Vorwort - Tiny-Mundo
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4.) Die tatsächlichen Dienstleistungen für das AZB (Verwaltung, Organisation, Betreuung u.ä.) werden nach<br />
Aufwand vergütet. Stundensatz: 10 Euro pro Stunde.<br />
5.) Die Vertretung des AZB in der Landesgesellschaft durch M.K. bedarf einer Sonderregelung (sonst meist<br />
ehrenamtlich). Es muß eine Entschädigung für die Wochenenden vorgesehen werden.“ 211<br />
Die Gehaltsfrage und PTs Vorschläge werden, wie von MK gewünscht, nunmehr im IK am 8.<br />
März 2005 weiterdiskutiert:<br />
„4. Zur Finanzlage des Arbeitszentrums. Diskussion der Vorschläge des Schatzmeisters (Fax vom 5./6. März).<br />
H. Girke verteilt eine schriftliche Stellungnahme zur Arbeit von M. Kollewijn. Der Vorschlag, den<br />
Angestelltenvertrag durch eine Honorarvereinbarung zu ersetzen wird für die Person von P. Tradowsky begrüßt,<br />
für Kollewijn wegen des Scheinselbständigkeitsgesetzes nicht. Tradowsky schätzt die Geschäftsführungstätigkeit<br />
auf 10 Stunden pro Woche, bei 10,00 € pro Stunde wäre das 400 € pro Monat; aus Vortragseinnahmen kämen<br />
etwa 300 € im Monat hinzu, insgesamt wären seine Einnahmen dann nach seinem Vorschlag 700.- im Monat.<br />
Das wird als sinnvoll erachtet. [...] Über die Tätigkeit von Kollewijn gibt es eine kontroverse Diskussion. Es soll<br />
in ein[em] Sondergespräch die Zusammenarbeit zwischen ihn [ihm] und Tradowsky geklärt werden. Michael<br />
Wilhelmi und Froydis Mast werden dieses Gespräch moderieren.<br />
5. Brief von Jürgen Schaeffer. Er wird ein persönliches Gespräch mit Frau Göbel führen.“ 212<br />
PT trägt angesichts der angespannten Stimmung seine Vorschläge als Schatzmeister nun nicht<br />
mehr nur mündlich vor, sondern schreibt am 23. April 2005 einen Brief an seine Kollegen im<br />
IK, in dem es heißt:<br />
„Die Personalkosten müssen gesenkt werden, um den Haushalt endlich auszugleichen. Auch sonst ist die<br />
Darstellung im Protokoll unklar. Ich hoffe, dass es selbstverständlich ist, dass es nur eine solidarische kollegiale<br />
und gleiche Lösung geben kann. Ich wiederhole hier meinen schon mündlich vorgebrachten Vorschlag, Martins<br />
Tätigkeit in eine Ich-AG umzuwandeln. Ich habe mich bei der Bundesagentur für Arbeit erkundigt und<br />
telefonisch eingehend beraten lassen. Im ersten Jahr der Arbeitslosigkeit kann man eine Ich-AG gründen. Man<br />
erhält dann im ersten Jahr monatlich 600.- Euro, in den darauffolgenden Jahren in Abstufungen zwischen 300.-<br />
und 500.- Euro. Diese monatlichen Zuschüsse werden unabhängig von Erfolg oder Misserfolg der Ich-AG<br />
gezahlt, man darf im Jahr bis 25.000 Euro ohne Anrechnung durch Honorare hinzuverdienen. Außerdem ist der<br />
Betreffende versichert.“ 213<br />
„Das AZB wird seine Funktion und seine Organisation und das Rudolf Steiner Haus halten können, es wird aber<br />
nicht mehr Mitarbeiter für Vorträge und Kurse als Angestellte tragen können.“ 214 „Die Entscheidung über die<br />
Gehälter ist überfällig. Sie steht spätestens seit 2003 an, wurde 2004 unsinnigerweise verschoben, der<br />
211 Peter Tradowsky: Rückblick auf die Mitarbeiterbesprechung am 3. März 05 (mit sachlichen Ergänzungen),<br />
Berlin 5. März 2005.<br />
212 Martin Kollewijn: Initiativkreis Arbeitszentrum Berlin. Protokollnotizen der Initiativkreissitzung vom<br />
08.03.2005, 16:00 – 19:30, ohne Datum.<br />
213 Peter Tradowsky (Schatzmeister): (Brief) An die Mitglieder des Initiativkreises. Berlin 23. April 2005.<br />
214 Peter Tradowsky (Schatzmeister): (Brief) An die Mitglieder des Initiativkreises. Berlin 23. April 2005.<br />
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