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Vorwort - Tiny-Mundo

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Einschätzung der mangelnden Verständnistiefe und inneren Verwandlung in der Seele von<br />

JvH und bemerkte, dass ‚wir’ sie vor den Gefährdungen mangelhaft geschützt haben. Das<br />

kann PT überhaupt nicht sehen.“ 267 MK ist der Ansicht, „es war ein langes, substanzielles<br />

Erkenntnisgespräch über die Interpretation dessen, was mit Judith von Halle geschehen ist. Es<br />

wurde diskutiert, wie geht man mit so etwas um, wie bildet man sich da sein Urteil usw.<br />

Tradowsky hat das dann später so referiert: ihm würde die Wissenschaftlichkeit<br />

abgesprochen; na ja, so kann man das auch interpretieren. An mich wurde die Frage gerichtet,<br />

warum ich da meine Ansicht geändert hätte. Und das habe ich dann auch genau beschrieben,<br />

inwiefern das zutrifft und inwiefern nicht.“ 268<br />

EL erinnert sich: „MK wurde gefragt, warum er jetzt auch wie Frau Oltmann und Nana Göbel<br />

denke: man sähe es ja an Judith selbst, dass sie die Stigmatisation gar nicht verarbeiten und<br />

verkraften kann, sondern moralisch so instabil wird, dass sie nun schon Passwörter ändert.<br />

Also was da vorgebracht wurde, war schon krass, muss ich ehrlich sagen.“ 269 EL schreibt den<br />

Gesprächsleitern im Rückblick auf dieses Gespräch ihre Einschätzung über die moralische<br />

Integrität von JvH: „Ich kann Ihnen nur versichern, daß sie ein absolut integrer, moralisch<br />

einwandfreier Mensch ist. Ich kenne sie seit 7 bis 8 Jahren, näher seit sie bei uns zu arbeiten<br />

anfing (vor gut 1 ½ Jahren). Selten, daß ich einen Menschen so lieb gewonnen habe, nicht<br />

zuletzt verbindet uns die Treue zu Rudolf Steiner und zur Anthroposophie. Nach wie vor<br />

denke ich, daß Sie beide erst ein Bild von ihr [JvH] bekommen können (das ist ja<br />

selbstverständlich und immer so), wenn Sie ihr begegnen!“ 270 EL zum weiteren<br />

Gesprächsverlauf: „MK ist langsam auch zu der Meinung gekommen – das hat er in Dornach<br />

deutlich gesagt –, die Frau Oltmann schon zu Anfang vertreten hatte: dass es [die<br />

Stigmatisation] nicht in die anthroposophische Öffentlichkeit gehört. Die Folge davon ist jetzt<br />

allerdings, dass es in der gesamten Öffentlichkeit bekannt geworden ist, weil das Buch [JvH:<br />

„Und wäre Er nicht auferstanden...“] ja überall ausliegt.“ 271<br />

Im zweiten Teil des Gesprächs ging es dann um Personalfragen. NG berichtet dazu: „Bei dem<br />

Gespräch in Dornach hatten wir nach etwa vier oder fünf Stunden eine Lösungsmöglichkeit<br />

für den Konflikt gefunden, die darin bestand, dass Tradowsky und ich aus dem Initiativkreis<br />

als konfliktuös empfundene Menschen rauszugehen, um den anderen damit zu ermöglichen,<br />

konstruktiv weiterzuarbeiten. Während ich zu diesem Vorschlag gesagt habe: ‚natürlich,<br />

267 Nana Göbel: AKTENNOTIZ und VORSCHLAG zu einem Gespräch am 27.07.2005 (19:45) am Goetheanum<br />

in Dornach zum Arbeitszentrum Berlin Mit Peter Tradowsky, Edda Lechner, Martin Kollewijn, Paul Mackay,<br />

Bodo von Plato, Mechtild Oltmann-Wendenburg und Nana Göbel. Berlin 28. Juli 2005.<br />

268 Martin Kollewijn: Interview der Urteils-Findungs-Kommission. Berlin 21. November 2006, S. 42.<br />

269 Edda Lechner: Interview der Urteils-Findungs-Kommission. Berlin 28. Oktober 2006, S. 1-37, hier S. 6.<br />

270 Edda Lechner: Brief an Paul Mackay und Bodo von Plato. Kitzbühl 30. Juli 2005, S. 1-4, hier S. 3f.<br />

271 Edda Lechner: Interview der Urteils-Findungs-Kommission. Berlin 28. Oktober 2006, S. 6.<br />

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