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Vorwort - Tiny-Mundo

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Mitgliederzahlen im Computer eintragen lassen. Dies tat er, einerseits um die nichtzahlenden<br />

Mitglieder [aus Solidaritätsgründen] aus der Buchführung auszuklammern und andererseits<br />

um nur einen nach unten korrigierten Beitrag an die Kassen der AGiD und der AAG abführen<br />

zu müssen.<br />

4. M.K. bestätigt die Kündigungsgründe des Vorstand („gravierende Missstände in Ihrem<br />

Verantwortungsbereich im Büro“) gegenüber J.v.H. mit folgenden Punkten:<br />

a. Nach Auftreten der Stigmatisation hat J.v.H. die Verwaltung der Mitgliederkartei im<br />

Speziellen und die Bürotätigkeit im Allgemeinen zunehmend vernachlässigt. Darauf<br />

wurde durch ein Schreiben von Herrn Hassler aus Dornach aufmerksam gemacht.<br />

b. Die Vorbereitung der organischen Architekturausstellung 2005, die J.v.H. als Dipl.-Ing.<br />

der Architektur und Sekretärin des AZB mittragen wollte, blieb schließlich allein an M.K.<br />

hängen, da die erwartete Mitarbeit von J.v.H., wohl bedingt durch die Stigmatisation und<br />

die körperlich Umstellung der Nahrungslosigkeit, ausblieb. Als M.K. J.v.H anbot, ihren<br />

Arbeitsausfall durch Ausgliederung bestimmter Arbeitsbereiche an Ika Schier<br />

aufzufangen, verweigerte sie ihre Zustimmung.“ 301<br />

7. 3. Die Reaktionen der Betroffenen auf die Kündigungen bzw. Beurlaubung<br />

PT protestierte zunächst gegen die Kündigung 302 und strengte dann mit Hilfe des<br />

Rechtsanwaltsbüros Danckert – Böx – Meier Kündigungsschutzklage gegen die AGiD,<br />

welche von der Kanzlei Barkhoff & Partner vertreten wurde. JvH erhob ebenfalls<br />

Kündigungsschutzklage, nahm diese aber zurück, nachdem es zu einer außergerichtlichen<br />

Einigung in Form eines Aufhebungsvertrags zwischen ihr und der AGiD Ende November<br />

301 Martin Kollewijn: Gesprächsprotokoll der UFK, erstellt von Rahel Uhlenhoff, Berlin 15. November 2006.<br />

302 „KORRIGIERTE FASSUNG An den Vorstand der Anthroposophische Gesellschaft in Deutschland e.V.<br />

Sehr geehrte Damen und Herren, hiermit protestiere ich gegen die von Ihnen mit Schreiben vom 12. August,<br />

zugestellt per Fax am 15. August, 17.05 Uhr, ausgesprochene Widerrufung der mir erteilten Vollmachten sowie<br />

gegen die vorläufige Beurlaubung bzw. Dienstbefreiung von meiner Tätigkeit als Schatzmeister des<br />

Arbeitszentrums Berlin.<br />

Die mir gemachten Vorwürfe weise ich hiermit kategorisch zurück und fordere innerhalb der<br />

Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland e.V. eine unabhängige Prüfung aller damit verbundenen<br />

Vorgänge. Außerdem bin ich der Auffassung, dass eine solche Amtsenthebung nicht ohne Wissen und gegen den<br />

Willen der Berliner Mitgliedschaft durchgeführt werden kann. Die Absetzung eines Schatzmeisters mit<br />

sofortiger Wirkung ist meines Erachtens nur bei Untreue möglich.<br />

Im Übrigen behalte ich mir in dieser Angelegenheit alle rechtlichen Schritte ausdrücklich vor.<br />

Hochachtungsvoll,<br />

Peter Tradowsky,<br />

Schatzmeister und Geschäftsführer<br />

P.S. Die Dienstgeschäfte kann ich nicht am 17. August 2005 an Dr. Everett übergeben, da ich – wie Ihnen<br />

durchaus bekannt ist – nicht in Berlin bin. Es ist nunmehr das zweite Mal innerhalb weniger Wochen, dass meine<br />

Abwesenheit ausgenützt wird, um Schritte gegen mich einzuleiten.<br />

Ich werde die Vertreter der Arbeitszentren von diesen Vorgängen unterrichten.“ Siehe Peter Tradowsky:<br />

(Antwortschreiben) KORRIGIERTE FASSUNG an den Vorstand der Anthroposophischen Gesellschaft in<br />

Deutschland e.V. Berlin 15. August 2005.<br />

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