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Venenchirurgie

Die Venenchirurgie ist Teilgebiet der allgemeinen Chirurgie und der Gefässchirurgie am Kantonsspital Glarus. Mehr Information im Folder.

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<strong>Venenchirurgie</strong><br />

im Kantonsspital Glarus<br />

www.ksgl.ch


Medizinische Kompetenz für die Region<br />

Das Kantonsspital Glarus ist die Drehscheibe der Gesundheitsversorgung<br />

in der Region. Seit bald 130 Jahren bietet es medizinische<br />

Kompetenz für die Bevölkerung des Kantons Glarus und<br />

der angrenzenden Regionen. Es zeichnet sich durch ausgewiesene<br />

Fachpersonen, ein aussergewöhnlich breites medizinisches<br />

Angebot sowie modernste Technologie und Infrastruktur aus.<br />

In der <strong>Venenchirurgie</strong> des Kantonsspitals Glarus erhalten Patientinnen<br />

und Patienten fachärztliche Beratung, Untersuchung<br />

und Behandlung bei verschiedensten Venenerkrankungen.<br />

Die Fachbereiche im Kantonsspital Glarus<br />

Medizinische Klinik<br />

Chirurgische Klinik<br />

Allgemeine Chirurgie<br />

Traumatologie<br />

Viszeralchirurgie<br />

Gefässchirurgie<br />

Thoraxchirurgie<br />

<strong>Venenchirurgie</strong><br />

Frauenklinik<br />

Psychiatrie<br />

Anästhesie & Reanimation<br />

Intensivstation<br />

Rettung<br />

Radiologie<br />

Pflege<br />

Beratung & Therapien<br />

Trainingscenter SanaTrain<br />

Die detaillierten Angaben finden Sie auf www.ksgl.ch


Die <strong>Venenchirurgie</strong> im Kantonsspital Glarus<br />

In der westlichen Welt gehören Krampfadern (Varikosis) zu den<br />

häufigsten Erkrankungen. 61 Prozent der Frauen und 55 Prozent<br />

der Männer sind laut einer Studie von den diversen Typen und<br />

Schweregraden der Varikosis betroffen. Als Ursache steht eine<br />

erbliche Belastung im Vordergrund. Behandlungsbedürftig sind<br />

Krampfadern, die Beschwerden wie etwa schwere respektive<br />

müde Beine, Ödeme, Ekzeme, Venenentzündungen oder gar<br />

offene Beine verursachen. Natürlich spielt auch der kosmetische<br />

Aspekt bei der Behandlung eine wesentliche Rolle.<br />

Die <strong>Venenchirurgie</strong> im Kantonsspital Glarus befasst sich hauptsächlich<br />

mit der Therapie von erkrankten, oberflächlichen Venen.<br />

Seltener müssen Erkrankungen der tiefen Venen chirurgisch<br />

behandelt werden.<br />

Erscheinungsbild von Krampfadern (Varikosis)<br />

• Stammvarikosis/Seitenastvarikosis<br />

Krampfadern entlang oder in den Seitenästen der oberflächlichen<br />

Venen der Beine<br />

• Sekundäre Varikosis<br />

Krampfadern in Folge des Verschlusses von tiefen Venen und<br />

damit einhergehenden Abflussstörungen, venösem Bluthochdruck<br />

und nachfolgender Venenklappeninsuffizienz<br />

• Retikuläre Varikosis<br />

Zwei bis vier Millimeter durchmessende netzartige Venengeflechte<br />

• Besenreiservarikosis<br />

Besenreiser sind Krampfadern minimaler, in der Haut liegender<br />

Venen. Sie sind meist kleiner als ein Millimeter.<br />

Alle Erscheinungsbilder können isoliert oder gemischt in unterschiedlichsten<br />

Formen auftreten.


Angebot<br />

Für eine professionelle Diagnose und gezielte Behandlung von<br />

Krampfadern bestehen für Patientinnen und Patienten verschiedene<br />

Angebote im Kantonsspital Glarus:<br />

• Fachärztliche Untersuchung, Beratung und Behandlung<br />

• Diagnostik mittels modernster Ultraschall- und farbcodierter<br />

Duplexuntersuchungen<br />

• Klassische Operationen mit invertierendem Stripping und<br />

Miniphlebektomie (ultraschall-assistiert)<br />

• Miniphlebektomie alleine<br />

• Endovaskuläre Therapie mit Radiofrenquenzablation/<br />

Venefit (VNUS Closure Fast)<br />

• Schaum- oder Flüssigskleriosierung<br />

Nicht-invasive Therapien<br />

Kompressionstherapie<br />

Die Kompressionstherapie ist ein bewährtes, konservatives<br />

Verfahren bei venösen Beinbeschwerden. Durch gezielte Kompression<br />

mittels eines Verbands oder eines Spezialstrumpfs wird<br />

der venöse Rückfluss unterstützt, der Druck und Beinschmerzen<br />

vermindert sowie die Stauung und Schädigung der Venenwand<br />

verhindert. Die Motorik, Durchblutung und Sensibilität ist während<br />

der Therapie zu kontrollieren.<br />

Schaum- oder Flüssigskleriosierung<br />

Die Behandlung von Besenreisern oder kleinerer Venenäste erfolgt<br />

entweder mittels Miniphlebektomie (siehe invasive Therapien)<br />

oder Schaum- oder Flüssigskleriosierung. Die Einspritzung<br />

eines Verödungsmittels in die Vene führt zu einer künstlichen<br />

Vernarbung beziehungsweise Verhärtung. In der Folge kommt<br />

es zum körpereigenen Abbau der behandelten Venen –<br />

die Besenreiser verschwinden.


Venefit (Covidien Closure Fast)<br />

Invasive Therapien<br />

Die Operationstechniken der <strong>Venenchirurgie</strong> haben sich<br />

dank des wissenschaftlichen und technischen Fortschritts<br />

gewandelt. Das Kantonsspital Glarus bietet folgende invasive<br />

Therapien:<br />

Invertierendes und limitiertes Stripping<br />

Beim Stripping wird eine flexible Sonde in eine krankhafte<br />

Hauptstamm-Vene eingeführt und an deren Ende wieder<br />

ausgeleitet. Die Krampfader wird dann an beiden Enden durchtrennt,<br />

auf der Sonde fixiert und herausgezogen. Das invertierende<br />

(durch sich selbst hindurch) und limitierte Stripping<br />

bringt in Verbindung mit verbesserter Diagnostik sowohl funktionell<br />

wie auch kosmetisch bessere postoperative Resultate.<br />

Ultraschallassistierte Miniphlebektomie<br />

Für kleine und kleinste erweiterte Venen wird die ultraschallassistierte<br />

Miniphlebektomie angewandt. Bei diesem minimalinvasiven<br />

Verfahren wird die Krampfader mittels Ultraschall<br />

genau lokalisiert, danach werden kleine Schnitte gesetzt und<br />

die Ader mit einem kleinen Häkchen entfernt. Für den Verschluss<br />

dieser kleinen Schnitte reicht ein Pflasterverband oder<br />

Hautkleber.<br />

Endovaskuläres Verfahren mit Venefit (Covidien Closure Fast)<br />

Das Kantonsspital bietet die endovaskuläre Therapie mit Venefit<br />

in Verbindung mit Lokalanästhesie an. Hierbei wird ein Katheter<br />

unter Ultraschallkontrolle in die Krampfader eingeführt<br />

und mittels Radiofrequenzablation (Hitzeverödung) behandelt.<br />

Durch die abgegebene Wärme schrumpft und kollabiert die<br />

behandelte Vene, wodurch ein natürlicher Verschluss entsteht<br />

und der Blutfluss in gesunde Venen umgeleitet wird. Diese<br />

minimalinvasive Methode bewirkt eine kürzere postoperative<br />

Erholungsphase und Kompressionstherapie.


Zusammenarbeit mit Partnern<br />

Das Versorgungskonzept der <strong>Venenchirurgie</strong> im Kantonsspital<br />

Glarus baut auf der Zusammenarbeit mit internen und<br />

externen Partnern auf.<br />

Bei spezieller Fragestellung steht regelmässig ein Facharzt für<br />

Angiologie als Ergänzung zur Verfügung.<br />

Selten notwendige chirurgische Behandlungen weiterer<br />

Venenerkrankungen wie Thrombektomien oder Embolektomien<br />

(operative Entfernung von Blutgerinnungen)<br />

werden im Kantonsspital Glarus von der Gefässchirurgie<br />

durchgeführt.


Komfortable Hotellerie in einer unvergleichlichen Natur<br />

Das Kantonsspital Glarus liegt inmitten der herrlichen Glarner<br />

Bergwelt eingebettet in eine ruhige, grosszügige Parkanlage.<br />

Es verfügt über modern eingerichtete Ein-, Zwei- oder Vierbettzimmer<br />

– alle mit Patiententerminal für Telefon, Radio, TV und<br />

Internet. Soweit verfügbar, ist gegen Aufpreis die Belegung eines<br />

Zwei- bzw. Einbettzimmers möglich.<br />

Auf eine gesunde, ausgewogene Ernährung, vorwiegend mit<br />

Produkten aus der Region, wird besonderer Wert gelegt. Die<br />

Küche des Spitals bereitet täglich drei Menüs zu, eines davon<br />

vegetarisch, und sie bietet allen Patientinnen und Patienten ein<br />

reichhaltiges À-la-carte-Angebot.<br />

Persönliche Betreuung<br />

Die Pflegeorganisation und die überschaubare Grösse des Spitals<br />

garantieren eine individuelle persönliche Patientenbetreuung<br />

vom Eintritt bis zur Entlassung. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

von Pflegefachpersonen, Ärzten und Therapeuten im<br />

Rahmen der Pflegeplanung wird im Kantonsspital Glarus speziell<br />

gefördert. Sie unterstützt den Heilungsprozess und stellt eine<br />

optimale Genesung sicher.<br />

Weitere Annehmlichkeiten<br />

Die spitaleigene Cafeteria mit grosser Gartenterrasse lädt zum<br />

Verweilen. Angeboten werden Snacks, eine grosse Auswahl an<br />

Patisserie sowie kleine Geschenke, Zeitschriften und Bücher. Ein<br />

Verkaufsstand für Blumen ergänzt das Sortiment.


Anmeldung<br />

Sekretariat Chirurgische Klinik<br />

Burgstrasse 99, 8750 Glarus<br />

Telefon 055 646 33 01/04<br />

Fax 055 646 43 03<br />

E-Mail chirurgie@ksgl.ch<br />

Ärztin <strong>Venenchirurgie</strong><br />

Prakt. Med. Myrtha Muoser<br />

Oberärztin mbV<br />

FMH Chirurgie<br />

Telefon 055 646 33 04<br />

E-Mail myrtha.muoser@ksgl.ch<br />

Notfallanmeldung (24-h)<br />

Dienstarzt Chirurgie via Zentrale<br />

Telefon 055 646 33 33<br />

Weitere Informationen<br />

Für die Beantwortung von Fragen und für weitere Informationen<br />

stehen Ihnen die Patientenadministration, die Sie behandelnde<br />

Ärztin bzw. der behandelnde Arzt oder das zuständige Sekretariat<br />

gerne zur Verfügung<br />

Kantonsspital Glarus<br />

Burgstrasse 99, 8750 Glarus<br />

Sekretariat Chirurgie<br />

Telefon 055 646 33 01/04<br />

E-Mail chirurgie@ksgl.ch

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