Vorwort - Tiny-Mundo
Vorwort - Tiny-Mundo
Vorwort - Tiny-Mundo
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
sie nur entgegnete: ‚Na ja, das war viel früher.’ Dann habe ich ihr genau die zwei Daten der<br />
entsprechenden Mittwoche genannt. Sie erwiderte: ‚ja, das stimmt, aber es ging gar nicht um<br />
eine Vorbereitung für diese Mitgliederversammlung’. Dann habe ich gar nichts mehr gesagt,<br />
weil ich das einfach so verlogen fand, dass ich eigentlich sprachlos darüber war, wie<br />
insbesondere gegen mich und andere Mitglieder des Initiativkreises ziemlich viel Stimmung<br />
gemacht wurde.“ 230 MKs Vorwurf, JvH habe Anträge zur Abwahl des IK mit vorbereitet,<br />
dementierten PT und EL für JvH: „JvH hat weder irgendwelche Anträge vorbereitet noch den<br />
Mittwochskreis für Mitgliederversammlungen instrumentalisiert.“ 231<br />
6. 2. Mitgliederzusammenkunft vom 16. April 2005<br />
Am 16. April 2005 fand die nächste Mitgliederzusammenkunft statt, auf der zwar nicht die<br />
vertagten Punkte: die Entlastung von IK und Geschäftsführung, erledigt, wohl aber die<br />
Bildung und Funktion des IK diskutiert und zum Schluss von Sebastian Boegner und Moritz<br />
Christoph ein Papier zu einem neuen Wahlverfahren des IK vorgelegt wurde. Der Hauskreis<br />
hat anschließend ein Protokoll verfasst, welches den Verlauf der Mitgliederversammlung in<br />
Voten wiedergibt.<br />
„Protokoll der Mitgliederzusammenkunft vom 16. April 2005 232<br />
Gesprächsleiter: Michael Wilhelmi<br />
Martin Kollewijn stellte dar, wie das Arbeitszentrum Berlin vor fünfzig Jahren gegründet und von den Gründern<br />
ein Initiativkreis gebildet wurde. Der Initiativkreis hat sich seitdem durch Kooptation weitergebildet und ist bei<br />
den Mitgliederversammlungen durch die Mitglieder bestätigt worden. Wie andere Arbeitszentren, Zweige und<br />
Gruppen ist das Arbeitszentrum Berlin ein rechtlich unselbständiges, aber geistig und wirtschaftlich autonomes<br />
Glied der gemeinnützigen Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland e.V. Es hat keine geschriebene<br />
Satzung; es gestaltet sich in mancher Hinsicht analog zu einem Verein, wobei dem Initiativkreis eine<br />
Vorstandsfunktion zugeschrieben wird. Es gehört zu den Aufgaben des Initiativkreises, anthroposophische<br />
Arbeit in Berlin zu ermöglichen und zu initiieren aufgrund einer vertieften Erkenntnis davon, was an der Zeit ist.<br />
Jürgen Schaeffer stellte fest, dass nach der Satzung der Landesgesellschaft eine freie Gestaltung, auch<br />
Kooptation, möglich ist. Die Frage ist: Was wird geistig gewollt? Der Initiativkreis möge einen Vorschlag<br />
machen.<br />
Hermann Girke wies auf den ideellen Zusammenschluss von Waldorfschulen, Krankenhäusern etc. hin, die alle<br />
wirtschaftlich unabhängig voneinander in eigenen Vereinen bestehen. Er schlägt dies auch für das AZB vor, das<br />
230 Martin Kollewijn: Interview der Urteils-Findungs-Kommission. Berlin 21. November 2006, S. 33.<br />
231 Peter Tradowsky/ Edda Lechner: Notwendige Richtigstellungen. Zu der Zusammenfassung des<br />
Abschlussberichts der Urteils-Findungs-Komission über den Verlauf der Berliner Krise 2003 bis 2006, Zu Punkt<br />
9.<br />
232 Judith von Halle/ Martin Kollewijn/ Edda Lechner/ Peter Tradowsky: Protokoll der<br />
Mitgliederzusammenkunft vom 16. April 2005, erstellt nach Notizen und Gedächtnisaufzeichnungen der<br />
Mitarbeiter, Berlin 24. Mai 2005, S. 1f.<br />
61