25.02.2015 Aufrufe

Vorwort - Tiny-Mundo

Vorwort - Tiny-Mundo

Vorwort - Tiny-Mundo

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Linie eine Opposition gegen mich, weil – ich sage das Ernste jetzt mal scherzhaft – ich schon<br />

lange der ungeliebte Bruder, das rote Tuch für diese Leute bin.“ 295<br />

JvH schildert, wie DH und MK ihr im Nachhinein auf unterschiedliche Weise<br />

Kündigungsgründe nachzuweisen versuchten: „Im Frühjahr 2006 kam heraus, dass Detlef<br />

Hardorp“ „nach meiner Entlassung drei Wochen lang an meinem PC gesessen“, „im Beisein<br />

von Herrn Kollewijn den Sekretariats-Computer fachmännisch ‚auseinandergenommen’“ und<br />

dabei „sämtliche, bereits gelöschte[n] Daten von der Festplatte rekonstruiert“ hatte. 296 In<br />

diesem Zusammenhang hat DH nicht nur die für JvH berufsrelevanten Sekretariats-Ordner<br />

gesichtet, sondern auch den erkennbar privaten Ordner namens „Judith von Halle“ geöffnet<br />

und aus diesem einige Dateien, deren Inhalt intime, geisteswissenschaftliche<br />

Forschungsergebnisse enthielt, ohne Autorisierung durch die Autorin als E-Mail-Anhang an<br />

Vorstandsmitglieder der AGiD und AAG zur Kenntnisnahme weitergeleitet. 297 Dieses<br />

Eindringen in JvHs Privatsphäre empfand selbst MK nach dem Bruch mit derselben als<br />

unlauter, weshalb er DH nach Versand der besagten E-Mail dafür rügte. 298 „Mein Anwalt<br />

295 Peter Tradowsky: Unautorisiertes Interview mit der UFK Berlin, 23. September 2006, S. 33.<br />

296 Judith von Halle: Zusatz [zu] Meine Darstellung zum Hergang bzgl. Passwort und Schloß. (ohne Ort und<br />

Datum).<br />

297 DHs unbefugte Weiterleitung von JvHs „Karfreitags-Aufzeichnungen“:<br />

„Liebe Kollegen,<br />

[...] MK kannte den Text schon lange, hatte JvH aber versprochen, ihn vertraulich zu behandeln und nicht<br />

weiterzuleiten. Ich habe keinerlei Versprechen dieser Art abgegeben. Wenn JvH den Text als Bürokraft auf dem<br />

Bürocomputer schreibt und unter der [Ober]Rubrik ‚Anthroposophische Gesellschaft Arbeitszentrum Berlin’<br />

[aber Unterordner: „Judith von Halle“] abspeichert, darf (und sollte) ihr Arbeitgeber (die AGiD) davon Kenntnis<br />

erhalten (auch weil sonstige Büroarbeit wie das Pflegen von Adressdateien liegen blieb). Es macht auch keinen<br />

Sinn, dass ich den Arbeitgeber vorher frage, ob er etwas bekommen möchte, das er gar nicht kennt. Sie müssen<br />

es aber nicht lesen.<br />

Ein Anwalt würde auch kaum behaupten, dass JvH deswegen über Wochen das Passwort vor MK geheim hielt,<br />

denn die Datei hätte sie täglich löschen können und den Text kannte MK eh. Ich begegnete dem Bürocomputer<br />

auch nur näher wegen des Versuches der ehemaligen Büromannschaft, alle Macht an sich zu klammern und allen<br />

anderen die Arbeit zu verunmöglichen. Somit haben sie sich das selber eingebrockt.<br />

[...] Ich habe das [Anhängen von JvHs Karfreitags-Aufzeichnungen] alleine zu verantwortet.<br />

Beste Grüße, Detlef Hardorp“ Siehe Detlef Hardorp: E-Mail an: MK, WUK, MO, JW, AGiD.Deutschland@tonline.de;<br />

Ditlinde Thurm, Hartwig Schiller, Michael Schmock, NG, Bodo v. Plato, MW, Froeydis Lutnaes<br />

Mast, Richard Everett, Betreff: Re: Einige Bemerkungen zur Situation in Berlin. (??) 30. August 2005.<br />

298 MKs Antwort auf die Mail von DH:<br />

„Lieber Detlef,<br />

daß Du diese ‚Karfreitags-Aufzeichnungen’ verschickt hat, halte ich für einen Fehler, die [der] uns noch große<br />

Schwierigkeiten bereiten kann, insbesondere mir. Das hättest Du ohne Rücksprache nicht tun dürfen. Mir und<br />

Frau Oltmann war der Inhalt bekannt. Jetzt kann Judith von Halle scheinbar zurecht ihren Anwalt behaupten<br />

lassen, um derlei zu verhindern, habe sie das Passwort nicht herausgerückt. Dabei wissen wir, dass der Grund ein<br />

anderer war. Als ich Dich bat, diese Dinge nicht zu lesen, sagtest Du, Du hättest Dir nur den Anfang angeschaut.<br />

Jetzt verschickst Du das ganze an Menschen, die nicht darum gebeten haben. Die sind jetzt alle in der<br />

verzwickten Lage, entweder keinerlei Anspielung auf den Inhalt machen zu können, oder zu erkennen zu geben,<br />

daß die Sache weitergegeben wurde. [...] Bleibt mir nur, den [die] Empfängern [sic.] zu bitten, größte innere<br />

Diskretion und äußere Vertraulichkeit zu bewahren. Wer will, kann mit der Kenntnis dieser Aufzeichnungen<br />

meinetwegen versuchen, das eine oder andere besser zu verstehen.<br />

Nichtst [sic.] für ungut! Martin [Kollewijn]“ Siehe Martin Kollewijn: (E-Mail an Detlef Hardorp. Betreff:) Re:<br />

Einige Bemerkungen zur Situation in Berlin. 28. August 2005. (Weiterleitung an: WUK, MO, JW,<br />

86

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!