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Vorwort - Tiny-Mundo

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physischen Hülle von JvH, und wirtschaftlich an der Bezahlung für PT und MK bei knapper<br />

werdendem Haushalt auf. Da weder die geistige Frage noch die wirtschaftliche Frage zeitnah,<br />

konstruktiv und befriedigend gelöst wurden, verlagerten sich beide disparaten<br />

Problemebenen auf die vereinsrechtliche Ebene, verknäulten sich dort miteinander zu einem<br />

Gordischen Knoten, der schließlich durch den Eingriff des Vorstands zwar nicht gelöst, wohl<br />

aber durch die Kündigung gegenüber PT, JvH und EL zerschlagen wurde.<br />

Während JvH und PT die geistige Frage nach der geisteswissenschaftlichen Erforschung der<br />

Stigmatisation und Nahrungslosigkeit durch die Phantomleibs-Deutung inhaltlich<br />

beantworteten und einen offenen Wissenschaftsdialog in Form eines Kolloquium angeboten,<br />

beantwortet die Mehrheit der IK- und Vorstandsmitglieder diese mit einem inhaltlichen<br />

Deutungsvakuum gar nicht, sondern belegte sie lediglich mit einer formalen Gefahr- und<br />

Schutzwarnung für das soziale Leben der AGiD. Die wirtschaftliche Frage wurde dadurch<br />

einer Lösung zugeführt, dass PT seinen schriftlich fixierten Anstellungs- in einen<br />

Honorarvertrag umwandelte und schließlich gekündigt wurde und damit alle Vollmachten im<br />

AZB, inklusive des Rechts, als Lektor neue Mitglieder in die der Freien Hochschule für<br />

Geisteswissenschaft aufzunehmen, entzogen bekam. MK änderte seinen Anstellungsvertrag<br />

zunächst nicht, wurde aber aus Kostengründen vom neuen Initiativenkreis ebenfalls<br />

gekündigt. An beiden Fragen, die sich, wie gesagt, wegen mangelnder und mangelhafter<br />

Lösungsanstrengungen auf die rechtliche Ebene verlagerten und dort verknäulten, spaltete<br />

sich der IK nach achtundzwanzig Jahren, nun allerdings mit umgedrehten<br />

Mehrheitsverhältnissen, wieder in zwei Parteiungen: auf der einen Seite standen PT und<br />

Hermann Girke nunmehr als IK-Minderheit und auf der anderen Seite standen DH, NG, (MO)<br />

und MW nunmehr als IK-Mehrheit. Diese Spaltung in zwei Strömungen oder Lager ist in<br />

Berlin bisher nicht wirklich gelöst worden, sondern hat sich nunmehr von der regionalen<br />

Ebene des AZB auf die Landesebene der AGiD bis in die Weltgesellschaft der AAG<br />

ausgeweitet. Wird diese Krise nun wieder nicht adäquat bewältigt, so ist anzunehmen, dass<br />

die Spaltung nach achtundzwanzig Jahren eine noch größere Ausmaße annehmen könnte.<br />

8. 2. Offen geblieben Frage<br />

Offen geblieben ist die geisteswissenschaftliche Erforschung der Phänomene: JvHs<br />

Stigmatisation, Nahrungslosigkeit und ihre Fähigkeiten geistiger Wahrnehmung.<br />

In die polarisierte Situation des IK und die mit dem Rudolf Steiner Haus Dahlem verbundene<br />

Schlüsselposition von PT, auch in seiner Mehrfachfunktion (Geschäftsführer, Schatzmeister<br />

des AZB, Lektor der 1. Klasse der Hochschule, Redner und Schriftsteller mit erheblichem<br />

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