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Vorwort - Tiny-Mundo

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Wolfgang von Fumetti möchte gerade als neues Mitglied in Berlin „einige Gedanken äußern zu dem ‚Entwurf<br />

einer Satzung der Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland Arbeitszentrum Berlin eingetragener<br />

Verein’, der von P. Tradowsky als sein Vorschlag am 7. Juni zu Beginn der Mitgliederversammlung im Rudolf<br />

Steiner Haus verteilt wurde.<br />

Der Vorschlag sieht vor, aus dem Arbeitszentrum Berlin, das bis heute ein rechtlich unselbständiges Glied der<br />

Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland e.V. (AGiD e.V.) ist, einen rechtlich selbständigen Verein zu<br />

gründen.<br />

Ich empfinde diesen Vorschlag insofern als erschütternd, als er – nach meinem Verständnis – das Gegenteil<br />

dessen bewirken kann, was in den letzten Mitgliederversammlungen als wesentliche Herausforderung von und<br />

an die Mitglieder der Anthroposophischen Gesellschaft i. D. e.V., Arbeitszentrum Berlin, formuliert wurde,<br />

nämlich verstärkt öffentlich zu wirken, die Arbeit mit der Jugend als ein gewichtiges Thema zu gestalten, die<br />

Vernetzung der anthroposophischen Einrichtungen in Berlin noch stärker zu betreiben und die Hochschul-Arbeit<br />

intensiv weiterzuführen.<br />

Vor diesem Hintergrund haben Sebastian Boegner und Moritz Christoph im April 2005 ein Papier vorgelegt, in<br />

dem sie Ideen zu den Aufgaben des Initiativkreises dargestellt haben.<br />

[...]<br />

Jetzt stehen die Mitglieder plötzlich vor der Frage, ob sie dem neu zu gründenden Verein beitreten wollen/sollen,<br />

ob es eine Doppelmitgliedschaft in dem neuen Verein und in der AGiD e.V. gibt, ob diejenigen, die dem neu zu<br />

gründenden Verein nicht beitreten wollen, sondern es bei ihrer langjährigen Mitgliedschaft in der AGiD e.V.<br />

belassen wollen, ein ‚neues/eigenes’ Arbeitszentrum Berlin als unselbständiges Glied in der AGiD e.V. gestalten<br />

wollen, etc. etc. Die Reihe von Fragen lässt sich fortsetzen. Bei der Weiterverfolgung des Vorschlages von Herrn<br />

Tradowsky würde viel, sehr viel Kraft und Zeit bei allen Beteiligten gebunden, die damit der eigentlichen<br />

Aufgabe des Arbeitszentrums Berlin in seiner heutigen Form verloren geht.<br />

Muss das wirklich sein? Oder ist es nicht doch möglich, mit einander Wege zu finden, die uns als Mitglieder der<br />

Anthroposophischen Gesellschaft stärken, statt uns zu zersplittern?<br />

Mit freundlichem Gruß, Wolfgang von Fumetti“ 241<br />

Nachdem erst Christoph und Boegner ihr Papier, dann PT einen Satzungsentwurf unterbreitet<br />

hatten, legte die Mehrheit des IK am 20. Juni 2005 schließlich auch einen Vorschlag für ein<br />

neues Verfahren zur Bildung eines Initiativkreises vor. 242 Besonders hervorzuheben ist Punkt<br />

241 Wolfgang von Fumetti: (Brief an die Mitglieder des AZB). Berlin (Juni 2005).<br />

242 „Vorschlag für ein neues Verfahren zur Bildung eines Initiativkreises<br />

1. Dieser Vorschlag greift wesentliche Anregungen von Moritz Christoph und Sebastian Bögner auf und<br />

präzisiert das Verfahren.<br />

2. Zentrum des Vorschlags ist ein Wahlverfahren durch die Mitglieder, dass [sic.] das derzeitige<br />

Kooptationsverfahren ablöst.<br />

3. Der Initiativkreis wird für einen Zeitraum von zwei Jahren gewählt und soll aus mindestens fünf bis<br />

höchstens acht Mitgliedern bestehen.<br />

4. Jedes in der Berliner Region wohnhafte Mitglied der anthroposophischen Gesellschaft kann als Kandidat<br />

vorgeschlagen werden oder sich selbst vorschlagen.<br />

5. Spätestens vier Wochen vor der Wahl durch eine dazu einzuberufende Mitgliederversammlung müssen<br />

von allen Kandidaten ein kurzer Lebensabriss sowie eine kurze Beschreibung des anvisierten<br />

Aufgabenbereichs für das Arbeitszentrum Berlin der Anthroposophischen Gesellschaft schriftlich<br />

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