Männliche Geschlechtsorgane
Männliche Geschlechtsorgane
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<strong>Männliche</strong> <strong>Geschlechtsorgane</strong><br />
Hoden (Testis, Orchis)<br />
Samenwege (ohne Urethra)<br />
- Nebenhoden (Epididymis)<br />
- Samenleiter (Ductus deferens)<br />
akzessorische Geschlechtsdrüsen<br />
- 2 Samenblasen (Gll. vesiculosae)<br />
- 1 Vorsteherdrüse (Prostata)<br />
- 2 Cowpersche Drüsen<br />
(Gll. bulbourethrales)<br />
äußere <strong>Geschlechtsorgane</strong><br />
- Glied (Penis) mit Urethra masculina<br />
- Hodensack (Scrotum)
Akzessorische Geschlechtsdrüsen<br />
- 2 Samenblasen (Gll. vesiculosae)<br />
- 1 Vorsteherdrüse (Prostata)<br />
- 2 Cowpersche Drüsen<br />
(Gll. bulbourethrales)<br />
äußere <strong>Geschlechtsorgane</strong><br />
- Glied (Penis) mit<br />
Urethra masculina<br />
- Hodensack (Scrotum)
Hoden und Scrotum<br />
Die Temperatur für die Entwicklung reifer<br />
Spermien muß<br />
2°C unter der Körpertemperatur<br />
liegen, also im Hoden nicht höher als bei<br />
∼ 34 - 35 °C liegen.<br />
→ extrakorporale Lage des Hodens im<br />
Scrotum<br />
Kryptorchismus<br />
→ kein oder unvollständiger Descensus<br />
testis<br />
indirekte Leistenhernien<br />
→ postnatal geöffneter Processus vaginalis<br />
peritonei, in den sich Darm vorwölbt
im Lobulus:<br />
Lobuli testis<br />
ca. 200 - 400<br />
- ca. 5 Tubuli seminiferi contorti<br />
(Samenkanälchen)<br />
aufgeknäuelt; sie öffnen sich kaudal im<br />
Mediastinum testis in das Rete testis<br />
Länge der Tubuli seminiferi beim 30-jährigen<br />
Mann: 300 - 350 m (!) = 2/3 der Hodenmasse<br />
- interstitielles Gewebe<br />
mit Leydigzellen, Blut-, Lymphgefäßen,<br />
Nerven
Tubulus seminiferus contortus (testis)<br />
aus<br />
(1) myofibröser Hülle (peritubuläre Zellen)<br />
(2) Basalmembran (sog. Glashaut)<br />
(3) Keimepithel<br />
mit<br />
- Keimzellen<br />
- Sertolizellen
Keimzellen<br />
im wesentlichen 3 Phasen<br />
1. mitotische Vermehrung der<br />
Spermatogonien<br />
2. Meiosestadien<br />
3. Spermio(histo)genese<br />
mit entsprechender Anordnung im<br />
Samenkanal<br />
1. basal<br />
2. Mitte<br />
3. luminal<br />
regionale Produktionszyklen<br />
in bestimmten Tubulusabschnitten liegen<br />
gleiche Stadien der Spermiogenese<br />
⇒ häufig einförmiges Bild im Blickfeld
Spermatogenese<br />
Mitose<br />
Spermatogonien A dark und A pale (Stammzellen);<br />
Spermatogonien B<br />
Spermatogonien B:<br />
(1) können sich mitotisch vermehren<br />
(2) werden zu primären Spermatozyten<br />
Meiose<br />
primäre Spermatozyten (= Spermatozyten I)<br />
→ 2 sekundäre Spermatozyten (1n, 2c), dann<br />
→ 4 runde Spermatiden (1n, 1c)<br />
Spermiogenese<br />
aus den runden Spermatiden werden<br />
elongierte Spermatiden unter Ausbildung des<br />
• Akrosoms<br />
• Mittelstücks<br />
• Flagellums<br />
Die elongierten Spermatiden werden ins<br />
Tubuluslumen abgegeben und reifen zu den<br />
ausdifferenzierten Spermatozoen im<br />
Nebenhoden.
Sertolizellen<br />
- teilen sich postpubertär nicht mehr<br />
- fußen auf der Basalmembran und reichen<br />
bis ins Lumen (deshalb auch Sertolistützzellen<br />
genannt)<br />
- sind im basalen Bereich durch Zonulae<br />
occludentes fest miteinander verbunden<br />
→ = Blut-Hoden-Schranke<br />
= Kompartimentierung des<br />
Keimepithels in ein basales und ein<br />
adluminales Kompartiment<br />
Sie regulieren die Samenzellbildung!
Sie<br />
Sertolizellen ff<br />
- haben Kontakt zu allen<br />
Keimzellgenerationen<br />
- im basalen Kompartiment zu<br />
Spermatogonien und<br />
Spermatozyten 1. Ordnung<br />
- im adluminalen Kompartiment zu den<br />
fortgeschrittenen Stadien der<br />
Spermiogenese<br />
⇒ Passage von Stoffen zwischen beiden<br />
Kompartimenten nur durch das<br />
Sertolizell-Zytoplasma<br />
- produzieren Nähr-, Wirkstoffe und Hormone<br />
- besonders (exklusiv?) für das adluminale<br />
Kompartiment und die Tubulusflüssigkeit<br />
- Inhibin<br />
- Androgen-bindendes Protein, Transferrin<br />
- Sie metabolisieren Testosteron zum<br />
wirksamen DHT
Sertolizellen ff<br />
Histologie<br />
helles Zytoplasma<br />
heller, vielfach dreieckiger Kern mit<br />
deutlichem Nukleolus<br />
Lage<br />
unteres bis mittleres Tubulusdrittel (→<br />
heller Kern!)
Dauer und Effizienz der<br />
Spermienproduktion<br />
Dauer<br />
von Spermatogonie bis<br />
Spermatozoon:<br />
ca. 74 Tage<br />
Reifung und Transport im<br />
Nebenhoden:<br />
8 - 17 Tage<br />
⇒<br />
von der Spermatogonie bis zum<br />
befruchtungsfähigem Spermatozoon:<br />
mindestens 82 Tage<br />
Produktion:<br />
pro Stunde verlassen den Hoden<br />
ca. 1 Mio (!) Spermien
aus:<br />
Interstitielles Gewebe<br />
ca. 10 - 12 % des Hodengewebes<br />
- retikulärem Bindegewebe<br />
- reichlich Blutgefäßen<br />
- ferner Lymphgefäße und Nerven<br />
- Leydig'schen (Zwischen-) Zellen<br />
- kugeliger Kern mit deutlichem<br />
Nukleolus<br />
- grobwabiges Zytoplasma<br />
- dunklere und hellere Zellen mögen in<br />
verschiedenen Funktionszuständen sein<br />
- in Gruppen haufenförmig aneinander<br />
gelagert<br />
Funktion: produzieren Testosteron
Testosteron<br />
- ist ein Androgen und Steroidhormon<br />
- diffundiert ins Interstitium und in die<br />
Blutgefäße<br />
→ systemische Wirkung<br />
(→ sekundäre<br />
Geschlechtsmerkmale)<br />
- diffundiert durch Sertolizellen in das<br />
Tubuluslumen<br />
→ stimuliert lokal das<br />
Keimepithel<br />
(und ist durch ABP auch<br />
luminal und in den<br />
ableitenden Samenwegen<br />
verfügbar)
Peritubuläre Zellen<br />
- sind Myofibroblasten<br />
(= Mittelstellung zwischen<br />
Fibroblasten/-zyten und glatten<br />
Muskelzellen)<br />
- sind androgenabhängig<br />
- haben lange schmale Zellfortsätze, die<br />
sich um die Samenkanälchen<br />
herumschlingen<br />
- sind kontraktil ⎢ peristaltische<br />
Bewegungen zum Spermientransport<br />
- sind Diffusionsregulatoren<br />
- produzieren P Mod S (= peritubular<br />
modifyer of Sertoli cell function)<br />
und Wachstumsfaktoren<br />
= interagieren mit den Sertoli- und<br />
Leydigzellen<br />
→ für Spermienbildung und -transport<br />
wichtig
Ductuli efferentes<br />
8 - 12 Ductuli efferentes entspringen im Rete testis<br />
und münden End-zu-Seit im Caput epididymis.<br />
Länge eines Ductulus: 10 -12 cm<br />
aus: Epithel<br />
Basalmembran<br />
Lamina propria<br />
Epithel:<br />
- unterschiedlich hoch:<br />
einschichtig kubisch bis<br />
mehrreihig hochprismatisch<br />
- mit Kinozilien<br />
- auffallend gezackte,<br />
unregelmäßige Begrenzung<br />
des Lumens<br />
Lamina propria: mit Lagen glatter Muskelzellen<br />
(→ keine Tunica muscularis!)<br />
Funktion:<br />
- Transport<br />
- Resorption (eines Teils) der aus dem Hoden<br />
austretenden Flüssigkeit (bei Rind, Schaf: > 90 %)
Nebenhoden (Epididymis)<br />
Caput, Corpus, Cauda epididymidis. Sie bilden<br />
den Ductus epididymidis (Nebenhodengang).<br />
Länge: 5 - 6 m<br />
aus: Epithel<br />
Basalmembran<br />
Lamina propria<br />
Epithel:<br />
- zweireihig hochprismatisch<br />
- mit Stereozilien<br />
- auffallend glatte Begrenzung des<br />
Lumens<br />
Lamina propria: mit glatten Muskelzell-Lagen<br />
Distalwärts nehmen<br />
- Muskelmantel und Lumendurchmesser ZU<br />
- nimmt die Epithelhöhe AB!<br />
Funktion:<br />
- Ausreifung der Spermatozoen (Caput, Corpus)<br />
- Speicherung<br />
(Cauda → niedriges Epithel, weites Lumen)<br />
- Phagozytose alter, autolytischer Spermien
Samenleiter (Ductus oder Vas deferens)<br />
(→ Vasektomie)<br />
Unmerklicher Übergang von Cauda epididymidis in<br />
Ductus deferens. Er verbindet den Nebenhoden mit<br />
der Urethra (→ Harnsamenröhre des Mannes).<br />
Länge: 40 - 50 cm<br />
Durchmesser: 3 mm; sternförmiges Lumen<br />
aus Tunica mucosa, muscularis, adventitia<br />
Epithel:<br />
zweireihiges prismatisches bis hochprismatisches<br />
Epithel, im Anfangsteil mit Stereozilien<br />
elastische Fasern in der Lamina propria<br />
Tunica muscularis:<br />
aus zwei gegenläufigen, sich durchflechtenden<br />
Muskelspiralen → Stratum longitudinale externum<br />
Stratum circulare<br />
Stratum longitudinale internum<br />
Bei Kontraktion: Längsverkürzung mit<br />
Lumenerweiterung<br />
→ Ansaugeffekt auf Spermien im Nebenhodenschwanz<br />
Ejakulation: gleichzeitige Kontraktion der<br />
Wandmuskulatur des ganzen Ductus deferens<br />
Kurz vor Eintritt in die Prostata erweitert sich der<br />
Ductus deferens spindelförmig zur
Ampulla ductus deferentis.<br />
Das in der Prostata liegende Endstück heißt<br />
Ductus ejaculatorius.<br />
Der Ausführungsgang der Glandula vesiculosa,<br />
der Ductus excretorius, mündet neben der<br />
Ampulla in den Ductus ejaculatorius.<br />
Beide Ductus ejaculatorii münden als<br />
Colliculus seminalis<br />
in die Harnröhre (Urethra), die ab der<br />
Mündungsstelle zur<br />
Harnsamenröhre (Urethra masculina) wird.
Differentialdiagnose<br />
Ducutuli efferentes<br />
- unregelmäßige Begrenzung des Lumens<br />
- Epithel einschichtig kubisch (in<br />
Einsenkungen) bis mehrreihig<br />
hochprismatisch<br />
- Kinozilien<br />
Ductus epididymidis<br />
- klare und scharfe Begrenzung des<br />
Lumens<br />
- zweireihig hochprismatisches Epithel<br />
- Stereozilien<br />
Ductus deferens<br />
- breite, dreischichtige Tunica muscularis<br />
- zweireihig hochprismatisches Epithel
Differentialdiagnose ff<br />
DD:Tuba uterina<br />
- einschichtig prismatisches Epithel<br />
- stark gefältelte Mucosa<br />
- in Ampulla nur gering entwickelte<br />
Muskulatur<br />
Ureter<br />
- Übergangsepithel<br />
- sternförmiges Lumen<br />
- Tunica muscularis 2- und 3-schichtig,<br />
nicht so kräftig wie im Ductus<br />
deferens<br />
Ductus choledochus<br />
- einschichtig hochprismatisches Epithel<br />
- kaum Muskulatur
Akzessorische Geschlechtsdrüsen<br />
- sie sind den samenableitenden Wegen<br />
angeschlossen<br />
- ihre Sekrete stellen die Hauptmasse<br />
des Ejakulates<br />
- Funktion: testosteronabhängig
Bläschendrüsen<br />
(Gll. vesiculosae)<br />
früher Samenblasen (Vesiculae seminales)<br />
Sie sind dem Blasengrund von außen angewachsen<br />
und grenzen dorsal ans Rektum<br />
(→ auspreßbar)<br />
aus: stark gewundenem Gang, der von einer<br />
bindegewebigen Kapsel umgeben ist<br />
Lumen: rel. weit, mit Primär- und<br />
Sekundärfalten<br />
Tunica mucosa<br />
einschichtiges, stellenweise zwei- oder mehrreihiges<br />
iso- bis hochprismatisches Epithel<br />
Tunica muscularis<br />
innere Ring -<br />
}<br />
äußere Längsmuskulatur<br />
nicht immer gut abgrenzbar<br />
Die T. muscularis ist kräftig entwickelt und hat<br />
einen fließender Übergang zur<br />
Tunica adventitia<br />
- viele elastische Fasern<br />
- nerven- und gefäßreich
Prostata<br />
- unpaar<br />
- kastaniengroß<br />
- zwischen Blasengrund und<br />
Diaphragma urogenitale rektal<br />
palpierbar<br />
- derbe bindegewebige Kapsel<br />
(→ Tennisball-Konsistenz)
Prostata<br />
aus 30 - 50 verzweigten tubulo-alveolären<br />
Drüsen, die mit 15 - 30 Ausführungsgängen<br />
in die Pars prostatica der Urethra münden<br />
Sie besteht aus Drüsen und Stroma.<br />
Drüsen<br />
Lumen von wechselnder Größe, durch<br />
Schleimhautfalten gekammert<br />
Epithel: - meist zweischichtig, z.T. einschichtig<br />
- meist hochprismatisch, aber<br />
auch platt bis kubisch<br />
(→ je nach Sekretmenge)<br />
Stroma<br />
Bindegewebe aus kollagenen und elastischen<br />
Fasern mit vielen glatten Muskelzellen<br />
(charakteristisch!) und vielen Gefäßen und<br />
Nerven (→ schmerzempfindlich)<br />
Prostatasteine = im Lumen liegende lamelläre<br />
Körperchen, konzentrisch geschichtet<br />
(→ vermutlich eingedicktes Sekret)
Zonierung der Prostata<br />
- periurethrale Zone<br />
- Innenzone (um periurethrale Zone)<br />
ca. 30 % der Drüse<br />
- Außenzone<br />
entspricht weitgehend dem Lobus dexter<br />
et sinistra<br />
Hauptmasse der Drüse<br />
→ Prostatahyperplasie, -adenom<br />
betrifft vorwiegend die Innenzone<br />
→ Einengung der Urethra<br />
→ Prostatakarzinom<br />
- häufigstes Ca des Mannes<br />
betrifft vorwiegend (aber nicht immer)<br />
die Außenzone<br />
Das Wachstum des Ca wird durch<br />
Androgene gefördert.
Vergleich: Gl. vesiculosa - Prostata<br />
1. Sekret<br />
Gl. vesiculosa: schwach alkalisch (pH 7,2 - 7,6)<br />
reich an Fruktose; Prostaglandine<br />
Prostata: sauer (pH 6,4)<br />
reich an Prostaglandinen (→ Name!)<br />
ferner Proteasen; Zink, Zitrat,<br />
Proteine<br />
2. Anteil am Seminalplasma<br />
Gl. vesiculosa: 50 - 80 %<br />
Prostata: 20 - 30 %<br />
3. Hauptfunktion<br />
Gl. vesiculosa: Spermienmotilität (→ Fruktose)<br />
Prostata: Verflüssigung des Ejakulates (→ Proteasen)<br />
Morpholgie und Funktion beider Drüsen<br />
sind stark hormonabhängig!
Gl. vesiculosa<br />
Differentialdiagnose<br />
- im Normalfall große Lumina (→ Name)<br />
- weniger Drüsenanschnitte als in Prostata<br />
- abgegrenzte Tunica muscularis<br />
→ Muskelzellen ziehen nicht in Epithelfalten<br />
= Lamina propria trennt Tunica muscularis<br />
vom Epithel!<br />
Cave: trotz des alten Namens V. seminalis keine<br />
Spermien, sondern Zelldetritus u.ä. im Lumen!<br />
Prostata<br />
- keine klare, breite Lamina propria sondern:<br />
→ muskelreiches Stroma<br />
- Muskelzellen ziehen mit in Epithelfalten<br />
- Epithel in Höhe uneinheitlich<br />
- gelegentlich Prostatasteine<br />
DD: Ductuli efferentes testis<br />
- ähnlich „unruhiges“ Epithel<br />
- aber: nur spärliche Muskulatur
Penis<br />
aus: - paarigen Schwellkörpern (Corpora<br />
cavernosa)<br />
- unpaarem Corpus spongiosum<br />
urethrae<br />
Das Corpus spongiosum endet als<br />
- Eichel (Glans penis) mit<br />
Vorhaut (Präputium)<br />
= Reservefalte für Erektion
Corpus cavernosum<br />
- setzt mit Crus penis am Schambeinast des<br />
Beckens an<br />
- von kräftiger Bindegewebskapsel umgeben<br />
(Tun. albuginea), die auch das → Septum penis<br />
bildet.<br />
Schwellgewebe<br />
→ mit Endothel ausgekleidete kavernöse<br />
Spalträume in einem bindegewebigen Gerüst<br />
mit glatten Muskelzellen<br />
Blutstromregulation durch:<br />
- Intimapolster<br />
- Sphinktere<br />
- arterio-venöse Anastomosen<br />
Erektion<br />
durch<br />
- verstärkten arteriellen Zufluß (z.B.<br />
Anastomosenverschluß)<br />
- erschwerten venösen Abfluß (z.B.<br />
Kompression der subkapsulären Venen)<br />
Sildenafil = Viagra: Inhibitor der cGMP-<br />
Phosphodiesterase 5<br />
cGMP führt zu Vasodilatation = Erektion
umgibt Urethra<br />
Corpus spongiosum<br />
- wesentlich dünnere Tunica albuginea als<br />
Corpus cavernosum mit mehr elastischen<br />
Fasern und glatten Muskelzellen<br />
- kavernöse Venen, deren Wandaufbau dem<br />
typischer Venen entspricht<br />
- und die weiter auseinander in lockerem<br />
Bindegewebe liegen<br />
- die Kavernen sind auch im nicht erigierten<br />
Penis mit Blut gefüllt<br />
Bei Erektion zwar auch, aber nur eine geringfügige<br />
Vergrößerung des Corpus spongiosum<br />
→ Ejakulation wird nicht behindert<br />
Das Corpus spongiosum beginnt als Bulbus penis<br />
zwischen den Crura penis und endet als Glans<br />
penis.