NOWAY - 1 2015
1 | 2015 -Interview Seit elf Jahren auf dem Brett Umfrage Was heißt Mobilität? „There are nine million bicycles in Beijing…“ Wer fährt was? Deutschland: 4,10 € 01 2 112345 678900
- Seite 2: Editorial- 1 | 2015 Liebe Leser,
- Seite 6: „THERE ARE NINE MILLION BICYCLES
- Seite 10: Impressum- 1 | 2015 PREVIEW 2/2015
1 | <strong>2015</strong><br />
-Interview<br />
Seit elf Jahren<br />
auf dem Brett<br />
Umfrage<br />
Was heißt<br />
Mobilität?<br />
„There are<br />
nine million<br />
bicycles in<br />
Beijing…“<br />
Wer fährt was?<br />
Deutschland: 4,10 €<br />
01<br />
2 112345 678900
Editorial- 1 | <strong>2015</strong><br />
Liebe Leser,<br />
„Gibt‘s Doch Gar Nicht“ rappte 1996 Der Wolf im Radio.<br />
<strong>2015</strong> wollen wir zwar keine Neuauflage von dem Song<br />
(und hoffentlich auch sonst keiner), aber gehen inhaltlich<br />
in die gleiche Richtung: Warum sollte es irgendwas nicht<br />
geben, irgendwas nicht gehen? Schluss mit Konventionen<br />
- darum soll es in unserem Magazin gehen. Neu, überraschend,<br />
anders. Und weil wir mit „Gibt‘s Doch Gar Nicht“<br />
als Titel dann doch etwas gefunden haben, das nicht geht,<br />
entschieden wir uns für .<br />
Da halten wir‘s dann doch lieber mit Peter Fox und singen<br />
nach getaener Arbeit „alles glänzt so schön neu“ und stoßen<br />
auf unser neues Baby an, denn wir finden, was hier<br />
entstanden ist, kann sich wirklich sehen lassen.<br />
Unsere erste Ausgabe widmet sich dem Thema „Mobilität“.<br />
Früher machte Mars mobil (okay der Gag ist alt), heute<br />
sollte es die Bahn (wenn sie nicht gerade streikt) und in<br />
Zukunft sind es vielleicht fahrerlose Autos. Wir wollten<br />
deswegen die Stimmen der Straße, was für die Leute da<br />
draußen „Mobilität“ bedeutet. Und wo hätten wir das besser<br />
machen können, als im Bahnhof geplagten Stuttgart?<br />
Abseits der klassischen Mobilität unterhielten wir uns mit<br />
Tom über seine Arbeit und Leidenschaft – dem Skaten.<br />
Falls ihr Toms Worte nicht nur lesen sondern auch sehen<br />
und hören wollt, könnt ihr das dank unseres „ -TV“:<br />
Einfach bequem mit dem Smartphone den QR-Code unter<br />
dem Artikel scannen und online das Interview als Video<br />
sehen (gibt‘s übrigens auch bei unserer Umfrage).<br />
Wir hoffen, ihr habt mit unserer Ausgabe genauso viel<br />
Spaß wie wir beim Erstellen.<br />
Euer<br />
- Team<br />
PS: Ihr bekommt nicht genug von ? Wir auch<br />
nicht! Nachschub mit der zweiten Ausgabe gibt es im<br />
April.<br />
Doch wir schauten auch über den deutschen Tellerand<br />
hinaus und beschäftigten uns mit den Verkehrsmittel-<br />
Klischees: Sind die Holländer wirklich soviel auf dem<br />
Drahtesel unterwegs? Fahren die meisten Autos in den<br />
Vereinigten Staaten? Und legen die Asiaten die meisten<br />
Kilometer in der überfüllten Bahn zurück?<br />
3
Umfrage- 1 | <strong>2015</strong><br />
„WAS IST MOBILITÄT<br />
FÜR DICH?“<br />
ging auf die Straße, um herauszufinden was die Stuttgarter zum Thema Mobilität sagen.<br />
Interessant und teilweise sehr unterschiedlich fielen die Antworten auf unsere Fragen aus.<br />
Insgesamt haben wir mehr als 50 Leute befragt und die schönsten Antworten gibt‘s hier zu lesen.<br />
INHALTS-<br />
VERZEICHNIS<br />
THEO<br />
„Mobilität ist für mich<br />
Steuerung d.h. Selbstbeherrschung.<br />
Ich bevorzuge<br />
das Auto. Wenn Fliegen<br />
günstiger wäre, würde ich<br />
überall hinfliegen.“<br />
PAULA<br />
„In Tübingen, da wo ich<br />
herkomme, bedeutet<br />
Mobilität für mich schnell<br />
von A nach B kommen. In<br />
Tübingen geht es nur One<br />
Way und zwar bergab.“<br />
AXEL<br />
„Mobilität ist für mich in<br />
erster Linie das Skateboard.<br />
Erstens mal kostet es kein<br />
Geld. Ich brauch kein<br />
Fahrrad. Es ist praktisch<br />
und ich habe keinen riesen<br />
Gegenstand dabei.“<br />
MAX<br />
„Ganz schnell irgendwo<br />
zu sein, wo ich zu Fuß<br />
vielleicht 3 Stunden hin<br />
bräuchte. Mobilität heißt für<br />
mich nicht zu Fuß unterwegs<br />
zu sein. Also mit Bus,<br />
Bahn oder Beamen!“<br />
6-7<br />
3Editorial<br />
„There are nine million bicycles in Beijing...“<br />
THOMAS<br />
MARK<br />
SIMON<br />
-TV<br />
„Innerhalb von Stuttgart ist<br />
Mobilität für mich Fahrrad,<br />
Bus, Bahn. Als aktiver BMX<br />
Fahrer ist das Fahrrad zwar<br />
eher Funfaktor, aber auch<br />
nur weil das BMX zu kleine<br />
Reifen hat um schnell von<br />
A nach B zu kommen.“<br />
„Ohne Probleme, ohne<br />
großen Aufwand und<br />
Zeitverlust von A nach B zu<br />
kommen. Also ohne Wartezeiten.“<br />
„Von A nach B zu kommen.<br />
Wenn ich mein Fahrrad<br />
nicht hätte, würde ich laufen.“<br />
Auf die Frage, ob es für<br />
Ihn keine Alternative zum<br />
Fahrrad gibt, meinte er nur:<br />
“Vielleicht Schwarz fahren.“<br />
Auch diese Umfrage könnt<br />
Ihr euch wie immer online<br />
auf unserem Video Kanal<br />
anschauen. Scannt einfach<br />
direkt den QR-Code oder<br />
sucht nach -TV auf<br />
YouTube.<br />
-Interview mit Tom vom Volcom Store<br />
8 10<br />
Vorschau Ausgabe 2<br />
4 5
„THERE ARE NINE MILLION<br />
BICYCLES IN BEIJING...“<br />
„Die Amerikaner fahren alle Auto, in China sind sämtliche Bahnen überfüllt und Amsterdam hat nicht nur viele<br />
Coffee-Shops, sondern auch mit Abstand die meisten Fahrradfahrer.“<br />
Ganz schön viele Klischees. Aber Hand auf‘s Herz – die meisten von uns würden wahrscheinlich mindestens eine dieser<br />
Behauptungen unterschreiben. Damit ihr nicht auf dem Wissensstand des Stammtischs eurer Lieblingskneipe stehen bleibt,<br />
haben wir für euch diese Mythen geprüft und herausgefunden wer weltweit wirklich am meisten Auto, Bahn und Rad fährt.<br />
Auto<br />
130 Millionen Autos(!) – ohne die<br />
etwa gleiche Anzahl an Nutzfahrzeugen,<br />
die noch dazukommen:<br />
Wer denkt, dass es in den USA die<br />
meisten Fahrzeuge gäbe, hat mit<br />
seiner Vermutung voll und ganz<br />
recht. In den Vereinigten Staaten<br />
sind weltweit am meisten PKWs<br />
zugelassen, mit deutlichem Abstand<br />
danach kommt erst Japan mit<br />
fast 60 Millionen. Dass das Auto<br />
„des Deutschen liebstes Kind“ sei<br />
kommt nicht von ungefähr, da sich<br />
die Bundesrepublik und China in<br />
diesem Ranking den dritten Platz<br />
mit rund 42 Millionen PKWs teilen.<br />
Zwar gibt es weltweit die meisten<br />
Autos in den USA, dennoch würde<br />
es gerade für 42 Prozent der Amerikaner<br />
reichen, wenn man sie unter<br />
ihnen verteilen würde. Auf den<br />
ersten drei Plätzen findet man so<br />
die drei Mini-Staaten San Marino<br />
(114 %), Liechtenstein (75 %) und<br />
Monaco (73 %), was vor allem am<br />
Wohlstand der Bevölkerung liegt.<br />
Auch, dass der Inselstaat Island an<br />
so einer hohen Position auftaucht<br />
überrascht bei genauerem Betrachten<br />
nicht. Einerseits geht es Island<br />
wirtschaftlich sehr gut, zudem<br />
gibt es hier die höchste Pro-Kopf-<br />
Dichte an Geländewagen, denn<br />
selbst normale Pendler haben hier<br />
mit Schotterpisten und Gletscherzungen<br />
zu kämpfen. Außerdem<br />
hat die Vulkaninsel keine Eisenbahnen<br />
auf die man zurückgreifen<br />
könnte, womit wir schon beim<br />
nächsten Verkehrsmittel wären.<br />
Statistik-Auto<br />
Land Einwohner Autos Quote<br />
...<br />
SM 31.500 35.900 114 %<br />
LI 36.900 27.700 75 %<br />
MC 37.800 27.600 73 %<br />
LU 543.200 365.000 67 %<br />
IS 323.000 210.000 65 %<br />
DE 80.600.000 42.000.000 52 %<br />
USA 318.900.000 130.000.000 41 %<br />
Quelle: World Development Indicators<br />
Bahn<br />
Das Bild von unerträglich vollen<br />
chinesischen Bahnen hat sich fest<br />
in unseren Köpfen verankert. Was<br />
für die Großstädte wie Peking oder<br />
Shanghai durchaus stimmen mag,<br />
scheint auch für das komplette Land<br />
zu gelten, wenn man die beachtliche<br />
Summe der zurückgelegten<br />
Kilometer des jährlichen Personenverkehrs<br />
sieht: 1059,56 Milliarden (!)<br />
Kilometer sind Chinesen jährlich<br />
mit dem Zug unterwegs. Umgerechnet<br />
auf die chinesische Bevölkerung<br />
(rund 1,4 Milliarden)<br />
bedeutet das rund 780 Kilometer<br />
pro Chinese im Jahr – und dieser<br />
Wert reicht bei langem nicht für<br />
einen der Spitzenplätze. Diese gehen<br />
fast auschließlich nach Europa.<br />
Doch die Pole-Position geht an<br />
Chinas Nachbarn aus Japan.<br />
Dort fährt man im Durchschnitt<br />
über 3.000<br />
Kilometer pro Person im Jahr.<br />
Übrigens ist die japanische Bahn<br />
auch in Sachen Pünktlichkeit Spitzenreiter:<br />
Bei den Japan Railways<br />
(JR) gilt bereits eine Verspätung von<br />
einer Minute als Unpünktlichkeit,<br />
die angesagt wird. Verspätungen<br />
von mehr als 30 Minuten kommen<br />
so selten vor, dass sie Thema in<br />
den Hauptnachrichten sind. 2004<br />
schaffte die JR Central eine Verspätung<br />
auf der Tōkaidō-Shinkansen<br />
von lediglich 0,1 Minuten/Zug, Naturkatastrophen<br />
mit eingerechnet.<br />
Davon könnten sich die deutschen<br />
Kollegen gerne etwas abschauen...<br />
Personenbahnverkehr (ohne Metro)<br />
Land Einwohner Km im Jahr<br />
(in Mrd.)<br />
...<br />
Km im Jahr<br />
pro EW<br />
JPN 127.300.000 395,1 3103,70<br />
CHE 8.000.000 19,4 2424,00<br />
DK 5.614.000 10,4 1799,07<br />
FR 66.000.000 88,1 1334,85<br />
AUT 8.474.000 10,4 1227,28<br />
DE 80.600.000 82,1 1018,61<br />
CN 1.357.000.000 1,059,56 780,80<br />
USA 318.900.000 27,6 86,55<br />
Quelle: International Union of Railways<br />
Rad<br />
Die britische Sängerin Katie Melua<br />
wurde 2005 mit ihrem Song Nine<br />
Million Bicycles bekannt, in dem<br />
sie sang: „There are nine million<br />
bicycles in Beijing/That‘s a fact/<br />
It‘s a thing we can‘t deny/Like the<br />
fact that I will love you till I die“.<br />
Ob sie den Mann ihrer Träume von<br />
einst noch liebt, können wir nicht<br />
bestätigen. Aber auch mit den neun<br />
Millionen Fahrrädern tun wir uns<br />
schwer und so machten wir uns auf<br />
die Suche nach ihnen.<br />
In einer Statistik der chinesischen<br />
Regierung von 2009 hieß es, dass zu<br />
den fast zwöf Millionen Einwohner<br />
Pekings 13 Millionen Fahrräder<br />
kommen. Auch diese Zahl ist schwer<br />
zu glauben.<br />
Fakt ist jedoch, dass das Ansehen<br />
des Fahrrads in der chinesischen<br />
Metropole in den letzten Jahren<br />
exrem gelitten hat. Plump gesagt,<br />
Fahrräder sind immer mehr etwas<br />
für Verlierer. Jinhua Zhao sagte in<br />
einem Interview mit der amerikanischen<br />
Zeitschrift The Atlantic:<br />
„Es gibt einen Spruch der lautet:<br />
Lieber weine ich in einem BMW,<br />
als auf einem Fahrrad zu lachen.“<br />
Der Professor für Städteplanung an<br />
der University of British Columbia,<br />
untersucht anhand einer Studie<br />
das Radfahrverhalten in Peking.<br />
Er fand heraus, dass das Radfahren<br />
seit 1986 um etwa 60<br />
Prozent gesunken ist. Gleichzeitig<br />
sei in den letzten zehn Jahren<br />
der Gebrauch von Autos jährlich<br />
um 15 Prozent gestiegen. Insgesamt<br />
kommen auf eine Bevölkerung<br />
von etwa 1,4 Milliarden<br />
Chinesen etwa 500 Millionen Fahrräder,<br />
was fast 40 Prozent bedeutet.<br />
Klingt viel? Ja, aber noch lange nicht<br />
die Weltspitze. Diese ist, wie hätte<br />
es auch andwers sein können, unser<br />
Nachbar aus den Niederlanden.<br />
Dort gibt es prozentual am meisten<br />
Räder, nämlich 16,5 Millionen bei<br />
16,8 Millionen Einwohner – eine<br />
stolze Quote von fast 99 Prozent!<br />
Fahrräder<br />
Land Einwohner Fahrräder Quote<br />
NL 16.800.000 16.500.000 99 %<br />
DK 5.560.000 4.500.000 80 %<br />
DE 80.600.000 62.000.000 76 %<br />
SE 9.420.000 6.000.000 64 %<br />
NO 4.950.000 3.000.000 61 %<br />
6 7<br />
...<br />
USA 318.900.000 100.000.000 32 %<br />
Quelle: University of Aberdeen<br />
Titelstory- 1 | <strong>2015</strong><br />
27 Prozent aller Wege werden hier<br />
mit dem Rad zurückgelegt und so<br />
kommt der „fahrende Holländer“<br />
im Durchschnitt auf 2,5 geradelte<br />
Kilometer täglich. In der Hauptstadt<br />
Amsterdam ist das Fahrrad<br />
mittlerweile sogar das meist verwendete<br />
Verkehrsmittel, was die<br />
Amsterdamer Transportbehörde<br />
Dienst Infrastructuur Verkeer en<br />
Vervoer feststellte. So wurden im<br />
Zeitraum von 2005 bis 2007 in der<br />
niederländischen Metropole zum<br />
ersten Mal mehr Wege mit Fahrrädern<br />
als mit Autos zurückgelegt. Die<br />
Amsterdamer lieben ihren Drahtesel<br />
und benutzten ihn im Durchschnitt<br />
0.87 mal pro Tag – und 0.84<br />
mal das Auto. Was von den einen<br />
geliebt, wird von den anderen begehrt<br />
und so werden rund 20 Prozent<br />
der Räder jedes Jahr geklaut.<br />
| Text: Peter Groß<br />
Fotos: Leeroy/lifeofpix (Taxi) | Marc van der Chijs/flickr.com (Bahn) | Anne Swoboda/flickr.com (Rad)
Interview- 1 | <strong>2015</strong><br />
Interview mit dem 22-jährigen Tom aus dem „Volcom Store“ in Stuttgart<br />
Was bedeutet Mobilität für dich?<br />
Wenn ich mich ohne Auto z.B. mit Skateboard, Cityroller<br />
oder Sonstigem fortbewegen kann. Ich brauch kein Auto.<br />
Was wäre dein Fortbewegungsmittel wenn du aus allen<br />
wählen könntest? Egal ob Ferrari, Lambo oder Helikopter.<br />
Was wäre deins?<br />
Das ist ein bisschen schwierig, wann hat man schon mal<br />
die Wahl aus allem zu wählen. Momentan auf jeden Fall<br />
Skateboards in der Stadt.<br />
Was bedeutet für dich Skaten im Bezug auf Mobilität<br />
und Lifestyle?<br />
Es ist wie ein kleiner Bonus. Man ist immer flexibel und<br />
hat die Möglichkeit, oft was damit zu machen. Und man<br />
kann sein Hobby damit verbinden.<br />
Wie würdest du die regionale Skaterszene im internationalen<br />
Vergleich sehen?<br />
Es ist schwierig in Deutschland. Es wird nicht so toleriert.<br />
Eltern haben Probleme mit dem Skatepark z.B. in<br />
Stuttgart. Beste Beispiel hier ist am Pragfriedhof unser<br />
Skatepark. Jetzt haben die für 1,7 Mio. ein Dach gemacht<br />
und der Park an sich ist nur 1,1 Mio. wert. Und warum?<br />
Weil irgendwie Lärmbeschwerden da waren, aber da<br />
können wir nichts dafür.<br />
Hälst du Deutschland für ein skaterfreundliches Land<br />
im Bezug auf Parks und Locations?<br />
Es wird auf jeden Fall immer besser. Zum Beispiel die<br />
Architektur in den Innenstädten. Es gibt verschiedene<br />
Asphaltsorten und es wird darauf geachtet, möglichst<br />
stolperfreie Oberflächen zu haben wie z.B. Marmor, was<br />
natürlich auch für die Skater besser ist.<br />
Wann bist du das erste mal auf einem Board gestanden<br />
und was hat dich dazu gebracht?<br />
Zum ersten mal stand ich mit elf Jahren auf dem Board.<br />
Jetzt bin ich 22 Jahre, also schon mein halbes Leben auf<br />
dem Board.<br />
Was war dein schönstes Erlebnis beim Skaten?<br />
Schwierig, das auf einen Moment zu fixieren.<br />
Für mich ist Skateboarding das Größte, was es gibt.<br />
Weil ich im Endeffekt mit meinen Homies abhängen<br />
kann und trotzdem sportlich aktiv bin. Diese Freiheit ist<br />
das Schönste.<br />
…und dein schlimmstes?<br />
Ich hab ein paar Freunde, die haben z.B. keine Außenbänder<br />
mehr. Die hab ich noch (lach). Hab mir aber beide<br />
Kahnbeine (Handwurzelknochen) gebrochen. Über das<br />
Snowboarden war in der Schulter ein doppelter Bänderriss<br />
drin. Durch die Verletzung hab ich vorm Snowboarden<br />
einen riesen Respekt.<br />
Was würdest du unseren Lesern gerne mitgeben?<br />
Ich weiß es nicht genau. Also im Bezug auf Skaten würde<br />
ich sagen, man sollte wissen, ob es nur Fortbewegungsmittel<br />
ist oder auch ein tieferer Sinn dahinter steckt.<br />
Warum sollte man mindestens einmal bei dir im Laden<br />
vorbeischauen?<br />
Weil wir einfach die geilsten Leute sind (lach).<br />
| Interview: Florian Wiesner<br />
8
Impressum- 1 | <strong>2015</strong><br />
PREVIEW<br />
2/<strong>2015</strong><br />
In der nächsten Ausgabe widmen wir uns dem guten Geschmack.<br />
Wir sind unterwegs in Ludwigsburg und testen<br />
die angesagtesten Restaurants und Bars. Wir haben herausgefunden,<br />
wie eng die Beziehung der Ludwigsburger<br />
zu den Gastronomen in der Stadt ist und zeigen einen<br />
der TOP-Köche im Interview.<br />
Herausgeber und verantwortlich für diese Publikation ist:<br />
Johannes-Gutenberg-Schule Stuttgart<br />
Zentrum für Druck und Kommunikation<br />
nicht-rechtsfähige Anstalten des öffentlichen Rechts<br />
Schulleiter<br />
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Stadt Stuttgart<br />
vertreten durch den Oberbürgermeister<br />
Anschrift:<br />
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