Vorwort - Tiny-Mundo
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Anstellungsvertrag interpretieren könnte.“ 282 „Da ich erst an meinem ersten Ferientag am<br />
kommenden Montag einen Anwalt konsultieren kann (die beiden Arbeitsrechtler aus dem<br />
Büro Barkhoff sind diese Woche noch in den Ferien), kann ich die rechtliche Situation im<br />
Augenblick nur erahnen. Darüber hinaus möchte ich diese Aktion nicht selbst durchführen, da<br />
ich immer noch im Initiativkreis des AZ Berlin bin und es daher viel besser wäre, wenn ein<br />
anderer die Briefe schreiben würde und wenn auch die zweite Unterschrift von jemandem<br />
anderen [nämlich keinem Berliner wie MO oder NG] erfolgen würde.<br />
Ich müsste nun sehr schnell wissen, wie die einzelnen Vorstandsmitglieder sich verhalten<br />
wollen. Ich sehe keinerlei Möglichkeit, diese Sache bis zum September aufzuschieben, da<br />
Abmahnungen in einem nahen zeitlichen Zusammenhang mit den Ereignissen<br />
geschrieben werden müssen. Alternativ zur Abmahnung/Kündigung von PT könnten wir als<br />
Vorstand der Landesgesellschaft auch vereinsrechtlich eingreifen, indem wir ihm das<br />
Schatzmeisteramt und seine Mitarbeit im Initiativkreis entziehen, was dann die Kündigung<br />
nach sich zöge. Ob das mit der [den] Autonomiebemerkungen für die AZ’en in der Satzung<br />
der AGiD vereinbar ist, müsste ebenfalls juristisch geprüft werden. Ich glaube, dass es für das<br />
Schatzmeisteramt ohne Probleme geht, indem wir ihm seine Vollmacht entziehen, dass eine<br />
Einwirkung in den Initiativkreis aber eher unmöglich ist.“ 283 Dass NG die Tradowsky loyale<br />
Mitarbeiterschaft am liebsten komplett ausgewechselt wissen wollte, weist sie im Interview<br />
mit der UFK als „eine Unterstellung“ zurück. Sie räumt allerdings ein: „Über eine<br />
Verjüngung des Arbeitszentrums hätte ich mich bestimmt gefreut. Aber ich habe dazu keine<br />
strategischen Aktionen unternommen.“ 284<br />
Sofern die UFK Bodo v. Platos Diktum aufgreift, kann sie feststellen: Wir haben Nana Göbel<br />
lügen hören.<br />
Justus Wittich beantwortete NGs „Aktennotiz“ mit einem strategischen Brief an NG und MO:<br />
„Liebe Nana, liebe Frau Oltmann,<br />
Zunächst vielen Dank für die übernommenen Mühen des Dornacher Gesprächs. Wenn nicht in der Aktennotiz<br />
etwas fehlt, [dann] ist es offenbar nicht zu einer Suspendierung vom Amt des Lektors gekommen? Das finde ich<br />
sehr bedauerlich.<br />
282 Auf der Suche nach einem Kündigungsgrund stolpert NG noch auf ein weiteres, arbeitsrechtliches Problem:<br />
„(Übrigens liegt da noch ein Problem für die Landesgesellschaft: Wenn PT sich für die selbe Arbeit nun ein<br />
Honorar zahlt, werden Sozialversicherungsbeiträge nicht mehr bezahlt und folglich hinterzogen, was bei<br />
Entdeckung zu erheblichen Nachforderungen führen würde, so dass wir uns sowieso darum kümmern müssen).“<br />
Siehe Nana Göbel: AKTENNOTIZ und VORSCHLAG zu einem Gespräch am 27.07.2005 (19:45) am<br />
Goetheanum in Dornach zum Arbeitszentrum Berlin Mit Peter Tradowsky, Edda Lechner, Martin Kollewijn,<br />
Paul Mackay, Bodo von Plato, Mechtild Oltmann-Wendenburg und Nana Göbel. Berlin 28. Juli 2005.<br />
283 Nana Göbel: AKTENNOTIZ und VORSCHLAG zu einem Gespräch am 27.07.2005 (19:45) am Goetheanum<br />
in Dornach zum Arbeitszentrum Berlin Mit Peter Tradowsky, Edda Lechner, Martin Kollewijn, Paul Mackay,<br />
Bodo von Plato, Mechtild Oltmann-Wendenburg und Nana Göbel. Berlin 28. Juli 2005.<br />
284 Nana Göbel: Unautorisiertes Interview der Urteils-Findungs-Kommission, Berlin 28. Januar 2007, S. 7.<br />
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