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Vorwort - Tiny-Mundo

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ein eigener Verein sein sollte. Somit wäre ein Initiativkreis nicht mehr in der bestehenden Form vorhanden,<br />

sondern ein Vereinsvorstand.<br />

Moritz Christoph vertrat die Meinung, ob wir ein Verein seien oder nicht, wir bräuchten in jedem Fall eine<br />

Geschäftsordnung. Eine Aufgabe des Initiativkreises wäre die Zusammenarbeit nach innen und nach außen.<br />

Einzelaufgaben sollten von bestimmten Mitgliedern des Initiativkreises übernommen werden. Er hat dazu<br />

zusammen mit Sebastian Boegner einen Vorschlag gemacht.<br />

[...]<br />

Marie Halberschmidt äußerte, dass von jedem Zweig eine Person Mitglied des Initiativkreises sein sollte. Es sind<br />

in den vergangenen 21 Jahren vor allem die Initiativen von Mitarbeitern im Hause ausgegangen und dann an den<br />

Initiativkreis herangetragen worden. Sie empfindet die Abstimmungen auf den Versammlungen als ‚Theater’.<br />

[...]<br />

Nana Göbel meinte, die AG gäbe Raum, in der jede Initiative möglich sei. Die Aufgaben des Initiativkreises<br />

seien: 1) Vertretung nach außen; 2) Wahrnehmung der Initiativen im geographischen Raum eines<br />

Arbeitszentrums; 3) Anregen und Aufgreifen von Initiativen, die sich zeigen. Die Arbeitszentren sind<br />

vollkommen verschieden und bilden trotzdem gemeinsam die Landesgesellschaft. Der Verein ist nur das äußere<br />

Rechtskleid, worin die anthroposophische Arbeit stattfindet. Ob und wie diese stattfindet, hängt von den tätigen<br />

Menschen ab. Eine Landesgesellschaft aus einzelnen Vereinen sei möglich. Aber was beabsichtigt man? Es wäre<br />

eine Schwächung, wenn man nicht einen einheitlichen Zug verfolgte.<br />

Wolfgang Wager [...] meint, die Bildung eines einzelnen Vereins sei eine Stärkung, weil die Vereine nicht durch<br />

wirtschaftliche Verflechtungen mit der Landesgesellschaft belastet werden.<br />

[...]<br />

Rainer Schnurre sagte, das Zentralproblem sei die Machtfrage, die unausgesprochen im Raum stünde. Nach dem<br />

Motto: Ihr könnt alles machen, aber die hierarchische Ordnung läuft von oben nach unten.<br />

Detlef Hardorp erklärte, das Wort Initiativkreis wecke falsche Erwartungen. Das AZB brauche einen Kreis von<br />

Menschen mit Interessen für das, was geschieht. Der Initiativkreis sei kein Machtorgan. Innerhalb des<br />

Initiativkreises gäbe es Spannungen, weil einige Mitglieder des Initiativkreises ohne vorherige Absprache<br />

gehandelt haben. Es bestehe die Gefahr, dass das AZB mit [den Mitarbeitern in] dem Rudolf Steiner Haus Berlin<br />

gleichgesetzt werde.<br />

Peter Tradowsky greift das Motto von Martin Kollewijn auf: Was ist an der Zeit? Eine kardinale Frage sei heute<br />

die Existenz der Anthroposophischen Gesellschaft, und diese hinge davon ab, ob man neue Mitglieder findet. Er<br />

macht den Vorschlag: Zusammenarbeit an der Basis von allen, die initiativ werden wollen, z.B. Zweige,<br />

Gruppen und Initiativen. Das AZB sei übrigens durch die Mitarbeiter (unabhängig von einem Gremium)<br />

durchaus funktionsfähig. 233<br />

[...]<br />

Moritz Christoph und Sebastian Boegner verteilen als zukünftiges Diskussionspapier ein Schreiben, (siehe<br />

Anhang), in dem auf einen Aufsatz von Ernst Lehrs ‚Republikanisch, nicht demokratisch’ (Mitteilungen aus der<br />

anthroposophischen Arbeit in Deutschland, 10. Jahrgang, Heft 3, Michaeli 1956) hingewiesen wird.<br />

233 In welcher Form die Mitarbeiter der RSH auch unabhängig von IK die laufenden Geschäfte des AZB zu<br />

führen vermögen, legte PT in seinem Satzungentwurf vom 7. Juni 2005 unter dem Organ „Mitarbeiterkonferenz“<br />

dar, vgl. dazu Anm.?<br />

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