aufrufe

KTM Adventure 1190 R / Teil 1 - Test 2014

Sie ist das Tourbike der Redaktion – auch 2014 haben wir die Gelegenheit genutzt und uns die KTM Adventure R 1190 geschnappt. Vier Wochen hat uns der Wüstendampfer begleitet und unseren Redakteuren wieder ein dickes Grinsen ins Gesicht gezaubert. Der „leichte“ Zweizylinder ist im Segment der Reiseenduros ohne Zweifel das geländegängigste Motorrad, das es derzeit auf dem Markt gibt. Wir haben daher die Adventure R mit Stollenpneus bewaffnet, um genau herauszufinden, wie weit man mit diesem Bike gehen kann. In diesem Teil widmen wir uns jedoch voll und ganz der verbauten Technik des Hightech-Tourers...

Sie ist das Tourbike der Redaktion – auch 2014 haben wir die Gelegenheit genutzt und uns die KTM Adventure R 1190 geschnappt. Vier Wochen hat uns der Wüstendampfer begleitet und unseren Redakteuren wieder ein dickes Grinsen ins Gesicht gezaubert. Der „leichte“ Zweizylinder ist im Segment der Reiseenduros ohne Zweifel das geländegängigste Motorrad, das es derzeit auf dem Markt gibt. Wir haben daher die Adventure R mit Stollenpneus bewaffnet, um genau herauszufinden, wie weit man mit diesem Bike gehen kann. In diesem Teil widmen wir uns jedoch voll und ganz der verbauten Technik des Hightech-Tourers...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Die einstigen Weltraumpioniere der Apollo-11-Mission<br />

Neil Armstrong, Buzz Aldrin und Michael Collins<br />

wären damals auf ihrem Weg zum Mond wahrscheinlich<br />

über derart viele Bits und Bytes froh gewesen.<br />

Seinerzeit hatte der Bordcomputer des Apollo-<br />

Raumschiffs ein Speichervolumen von gerade einmal<br />

74 Kilobyte! Das reicht heutzutage nicht einmal<br />

mehr aus, um ein Handy zu betreiben, geschweige<br />

denn ein Motorrad à la <strong>KTM</strong> <strong>Adventure</strong> R! Was vor<br />

wenigen Jahren noch pure Zukunftsmusik war, zählt<br />

heuer zur Grundausstattung eines modernen Tourenbikes.<br />

Inzwischen muss sich der moderne Biker<br />

mit Begriffen wie C-ABS, MSC, MTC, TPMS, EMS oder<br />

Ride-by-Wire auseinandersetzen. Was früher die Reflexe<br />

und das Feingefühl der Gashand übernahmen,<br />

erledigt heuer der Bordcomputer mit all seinen kleinen<br />

Helferlein. Doch an dieser Stelle sei auch dem<br />

eingefleischten Hardcore-Enduristen, dem Hubraum<br />

jenseits der 450 Kubikzentimeter oder gar eine Leistung<br />

oberhalb der 100 PS-Marke schier unvorstellbar<br />

vorkommt, gesagt: 1195 ccm und 150 PS machen<br />

auch im Gelände verdammt viel Spaß! Aber es sind<br />

auch jene Zahlen, die ein gewisses Maß an Elektronik<br />

erfordern, um ein solches Motorrad für den<br />

Durchschnitts-Biker beherrschbar zu machen.<br />

Das VDO Kombi-Instrument ist<br />

die Kommandozentrale des Bikes<br />

erklärt.<br />

Vier verschiedene MTC-Modi stellen sich beim Verändern<br />

des Motormanagments ein:<br />

• Sport: Zum Herantasten für Unerschrockene ...<br />

Lässt ordentlich und spürbar Schlupf zu<br />

• Street: Sanftes Regeln für komfortable,<br />

ungestörte Fahrt bei voller Motorleistung<br />

• Rain: Frühzeitiges Eingreifen und minimaler<br />

Schlupf bei Nässe, auf maximal 100 PS reduzierte<br />

Motorleistung<br />

• Offroad: Bis zu 100 Prozent Schlupf – also<br />

doppelte Raddrehzahl – für ambitionierten<br />

Gelände-Einsatz. Kontrollierte Offroad-Slides<br />

zum Herantasten, auf maximal 100 PS reduzierte<br />

Motorleistung<br />

• Off-Mode: Wer’s besser kann als die MTC, genießt<br />

Beim Blick ins Cockpit fällt sofort das hochmoderne<br />

Kombiinstrument auf. Das geteilte, aber trotzdem<br />

übersichtliche Display stammt vom Automobilzulieferer<br />

VDO und ist quasi die Kommandozentrale der<br />

<strong>Adventure</strong>. Im rechten LCD-Display werden alle Fahrzustände<br />

sowie Tacho und Drehzahlmesser (mit einstellbarem<br />

Schaltblitz) angezeigt. Links des Hauptdisplays<br />

befindet sich ein weiteres LCD-Display zur<br />

Anzeige der einstellbaren Features wie: Fahr-MSC-<br />

Modi, Außen-/Öltemperatur, Bordspannung, verschiedene<br />

Trips, Durchschnittsgeschwindigkeit,<br />

Durchschnitts- und Momentanverbrauch, Reichweite<br />

oder die Distanz bis zum nächsten Service. Und<br />

wenn wir schon bei den einzustellenden<br />

Fahrmodi sind, seien diese hier auch gleich<br />

Mit diesen vier Tasten sappt<br />

man durch das Menü<br />

den Vortrieb jederzeit ganz nach eigenem Gusto ohne<br />

elektronische Hilfeleistung<br />

Bedienen lässt sich das ganze kinderleicht über den<br />

auf der linken Lenkerseite befindlichen Modeswitch.<br />

Mit den vier Tasten klickt man sich durch die Menüauswahl<br />

und kann so die verschiedenen Assistenzsysteme<br />

wählen. Das geht sehr einfach und intuitiv:<br />

„Rauf“ und „runter“ zur Menüauswahl, mit linker<br />

Taste gewünschten Menüpunkt selektieren, mit der<br />

rechten bestätigen, fertig!<br />

unterstützt von MOTOCROSS ENDURO

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!