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Vorwort - Tiny-Mundo

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Abstimmung machen wollte, in dem Moment stehen Frau Göbel und Frau Oltmann auf und<br />

verlassen den Saal und sprengen damit aktiv die Sitzung.“ 320<br />

Die Frage war nun, wie sich in dieser verfahrenen und chaotischen Situation wieder eine<br />

tragbare Struktur in das AZB bringen ließe. Moritz Christoph und Sebastian Boegner, die im<br />

Laufe der eskalierenden Mitgliederzusammenkünfte schon am 16. April 2005 ein klärendes<br />

Papier über einen neuen Wahlmodus des IK vorgelegt, fanden sich nun in einer von Hans-<br />

Georg-Portner ins Leben gerufenen trukturgruppe ein, die prinzipiell allen konstruktiv<br />

arbeitenden Berliner Mitgliedern offen stand, und die auf die Erstellung einer neuen Satzung<br />

hin arbeitete. An der Strukturgruppe beteiligten sich u. a. EL, MK, MW und PT. Und aus<br />

ihren Reihen gingen dann auch die neuen Gegenkandidaten zu EL und PT hervor: Sebastian<br />

Boegner und Hans-Georg Portner. Zum ersten Mal in der Geschichte des AZB kam es zu<br />

einer Stichwahl, bei der PT als Geschäftsführer gegen Hans-Georg Portner und EL gegen<br />

Sebastian Boegner unterlag, JvH allerdings in den IK gewählt wurde, aber ohne die<br />

Zusammenarbeit mit PT und EL ihre Wahl nicht annahm. Auf der Mitgliederversammlung<br />

vom 31. März 2006 wurde der ehemalige Initiativkreis in einen Initiativen-Kreis umbenannt<br />

und seine Mitglieder neu gewählt: Sebastian Boegner (Vertreter des AZB), Christiane Brunk,<br />

Hans-Goerg Portner (Geschäftsführer), Lothar Steinmann, Bernhard Szafranski<br />

(Schatzmeister). Allein MK wurde als altes IK-Mitglied in den neuen IK gewählt.<br />

Nach dieser Wahlniederlage von PT und mit der Gründung der Freie Vereinigung für<br />

Anthroposophie verlagerte sich die Initiative des Dreigespanns PT, JvH, EL vom örtlichen auf<br />

das sachliche Feld. Gleichwohl bedurfte die Freie Vereinigung für Anthroposophie eines<br />

Ortes, der ihrem Impuls die physische Hülle geben könnte. Und da EL, JvH und PT bisher<br />

ohnehin im Hauskreis des Rudolf-Steiner-Hauses gearbeitet und es es im Mittwochskreis mit<br />

anthroposophischem Leben erfüllt hatten und einige Mitglieder und IK-Mitglieder das Haus<br />

des AZB nach dem Mauerfall ohnehin von Dahlem nach Berlin Mitte verlegen wollten, stellte<br />

sich nun die Frage, ob die Freie Vereinigung für Anthroposophie das Rudolf Steiner Haus<br />

übernehmen oder dieses beim AZB verbleiben sollte. Nachdem eine Abstimmung der<br />

Berliner Mitglieder ergab, dass nicht nur die Mitglieder um PT, sondern auch jene um MK<br />

das Rudolf Steiner Haus als Wirkensstätte ihres anthroposophischen Lebens betrachteten und<br />

behalten wollten, blieb das Rudolf Steiner Haus weiterhin Sitz des AZB und rechtlich in den<br />

Händen der AGiD. Die Freie Vereinigung für Anthroposophie hält seither ihre<br />

Veranstaltungen in Berlin in der Rudolf Steiner Schule Berlin-Dahlem oder der Eurythmie<br />

Schule ab.<br />

320 Sebastian Boegner: Interview der Urteils-Findungs-Kommission. Berlin 26. November 2006, S. 29.<br />

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