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Vorwort - Tiny-Mundo

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verantwortlich für eine Lösung. Die Einnahmen aus Beiträgen haben bei der Altersstruktur der Mitglieder eine<br />

fallende Tendenz. Nur viele neue zahlende Mitglieder können einen positiven Ausgleich schaffen.“ 219<br />

PT wandelt seinen Anstellungsvertrag in einen nicht-schriftlich fixierten Honorarvertrag um.<br />

„Jetzt ist das Unglückliche“, so NG, „dass er der Geschäftsführer war, der dafür hätte sorgen<br />

müssen, dass der neue Honorarvertrag auf Papier gesetzt wird. Und wir waren zu schlapp, um<br />

das zu kontrollieren. Das ist das eigentliche Unglückliche.“ 220 MKs Anstellungsvertrag bleibt<br />

unverändert und das Gehalt ungekürzt bis zu seiner Kündigung zum 30. März 2006 im AZB<br />

bestehen.<br />

6. Die rechtliche Dimension des Arbeitszentrums Berlin<br />

Während im Laufe des stillen Winters die Stigmatisation in den Hintergrund und die Finanzen<br />

in den Vordergrund getreten waren, schlug nun der geistige Gegensatz der<br />

Stigmatisationsdeutung seitens PT und JvH einerseits und der Nichtdeutung seitens MK, MO,<br />

NG, WUK, DH und MW andererseits in einen zunächst intern vereinsrechtlichen und dann<br />

extern arbeitsrechtlichen Gegensatz um. Man konnte den Eindruck haben, dass der Mangel an<br />

inhaltlich geistiger Auseinandersetzung durch eine formal rechtliche Auseinandersetzung<br />

kompensiert und katalysiert wurde und dadurch schließlich eskaliert ist. Der Weg bis zur<br />

Eskalation führte über drei Mitgliederzusammenkünfte, deren letzte einen Protokollstreit<br />

zwischen JvH/PT und MK/MW auslöste, dem PT durch das Auswechseln des<br />

Sekretariatstürschlosses schließlich ein Ende setzte. Damit war der interne Streit eskaliert.<br />

Tags darauf folgte zwischen den streitenden Parteien ein Schlichtungsgespräch in Dornach<br />

vom 27. Juli 2005, bei dem PT seine Überreaktion eingestehen und seine Handlung<br />

rückgängig machen musste. Just ein Tag nach der Mitgliederzusammenkunft vom 11. August<br />

2005 kündigte der Vorstand der AGiD dem Geschäftsführer und den beiden Sekretärinnen<br />

wegen eben dieser, bereits revidierten Handlung. Damit eskalierte der Streit zu einem<br />

externen, arbeitsrechtlichen Streit.<br />

6. 1. Mitgliederversammlung vom 12. März 2005<br />

Am 12. März 2005 fand im AZB die Jahresmitgliederversammlung statt, bei der alle IK-<br />

Mitglieder mit Ausnahme von NG anwesend waren. Von dieser Mitgliederversammlung<br />

219 Jürgen Schaeffer: (Finanzgutachten). (Brief) An das Arbeitszentrum Berlin, Berlin 7.6.2005.<br />

220 Nana Göbel: Unautorisiertes Interview der Urteils-Findungs-Kommission, Berlin 28. Januar 2007, S. 11.<br />

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