Vorwort - Tiny-Mundo
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am really at a loss. Nur noch [der am 20. April 2005 überraschend verstorbene] Bodo<br />
Hamprecht kann uns jetzt helfen.“ 288<br />
Dass hinter den Kulissen zwischen Mitgliedern der IK-Mehrheit, des deutschen und<br />
Dornacher Vorstands schon länger ein Gespräch über die Entlassung von PT geführt und<br />
dessen Kündigung geplant wurde, mögen folgende Aussagen verdeutlichen:<br />
• DHs Hilferuf an den Vorstand vom 12. August 2005.<br />
• MWs Kündigungsandrohung gegenüber JvH bei ihrer Versandverweigerung des<br />
Protokolls.<br />
• JWs Aussage über die „von den Berlinern bevorzugte Radikallösung“ und den an NG<br />
und MO gerichteten „Dank für die übernommenen Mühen des Dornacher Gesprächs“<br />
und sein Bedauern über die gegenüber PT versäumte „Suspendierung vom Amt des<br />
Lektors“.<br />
• Paul Mackays und Bodo v. Platos scheinbarer Schlichtungsvorschlag des paritätischen<br />
Rücktritts von NG und PT vom 27. Juli 2005 des Dornacher Gesprächs.<br />
• NGs anschließende „Aktennotiz und Vorschlag“ über die Durchführung der<br />
Kündigung von PT, JvH und EL.<br />
7. 2. Die Durchführung der Kündigungen bzw. Beurlaubung<br />
Am 12. August schickte der Vorstand an PT, JvH und EL jeweils ein Schreiben über die<br />
„Kündigung“ bzw. „Beurlaubung mit sofortiger Wirkung“ mit nahezu gleichlautender<br />
Begründung, das von den berlinfernen JW und WUK unterzeichnet wurde 289 :<br />
288 Detlef Hardorp: Email an: MW, Froeydis Lutnaes Mast, MO, NG, MK. Betreff: Einschätzung der Lage in<br />
Berlin nach der MV (vertraulich!), 12. August 2005, 7:26.<br />
289 WUK schickt am 12. August 2005 zur Kenntnisnahme die Kündigungsschreiben als Anhang mit folgende<br />
Begleitmail an seine Kollegen:<br />
„Liebe Freunde,<br />
bitte das Folgende streng vertraulich behandeln.<br />
In der Anlage erhaltet Ihr/Sie drei Schreiben (an P. Tradowsky, E. Lechner u. J. v. Halle), die heute abgesendet<br />
wurden. Die Adressaten werden die Briefe vermutlich am Montag, 15.8.05 erhalten. Nana Göbel, Justus Wittich<br />
und ich waren nach verschiedenen Konsultationen der Überzeugung, dass jetzt endgültig der Zeitpunkt für einen<br />
solchen Schritt gekommen ist. Der Schritt wird begleitet von einer Stellungnahme des Vorstands der<br />
Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland in der Septembernummer der "Mitteilungen". Außerdem<br />
wurde mit Martin Kollewijn und Herrn Everett vereinbart, dass am kommenden Mittwoch die Büro- und<br />
Tätigkeitsübergabe an den kommissarischen Geschäftsführer auf jeden Fall stattfindet, m.a.W. Everett und<br />
Kollewijn werden sich treffen, auch wenn die Angeschriebenen die Übergabe ignorieren oder verweigern. In<br />
einem solchen Fall würden wir dann anwaltlich einsteigen. Das weitere Vorgehen wurde so besprochen, dass wir<br />
nach der Klausur des deutschen Vorstands (Anfang September) eine Mitgliederversammlung in Berlin<br />
anstreben würden, in der vor allen Dingen auch aus dem alten Initiativkreis Mechtild Oltmann und Nana Göbel<br />
anwesend sein sollten, aber auch andere Mitglieder des deutschen Vorstands. Situation und Vorgehensweise sind<br />
mit dem Dornacher Vorstand bei einer gemeinsamen Sitzung Anfang Juli prinzipiell abgesprochen worden.<br />
Mit herzlichen Grüßen<br />
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