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Vorwort - Tiny-Mundo

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keine Anrufe mehr entgegen nahm.“ 262 Dazu schildert MK: Als PT nach seiner Rückkehr von<br />

dem erfolgten Versand erfuhr, „hat das bei ihm eine ziemliche Wut ausgelöst“ 263 , woraufhin<br />

dieser flugs das Sekretariatstürschloss durch den Hausmeister Niko Lechner auswechseln ließ,<br />

sodass MK nach seiner Rückkehr aus Dornach am 26. Juli 2005 vor verschlossener<br />

Sekretariatstür stand. 264<br />

6. 5. Das Dornacher Schlichtungsgespräch<br />

„Zufälligerweise war es ausgerechnet der nächste Tag, an dem wir uns [MK und PT] auf<br />

Einladung des Dornacher Vorstandes in Dornach trafen.“ 265 „Das Gespräch war nach<br />

gemeinsamen Beratungen der beiden Vorstände von AGiD und AAG und auf Einladung des<br />

Vorstandes der AAG zustande gekommen. Edda Lechner war ursprünglich nicht<br />

miteingeladen, stand aber vor der Tür und Peter Tradowsky weigerte sich, an dem Gespräch<br />

teilzunehmen, wenn Edda Lechner (als Ersatz für den von ihm präferierten Hermann Girke)<br />

nicht dabei sein dürfe. Um das Gespräch stattfinden zu lassen, akzeptierten wir diese<br />

Forderung von Peter Tradowsky.“ 266 Das Gespräch ging im ersten Teil um die Erkenntnis der<br />

Stigmatisation und im zweiten Teil um den Umgang mit der Berliner Krise. Dabei war JvH,<br />

obwohl zentral betroffen, aber nicht Mitglied des IK, nicht geladen.<br />

NG schreibt später: „Einleitend wies Bodo von Plato auf die Situation im AZ Berlin hin, auf<br />

den Zusammenhang mit Judith von Halle und schlug vor, dass jeder in der Runde noch einmal<br />

seine Haltung zum Phänomen der Stigmatisation vortragen möge. Dies geschah mit den<br />

bekannten Argumenten, also volle Einbindung des Phänomens in die Anthroposophische<br />

Gesellschaft bei P.T. [...], abwartende Haltung und Frage nach genauer Beurteilung bei MOW<br />

und NG. ((Martin Kollewijn hat übrigens in den Lebenserinnerungen von Frau Boos-<br />

Hamburger einen Hinweis auf den stigmatisierten Richard Pollack gefunden, der damals beim<br />

Ausmalen des ersten Goetheanum beteiligt war. Ihm hat Rudolf Steiner, da er der Meinung<br />

war, dies sei nicht sein Weg, Anweisungen gegeben, wie er das Phänomen wieder los werden<br />

könne.))<br />

Im Gespräch wiesen MK ausführlich und NG auf die sozialen Wirkungen dieses Phänomens<br />

und auf die entstandenen Turbulenzen im AZ Berlin hin. Am Beispiel eines<br />

Apokalypsevortrages von Judith von Halle vor Eintritt der Stigmatisation erläuterte MK seine<br />

262 Judith von Halle: Meine Darstellung zum Hergang bzgl. Passwort und Schloß. (ohne Ort und Datum), S. 4.<br />

263 Martin Kollewijn: Interview der Urteils-Findungs-Kommission. Berlin 21. November 2006, S. 42.<br />

264 Vgl. Martin Kollewijn: Interview der Urteils-Findungs-Kommission. Berlin 21. November 2006, S. 42.<br />

265 Martin Kollewijn: Interview der Urteils-Findungs-Kommission. Berlin 21. November 2006, S. 42.<br />

266 Nana Göbel: AKTENNOTIZ und VORSCHLAG zu einem Gespräch am 27.07.2005 (19:45) am Goetheanum<br />

in Dornach zum Arbeitszentrum Berlin mit Peter Tradowsky, Edda Lechner, Martin Kollewijn, Paul Mackay,<br />

Bodo von Plato, Mechtild Oltmann-Wendenburg und Nana Göbel. Berlin 28. Juli 2005.<br />

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